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Aus der Kreisgruppe - Bund Naturschutz in Bayern ev

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<strong>Bund</strong> <strong>Naturschutz</strong> <strong>Kreisgruppe</strong> Forchheim<br />

Nr. 1/09<br />

brennessel<br />

April 2009<br />

Jahreshaupversammlung • Fr 24.04.2009 um 19:30 • Gasthaus Schrüfer, P<strong>in</strong>zberg<br />

Aktuelle Themen:<br />

Gentechnik<br />

Seite 4<br />

Steigerwald<br />

Seite 7<br />

Tagfalter-Monitor<strong>in</strong>g Teil 2<br />

Seite 8


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- 2 -


Liebe Leser<strong>in</strong>,<br />

lieber Leser,<br />

heute e<strong>in</strong>mal über etwas sehr erfreuliches<br />

aus me<strong>in</strong>er Geme<strong>in</strong>de Kirchehrenbach.<br />

Es geht dabei um die<br />

‚Gentechnikfreie Geme<strong>in</strong>de’. Es geschah<br />

bereits im Jahre 2007, wurde<br />

aber erst im Februar 2009 bekannt.<br />

Auf me<strong>in</strong>en damaligen Antrag wurde<br />

mir nie geantwortet, erst nach e<strong>in</strong>em<br />

erneuten Vorstoß.<br />

Bereits am 5.11.07 - vor über e<strong>in</strong>em<br />

Jahr - hatte <strong>der</strong> Kirchehrenbacher<br />

Geme<strong>in</strong><strong>der</strong>at <strong>in</strong> öffentlicher Sitzung<br />

mit 15:0 beschlossen: „den Verzicht<br />

von Gentechnik und E<strong>in</strong>satz von<br />

gentechnisch verän<strong>der</strong>ten Organismen<br />

auf geme<strong>in</strong>deeigenen Grundstücken“.<br />

Auch für Pachtverträge.<br />

Ich sage: Danke! Späte Antwort aber<br />

gute Antwort.<br />

Noch e<strong>in</strong>e erfreuliche Nachricht:<br />

„Bauernpräsident Sonnleitner plädiert<br />

für Anbau-Verbot <strong>der</strong> Gen-<br />

Maissorte Mon 810, (FR 14.2.2009).<br />

Sonnleitner, <strong>der</strong> den deutschen und<br />

den bayerischen Bauern vorsteht,<br />

setzt damit den Beschluss <strong>der</strong> Kreisobmänner<br />

se<strong>in</strong>er Organisation um.<br />

Wir schöpfen neue Hoffnung, dass<br />

auch die <strong>Kreisgruppe</strong> Forchheim des<br />

Bayerischen Bauernverbandes dem<br />

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UMWELTSTIFTUNG<br />

Siegl<strong>in</strong>de Schöffl<br />

Klosterstraße 17<br />

91301 Forchheim<br />

Tel. 09191-65960<br />

Fax 09191-729354<br />

Aktionsbündnis ‚Für FO – gentechnikfrei’<br />

jetzt beitritt.<br />

Und zum Schluss: Ostern steht vor<br />

<strong>der</strong> Tür. Bitte e<strong>in</strong> Ei – aber gentechnikfrei!<br />

Es ist zu haben! Wo? Beim<br />

Jungbauern Ra<strong>in</strong>er Merz <strong>in</strong> Oberzaunsbach,<br />

Tel. 09197-707. Er sagt<br />

auch, wo <strong>in</strong> Forchheim.<br />

Frohe Ostern!<br />

Ihr He<strong>in</strong>rich Kattenbeck<br />

Holen Sie sich den neuen Flyer:<br />

‚10 Gründe gegen Agro-Gentechnik<br />

<strong>in</strong> Lebensmitteln und freier Natur’.<br />

O<strong>der</strong> rufen Sie an: 09191–65 9 60<br />

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- 3 -<br />

Editorial<br />

Die Stiftung ist seit 2003 tätig und verwendet die Z<strong>in</strong>sen des Stiftungsvermögens laut<br />

Satzung – wie <strong>der</strong> BN auch - für Umweltprojekte. Die Stiftungsmitglie<strong>der</strong> werden vom<br />

erweiterten Vorstand <strong>der</strong> BN-<strong>Kreisgruppe</strong> Forchheim gewählt.<br />

E<strong>in</strong>ige bisher geför<strong>der</strong>te Projekte:<br />

Klangste<strong>in</strong>e des Waldk<strong>in</strong><strong>der</strong>gartens Streitberg, Kopfeichenprojekt <strong>der</strong> Umweltstation<br />

Lias-Grube, Bachpatenschaften im Landkreis Forchheim, Insektenbeobachtungskästen<br />

für Schulen, Material für UmweltK<strong>in</strong><strong>der</strong>Fest, Totholz-Tafel an den Örtlberg-Weihern,<br />

Verschiedene Fle<strong>der</strong>mausprojekte.<br />

Die Stiftung freut sich über Zustiftungen<br />

(<strong>Aus</strong> Geldgeschenken, Sammlungen, Gew<strong>in</strong>nen, Erbschaften)<br />

Natur und Umwelt noch besser för<strong>der</strong>n<br />

Vorstand: He<strong>in</strong>rich Kattenbeck, He<strong>in</strong>z Marquart, Georg Schütz, Rose Stark,<br />

Hans Thiem, Dr. Norbert Weber.


BN aktuell<br />

Agro-Gentechnik<br />

Gentechnik-Versuchsfeld <strong>Bayern</strong><br />

Als Gentechnik bezeichnet man jene Methoden und Verfahren <strong>der</strong> Biotechnologie, welche auf den Kenntnissen <strong>der</strong> Molekularbiologie<br />

und Genetik aufbauen und <strong>in</strong>s Erbgut e<strong>in</strong>greifen. Die wichtigsten Anwendungsfel<strong>der</strong>:<br />

• Rote Gentechnik Human- und Tiermediz<strong>in</strong>: Diagnostik, <strong>ev</strong>entuell Gentherapie<br />

• Weiße Gentechnik Produktion von Enzymen, Kunststoff, Medikamenten<br />

• Graue Gentechnik Mikroorganismen sanieren „Altlasten“<br />

• Grüne Gentechnik Agro-Gentechnik, verän<strong>der</strong>t das Erbgut von Pflanzen und Tieren<br />

Alle Anwendungen <strong>der</strong> Gentechnik s<strong>in</strong>d mit Risiken behaftet. Der E<strong>in</strong>satz <strong>in</strong> Mediz<strong>in</strong>, Produktion und Dekontam<strong>in</strong>ation<br />

(rot, weiß, grau) könnte nach heutigem Wissen jedoch gestoppt werden, wenn erkannt würde, dass sie gefährliche, nicht<br />

akzeptable Nebenwirkungen hätten. Ganz an<strong>der</strong>s bei <strong>der</strong> grünen, <strong>der</strong> Agro-Gentechnik.<br />

Es gibt ke<strong>in</strong> Zurück.<br />

S<strong>in</strong>d erst genetisch verän<strong>der</strong>te Organismen<br />

<strong>in</strong> die Umwelt ausgebracht,<br />

dann lassen sie sich nicht e<strong>in</strong>mal mit<br />

extrem großem Aufwand aus <strong>der</strong><br />

Umwelt entfernen. Durch Pollenflug<br />

o<strong>der</strong> durch Insekten verteilt sich das<br />

verän<strong>der</strong>te Genmaterial nahezu ungeh<strong>in</strong><strong>der</strong>t<br />

und kann so die Natur irr<strong>ev</strong>ersibel<br />

verän<strong>der</strong>n. Selbst erkannte<br />

Fehler werden unumkehrbar.<br />

Die Größe des Risikos ist<br />

unbekannt.<br />

Wirkungsgefüge von Erbsubstanz,<br />

Prote<strong>in</strong>en und Regelmechanismen<br />

<strong>der</strong> Lebewesen<br />

s<strong>in</strong>d noch weitestgehend unbekannt.<br />

Der BSE-Skandal ist<br />

uns hier e<strong>in</strong>e deutliche Warnung.<br />

Insbeson<strong>der</strong>e muss die<br />

Entwicklung von Allergien<br />

und Resistenzen <strong>in</strong> <strong>der</strong> Lebensmittelherstellung<br />

<strong>in</strong>folge gentechnischer<br />

Methoden ausgeschlossen se<strong>in</strong>. Darüber<br />

h<strong>in</strong>aus geht es um die Beachtung<br />

des Tierschutzes, den Schutz<br />

<strong>der</strong> Biodiversität, die Vermeidung<br />

von unkontrollierter <strong>Aus</strong>breitung<br />

und <strong>Aus</strong>kreuzung gentechnisch verän<strong>der</strong>ter<br />

Pflanzen – e<strong>in</strong>schließlich<br />

<strong>der</strong> Verdrängung und Reduzierung<br />

natürlich vorkommen<strong>der</strong> Arten <strong>in</strong><br />

ihren Lebensräumen. Und um den<br />

Schutz des Bodens mit se<strong>in</strong>em komplexen<br />

Bodenleben.<br />

Schaden für die Umwelt.<br />

Die Hoffnungen richteten sich darauf,<br />

die Ressourceneffizienz durch<br />

die Steigerung <strong>der</strong> landwirtschaftlichen<br />

Erträge zu erhöhen – <strong>in</strong>sbeson<strong>der</strong>e<br />

auf den kargen Böden und unter<br />

den widrigen Bed<strong>in</strong>gungen <strong>in</strong> Entwicklungslän<strong>der</strong>n<br />

– und den E<strong>in</strong>satz<br />

von Chemie <strong>in</strong> <strong>der</strong> Landwirtschaft<br />

zu verr<strong>in</strong>gern.<br />

Es gibt bisher ke<strong>in</strong>e seriösen Untersuchung,<br />

die diese Ziele erreicht<br />

sieht. Dass ausgerechnet die Herstellerfirmen<br />

von Pflanzenschutz-Giften<br />

zur Reduzierung ihres Hauptumsatz-<br />

und Gew<strong>in</strong>nbr<strong>in</strong>gers beitragen sollen<br />

ersche<strong>in</strong>t nicht glaubhaft. Tatsächlich<br />

hat sich auch <strong>der</strong> E<strong>in</strong>satz solcher Gifte<br />

<strong>in</strong> den USA – dem Hauptanbaugebiet<br />

<strong>der</strong> gentechnisch verän<strong>der</strong>ten<br />

Pflanzen – erheblich gesteigert. Ertragsteigerungen<br />

s<strong>in</strong>d allenfalls kurzfristig<br />

zu beobachten und wandeln<br />

sich auf Dauer <strong>in</strong> M<strong>in</strong><strong>der</strong>erträge.<br />

- 4 -<br />

Der geknebelte Verbraucher.<br />

Jedem Menschen muss die Möglichkeit<br />

erhalten bleiben, sich so zu ernähren,<br />

wie er es selbst für gesund<br />

und ökologisch und ethisch unbedenklich<br />

hält. Dafür ist e<strong>in</strong>e klare<br />

und umfassende Kennzeichnung von<br />

gentechnisch verän<strong>der</strong>ten Nahrungsmitteln<br />

und Produkten erfor<strong>der</strong>lich.<br />

Die Realität ist an<strong>der</strong>s. In vielen Erzeugerlän<strong>der</strong>n<br />

(voran USA)<br />

werden die Genprodukte erst<br />

gar nicht von konventionellen<br />

unterschieden son<strong>der</strong>n vermischt.<br />

Pollenflug und unre<strong>in</strong>es<br />

Saatgut gefährden den Anbau<br />

unverän<strong>der</strong>ter Pflanzen.<br />

Und die Kennzeichnungsordnung<br />

ist eher leisetreterisch.<br />

Die Wahlfreiheit des mündigen<br />

Verbrauchers ist stark gefährdet.<br />

Die Macht <strong>der</strong> Konzerne.<br />

Gentechnisch verän<strong>der</strong>te Pflanzen<br />

und Tiere unterliegen dem Patentrecht,<br />

Nachzucht ist verboten! O<strong>der</strong><br />

die Pflanzen s<strong>in</strong>d gentechnisch so<br />

verän<strong>der</strong>t, dass die Ernte nicht mehr<br />

keimen kann. Somit muss das Saatgut<br />

immer wie<strong>der</strong> neu <strong>in</strong> Lizenz erworben<br />

werden. Das immer neu angeführte<br />

Argument, mit Gentechnik<br />

ließe sich <strong>der</strong> Hunger <strong>in</strong> <strong>der</strong> dritten<br />

Welt bekämpfen, wird damit <strong>in</strong>s<br />

Gegenteil verkehrt. Für Kle<strong>in</strong>bau-


ern <strong>in</strong> Entwicklungslän<strong>der</strong>n ist <strong>der</strong><br />

Anbau von gentechnisch verän<strong>der</strong>te<br />

Pflanzen gerade nicht geeignet. Das<br />

Saatgut ist für sie zu teuer, erfor<strong>der</strong>t<br />

den E<strong>in</strong>satz eigens dafür konzipierter<br />

Pestizide und es darf nicht weiter<br />

vermehrt werden.<br />

Durch die gleichzeitige Monopolisierung<br />

von Pflanzenschutz-Chemie<br />

und Herstellung und Vertrieb des<br />

Saatguts geraten die Landwirte <strong>in</strong><br />

immer größere Abhängigkeit. Die<br />

US-Firma Monsanto, <strong>der</strong> absolute<br />

Gigant unter den Produzenten, genügt<br />

<strong>der</strong> bisherige Geschäftserfolg<br />

nicht. Die Firma setzt ihre Mittel e<strong>in</strong>,<br />

weltweit Saatgut-Hersteller und Vertreiber<br />

aufzukaufen und damit das<br />

Monopol weiter zu verfestigen.<br />

Entwicklungsorganisationen befürchten,<br />

dass die Abhängigkeit <strong>der</strong><br />

Bauern von den <strong>in</strong>ternationalen Agrarkonzernen<br />

<strong>in</strong>sbeson<strong>der</strong>e durch <strong>der</strong>en<br />

