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Das Scania Magazin 3.2008 www.scania.at<br />

iAA: Scania Rent<br />

Truck & Trailer am Start<br />

Voller<br />

Service<br />

Technik<br />

FeueRwehR<br />

in wien<br />

Seite 12<br />

TReFFpunkT<br />

iAA ‹ hAlle 17<br />

SCAniA<br />

STAnD B06<br />

pORTRÄT<br />

Guntram Muther<br />

mit Scania-Flotte<br />

gROSSeR<br />

TeST<br />

Der R 560 ist<br />

1.000-Punkte-Sieger<br />

<strong>BEWEGT</strong><br />

Reportage<br />

Die SChwingen<br />

DeS Bullen<br />

Seite 22<br />

3


Nimm 2.<br />

Geschäftlicher Erfolg hat viel mit Freiheit zu tun. Mit der Freiheit, in jeder Situation flexibel reagieren<br />

zu können. Bei Scania Rent haben wir diese jetzt erheblich ausgeweitet. Haben unseren Zugmaschinen eine<br />

ganze Palette leistungsstarker Trailer an die Seite gestellt. Das Resultat: Eine Multiplizierung Ihrer<br />

Möglichkeiten. Greifen Sie zu.<br />

Scania Rent. Immer an Ihrer Seite.<br />

Neu bei Scania Rent:<br />

Mieten Sie den Trailer dazu!<br />

www.scania.at<br />

INHALT<br />

ScANIA bewegT 3.2008<br />

10 Schwer(e) im Kommen<br />

Scania hat sich vorgenommen, seinen Absatz im Baufahrzeug-Segment<br />

weltweit um 50 Prozent zu steigern –<br />

von 12.000 Einheiten 2007 auf 18.000 im Jahre 2010.<br />

Die Angebots-Palette ist reichhaltig und attraktiv wie nie.<br />

16 Die ganze Prospekt-Wahrheit<br />

Der Vorarlberger Guntram Muther hat als einer der ersten<br />

Transporteure in Österreich eine Flotte von 12 Scania Lkw<br />

mit den neuen Euro 5-EGR-Motoren in Dienst gestellt.<br />

18 Mit Hochdruck<br />

Der 1000-Punkte-Test kann mit Fug und Recht als der<br />

bedeutendste Lkw-Vergleich in Europa bezeichnet werden.<br />

In diesem Frühjahr trug Scania den Sieg davon – in der<br />

Klasse 540 bis 560 PS.<br />

Außerdem<br />

Nachrichten: Das Neueste aus der Scania Welt Seite 4<br />

Porträt: Postfuchs fährt auf Scania ab Seite 24<br />

Service: Oktoberfeste 2008 Seite 26<br />

16<br />

10<br />

18<br />

„Scania ist als Partner<br />

immer an Ihrer Seite.“<br />

Björn Speer,<br />

Direktor Scania Österreich<br />

Liebe Leserinnen und liebe Leser,<br />

Impressum<br />

SCANIA bewegt · 11. JAhrgANg · 3. AuSgAbe · ISSN 1867-3112<br />

herausgeber<br />

Scania Österreich Ges.m.b.H.<br />

Johann-Steinböck-Straße 4<br />

A-2345 Brunn/Gebirge<br />

E-Mail: office@scania.at<br />

Internetadresse<br />

www.scania.at<br />

Verantwortlich für<br />

den herausgeber<br />

Angelika Stadler<br />

realisation/Projektleitung<br />

Paul Göttl<br />

paul.goettl@etmservices.de<br />

ETMservices –<br />

Ein Geschäftsbereich des<br />

ETM Verlags<br />

Verlag<br />

EuroTransportMedia Verlag<br />

Handwerkstraße 15<br />

70565 Stuttgart<br />

Telefon: 07 11/7 84 98-80<br />

Telefax: 07 11/7 84 98-0<br />

Internet<br />

www.etm-verlag.de<br />

redaktion<br />

Paul Göttl<br />

Autoren dieser Ausgabe<br />

Peter Breitbach, Joachim<br />

Geiger, Scania, Claudia Wild<br />

grafik und Produktion<br />

Stephanie Tarateta<br />

Editorial<br />

„DAS eINzIg KoNtINuIerlIChe ISt DIe VeräNDeruNg.“<br />

Auch unser Magazin Scania News konnte sich dem nicht verschließen<br />

und Sie halten in diesem Moment die erste Ausgabe von<br />

„SCANIA bewegt“ in Ihren Händen. Es wurde allerdings nicht nur<br />

der Name, sondern auch das Layout modernisiert. Ich persönlich<br />

freue mich über den trendigen und spritzigen Auftritt des Magazins,<br />

der dem gesamten Erscheinungsbild von Scania entspricht.<br />

wIr moDerNISIereN AllerDINgS NICht Nur uNSer KuNDeN-<br />

mAgAzIN. Unser Service-Netzwerk, das Rückgrat unserer Organisation<br />

in Österreich, wird durch die Errichtung der neuen Filiale<br />

in Inzing/Tirol gestärkt. Es entspricht nunmehr in allen Filialen<br />

dem letzten Stand der Technik und erfüllt alle Ansprüche unserer<br />

Kunden.<br />

Der SIeg Im reNommIerteN 1000-PuNKte-teSt verdeutlicht,<br />

dass wir auch im schweren Nutzfahrzeugbereich die besten<br />

Produkte anbieten. Dieses Resultat wird bestätigt durch die Aussagen<br />

vieler unserer Kunden über ihre ersten Erfahrungen mit den<br />

Fahrzeugen mit XPI-Motoren hinsichtlich Treibstoffverbrauch und<br />

Zuverlässigkeit! Sie sehen, ob Kundenmagazin, Service-Netzwerk<br />

oder hervorragende Produkte: Scania ist eine moderne Marke, die<br />

stets zum Wohle ihrer Kunden die Nasenspitze vorn hat.<br />

Viel Vergnügen beim Lesen des neuen Magazins!<br />

Anzeigen<br />

Oliver Trost<br />

Telefon: 07 11/7 84 98-79<br />

oliver.trost@etmservices.de<br />

Fotos<br />

Die Fotografen, Martin Heying,<br />

Scania Österreich, fotolia,<br />

Joachim Geiger<br />

Druck<br />

Dierichs Druck + Media<br />

GmbH & Co. KG, 34121 Kassel<br />

Alle Rechte vorbehalten. Nachdruck, auch auszugsweise, und elektronische Verarbeitung nur mit<br />

ausdrücklicher Genehmigung von Scania Österreich. Für unverlangt eingesandte Manuskripte und<br />

Bilder übernimmt die Redaktion keine Haftung.<br />

3.2008 • SCANIA <strong>BEWEGT</strong> 3


Nachrichten<br />

Der Spatenstich für die neue Filiale in der Region Innsbruck erfolgte im Mai dieses Jahres.<br />

Im Bild (v. l. n. r.) Robert Techler, Filialleiter Scania Österreich Tirol und Salzburg; Björn Speer,<br />

Direktor Scania Österreich; Baumeister Georg Rieser, hb Bodner Bau; Kurt Heel, Bürgermeister<br />

Inzing; Ing. Dietmar Pallhuber, P & P Generalplaner; DI Thomas Mack, Bauleiter<br />

P & P Generalplaner; Ing. Herbert Mühlbauer, Projektleiter Scania Österreich.<br />

