KARL- M ,ARX' - UNIVERSITÄT
KARL- M ,ARX' - UNIVERSITÄT
KARL- M ,ARX' - UNIVERSITÄT
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'Universitätszeitung<br />
Organ der<br />
Kreisleituhg der seo<br />
22. Juli 1983<br />
<strong>KARL</strong>- M ,<strong>ARX'</strong> -<br />
<strong>UNIVERSITÄT</strong><br />
Hohe staatliche<br />
Auszeichnungen an<br />
KMU.Angehörige<br />
(UZ) Anläßlich des 38, Jahrestages<br />
der Deutschen Volkspolizei '<br />
wurden folgende KMU-Angehörige<br />
mit hohen staatlichen Auszeic):mungen<br />
des 'Ministeriums des<br />
Innern geehrt:<br />
, ,<br />
ProL Dr. sc, h. c. Lothar RathmaHn,<br />
Dr, vVerner Fuchs, Prof. Dr,,,'<br />
sc. ,Horst Richter, Prof. Dr. sC:'Hat'<br />
ry Pawula, Prof. Dr, sc, Frani< 'F,ied- '"<br />
ler, Prof. ,Dr, Gerhard Fuchs" Dr. I<br />
Henry Görschler, -Prof, Dr. sc,<br />
Georg' Harder, Dr. sc, Renate<br />
Kramer, Dr. ' Werner Iwan, Dr.<br />
Manfred Schubert, Heit1Z Frommolt,<br />
' Dr, sc, Robert Hahn, Dr,<br />
Manfred Schubert, Dr. Gudrun<br />
Püchner, Dr. Kal'l-Heinz' GehlauI,<br />
Regipa Bertholcl, Ernst BartheL<br />
, .<br />
Erfolgreiche<br />
Kooperation mit<br />
Uni in Sa'nta Clara<br />
(UZ-Korl'.) Aus Anlaß des am<br />
26, J uli zu w ürdigenden 30. Jahrestages<br />
des Sturmes auf die<br />
Moncada-Kaserne, des Nationalfeiertages<br />
der Republik Kuba<br />
I konnten in Santa Clara die DDR<br />
Beiträge des von Dr. sc. Matthias<br />
Perl (KMU) und Lic. Jose Garcia<br />
Gonzalez (Santa Clm:a) vorbereiteten<br />
Sammelbandes zu Fragen d~r<br />
Herausbildung der kubanisch 0.n.<br />
Variante der spanischen Sprache<br />
eingereicht werden. Der Sa ni~elband<br />
ist Ergebnis der intensiven<br />
Wissenschaftskoopen;ltion z\vischen<br />
Hispanisten aus Leipzig<br />
und Santa Clara urid trägt zm Erfüllung<br />
des Hauptthemas der linguistisch<br />
en Forschung der 'kubanischen<br />
Universitäten lJ~i. Gleichzeitig<br />
ist er Resultat der im Universitätsab<br />
ko~t;l1P1 und :({1,lltW,<br />
abkommen ' festgelegten Zusammenm"beit<br />
auf spl'achwissenschaft-<br />
. lichl'!m Gebiet:. .<br />
(<br />
, Parteiwahlen, werde ~ zügig vorbere'itet<br />
Atmosphäre persönlicher<br />
Einsatzbere'itschaft<br />
Uber die V~rbereitungen de; Parteiwahlen unterhielt sich UZ<br />
mit dem: Sekretär der SED-' Gru n.~ol· ganisation der Sektion<br />
. Jour,nalistik, Genossenpr. Kci f! -H:einz Röhr<br />
UZ: Welche Aufgaben sind fül' 'die" der "Genossen weiter ausp,'ä~en, Be<br />
,Leitung eurer Grun~1 01;gatli saii on kanntlich hat ja das 6, PleDum auf<br />
nach der ,14. Tagung \leI: SE D ~li: l: cis - Anstrengu ngen zur weiteren Niveauleitmig<br />
in de\l Vordergrund gel'ückt? erhöhung der politi~ch -ideologischen<br />
G~n: Röhl': Auf der Grundlage 'LJI1- ' Arbeit gerade in dieser Hinsicht<br />
ser'er Festlegungen tber die Aus',\}e'r-: orientiert. Dabei geht es auch bei uns<br />
tun'g oel' 6, Tagung eies ZK. d2r SED vorrangig darum. du~ch die massenund<br />
des Wahlführungsplans ,der politische Arbeit eine optimistische<br />
Kreisleitung sind wir jetzt' dabei, ,den. Atmosphäre in den Seminargruppen,<br />
eigenen Maßnahmephn für die Par- Wissenschaftsbereichen und Arbeits-<br />
, teiwahlen zu konkretisieren: Wir kollektiven zu schaffen, die zu einer<br />
wollen diese Wahlen im Oktober und hohen Leistungsbereitschaft führt.<br />
November zu einem echten Höhe- Die Hinweise des Plenums, daß wir<br />
punkt im politischen Leben der' Sek- stets den politischen Dialog zu füh <br />
ti on gestalten. In allen Parteikollek- ren haben und ohne Zeitverzug auf<br />
tiven werden wir ehrlich abl'ecJ1.rien, alle Fragen reagieren, müSSeJl wi r<br />
wieweit wir unseren Anteil b~i ' ~der<br />
Erfüllung der Beschlüsse des X. Pai:-<br />
von qer ersten Studien woche an als<br />
Maßstab jedes Parteikollektivs C\t1-<br />
teitages beigetragen haben, wie es sehen.<br />
mit der Vorbildrolle jedes einzelnen UZ: Apropos erste Studienwoclle.<br />
Kommunisten '- sei er nun Professor Wie babt ihr die Einführungswoche<br />
oder Sltudent - aussieht, wie wir in eUl'C tJberlegungen' einbezogen?<br />
in der politischen Massenarbeit vor- Gen. Röhr: Die Leitung der Grundangekommen<br />
sind. Wie wie an diese organisation hat die Vorbeeeitung<br />
verantwortungsvollc Aufgabe heran- des neuen Studienjahres und dabei<br />
gehen, z. B, durch die Füh run~ per- besonders die Durchführung der Einsönlich<br />
er Gesin'äche, das muß uns führungswoche sowie d i~ KQnstituschon<br />
jetzt bewegen. Wenn wie ' das ierung des neuen ersten Studienjahjetzt<br />
nich t genau bedenken und ein- res unter ihre ' direkte K ontrolle geleiten:<br />
wird 'die Zeit im Herbstseme- nominen. Wir ' müssen: ganz' einfach<br />
ster dann sehr knapp,<br />
ein ho'hes Niveau der vorgesehenen<br />
UZ': Kannst (lu einmal verdeut- Lehrveranstaltungen zu aktuell-polilichen.<br />
