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Dank und Glückwunsch dem Förderer der Wissenschaften

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Prome­<br />

.theus<br />

•<br />

In·<br />

n<br />

r n<br />

Tagen<br />

\<br />

von<br />

Horst Fischer<br />

Wegwendet den Blick<br />

ihr opferbesudelten Feinde<br />

des völkervereinenden Erdenglücksl<br />

Dir; Juri Gagarin;<br />

<strong>und</strong> Euch, meinen Fre<strong>und</strong>en; im Erdenvolk<br />

aber sing ich mein lied.<br />

Wir feiern <strong>der</strong> Völker. SiegJszeicheni<br />

die heper leuchten als je zuvor;<br />

aufgestoßen zum Weltall<br />

ist von uns das Tor.<br />

Und neue Wahrheit uns erreichte<br />

kaum eine St<strong>und</strong>e war sie alt;<br />

<strong>und</strong> fest schon wie in tausend Jahren<br />

gewordenes Kristall;<br />

<strong>der</strong> erste Mensch f!og im Weltenall.<br />

wa rd nicht nur von einem<br />

Promet~eus<br />

abgesteckt;<br />

Der Menschheitsgeschichte Marschmarkierung<br />

nein, viele Stationen des Sieges '<br />

über die Natur<br />

sind Euch bekannt.<br />

Feuer-; Dampf.., <strong>und</strong> Wasserkraft;<br />

Elektrizität;<br />

Atomenergie<br />

in den Dienst des Menschen gebannt<br />

sin Stationen am Wege<br />

z~~ Beherrschung <strong>der</strong> Natur.<br />

Und es türm'ten Eure <strong>und</strong> meine Feinde<br />

doch immer nur<br />

opferfor<strong>der</strong>nd<br />

die Hin<strong>der</strong>nisse<br />

in den Weg,<br />

wie's die Fe'inde des Prometheus<br />

einst schon getan;<br />

als sie ihn an den Felsen geschmiedet,<br />

weil er den Menschen<br />

wohltätiges Feuer<br />

gebracht für den Herd;<br />

<strong>und</strong> er so verwandelte des Himmels Bl itz<br />

<strong>und</strong> Vesuves Flammenbrunst.<br />

Vorbei ist die Zeit;<br />

wo <strong>der</strong> einzelne die Breschen schlug<br />

fürs Menschenglück<br />

<strong>und</strong> dafür Sklavenketten trug.<br />

Dich, Juri Gogarin,<br />

ehrt <strong>der</strong> Menschheit Salut.<br />

aus Kanonen geschossen.<br />

die uns schützen vor Sklaverei.<br />

Weithin es hallte.<br />

<strong>und</strong> ehrte zugleich auch die Helden<br />

<strong>der</strong> kubanischen Revolution.<br />

- Daß die Pläne zerstäuben<br />

<strong>der</strong> Leichenfabrikanten im Pentagon.<br />

Steht abseitsgewandten Blicks<br />

ihr Feinde.<br />

die ihr neue Hin<strong>der</strong>nisse auftürmen wollt;<br />

mit Kupfernadeln verseuchen den<br />

Nicht einen Prometheus, nein,<br />

Millionen trägt<br />

uns' re Erde.<br />

Anschwillt ihr Marschzug;<br />

freien Himmel.<br />

bezwingend <strong>der</strong> Feinde letzte Bastich.<br />

Die Marschmarkierung braust<br />

im interplanetaren Raum.<br />

ist Station, geformt aus Metall;<br />

von dort hinaus zu den Sternen<br />

ins All.<br />

Veröffentlicht unter <strong>der</strong> r.izenz-Nr. 65 (Ies Rates<br />

des BeZirkes L.elpzlg. - Erscheint wöcbentllcb. -<br />

Anschrift <strong>der</strong> RedaktIen: r.elpzlg C I, Ritterstraße<br />

26. Fernruf 79 71. Sekretariat Apparat 264.<br />

Bankkonto 513 808 bel <strong>der</strong> Stadt- <strong>und</strong> l~, ~lsspurkasse<br />

