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Aukštosios mokyklos didaktikos tendencijos Stasys Smagurauskas ...

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Aukðtosios <strong>mokyklos</strong> <strong>didaktikos</strong> <strong>tendencijos</strong><br />

<strong>Stasys</strong> <strong>Smagurauskas</strong><br />

PHONEMISCHE, ALLOPHONISCHE UND<br />

LAUTKOMBINATORISCHE INTERFERENZFEHLER UND<br />

AUSSPRACHESCHWIERIGKEITEN BEI DEUTSCHE<br />

KONSONANTEN LERNENDEN LITAUERN UND POLEN IN<br />

LITAUEN<br />

In diesem Artikel wird der Versuch unternommen,<br />

auf Grund verschiedener Artikulationsbasis im<br />

Litauischen, Polnischen und Deutschen<br />

Ausspracheschwierigkeiten der Deutsch lernenden<br />

Litauer und Polen zu erfassen. Es ist bekannt, dass<br />

die Lautung der Muttersprache (in unserem Falle des<br />

Litauischen und des Polnischen) beim Erwerb der<br />

deutschen Aussprache einen steten Einfluss ausübt,<br />

der die wichtigste Ursache von Aussprachefehlern<br />

darstellt. Um diesen Interferenzfehlern vorzubeugen,<br />

muss der Phonetiklehrer vor allem die Unterschiede<br />

in der Artikulationsbasis des Deutschen, Litauischen<br />

und Polnischen feststellen. Dabei gebraucht man die<br />

Methoden der Beobachtung, des Vergleichs und der<br />

Gegenüberstellung.<br />

Die Unterschiede in der Artikulationsbasis der<br />

drei Sprachen haben wir im Artikel „Phonemische,<br />

allophonische und lautkombinatorische<br />

Interferenzfehler und Ausspracheschwierigkeiten bei<br />

deutsche Phonetik lernenden Litauern und Polen in<br />

Litauen“ untersucht und beschrieben. Pedagogika<br />

(Mokslo darbai) Nr. 67, Vilnius, 2004.<br />

Auf Grund die Artikulationsbasis der drei<br />

Sprachen bestimmenden Faktoren wird auf den<br />

Vergleich des Konsonantensystems verwiesen. Der<br />

polnische und besonders der litauische<br />

Konsonantismus sind viel reicher als der deutsche.<br />

Außer j haben alle litauischen<br />

Konsonantenphoneme ihre palatalisierten<br />

Verschluss- und Engelaute sowie Affrikaten. Das<br />

Polnische besitzt palatalisierte Konsonantenphoneme<br />

auch, aber etwas weniger als das Litauische. Der<br />

litauische und der polnische Bestand an Affrikaten<br />

ist größer als der deutsche. Das Litauische und das<br />

Polnische kennt zwar keine labiale Affrikate [pf], hat<br />

aber dafür die volle Auswahl der dentalen, sowohl<br />

stimmloser als auch stimmhafter, harter und auch<br />

weicher Konsonanten. Die litauischen und die<br />

polnischen Affrikaten sind kompakter als die<br />

deutschen.<br />

Das Polnische hat neben dem alveolaren und<br />

palatalisierten [l] das hintere velare [ù], auch wenn es<br />

14<br />

heutzutage von der halbvokalisierten Aussprache [‡]<br />

stark zurückgedrängt wird. Dem Deutschen und dem<br />

Litauischen ist dieser Konsonant fremd.<br />

Das Litauische und das Polnische hat keinen<br />

selbständigen velaren []. Er erscheint zwar in<br />

Anlehnung an den folgenden velaren Konsonanten<br />

[k] oder [g], z. B. lit. langas [lá . g a s], lanka<br />

[l a k à ]; poln. wægiel [% v e g ¢el], punkt<br />

[p u kt ], tritt aber nirgends intervokalisch oder<br />

auslautend auf wie im Deutschen, z. B. singen<br />

[%z•´n], lang [la].<br />

Das Zäpfchen [R] ist sowohl dem Litauischen als<br />

auch dem Polnischen fremd.<br />

Es lassen sich ferner folgende Unterschiede in<br />

der Artikulation und Aussprache von deutschen und<br />

litauischen oder polnischen Konsonanten feststellen:<br />

Sowohl die litauischen als auch die polnischen<br />

stimmlosen [p], [t], [k]-Laute werden ohne<br />

Behauchung artikuliert. Im Deutschen dagegen<br />

werden sie, besonders im Wort- oder Silbenanlaut<br />

und -auslaut stark behaucht.<br />

Lernschwierigkeiten für Deutsch lernende<br />

Litauer und Polen. Vergleich und<br />

Gegenüberstellung der Konsonantenphoneme.<br />

Ausgehend aus verschiedenen Artikulationsbasiseigenschaften<br />

der drei Sprachen haben wir<br />

festgestellt, welche Konsonanten im Deutschen,<br />

Litauischen und Polnischen identisch oder ähnlich<br />

und welche verschieden sind. Letztere sind in<br />

didaktischer Hinsicht besonders wichtig, da sie beim<br />

Erlernen des Deutschen von Litauern und Polen<br />

erfordern, neue Lautmuster aufzubauen, die in der<br />

Muttersprache des Studenten nicht vorhanden sind.<br />

Bei der Übertragung der phonetischen<br />

muttersprachlichen Gewohnheiten auf die deutsche<br />

Sprache gebraucht der Student falsche Phoneme, was<br />

zu Kommunikationsstörungen führen kann. Eine<br />

Gegenüberstellung der Konsonantensysteme des<br />

Deutschen, Litauischen und Polnischen lässt uns die<br />

phonemischen und allophonischen Schwierigkeiten


Aukðtosios <strong>mokyklos</strong> <strong>didaktikos</strong> <strong>tendencijos</strong><br />