Patentrechte auf genverän<strong>der</strong>tes<br />

Saatgut <strong>in</strong> den Entwicklungs- und<br />

Schwellenlän<strong>der</strong>n stark zunimmt.<br />

Zudem för<strong>der</strong>e die Gentechnologie<br />

die Industrialisierung <strong>der</strong> Landwirtschaft<br />

und Konzentration auf wenige<br />

Grossbetriebe. Verlierer seien<br />

die unzähligen Kle<strong>in</strong>bauern, die mit<br />

solchen technisierten Agrarbetrieben<br />

nicht konkurrieren könnten und aus<br />

<strong>der</strong> Landwirtschaft und oft auch von<br />

ihrem Land verdrängt würden. In<br />

Argent<strong>in</strong>ien und Paraguay mussten<br />

Zehntausende von Bauernfamilien<br />

aus wirtschaftlichem Druck ihr Land<br />

aufgeben o<strong>der</strong> wurden sogar gewaltsam<br />

vertrieben.<br />

Die Wahrheit auf den Tisch<br />

Versuchskan<strong>in</strong>chen Verbraucher.<br />

E<strong>in</strong>dr<strong>in</strong>gen <strong>in</strong> die Lebensmittelkette<br />

ist nicht vermeidbar, weil<br />

e<strong>in</strong>e <strong>Aus</strong>reichende Kennzeichnung<br />

fehlt. Gefahren für die menschliche<br />

Gesundheit s<strong>in</strong>d nicht geklärt wie<br />

zum Beispiel Allergien und weitere<br />

Risikofaktoren.<br />

Bauern werden zu Sklaven <strong>der</strong><br />

Gentechnik.<br />

Der Anbau und die Vermarktung<br />

gentechnisch verän<strong>der</strong>ter Pflanzen<br />

zw<strong>in</strong>gt die Landwirte <strong>in</strong> die Knie.<br />

Die Spirale von Patentgebühren,<br />

mehr Unkrautvernichtungsmittel<br />

und Monokulturen kreist immer<br />

schneller.<br />

Raubbau an <strong>der</strong> Natur.<br />

Gentechnik verän<strong>der</strong>t die Pflanzen,<br />

gefährdet die Artenvielfalt, die Bodenfruchtbarkeit<br />

und das Grundwasser.<br />

Unkontrollierte Verbreitung.<br />

Pollen werden durch Bienen und Insekten<br />

o<strong>der</strong> durch W<strong>in</strong>d unkontrolliert<br />

verbreitet.<br />

Bio-Piraterie durch mult <strong>in</strong>ationale<br />

Chemieriesen.<br />

Ziel <strong>der</strong> Chemieriesen ist die Beherrschung<br />

des weltweiten Saatgutmarktes<br />

und damit die Kontrolle <strong>der</strong><br />

Welternährung durch verantwortungslose<br />

Profitgier.<br />

- 5 -<br />

Der BN zeigt Flagge<br />

BN aktuell<br />

Ke<strong>in</strong>e Gentechnik auf<br />

<strong>Bayern</strong>s Fel<strong>der</strong>n.<br />

Deshalb veranstalten wir Großdemonstrationen,<br />

verteilen Protestpostkarten<br />

und sammeln Unterschriften<br />

für e<strong>in</strong> gentechnikfreies<br />

<strong>Bayern</strong>. Dies sichert unsere bayerische<br />

Kulturlandschaft und die Arbeitsplätze<br />

im ländlichen Raum.<br />

Ke<strong>in</strong>e Gentechnik <strong>in</strong><br />

unserem Essen.<br />

Zum Schutz <strong>der</strong> Verbraucher betreiben<br />

wir objektive und unabhängige<br />

Aufklärungsarbeit. Wir wollen, dass<br />

sie beim E<strong>in</strong>kaufen erkennen, ob die<br />

Milch, das Fleisch o<strong>der</strong> die Eier von<br />

Tieren stammen, die Gentechnikfutter<br />

bekamen.<br />

Ke<strong>in</strong>e Beweislastumkehr für<br />

Gentechnik-Konzerne.<br />

Das Gentechnik gesetz soll aufgeweicht<br />

werden, <strong>in</strong>dem die Beweislast<br />

beim geschädigten liegt, nicht<br />

beim Verursacher. Mit Bündnispartnerschaften<br />

und Kooperationen auf<br />

EU-Ebene wollen wir die Politik<br />

zum Umdenken bewegen.<br />

Mehr als 70% <strong>der</strong> B<strong>ev</strong>ölkerung<br />

lehnen Gen-Lebensmittel ab. Der<br />

<strong>Bund</strong> <strong>Naturschutz</strong> bündelt jetzt alle<br />

Kräfte und kämpft mit <strong>der</strong> Kampagne<br />

„Ke<strong>in</strong>e Gentechnik im Essen“<br />

für e<strong>in</strong> gentechnikfreies <strong>Bayern</strong> und<br />

gegen e<strong>in</strong> Aufweichung des geltenden<br />

Haftungsrechts im Gentechnikgesetz.<br />

Ra<strong>in</strong>er Lichter, Klaus Gerlach, BN<br />

Vortrag:<br />

Versprechungen, Tatsachen und Risiken<br />

<strong>der</strong> Agro-Gentechnik<br />

Dienstag, 21.4.2009 19:30 Forchheim,<br />

Kapelle St. Gereon (neben Nürnberger<br />

Str. 3)<br />

Referent: Ra<strong>in</strong>er Lichter, <strong>Bund</strong> <strong>Naturschutz</strong><br />

und Bündnis Gentechnikfreie<br />

Metropolregion Nürnberg


BN aktuell<br />

Walberla-Weg<br />

E<strong>in</strong>e Lachnummer<br />

Neue Lachnummer auf <strong>der</strong> nach<br />

oben offenen Blamage-Skala: Der<br />

vor e<strong>in</strong>em Jahr unter strafwürdigen<br />

Umständen im <strong>Naturschutz</strong>gebiet<br />

Ehrenbürg geschaffene 280<br />

Meter lange Asphaltweg soll nach<br />

dem Willen des Kirchehrenbacher<br />

Geme<strong>in</strong><strong>der</strong>ates juristisch legalisiert<br />

werden. CSU und Freie Wähler, die<br />

<strong>in</strong> dem Kommunalparlament die<br />

Mehrheit haben, setzten jetzt durch,<br />

dass das Forchheimer Landratsamt,<br />

das von <strong>der</strong> Geme<strong>in</strong>de e<strong>in</strong>en Rückbau<br />

verlangt, vor dem Verwaltungsgericht<br />

<strong>in</strong> Bayreuth verklagt wird.<br />

Darüber h<strong>in</strong>aus wurde dem Landtag<br />

e<strong>in</strong>e Petition geschickt zum Zwecke<br />

e<strong>in</strong>er politischen Rehabilitierung des<br />

alten Ratsgremiums und Ex-Bürgermeister<br />

Waldemar Hofmann.<br />

Die jetzige Rathauschef<strong>in</strong> Anja<br />

Gebhardt und die sie stützende Fraktion<br />

<strong>der</strong> SPD, welche die politisch<br />

viel Staub aufwirbelnde Tat - e<strong>in</strong>en<br />

klaren Gesetzesverstoß - verurteilten,<br />

f<strong>in</strong>den den Weg zum Gericht<br />

und <strong>in</strong>s Parlament nicht gut. Wurden<br />

Schre<strong>in</strong>erei<br />

Rochus Grün<br />

jedoch überstimmt. Das Groteske:<br />

Die Rückbauanordnung <strong>der</strong> Forchheimer<br />

Aufsichtsbehörde, die auch<br />

Gebhardt und die meisten SPD-Räte<br />

ablehnen, soll rechtswidrig se<strong>in</strong>.<br />

Die CSU und die politisch zu allem<br />

bereiten Freien Wähler tönen, man<br />

„kämpfe für das Gute“ (FW-Sprecher<br />

Georg Maltenberger) und müsse<br />

„auf Gegner ke<strong>in</strong>e Rücksicht nehmen“<br />

(Bernd Goldberg).<br />

Gute Gründe?<br />

Die Geme<strong>in</strong>de stellt sich auf den<br />

Standpunkt, die Asphaltierung sei<br />

ke<strong>in</strong> unerlaubter Neubau, son<strong>der</strong>n<br />

lediglich e<strong>in</strong>e Unterhaltungsmaßnahme,<br />

die auch für Verkehrssicherheit<br />

sorge, wenn das Walberla-Fest<br />

stattf<strong>in</strong>de und die Besucher <strong>in</strong> Massen<br />

auf den Berg strömen. Man habe<br />

handeln müssen, weil bei starken Regenfällen<br />

ständig Schotter abgeflossen<br />

und <strong>der</strong> Weg dann unpassierbar<br />

gewesen sei. Den höheren Behörden,<br />

die <strong>in</strong> <strong>der</strong> Vergangenheit unter<br />

Am Wegle<strong>in</strong> 4<br />

91327 Gößwe<strong>in</strong>ste<strong>in</strong><br />

Tel (0 92 42) 3 63<br />

Fax (0 92 42) 9 23 29<br />

Mobil 01 75-85 73 45 3<br />

Wir s<strong>in</strong>d Ansprechpartner bei<br />

– allen Bau- und Möbelarbeiten<br />

– Möbelrestauration<br />

– Innene<strong>in</strong>richtungen verschiedener Art<br />

– Anfertigung von E<strong>in</strong>zelmöbeln<br />

(beson<strong>der</strong>s Massivholzmöbeln)<br />

– Massivholzküchen und Massivholzböden<br />

– Ökologische Oberflächenbehandlung<br />

– Energieberater (HWK) - Mit Energiepass<br />

Schwachstellen an Gebäuden erkennen.<br />

Ökologische Sanierungsmaflnahmen<br />

- 6 -<br />

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H<strong>in</strong>weis auf die Gebietsverordnung<br />

mehrfach e<strong>in</strong>e Asphaltierung ablehnten,<br />

werfen die Kirchehrenbacher<br />

Geme<strong>in</strong>d<strong>ev</strong>äter Unwissenheit<br />

vor. Die Befestigung des Weges mit<br />

Kalkschotter, e<strong>in</strong>er wassergebundenen<br />

Decke und e<strong>in</strong>gebauter Querr<strong>in</strong>ne,<br />

sei „völlig ungeeignet“, um die<br />

Verkehrssicherheit auf dem Weg zu<br />

garantieren. Auch die Schausteller<br />

mit ihren Lkw müssten ihn benützen.<br />

„Wir haben da 30 Jahre Erfahrung“,<br />

wetterte Maltenberger. Ke<strong>in</strong><br />

Zufall also, dass <strong>der</strong> Geme<strong>in</strong>debeamte<br />

Klemens Denzler schwere Geschütze<br />

gegen das Landratsamt und<br />

die Regierungsjuristen auffährt und<br />

ihnen - die sich auf das <strong>Naturschutz</strong>gesetz<br />

stützen und „ke<strong>in</strong>e Gründe<br />

des allgeme<strong>in</strong>en Wohls“ <strong>in</strong> <strong>der</strong> Asphaltierung<br />

zu entdecken vermögen<br />

- vorwirft, sie hätten sich „schwere<br />

Ermessensfehler“ zuschulden kommen<br />

lassen.<br />

Hugo Molter<br />

Erneuerbare Energie<br />

W<strong>in</strong>dmüller<br />

geben auf<br />

Der W<strong>in</strong>dpark, dessen Bau im Staatswald<br />

zwischen Gräfenberg und Egloffste<strong>in</strong><br />

geplant war und <strong>der</strong> <strong>in</strong> <strong>der</strong><br />

Fränkischen Schweiz heftigen Wi<strong>der</strong>stand<br />

hervorrief, kann offenbar<br />

nicht verwirklicht werden. Wie die<br />

„Brennessel“ vor Redaktionsschluss<br />

erfuhr, wollen die Bayerischen<br />

Staatsforsten den Standortsicherungsvertrag<br />

mit <strong>der</strong> Uhl W<strong>in</strong>dkraft<br />

Projektierung GmbH&Co. KG <strong>in</strong><br />

Ellwangen (Baden-Württemberg)<br />

aufkündigen. Anlass soll e<strong>in</strong>e Or<strong>der</strong><br />

von Landwirtschaftsm<strong>in</strong>ister Helmut<br />

Brunner (CSU) se<strong>in</strong>, alle Vere<strong>in</strong>barungen<br />

<strong>der</strong> W<strong>in</strong>dmüller mit<br />

Staatsbehörden auf ihre Nützlichkeit<br />

und die Konfliktpunkte gründlich zu<br />

überprüfen.


