Dahoam in Behamerg Nr.

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Schwierigste Passage des Radweges wird in Angriff genommen Nach der erfolgreichen Realisierung von zwei Teilstücken des Radweges an der L169 ist nun Abschnitt drei im Bereich Bamberger Mühle zum Ausbau freigegeben. Die Grundablösen sind abgeschlossen und auch vom Land NÖ kam die Zustimmung. Die Straßenenge und Hangabstützungen in diesem Teilbereich erfordern technisch aufwändige und kostenintensive Maßnahmen, die nur durch die große finanzielle Unterstützung des Landes NÖ. bewerkstelligt werden können. Das Land NÖ. übernimmt zwei Drittel der Baukosten. Der Gemeindeanteil für ein Drittel beträgt 83.000 Euro. Dieser Betrag konnte nach Intervention von Bgm. Stegh bei Landeshauptmann-Stv. Sobotka auf Grund der Dringlichkeit dieses Bauvorhabens Impressum: medieninhaber und Herausgeber: ÖVP Behamberg, vertreten durch den Parteiobmann Bgm. Mag. Karl Josef Stegh, Putznsiedlung 30, 4441 Behamberg redaktion: Redaktionsteam der ÖVP-Behamberg, layout und satz: Sebastian Stegh s.stegh@live.at durch eine Sonder-Bedarfszuwendung in Höhe von 40.000 Euro auf 43.000 Euro verringert werden. Baubeginn ist Ende der Sommerferien 2012. Mit den Bauarbeiten wurde die Straßenmeisterei St. Peter/Au beauftragt. Der Ausbau des Straßenbegleitweges auf diesem kurvenreichen, unübersichtlichen Teilstück wurde zu einem vorrangigen Straßenprojekt. Das vermehrte Verkehrsaufkommen auf der L169 führte in den vergangenen Jahren auf diesem Teilabschnitt zu zahlreichen brenzligen und lebensgefährlichen Situationen. Die unmittelbar betroffenen Anrainer können ein Lied davon singen und es ist wohl ein Wunder, dass noch kein größeres Unglück passiert ist. Die zahlreichen Einmündungen von Betriebs-, Siedlungs-, Hof- und Privatausfahrten machen diesen Teilbereich zusätzlich schwierig. Wie die Familie Bamberger im Gespräch für „Dahoam in Behamberg“ mitteilte, ist es beispielsweise schwierig, auf die in diesem Bereich sehr unübersichtliche L169 aufzufahren. Man ist jedes Mal froh, wenn man sich mit dem LKW oder PKW ohne Zwischenfall auf der Landesstraße einreihen kann, denn viele Auto- und Motorradlenker sind mit überhöhter Geschwindigkeit unterwegs. Als Schulweg ist dieser Teilbereich ebenfalls besonders gefährlich und die Familie Bamberger erhofft sich durch den Ausbau des Rad- und Gehweges viel mehr Sicherheit für die Menschen in diesem Umfeld. Frau Manuela Flankl, geb. Bürstmayr, erlebt seit ihrer Kindheit die Gefahren in diesem Straßenbereich. Mit Schaudern denkt sie an die Auffahrunfälle und winterlichen Rutschfahrten von Autofahrern in den vergangenen Jahren. Auch ihr Schulweg zur Bushaltestelle „Blindhof“ war stets gefährlich. Sie erinnert sich, dass sie und ihre Schulgefährten bei Regenwetter oftmals eine Wasserdusche und im Winter von den hautnah vorbeifahrenden Fahrzeugen eine Schneematschpackung abbekamen. Zum Leidwesen aller gab es damals noch keinen getrennten Weg für die Fußgänger. Frau Flankl, Mutter einer vierjährigen Tochter, ist glücklich darüber, dass nach dem Ausbau des Radund Gehwegnetzes Richtung Steyr ein weiterer Gefahrenbereich in ihrer unmittelbaren Umgebung Richtung Kleinraming entschärft wird. Helmut Hörmann JUN 2012 | NR. 46 Seite 2
WORt Des BÜRGeRMeIsteRs Liebe Behambergerinnen! Liebe Behamberger! Liebe Jugend! Leben ist Entwicklung und ständige Erneuerung. Gerade in der Natur erleben wir im Wechsel der Jahreszeiten Veränderungen. Um das Gleichgewicht und das Leben generell zu erhalten, zieht sich altes Leben zurück und wächst Neues nach. Nur wenn neues Leben wachsen kann, wird der Bestand erhalten bleiben. Wie sich in der Natur stets ein Wandel vollzieht, so sehe ich auch die Zukunft der Gemeinschaft unserer Gemeinde. Auch für unsere Kindergärten, Schulen, Vereine und Organisationen ist es wesentlich, dass junge Menschen „nachwachsen“, wenn sich ältere Menschen zurückziehen. Junge Familien brauchen wieder ein neues Zuhause, ältere Generationen ihre Betreuung und Obsorge. Auch für die älteren Menschen, die viel an Aufbauarbeit geleistet haben, ist es wichtig, dass ihre Arbeit sicher und zukunftsträchtig fortgeführt werden kann. Für die gesamte Gemeinde ist es wertvoll, immer wieder Menschen zu finden, die Aufgaben übernehmen können und so unsere Gesellschaft weitertragen. Gerade das Jahr der Generationen soll bewusst machen, dass in einem ständigen Erneuerungsprozess, in einem Miteinander von Alt und Jung eine große Chance für unsere Zukunft liegt. Diese notwendige Entwicklung im Sinne einer Zukunftssicherung unserer Gemeinde sehe ich als Aufgabe und besondere Herausforderung. Viele der zahlreichen Vorhaben, an deren Umsetzung gerade gearbeitet wird, sind unter diesem Ziel zu sehen. Erwähnen darf ich hier die großen Bauarbeiten am Daxberg, wo für das zukünftige Siedlungsgebiet nun die Wasser- und Kanalbauarbeiten abgeschlossen werden konnten. Aber auch in Steinbach wurden Infrastrukturprojekte umgesetzt, die neues Bauland erschließen. Der neue Kindergarten, dessen Formen schon klar zu erkennen sind, ist gerade in Bau. Neben den Kleinkindern sollen auch die Volksschüler zukünftig beste Rahmenbedingungen vorfinden. Deshalb wird in den Ferien mit der notwendigen Sanierung samt Zubau des Volksschulgebäudes begonnen. An dieser Stelle darf ich auf die verlässliche Partnerschaft zwischen dem Land NÖ und der Gemeinde Behamberg hinweisen, wodurch viele Projekte erst möglich werden. Aber auch das Bewusstsein und Kennenlernen unserer Tradition, der gesellschaftlichen und historischen Entwicklung können uns helfen, die Zukunft zu gestalten. Unsere neue Ortstracht sowie der Vortrag des Historikers Prof. Cerny zum Thema „Vierkanter in Behamberg“ tragen dazu bei. Für die nächsten Sommer- und Herbstmonate wünsche ich Ihnen, liebe Behambergerinnen und Behamberger erholsame Urlaubstage, den Kindern erlebnisreiche Ferien und allen Landwirten eine gute Ernte. Ihr Bürgermeister Seite 3 JUN 2012 | NR. 46
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