Broschüre Lernstrategien - Individualisierung

Fach Englisch Landesschulrat für Vorarlberg 1

Fach Englisch 

Sekundarstufe I 

Lernstrategien für 

Hören, Lesen, Sprechen und Schreiben 

Themenbereich: Hobbys und Interessen 

Das Ersteller/innen-Team: 

Angelika Prantl (Mittelschule Lustenau Rheindorf) 

Gerhard Breuß (Mittelschule Zwischenwasser) 

Elfriede Düngler (Mittelschule Schruns Grüt) 

Ulrike Fenkart (BG Lustenau) 

Arnold Gritsch (PH Vorarlberg) 

Downloadmöglichkeit der Broschüre „Lernstrategien” 

www.individualisierung.org Menüpunkt „Download” 

Hören Lesen Sprechen 

Schreiben 

IMPRESSUM 

Für den Inhalt verantwortlich: Landesschulrat für Vorarlberg, Bahnhofstraße 12, 6901 Bregenz 

Titelfoto: die3 Agentur für Werbung und Kommunikation GmbH, 6850 Dornbirn 

Gestaltung: Theresia Ludescher, 6835 Zwischenwasser 

Druckerei: Thurnher Druckerei GmbH, 6830 Rankweil 

1. Auflage 2012 

2 Fach Englisch Landesschulrat für Vorarlberg

Inhaltsverzeichnis 

Vorwort 4 

Einleitung 5 

Themenbereich: Hobbys und Interessen 6 

1. Kompetenzlernen in der Sekundarstufe I 7 

Kompetenzen und Strategien 7 

Checkliste für Sprachlerntipps 8 

Quellenangaben 20 

2. Listening 21 

Die Fertigkeit „Hören“ in Lehrplan und GERS 21 

Übersicht über die verschiedenen Hörstrategien 21 

Aufgabenbeispiele für die Fertigkeit „Listening” 22 

Pre-, While-, Post-Listening Activities 24 

Wie können sich Lernende im Fertigkeitsbereich „Listening” verbessern? 25 

Literatur- und Linkliste für die Fertigkeit „Listening” 26 


3. Reading 28 

Lese-Strategietraining für die 5. und 6. Schulstufe 28 

Aufgabenbeispiele für die Fertigkeit „Reading” 28 


4. Speaking 37 

Mündliche Kommunikation im Lehrplan der Sekundarstufe I 37 

Ausbau von Sprechkompetenzen in der Sekundarstufe I 37 

Gesprochene vs. geschriebene Sprache 38 

Welche Gesprächsstrategien können Lernende im Bereich der 

mündlichen Produktion und des interaktiven Sprechens anwenden? 39 

Aufgabenbeispiele für die Fertigkeit „Speaking” 40 

Methoden und Tipps für die Unterrichtsgestaltung zu den 

Aufgabenbeispielen 1 und 2 49 


5. Writing 52 

Ausbau der Schreibkompetenzen in der Sekundarstufe I 52 

Strategien und Bedingungen für eine erfolgreiche schriftliche Kommunikation 52 

Kennzeichen der geschriebenen Sprache 53 

Aufgabenbeispiele für die Fertigkeit „Writing” 54 


Lernstrategien Vorwort 

Vorwort 

Kompetenzorientiertes Lernen für die Zukunft 

Die Lebenswelt und die Herausforderungen haben sich in den letzten Jahren erheblich 

verändert. Nicht nur die neuen Medien, auch die veränderten Lebensbedingungen haben 

einen großen Einfluss auf das Lernen in der Schule und darüber hinaus. Die Jugendlichen 

von heute für die Zukunft von morgen vorzubereiten ist eine große und wichtige Aufgabe. 

Unsere Gesellschaft fordert von den Menschen auch in der Zukunft mehr Selbstbewusstsein 

sowie fachliche und soziale Kompetenz. 

Die Veränderung des Unterrichts vom Lehren zum Lernen 

Nachhaltiger und wirksamer Unterricht geht von den Stärken der Kinder und Jugendlichen 

aus und ermöglicht individuelle Lernfortschritte in einer anregenden Lernumgebung. Die 

Veränderung der Lernkultur vom Lehren zum Lernen bringt die Chance für mehr Selbstverantwortung 

der Jugendlichen für das Lernen und damit auch eine höhere Motivation, 

größeres Interesse und Begeisterung. 

Bildungsstandards und Individualisierung bedingen einander. Der kompetenzorientierte 

Unterricht erfordert einen neuen Blick auf das Lernen und die damit verbundenen Ziele. 

Der Lernprozess gewinnt an Bedeutung und tritt gleichwertig neben die ergebnisorientierten 

Aspekte von Unterricht. 

Der Vorarlberger Weg 

Die vorliegende Broschüre wurde im Auftrag des LSR für Vorarlberg von Fachteams engagierter 

Lehrer/innen mit langjähriger Praxiserfahrung und fachspezifischen Zusatzqualifikationen 

für alle Fachlehrer/innen und Schulen des Landes erstellt. Sie enthält zahlreiche 

Anregungen, Beispiele, Unterrichtssequenzen und Methoden für die Individualisierung und 

Kompetenzorientierung im Fach Englisch. Herzlichen Dank für das besondere Engagement. 

Wir wünschen uns, dass diese Unterlage für Sie als Lehrperson eine praktische Ergänzung 

Ihrer eigenen Unterrichtsvorbereitung ist. Nutzen Sie aber auch diese neuen Ansätze zur 

schulinternen und schulübergreifenden Diskussion im Sinne einer Weiterentwicklung des 

Unterrichts zum Nutzen der Schülerinnen und Schüler. 

Karin Engstler 

Landesschulinspektorin 

für allgemeine Pflichtschulen 

Christian Kompatscher, MA 

Bezirksschulinspektor 

Projektleiter der VMS 

Oktober 2012 


Einleitung 

In der vorliegenden Broschüre möchten wir Lernstrategien aufzeigen, mit denen Fremdsprachenlernende 

die fremde Sprache effektiv lernen können. 

Lernstrategien Einleitung 

Für die Lernenden bedeutet das: 

Wie kann ich optimale Ergebnisse erzielen? 

Für die Lehrenden bedeutet das: 

Mit welchen Lernstrategien und Methoden kann ich die Schüler/innen aktivieren und 

individuell fördern? 

Wie setze ich diese Strategien und Methoden im Unterricht ein? 

Was sind förderliche Bedingungen, die den Lernenden den Zugang zur Aufgabe erleichtern? 

Wir haben dabei die fünf Fertigkeitsbereiche, in denen sprachliche Kommunikation stattfinden 

kann, näher beleuchtet: Hören, Lesen, An Gesprächen teilnehmen, Zusammenhängend 

sprechen und Schreiben. In unserer Broschüre führen wir entsprechende Aufgabenbeispiele 

und Lernstrategien für die 5. und 6. Schulstufe an. 

(Bezug zu Lehrwerk MORE!) 


Lernstrategien Themenbereich: Hobbys und Interessen 

Themenbereich: 

Hobbys und Interessen 

Unsere Aufgabenbeispiele aus dem Bereich „Hobbys und Interessen“ beziehen sich auf 

die „vertrauten Themenbereiche“ des Gemeinsamen europäischen Referenzrahmen für 

Sprachen (GERS). Diese sind mit den im Lehrplan angeführten Themen identisch und 

stimmen mit den approbierten Lehrwerken überein. 

Familie und Freunde 

Wohnen und Umgebung 

Essen und Trinken 

Kleidung 

Körper und Gesundheit 

Jahres- und Tagesablauf 

Feste und Feiern 

Kindheit und Erwachsenwerden 

Schule und Arbeitswelt 

Hobbys und Interessen 

Umgang mit Geld 

Erlebnisse und Fantasiewelt 

Gedanken, Empfindungen und Gefühle 

Einstellungen und Werte 

Umwelt und Gesellschaft 

Kultur, Medien und Literatur 

Interkulturelle und landeskundliche Aspekte 


1. Kompetenzlernen 

in der Sekundarstufe I 

Kompetenzen und Strategien 

Für die erste lebende Fremdsprache in der Sekundarstufe I stellt der Lehrplan die Entwicklung 

der kommunikativen Kompetenzen der Lernenden in den Mittelpunkt. Es geht 

primär um „gelungene Kommunikation“, nicht zu verwechseln mit „fehlerfreier Kommunikation“. 

Die Kompetenzen, die in den Bildungsstandards definiert werden, gehen über die sprachlichen 

Fertigkeiten weit hinaus. Jegliche Kommunikation in Fremdsprachen ebenso wie in 

der Erstsprache basiert neben Wortschatz und Grammatik auch auf den übergreifenden 

dynamischen Fähigkeiten, die oftmals auch als soft skills bezeichnet werden (Gesprächsstrategien, 

interkulturelle und soziale Kompetenz und Lernstrategien). 

Lernstrategien Kompetenzlernen in der Sekundarstufe I 

Wenn Lernende möglichst viele verschiedene Strategien zur Lösung der unterschiedlichsten 

Aufgaben kennen und trainieren, können sie ihre Lernwege eigenständig steuern. Dies 

trägt zu zunehmender Selbständigkeit und Mündigkeit bei und die Voraussetzung für lebenslanges 

Lernen ist gegeben. 

Lernende sollen aus einem Angebot von Sprachlernstrategien jene auswählen können, die 

ihrem Lerntyp entsprechen und für sie am zielführendsten sind. 

In der folgenden Checkliste für Lernende führen wir zu den jeweiligen Sprachlerntipps 

entsprechende Methoden an, die ein hohes Maß an Schüleraktivierung ermöglichen, die 

individuelle Sprechzeit erhöhen und Sprechhemmungen abbauen. Damit können Sprachlernstrategien 

im Unterricht trainiert werden. 

Es wird zwischen Methodenkarten für Lehrende (rot) und Methodenkarten für Lernende 

(grün) unterschieden. Die grünen Methodenkarten für Lernende beziehen sich auf den 

Themenbereich „Hobbys und Interessen“ in der 5. und 6. Schulstufe. 



Checkliste für Sprachlerntipps 

Ich weiß, wie ich am besten lernen kann und was ich dafür tun muss 

(z.B. Lernplatzgestaltung) 

Talking while walking / Gespräche im Gehen 

Schülerpaare oder Kleingruppen unterhalten sich im Gehen (Flur, Schulhof). 

Die Schüler/innen sprechen über ein vorher festgelegtes Thema. 

Vorbereitung: Vokabular und Redemittel (language support) werden mit allen 

Schüler/innen gemeinsam erarbeitet. Differenzierung: Auswahl treffen. 

Einzelarbeit: Die Schüler/innen denken nach und machen sich Notizen. 

Übungsphase: Die Schüler/innen gehen in der Klasse herum und sprechen ihre 

Gedanken vor sich hin. 

