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Newsletter der - LKJ Sachsen-Anhalt e.V

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Fotos v.l.n.r.: Gespräche mit Schüler_innen <strong>der</strong> Leo-Baeck-Schule, Fotoworkshop mit israelischen Studierenden,<br />

Zeitzeuge Shlomo Wolkowizc berichtet über seine Erlebnisse während des Zweiten Weltkrieges.<br />

Am Freitag, 28. Mai 2010, ging es für die Gruppe nordwärts: Die historische Altstadt von Akko, dem „Tor ins<br />

Heilige Land“, und die Golanhöhen mit Stopp am See Genezareth mit seinem Zufluss des Jordans bei Yardenit,<br />

<strong>der</strong> Taufstelle Jesus, standen auf dem Plan. In den Golanhöhen, an <strong>der</strong> Grenze zu Syrien und Libanon,<br />

wurde den Teilnehmenden in Gesprächen mit dem Reiseführer die politische Bedeutung dieser Gegend bewusst.<br />

Am Abend gab es ein traditionelles Shabbat-Essen im Rutenberg Institut.<br />

Am Samstag verließen wir Haifa und fuhren nach Jerusalem, wo wir zunächst eine Stadtführung machten.<br />

Diese begann auf dem Ölberg mit <strong>der</strong> besten Sicht über die Stadt. Weiterhin wurden die Kirche <strong>der</strong> Nationen,<br />

die Klagemauer, Überreste des Cardo (Überreste <strong>der</strong> einstigen Hauptstraßen des antiken Jerusalems),<br />

das muslimische, das christliche, das jüdische und das armenische Viertel besucht, ein Stück „Straße <strong>der</strong><br />

Schmerzen“ entlang zur Grabeskirche Jesu und schließlich zum Zionsberg. Viele neue Eindrücke prägten die<br />

Jugendlichen und regten zum Nachdenken an. Eine Beson<strong>der</strong>heit des Besuches Jerusalems war darüber hinaus,<br />

dass Shabbat war, da z.B. an <strong>der</strong> Klagemauer vor Sonnenuntergang nicht fotografiert werden durfte.<br />

Fotos v.l.n.r.: Seminargruppe auf dem Ölberg mit Blick auf die Altstadt und den Tempelberg, jüdischer Grab -<br />

stein, christliche Kirche und Felsendom, Salbungsstein in <strong>der</strong> Grabeskirche, arabisches Viertel, nachts vor <strong>der</strong><br />

Klagemauer.<br />

Am Sonntag besuchten wir die Knesset, das israelische Parlament mit Sitz in Jerusalem, und die zentrale<br />

Holocaustgedenkstätte Israels Yad Vashem. Der Besuch <strong>der</strong> Gedenkeinrichtung mit seinem Museum und den<br />

weitläufigen Denkmalstätten wie <strong>der</strong> „Allee <strong>der</strong> Gerechten unter den Völkern“, dem „Children’s Memorial“<br />

o<strong>der</strong> auch <strong>der</strong> „Wüste <strong>der</strong> Gemeinschaften“ (= Synagogen) war sehr beeindruckend und erschütternd für<br />

uns alle. Nachmittags ging es weiter nach Bethlehem, wo wir nicht nur die Geburtskirche Jesu besichtigten,<br />

son<strong>der</strong>n auch einen Eindruck für das palästinensisch verwaltete Gebiet in <strong>der</strong> Westbank erhielten. Vor allem<br />

das Passieren <strong>der</strong> Grenzanlagen und die Sicherheitskontrollen waren ein Erlebnis für sich. Abends ging<br />

es weiter nach Tel Aviv, <strong>der</strong> größten Stadt Israels.<br />

Am Montag, den 31. Mai 2010, besuchten wir das Diaspora Museum auf dem Universitätsgelände in Tel Aviv<br />

und setzten uns in einem Workshop intensiv mit <strong>der</strong> jüdischen Diaspora auseinan<strong>der</strong>. Anschließend waren<br />

wir zu Gast in <strong>der</strong> Friedrich Ebert Stiftung. Büroleiter Dr. Ralf Hexel berichtete von seiner Arbeit in Israel<br />

und bot uns die Möglichkeit, noch viele offene Fragen zu stellen, vor allem vor dem Hintergrund <strong>der</strong> aktuellen<br />

Geschehnisse um die Gaza-Flottille „Mavi Marmara“.<br />

Für Vormittag des 1. Juni 2010 hatten die Teilnehmer_innen im Vorfeld Vorträge zu verschiedenen Themen<br />

Israels vorbereitet, wie etwa Bildungssystem, Armee, Rollen <strong>der</strong> Frauen, Musikkultur und Umweltpolitik.<br />

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