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Racket Innovationen - sport+mode

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m e h r p o w e r<br />

Jahrgang 2009<br />

Ra c k e t In n o v a t Io n e n<br />

m e h r d y n a m i k<br />

Das ist sache<br />

w w w .m t S -S p o r t.D e<br />

i h r r a c k e t S p o r t S p e z i a l iS t<br />

D ie Sa c h - u n D Fa c h i n F o r m a t i o n v o n S p o r t + m o D e F ü r D e n Sp o r t a r t i k e l -Fa c h v e r k ä u F e r


<strong>Racket</strong> <strong>Innovationen</strong><br />

„Innovations For Tomorrow“<br />

Tischtennis zählt zu den beliebtesten Sportarten weltweit. Man schätzt<br />

die Zahl aller organisierten und nicht-organisierten Spieler der Welt auf<br />

etwa 200 Millionen.<br />

Kaum ein Rückschlagspiel verfügt<br />

über derart viele Möglichkeiten den Ball verschiedenartig in Bewegung<br />

zu setzen wie das Tischtennisspiel: Rotation, Geschwindigkeit, Plazierung,<br />

Flugkurve und Flugdauer sind verschiedene Varianten der Ballbehandlung.<br />

Sie treten meist kombiniert auf und werden stark beeinflußt<br />

vom Material des Schlägers, vor allem des Belages.<br />

Bälle<br />

Seit jeher gilt die Marke Schildkröt als Synonym für hochwertige Tischtennisbälle,<br />

da sie Pionierarbeit bei der Entwicklung leistete. 1887 lernt<br />

Schildkröts Mitbegründer Friedrich Bensinger einen französischen Erfinder<br />

kennen, der Hohlkörperhälften aus Celluloid pressen und zu einem<br />

Spielball zusammenkleben kann. Schildkröt entwickelte die noch heute<br />

verwendete Blas-Press-Methode mit deren Hilfe Puppenköpfe und später<br />

Tischtennisbälle aus Celluloid gefertigt wurden. Die Ballmarke Nummer<br />

1 von damals gehört auch heute zu den international führenden Spitzenmarken.<br />

Besonders Schildkröt 3* Bälle<br />

stehen seit Jahrzehnten für allerhöchste<br />

Ansprüche.<br />

Die Tönung und Musterung der Celluloid-Erzeugnisse erinnert an Schildkrötenpanzer<br />

- daher das Markenlogo. Die Schildkröte verkörpert außerdem<br />

Unverwüstlichkeit, Dauerhaftigkeit und Widerstandsfähigkeit.<br />

HOLZ<br />

Mix aus mehreren Schichten [Naturhölzern<br />

und evtl. Fremd-Materialien wie Carbon] sorgt<br />

für eine unterschiedliche Härte/ Steifigkeit<br />

und beeinflusst Absprung- und Energierwiedergabeeigenschaften<br />

des Schlägers. Ein härteres<br />

Holz hat mehr Power. Deshalb werden<br />

beispielsweise bei hochwertigen Schlägern<br />

zusätzliche Carbon-Schichten eingebaut für<br />

eine hohe Steifigkeit.<br />

MaTerIalIen<br />

SCHWAMM<br />

(= Schicht zwischen Holz und Belag)<br />

Der Motor des Schlägers - ähnlich der Bespannung<br />

bei einem Tennisschläger. Je dicker der<br />

Schwamm ist, desto mehr Energie/Power hat<br />

der Schläger. Dickere Schwämme (ab etwa<br />

1,8mm) sind daher eher für fortgeschrittene<br />

Spieler geeignet, dünnere Schwämme (bis<br />

etwa 1.6mm) bieten mehr Kontrolle und sind<br />

für Einsteiger gedacht.<br />

Schläger<br />

Wie in jedem <strong>Racket</strong>-Sport ist beim Tischtennis für den Spieler und Spielertyp<br />

das Zusammenspiel aus Gewicht-Kontrolle-Power bei der Auswahl<br />

des Schlägermaterials ein wesentliches Kriterium. Die Donic-Schildkröt<br />

Produktlinie bietet für jeden Spielertyp den richtigen Schläger. Die optimale<br />