Partnerarbeit: Die Schüler/innen unterhalten sich miteinander im Gehen über 

das vorbereitete Thema. Jeder soll zu Wort kommen, ein Gespräch soll sich 

ergeben. 

Neue Gesprächspaare werden zusammengesetzt, sodass das Thema mit 

einem neuen Partner besprochen werden kann. 

Die Methode trainiert freies Sprechen und aktives Zuhören. 

Die Kommunikation im geschützten Raum hilft, Sprechblockaden abzubauen. 

Der individuelle Sprechanteil der Schüler/innen wird erhöht. 

Das Bewegungselement ist konzentrationsfördernd. 

Die Methode ist sehr flexibel einsetzbar: Austausch über Themen, Brainstorming, 

Hausaufgabenkontrolle, Trainieren von lexikalischen und grammatikalischen 

Strukturen (chunks), ... 

Die Schüler/innen lernen, Redemittel anzuwenden (language support). 

Die Schüler/innen lernen, Gesprächsstrategien einzusetzen (Interesse zeigen, 

Zeit gewinnen, Nachfragen, Umschreiben, ...). 


Talking while walking / „My favorite sport“ 

Step 1: Individual work 

Work on your own. 

Think about the topic and take notes. 

What is your favourite sport? 

How often do you practise? 

When do you practise? 

What do you need for your sport? 

What other sports do you like? 


When the teacher gives you a sign practise talking by walking around in the 

classroom. 

Murmur to yourself. 

Talk as much as you can. 

Step 2: Partner work 

Find a partner you would like to talk to. 

Go outside for this part. 

Together with your partner start walking. 

While you’re walking, talk about the topic. 

Don’t forget to use the language support to keep the conversation going. 

Don’t slow down and don’t stop talking. 


Hobbys und Interessen Kompetenzlernen in der Sekundarstufe I 

Language support 

Interesse zeigen / Giving feedback 

Super. Amazing. Wow. Really? So do I. 

Sounds great. Sure. Terrific. Cool. Do you! 

Tell me more! I don’t believe it. Gosh. Have you! 

Never. Fantastic. Neither did I. You didn’t! 

Oh, so you ... Sounds good. Marvellous. Honestly. 

I see. Hmm. Oh. Well. You know! 

I mean! 

Oh, now that’s interesting. 

Very nice/good/funny ... indeed. 

I think so, too. 


Zeit gewinnen, ein Gespräch in Gang halten / Keeping things going 

Let me think. Right. Oh, I see. Mmmm. Oh? 

Wait a second. Let’s move on to ... Well, ... 

You know ... Let’s turn to the next question ... I mean, really. 

Yeah. Yes./No. Yeah, I know. OK, the next point is ... 


Um Klärung bitten / Clarifying 

Sorry, I didn’t get that. 

Could you say that again? 

Really? Is that right? Can you spell that? 

I didn’t understand the last word. Yes, but wouldn’t you say that ...? 

Can you repeat the last sentence? But don’t you think that ...? 

Can you give me an example? 

What do you mean by that? 

So in other words you think ...? So are you saying ...? 

I’m not sure what you mean. Did you want to say that ...? 

Ich weiß, wo ich am besten lernen kann. 


Ich kenne verschiedene Möglichkeiten, mir erfolgreich Wortgruppen 

und Redewendungen anzueignen. 

Double circle / Kugellager: Einüben von sprachlichen Strukturen 

(Freies Sprechen und aktives Zuhören) 

Die Schüler/innen bilden zwei einander zugewandte Kreise. 

Die Schüler/innen, die sich gegenüberstehen tauschen sich aus. Jeweils die 

Hälfte der Klasse spricht für kurze Zeit gleichzeitig. 

Danach dreht sich ein Kreis und die Schüler/innen tauschen sich mit einem 

neuen Partner aus. 

Da viele Schüler/innen gleichzeitig sprechen, wird die individuelle Sprechzeit 

erhöht. 

Abbau von Sprechhemmungen. 

Üben von sprachlichen Strukturen (Auswechseln von Verben, Subjekten, 

Objekten). 

Üben von genauem Zuhören und Wiedergeben durch Wiederholung. 

Verstärkte Konzentration durch Bewegung (Weiterrücken). 

Möglichkeit, zu differenzieren (unterschiedlicher Schwierigkeitsgrad für den 

Innen- und Außenkreis). 

Zur Vorbereitung des Austauschs können die Schüler/innen in EA Notizen 

anfertigen. (Anwendung zusätzlicher Lernstrategien wie mind mapping oder 

note-taking.) 




Double circle / „Hobbies and interests“ 


Read and take notes. 

Phrase builders 

I like ... but I don’t like ... 

My friend likes ... 

but she/he doesn’t like ... 

I love ... but I don’t love ... 

My favourite sport is ... 

Her/His favourite sport is ... 

Our favourite sport is ... 

I often go ... 

We sometimes play ... 

They never watch ... 

In the winter I ... 

In the summer we ... 

I’m good at ... but I’m not good at ... 

We are good at ... 

I’m interested in ... 

but I’m not interested in ... 

My sister/brother is interested in ... 

We are interested in ... 


Find a partner (A and B). 

Form an inner and an outer circle facing your partner. 

A partner: On the sound of a bell (on the word ´go´), share your ideas on the 

topic with your partner. (Use the phrase builders and your notes.) 

B partner: Listen carefully. (Take notes.) 

The sound of a bell will start and stop each round. 

B partners: Move two people to the left so that you face a new partner. 


Ich kenne verschiedene Möglichkeiten, mir erfolgreich Grammatikstrukturen 

anzueignen. 

Phrase builders / „Talking about sports“ 

Do you like sports? 

Do you do any 

sports? 

Yes, I do. 

No, I don't. 

What sports do 

you like? 

What is your 

favourite sport? 

How often do 

you practise? 

I like ... / I love ... 

My favourite sport 

is ... 

I often / always ... 

I ... twice a week ... 


What do you need 

for your sport? 

I need ... 

Ich kann meine Sinne (Hören, Sehen, rhytmische Körperbewegungen 

und Singen, Hantieren mit Material) beim Lernen von Sprachstrukturen 

und Texten gebrauchen. 

Graphic organizers (Concept maps, mappings) / Visualisierungen 

Komplexe, abstrakte Sachverhalte werden graphisch dargestellt. 

Mappings können individuell, im Team oder in Form eines Klassenposters 

erstellt werden. 

Gemeinsamkeiten und Unterschiede, hierarchische Beziehungen, Prozesse 

etc. können dargestellt werden. 

Beispiele: Mind maps, Charts, Grids etc. 

Mappings sind ein nützliches Instrument für den persönlichen Spracherwerb. 

Beim Visualisieren lernen die Schüler/innen besonders gründlich, da sie sich 

analytisch und aktiv mit dem Gegenstand auseinandersetzen. 

Die Behaltensleistung wird erhöht. 

Die Methode eignet sich zur Einführung und Festigung von neuem Wortschatz. 

Hören, Lesen, Schreiben kann unterstützt, gelenkt, oder erleichtert werden. 

Note taking: Durch Visualisierungen können Schüler/innen ihre Notizen strukturiert 

zusammenstellen. 

Visualisierungen können Grundlage für das Üben des freien Sprechens sein. 



Ich kann im Wörterbuch und Glossar Wörter und Phrasen nachschlagen. 

Ich weiß, wie ich mir schwierige Wörter einprägen kann, um diese, 

wenn ich sie brauche, aus dem Gedächtnis auch richtig niederschreiben 

zu können. 

Schlüsselwortmethode: Vokabeln lernen / Memorieren 

Zum Fremdsprachenwort ein ähnlich klingendes Wort in der Muttersprache 

suchen. (Diese Wörter können auch zur Verfügung gestellt werden.) 

Einen Merksatz dazu ausdenken. 

Ein mentales Bild zum Merksatz im Gehirn abspeichern. (Die Lernenden können 

das Bild auch zeichnen oder Bildmaterial kann zur Verfügung gestellt 

werden. – Eigene Phantasiebilder können jedoch besser gespeichert werden!) 

Das Fremdsprachenwort kann auch gesplittet werden. Es genügt, wenn das 

Wort in der Muttersprache wie ein Teil des Fremdsprachenwortes klingt. 

Beispiele: 

duck – Dackel 

Merksatz: Die Ente jagt den Dackel. 

mice – Maiskolben 

Merksatz: Viele Mäuse knabbern an einem großen Maiskolben. 

abandon – Abend, Don 

Merksatz: Am Abend fühlt sich Don verlassen. 

Schlüsselwortmethode / Themenbereich „Hobbys und Interessen“ 

Suche zum englischen Wort ein ähnlich klingendes Wort in deiner Muttersprache 

bzw. in der Bildungssprache. 

Denke dir einen Merksatz dazu aus. 

Stell dir dazu ein Bild in deiner Phantasie vor. 

Zeichne dazu ein Bild. 

Englisch Muttersprache / Merksatz Bild 

Bildungssprache 

basketball Baskenmütze, Der Junge mit der Baskenmütze 

Ball 

wirft den Ball in den Korb. 

jogging Jo, ging Jo ging in den Park und 

begann zu laufen. 

practise praktisch Praktische Übungen mache 

ich jeden Tag. 

... 


Ich bin experimentierfreudig und probiere mir weniger vertraute Lerntipps 

aus. 

Five- minute- teacher / Schüler/innen als Lehrende 

Lernen durch Lehren: Schüler/innen übernehmen für eine begrenzte Zeit die 

Rolle der Lehrperson. 

Der Einsatz der Methode ist in vielen Unterrichtssituationen möglich (z.B. 

Ergebnisüberprüfungen, Vokabelspiele, Arbeiten mit Flashcards, Chorsprechen, 

Erklären von Mappings oder Lernplakaten, ...) 

Geringer Vorbereitungsaufwand 

Die Weitergabe von Wissen fördert eigenes Lernen. 

Das Wissen wird strukturiert. 

Die Methode kann zur Differenzierung eingesetzt werden. (Leistungsstärkere 

Schüler/innen übernehmen die Aufgabe.) 

Die Schüler/innen kommunizieren authentisch. 

Die Schüler/innen trainieren Gesprächsstrategien (Aktives Zuhören, Nachfragen, 

Sich Gehör verschaffen, ...) 

Förderung von Personal- und Sozialkompetenz. 

Die Schüler/innen sollen sich auf ihre Rolle als „Five-minute-teacher“ vorbereiten, 

damit sie die Situation sprachlich bewältigen können. (Language support 

zur Verfügung stellen.) 



Five- minute- teacher / Schüler/innen als Lehrende 

A bit louder, please. Who wants to start? Start speaking. 

Next sentence, please. Good idea. Correct. 

Now it’s your turn. I’d like to begin. Our topic was ... 

I am going to talk about ... I’d like to start with ... Let’s get started. 

What have you got for number ...? 

Are you ready? 

