Einsendeformular Antikörper-Labor - Krankenhaus Mara
Einsendeformular Antikörper-Labor - Krankenhaus Mara
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Wird im <strong>Labor</strong> ausgefüllt<br />
Eingangsdatum<br />
Entgegengenommen von<br />
________________________<br />
<strong>Krankenhaus</strong> <strong>Mara</strong> gGmbH<br />
<strong>Antikörper</strong>-<strong>Labor</strong><br />
Für Rückfragen: 0521/772- 78821 oder -78846<br />
Epilepsie-Zentrum Bethel/Epilepsiekliniken<br />
<strong>Mara</strong>weg 21<br />
33617 Bielefeld<br />
www.mara.de<br />
Patientendaten (Name, Vorname, Geburtsdatum)<br />
falls Privatpatient: Adresse d. Patienten<br />
(hierhin wird die Abrechnung bei Privatpatienten geschickt)<br />
Bitte ankreuzen: stationär [ ] ambulant [ ]<br />
Einsenderadresse: (Stempel) (hierhin wird der Befund<br />
geschickt):<br />
• Bitte senden Sie ≥1 ml Serum oder Plasma<br />
aus einer EDTA-, Heparin- oder Citrat-Probe.<br />
• Nicht zentrifugierte Serumröhrchen sind auch<br />
möglich.<br />
• Eine zusätzliche Liquorprobe (≥ 1 ml) kann die<br />
Sensitivität der Diagnostik erhöhen.<br />
• Material ungekühlt so versenden, dass es<br />
innerhalb von 4 Tagen hier eintrifft.<br />
• Versand der Röhrchen bitte in dichtem<br />
Schraubdeckel-Polypropylen-<br />
Transportröhrchen mit eingelegtem<br />
saugfähigem Material, besonders geeignet:<br />
Sarstedt Kat. Nr. 72.894.007.<br />
• Bitte den Patienten um seine Unterschrift auf<br />
dem beigefügen Einwilligungsformular bitten,<br />
damit weitere wissenschaftliche<br />
Untersuchungen an den Blut-/Liquorproben<br />
erfolgen dürfen (reicht 1 x im Verlauf).<br />
• Wir analysieren die Proben auf <strong>Antikörper</strong><br />
gegen die folgenden Antigene: onkoneural<br />
(Hu, Ma, Ri, Yo, Amphiphysin, CV2, Sox1),<br />
GAD, LGI1, CASPR2, NMDAR, GlyR, AMPAR,<br />
GABA(B)R, Aquaporin-4, Neuropil, VGKC-<br />
Komplex. Letzterer Test erfolgt durch das<br />
<strong>Labor</strong> Krone, 32105 Bad Salzuflen<br />
(www.laborkrone.de) mittels RIA - es sei denn,<br />
der Absender widerspricht dem. Das Ergebnis<br />
wird direkt vom <strong>Labor</strong> Krone versandt.<br />
• Die Rechnungen von <strong>Mara</strong> und vom <strong>Labor</strong><br />
Krone gehen an die Adresse des Absenders<br />
oder – bei Privatpatienten – an diese direkt,<br />
sofern die Adresse angegeben wird.<br />
Datum<br />
Erkrankungsbeginn:<br />
Datum<br />
Serum-/Liquorgewinnung:<br />
Verdachtsdiagnose, klinische Angaben:<br />
Wir schicken standardmäßig Serum zur VGKC-Komplex-Ak-Bestimmung mittels RIA ans <strong>Labor</strong> Krone, Bad Salzuflen<br />
(hierdurch zusätzliche Kosten von ca. 30 €). Dies schließt die diagnostische Lücke bezüglich Ak gegen den VGKC-Komplex,<br />
die nicht gegen LGI1 oder CASPR2 gerichtet sind.<br />
[ ] Ich möchte nicht, dass eine Serumprobe ans <strong>Labor</strong> Krone geschickt wird (ggf. bitte ankreuzen).<br />
Datum, Unterschrift Einsender:<br />
_______________________________________________
Epilepsie-Zentrum Bethel, <strong>Krankenhaus</strong> <strong>Mara</strong> gGmbH, <strong>Mara</strong>weg 17-21, 33617 Bielefeld<br />
<strong>Antikörper</strong>-<strong>Labor</strong><br />
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Patienteninformation<br />
1. Titel des geplanten Forschungsvorhabens:<br />
