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Késői füsti fecskék - EPA

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UNS K I.KINKRE M1TTKI1.I N«;i:.\ I V. 11 v 11. k<br />

Weiß der Ohrdeoken bei ungarischen Schatstelzen). Das Auftreten von<br />

weißen Schwingensäumen ist auch stammesgeschiclitlich erklärbar,<br />

wenn man in Betracht zieht, daß in Asien mehrere Rotschwänze mit<br />

weißem Fliigelspiegel leben. Auf Grund von bloßen Beobachtungen in<br />

der Natur kann samamisicus ebenfalls nicht in die ungarische Fauna<br />

aufgenommen werden.<br />

D r E u g £ N G r e s c h i k<br />

Ein Bastard Dryobates syriacus balcanicus X Dryobates maior<br />

pinetorum aus Ungarn. Auf Seite 43ö, Bd 38—41 von Aquila.<br />

berichtet H. SCHENK über ein Stück von Dryobates syriacus balcanicus<br />

GENGL. et STRES. aus Ungarn, das am 30. XII. 1932 in Óverbász<br />

erlegt winde. Das Stück unterscheidet sich, wie der Autor selbst bemerkt,<br />

von dem typischen Dryobates syriacus balcanicus. Die Unterschiede<br />

bestehen nach SCHENK in Folgendem : „Die Kopfzeichnung des schonen<br />

Männchens ist sehr charakteristisch, dagegen sind die Unterschwanzdecken<br />

von etwas lebhafterem Rot als beim ersten Exemplar.*) Eine<br />

Abweichung zeigt sich auch in der unteren Färbung der Steuerfedern<br />

des Schwanzes, deren weiße Bändcrung viel breiter ist.' -<br />

Das Exemplar<br />

zeigt also Merkmale von Dryobates maior pinetorum.<br />

I tieses Stück wurde mir gütigst von dem Königlichen Ungarischen<br />

Ornithologischen Institut zugesandt, so konnte<br />

ich es mit dem reichlichen Material des Königlichen \aturhistorischen<br />

Museums Sofia von Dryobates syriacus balcanicus. sowie Dryobates maior<br />

pinetorum vergleichen.<br />

Die Hauptmerkmale, die Dr. s. balcanicus von Dr. m. pinetorum<br />

trennen, sind erstens das Fehlen der schwarzen Verbindungslinie zwischen<br />

Hinterkopf und Halsseiten und zweitens das stark reduzierte<br />

AVeiß auf den Steuerfedern. Bei unserem Exemplar fehlt diese Verbindungslinie,<br />

so daß es in dieser Hinsicht balcanicus gleicht, während<br />

die Verteilung von Weiß und Schwarz der Steuerfedern dieselbe ist.<br />

wie bei pinetorum. Das äußere Paar hat eine deutliche Endbinde, dann<br />

folgen proximalwärts zwei breite weiße Querbinden und zuletzt ein<br />

breiter weißer Fleck auf der äußeren Fahne.<br />

Außer diesen zwei Unterschiedsmerkmalen hebt STRESEMANN**)<br />

noch einige hervor, die für die Abtrennung beider Formen von Wichtigkeit<br />

sind.<br />

Wie bereits SCHENK bemerkt hat. sind die Untcrschwanzdeoken<br />

von etwas lebhafterem Rot wie bei pinetorum. Dagegen gleicht das<br />

*) Ks handelt sich um das erste ungarische Exemplar, welches VASVARI in den<br />

Állattani Közlemények X X V I I . 1930, p. 93 beschriehen hat.<br />

**) STRESEMANN. E.. Avifauna Macedonica, S. 205. 1920.

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