Zuordnung bietet das bewährte Level-System Easy Choice System.<br />

Das System teilt die Spieler in sieben Spielstärken ein, von Level 100 bis<br />

1000. Für jedes Level werden eine für das jeweilige Leistungsniveau passende<br />

Kombination aus Holz, Schwamm und Belag ausgewählt. Im ersten<br />

Schritt geht es zunächst um die Auswahl des entsprechenden Levels. Daraufhin<br />

müssen Spielweise bzw. Spielstil zugeordnet werden in:<br />

• Angriffspiel / Offensiv = Attack<br />

• Allroundspiel = Allround<br />

• Kontrolliertes Spiel / Defensiv = Control<br />

Außerdem gibt ein spezifisches Rating-System des Schlägers Auskunft<br />

über das Spin-, Speed-, Control-Verhältnis. Diese Informationen bieten<br />

zusätzlich die Möglichkeit, den optimalen Schläger für die individuelle<br />

Spielweise zu finden.<br />

Aufgrund der Auswirkungen auf Ballrotation und Schnelligkeit sind Tischtennisschläger<br />

traditionell aus Holz. Schlägerholz wird jedoch durch<br />

Feuchtigkeit und Schweiß im Laufe der Zeit weich und es können bei bestimmten<br />

Holzarten kleine Risse entstehen. In diesem Zusammenhang<br />

wird ein Material immer häufiger diskutiert: Carbon - beziehungsweise<br />

korrekt ausgedrückt kohlenstofffaserverstärte Kunststoffe (CFK). Es wird<br />

vor allem dann eingesetzt, wenn hohe gewichtsspezifische Festigkeiten<br />

und Steifigkeit gefordert sind: Nicht nur in Luft- und Raumfahrt oder im<br />

Automobilbau sondern auch für Sportgeräte.<br />

1. Beispiel Fahrradrahmen: Carbon ermöglicht völlig neue Rahmenformen.<br />

Außerdem sind Steifigkeit in Kombination mit geringem Gewicht<br />

heute bei Top-Rahmen selbstverständlich.<br />

2. Beispiel Ski: Snow-Boards, Ski und Ski-Stöcke sind heute oft mit Carbon-Fasern<br />

verstärkt. Dies bewirkt hohe Steifigkeit und verhindert das<br />

Flattern des Skis.<br />

3. Beispiel Tennisschläger: Entscheidend für die Kraft eines Tennisschlägers<br />

sind Rahmenstärke und -härte. Je härter der Rahmen ist, desto mehr<br />

kinetische Energie kann er an den Ball zurückgeben. Ist der Rahmen dünn<br />

und weich, wird die Aufprallenergie geschluckt und nicht wie gewollt wieder<br />

an den Ball zurückgegeben.<br />

BELAG<br />

Kann mit dem Reifenprofil verglichen werden<br />

- er entscheidet über den Kontakt zum Ball<br />

und liefert den Grip. Je griffiger die Belagsoberfläche<br />

ist, desto leichter ist das Spiel mit<br />

Spin/Schnitt. Ein hochwertiger Belag verleiht<br />

dem Ball mehr Drall.<br />

Extrem wichtig ist in diesem Zusammenhang<br />

die regelmäßige Reinigung des Belages mit<br />

einem Spezialreiniger, um die Spieleigenschaften<br />

des Schlägers zu erhalten.<br />

D ie Sa c h - u n D Fa c h i n F o r m a t i o n v o n S p o r t + m o D e F ü r D e n Sp o r t a r t i k e l -Fa c h v e r k ä u F e r – Ja h r g a n g 2009