Identifikation neuer klinisch relevanter Autoantikörper und Erfassung des klinischen<br />
Spektrums <strong>Antikörper</strong>-assoziierter Erkrankungen<br />
2. Überblick über den derzeitigen Stand der Forschung:<br />
Die nicht durch infektiöse Erreger bedingten Autoimmunenzephalitiden der grauen Substanz können durch<br />
verschiedene <strong>Antikörper</strong>tests in Blutseren betroffener Patienten diagnostisch eingeordnet werden. Für die<br />
Patienten, die auf diese Weise erfasst werden können, ergeben sich folgende Vorteile: Die behandelnden Ärzte<br />
können die Ursache der Erkrankung besser feststellen und ggf. behandeln; sie können die Prognose der<br />
Erkrankung besser abschätzen und sie können gezielter behandeln. Allerdings können die verfügbaren Tests nicht<br />
alle Patienten erfassen. Auch ist noch nicht geklärt, welche Krankheitszeichen bei <strong>Antikörper</strong>-positiven Patienten<br />
auftreten können.<br />
3. Ziele des geplanten Forschungsvorhabens:<br />
Ziel dieser Untersuchung ist es, die Häufigkeit von Patienten mit Autoantikörpern herauszufinden. Darüber hinaus<br />
soll durch eine Sammlung der Proben auch eine spätere Testung auf dann neu entdeckte Autoantikörper möglich<br />
sein.<br />
Neben Patienten mit dem Verdacht auf eine solche Enzephalitis müssen wir daher auch Patienten mit anderen<br />
Erkrankungen untersuchen.<br />
4. Erläuterung des Studiendesigns:<br />
Sie als Patient (beziehungsweise Ihre Eltern oder gesetzlichen Vertreter) werden gebeten, dass 1 - 5 ml Blut (Kinder<br />
bis 10 Jahre: maximal 1 ml) für die <strong>Antikörper</strong>untersuchungen gewonnen werden können, möglichst im Rahmen<br />
einer Routine-Blutabnahme. Sollte aus ärztlicher Sicht eine Nervenwasserentnahme erforderlich sein, wird um<br />
Einwilligung der Verwendung von 0,5 - 2 ml Nervenwasser (Kinder bis 10 Jahre: maximal 0,5 ml) für solche<br />
Untersuchungen gebeten. Es wird keine Nervenwasseruntersuchung nur zum Zwecke der Studie vorgeschlagen.<br />
Gestestet wird auf <strong>Antikörper</strong> gegen LGI1, CASPR2, NMDA-R, AMPA-R, GABAB-R, Glycin-R, GAD, onkoneurale<br />
<strong>Antikörper</strong>, Neuropil-<strong>Antikörper</strong> inkl. <strong>Antikörper</strong> gegen den VGKC-Komplex.<br />
5. Durchführung des Forschungsvorhabens:<br />
Das gewonnene Blut (ggf. auch Nervenwasser) wird auf die oben genannten <strong>Antikörper</strong> untersucht. Der Befund<br />
wird dem einsendenden Arzt mitgeteilt. Sollten sich auch klinische Anhaltspunkte für eine Entzündungsreaktion<br />
als Ursache Ihrer Erkrankung ergeben, tragen die <strong>Antikörper</strong> zu einer genauen Diagnose und zur Besprechung der<br />
Behandlungsoptionen bei.<br />
6. Risiko-Nutzen-Abwägung:<br />
Der zu erwartende Nutzen für die zukünftige <strong>Antikörper</strong>-Diagnostik ist hoch. Für Sie als Patient oder Patientin<br />
besteht als mögliche Komplikation durch die Studie lediglich das Risiko einer Blutabnahme, sofern diese nicht<br />
ohnehin im Rahmen der Routine-Blutabnahme erfolgt. Hierbei besteht das Risiko eines Hämatoms („Blauer Fleck“)<br />
durch Einblutung unter die Haut. In seltenen Fällen kommt es zu einer größeren oder großen Einblutung, auch mit<br />
der Folge von Schmerzen, Nerven- oder Gefäßverletzungen bis hin zu Gewebsuntergängen (Nekrose).<br />
7. Andere Behandlungsmöglichkeiten:<br />
Die Studie hat keinen Einfluss auf Ihre Behandlung.<br />