Den schwäbischen W<strong>in</strong>dmüllern<br />

blies <strong>der</strong> W<strong>in</strong>d im Oberland bis jetzt<br />

aber kräftig <strong>in</strong>s Gesicht. Schnell bildete<br />

sich e<strong>in</strong>e Bürger<strong>in</strong>itiative, die die<br />

von den Ellwangern geplanten W<strong>in</strong>driesen<br />

<strong>in</strong> den Fluren „Buchwald“<br />

und „Flöß“ kathegorisch ablehnen,<br />

weil sie aus ihrer Sicht „die Fränkische<br />

Schweiz für immer zerstören“.<br />

Auch <strong>der</strong> Fränkische-Schweiz-Vere<strong>in</strong><br />

und <strong>der</strong> CSU-Stimmkreisabgeordnete<br />

Eduard Nöth legten sich für<br />

die Gegner kräftig <strong>in</strong>s Zeug. Nöth<br />

appellierte an M<strong>in</strong>isterpräsident<br />

Horst Seehofer, den „Mehrheitswillen<br />

<strong>der</strong> Bürger“ zu akzeptieren und<br />

die Staatsforsten zum Rückzug zu<br />

bewegen. Wer die Naturlandschaft<br />

Fränkische Schweiz mit W<strong>in</strong>drä<strong>der</strong>n<br />

„verunstaltet“, schimpfte <strong>der</strong> CSU-.<br />

Kreisvorsitzende, verursache „irreparable<br />

Schäden <strong>in</strong> unserer Heimat“.<br />

So sieht das auch Landrat Re<strong>in</strong>hardt<br />

Glauber (Freie Wähler), <strong>der</strong> sich gerne<br />

als Klimaschützer darstellt. Die<br />

Auffor<strong>der</strong>ung an Uhl, se<strong>in</strong>e Rotoren<br />

<strong>in</strong> Schwaben zu lassen, sieht er aber<br />

nicht als Abkehr von den selbstgesetzten<br />

Zielen e<strong>in</strong>er CO2-M<strong>in</strong>imierung.<br />

Schon vor sechs Jahren hatte die<br />

schwäbische SoWiTec geplant, zwischen<br />

Lill<strong>in</strong>g und Kemmathen W<strong>in</strong>drä<strong>der</strong><br />

zu errichten. Das Unternehmen<br />

hielt sich bei <strong>der</strong> Standortwahl genau<br />

an die im Regionalplan dort ausgewiesenen<br />

Vorbehaltsflächen. Die<br />

Gräfenberger Stadtväter waren dagegen,<br />

scheiterten aber kläglich mit<br />

ihrem Versuch, den Regionalplan zu<br />

än<strong>der</strong>n. Wie <strong>in</strong> Heiligenstadt, wo die<br />

SoWiTec später e<strong>in</strong>en W<strong>in</strong>dpark errichtete,<br />

hatten auch die Gräfenberger<br />

geschwiegen, als <strong>der</strong> Regionalplan<br />

<strong>in</strong> den 90er Jahren aufgestellt<br />

wurde. <strong>Aus</strong> wirtschaftlichen Gründen<br />

verzichtete die SoWiTec auf<br />

neue Rä<strong>der</strong> <strong>in</strong> Lill<strong>in</strong>g und konzentrierte<br />

ihre Aktivitäten auf den Bau<br />

<strong>der</strong> Parks <strong>in</strong> Creußen und Oberngrub.<br />

In den kle<strong>in</strong>en Juraort hatte<br />

man alles versucht, um die Anlagen<br />

zu verh<strong>in</strong><strong>der</strong>n, rief den Landtag<br />

zu Hilfe und g<strong>in</strong>g bis vor das oberste<br />

Gericht <strong>Bayern</strong>s. Vergebens. Der<br />

Protest <strong>in</strong> <strong>der</strong> Fränkischen Schweiz,<br />

von dem sich die Bürger<strong>in</strong>itiative<br />

viel erhofft hatte, hielt sich <strong>in</strong> Grenzen.<br />

Der W<strong>in</strong>dpark ist längst <strong>in</strong> Betrieb,<br />

erregt kaum noch Aufsehen.<br />

Steigerwald<br />

Der Kampf<br />

geht weiter<br />

- 7 -<br />

Hugo Molter<br />

Macht e<strong>in</strong> Nationalpark aus dem<br />

Buchen-Paradies Steigerwald e<strong>in</strong><br />

Dreckloch? Die Gegner dieses Projekts,<br />

für dessen Verwirklichung<br />

sich <strong>der</strong> <strong>Bund</strong> <strong>Naturschutz</strong> energisch<br />

e<strong>in</strong>setzt, fahren seit zwei Jahren alle<br />

Propagandakanonen auf, um die Nationalpark-Idee<br />

politisch zu diffamieren.<br />

Am schlimmsten tönen die<br />

Bürgermeister <strong>der</strong> Waldgeme<strong>in</strong>den<br />

und ihr Vere<strong>in</strong> „Unser Steigerwald“.<br />

Der Burgw<strong>in</strong>dheimer Rathauschef<br />

He<strong>in</strong>rich Thaler prophezeite, <strong>der</strong><br />

11000 Hektar große Buchenforst<br />

werde von e<strong>in</strong>er Schädl<strong>in</strong>gs-Invasion<br />

heimgesucht, wenn man ihn <strong>der</strong><br />

Natur überlasse und er wie e<strong>in</strong> Urwald<br />

„ungepflegt“ sei. Se<strong>in</strong> Rauhenebracher<br />

Kollege Oskar Ebert<br />

orakelt sogar: „Das bricht unseren<br />

Holzbetrieben das Genick.“<br />

Nicht nur <strong>der</strong> <strong>Bund</strong> <strong>Naturschutz</strong>,<br />

auch <strong>der</strong> Bamberger Landrat und<br />

oberfränkische Bezirkstagspräsident<br />

Günther Denzler (CSU) sehen <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em<br />

Nationalpark zwischen Ebrach,<br />

Gerolzhofen und Eltmann jedoch<br />

e<strong>in</strong>e „große Chance“ für die Region.<br />

Denzler träumt sogar davon, dass<br />

BN aktuell<br />

<strong>der</strong> Steigerwald mit se<strong>in</strong>en <strong>in</strong> Europa<br />

e<strong>in</strong>zigartigen Buchbeständen <strong>in</strong><br />

die Liste des Weltnaturerbes aufgenommen<br />

werde und die Weltkulturerben<br />

Bamberg und Würzburg ideal<br />

ergänze. Ke<strong>in</strong> Wun<strong>der</strong>, dass sich<br />

jetzt e<strong>in</strong> ‚Freundeskreis Pro Nationalpark’<br />

gebildet hat, dem neben<br />

dem BN auch <strong>der</strong> Landesbund für<br />

Vogelschutz, die Naturfreunde Unterfranken<br />

und die Naturforschende<br />

Gesellschaft Bamberg angehören.<br />

In Biodiversität <strong>in</strong> Deutschland<br />

weit h<strong>in</strong>ten<br />

Der BN-Vorsitzende Hubert Weiger<br />

er<strong>in</strong>nert aber auch den Freistaat <strong>Bayern</strong><br />

an se<strong>in</strong>e Pflicht: „Er muss se<strong>in</strong>e<br />

Verantwortung für das Naturerbe <strong>der</strong><br />

Buchenwäl<strong>der</strong> wahrnehmen.“ E<strong>in</strong>e<br />

deutliche <strong>Aus</strong>weitung <strong>der</strong> Schutzgebiete<br />

mit ungenutzten Laubwäl<strong>der</strong>n<br />

sei unersetzlich für den Artenschutz,<br />

hieß es auf e<strong>in</strong>er BN-Tagung <strong>in</strong><br />

Ebrach. Aber <strong>Bayern</strong> h<strong>in</strong>ke auf dem<br />

Gebiet <strong>der</strong> Biodiversität <strong>in</strong> Deutschland<br />

weit h<strong>in</strong>terher. Die auf <strong>Bund</strong>esebene<br />

formulierte nationale Strategie<br />

werde im Freistaat überhaupt<br />

nicht wahrgenommen.<br />

Für Detl<strong>ev</strong> Drenckhahn, <strong>der</strong> Präsident<br />

<strong>der</strong> deutschen Sektion des<br />

World Wildlife Funds (WWF), hat<br />

<strong>der</strong> Steigerwald weltweit die Bedeutung<br />

e<strong>in</strong>es Schrittmachers zur<br />

Bewahrung des Naturerbes. „Das<br />

Schicksal des Amazonas entscheidet<br />

sich auch im Steigerwald“, so<br />

<strong>der</strong> Würzburger Hochschullehrer,<br />

<strong>der</strong> mit dem WWF heuer beraten<br />

will, wie man e<strong>in</strong>em Nationalpark <strong>in</strong><br />

Franken näher kommt. Die Gegner<br />

haben viel E<strong>in</strong>fluss <strong>in</strong> Landtag und<br />

Staatsregierung. Der CSU-Abgeordnete<br />

Gerhard Eck, Vorsitzen<strong>der</strong> des<br />

Vere<strong>in</strong>s „Unser Steigerwald“, ist <strong>in</strong>zwischen<br />

Vorsitzen<strong>der</strong> des Landtagsausschusses<br />

für Landwirtschaft<br />

und Forsten. „Wir werden von Ideologen<br />

überrannt“, behauptet er. Und<br />

<strong>der</strong> Landrat Harald Leitherer fügte<br />

h<strong>in</strong>zu: „Der <strong>Bund</strong> <strong>Naturschutz</strong> hat<br />

die Buchen im Steigerwald nicht gepflanzt<br />

und gepflegt.“<br />

Hugo Molter


BN aktuell<br />

Teil 2 des Fachartikels. Teil 1 ist <strong>in</strong> Brennessel 1/2008 erschienen.<br />

Projekt Tagfalter-Monitor<strong>in</strong>g (2)<br />

Wie Beobachtungen zeigen, s<strong>in</strong>d die<br />

Arten <strong>der</strong> ersten drei Lebensraumtypen<br />

tendenziell <strong>in</strong> den letzten Jahren<br />

zurückgegangen, während die Arten<br />

<strong>der</strong> Kulturflächen, <strong>in</strong> erster L<strong>in</strong>ie die<br />

Kohl- und Raps-Weißl<strong>in</strong>ge, zugenommen<br />

haben. Dem wi<strong>der</strong>spricht<br />

nicht die Tatsache, dass manche Arten<br />

aus den Gruppen 1-3 <strong>in</strong> e<strong>in</strong>zelnen<br />

Jahren und auf manchen Flächen<br />

starke Individuenstärken erreichen<br />

(Hauhechelbläul<strong>in</strong>g, Dickkopffalter).<br />

Der Trend lässt sich durch e<strong>in</strong>e<br />

<strong>in</strong>tensivierte Landwirtschaft erklären,<br />

im Zuge <strong>der</strong>er magere Flächen<br />

durch Düngung umwandelt werden,<br />

Waldrän<strong>der</strong> umgebrochen und Gehölzstrukturen<br />

vernichtet werden,<br />

um verme<strong>in</strong>tlich ökonomischer wirtschaften<br />

zu können.<br />

Die Erklärung des Artenrückganges<br />

mit dem Verschw<strong>in</strong>den <strong>der</strong> Raupen-<br />

Fraßpflanzen ist e<strong>in</strong>leuchtend, doch<br />

stellt sich hier e<strong>in</strong> grundlegendes<br />

Problem: Es fehlt <strong>in</strong> <strong>der</strong> Regel an<br />

fundiertem Datenmaterial über e<strong>in</strong>e<br />

ausreichende Zeitspanne h<strong>in</strong>weg.<br />

Denn e<strong>in</strong>erseits erschweren Faktoren<br />

wie beispielsweise jahreszeitliche<br />

Temperaturschwankungen, Regenperioden<br />

und Parasitismus die<br />

<strong>Aus</strong>prägung klarer Trends. An<strong>der</strong>erseits<br />

besitzen die wenigsten Tagfalterarten<br />

nur e<strong>in</strong>e Generation im Jahr<br />

wie Perlmutter- und Scheckenfalter.<br />

Die meisten Arten h<strong>in</strong>gegen haben<br />

bis zu drei und mehr Generationen,<br />

wie beispielsweise die Kohlweißl<strong>in</strong>ge<br />

und <strong>der</strong> Hauhechelbläul<strong>in</strong>g.<br />

Belastbare <strong>Aus</strong>sagen lassen sich nur<br />

aus <strong>der</strong> Analyse von langjährig gewonnenem<br />

Datenmaterial treffen.<br />

<strong>Aus</strong> diesem Grund wurde das „Tagfalter-Monitor<strong>in</strong>g<br />

Deutschland“ <strong>in</strong>s<br />

Leben gerufen. Die fachliche Leitung<br />

liegt beim Helmholtz-Zentrum<br />

für Umweltforschung – UFZ <strong>in</strong> Halle<br />

und Leipzig. Das Monitor<strong>in</strong>g wurde<br />

2005 im Rahmen <strong>der</strong> Aktion „Abenteuer<br />

Schmetterl<strong>in</strong>g“ gestartet und<br />

wird R zukünftig unterstützt durch den<br />

NABU (www.nabu.de), den <strong>Bund</strong><br />

(www.bund.de) und die <strong>Bund</strong>esarbeitsgruppe<br />

(BAG) Schmetterl<strong>in</strong>g.<br />

Wie wird bei <strong>der</strong> Datenerhebung<br />

vorgegangen?<br />

Die Methode <strong>der</strong> Transekt-Erfassung<br />

In langsamem Tempo wird e<strong>in</strong><br />

Transekt, also e<strong>in</strong> def<strong>in</strong>ierter Weg<br />

bestimmter Lage und Länge, vom<br />

Beobachter abgeschritten. Dieser<br />

notiert alle Tagfalter, die l<strong>in</strong>ks und<br />

rechts des Weges, sowie davor und<br />

darüber zu sehen s<strong>in</strong>d. E<strong>in</strong> Transekt<br />

kann wenige hun<strong>der</strong>t Meter bis zu<br />

e<strong>in</strong>em Kilometer lang se<strong>in</strong> und wird<br />

<strong>in</strong> 50 Meter-Abschnitte unterteilt.<br />

Daten zu diesem Transekt, wie etwa<br />

die Lage <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er topographischen<br />

