Bauen & Wohnen - Heide Kurier
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<strong>Bauen</strong> und <strong>Wohnen</strong><br />
2<br />
<strong>Bauen</strong>, sanieren,<br />
modernisieren<br />
WGS<br />
Viele Bauherren wollen heute<br />
nicht mehr nur die gesetzlichen<br />
Mindestanforderungen erfüllen,<br />
sondern Gebäude schaffen, die<br />
auch den Anforderungen der Zukunft<br />
genügen und Folgekosten<br />
vermeiden. Dabei gibt es diverse<br />
Anforderungen, die Gebäude in<br />
der Zukunft aus Gründen des Klimaschutzes,<br />
der Behaglichkeit und<br />
der Ressourcenschonung erfüllen<br />
müssen.<br />
Wer sein Traumhaus bauen<br />
möchte, in eine bestehende Immobilie<br />
zieht, seine Mietwohnung<br />
„aufhübschen“ möchte, oder ein<br />
historisches Fachwerkhaus saniert<br />
- für alle gilt gleichermaßen: Sie<br />
möchten sich in den eigenen vier<br />
Wänden wohlfühlen. Zum entsprechenden<br />
„Nestbau“ gehören<br />
natürlich nicht nur ansprechende<br />
Möbel und eine entsprechende<br />
Ausstattung der Räumlichkeiten sowie<br />
eine Küche, in der es sich sowohl<br />
einfach kochen als auch<br />
gemütlich zusammensitzen läßt,<br />
sondern auch ein Bad, das neben<br />
Komfort vielleicht sogar noch einen<br />
gewissen Wellnessfaktor bietet. Für<br />
all dies gibt es spezialisierte Firmen<br />
und Handwerker, die die Räumlichkeiten<br />
der Kunden individuell<br />
gestalten.<br />
In Zeiten hoher Energiepreise<br />
und des Klimawandels achten Bauherren<br />
und Sanierer heutzutage<br />
besonders auf den Geldbeutel und<br />
den Umwelschutzaspekt: Der schonende<br />
Umgang mit den Ressourcen<br />
zählt für viele zu den wichtigsten<br />
Kriterien bei der Gestaltung ihres<br />
Heims. Wird ein Neubau konzipiert<br />
und realisiert, so kann freilich von<br />
Beginn an auf neueste Erkenntnisse<br />
und modere Technik zurückgegriffen<br />
werden, etwa was Dämmung<br />
und Energieeffizienz angeht.<br />
Das spart dem Hausherren einerseits<br />
nicht nur viel Geld bei Heizund<br />
Stromkosten, sondern sorgt zudem<br />
für optimal klimatisierte Räume<br />
zu jeder Jahreszeit.<br />
Besitzer älterer Immobilien hingegen<br />
müssen ihr Heim modernisieren.<br />
Spätestens nach einem kalten<br />
Winter kennen viele die<br />
Schwachstellen: Schnell läßt eine<br />
unzureichende Dämmung die<br />
Wohnräume empfindlich auskühlen<br />
und die Heizungsrechnung<br />
in die Höhe schnellen. Auch veraltete<br />
Fenster und Türen lassen die<br />
Wärme entweichen. Außerdem stehen<br />
in der dunklen Jahreszeit<br />
natürlich auch die Mehrausgaben<br />
für Licht und andere Verbraucher<br />
an, die sich später auf der Stromrechnung<br />
bemerkbar machen.<br />
Angesichts steigender Energiepreise<br />
sind auch größere Investitionen<br />
sinnvoll, nicht zuletzt, weil es<br />
finanzielle Förderung für energiesparendes<br />
<strong>Bauen</strong> und Sanieren gibt.<br />
Energiebewußtes <strong>Bauen</strong> und Modernisieren<br />
beginnt bereits bei der<br />
Planung, egal ob es sich um eine<br />
Altbausanierung oder einen Neubau<br />
handelt. Bei umfangreicher Sanierung<br />
eines Altbaus ist es durchaus<br />
möglich, den Energiebedarf des<br />
Gebäudes um bis zu 80 Prozent zu<br />
senken. Und beim Neubau sind mit<br />
vergleichsweise geringen Zusatzinvestitionen<br />
Energieverbrauchswerte<br />
weit unter den gesetzlichen Vorgaben<br />
möglich.<br />
Bei einer Altbausanierung sollte<br />
eine Analyse des Ist-Zustandes an<br />
erster Stelle stehen. Dabei helfen<br />
Energieberater. Besonderer Sanierungsbedarf<br />
wird schnell ausgemacht,<br />
die entsprechenden Maßnahmen<br />
können ausgewählt und<br />
aufeinander abgestimmt werden.<br />
Neben der Verringerung des Energiebedarfs<br />
können der Einsatz erneuerbarer<br />
Energien sowie natürlicher<br />
Rohstoffe weitere Ziele der<br />
Bauplanung sein.<br />
Die möglichen Maßnahmen sind<br />
dabei vielfältig. Sie reichen vom<br />
einfachen Austausch eines veralteten<br />
Heizkessels über den Einbau<br />
moderner, gut isolierender Fenster<br />
bis hin zur Wärmedämmung von<br />
Wänden, Kellerdecke und Dach.<br />
Wer eine Alternative zu Erdgas<br />
oder Heizöl sucht, kann seine Heizung<br />
auch mit Holz betreiben oder<br />
sich mit einer mit Ökostrom betriebenen<br />
Wärmepumpe vollkommen<br />
unabhängig von fossilen<br />
Brennstoffen machen. Mithilfe der<br />
Sonne lassen sich Wärme oder<br />
Strom erzeugen. Und eine automatischen<br />
Wohnraumlüftung mit<br />
Wärmerückgewinnung lüftet das<br />
Haus, ohne daß Wärme nach außen<br />
abgegeben wird und so verloren<br />
geht. Viele dieser Bau- und Sanierungsmaßnahmen<br />
werden mit zinsgünstigen<br />
Krediten oder Zuschüssen<br />
gefördert.<br />
Beim Bau eines neuen Hauses lassen<br />
sich Maßnahmen auch kostengünstiger<br />
umsetzen. So ist etwa der<br />
nachträgliche Einbau einer Lüftungsanlage<br />
in ein bestehendes<br />
Gebäude relativ aufwendig. Die Installation<br />
in einem Neubau ist hingegen<br />
unproblematisch. Um die<br />
energetische Qualität der Bau- oder<br />
Sanierungsmaßnahmen sicherzustellen,<br />
gibt es moderne Prüfverfahren,<br />
wie zum Beispiel den Blower-Door-Test<br />
oder Thermographieaufnahmen.<br />
Welche energetische<br />
Qualität das jeweilige Gebäude<br />
bereits hat, dokumentiert<br />
Wohnungsbaugenossenschaft<br />
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der seit Juli 2008 vorgeschriebene<br />
Energieausweis.<br />
Eines ist klar: Wer baut, saniert,<br />
modernisiert oder sein Geld in eine<br />
energetische Optimierung seines<br />
Heims investiert, sollte sich umfassend<br />
vom Fachmann beraten lassen.<br />
Kompetente Beratung bieten<br />
die entsprechenden Fachfirmen:<br />
„Für jede Aufgabe gibt es einen<br />
passenden Spezialisten“, betont<br />
Friedhelm Eggers, Kreishandwerksmeister<br />
für den Landkreis <strong>Heide</strong>kreis.<br />
Handwerksmeister und ihre kompetenten<br />
Teams bieten Qualität<br />
und Fachwissen: Zum Beispiel<br />
führen Betriebe, die der Kreishandwerkerschaft<br />
Lüneburger <strong>Heide</strong><br />
angehören, Arbeiten fachgerecht<br />
aus - denn die Experten für<br />
Neubau, Renovierung und Modernisierung<br />
wissen, was zu tun ist.<br />
Und wer sich rechtzeitig an die Spezialisten<br />
wendet, sie bereits in der<br />
Planungsphase mit einbezieht und<br />
Fachleute mit Bau- und Sanierungsarbeiten<br />
betraut, der kann<br />
sich sicher sein, daß er sich lange in<br />
den eigenen vier Wänden wohlfühlen<br />
wird.<br />
Hausherren und Wohnungsbesitzer<br />
sollten also stets einen Profi zu<br />
Rate ziehen, wenn Fachwissen gefragt<br />
ist - und Spezialisten gibt es<br />
freilich viele im Gebiet der Kreishandwerkerschaft<br />
Lüneburger <strong>Heide</strong>:<br />
Die zahlreichen Innungsbetriebe<br />
verfügen über das nötige Knowhow,<br />
um alle Arbeiten rund ums<br />
Haus fachgerecht zu erledigen:<br />
Vom Keller trockenlegen und<br />
Schimmel beseitigen über ein neues<br />
Badezimmer, eine moderne<br />
Küche oder die Installation einer<br />
Solaranlage bis hin zum Eindecken<br />
des Daches und vielen weiteren anfallenden<br />
Arbeiten.<br />
Und die professionellen Betriebe<br />
bieten auf ihre Arbeit natürlich eine<br />
Gewährleistung. Außerdem lassen<br />
sich viele Handwerkerrechnung<br />
steuerlich absetzen.
