07.05.2013 - Klinik Höhenried
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Pumpe unter Druck<br />
Zum dritten Mal ist der Mai „Herz-Aktiv-Monat der DGPR“<br />
der Deutschen Gesellschaft für Prävention und Rehabilitation<br />
von Herz-Kreislauferkrankungen.<br />
Im Namen der Herz-LAG Bayern lädt Dr. Christa Bongarth, die<br />
Ärztliche Direktorin der <strong>Klinik</strong> <strong>Höhenried</strong>, seit Beginn diesen<br />
Jahres auch 1. Vorsitzende der Herz-LAG Bayern, gemeinsam<br />
mit der LAG-Geschäftsführerin, Dr. Petra Pfaffel, am Samstag,<br />
den 11.Mai 2013 zur Auftaktveranstaltung, dem Bayerischen<br />
Herz-Aktiv-Tag, in die Mehrzweckhalle der <strong>Klinik</strong> ein.<br />
Unter dem Motto „Pumpe unter Druck – Hochdruckpatienten<br />
in Herzgruppen“, zeigen namhafte Referenten von 10.30 Uhr<br />
bis ca. 15 Uhr, wie Patienten, die unter Bluthochdruck leiden,<br />
von Herzgruppen profitieren können. „Wir freuen uns, dass wir<br />
auf unserem schönen <strong>Klinik</strong>gelände den diesjährigen Herztag<br />
ausrichten können und hoffen auf zahlreiche Teilnehmerinnen<br />
und Teilnehmer und einen sonnigen Maitag,“ sagt Dr. Christa<br />
Bongarth.<br />
Um 12.05 Uhr wird das Gesundheitsgesundheitsgespräch von<br />
Radio Bayern2 mit Werner Buchberger und Dr. Marianne Koch<br />
live vom Herz-Aktiv-Tag berichten. Zu den prominenten Gästen<br />
gehören neben Schirmherr Gesundheitsminister Marcel<br />
Huber, auch der Olympiasieger im Gehen und selbst Herzpatient,<br />
Hartwig Gauder sowie die Nordic Walking-Spezialisten<br />
Rosi Mittermaier und Christian Neureuther.<br />
Die beiden Sporler leiten auch das Nordic Walking auf dem<br />
AOK-Parcours, mit dem das Programm gegen 15 Uhr endet.<br />
Es sind noch Anmeldungen möglich unter<br />
www.herzgruppen-lag-bayern.de<br />
Wer sich bereits angemeldet hat, jedoch kurzfristig verhindert<br />
ist, wird um Mitteilung an die Geschäftsstelle der Herz-LAG-<br />
Bayern gebeten. Tel. 08158/903373<br />
Frauenherzen heilen anders<br />
Fitness und Ausdauersport tun allen gut, die eine koronare<br />
Herzkrankheit hatten - Männern genauso wie Frauen. Doch<br />
die gängigen Rehabilitationsprogramme sind vor allem für<br />
jüngere, berufstätige Männer<br />
konzipiert. Außerdem zeigen<br />
neuere Studien, dass Frauen<br />
nach einem Herzinfarkt insgesamt<br />
in einer schlechteren<br />
körperlichen und seelischen<br />
Verfassung sind.<br />
Deshalb entwickelten Mediziner der <strong>Klinik</strong> <strong>Höhenried</strong> zusammen<br />
mit Wissenschaftlern der Ludwig-Maximilians-Universität<br />
München ein besonderes Trainingsprogramm für Frauen,<br />
das Rücksicht nimmt auf deren spezifische Mehrfacherkrankungen,<br />
ihre psychosozialen Belastungen und Ernährungsgewohnheiten.<br />
In Radio Bayern 2 widmet sich am 13. Mai 2013<br />
„Das Notizbuch-Nah dran“ (10.05 - 12.00 Uhr) dem Thema<br />
„Frauenherzen heilen anders“. Patientinnen werden bei ihrem<br />
Training besucht, außerdem kommen Mediziner und Wissenschaftler<br />
zu Wort.<br />
Gesund bleiben im Job<br />
Immer mehr Firmen machen sich Gedanken, wie sie berufliche<br />
Belastungen ihrer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter reduzieren<br />
und ihre Gesundheit bestmöglich erhalten können. Nun starten<br />
die Deutsche Rentenversicherung Bayern Süd, die Firma<br />
Wacker Chemie und die Kardiologische Abteilung der <strong>Klinik</strong><br />
<strong>Höhenried</strong> unter der Leitung der Ärztlichen Direktorin Dr. Christa<br />
Bongarth gemeinsam ein Präventionsprogramm (BETSI), in<br />
dem die Beschäftigten erfahren, wie sie mit einem bewussten<br />
Lebensstil ihre Gesundheit in vielfältiger Weise fördern, erhalten<br />
und damit den typischen Volksleiden, wie Bluthochdruck,<br />
Übergewicht, Diabetes, Arterienverkalkung und anderen vorbeugen<br />
können.<br />
Eingeladen zum ersten BETSI-Seminar in Schloss <strong>Höhenried</strong><br />
sind 14 Mitarbeiter, die bei Wacker seit vielen Jahren im<br />
Schichtdienst arbeiten und dadurch erhöhten Belastungen<br />
ausgesetzt sind. Der fünftägige stationäre Aufenthalt beginnt mit<br />
einem Gesundheits-Check, zu dem eine eingehende Untersuchung<br />
mit Blutbild, Blutzucker, Cholesterin- und Blutdruckmessung<br />
sowie unter anderem ein Belastungs-EKG und ein<br />
Muskelfunktionstest gehören.<br />
Am Nachmittag gibt es eine Einweisung ins Nordic Walking, im<br />
Anschluss werden die Untersuchungsergebnisse mit den Teilnehmern<br />
besprochen.<br />
In den nächsten Tagen folgt ein abwechslungsreiches Programm<br />
mit Informationen, etwa zu gesunder Ernährung und<br />
vielen praktischen Übungen, wie Rückenschule, Aquatraining,<br />
Entspannung, psychologisches Gesundheitsseminar und physikalische<br />
Therapie zur Selbsthilfe. Das Seminar endet mit<br />
einer Abschlussbesprechung und einem Ausblick auf die so<br />
genannte ambulante Phase.<br />
Damit das Gelernte dauerhaft zu einer Lebensstiländerung<br />
führt, sollen die Teilnehmer in den kommenden acht Wochen<br />
in einem an die Firma angegliederten Fitnessstudio weiter trainieren.<br />
Danach wird es gewissermaßen „ernst“. Denn in den darauffolgenden<br />
sechs Monaten heißt es, selbstständig weiter dranzubleiben.<br />
Jetzt sind die Teilnehmer aufgefordert, ein eigenes<br />
Trainingsprogramm zu erstellen und kontinuierlich zu üben.<br />
Nach acht Monaten kehren alle Teilnehmer noch einmal zu<br />
einem so genannten Refreshing-Wochenende in die <strong>Klinik</strong> zurück.<br />
Die neuen Messungen zeigen, wie sich die Lebensstiländerung<br />
auf die individuelle Gesundheit auswirkt.<br />
„Wir sind überzeugt, dass wir mit diesem Programm einen wichtigen<br />
Beitrag zur Gesundheitsvorsorge leisten können“, betont<br />
die Kardiologie-Chefärztin, Dr. Bongarth. Auch andere Firmen<br />
haben bereits Interesse an einem BETSI-Seminar bekundet.<br />
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