r.elpzlg. - Druck: r.VZ-Druckerel .. Herma~n<br />

Duncker~. m 18 138. r.elpzlg C 1; Petersstelnweg<br />

19. - Bestellungen nimmt jedes ' Pestamt<br />

entgegen.<br />

Universitätszeitung, 4. Juli 1963. Seite 6<br />

Unsere FDJ-Studentenbühne hatte am<br />

25. Juni Premiere: "Die Illegalen" von<br />

Günter Weisenborn wurden <strong>dem</strong> · trotz<br />

Prüfung5nöten doch recht zahh'eich erschienenen<br />

studentischen ublikum im<br />

Haus <strong>der</strong> Volkskunst geboten. Damit erfüllte<br />

die Studentenbühne auf ihre Weise<br />

einen Wunsch dieses bürgerlich-antifa&chi- ,<br />

stischen Schriftstellers aus Westdeutschland<br />

<strong>der</strong> am Schluß &einer i,Vorrede für<br />

die Nachgeborenen" in "Memorial" schrieb:<br />

" Wenn ' einst von den Nachgeborenen<br />

das Kapitel gelesen wird von jener Zeit,<br />

die unsere Zeit war, so bitte ich mit aller<br />

hartnäcki gen Bescheidenheit, jene H-<strong>und</strong>erttausende<br />

nicht zu vergessen, die auf ­<br />

recht gegen den blutbes'udelten Terror gekämpft<br />

haben <strong>und</strong> dabei kämpfend an <strong>der</strong><br />

Schafottfront gefallen sind."<br />

Günter Weisenborn widmet sein Sqlauspiel<br />

jenen guten Deutschen, die <strong>der</strong> Hitlerbarbarei<br />

zum Opfer fielen, nach<strong>dem</strong> sie,<br />

stets das Interesse' <strong>der</strong> 'Nachgeborenen 1m<br />

Sinn, verzichtet hatten auf sicqere Existenzen<br />

<strong>und</strong> persönliches Glück, <strong>und</strong> die<br />

doch empfindsame Menschen wie alle sind,<br />

mit <strong>der</strong> gleichen Sehnsucht nach Freude<br />

<strong>und</strong> Liebe. Nichts Ausgedachtes, viel persönliches<br />

Miterleben des Dichters findet<br />

in diesem Drama Gestalt. 942 entstanden<br />

in drei Jahren Ztichthausaufenthalt, zu<br />

<strong>dem</strong> Weisenborn wegen Hochverrat verurteilt<br />

worden war, die ersten biographischen<br />

Skizzen zu den "Illegalen". 1945 veröffentlicht,<br />

wurde das Schauspiel z'u einem<br />

<strong>der</strong> größten Erfolge auf den Bühnen del'<br />

Nachkriegszeit, half .es doch vielen beim<br />

Bewältigen <strong>der</strong> Vergangenheit <strong>und</strong> Finden<br />

des weiteren Weges.<br />

I<br />

Was bewegte unsere Studentenöühne bei<br />

<strong>der</strong> Auswahl gerade dies!i!s Stückes'!<br />

Zunächst die Erkenntnis, daß es 18 Jahre<br />

nacll <strong>der</strong> Zerschlagung . des Faschi&mus<br />

keineswegs an Aktualität <strong>und</strong>:: WirkungsmÖglichkeit<br />

eingebüßt hal. Eberhard<br />

Hackethai, ,<strong>der</strong> bishel:ige Leiter <strong>der</strong> Studentenbühne,<br />

äußerte in einem Gespräch',<br />

daß so eine aktive Beschäftigung' mit den<br />

faschistischen Verhältnissen sehr , wichtig<br />

für den Erziehungsprozeß <strong>der</strong> Studenten<br />

<strong>und</strong> die .Formung ihrer WeltansChauung<br />

ist. Die Wa\;r dieses Dramas kohl mt <strong>dem</strong><br />

Str,eben unserer Laienkünstler': entgegen/<br />

Werke. zu bevorzugen, die , unmittelbar , in<br />

ihre eigenen Auseinan<strong>der</strong>setzUngen ', über<br />

ideolog~sche Probleni.e: eingreifen." Direltter<br />

Anlaß. zum Pr.obe'nbeginn <strong>der</strong>: 'Studenten:<br />

bühne war <strong>der</strong>. Verbotsprozeß ' des West:<br />

berliner B<strong>und</strong>esgerichts gegen die', VVN<br />

am 5. 11: 1962. .<br />

In -Vorbereitung -<strong>der</strong>' Aufführung . trafen,<br />

. _ l . .<br />

für die "lItegolen" von Gü~te~ Weisen born sehen wir hier An gelika San d t-,' Darstellerin ~er Lill.<br />

