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6 11. Februar 2012 Bauen und Wohnen „Tolles Brett“ - statt anstrengendem Flohmarkt Mietregale für Privatund Kleinunterehmer Anzeige Was in anderen Städten des Landes schon seit Jahren existiert, hat nun auch in Hildesheim seinen Initiatoren gefunden. Ein Mietregalladen. Die Idee kam im Jahr 2005 auf. Eine ehemalige Dekorateurin gründete in Frankfurt den ersten Ladenflohmarkt als Mietregalshop. Man geht nicht mehr auf den Flohmarkt um seine überzähligen Sachen anzubieten sondern mietet sich ein Regalbrett. Darauf wird alles nett dekoriert, mit Preisetiketten ausgezeichnet und dann sich selbst überlassen, bzw. den freundlichen Mitarbeitern im Regalbrett-Laden. Die nehmen die Zahlungen der interessierten Kundschaft entgegen und machen am Ende der Lagerzeit eine Abrechnung. Keine Flohmarktsteherei für die Anbieter, kein schlechtes Wetter, kein Handeln und Feilschen! In der Jakobistraße 34, dem ehemaligen Stulle-Ausstellungsraum und dem Stulle-Schraubenlager organisiert Knut Hauptvogel nun einen solchen „Precycling-Shop“ - nicht nur für die Hildesheimer Kundschaft. „Flohmarkt-Ware macht etwa die Hälfte des Angebotes aus“, meint der Unternehmer, „die andere Hälfte stammt aus der Produktion von Künstlern, Kleinproduzenten ohne Ladengeschäft oder Hobbywerkern die Ihre Dinge einem breiteren Publikum vorstellen wollen. Viel Ungewöhnliches ist dabei und wird teilweise in Galerie- Atmosphäre präsentiert. Ein Blick ‘ins Brett’ lohnt sich immer.“ Um den Mietregalladen schnell zu füllen, gibt es schon zu Beginn eine Sonderaktion: Wer ein Regalbrett (79 x 50cm) für eine Woche mietet (Preis 9,80 ) und zusätzlich eine(n) weitere(n) RegalbrettmieterIn mitbringt, bekommt die zweite Mietwoche gratis! Weitere Informationen unter www.tolles-brett.net oder unter der Rufnummer 0 15 25-6 34 26 66. ❧ Zwei tolle Tage im Februar: „Mann sieht sich!“ Ja, der Valentinstag am 14. Februar fällt in 2012 auf einen Werktag. Gut zu wissen. Und eine Woche später am 20. Februar wird übrigens in den Karnevalshochburgen Rosenmontag gefeiert. Also ist Vorsorge zu treffen. Den Valentinstag kann man eigentlich nicht verschwitzen, denn rechtzeitig wird in Restaurants, Parfümerien und Konfiserien, Geschenkeshops und Blumengeschäften herzhaft dafür geworben. Herzposter und Herzaufhänger weisen darauf hin: „Hallo! Nicht vergessen, am 14. Februar ist Valentinstag.“ Ja, der Valentinstag bringt viele Männer dazu, merkwürdige Dinge zu tun. Manche organisieren ein Candlelight-Dinner, andere drücken sich unsicher in Dessousabteilungen der Kaufhäuser herum, wieder andere schwanken zwischen Ring, Kette oder Armband. Viele schnüffeln sich von Parfümflasche zu Parfümflasche oder lassen sich sündhaft teure Vitalitätscremes aufschwatzen. Einige wollen ihre Originalität mit selbst verfassten Gedichten ausdrücken. Dabei könnte alles so einfach sein. Liebe Männer, schaut nach lieben kleinen Aufmerksamkeiten. In einem gut sortierten Geschenkeladen seid ihr immer gut aufgehoben. Alles was mit der Farbe rot zusammenhängt und/oder Herzform hat, steht an erster Stelle. Aber es gibt dort auch viele andere Ideen, die das Herz einer Frau höher schlagen lassen. Lassen Sie sich beraten. Frau weiß, was Frau erfreut. Dazu vielleicht auch noch einen Gutschein für ein romantisches Menue in einem Restaurant ihrer Wahl oder gar eine Einladung zum Candle-Night-Diner? Und die Blumen nicht vergessen. Für die meisten Frauen ist ein Valentinstag ohne Blumen nämlich wie ein Weihnachtsfest ohne Kerzen, wie ein Urlaub ohne Sonne, wie die Liebe ohne Herzen. Und dabei müssen es nicht mal rote Rosen sein. Ein schöner, dicker Tulpenstrauß, der zu ihr passt, verfehlt seine Wirkung garantiert nicht. Er ist Ausdruck von unkomplizierter Fröhlichkeit und ein untrügliches Zeichen von liebevoller Zuneigung. 2012 kann der Besuch beim Floristen im Tulpenparadies oder dem netten Geschenkeladen um die Ecke schon am Montag erledigt werden. Aber für die Vergesslichen ist noch am Dienstagmorgen Zeit die Liebste mit einer Aufmerksamkeit zu überraschen. Mann sieht sich. ❧ ❧ ❧ ❧