Fertighausbau: seriöse Anbieter<br />
Ein Haus zu bauen, zählt zu den<br />
größten Entscheidungen, die viele<br />
Bundesbürger in ihrem Leben treffen.<br />
Beim Hausbau geht es beispielsweise<br />
nicht nur um eine Menge<br />
Geld, die investiert wird, sondern<br />
auch um Fragen, die den<br />
Grundriss, die Materialien und die<br />
Haustechnik betreffen, so suchen<br />
sich die Bauherren Rat und Unterstützung<br />
von einem Partner, dem<br />
sie vertrauen.<br />
Ein zuverlässiger Ansprechpartner<br />
in allen Fragen, der weiß und<br />
versteht, was sich der Bauherr<br />
wünscht und zusammen mit ihm<br />
die Planung durchführt, ist Gold<br />
wert. Seriöse Hausanbieter arbeiten<br />
zudem mit einer Festpreisgarantie.<br />
Im Zuge der Euro-Krise investieren<br />
viele Bundesbürger in eine<br />
eigene Immobilie - immer häufiger<br />
in ein Fertighaus. 15.475 Einund<br />
Zweifamilienhäuser wurden<br />
2011 in Deutschland in Holzfertigbauweise<br />
errichtet, 18 Prozent<br />
mehr als im Jahr davor, meldet der<br />
Bundesverband Deutscher Fertigbau.<br />
Niemand kann das besser beurteilen<br />
als Menschen, die inzwischen<br />
Inhaber eines Fertighauses<br />
sind und selbst einmal vor vielen<br />
wichtigen Fragen und Entscheidungen<br />
den Hausbau betreffend<br />
standen. Die meisten davon fanden<br />
in ihren Fertighausherstellern einen<br />
kompetenten Partner.<br />
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Werkfoto: Schwörer<br />
Forwarddarlehen : Zu Beginn<br />
niedrigen Zinssatz sichern<br />
Das aktuell niedrige Zinsniveau<br />
macht viele Immobilienbesitzer neidisch,<br />
die noch ihre „alten“ Kredite<br />
abtragen. Doch sie können sich<br />
jetzt die günstigen Konditionen für<br />
später sichern.<br />
Wer Anfang 2003 einen Kredit<br />
mit zehnjähriger Laufzeit zur Eigenheimfinanzierung<br />
aufnahm,<br />
musste dafür laut Bundesbank zwischen<br />
fünf und sechs Prozent Zinsen<br />
zahlen - bis heute. Über zwei<br />
Drittel der privaten deutschen Hypothekendarlehen<br />
haben eine Zinsbindung<br />
von mehr als fünf Jahren,<br />
ein Drittel sogar für mindestens<br />
zehn Jahre. Derzeit müssen Kreditnehmer<br />
im Schnitt etwa drei Prozent<br />
für zehnjährige Hypotheken<br />
zahlen. Diese günstigen Zinsen<br />
kann man sich vorzeitig sichern.<br />
Was ist ein Forwarddarlehen?<br />
„Mit einem Forwarddarlehen sichert<br />
sich ein Kreditnehmer bereits<br />
bei Abschluss des Darlehensvertrages<br />
einen günstigen Zinssatz für die<br />
Zukunft“, erläutert Bausparkassenexperte<br />
Bernd Neuborn. Ein solches<br />
Darlehen wird je nach Kreditinstitut<br />
bis zu 60 Monate, also fünf<br />
Jahre, im Voraus gewährt und<br />
dann ausbezahlt - etwa mit Beginn<br />
der Anschlussfinanzierung.<br />
Der Kreditnehmer bezahlt allerdings<br />
einen Zinsaufschlag. Für wen<br />
sich ein Forwarddarlehen lohnt:<br />
„Als Faustformel gilt: Je länger die<br />
Vorlaufzeit bis zur Ablösung des alten<br />
Darlehens, desto höher ist der<br />
Zinsaufschlag“, so Neuborn. Er beträgt<br />
im Schnitt 0,7 Prozentpunkte<br />
bei einer Vorlaufzeit von drei Jahren.<br />
Das zurzeit niedrige Zinsniveau<br />
steht im Widerspruch zur langfristigen<br />
Zinsentwicklung. Wer an einen<br />
Zinsanstieg glaubt, sollte ein<br />
Forwarddarlehen erwägen. Das Risiko:<br />
Bleiben die Zinsen auf dem aktuellen<br />
Niveau oder sinken noch<br />
weiter, besteht ein Kreditvertrag.<br />
Bei einem Absinken der Zinsen um<br />
0,3 Prozent liegt der eigene Zins<br />
dann um ein Prozent höher als der<br />
marktübliche.<br />
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3
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Der Traum vom eigenen Haus<br />
gehört für viele Deutsche zu den<br />
wichtigsten Zielen, die es im Leben<br />
zu erreichen gilt. Rund 15 Millionen<br />
Menschen haben sich diesen<br />
Wunsch bereits erfüllt. Denn so viele<br />
Einfamilienhäuser gibt es einer<br />
Erhebung des Statistischen Bundesamts<br />
zufolge in Deutschland.<br />
Doch davon ist ein Großteil bereits<br />
in die Jahre gekommen, was sich<br />
vor allem in einem zu hohen Energieverbrauch<br />
aufgrund unzureichender<br />
Dämmung und veralteter<br />
Heiztechnik niederschlägt.<br />
Ansprüche, Familienzuwachs<br />
oder Hobbys: Viele Eigentümer haben<br />
darüber hinaus aber auch ein<br />
Platzproblem. Beide Probleme lassen<br />
sich heutzutage problemlos mit<br />
einer Komplettsanierung lösen.<br />
Darauf spezialisierte Unternehmen<br />
schaffen durch individuell geplante<br />
Umbaumaßnahmen mehr<br />
Wohnraum. Zum Beispiel lässt sich<br />
der Grundriss durch einen Anbau<br />
erweitern, wenn das Grundstück<br />
über eine entsprechende Größe<br />
verfügt.<br />
Aufwand lohnt<br />
Doch auch der Weg nach oben<br />
ist mit einer Aufstockung möglich.<br />
Ein solcher Aufwand lohnt, steht<br />
doch am Ende ein komplettes neues<br />
Geschoss zur Verfügung. Im Rahmen<br />
derartiger Umbauarbeiten<br />
können sogar zwei Fliegen mit einer<br />
Klappe geschlagen werden, indem<br />
sich energetische Schwachstellen<br />
ausmerzen lassen. Denn<br />
wenn die Spezialisten vor Ort sind,<br />
warum nicht gleich mit neuer Fassade,<br />
gut gedämmten Fenstern und<br />
effizienter Technik die Heizkosten<br />
senken?<br />
Verlässliche Partner<br />
Damit sorgen vorausschauende<br />
Bauherren nicht nur im Haus, sondern<br />
auch auf dem Konto langfristig<br />
für mehr Spielraum. Für eine<br />
groß angelegte Modernisierung ist<br />
es wichtig, ein verlässliches Unternehmen<br />
zu finden, das von der Planung<br />
bis zur handwerklichen Ausführung<br />
sein Fach versteht. In Abstimmung<br />
mit den Eigentümern<br />
werden kreative Ideen entwickelt,<br />
die das Haus am Ende in völlig neuem<br />
Glanz erstrahlen lassen. Dazu<br />
trägt auch der konsequente ökologische<br />
Ansatz bei. Die ausgeklügelten<br />
Wandsysteme aus Holz sind<br />
komplett frei von Schadstoffen,<br />
wodurch im Zusammenspiel mit<br />
den Eigenschaften des natürlichen<br />
Baustoffs ein angenehmes und gesundes<br />
Wohnklima entsteht. Damit<br />
die Modernisierung nicht die Nerven<br />
der Bewohner strapaziert, wird<br />
während der mehrwöchigen Bauarbeiten<br />
viel Rücksicht genommen,<br />
sodass es im Alltag kaum zu Einschränkungen<br />
kommt. Als alleiniger<br />
Ansprechpartner übernehmen<br />
die Bauprofis die gesamte Realisierung<br />
von der Planung bis zur schlüsselfertigen<br />
Ausführung. So müssen<br />
sich Bauherren nicht mit der Koordination<br />
von mehreren Handwerksfirmen<br />
und Terminproblemen<br />
herumschlagen.<br />
Bauunternehmen GmbH & Co. KG<br />