welche inhaItlicllcn Fragen tischen Fragen erreichen. Da gibt es<br />
euer Herangchen an die Vorberei- keinen Abstrich, Unser Augenmerk<br />
tung der Parteiwahlen bestimmen? ist dabei natürlich ganz besonders anf<br />
Gen. Röhr: Zum Beispiel bewegt die rasche Einbeziehurig der Studenuns<br />
der auf der letzten Kreis l eitun ~s - ten des neuen ersten Studienjahres<br />
sitzung ausführlich diskutierte Zu- gerichtet. Wir haben bereits die Ersammenhang<br />
zwischen politi sCh,- ziehungskonzeption fÜl' dieses Stuideologischen<br />
üb,erzeugungen und den dienjahr in unserer Leitung bespm<br />
~igen eQ. Le~st~(l.~en , i~~ ~ol's~hung, chen und auch den Aql'auf dar Ar<br />
Lehre lind Studium. Wir, wollen mit beit in der neuen APO gesichert. Wl!'<br />
den ' Partei wahlen die persi;inliche sind ge,vappnet und freuen uns<br />
'Einsatz- und L eiS ~un gsbereitsChaft 'schon auf die·neuen AUfgabe,n .<br />
Studenten leisten, ihren Beitrag' zum<br />
Gel~ngen des Na~jona Ifestes unseresSports<br />
1200 Studenten arbeiten u. a. im Org.-BUro, Pressezentru~ und in Hilfskrankenhäusern<br />
, ~ , .<br />
, Zum Gelingen des 'vII. Tl;rn- und die anläßlich des sportlichen Höhe<br />
Sportfestes und der IX. Kindel'- und punktes in unscrer Staät errichtet<br />
Jugendspartakiade ,der DDR tragen wurclen. .<br />
zahlreiche H.elfer "hinter den Kulis- Nicht verzichtcn möchte auch das<br />
sen'.' bei. ' Auch 1200 Stude,nten a[.lel', Orgarüsationsbüro auf die HUfe un<br />
Sektionen und des Bereiches Mect'izin sei"er Jugendfreunde. Von der Seli:<br />
wirken bei der Vorbereitung, 0rga- tion TAS w urden Studepten zum<br />
nisation u nd Durchführung des 'Na- Einsatz als Do'lmetscher und Hostestionalfestes'unseres<br />
Sports mit. sen delegiert. Da's Pressezentrum .<br />
Bereits seit 11. Juli sind 70 Studen- kann 5luf clie tatkräftige UJ1terstütten<br />
im VEB Getränkekombinat im zung von fünf Jo-urnalistikstudenten<br />
Einsatz. Seit 17, bzw. 18. J uli arbeiten<br />
'Studenten im Kombinat Großzählen"<br />
.<br />
90 angii"hend e Mediziner des 4.'und<br />
hanc1el "Waren täglicher Bedarf", im 5. Studienjahres arbeiten in Hilf s~<br />
Badnvaren- und Fleischkombinat.<br />
Am Mittwoch war für viele unsekrankenhiiusern<br />
und stehen. für die<br />
Sch nelle l\1:edizi nische I;Iilfe sowie<br />
rer KMU -Studenten Arbeitsbeginn operative Einsätze zur Verfüg'ung,<br />
in eiqer der eH Freiluftgaststätten, (Lesen Sie auch Sei,te 4)<br />
"<br />
Wehrsportier der ~MU wurde Weltm~ister<br />
. ,<br />
. . -..... . . ... - ,"' , . ".' . ... . ~ : :.-: . -' '.. . - .... .: . .' I<br />
.~ .<br />
. "<br />
"<br />
(UZ-Korr.) Die Modellsportier<br />
der KMU krönten die Erfolgsserie<br />
der Wehrsportier' unserer<br />
Universität bei der We.ltmeisterschaft<br />
in Stara Sagora/,Bulgarien<br />
desStudi~njahres 1982/.83.<br />
W~ltmeister in der Klasse EX .<br />
(Tornadoboote) 'wurde Kamerad<br />
' Diethar~ Wommer.<br />
In der<br />
läschboot)<br />
Platz.<br />
Klasse EH (Feuer. I<br />
errang er einen 4:<br />
Sonderlehrgang<br />
am FM. beendet<br />
(UZ-Korr,) Vom 4. Juli bis<br />
8. Juli führte das FMI einen<br />
Sonderlehrgang zu "Grundfragen<br />
der vkonomischen Strategie<br />
und Wirtschaftspolitik<br />
der SED in den 80er Jahren"<br />
durch. Dieser Sonderlehrgang<br />
- ursprünglich zur Vertiefung<br />
des Wissens und zum Erfahr<br />
ungsaustausch derjenigen<br />
Hochschullehrer. konzipiert, die<br />
im Rahmen des marxistischleninistischen<br />
Gn indlilgenstudiun1s<br />
den Sp ezialkurs zu<br />
Problemen der intensiv erweiterten<br />
Repl"Oduktion hatten<br />
- fand weit über diesen Kurs<br />
hinaus eine große Resonanz,<br />
wodui'ch die geplante Teilnehmerzahl<br />
stark überschritten<br />
wurde. Diese Resonanz ber<br />
uht darauf, daß eine Thematik<br />
gewählt wurde, in der sich<br />
theoretischer Anspruch und '<br />
a l~t u elle Wir tschaftspolitische<br />
Bedeutung in hohem Maße<br />
verbinden und die insofern<br />
die Auswer tung des 6. Plenums<br />
d~s ZK der SED zwangsläufig<br />
ein~ ,chloß.<br />
Andererseits maßen die Teilnehmer<br />
des Lehrgangs die<br />
Ausführungen Zlilll Thema<br />
auch mit den Maßstäben wie<br />
sie insbesondere in den Reden<br />
auf den letzten ZK-Tagungen<br />
für die Gesellschaftsw<br />
issenschaften gesteHt<br />
w urden. Wenn ihr Urteil positiv<br />
ausfi el, ·so ist das zum<br />
einen dem A uftreien f ührender<br />
Wir tschaftswissenschaftler<br />
der DDR, besonders Pro!, W.<br />
Hefnrichs und Prof. H. Nick,<br />
zum anderen a ber auch solch<br />
profunden Kennern der Materie<br />
wie P rof. H. Richter und<br />
Prof. H. Bley zu danken,<br />
; I ... l . -*, ",;. .. '! ~,' ... \: .J;<br />
KQn%eptio n Ulj)er<br />
Wissenschaftsgeschichte<br />
beraten<br />
(UZ-KOfr.) In einer stark besuchten<br />
V'eranstaltung der Arbeitsgl~uppe<br />