This photo/picture shows ... As we can see in this picture ... 

I have got ... What have you got? Is that clear to everyone? 

Your answer is correct. Can you say that again? Let’s compare. 

That’s right. Well done. Excellent. 

Sorry, I didn’t get that. 

Can you repeat the last sentence? 

Did I miss anything? 

Anything to add? 



Ich habe genug Ausdauer, um an schwierigen und längeren Hör- und 

Lesetexten zu arbeiten, auch wenn ich zunächst sehr wenig verstehe. 

Paired reading and thinking / Wechselseitiges Lesen und Erklären 

Es werden Lesetandems gebildet. 

Die Paare erschließen gemeinsam einen Text. 

Vorbereitung / Einzelarbeit 

Der Text wird in Sinnabschnitte unterteilt. 

Zunächst lesen beide Partner den Text still. 

Partnerarbeit 

Der Text wird abschnittsweise und abwechselnd leise murmelnd gelesen. 

Ein Partner hört jeweils zu und gibt den Inhalt anschließend mündlich wider. 

Gegebenenfalls wird die Aussprache gegenseitig korrigiert. 

Die Partner stellen sich gegenseitig Fragen zum Inhalt und klären Unverstandenes 

(mögl. Hilfestellung bei der Texterarbeitung: Fragenkatalog). 

Bei jedem Textabschnitt werden die Rollen getauscht. 

Abschluss 

Der Textinhalt wird stichwortartig zusammengefasst oder grafisch visualisiert. 

Die Paare stellen ihre Zusammenfassungen im Plenum vor. 

Die Methode eignet sich zum selbständigen Erarbeiten von Texten. 

Lesestrategien werden trainiert (Skimming, Scanning, Careful reading). 

Das Leseverstehen wird erleichtert, da Schwierigkeiten im Gespräch geklärt 

werden können. 

Die Methode fördert das selbstbestimmte Lernen. 

Differenzierung: Schüler/innen mit Leseschwierigkeiten arbeiten mit erfahrenen 

Leser/innen zusammen. (Leistungsstärkere Schüler/innen können 

mehr Aufgaben übernehmen.) 


Ich kenne Lerntipps, die mir helfen, mich mit schwierigen und längeren 

Hör- und Lesetexten auseinanderzusetzen. 

Buzz reading / Lesegemurmel 

Alle Schüler/innen lesen gleichzeitig einen bekannten Text halblaut vor sich 

hin. 

Alle sprechen gleichzeitig, somit wird ein hoher Redeanteil der Schüler/innen 

erreicht. 

Die Schüler/innen trainieren Aussprache und Intonation in ihrem eigenen 

Lesetempo. 

Alle Schüler/innen aktivieren bekannten Wortschatz und Unterrichtsinhalte. 

Die Methode dient der Förderung der Konzentration. 

Die Vorlage kann ein bekannter Text aus dem Lehrwerk sein. 

Um grobe Lesefehler zu vermeiden, sollten alle Texte bekannt sein. 

Die Methode eignet sich als kurzes warm up am Anfang der Stunde oder zur 

Vorbereitung eines Vortrags. 


Ich bin bereit, bei schwierigen Hör- und Lesetexten die Bedeutung von 

mir unbekannten Wörtern und Wortgruppen durch mehrmaliges Anhören 

bzw. Durchlesen aus dem Textzusammenhang herauszuarbeiten. 

Ich versuche die Intonation (Rhythmus, Klang) und die Aussprache von 

Hörtexten möglichst natürlich und dem Original entsprechend nachzuahmen. 



Ich führe manchmal Selbstgespräche auf Englisch (z.B. mit Hilfe von 

Free speaks, Think aloud), um meine Sprechflüssigkeit zu steigern. 

Freespeaking / Freies Sprechen ohne Kontrolle 

Die Schüler/innen führen Selbstgespräche auf Englisch. 

Sie sprechen so viel wie möglich – ohne Unterbrechung – ohne auf sprachliche 

Richtigkeit zu achten. 

Es werden keine Verbesserungen während des Sprechens vorgenommen 

(selektives Zuhören ohne Eingreifen). 

Die Schüler/innen sprechen eine begrenzte Zeit lang. Beim ersten Versuch 

reichen 15–30 Sekunden, bei zunehmender Routine kann länger gesprochen 

werden. 

Alle Schüler/innen können gleichzeitig sprechen (murmeln). 

Die Schüler/innen sprechen frei, zu einem Thema, einem Reizwort, einem 

Bild, ... 

Die Gespräche können laut oder im Kopf geführt werden. 

Die Schüler/innen sollen möglichst viel in der Fremdsprache sprechen. 

Bei fehlendem Wortschatz kann die Muttersprache verwendet werden. 

Der Sprechphase kann ein Brainstorming vorangestellt werden. 

Damit die Methode funktioniert, sollte sie häufig durchgeführt werden (z.B. 

als Ritual am Anfang der Stunde). 

Es motiviert die Schüler/innen, wenn die Lehrperson die Aufgabe gleichzeitig 

durchführt. 

Diese Methode hilft, Sprechblockaden abzubauen. 

Das Experimentieren mit der Sprache und die Risikobereitschaft beim Formulieren 

helfen, Ausdrucksmöglichkeiten zu erproben und Sprechhemmungen 

zu überwinden. 

Freespeaking aktiviert das Vorwissen und den vorhandenen Wortschatz. 

Die Methode eignet sich auch als Vorbereitung auf ein Thema, um Erwartungen 

zu formulieren. 


Freespeaking / Themenbereich „Hobbys und Interessen“ 

Step 1: Brainstorming 

Topic „Sports“: Write down the things that come to your head. 

Take notes: 


Step 2: Freespeaking 

On the sound of a bell start to speak and continue for 30 seconds. 

Don’t stop before the teacher says so. 

Speak about the things that come to your head. 

If you get stuck, repeat the last word, phrase or sentence. 

Don’t worry about correctness. 

If you don’t know a word or phrase in English, use your mothertongue. 

Ich trainiere Wendungen und Redefloskeln (z.B. durch wiederholtes 

schnelleres Nachsprechen mit unterschiedlichen Stimmungen – lustig, 

verärgert, ...), damit diese in meinem Langzeitgedächtnis gespeichert 




Quellenangaben 

Informationen und Materialien: 

Österreichisches Sprachen-Kompetenz-Zentrum 

Hans-Sachs-Gasse 3/1, A-8010 Graz, Tel. +43-316/824150, www.oesz.at 

(Aufgabenbeispiele, Lösungen, Materialien, ... www.oesz.at/fss/materialien) 

www.bifie.at 

Trim John et al. Council of Europe Common European Framework of Reference for 

Languages: Learning, Teaching, Assessment. Cambridge: University Press, 2001 

www.coe.int/t/dg4/linguistic/Source/Framework_EN.pdf 

Trim John et al. Europarat Gemeinsamer europäischer Referenzrahmen für Sprachen: 

lernen, lehren, beurteilen. Berlin: Langenscheidt, 2001 

www.goethe.de/referenzrahmen 

Horak Angela et al Der gemeinsame europäische Referenzrahmen für Sprachen in der 

Unterrichtspraxis. ÖSZ Praxisreihe 12. Graz: ÖSZ 2010 

http://oesz.at/download/publikationen/Broschuere_interaktiv.pdf 

Brock Rainer et al Bildungsstandards für Fremdsprachen (Englisch), 8. Schulstufe: Die 

übergreifenden dynamischen Fähigkeiten. ÖSZ Praxisreihe 5. Graz: ÖSZ 2009 

Atwell Nancy In the Middle: New Understanding about Writing, Reading and Learning. 

Portsmouth, NH: Baynton/Cook/Heinemann, 1998 

Horak Angela, Öhler Rose, Nezbeda Margarete, Stefan Ferdinand, Keiper Anita und 

Abjuda Gunther Das Europäische Sprachenportfolio für die Mittelstufe (10–15 Jahre). 

Graz: ÖSZ, 2004 

Grieser-Kindel Christin, Henseler Roswitha und Möller Stefan Method Guide. Schüleraktivierende 

Methoden für den Englischunterricht in den Klassen 5–10. Paderborn: 

Schöningh-Verlag, 2006 

Grieser-Kindel Christin, Henseler Roswitha und Möller Stefan Method Guide. Methoden 

für einen kooperativen und individualisierenden Englischunterricht in den Klassen 

5–12. Paderborn: Schöningh Verlag, 2009 

Beyer-Kessling Viola, Decke-Cornill Helene, MacDevitt Laraine und Wandel Reinhold 

Die Fundgrube für handlungsorientierten Englisch-Unterricht. Schüleraktivierende 

Übungen und Spiele. Berlin: Cornelsen Verlag, 1998 

Philpot Sarah Building blocks for English. Photocopiable activities to develop study 

skills in young learners. Surrey: Delta Publishing, 2000 


2. Listening 

Die Fertigkeit „Hören“ in Lehrplan und GERS 

Im GERS werden Hörprozesse folgendermaßen definiert: 

„Der GERS geht davon aus, dass erfolgreiches Hörverständnis durch den Einsatz von 

Rezeptionsstrategien sichergestellt wird. Das heißt, dass sich die Hörerin/der Hörer mit 

einer bestimmten Erwartungshaltung dem Text nähert, also auf der Basis ihres/seines 

Wissens und ihrer/seiner Erfahrung einen Kontext identifiziert. Hört eine Schülerin/Schüler 

z.B. einen Text über Tiere in Afrika, aktiviert sie/er automatisch ihr/sein Wissen, ihre/seine 

Einstellungen und Werthaltungen zum gesamten Thema Afrika. Der rezeptive Prozess des 

Hörens beinhaltet nun das ständige Identifizieren und Erschließen von Hinweisen in einem 

Text mit dem Ziel, die kommunikative Absicht der Sprecherin/des Sprechers möglichst 

vollständig zu erfassen.“ 

Lernstrategien Listening 

Der Lehrplan sieht für die 

5. Schulstufe Listening das Niveau A1 vor. 

Die Schülerinnen und Schüler können vertraute Wörter und einzelne Sätze verstehen, die 

sich auf sie selbst, ihre Familie oder auf konkrete Dinge um sie herum beziehen, vorausgesetzt, 

es wird langsam und deutlich gesprochen. 

6. Schulstufe Listening das Niveau A2 vor. 

Die Schülerinnen und Schüler können einzelne Sätze und die gebräuchlichsten Wörter 

verstehen, wenn es um für sie wichtige Dinge geht (z.B. sehr einfache Informationen zur 

Person und zur Familie, Einkaufen, Arbeit, nähere Umgebung). Sie verstehen das Wesentliche 

von kurzen, klaren und einfachen Mitteilungen und Durchsagen. 