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„Vor der großen <strong>Heide</strong>“<br />
und<br />
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Nach der Sanierung kaum wiederzuerkennen.<br />
4<br />
Gewerbegebiete<br />
„Siemensstraße“<br />
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Gemeinde Neuenkirchen<br />
Hauptstraße 1/3 · 29643 Neuenkirchen<br />
Telefon (0 51 95) 9 40-11, Fax (0 5195) 9 40-40<br />
e-mail: rathaus@gemeinde-neuenkirchen.de<br />
Ein in die Jahre gekommenes Haus stellt die Besitzer oftmals vor Probleme.<br />
Werkfotos: Kitzlinger
Professionelle Baubegleitung<br />
Jedes Jahr entstehen Schäden in<br />
Höhe von rund 1,4 Milliarden Euro<br />
durch Pfusch am Bau, schätzt die<br />
Dekra. Doch Bauherren und Modernisierer<br />
können sich schützen.<br />
Ein unabhängiger Gutachter<br />
oder Architekt, der nur dem Bauherrn<br />
verpflichtet ist, sollte diesem<br />
von der Planung bis zur Schlussabnahme<br />
zur Seite stehen. Bau-Experte<br />
Bernd Neuborn: „Baubegleitendes<br />
Qualitäts-Controlling zahlt<br />
sich bei größeren Baumaßnahmen<br />
in jedem Fall aus. Wir empfehlen<br />
jedem Bauherrn eine professionelle<br />
und unabhängige Bauüberwachung.“<br />
Wird das gesamte Projekt<br />
begleitet, müssen die Kosten mit<br />
etwa 1,5 Prozent der Bausumme<br />
veranschlagt werden. Referenzen<br />
prüfen: Der professionelle Berater<br />
formuliert die Bau- oder Modernisierungsaufträge<br />
und prüft die Angebote<br />
auf Herz und Nieren. Neben<br />
den Kosten entscheiden Qualität,<br />
Nachhaltigkeit und Zuverlässigkeit<br />
der Arbeit darüber, wer den<br />
Zuschlag erhält. Angefragte<br />
Dienstleister müssen mehrere Referenzadressen<br />
und transparente<br />
Angebote vorlegen. Wer nachweislich<br />
gute Noten für sorgfältige<br />
Planung und die effiziente Umsetzung<br />
mehrerer abgeschlossener<br />
Bauprojekte vorlegen kann, gilt zu<br />
Recht als gute Wahl. Tipp Jedes<br />
Jahr sind immerhin rund 80.000 Gerichtsverfahren<br />
anhängig, die sich<br />
mit Baumängeln befassen. Ob für<br />
das private Bautagebuch oder im<br />
schlimmsten Fall für eine gerichtliche<br />
Auseinandersetzung: Bauherren<br />
sind stets gut beraten, die einzelnen<br />
Bauabschnitte für Beweiszwecke<br />
mit Fotos zu dokumentieren.<br />
<strong>Bauen</strong> und <strong>Wohnen</strong><br />
Effektive Wärmedämmung<br />
und Heiztechnik<br />
(pb) Eine fachgerechte Modernisierung<br />
spart ein Drittel der Energiekosten.<br />
Foto: LBS<br />
(pb) Eine Modernisierung spart<br />
ein Drittel der Energiekosten. Das<br />
hat jetzt eine akutelle Studie gezeigt.<br />
Die Modernisierung der eigenen<br />
Immobilie senkt die Energiekosten<br />
im Schnitt um jährlich etwa 560 Euro.<br />
Das ist das Ergebnis einer Analyse<br />
der Gesellschaft für Konsumforschung<br />
(GfK) im Auftrag der LBS.<br />
Demnach können energetische<br />
Maßnahmen zu Einsparungen von<br />
rund 30 Prozent führen.<br />
Viele Ein- und Zweifamilienhäuser<br />
in Deutschland sind modernisierungsbedürftig:<br />
Die Gebäudehülle<br />
ist schlecht isoliert, die Heizungsanlage<br />
veraltet oder die Fenster undicht.<br />
Laut GfK hat in den letzten<br />
drei Jahren jeder fünfte Eigentümer<br />
Modernisierungsarbeiten mit<br />
einem Volumen von über 5.000 Euro<br />
durchgeführt.<br />
Fast genauso viele (17 Prozent)<br />
planen dies in den kommenden drei<br />
Jahren. Insgesamt 43 Prozent der<br />
Modernisierer wollten eine Verbesserung<br />
der Energieeffizienz erreichen<br />
und ihre Kosten reduzieren.<br />
Die Investitionssumme lag bei<br />
durchschnittlich knapp 22.000 Euro.<br />
Wenn die Besitzer tätig werden,<br />
ist ihr Eigenheim häufig mehr als<br />
dreißig Jahre alt.<br />
Während Bewohner notwendige<br />
Arbeiten gerne vor sich herschieben,<br />
modernisieren Käufer von gebrauchten<br />
Objekten meist direkt<br />
vor dem Einzug und in der Regel<br />
umfassender als langjährige Nutzer.<br />
„Sie setzen gezielt auf<br />
eine effektivere Wärmedämmung<br />
und Heiztechnik<br />
sowie den Einsatz<br />
von erneuerbarer und damit<br />
umweltschonenderer<br />
Energie“, sagt Andreas<br />
Köpke, Geschäftsführer<br />
des Privatwirtschaftlichen<br />
Instituts für Bau-Beratung<br />
in Offenau. Mit Erfolg:<br />
Mehr als jeder zweite<br />
energetische Modernisierer<br />
bemerkte bereits nach<br />
kurzer Zeit eine deutliche Reduktion<br />
seiner Energiekosten - und begegnet<br />
so auch langfristig der steigenden<br />
Preisentwicklung. Zugleich<br />
erhöhen die Maßnahmen den<br />
Wohnkomfort und tragen zum<br />
Werterhalt des Eigenheims bei.<br />
„Die Deutschen wissen um die<br />
Bedeutung ihrer Immobilie für die<br />
Altersvorsorge und sind bereit zu<br />
modernisieren“, sagt Dr. Jörg Leitolf<br />
von der LBS. „Je höher die Kosten<br />
der Maßnahmen sind, desto<br />
häufiger wird bei der Finanzierung<br />
auf Fremdkapital zurückgegriffen.<br />
Inzwischen wird etwa ein Drittel aller<br />
Bausparverträge zu Modernisierungszwecken<br />
abgeschlossen.“<br />
Durch eine professionelle Baubegleitung können Bauherren viel Geld<br />
sparen.<br />
Werkfoto: BHW<br />
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5
<strong>Bauen</strong> und <strong>Wohnen</strong><br />
Dachbegrünung schafft Mini-Biotope<br />
Zur Begrünung eignen sich flache oder geneigte Dächer.<br />
Die Flächenversiegelung durch<br />
Bebauung nimmt immer weiter zu.<br />
Laut Umweltbundesamt sind in<br />
Deutschland die Hälfte der Siedlungs-<br />
und Verkehrsflächen bereits<br />
versiegelt - also 1/16 der gesamten<br />
Landflächen der Bundesrepublik.<br />
Auch das ist ein Grund für die Schaffung<br />
von Ausgleichsflächen - auf<br />
dem Dach. Die Dachbegrünung<br />
schafft Mini-Biotope auf sonst bebauten<br />
(=versiegelten) Flächen.<br />
Doch das ist nicht der einzige<br />
Aspekt, der für die Dachbegrünung<br />
von einem hierfür qualifizierten<br />
Dachdeckerbetrieb spricht.<br />
Ein begrüntes Dach bietet viele<br />
Vorteile. Da für die Begrünung eine<br />
Substratschicht notwendig ist,<br />
damit’s nicht kleckert<br />
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erhöht das die Masse des Daches.<br />
Diese große Masse durch die Begrünung<br />
bildet einen ausgezeichneten<br />
Schallschutz. So lassen sich<br />
einerseits bei geräuschintensiven<br />
gewerblichen Gebäuden die Schallemissionen<br />
nach außen deutlich reduzieren.<br />
Umgekehrt können etwa<br />
in Einflugschneisen begrünte<br />
Dächer für die Bewohner eine gute<br />
zusätzliche Schallschutzmaßnahme<br />
bedeuten.<br />
Wohnklima<br />
Gründächer sind nicht nur gut für<br />
das Klima der Umwelt. Sie beeinflussen<br />
auch das Wohnklima positiv.<br />