Neue Tiroler<br />

Filiale im Bau<br />

Scania Österreich ist in der Region Innsbruck<br />

ab Ende des Jahres mit einer neuen,<br />

leitungsfähigeren Filiale vertreten. Auf einer<br />

Gesamtfläche von 13.000 Quadratmetern<br />

entsteht in Inzing ein Vertriebs- und Servicezentrum<br />

im Ausmaß von 2.163 m² mit einer<br />

modernen und weiträumigen Werkstätte für<br />

Lkw und Busse und zweckmäßigen Büroräumen.<br />

Mit 12 Lkw-Arbeitsplätzen inklusive<br />

Prüfstraße und Waschhalle ist die Realisierung<br />

eines One-Stop-Konzeptes möglich –<br />

alle Arbeiten rund um das Nutzfahrzeug sowie<br />

Auflieger- und Anhängerreparaturen werden<br />

in der neuen Filiale angeboten. Die Fertigstellung<br />

ist für Ende des Jahres geplant.<br />

Dann stehen den Scania-Kunden<br />

dort bestens ausgebildete Mitarbeiter zur<br />

Verfügung. Ende des Jahres werden alle 28<br />

Mitarbeiter der bisherigen Scania-Filiale Mils<br />

(ebenfalls Region Innsbruck) in den neuen<br />

Betrieb nach Inzing übersiedeln. Der Betrieb<br />

in Mils wurde mit der Gründung von Scania<br />

Nutzfahrzeuge 1971 übernommen und ist<br />

die älteste Scania-Filiale in Österreich. Da die<br />

Anforderungen der Kunden an die Servicequalität<br />

weiter steigen, ist der Betrieb in Mils<br />

nunmehr trotz laufender Anpassungen an<br />

seine Grenzen gestoßen.<br />

Um den Kunden in Tirol auch weiterhin<br />

bestmögliche Betreuung zu bieten, hat<br />

sich Scania Österreich entschlossen, in<br />

den Bau der neuen Filiale zu investieren. Im<br />

Frühsommer erfolgte der Spatenstich im<br />

Gewerbegebiet der Gemeinde Inzing an der<br />

A 12, Autobahnausfahrt Zirl-West. Wegen<br />

der verkehrsgünstigen Lage sind in Zukunft<br />

keine Stadt- oder Ortsdurchfahrten mehr<br />

notwendig.<br />

Kundenzufriedenheit und hochwertige<br />

Serviceleistungen haben für Scania eine<br />

wichtige Bedeutung. Das wird durch die Investition<br />

von rund 5,6 Millionen Euro in dieses<br />

Projekt unterstrichen.<br />

Recht<br />

§<br />

MEHR MAUT IN DEUTSCHLAND AB 2009<br />

Die Lkw-Maut in Deutschland wird ab dem 1. Jänner<br />

2009 erhöht. Das Bundeskabinett hat eine Steigerung<br />

um rund 20 Prozent von durchschnittlich 13,5 auf 16,3<br />

Cent pro Kilometer beschlossen. Laut dem deutschen<br />

Verkehrsminister Tiefensee wird die Maut nach Achszahl<br />

und Umweltfreundlichkeit der Lkw berechnet. Euro-5-Lkw<br />

mit drei Achsen müssen dann beispielsweise mit 15 Cent<br />

pro Kilometer rechnen, solche der Euro-Klassen 0 und 1<br />

mit vier Achsen zahlen 28 Cent. 2007 nahm die Bundesregierung<br />

rund 3,4 Milliarden Euro durch die Lkw-Maut<br />

ein, nun werden knapp eine Milliarde mehr erwartet. Die<br />

Mehreinnahmen sollen in den Ausbau der Verkehrswege<br />

fließen. Kritik kommt von Spediteurs- und Verkehrsverbänden.<br />

Die Maut-Erhöhung in Kombination mit dem Kostenfaktor<br />

Diesel treibt die Belastungen für Spediteure auf<br />

neue Höchststände. Eine steigende Insolvenzwelle wird<br />

befürchtet. Der deutsche Bundesverband Güterverkehr,<br />

Logistik und Entsorgung (BGL) schätzt die Zahl gefährdeter<br />

Betriebe auf 3.000.<br />

§<br />

SCHoNfRIST füR VERkEHRSSüNDER<br />

Die sogenannte europäische Vollstreckungsgemeinschaft<br />

kommt auf keinen grünen Zweig. Deshalb läuft die<br />

schon seit drei Jahren währende Schonfrist für Verkehrssünder<br />

vorerst weiter. Man kann also für Verkehrsdelikte<br />

im europäischen Ausland nach wie vor nicht belangt<br />

werden, sofern man nicht sofort angehalten wird. Nach<br />

Ansicht des ACE (Auto Club Europa) gelten die in Brüssel<br />

gefassten einschlägigen Beschlüsse nicht vor Ende 2009<br />

als nationales Recht. So lange müssten Bußgeldsünder<br />

daheim nicht mit der Vollstreckung von Geldstrafen wegen<br />

im Ausland begangener Verkehrsvergehen rechnen.<br />

Außerdem werde das Gesetz zudem erst sechs Monate<br />

nach seiner Verkündung tatsächlich wirksam. Nach den<br />

EU-Plänen dürften Geldbußen wegen im Ausland begangener<br />

Verkehrsvergehen im Heimatland von den dortigen<br />

Behörden künftig nur dann kassiert werden, wenn die<br />

Strafe mindestens 70 Euro betrage, so der ACE.<br />

Maut-Aufschlag für Alpen<br />

Der im Juli vorgelegte Vorschlag der EU-Kommission sieht nur<br />

eine geringfügige Anhebung der Maut um bis zu fünf Cent pro<br />

Kilometer vor. Doch darf die österreichische Regierung einen<br />

Maut-Aufschlag in sensiblen Alpenregionen verlangen. Dort<br />

kann der Aufschlag für Lärm immerhin verfünffacht werden, für<br />

Abgasbelastung kann er doppelt so hoch sein wie in normalen<br />

Regionen. Verkehrsminister Werner Faymann (SPÖ) ist dennoch<br />

unzufrieden. „Es wurden zwar Faktoren für die Alpen berücksichtigt,<br />

das Transitproblem am Brenner aber nicht.“ Er fordert<br />

eine Angleichung an das Schweizer Mautniveau.<br />

4 SCANIA <strong>BEWEGT</strong> • 3.2008 www.scania.at<br />

Nachrichten<br />

Vier Scania-Busse zur eM<br />

Rechtzeitig vor der Fußball­Europameisterschaft in Österreich war es<br />

soweit: Dr. Richard Verkehrsbetriebe hat erstmalig vier Scania­Busse<br />

in die Fahrzeugflotte aufgenommen und mit ihnen zum Start anlässlich<br />

der EM VIP­Gäste transportiert. Bei den Bussen handelt es sich um vier<br />

Scania Irizar i4. Als 3­Achser mit einer Länge von 14,3 m und einer Höhe<br />

von 3,4 m sind die aerodynamischen Busse mit 65 Fahrgastsitzen ausgestattet.<br />

Mit dem 380 PS starken Euro 4­Motor mit Scania­EGR wird<br />

nur Diesel getankt, es sind keine Zusatzstoffe notwendig. Opticruise<br />

und die gelenkte Nachlaufachse unterstützen den Fahrer bei seiner<br />

Arbeit. Für Komfort und Sicherheit sorgen die elektronisch geregelte<br />

Luftfederung, Scheibenbremsen, die Klimaanlage mit 33.000 kcal<br />

Kälteleistung und eine Video­Ausrüstung.<br />

Faszination einer<br />

besonderen Lkw-Marke<br />

Felix Jacoby: Scania<br />

Jahrbuch Edition 4<br />

160 Seiten mit zahlreichen<br />

Fotos, Format 21 x 28 cm,<br />

Hardcover, durchgehend<br />

vierfärbig. Das Scania Jahrbuch<br />

Edition 4 erscheint im<br />

Wieland Verlag, kostet EUR<br />

29,80 und kann im Scania<br />

Truckershop oder bei den<br />

Scania Betrieben in Österreich<br />

bestellt werden.<br />

Im September 2008<br />

erscheint pünktlich zur<br />

IAA Nutzfahrzeuge in Hannover<br />

im Wieland Verlag<br />

der vierte Band der erfolgreichen<br />

Serie „Scania<br />

Jahrbuch“. Autor und<br />

Fotograf Felix Jacoby ist<br />

zehntausende Kilometer<br />

durch Europa getourt,<br />

um außergewöhnliche<br />

Fahrzeuge der schwedischen<br />

Marke und ihre<br />

Fahrer zu porträtieren. Er<br />

berichtet aus der Welt von<br />

Scania, dem Alltag der<br />

Profis am Steuer und von<br />

den Geschichten, die<br />

dahinter stehen – von<br />

bärenstarken Flaggschiffen,<br />

aufwendig umgebauten<br />

Show­Trucks, liebevoll<br />

restaurierten Oldtimern<br />

und robusten Offroad­<br />

Spezialisten. Für Scania­<br />

Fans ist auch der neue<br />

Band ein absolutes Muss!<br />

Sichere Grenzparkplätze<br />

Die hohen Kraftstoffpreise bringen noch<br />

mehr Folgen mit sich – denn so mancher<br />

Fahrer ist in der Ruhepause schon Opfer<br />

von Kraftstoffdieben geworden. Die EU-<br />

Kommission unterstützt jetzt eine eigens<br />

gegründete und für Sicherheit von Lkw-<br />

Fahrern zuständige europaweite Organisation,<br />

die Secure European Truck<br />

Parking Operational Services (SETPOS)<br />

BeSter kfz-nachwuchStechniker<br />

Bei Scania wird auf die<br />

Ausbildung der Mitarbeiter<br />

viel Wert gelegt. Das bestätigt<br />

sich auch immer wieder bei<br />

der Lehrlingsausbildung, wie<br />

das Beispiel von Thomas<br />

Maurer von der Scania<br />

Österreich-Filiale in Haid<br />

zeigt. Mit speziell ausgearbeiteten<br />

Ausbildungsplänen und<br />

persönlicher Unterstützung<br />

der verantwortlichen Werkstättenleiter<br />

werden Lehrlinge<br />

bei Scania zu qualitativ<br />

hochwertigen Fachkräften<br />

ausgebildet. Ihr fachliches<br />

Können mussten die 39 teil-<br />

nehmenden Kfz-Techniker beim diesjährigen Landeslehrlingswettbewerb in Oberösterreich bei<br />

zahlreichen Aufgaben unter Beweis stellen. Landesinnungsmeister Manfred Fuchs bestätigte:<br />

„Das Niveau lag vielfach über jenem der Lehrabschlussprüfungen.“ Dafür machte er neben dem<br />

Engagement der jungen Leute in wesentlichem Maße die Ausbildungsleistung der Lehrbetriebe<br />

sowie die qualitativ hochwertige Zusammenarbeit mit den Berufsschulen verantwortlich.<br />

Der Sieger am Ende des Wettbewerbes war Thomas Maurer, Kraftfahrzeugtechniker in der<br />

Scania Österreich-Filiale in Haid. Karl Wurm, Werkstättenleiter in der Filiale Haid, war nicht wirklich<br />

überrascht, dass es Thomas Maurer gelang, den Wettbewerb zu gewinnen. „Er hat sich während<br />

seiner gesamten Lehrzeit immer sehr engagiert, war wissbegierig und arbeitete präzise. Wir bieten<br />

unseren Mitarbeitern eine ausgezeichnete Ausbildung und freuen uns natürlich, wenn diese – so<br />

wie Thomas – Wettbewerbe gewinnen und Auszeichnungen bekommen“, sagt Karl Wurm stolz.<br />