Karte 1:25 000, Längen- und Breitengrad,<br />

Exposition und Pflegeart,<br />

werden auf separaten Transektbögen<br />

festgehalten.<br />

Die Begehungen werden bei geeigneten<br />

Bed<strong>in</strong>gungen von April bis<br />

Ende September wöchentlich durchgeführt.<br />

Auf Erfassungsbögen notiert<br />

<strong>der</strong> Beobachter jeweils Datum,<br />

Uhrzeit, Temperatur, Bewölkung<br />

und W<strong>in</strong>dstärke. Falter, welche nicht<br />

e<strong>in</strong>fach zu bestimmen s<strong>in</strong>d, können<br />

bei Vorliegen e<strong>in</strong>er naturschutzfachlichen<br />

Genehmigung mit e<strong>in</strong>em Kescher<br />

e<strong>in</strong>gefangen und/o<strong>der</strong> fotografiert<br />

werden (Ober- und Unterseite).<br />

Art (late<strong>in</strong>.Name)<br />

Zitronenfalter (Gonepteryx rhamni)<br />

Tagpfauenauge (Nymphalis io)<br />

Hauhechel-Bläul<strong>in</strong>g (Polyomm. icarus)<br />

Großes Ochsenauge (Maniola jurt<strong>in</strong>a)<br />

Schachbrett (Melanargia galathea)<br />

Kl.Kohlweißl<strong>in</strong>g/ Grüna<strong>der</strong>weißl<strong>in</strong>g<br />

- 8 -<br />

Anzahl April Anzahl Mai<br />

In e<strong>in</strong>em Onl<strong>in</strong>e-Forum (www.lepiforum.de)<br />

helfen Experten bei <strong>der</strong><br />

Bestimmung weiter.<br />

Erste Ergebnisse<br />

Ochsenauge<br />

Mittlerweile, im Januar 2008, liegen<br />

die Ergebnisse aus 3 Beobachtungsjahren<br />

vor. Es g<strong>in</strong>gen bisher mehr<br />

als 300 000 E<strong>in</strong>zelnachweise <strong>in</strong> die<br />

Datenbank am Helmholtz-Zentrum<br />

e<strong>in</strong>. Doch ist es noch verfrüht, sich<br />

daraus bereits Antworten auf die e<strong>in</strong>gangs<br />

gestellten Fragen zu erhoffen.<br />

Zu groß s<strong>in</strong>d die Schwankungen <strong>in</strong><br />

den Bestandszahlen <strong>in</strong>nerhalb e<strong>in</strong>es<br />

Jahres und zwischen den Jahren.<br />

Dies lässt auf e<strong>in</strong>en großen E<strong>in</strong>fluss<br />

weiterer Faktoren schließen, von<br />

denen wir nicht unbed<strong>in</strong>gt alle kennen,<br />

Faktoren, wie etwa Temperatur,<br />

W<strong>in</strong>dbewegung, Anwesenheit von<br />

Nektarpflanzen o<strong>der</strong> Parasitierung.<br />

Wie unterschiedliche Beobachtungen<br />

desselben Begehers auf e<strong>in</strong>er<br />

identischen Transektstrecke <strong>in</strong> zwei<br />

aufe<strong>in</strong>an<strong>der</strong>folgenden Jahren aussehen<br />

können, zeigt Tabelle 2.<br />

Anzahl Juni Anzahl Juli Anzahl Aug.<br />

2006 2007 2006 2007 2006 2007 2006 2007 2006 2007<br />

( 3 ) ( 4 ) ( 3 ) ( 5 ) ( 5 ) ( 4 ) ( 4 ) ( 4 ) ( 2 ) ( 3 )<br />

1 1 1 4<br />

3 7 4 2 13 1<br />

4 63 25 7 15 62 10 3<br />

2 62 229 191 149 9 14<br />

88 147 78 39<br />

(Pierisrapae/napi) 35 40 16 22 108 179 41 22 10<br />

Tabelle 2: Vergleich <strong>der</strong> Beobachtungsergebnisse ausgewählter Tagfalterarten. Stadtnahes Transekt<br />

<strong>in</strong> Forchheim Ost, stillgelegte Lehmgrube (In Klammern: Zahl <strong>der</strong> E<strong>in</strong>zeltransekte, <strong>der</strong>en Ergebnisse<br />

aufsummiert wurden)


Um über Trends zu Gesetzmäßigkeiten<br />

und schließlich zu Lösungsansätzen<br />

zu gelangen bedarf es noch<br />

e<strong>in</strong>iger Jahre kont<strong>in</strong>uierlicher Untersuchung<br />

durch die Transektbeobachter.<br />

Wer diesen hohen E<strong>in</strong>satz nicht<br />

aufbr<strong>in</strong>gen möchte, kann als Gartenbesitzer<br />

auch auf an<strong>der</strong>e Weise<br />

Schmetterl<strong>in</strong>ge för<strong>der</strong>n.<br />

Ulrich Buchholz<br />

Literatur:<br />

Stettmer, Ch., Bräu, M., Gros, P. & O.<br />

Wann<strong>in</strong>ger (2006): Tagfalter <strong>Bayern</strong>s und<br />

Österreichs – Bay. Akad. für <strong>Naturschutz</strong> –<br />

240 S., Laufen<br />

Tagfalter-Monitor<strong>in</strong>g Deutschland:<br />

Ergebnisse 2006, unveröffentlicht<br />

Tagfalter-Monitor<strong>in</strong>g Deutschland –<br />

Machen Sie mit! Infobroschüre,<br />

Halle/Saale (2007)<br />

Interessenten für die Mitarbeit bitte melden<br />

bei Dr. Ulrich Buchholz (Tel.09191/727037)<br />

o<strong>der</strong> Rotraud Krüger (Tel.09191/95755).<br />

Gartenbesitzer verbessern<br />

die Lebensgrundlagen von<br />

Schmetterl<strong>in</strong>gen<br />

•Verzichten Sie auf Chemikalien und<br />

weitere Insektengifte<br />

•Schaffen Sie w<strong>in</strong>dgeschützte, warme<br />

Plätze durch Hecken o<strong>der</strong> Buschgruppen<br />

aus möglichst e<strong>in</strong>heimischen<br />

Gehölzen. Der nicht heimische<br />

Schmetterl<strong>in</strong>gsflie<strong>der</strong> (Buddleia) kann<br />

ebenfalls angepflanzt werden (Nektarpflanze).<br />

•Wählen Sie für Ihre Blumenbeete und<br />

Balkonkästen altbewährte, duftende<br />

Stauden aus. Achten Sie darauf, dass<br />

vom zeitigen Frühjahr bis <strong>in</strong> den späten<br />

Herbst immer etwas blüht.<br />

•Durch geeignete <strong>Aus</strong>magerungs-Maßnahmen<br />

lässt sich e<strong>in</strong>e Rasenfläche<br />

<strong>in</strong> e<strong>in</strong>e Wildblumenwiese umwandeln.<br />

Wildblumen gedeihen nur auf mageren,<br />

ungedüngten Böden. Legen Sie<br />

e<strong>in</strong>e e<strong>in</strong>schürige Blumenwiese an, die<br />

Sie im September mähen.<br />

- 9 -<br />

<strong>Aus</strong> <strong>der</strong> <strong>Kreisgruppe</strong><br />

<strong>Bund</strong> <strong>Naturschutz</strong> <strong>Kreisgruppe</strong> Forchheim<br />

Jahreshauptversammlung 2009<br />

Freitag, 24.04.2009, 19-22 Uhr, Gasthaus Schrüfer, P<strong>in</strong>zberg<br />

TAGESORDNUNG<br />

1 Begrüßung<br />

2. Vortrag „FO gentechnikfrei – 10 Gründe gegen Gentechnik“<br />

Referent: Ra<strong>in</strong>er Lichter<br />

3. Ehrungen treuer Mitglie<strong>der</strong>: 30, 40, 50 Jahre<br />

4. Genehmigung Protokoll JHV 2008<br />

5. Tätigkeitsbericht des Vorstands<br />

6. Kurzberichte <strong>der</strong> Arbeitskreise<br />

6.1. Öffentlichkeit<br />

6.2. Landschaftspflege/Amphibien<br />

6.3. Haus- und Straßensammlung<br />

6.4. Fle<strong>der</strong>maus<br />

6.5. Tagfalter<br />

6.6. <strong>Aus</strong> <strong>der</strong> Geschäftstelle<br />

6.7. Ankündigung: <strong>Aus</strong>flug Steigerwald 9.-10.5.09<br />

7. Kasse<br />

7.1. Kassenbericht<br />

7.2. Bericht Kassenprüfer<br />

8. Entlastung des Vorstands<br />

9. Haushaltsplan 2009<br />

10. Verschiedenes, Wünsche, Anregungen<br />

H<strong>in</strong>weis: Anträge für die JHV bis 19.4.2009<br />

Klausur<br />

Der Brauch besagt : Im Spätherbst trifft sich die <strong>Kreisgruppe</strong> an e<strong>in</strong>em ruhigen Ort. Diesmal war<br />

es die Landvolkshochschule Feuerste<strong>in</strong>. Sie liegt etwas abgesetzt am Waldrand, e<strong>in</strong> ruhiger Ort<br />

zum Nachdenken. Es galt über die letzten 12 Monate zu reflektieren, um daraus Schlüsse für das<br />

folgende Jahr zu ziehen. Die anstehenden Probleme wurden <strong>in</strong> Arbeitsgruppen beraten.<br />

Die Lösungsvorschläge konnten dann dem Teilnehmerkreis vorgetragen werden.<br />

Klaus Gerlach; Foto: He<strong>in</strong>rich Kattenbeck<br />

Haus- und Staßensammlung 2009<br />

Sammeleifer wird gewürdigt<br />

Karen Ullrich aus Burk sammelt seit 6 Jahren <strong>in</strong> ihrem Wohnumfeld<br />

für den <strong>Bund</strong> <strong>Naturschutz</strong>, <strong>in</strong> diesem Jahr wurde sie<br />

von Kathar<strong>in</strong>a Dittrich unterstützt. Jede nahm sich an mehreren<br />

Tagen <strong>in</strong>sgesamt 18 Stunden Zeit für unsere Sammlung.<br />

Sie kamen auf e<strong>in</strong> Sammelergebnis von 350.-€. Das ist annerkennenswert.<br />

E<strong>in</strong> kle<strong>in</strong>er <strong>Aus</strong>gleich für die Anstrengung <strong>in</strong> diesem<br />

kurzen Zeitraum werden K<strong>in</strong>obesuche mit den BN- Gutsche<strong>in</strong>en<br />

se<strong>in</strong>.


<strong>Aus</strong> <strong>der</strong> <strong>Kreisgruppe</strong><br />

<strong>Aus</strong> <strong>der</strong> Geschäftsstelle<br />

Anlaufstelle für alle Themen zu<br />

Umwelt und Artenschutz: Ob Schüler,<br />

die e<strong>in</strong>e Facharbeit vorbereiten,<br />

Zeitungsredakteure, die schnell e<strong>in</strong>en<br />

Beitrag zum Artenschutz verfassen<br />

wollen, Hilfesuchende bei<br />

Umweltproblemen, Interessenten<br />

für die Mobicard o<strong>der</strong> e<strong>in</strong>fach Menschen,<br />

die sich für die Arbeit des BN<br />

<strong>in</strong>teressieren, alle kl<strong>in</strong>geln <strong>in</strong> <strong>der</strong><br />

Klosterstr.17, 2.Stock und werden<br />

freundlich empfangen und <strong>in</strong> ihren<br />

Anliegen unterstützt.<br />

Die Mitarbeiter/<strong>in</strong>nen <strong>der</strong> Geschäftsstelle<br />

haben viel zu tun, denn<br />

neben den exemplarisch genannten<br />

spontanen Sachen läuft hier die<br />

Organisation <strong>der</strong> Landschaftspfle-<br />

ANZEIGEN<br />

g<strong>ev</strong>orhaben, die Vorbereitung von<br />

Aktionen aller Art wie Haus- und<br />

Straßensammlung, Umweltk<strong>in</strong><strong>der</strong>fest,<br />

Bauernmarkt, CONSUMEN-<br />

TA, Obstwiesenfest, Info-Tische<br />

u.a. Verwaltungsaufgaben wie die<br />

Buchhaltung, die Betreuung <strong>der</strong><br />

Mitglie<strong>der</strong>datei, die Anfertigung des<br />

Pressespiegels, die Verteilung von<br />

E<strong>in</strong>ladungen und Nachrichten, die<br />

per Post o<strong>der</strong> E-Mail here<strong>in</strong>kommen<br />

und vieles an<strong>der</strong>e mehr halten die<br />

Besetzung <strong>in</strong> Atem.<br />

Unser Zivi Peter Müller, <strong>der</strong> e<strong>in</strong>en<br />

wirklich tollen Job gemacht hat, ist<br />

schon wie<strong>der</strong> auf dem Absprung. Se<strong>in</strong>e<br />

Zeit endet am 31.3.09. E<strong>in</strong> neuer<br />

Zivi-Mitarbeiter, Andreas Welker ist<br />

- 10 -<br />

schon unter Vertrag ab 1.7.09. In <strong>der</strong><br />

Zwischenzeit wird es e<strong>in</strong> bisschen<br />

eng mit <strong>der</strong> Arbeitskraft. Erfreulicherweise<br />

wurde Sandra Kle<strong>in</strong> verlängert<br />

und bleibt noch bis Anfang<br />

Juli 09 bei uns. E<strong>in</strong> Glück, denn Sandra<br />

packt an, wo es gebraucht wird.<br />

Es ist e<strong>in</strong>e gute Gelegenheit, den<br />

treuen Mitarbeiter<strong>in</strong>nen Helga<br />

Wurmthaler, Helga Stodden und<br />

Monika Schwehm zu danken. Ohne<br />

sie würde öfters e<strong>in</strong> „Vakuum“ auftreten.<br />

Und natürlich, das Kernteam<br />

Edith Fießer und Ingrid Neubauer ist<br />

auch immer mit voller Zuwendung<br />

für die Besucher da.<br />

Frie<strong>der</strong> Oehme


Zivildienst <strong>in</strong> und an <strong>der</strong> Landschaft<br />

Wir verwalten viele naturschutzfachlich<br />

wertvolle Flächen, die von<br />

Kreis- o<strong>der</strong> Ortsgruppen gepflegt<br />

werden. Diese Pflegemaßnahmen<br />

übernehmen unsere ehrenamtlichen<br />

Helfer, die von örtlichen Landwirten<br />

unterstützt werden. Bei Engpässen<br />

spr<strong>in</strong>gt <strong>der</strong> Zivildienstleistende mit<br />

Motormäher und Motorsense e<strong>in</strong>.<br />

Im Jahr 2008 war das Peter Müller,<br />

<strong>der</strong> mit großem Engagement se<strong>in</strong>en<br />

Dienst bis Ende März 09 abgeleistet<br />

hat. Auf 30 Flächen konnte er sich<br />

mit Kraft und <strong>Aus</strong>dauer e<strong>in</strong>br<strong>in</strong>gen.<br />