8. Hinweis auf Abschluss einer Probandenversicherung:<br />
Nicht erforderlich, da ein nur minimales Studien-bezogenes Risiko besteht.<br />
Version 18.09. 2012
Epilepsie-Zentrum Bethel, <strong>Krankenhaus</strong> <strong>Mara</strong> gGmbH, <strong>Mara</strong>weg 17-21, 33617 Bielefeld<br />
<strong>Antikörper</strong>-<strong>Labor</strong><br />
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9. Bei Frauen im gebärfähigen Alter:<br />
Keine besonderen Risiken.<br />
10. Auswertung der erhobenen Daten und Datenweitergabe:<br />
Die Auswertung erfolgt im <strong>Antikörper</strong>labor des <strong>Krankenhaus</strong>es <strong>Mara</strong>. Es wird ein Befund erstellt, daher erfolgt<br />
keine Anonymisierung.<br />
11. Freiwilligkeit der Teilnahme:<br />
Ihre Teilnahme an der hier beschriebenen Untersuchung ist völlig freiwillig. Wenn Sie nicht an der Untersuchung<br />
teilnehmen möchten, entstehen Ihnen hierdurch keinerlei Nachteile.<br />
12. Rücktrittsklausel:<br />
Sie können jederzeit und ohne Angabe von Gründen Ihr Einverständnis zur Teilnahme an dem<br />
Forschungsvorhaben zurücknehmen, ohne dass Ihnen hieraus Nachteile entstehen.<br />
13. Ethikvotum:<br />
Dieses Vorhaben wurde am 30.06.2011 von der Ethikkommission der Universität Münster positiv beschieden (Az.<br />
2011-242-f-S).<br />
14. Aufklärender Arzt:<br />
Die Patienteninformation ist dem Patienten zum Verbleib auszuhändigen.<br />
Version 18.09. 2012
Epilepsie-Zentrum Bethel, <strong>Krankenhaus</strong> <strong>Mara</strong> gGmbH, <strong>Mara</strong>weg 17-21, 33617 Bielefeld<br />
<strong>Antikörper</strong>-<strong>Labor</strong><br />
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Einwilligungserklärung<br />
1. Titel des geplanten Forschungsvorhabens:<br />
Relevanz von Auto-<strong>Antikörper</strong>n bei der Diagnose immunvermittelter Epilepsien<br />
2. Freiwilligkeit der Teilnahme:<br />
Mir ist bekannt, dass die Studienteilnahme freiwillig ist und es mir jederzeit frei steht, auch ohne Angabe<br />
von Gründen aus dem Forschungsvorhaben auszuscheiden, ohne dass für mich daraus nachteilige<br />
Folgen entstehen.<br />
3. Hinweis auf den Versicherungsschutz:<br />
Eine Versicherung ist nicht erforderlich.<br />
4. Datenschutzrechtliche Einwilligungserklärung:<br />
Ich erkläre, dass ich mit der im Rahmen des Forschungsvorhabens erfolgenden Aufzeichnung von<br />
Krankheits-/Studiendaten und ihrer anonymisierten Weitergabe an das kooperierende <strong>Labor</strong> Dr. Stöcker,<br />
Lübeck, einverstanden bin. Ich bin auch damit einverstanden, dass die anonymisierten Daten zur<br />
Überprüfung an die zuständige Überwachungsbehörde oder die zuständige Bundesoberbehörde und,<br />
soweit es sich um personenbezogene Daten handelt, mit deren Einsichtnahme durch zur<br />
Verschwiegenheit verpflichtete Beauftragte der Behörde einverstanden bin.<br />
5. Rücktrittsmöglichkeit:<br />
Mir ist bekannt, dass ich von der Teilnahme an dem Forschungsvorhaben jederzeit und ohne Angabe<br />
von Gründen zurücktreten kann, ohne dass mit hieraus Nachteile entstehen.<br />
Mit der vorgehend geschilderten Vorgehensweise bin ich einverstanden und bestätige dies mit meiner<br />
Unterschrift. Die Patienteninformation habe ich erhalten.<br />
Ort, Datum<br />
_________________________________________<br />
Unterschrift der Patientin/des Patienten<br />
Version 18.09. 2012