Geschichte der<br />
Gesellschaftswissenschaften<br />
behandelte der Leiter des<br />
Autorenkollektivs .des Weekes<br />
" Geschichte des wissenschaftlich<br />
en Denkens im Altertun'l"<br />
(Berlin 1982), Dr. sc. Fritz<br />
Jürss, dessen Prinzipien und<br />
Methoden. In einer lebhaften<br />
Diskussion, ,an der sich der<br />
Mitautor, Hans Ulridl Labuske,<br />
die Professoren, Werner<br />
Berthold, Rigobert Günther,<br />
Gottfried Härtei, Helmut Seidel,<br />
Ernst Werner, Jilirgen<br />
Werner und andere a us ,der<br />
Sicht ihrer Disziplinen und<br />
unter dem Aspekt einer umfassenden'<br />
Darstellung der Geschichte<br />
der Gesellschaftswissenschaften<br />
beteiligten, w urde<br />
ungeachtet kritischer Einwände<br />
im einzelnen das Urteil<br />
bestätigt, daß das Werk<br />
als ein m6i:lifikationsfähig'es<br />
Modell für die 'Darstellung deI'<br />
Wissensd1aftsgeschichte in<br />
allen späteren Perioden , gelten<br />
kann.<br />
Als nächste Termine der<br />
Arbeitsgruppe wurden zugleich<br />
bestätigt:' Am 21. und 22. S eptember<br />
1983 findet in Markleeberg<br />
die intel'nationale Konferenz<br />
"Geschichte ' der Gescltichtswissenschaft<br />
- Fragen<br />
einer GesamtdarsteOung unter<br />
besonderer Berücksichtigung<br />
ihrer S,tellung und ihrer<br />
Funktionen ' im, Rahmen der<br />
Geschichtswissenschaft und. der<br />
Wissenscliaftsgeschichte sowie<br />
der Erforder)1isse der Lebrtätigkeit"<br />
statt. Inteeessenten<br />
werden gebeten, ' 'sich dafür<br />
umgehend . beim Sekretär der<br />
Arbeitsgruppe, .'Gerald Diesener,<br />
Sektion Geschichte, anzumelden,<br />
was vo,r allem im I n<br />
tE;!resse der Zuleitung der vorb'ereitenden<br />
'Materialien erforderlich<br />
ist.<br />
GERALD DIESENER<br />
, , .<br />
I Erforgreicher Lehrabschluß der<br />
l<br />
Lehrlinge im 'Bereich Medizin<br />
'ln 16 Berufsgr~ppen werden neue Lehrlinge au~ gebil d et<br />
Während . eimer Festveranstaltung erfolgreichen Lehrabschluß und<br />
am 13. Juli im' Hörsaal des P hysioio.: br:achte seine Überzeugung' zum ·Ausgisch-Chemischen<br />
Institutes wurden druek, ,daß sie nach ,,ß'eendigung ihden<br />
Lehrlingen des Bereiches' Medi- ret . Lehrzeit, ausgestattet ' mit dem<br />
zin das 'Fad1arbeiterzeugnis überge~ entsprechenden ,faclllichen . Wissen<br />
bep und die neuen Lehrlinge' am Be- und Können, auch in Zukunft als<br />
reich 'aufgenommen. Am Bereich Me- Jungfacharbeiter ihren· .. Mann stehen<br />
dizin werden insgesan1t 96 Lehdinge werden. JedOch sind audl da solch'e<br />
in 17 Bel'ufsg~"Upperl ausgebildet. In ch~rakterlichen Qualitäten wie<br />
diesem J ahr beendeten 43 ihre 'Aus- ' Püqktlichkeit, Genauigkeit, Einsatzbildung,<br />
und 56 neue Lehrlinge ' be, bereitschaft;> und eine hohe Ar beitsginnen'<br />
ihre Lel1re in 16 Berufsgl"UP -<br />
pen.<br />
moral unabdingbar, 'um ErfüllUllg in<br />
dem 'geWählten Ik:ruf zu finden;" um<br />
Nach der BegrüßUl1g der Anwesen- ein ,geachtetes l\IÜtglied.im zUkünftiden<br />
' dUl"ch ' Ftau Schoiz, 'Leiterin ,der gen c'Arbeitskollektiv zu w~rden. Ben<br />
A1:iteilung ' Au~': ' Und Weiterbildüng an 'diesem Tag' rieuaufgenommenen<br />
und einem ,musikalischen . Auftakt Lehr1ingen wünschte: er. einen ,guten<br />
mi( LiedeJ:n, dargeboten von Franl~ Start :und 'eine erfolgreIche Wie ' a:uch<br />
Si-;i.\b:ner;., 'IFörsch ungsstudent an' der schöne Lehrzei.t am 'Bereich' Medizin.<br />
S,ektion G.erm.lLit., 'hiel,t der Prorek': A.bsdlÜeßend dcul1-:te ' er" äUen ' Be'"<br />
tor' ~es Beq~~c\fes Medi,zin, Prof. Dl~: treuern und . Mitarbeitern; die an der<br />
Mi:iller:, die Festansprad1e. ·' Er be- Ausbildung ·der L'ehrlin'ge e'inen<br />
g l üd~wül1schte die l.ehdinge , ZUlU entscheidende n 'Anteil haliei1.<br />
Q~r ~rQ ~~ k tQi: de.~ ' Q e,r,~irnes M ~Q.\ ~ ifl, P.rQf. Mü'lIer, bei der übergabe der Fa.ch<br />
Q rb ~ ite ! ~e~!lni5se. , . . - f oto: t-1üll~t<br />
Wissenschafiler<br />
d er'KMU. wurde<br />
Ehrendoktor<br />
(UZ-Korr.) Die Universität St. An-,<br />
dl'ews, Schottland, verlieh a'm 7. J uli<br />
an Prof. Dr, Dr. Kurt Rudolph, Sektion<br />
Gesdlidlte (Lehrstuhl · Religionsgesdlidlte)<br />
als erstem DDR<br />
Wissensch:aftlei' , die Würde .eines,.<br />
t heologischEm Ehrendoktors.<br />
Stuaenten aus<br />
Nik~ragua begingen<br />
Nationalfeiertag<br />
(UZ) Den 4. Jahrestag des Sieges<br />
der Sandinistischen Volksrevolution<br />
feier ten die rund 200. in der DDR<br />
stUdierenden J ugendlichen , aus Nikaragua;<br />
mit ihnen auch die 22" die<br />
am Herder-Institut 'stu/dierten. , .<br />
Feierliche Exmatrikulation mit<br />
; ~ j •<br />
Oberga.be de·r' pi ,pI9m~eugn ,iss~<br />
95 Diplomfachlehr~rJür Deu.tscllIGeschichte<br />
und Diplomgermanisten'gehen 'letit in die' Praxis ,<br />
" ,<br />
(UZ) Am Dienstag vergarigener Woclle erhielten 95 Diplomgermanisten und Di-<br />