Übersicht über die verschiedenen Hörstrategien 

1. Listening for gist 

Dies ist ein globales Hören, es geht bei dieser Strategie darum, die Hauptaussage des 

Texts zu erfassen. 

eine Überschrift finden 

Bilder, die unterschiedliche Situationen zeigen, zuordnen 

Worum geht es bei einem Dialog 

… 

2. Listening for details 

Dies ist ein genaues, detailliertes Hören. Bei dieser Strategie geht es darum, die wesentlichen 

Aussagen (main ideas) herauszufinden. 

bei Geschichten die Aussagen einzelner Absätze erfassen 

bei multiple choice entscheiden, welche dieser Aussagen dem Text entsprechen 

… 



3. Listening for specific information 

Dies ist ein selektives Hören nach bestimmter Information. 

Schlüsselwörter herausfinden 

Orte, Zahlen, Zeitangaben herausfinden 

Wie bei „Listening for details“ entscheiden, ob Aussagen bei Arbeitsaufträgen auch der 

Darstellung im Text entsprechen, oder nicht. 

4. Listening – Inferring for specific information 

Aus dem Gehörten müssen die Antworten der nachfolgenden Aufgaben erschlossen werden, 

auch wenn sie nicht ausdrücklich im Text angegeben sind. 

auf Grund des Gehörten einzelnen Charakteren Eigenschaftswörter zuordnen indem die 

Schüler/innen die Stimmung der Sprecher/innen erkennen. 

in welcher Situation findet das Gespräch statt, wer spricht, wo findet das Gespräch statt 

was will der Sprecher/die Sprecherin erreichen 

die Schüler/innen verstehen ihnen unbekannte Wörter aus dem Zusammenhang 

Lücken innerhalb eines Dialogs füllen 

Eine detaillierte Beschreibung dieser Strategie und Aufgabenbeispiele können nachgelesen 

werden in: Mewald Claudia; Gassner Otmar; Sigott Guenther Testing Listening, Specifications 

for the E8-Standards Listening Tests, LTC Technical Report 3. Bifie Bundesinstitut 

für Bildungsforschung, Innovation und Entwicklung des Bildungswesen 

Aufgabenbeispiele für die Fertigkeit „Listening“ 

Topic: Hobbies and interests / 5. Schulstufe 

More 1 SB p. 40 Ex 4: The perfect job 

Do not read the story only listen to the story first. 

Listening for gist (globales Verstehen) 

Worum geht es in dieser Höraufgabe – wovon handelt diese Höraufgabe? 

(Finden einer Überschrift, Bestimmung einer Textsorte, … ) 

What is the story about? 

A: A pop concert 

B: A band at school 

C: A job for Pete 

D: A funny music lesson 

Listening for main ideas (detailliertes, genaues Hören) 

Was ist der Hauptgedanke in diesem Dialog? 

What does Pete want? 

A: Pete wants to try out a lot of instruments. 

B: Pete wants a job in the band. 

C: Pete wants to learn an instrument. 

D: Pete wants to meet the band. 


Listening for details (suchendes Hören nach spezifischer Information) 

Hier geht es darum, einzelne Detailinformationen herauszufiltern, um die Aufgabe zu bearbeiten. 

What can Pete do for the band? 

A: Pete can play the keyboard. 

B: Pete can sing. 

C: Pete can clean the instruments. 

D: Pete can carry the instruments. 


Inferred Meaning Comprehension 

Die Antworten, die zur Lösung einer Aufgaben führen, sind nicht direkt aus dem Text zu 

hören. Es muss aus dem Gehörten ein Rückschluss gezogen werden, um zur gestellten 

Aufgabe die richtige Antwort zu finden. 

What does the band do? 

A: They laugh at him. 

B: They play with him. 

C: They don´t send him away. 

D: They send him away. 

Topic: Hobbies and interests / 6. Schulstufe 

More 2 SB p. 123 Ex 6 

Listen to the interviews with these two American teenagers 

Listening for gist 

What are the dialogues about? 

A: Sports you do at school 

B: Sports you do in winter 

C: Sports you do in your free time 

D: Sports you do in the mountains 

Listening for main ideas 

Why does Danni spend a lot of time in the sea? 

A: She has never seen a shark and wants to see one. 

B: She likes swimming with dolphins. 

C: Danni is a professional swimmer. 

D: After school she wants to earn money with surfing. 



Listening for details 

What did Danni do in Australia? 

A: She took part in* a competition. 

B: She saw a dolphin show there. 

C: She was swimming with dolphins. 

D: She met some professional surfers there. 

*take part in – teilnehmen an 

Inferred Meaning Comprehension 

More 2 SB p. 118 Ex 7 

Why are the dogs talking? 

A: Because they are getting fat. 

B: Because they love watching TV. 

C: Because they are complaining. 

D: Because they want to leave the humans. 

*complain - beklagen 

Pre-, While-, Post-Listening Activities 

nach Mary Underwood: Teaching Listening, Longman London 1990 

1. Typen von vorbereitenden Hörverstehensübungen 

Betrachten von und sprechen über Bilder 

Listen von Sachfeldern, mind maps anschauen 

Listen von Möglichkeiten, Ideen und Vermutungen anlegen 

Einen ähnlichen Text lesen 

Fragen, die während des Hörens beantwortet werden müssen, durchlesen 

Benennungen zu einem Bild finden (z.B. Teile eines Autos) 

Ein time-line display oder andere Übersichten ausfüllen 

Vorhersagen, spekulieren 

Sprachliche Muster vorhersagen 

Informelles Lehrgespräch oder Diskussion in der Klasse führen 

2. Typen der begleitenden Hörverstehensübungen 

Markieren oder vergleichen von Teilen eines Bildes 

Bilder mit dem Gehörten vergleichen 

Zwei ähnliche Bildergeschichten vergleichen und eine auswählen 

Bilder in die richtige Reihenfolge bringen 

Bilder vervollständigen 

Bilder malen 

Handlungen ausführen 

Listen erstellen 

Einen Weg auf einer Karte verfolgen 

Strukturgitter vervollständigen 


Ein Formular oder eine Aufstellung ausfüllen 

Teile eines Gegenstandes bezeichnen 

Listen benutzen (z.B. Mengenangaben bei einem Kochrezept) 

Richtige oder falsche Aussagen ankreuzen 

multiple-choice 

Lückentext 

Fehlersuche 

Das nächste Wort vorhersagen 

Besondere Informationen suchen 


3. Nachbereitende Hörverstehensübungen 

Formulare und Listen vervollständigen 

Listen ausdehnen 

Ordnen von vertauschten Sätzen/Wörtern 

Vergleichen mit einem gelesenen Text 

Notizen in schriftliche Antworten formulieren 

Zusammenfassen 

Informationen für Problemlösungen und Entscheidungsfindungen benutzen 

Beziehungen zwischen den Sprechern untereinander herstellen 

Laune, Gestimmtheit und Verhalten eines Sprechers aufzeigen 

Rollenspiel 

Diktat des Textes zum Ausfüllen von 3 bis 4 Wörterlücken 

www.kfmaas.de/lct.html 

Wie können sich Lernende im Fertigkeitsbereich „Listening” 

verbessern? 

Jede Sprache klingt anders. Die Schüler/innen müssen den Klang und den Rhythmus 

der Sprache kennenlernen. Intonation und Betonung der Sprecher helfen den Schüler/innen 

den Text zu verstehen. 

Schüler/innen beginnen bei einzelnen Wörtern, die sie sich merken, gehen dann über 

zu Worteinheiten (chunk), bis zu ganzen Sätzen, deren Sinn sie im Zusammenhang erkennen. 

Dadurch müssen sich die Schüler/innen nicht auf Wörter konzentrieren, sondern 

verstehen einzelne Wortgruppen, wodurch sie einem Text schneller folgen können. 

Wiederhole einen kurzen Text Satz für Satz. Jeder Satz wird so lange wiederholt, bis die 

Schüler/innen die einzelnen Vokabeln verstehen, richtig betonen können und die Satzmelodie 

richtig ist. Intonation und Betonung helfen den Schüler/innen das Gehörte zu 

verstehen. 

Für die Schüler/innen ist die englische Sprache oft zu schnell gesprochen. Der Grund 

dafür sind die oft verwendeten „Reductions“ (z.B. wanna = want to). Der beste Weg 

„Reductions“ zu hören und auch dieses Hören zu üben ist der, indem die Schüler/innen 

diese selbst sprechen. 

Trainiere „Listening“ an Übungen, die im alltäglichen Leben vorkommen, in denen die 

Schüler/innen etwas oder jemandem zuhören. 



Lehrer/innen können den Schüler/innen helfen, ihre Hörverstehensschwierigkeiten 

zu überwinden, indem sie folgendes beachten: 

Die Schüler/innen müssen vor dem Hören wissen, was von ihnen erwartet wird. 

Die Schüler/innen müssen immer eine besondere Höraufgabe haben, wenn sie den Text 

zum zweiten oder dritten Mal hören. 

Lehrer/innen müssen die Vorübungen so gestalten, dass die Schüler/innen ihre Höraufgaben 

erfolgreich erledigen können. 

Lehrer/innen müssen die Schüler/innen ermutigen, die Höraufgaben zu bewältigen. 

Die Qualität der Antwort muss je nach Leistungsstärke des Schülers differenziert werden. 

Lehrer/innen müssen den Schülern vermitteln, dass sie akzeptieren lernen, dass Hörverstehen 

auch dann vorhanden ist, wenn nicht alles, was gesagt wurde, verstanden 

wurde. 

Lehrer/innen machen die Schüler/innen mit Podcasts bekannt. Das sind kurze Audiobzw 

Videofiles. Diese gibt es in jeder Länge, zu jedem Thema und in den verschiedensten 

Schwierigkeitsgraden. Warum sie so hilfreich für den Unterricht sind, kann 

nachgelesen werden unter www.english-listening-world.com/podcasts 

Methodensammlung für die Fertigkeit „Listening” 

Sound only Nursery rhymes Tongue Twisters Collaborative Story Dictation 

(4 skills) Ring of words Wordbuilding to Music Song Antonyms True/False 

Dictation Cooperatives storytelling Dictation race Double Circle Fishbowl 

Meeting people Questions and answers Find the difference Living words 

Blind man Categories Family tree Hearing mistakes Mistakes in reading 

Oral cloze I draw, you draw Picture dictation Listen and correct 

Bei vielen Spielen geht es nicht nur allein um ein Hörverstehen, meist ist dieses Hörverstehen 

mit einer anderen Fertigkeit verknüpft. (Reproduzierendes Sprechen, freies 

Sprechen, gelenktes Sprechen, Schreiben.) 