Die begrünte Fläche verhindert<br />
eine direkte Sonneneinstrahlung<br />
Auf dem Dach können nicht nur kleine grüne Oasen entstehen, sondern<br />
auch Parklandschaften - sogar mit Teichen.<br />
auf die Dachfläche. Dies reduziert<br />
den Temperaturanstieg in den Räumen<br />
unmittelbar unter der Dachfläche.<br />
Da das Pflanzsubstrat, also<br />
die Schicht, in der die Bepflanzung<br />
wurzelt, Feuchtigkeit speichert,<br />
führt dies bei Erwärmung und Sonneneinstrahlung<br />
zu Verdunstungskälte.<br />
Das Gründach wirkt also wie<br />
eine Klimaanlage für das Haus.<br />
Eine Begrünung ist grundsätzlich<br />
bei geneigten oder flachen<br />
Dächern möglich. An erster Stelle<br />
der Planung steht die Freigabe<br />
durch den Statiker, der neben der<br />
zusätzlichen Last der Begrünung<br />
und der Wasserspeicherung in der<br />
Substratschicht auch die Schneelasten<br />
mit berücksichtigen muss.<br />
Denn auch bei einem geneigten<br />
Dach wird nach der Begrünung kein<br />
Schnee mehr abrutschen.<br />
Parklandschaft<br />
Selbst für begnadete Hobbygärtner<br />
ist die Dachbegrünung<br />
aber ein Tabu. Nur der richtige Aufbau<br />
der einzelnen Schichten kann<br />
zuverlässig verhindern, dass Wurzeln<br />
die Dachhaut durchdringen<br />
und zu enormen Feuchtigkeitsschäden<br />
führen. Zur fachgerechten<br />
Begrünung zählt darüber hinaus<br />
das Wissen, welche Pflanzen sich<br />
hierfür eignen. Bei der extensiven<br />
Begrünung beschränkt sich die Bepflanzung<br />
auf niedrige, bodendeckende<br />
Pflanzen. Aber auch eine<br />
intensive Begrünung ist durch<br />
den Dachdecker-Innungsbetrieb<br />
möglich. So können auf Büro- und<br />
Verwaltungsgebäuden ganze Parklandschaften,<br />
sogar mit Teichanlagen,<br />
entstehen. Und in zahlreichen<br />
Kommunen genießen begrünte<br />
Dächer bei der Berechnung<br />
der Gebühr für die Oberflächenentwässerung<br />
spürbare finanzielle<br />
Vorteile. Wichtig ist, bereits im Planungsstadium<br />
einen erfahrenen<br />
Dachdeckerbetrieb hinzuzuziehen.<br />
Bei der Suche nach Fachbetrieben<br />
in der Nähe hilft die regionale<br />
Dachdeckerinnung.<br />
Qualifiziert: Die Begrünung des Daches<br />
mit dem optimalen Schichtaufbau<br />
sollte einzig Fachleuten des<br />
Dachdeckerhandwerks vorbehalten<br />
bleiben. Werkfoto: Hessendach<br />
6<br />
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– Verbesserung der Wärmedämmung<br />
– Erneuerung der Dacheindeckung<br />
und Fassade<br />
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– Dachbeschichtung<br />
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Sie Ihr Zuhause!<br />
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Was verbraucht eigentlich ein Haus?<br />
(pb) Ein Energieausweis liefert<br />
Mietern und Käufern wichtige Fakten<br />
über die Betriebskosten einer<br />
Immobilie. In Deutschland herrscht<br />
Ausweispflicht - für Menschen, aber<br />
auch für Häuser. Gebäude, die neu<br />
vermietet oder verkauft werden,<br />
brauchen einen eigenen Gebäudeenergieausweis.<br />
Die Deutsche Energie-Agentur<br />
GmbH (dena) empfiehlt Kaufinteressenten<br />
und Mietern sich den<br />
Energieausweis vorzeigen zu lassen.<br />
Auf einen Blick zeigt er den<br />
energetischen Zustand des Hauses<br />
an und gibt einen Überblick über<br />
die Sanierungsmaßnahmen, die in<br />
der Zukunft anfallen könnten. Häuser<br />
und Wohnungen können damit<br />
leicht miteinander verglichen und<br />
die künftigen Kosten für Heizung<br />
und Warmwasser besser eingeschätzt<br />
werden.<br />
Den Verbrauch des eigenen Autos<br />
kennt nahezu jeder, bei neuen<br />
Elektrogeräten gibt es Effizienzklassen.<br />
Wie viel Energie das Haus<br />
oder die Wohnung verbraucht, wissen<br />
die Wenigsten. Dabei wird die<br />
Energieeffizienz eines Hauses immer<br />
wichtiger, da der energetische<br />
Fachgerecht montieren<br />
In Deutschland hält der Trend, Fotovoltaikanlagen<br />
auf das Dach zu<br />
bauen seit Jahren unvermindert an.<br />
„Bereits vor der Installation müssen<br />
Bei Solaranlagen ist eine fachgerechte<br />
Montage entscheidend.<br />
Werkfoto: ZVDH<br />
(pb) Handelt es sich um einen Energiefresser oder ein sparsames Haus? Der Energieausweis informiert.<br />
Foto: Deutsche Energie-Agentur GmbH (dena)<br />
die Lebensdauer des Daches, seine<br />
Statik, die geplante Lastverteilung<br />
sowie der Aufbau der Unterkonstruktion<br />
des Daches beurteilt werden“,<br />
sagt eine Sprecherin des Zentralverbands<br />
des Deutschen Dachdeckerhandwerks.<br />
Bei der Montage<br />
darf die Unterkonstruktion wie<br />
die Dachhaut nicht verletzt werden,<br />
denn Beschädigungen führen zu<br />
Undichtigkeiten. Auch nicht fachgerechte<br />
Verkabelungen können<br />
Undichtigkeiten oder Hohlraumbildungen<br />
verursachen. Zudem gilt es,<br />
den Brandschutz zu beachten, den<br />
Wasserablauf nicht zu behindern<br />
und für eine windsogsichere Befestigung<br />
zu sorgen.<br />
Zustand einer Immobilie ausschlaggebend<br />
für die Höhe der monatlichen<br />
Heizkosten ist. An dieser Stelle<br />
setzt der Energieausweis an: Auf<br />
einer Skala von grün bis rot wird<br />
der jährliche Energiebedarf der Immobilie<br />
in Kilowattstunden pro<br />
Quadratmeter aufgeführt. Je weiter<br />
die Markierung im grünen Bereich<br />
liegt, desto geringer sind die<br />
Kosten für Heizung und Warmwasser.<br />
Hauskäufer wissen dann: Sie<br />
profitieren von geringen Heizkosten<br />
durch einen guten Gebäudezustand.<br />
Sanierungsmaßnahmen<br />
wie Dämmung oder eine neue Heizung<br />
sind vorerst nicht zu erwarten.<br />
<strong>Bauen</strong> und <strong>Wohnen</strong><br />
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Sonnenlicht<br />
Empfehlung: Jährlicher Check<br />
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Lebenselixier Licht: Durch großzügige Dachfenster gelangt doppelt so<br />
viel Sonnenlicht ins Zuhause wie durch gleich große Fassadenfenster -<br />
vor allem in der dunklen Jahreszeit steigen damit Wohlbefinden und<br />
Wohnqualität. Das automatische, energieautarke Solarfenster eines<br />
Markenherstellers lässt sich bequem per Fernsteuerung oder Wandtaster<br />
öffnen und schließen. Den erforderlichen Strom bezieht es - ohne<br />
aufwendige Elektroarbeiten - aus einem integrierten Fotovoltaik-<br />
Modul.<br />
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Dächer schützen vor Wind und Wetter, sind für Wärmeschutz nach oben<br />
hin verantwortlich und sollen repräsentativ aussehen. Herkömmliche<br />
Dächer müssen im Durchschnitt alle 30 Jahre renoviert, eventuell sogar<br />
erneuert werden. Experten empfehlen daher einen jährlichen Check<br />