Hier se<strong>in</strong> Bericht:<br />

Die Flächen s<strong>in</strong>d sehr unterschiedlich<br />

<strong>in</strong> <strong>der</strong> Vegetation. Auf vielen<br />

1000 qm Trockenrasen - die <strong>der</strong><br />

Nachpflege im Sommer bedürfen -<br />

aber auch bei Feuchtbiotopen und<br />

an Weihern konnte ich zur Verbesserung<br />

beitragen. Unter Landschaftspflege<br />

versteht man auch das regelmäßige<br />

Mähen, das Entbuschen und<br />

Die Fle<strong>der</strong>mäuse im Visier<br />

Die Fle<strong>der</strong>maus-Monitor<strong>in</strong>g-Gruppe<br />

hat im zurückliegenden Halbjahr e<strong>in</strong>e<br />

erfreuliche Grund<strong>in</strong>vestitionsphase<br />

absolviert. Zwei Batcor<strong>der</strong>, Computer,<br />

Zubehör und Software konnten<br />

angeschafft werden. Die Sponsoren<br />

waren: Landkreis Forchheim, Oberfrankenstiftung,<br />

Schöffel-Stiftung,<br />

Stadt Forchheim, Landesbund für<br />

Vogelschutz, Staatsforstbetrieb und<br />

Bayerischen Bauernverband. Damit<br />

kann <strong>der</strong> Monitor<strong>in</strong>g-Betrieb aufgenommen<br />

werden, wenn auch noch<br />

weitere Batcor<strong>der</strong> und Software auf<br />

<strong>der</strong> Wunschliste stehen.<br />

Anlässlich von zwei w<strong>in</strong>terlichen<br />

Kellerbegehungen (Ramstertal,<br />

3.11.08 und Schotterfeld, 30.1.09)<br />

den Schnitt von Weiden (Lützelsdorf).<br />

E<strong>in</strong>ige Flächen werden - entsprechend<br />

Pflegeplan - nur alle 2-3<br />

Jahre bearbeitet.<br />

Ab Juli kommen Balkenmäher und<br />

Motorsense sehr häufig zum E<strong>in</strong>satz.<br />

Sehr viele Arbeitsstunden habe ich<br />

so dem „Kle<strong>in</strong>en Walberla“ gewidmet.<br />

Diese Fläche nahe des eigentlichen<br />

Walberla ist e<strong>in</strong>e <strong>der</strong> schönsten<br />

im Spektrum des BN. Auch darf man<br />

das Obstsortenmuseum bei Kasberg<br />

nicht vergessen. Dort fällt für den<br />

Zivi immer wie<strong>der</strong> Arbeit an.<br />

Natürlich gibt es auch Flächen, bei<br />

denen ich froh war , wenn sie endlich<br />

geschafft waren. Bei jener nahe<br />

Nie<strong>der</strong>mirsberg werden bei je<strong>der</strong><br />

Anfahrt nur Teilabschnitt bearbeitet,<br />

dann aber immer e<strong>in</strong> an<strong>der</strong>er. Me<strong>in</strong>e<br />

größte Aufgabe <strong>in</strong> Sachen Landschaftspflege<br />

war <strong>der</strong> ehemalige<br />

Ste<strong>in</strong>bruch bei Rüssenbach. Er war<br />

seit e<strong>in</strong>igen Jahren nicht mehr gepflegt<br />

worden. Nicht nur, dass die<br />

- 11 -<br />

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wurden die Geräte ausprobiert<br />

und die ersten<br />

Aufnahmen gemacht.<br />

Während <strong>in</strong> den Kellern<br />

schlafende Tiere bestaunt werden<br />

konnten, waren im Umfeld <strong>der</strong><br />

Keller Fle<strong>der</strong>mausrufe für den Batcor<strong>der</strong><br />

wahrnehmbar.<br />

Am 5.3.09 traf sich die Gruppe zu e<strong>in</strong>er<br />

Sitzung im Landratsamt <strong>in</strong> Ebermannstadt<br />

und hat die Vorbereitung<br />

für das Monitor<strong>in</strong>g an festen Standorten<br />

aufgenommen. Es wurde e<strong>in</strong>e<br />

Liste mit Standorten, des gesamten<br />

Landkreises, zusammengetragen.<br />

Die Standorte werden nun dokumentiert<br />

und e<strong>in</strong>zelnen Mitglie<strong>der</strong>n<br />

zur Betreuung zugeordnet.<br />

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<strong>Aus</strong> <strong>der</strong> <strong>Kreisgruppe</strong><br />

Fläche riesig war, sie war auch stark<br />

zugewuchert. Zum Glück hatte ich<br />

dabei sehr gute Unterstützung, sodass<br />

wir doch gut vorankamen.<br />

Dies waren jetzt e<strong>in</strong>ige Beispiele<br />

aus me<strong>in</strong>em Alltag als Landschaftspfleger.<br />

Im Jahr 2008 habe ich viele<br />

Flächen kennen gelernt. Die Landschaftspflege<br />

ist manchmal e<strong>in</strong>e sehr<br />

schwere Arbeit, aber mir hat sie viel<br />

Spaß gemacht. Die Landschaftspflege<br />

ist schließlich wichtig zum Erhalt<br />

des Lebensraumes von Pflanzen und<br />

Tieren und <strong>der</strong> Vielfalt unserer Natur.<br />

Peter Müller, Zivildienstleisten<strong>der</strong><br />

(01.07.08-31.03.09)<br />

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Die <strong>Aus</strong>gabeliste des <strong>Aus</strong>werteprogramms<br />

Lei<strong>der</strong> musste die Gruppe <strong>in</strong> ihrer<br />

Sitzung am 5.3. auch e<strong>in</strong>e sehr traurige<br />

Nachricht zur Kenntnis nehmen.<br />

Prof. Dr. Otto von Helversen von <strong>der</strong><br />

Universität Erlangen - <strong>in</strong>ternational<br />

angesehener Fle<strong>der</strong>mausforscher<br />

und wissenschaftlicher Begleiter unseres<br />

Projekts - ist unerwartet verstorben.<br />

Die Anwesenden haben se<strong>in</strong>er<br />

gedacht. Die guten Kontakte zu<br />

e<strong>in</strong>er Anzahl von Schülern des Verstorbenen<br />

sollen für das Projekt weiterh<strong>in</strong><br />

genutzt werden.<br />

Frie<strong>der</strong> Oehme


<strong>Aus</strong> <strong>der</strong> <strong>Kreisgruppe</strong><br />

CONSUMENTA 2008 – <strong>der</strong> Samstag hatte es <strong>in</strong> sich<br />

Alle Jahre wie<strong>der</strong>, – aber 2008 ganz<br />

beson<strong>der</strong>s reichlich – wachsen die<br />

Äpfel und liefern e<strong>in</strong>en köstlichen<br />

Saft. Und alle Jahre wie<strong>der</strong> ist es<br />

wichtig, den Menschen zu raten,<br />

doch den guten Saft aus den e<strong>in</strong>heimischen<br />

Äpfeln, und sogar noch<br />

den ungespritzten zu konsumieren.<br />

Auf e<strong>in</strong>er anstrengenden Messe lässt<br />

man sich das als Besucher gerne sagen,<br />

kann man doch gleich e<strong>in</strong> Glas<br />

davon tr<strong>in</strong>ken, für e<strong>in</strong>en kle<strong>in</strong>en runden<br />

Euro. Viele Äpfel waren wie<strong>der</strong><br />

<strong>in</strong> natura zu sehen. Das Beson<strong>der</strong>e<br />

daran war, dass erstmals 30 Sorten<br />

von den eigenen Bäumen kamen.<br />

Aber auch die Logistik hat e<strong>in</strong>en<br />

Fortschritt zu verzeichnen. E<strong>in</strong>e<br />

Gläserspülmasch<strong>in</strong>e tat brav ihren<br />

Dienst, hat zwar etwas gekostet,<br />

aber das Standpersonal war begeistert.<br />

Um es gleich zu sagen, die Gesamtabrechnung<br />

fiel durchaus positiv<br />

aus. Aber, aber, die Messe schien<br />

diesmal etwas lahm zu laufen, war<br />

doch auch das Wetter schön und es<br />

waren ke<strong>in</strong>e Schulferien.<br />

Dann kam <strong>der</strong> letzte Samstag, Familie<br />

Wölfel aus Letten war mit reich-<br />

ANZEIGE<br />

lich Personal angereist. Und das<br />

war gut, denn wie wenn alle Leute<br />

sich diesen Tag vorgemerkt hätten,<br />

lief e<strong>in</strong>e „Flutwelle“ über die Messe.<br />

Der Apfelsaft konnte gar nicht<br />

schnell genug e<strong>in</strong>gegossen werden,<br />

solchen Durst hatten die vielen Besucher.<br />

Am Ende des Tages war doppelt<br />

so viel des kostbaren Elixiers<br />

ausgeschenkt wie an an<strong>der</strong>en Tagen.<br />

Und noch mal e<strong>in</strong> Lob <strong>der</strong> Spülmasch<strong>in</strong>e!<br />

Bleibt noch zu berichten, dass unser<br />

Thema „Streuobstwiese“ wie<strong>der</strong><br />

gut angekommen ist und <strong>in</strong> den Medien<br />

Beachtung fand. Zweimal war<br />

- 12 -<br />

Frie<strong>der</strong> mit Apfelkörben beim Forum<br />

<strong>der</strong> Nürnberger Nachrichten dabei.<br />

Selbst <strong>der</strong> Bayerische Rundfunk<br />

zeigte Interesse.<br />

Herzlicher Dank geht an dieser Stelle<br />

an alle Messehelfer: Helga Stodden<br />

und Helga Wurmthaler, die treuen<br />

Künstler<strong>in</strong>nen beim Stand-Schmücken,<br />

Christoff Kovarik, Rolf Sund,<br />

Maria Westerholdt, Andreas Knauer,<br />

He<strong>in</strong>er Querfurth, Simone Ferl<strong>in</strong>,<br />

Helga Schramm, Lucie Kaus, Gerl<strong>in</strong>de<br />

Heid, Gudrun Richter-Vogel, Peter<br />

Müller, Kerst<strong>in</strong> Müller, Roswitha<br />

Gropper, Theres Häuser, Rosa Fees,<br />

Christian Rösch, Helmut Schwengber,<br />

Hans Thiem, Isolde Oehme,<br />

Monika Schwehm, Sab<strong>in</strong>e Trautner,<br />

Gerhard Koch, He<strong>in</strong>rich Kattenbeck,<br />

Johannes Hluchy, Andrea Wölfel,<br />

Helga Wölfel, Erw<strong>in</strong> Wölfel, Ulrike<br />

Gebhardt, Petra Gebhardt, Thomas<br />

Gebhardt, Monika F<strong>in</strong>kes, Karl Krolopper,<br />

Hildegard Krolopper, Sebastian<br />

Krolopper, Siegl<strong>in</strong>de Werner.<br />

Frie<strong>der</strong> Oehme


E<strong>in</strong> Insektenhotel für die Obstwiese<br />

Das Apfeljahr 2008 war gut. Zum<br />

ersten Mal konnten wir e<strong>in</strong>e reiche<br />

Ernte e<strong>in</strong>br<strong>in</strong>gen. 30 Sorten Äpfel<br />

waren gereift - e<strong>in</strong>ige lieferten<br />

mehrere Kisten Früchte. So stand<br />

e<strong>in</strong>em fröhlichen Obstwiesenfest<br />

am 12.10.08 nichts mehr im Wege<br />

- o<strong>der</strong>? Ja, halt, es herrschte dichter<br />

Nebel, so dicht, dass e<strong>in</strong>e Familie<br />

den Platz tatsächlich nicht erkannt<br />

hat und wie<strong>der</strong> nach Hause<br />

fuhr. Schade, denn es<br />

gab leckere Gulaschsuppe<br />

aus dem Kessel im Dreifuß<br />

über e<strong>in</strong>em Lagerfeuer,<br />

alles von Familie Wölfel<br />

mitgebracht. Selbstgebackene<br />

Kuchen wurden ausgepackt,<br />

Kaffee wartete <strong>in</strong> Thermoskannen<br />

und Biobauer Schmitt aus<br />

Mittelehrenbach hatte e<strong>in</strong>en Kanister<br />

mit 6 l frisch gepresstem Apfelsaft<br />

gespendet.<br />

Folgende 25 Sorten Äpfel konnten<br />

<strong>in</strong> <strong>der</strong> von Frie<strong>der</strong> Oehme aufgebauten<br />

Apfelausstellung bewun<strong>der</strong>t<br />

und gekostet werden: Pr<strong>in</strong>z Albrecht<br />

von Preußen, Goldparmäne,<br />

Apfel von Croncels, Grahams Jubiläumsapfel,<br />

Geheimrat Oldenburg,<br />

Schweizer Orangenapfel, Dülmener<br />

Rosenapfel, Charlamovsky, W<strong>in</strong>ter-<br />

Glockenapfel, Reichtragen<strong>der</strong> vom<br />

Zenngrund, Kaiser Wilhelm, Er-<br />

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bachhofer We<strong>in</strong>apfel, Riesenboiken,<br />

