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Service-Maschinen - sport+mode

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<strong>Service</strong>-<strong>Maschinen</strong><br />

Ski und Boards müssen stets gewartet werden. Mit diesem <strong>Service</strong> kann sich der Fachhandel beim Kunden profilieren<br />

Geht man in Deutschland von rund sechs Mio. aktiven Wintersportlern<br />

aus, die in irgendeiner Art und Weise mit Skifahren, Snowboarden<br />

oder Langlaufen in Verbindung stehen, und setzen wir demgegenüber<br />

einen jährlichen Neuverkauf dieser Geräte in einer Größenordnung<br />

von rund 350.000 Alpinski-Einheiten, zeigt sich, dass <strong>Service</strong> für diese<br />

Geräte ein überaus lukratives Geschäft sein kann. Entsprechendes<br />

Fachwissen rund um <strong>Service</strong> und Bindungseinstellung hilft Ihnen im<br />

täglichen Verkaufsgespräch und unterstreicht Ihre Kompetenz.<br />

Wie verkaufe ich<br />

Ski-/Boardservice?<br />

Ausgangslage<br />

Die Ansprüche der Endverbraucher sind gewachsen. Nicht nur beim<br />

Neukauf wird für gutes Geld Qualität und Leistung verlangt, sondern<br />

auch im <strong>Service</strong>bereich. Deshalb muss <strong>Service</strong> vom Sportartikelverkäufer<br />

kompetent und qualitativ auf fachmännischer Ebene verkauft<br />

Schadenskategorien<br />

leicht beschädigt:<br />

• Kanten mit Flugrost oder leicht angerostet<br />

• Kanten mit einzelnen Riefen und Scharten<br />

• Belag mit einzelnen Kratzern beziehungsweise normalen<br />

Gebrauchsspuren<br />

stark beschädigt:<br />

• Kanten mit starker Rostbildung<br />

• Kanten mit vielen Scharten und ausgehärteten<br />

Stellen<br />

• Belag mit starken Gebrauchsspuren, tiefen Kratzern,<br />

die bis auf den Untergurt reichen können<br />

nicht reparabel:<br />

• Ski gebrochen, gestaucht, aufgeplatzt<br />

• Kanten gebrochen, eingedrückt, ausgerissen,<br />

zu dünn, lösen sich<br />

• Skienden und Spitzen gebrochen, abgerissen<br />

werden. Dazu gehört, dass jeder zu erledigende Arbeitsschritt dem<br />

Kunden erklärt und begründet wird. Denn: Mit Pauschalaussagen<br />

bzw. -preisen, aus denen die eigentliche Leistung, also die teils enorme<br />

Arbeit, das Know-how und der Aufwand, nicht ersichtlich ist,<br />

wird der <strong>Service</strong> abgewertet. Der Kunde wird nie verstehen, warum<br />

er seinen Ski gerade in ein bestimmtes Sportgeschäft tragen soll. Die<br />

Leistung muss also transparent gemacht werden. Dadurch wird sie für<br />

den Kunden einschätzbarer und wird dann entsprechend honoriert.<br />

Selbstverständlich muss immer die jeweilige Situation am Ort und<br />

das Verhalten der Mitbewerber berücksichtigt werden. Doch durch<br />

Profilierung als Fachhandelspartner ist sicherlich mehr erreicht, als<br />

durch ständiges, gegenseitiges Unterbieten von <strong>Service</strong>preisen.<br />

Die Zielsetzung:<br />

Ziel muss es sein, dass der Kunde mit seinem geserviceten Ski/<br />

Board bessere Drehfreudigkeit, besseren Halt auf eisigen Pisten<br />

und somit mehr Fahrspaß, mehr Sicherheit und mehr Komfort<br />

beim Skifahren/Boarden erlebt. Ist dies der Fall, dann honoriert<br />

er die Qualität und Leistung entsprechend, kommt zu einer positiven<br />

Einstellung zum Thema <strong>Service</strong> und bringt sein Ski/Board in<br />

weiterer Folge regelmäßig wieder zum <strong>Service</strong>.<br />

Der Weg zur Zielerreichung:<br />

Wichtig ist zuallererst, dass Verkäufer schon bei der Entgegennahme<br />

den Ski/das Board vor dem Kunden genau überprüfen<br />

und beurteilen: Dabei erfolgt mit dem Kunden die Beratung und<br />

Entscheidung über die notwendigen beziehungsweise möglichen<br />

<strong>Service</strong>-Arbeiten. Differenziert ausgepreiste Arbeitsschritte sind<br />

hier eine große Hilfe!<br />

Vorteile durch richtige Beurteilung des Ski/Boards:<br />

• Verbesserung der eigenen internen Ablauforganisation<br />

• Vorbeugung von Reklamationen<br />

• Preisakzeptanz durch differenzierte Preisangabe<br />

• Sofortiges Erkennen von nicht reparablen Ski/Boards<br />

• Mitunterstützung Neukauf<br />

• Vermeidung von überhöhtem Reparaturaufwand<br />

Hilfsmittel für das Beratungsgespräch:<br />

• Endverbraucherbroschüre<br />

• Preistafel<br />

• Haarlineal<br />

• starke Lupe<br />

• Musterbretter mit den einzelnen Arbeitsschritten<br />

D ie Sa c h - u n d Fa c h i n f o r m a t i o n v o n s p o r t + m o d e f ü r d e n Sp o r t a r t i k e l -Fa c h v e r k ä u f e r – Ja h r g a n g 2010

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