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1. Datensicherung und Notfallwiederherstellung - tomtec

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<strong>1.</strong> <strong>Datensicherung</strong> <strong>und</strong> <strong>Notfallwiederherstellung</strong><br />

Vorrangig sollten selbst erstellte Daten (Produktionsdaten, z.B. Dokumente, K<strong>und</strong>endatei,<br />

Buchhaltung etc.) gesichert werden, außerdem noch die Konfigurationsdateien der eingesetzten<br />

Software. Ob es sinnvoll ist, auch Systemdateien zu sichern (bis hin zur vollständigen Sicherung<br />

von Betriebssystem <strong>und</strong> installierter Software), hängt u.a. davon ab, wie dringlich die<br />

Wiederaufnahme des Betriebs nach einem Totalausfall erscheint.<br />

Gr<strong>und</strong>sätzlich sind alle Arten von Wechseldatenträgern als Sicherungsmedien geeignet. In einfachen<br />

Fällen kann es ausreichen, die Produktionsdaten wöchentlich auf eine CD-ROM oder DVD<br />

zu brennen. Auch Wechsel- oder externe Festplatten, eventuell auch USB-Sticks, können verwendet<br />

werden.<br />

Allerdings erfordert diese Methode hohen Arbeits- <strong>und</strong> Zeitaufwand <strong>und</strong> lässt sich schlecht<br />

automatisieren. Ab einer bestimmten Datenmenge ist es daher sinnvoller, eine geeignete<br />

Sicherungssoftware <strong>und</strong> spezielle Wechsellaufwerke einzusetzen. Oft liegen dem Betriebssystem<br />

einfache Versionen von Backup-Software bei, die dazu bereits ausreichen können. Im<br />

Handel erhältliche Sicherungssoftware bietet dagegen oft Handlingvorteile <strong>und</strong> ist oft auch für<br />

Spezialfälle (Sichern von Datenbanken oder Mailservern) geeignet.<br />

Als Sicherungshardware können Bandlaufwerke eingesetzt werden, die in den verschiedensten<br />

Ausführungen <strong>und</strong> Speicherkapazitäten erhältlich sind, alternativ dazu lassen sich auch<br />

Wechselfestplattensysteme verwenden. Voraussetzung für den Einsatz solcher Systeme ist die<br />

zentrale Speicherung der Daten auf einem eigenen Server (Fileserver), auf dem die benötigte<br />

Hard- <strong>und</strong> Software installiert werden kann. Diese Anordnung ist hinsichtlich der Datensicherheit<br />

ohnehin empfehlenswert. Die Benutzer müssen aber unbedingt dazu angehalten werden, ihre<br />

Daten auf dem Server <strong>und</strong> nicht auf den lokalen Festplatten ihrer Arbeitsplatzrechner zu speichern.<br />

Für geringere Datenmengen lässt sich auch die Möglichkeit der Online-<strong>Datensicherung</strong> nützen.<br />

Dabei werden Daten über das Internet auf zentrale Server übertragen, von denen sie im Notfall<br />

wieder abgerufen werden können. Der Vorteil dieser Methode ist, dass die Daten außer Haus<br />

gespeichert werden <strong>und</strong> dadurch eine räumliche Trennung der Sicherungen von den Originaldaten<br />

gegeben ist. Für kleinere Datenmengen, eventuell auch, um nur die wichtigsten Daten zu<br />

sichern, ist diese Methode gut geeignet. Bei einer Online-Sicherung ist aber großes Augenmerk<br />

auf die Seriosität des Anbieters zu legen.<br />

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