mit 3,5 Millionen Euro für den Bau von<br />

sicheren Parkplätzen an drei russischen<br />

Grenzübergängen. Hierbei handelt es sich<br />

um die Grenzübergänge in Vaalimaa in<br />

Finnland, Narva in Estland und Terehova<br />

in Lettland. Auch in Deutschland ist die<br />

Sicherheit der Autohöfe ein Thema. Der<br />

erste deutsche Autohof, der die Sicherheitsanforderungen<br />

der EU-Kommission erfüllt,<br />

Engagiert, wissbegierig, präzise: Lehrling Thomas Maurer mit<br />

Werkstättenleiter Karl Wurm bei der Preisverleihung.<br />

ist der Rastplatz Uhrsleben an der A2.<br />

Uhrsleben bietet ausreichend Parkplätze,<br />

die von einem 3,20 Meter hohen Stahlzaun<br />

umgeben sind. Sicherheitspersonal<br />

kontrolliert die Lkw bei Ein- und Ausfahrt.<br />

Außerdem befinden sich 16 Überwachungskameras<br />

auf dem Gelände. Laut SETPOS<br />

sollen 50 weitere sichere Rastplätze in ganz<br />

Europa folgen.<br />

www.scania.at 3.2008 • SCANIA <strong>BEWEGT</strong> 5


TITEL<br />

Text: Claudia Wild, Illustration: Appelberg, Bilder: Archiv<br />

Immer<br />

an Ihrer<br />

SeIte<br />

Unter diesem Motto präsentiert sich<br />

Scania vom 25. September bis<br />

2. Oktober in Halle 17, Stand B06,<br />

auf der IAA Nutzfahrzeuge<br />

in Hannover.<br />

nEuE MOtOREn-<br />

GEnERatiOn: Scania XPi<br />

Die neue Euro 5-Motorenpalette<br />

mit abgasrückführung<br />

EGR und Hochdruckeinspritzung<br />

Scania XPi sowie mehr<br />

Drehmoment.<br />

WEltnEuHEit: EtHanOllkW<br />

Mit EEV-StanDaRD<br />

Für Ballungsräume bietet<br />

Scania seinen kunden als<br />

erster Hersteller einen<br />

lkw mit Diesel-Ethanol-<br />

Motor an. ausgestellt<br />

wird ein Fahrzeug mit<br />

low-Entry-kabine.<br />

Scania DRiVERS BaR<br />

Standbesucher können<br />

sich hier mit kleinen<br />

Snacks und Getränken<br />

stärken.<br />

V8-POWER Mit 620 PS<br />

Mit satten 620 PS, Euro 5-<br />

norm, V8-Motor mit ScRtechnologie<br />

und topline-<br />

Fahrerhaus präsentiert<br />

Scania hier sein Flaggschiff<br />

aus dem komplettprogramm<br />

der Euro 4-, Euro 5-<br />

und EEV-nutzfahrzeuge.<br />

Scania SERVicES<br />

infos über mehr als<br />

30 Dienstleistungen<br />

des Full-Service-<br />

anbieters wie die Scania<br />

Fahrerakademie und<br />

Finanzdienstleistungen.<br />

Scania REnt<br />

tRuck & tRailER<br />

QuiZ-SHOW<br />

On the road again! Steigen<br />

Sie ein und fahren Sie mit<br />

auf unserer virtuellen lkwtour.<br />

Stellen Sie in einem<br />

Quiz ihr ganzes Scania<br />

Wissen unter Beweis!<br />

Jetzt bietet Scania<br />

Deutschland Österreich<br />

zusammen mit seinem<br />

Partner Schmitz cargobull<br />

seinen kunden neben Zugmaschinen<br />

auch auflieger<br />

zur langzeitmiete an, auch<br />

curtainsider, kühlauflieger<br />

und coilmulden.<br />

Scania tRuckER SHOP<br />

Große auswahl an<br />

exklusiven accessoires für<br />

Fahrer wie Westen, Shirts,<br />

Jacken, Schuhe, tassen,<br />

caps, Schlüsselanhänger,<br />

uhren, Brillen, Modellautos<br />

oder Bordzubehör.<br />

Scania BuSSE<br />

luxus-Reisebus, Überlandbus<br />

und Stadtbus: Mit<br />

dieser auswahl präsentiert<br />

Scania sein Bussegment.<br />

Vertreten ist es durch<br />

den Scania irizar PB, den<br />

Scania irizar i4 und den<br />

Scania Omnicity (letztere<br />

mit 280 PS-Motoren mit<br />

Euro 5- und EEV-Standard).<br />

6 SCANIA <strong>BEWEGT</strong> • 3.2008 www.scania.at www.scania.de 3.2008 • SCANIA <strong>BEWEGT</strong> 7


TITEL<br />

ScanIa vermIetet<br />

truck und traIler<br />

Jetzt auch Vollservice beim Vermietgeschäft<br />

M<br />

it der neuen Dienstleistung<br />

Scania Rent truck & trailer<br />

können die Kunden in Österreich<br />

und Deutschland neben den<br />

Scania Rent Sattelzugmaschinen<br />

auch Curtainsider-Auflieger mieten. Partner ist<br />

der Trailerhersteller Schmitz Cargobull. Mit der<br />

Kombi-Vermietung von Scania Lkw und Trailer<br />

können wir unseren Kunden noch mehr Flexibilität<br />

in ihrem Tagesgeschäft bieten“, ist sich<br />

Christian Teichmann, Direktor Verkauf Lkw bei<br />

Scania Deutschland Österreich, sicher.<br />

Mit der Vermietung von Scania-Fahrzeugen<br />

hat Scania Österreich bereits 1997<br />

begonnen, da damals mehr Kunden in ihrem<br />

„An Feiertagen müssen wir häufig Transportspitzen<br />

abdecken“, weiß Udo Ulbrich, Transportleiter Deutschland<br />

beim McDonald’s-Distributeur HAVI-Logistics in Duisburg<br />

(rechts, zusammen mit Scania Händler Jörg Breuer). „In<br />

diesem Fall stellt uns Scania mit dem neuen Mietprogramm<br />

das benötigte Fahrzeug zur Verfügung.“<br />

Fuhrparkmanagement einen immer größeren<br />

Spielraum wünschten. Das Vermietgeschäft hat<br />

Scania damals mit 10 Fahrzeugen begonnen.<br />

Heute stehen österreichweit eine Vielzahl von<br />

Scania zur Vermietung bereit. Die Besonderheit<br />

des Scania Vermietgeschäftes ist, dass<br />

der Kunde einen Scania nur bei einem Scania<br />

Betrieb mieten kann – derzeit gibt es 13<br />

Filialen und einen Händler in Österreich.<br />

Damit gewährleistet Scania die gewohnt hohe<br />

Qualität und bietet den Kunden alle Leistungen<br />

aus einer Hand.<br />

im Rahmen der Dienstleistung Scania<br />

Rent kann der Kunde zwischen der Scania<br />

Langzeitmiete Truck & Trailer und der Scania<br />

Kurzzeitmiete Truck &<br />

Trailer wählen. Neben<br />

Fahrzeug und Auflieger<br />

beinhaltet die Vermietung<br />

einen Full-Service-Vertrag,<br />

Reparatur<br />

und Wartung, Reifenservice<br />

und die Versicherung<br />

von Lkw und<br />

Trailer. Scania Rent<br />

Truck & Trailer ist eines<br />

von über 30 Serviceangeboten,<br />

die Scania<br />

Österreich in seinem<br />

Dienstleistungs-Portfolio<br />

anbietet.<br />

Neues rund<br />

ums Fahrerhaus<br />

Viele innovationen rund ums Scania Fahrerhaus:<br />

neu eine Jalousie auf der Fahrerseite. Sie ist<br />

direkt mit dem Fenster verbunden – ebenso, wie<br />

man es vom Pkw kennt. Neue Staufächer, die links<br />

beziehungsweise rechts hinter Fahrer und Beifahrer<br />

angebracht werden können, bergen noch<br />

mehr Platz für die täglichen Kleinigkeiten, die man<br />

so braucht. Als besonderes Highlight für die<br />

R-Serie bietet Scania neue Betten an, die<br />

neben vielen anderen Verbesserungen<br />

über eine dickere Matratze ver-<br />

fügen. Ein neuer Türschlüssel mit<br />

Fernbedienung bietet große und<br />

selbsterklärende Zeichen, das<br />

neue Scheinwerfer-Reinigungssystem<br />

reinigt die Scheinwerfer<br />

per Hochdruck. Vorbeischauen<br />

lohnt sich also.<br />

erSter<br />

ethanol-lkw<br />

Scania präsentiert auf der iaa<br />

Nutzfahrzeuge als erster Hersteller<br />

einen Lkw, der mit einem Diesel-Ethanol-Motor<br />

ausgestattet ist und sich<br />

mit Low-Entry-Kabine als Kommunal-<br />

oder Verteiler-Lkw eignet. Ab dem<br />

nächsten Jahr werden die neuen Ethanol-Lkw<br />

verkauft. So kann der Konzern<br />

als Einziger seinen Kunden die Möglichkeit<br />

des kompletten Umstiegs auf<br />

den flüssigen erneuerbaren Kraftstoff<br />

Bioethanol bieten – ein Meilenstein auf<br />

dem Weg zu ökologisch nachhaltigen<br />

Transporten in Städten und Ballungsgebieten.<br />

Der neue Ethanol-Motor<br />

ist ein angepasster 9-Liter-Scania-<br />

Dieselmotor mit Ladeluftkühlung und<br />

Abgasrückführung (Scania EGR). Die<br />

Motorleistung beträgt 270 PS, das<br />

Drehmoment 1.200 Newtonmeter.<br />

mehr motoren<br />

auf der iaa zeigt Scania seine neue Motorenplattform. Sie wurde<br />

konsequent für wirtschaftliches Fahren entwickelt: Leistung und<br />

Drehmoment bestimmen die Fahrbarkeit und der Antriebsstrang<br />

ist für Kraftstoff sparendes Fahren optimiert. Die neue Motorengeneration<br />

steht für Euro 5 ohne Adblue, die Messlatte zukunftsorientierter<br />

Motorentechnologie. Über 2500 dieser Aggregate sind<br />

bereits im Kundeneinsatz. Das umfassende Motorenprogramm wird<br />

nun durch weitere Euro 5- und EEV-Motoren mit EGR- sowie SCR-<br />

Technologie ergänzt. Präsentiert wird ein 13-Liter-Motor mit 400 PS<br />

und 2.100 Newtonmeter Drehmoment mit Euro 5 und EGR (Abgasrückführung)<br />

sowie ein 9-Liter-Motor mit 320 PS (1.600 Newtonmeter),<br />

ebenfalls in Euro 5 EGR-Version. Natürlich hat Scania auch<br />

Motoren mit der SCR-Technologie im Programm.<br />

Der große V8 mit 620 PS und 3.000 Newtonmetern ist im R 620<br />

mit Topline-Fahrerhaus auf dem Stand zu sehen – ein echter<br />

Hingucker.<br />

Euro 5 tritt für neue Fahrzeuge ab Oktober 2009 in Kraft.<br />

Bis zur Fertigstellung der Euro 6-Richtlinien und während des<br />

Entwicklungszeitraumes der Hersteller erfüllen die EEV-Standards<br />

die Anforderungen von Behörden und Unternehmern nach<br />

Fahrzeugen mit den niedrigstmöglichen Emissionen. Scania wird<br />

in Zukunft EEV- und<br />

Euro 5-Versionen der<br />

9-Liter-Motoren mit<br />

230, 280 und 320 PS<br />

für Lkw und Busse auf<br />

den Markt bringen.<br />

Ein neuer 360 PS EEV-<br />

Motor wurde für das<br />

Bussegment entwickelt,<br />

eine EEV-Version<br />

des 420 PS-Motors<br />

wird ebenfalls zur<br />

Verfügung stehen.<br />

Intelligentes Kombi-Instrument<br />

auf der iaa nutzfahrzeuge wird ein neues Kombi-Instrument fürs<br />

Armaturenbrett gezeigt, das es in drei Versionen gibt: als Kombi-Instrument<br />

„Mono“ sowie mit Farbdisplay als „Color“ oder „Color Plus“. Alle drei<br />

Versionen verfügen über einen Bordcomputer und sind für 24 verschiedene<br />

Sprachen ausgelegt. Im Regelfall genügt für den Baustellenverkehr das Mono,<br />

während im Fernverkehr zum Color oder Color Plus geraten wird. Die Messwerte<br />

stehen in metrischen oder in britischen Maßeinheiten zur Verfügung.<br />

Neu: Der Bremsdruck wird nicht mehr permanent angezeigt, sondern nur<br />

im Startmenü. Wenn er einen kritischen Wert unterschreitet, erscheint ein<br />

Warnsignal. Das Instrument gibt dem Fahrer auch Infos zum digitalen Tachografen<br />

wie etwa: Gültige Fahrerkarte ist eingelegt, aktuelle Aktivität wie Pause,<br />

Ruhezeit, Dauer der Aktivität oder Gesamtfahrzeit. Darüber hinaus warnt es<br />

beim Fahren ohne gültige Fahrerkarte, wenn es nur noch 15 Minuten bis zur<br />

nächsten Pause sind, wenn die Fahrzeit von 4,5 Stunden überschritten wurde<br />

oder beim Überschreiten von 90 Kilometern pro Stunde für mehr als eine<br />

Minute. Alle drei Typen sind für alle Fahrerhaustypen erhältlich. Angeboten<br />

werden die Instrumente ab Ende des Jahres.<br />

Die Scania Fahrer<br />

Akademie<br />

Scania hat seine bewährten und neuen Fahrerangebote<br />

in der Scania Fahrer Akademie zusammengefasst.<br />

Zur neuen Scania Fahrer akademie gehören das bewährte Scania<br />

Fahrertraining, die Fahrerinformation und das Fahrsicherheitstraining.<br />

Der Scania Fahrerwettbewerb „Young European Truck Driver 2009“<br />

– erste Voranmeldungen werden bei den Oktoberfesten im Herbst entgegengenommen<br />

– rundet das Angebot ab. Der spannende Wettbewerb<br />

für junge Lkw-Fahrer ist sehr beliebt: 2007 stellten sich mehr als 46.000<br />

Bewerber weltweit dieser Aufgabe. Scania hat diese Verkehrssicherheits-<br />

initiative bereits im Jahr 2003 ins Leben gerufen und wird diese 2009<br />

bereits zum vierten Mal durchführen.<br />

Beim Scania Fahrertraining, das in Österreich in Kooperation<br />

mit den Eco-Profis des ÖAMTC durchgeführt wird, steht das vorausschauende<br />

und Kraftstoff sparende Fahren im Mittelpunkt. In der<br />

Scania Fahrerinformation werden die Grundlagen des Fahrens und des<br />

Fahrzeugs geschult. Das Fahrsicherheitstraining vermittelt Fachwissen<br />

über Fahrphysik, Fahrdynamik und Fahrsicherheit.<br />

Der hohe treibstoffpreis und die Kosten für den Fahrer machen mehr<br />

als die Hälfte der Gesamtkosten für einen Lkw-Unternehmer aus. Daher<br />

ist und wird es immer wichtiger, den Kraftstoffverbrauch zu optimieren.<br />

Mit einer Scania Fahrerschulung und regelmäßiger Fahrerweiterbildung<br />

ist eine Einsparung von bis zu 10 Prozent möglich. Elektronische Unterstützung<br />

wie automatisiertes Schalten mit Scania Opticruise, Scania<br />

Ecocruise – die Software für das Halten der Marschgeschwindigkeit –<br />

und die neue Beschleunigungskontrolle von Scania führen zu weiteren<br />

Kraftstoffeinsparungen. Optimierungen des Luftwiderstandes mit der<br />

richtigen Einstellung der Windabweiser, der Verwendung von Gummiverlängerungen<br />

für die seitlichen Windabweiser und Seitenverkleidungen<br />

sparen weitere fünf bis sechs Prozent an Treibstoff. Der richtige Reifendruck<br />

ist ebenfalls ein weiteres wichtiges Element – 1 bar zu hoher oder zu<br />

niedriger Reifendruck kann bis zu zwei Prozent Kraftstoff kosten.<br />

8 SCANIA <strong>BEWEGT</strong> • 3.2008 www.scania.at www.scania.at 3.2008 • SCANIA <strong>BEWEGT</strong> 9


TECHNIK<br />

SCHWeR(e)<br />

Text: Peter Breitbach, Fotos: Scania<br />

Die Nachfrage nach Schwer-Lkw<br />

mit zwei oder mehr angetriebenen<br />

Achsen wächst rasch. Märkte wie<br />

Russland, Indien, Südkorea, Saudi-<br />

Arabien, Indonesien oder Vietnam<br />

boomen, ebenfalls die Tschechische Republik,<br />

die Slowakei und Polen. In Brasilien sind Scania<br />

Fahrzeuge für die Baubranche und den Bergbau<br />

seit jeher stark nachgefragt. In Österreich hat<br />

das Baustellensegment traditionell einen hohen<br />

Anteil am Gesamtmarkt. Bis zu 25 Prozent der<br />

hierzulande zugelassenen Lkw und Sattelzugmaschinen<br />

kommen auf den österreichischen<br />

Bausstellen für verschiedene Anwendungen<br />

zum Einsatz. Den größten Anteil dabei machen<br />

im Kommen<br />

Scania hat sich vorgenommen, seinen Absatz im Baufahrzeug-Segment weltweit um 50 Prozent zu steigern –<br />

von 12.000 Einheiten 2007 auf 18.000 im Jahr 2010. Die Angebotspalette ist reichhaltig und attraktiv wie nie.<br />

