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In die Zukunft investieren
Neues Fundraisingprojekt der AIDS-Hilfe NRW
Text: Yvonne Hochtritt und Guido Schlimbach, Foto: Archiv AH NRW
Die AIDS-Hilfe NRW startete in diesen Wochen in Kooperation mit der Deutschen
AIDS-Hilfe und den regionalen Mitgliedsvereinen ein neues Fundraisingprojekt.
Erstmalig spendet ein Finanzdienstleistungsunternehmen aus den Vertriebserträgen
eines Investmentfonds an die AIDS-Hilfe. Guido Schlimbach von der AIDS-
Hilfe NRW beantwortet Fragen zum Projekt.
Nach erfolgreichen Aktionen mit der Reederei Stena Line und dem
Club Bertelsmann kooperiert die AIDS-Hilfe jetzt mit der Phoenix Trust
AG. Warum gerade mit einem Finanzdienstleister? Sind Aktien- und
Fonds-geschäfte nicht zu spekulativ?
Wir freuen uns über jedes Engagement zugunsten der AIDS-Hilfe-Arbeit.
Unternehmen, die mit dem Produkt „Geld“ arbeiten, gehören doch ebenso zum
Alltag unserer Gesellschaft wie andere Firmen auch. Banken, Versicherungen und
andere bieten Produkte an, die wir alle kennen: Kredite, Sparverträge, Lebensversicherungen
und eben auch Investmentfonds. Dabei ist es nicht Aufgabe der
AIDS-Hilfe, Interesse für diese Produkte zu wecken, sondern aus dem vorhandenen
Interesse zu profitieren.
Aber Fonds eignen sich doch nur für mittel- oder längerfristige
Geldanlagen. Das können sich doch nur wenige aus dem Bereich der
AIDS-Hilfe leisten.
Mit dieser Aktion möchten wir ja auch Menschen erreichen, die sich bisher
vielleicht noch nicht für die AIDS-Hilfe engagiert haben. Im Vordergrund steht
aber das Engagement der Phoenix Trust AG. Wer Interesse an einer soliden Geldanlage
hat, interessiert sich sicher für diesen Fonds und ermöglicht bei Abschluss
eines Vertrags eine kontinuierliche Spende. Ich bin mir aber sicher, dass sich bei
Einmaleinlagen ab 1000 Euro und Sparverträgen ab 50 Euro monatlich auch Leute
aus dem Bereich der AIDS-Hilfe diese Geldanlage leisten können.
Und die Anlage in diesen Fonds ist vertrauenswürdig?
Wir haben die Mitarbeiter der Phoenix Trust AG als solide Geschäftsleute kennengelernt.
Der E&L Global Portfolio OP Fonds wurde von unabhängigen Experten
überprüft und als qualitativ sehr gut eingeschätzt. Daher haben wir keinerlei
Bedenken.
Wie schätzt ihr die Rendite des Fonds ein und was bekommt die AIDS-
Hilfe?
Zunächst: Für die Kunden ist die Anlage in diesen Fonds kein Minusgeschäft
zugunsten der AIDS-Hilfe. Spenden wird die Phoenix Trust aus den ihr zustehenden
Provisionen. Die Entwicklung des Fonds wird intern mit 6% pro Jahr geschätzt. Das
ist zwar nicht garantiert, allerdings auch nicht unrealistisch. Der AIDS-Hilfe wurden
Spenden in Höhe des Ausgabeaufschlags von 5% und die Hälfte der 1%igen
jährlichen Managementvergütung zugesichert.
Wo bekommt man den Fonds?
Theoretisch bei jeder Bank und Sparkasse. Die AIDS-Hilfe profitiert allerdings nur
aus Abschlüssen über die eigens eingerichtete Service Hotline. Das ist ganz
wichtig! Hier werden auch alle weiteren Fragen persönlich und kompetent
beantwortet.
Und was hat die AIDS-Hilfe Düsseldorf von diesem Projekt?
Die AIDS-Hilfe NRW gibt den größten Teil der eingehenden Spenden in den Regionalen
Spendenfonds unseres Verbands, der für regionale und überregionale
Projekte zur Verfügung steht und aus dem auch die AIDS-Hilfe Düsseldorf in der
Vergangenheit Gelder erhalten hat. Insofern können alle AIDS-Hilfen in NRW
davon profitieren!
Weitere Informationen rund um den E&L Global Portfolio OP sind über
die Service-Hotline 0180 – 5 57 25 55 erhältlich.