erkennen, denen ein deutsche Phonetik lernender<br />

Litauer oder Pole begegnet [7; 8; 9; 11; 12].<br />

So wie wir es bereits bei den Vokalen und<br />

Diphthongen getan haben, unterscheiden wir auch<br />

bei den Konsonanten phonemische, allophonische<br />

und lautkombinatorische Schwierigkeiten.<br />

1. Phonemische Schwierigkeiten.<br />

Als phonemische Lernprobleme für Deutsch<br />

lernende Litauer und Polen kommen zwei<br />

Konsonantenphoneme in Betracht: der Hauchlaut [h],<br />

sowie der velare Nasal [].<br />

Das Phonem [h] wird als Hauchlaut<br />

ausgesprochen. Im Kehlkopf entsteht ein leichtes<br />

Hauchgeräusch, das den folgenden Vokal einleitet.<br />

Außer einigen Wörtern wie Ahorn, Uhu, Alkohol tritt<br />

der Hauchlaut nur im Wort- oder Morphemanlaut auf.<br />

Die litauischen Studenten ersetzen den deutschen<br />

Hauchlaut durch ihren velaren Engelaut [x], oder<br />

palatales [ç], oder durch eine stimmhafte Variante.<br />

Die polnischen Studenten ersetzen den deutschen<br />

Hauchlaut durch ihren velaren Engelaut [x].<br />

Dabei ist darauf hinzuweisen, dass bei der<br />

Aussprache des deutschen Hauchlautes der<br />

Zungenrücken sich nicht gegen den weichen Gaumen<br />

wölbt, wie beim litauischen oder polnischen [x],<br />

sondern die Stellung des folgenden Vokals einnimmt,<br />

z. B. dtsch. herb [he¤p], poln. herb - Wappen [xerp],<br />

lit. herbas [h%érbas] [h] ist stimmhaft oder wird<br />

[çérbas] ausgesprochen.<br />

Das deutsche Phonem [] wird als velarer Nasal<br />

ausgesprochen. Während der Artikulation des []<br />

hebt sich die Hinterzunge gegen den weichen Gaumen<br />

und verschließt so den Mundraum. Der Verschluss<br />

wird nicht gesprengt, sondern sanft gelöst. Die Luft<br />

entweicht durch die Nasenhöhle – deswegen wird<br />

[] ein nasaler Laut genannt [4, 5].<br />

Im Litauischen ist das [] eine Variante des [n].<br />

Es wird als Velarlaut [n] bezeichnet. Das litauische<br />

[] kommt nur im Inlaut des Wortes vor, z. B. langas<br />

[l á. gas], lankas [la ~ kas] [10]. Unter dem<br />

Einfluss der Schreibung ersetzen die litauischen<br />

Studenten den velaren Nasal durch litauisches [n] +<br />

[k] oder durch [n] + [g], z. B. lang [la] wird ersetzt<br />

durch [l a n k] oder [l a n g].<br />

Die polnischen Studenten ersetzen den velaren<br />

Nasal durch polnisches [n], oder auch unter dem<br />

Einfluss der Schreibung durch [ng]. Beim Erlernen<br />

des deutschen [ ] ist es am besten, von der<br />

Aussprache in der Stellung vor [k] in Wörtern wie<br />

denken [%d e k ] auszugehen. Da im Polnischen in<br />

dieser Stellung der velare Nasal allophonisch in der<br />

Aussprache des Nasalvokals [e] vorkommt,<br />