Vierachser-Fahrzeuge, gefolgt von Dreiachser-<br />

Lkw, aus. Auch bei den Lieferungen von Scania<br />

Österreich im Baustellensegment hat der Vierachser<br />

mit rund 45 Prozent vor dem Dreiachser<br />

die Nase vorne. Derzeit liegt der Anteil an Baustellenfahrzeugen<br />

bei Scania gemessen an den<br />

Gesamtlieferungen bei 20 Prozent. Für Scania<br />

Österreich ist sicherlich ein Entwicklungspotential,<br />

stärker am Marktvolumen zu partizipieren,<br />

vorhanden, das in Zukunft mit der jetzt<br />

noch umfangreicheren Modellpalette im Baustellensegment<br />

genutzt werden kann. „Unsere<br />

Baufahrzeuge sind seit langem auf einem<br />

sehr hohen technischen Niveau. Jetzt können<br />

wir auch unsere ausgebauten Produktions-<br />

kapazitäten nutzen, um die Marktanteile in<br />

diesem Segment zu erhöhen“, so Christian<br />

Teichmann, Direktor Verkauf Lkw für Scania<br />

Deutschland Österreich.<br />

Seit vielen Jahren bietet Scania den<br />

Kunden komplett aufgebaute Fahrzeuge. Die<br />

Bau-Chassis sind ab Werk vorbereitet für diverse<br />

Anforderungen, einschließlich Einbausatz<br />

mit Nebenantrieb, Hydraulik- und Pneumatikanschlüssen,<br />

Verkabelungen, Rohrleitungen,<br />

Unterfahrschutz, vertikale oder hochgezogene<br />

Abgasanlage. Zudem können Aufbauhersteller<br />

die Funktionen ihrer Produkte in das CAN-<br />

Datenbussystem des Fahrzeuges integrieren.<br />

Mit unseren<br />

hochwertigen Baufahrzeugen<br />

wollen<br />

wir die Marktanteile<br />

in diesem Segment<br />

weiter erhöhen.<br />

Christian Teichmann,<br />

Direktor Verkauf Lkw Scania<br />

Deutschland Österreich<br />

SCAniA – KinG oFF RoAD<br />

Achs-Konfigurationen<br />

4x2, 4x4, 6x2, 6x4, 6x6, 8x2,<br />

8x4, 8x6, 8x8, 10x4, 12x4<br />

Achsen<br />

Einzel- und Doppelachsaggregate,<br />

mit Hypoid- oder<br />

Achsenplaneten-Antrieb<br />

Federung<br />

Stahl<br />

Stahl/Luft<br />

Vollluft<br />

Das neue Scania ReadyBuilt-Konzept<br />

wurde mit dem Ziel konzipiert, in verschiedenen<br />

Ländern komplette Lkw direkt über das Händlernetz<br />

auszuliefern. Die Vorteile des One-Stop-<br />

Shopping, das durch entsprechende Verträge<br />

mit den Aufbauherstellern möglich ist, sind klar:<br />

verkürzte Zeiten von der Lieferung ab Werk bis<br />

zur Übergabe an den Kunden, eine hohe Produktqualität<br />

sowie eine umfassende Teile- und<br />

Service-Unterstützung über die Scania Organisation.<br />

Der Aufbauhersteller hat es auch dadurch<br />

einfacher, dass Scania bei den meisten Euro<br />

4- und Euro 5-Modellen auf Abgasrückführung<br />

setzt. Das schafft Platz und spart Gewicht im<br />

Vergleich zu den SCR-Motoren.<br />

Motoren-Palette<br />

Euro 4:<br />

EGR: 230, 270, 310, 340, 380,<br />

420, 480<br />

SCR: 500, 560, 620<br />

Euro 5<br />

EGR: 230, 280, 320, 360, 400,<br />

440, 480<br />

SCR: 380, 420, 500, 560, 620<br />

EEV:<br />

EGR: 230, 280, 320<br />

Scania G 420 CB 8x4 MHZ,<br />

leichter Mischer mit<br />

G-Fahrerhaus und parabel-<br />

gefederten Hypoidachsen.<br />

Die drei Fahrerhaus-Programme – P, G<br />

und R – in den verschiedenen Längen und<br />

Höhen lassen keine Kundenwünsche offen<br />

hinsichtlich Ein- und Aussteigen, Komfort,<br />

Ergonomie, Platzangebot, Ablagen und Stauraum<br />

sowie der Möglichkeiten zum Ruhen<br />

oder Schlafen. Die Vielfalt des Motorenangebotes<br />

sucht ihresgleichen: im Leistungsbereich<br />

230 bis 620 PS, von Euro 4 über Euro 5 bis<br />

EEV, EGR und SCR, vom Reihen-Fünfzylinder<br />

mit 9-Liter Hubraum über 12- und 13-Liter-<br />

Reihensechszylinder bis zum mächtigen V8.<br />

Diverse Schaltgetriebe mit und ohne Crawler,<br />

automatisierte Getriebe auf Wunsch, Scania<br />

Opticruise und Retarder sowie ein umfassendes<br />

Achs- und Federungsangebot ermöglichen für<br />

jeden Einsatzzweck die richtige Antriebsstrang-<br />

Auslegung. Auch wenn Scania marktspezifisch<br />

unterschiedliche Radkonfigurationen anbietet,<br />

sollte das umfassende Angebot an Zwei-, Drei-<br />

und Mehrachsern, die der Scania Lkw-Baukasten<br />

bereithält, herausgestellt werden. Neben<br />

4x2-, 6x2- und 8x2-Modellen sind Fahrzeuge<br />

mit Doppelachs-Antrieb – 4x4, 6x4, 6x6, 8x4<br />

– im Programm. Auf Sonderwunsch liefert<br />

Scania 8x6 und 8x8. Selbst 10x4 oder 12x4 sind<br />

möglich. Neu: Bei den 4x4, 6x6 und 8x6 kann<br />

der Kunde zwischen konstant oder zuschaltbar<br />

angetriebener Vorderachse wählen.<br />

Für Heavy Duty (HD)-Anwendungen bietet<br />

Scania seit Kurzem ein luftgefedertes Doppelachsaggregat<br />

an. Mit verstärktem Rahmen ist<br />

der Achsenplaneten-Antrieb für 26 Tonnen ausgelegt,<br />

was ein Plus an Traglast von fünf Tonnen<br />

bedeutet. Der Komfort ist im Vergleich zur Blattfederung<br />

– leer und beladen – deutlich höher.<br />

Für Kipper und Mischer ist jetzt ein neues 26-<br />

Tonnen-Doppelachsaggregat mit Parabelfedern<br />

(4x41 mm) im Angebot, das satte 199 Kilogramm<br />

mehr Nutzlast bietet. Zum Jahresende 2008<br />

kommt Scania mit einer ganzen Reihe von HD-<br />

Optionen für 6x4- und 8x4-Kipper:<br />

Neue Parabelfederung (5x48 mm) hinten<br />

für 32 Tonnen Doppel-Achslast mit doppelter<br />

Haltbarkeit im Vergleich zu einer<br />

entsprechenden Mehrblattfederung<br />

Neue Parabelfederung (4x28 mm) vorne,<br />

ergänzt durch HD-Stoßdämpfer und<br />

HD-Federanschläge<br />

Neue Getriebeübersetzung i = 6,5 : 1 für geringere<br />

Getriebebelastung bei Heavy Duty-<br />

Anwendungen, wenn langsam gefahren wird<br />

Robustere Komponenten am Heck des Lkw<br />

– maßgeschneidert für HD-Kipper.<br />

Eine neue, serienmäßige Anfahrhilfe<br />

entlastet die Kupplung und hilft, das Abwürgen<br />

des Motors zu verhindern. Die Anfahrleistung<br />

aus dem Stillstand, besonders bei schwer beladenem<br />

Fahrzeug oder beim Anfahren am Berg<br />

wird verbessert. Per Gaspedal wird bei getretener<br />

Kupplung oder wenn sich das Getriebe in<br />

Neutral-Position befindet, die Anfahrdrehzahl<br />

vorher eingestellt. Folge: weniger Kupplungsverschleiß<br />

und kürzere Zeit beim Einlegen des<br />

Ganges.<br />

Für das mittellange Fahrerhaus der<br />

Lkw-Baureihen P, G und R bietet Scania eine<br />

herunterklappbare Liege an. Zur IAA gibt es<br />

ein neues Kombi-Instrument, das in drei<br />

Varianten verfügbar sein wird. „Fit for hard<br />

work“ überschreibt Scania seine internationale<br />

Bau-Offensive. Der „King off road“ fährt vor<br />

– gemäß dem Slogan: Schwer (e) im Kommen.<br />

10 SCANIA <strong>BEWEGT</strong> • 3.2008 www.scania.at www.scania.at 3.2008 • SCANIA <strong>BEWEGT</strong> 11<br />

Scania G 480<br />

CB 6x4 HHZ,<br />

Kipper mit G-<br />

Fahrerhaus und<br />

neuem leichtem<br />

26-Tonnen-<br />

Achsaggregat.<br />

Getriebe<br />

8-Gang, 8+1 (8-Gang<br />

mit einem Kriechgang),<br />

12+2, 12+2 mit Overdrive,<br />

Automatikgetriebe<br />

Fahrerhäuser<br />

Basis: P, G<br />

Mittellang: P, G, R<br />

Lang: P, G, R in niedrig,<br />

normalhoch und als Highline<br />

sowie R als Topline


TECHNIK Text: Scania, Fotos: Scania, Lichtbildstelle der MA68<br />

Wenn bei diesem Scania Lkw<br />

der Motor gestartet wird, zählt<br />

jede Sekunde. 13 auf Scania Fahrgestellen<br />

aufgebaute Spezialfahrzeuge<br />

zählen zum Fuhrpark<br />

der Berufsfeuerwehr der Stadt<br />

Wien. Im Ernstfall sind sie<br />

spätestens fünf Minuten nach<br />

Alarmierung am Einsatzort.<br />

€ Die mit den sogenannten Wechsel-<br />

lader-Fahrzeugen transportierten<br />

Container sind mit themenbezogenen<br />

Ausrüstungsgegenständen bestückt.<br />

SpezialiSten<br />

im einSatz<br />

Die Berufsfeuerwehr einer Metro-<br />

pole mit mehr als 1,7 Millionen Einwohnern<br />

hat das ganze Jahr über<br />

mehr als genug zu tun. 35.680 Notrufe<br />

sind in der Nachrichtenzentrale der<br />

Berufsfeuerwehr der Stadt Wien 2007 eingegangen.<br />

Das entspricht einem stolzen Durchschnitt<br />

von knapp 100 Anrufen pro Tag. Gemeldet wird<br />

dabei so gut wie alles, von der hilflosen Katze<br />

am Baum bis hin zum Großbrand in einem<br />

Industriebetrieb. Wird Alarm ausgelöst, geht es<br />

Schlag auf Schlag. In der Regel dauert es gerade<br />

einmal eine halbe Minute, bis das erste Feuerwehrfahrzeug<br />

einen der 29 über das Stadtgebiet<br />

verteilten Standorte verlässt; spätestens fünf<br />

Minuten später trifft es am Einsatzort ein. Je nach<br />

Einsatzart mit Blaulicht und Folgetonhorn ist<br />

einer der insgesamt 13 Scania der Berufsfeuerwehr<br />

der Stadt Wien mit in der Kolonne der<br />

Die von<br />

Scania realisierte<br />

Lösung,<br />

auch Euro 5 ohne<br />

Zusatzstoffe<br />

erreichen zu<br />

können, passt<br />

perfekt in unser<br />

Konzept.<br />

12 SCANIA <strong>BEWEGT</strong> • 3.2008 www.scania.at www.scania.at 3.2008 • SCANIA <strong>BEWEGT</strong> 13<br />

Mario Rauch<br />

Feuerwehrfahrzeuge. Mit ihnen erledigt man<br />

Spezialaufgaben.<br />

Denn selbst wenn die 13 Lkw auf den ersten<br />

Blick – abgesehen von der roten Farbe und den<br />

Blaulichtern am Dach – wie herkömmliche, im<br />

Straßengüterverkehr eingesetzte Lkw wirken,<br />

haben auch sie ihre fix definierten Aufgabengebiete<br />

im Feuerwehrdienst. „In einer Großstadt<br />

wie Wien müssen wir auf alle Eventualitäten vorbereitet<br />

sein, das spiegelt sich natürlich auch in<br />

unserem Fuhrpark wider“, sagt Dipl.-Ing. Mario<br />

