NACKT Ausgabe#3, Mai 2006 - Schwalmgymnasium Treysa
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Die Leiden des jungen Werther<br />
Als ich endlich wieder gezwungen war ein Büchlein für den Deutschuntericht<br />
zu lesen war ich sofort sehr begeistert. Und das aus vielerlei Gründen.<br />
Zum einen war es eine willkommene Abwechslung zu Büchern die ich eigentlich<br />
privat noch lesen wollte und zum Anderen gibt es nichts schöneres<br />
als uralte Bücher von uralten Menschen zu lesen.<br />
Bei der Lektüre der ersten Seiten war ich allerdings sehr enttäuscht und entschied<br />
mich weiter an Herrn Hansmanns Unterricht teilzunehmen. Doch als<br />
ich dann nach einer Woche zu Hause das Buch erneut ergriff, für mich und<br />
die Nachbarn Musik (fieser Ganxxta Rap) anstellte, mich auf meinen<br />
Schrank legte und anfing zu lesen, konnte ich kaum aufhören, was wohl daran<br />
lag das nicht mehr viel Zeit blieb. Manche der Sätze erfüllten meinen<br />
Geist sosehr, dass es mir nicht genügte sie nur einmal zu lesen, sondern lies<br />
sie gleich mehrmals, der Sinn schien mir nämlich zu fehlen. Doch in einem<br />
Zug die Flasche, äh das Buch zu lesen, wurde mir doch etwas zu viel und ich<br />
lies mir noch etwas Zeit um es am nächsten Tag zu Ende zu lesen.<br />
Und dann geschah etwas womit ich nicht gerechnet hätte: Das Buch fing an<br />
mir zu gefallen! Die Emotion die aufgebaut wird hielt mich als Leser gefangen.<br />
Man beginnt die Stimmung in der sich Werther befindet anzunehmen<br />
und denkt über die für ihn anscheinend ausweglose Situation nach. Der<br />
Briefroman behandelt zwei Themen , die für Schüler wahrscheinlich unterschiedlich<br />
interessant sind, die Sozialkritik, die dem Leser erst beim analysieren<br />
und nachdenken über den Text klar wird und natürlich die Liebe.<br />
Durch die Art und Weise wie Goethe schreibt, ist das ganze Buch vollgepackt<br />
mit Gefühl und wenn man sich erstemal daran gewöhnt hat auch wunderschön<br />
zu lesen.<br />
Deßhalb will ich das Buch allen empfehlen, die (noch) nicht das Glück hatten<br />
dieses Meisterwerk lesen zu müssen.<br />
(Jetzt wo ich grad dabei bin, will ich auch noch Herrn Krämer danken, dass<br />
er es uns möglich gemacht hat, das Buch ausführlich zu behandeln und zu<br />
analysieren!) (Max Linzner)<br />
Die Leiden des jungen Werther<br />
eine kurze Inhaltsangabe von Christopher Driebe<br />
16<br />
Der Briefroman „Die Leiden des Jungen Werther“ von Johann Wolfgang von<br />
Goethe der 1774 erschien und die Geschichte von Werther in Form von verschiedenen<br />
Briefen die von ihm an seinen Freund