Mitte der 70er Jahre gab es einen großen Sprung in der Materialentwicklung<br />

von Tennisschlägern - mit der Verwendung von Grapghit, das aus<br />

Karbonfasern aufgebaut ist. So wurde eine erhöhte Festigkeit der Rahmen<br />

erzeugt, wodurch sie widerstandsfähiger gegen Biegung wurden<br />

und effizienter Energie auf den Ball übertragen konnten. Ein Vorteil den<br />

sich Donic-Schildkröt nun auch im Tischtennis zu Nutze macht.<br />

CarboTec: Die Tischtennis-Innovation des 21. Jahrhunderts<br />

Donic-Schildkröt präsentiert mit CarboTec<br />

die Innovation im Tischtennis,<br />

den aktuellen Gewinner des „red dot<br />

design award 2009“.Das Schlägerholz<br />

wird erstmals durch Carbon ersetzt.<br />

CarboTec Tischtennisschläger sind<br />

härter und verwindungssteifer als<br />

herkömmliche Schläger aus Holz und ermöglichen so eine höhere Energiewiedergabe,<br />

d.h. mehr Power und ein schnelleres Spiel. Durch die<br />

Möglichkeit der flexiblen Anpassung der Gewichtsverteilung und Form<br />

kann der Schläger individuell an die Spieleigenschaften des Spielers angepasst<br />

werden.<br />

nachteil Holz<br />

• geringe Dauerhaftigkeit, Ver<br />

änderung des Holzes<br />

• schlechtes Verhältnis von<br />

Gewicht und Steifigkeit<br />

• sehr begrenzte Anpassbar<br />

keit und Formgestaltungs<br />

möglichkeit<br />

• keine flexible Gewichtsvertei<br />

lung der Schlagfläche möglich<br />

Vorteil Carbon<br />

• lange Lebensdauer, unempffindlich<br />

gegenüber Wittrungseinflüssen<br />

• Hohe Steifigkeit bei geringem<br />

Gewicht<br />

• frei wählbare Form<br />

• Gewichtsverteilung der<br />

Schlagfläche sehr flexibel<br />

CarboTec gibt es aktuell in drei verschiedenen Varianten, abgestuft nach<br />

dem prozentualen Anteil an Carbon. Je mehr Carbon desto härter und<br />

verwindungssteifer – sprich: desto mehr Vorteile.<br />

Belagwechselsystem<br />

Um auch durch Belag und Schwamm optimale Voraussetzungen für das<br />

Tischtennis-Spiel zu bieten, sind die CarboTec-Schläger mit dem einzigartigen<br />

Schildkröt QRC-System (Quick Rubber Change) ausgestattet. Es<br />

ermöglicht das Auswechseln von Belägen in Sekundenschnelle oder auch<br />

ein Upgrade zu einer höheren Qualität. Die selbstklebenden Beläge lassen<br />

sich einfach abziehen und durch neue ersetzen. Es gibt keine Belagrückstände<br />

