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1. Datensicherung und Notfallwiederherstellung - tomtec

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<strong>1.</strong> <strong>Datensicherung</strong> <strong>und</strong> <strong>Notfallwiederherstellung</strong><br />

solchen Fällen sind zusätzlich auch andere Überlegungen anzustellen: Es sollte überlegt werden,<br />

wo z.B. nach einem Brand im Serverraum diese Ersatzsysteme aufgestellt werden könnten,<br />

wie bei einem Ausfall der Netzanbindung vorgegangen werden kann etc. Gr<strong>und</strong>sätzlich gilt:<br />

Je höher der durch einen Notfall zu erwartende Schaden ist, desto gründlicher sollte auch die<br />

Planung zur Notfallvorsorge durchgeführt werden.<br />

Häufige Ursache für Notfälle sind Hardwareprobleme, wie z.B. Defekte an Netzteilen oder Festplatten.<br />

Für zentrale, wichtige Systeme sollten daher Wartungsverträge abgeschlossen werden,<br />

die den Ersatz defekter Komponenten innerhalb einer vereinbarten Zeitspanne sicherstellen.<br />

Oft sind derartige Wartungsverträge nur zum Zeitpunkt der Anschaffung der Komponenten<br />

günstig erhältlich. Diese Gelegenheit sollte daher möglichst genützt werden.<br />

NOTFALLWIEDERHERSTELLUNG<br />

Für die Rückkehr zum Normalbetrieb ist es notwendig, die ausgefallenen Systemkomponenten<br />

wiederherzustellen. Durch das Planen <strong>und</strong> Testen von Wiederherstellungsverfahren lässt sich dieser<br />

Prozess verkürzen <strong>und</strong> kalkulierbar machen. Vor allem kann dadurch aber vermieden werden,<br />

dass sich verschiedene Datenbestände erst beim Wiederherstellungsversuch als nicht mehr rekonstruierbar<br />

herausstellen.<br />

Verschiedene Methoden der <strong>Notfallwiederherstellung</strong> sind möglich: Als erster Schritt werden<br />

zur Wiederherstellung eines PCs üblicherweise das Betriebssystem sowie die Sicherungssoftware<br />

installiert; das kann manuell, skriptgesteuert oder mit Hilfe eines Datenträger-Images<br />

erfolgen. Danach werden die Daten aus der letzten <strong>Datensicherung</strong> eingespielt, um den Rechner<br />

auf aktuellen Stand zu bringen.<br />

Um Verzögerungen zu vermeiden, muss dafür gesorgt sein, dass alle benötigten Installationsdateien<br />

im Notfall greifbar <strong>und</strong> funktionsfähig sind. Am einfachsten geschieht das, indem<br />

Kopien der Installationsmedien erstellt <strong>und</strong> an gleicher Stelle wie die Sicherungsmedien gelagert<br />

werden. Auch an dem Ort, an den die <strong>Datensicherung</strong>smedien ausgelagert werden (Bankschließfach<br />

o.ä.), sollten Kopien deponiert werden.<br />

Verschiedene Backup-Programme ermöglichen auch eine vollständig automatisierte <strong>Notfallwiederherstellung</strong>,<br />

insbesondere von Serversystemen. Diese Methoden unterscheiden sich aber<br />

stark in Geschwindigkeit, Arbeitsaufwand <strong>und</strong> Zuverlässigkeit, sie müssen daher besonders<br />

gründlich getestet werden.<br />

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