<strong>und</strong> . Jürgen Hau sc h i I d in d~r Rol le des Walter. ' \ Feto: HE'ES<br />

sich 1 die Studenten zu Seminaren. Sie diskutierten,<br />

wie 'clie einstigen Mör<strong>der</strong> an '<strong>der</strong><br />

"Schafottfront"l heute in Westdeutsch land<br />

in Amt <strong>und</strong> Würden sitzen <strong>und</strong> das Vel:­<br />

mächtnis jener Illegalen beleidigen. Sie er­<br />

,arbeiteten sich auch ein Bild zum damaligen<br />

' Witlerstandskampf.<br />

. Maln spürte im ZuschauelTaum, daß die<br />

Spieler jene Zeit begriffen haben. Mit echter<br />

Anteilnahme verkörperten sie ihre Rollen<br />

. . Jürgen Ha u 's chi 1 d <strong>und</strong> Renate<br />

Per I b ach (Regie) legten auf die persönlichen<br />

Beziehungen <strong>der</strong> Gestalten zueinan<strong>der</strong>,<br />

ihre Stimmungen ul1d poesievollen'Dialoge<br />

viel Wert. Sie wurden von den<br />

Studenten menschlich berührend <strong>und</strong> poetisch<br />

gestaltet: Sei es das' Liebeserleqnis "<br />

zwischen Lill <strong>und</strong> Walter (Angelika<br />

Sr.- nd t <strong>und</strong> Jtii'geI} Hau ~ C J:l. il-d), sei ~s,<br />

Angst <strong>und</strong> Empfindsamkeit des. ldeinen<br />

Spatz (Helga 0 mon ski). Auch Bodo<br />

Hoffman' als Guter Nachb.ar spielte ,be·<br />

wegend beson<strong>der</strong>s in den ·Szenen, die ihn<br />

über Menschen <strong>und</strong> ihr Dasein, nachdenken<br />

lassen, wie_im MOr,tolpg zu ,Beginn. Nicht<br />

gapz zurecht kommt Margit K e i p P mit<br />

<strong>der</strong> . vom Autor' sehr, kompliziert angelegten<br />

Rolle <strong>der</strong> Manna, die wohl von einenl<br />

'AnfäI;lger auch kaum. zu bewältigep iS,t.<br />

Was Publikum <strong>und</strong> Laienspieler an <strong>der</strong><br />

Aufführung . hicht ganz befr'iedigte" wal'<br />

die Darstellung de,r illegalen Treffs. Die<br />

Studenten meinten I selpst, daß es ihnen<br />

nicht gründlich ~ genug gelang, sich in die<br />

/<br />

Arbeit einer illegalen GruPPe während <strong>der</strong><br />

Hitlerzeit hineinzudenken <strong>und</strong> sicll mit<br />

Tricks <strong>und</strong> Technik <strong>der</strong> Konspirati'on vertraut<br />

zu macheR. Sie halten das für Vel'­<br />

meidbar bei intensiverer Bearbeitung des<br />

Stoffs, auch vom Emotionalen her. Hier wäre<br />

auch die von <strong>der</strong> Studentenbühne \vorgesehene<br />

Lesung von Briefen ehemaliger<br />

Wiäerstandskämpfer, die aus Zeitmangel ,<br />

wegfiel, eine gute Hilfe gewesen. Gerade<br />

die Szenen <strong>der</strong> illegalen Arbeit hätte sich<br />

das Publikum ;mch in einer noch ausgeprägteren<br />

Sprechweise, in eindrucksvol·<br />

lerem Tonfall dargestellt gewünscht. Warum<br />

nicht laut <strong>und</strong> ausdrucksstark das<br />

aussprechen, was doch richtig empfuriden<br />

wird? "Angst vor falschem Pathos" - man<br />

hatte den Eindruck, daß es sie gab' - war<br />

.. beson<strong>der</strong>n in <strong>der</strong> Funkszene . des Walter<br />