demonstrieren wir den Laut in deutsch-polnischen<br />

Wortpaaren wie:<br />

poln. ræka – Hand [%r e k a] dtsch. Ränke<br />

[%r ek ´]<br />

poln. bækart – uneheliches Kind [%b e k a r t ]<br />

dtsch. Bänke [%b e k ´].<br />

2. Allophonische Schwierigkeiten.<br />

Allophonische Fehler führen nicht zu<br />

wesentlichen Kommunikationsschwierigkeiten, aber<br />

sie sind aus phonetischen Gründen möglichst zu<br />

vermeiden. Als allophonische Schwierigkeiten<br />

kommen sowohl für einen Deutsch lernenden Litauer<br />

als auch für einen Deutsch lernenden Polen in<br />

Betracht: die Aussprache der behauchten (aspirierten)<br />

stimmlosen Verschlusslaute [p, t, k], sowie die<br />

verschiedenen Realisierungen des [r]-Lautes. Ein<br />

Deutsch lernerder Pole hat noch Schwierigkeiten mit<br />

der Aussprache des ich-Lautes [ç].<br />

Die deutschen [p, t, k] werden gewöhnlich von<br />

Deutsch lernenden Litauern oder Polen durch ihre<br />

unbehauchten (nicht aspirierten) stimmlosen<br />

Verschlusslaute ersetzt, z. B.<br />

lit. pasas [p ã . s a s] poln. pas – Reisepass [p a s]<br />

dtsch. Pass [p h a s]<br />

lit. kasa [k a s à] poln. kasa – Kasse [%k a s a]<br />

dtsch. Kasse [%k h a s ´].<br />

Das Phonem [r] im Deutschen hat mehrere<br />

Varianten, die zum Teil in freiem Wechsel als<br />

fakultative Varianten, zum Teil in Abhängigkeit von<br />

der Lautumgebung als kombinatorische Varianten<br />

auftreten. Die meisten deutschen Sprecher<br />

gebrauchen das Reibe [¤], das vokalisierte [¥] und<br />

das Zäpfchen [R].<br />

Sowohl für die litauischen als auch für die<br />

polnischen Studenten stellt die Aussprache des<br />

deutschen Reibe [¤], des vokalisierten [¥] und des<br />

Zäpfchen [R] ein ernstes Lernproblem dar, weil sie so<br />

wie in ihrer Muttersprache neigen dazu, ein<br />

Zungenspitzen [r] auszusprechen.<br />

Polnische Studenten neigen dazu, den deutschen<br />

ich-Laut durch ihren velaren Engelaut [x] zu ersetzen,<br />

und Wörter wie Licht, Milch, Storch als [l ¹ x t], [m ¹<br />

l x], [µ t ˜ r x] auszusprechen. Dadurch werden zwar<br />

die Wörter nicht unkenntlich gemacht, doch ist für<br />

einen Deutschen solch eine Aussprache ungewohnt,<br />

z. B.:<br />

poln. ich – ihrer [ ¹ x] dtsch. ich [ ¹ ç]<br />

olcha – der Erlen [˜ l x a] Dolch [d ˜ l ç]<br />

mech – Moos [m e x] mächtig [%m e ç t ¹ ç]<br />

Es ist dabei zu beachten, dass der polnische<br />

Student anstelle des ich-Lautes weder velares [x]<br />

noch präpalatales [ç] ausspricht.<br />

3. Lautkombinatorische Schwierigkeiten.<br />

15


Aukðtosios <strong>mokyklos</strong> <strong>didaktikos</strong> <strong>tendencijos</strong><br />

