Die Vorstellungsbroschüre herunterladen (.pdf) - Champagne ...
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13<br />
Laon<br />
Office de tourisme (Fremdenverkehrsbüro) von<br />
de Pays de Laon<br />
Place du Parvis Gautier de Mortagne<br />
02000 Laon<br />
T (0)3 23 20 28 62 - F (0)3 23 20 68 11<br />
www.tourisme-paysdelaon.com<br />
Am 9. März 1814 liegt Napoleon vor Laon. Blücher hat<br />
sich auf die Höhen der „Montagne courronnée“, den<br />
„gekrönten Berg“ zurückgezogen und scheint in dieser<br />
uneinnehmbaren Stellung gut geschützt zu sein. Nachdem<br />
er Marmont in Athies geschlagen hat, ist der überzeugt,<br />
nur noch die kleine Armee Napoleons, die er in der<br />
Tiefebene sieht, vernichten zu müssen. Zu seiner großen<br />
Überraschung ist es wieder einmal der „Petit Caporal“<br />
Napoleon, der den Angriff führt, denn es gehört zu seinen<br />
Prinzipien, sich nie geschlagen zu geben oder abzuziehen,<br />
ohne dem Gegner noch eins ausgewischt zu haben. Blücher<br />
ist derart verblüfft über so viel Keckheit, dass er acht Tage<br />
auf den Anhöhen der Stadt bleibt, ohne es zu wagen, ins<br />
Tal hinunter zu gehen. In der Zwischenzeit hat Napoleon<br />
Reims zurückerobert. <strong>Die</strong> einzig greifbare Erinnerung an<br />
die Schlacht scheint eine Stelle in der Nähe des heutigen<br />
Gymnasiums Julie Daubié auf der Westflanke der Stadt zu<br />
sein, welche den Namen „Russische Batterie“ trägt. Von<br />
hier aus hielt General Blücher die angreifenden Franzosen<br />
unter Beschuss.<br />
> Zusatzinfo<br />
Im Jahr 1815, nach seiner Rückkehr von der Insel Elba, durchquert<br />
Napoleon erneut den Ort Laon auf seinem Weg nach Waterloo.<br />
Auf dem Hinweg herrscht ausgelassene Freude, der Rückweg<br />
steht jedoch unter dem Zeichen der Gleichgültigkeit und Bitterkeit<br />
nach seiner allerletzten Niederlage.<br />
<strong>Die</strong> März-Episoden<br />
14<br />
Reims<br />
Office de tourisme (Fremdenverkehrsbüro) von<br />
Reims<br />
2 rue Guillaume de Machault - 51100 Reims<br />
T (0) 892 701 351 (0,34 €/mn) - F (0)3 26 77 45 19<br />
www.reims-tourisme.com<br />
Am 6. Februar 1814 öffnet der Bürgermeister von Reims<br />
einer Truppe, die aus 150 Kosaken besteht, die Tore der<br />
Stadt. In weniger als zwei Monaten wird die Stadt zwei<br />
Mal von den Russen und den Preußen besetzt und zwei<br />
Mal von den Franzosen zurückerobert. Am 5. März befreien<br />
Letztere die Stadt und verjagen die Alliierten. Aber der Graf<br />
von Saint-Priest, Sohn eines ehemaligen Ministers Ludwig<br />
des XVI. erobert die Stadt an der Spitze einer russischen<br />
Armee am 12. März wieder. <strong>Die</strong> Preußen lassen sich in<br />
den umliegenden Dörfern nieder. Napoleon dringt in der<br />
Nacht vom 13. März in die Stadt Reims ein. Er führt eine<br />
Armee von 15 000 Infanteristen und 8 000 Kavalleristen. In<br />
Tinqueux und auf der Hochebene Haubette toben heftige<br />
Kämpfe. Der Kaiser bleibt drei Tage in Reims (vom 14. bis<br />
zum 16.) und empfängt viele Besucher im Hôtel Ponsardin.<br />
Am Nachmittag des 15. März passiert er seine Truppen<br />
Revue, bevor er die Stadt unter dem Jubel der Bewohner<br />
von Reims verlässt.<br />
> Zusatzinfo<br />
Verschiedene Grabsteine und Denkmäler in der Grünanlage des Stadtviertels Haubette<br />
(Zugang von der Rue François Dor aus) zeugen von den Schlachten des Jahres 1814,<br />
und zwar genau an der Stelle, an der Napoleon sein Biwak aufgeschlagen hatte. Auf dem<br />
Nördlicher Friedhof wird die Erinnerung an die im März 1814 gefallenen französischen<br />
und russischen Soldaten wach gehalten. Im Dorf Champigny, auf dem Berg Mont Saint-<br />
Pierre (Zugang über die Rue du Mont Saint-Pierre), wurde eine Pyramide an der Stelle<br />
errichtet, von der aus der Kaiser die Rückeroberung von Reims leitete.<br />
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