~Io~fachleh.r er für · Deutsch und G~schichte nach fül)f. bzw. vierjährigem Studium<br />
auf' eine'r . feierlichen .Exmatrikulationsfeier im Gohliser' Schlößchen ' ihre Diplomieugnisse.<br />
; :,' . "<br />
ZW,eimal ko,;nte das" Prädikcit ,; Au~geZeichnet" ver,geben wer.den. Drei Studenten<br />
schlossen · .i hr~ akaCieniisc~e Ausbilc!ung ,an der ' Alma mater Lipsiensis mit "Sehr<br />
gut" ab. ; . . ,<br />
Der stell~er fre'tende Direktor fUr 'Er'ziehung' und Ausbiidung der Sektion ,Germcinistik/Liferatu.rwissenschaft<br />
Doz: 'Dr. sc. G!' Albus (Bildmilte) überreichte die Diplome.<br />
Der Gratulatlo.n ,: sclilossen siell ,auch der ,Sekretär der SED ~ Grundo rgcini ~<br />
sation . Doz. Dr; sc. 0 . . Endler, (i~ Bild 'links), die Leiterin des Lehrkollektivs Frau<br />
SchÖfer,.sowie di~ S~minargrupperiberater · an . .<br />
D.en Dank' ~.er St~denten ~p~a .l;h , d~ r l.ehrerstud.e!1t. Genosse Peter Schmidt (Lesen<br />
SIe auch Selte, 4). " ',' ' r, . , , Fot.o: HFBS/Seeligmüller<br />
KMU-Ang~l)ö~ige<br />
Vor dem<br />
Neue, Konzeption der<br />
Die Ensemblemitglieder ' ' ,<br />
./<br />
diskutieren " ,,<br />
, '<br />
Nation~lfest<br />
. ,<br />
Russ.iscbaushildung ,<br />
nennen ihn<br />
. , Plan 1984<br />
unseres Sports fiir ML-Lehrer<br />
. i "unser Hans"<br />
, '<br />
';<br />
,I
2 AKTUELLE POLITIK<br />
Trauer um<br />
Prof. Dr. s~.<br />
Gisela Ranft<br />
MIt tiefer Trauer haben d,e An<br />
gehangen der Karl Marx Uruversüat<br />
dIe Nachncht vom Ableben<br />
von Genoss", Prof Dr sc Glsela<br />
Ranft vernommen In eInem Kondolenzschre<br />
ben wurdlgen der<br />
~ Sekretär der SED KreIsleItung,<br />
r Werner Fuchs SOWIe Rektor<br />
Prof Dr sc Lothar Rathmann das<br />
Wlrken von GenossIn Ranft. In<br />
dem Schr elben heIßt es u a.<br />
Mit Prof Dr sc Glsela<br />
Ranft verliert dIe Karl Marx Um<br />
versltat eme auch International<br />
anerkannte W,ssenschaWer", Ihr<br />
Name und W ~ken Ist eng verbun<br />
den mIt der<br />
EntwIcklung der<br />
Lehre und Fo):"schung auf dem<br />
GebIet der theorehschon PhYSIk<br />
speZIell der HochenergiephysIk an<br />
der Kar] Marx Un versttat und<br />
daruber hInaus an zahhe ehen<br />
ausland schen<br />
wlssenschaftltchen<br />
Eml'lchtungen<br />
Hohe Anerkennung erwarb -=: e<br />
s eh ebenfalls auf dem Geb et der<br />
Erz ehung und AusblIdung ur serer<br />
Studenten wo sIe mIthalf<br />
neUe Akzente zu setzen und da<br />
mIt unsere sozlalIstische Hoch<br />
schulpohtik m t zu pragen<br />
Genoss n Prof Dr sc Slsela<br />
Ranft stellte Ihr ganzes WIssen<br />
und Kannen In den DIenst der<br />
Arbe,terklasse und zeIchnete s ch<br />
dutch<br />
hohe Emsatzbere1!schalt<br />
unermudllchen FleIß und patipJ<br />
hche Entschlossenheit aus<br />
Fur<br />
Studenten MItarbeIter und Kollegen<br />
war Glsela Ranft Lehrer Er<br />
zleher und Vorbüd<br />
Promotionen<br />
Promobon A<br />
Bereich MedlZU1<br />
Krlstana Kramer am 9 August<br />
1330 Uhr 7010 Phlhpp Rosen<br />
thaI Str 55 BIblIothek der Um<br />
versltatsfrauenkhmk<br />
Quantlta<br />
tlver VergleIch der Harnaus<br />
scheIdung gesunder Versuchsper<br />
sonen bel Spontanatmung und<br />
aSSJstlerender Beatmung<br />
Klaus Dieter Dellemann am 9<br />
August gle che Zelt und glel<br />
cher Ort Storungen der Er re<br />
gungsausbrettung nach Operatto<br />
nen am VentrIkelseptum<br />
Sekbon TAS<br />
Wolfgang Wallher Prol'lleme des<br />
übersetzens von Metaphern aus<br />
dem Enghschen lOS Deutsche<br />
Sektion PsychOlogIe<br />
Gerhn
'4 VOR DEM NATrONAlFEST DES SPORTS<br />
22. Juli 1983 UZ/29<br />
. UZ/29 J 22;Juli 1983<br />
WISSENSCHAFTSPOlITIK 5<br />
VII. Turn- und Sportfest ·IX. Kinder- und Jugendspartakiade<br />
KMU-Studenten helfen mit beim Nationalfest des Sports<br />
Sei! Anran!; der Woche bist du<br />
mit 25 deiner Studienkameraden<br />
auf dem Messegelände, um bei<br />
der Vorbereitung des Turn- und<br />
Sportfestes mitzuhelfen. Was hast<br />
du hier zu tun?<br />
i B.: In den ersten Tagen ha be<br />
ich in der Messehalle 11 wo dle<br />
Tischtenniswettkämpfe stattfinden<br />
, werden, mit zugegriffen. Dort waren<br />
dIe vielen Platten aufzustellen<br />
und sie mußten einen slabl1en Un~<br />
tergrund bekommen. Heute helfe<br />
ich mit, die letzten der 16 Kegelbahnen<br />
in der Halle 5 zusammenzubauen<br />
und auszurichten, damit.<br />
dann die Elektriker d,e autornahsehe<br />
Anlage zum Kegelaufstellen<br />
und die Trefferanzeige installieren<br />
können.<br />
Schmerzt es nicht ein bißehen.<br />
daß du deshalb deinen Urlaub erst<br />
später antreten kannst?<br />
. J. B.: Die ?.ehn Tage ArbeJtS'ein·<br />
satz sind für mich keine vertal1e UrlaubszeIt.<br />
Ich setze mlCh \vie alle<br />
meine Kameraden, so gut' wie möglich<br />
ein, da nut das Sportfest und ei'e<br />
Spartakiade ordentlich vorbereitet<br />
werden und alle Sportler gute Be·<br />
dingungen vorfinden. .<br />