Rauch, Referatsleiter Fahrzeug-, Maschinen-<br />

und Gerätewesen. Als Abschlepp- oder sogenannte<br />

Wechsellader-Fahrzeuge kommen die<br />

13 Scania überall dort zum Einsatz, wo Spezialisten<br />

gefragt sind. Während Feuerwehren in ländlichen<br />

Gegenden meist freie Fahrt bis zum Einsatzort<br />

haben, geben enge oder verparkte Straßen<br />

› Angetriebene Vorderachsen leisten<br />

gerade im Winter auf den Auffahrten der<br />

durch Wien verlaufenden Autobahnen<br />

wertvolle Dienste.<br />

der Wiener Feuerwehr schon auf dem Weg zum<br />

Ort des Geschehens die erste harte Nuss zum<br />

Knacken. „Unsere Löschfahrzeuge sind zwar<br />

ohnehin etwas schmäler gebaut, ab und zu hilft<br />

es aber nur mehr, die Fahrzeuge, die die Einsatzstelle<br />

blockieren, entsprechend umzuparken“,<br />

erklärt Rauch. Aber auch bei Aufräumarbeiten<br />

nach Verkehrsunfällen sind die Scania<br />

Abschleppfahrzeuge in ihrem Element.<br />

Gleich sieben ihrer Scania hat die Berufsfeuerwehr<br />

der Stadt Wien mit Hakengeräten<br />

bestückt. Sie transportieren Container, die<br />

mit ihren Einrichtungen auf die unterschiedlichsten<br />

Einsatzzwecke maßgeschneidert sind.<br />

„Handelsübliche Hakengeräte helfen uns dabei,<br />

die Auslastung unserer Fahrzeuge deutlich zu<br />

steigern“, berichtet der Referatsleiter. Statt einen<br />

themenbezogenen Aufbau fix auf einem Fahr-


TECHNIK<br />

1.700 mann und<br />

217 Fahrzeuge<br />

Die Berufsfeuerwehr der Stadt Wien zählt<br />

derzeit rund 1.700 Mitarbeiter und einen Fuhrpark<br />

von 217 Fahrzeugen. Der Dienst eines<br />

Feuerwehrmannes dauert 24 Stunden und<br />

beginnt um 7:30 Uhr früh. Dass es in einer Großstadt<br />

wie Wien für die Feuerwehr alle Hände<br />

voll zu tun gibt, zeigten die stürmischen Tage<br />

des heurigen Sommers. Den Höhepunkt der<br />

Sturmeinsätze stellten 400 eingehende Notrufe<br />

binnen drei Stunden dar. Das entspricht rein<br />

rechnerisch einem Durchschnitt von mehr als<br />

zwei eingehenden Anrufen pro Minute. Mit 13<br />

Scania tragen bereits 6 Prozent aller Fahrzeuge<br />

der Berufsfeuerwehr der Stadt Wien den Greif<br />

am Kühlergrill.<br />

gestell zu montieren, lassen sich Lkw und Container<br />

je nach Bedarf kombinieren. In großen<br />

Lettern auf den Seitenwänden der Container<br />

angebrachte Bezeichnungen wie „Schwerwerkzeug“,<br />

„Bauunfall“ oder „Dekontamination“<br />

deuten auf das Einsatzgebiet der darin verstauten<br />

Ausrüstung hin. „Sogar in dringenden Notfällen<br />

haben wir mit den themenbezogen ausgestatteten<br />

Containern alle notwendigen Ausrüstungsgegenstände<br />

bei der Hand und können sofort mit den<br />

Arbeiten beginnen. Währenddessen kann der<br />

Lkw bei Bedarf einen weiteren Container holen“,<br />

erläutert Mario Rauch. Die stets fix und fertig<br />

bestückten Container helfen, unabhängig von<br />

der Art des Einsatzes, wertvolle Zeit zu sparen.<br />

Für Außenstehende sicher etwas überraschend<br />

ist der hohe Anteil an Scania mit<br />

angetriebener Vorderachse bei der Berufsfeuerwehr<br />

der Stadt Wien. Wozu benötigt man im<br />

urbanen Raum schon geländegängige Lkw?<br />

„Auch eine Großstadt kann für die Feuerwehr<br />

besonders im Winter ihre Tücken haben“, weiß<br />

Mario Rauch aus eigener Erfahrung. Um bei<br />

Einsätzen im höher gelegenen nordwestlichen<br />

Grenzgebiet zu Niederösterreich nicht jedes<br />

› Mit den bulligen Abschlepp-<br />

fahrzeugen lassen sich auch Lkw<br />

problemlos transportieren.<br />

‹ Um die Wechsellader-Fahrzeuge<br />

noch<br />

freizügiger einsetzen zu<br />

können, sind einige von<br />

ihnen mit einem Kran<br />

ausgerüstet.<br />

Mal Ketten anlegen zu müssen, machen sich die<br />

angetriebenen Vorderachsen auf jeden Fall bezahlt.<br />

Auch die Auffahrten der durch das Stadtgebiet<br />

führenden Autobahnen können bei schneeglatter<br />

oder vereister Fahrbahn zu hochalpinen<br />

Straßenverhältnissen mitten in der Großstadt<br />

führen. „Bei solchen Bedingungen vertrauen<br />

wir einmal mehr gerne auf den robusten Ruf der<br />

Lkw aus Södertälje, noch dazu, wo wir unsere<br />

Scania im Einsatz doch deutlich anders fahren,<br />

als z. B. ein Transportunternehmer seine Lkw<br />

im klassischen Straßengüterverkehr bewegt.“ Ist<br />

Gefahr im Verzug, haben die Feuerwehrmänner<br />

nur ein Ziel: möglichst schnell zum Einsatzort<br />

zu gelangen. Daher sind alle Scania der Berufsfeuerwehr<br />

der Stadt Wien neben Retarder auch<br />

mit einer Allison-Wandlerautomatik bestückt.<br />

Ein handfester Grund für Mario Rauch,<br />

auch weiterhin auf Scania zu setzen, sind die<br />

neuen Euro 5-Motoren mit EGR-Technologie.<br />

„Obwohl wir unsere Feuerwehrfahrzeuge<br />

zwischen 15 und 20 Jahre lang nutzen, beschäftigen<br />

wir uns wie jeder andere Lkw-Betreiber<br />

schon längst mit dem Thema Euro 4 und<br />

Euro 5. Die von Scania realisierte Lösung, auch<br />

Euro 5 ohne Zusatzstoffe erreichen zu können,<br />

passt dabei perfekt in unser Konzept“, lobt<br />

der Referatsleiter. Die zunehmend verschärften<br />

Abgasnormen werden seiner Meinung nach<br />

auch im Feuerwehrwesen dazu führen, dass sich<br />

Tägliche Fahrzeugkontrollen sind<br />

selbstverständlich.<br />

die Nutzungsdauer der Lkw deutlich verkürzt.<br />

Gerade wegen der für einen Lkw relativ geringen<br />

Laufleistung will Rauch, soweit dies möglich<br />

ist, keine Fahrzeuge mit SCR-System einsetzen.<br />

„Der zusätzliche logistische Aufwand sowie die<br />

begrenzte Haltbarkeit des Harnstoffes bringen<br />

naturgemäß Probleme im Vergleich zu den<br />

Vorteilen der wartungsfreien EGR-Technologie<br />

von Scania mit sich.“<br />

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PORTRÄT<br />

Die ganze ProsPekt-<br />

wahrheit<br />

Der Vorarlberger Guntram<br />

Muther hat als einer der<br />

ersten Transporteure in<br />

Österreich eine Flotte von<br />

12 Scania Lkw mit den<br />

neuen Euro 5-EGR-<br />

Motoren in Dienst<br />

gestellt.<br />

Text: Scania, Fotos: Scania, Firma Muther<br />

Mit den<br />

neuen<br />

Euro 5-EGR-<br />

Motoren von<br />

Scania bin<br />

ich deutlich<br />

sparsamer.<br />

Guntram Muther<br />

Im Schweden-Verkehr kommen<br />

die zwölf neuen Scania mit<br />

Gesamtzuggewichten von<br />

Der Mann arbeitet wirklich nicht<br />

für Scania. Auch wenn seine Aussagen<br />

garantiert ein Monat für<br />

Monat überwiesenes Gehalt des<br />

schwedischen Lkw-Herstellers<br />

auf sein Konto rechtfertigen würden. Wenn<br />

Guntram Muther über die letzten Neuanschaffungen<br />

in seinem Unternehmen<br />

plaudert, ist die Begeisterung trotzdem kaum<br />

zu übersehen. „Ich habe bewusst auf die Euro<br />

5 EGR-Motoren von Scania gewartet und –<br />

kaum waren sie am Markt – auch schon zugeschlagen“,<br />

erzählt Muther. Dass er dabei die<br />

ersten Euro 5-Motoren, die ohne zusätzlichen<br />

Betriebsstoff auskommen, nur am Prospekt<br />

gesehen hat, findet er im Nachhinein kaum der<br />

Rede wert. „Sie können ruhig schreiben, dass ich<br />

von der Technik von Haus aus überzeugt war,<br />

sonst kauft wohl kaum jemand zwölf Lkw vom<br />

Prospekt weg“, meint der Unternehmer an die<br />

Adresse des Berichterstatters.<br />

Die gesammelten Erfahrungen der letzten<br />

Wochen und Monate haben dem bekennenden<br />

Scania Fan recht gegeben. Im Schwedenverkehr,<br />

dem Hauptgeschäft des Vorarlberger Transport-<br />

unternehmers, haben die zwölf Lkw bis dato<br />

alle in sie gesetzten Erwartungen übertroffen.<br />

„Meine Fahrer sind begeistert. Obwohl wir in<br />

Schweden mit Gesamtgewichten von bis zu<br />

60 Tonnen fahren, liegen die Verbrauchswerte<br />

deutlich unter denen der Vorgängermodelle“,<br />

rekapituliert Muther. Vom Firmensitz in<br />

Ludesch, unweit der Grenze zu Deutschland,<br />

fährt die Muther-Flotte auf direktem Weg bis<br />

nach Rostock. Von dort geht es auf dem<br />

Wasserweg nach Schweden. In der Nieder-<br />

lassung des Unternehmens, in Billesholm,<br />

werden die Lkw auf schwedische Verhältnisse<br />

aufmagaziniert. „Ab dort beginnt für mich und<br />

meine Mitarbeiter das richtige Trucker-Leben“,<br />

erzählt der Transporteur begeistert.<br />

Auf den Einsatz von Euro 5-Motoren<br />

mit nachgeschaltener SCR-Abgasreinigung<br />

will Guntram Muther auch weiterhin verzichten.<br />

„Einerseits sehe ich keinen Sinn dahinter,<br />

Abgase zuerst zu erzeugen, um sie anschließend<br />

gleich wieder zu neutralisieren“, bringt es der<br />

Transportunternehmer auf den Punkt. Einen<br />

16 SCANIA <strong>BEWEGT</strong> • 3.2008 www.scania.at www.scania.at 3.2008 • SCANIA <strong>BEWEGT</strong> 17<br />

bis zu 60 Tonnen<br />

zum Einsatz.<br />

LongLine in<br />

Österreich<br />

Warum Guntram Muther<br />

tatsächlich ein begeisterter<br />

Scania-Fan ist, merken<br />

Besucher spätestens dann,<br />

wenn sie vor seinem<br />

Privathaus stehen und das<br />

Garagentor aufgeht. Als<br />

einziger österreichischer Transportunternehmer<br />

hat sich der Vorarlberger vor einigen<br />

Jahren einen Traum erfüllt und einen Scania<br />

Longline, den einzigen in Österreich zugelassenen,<br />

geordert. Dass so ein Schmuckstück<br />

nicht am Firmenareal abgestellt werden kann,<br />

erklärt sich für Muther von selbst. Deswegen<br />

hat er sein Haus kurzerhand um eine Lkwtaugliche<br />

Garage erweitert.<br />

dicken Strich durch die AdBlue-Rechnung<br />

