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10 JAHRE MQ<br />

Das achtgrößte<br />

Kulturareal der Welt ist<br />

Treffpunkt für Teenies,<br />

Touristen, Theater- und<br />

Museumsbesucher<br />

geworden.Darstellende<br />

Kunst, Architektur,<br />

Musik, Mode, Theater,<br />

Tanz, Literatur und<br />

Kinderkultur sind hier<br />

daheim.<br />

brauchte. Dass die heruntergekommenen ehemaligen<br />

Hofstallungen einmal den Cool-Faktor<br />

der Stadt erheblich steigern würden, konnte<br />

sich damals niemand vorstellen. Im Gegenteil.<br />

„Schon nach einem Jahr MQ wurde in einer kritischen<br />

Fernsehsendung ein kritischer Kommentar<br />

von mir gewünscht“, erinnert sich Medienexperte<br />

Christian Mikunda. „Aber mir war<br />

klar: Die sind noch nicht fertig! Das dauert<br />

noch, das wächst.“ Heute kann sich keiner<br />

mehr eine Stadt ohne MQ vorstellen. Und Mikunda<br />

kennt auch den Schlüssel zum Erfolg:<br />

„Durch den fehlenden Leseturm war kein<br />

Image-Kontrast nach außen sichtbar. Wollte<br />

man nicht eines der Museen besuchen, gab’s<br />

keinen Grund, den Platz zu betreten. Eine<br />

scheinbar simple Erfindung wie die Enzis<br />

konnte das korrigieren!“ Man sieht die niedlichen<br />

Klötzchen schon von draußen, chillt auf<br />

ihnen – und wird auf die vielen anderen „Hingucker“<br />

und Möglichkeiten aufmerksam, die<br />

das MQ zu bieten hat. „Heute haben wir einen<br />

echten, zeitgemäßen öffentlichen Platz, den<br />

viele Touristen in einer ihrer Meinung nach<br />

alten Stadt wie Wien einfach nicht vermuten<br />

würden.“<br />

Das achtgrößte Kulturareal der Welt ist Treffpunkt<br />

für Teenies, Touristen, Museums- und<br />

Theaterbesucher geworden. Die hier auch zeitgenössischen<br />

Tanz und Performance im „Tanzquartier“<br />

finden, Architektur, Mode, Literatur –<br />

oder hochklassiges Kindertheater im „Dschungel“.<br />

Und aufsehenerregende internationale<br />

Produktionen im Rahmen der „Wiener Festwochen“<br />

zu sehen bekommen. Das MQ ist ein<br />

Kunstraum mit neun Museen, mit Ausstellungs-<br />

und Veranstaltungshäusern.<br />

Auf 90.000 Quadratmetern hat Wien vor zehn<br />

Jahren das gefunden, womit es sich immer so<br />

schwer getan hat: Einen innerstädtischen,<br />

repräsentativen Platz, der nicht nur zum Überqueren<br />

da ist. Ein Stück öffentlicher Raum, der<br />

von den Bewohnern, ebenso wie den Gästen<br />

dieser Stadt angenommen wird. Das bunte<br />

Hofmöbel, früher Enzi, seit heuer Enzo<br />

genannt, gilt dabei als geradezu <br />

FOTOS: STEPHAN BOROVICZENY (2), REINER RIEDLER, LISI SPECHT (2)<br />

Das MQ ist Kulturareal<br />

und Wohnzimmer für<br />

alle, die gerne unter<br />

Leuten sind (großes<br />

Bild). Die Jahreszeiten<br />

spiegeln sich im Angebot<br />

wider (rechte Seite):<br />

Lümmeln auf Enzis,<br />

Gastronomie im Freien,<br />

Eisstockschießen oder<br />

der Eispalast<br />

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