Schützenball 2012 11. Februar 2012 7 Schützen präsentieren eine Ballnacht wie sie sein sollte Temperamentvolle Show, heiße Rhythmen, und ein begeisterungsfähiges Publikum Acts hatten es in sich. Durch das Programm führte der etwas gewöhnungsbedürftige „Herr Konrad“, der, kostümiert als Forschungsreisender, die Pausen mit Comedy, Jonglage und Akrobatik auf einem Einrad füllte. Atemberaubend dagegen waren die Auftritte von Danca Furiosa, die sich zunächst mit einem Schlangentanz, der von spontanem Beifall begleitet wurde, zeigte. Die Tänzerin in einem Trikot aus Schlangenhaut, verschmolz Der diesjährige Schützenball übertraf alle Erwartungen. Über 500 Gäste waren der Einladung des Festkomitees der Hildesheimer Schützengesellschaft von 1367 gefolgt. Ernst-Martin Grote, Hubert Brunotte, der zum letzten Mal dabei war und der neue Mann im Trio, Christian Schäfer, dazu deren Frauen, hatten bei der Vorbereitung des Balles alle Register gezogen. Hatte es im vergangenen Jahr einige Anlaufschwierigkeiten gegeben, weil der Ball erstmals nicht im Parkhotel Berghölzchen stattfand, so schien es in diesem Jahr als habe es diese nie gegeben. Der Saal inzwischen von der Audio- Werft unter Mathias Mehler saniert, war prächtig ausgeschmückt. Ganz nach dem Motto „Safari durch den schwarzen Kontinent“, hatte der Meisterflorist Harald Lange für die Dekorationen, entsprechende Blüten und Pflanzen, nicht nur zu wundervollem Tischschmuck gefügt, sondern mit großen Gestecken für eine Ahnung von afrikanischem Dschungel gesorgt. Große, seltene Pflanzen in Kübeln, rundeten das Gesamtbild ab. Natürlich war man von Anfang an gespannt, wie es weitergehen würde Und es ging weiter - Schlag auf bei anmutigem, geschmeidigem Tanz mit ihrer, übrigens echten Schlange, zu einer Einheit. Einige der Zuschauer durften nach dieser Show die Schlange auch anfassen oder sich um den Hals legen lassen. Anschließend wurde die Schlangen- zur Spinnenfrau, die an einem von der Hallendekke herabgelassenen Tuch, atemberaubende Akrobatik zeigte. In bis zu acht Metern Höhe, zeigte die Künstelerin scheinbar mühelos, wie eine Spinne im Netz, ohne Seilsicherung, ihre Körperbeherrschung mit Darbietungen der Spitzenklasse. Fröhlicher, lauter, Schlag. Der Vorsitzende der Hildesheimer Schützengesellschaft von 1367, hielt seine Eröffnungsrede in der er vornehmlich die Honoratioren begrüßte knapp, denn im Hintergrund formierten sich bereits die Mitglieder der fünfköpfigen Party- und Galaband „Show-Line“. Bereits zur Eröffnungsmelodie war die Tanzfläche brechenvoll. Selbst die jüngsten Partygänger ließen diesen Walzer nicht aus und zeigten, dass auch junge Leute sehr wohl mit den klassischen Tänzen vertraut sind. Im weiteren Verlauf des Abends, wurde zum Repertoire der Band, aktuelle Hits, Schlagermusik auch Rock’n Roll und zu den Klängen der 60er, 70er und 80er Jahre, bis weit nach Mitternacht das Tanzbein geschwungen. Zwischendurch war für feinste Unterhaltung gesorgt. Die Show- bunter und schneller ging es danach mit „Wonderlo“ weiter. Fünf fröhliche dunkelhäutige Ostafrikaner, zündeten ein Feuerwerk auf dem Parkettboden. Gewagte Sprünge, Überschläge und Menschenpyramiden brachten auch ihnen reichlich Beifall. Die spektakulären Showeinlagen, eine unterhaltende Band auf der Bühne, verbunden mit einem ausgefallenen, dem afrikanischen Motto angepassten Speisenangebot, dazu ein meist freundlicher und oft schneller Service, gepflegte Getränke und ein fröhliches, bunt gefächertem Publikum, sorgten für einen rundum gelungenen Abend, der den Ausrichtern jede Menge Lob der Gäste einbrachte. Die obligatorische After-Show- Band „Rainbows“ aus Hildesheim allerdings, sonst der Garant für Tanz bis in den frühen Morgen, kam nicht richtig zum Zuge. Den „Rainbows“ stahl DJ Wolle nebenan in der „Sekt“-Bar (es gab auch jede Menge Bier, Cokktails und Alkoholfreies) die Show. Der bot dem verbleibenden Publikum mit angesagter Partymusik und Hits vom Ballermann, noch ein paar heiße, ausgelassene Stunden. Genug Platz zum Tanzen hatte man da auch, was besonders von einigen, vornehmlich blonden Damen, die immer wieder vorzugsweise prickelnden Sekt orderten, weidlich genutzt wurde. Und hier wurde es spät. Für die letzten Gäste und einige der Blondinen.
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