'lll~epgebracht.<br />

Doch kann das den Erfolg <strong>der</strong> Premiere<br />

nur wenig schmälern. Bestimmend .für den<br />

Wert <strong>der</strong> Aufführung bleibt, daß es gelang,<br />

diese großartigen Menschenschicl{Sale<br />

echt <strong>und</strong> innig zu gestalten, weil sie ehrlich<br />

miterlebt· wurden, ganz im Sinne Güntel'<br />

Weisenborns, <strong>der</strong> im-Vorwort zu seinem<br />

Schauspiel 'geschrieben hatte: .<br />

"Wie sich unser leidgep"üftes geliebtes<br />

Deu.tschland .innel·Uch zu den Taten <strong>der</strong><br />

I!legalen verhalten wird, das wird fü·r<br />

sei ne Beurteilung in <strong>der</strong> Wert entscheidend<br />

sein."<br />

Poe.<br />

Theatervor$chau<br />

Zum Spielplan <strong>der</strong>'Studentenbühne im Wintersemester 1963;64.<br />

"' In;1 kommenden . Semester soll in <strong>der</strong><br />

FD!-Studentenbühne <strong>der</strong>' Weg zum lmn-.<br />

tinuierlichen, ' langfristig ,geplanten . Spielbetrieb<br />

weiter verfolgt werden. " Die liIegalen"<br />

von' Weisenborn werden noch mehr ­<br />

!}laIs gespielt werden, dazu kommt im<br />

Oktober 1963 "Tel'ezWs Geburtstag" ' von<br />

Mdiwani. Den Fre<strong>und</strong>en des. Studiokellers ,<br />

sei . angekündigt, daß zu den Universitäts­<br />

~estspielen aU,ch ein Kellerst~ck ("Variante<br />

b" (nach O. Granin) auf ' <strong>dem</strong> Programm<br />

stehen wird,' <strong>und</strong> im Januar/Februar<br />

1964 wird ' eine Komödie ebenfalls<br />

im 'Keller Premiere 'haben.<br />

Natürlich bleibt die Studentenbühne<br />

ihren nun schon traditionellen literar' - .<br />

schen ' Veranstaltungen ' treu.' Ein Abetld, !<br />

v'eroUllden mi t , Barockmusik, : wird Johann<br />

Christian Günther gewidmet sein. Dichtun- ·<br />

gep. Pablo 'Nerudas stehen auf; <strong>dem</strong> Programm<br />

einer an<strong>der</strong>en Veranstaltung, die<br />

mit amerikanischer Folklore musikalisch<br />

umrahmt wird. ·Auch Ernst Toller steht<br />

im Plan, <strong>und</strong> Lesungen mit jungen Lyrikern<br />

werden nicht vergessen. Das · Theatergeschehen<br />

an unserer Universität wil'tl<br />

außer<strong>dem</strong> durch Gastspiele mehrerer Stlldentenbühnen<br />

anfäßliCh <strong>der</strong> UniversiWtsfestspiele<br />

bereichert werden. Den Fre<strong>und</strong>en<br />

<strong>der</strong> Studentenbühne ist .zu wünschen,<br />

daß die Vorbereitungsarbeiten über die<br />

SOll1merpause ,von Erfolg gekrönt sind<br />

<strong>und</strong> im Herbst ein zahlreiches <strong>und</strong> ,aufgeschlossenes<br />

Publikum ·ihren Fleiß belohnt.<br />

übrigens: Begabte Interessenten können<br />

sic~ noch vor den Ferien für die Mttarbeit<br />

im nächsten Semester im Sekretariat I Ritterst~'aße<br />

14, III, 'melden. . Ha.<br />

. . .<br />

r<br />

.............................. .'........................<br />

..........•<br />

. :.<br />

. . Beg,egnu'n'g . mir Grafikern<br />

, . ' .....•..•........<br />

.. WieIand J,Herifelde, Lea Gr,imdig, : Ha~s~Theo , Richter jbei <strong>der</strong> Arbeitsgemeinschaft Grafiksanunler<br />

Schon· vor~ eirliger· Zeit· ha~en : siCh .die felde rhatte ' zum Th~ma ' den Malikverlag men. ' Frau Professor Gr<strong>und</strong>ig t erläuterte,<br />

Mitglie<strong>der</strong> unseres Arbeitskreises mit <strong>dem</strong> <strong>und</strong> die Arbeit seines Bru<strong>der</strong>s Jolm wie den Phasen im Schaffen des Künstlers"<br />

künstlerischen -Schaffen eiriigel" ,Leipziger Heaitfield geWählt. Er '. vermittelte ein die Stadien <strong>der</strong> gesellschaftlichen Entwick-<br />

