Txt Sollingstr-Lbm-Markt - in Holzminden
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Qualitätsstufen des Verkehrsablaufes (QSV)<br />
Stufe A: Die Verkehrsteilnehmer werden äußerst selten von anderen bee<strong>in</strong>flusst. Sie<br />
besitzen die gewünschte Bewegungsfreiheit <strong>in</strong> dem Umfang, wie sie auf der<br />
Verkehrsanlage zugelassen ist. Der Verkehrsfluss ist frei.<br />
Stufe B: Die Anwesenheit anderer Verkehrsteilnehmer macht sich bemerkbar, bewirkt<br />
aber e<strong>in</strong>e nur ger<strong>in</strong>ge Bee<strong>in</strong>trächtigung des E<strong>in</strong>zelnen. Der Verkehrsfluss ist nahezu<br />
frei.<br />
Stufe C: Die <strong>in</strong>dividuelle Bewegungsmöglichkeit hängt vielfach vom Verhalten der<br />
übrigen Verkehrsteilnehmer ab. Die Bewegungsfreiheit ist spürbar e<strong>in</strong>geschränkt. Der<br />
Verkehrszustand ist stabil.<br />
Stufe D: Der Verkehrsablauf ist gekennzeichnet durch hohe Belastungen, die zu<br />
deutlichen Bee<strong>in</strong>trächtigungen <strong>in</strong> der Bewegungsfreiheit der Verkehrsteilnehmer<br />
führen. Interaktionen zwischen ihnen f<strong>in</strong>den nahezu ständig statt. Der<br />
Verkehrszustand ist noch stabil.<br />
Stufe E: Es treten ständige gegenseitige Beh<strong>in</strong>derungen zwischen den<br />
Verkehrsteilnehmern auf. Bewegungsfreiheit ist nur <strong>in</strong> sehr ger<strong>in</strong>gem Umfang gegeben.<br />
Ger<strong>in</strong>gfügige Verschlechterungen der E<strong>in</strong>flussgrößen können zum Zusammenbruch<br />
des Verkehrsflusses führen. Der Verkehr bewegt sich zwischen Stabilität und<br />
Instabilität. Die Kapazität wird erreicht.<br />
Stufe F: Die Nachfrage ist größer als die Kapazität. Die Verkehrsanlage ist überlastet.<br />
Quelle: Handbuch für die Bemessung von Straßenverkehrsanlagen (HBS, 2005)<br />
Erläuterung der Berechnungen (T-E<strong>in</strong>mündung)<br />
Strom-Nr. Nr. des Verkehrsstroms (s.o.)<br />
q-vorh vorhandene Verkehrsstärke<br />
tg Grenzeitlücke (nach HBS Tab. 7-5)<br />
tf Folgezeitlücke (nach HBS Tab. 7-6)<br />
q-Haupt Verkehrsstärke des bevorrechtigten Stroms<br />
(HBS Tab. 7-3 bzw. 7-4)<br />
q-max berechnete Maximalkapazität für den<br />
jeweiligen Strom<br />
Mischstrom Maximalkapazität für den Mischstrom im Falle<br />
von mehreren Strömen auf e<strong>in</strong>em Fahrstreifen<br />
W<br />
Wartezeit <strong>in</strong> sec , <strong>in</strong> (): der Strom wird auf<br />
e<strong>in</strong>er Mischspur geführt, er hat für sich alle<strong>in</strong><br />
e<strong>in</strong>e größere Wartezeit als der gesamte<br />
Verkehr auf der Mischspur<br />
N-95 95%-Percentilwert des Rückstaus <strong>in</strong> Pkw-E<br />
N-99 99%-Percentilwert des Rückstaus <strong>in</strong> Pkw-E<br />
QSV Qualitätsstufe des Verkehrsablaufs<br />
ABB.<br />
5<br />
Erläuterung der Leistungsfähigkeitsberechnungen<br />
Zukunftsorientierte<br />
Verkehrsplanungen<br />
Büro Dipl.-Ing. Ulfert H<strong>in</strong>z