Literatur- und Linkliste für die Fertigkeit „Listening” 

www.englishclub.com/listening/dictation.htm 

www.podcastsinenglish.com 

http://esl.about.com/library/listening/bllis_plans.htm 

www.esl-lab.com 

www.listenaminute.com (für die 5. Schulstufe zu schwierig) 

http://learnenglishkids.britishcouncil.org 

www.soundsenglish.com 

http://elllo.org/english (die Texte sind etwas länger und etwas schwieriger) 

Bloom, Blaich, Löffler Spielen und Lernen im Englischunterrich. Berlin: Cornelsen Verlag, 

1996 


Grieser-Kindel Christin, Henseler Roswitha und Möller Stefan Method Guide, Schüleraktivierende 



Taylor John The Minimax Teacher. Minimise teacher input and maximise student output. 

Surrey: Delta Publishing, 2001 

Ur Penny, Wright Andrew Five-Minute Activities, A resource book of short activities. 

Cambridge: Cambridge University Press, 1992 

Nixon Caroline, Tomlinson Michael Primary Communication Box: Cambridge: Cambridge 

University Press, 2005 



Literatur: 

Mewald Claudia, Gassner Otmar, Sigott Guenther Testing Listening, Specifications 

for the E8-Standards Listening Tests, LTC Technical Report 3. Bifie Bundesinstitut für Bildungsforschung, 

Innovation und Entwicklung des Bildungswesens 

Lehrplan 2000 

Praxishandbuch Bildungsstandards für Fremdsprachen (Englisch) 8. Schulstufe 

Praxisreihe Heft 4. bifie 

Links: 

www.standardsicherung.schulministerium.nrw.de/cms/angebote/egs/didaktikundmethodik-im-egs/kompetenzorientierte-planung-und-gestaltung-desunterrichts/spiel-als-methode 

www.studygs.net/langlearn.htm 

www.englisch-lernen-online.de/fertigkeiten/hoeren--hoerverstehen 

www.kfmaas.de/lct.html 

www.english-listening-world.com 

http://EzineArticles.com/3208005 


Lernstrategien Reading 

3. Reading 

Lese-Strategietraining für die 5. und 6. Schulstufe 

Der Lehrplan für die Erste lebende Fremdsprache in der Sekundarstufe I rückt kommunikative 

Kompetenzen in den Mittelpunkt und beschreibt sie in sechs gemeinsamen Referenzniveaus. 

Für die rezeptive Kompetenz „Lesen“ wurde für die fünfte Schulstufe Niveau 

A1, für die 6. Schulstufe A2 festgelegt. 

Ziel der vorliegenden Arbeit ist eine Hilfe zur Verbesserung der Lesekompetenz für die 5. 

und 6. Schulstufe. Als Lehrmittel wurde das Lehrwerk More! herangezogen; die Lesestrategien 

sind an das Bildungsstandards-Training von Gassner/Mewald/Sigott angelehnt. 

Die Schüler/innen benötigen Techniken, um das Wesentliche eines Textes zu erkennen 

und Details herauszufinden, aber auch um den Text als Gesamtes zu verstehen. Unterschiedliche 

Aufgaben verlangen unterschiedliches Lesetempo, Selektion von Inhalten und 

die Wahl geeigneter Strategien. 

Die ersten Schritte können und sollen bereits in der 5. und 6. Schulstufe gesetzt werden, 

während in der 7. und 8. Schulstufe gezielt in Richtung Bildungsstandards trainiert wird. 

In More!3 Bildungsstandards-Training erläutert Gassner gezielte Trainings, wie z.B. Textsortentraining, 

Erkennen des Hauptthemas, Erkennen des Zwecks sowie der logischen 

Organisation eines Textes, Verständnis von Kohäsion und Kohärenz. 

Aufgabenbeispiele für die Fertigkeit „Reading“ 

Task 1 

Das Leseverständnis beginnt mit dem Verständnis einer Aufgabe. Die Schüler/innen können 

eine Aufgabe erst lösen, wenn sie die Angabe verstanden haben und wissen, was zu 

tun ist. In der ersten Aufgabe wird das genaue Lesen der Angabe trainiert. 

Tasks 2, 3, 4 

Bei Strategien unterscheiden Gassner/Mewald/Sigott nach „expeditious reading“, also 

dem schnellen Lesen und „careful reading“, dem genauen Lesen. In dieser Reihenfolge 

werden die Lesestrategien angeführt. Zudem werden die Schüler/innen auch aufgefordert, 

einen Bezug zum selbst Erlebten als Einstieg in einen Text herzustellen. Jede Strategie 

wird anhand von Beispielen aus More!1 und More!2 geübt. 


Fach Englisch Landesschulrat für Vorarlberg 29 

Lernstrategien Reading


Task 2: Skimming 

Year 1 

Skimming* (skimmen) 

*skim = überfliegen, flüchtig lesen 

With skimming you get the gist of something (= das Wesentliche). 

Du erhältst einen Gesamteindruck eines Textes, ohne jedes Detail zu beachten. 

Du liest nicht jedes Wort genau durch. 

Du liest etwa 3x schneller als beim genauen Lesen. 

Du suchst nach Aufzählungen, Namen, Orten, bestimmten Wörtern. 

Du liest die ersten Zeilen, Überschriften, schaust Bilder an, falls sie vorhanden 

sind. 

Task 

Have you got a pet? Do you care for your pet? 

Yes No 

Hast du ein Haustier? Kümmerst du dich gut um dein Haustier? 

More SB p. 62 Ex 11: 

Have you got a problem? Write to Olivia, the clever owl. 

Skim the text and answer: Why does Harry the hamster write this letter? 

He is happy. 

He wants some help. 

He wants to tell a story. 

He wants more friends. 

Ich verstehe jetzt, was mit Skimming gemeint ist. 


Task 2: Skimming 

Year 2 

Skimming* (skimmen) 

*skim = überfliegen, flüchtig lesen 


With skimming you get the gist of something (= das Wesentliche). 

Du erhältst einen Gesamteindruck eines Textes, ohne jedes Detail zu beachten. 

Du liest nicht jedes Wort genau durch. 

Du liest etwa 3x schneller als beim genauen Lesen. 

Du suchst nach Aufzählungen, Namen, Orten, bestimmten Wörtern. 

Du liest die ersten Zeilen, Überschriften, schaust Bilder an, falls sie vorhanden 

sind. 

Task 

What is your favourite sport? Is it dangerous? 

More SB p. 126 Ex 10: 

Action Woman 

Skim the text and answer: What is the text about? 

It tells you how to sail a yacht. 

It is about water skiing. 

It is about a famous yachtswoman. 

It is about races in England. 

Ich verstehe jetzt, was mit Skimming gemeint ist. 



Task 3: Scanning 

Year 1 

Scanning* (scannen) 

*scan = absuchen, überfliegen 

With scanning you can find out if something is useful to you. 

Beim „Scannen“ findest du heraus, ob eine Information nützlich für dich ist. 

Mit deinen Augen suchst du schnell eine Seite ab, um zum Beispiel 

einen Namen im Telefonbuch, 

ein Wort im Lexikon, 

die Abfahrtszeit eines Zuges in einem Fahrplan zu finden. 

Suche nach Zahlen, einem Datum, Stichworten. 

Suche fett oder kursiv oder farbig geschriebene Wörter. 

Schau dir auch Bilder und Bildunterschriften, Überschriften, ... an. 

Task 

Do you play an instrument? Which one? (Spielst du ein Instrument? Welches?) 

SB p. 66: 

Scan the letter and answer: Lies den Brief schnell durch und antworte: 

Who plays the guitar? _______________ 

Das geht am schnellsten, wenn du das Wort “guitar“ suchst und auf den daneben 

stehenden Namen schaust! 

Ich verstehe jetzt, was mit Scanning gemeint ist. 


Task 3: Scanning 

Year 2 

Scanning* (scannen) 

*scan = absuchen, überfliegen 


With scanning you can find out if something is useful to you. 

Beim „Scannen“ findest du heraus, ob eine Information nützlich für dich ist. 

Mit deinen Augen suchst du schnell eine Seite ab, um zum Beispiel 

einen Namen im Telefonbuch, 

ein Wort im Lexikon, 

die Abfahrtszeit eines Zuges in einem Fahrplan zu finden. 

Suche nach Zahlen, einem Datum, Stichworten. 

Suche fett oder kursiv oder farbig geschriebene Wörter. 

Schau dir auch Bilder und Bildunterschriften, Überschriften, ... an. 

Task 

Do you like visiting friends? Do you know their address? 

SB p. 47: 

Scan the message in the yellow box and answer: 

What is Susan’s address? _______________, Bristol Road. 

Ich verstehe jetzt, was mit Scanning gemeint ist. 



Task 4: Careful reading (genaues Lesen) 

Year 1 

Read carefully to understand the text. Lies den Text langsam und konzentriert 

durch, um ihn genau und im Detail zu verstehen. 

You read every word and work to learn from the text. 

In this careful reading, you may find it helpful to skim or scan first, to get a 

general idea, but then go back to read in detail. Use a dictionary to make sure 

you understand all the words used. 

Um zu erfahren, worum es geht oder um die gesuchte Textstelle zu finden, kann 

ich zuerst Skimmen oder Scannen. Dann lese ich jedoch genau und schlage 

die Wörter, die ich nicht kenne, nach. 

Task 

Fährst du gerne Boot? 

More SB p. 100 Ex 9 + 10: 

Rescue at sea. 

Read the story carefully and number the pictures 1–9. 

Lies die Geschichte einmal durch, damit du weißt, worum es geht. Nun lies 

sie nochmals genau durch, damit dir klar wird, in welcher Reihenfolge du die 

Bilder anordnen sollst. 

Ich verstehe jetzt, was mit Careful reading gemeint ist. 


Task 4: Careful reading (genaues Lesen) 

Year 2 

Read carefully to understand the text. Lies den Text langsam und konzentriert 

durch, um ihn genau und im Detail zu verstehen. 


You read every word and work to learn from the text. 

In this careful reading, you may find it helpful to skim or scan first, to get a 

general idea, but then go back to read in detail. Use a dictionary to make sure 

you understand all the words used. 

Um zu erfahren, worum es geht oder um die gesuchte Textstelle zu finden, kann 

ich zuerst Skimmen oder Scannen. Dann lese ich jedoch genau und schlage 

die Wörter, die ich nicht kenne, nach. 

Task 

Do you like going to the cinema?? 

More SB p. 46, Ex 9: 

A dialogue 

Read the dialogue carefully and put it in the correct order. 

Lies die Frage und überlege dir, was in der Antwort vorkommen muss. 

Zum Beispiel Frage 1: In der Antwort muss Ron sagen, wo er gerade ist. 

Ich verstehe jetzt, was mit Careful reading gemeint ist. 




