Neue Vorgaben für Industrie-Leichtdächer - Bau Docu Österreich
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<strong>Neue</strong> <strong>Vorgaben</strong> <strong>für</strong> <strong>Industrie</strong>-<strong>Leichtdächer</strong><br />
TOPNEWS<br />
Verschärfter Brandschutz<br />
ab 2.500 m 2 Dachfläche*<br />
Auswirkung auf Dampfsperren und EPS<br />
* Bei <strong>Industrie</strong>-<strong>Leichtdächer</strong>n ohne Oberflächenschutz (Kies oder Begrünung)<br />
Zur Sache:<br />
Liebe Leserin, lieber Leser!<br />
Die <strong>Industrie</strong>baurichtlinie ist in die Liste der<br />
technischen <strong>Bau</strong>bestimmungen der Bundesländer<br />
der BRD aufgenommen und somit verbindlich.<br />
Die Dächer über 2.500 m 2 sind so<br />
auszubilden, dass eine Brandausbreitung<br />
über das Dach behindert wird. Dies gilt als<br />
erfüllt bei Dächern nach DIN 18234. Das OIB (<strong>Österreich</strong>isches<br />
Institut <strong>für</strong> <strong>Bau</strong>technik) arbeitet derzeit an einer einheitlichen bautechnischen<br />
Richtlinie, unter anderem auch <strong>für</strong> den Brandschutz<br />
bei Betriebsbauten. In Anlehnung an die DIN 18234 sollen die<br />
Anforderungen an die Bedachung, die Behinderung der Brandausbreitung<br />
betreffend festgelegt werden.<br />
An die auf dem <strong>Industrie</strong>dach verwendeten <strong>Bau</strong>produkte werden<br />
damit besondere Anforderungen gestellt. EPS ist hier nur noch im<br />
Ausnahmefall einsetzbar: Wenn das Dach z.B. mit einer 5 cm<br />
dicken Kiesschicht belegt wird oder EPS als Verbunddämmung mit<br />
unterseitiger Brandschutzschicht eingebaut wird. Auch die verwendeten<br />
Dampfsperren dürfen einen maximalen Heizwert nicht<br />
überschreiten. Wie Sie mit <strong>Bau</strong>der Leichtdach-Systemprodukten<br />
die Anforderungen an ein <strong>Industrie</strong>-Leichtdach erfüllen, erfahren<br />
Sie auf den nächsten Seiten.<br />
Informieren Sie sich!<br />
Peter Balogh
Die Lösung nach DI<br />
Alles aus einer Hand – mit den <strong>Bau</strong>der Leichtdach-Systemen:<br />
<strong>Bau</strong>der bietet Ihnen mit <strong>Bau</strong>derPIR FA nicht nur die optimale<br />
Wärmedämmung <strong>für</strong> <strong>Industrie</strong>leichtdächer. Auch alle weiteren<br />
Systemkomponenten wie Dampfsperren und Abdichtungsbah-<br />
<strong>Bau</strong>der Systemlösung<br />
mit einlagiger<br />
Kunststoff-Abdichtung<br />
<strong>Bau</strong>derPIR FA mit Alum<br />
Wärmeleitfähigkeitsstufe: WLS<br />
Die Maße 2,4 m x 1,2 Meter erm<br />
legung.<br />
Abdichtungsoberlage:<br />
<strong>Bau</strong>derTHERMOPLAN-T<br />
Trennlage<br />
<strong>Bau</strong>der GV 120<br />
Dämmung:<br />
<strong>Bau</strong>derPIR FA mit<br />
Aluminium-Deckschicht<br />
Dampfsperre:<br />
<strong>Bau</strong>derTEC DBR DUO<br />
Unterkonstruktion:<br />
Trapezblech<br />
Wärmedämmung um Durchdringungen<br />
Im Bereich von Dachdurchdringungen wie z.B. Lichtkuppeln ist durch konstruktive Sondermaßnahmen eine<br />
Brandweiterleitung zu behindern. Wird z.B. <strong>für</strong> eine Lichtkuppel ein Aufsetzkranz aus Stahl (gedämmt mit PIR)<br />
unmittelbar auf die tragende Dachschale aufgesetzt, kann die Flächenwärmedämmung aus PUR bis an den<br />
Aufsetzkranz herangeführt werden (DIN 18234-4, 3.3.2). Somit müssen bei Trapezblech Dachkonstruktionen nur<br />
noch die „Sickenfüller“ aus z.B. Mineralwolle bestehen.
N 18234: <strong>Bau</strong>derPIR.<br />
nen erfüllen sämtliche Anforderungen – sie sind geprüft und<br />
zugelassen. Bei der Abdichtung haben Sie die Wahl zwischen<br />
Kunststoff oder Bitumen, denn <strong>Bau</strong>der denkt werkstoffübergreifend.<br />
miniumdeckschicht.<br />
S 024. Beidseitig mit Stufenfalz.<br />
möglichen eine schnelle Ver-<br />
<strong>Bau</strong>der Systemlösung<br />
mit einlagiger<br />
Bitumen-Abdichtung<br />
Abdichtungsoberlage:<br />
<strong>Bau</strong>derPRO F<br />
Dämmung:<br />
<strong>Bau</strong>derPIR FA mit<br />
Aluminium-Deckschicht<br />
Dampfsperre:<br />
<strong>Bau</strong>derTEC DBR DUO<br />
Unterkonstruktion:<br />
Trapezblech<br />
Dachabdichtung um Durchdringungen<br />
Um ein Entzünden der Dachabdichtung zu verhindern, ist in vielen Fällen ein 5 cm dicker und 50 cm breiter<br />
Kiesstreifen (16/32) um die Durchdringung herum vorgeschrieben. Bei der Verwendung von <strong>Bau</strong>der Abdichtungsbahnen,<br />
die nach ÖNORM ENV 1187 geprüft und nach ÖNORM EN 13501 Teil 5 als B ROOF (t3) klassifiziert<br />
sind, kann dieser Kiesstreifen entfallen.