Saison 2011 - 2012 - KSV Johannisthal
Saison 2011 - 2012 - KSV Johannisthal
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<strong>KSV</strong> <strong>Johannisthal</strong> 1980 e.V. - Die <strong>Saison</strong> <strong>2011</strong>/<strong>2012</strong><br />
gedankt, der wie kein anderer die Turniervorhaben unseres kleinen Vereins vorantreibt. Als<br />
graue Eminenz und Funktionär im Hintergrund war und ist er für uns eine wichtige Stütze.<br />
Zudem ist er der älteste Fussballer in unserem Kreis. Eine Wonne ihm über die<br />
Verzweigungen und Geschichten des Berliner Fussballs nach 45 zu lauschen. Er ist ein<br />
Zeitzeuge mit Riesengedächtnis. Toll!!!<br />
Eine große Neuerung in <strong>2011</strong>-<strong>2012</strong> stellten unsere Kicker vom FC Hollywood dar, die nun<br />
ein Jahr unter dem Schirm des <strong>KSV</strong> Fussball gespielt haben und den zweiten Aufstieg in<br />
Folge feiern konnten. Ab Herbst sind sie Unionliga Erstligisten und bereiten uns hoffentlich<br />
auch im nächsten Spieljahr große Freude. Sehr schön waren die Freundschaftsspiele mit ihrer<br />
Beteiligung (legendär schon der 7:1 Sieg gegen die Union Altligisten im strömenden Regen<br />
des lausigen letzten Sommers) und eine besondere Freude ist derzeit ihre Bereicherung des<br />
Dienstagstrainings.<br />
Wir Ü 40er haben sportlich gesehen eine schwierige <strong>Saison</strong> hinter uns. Unsere Staffel war<br />
stark besetzt wie wohl lange nicht mehr und angesichts unseres dünner gewordenen Kaders<br />
war es schwer genug für uns, überhaupt den einen oder anderen Punkt zu erbeuten. Noch<br />
übermütig vom vorigen Jahr waren wir gleich sehr forsch in unsere erste Begegnung gegen<br />
Viktoria 89 gegangen und wurden mit einem 2:2 auswärts belohnt. Dadurch fälschlich<br />
ermutigt, haben wir die folgenden Partien viel zu offensiv gestaltet und mehrfach ordentliche<br />
Haue bezogen. Unser 2:1 gegen Frohnau mit Marios Last Minute Treffer läutete eine guten<br />
<strong>Saison</strong>phase ein, in der wir sehr effektiv mit Konterfussball die Punkte eingefahren haben. Es<br />
gab zudem tolle Spiele im Winter gegen die Tabellenführer aus Lübars und Steglitz, in denen<br />
wir uns sehr achtbar aus der Affäre gezogen haben. Erneut ersatzgeschwächt sind wir in die<br />
Rückserie gestartet und haben im Laufe des weiteren <strong>Saison</strong>verlaufes bis auf den schönen<br />
Sieg in Spandau und das spannende 4:4 in Marzahn nicht mehr viel auf den Rasen gebracht.<br />
Eine Zäsur war sicher das demütigende 0:1 gegen Stralau. Irgendwie haben wir das<br />
Erfolgsrezept der guten Hinrundenpartien nicht mehr umsetzen können und irgendwann war<br />
angesichts der deprimierenden Ergebnisse die Luft raus.<br />
Schön immerhin, dass wir zum <strong>Saison</strong>ende beim fulminanten Großfeldspiel in Linthe unsere<br />
Seelen massieren konnten. Die 7:5 Niederlage war eine der ganz guten Art und man hat sehen<br />
können, dass wir doch etwas vom Fach verstehen, so auch vom Toreschiessen, welches uns<br />
über weite Phasen dieser <strong>Saison</strong> so bitter abgegangen ist.<br />
Die mangelnde Effizienz vorm Tor ist meiner Ansicht nach als größter Makel dieser <strong>Saison</strong><br />
aufgefallen. Natürlich hinken wir auch in der sicheren Ballführung und im strukturierten<br />
Spielaufbau den guten Teams deutlich hinterher, aber wir haben gegen jeden Gegner den Weg<br />
vor das Tor gefunden, so in beiden Partien gegen Lübars zu beobachten. Tore fallen dennoch<br />
viel zu selten. Da hilft dann auch keine passabel funktionierende Abwehr, wenn man vorne<br />
nicht den nötigen Druck aufbauen kann.Aber C’est la vie und wir müssen wohl damit leben,<br />
nicht die Tormaschine der Liga zu stellen. Leben müssen wir auch damit, dass unser Kader<br />
sehr dünn geworden ist und schon die Sorgenfalten wachsen, wenn wir daran denken, in der<br />
nächsten <strong>Saison</strong> den Ligabetrieb zuverlässig und einigermaßen erfolgreich bewältigen zu<br />
wollen. Uns geht es da nicht anders als vielen anderen Ü40-Mannschaften, die um ihre<br />
Fortbestehen kämpfen müssen und die von einem regelmäßigen Trainingsbetrieb, wie wir ihn<br />
haben, teils nur träumen können. Dass unsere Trainingsbeteiligung auch sehr ausbaufähig ist,<br />
sei hier allerdings auch zu erwähnen. Bernd<br />
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