Das hört sich fast zu sehr nach<br />
SclbstverständJickeit an .•.<br />
J. B.: Nein, nein! Ich habe doch<br />
selbst zehn Jahre aktiv Sport getrieben,<br />
war Schwimmer zu Hause bei<br />
Lok ElsterweJ.·da und habe es auch<br />
mehrmals bis zur Bezirksspartakiade<br />
gebracht Für mich sind (he<br />
Wettkämpfe dort auch deshalb elll<br />
bleibendes Erlebnis geworden ·\\·eil<br />
viele HeJrer alles sehr gut vorbereitet<br />
hatten.<br />
.. · damit a'lIe Sportler<br />
gute Bedingungen vorfinden<br />
.Gespräch mit ~ördis Behling, Student im<br />
1. Studienjahr an der Sektion Chemie<br />
Seit 11. JLrii arbeiten 70 Studenten unserer Universität im VEB Getrönkekombinot<br />
Leipzig. Sie helfen durch ih~e Arbeit mit, daß auch der größte Durst in den sicherlich<br />
IIheißen Sportfesttagen j ( gelöscht und der laufende Bevölkelungsbedarf befriedigl<br />
werden kann.<br />
Folo: LVZ<br />
das<br />
aktuelle<br />
interview<br />
"'~I<br />
UZ __<br />
...I<br />
Ist das "bleibende Erlebnis" auch<br />
eigenem I sPol'tlichf;ß Lorbeer geschuldet?<br />
J. B.: Aber ja. Immerhin habe ich<br />
drelmal eme Silbermedaille gewonn<br />
en, davon eine in der Lagenstaffel.<br />
Wie sieht es heute bei -dir mit<br />
dem Sporttreiben aus?<br />
J. B.: Aktiv Sport treibe kh nicht<br />
mehr. Da hat das Studium Gr~mzen<br />
gesetzt. Aber d,e zwei Stunden Studentensport<br />
m der Woche , sind fur<br />
mich kein notwendiges übel. D ie<br />
brauche ich als Ausgleich fur das<br />
lange Hocken hlllter d"n Büchern.<br />
Selbstverständlich bin ich 111 der<br />
Gruppe der Schwimmer. t<br />
Und dann habe ich auch noch<br />
meInen 'persbn1ich-en 'lspol'tlichen<br />
Auftntt": ~s ReUungsschwimrner in<br />
unserem Sdlwlmmbad in Elsterwerda<br />
Holienthch brauche ich da<br />
meme sportliChen Fahigkeiten nicht<br />
allzusehr einzusetzen.<br />
Not,ert von STEFAN POPPITZ<br />
Neu war: Besten.en;'ittlung in den S~udentensportarten<br />
• JUDO: Mit Einsatz rang jede um den Sieg'<br />
• WASSERBALL: Hier jubelten die Mediziner<br />
Neu im nun zu Ende gehenden<br />
StUdienjahr waren die Endausscheide,<br />
bei d"n"n die Besten in den<br />
zwölf Studentensportarten ermittelt<br />
wurden, denn die Wettkämpfe zo-'<br />
gen Sich über zwei Wochen hin. Bis~<br />
her fanden sie am "Tag des Sports"<br />
statt. Am Engagement der Studenten<br />
änderte das allerdings ni.abts.<br />
So erfüllte Spannung am 17. und<br />
Ia. Mai den Judoraum im Sportkomplex<br />
Fichtestraße: Unirneisterschaften<br />
für die Mädchen. Trotz relativ<br />
geringer Teilnahme gaben die<br />
Judoka ihr Bestes. Mit vollem Einsatz<br />
rang jede um den Sieg. Strahlendes<br />
Lächeln auf den Gesichtern<br />
derjenigen, die ihren Gegner nach<br />
maxima1 drei Minuten bezwungen<br />
hatten. Mit Rufen feuerten<br />
Trainer und Publlkum die Kämpfenden<br />
an. Bei einem besonders gut gelungenem<br />
Wurf sparten die Zuschauer<br />
'licht mit Beifall. Urkunden<br />
und Bücherschecks belohnten die<br />
Erstplazierten. .<br />
Beim Wasserballturnier der vo'm<br />
Sport' teil befreiten Männer des 3.<br />
und 4. Studienjahres jubelten d,e<br />
Mediziner. Die des insgesamt siegreichec<br />
Vierten ließen den anderen<br />
Mannschaften keine Chance. So<br />
kämpften die Spieler von der Sektion<br />
Mathematik vergeblich mit<br />
Fernschüssen gegen das überlegte<br />
Angriffs- und Abwehrspiel der. M e<br />
diziner. Ähnlich erfolglos waren die<br />
Mannschaften der . Journalisten,<br />
Rechtswissenschaftler und Theologen.<br />
die gegen die Mediziner des 3.<br />
den Zweitplazierten,<br />
Studi~njahres,<br />
unterlagen. An der Stimmung konnten<br />
die Niederlagen allerdings<br />
nichts ändern, alle Tore wurden bejubelt;<br />
und an guten Ratschlägen<br />
Für uns Studenten und jungen<br />
Wissenschaftler der Sektion Wirtschaftswissenschaften<br />
ergeben sich<br />
besondere Verpflichtungen und erhöhte<br />
Anforderungen an die propagandistische<br />
Tätigkeit, die Ihren<br />
Ausdruck in dem uns übertragenen<br />
Jugendobjekt ,Ökonomische Propaganda"<br />
finden. Sie resultieren nicht<br />
zuletzt aus der ökonomischen Strategie<br />
der 80er Jahre.<br />
Bei der Verwirklichung unseres<br />
JUg'endobjektes verfolgt die FDJ<br />
GO das Ziel, besonders den FDJlern<br />
anderer Selüionen unserer Universität<br />
und anderer Studieneinrichtungen<br />
sowie Jugendbrigaden in Betrieben<br />
unserer Hauptpraxispartner<br />
aktuelle 6konomische Problemsteilungen<br />
wissenschaftstheoretisch zu<br />
erläutern und mit ihnen darüber zu<br />
diskutieren.<br />
So bekommen einerseits diese Jugendfreunde<br />
einen tiefen Einblick<br />
in ökonomische Zusammenhänge,<br />
in ökonomische AufgabensteBungen<br />
und dereIl Lösungsmöglichkellen.<br />
Synchronismus und Eleganz versuchen die Gymnastinnen der Studentensportgruppe<br />