durch einen Dachdecker. Doch viele Hauseigentümer scheuen eine notwendige<br />
Dachstuhlsanierung, weil diese hohe Kosten verursacht. Wer<br />
sich für eine Eindeckung aus Aluminium entscheidet, kann sich diese<br />
Ausgaben sparen, denn das Aluminiumdach wiegt nur etwa 2,5 Kilogramm<br />
pro Quadratmeter. Damit eignet es sich besonders für die Sanierung<br />
älterer Dächer.<br />
Werkfoto: Prefa<br />
Fenster sanieren<br />
Viele Renovierer glauben, der<br />
Weg zu einem energieeffizienten<br />
Zuhause beginne mit einer neuen<br />
Heizungsanlage. Also stellen sie auf<br />
Gas oder Pellets um, installieren eine<br />
Wärmepumpe oder eine solarthermische<br />
Heizung. Vorab lohnt sich<br />
ein Blick auf die Verglasung des Hauses.<br />
Studien zufolge gehen bis zu 35<br />
Prozent der Heizwärme durch die<br />
Fenster verloren. Tauschen Hausbesitzer<br />
bei einer energetischen Sanierung<br />
zuerst diese aus, ist es häufig<br />
möglich, die neue Heizungsanlage<br />
kleiner zu dimensionieren und<br />
dadurch Kosten zu sparen. Erst nach<br />
dem Einbau der neuen Fenster lässt<br />
sich der tatsächliche Energiebedarf<br />
der Immobilie einschätzen. Um<br />
durch einen Fensterwechsel höchst<br />
mögliche Energieeinsparungen zu<br />
erreichen, sollten sowohl Verglasung<br />
als auch Rahmen beste Dämmeigenschaften<br />
aufweisen. Je nach<br />
Größe und Art des Fensters beträgt<br />
der Rahmenanteil bis zu 35 Prozent<br />
der Fensterfläche. Rahmen und Fenster<br />
sollten außerdem optimal aufeinander<br />
abgestimmt sein.<br />
Mit fachmännischer Fenstersanierung<br />
lässt sich bares Geld sparen.<br />
Werkfoto: Perfecta<br />
Entwässerung<br />
Installation und Planung von geeigneten<br />
Dachentwässerungssystemen<br />
erfordern fundiertes Fachwissen.<br />
Dabei spielen etwa die<br />
Dachgrundflächen, Standorte und<br />
die Verteilung der Abläufe eine<br />
wichtige Rolle. Spezialist hierfür ist<br />
der Dachdecker-Innungsbetrieb. Er<br />
bietet auch an, im Rahmen regelmäßiger<br />
Dachinspektionen die Verschmutzungen<br />
auf dem Fanggitter<br />
zu entfernen und den einwandfreien<br />
Zustand der Abläufe sowie<br />
ihrer An- und Abschlüsse zu kontrollieren.
Haustüren im XXL-Format<br />
Haustüren bieten den Bewohnern<br />
Schutz und lassen den Rest der<br />
Welt außen vor. Aussehen und Design<br />
sind neben Sicherheitsaspekten<br />
bei der Kaufentscheidung die<br />
wichtigsten Faktoren, da eine Tür<br />
die Ausstrahlung und die individuelle<br />
Note des gesamten Gebäudes<br />
prägt. Den Trend bestimmen hohe<br />
Decken und eine offene Wohnraumgestaltung.<br />
Schlichte Eleganz,<br />
puristische Ausstattung und klare<br />
Linien bestimmen das Design des<br />
21. Jahrhunderts. Mit Haustürfüllungen<br />
im XXL-Format kann dieser<br />
Trend auch im Außenbereich weitergeführt<br />
werden. Haustüren fast<br />
in Deckenhöhe vermitteln dem Betrachter<br />
schon vor dem Betreten<br />
den Ausdruck von Großzügigkeit,<br />
Freiraum und Sicherheit. Somit<br />
überzeugen die XXL-Haustürfüllungen<br />
sowohl ästhetisch als auch<br />
funktional.<br />
Sparrahmen<br />
Das Dämmen von Fassade und<br />
Dach hilft Energie und Geld zu<br />
sparen. Aber auch ein Fensterwechsel<br />
bietet großes Potenzial,<br />
denn schließlich entweichen<br />
25 bis 30 Prozent der Wärme eines<br />
Hauses ungenutzt über die<br />
Fenster. Jedoch wissen nur die<br />
Wenigsten, dass der Wärmeschutz<br />
eines Fensters immer<br />
auch stark von der Qualität des<br />
Rahmens abhängt. Darum lautet<br />
hier die Formel: Moderne<br />
Isolierverglasung plus Energiesparrahmen<br />
ist gleich maximale<br />
Einsparung.<br />
Werkfoto: Perfecta Fenster<br />
<strong>Bauen</strong> und <strong>Wohnen</strong><br />
Kostenlose Angebotserstellung und keine Anfahrtspauschale<br />
bei Reparaturen im Umkreis von 100 km.<br />
Die Haustür und der Eingangsbereich gelten als Visitenkarte eines jeden<br />
Hauses.<br />
Werkfoto: Rodenberg<br />
<strong>Wohnen</strong> wie am Mittelmeer<br />
Türen in warmen Farbtönen vermitteln mediterranes Lebensgefühl im<br />
Haus.<br />
Werkfoto: BAWO Türelemente<br />
Bereits seit etlichen Jahren zieht<br />
mediterranes Flair Menschen aus<br />
verschiedensten Ländern und Regionen<br />
in seinen Bann. Viele würden<br />
jene Lebensart nicht nur aus der<br />
Ferne erahnen, sondern am liebsten<br />
zu Hause genießen.<br />
Möglich macht dies ein renommierter<br />
Türenexperte mit Türen im<br />
mediterranen Design. Denn die aus<br />
Holz gefertigten Türen sind nicht<br />
nur in warmen Farbtönen gehalten,<br />
sondern erinnern auch stilistisch an<br />
die für den Mittelmeerraum charakteristischen<br />
Gestaltungselemente.<br />
Mehrere Grundmodelle in Kiefer<br />
astfrei gebürstet lassen aufgrund<br />
vieler Kombinationsmöglichkeiten<br />
Kreativität und Stil freien<br />
Lauf. Zudem sind alle Türen als<br />
Doppel-, Schiebe-, Windfang- und<br />
Wohnungseingangs-Türelemente<br />
erhältlich, sodass kaum Wünsche offen<br />
bleiben. Dank Dreifach-Verriegelung<br />
sind die Türen nicht nur repräsentativ<br />
sondern auch sicher.<br />
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übertrifft diese neue Haustür-Technologie schon<br />
heute die Anforderungen der EnEV.<br />
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selbstverständlich, sich schnell anzupassen und auf neue Umstände<br />
zu reagieren. Fingerscanner stellen eine raffinierte Variante dar,<br />
das private Reich zuverlässig und ganz nach persönlichen Bedürfnissen<br />
abzusichern. Die Bedienung erfolgt<br />
dabei im im Handumdrehen,<br />
denn ein schneller Fingerstreich<br />
über einen Scanner regelt den Zutritt<br />
- ganz ohne Schlüssel. Personen,<br />
die in der Datenbank hinterlegt<br />
sind, werden identifiziert und<br />
erhalten individuelle Zugangsrechte.<br />
Der Eigentümer kann dadurch<br />
bequem festlegen, wer das<br />
traute Heim zu welcher Zeit betreten<br />
darf und wem der Eintritt<br />
verwehrt bleibt. So können die<br />
Fußballkumpels samstags pünktlich<br />
zur Bundesliga über die Türschwelle<br />
treten, kommen ansonsten<br />
aber nicht ins Haus. Auch der<br />
Nachbarsjunge holt den Hund mittags<br />
zum Gassi-Gehen ab, muss<br />
zu anderen Zeiten aber klingeln.<br />
Werkfoto: ekey<br />
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Es ist ein guter Brauch, wo repariert wird kauft man auch!<br />
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Fenster, Hebe-Schiebe-Türen und<br />
Haustüren sind heute hoch technische<br />
Bauteile, die es im wahrsten<br />
Sinne in sich haben. Dazu zählt, daß<br />
sie eine hohe Wärmedämmung<br />
erzielen, um nachhaltig Energie<br />
