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Gilles de la Tourette, Braid's Schriften.
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von dem Entladungsschlage getroffen worden war, seine Muskelreizbarkeit
sofort verlor, der übrige Körper sie ,vollkommen"
behielt.
10. Gilles de la Tourette.
(S. 21.) ,Der Hypnotismus und die verwandten Zustände vom
Standpunkt der gerichtlichen Medicin." Von D. Gilles de la Tourette.
(Autorisirte deutsche Uebersetzung mit einem Vorwort von Professor
Chlarcot. Hamburg 1.889.) Unter den vielen Publicationen über den
modernen Hypnotismus ist diese eine der umfangreichsten. Sie behandelt
in vier Abschnitten die hypnotischen Zustände (Somnambulismus,
Hysterie), doppeltes Bewusstsein, Nutzen und Gefahren des
lHypnotismus, den Hypnotismus vor dem Gericht. Etwas wesentlich
Neues zu bringen lag nicht in der Absicht des Verfassers, der, ein
Schüler Charcot's und Abtheilungsvorstand in der Salpitrißre, vielmehr
seine auf reiche Erfahrung und fleissiges Studium begründete
Kritik übt und mit Nachdruck auf die Wichtigkeit des Hypnotismus
für den Gerichtsarzt und den Juristen hinweist. Das Buch enthält
auch sehr viele physiologisch schwer zu erklärende Krankheitsfälle.
Die Uebersetzung, die Schreibweise und die Correctur sind nicht sehr
sorgfältig. Die im Texte zusammengestellten dreissig Thesen Husson's
sind diesem Werke entnommen, da mir das alte französische Original
nicht zur Verfiigung stand.
Ich fand aber in den Bulletins de l'Acadgmie royale de medecine
(Paris 1836-1840) einen ausführlichen Bericht einer neugewählten
Commission über die vollständig negativen Versuche des Arztes Bernza
(S. 957 973), welche eine von Husson vertheidigte Transposition der
Sinne darthun sollten. Wenn Husson (S. 375) erklärt, er habe
einem Individuum die Augen geschlossen und geschlossen gehalten,
welches ihm aus einem Buche, das er nicht hannte, etwas vorgelesen
habe, so versäumte er es, den Controlversuch anzustellen. Im finsteren
Raum oder mit einem Brett zwischen den vermeintlich ganz geschlossenen
Augen und dem aufgeschlagenen Buche wäre sein Experiment
negativ ausgefallen.
11. Braid's Schriften.
(S. 36.) 1. Observations on Talipes, Strabismus, Stammering, and
Spinal Gontortion, and the best methods of removing them. Edinburgh
Medical and Surgical Journal. 1841, Nr. 149, p. 338-364. Mit
einer Abbildung.
2. Oase of congenital Talpes varus of a foot with ten toes. Mit
Abbildung. 1848.
3. Case of entire absence of Vaginä, with rudimentary state of
Uterus, and remnarkable displacement of rudimentary ovaries and their
appendages, in a married female, 74 years of age. Edinburgh Monthly
Journal of Medical science. Miarch 1853.
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