der KMIJ in Einklang zu bringen.<br />
Foto: R. Müller<br />
von Trainern und Kommilitonen Karte und Kompaß und mehr Oder<br />
mangelte es nicht.<br />
weniger flinke Fuße nach, sondern<br />
Eine lautstarke Kulisse gab es legte auch Willensqualitäten an den<br />
auch beim Volleyball-Tnrnier der Tag. Denn außer einem .. unbekann<br />
Frauen. Fünf Mannschaften spielten ten Kurs- machten auch die subtro<br />
III zwei Staffeln. Mit exaktem Zu- pisehen ,Temperaturen und mit lhspiel<br />
und gekonnten SchmetierMl- nen die Mücken den Läufern im<br />
len l
6 ~(JLTUR<br />
'.)' " t"<br />
Schreiben -<br />
für den Frieden,<br />
für das Leben;<br />
die Vernunft<br />
Aufruf zum literarischen<br />
WeHbewerb "Ein gutes<br />
Wort zur guten T at fl<br />
,1983-86<br />
Zur Vorbereitung der 20,<br />
DDR-Arbeiterfestspiele -1984 im<br />
Bezirk Gera und der 21. Festspiele<br />
1986 im Bezirk Magdeburg<br />
führt der FD~B-Bundesvorstand<br />
den literarischen Wettbewerb<br />
" Ein gutes Wort ZUi' guten Tat"<br />
weiter. Anknüpfend an das<br />
durch das geschriebene Wort dokumentierte<br />
Engagement der<br />
Schreibenden für den Frieden,<br />
für _das Leben und für die Vernunft,<br />
heißt es in dem Aufruf:<br />
~, Spürt im Alltag das Neue auf,<br />
spürt das auf, was dem Sozialismus<br />
und den sozialistischen Beziehungen<br />
der Menschen in unserem<br />
Lande gemäß ist. Schildert,<br />
wie diese Beziehungen wachsen<br />
und sich durchsetzen. Schreibt<br />
und dichtet vom neuen Leben in<br />
die'sem, unserem Land DDR, von<br />
seiner Schönheit und von der<br />
Kraft, die wir aufbieten, um es<br />
zu stärken und zu verteidigen.<br />
Zeigt, wer in diesem Ringen unsere<br />
Freunde und wer unsere<br />
Feinde sind. Zeigt, wie sich unser<br />
Freundschaftsbund mit dem<br />
Lande Lenins und den Ländern<br />
der sozialistischen Staatengemeinschaft<br />
im Leben unserer<br />
Völker bewährt."<br />
Teilnahmeberechtigt sind alle<br />
. Zirkel Schreibender. Arbeiter, deren<br />
Mitglieder sowie Einzelschaffende.<br />
Der Wettbewerb ist für<br />
alle literarischen Genres offen.<br />
Die Arbeiten, die ab 1982 entstanden<br />
sein sollen, sind mit Angabe<br />
des Namens, der Anschrift und<br />
von Alter und Beruf zu versehen.<br />
Die eingereichten . Arbeiten<br />
verbleiben bei den Vorständen<br />
des FDGB.<br />
Für die erste Etappe des<br />
Wettbewerbes, die im Bezirk<br />
Leipzig im Januar 1984 ausgewertet<br />
wird. sind die Texte bis 18.<br />
November an die jeweiligen<br />
Kreisvorstände des FDGB oder<br />
an die Kreiskabinette für Kulturarbeit<br />
ein,zureichen, die gemeinsam<br />
die Auswahl fül' die Delegierung<br />
an das Bezirkskabinett<br />
für Kulturarbeit treffen.<br />
, Schreibende der Siadt Leipzig<br />
wenden ' sich an den FDGB<br />
Stadtvorstand oder an das Stadt,<br />
kabinett für Kulturarbeit. In<br />
einer Veranstaltung im Januar<br />
1984 werden die durch die Bezirksjury<br />
ausgewählten Arbeiten<br />
vorgestellt und eventuelle Delegierungen<br />
an die Zentrale Jury<br />
.zu den 20. Arbeiterfestspielen<br />
ausgesprochen.<br />
Fotografen<br />
im Wettstreit<br />
Die ~esenschaft für Fotografie<br />
in der Bezirksorganisation Leipzig<br />
des Kulturbundes. der Rat<br />
des Bezirkes und ,der FDGB<br />
Bezirksvorstand haben die Amateur-<br />
und Berufsfotografen des<br />
Bezirkes aufgerufen, sich mit ihren<br />
besten Arbeiten um die Teilnahme<br />
an der Bezirksfotoschau<br />
'84 zu bewerben. Die Bilder sollen,<br />
wie es in der Ausschreibung<br />
heißt, Wesentliches unserer gesellschaftlichen<br />
' Entwicklung<br />
sichtbar machen, das Leben im<br />
Sozialismus auf eigene Art wahrheitsgetreu<br />
widerspiegeln. Bis<br />
zum 5. November müssen die<br />
Einsendungen beim Veranstalter<br />
vorliegen (7010 Leipzig, Käthe<br />
KoIlwitz-Straße 115). Die Bezirksfotoschau<br />
'84 wird im Januar/,<br />
Februar in der' Leipzig-Information<br />
am Sachsenplatz gezeigt.<br />
E<br />
I<br />
in umfangreiches und vielgestaltiges<br />
Angebot an kulLur-ellen<br />
Veranstaltungen begleitet das<br />
VII. Turn- und Sportfest . und die<br />
IX. Kinder- und Jugendspartakiade<br />
der DDR in Leipzig.<br />
Ein Höhepunkt wird zweifellos<br />
die Aufführung von lIudwig van<br />
Beetbovens Neunter Sinfonie am<br />
29, Juli im Gewandhaus sein. Ausführende<br />
sind das Gewandhausorchester,<br />
Gewandhaus- und Rundfunkchor,<br />
Gewa:ndhauskinderch Or<br />
und namhafte Solisten unter der: Leitung<br />
von Prof. Kurt Masur. Der<br />
Thomanerchor unter Leitung von<br />
Thomaskantor Prof, Hans-Joachim<br />
Rotzsch gibt am 30. Juli in der<br />
Thomaskirche und am 31. Juli im<br />
Großen Saal des Gewandhauses Sonder<br />
konzerte. Beginn ist jeweHs 10<br />
Uhr.<br />
,Vereinliarung zwlscl1en \. KMU ,unil 1 Ka6:arett ,, ~tacaaemi:ic:errr<br />
