Die Vorstellungsbroschüre herunterladen (.pdf) - Champagne ...
Die Vorstellungsbroschüre herunterladen (.pdf) - Champagne ...
Die Vorstellungsbroschüre herunterladen (.pdf) - Champagne ...
Erfolgreiche ePaper selbst erstellen
Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.
<strong>Die</strong> März-Episoden<br />
11<br />
Bar-sur-Aube<br />
Office de tourisme (Fremdenverkehrsbüro) von<br />
de Pays de Bar-sur-Aube en <strong>Champagne</strong><br />
Place de l’Hôtel de Ville - 10200 Bar-sur-Aube<br />
T (0)3 25 27 24 25 - F (0)3 25 27 40 02<br />
www.tourisme.barsuraube.org<br />
Bar-sur-Aube war während des Frankreichfeldzugs zwei<br />
Mal Schauplatz von Schlachten. Das erste Mal am 24.<br />
Januar 1814 an der Brücke Boudelin. Mortier siegte damals<br />
über die Vorhut von Schwarzenberg. Der Erfolg war jedoch<br />
nur von kurzer Dauer, da die Stadt kurz darauf erneut von<br />
den Truppen der Alliierten besetzt wurde. Am 25. Februar<br />
trafen sich die drei Herrscher der Koalition mit an ihren<br />
Marschällen in der Stadt, um einen außerordentlichen<br />
Kriegsrat abzuhalten. Das Schloss von Jard, Avenue du<br />
Général Leclerc Nummer 29, wurde zum Hauptquartier<br />
des Königs von Preußen ernannt. <strong>Die</strong> heutige große<br />
Post im ehemaligen Herrenhaus Surmont diente dem<br />
Kaiser von Österreich als Hauptquartier und in der Rue<br />
d’Aube Nummer 7-9 befand sich das Hauptquartier des<br />
russischen Zaren. <strong>Die</strong> Schlachten vom 26. und vom 27.<br />
Februar endeten mit einer Niederlage der Franzosen. Der<br />
Bayer De Wrede gab seinen Truppen drei Stunden Zeit,<br />
um die Stadt zu plündern. Eine Gedenktafel am Rathaus<br />
erinnert an den Brand, der damals ausgebrochen war.<br />
> Zusatzinfo<br />
Etwa 10 km weiter westlich befindet sich das Dorf Dolancourt. Am 29. März<br />
1814 hält sich Napoleon auf der Aube-Brücke auf. Er hat soeben erfahren,<br />
dass die Alliierten vor den Toren von Paris stehen. Er überlegt lange und<br />
beschließt dann, sich auf den Weg in die Hauptstadt zu begeben, statt nach<br />
Osten zu marschieren. Am folgenden Tag kapituliert Paris. <strong>Die</strong> Würfel sind<br />
gefallen.<br />
12<br />
Craonne<br />
Caverne du Dragon / Museum Chemin des Dames<br />
RD 18 CD - 02160 Oulches-la-Vallée-Foulon<br />
T (0)3 23 25 14 18<br />
www.caverne-du-dragon.fr<br />
<strong>Die</strong> Zusammenkunft der russischen und preußischen<br />
Truppen in Château-Thierry veranlasst Napoleon dazu, die<br />
Militärbewegungen des Feindes zu verfolgen. Zuerst in Berryau-Bac<br />
am 5. März 1814, wo Napoleon beobachtet, auf welche<br />
Weise sich die kosakischen Soldaten ihrer Lanzen bedienen.<br />
Daraufhin beschließt er, Lanzenreiter-Einheiten auszubilden.<br />
Danach am 7. März in Craonne, auf dem Chemin des Dames.<br />
<strong>Die</strong> Schlacht war blutig und eine der verheerendsten des<br />
Frankreichfeldzugs. <strong>Die</strong> Franzosen konnten jedoch den Sieg<br />
über die russischen und preußischen Armeen unter General<br />
Blücher erringen. Unter den Soldaten befanden sich die<br />
sogenannten „Marie-Louise“, junge Soldaten, die im selben<br />
Jahr eingezogen wurden und den Namen der Kaiserin trugen.<br />
Nur wenige Schritte von der Drachenhöhle entfernt, auf dem<br />
Bauernhof Hurtebise, zeigt ein Bronzedenkmal einen „Marie-<br />
Louise-Soldaten“ von 1814 sowie einen blutjungen „Bleuet-<br />
Rekruten“ („bleuet“ bedeutet „Kornblume“ und war das<br />
Gegenstück zu den britischen „Poppys“, den sogenannten<br />
„Klatschmohn-Soldaten“). Das Denkmal erinnert an die<br />
Tapferkeit der französischen Jugend. Auf dem Hochplateau<br />
Californie thront ebenfalls eine Steinstatue des Kaisers, die<br />
auf dem Standort der ehemaligen Mühle von Vauclair errichtet<br />
wurde, von der aus er damals die Schlacht beobachtete.<br />
10<br />
> Zusatzinfo<br />
Nach einer in Corbeny verbrachten Nacht hatten die Bediensteten des Kaisers<br />
dort ein Stück des kaiserlichen Geschirrs vergessen. <strong>Die</strong> Salat-Schüssel wurde<br />
von Generation zu Generation weitergegeben, bevor die Familie sie dem<br />
Museum des Schlosses Malmaison, das zum Napoleon-Museum umgestaltet<br />
wurde, vermachte.