VhAG-Fahrplan 2013 - Bogestra

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Triebwagen 40
Die BOGESTRA beschaffte in den Jahren
1957 bis 1969 insgesamt 91 Triebwagen
dieser Wagengattung, die sich
jedoch in einigen Details von Bauserie zu Bauserie zum Teil stark unterschieden.
Der Triebwagen 40 stammt aus der vorletzten Bauserie, die aus den Wagennummern
33 bis 47 bestand. In dieser Bauserie kamen erstmals stärkere Fahrmotoren
zum Einsatz. Es handelte sich hierbei um Siemens-Motoren mit einer
Stundenleistung von je 140 Kilowatt.
Triebwagen 40 gehört mit zu den wenigen Wagen dieser Gattung, die im Jahr
1984 für die anstehende Eröffnung des ersten Stadtbahntunnels in Gelsenkirchen
technisch umgerüstet wurden. Im Rahmen dieser Umbauten wurde in
dieses Fahrzeug eine induktive Meldeüberwachung, Totmannschaltung und eine
abschließbare Fahrer kabine eingebaut. Nach dem Ausscheiden aus dem Liniendienst
trägt er heute wieder seiner Originalfarbgebung.
Triebwagen 620
Im Jahr 1968 konzipierte die BOGESTRA in Zusammenarbeit mit Siemens einen
modernen vierachsigen Schulungswagen auf technischer Basis der bereits fast
vollständig in Betrieb stehenden 91 Triebwagen der Gat tung GT6.
Dieser Wagen löste den bisher als Fahrschulwagen genutzten Zweiachser ab. Er
verfügt an jedem Fahrzeugende über ein zusätzliches, komplett ausgestattetes
Fahrerpult. Dadurch ist es dem Fahrlehrer jederzeit möglich, die Handlungen und
Reaktionen des Fahrschülers zu kontrollieren und zu korrigieren. Der Innenraum
des Wagens besteht aus mehreren Sitzgruppen mit großen Tischen, auf denen
die Schulungsunterlagen bearbeitet werden können. So konnte der Wagen auch
als Schulungsraum eingesetzt und die dort vermittelten theoretischen Erkenntnisse
konnten gleich auf freier Strecke in die Praxis umgesetzt werden.
Der Wagen befindet sich seit Mitte 2002 wieder in ursprünglichem Look. Er wird
sporadisch auch noch von der BOGESTRA als Fahrschulwagen genutzt, um die
heutigen Fahrschüler einmal die Grenzen der Physik »erfahren« zu lassen.
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