einzusparen. Für großformatige,<br />
bodentiefe Fenster und Terrassentüren<br />
sowie Hebe-Schiebe-<br />
Türen gibt es heute kaum noch<br />
Grenzen und schon seit geraumer<br />
Zeit sind sie Favoriten bei Bauherren<br />
und Renovierern, denn Helligkeit<br />
und Transparenz geben beim<br />
<strong>Wohnen</strong> den Ton an.<br />
Fenster und Türen sollten aber<br />
nicht nur modernem Lifestyle entsprechen,<br />
sondern auch zukünftigen<br />
Anforderungen gerecht werden.<br />
Daher ist es ebenso wichtig -<br />
nicht erst seit dem demographischen<br />
Wandel -, daß die Bauelemente<br />
einen Komfort bieten, der<br />
auch in Zukunft ohne Einschränkung<br />
von allen Bewohnern genutzt<br />
werden kann - und das in jedem<br />
Lebensalter. Durch ihre Anordnung,<br />
ihre technische Ausstattung<br />
und leichte Bedienung können<br />
moderne Fenster und Schiebe-<br />
Türen entscheidend zum barrierefreien<br />
<strong>Wohnen</strong> beitragen. Diese<br />
Fenster garantieren Sicherheit und<br />
Flexibilität nicht nur für Senioren,<br />
sondern für alle Bewohner des Hauses.<br />
Ob ein nahezu nahtloser Übergang<br />
ins Freie, das automatische<br />
Öffnen der Tür mittels Fingerprint<br />
oder Bedienkomfort durch spezielle<br />
Positionierung des Fenstergriffs:<br />
die Fenster und Türen lassen sich<br />
speziell auf die individuellen Anforderungen<br />
abstimmen.<br />
Schon in den Basis-Ausführungen<br />
gibt es die Bauelemente mit einem<br />
hohen Standard an Komfort und<br />
Sicherheit. Auf Wunsch sind sie<br />
auch per Funk bedienbar. Eine<br />
bequeme Lösung wird zum elektrischen<br />
Kippen, Schließen und Verriegeln<br />
von Oberlichtern angeboten.<br />
Passend zu den Fenstern können<br />
integrierte Vor- und Aufsatzrollladen<br />
gewählt werden. Ausgestattet<br />
mit elektronischer<br />
Steuerung, sind Verschattung und<br />
Sichtschutz per Knopfdruck ohne<br />
Kraftaufwand möglich. Für moderne<br />
Häuser mit viel Glas sind Raffstores<br />
als architektonische Alternative<br />
zum Rollladen sehr beliebt –<br />
auch hier spart eine elektronische<br />
Steuerung viel Zeit und Mühe. Sie<br />
reflektieren die Sonnenstrahlen<br />
und lassen durch Drehen der Lamellen<br />
so viel Licht wie gewünscht in<br />
die Räume. Dies trägt zu einer<br />
angenehmen Lichtsituation im<br />
Innern bei und hält die Hitze<br />
draußen.<br />
Immer wichtiger neben einem<br />
hohen Wohnkomfort ist heute<br />
auch der Wunsch nach Wohngesundheit,<br />
da Häuser luftdichter<br />
gebaut werden. Wer auf ein gesundes<br />
Raumklima größten Wert legt,<br />
sollte sich nur auf geprüfte Qualität<br />
verlassen. Hochwertige Fenster sind<br />
zum Beispiel vom unabhängigen<br />
„eco-Institut“ in Köln mit Erfolg<br />
getestet und werden daher vom<br />
„Sentinel Haus Institut für wohngesundes<br />
<strong>Bauen</strong>“ empfohlen.<br />
Schützende Alu-Rollläden<br />
Wintergärten bieten wertvollen<br />
Wohnraum. Darauf möchten deren<br />
Eigentümer auch und vor allem<br />
während der Wintermonate, in denen<br />
sie wegen der Kälte meist seltener<br />
ihr Haus verlassen, nicht verzichten.<br />
Doch gestaltet sich das Thema<br />
Heizen im Zusammenhang mit<br />
Wintergärten oft problematisch.<br />
Denn durch die gläsernen Hüllen<br />
kann viel Wärme entweichen, wodurch<br />
hohe Heizkosten entstehen.<br />
Aber: Wintergärten lassen sich mit<br />
Aluminium-Rollläden energetisch<br />
optimieren. Wenn das Metall das<br />
gläserne Wohnzimmer umhüllt,<br />
entweicht nachweislich weniger<br />
Wärme: Somit bleibt die kostbare<br />
Energie bleibt länger im Hausinneren.<br />
Im Umkehrschluss beugt eine Beschattung<br />
aus Aluminium der Entstehung<br />
von Hitzestaus vor - Tests<br />
belegen, dass bis zu 92 Prozent der<br />
Sonnenstrahlen reflektiert werden,<br />
bevor sie überhaupt auf das Glas<br />
treffen. Demnach bietet ein mit Aluminium-Rollläden<br />
geschützter<br />
Wintergarten das ganze Jahr über<br />
lebenswerten Wohnraum.<br />
Heizen Sie Ihr Geld nicht<br />
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sich der Fensterform an.<br />
Werkfoto: Schanz
Dimmbares Glas<br />
Wintergärten bilden besonders<br />
im Frühling und Herbst optimale<br />
Wellness-Oasen. Wenn es draußen<br />
noch oder schon zu kühl ist, um im<br />
Garten zu sitzen, herrscht hier angenehme<br />
Wärme.<br />
Aber: Was im Frühling zu neidischen<br />
Blicken führt, belächeln viele<br />
im Sommer schnell als „Schwitzbude“:<br />
Die Hitze im Wintergarten<br />
steigt, tagsüber bleibt er komplett<br />
verschattet, am frühen Morgen und<br />
in den Abendstunden erfolgt das<br />
Lüften. Eine komfortablere Lösung<br />
bietet ein dimmbares Sonnenschutzglas:<br />
Per Knopfdruck wird der<br />
Licht- und Energiedurchlass je nach<br />
Sonnenintensität geregelt. So lässt<br />
sich die Hitze weitgehend „ausblenden“<br />
- ohne den Wintergarten<br />
zur Dunkelkammer zu verschatten.<br />
Die steuerbaren Fensterscheiben<br />
lassen sich stufenweise „dimmen“.<br />
Die Bewohner bestimmen, wie viel<br />
Sonnenlicht in den Wintergarten<br />
gelangt - ohne herkömmliche Verschattungen,<br />
aber inklusive Überhitzungsschutz.<br />
Das innovative Fensterglas<br />
besteht aus einer „Sandwich-Scheibe“<br />
mit einer innen liegenden<br />
nanostrukturierten Beschichtung.<br />
Wird eine geringe Spannung<br />
von drei Volt angelegt, färbt<br />
sich die Schicht durch den „elektrochromen<br />
Effekt“ angenehm<br />
blau. Ein Wechsel der Stromrichtung<br />
kehrt den Prozess um und das<br />
Glas wird wieder hell. Und weil nur<br />
während der Ein- und Entfärbung<br />
Strom fließt, ist der Energiebedarf<br />
minimal. Das Glas lässt auf der stärksten<br />
„Dimm-Stufe“ fast 90 Prozent<br />
der aufheizenden Sonnenstrahlen<br />
außen vor: Im Hochsommer erhitzt<br />
sich die Außenscheibe eines elektrochromen<br />
Fensters auf bis zu 70<br />
Grad Celsius. Die Innenscheibe<br />
bleibt bei kompletter Einfärbung<br />
mit 25 bis 30 Grad Celsius verhältnismäßig<br />
kühl.<br />
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<strong>Bauen</strong> und <strong>Wohnen</strong><br />
Bei Sonnenschein genügt ein Knopfdruck und das Glas färbt sich blau<br />
ein.<br />
Werkfoto: EControl<br />
Eckig und rund:<br />
Spiel der Kontraste<br />
Gegensätze machen das Leben<br />
spannend. Denn im Spiel der Kontraste<br />
liegt ein ganz eigener Reiz.<br />
Diesen Reiz möchte nun eine neue<br />
Markise auf den Wintergarten zaubern.<br />
Ihr Design spielt reizvoll mit<br />
Kontrasten und Formen. So trifft<br />
die schlanke, runde Tuchkassette<br />
auf Ecken und Kanten. Sie scheint<br />
förmlich mit den eckigen Schienen,<br />