machen ihm außerdem die Einsatzbedingungen<br />

in Schweden. Dort stehen seine Lkw bei jeder<br />

Wetterlage je nach Bedarf bis zu 45 Stunden<br />

in der Niederlassung. „Mit AdBlue im Tank<br />

brauchst Du nach solchen Pausen nicht mehr<br />

ans Weiterfahren denken.“ Das unverändert<br />

großzügige Platzangebot am Fahrzeug-Rahmen<br />

wird im Muther-Fuhrpark mit Dieseltanks so<br />

gut wie möglich genutzt. „Das ist mir bei Weitem<br />

lieber, als einen zweiten Betriebsstoff durch die<br />

Gegend karren zu müssen.“<br />

Schwedische Verhältnisse, die hierzulande<br />

mehr Gegner als Befürworter haben, würde<br />

sich der Vorarlberger Transportunternehmer<br />

auf der Fahrt von Ludesch bis nach Rostock<br />

wünschen. „Die Diskussion darüber, ob auf<br />

unseren Autobahnen Lkw mit mehr als 40<br />

Tonnen fahren dürfen, ist aus meiner Sicht<br />

leider vollkommen falsch verlaufen“, kritisiert<br />

Muther. Ihm erscheint die Verschiebung<br />

der maximalen Fahrzeuglängen sowie der<br />

maximalen Fahrzeuggewichte aus ökologischer<br />

wie aus ökonomischer Sicht nur sinnvoll. „Wir<br />

fahren auf dem Weg nach Schweden vor unserer<br />

Haustüre auf die Autobahn und kurz vor der<br />

Fähre in Rostock wieder ab – wo sollen denn<br />

da Probleme mit überlangen Fahrzeugen entstehen?“,<br />

fragt sich der Transporteur. Dass<br />

gerade die Lkw von Scania auf Zuggewichte<br />

von bis zu 60 Tonnen ausgelegt sind, hat für ihn<br />

in der derzeitigen Situation einen fahlen Beigeschmack.<br />

„Überzogen betrachtet fahre ich mit<br />

meinem Fuhrpark derzeit nur auf Sparflamme<br />

durch die Gegend.“


TEST Text: Peter Breitbach, Fotos: Thomas Küppers<br />

Souveräne LeiStung<br />

Der 1.000-Punkte-Test kann mit Fug und Recht als der bedeutendste<br />

Lkw-Vergleich in Europa bezeichnet werden. In diesem Frühjahr hat<br />

Scania den Sieg davongetragen – in der Klasse 540 bis 560 PS.<br />

Einmal im Jahr bittet Frank Zeitzen<br />

zum Vergleich. Der Fachjournalist, der<br />

für das Fachmagazin lastauto omnibus<br />

die Fernverkehrs-Fahrzeuge testet,<br />

schrieb den 1.000-Punkte-Test Ende<br />

der Neunziger erstmals aus. Seitdem hat der<br />

Lkw-Profi aus Weilerbach bei Kaiserslautern<br />

das internationale Kräftemessen stetig weiterentwickelt<br />

und sich ein hohes Maß an Anerkennung<br />

in der Lkw-Industrie erarbeitet. Aber nicht<br />

nur dort hat man die Qualität und Bedeutung<br />

dieses Vergleichtests erkannt. Auch die Kollegen<br />

und die Fachverlage im Ausland nehmen teil.<br />

Heute wird der Test von 18 Zeitschriften in<br />

15 Ländern veröffentlicht.<br />

Drei Monate vor dem Test verschickt Frank<br />

Zeitzen das Spezifikationsblatt für die Sattelzugmaschinen<br />

im Leistungsbereich 540 bis<br />

560 PS (Euro 4/5), die Punkte-Tabelle, die Streckenbeschreibung,<br />

das Testprotokoll, den Zeitplan<br />

sowie Informationen mit allen organisatorischen<br />

Einzelheiten.<br />

Anders Larsson, Senior Engineer<br />

Press Test Vehicles<br />

im Technischen Zentrum von<br />

Scania in Södertälje, leitet die<br />

1.000-Punkte-Tabelle mit den<br />

Oberkriterien Fahrerhaus,<br />

Fahren, Triebstrang/Fahrleis-<br />

tung, Verbrauch, Kosten/Nutzen und Sicherheit<br />

sowie insgesamt 28 Einzelthemen umgehend<br />

an die entsprechenden Fachabteilungen weiter.<br />

Die Spezialisten spielen das Szenario im Detail<br />

durch. Das Resultat der detaillierten Kalkulation<br />

stimmt optimistisch.<br />

Aber nicht nur in der Theorie, sondern auch<br />

in der Praxis wird Anders Larsson aktiv.<br />

Die geforderte Test-Spezifikation lässt nicht<br />

viel Spielraum für die individuelle Auslegung<br />

des Probanden: Luftgefederte 4x2-Sattelzugmaschine<br />

und größtmögliche Kabine sind<br />

vorgegeben. Ebenso fixiert sind Größe, Profiltiefe<br />

und Luftdruck der Reifen, die Höhe<br />

der Sattelplatte sowie das Tankvolumen.<br />

Das Mitführen<br />

Anders Larsson, eines Ersatzrades<br />

Technical Center, ist Pflicht. Außer<br />

Södertälje, überlässt für Radio und<br />

nichts dem Zufall. CB-Funk sind<br />

keine weiteren Antennen erlaubt. Selbst die Restmenge<br />

Diesel ist reglementiert – es könnte ja<br />

jemand mit synthetischem Kraftstoff oder Additiven<br />

Motor-Doping betreiben.<br />

Was bleibt, ist die freie Wahl der Hinterachsübersetzung.<br />

Welche Antriebsstrang-Auslegung<br />

harmoniert am besten mit der Test-Strecke? Wo<br />

kann man Punkte einheimsen bei den Messungen<br />

von Beschleunigung, Elastizität und<br />

Innengeräusch? Wo setzt man die Priorität: auf<br />

Fahrleistung, auf Wirtschaftlichkeit oder einen<br />

Kompromiss aus beidem? Eine lange Achse senkt<br />

die Drehzahl, mindert den Verbrauch, schont<br />

die Ohren und verringert das Bremsmoment<br />

des Motors beim Rollen ohne Gas. Das Gegenstück,<br />

eine kurze Übersetzung, hingegen bereitet<br />

Der Scania<br />

R 560 Topline, der<br />

seinem Namen<br />

alle Ehre macht.<br />

Frank Zeitzen<br />

Fachjournalist lastauto omnibus<br />

viel mehr Fahrfreude. Sie entfaltet souverän die<br />

Leistung und reduziert deutlich die Anzahl der<br />

Gangwechsel. Und V8-Liebhaber würden einwerfen:<br />

Ich will ja nicht in den Klub der Spar-<br />

Weltmeister eintreten, sondern spüren, was der<br />

King of the Road zu leisten vermag. Anders Larsson<br />

geht ziemlich emotionslos an die Sache ran:<br />

Zwischen „ganz lang“ (Hinterachsübersetzung<br />

i = 2,71), der goldenen Mitte (2,92) oder „ziemlich<br />

kurz“ (3,08) wird aussortiert – und zwar auf<br />

dieser speziellen Teststrecke. Der 175 Kilometer<br />

lange Rundkurs (A 48 und A 62) zwischen Kusel<br />

im Hunsrück und Wittlich in der Eifel hat alles<br />

zu bieten: eine neun Kilometer lange Steigung,<br />

hügeliges Terrain, Flachstücke – mit wenig Verkehr<br />

und keinen Überholverboten.<br />

Der Scania R 560 dreht bei den mehrtägigen<br />

Vortests Runde um Runde, bis sich die Experten<br />

auf eine Achsübersetzung festlegen. An über<br />

80 Messpunkten pro Umlauf werden Kraftstoff-Durchfluss<br />

und die Fahrzeit protokolliert,<br />

etwaige Störungen oder besondere Vorkommnisse<br />

notiert und die Gangwechsel per Strichliste<br />

erfasst. Anders Larsson geht mit der Empfehlung<br />

„Hinterachsübersetzung i = 2,92 zurück<br />

nach Schweden und legt den Verantwortlichen<br />

› Fahrleistung: Keiner war schneller –<br />

souveräner Auftritt mit herausragendem<br />

Antriebsstrang und hohem Fahrkomfort.<br />

€ Wirtschaftlichkeit: Die überragenden<br />

Fahrleistungen schlagen an der Tankstelle<br />

nicht negativ zu Buche.<br />

fi Kontrolle: Frank Zeitzen schaut genau hin –<br />

bei der Höhe der Sattelplatte, aber auch bei<br />

der Profiltiefe und dem Luftdruck der Reifen.<br />

als Entscheidungsgrundlage die Auswertung der<br />

Messprotokolle bei. Die Chefs akzeptieren den<br />

Vorschlag i = 2,92 und geben ihr Okay.<br />

In der Woche der Wahrheit im Frühjahr 2008<br />

treten MAN und Iveco mit Sechszylinder- sowie<br />

Mercedes und Scania mit V8-Motoren zum Test<br />

in der Klasse 540 bis 560 PS an. Journalisten aus<br />

Deutschland, Belgien, den Niederlanden und<br />

aus Frankreich messen, fahren, begutachten,<br />

analysieren und bewerten vier Tage lang.<br />

Dann steht der Sieger fest: Der Scania R 560.<br />

Die Spitzenposition hat er auf der Straße eingefahren.<br />

Moderat im Dieselverbrauch war der<br />

gelbe Topline Schnellster über die gesamte Runde.<br />

Die ausgiebigen Vortests haben sich bezahlt<br />

gemacht. Der R 560 erhält in der Rubrik „Fahrleistung“<br />

die volle Punktzahl – und verschafft<br />

sich damit den entscheidenden Vorsprung.<br />

18 SCANIA <strong>BEWEGT</strong> • 3.2008 www.scania.at www.scania.at 3.2008 • SCANIA <strong>BEWEGT</strong> 19<br />

FahrerhauS<br />

Service/<br />

Kippeinrichtung<br />

Punkte<br />

maximal<br />

Iveco<br />

MAN<br />

Mercedes<br />

Scania<br />

10 9 10 10 9<br />

Einstieg/Aufstiege 15 11 12 9 11<br />

Serienausstattung 20 18 18 18 18<br />

Stauräume/Ablagen 40 31 32 36 29<br />

Abmessungen innen 20 18 19 17 18<br />

Fahrerarbeitsplatz 40 29 31 34 32<br />

Liegen 25 19 22 20 19<br />

Verarbeitung 20 14 16 17 14<br />

Summe 190 149 160 161 150<br />

Fahren<br />

Fahrkomfort 60 50 50 50 50<br />

Fahrverhalten/<br />

Lenkung<br />

40 35 34 32 35<br />

Bremsen 45 38 39 39 39<br />

Schaltung/<br />

Bedienung<br />

55 39 41 41 40<br />

Summe 200 162 164 162 164<br />

triebStrang/FahrLeiStung<br />

Motorcharakteristik 20 15 15 15 18<br />

Getriebe/Retarder 60 53 53 52 52<br />

Achsübersetzung 25 17 18 22 23<br />

Fahrbarkeit 40 25 27 38 37<br />

Fahrleistung 50 36 35 42 50<br />

Summe 195 146 148 169 180<br />

verbrauch<br />

Teillastverbrauch 35 33 33 31 32<br />

Volllastverbrauch 15 13 14 13 13<br />

Gesamte Teststrecke 85 82 83 80 81<br />

Summe 135 128 130 124 126<br />

KoSten/nutzen<br />

Nutzlast 40 38 40 24 32<br />

Wartungsintervalle 30 30 28 28 27<br />

Wertverlust 60 53 53 56 58<br />

Serienausstattung<br />

und Spezifikationsmöglichkeiten<br />

30 21 23 22 22<br />

Summe 160 142 144 130 139<br />

Sicherheit<br />

Motorbremse 35 32 30 35 32<br />

Sicherheits­<br />

ausrüstung<br />

Licht, Sicht<br />

und Spiegel<br />

25 19 21 22 20<br />

45 43 39 45 45<br />

Gurte 15 11 11 11 11<br />

Summe 120 105 101 113 108<br />

geSamt 1000 832 847 859 867


PORTRÄT<br />

