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1. Datensicherung und Notfallwiederherstellung - tomtec

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3. Virenschutz<br />

■ Spam-Mails, Werbemails <strong>und</strong> andere unaufgefordert erhaltene Zusendungen sollte<br />

man nie beantworten. Auch die Aufforderung an den Absender, weitere Zusendungen<br />

zu unterlassen, ist sinnlos: Die Rückmeldung bestätigt dem Versender nur die Gültigkeit<br />

der Mail-Adresse, erhöht also nur das Risiko, weitere Zusendungen zu erhalten.<br />

Das Abbestellen von E-Mails ist nur bei seriösen Zustellungen sinnvoll.<br />

NOTFALLMASSNAHMEN IM FALL VON VIRENINFEKTIONEN<br />

Für Notfälle, die in Folge einer Virusinfektion auftreten können, sollten Vorkehrungen getroffen werden,<br />

um die weitere Ausbreitung der Viren zu verhindern <strong>und</strong> möglichst rasch die Rückkehr zum Normalbetrieb<br />

einleiten zu können.<br />

Wie bei allen Notfällen sollte auch für den Fall einer massiven Vireninfektion rechtzeitig Vorsorge<br />

getroffen werden. Bei entsprechender Planung können Stillstände <strong>und</strong> Produktionsausfälle verhindert<br />

oder wenigstens eingeschränkt werden. Dabei sollten die folgenden Punkte behandelt werden:<br />

■ Den Benutzern sollte eine Ansprechperson bekannt sein, die sie in Notfällen erreichen<br />

können, um die weiteren Maßnahmen einzuleiten <strong>und</strong> zu koordinieren.<br />

■ Ein Programm an Erstmaßnahmen, die eine Weiterverbreitung von Viren verhindern,<br />

muss ausgearbeitet werden. Mögliche Inhalte sind z.B. das Herunterfahren des Mail-<br />

Servers <strong>und</strong> der betroffenen Clients oder das Trennen der Internetverbindung. Zu<br />

berücksichtigen ist dabei auch, wie vorgegangen werden soll, wenn keine Administratoren<br />

oder technisch sachk<strong>und</strong>ige Mitarbeiter erreichbar sind.<br />

■ Es muss sichergestellt sein, dass bei Vorliegen eines neuen Virus die Updates der<br />

Virenschutzprogramme möglichst rasch auf allen Rechnern eingespielt werden.<br />

Entsprechende Maßnahmen müssen vorbereitet <strong>und</strong> getestet werden.<br />

■ Falls infizierte E-Mails an andere Unternehmen (K<strong>und</strong>en, Partner) versandt wurden,<br />

sollten diese Unternehmen darüber rasch informiert werden, um die weitere Ausbreitung<br />

der Schadsoftware auf diese Unternehmen zu verhindern.<br />

■ Wiederherstellungsstrategien müssen erarbeitet werden, die festlegen, welche<br />

Rechner in welcher Reihenfolge in betriebsbereiten Zustand zu bringen sind, damit in<br />

kürzester Zeit eine zumindest eingeschränkte Funktionsfähigkeit hergestellt werden<br />

kann.<br />

■ Sollte der Virus Daten gelöscht oder verändert haben, so muss versucht werden, die<br />

Daten aus den <strong>Datensicherung</strong>en <strong>und</strong> die Programme aus den Sicherungskopien der<br />

Programme zu rekonstruieren.<br />

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