Faszination verbindet. - Porsche Club Schleswig-Holstein

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der Restaurants, das Organisieren der Sammeltransfers, es war einfach alles perfekt – na ja, nicht alles. Leider ließ sich der Wettergott nicht bestechen und zeigte uns am Samstag, dem Ausfahrtstag, wozu man eben als Wettergott in der Lage ist. Regen von oben und von der Seite und Wind, Wind, Wind. Na klar, was sollte den Wind auch abhalten? Das Land ist so flach wie ein Pfannkuchen, und wenn der Regen nicht so stark gewesen wäre, dann könnte man auch sehen, wer am nächsten Tag zu Besuch kommt. Aber mit unserer guten Laune und einem wirklich „tollen Team“ war das Wetter halb so schlimm. Also stiegen wir in unsere Fahrzeuge und fuhren zum ersten Highlight des Tages, dem Emssperrwerk. Anschließend besichtigten wir mein persönliches Highlight, den Pilsumer Leuchtturm. Populär wurde der Turm durch den Film „Otto – Der Außerfriesische“ des Komikers Otto Waalkes. In diesem Film wohnte Otto im Leuchtturm. Da Otto allerdings nicht Zuhause war, fuhren wir weiter nach Greetsiel. Hier kann man noch beim Essen direkt auf das Wasser sehen – welches bei Regen in Sturzbächen die Straßen runter läuft. Nach einem wirklich guten Essen im „Hohen Haus“ erfüllten wir unsere „Ostfriesenpflicht“ und lernten bei einer sehr interessanten Führung im Teemuseum in Norden die Gepflogenheiten des „Ostfriesischen Reiches“ kennen. „Drei ist Ostfriesenrecht“ heißt es hier im Lande. Was bedeutet, dass man nicht unter drei Tassen Tee zum Bier übergeht. Das Teetrinken ist sicherlich nicht die schlechteste Tradition. Ruhe einkehren lassen, sich Zeit nehmen und bewusst genießen. Selbstverständlich konnten wir auch etwas Tee mit Rosinenbrot verköstigen. Wer keinen Tee mehr wollte, stellte einfach den Löffel in die Tasse. Man sollte sich öfter mal Ruhe gönnen und eine gute Tasse Ostfriesentee genießen. Anschließend besichtigten wir den Störtebekerturm in Marienhafe. Die Bedeutung der Kirche als Seezeichen ging nach dem Ende des Mittelalters durch die Verlagerung
der Küstenlinie zurück; Marienhafe liegt heute im Binnenland und hat keinen Hafen mehr. Nach dieser geschichtlichen Exkursion beendeten wir die Sightseeing-Tour und kehrten zurück ins Hotel. Anschließend trafen wir uns bei einem ganz ausgezeichneten Italiener zum letzten Abendessen. Hier ließen wir die Ostfrieslandtour noch einmal bei gutem Essen und guten Getränken Revue passieren. Ein gemeinsames Frühstück am Sonntag bei Constanze und Jürgen war dann der Abschluss eines rundum gelungenen Wochenendes.
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