Literatur: 

Gassner Otmar More!3 Bildungsstandards-Training. Optimal vorbereiten auf die E8- 

Standardüberprüfung. Helbling Languages 2009 

Gassner O., Mewald C. und Sigott G. (2008) Testing Reading. Specifications for the 

E8-Standards Reading Tests. LTC Technical Report 2. Wien: bm:ukk 

Link: 

http://www.edu.gov.on.ca/eng/studentsuccess/thinkliteracy/files/Reading.pdf 


4. Speaking 

Mündliche Kommunikation im Lehrplan der Sekundarstufe I 

Unter mündlicher Kommunikation sind laut GERS zwei Fertigkeiten zu verstehen: 

Lernstrategien Speaking 

„An Gesprächen teilnehmen“ (dialogisches/interaktives Sprechen) 

Alltagssituationen sprachlich bewältigen – Rollen übernehmen – Informationen erfragen 

und geben. (Die Fähigkeit, selbständig an einem Gespräch teilzunehmen und dieses mitzugestalten.) 

„Zusammenhängend sprechen“ (monologisches Sprechen) 

Beschreiben – berichten – erzählen. (Die Fähigkeit, etwas von sich und seinem Umfeld in 

einigen zusammenhängenden Sätzen zu erzählen./Vertraute Themen des GERS: Herkunft, 

Familie, Land, Schule, Freizeit, Hobbys etc.) 

Für beide mündliche Fertigkeiten sieht der Lehrplan für die 5. und 6. Schulstufe 

Niveau A1 und für die 7. und 8. Schulstufe Niveau A2 bzw. A2+ vor. 

Für die 5. und 6. Schulstufe bedeutet das: 

Mündliche Interaktion (An Gesprächen teilnehmen) A1: 

„Kann sich auf einfache Art verständigen, doch ist die Kommunikation völlig davon 

abhängig, dass etwas langsamer wiederholt, umformuliert oder korrigiert wird. Kann 

einfache Fragen stellen und beantworten, einfache Feststellungen treffen oder auf solche 

reagieren, sofern es sich um unmittelbare Bedürfnisse oder um sehr vertraute Themen 

handelt.“ (GERS Kapitel 4.4.3.1) 

Mündliche Produktion (Zusammenhängend sprechen) A1: 

„Kann sich mit einfachen, überwiegend isolierten Wendungen über Menschen und Orte 

äußern.“ (GERS Kapitel 4.4.1) 

Ausbau von Sprechkompetenzen in der Sekundarstufe I 

Wie Sprechkompetenz im Unterricht gefördert werden kann 

Um Sprechen erfolgreich zu üben, müssen geeignete Strategien trainiert werden. Es ist 

notwendig, sowohl über die Schwierigkeiten als auch über die förderlichen Bedingungen, 

unter denen mündliche Kommunikation gelingt, Bescheid zu wissen. 

Zum Erfolg des Sprechtrainings tragen geeignetes Übungsmaterial und geeignete Unterrichtsbedingungen 

bei. 



Den Lernenden Routine vermitteln durch häufiges und gezieltes Training (Kugellagermethode: 

alle Schüler/innen sprechen zu einem bestimmten Thema, Partnerwechsel) 

Englisch als classroom language etablieren (Verwendung von interaktiven und kommunikativen 

Übungen jeglicher Art). 

So oft wie möglich unterschiedliche Sprechanlässe und Übungstypen schaffen (buzz 

sessions: kurzes ungeplantes Sprechen über persönliche Themen) 

Selbstgesteuerte Arbeitsformen bieten (z.B. Stationenbetrieb). 

Arbeitsatmosphäre, die von Sicherheit und Vertrauen geprägt ist, schaffen. 

Fehler als selbstverständliches Merkmal des Sprachlernens akzeptieren (Lernende und 

Lehrende). Risikobereitschaft der Lernenden fördern. 

Selektives Zuhören ohne Eingreifen. (Mehrfach gleiche Verstöße gegen die Sprachrichtigkeit 

in einer der nachfolgenden Unterrichtsstunden aufgreifen.) 

Mit den Lernenden einüben, wie Sprechanlässe zu planen sind (note taking, mind 

mapping). 

Einüben von Sprecherwechsel und Kooperation (Partnergespräche). 

Mit den Lernenden üben, mit welchen sprachlichen Mitteln man um Klärung bitten oder 

kompensieren kann (discourse markers: oh, well, you know, I mean/hedges: If you ask 

me .../tags: isn’t he?) 

Einüben von feststehenden Ausdrücken und Wendungen (chunks). 

Methode des freespeaking vermitteln (freies Sprechen ohne Kontrolle): Alleine: „Führe 

Selbstgespräche in Englisch. Du kannst dies laut oder im Kopf machen.“ Mit einer Partnerin 

oder einem Partner: „Sprecht zu einem Thema in Englisch. Wenn ihr bestimmte 

Ausdrücke in Englisch nicht wisst, könnt ihr diese auch in eurer Muttersprache sagen. 

Versucht aber trotzdem, möglichst viel in Englisch zu sprechen.“ 

Selbst- und Fremdeinschätzung mit den Lernenden trainieren (Rückmelderaster) 

Gestaltung von geeigneten Aufgabenstellungen (prompt cards – Definition des Sprechanlasses, 

Rollenverteilung, inhaltliche Punkte) 

Differenzierung von prompt cards in ihrer sprachlichen Schwierigkeit. (Die Schüler/innen 

entscheiden selbständig, welche Schwierigkeitsstufe sie auswählen.) 

Üben mit prompt cards (... Verstehen, Notizen machen, alle prompts erfüllen, sich an 

Zeitvorgaben halten, ...). 

Gesprochene vs. geschriebene Sprache 

Gesprochene Sprache kann nicht an den Normen der schriftlichen Sprache gemessen 

werden. In der Unterrichtsarbeit muss man berücksichtigen, dass gesprochene Sprache 

eigene Merkmale aufweist: 

meist spontan Wiederholungen Grammatik: 

geschieht in Echtzeit Abbrüche, unvollständige Sätze, 

spontane Korrekturen 

Beiordnung, wenig 

unterordnende Satzgefüge 

Einheit von Produktion Zögern, Pausen, Wortschatz: 

und Rezeption Unterbrechungen eher einfach und konkret, 

„lockere“ Strukturierung Wortakzent, Betonung, dialektale Einflüsse,‚ 

der Inhalte Satzmelodie als wesentliche tendenziell mehr umgangssprachliche 

Mittel 

sprachliche Einflüsse 


Welche Gesprächsstrategien können Lernende im Bereich der 

mündlichen Produktion und des interaktiven Sprechens anwenden? 

Ich kann verbal und nonverbal (aber auch durch Körpersprache) zu erkennen geben, 

dass ich aktiv zuhöre. 

Ich scheue mich nicht, nachzufragen bzw. um Wiederholung oder langsameres Sprechen 

zu bitten, wenn ich etwas nicht verstanden habe. 

Ich kann Gesprächspartner/innen bitten, zu erklären oder genauer auszuführen, was 

soeben gesagt wurde. 

Ich kann Gesprächspartner/innen bitten, mir bei Bedarf sprachlich weiterzuhelfen. 

Ich versuche, mich mithilfe von Umschreibungen bzw. auch durch den Einsatz von 

Körpersprache verständlich zu machen, wenn ein Wort oder eine Ausdrucksweise 

gerade nicht zur Verfügung stehen. 

Ich achte auf verbale und nonverbale Signale von Gesprächspartnerinnen und Gesprächspartnern, 

die mir zeigen, ob ich das Gesagte verstanden oder nicht verstanden 

habe. 

Ich kenne Strategien, um in Diskussionen sowohl mir selbst auf angemessene Weise 

Gehör zu verschaffen als auch Gesprächspartner/innen dazu anzuregen, ebenfalls 

etwas zu sagen. 




Aufgabenbeispiele für die Fertigkeit „Speaking“ 

Aufgabenbeispiel 1 

Zusammenhängend sprechen 

Sprachfunktion: beschreiben 

Kann über Sachverhalte und Abläufe aus dem eigenen alltäglichen Lebensbereich 

berichten (A1). 

Schulstufe: 6. Schulstufe 

Aufgabenbeispiel: Talking about sports 

Themenbereich: Hobbies and interests 

(More 2, Unit 18) 

Lernziele: 

Ich kann eine Sportart beschreiben. 

Ich kann meine Interessen und Stärken ausdrücken. 

Ich kann über ein vorgegebenes Thema relativ flüssig 1 Minute sprechen. 


Möglichkeiten zur Unterrichtsgestaltung 

Vorbereitung auf das Thema und die Art der Übung 

Chorsprechen Variationen (laut, leise, hohe-tiefe Stimme, ...) 

Wortschatzerarbeitung, unterstützt durch Flashcards 

Mappings Wiederholen von themenzentriertem Vokabular. 

Im Team oder in Form eines Klassenposters verfassen. 

Kugellager Anwendung von sprachlichen Strukturen 

Double circle I like, I don’t like, I love, I like ... too 


In the summer/winter ... 

I’m interested in ... but I’m not interested in ... 

I’m good at ... but I’m not good at ... 

(Auswechseln von Verben, Subjekten, Objekten) 

Twenty 

20 Sekunden ohne Unterbrechung über das 

second topic Thema sprechen (geübte Strukturen anwenden) 

(Freespeaking) Partnerarbeit / Rollentausch (Zuhören, Sprechen) 


Arbeiten mit dem Aufgabenbeispiel 

Einzelarbeit Jeder Schüler/jede Schülerin bekommt eine prompt card 

und hat drei Minuten Zeit, um sich vorzubereiten. 

Note taking: Es sollen Notizen gemacht werden 

Partnerarbeit Jeder Schüler/jede Schülerin beschreibt seinen/ihren 

Gruppenarbeit Lieblingssport. (Redezeit: 1 Minute) Die Zuhörer/innen 

geben Rückmeldung (Beobachtungsraster). 

Reflexion (Was kann ich jetzt?) 

Ich kann meine Lieblingssportart 

beschreiben und eine Begründung geben. 

Ich kann meine Interessen beschreiben. 

Ich kann über Sportarten zusammenhängend 

und flüssig 1 Minute sprechen. 

Das kann ich gut. Daran möchte ich 

noch arbeiten 



Aufgaben für die Schüler/innen 

Allgemeine prompt card 

prompt card „Talking about sports“ 

Talk for 2 minutes about sports and how you feel about this topic. 

You can talk about: 

sports you enjoy doing or watching 

what you find interesting about sports 

your favourite sport 

what you need for your favourite sport 

when you practise sports 

your family and friends and sports 

You can add your own ideas, too. Talk as much as possible. 

You have got 3 minutes to make notes. Look at the pictures for some ideas! 

Notes: 


Differenzierte prompt card (mit Hilfe) 

prompt card „Talking about sports“ 

Talk for 1 minute about sports. 


You can use the following questions: 

What sports do you like? 

What sports are interesting for you? 


When do you do sports? 

What do you need for your favourite sport? 

What about your friends/family? Do they do sports? 

You could answer by choosing one of the following sentence starters: 

I like ... I like ... too 

I’m interested in ... 


In the winter I ... 

In the summer I ... 