Rote Sternrenette, Roter Eiserapfel,<br />

Brettacher, Cox’ Orange, Schöner<br />

aus Wiltshire, Danziger Kantapfel,<br />

Maunzenapfel, Gewürzluiken, Zuccalmaglio,<br />

Roter W<strong>in</strong>terkalvill, Korb<strong>in</strong>iansapfel,<br />

Öhr<strong>in</strong>ger Blutstreifl<strong>in</strong>g.<br />

Kl<strong>in</strong>gende Namen fürwahr, je<strong>der</strong><br />

Apfel war schließlich e<strong>in</strong>mal <strong>der</strong><br />

Stolz e<strong>in</strong>es Züchters, teilweise<br />

vor 100 Jahren o<strong>der</strong><br />

gar vor 200 Jahren. Heute<br />

ist dieser Glanz e<strong>in</strong><br />

wenig verblichen. Die<br />

Bäume stehen <strong>in</strong> Reihen<br />

nebene<strong>in</strong>an<strong>der</strong>, wie <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er<br />

Sammlung die Raritäten...<br />

Aber wenn man unter e<strong>in</strong>em<br />

von ihnen steht, die Früchte betrachtet,<br />

den Duft <strong>der</strong> Äpfel wahrnimmt<br />

und e<strong>in</strong> wenig träumt, dann kann es<br />

schon se<strong>in</strong>, dass <strong>der</strong> alte Stolz e<strong>in</strong>en<br />

feierlich umfängt...<br />

Dann kam die große Attraktion: E<strong>in</strong><br />

PKW mit hoch aufgeladenem Anhänger<br />

näherte sich. Edi Zöbele<strong>in</strong><br />

hatte e<strong>in</strong> stattliches Insektenhotel für<br />

die Obstanlage gebaut und brachte<br />

dieses zur Aufstellung. Das Insektenhotel<br />

ist e<strong>in</strong> überdachter Stän<strong>der</strong><br />

mit verschiedensten Lochste<strong>in</strong>en,<br />

Holzstücken und Schilfbündeln, wo<br />

Insekten, z.B. Wildbienen, röhren-<br />

- 13 -<br />

<strong>Aus</strong> <strong>der</strong> <strong>Kreisgruppe</strong><br />

förmige Nistplätze angeboten werden.<br />

Unter großer Anteilnahme und<br />

Mithilfe auch <strong>der</strong> K<strong>in</strong><strong>der</strong> wurde<br />

das stattliche Bauwerk aufgestellt.<br />

Und gewissermaßen als Willkommensgruß<br />

für die Insekten hat He<strong>in</strong>er<br />

Querfurth gleich e<strong>in</strong> kle<strong>in</strong>es Gewürzgärtchen<br />

angelegt.<br />

Schließlich kam noch e<strong>in</strong>e Abordnung<br />

vom Gartenbauvere<strong>in</strong> Heroldsbach<br />

zu Besuch, um die Anlage zu<br />

besichtigen. Als Gastgeschenk hatten<br />

sie e<strong>in</strong>en Apfelbaum <strong>der</strong> Sorte “Geflammter<br />

Kard<strong>in</strong>al” mitgebracht, <strong>der</strong><br />

sogleich gepflanzt wurde. Auch die<br />

Experten des Gartenbauvere<strong>in</strong>s waren<br />

von <strong>der</strong> Anlage angetan. In den<br />

folgenden Tagen haben dann Frie<strong>der</strong><br />

und Zivi Peter Müller die Apfelernte<br />

vollends e<strong>in</strong>gebracht. E<strong>in</strong> großes<br />

Regal haben sie dafür gebaut, das <strong>in</strong><br />

<strong>der</strong> Garage steht. Viele Äpfel wurden<br />

<strong>in</strong> die Kelter gebracht, aber die<br />

schönsten Exemplare von je<strong>der</strong> Sorte<br />

wurden e<strong>in</strong>gelagert und haben die<br />

Geschäftsstelle bis <strong>in</strong> den März h<strong>in</strong>e<strong>in</strong><br />

mit Äpfeln versorgt.<br />

Frie<strong>der</strong> Oehme


<strong>Aus</strong> den Ortsgruppen<br />

Ebermannstadt<br />

Rüssenbacher Ste<strong>in</strong>bruch<br />

entbuscht<br />

Freiwillige Helfer des <strong>Bund</strong> <strong>Naturschutz</strong>es<br />

entbuschten <strong>in</strong> mehrtägiger<br />

Arbeit weite Teile des ehemaligen<br />

Rüssenbacher Ste<strong>in</strong>bruches. Zwischen<br />

den bee<strong>in</strong>druckenden Wachol<strong>der</strong>büschen<br />

breiteten sich <strong>in</strong> den<br />

vergangenen Jahren auf dem Magerrasen<br />

flächige Schlehen-, Rosen-<br />

und Haselbestände aus, denen nur<br />

noch die Motorsense E<strong>in</strong>halt gebieten<br />

konnte. Es galt den beson<strong>der</strong>en<br />

Charakter dieses Trockenstandortes<br />

und se<strong>in</strong>e Bedeutung für selten gewordene<br />

Tier- und Pflanzenarten<br />

wie<strong>der</strong>herzustellen.<br />

Die <strong>in</strong> Zeiten ausgeprägter Schafbeweidung<br />

weit verbreiteten Magerrasen<br />

s<strong>in</strong>d seit den gravierenden<br />

Umwälzungen <strong>in</strong> <strong>der</strong> Landwirtschaft<br />

<strong>in</strong> den vergangenen Jahrzehnten rar<br />

geworden. Sie zeichnen sich, wie im<br />

Rüssenbacher Ste<strong>in</strong>bruch gut zu erkennen,<br />

durch e<strong>in</strong>en flachgründigen,<br />

nährstoffarmen und sehr trockenen<br />

Boden aus, <strong>der</strong> seltenen Pflanzen wie<br />

<strong>der</strong> Küchenschelle, e<strong>in</strong>er Vielzahl<br />

Orchideen und blühen<strong>der</strong> Kräuter<br />

als Standort dienen. Diese wie<strong>der</strong>um<br />

bilden die Lebensgrundlage unzähliger<br />

Insekten, darunter Schmetterl<strong>in</strong>ge<br />

und Bienen, die <strong>in</strong> unserer, von<br />

<strong>in</strong>tensiver Landwirtschaft geprägten<br />

Landschaft kaum noch ganzjährig<br />

Blüten als Nektarquelle f<strong>in</strong>den, da<br />

immer mehr Hecken und blühende<br />

Ra<strong>in</strong>e entlang <strong>der</strong> Fel<strong>der</strong> verschw<strong>in</strong>den.<br />

Der Erhalt von Rückzugsräumen<br />

wie dem Rüssenbacher Ste<strong>in</strong>bruch<br />

<strong>in</strong> <strong>Aus</strong>prägung e<strong>in</strong>es artenreichen<br />

Magerrasens ist daher von unschätzbarem<br />

Wert. Gleichzeitig ist <strong>der</strong><br />

Ste<strong>in</strong>bruch aber auch e<strong>in</strong> anschauliches<br />

Beispiel für die eigenständige<br />

Dynamik von natürlichen Lebensgeme<strong>in</strong>schaften<br />

an e<strong>in</strong>em Standort.<br />

Im Verlauf <strong>der</strong> Jahre erfolgt e<strong>in</strong><br />

fließen<strong>der</strong> Wechsel <strong>in</strong> <strong>der</strong> Artenzusammensetzung<br />

bei gleichzeitiger<br />

Verän<strong>der</strong>ung <strong>der</strong> Wasser- und Nährstoffverhältnisse.<br />

Die zunehmend<br />

bessere Nährstoffausstattung durch<br />

Ablagerung von Streu und e<strong>in</strong>setzen<strong>der</strong><br />

Bodenbildung und die Verr<strong>in</strong>gerung<br />

von <strong>Aus</strong>waschungsverlusten<br />

und höherem Wasserangebot<br />

ermöglicht an<strong>der</strong>en, nährstofflieben-<br />

den Pflanzenarten die Besiedelung.<br />

Diese Entwicklung kann <strong>in</strong> den steileren<br />

Bereichen des Ste<strong>in</strong>bruches <strong>in</strong><br />

den nächsten Jahren weiter verfolgt<br />

werden. Man darf gespannt se<strong>in</strong>…<br />

Dirk Doppelste<strong>in</strong><br />

Effeltrich-Poxdorf<br />

Schmetterl<strong>in</strong>gsexkursion<br />

am Hetzleser Berg<br />

Am letzten Sonntag im Juli 2008<br />

fand am Hetzleser Berg e<strong>in</strong>e Veranstaltung<br />

statt, die den e<strong>in</strong>heimischen<br />

Schmetterl<strong>in</strong>gen und ihren Lebensräumen<br />

gewidmet war. Herr Arnulf<br />

Kopp, <strong>der</strong> sich als Hobby-Schmetterl<strong>in</strong>gskundler<br />

am Tagfalter-Monitor<strong>in</strong>g<br />

beteiligt, führte e<strong>in</strong>e Gruppe<br />

von elf Naturfreunden am Südhang<br />

- 14 -<br />

des Hetzleser Berges zu e<strong>in</strong>er Reihe<br />

von Schmetterl<strong>in</strong>gsbiotopen. Aufgesucht<br />

wurden z.B. mehrere Waldwege,<br />

zwei Waldlichtungen, e<strong>in</strong>e Mähwiese<br />

sowie e<strong>in</strong> Jura-Ste<strong>in</strong>bruch mit<br />

Halbtrockenrasen.<br />

Da das Wetter warm und sonnig<br />

war, konnten viele Schmetterl<strong>in</strong>ge<br />

beobachtet werden. Die Teilnehmer<br />

waren begeistert vom Artenreichtum<br />

und <strong>der</strong> großen Anzahl <strong>der</strong> Falter<br />

am Hetzleser Berg. Beson<strong>der</strong>s <strong>in</strong>teressant<br />

war <strong>der</strong> Halbtrockenrasen<br />

im Ste<strong>in</strong>bruch, da dort auch seltene,<br />

wärmeliebende Schmetterl<strong>in</strong>ge vorkommen.<br />

Lei<strong>der</strong> droht dieser wertvolle<br />

Lebensraum immer mehr zu<br />

verbuschen, was <strong>in</strong> wenigen Jahren<br />

unweigerlich zu e<strong>in</strong>em Verschw<strong>in</strong>den<br />

dieser seltenen Arten führen<br />

wird, falls ke<strong>in</strong>e Gegenmaßnahmen<br />

ergriffen werden.<br />

Im Anschluss an die Exkursion hielt<br />

Herr Kopp <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er Gastwirtschaft<br />

<strong>der</strong> Ortschaft Hetzles noch e<strong>in</strong>en<br />

Powerpo<strong>in</strong>t-Vortrag zum Tagfalter-<br />

Monitor<strong>in</strong>g und den Schmetterl<strong>in</strong>gen<br />

am Hetzleser Berg. Auch dieser kam<br />

bei den Beteiligten <strong>der</strong> Veranstaltung<br />

gut an, da er viel Wissenswertes zum<br />

Thema Schmetterl<strong>in</strong>ge <strong>in</strong> anschaulicher<br />

Form vermittelte.<br />

Arnulf Kopp<br />

Forchheim<br />

Wechsel im Vorsitz <strong>der</strong><br />

Ortsgruppe Forchheim<br />

Professor Dr. Ulrich Zenneck gab<br />

aus Anlass <strong>der</strong> diesjährigen Hauptversammlung<br />

se<strong>in</strong> Amt als 1.Vorsitzen<strong>der</strong><br />

<strong>der</strong> Ortsgruppe Forchheim<br />

an Dr. Ulrich Buchholz ab. Ulrich<br />

Zenneck hatte dieses Amt seit 1997<br />

<strong>in</strong>ne und war von 1996 bis 2003<br />

zusätzlich als Stadtrat <strong>der</strong> Stadt<br />

Forchheim tätig. Er hat sich durch<br />

se<strong>in</strong> vielfältiges Engagement um die<br />

Stadt verdient gemacht, gerade wegen<br />

se<strong>in</strong>es manchmal unbequemen,<br />

aber stets kompetenten Auftretens.<br />

Ob <strong>in</strong> Sachen Hangbebauung, <strong>Aus</strong>weisung<br />

von Gewerbegebieten o<strong>der</strong><br />

Südumgehung - er prägte nachhaltig


das Entwicklungskonzept des BN.<br />

Gleichzeitig galt und gilt se<strong>in</strong>e Liebe<br />

<strong>der</strong> Natur und den Menschen <strong>der</strong><br />

Fränkischen Schweiz. Wer ihn auf<br />

den zahlreichen Wan<strong>der</strong>ungen des<br />

BN, den Exkursionen „Essen aus <strong>der</strong><br />

Region“, den Bach- und Pilzexkursionen<br />

erleben durfte, war bee<strong>in</strong>druckt<br />

von se<strong>in</strong>en vielfältigen Talenten.<br />

Ulrich Zenneck wird dem Vorstand<br />

<strong>der</strong> Ortsgruppe Forchheim auch weiterh<strong>in</strong><br />

angehören und dessen Arbeit<br />

unterstützen. Wir danken ihm für die<br />

gute Arbeit im Dienste des <strong>Naturschutz</strong>es.<br />

Für den Vorstand: Ulrich Buchholz<br />

Pflegee<strong>in</strong>satz auswärts<br />

Freiwillige Helfer s<strong>in</strong>d immer willkommen,<br />

auch solche aus Forchheim.<br />

Hier e<strong>in</strong>e kurze Pause bei <strong>der</strong><br />

Landschaftspflege. Michael Mart<strong>in</strong><br />

und Albert Fießer dezimierten den<br />

Erlenaufwuchs im Flachmoor Dobenreuth<br />

Ramadama<br />

an den Örtlbergweihern<br />

Sieht man sich <strong>in</strong> Stadt und am Stadtrand<br />

etwas genauer um, so kann man<br />

sich des E<strong>in</strong>drucks nicht erwehren,<br />

dass es e<strong>in</strong>ige Mitbürger nicht sehr<br />

genau nehmen mit ihrer Verantwortung<br />

für die Umwelt. Trotz allgegenwärtiger<br />

öffentlicher Mülleimer<br />

lassen sich die Überbleibsel von<br />

Neujahr, Fasch<strong>in</strong>g o<strong>der</strong> des letzten<br />

Besuchs im Fast-Food-Restaurant<br />

noch monatelang <strong>in</strong> den Straßen und<br />

auf den Plätzen, an Wegen und <strong>in</strong><br />

Gräben bewun<strong>der</strong>n, so lei<strong>der</strong> auch<br />

am Stadtrand von Forchheim.<br />

Auch <strong>in</strong> diesem Jahr säuberten Mitglie<strong>der</strong><br />

und Freunde <strong>der</strong> Ortsgruppe<br />

Forchheim die Straßenrän<strong>der</strong> entlang<br />

des Amphibienleitsystems von Unrat<br />

aller Art. Dies geschah zum Wohle<br />

von Tier und Mensch gleichermaßen.<br />

Denn die 10 Säcke <strong>in</strong> 2 Stunden<br />

zusammengetragenen Mülls s<strong>in</strong>d<br />

e<strong>in</strong> sichtbares Zeichen dafür, dass<br />

Bürger Verantwortung übernehmen.<br />

Das Müllproblem wird erkannt und<br />

beseitigt, anstatt zu lamentieren und<br />

nach <strong>der</strong> Kommune zu rufen. Nur so<br />

kann die Zukunft des <strong>Naturschutz</strong>es<br />

aussehen! S<strong>in</strong>d wir doch alle verantwortlich<br />

für unsere Umwelt und fühlen<br />

wir doch alle die Freude über die<br />

Schönheit unserer Heimat!<br />

Wer ordentlich arbeitet, <strong>der</strong> soll<br />

auch ordentlich essen! Und so gab<br />

es nach beendeter Aktion für Jung<br />

und Alt e<strong>in</strong>e fröhliche kle<strong>in</strong>e Grillparty.<br />