GraJiker 'bekannt gemaCht. "So berichteten lebendiges· 13ild·.<strong>der</strong> kulturellen <strong>und</strong> politi- lung <strong>der</strong> letzten Jahrzehnte exakt' entspre- \<br />

Hei'nz' 0 l.b r ich , H. I I g e n'f r i tz ; Hei· schen. Auseinan<strong>der</strong>setzungen .<strong>der</strong> Zeit nach chen. In <strong>der</strong> Diskussion wurden Fragen de<br />

ner' V 0 gel,' Dr. H. Sc h u I z e ' an Hand <strong>dem</strong> ersten Weltkrieg, an '· denen 'er unmit- Ge'genwartskunst berührt.<br />

von Originalen über ihre.Arbeit. Frau, Pro- telbar . beteiligt ge~7esen 'war, Beson<strong>der</strong>s· . J;3eson<strong>der</strong>s wertvoll war, daß <strong>der</strong> studenfessol'<br />

.. M'e y e r·- Den n e w H Z' erzähl.te interessierte, .\\7as 'er ' liber . die Entstehung . tischen Jugend, die zahlreich erscl1ienen<br />

von einer Reise in' die UdSSR <strong>und</strong> .'Be- <strong>der</strong>. Fotomontage als Mittel politischer Pro- war, von Künstlern <strong>der</strong> älteren Generation<br />

suchen b.ei sowjeti~clien . Gi·afik,ern . zUßam- pagarida zu . berichten hatte: Auch die Rol\e politische <strong>und</strong> künstlerische Erfahrungen<br />

men mit ' W6lfgang . M·eyer, JÜl'gen von George· Grosz·wurde . gestreift. aus erster Hand mitgeteilt wurden, <strong>der</strong>en<br />

W .i t t d 0 r f u~d Klaus ' K 0 k ~ 1'. Auch L Ar- . Pl:ofess~r Hans .The'o . Richter erzählte sie sonst· kaum habhaft werden kann. Der<br />

beiten tschech.i8~er _<strong>und</strong> polruschel' Grafi- vom Zustandekommen , seiner grafischen Besuch <strong>der</strong> ' Veranstaltungen war sehr gut.<br />

ker Werden gezeIgt. : , ,- Blätter,_von . <strong>der</strong> Rolle des .. Druckers <strong>und</strong>'<br />

Um noch , eng.~r ap. dl~ Gegenw.artspro- des ' drucktechnischen ' Verfahrens. Gerade<br />

Am .7. Juli . 1963 ist eine Omnibusfahrt<br />

zum Graphischen Kabinett in Gl'eiz gebleme<br />

' heranzufuhre~ unQ. Kenntm~.s: aus in diesen von manchen . gering geachteten plant, das eine . w<strong>und</strong>erbare Sammlung vor<br />

~rster R~d zu, v~rmttte!_n, hatten ~l[ Pro- Dingen : wird die Ehi-lichkeit' des Künstlers allem.·englischer Grafik des 18. Jahrhunfessor<br />

.Wleland H e~. z f e,l de i Berlm, Prpfessor.Hans<br />

Theo R 1 c h t er,. Dresden, upd<br />

gegenüber seinem Tun siChtbar . . , .<br />

, '" " . , ." . , ,<br />

del'ts· aufzuwiE!isen hat.<br />

.Im:neuen ,'Semester soll versucht werden,<br />

Ftau-Professor Lea' G ru n di g , ~ Dresden , . Frau ,ProfeSSor Lea. (:;rUl1.dig ... berichtete , eine. R ~il;le ,von' C!n<strong>der</strong>en Kii,nstlern für die<br />

gebeten,' zu uns zu kommen <strong>und</strong> ·:von..ih~;er . vom.' WirkEm .<strong>und</strong>. Schaffen .ihres.verstorbe-_. Veranstaltungen zu gewinnen. ,Ein Vortrag<br />

Arbeit urid' ihren Problemen zu berichten. -nen Mannes. Die Teilnehmer konnten sel- über 'sowjetische Grafik an' Hand von Ori-<br />