I always/sometimes/often ... 

For ... I need ... 

My best friend likes ... 


You have got 3 minutes to prepare and make notes here: 

Notes: 

Beobachtungsraster 

Can speak for one minute/two minutes without stopping. 

Can speak clearly and keep eye contact with the audience. 

Can speak in a way that is easy to follow. 

Knows necessary words and phrases. 



Aufgabenbeispiel 2 

An Gesprächen teilnehmen 

Sprachfunktion: Information erfragen und geben 

Kann ein einfaches Gespräch über vertraute Themen beginnen, in Gang halten 

und beenden (A1). 

Schulstufe: 6. Schulstufe 

Aufgabenbeispiel: Getting and giving information about sports 



Lernziele: 

Ich kann ein Gespräch freundlich beginnen. 

Ich kann jemanden über bestimmte Sportarten befragen. 

Ich kann im Gespräch Details erfragen. 

Ich kann über Sportarten Auskunft geben. 

Ich kann das Gespräch höflich beenden. 


Möglichkeiten zur Unterrichtsgestaltung 

Vorbereitung auf das Thema und die Art der Übung 

Listing 


Ask as many students as possible. 

Find someone who Do you play ...? (Raster) 

Chorsprechen Wortschatzerarbeitung 

Buzz groups 

Flashcards mit What sport do you need it for? (Partnerinterview) 

Sportutensilien 

Taking turns Stand in a circle, throw a ball: 

Throw and say „Cycling. What do you need for it?“ 

Find the question Sammlung von Antworten auf der Tafel. 

Finden der entsprechenden Fragen. 


Arbeiten mit dem Aufgabenbeispiel 

Einzelarbeit 

Jeder Schüler/jede Schülerin bekommt eine prompt 

card und drei Minuten Zeit, um sich auf das Gespräch 

vorzubereiten. Die Schüler/innen machen sich Notizen 

(note taking). 

Partnerarbeit Paare führen nun ihren Arbeitsauftrag aus. Alle können 

gleichzeitig sprechen, die Lehrperson geht herum und 

hört bei einigen Paaren hinein (keine Unterbrechung). 

Gruppenarbeit Ausführung in Vierergruppen. Zwei Schüler/innen 

beobachten und geben Rückmeldung (Beobachtungsraster). 

Reflexion (Was kann ich jetzt?) 

Ich kann Sportarten benennen. 

Ich kann ein Gespräch höflich beginnen 

und beenden. 

Ich kann nach Details fragen. 

Ich kann über Sportarten Auskunft geben. 

Das kann ich gut. Daran möchte ich 

noch arbeiten 



Aufgaben für die Schüler/innen 

Allgemeine prompt card 

prompt card A – Austrian 

„Getting and giving information about sports“ 

You are on holiday and have just met a girl/boy from Spain. Find out what kind 

of sports she/he likes. Try to get information about her/his favourite sports. 

Talk for 4 minutes (2 minutes each). 

Find out: 

the sports she/he likes. 

her/his favourite teams or sportsmen/-women. 

how often she/he practises. 

what she/he needs for the training. 

if she/he likes watching sports on TV. 


You have got 2 minutes to prepare. You can make notes here. 

Notes: 



prompt card B – Spanish 

„Getting and giving information about sports“ 

You are on holiday and have just met a girl/boy from Austria. You are from 

Spain. Find out what kind of sports she/he likes. Try to get information about 

her/his favourite sports. 

Talk for 4 minutes (2 minutes each). 

Find out: 

the sports she/he likes. 

her/his favourite teams or sportsmen/-women. 

how often she/he practises. 

what she/he needs for the training. 

if she/he likes watching sports on TV. 


You have got 2 minutes to prepare. You can make notes here. 

Notes: 



Differenzierte prompt card (mit Hilfe) 

prompt card „Getting and giving information about sports“ 

You are on holiday and have met a girl/boy from Spain. Find out what sports 

she/he likes. Try to get information about her/his favourite sport. 

Talk for 2 minutes (1 minute each). 

You can ask the following questions: 

What sports do you like? 

What is your favourite sport/team/sportsman/sportswoman? 

How often do you ...? 

What do you need for your sport? 

Do you like watching sports on TV? 

You could answer like this: 

I like ... I love ... I like ... too 

My favourite sport/team is ... 

I always/often/sometimes ... 

In the winter/in the summer I ... 

I need ... for ... 

I often/sometimes watch ... on TV. 


You have got 2 minutes to prepare and make notes here: 

Notes: 

Beobachtungsraster 

Can start the conversation in a friendly way. 

Can ask questions when it’s her/his turn. 

Can ask for specific information. 

Knows the necessary words and phrases. 

Can close the conversation. 


Methoden und Tipps für die Unterrichtsgestaltung 

zu den Aufgabenbeispielen 1 und 2 

Find someone who ... / Informationsaustausch 

Vorbereitung: Vokabular und Redemittel gemeinsam erarbeiten und üben 

(Chorsprechen, phrase builders, double circle). 

Einzelarbeit: Die Schüler/innen kreuzen die Aktivitäten an, die sie ausüben. 

Partnerarbeit: Die Schüler/innen befragen ihre Mitschüler/innen. 

Präsentation: Die Schüler/innen präsentieren ihre Ergebnisse. 

Redemittel üben (Beispiel: play / football) 

Do you play football? – Yes, I do. No, I don’t. 

Both ... and I play football. 

Neither ... nor I play football. 

I play football but ... doesn’t. 

I don’t play football but ... does. 


Find someone who ... / „Hobbies and interests“ 


Tick the activities you do. 


Mingle in the classroom. 

Ask other students the questions: Do you play ...? 

Find a different person for each activity. 

Step 3: Feedback 

Presentation: Both ... and I play ... 

Neither ... nor I play ... 

I play ... but ... doesn’t. 

I don’t play ... but ... does. 

Find someone who plays You? ✓ or ✕ Your classmates’ names 

football 

tennis 

basketball 

table tennis 

the piano 

the guitar 

the drums 

card games 

board games 

computer games 



Throw and say / Taking turns 

Die Schüler/innen stehen in einem Kreis 

Ein Papierball wird jemandem zugeworfen. 

Die Schüler/innen antworten oder lösen die Aufgabe: 

Name 5 sports. 

Cycling – What do you need for it? 

Listing 

Ask other students: What is your favourite sport? 

Name 

Favourite sport 

Bildmaterial 

zum Themenbereich „Hobbies and interests“, Flashcards, dominoes, ... 

www.britishcouncil.org/learnenglishkids 

Topics: Themenbereich „Sports“ 

page 4: Sports flashcards 

page 5: Olympic sports flashcards 


Methodensammlung für die Fertigkeit „Speaking” 

Buzz groups Freespeaking Cooperative storytelling Double circle 

Thinking hats Gallery walk Jigsaw Round robin Think!Pair!Share! 

1-minute-presentation 3-step-interview 4 corners Milling around 

Talking while walking One stay, three stray Discussion tickets 

Interactive survey Three-five-seven Find out who Ask around 

Telling tales Quantifier survey Find a pair Throw and say Say and draw 

Find someone who Twenty-second topics Mini-presentations Tell a partner 

Talking with a purpose Ask your partner what she/he did React! Listing 

Fantasy trip: Tell your partner ... Spelling Taking turns A guessing game 

Ask as many questions as possible 



Horak Angela und Lang-Heran Heidrun Bildungsstandards für Fremdsprachen (Englisch), 

8. Schulstufe: Unterrichtsgestaltung für die Fertigkeit Sprechen. Praxisreihe 6. Graz: 

ÖSZ, 2008 http://www.oesz.at/download/publikationen/Praxisreihe_6.pdf 

Horak Angela et al Aufbau von Sprechkompetenzen in der Sekundarstufe I. Praxisreihe 

16. Graz: ÖSZ, 2011 

http://www.oesz.at/download/sprechkompetenzen/Praxisreihe_16.pdf 

Hedge Tricia Teaching and Learning in the Language Classroom. Oxford: Oxford University 

Press, 2000 

Grieser-Kindel Christin, Henseler Roswitha und Möller Stefan Method Guide. Schüleraktivierende 



Grieser-Kindel Christin, Henseler Roswitha und Möller Stefan Method Guide. Methoden 

für einen kooperativen und individualisierenden Englischunterricht in den Klassen 

5–12. Paderborn: Schöningh Verlag, 2009 

Beyer-Kessling Viola, Decke-Cornill Helene, MacDevitt Laraine und Wandel Reinhold 

Die Fundgrube für handlungsorientierten Englisch-Unterricht. Schüleraktivierende 

Übungen und Spiele. Berlin: Cornelsen Verlag, 1998 

Philpot Sarah Building blocks for English. Photocopiable activities to develop study 

skills in young learners. Surrey: Delta Publishing, 2000 

Hadfield Jill und Hadfield Charles Simple Speaking Activities. Oxford: Oxford University 

Press, 2000 

Hadfield Jill Elementary Communication Games. Hong Kong: Nelson, 1984 

Klippel Friederike Keep Talking. Cambridge: Cambridge University Press, 1987 

Ur Penny und Wright Andrew Five minutes activities. Cambridge: Cambridge University 

Press, 1992 

Taylor John The Minimax Teacher. Minimise teacher input and maximise student 

output. Surrey: Delta Publishing, 2001 

Seymour David und Popova Maria 700 Classroom Activities. Oxford: Macmillan Publishers 

Limited, 2003 

Blombach Joachim et al Realschule Enger. Lernkompetenz: Englisch, Französisch. 

Berlin: Cornelsen Verlag, 2009 

Anderson Jason Role plays for today. Photocopiable activities to get students speaking. 

Surrey: Delta Publishing, 2006 


Lernstrategien Writing 

5. Writing 

Ausbau der Schreibkompetenzen in der Sekundarstufe I 

Beim Schreiben erstellen die Schülerinnen und Schüler einen geschriebenen Text, welcher 

später von einer oder mehreren Personen gelesen wird. Hauptziel ist die gelungene 

Kommunikation durch die Verwendung angemessener sprachlicher Mittel. [Vgl. 1, S. 88] 

Das „Schreiben” im GERS umfasst zwei Fertigkeiten: 

die schriftliche Produktion: schriftliche Produktion allgemein, kreatives Schreiben und 

das Verfassen von Berichten und Aufsätzen. 

die schriftliche Interaktion: schriftliche Interaktion allgemein, Korrespondenz wie Brief, 

Postkarte, E-Mail und SMS und Notizen, Mitteilungen und Formulare. Die Einschätzung 

der Schreibleistungen basiert auf den Referenzniveaus des GERS (5. 

und 6. Schulstufe: Niveau A1 / 7. und 8. Schulstufe: Niveau A2, A2+). 