auf den Schlägern und auch kein Kleben oder Schneiden.<br />

„add passion to your game“<br />

Die Wurzeln von Tecnifibre reichen ins Jahr 1980, als eine vollkommen<br />

neuartige Saitentechnologie den Grundstein für den heute weltweiten Erfolg<br />

der legendären TF-Saiten legte: die Idee, eine synthetische Saite mit<br />

der Spielbarkeit und der Armschonung von Naturdarmsaiten zu schaffen<br />

-aber mit einer viel besseren Haltbarkeit und Witterungsbeständigkeitwar<br />

der Beginn einer bahnbrechende Erfolgsstory. Im europäischen Saitenmarkt<br />

belegt Tecnifibre derzeit Rang 2*, Tendenz steigend.<br />

PU 400 - Power for you<br />

Durch die patentierte Fertigung,<br />

bei der bis zu 1.500<br />

mit hochelastischem Polyurethan<br />

imprägnierte Mikrofasern<br />

zu einer dynamischen<br />

Funktionseinheit verwoben<br />

werden, ist Tecnifibre heute<br />

weltweit unangefochtener Marktführer im Topsegment. Während viele<br />

Hersteller ihre multifilen Saiten nur mit einer PU-Oberfläche versehen,<br />

die schnell abgespielt ist, ummantelt Tecnifibre in einem aufwändigen<br />

und geschützten Prozess jedes einzelne Filament mit Polyurethan (PU),<br />

bevor die einzelnen Faserstränge zur eigentlichen Saite verwebt und<br />

verdrillt werden. Das verwendete Polyurethan ist in der Lage, sich um<br />

sensationelle 400% zu dehnen und ohne Leistungsverlust wieder in seinen<br />

Ursprungszustand zurückzukehren, so dass der Spieler von einer sehr<br />

energievollen, dynamischen und armschonenden Bespannung profitiert,<br />

die zudem ihre Eigenschaften über einen langen Zeitraum beibehält.<br />

Für diese aufwändige Herstellung made in France werden z.B. für das<br />

Spitzenmodell X-One Biphase, das in internationalen Saitentests immer<br />

an der Spitze zu finden ist, für eine einzige 12,2 Meter-Garnitur 35 Minuten<br />

benötigt. Je nach PU-Dichte lässt sich vor allem der Komfort der<br />

einzelnen Saitenmodelle gezielt steuern: so liegt der PU-Anteil beim Dauerbrenner<br />

TGV bei >45% für maximale Armschonung, während z.B. die<br />

preisorientierte Multifeel mit 20% PU-Anteil als Kombination aus Vielseitigkeit<br />

& Komfort den Einstieg in die Tecnifibre-Klasse darstellt.<br />

Die richtige Saitenauswahl<br />

Das Thema Bespannungen ist eine Wissenschaft für sich geworden: immer<br />

mehr verschiedene <strong>Racket</strong>ausführungen und Saitenmodelle unterschiedlichster<br />

Materialien und Fertigungstechniken - noch nie war es für<br />

Besaiter und Spieler so schwierig wie heute, hier den Überblick zu behalten.<br />

Tecnifibre verfolgt einen leicht nachvollziehbaren Ansatz, um für<br />

jeden Spieler die richtige Saite zu bieten: als wesentliche Orientierungshilfe<br />

zählt das Gewicht des Schlägers, denn mit abnehmendem Gewicht<br />

und somit abnehmender Schwungmasse steigt die Anforderung an die<br />

Bespannung, speziell in Punkto Armschonung.<br />

*) = Quelle: Sports Marketing Surveys


<strong>Racket</strong> <strong>Innovationen</strong><br />

Als generelle Faustregel gilt:<br />

a) rahmengewicht > 300gr.: Hierbei handelt es sich um leistungsorientierte<br />

Vielspieler, die über eine ausgereifte Technik und eine trainierte<br />

Muskulatur verfügen. Für die meisten dieser Spieler liegt das Hauptaugenmerk<br />

auf maximaler Ballkontrolle und Haltbarkeit. Eigenschaften,<br />

die sich heutzutage am einfachsten durch eine monofile (einfaserige)<br />

Co-Polyestersaite erzielen lassen. Im Tecnifibre-Sortiment ist hier im markanten<br />

TF-rot die Pro RedCode die passende Wahl, auch als tennis magazin<br />

Testsieger Hybrid-Bespannung in Kombination mit der elastischen<br />

Promix unter der Bezeichnung RedCombo. Neue Akzente setzt zudem<br />

die neue Black Code, die dank der innovativen Thermo-Core Technologie<br />

eine außergewöhnliche Armschonung erzielt, die bei monofilen, starren<br />

Polyestersaiten bisher unerreicht war. Das fünfeckige Profil unterstützt<br />

zudem die Ballkontrolle und die Spinannahme.<br />

b) rahmengewicht < 300 gr.: Hierbei handelt es sich um die Schläger der<br />

großen Masse der Hobbyspieler, die den Ball weniger genau treffen und<br />

bei ihrem leichteren <strong>Racket</strong> eine größere Armschonung von ihrer Bespannung<br />