die das Tuch ein- und ausfahren<br />
und der Markise Kontur geben, zu<br />
verschmelzen. Dieser optische<br />
Bruch zeichnet ein kontrastreiches,<br />
zugleich aber auch harmonisches<br />
Bild. Denn das Kantige des Designs<br />
greift Elemente des Wintergartens<br />
auf und setzt sich damit einfühlsam<br />
in Szene. Stimmige Proportionen,<br />
ein geschlossenes Äußeres und edle<br />
Loungefarben sorgen für einen<br />
zeitlos modernen Look. Und wer es<br />
besonders windsicher mag, der<br />
kann das Schienensystem auch mit<br />
„zip System“ erhalten. Das Tuch<br />
läuft dann in einer Art Reißverschluss<br />
bündig in den Schienen und<br />
ist somit weniger windanfällig.<br />
Sonneneinstrahlung abfangen<br />
Laut Statistik des Deutschen Wetterdienstes<br />
gab es 2012 in Deutschland<br />
von Juni bis August nur eine<br />
Durchschnittstemperatur von 17,2<br />
Grad. Kein Wunder, dass immer<br />
mehr Hauseigentümer einen Wintergarten<br />
planen. Durchgängig<br />
nutzbar ist das Glashaus jedoch nur<br />
mit effektivem Sonnenschutz.<br />
Wichtig: Die Sonneneinstrahlung<br />
gilt es, schon vor dem Fenster<br />
abzufangen. Eine<br />
Jalousie hinter der Glasscheibe<br />
im Innenraum hilft<br />
kaum gegen Überhitzung,<br />
da sich die Luft zwischen<br />
Sonnenblende und Fenster<br />
extrem erwärmt. Raffstore,<br />
also Außenjalousien, senken<br />
die Sonneneinstrahlung<br />
um bis zu 75 Prozent.<br />
Durch die individuell anpassbare<br />
Stellung der Lamellen<br />
ist es stets hell. Eine<br />
Alternative dazu bildet der textile<br />
Sonnenschutz. Der wasserabweisende<br />
und frostsichere Stoff sorgt<br />
für eine gedämpfte Helligkeit im<br />
Wintergarten. Ist der Sonnenschutz<br />
geöffnet, verschwindet er komplett<br />
im Aluminiumkasten. Vorteile bringen<br />
auch Rollläden. Sind sie heruntergefahren,<br />
bieten sie zusätzliche<br />
Wärmedämmung.<br />
Effektiver Sonnenschutz sorgt im Wintergarten<br />
für angenehmes Raumklima.<br />
Werkfoto: Roma<br />
Eckige Führungsschienen harmonieren gut mit der runden Kassette, die<br />
das Tuch nach dem Einfahren schützt.<br />
Werkfoto: markilux<br />
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11
<strong>Bauen</strong> und <strong>Wohnen</strong><br />
Wendeltreppen - Leicht nach oben<br />
(pb) Dekorative Wendeltreppen<br />
bringen elegante Leichtigkeit ins<br />
Haus. Lust auf eine Veränderung?<br />
Auf der Suche nach etwas Neuem?<br />
Am besten setzt jemand, der solche<br />
Gedanken hegt, direkt an seinen eigenen<br />
vier Wänden an. Denn wie<br />
leicht kann man die Wohnlandschaft<br />
mit ein paar kleinen Handgriffen<br />
verschönern oder gar ein<br />
völlig neues Wohnkonzept realisieren,<br />
und schon wirkt das Ambiente<br />
ganz anders. Innenarchitektonisch<br />
sind die Möglichkeiten ebenso<br />
unzählig wie die Geschmäcker<br />
selbst. Guter Ansatzpunkt für all jene,<br />
die ihr Heim einer grundlegenden<br />
Verwandlung unterziehen<br />
möchten, ist die alte, bereits in die<br />
Jahre gekommene Treppe: Ersetzt<br />
man sie durch eine elegante, luftig-leichte<br />
Wendeltreppe, halten<br />
Helligkeit, Luft und Transparenz<br />
Einzug, und fortan dominiert offene<br />
Architektur vom Feinsten.<br />
Ob klassisch, modern oder rustikal:<br />
Eine Wendeltreppe, auch Spindeltreppe<br />
genannt, verleiht den<br />
Wohnräumen ein einladendes Antlitz.<br />
Sparsam im Platzgebrauch, lässt<br />
sie sich stufenlos jeder beliebigen<br />
Raumhöhe anpassen und stellt somit<br />
eine pfiffige Lösung für die Verbindung<br />
zweier Etagen sowohl in<br />
Neubauten als auch in Umbauten<br />
und bei Renovierungen dar. Der<br />
nachträgliche Einbau ist kinderleicht:<br />
So sind im Fachhandel flexible<br />
Modelle in komfortabler Systembauweise<br />
erhältlich, die fast jeder<br />
Heimwerker binnen kurzer Zeit<br />
montiert.<br />
(pb) Wendeltreppen wirken leicht und luftig und sparen dabei Platz.<br />
Foto: Streger GmbH<br />
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Architekten und qualitätsbewusste<br />
Bauherren entdecken seit geraumer<br />
Zeit den Werkstoff Holz für<br />
sich wieder. Kein Wunder, bietet<br />
doch das natürliche, nachwachsende<br />
Material viele gute Eigenschaften:<br />
Angefangen von der guten<br />
Wärmedämmung über extreme<br />
Umweltfreundlichkeit bis hin zur<br />
wohltuenden Ausstrahlung. Wer<br />
beim Innenausbau auf natürliche<br />
Materialien setzt, der will auch bei<br />
einem so präsenten Bauteil und<br />
„Möbelstück“ wie dem Fenster<br />
nicht darauf verzichten.<br />
Moderne, gut gearbeitete Holzfenster<br />
wirken hochwertig und luxuriös.<br />
Sie sorgen für Wertbeständigkeit<br />
der Immobilie. Und weil bei<br />
guten Holzfenstern mit einer durchschnittlichen<br />
Lebensdauer von 60<br />
Jahren gerechnet werden kann,<br />
macht sich die Investition langfristig<br />
gesehen mehr als bezahlt. Was<br />
Haltbarkeit und Pflege angeht, so<br />
lassen sich hartnäckige Vorurteile<br />
vergessen: Denn in Sachen Oberflächenbeschichtung<br />
hat sich beim<br />
Holzfenster in den vergangenen<br />
Jahren viel getan. Moderne Holzfenster<br />
gelten als werthaltige, pflegeleichte<br />
Hightech-Produkte. Eine<br />
neue Generation von Anstrichen<br />
verbesserte die Wetterbeständigkeit<br />
noch enorm, und im Vergleich<br />
zu anderen Baustoffen ziehen sie<br />
Dreck nicht elektrostatisch an. Im<br />
Verbund mit hochwertigen Hölzern<br />
und einer Produktion auf hohem<br />
Niveau geben manche Lackhersteller<br />
sogar zehn Jahre Garantie auf<br />
ihre Fenster. Immobileneigentümern<br />
empfiehlt sich eine regelmäßige<br />
Überprüfung der Fenster<br />
und zudem eine gewisse Pflege.<br />
Diese erfordert jedoch keinen<br />
großen Aufwand. Die Behandlung<br />
mit Pflegemilch, einfach nach dem<br />
Säubern aufgetragen, genügt. Sie<br />
schützt das wertvolle Holz, macht<br />
es geschmeidig und wetterunempfindlich.<br />
Diese regelmäßige Pflege<br />
kann zudem das Nachstreichen um<br />
viele Jahre herauszögern.<br />
12<br />
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kaum Grenzen gesetzt.<br />
Werkfoto: Holzfenster
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Bundesverband der Hersteller- u. Errichterfirmen von Sicherheitssystemen e.V.<br />
Intelligentes und sicheres <strong>Wohnen</strong><br />
(pb) Eine Mehrheit der künftigen<br />
Bauherren will in intelligente Haustechnik<br />
investieren.<br />
Der Markt für „intelligentes<br />
<strong>Wohnen</strong>“ boomt. Laut der repräsentativen<br />
forsa-Umfrage „DFH<br />
Trendbarometer 2012“ halten 57<br />
Prozent der Deutschen die Integration<br />
innovativer Hausautomation<br />
bei einem Hausbau für wichtig.<br />