Dass die Putzaktion nicht zu<br />

- 15 -<br />

<strong>Aus</strong> den Ortsgruppen<br />

früh stattfand zeigte <strong>der</strong> Fund e<strong>in</strong>es<br />

Wasserfrosches am Leitsystem. Er<br />

war trotz des schneebedeckten Bodens<br />

nicht von <strong>der</strong> Wan<strong>der</strong>ung zum<br />

Laichgewässer abzuhalten und wurde<br />

als Erstfund ehrenhalber über die<br />

Straße getragen.<br />

Allen Helfern beim Ramadama und<br />

allen Organisatoren sei an dieser<br />

Stelle noch mal gedankt!<br />

Ulrich Buchholz<br />

Heroldsbach-Hausen<br />

Die fröhlichen Öko-Kids<br />

Bereits zum 4. Mal beteiligte sich die<br />

BN-K<strong>in</strong><strong>der</strong>gruppe „Öko-Kids“ mit<br />

e<strong>in</strong>em eigenen Wagen am Fasch<strong>in</strong>gssamstag<br />

am Heroldsbacher Gaudiwurm.<br />

Unser Thema hieß: „Vögel“.<br />

Zahlreiche große und kle<strong>in</strong>e Helfer<br />

sorgten dafür, bunte Kostüme für die<br />

K<strong>in</strong><strong>der</strong> und Dekoration für den Wagen<br />

zu gestalten. Das Wetter war kalt<br />

und w<strong>in</strong>dig, aber es war trockenen.<br />

Viele Besucher säumten die Straßen<br />

und beklatschten alle Aktiven.<br />

Die K<strong>in</strong><strong>der</strong> hatten großen Spaß,<br />

denn es ist für die meisten etwas<br />

Beson<strong>der</strong>es auf e<strong>in</strong>em Anhänger zu<br />

stehen, <strong>der</strong> von e<strong>in</strong>em Traktor durch<br />

das Fasch<strong>in</strong>gstreiben gezogen wird.<br />

Bonbons zu werfen ist aufregen<strong>der</strong><br />

als sie zu sammeln. Zudem herrschte<br />

reger <strong>Aus</strong>tausch mit an<strong>der</strong>en vorbeiziehenden<br />

Gruppen.<br />

Zum Abschluss <strong>der</strong> Fahrt gab es für<br />

alle heißen Tee und Krapfen. Dann<br />

Helau bis zum nächsten Jahr.<br />

Stephanie Glaser und<br />

Heike Kirste-Kraus


<strong>Aus</strong> den Ortsgruppen<br />

Kirchehrenbach<br />

Unsere Kirchehrenbacher<br />

BN-Jahr 2008<br />

• Neujahrsempfang mit W<strong>in</strong>terwan<strong>der</strong>ung<br />

nach Hetzelsdorf<br />

• Monatlich wechselnde Gestaltung<br />

des Schaukastens.<br />

• Monatliche Betreuung <strong>der</strong><br />

MobiCard-<strong>Aus</strong>gabe<br />

• Wöchentliche Info im Kirchehrenbacher<br />

Mitteilungsblatt<br />

• Krötentragen (9.000 geretteten<br />

Amphibien)<br />

• Haus- und Straßensammlung<br />

• Beteiligung am 3.Bauernmarkt <strong>in</strong><br />

Forchheim<br />

• Beteiligung ganztätig an <strong>der</strong><br />

Consumenta<br />

• Vortrag zum Vogel des Jahres:<br />

Kuckuck<br />

• Vogelstimmenwan<strong>der</strong>ung <strong>in</strong><br />

Forchheim: 30 Frühaufstehern<br />

• Pilzexkursion im heimischen Wald<br />

• Exkursion <strong>in</strong> den Nationalpark<br />

Bayerischer Wald<br />

• Kräutersammeln und<br />

Wurzbüschelb<strong>in</strong>den<br />

• Beteiligung am K<strong>in</strong><strong>der</strong>ferienprogramm<br />

• Beteiligung am ersten Umwelttag<br />

<strong>der</strong> Geme<strong>in</strong>de<br />

• Helferessen für Krötenträger<br />

• Neujahrs Empfang <strong>der</strong> Geme<strong>in</strong>de<br />

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Die gute Nachricht<br />

Mit dem Amtswechsel im Bürgermeisteramt<br />

gibt es Lichtblicke:<br />

Durch Gespräch mit allen Beteiligten<br />

lassen sich vertretbare Kompromisse<br />

f<strong>in</strong>den. Beispiel: Walberla-<br />

Fest 2009.<br />

He<strong>in</strong>rich Kattenbeck<br />

Neujahrsempfang mit Prosit<br />

W<strong>in</strong>terwan<strong>der</strong>ung an Dreikönig<br />

Haus Odilia <strong>in</strong> Kirchehrenbach<br />

Das Haus Odilia <strong>in</strong> Kirchehrenbach ist e<strong>in</strong>e sozialtherapeutische Wohn- und Arbeitsgeme<strong>in</strong>schaft<br />

für erwachsene psychisch kranke Menschen. Das Gründungsjahr ist 1980.<br />

Im Haus Elisabeth <strong>in</strong> Leutenbach s<strong>in</strong>d die Arbeitstherapiebereiche. Hier werden kunsthandwerkliche<br />

Geschenke gefertigt. Oberstes Ziel ist es, Menschen mit Beh<strong>in</strong><strong>der</strong>ung die Führung e<strong>in</strong>es Lebens zu ermöglichen,<br />

das ihnen die Entfaltung e<strong>in</strong>er selbstbestimmten Biographie <strong>in</strong> <strong>der</strong> aktuellen Lebenssituation ermöglicht.<br />

Unser fürsorgliches Tun - an 365 Tagen und rund um die Uhr<br />

– orientiert sich hierbei an <strong>der</strong> Ganzheitstherapie <strong>der</strong> anthroposophischen<br />

Heil- und Sozialpädagogik von Rudolf Ste<strong>in</strong>er.<br />

Wir freuen uns über jede Spende o<strong>der</strong> über e<strong>in</strong>e<br />

Vere<strong>in</strong>smitgliedschaft.<br />

Haus Odilia e.V.<br />

Leutenbacher Str. 29, 91356 Kirchehrenbach<br />

Tel. 09191-94401<br />

Konto 132 118, BLZ 763 510 40, Sparkasse Forchheim.<br />

Spenden können steuerlich abgesetzt werden.<br />

- 16 -<br />

K<strong>in</strong><strong>der</strong>ferien: Bachforschung - Doris Philippi<br />

K<strong>in</strong><strong>der</strong>ferien: Pilz-Wissen - Jochem Die<strong>der</strong>ich<br />

Wurzbüschel b<strong>in</strong>den - Ute Gellenthien


Unser Frühl<strong>in</strong>gs-Quiz<br />

Der März ist e<strong>in</strong>fach e<strong>in</strong> toller Monat, denn am 21. beg<strong>in</strong>nt die schönste Jahreszeit<br />

- <strong>der</strong> Frühl<strong>in</strong>g. W<strong>in</strong>zige Blätter und Blüten gucken neugierig aus den Knospen,<br />

bald wird alles grün. Bäume, Blumen und Tiere erwachen aus dem W<strong>in</strong>terschlaf,<br />

alles wächst, sprießt und wird munter. Da sich heute auf unserer K<strong>in</strong><strong>der</strong>seite<br />

alles um Frühl<strong>in</strong>g und Kröten dreht, hier e<strong>in</strong> Quiz für schlaue Kids.<br />

Was ist e<strong>in</strong> Alligator?<br />

A e<strong>in</strong>e Echsenart, wie es sie nur auf den<br />

Galapagos-Inseln gibt.<br />

B <strong>der</strong> Urvogel, aus dem sich alle Vogelarten<br />

entwickelt haben.<br />

C e<strong>in</strong>e Krokodilart, die <strong>in</strong> Amerika und<br />

Südostasien beheimatet ist.<br />

Der Alpensalaman<strong>der</strong> ist e<strong>in</strong> Lurch, <strong>der</strong> sehr gut<br />

an se<strong>in</strong>en Lebensraum, die Alpen, angepasst ist. Bis <strong>in</strong><br />

welche Höhen ist <strong>der</strong> Alpensalaman<strong>der</strong> anzutreffen?<br />

A 5000 m B 2000 m C 3000 m<br />

Die nackte, drüsenreiche Haut <strong>der</strong> Lurche hat beson<strong>der</strong>e<br />

Funktionen. Welche?<br />

A Sie dient zur Atmung und zur Wasseraufnahme.<br />

B Sie besitzt e<strong>in</strong>en UV-Filter, <strong>der</strong> die Tiere vor e<strong>in</strong>er Schädigung<br />

durch die Sonnenstrahlen schützt.<br />

C Sie schützt den Körper vor <strong>Aus</strong>trocknung und son<strong>der</strong>t bei<br />

Gefahr e<strong>in</strong> giftiges Sekret ab.<br />

Kröten sammeln – e<strong>in</strong>mal an<strong>der</strong>s<br />

Hallo, ich b<strong>in</strong> <strong>der</strong> Christoph, ich b<strong>in</strong> 10 Jahre<br />

alt und möchte euch von me<strong>in</strong>er „Kröten Sammelaktion“<br />

berichten.<br />

Ich habe ke<strong>in</strong>e Amphibien e<strong>in</strong>gesammelt, ne<strong>in</strong>,<br />

ich habe „Geldkröten“ gesammelt. Ich war das erste mal dabei, bei <strong>der</strong> großen<br />

Haus- und Straßensammlung vom <strong>Bund</strong> <strong>Naturschutz</strong>. Ca. 300 Schüler<strong>in</strong>nen<br />

und Schüler aus dem ganzen Landkreis waren dabei. Ist doch toll, o<strong>der</strong>?<br />

Mit me<strong>in</strong>em Freund Lucas zog ich los, von Haus zu Haus. Die meisten Leute<br />

empf<strong>in</strong>gen uns freundlich, manche haben uns sogar zusätzlich zur Spende<br />

Süßigkeiten als „Wegzehrung“ mitgegeben.<br />

Nun freue ich mich auf den geme<strong>in</strong>samen <strong>Aus</strong>flug mit dem BN. Als Belohnung<br />

für unser fleißiges Sammeln dürfen Lucas und ich zum Erfahrungsfeld<br />

<strong>der</strong> S<strong>in</strong>ne nach Nürnberg fahren. Bist DU nächstes Jahr auch dabei? Ich mache<br />

auf jeden Fall wie<strong>der</strong> mit, es macht sehr viel Spaß und ich helfe mit, dass<br />

unsere Heimat so schön bleibt, wie sie noch ist.<br />

Christoph Neubauer<br />

Frühl<strong>in</strong>gsfest<br />

Wie nennt man die Eier, die<br />

Lurche bzw. Frösche <strong>in</strong> Ansammlungen<br />

von etwa faustgroßen,<br />

durchsichtigen Klumpen <strong>in</strong><br />

flachen Gewässern ablegen?<br />

A Laich B Gelee C Rogen<br />

Welches Tier hat die<br />

schnellste Zunge?<br />

A die Viper<br />

B das Chamäleon<br />

C <strong>der</strong> Ochsenfrosch<br />

Noch e<strong>in</strong>e tolle Veranstaltung für dich im Frühl<strong>in</strong>g. Am Samstag, den 16.<br />

Mai veranstaltet <strong>der</strong> <strong>Bund</strong> <strong>Naturschutz</strong> e<strong>in</strong> Umwelt-K<strong>in</strong><strong>der</strong>fest. Wir werden<br />

mit verschieden Naturmaterialien tolle Sachen basteln, wir werden selber<br />

Kräuterbutter herstellen und sicherlich wirst du noch vieles entdecken, was<br />

dich <strong>in</strong>teressiert und dir gefällt. Komm doch vorbei, wir freuen uns auf dich!<br />