Text: Scania, Fotos: Scania, Firma Plank<br />

Acht beinhArt<br />

kAlkulierte GrÜnDe<br />

Mit insgesamt neun R 500 stellen die<br />

Scania­8­Zylinder den überwiegenden<br />

Teil der Motoren im TLP­Fuhrpark.<br />

Wie bei<br />

Scania üblich,<br />

peilen auch wir<br />

mit unseren R 500<br />

Laufleistungen<br />

jenseits der Millionen-Grenze<br />

an.<br />

Franz Plank<br />

Von dieser Vorliebe profitieren<br />

auch die Mitarbeiter. Bei den<br />

Neuanschaffungen der letzten<br />

Jahre hat der niederösterreichische<br />

Transportunternehmer<br />

Franz Plank ausnahmslos zu<br />

V8­Motoren von Scania<br />

gegriffen. Von seinen neun<br />

R 500 ist er gleich in mehrerlei<br />

Hinsicht begeistert.<br />

W<br />

arum entscheiden sich<br />

Transportunternehmer für<br />

V8-Motoren von Scania? Eine<br />

Frage, die sich im Büro von Franz<br />

Plank aus Aspang im Bezirk<br />

Neunkirchen fast von selbst beantwortet. Fein<br />

säuberlich präsentieren sich dem Besucher<br />

Lkw-Modelle aller gängigen Maßstäbe und<br />

Marken in mehreren Vitrinen. Dass auf den<br />

meisten von ihnen der Greif vom Kühlergrill<br />

blitzt, wundert bei einem Blick auf die Fotos<br />

an den Bürowänden wahrscheinlich niemanden.<br />

„In den letzten Jahren habe ich mir immer<br />

vorgenommen, alle Scania Modelle in Vitrinen<br />

zu präsentieren. Geworden ist daraus aus Zeitgründen<br />

bis dato leider noch nichts“, sagt Plank<br />

und deutet auf zwei gut gefüllte Schränke im<br />

Büro. Auf einem der beiden Büromöbel thront<br />

eine weitere Riege Scania, die alle in TLP-Hausfarben<br />

gehalten sind. Im Handel wird man<br />

einen Teil dieser Modelle vergebens suchen.<br />

„Das sind extra für uns angefertigte Einzelstücke“,<br />

erklärt Plank stolz.<br />

Trotz eindeutiger Überlegenheit im Ranking<br />

der in den Vitrinen ausgestellten Modelle<br />

können die Scania ihren Kollegen am Platz der<br />

TLP Transport Logistik GmbH noch lange nicht<br />

das Wasser reichen. Denn im Maßstab 1 : 1 ist<br />

der Scania-Anteil des Unternehmers mit 80<br />

Prozent bei weitem höher als bei den Modellen,<br />

Tendenz steigend. „Den Weg zu Scania<br />

haben uns in der Vergangenheit sicherlich die<br />

V8-Motoren geebnet“, erinnert sich der Transportunternehmer.<br />

Bedingt durch geographisch<br />

anspruchsvolle Einsätze hat man sich bei den<br />

Lkw aus Södertälje recht bald an den oberen<br />

Leistungsklassen orientiert, die vor 10 bis 15<br />

Jahren ausschließlich mit 8-Zylindern abgedeckt<br />

wurden. Dieser Vorliebe konnten auch<br />

die neuen 6-Zylinder-Modelle nicht den Rang<br />

ablaufen. „Was aber nicht zwangsläufig heißen<br />

soll, dass wir nur aus Tradition 8-Zylinder-<br />

Motoren von Scania fahren“, hebt Plank sofort<br />

hervor. Der gespitzte Rechenstift führt selbst<br />

beim gerne hochstilisierten Thema Motorisierungen<br />

Regie. Und spricht, wie die Ergeb-<br />

Auf Sprit-<br />

SpArkurS<br />

Seine Mitarbeiter in Sachen Spritverbrauch<br />

weiter sensibilisieren will Franz Plank mit<br />

Spritspar-Trainings, die von Scania gemeinsam<br />

mit dem ÖAMTC angeboten werden.<br />

„Nachdem das Echo meiner Mitarbeiter<br />

schon nach Absolvieren der vierstündigen<br />

Scania Fahrerinformation absolut positiv war,<br />

habe ich mich dazu entschlossen, diesen<br />

Bereich weiter zu forcieren“, sagt Plank.<br />

Neben Scania und dem ÖAMTC übernimmt<br />

das Lebensministerium eine tragende Rolle<br />

bei diesen Spritspar-Trainings. Unter dem<br />

Motto „klima:aktiv“ bietet man interessierten<br />

Transportunternehmen finanzielle Anreize für<br />

ihr Engagement im Dienste der Umwelt.<br />

nisse der letzten Jahre zeigen, eine deutliche<br />

Sprache für den V8.<br />

Den direkten Vergleich kann Franz Plank<br />

ohne großen Aufwand in seinem eigenen Fuhr-<br />

park anstellen. Vier der insgesamt neun R 500<br />

sind in Euro 5-Ausführung mit SCR-System<br />

unterwegs. „Im direkten Vergleich können<br />

die neuen Euro 5-Aggregate spielend mit den<br />

Euro 3-Modellen mithalten“, lobt der Transporteur.<br />

Der AdBlue-Verbrauch wird bei den<br />

innerbetrieblichen Gegenüberstellungen selbstverständlich<br />

berücksichtigt. Um die AdBlue-<br />

Versorgung gleich in großem Stil abhandeln<br />

zu können, steht am Betriebsgelände der TLP<br />

Transport Logistik GmbH eine eigene AdBlue-<br />

Tankstelle mit 1.000 Litern Fassungsvermögen.<br />

„Mit insgesamt neun Euro 5-Fahrzeugen ist<br />

die gelagerte Menge gerade recht und auf jeden<br />

Fall deutlich günstiger als die Betankung mit<br />

kleineren und teureren Gebinden.“ Durchwegs<br />

positive Worte findet der Unternehmer<br />

übrigens auch für die Leistungscharakteristik<br />

‹ Wer den R 500<br />

von Firmenchef<br />

Franz Plank<br />

genauer unter die<br />

Lupe nimmt,<br />

merkt schnell,<br />

warum Scania<br />

die dominierende<br />

Marke des<br />

Unternehmens ist.<br />

€ Bei den gefahrenen<br />

Einsätzen konzentriert<br />

sich Franz Plank mit<br />

seinem Team auf den<br />

nationalen Fernverkehr<br />

mit gelegentlichen<br />

Abstechern ins benachbarte<br />

Ausland.<br />

der 8-Zylinder-Motoren. „Besonders die Euro<br />

5-Ausführungen stehen bei Leistung und Drehmoment<br />

dermaßen gut im Futter, wie man es<br />

von einem Scania V8 gewohnt ist“, erzählt Plank.<br />

Den seit 2004 eingeschlagenen Weg<br />

in Richtung V8 nachhaltig ablenken könnte<br />

dagegen eine Neuentwicklung von Scania, die<br />

erst seit Kurzem auf dem Markt ist: die Euro 5<br />

6-Zylinder-Motoren mit Abgasrückführung<br />

(EGR). „Der Ruf, der diesen Motoren vorauseilt,<br />

hat mich wirklich neugierig gemacht“, meint<br />

der Transportunternehmer. Noch dazu, wo der<br />

stärkste der neuen 6-Zylinder mit einem maximalen<br />

Drehmoment von 2.500 Newtonmeter<br />

Aug’ in Aug’ mit der aktuellen 500-PS-Variante<br />

des V8 positioniert ist. Keinerlei Umwege sind<br />

bei zukünftigen Neuanschaffungen dafür bei<br />

der Wahl des Getriebes geplant. Die ersten Euro<br />

5-Fahrzeuge im TLP-Fuhrpark sind nämlich<br />

auch die ersten Scania, bei denen das manuelle<br />

Getriebe der automatisierten Opticruise weichen<br />

musste. „Hätte ich im Vorhinein gewusst, wie die<br />

Scania-Automatik die Wirtschaftlichkeit der<br />

8-Zylinder-Motoren noch weiter verbessert,<br />

hätte ich schon längst das Ende der Handschalter-Ära<br />

in meinem Fuhrpark eingeleitet“, rekapituliert<br />

Franz Plank seine Erfahrungen mit der<br />

Scania Opticruise. Die Zeit der manuellen Gangwechsel<br />

ist bei den nächsten Neuanschaffungen<br />

garantiert vom ersten gefahrenen Kilometer an<br />

abgelaufen.<br />

20 SCANIA <strong>BEWEGT</strong> • 3.2008 www.scania.at www.scania.at 3.2008 • SCANIA <strong>BEWEGT</strong> 21


REPORTAGE<br />

Text und Fotos: Scania<br />

DiE SchwiNgEN DES<br />

BULLEN<br />

Fast jeder beneidet ihn um diesen Job: Treubert Sparr aus Sulz in<br />

Vorarlberg zieht bei jedem Formel 1 Grand Prix hinter den Kulissen<br />

die Fäden des extravaganten Auftritts des Red Bull Racing Teams.<br />

Immer mit dabei: zwei Scania Kran-Lkw.<br />

Die Rennstrecken, auf denen<br />

der Formel 1 Tross Jahr für Jahr<br />

halt macht, kennt er wie seine Westentasche.<br />

Wenn auch aus einem<br />

anderen Blickwinkel als die Piloten<br />

der einzelnen Teams. „Im Formel 1 Zirkus geht<br />

es sehr familiär zu, was aber nichts am minutengenau<br />

aufgestellten Zeitplan ändert“, erklärt der<br />

Vorarlberger Transportunternehmer Treubert<br />

Sparr. Gemeinsam mit einem Mitarbeiter ist er<br />

mit zwei bullig wirkenden Scania Lkw seit 2006<br />

ein Teil dieses Trubels. Als Partner des Red Bull<br />

Racing Teams ist er für den extravaganten<br />

Auftritt des Rennstalls verantwortlich. Warum<br />

Sparr bei diesem Job nicht mit einem simplen<br />

kranbestückten 2­achsigen Baumeisterkipper<br />

von Rennstrecke zu Rennstrecke reist, zeigen<br />

Pro Saison kommen die Fahrzeuge<br />

etwa auf 450 Kranstunden.<br />

› Transportunternehmer Treubert Sparr<br />

(Mitte), auf unserem Bild zu sehen mit Scania<br />

Filialleiter Kuno Reiter (links) und Fahrer<br />

Thomas Irovec (rechts), setzt bei den Einsätzen<br />

in der Formel 1 voll auf den Prestigefaktor<br />

von Scania.<br />

‹ „In den Kabinen unserer Scania fühlen<br />

wir uns während der Formel 1 Saison wie<br />

zu Hause“, lobt Fahrer Thomas Irovec.<br />

die bei jedem Rennen identischen Arbeitsumfänge.<br />

Alleine das auf den Namen „Energystation“<br />

getaufte Motorhome von Red Bull<br />

besteht aus 30 Containern. Insgesamt bewegt<br />

der Vorarlberger mit seinen beiden Kran­Lkw<br />

pro Rennen an die 60 Container. „Unsere Aufgabe<br />

ist es, bei jedem Grand Prix sämtliche<br />

Gebäude des Red Bull Racing Teams sowie des<br />

Schwesternstalls Toro Rosso auf­ und natürlich<br />

auch wieder abzubauen.“<br />

Der Startschuss für die Aufbauarbeiten<br />

erfolgt normalerweise am Wochenende vor<br />

dem Grand Prix. Bis Mittwoch Mittag muss<br />

der komplette Aufbau erledigt sein. „Sind die<br />

ersten Bilder des Grand Prix im Fernsehen zu<br />

sehen, ist für uns der erste Teil der Arbeit schon<br />

Bei unseren<br />

Einsätzen zählt<br />

ganz einfach der<br />

Prestige-Faktor<br />

der Marke Scania.<br />

Treubert Sparr<br />

längst erledigt“, erzählt der Transportunternehmer.<br />

Dass die Energystation von Red Bull auf<br />

