Systematische Klausurvorbereitung - Leinstein.de
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<strong>Systematische</strong> Vorbereitung, Druckdatum: Donnerstag, 20. Mai 2004 5<br />
Lexikalische Be<strong>de</strong>utung<br />
Grammatische Be<strong>de</strong>utung<br />
Onomasiologie<br />
Semasiologie<br />
Die semantischen Beziehungen <strong>de</strong>r sprachlichen<br />
Zeichen beruhen auf ihren lexikalischen<br />
Be<strong>de</strong>utungen, d.h. <strong>de</strong>r Gesamtheit funktionaler<br />
Einheiten, die die Inhaltsseite eines Zeichens<br />
bil<strong>de</strong>n. Die funktionalen Einheiten <strong>de</strong>r<br />
Be<strong>de</strong>utungsseite, die Sememe lassen sich als<br />
Kombination kleinster begrifflicher Merkmale, <strong>de</strong>r<br />
Seme, beschreiben. Beispiel:<br />
Spiegel [Gegenstand aus Glas o<strong>de</strong>r Metall,<br />
<strong>de</strong>ssen glatte Fläche das, was sich vor ihm<br />
befin<strong>de</strong>t, als Abbild zeigt] / [Oberfläche eines<br />
Gewässers, einer Flüssigkeit] [] = Sememe „glatte<br />
Oberfläche“ = kleinste begriffliche Einheit, =<br />
Sem. Spiegel ist Lexem.<br />
Die Onomasiologie geht von <strong>de</strong>n<br />
außersprachlichen Sachverhalten, Vorstellungen<br />
und Inhalten aus und fragt nach ihren<br />
Bezeichnungen. Einfachster Fall: Vorzeigen und<br />
bezeichnen. „Wie heißt ein Gebäu<strong>de</strong>, in <strong>de</strong>m<br />
man wohnen kann?“ Haus<br />
Die Semasiologie geht von <strong>de</strong>r Ausdrucksseite<br />
<strong>de</strong>s sprachlichen Zeichens aus und fragt nach<br />
seiner Be<strong>de</strong>utung „Was ist ein Haus“ „ein<br />
Gebäu<strong>de</strong>, in <strong>de</strong>m man wohnen kann“<br />
Wortfeld<br />
Lexikalische Solidaritäten<br />
Das Enthaltensein <strong>de</strong>r Be<strong>de</strong>utung von Lexemen in<br />
<strong>de</strong>r Be<strong>de</strong>utung an<strong>de</strong>rer Lexeme<br />
Implikation<br />
Ein Lexem impliziert ein an<strong>de</strong>res und muss<br />
somit nicht eigens genannt wer<strong>de</strong>n. Statt Er hat<br />
blon<strong>de</strong> Haare reicht auch Er ist blond. Sie<br />
wiehert. es kann nur eine Stute gemeint sein.<br />
Selektion<br />
Weniger enge Bindung als bei <strong>de</strong>r Implikation.<br />
Beispiel: Er fährt Roller. Fahren ist aber mit allen<br />
Lexemen <strong>de</strong>s Wortfel<strong>de</strong>s „Fahrzeuge“ kompatibel,<br />
also auch Er fährt Auto.<br />
Affinität<br />
Am wenigsten enge Solidarität. Beispiel: Die Kuh<br />
frisst. „fressen“ ist mit allen Lexemen aus <strong>de</strong>m<br />
Wortfeld <strong>de</strong>r fressen<strong>de</strong>n Tiere kompatibel.<br />
Syntagmatisch und paradigmatisch<br />
Paradigmatisch:<br />
Im obersten Stock / Geschoss <strong>de</strong>s Hauses<br />
Semantisches Merkmal<br />
Eine abstrakte Einheit, die einen Bestandteil <strong>de</strong>r<br />
Be<strong>de</strong>utung <strong>de</strong>s sprachlichen Zeichens darstellt<br />
Eine Einheit die atomar ist, d.h. sich nicht in ihre<br />
Bestandteile zerglie<strong>de</strong>rn lässt.<br />
Archilexem<br />
Eine Einheit, die <strong>de</strong>m Inhalt eines ganzen<br />
Wortfel<strong>de</strong>s entspricht (Er fährt nach München)<br />
Inhaltskontinuum<br />
Semantisches Dreieck Darstellung von Relationen zwischen Be<strong>de</strong>utung /<br />
Ausdruck / Inhalt<br />
Arbitrarität und Konventionalität <strong>de</strong>s sprachlichen<br />
Zeichens<br />
Der Ausdruck für ein Ding ist willkürlich, Beispiel:<br />
„Katze“ englisch „Cat“, beruht auf <strong>de</strong>r Konvention,<br />
dass <strong>de</strong>r Referent „Katze“ in <strong>de</strong>r jeweiligen<br />
Sprache mit einem bestimmten Ausdruck belegt<br />
ist.