- 17 -<br />

K<strong>in</strong><strong>der</strong> im BN<br />

Eidechsen werden von ihren Jägern häufig am<br />

Schwanz gepackt. Wie gel<strong>in</strong>gt es ihnen dennoch <strong>in</strong><br />

den meisten Fällen zu entwischen?<br />

A Der Schwanz son<strong>der</strong>t e<strong>in</strong> giftiges Sekret ab, das<br />

Fe<strong>in</strong>de abschreckt.<br />

B Der Schwanz fällt e<strong>in</strong>fach ab und wächst später<br />

wie<strong>der</strong> nach.<br />

C Mit dem Schwanz versetzen sie ihrem Angreifer<br />

e<strong>in</strong>en elektrischen Schlag.<br />

Reptilien gehören zur Klasse <strong>der</strong><br />

Wirbeltiere, zu denen auch alle Säugetiere,<br />

Vögel und Fische zählen. Wie<br />

viele Reptilienarten gibt es?<br />

A 1.400 B 5.200 C 23.000<br />

Mit welcher Tierklasse s<strong>in</strong>d<br />

Reptilien am nächsten verwandt?<br />

A mit den Sauriern<br />

B mit den Fischen<br />

C mit den Weichtieren<br />

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Wir über uns<br />

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Pflanzen & Garten<br />

Obstbaumschule J.Schmitt<br />

Neu- und Umgestaltung<br />

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den Erwerbsanbau<br />

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Liebhaberanbau<br />

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Tel: 09133-1049 • Fax: 09133-2392<br />

E-Mail: obstbaumschmitt@netscape.net<br />

- 18 -<br />

Impressum<br />

Herausgeber:<br />

<strong>Bund</strong> <strong>Naturschutz</strong><br />

<strong>in</strong> <strong>Bayern</strong> e.V.<br />

<strong>Kreisgruppe</strong> Forchheim<br />

Klosterstr.17<br />

91301 Forchheim<br />

Tel: 9191 / 6 59 60<br />

Fax: 91 91 / 72 93 54<br />

<strong>Kreisgruppe</strong>@bn-forchheim.de<br />

www.bn-forchheim.de<br />

Bürozeiten: Mo-Fr. 9 bis 12 Uhr<br />

Konto: Vere<strong>in</strong>igte Raiffeisenbanken<br />

Konto: 88 85 –<br />

BLZ: 770 694 61<br />

Redaktion:<br />

Klaus Gerlach<br />

Evi Kraus<br />

Rotraud Krüger<br />

Hugo Molter<br />

Die mit Namen gekenzeichneten<br />

Artikel geben die Me<strong>in</strong>ung des<br />

Verfassers wie<strong>der</strong>. Die Redaktion<br />

behält sich Kürzungen vor.<br />

Layout:<br />

Druck: Druck Inform<br />

Papier: Recycl<strong>in</strong>g-Offset<br />

aus 100 % Altpapier<br />

Auflage: 1800 Exemplare<br />

Titelbild:<br />

Titelbild: Montage<br />

Rückseite: Klaus Gerlach,<br />

Bei Kirchehrenbach<br />

Die brennessel ersche<strong>in</strong>t zwei-<br />

bis dreimal jährlich als Mitglie<strong>der</strong>zeitschrift<br />

<strong>der</strong> <strong>Kreisgruppe</strong><br />

Forchheim des <strong>Bund</strong> <strong>Naturschutz</strong><br />

e.V. <strong>in</strong> <strong>Bayern</strong>. Der Bezugspreis<br />

ist im Mitgliedsbgeitrag enthalten.


KG-Vorstand OG-Vorsitzende<br />

Vorsitzen<strong>der</strong>:<br />

He<strong>in</strong>rich Kattenbeck,<br />

Waldstr. 14,<br />

91356 Kirchehrenbach,<br />

Tel. 0 91 91-9 47 27<br />

Stellvertret. Vorsitzende:<br />

Edith Fießer,<br />

K<strong>in</strong><strong>der</strong>gartenweg 3,<br />

91301 Forchheim,<br />

Tel. 0 91 91-92 28<br />

Stellvertret. Vorsitzende:<br />

Rotraud Krüger,<br />

Langenlohe 36,<br />

91369 Wiesenthau,<br />

Tel. 0 91 91-9 57 55<br />

Beisitzer:<br />

Hans Thiem<br />

Breslauer Str. 9<br />

91320 Ebermannstadt<br />

Tel. 0 91 94-79 60 60<br />

Beisitzer:<br />

Klaus Gerlach,<br />

Ha<strong>in</strong>brunnenstr. 14,<br />

91301 Forchheim,<br />

Tel. 0 91 91-6 67 22<br />

Schatzmeister:<br />

Christian Bömer,<br />

We<strong>in</strong>bergstr. 20,<br />

91301 Forchheim,<br />

Tel. 0 91 91-79 69 96<br />

Schriftführer<strong>in</strong>:<br />

Helga Wurmthaler,<br />

Mittlerer Bühl 6,<br />

91090 Effeltrich,<br />

Tel. 0 91 33-34 95<br />

Delegierte:<br />

Rose Stark,<br />

Im Ste<strong>in</strong>bühl 17,<br />

91362 Pretzfeld,<br />

Tel. 0 91 94-79 70 49<br />

Ersatzdelegierte:<br />

Evi Kraus,<br />

Holzäckerstr. 28,<br />

91353 Wimmelbach,<br />

Tel. 0 91 90-14 52<br />

K<strong>in</strong><strong>der</strong>beauftragte:<br />

Kassenprüfer:<br />

Georg Schütz,<br />

H<strong>in</strong>tere Pfaffenleite 3,<br />

91358 Kunreuth,<br />

Tel. 0 91 99-69 79 40<br />

Ebermannstadt - Wiesenttal<br />

Dirk Doppelste<strong>in</strong><br />

91320 Ebermannstadt<br />

Kellerstr.2<br />

Tel: 0 91 94 / 72 58 71<br />

Effeltrich – Langensendelbach<br />

– Poxdorf<br />

He<strong>in</strong>rich Querfurth<br />

91090 Effeltrich<br />

Holzleite 18<br />

Tel: 0 91 33 / 23 16<br />

Egloffste<strong>in</strong> - Obertrubach<br />

Angelika Wokatsch<br />

91349 Egloffste<strong>in</strong><br />

Arlesbrunnenstr.123<br />

Tel: 0 91 97 / 69 79 76<br />

Forchheim<br />

Dr. Ulrich Buchholz<br />

91301 Forchheim<br />

John-F.-Kennedy-R<strong>in</strong>g 81<br />

Tel: 09191/727037<br />

Heroldsbach - Hausen<br />

Roland Kraus<br />

91353 Wimmelbach<br />

Holzäckerstr.28<br />

Tel: 0 91 90 / 14 52<br />

Kalkach-Schwabachtal<br />

Andrea Wölfel<br />

91338 Igensdorf/Letten<br />

Rödlaser Str.12<br />

Tel: 0 91 92 / 99 43 65 0<br />

Kirchehrenbach - Weilersbach<br />

He<strong>in</strong>rich Kattenbeck<br />

91356 Kirchehrenbach<br />

Waldstr.14<br />

Tel: 0 91 91 / 9 47 27<br />

Kunreuth - Mittelehrenbach<br />

Georg Schütz<br />

91358 Kunreuth<br />

H<strong>in</strong>tere Pfaffenleite 3<br />

Tel: 0 91 99 / 69 79 40<br />

Neunkirchen<br />

Dr. David Brett<br />

91077 Dormitz<br />

Sebal<strong>der</strong> Str.28<br />

Tel: 09134/909989<br />

P<strong>in</strong>zberg - Wiesenthau<br />

Karl Krolopper<br />

91369 Wiesenthau<br />

Gartenstr.19a<br />

Tel: 0 91 91 / 95 27 0<br />

Pretzfeld<br />

Gudrun Richter-Vogel<br />

91362 Pretzfeld<br />

Zum We<strong>in</strong>garten 4<br />

Tel: 0 91 94 / 53 66<br />

- 19 -<br />

ANZEIGE<br />

Wir über uns


Term<strong>in</strong>e<br />

<strong>Kreisgruppe</strong><br />

Kontakt: BN-Geschäftsstelle Frie<strong>der</strong><br />

Oehme, 09191-65960<br />

<strong>Kreisgruppe</strong>@bn-forchheim.de<br />

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Jahreshauptversammlung<br />

Freitag, 24.04.2009 19.30<br />

Gasthaus Schrüfer, P<strong>in</strong>zberg<br />

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BN-<strong>Aus</strong>flug Steigerwald<br />

Samstag/Sonntag, 9./10.05.2009<br />

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Umweltk<strong>in</strong><strong>der</strong>fest Rathausplatz<br />

Forchheim<br />

Samstag, 16.05.2009 ab 14:00<br />

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Batnight; Freitag, 04.09.2009 ab 18:00<br />

Waldparkplatz Örtlbergweiher<br />

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AK Gentechnik<br />

Ra<strong>in</strong>erLichter, 09133-3711<br />

Ra<strong>in</strong>er.Lichter@t-onl<strong>in</strong>e.de<br />

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Vortrag zur Agro-Gentechnik<br />

Dienstag, 21.April. 19.30, Forchheim,<br />

Kapelle St. Gereon; VHS, Ref. R. Lichter<br />

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OG Forchheim<br />

Edith Fießer, 09191/9228<br />

edith@fiesser.de<br />

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Annafestgang<br />

Montag, 27.07.2009<br />

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OG Heroldsbach-Hausen<br />

Roland Kraus, 09190-1452<br />

r.e.kraus@web.de<br />

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Jahreshauptversammlung, Heroldsbach<br />

Gasthaus Hagenbeck<br />

Mittwoch, 22.04.2009 20:00<br />

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OG-Sitzung, Heroldsbach<br />

Gasthaus Hagenbeck<br />

Mittwoch, jeweils am 20.05., 17.06.,<br />

15.07., 16.09.2009 20:00<br />

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<strong>Aus</strong>flug Bamberg „Schöpfungsweg“<br />

Sonntag, 21.06.2009<br />

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Sommerfest<br />

Samstag, 11.07.2009<br />

...................................................................<br />

OG Kalkach-Schwabachtal<br />

Andrea Wölfel, 09192-9943650<br />

FamWoelfelErw<strong>in</strong>@aol.com<br />

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OG-Sitzung, Gasthaus<br />

“Goldener Stern” Igensdorf<br />

am 3. Donnerstag des Monats 19:30<br />

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Jahreshauptversammlung<br />

April 2009<br />

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Botanische Wan<strong>der</strong>ung Igensdorf,<br />

L<strong>in</strong>delberg<br />

Samstag, 23.05.2009 10:00<br />

Grundschule Parkplatz<br />

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OG Kirchehrenbach-Weilersbach<br />

He<strong>in</strong>rich Kattenbeck, 09191-797822<br />

He<strong>in</strong>rich.Kattenbeck@t-onl<strong>in</strong>e.de<br />

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Radtour Burg Neideck mit Bergführung<br />

ab Bahnhof K`bach<br />

Sonntag, 10.05.2009 11:00<br />

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Vogelstimmenwan<strong>der</strong>ung, Bahnhof<br />

K`bach<br />

Samstag, 16.05.2009 5:00<br />

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Bummel durchs Weltkulturerbe Bamberg,<br />

Bahnhof K`bach<br />

Sonntag, 17.05.2009 9:00<br />

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Mitglie<strong>der</strong>treffen, Gasthaus Walberla<br />

Freitag, 26.06.2009 19:30<br />

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Radtour zum Hetzleser Berg,<br />

Rathausbrunnen Forchheim<br />

Sonntag, 28.06.2009 10:00<br />

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Sommerspaziergang, Walberla-Parkplatz<br />

Sonntag, 05.07.2009 10:00<br />

...................................................................<br />

Reichswaldfest Nürnberg<br />

Samstag/Sonntag, 18./19.07.2009, Fahrgeme<strong>in</strong>sch.<br />

09191-797822<br />

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Genussradeln <strong>in</strong> die Fränkische,<br />

Rathausbrunnen Forchheim<br />

Sonntag, 02.08.2009 11:00<br />

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BN-Treffen Annafest, Bahnhof K´bach<br />

Montag, 03.08.2009 18:00<br />

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K<strong>in</strong><strong>der</strong>ferienprogramm „Ehrenbach“,<br />

Metzg.Trautner<br />

Dienstag, 04.08.2009 10:00<br />

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Kräuter-/Würzbüschel b<strong>in</strong>den mit<br />

Ute Gellenthien<br />

Samstag, 15.08.2009 14:00 Walberla-<br />

Parkplatz<br />

...................................................................<br />

K<strong>in</strong><strong>der</strong>ferienprogramm „Pilze“,<br />

TSV-Heim K´bach<br />

Mittwoch, 26.08.2009 09:00<br />

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K<strong>in</strong><strong>der</strong>ferienprogramm „Wald und Wiese“,<br />

Feuerwehrhaus<br />

Mittwoch, 09.09.2009 10:00<br />

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OG Kunreuth-Mittelehrenbach<br />

Georg Schütz, 09199-697940<br />

schuetz-kunreuth@t-onl<strong>in</strong>e.de<br />

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Mitglie<strong>der</strong>treffen, Gasthaus Salb<br />

Oberehrenbach<br />

am 3. Freitag des Monats 20:00<br />

...................................................................<br />

OG P<strong>in</strong>zberg-Wiesenthau<br />

Charli Krolopper, 09191-95270<br />

Krolopper@t-onl<strong>in</strong>e.de<br />

...................................................................<br />

Vogelstimmenwan<strong>der</strong>ung um<br />

Wiesenthau, Feuerwehrhaus<br />

Sonntag, 19.04.2009 6:30 Kontakt:<br />

Rotraud Krüger 09191-95755<br />

...................................................................<br />

Kräuterwan<strong>der</strong>ung, Wiesenthau,<br />

Feuerwehrhaus<br />

Sonntag, 02.08.2009 14:00<br />

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