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4.4 Abspanzyklen - heidenhain

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Darstellung der ICP-Elemente im smart.Turn-<br />

Programm<br />

Jeder ICP-Dialog wird im smart.Turn-Programm mit einer<br />

Abschnittskennung gefolgt von weiteren G-Befehlen abgebildet. Eine<br />

Bohrung oder Fräskontur (Standardfigur und komplexe Kontur) enthält<br />

folgende Befehle:<br />

• Abschnittskennung (mit den Referenzdaten dieses Abschnitts):<br />

• STIRN (XC-Ebene)<br />

• MANTEL (ZC-Ebene)<br />

• STIRN_Y (XY-Ebene)<br />

• MANTEL_Y (ZY-Ebene)<br />

• G308 (mit Parametern) als „Beginn der Referenzebene“<br />

• G-Funktion der Figur oder Bohrung; Befehlsfolge bei Mustern oder<br />

komplexen Konturen;<br />

• G309 als „Ende der Referenzebene“<br />

Bei geschachtelten Konturen beginnt eine Referenzebene mit dem<br />

G308, die nächste Referenzebene mit dem nächsten G308, etc. Erst<br />

wenn die „tiefste Schachtelung“ erreicht ist, wird diese<br />

Referenzebene mit G309 geschlossen. Dann wird die nächste<br />

Referenzebne mit G309 geschlossen, etc.<br />

Beachten Sie folgende Punkte, wenn Sie Fräskonturen oder<br />

Bohrungen mit G-Befehlen beschreiben und anschließend mit ICP<br />

bearbeiten:<br />

• In der DIN-Konturbeschreibung sind einige Parameter redundant. So<br />

kann zum Beispiel die Frästiefe in dem G308 und/oder in der G-<br />

Funktion der Figur programmiert werden. Im ICP ist diese<br />

Redundanz nicht vorhanden.<br />

• In der DIN-Programmierung haben Sie bei Figuren die Wahl<br />

zwischen einer kartesischen oder polaren Mittelpunktsvermaßung.<br />

Der Mittelpunkt der Figuren wird im ICP kartesisch angegeben.<br />

Beispiel: In der DIN-Konturbeschreibung ist die Frästiefe im G308 und<br />

in der Figurdefinition programmiert. Wird diese Figur mit ICP geändert,<br />

überschreibt ICP die Frästiefe aus dem G308 mit der Frästiefe aus der<br />

Figur. Beim Speichern legt ICP die Frästiefe im G308 ab. Die G-<br />

Funktion der Figur wird ohne Frästiefe abgelegt.<br />

Beispiel: „Rechteck auf der Stirnfläche“<br />

. . .<br />

STIRN Z0<br />

N 100 G308 ID“STIRN_1“ P-5<br />

N 101 G305 XK40 YK10 A0 K30 B15<br />

N 102 G309<br />

Beispiel: „geschachtelte Figuren“<br />

. . .<br />

STIRN Z0<br />

N 100 G308 ID“STIRN_2“ P-5<br />

N 101 G307 XK-40 YK-40 Q5 A0 K-50<br />

N 102 G308 ID“STIRN_12“ P-3<br />

N 103 G301 XK-35 YK-40 A30 K40 B20<br />

N 104 G309<br />

N 105 G309<br />

5.11 C- und Y-Achsbearbeitung in smart.Turn<br />

• Wenn Sie Konturbeschreibungen, die mit G-Funktionen<br />

erstellt wurden, mit ICP bearbeiten, gehen redundante<br />

Parameter verloren.<br />

• Wenn Sie eine Figur mit polar vermaßtem Mittelpunkt in<br />

ICP laden, wird der Mittelpunkt auf kartesische<br />

Koordinaten umgerechnet.<br />

HEIDENHAIN MANUALplus 620 405

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