benötigen. Hier kommt das Tecnifibre Know-How mit der Technologie<br />

PU-400 optimal zum Zuge, denn die multifile Saitenkonstruktion mit<br />

der patentierten PU-Imprägnierung bietet dieser Zielgruppe die besten<br />

Vorzüge.<br />

Polyamidsaiten („Nylon“) sind zwar preiswert, aber aufgrund ihrer limitierten<br />

dynamischen Eigenschaften und dem nicht vermeidbaren konstanten<br />

Spannungsverlust für die heutigen <strong>Racket</strong>-Generationen keine<br />

überzeugende Empfehlung eines Fachmanns. Um sich von den Heimbesaitern<br />

abzusetzen, sollte der Fachhandel qualitativ hochwertige und optimal<br />

passende Saiten bieten und verarbeiten, bei denen der Spieler die<br />

Vorteile gegenüber dem Angebot von Amateurbesaitern klar spürt.<br />

Kompetenz im Dienste der weltbesten Spieler<br />

Monica Seles war 1990 das erste Mitglied des Tecnifibre-Teams, das<br />

einen Grand Slam Sieg mit TF-Saiten erzielen konnte. Bis heute folgten<br />

viele weitere Siege auf<br />

der Profitour, so sind<br />

klangvolle Namen wie<br />

Sergej Bruguera, Andrej<br />

Medvedev und z.B. jahrelang<br />

Novak Djokovic<br />

in Zusammenhang mit<br />

Tecnifibre zu nennen.<br />

Impressum<br />

„Das ist Sache“ ist ein Beihefter der Zeitschrift <strong>sport+mode</strong> mit<br />

Sportartikel-Wirtschaft und wird von der <strong>sport+mode</strong>-Redaktion<br />