Wir hatten die Freude, daß diese 'Bitte in ~ne graphiSChe Blätter, z. T. sogar Uni- gir,talblättern ist geplant."<br />

allen Fällen erfüllt ~, wurde ... Profess·br~ Herz . .. . kate von .. Hans .. Grup.dig in dte Hand neh-: Dr.) Hl\n1 Schulze<br />

Drei Mannschaftstitel<br />

an die Universität<br />

Bezirksmeisterschaften <strong>der</strong> Studenten<br />

Bei den ersten Bezirksmeisterschaften<br />

<strong>der</strong> Studenten <strong>der</strong> Hoch- <strong>und</strong> Fachschulen,<br />

die am vergangenen Wochenende stattfanden,<br />

schnitt die Karl-Marx-Universität<br />

beson<strong>der</strong>s in den Mannschaftswettbewerben<br />

sehr erfOlgreich ab. Je dreimal belegten<br />

Mannscllaften erste <strong>und</strong> zweite Plätze.<br />

Malmschaftsmeister bei <strong>der</strong> Leichtathletik<br />

wurde 'die Medizinische Fakultät (3958 · P.)<br />

vor <strong>dem</strong> Dolmetscher-Institut (3824 P.), im<br />

Turnen siegte die Männerriege klar mit<br />

1<br />

214,2 Punl.'::ten vor <strong>der</strong> DHfK <strong>und</strong> im Volleyball<br />

die' Damenmannschaft über die<br />

Hochscl1Ule für Bauwesen.<br />

In die Liste <strong>der</strong> Bezirksmeister trugen<br />

sicll ferner ein: Leichtathletik: 100 m,<br />

Frauen: Schember 12,8 s; 800 m, Frauen:<br />

Voigt 2:25,3 min; Speerwerfen, Männer:<br />

Fünfarek 59,87 m. Tennis: Herreneinzel:<br />

Dabaizew. Turnen (Leistungsklasse 11):<br />

Lore Prengel 36,55 Punkte.<br />

Zweite Plätze wurden durch die Feldhandballmannschaften<br />

<strong>der</strong> Männer <strong>und</strong><br />

Frauen (beide unterlagen erwartungsgemäß<br />

im Finale den SportstudeI).ten <strong>der</strong><br />

DHfK) <strong>und</strong> durch die Turnriege <strong>der</strong> Frauen<br />

belegt.<br />

Jn 2u~unft<br />

lIte", Wettkämpfe<br />

U niversitä tsmeisterschaften<br />

im Schwimmen<br />

Wie alljährlich trugen am 15. Juni im<br />

Westbad die. Schwimmer <strong>der</strong> Karl-Marx­<br />

Universität 'ihre Meisterschaften aus Die<br />

Wettkämpfe dienten gleichzeitig als' Vorbereitung<br />

auf die Bezirksmeisterschaften<br />

<strong>der</strong> Studenten <strong>der</strong> Hoch- <strong>und</strong> Fachschulen<br />