Da das Litauische und das Polnische<br />

konsonantenreichere Sprachen sind als das Deutsche,<br />

ist damit zu rechnen, dass Deutsch lernende Litauer<br />

oder Polen kaum auf Lernschwierigkeiten stoßen<br />

werden, die durch für sie ungewöhnliche<br />

Lautverbindungen verursacht weden.<br />

Ein ernstes Lautproblem bilden Lautveränderungen,<br />

die an der Morphem- und Wortgrenze<br />

als Ergebnis assimilatorischer Prozesse erscheinen.<br />

Von besonderer Wichtigkeit ist hier die Assimilation<br />

im Bereich des Stimmtons. Wenn im Deutschen<br />

auslautende stimmlose [p, t, k, f, s] an der Morphemoder<br />

Wortgrenze mit anlautenden stimmhaften [b, d,<br />

g, v, z] zusammenstoßen, dann verlieren die<br />

anlautenden Konsonanten ihren Stimmton, z. B.<br />

Aufbau [%a®o f ¡ a®o], Sachgasse [%z a k ›£ a s ´], Abdruck<br />

[%a p ¢ R ¦ k], Aussage [%a®o s a:g ´], auf Wiedersehen<br />

[a®o f % i: d ¥ z e: ´ n], Abweg [%a p e: k]. Im Litauischen<br />

und Polnischen dagegen verläuft der<br />

Assimilationsprozess genau umgekehrt. Hier werden<br />

die auslautenden stimmlosen Konsonanten vor<br />

stimmhaften Lauten stimmhaft, z. B. lit. kasdien<br />

[kaz%d%i n], lipdyti [l% i b% d í . t i]; poln. jakby – als<br />

ob [j a g b i-], powrót brata – die Rückkehr des<br />

Bruders [%p ˜ v r u d %b r a t a]. Im Deutschen haben<br />

wir es mit progressiver Assimilation zu tun, im<br />

Litauischen und Polnischen dagegen mit regressiver<br />

Assimilation.<br />

Schlussfolgerungen<br />

· Jede Sprache besitzt ihre eigene<br />

Artikulationsbasis. Die Lautung der<br />

Muttersprache (des Litauischen und des<br />

Polnischen) übt beim Erwerb der deutschen<br />

Aussprache eine stete Interferenz aus.<br />

· So wie bei der Aussprache der deutschen Vokale<br />

und Diphthonge haben wir auch bei der<br />

Aussprache der deutschen Konsonanten die<br />

Interferenzfehler in phonologische,<br />

allophonische und lautkombinatorische<br />

eingeteilt. Die phonologischen Fehler zerstören<br />

die Bedeutung der Wörter.<br />

· Allophonische Schwierigkeiten entstehen,<br />

wenn fremdsprachliche Phoneme andere<br />

Varianten aufweisen als die entsprechenden<br />

muttersprachlichen Phoneme.<br />

· Die allophonischen und die<br />

lautkombinatorischen Fehler verleihen der<br />

deutschen Sprache den “fremden Akzent”.<br />

· Die meisten allophonischen Fehler, die Litauer<br />

und Polen bei der Aussprache der Konsonanten<br />

machen sind folgende:<br />

a) die deutschen [p, t, k] werden von<br />

Litauern und Polen nicht behaucht (nicht<br />

aspiriert);<br />

b) die deutschen r-Laute [Reibe - ¤,<br />

vokalisiertes - ¥ und Zäpfchen - R]<br />

ersetzen durch Zungenspitzen – r;<br />

c) die polnischen Studenten ersetzen den<br />

deutschen ich-Laut [ç] durch ihren<br />

velaren Engelaut [x].<br />

· Ein ernstes Lautproblem für deutsche Phonetik<br />

lernende Litauer und Polen bilden<br />

Lautveränderungen, die an der Morphem- und<br />

Wortgrenze als Ergebnis assimilatorischer<br />

Prozesse erscheinen.<br />

Literaturverzeichnis<br />

1. Adamus M. Phonemtheorie und das deutsche<br />

Phoneminventar. – Wrocùaw, 1967.<br />

2. Der große Duden. Aussprachewörterbuch. –<br />