Eine , Ve~einbarung zWischen- der -.<br />
Karl-Marx-Unive;rsität und dem<br />
Kabarett "academixer" ist vor.wenigen<br />
Tagen' unterzeichnet . worden.<br />
Damit wird die bereits viele Jahre :<br />
währende gedeihliche lJnd nützliche<br />
.Koopei:ation fortgeführt. Die ' KMU<br />
verpflichtet sich in dieser Vereinbarung<br />
u. a " das Kabai-ett bei. Pro_<br />
grammvorbereitungen zu ·beraten.<br />
Die "ac&demixer" werden u: a, die<br />
Hauptabteilung Kultur der KMU<br />
durch Anleitung und 'Beratung des<br />
Poetischen Theaters "Louis Fürnberg"<br />
und durch die übernahme<br />
von jährlich z'\v.ei Anrechtsvorstellungen<br />
unterstützen.<br />
Foto: Prorektor Prof, Dr . Hans<br />
Piazza (3. v. 1.) und " Chef-academixer"<br />
Jürgen Hart (3. ·v. r.) bei de'l'<br />
Vertragsunterzeichmmg: 2. v. 1. DT.<br />
Klaus Rendgen, Sekretär dei" SEDiKL.<br />
Foto: HiFBS/SEELIGMÜtLER<br />
, .' " ~, ..<br />
Es sinG! die ldzten Töne, vom,Lie-d die : Generalprobe vor', d~m :· Großen lauf solcher Abende niJcht als<br />
, " Avanti .popolo" 'verlüungen: Die Zu- K enzert'-'am ' 6." Mai di'es:es J a:hres. Außen;;'beh ender, sondern nimmt akschau'er,<br />
die der'" C" ,,,, ~\~!D ParI- b ~;;' nnt '. "<br />
ziger ' und ihre Gäste unterhalten. in d~r j Kupfei:gasse , J ' . :' J _". , La,ra-". e ~fn" ~ .,1 ','<br />
Mit dabei sind U" . a, ' ,die Gruppen '1Iäglich' lädt der' Zel1trale ·' ;;I~lu b .' '. Eine' bunte"P a:lette ,von 'Vera:m.stal-<br />
" Karussell" und "Stel'n Meißen" so- der Jugend "Artur Becker" hi der tungen also, die ,sicher 'für jedEm Ge- ,<br />
wie di~ ' Sportscl1au des· DTSB beim Elsterstraße ' zu Sp.ol1tlerbällen ",ein,..!. s~hmacl~ etwas bietet,<br />
l' ~ I .<br />
GroBes ,En_gagement<br />
der Seminargruppen'<br />
Gedanken nach dem diesjährigen Kulturausscheid<br />
an der Sektion Journalistik<br />
' Wer die Kulturausscheide der<br />
letzten acht Jahi'e verfolgen<br />
konnte, und ich tat dies sowohl<br />
als Akteur als ·auch als Juror,<br />
kann feststellen, die guten Traditionen<br />
unserer Sektion a uf diesem,<br />
Gebiet setzten sich auch i'n<br />
diesem Jahr fort. auch wenn<br />
eine echte Spitzenleistung w ie<br />
im letzten Jahr fehlte, ZUi' Erinn'erung:<br />
Die SG 41 wurde mit ihrem<br />
Rosa-Luxemburg<br />
Programm Republiksieger. Mit<br />
der SG 24 gehörten wir abermals<br />
zu dEHl Uni-Pl eisträgern. Das Engagement<br />
aller beteiligten Seminargruppen<br />
war groß und<br />
ebenso die Anzahl der Programme.<br />
Da sah ich allerlei Gutes,<br />
einiges Neues, .Ungewöhnliches<br />
u n.d Streitbares, Gelungenes<br />
UI;ld weniger Gelungenes. Und so<br />
hatte es die J ury a1,.lch nicht<br />
, leicht, die Preisträger zu ermitteln.<br />
Sie entschied sich für die<br />
SG 24: Platz 1. die SG 25: Platz 2<br />
und die SG 16: Platz 3.<br />
Nun will ich a ber nicht die Juryentscheidung<br />
in allen Petails<br />
begründen oeier gar die einzelnen<br />
Programme !rezensieren, aber<br />
es lohnt sich, alJf einiges n äher<br />
einzugehen. Die diesjähi'ige Thematik<br />
war geprägt von dem Gedanken,<br />
Karl Mal'x zu ehren. in<br />
kulturell-pol~tischen , Pl~og rammen<br />
j!!nes widerzuspiegeln, wa~<br />
uns mit Marx verbindet und zu<br />
zeigen, wozu uns Marx auch auf<br />
kulturellem Gebiet zu , inspirieren<br />
vermag, Dieser Gedanke sei<br />
deshalb an erste Stelle gerückt,<br />
weil es z. B, der 'Seminargruppe<br />
32 und noch weniger der SG 36<br />
gelang, dies umzusetzen. Gelungene<br />
Dramaturgie, pointenreiche<br />
Texte und saubere sprachliche<br />
Gestaltung gehören . nur zu ejner<br />
Seite der Medaille. Die andere<br />
Seite umfaJ~t eine klare p olitische<br />
Orientierung, Eindeutigkeit<br />
der Aussage und, zu diesem Anlaß<br />
,besonders, tiefe gedankliche<br />
Durchdringung der Thematik.<br />
Diese Zweieinigkeit von Inhalt<br />
und 'Form wu'i'de von bei den Seminargruppen<br />
,nicht ausreichend<br />
bewältigt. Pointen nUll' der Poin<br />
'ten willen halte ich für einen zu<br />
ger i ng~n l\ns,prych all solch ein<br />
Programm, eigene Standpunkte,<br />
perSÖnliches politisches Engagement<br />
sollten klal:el: und verständlicher<br />
postuliert werden, als es<br />
die S~ 36 tat. Daß dies nicht<br />
heißt, den Zuschauer vom Mitdenken<br />
und -erkennen zu entbinden,<br />
dürfte .außer Diskussion<br />
stehen. Und antwortel'l möchte<br />
ich auf die Frage der SG 36 in ih<br />
Das P rogramm der SG 25 hat<br />
es mir auf g,anz a nd.ere Art un:d<br />
Weise angetan. Zu dem: hohen<br />
Anspruch;. ein ' ,Programm für<br />
Kinder zu' gestalten. und der insgesamt<br />
gelungel)en Umsetzung<br />
des " Meister ' Rockle" kann . ich<br />
nur gratulieren, Die H a).lptakteure<br />
' spielten ' gekonnt. Bereits<br />
nach dem Studienjahresaussch~id<br />
gab es Disku'ssionen, ob<br />