Strategien und Bedingungen für 

eine erfolgreiche schriftliche Kommunikation 

Die Kenntnis sowohl der förderlichen Bedingungen wie der Schwierigkeiten unter denen 

schriftliche Kommunikation gelingt, sind wichtige Ansatzpunkte für die Planung und erfolgreiche 

Durchführung von Schreibanlässen: 

Arbeitsatmosphäre schaffen, die von Sicherheit und Vertrauen geprägt ist. 

Fehler als selbstverständliches Merkmal des Sprachenlernens – besonders des 

Schreibens – akzeptieren. 

Schreibstrategien für Planung (z.B. note taking, chart listing, mind mapping), Korrektur 

und Überarbeitung einüben. [vgl. 2, S. 15] 

„Damit die Lernenden in der Lage sind, sich persönlich und differenziert ausdrücken zu 

könnnen, ist es sinnvoll, einzelne Wörter bzw. Wendungen, die zur Ergänzung von fixen 

lexikalischen Einheiten nützlich sind, anzubieten, wie z.B. 

– I am good at basketball/skiing/maths/writing. 

– I have got two brothers/a dog/my own room. 

– I live in Austria/a small house/ a village/Vienna.“ [1, S. 134] 

Gemeinschaftliches Schreiben: planen, entwerfen, korrigieren und editieren eines 

Schriftstückes durch Lehr-Arrangements. 

Textverarbeitung: den Computer als Hilfsmittel für Schreibaufträge nützen. 

Satzkombination: Einübung, wie komplexere und anspruchsvollere Sätze gebildet 


Routine durch häufiges und wiederholtes Training von Schreibanlässen. 

Schülerinnen und Schüler mit den Formaten und unterschiedlichen Genres von 

Schreibaufgaben vertraut machen, so wie sie bei www.oesz.at/fss zum Herunterladen 

angeboten werden. 


Da sich Schreiben stark an den Fertigkeitsbereich Sprechen anlehnt, gelten die dort 

genannten Strategien als notwendige Vorarbeit. 

Fokus des Schreibens muss die gelungene Kommunikation sein. Studien belegen, dass 

sich der übliche Grammatikfokus speziell bei leistungsschwachen Schülern negativ 

auswirkt. 

Freewriting: Die Schüler sollen kreativ sein und Ideen sammeln, so wie sie ihnen in den 

Sinn kommen. Da dies ohne die Kontrolle der Lehrerin/des Lehrers erfolgt, kann die 

Schreiblust gefördert werden. Gleichzeitig fällt die Angst weg, dass nur Fehlerfreies 

wertvoll ist. Wenn der Schreibfluss während der festgesetzten Zeit stockt, kann dies mit 

Wortwiederholungen oder Nonsensewörtern (blablabla, …) überbrückt werden. Die 

Dauer sollte zu Beginn ein bis zwei Minuten betragen und dann gesteigert werden. Da 

das freewriting als warming up gedacht ist, sollte es nicht länger als zehn Minuten dauern. 

Der fertige Text bleibt privat. Er kann aber als Entwurf für einen Text oder ein Geschichte 

verwendet werden. [Vgl. 1, S.134–135] 


Kennzeichen der geschriebenen Sprache [1, S. 56] 

meist geplant 

Produktion zeitlich steuerbar 

Entkoppelung von Produktion und Rezeption 

methodische Strukturierung der Inhalte 

Vermeidung von Wiederholungen und Redundanzen 

Korrekturen erfolgen geplant, Zeit dafür kann reserviert werden 

kein Zögern, keine Unterbrechungen 

vollständige Sätze 

komplexere Satzgefüge mit Über- und Unterordnung 

Wortschatz eher gewählt und abstrakt 

tendenziell formelles/neutrales Sprachregister 

[1] Praxishandbuch – Bildungsstandards für Fremdsprachen (Englisch) 8. Schulstufe. Praxisreihe 

Heft 4. BIFIE und ÖSZ (Hrsg.), Graz: Leykam, 2011 

[2] Steve Graham, Dolores Perin: Writing next. Effective strategies to improve writing of 

adolescents in middle and high schools. Carnegie Corporation of New York, New York 2007 

Internetquelle: www.all4ed.org/files/WritingNext.pdf 

[3] Otmar Gassner, Claudia Mewald und Guenther Sigott: Testing Writing Specifications for 

the E8-Standards. Writing Tests. LTC Technical Report 4. Language Testing Center, Alpen- 

Adria-Universität Klagenfurt 2008. 

Internetquelle: www.uni-klu.ac.at/ltc/downloads/LTC_Technical_Report_4.pdf 



Aufgabenbeispiele für die Fertigkeit „Writing“ 

Schreiben 

Sprachfunktion: einfache Sätze über sich selbst schreiben 

Kann kurze, einfache Biografien schreiben (A2). 

Kann Listen schreiben (A1). 

Aufgabenbeispiel: My talents 



Lernziele: 

Ich kann meine Fähigkeiten (can/can’t do) beschreiben. 

Ich kann einen Bericht über die Fähigkeiten meiner Mitschüler schreiben. 

Ich kann ein Gedicht über meine Talente schreiben (Muster More 1, Workbook 

S. 47#13). 


„My talents“ 

You want to write a poem about your talents for your portfolio (like in Workbook 

p. 47#10). What are your talents? 

Fill your ideas into the chart: 


example 

music 

sport 

hobby 

at home 

at school 

trick 

I can draw figures. 

Write one idea for every line. 

Now write your poem. You can start like this: 

My talents 

I can _________________________________________________________________ 

______________________________________________________________________ 

______________________________________________________________________ 

______________________________________________________________________ 

______________________________________________________________________ 

______________________________________________________________________ 

I am _________________________________________________________________ 



Schreiben 

Sprachfunktion: einfache Sätze über sich selbst schreiben 

Kann kurze, einfache Biografien schreiben (A2). 

Aufgabenbeispiel: „That’s me” 



Lernziele: 

Ich kann mit Hilfe von Stichwörtern sinnvolle Sätze über mich bilden. 

Ich kann mich selbst in einer E-Mail beschreiben. 

Quelle: Niedersächsischer Bildungsserver 

Kurzlink: http://bit.ly/K7FLbX 

www.nibis.de/nli1/gohrgs/materialien/englisch_sekI/3_kompetenzorientierter- eu_beispielaufgaben- 

2.pdf 

Kopiervorlage E- Mail 

Quelle: Niedersächsischer Bildungsserver 

Kurzlink: http://bit.ly/K7FLbX, S. 166 


„That's me” – Basic 

Write an E-Mail to your English friend. Look at the words around the picture for 

help and write six sentences. 


Quelle: Niedersächsischer Bildungsserver – Kurzlink: http://bit.ly/K7FLbX, S. 166 

Erweiterter Schreibauftrag 

„That's me” – Extended 

Write an E-Mail to your English friend. Look at the words around the picture for 

help and write eleven sentences. 

Quelle: Niedersächsischer Bildungsserver – Kurzlink: http://bit.ly/K7FLbX, S. 165 



Schreiben 

Sprachfunktion: etwas vorschlagen und darauf antworten 

Kann kurze, einfache Notizen und Mitteilungen schreiben, die sich auf unmittelbare 

Bedürfnisse beziehen (A2). 

Aufgabenbeispiel: Outdoor activity 



Lernziele: 

Ich kann jemandem vorschlagen, etwas gemeinsam zu tun. 

Ich kann den Tag und die Uhrzeit angeben. 

Ich kann angeben, was mein Freund/meine Freundin mitbringen soll. 

Ich kann ausdrücken, dass ich nicht teilnehmen kann und einen Grund angeben. 

Outdoor activity 

You want to invite your friend to an outdoor activity by SMS. 

Fill your ideas into the chart: 

What outdoor activity? 

When? Day and time. 

Don‘t forget / Don’t be 

A good idea 

play tennis 

Tuesday, 2 pm 

your racket/late 

wear a cap 

Now write your SMS. 

Hi, 

______________________________________________________________________ 

______________________________________________________________________ 

______________________________________________________________________ 

CU __________________________________ 


Outdoor activity 

Your friend sent you this SMS and invited you to an outdoor activity. 

Hi, 

Let’s play tennis on Tuesday at 2 pm. 

Don’t forget your racket and wear a cap. 

CU Michael 


That’s a good idea, but there is a problem. You already have a plan for that 

afternoon. Tell your friend that you are sorry and why you can’t come. 

Now write your SMS. 

Hi Michael, 

______________________________________________________________________ 

______________________________________________________________________ 

______________________________________________________________________ 

CU __________________________________ 



Schreiben 

Sprachfunktion: über den Urlaub berichten 


Bedürfnisse beziehen (A2). 

Aufgabenbeispiel: Holiday postcard 

Themenbereich: Hobbies and interests (More 2, Unit 1) 

Lernziele: 

Ich kann angeben, wo ich in den Ferien bin. 

Ich kann angeben, wie es mir geht. 

Ich kann sagen, wie das Wetter ist. 

Ich kann ausdrücken, was ich (nicht) gerne mache. 

Holiday postcard – Basic 

Imagine you are on holiday. Write a postcard like Andy’s. 

Use the language from the generator. 

Quelle: Your turn 2, Workbook S. 10#7 

Use about 15–25 words. 

Hi, 

_____________________________________ 

_____________________________________ 

_____________________________________ 

_____________________________________ 

_____________________________________ 

_________________________ 

__________________________ 

__________________________ 

__________________________ 

__________________________ 


Holiday postcard – Advanced 

Imagine you are on holiday. Write a postcard. 

Tell your friend or family: 

where you are 

how your holidays are 

what the weather is like 

what you (don’t) like doing 


Use about 25–35 words. 

Hi, 

_____________________________________ 

_____________________________________ 

_____________________________________ 

_____________________________________ 

_____________________________________ 

_________________________ 

__________________________ 

__________________________ 

__________________________ 

__________________________ 

✂ Cut your postcard out. Find a good photo and stick it onto the back side. 

Nea Styra auf Euböa, Foto: Gerhard Breuß 

Rathaus Wien, Foto: Gerhard Breuß 



Schreiben 

Sprachfunktion: über ein Jugendlager berichten 


Bedürfnisse beziehen. (A2) 

Aufgabenbeispiel: Summer camp 

Themenbereich: Hobbies and interests (More 2, Unit 7) 

Lernziele: 

Ich kann angeben, welche Möglichkeiten der Freizeitgestaltung es gibt. 

Ich kann über den gestrigen Tag berichten. 

Ich kann beschreiben, welche Regeln es gibt. 

Summer camp 

Imagine you are at a summer camp. Write a letter home to your mum/parents/ 

grandpa. 

Before you start writing, list your ideas in the chart: 

What we can do What I did yesterday the rules of the camp 

at the camp 

Write about 100–120 words. 

Hi ___________________, 

The summer camp is 

_______________________________________________________________________ 

_______________________________________________________________________ 

_______________________________________________________________________ 

_______________________________________________________________________ 

_______________________________________________________________________ 

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