dem Weg von Grand Prix zu Grand Prix eine<br />

Schlange an Lkw mit mehreren hundert Metern<br />

nach sich zieht, ist allerdings noch lange nicht<br />

der einzige Ausflug in den Bereich der Gigantomanie.<br />

Durch die beengten Platzverhältnisse<br />

beim Grand Prix von Monaco muss das Motor­<br />

home des Red Bull Racing Teams fernab der<br />

Rennstrecke zusammengebaut werden. Die<br />

32 Kilometer von einem italienischen Hafen<br />

legt das 106 × 45 Meter große Gebäude dann<br />

am Wasserweg zurück, ganz ohne Lkw. „Wer<br />

dieses Spektakel schon einmal live gesehen<br />

hat, kann verstehen, warum der Grand Prix von<br />

Monaco das doppelte Budget jedes anderen<br />

Rennwochenendes verschlingt“, sagt Sparr.<br />

Zum Thema Gigantomanie haben die<br />

Formel 1 Aktivitäten des Red Bull Racing<br />

Teams jedoch noch einiges mehr zu bieten.<br />

Der gute Ruf des – wie könnte es anders sein –<br />

österreichischen Kochs des Teams hat mittlerweile<br />

weite Kreise durch die Formel 1<br />

Familie gezogen. Zusammen mit drei bis vier<br />

Hilfsköchen zaubert er in seinem Küchencontainer<br />

200 Portionen, die von 110 Aufbauern,<br />

darunter auch Mitarbeiter von anderen Teams,<br />

locker verspeist werden. Die Gigantomanie<br />

in der Transportlogistik hat mit den 30 Containern<br />

der Energystation übrigens noch lange<br />

nicht ihren Höhepunkt erreicht. Während des<br />

Grand Prix gibt das Red Bull Racing Team eine<br />

eigene Zeitung heraus, die natürlich zweimal<br />

täglich erscheint und direkt an der Rennstrecke<br />

gedruckt wird. „Die Druckerei ist in drei Sattelzügen<br />

untergebracht“, weiß Sparr.<br />

Bei seine Auftritten in der Formel 1 setzt<br />

der Vorarlberger Transportunternehmer auf<br />

Schweden­Power pur. Ein Scania R 620 sowie<br />

ein R 580 sind während der Formel 1 Saison im<br />

Auftrag des Red Bull Racing Teams unterwegs.<br />

Wieso bei gerade einmal 18.000 gefahrenen Kilometern<br />

und rund 450 Kranstunden trotzdem das<br />

V8­Logo auf beiden Fahrzeugen zu finden ist,<br />

ist für Treubert Sparr schnell erklärt. „Bei diesen<br />

Einsätzen zählt natürlich der Prestigefaktor“,<br />

sagt Sparr lachend und wirft einen kurzen<br />

Seitenblick auf die blank polierten Sidepipes<br />

des 5­Achsers. Pures Prestige verspricht auch<br />

der auf den R 620 aufgebaute Palfinger­Kran. Im<br />

Nahbereich stemmt der PK150002 bis zu 23 Tonnen.<br />

Auf 32 Meter Entfernung sind es immerhin<br />

noch 1.100 Kilogramm. Echtes Trucker­Feeling<br />

steht für Treubert Sparr übrigens während der<br />

gesamten Formel 1­Saison an oberster Stelle. „Da<br />

können die Hotelzimmer noch so luxuriös sein,<br />

mit den häuslichen Qualitäten meiner Topline­<br />

Kabine können sie alle nicht mithalten.<br />

22 SCANIA <strong>BEWEGT</strong> • 3.2008 www.scania.at www.scania.at 3.2008 • SCANIA <strong>BEWEGT</strong> 23<br />

Der Kran des<br />

Scania R 620<br />

stemmt bis zu<br />

23 Tonnen.


PORTRÄT<br />

Text und Fotos: Scania<br />

Mit den<br />

abgeschlossenen<br />

Reparatur- und<br />

Wartungsverträgen<br />

können wir objektiv<br />

die anfallenden<br />

Kosten kalkulieren.<br />

Michael Rauch<br />

Postfuchs<br />

fährt auf<br />

Scania ab<br />

Die Österreichische Post ordert<br />

erstmals in ihrer Geschichte Lkw<br />

von Scania. 10 P 380 und 19 R 420<br />

besorgen österreichweit den<br />

Transport der Poststücke zwischen<br />

den Verteilerzentren und zu den<br />

Postämtern.<br />

An diesen Anblick wird man sich<br />

gewöhnen müssen: Seit Anfang<br />

Juli ist die Fahrzeug-Flotte der<br />

Österreichischen Post um eine<br />

Lkw-Marke reicher. Erstmals in der<br />

107-jährigen Geschichte des Postautodienstes<br />

stehen 29 Scania im Dienste des Postfuchses.<br />

In einprägsamem Postgelb gehalten kommen<br />

sie rund um die Uhr zum Einsatz. Die mit<br />

WAB-System bestückten R 420 pendeln zwi-<br />

schen den über ganz Österreich angesiedelten<br />

Verteilerzentren. Die mit Kofferaufbau<br />

bestückten P 380 steuern im Flächenverkehr<br />

die einzelnen Postämter an. „Uns war es bei<br />

der Ausschreibung der Fahrzeuge besonders<br />

wichtig, Lkw zu bekommen, die kompromisslos<br />

auf die ihnen angedachten Einsätze ausgelegt<br />

sind. Deswegen haben wir uns auch für Lkw<br />

aus der P- und der R-Serie entschieden“, sagt<br />

Abteilungsleiter Dipl.-Ing. Dr. Michael Rauch.<br />

Bei den Abgaswerten der gewählten<br />

6-Zylinder-Motoren mit 380 bzw. 420 PS ist<br />

der Postfuchs ganz im Sinne der Umwelt unterwegs.<br />

Nachdem die Fahrzeuge die vorgeschriebenen<br />

Abgasgrenzwerte ohne Additive mit<br />

dem bewährten Scania EGR-System erreichen,<br />

genügt nach wie vor der Betriebsstoff Diesel.<br />

„Vom Scania EGR-System erwarten wir uns<br />

schon aufgrund der Wartungsfreiheit für den<br />

Fahrzeug-Betreiber sehr viel und wir müssen<br />

für keinen weiteren Betriebsstoff Sorge tragen“,<br />

erklärt Senior Project Manager Ing. Mag. (FH)<br />

Sabine Krispel. Für den Transport sensibler<br />

Poststücke sind alle Fahrzeuge mit Vollluftfederung<br />

ausgestattet.<br />

€ Der Kofferaufbau des<br />

Fahrzeugs stammt vom<br />

niederösterreichischen<br />

Aufbauhersteller Keller.<br />

‹ Die Österreichische Post<br />

hat sich zum ersten Mal<br />

in ihrer Geschichte für<br />

Scania Lkw entschieden.<br />

Direktor Björn Speer übergibt die ersten Post-Scania an Dipl.-Ing. Dr. Michael Rauch und<br />

Ing. Mag. (FH) Sabine Krispel von der Österreichischen Post AG (v. l. n. r.).<br />

Auf den täglichen Einsatz im Postdienst<br />

maßgeschneidert sind die Kofferaufbauten<br />

der neuen Post-Lkw. Die vom niederöster-<br />

reichischen Aufbauspezialisten Keller ent-<br />

wickelten und gefertigten Aufbauten besitzen<br />

eine verstärkte Frontpartie, um die Ladung<br />

selbst bei abrupten Bremsmanövern zu stabili-<br />

sieren. Der seitliche Unterfahrschutz erhöht<br />

speziell bei Fahrten im urbanen Raum die<br />

passive Fahrsicherheit. Auch am Aufbau der<br />

WAB-Systeme war die Firma Keller federführend<br />

beteiligt. Im Interesse einer trans-<br />

parenten Kostenkalkulation hat die Österreichische<br />

Post für alle 29 Fahrzeuge einen Reparatur-<br />

und Wartungsvertrag abgeschlossen. Dadurch<br />

lassen sich die anfallenden Kosten von<br />

einem objektiven Standpunkt aus auf jeden<br />

gefahrenen Kilometer genau berechnen.<br />

Der spezielle seitliche Unterfahrschutz<br />

dient vor allem dazu, im<br />

urbanen Raum die passive Fahrsicherheit<br />

zu erhöhen.<br />

Mit Reparatur- und Wartungsverträgen<br />

lassen sich die anfallenden<br />

Kosten objektiv darstellen.<br />

Bei den Fahrten zu den Postämtern soll<br />

die Scania Opticruise den Post-Chauffeuren<br />

den Arbeitsalltag erleichtern. Daher sind neben<br />

den 19 R 420 auch alle 10 P 380 mit dem automatisierten<br />

Getriebe von Scania bestückt. „Bei<br />

der Vielzahl an Postämtern, die jeder Fahrer in<br />

seiner Schicht ansteuert, ist das automatisierte<br />

Getriebe von Scania eine willkommene Erleichterung<br />

im Arbeitsalltag“, gibt sich Michael<br />

Rauch zuversichtlich. Nach ersten bei der<br />

Fahrzeugübernahme gedrehten Proberunden<br />

zeigt er sich vor allem von der schnellen Schaltgeschwindigkeit<br />

angetan. Positive Worte findet<br />

er auch für das unverändert vorhandene<br />

Kupplungspedal. „Trotz automatisiertem<br />

Getriebe kann der Fahrer so seinen Lkw auf<br />

konventionelle Art und Weise zentimetergenau<br />

rangieren.“<br />

24 SCANIA <strong>BEWEGT</strong> • 3.2008 www.scania.at www.scania.at 3.2008 • SCANIA <strong>BEWEGT</strong> 25


SERVICE Fotos: Scania, fotolia<br />

Oktoberfeste 2008<br />

Der Monat Oktober steht bei Scania auch dieses Jahr<br />

wieder ganz im Zeichen der traditionellen Oktoberfeste.<br />

Wir laden Sie herzlich ein, die nachfolgenden Veranstaltungen<br />

zu besuchen.<br />

Samstag, 27. September 2008<br />

ab 10.30 Uhr<br />

Oktoberfest und<br />

35 Jahre Scania<br />

Wiegele Trucks<br />

Handwerkstraße 21<br />

9500 Villach<br />

Samstag, 4. Oktober 2008<br />

ab 11.00 Uhr<br />

Oktoberfest und 10 Jahr Feier<br />

Filiale Salzburg<br />

Oberst-Lepperdinger-Straße 9<br />

5071 Wals<br />

Samstag, 11. Oktober 2008<br />

ab 10.00 Uhr<br />

Oktoberfest<br />

Filiale Haag<br />

Pramwald 11<br />

4680 Haag am Hausruck<br />

Samstag, 18. Oktober 2008<br />

ab 11.00 Uhr<br />

Oktoberfest<br />

Filiale Kalsdorf<br />

Bahnhofstraße 114<br />

8401 Kalsdorf<br />

Samstag, 18. Oktober 2008<br />

ab 10.00 Uhr<br />

Oktoberfest<br />

Filiale Götzis<br />

Appenzeller Straße 57<br />

6840 Götzis<br />

Samstag,<br />

25. Oktober 2008<br />

ab 11.00 Uhr<br />

Oktoberfest<br />

Filiale Bad Fischau<br />

Ing.-Julius-Raab-Straße 1<br />

2721 Bad Fischau<br />

Für Unterhaltung und Ihr leibliches Wohl wird auf die gewohnte<br />

Scania-Art bestens gesorgt sein. Wir freuen uns auf Ihr Kommen!<br />

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*Achtung: gesetzlich vorgeschriebene Nachrüstpflicht bis spätestens 31. März 2009<br />

für ab 1. Jänner 2000 zugelassene Lkw über 3,5 t zulässigem Gesamtgewicht.<br />

Diese Aktion ist von 01.09. bis 31.12.2008 gültig.<br />

Angeführte Preise verstehen sich – sofern nicht anders angegeben – exkl.<br />

Montagekosten und sind unverbindlich empfohlene Richtpreise exkl. MWSt.<br />

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