Mannheim, 1974.<br />

3. Großes Wörterbuch der deutschen Aussprache. –<br />

Leipzig, 1982.<br />

4. Grove G., Hübner Th. Übungen zur deutschen<br />

Phonetik. – Erfurt, 1997.<br />

5. Grove G., Hübner Th. Übungen zur deutschen<br />

Standardaussprache. – Erfurt, 1996.<br />

6. Kohler J. Einführung in die Phonetik des<br />

Deutschen. – Berlin, 1977.<br />

7. Morciniec N. Das Lautsystem des Deutschen und<br />

des Polnischen. – Heidelberg, 1999.<br />

8. Morciniec N., Prædota S. Fonetyka kontrastywna<br />

jæzyka niemieckiego. – Warszawa, Wrocùaw, 1984.<br />

9. Morciniec N., Prædota S. Podræcznik wymowy<br />

niemieckiej. – Warszawa, 1996.<br />

10. Pakerys A. Lietuviø bendrinës kalbos fonetika. –<br />

Vilnius, 1995.<br />

11. Prædota S. Die polnisch – deutsche Interferenz im<br />

Bereich der Aussprache. – Wrocùaw, 1979.<br />

12. <strong>Smagurauskas</strong> S. Phonemische, allophonische und<br />

lautkombinatorische Interferenzfehler und<br />

Ausspracheschwierigkeiten bei deutsche Phonetik<br />

lernenden Litauern und Polen in Litauen //<br />

Pedagogika. – T. 67 (2003).<br />

13. <strong>Smagurauskas</strong> S., Martinkënas A. Vokieèiø kalbos<br />

fonetikos praktikumas. Priebalsiai. – Vilnius, 2002.<br />

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Aukðtosios <strong>mokyklos</strong> <strong>didaktikos</strong> <strong>tendencijos</strong><br />

Santrauka<br />

<strong>Stasys</strong> <strong>Smagurauskas</strong><br />

FONEMINËS BEI ALOFONINËS INTERFERENCIJOS KLAIDOS IR TARIMO<br />

SUNKUMAI, SU KURIAIS SUSIDURIA LIETUVIAI IR LENKAI MOKYDAMIESI<br />

VOKIEÈIØ KALBOS PRIEBALSIØ TARIMO<br />

Pradëjæ mokytis vokieèiø kalbos priebalsiø tarimo,<br />

lietuviai arba Lietuvos lenkai turi visiðkai suformuotà<br />

savo gimtosios kalbos artikuliacijos (fonetinæ) bazæ. Tai<br />

nëra sàmoningai perimta sistema, o empirinë struktûra,<br />

paremta kalbine aplinka, fonetine klausa bei bûtinybe<br />

komunikuoti su kitais þmonëmis. Studentai dar mokykloje<br />

ágyja tam tikrø vokieèiø kalbos tarimo ágûdþius. Taigi<br />

studentus mokant tarimo nereikia uþmirðti gimtosios<br />

kalbos (ðiuo atveju lietuviø arba lenkø) átakos visiems<br />

kalbos lygiams (tarp jø ir fonologiniam bei fonetiniam).<br />

Kadangi anksèiau raðytame straipsnyje apie balsius ir<br />

dvibalsius buvo pateikti trijø kalbø (lietuviø, lenkø ir<br />

vokieèiø) artikuliacijos baziø pagrindiniai bruoþai ir jø<br />

skirtumai, tai ðiame straipsnyje apie tai nekalbama [12].<br />

Tiktai norime pabrëþti, kad mokant lietuvius ir lenkus<br />

vokiðkø priebalsiø tarimo, artikuliacijos baziø skirtumai<br />

didaktiniu poþiûriu ypaè svarbûs, nes atsiranda nauji<br />

garsø tipai, kuriø gimtojoje kalboje nëra.<br />

Palyginus ir suprieðinus lietuviø, lenkø bei vokieèiø<br />

kalbø priebalsiø fonemø sistemas, buvo nustatyti fonologiniai,<br />

alofoniniai skirtumai bei sunkumai lietuviams ir<br />

lenkams mokantis vokieèiø kalbos priebalsiø tarimo. Pasiûlyti<br />

iðkilusiø tarimo sunkumø nugalëjimo bûdai.<br />

Vilniaus pedagoginis universitetas,<br />

Vokieèiø filologijos ir metodikos katedra<br />

Áteikta 2004 m. geguþës mën.<br />

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