in Zusammenarbeit mit der Industrie erstellt.<br />

Verlag Chmielorz GmbH, Marktplatz 13, 65183 Wiesbaden,<br />

Postfach 22 29, 65012 Wies baden<br />

Tel. 06 11/36 09 80<br />

Fax 06 11/30 13 03<br />

Aus <strong>sport+mode</strong><br />

Nachdem das Sortiment durch Bespannmaschinen ergänzt wurde, ist<br />

Tecnifibre seit mittlerweile 20 Jahren der offizielle Bespannservice des<br />

größten Sandplatzturniers der Welt, den French Open - Roland Garros.<br />

Heute zählt Tecnifibre bei den professionellen Turnier-Bespannservicen<br />

zu einem führenden Anbieter, so z.B. bei renommierten Events: ATP Masters<br />

1000 Monte Carlo, ATP Masters 1000 Paris-Bercy, ATP & WTA Moskau<br />

(Kremlin Cup), ATP South African Open, ATP Marseille, ATP Båstad, ATP<br />

Arag World Team Cup Düsseldorf, etc.<br />

Die Maschinenmodelle der Serien TF-6000, TF-7000 und TF-8000 zeichnen<br />

sich durch hohe Präzision, passgenaue Verarbeitung und Robustheit aus<br />

und sind dank automatischer Selbstlkalibrierung nahezu wartungsfrei, so<br />

dass die Unterhaltskosten minimal sind.<br />

Tipps für einen professionellen <strong>Racket</strong>-Service<br />

Besaitungsvorgang:<br />

- Prüfen Sie den Rahmen auf evtl. Haarrisse<br />

und defekte Ösen, ggf. ersetzen<br />

- Wählen Sie die passende Bespannungshärte:<br />

niedrig = max. Power / hart:<br />

max. Kontrolle. Für die meisten Spieler<br />

liegen Sie bei einer mittleren Härte der<br />

vom <strong>Racket</strong>-Herstellers empfohlenen<br />

Werte genau richtig.<br />

- Hochtechnische Synthetiksaiten („PU-<br />

400“) und Naturdarmsaiten für optimale<br />

Spannungskonstanz vordehnen, entweder<br />

manuell oder mit der Funktion Ihrer<br />

Maschine (5-10% Pre-Stretch)<br />

- Zangen bei jeder Bespannung auf den<br />

jeweiligen Saitendurchmesser einstellen,<br />

so dass die Saite auf keinen Fall<br />

durchrutschen kann (Achtung: zu harte<br />

Einstellung beschädigt oftmals nicht<br />

nur die Saitenoberfläche, sondern die<br />

ganze Saite!)<br />

- Längssaiten immer von der Mitte nach<br />

außen gleichmäßig rechts/links anspannen<br />

- Quersaiten grundsätzlich immer von<br />

Kopf- in Herzrichtung bespannen, entweder<br />

mit der 4-Knoten-Methode oder<br />

„Around-the-World“-Bespannungsmuster<br />

- Quersaiten vor dem Setzen der Haltezange<br />

immer während des Anspannprozesses<br />

ausrichten (Bögen bedeuten<br />

ungewollten Spannungsverlust)<br />

Vom Saitenspezialisten zum Tennis-Komplettanbieter<br />

Im Jahr 2003 war es die logische Konsequenz<br />

für Tecnifibre, das Sortiment um<br />

Tennis-<strong>Racket</strong>s zu erweitern. Die Erfolge des<br />

ATP Top-10 Stars Fernando Verdasco, der im<br />

Davis Cup Finale 2008 den entscheidenden<br />

Punkt für den Sieg seines spanischen Teams<br />

holte sowie bei den diesjährigen Australian<br />

Open das Halbfinale erreichte, brachten<br />

Tecnifibre nun auch als <strong>Racket</strong>anbieter ins<br />

Rampenlicht. Die innovative VO2max Technologie<br />

sowie ein erfrischend dynamisches<br />

Design sorgen für frischen Wind im <strong>Racket</strong>markt,<br />

ebenso wie auch weitere charismatische<br />

TF-Profis wie Marcos Baghdatis und<br />

Janko Tipsarevic. www.tecnifibre.de<br />

Optimaler Kundenservice:<br />

- Protokollieren Sie nach jeder Besaitung<br />

das erzielte Ergebnis mit dem ERT-<br />

300 Messcomputer („Dynamic Tension“<br />

= spielwirksame Flächenhärte)<br />

- Informieren Sie Ihren Kunden, dass<br />

eine Neubesaitung bei einem Spannungsverlust<br />

von 20-25% erforderlich<br />

ist, um gesundheitlichen Risiken zu<br />

vorzubeugen (bei einer abgespielten<br />

Bespannung wird die Muskulatur entsprechend<br />

mehr beansprucht)<br />

- Prüfen Sie Basis- und Überband des<br />

Schlägers - ggf. auf notwendige Erneuerung<br />

hinweisen: ein nicht mehr intaktes<br />

Basisband übt seine Dämpfungsfunktion<br />

nicht mehr aus, ein zu altes Overgrip<br />

verhindert eine sichere Schlägerführung<br />

und der Spieler greift instinktiv verkrampfter<br />

zu<br />

- Viele Spieler bevorzugen das Schlaggefühl<br />

mit einem Vibrationsdämpfer<br />

- Ein Rahmenschutzband zu jeder neuen<br />

Bespannung verlängert<br />

die Lebensdauer des<br />

Schlägers, da der Rahmen<br />

besser geschont<br />

wird<br />

Empfehlen Sie qualitativ<br />

hochwertige Produkte, mit denen der Spieler<br />

mehr Freude hat als mit den Angeboten der<br />

Hobbybesaiter<br />

D ie Sa c h - u n D Fa c h i n F o r m a t i o n v o n S p o r t + m o D e F ü r D e n Sp o r t a r t i k e l -Fa c h v e r k ä u F e r – Ja h r g a n g 2009

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