des Bezir~es Leipzig, die am vergangenen<br />

Sonptag Im Schwimmstadi,on 'stattfanden.<br />

An. den Wettkämpfen zu di:m Universitätsmeisterschaften<br />

waren neben den aktiven<br />

Schwimmern (Schwimmer, die einer Sektion<br />

Schwimmen angehören) auch Studenten<br />

aus den Spezialgruppen Schwimmen<br />

<strong>der</strong> studentischen KörpererZiehung <strong>und</strong><br />

Kin<strong>der</strong> <strong>der</strong> HSG beteiligt.<br />

Somit bot das Programm einen guten<br />

Einblicft in die Arbeit, die an <strong>der</strong> Uni ver­<br />

. 'sität auf <strong>dem</strong> Gebiet des SchWimmsports<br />

geleistet wird. Dabei wurde folgen--eIes bewiesen:<br />

1. Die UniverSität verfügt über wenig<br />

aktive Schwimmer. So waren Wettkämpfe<br />

wie 100 m Freistil <strong>der</strong> Herren nur mill<br />

sechs Schwimmern <strong>und</strong> 100 'm Freistil <strong>der</strong><br />

Damen gar nur mit vier SChwimmerinnen<br />

besetzt. Der Wettbewerb über 100 m Brust<br />

<strong>der</strong> Damen w urde üperhaupt nicht belegt.<br />

Hervorzuheben sind die aktive Teilnah.me<br />

<strong>und</strong> di,e guten Leistungen unserer<br />

Spitzen schwimmer Peter BI' e deI ; Jörg<br />

Singer <strong>und</strong> Hans-Jörg Zacharias.<br />

Warum aber nützen nicht mehr Studenten,<br />

vor allem diejenigen, die zwei<br />

Jahre im obligatorischen' Sportunterricht<br />

Schwimmsport betrieben haben, Angestellte<br />

<strong>und</strong> Wissenschaftler die Trainingsmöglichkeiten,<br />

die . die Sektion<br />

Schwimmen <strong>der</strong> HSG ihnen bietet?<br />

2. Die Volkssportstaffeln, an denen die<br />

Studenten <strong>der</strong> Spezialgruppen Schwimmen<br />

beteiligt waren, une]. vor allem die Begeisterung,<br />

mit <strong>der</strong> bei diesen Wet*ämpfen<br />

um den Sieg gerungen wurde,' gaben den<br />

Meisterschaften ihr Gepräge. Es gil t zu erwägen,<br />

in Zukunft noch mehr Schwimmwettkämpfe<br />

mit massensportlichem Charakter<br />

zu organiSIeren. ~<br />

3. In acht Einlagekämpfen s{ellte sich<br />

mit den Kin<strong>der</strong>n <strong>der</strong> HSG Sektion Schwimmen<br />

<strong>der</strong> Nachwllchs vor. Am Start<br />

waren Kin<strong>der</strong> <strong>der</strong> Jahrgänge 1949 bis 1955.<br />

Die Ergebnisse zeugen von einer intensiven<br />

Trainingsarbeit I ll}it den Kin<strong>der</strong>n. So<br />

würde z, B. <strong>der</strong> zehnjährige Thomas<br />

~ e 1'f r i rf g mit seiner Siegerzeit von 42,1 s<br />

ubel!' 50 m Freistil den Kampf gegen<br />

manch einen Stud!i!nten <strong>der</strong> Spezialgruppen<br />

bestehen. ,<br />

Vergleichskampf <strong>der</strong> Fakultäten:<br />

1. Platz Med. Fak. mit 144 Punkten,<br />

2. Platz Math.-Nat. mit 53,5 P.; 3. Platz<br />

Wifa mit 8 Punkten.r I<br />

I<br />

Wertungswettkämpfe :<br />

100 m Freistil! <strong>der</strong> Herren: 1. Bre'del<br />

(Med.) 1 :03,6, 2. Zacharias (Math.-Nat.)<br />

1:04,8, 3. Fuchs (Math.-Nat.) 1 :08,8; 100 m<br />

Freistil Damen: 1. v. d. Gönne (Med.)<br />

1 :20,9, 2. Schrae<strong>der</strong> 1 :24,5,' 3. Sergel (HSG)<br />

1:35,4; 100 m Brust Herren: 1. Singer<br />

(Med.) 1:13,9, 2. Bredel ' (Med,) .1:23,9,<br />

3. Barthel (Wifa) 1:24,7; 100 m Rücken Herren:<br />

1. Zacharias, (Math.) 1:08,5, 2. Bl'ed·el<br />

(Med.) 1:13,5, 3. Singer (Med.) 1:15,2; 100 m<br />

Rücken Damen: 1. Schrae<strong>der</strong> (Med.) 1:27,2,<br />

2. v. d. Gönne (Med.) 1:44,9; 100 m Delphin<br />

Herren: 1. Bredel (Med.) 1:15,7, 2, Knorr<br />

(Med.) . 1 :19,8, 3. Fuchs (Math.) 1 :21,2;<br />

4x50 m Lagen Herren: 1. Med. Fak. 2:15,4,<br />

2. Math.-Nat: Fak. 2:16,4, 3. HSG 2:39,5.<br />

Volkssportstaffeln : -<br />

6x50 m Brust ~erren:<br />

I<br />

• ,.<br />

.1. ·Gr. 57 Med.<br />

1. Stdj. 4:02,7, 2. Gr. 23 Veto 1. Stdj. 4:15,4,<br />

3. Gr. 111 , Med. 2. Stdj. 4:18,6; 4x50 m<br />

Kraul Herren: 1. Gr. 57 Med. 1. St

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