dieses Programm nicht gesondert<br />
bewertet und honoriei:t werden<br />
müßte, Sicher, t;!S"fiel a us 'dem ge.<br />
wohnten Rcihm!!n und . sprengte<br />
damit auch die 'Bewertungskriteden.<br />
Und so · bleibt dies'ei' Ju:'<br />
ryentscheid, und es kOI111te eil<br />
meines Erachtens auch nur sein,<br />
ein ,Komprorniß, . Uild .ich hoffe,<br />
daß dies die Freunde der SG 25<br />
verstehen'. Den Erfolg des 2, Stu:<br />
dienjahres .krönte die SG 24 mit<br />
einem Programm, welches mir<br />
desha:lB besönders gefie~ , weil di~<br />
rekte .Bezüge zur . journali.stischen<br />
Tätigkeit her'gestellt wor:';<br />
den sind, somit von dieser Seite<br />
jeden im Saal ansprach und zum<br />
Nachdenken . anregte.<br />
Damit nahm es e benso eine ge":<br />
Wl se Sonderstellung ein, denn<br />
j:(enerell kam dieser Aspekt beim<br />
diesjährigen Kulturausscheid zu<br />
kurz. Eigentlich schade! Etwas<br />
mehr Sektionskolorit hätte mir<br />
ganz gut gefallen.<br />
Daß auch bereits das 1. Studienjahr<br />
in der Lage ist, Anspruchsvolles<br />
'zu bieten, demonstr<br />
ierte die SG 16. Auf kommende<br />
P,rogramme dieser<br />
Gruppe werde ich ge1;pannt.sein.,<br />
Was mir' noch' a uffiel? Größere<br />
Resonanz als in den 'letzten Jahren<br />
fanpen die, kulturell-politischen<br />
Progi:amme auch bei den<br />
Wissenschaftlern Hinweis darauf<br />
ist nicht nur ihre stärkei'e<br />
Teilriahme an den Studienjahreswettbewerben<br />
und beim Sektionsausscheid,<br />
Auch waren sie<br />
häufiger in die Diskussion zur<br />
Ideenfindung einbezogen. Auch<br />
wenn dies f ür alle Seminargrup~<br />
pen noch nicht gesagt werden<br />
kann, sei es von mir ailgocmerkt,<br />
da hier ein Ansatz für engeres<br />
Miteil1aqder zwischen "Studentßn<br />
und Hochschullehrern liegt. Daß<br />
A;ng,ebote der FDJ, wie in die~ei11<br />
Fall. von unseren Wissensch:;iftlern<br />
auch gerne angenommen<br />
werden, ber'egt auch die T.atsache,<br />
daß Gen. ·Dr, S, Schmidt sowie<br />
Gen, W, Ludwig als Vertreter<br />
der BGL für die Jury gewon;<br />
nen werden konnten, Das gab es<br />
bisher nicht.<br />
rem Beitrag "Ist schon einer chr- Einen Gedanken möchte ich<br />
auf hereingefallen'? ": Während noch abschließend äußern, Verdes<br />
gesamten ; Vortrag~s wußte gessen wir nicht n och zu oft, jeich<br />
nIcht, ob Ich herell1gefallen nen Freund.en zu danken die mit<br />
bin oder ·nicht, eventuell worauf ' viel ' Mühe und Aufwand solche<br />
und warum oder war\:ll11 nicht. und ähnliche Veranstaltungen<br />
O~, er v~el1eicl1l. doch'? Deshalb organisieren, auch wenn nicht<br />
mochte lch an dieser Stelle a uch immer alles 100prozentig nacb<br />
dIe Frage stellen: .. Ist diese, Plan abläuft? Mal übel'legen!<br />
meine Meinung. eine Anti- I<br />
Meinung zum Programm der SG PETER HACKENSCHMIDT.<br />
36 '1" Mal sehen, wer darauf her- wiss, Assistent,<br />
elnfällt. ' , S ,ektion Journalistik<br />
I<br />
'<br />
Ein Bett für ,<br />
eine ruhige Nacht<br />
Neues aus dem .Eulenspiegel Verlag für die Urlaubszeit<br />
Ein aktueller Sommerservice<br />
des Hauses Eulenspiegel: In dem<br />
Band "Das erste Haus am<br />
Platz" erzählen 32 DDR<br />
Autoren, die unterschiedlichen literarischen<br />
Gel1l'es verpflichtet<br />
s ind, von, ihren Versuchen. ein<br />
HotelbeLt zu finden, eine · Nacht<br />
ruhig zu schlafen. Es ' paSSieren<br />
erstaunliche , Dinge. Drei Reisende<br />
merken zu spät, daß sich<br />
ihr Hotelzimmer in einem Lagerhaus<br />
für Feuerwerkskörper<br />
befindet; eine Nobelherberge,<br />
auf einer eInsamen Insel gele-;<br />
gell, wird samt Gästen und Inventar<br />
' von Termiten verspeist;<br />
in eirier französischen Pension<br />
sieht sich ein Dienstreisender<br />
mit seineI, sexuellen Sehnsüchten<br />
""ie , er bei Bedad auf Ansind<br />
groteske und melancholische,<br />
satirische und gan?: ernsthaft<br />
erzählte G'escliichten miteinander<br />
vereint, di e nur eins<br />
nicht können - dem Leser verraten,<br />
' wie er bei Bedarf aUif ~nhieb<br />
ein Hotelbett' bekommt (438<br />
Seiten, 12,80 Mark), .<br />
Sehe schöne, nachdenkliche Geschichten<br />
von Egon Friede1l' enthält<br />
der Band " Der verkleidete<br />
ein Mensch war, und warum der<br />
Schriftsteller Heinz Knobloch<br />
d iesen Menschen .gern liest (181 \<br />
Seiten, 7 Mark).<br />
Dichter" Heinz· Knobloch : hat in · Karikaturen zum Thema Mode<br />
seinem 'ausführlichen Vorwort bietet Hajo. Blank in seinem kleiaufgeschrieben,<br />
was der österre,i- nen " Bilderbuch der Mode", mit<br />
chische Schriftsteller Egon Fi:ie- dem er grafisch auf viele ungedell<br />
- er konnte sich am 16. 'wöhnliche und doch ganz ge- ,<br />
März 1938 einer Verhaftung wöhnliche Modevarianten aufdurch<br />
' SA-Leu te nur durch den merksam machen will. (96 Seifreiwilligen<br />
Tod entziehen - für ., ten, i2,80 Mark).<br />
y<br />
.'