Mehr als die Hälfte (51 Prozent) der<br />
Befragten, die in Kürze ein Haus<br />
bauen möchten, wären bereit, für<br />
mehr Sicherheit, Komfort und eine<br />
höhere Energieeffizienz zwischen<br />
4.000 und 8.000 Euro in intelligente<br />
Haustechnik zu investieren.<br />
Laut dem „DFH Trendbarometer<br />
2012“, das im Auftrag der DFH<br />
Deutsche Fertighaus Holding AG<br />
durchgeführt wurde, halten 64 Prozent<br />
aller Befragten und sogar 84<br />
Prozent der zukünftigen Bauherren<br />
eine Haustechnikfunktion für<br />
sinnvoll, die einen permanenten<br />
Überblick über den Energieverbrauch<br />
liefert. 39 Prozent sehen in<br />
einer automatischen und optimal<br />
an das Wetter angepassten Regelung<br />
der Heizungsanlage eine deutliche<br />
Erleichterung ihres Alltags.<br />
Neben Funktionen für eine verbesserte<br />
Energieeffizienz stehen<br />
Lichtakzente setzen<br />
bei zukünftigen Bauherren aber<br />
auch Systemkomponenten hoch im<br />
Kurs, die im Alltag die Sicherheit<br />
und den Komfort erhöhen. Laut der<br />
forsa-Umfrage empfinden es 66<br />
Prozent der Befragten als sehr starke<br />
oder starke Erleichterung, wenn<br />
eine intelligente Haustechnik bei<br />
Einbruch oder Rauchentwicklung<br />
selbstständig die Polizei oder Feuerwehr<br />
ruft. 43 Prozent der Befragten<br />
sehen es als sehr hilfreich an,<br />
wenn die Belüftung des Hauses und<br />
Bewässerung des Gartens - auch etwa<br />
während des Urlaubs - automatisch<br />
erfolgt. „Das Ergebnis der<br />
Umfrage bestätigt einen Trend,<br />
den wir zunehmend bei unseren<br />
Kunden beobachten“, meint Thomas<br />
Sapper, Vorstandsvorsitzender<br />
der DFH. „Besonders nach moderner<br />
Energiespartechnologie ist die<br />
(pb) Intelligente Haustechnik erleichtert Bauherren den Alltag bei Energieeffizienz,<br />
Sicherheit und Komfort.<br />
Foto: DFH Deutsche Fertighaus Holding AG<br />
Energielabel<br />
Ein Jahr nach Start des Energielabels<br />
für TV-Geräte ziehen<br />
die Hersteller positive Bilanz.<br />
„Auf einen Blick erhalten Verbraucher<br />
alle nötigen Informationen,<br />
um beim Kauf eines<br />
Fernsehers die Energiebilanz zu<br />
berücksichtigen. Außerdem dokumentiert<br />
es unsere Fortschritte<br />
bei der Energieeffizienz“,<br />
so Hans-Joachim Kamp,<br />
Vizepräsident des Zentralverbands<br />
Elektrotechnik- und Elektronikindustrie<br />
(ZVEI). Standby-Betrieb<br />
erfordert heute weniger<br />
als 0,5 Watt. Ein aktuelles<br />
80-Zoll-TV-Gerät (203 Zentimeter)<br />
benötigt trotz fünffacher<br />
Fläche nur halb so viel<br />
Energie wie ein 23-Zoll-Gerät<br />
aus 2002.<br />
Nachfrage in den vergangenen Monaten<br />
rapide gestiegen.“ Als mögliche<br />
Gründe nennt Sapper die derzeit<br />
günstigen Zinsen für Baudarlehen,<br />
die im internationalen Vergleich<br />
sehr hohe Technikaffinität<br />
der Deutschen und den Wunsch<br />
nach nachhaltigem <strong>Wohnen</strong> mit<br />
langfristig niedrigen Unterhaltskosten.<br />
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<strong>Bauen</strong> und <strong>Wohnen</strong><br />
Mit gezielter Beleuchtung Akzente an der Fassade setzen: Um auch die<br />
hochwertigen Garagentore am Abend und in der Nacht stimmungsvoll<br />
zu inszenieren, bieten Hersteller neue Lichtleisten mit stromsparender<br />
LED-Technik an. Angenehmer Nebeneffekt: Beim Einfahren im Dunkeln<br />
lässt sich besser erkennen, wann das Tor vollständig geöffnet ist, Anfahrschäden<br />
werden so vermieden.<br />
Werkfoto: Hörmann<br />
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13
<strong>Bauen</strong> und <strong>Wohnen</strong><br />
Lüftung mit Wärmerückgewinnung<br />
Plus-Energie-Häuser reduzieren<br />
die Verluste an teurer Heizenergie.<br />
Dazu tragen Lüftungsanlagen bei,<br />
die Wärme aus verbrauchter Luft<br />
Heizkörper?<br />
Fehlanzeige.<br />
Plus-Energie-Häuser<br />
in moderner<br />
Fertigbauweise<br />
können durch die<br />
Lüftung beheizt<br />
werden.<br />
Werkfoto: BDF<br />
zurückgewinnen und nebenbei den<br />
Wohnkomfort spürbar steigern.<br />
Frische Luft ist mit entscheidend<br />
für das Wohlbefinden in den eigenen<br />
vier Wänden. Wissenschaftler<br />
empfehlen, für ein gutes Raumklima<br />
alle ein bis zwei Stunden die gesamte<br />
Luft im Haus auszutauschen.<br />
Nachteil: Durch das ständige Lüften<br />
geht viel Energie verloren.<br />
Die Idee der kontrollierten Lüftungsanlagen<br />
mit Wärmerückgewinnung<br />
ist einfach: Verbrauchte<br />
Luft wird abgeleitet, frische Luft<br />
wird angesaugt und strömt in die<br />
Wohnräume. So wird die Raumluft<br />
ständig erneuert, schlechte Luft<br />
entsteht erst gar nicht. Und dank<br />
Wärmerückgewinnung lässt sich etwa<br />
die Hälfte der ansonsten beim<br />
Lüften verbrauchten Energie einsparen.<br />
Dazu werden Abluft und Frischluftstrom<br />
in einem Wärmetauscher<br />
aneinander vorbei geführt,<br />
wobei der Abluft bis zu 90 Prozent<br />
ihrer gespeicherten Wärme entzogen<br />
wird. Die Lüftungstechnik spart<br />
nicht nur Energie, sie macht auch<br />
Allergikern das Leben leichter.<br />
Denn die Außenluft kann durch einen<br />
Pollenfilter geführt werden<br />
und kommt gereinigt in die Wohnstube.<br />
Dieter<br />
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Altersgerechtes Bad<br />
So vielfältig Senioren sich heute<br />
in ihren Lebensweisen und Ideen als<br />
Forever Fourties, Best Ager oder Silver<br />
Surfer auch präsentieren, eint<br />
sie doch der gemeinsame Wunsch,<br />
im eigenen Zuhause alt zu werden.<br />
Mehr als die Hälfte der über 70-<br />
Jährigen lebt seit mehr als 30 Jahren<br />
in derselben Wohnung und will<br />
dort bleiben. Staatliche Fördermittel<br />
sollen Wohnungs- und Hauseigentümer<br />
frühzeitig zum altersgerechten<br />
Umrüsten und weitsichtiger<br />
Planung motivieren. Die Vereinigung<br />
Deutsche Sanitärwirtschaft<br />
(VDS) verweist darauf, dass es für<br />
Modernisierungsmaßnahmen, die<br />
für mehr Sicherheit im Sanitärbereich<br />
sorgen, ebenfalls zinsgünstige<br />
Kredite gibt. Das Förderprogramm<br />
„Altersgerecht Umbauen“ der Kreditanstalt<br />
für Wiederaufbau (KfW)<br />
unterstützt seit April 2012 alle Renovierungsmaßnahmen,<br />
die die<br />
Verbesserung der Barrierefreiheit<br />
beinhalten. Und eine planvolle Modernisierung<br />
dient nicht nur Senioren:<br />
Vielmehr sorgt ein Bad ohne<br />
Barrieren in jedem Lebensalter für<br />
einen unmittelbaren und langfristigen<br />
Gewinn an Komfort und Lebensqualität.<br />
Finanzierung<br />
Wer Bäder schon heute den Bedürfnissen<br />
von morgen anpassen<br />
will, kann bei der Finanzierung dieser<br />
Maßnahmen unter Umständen<br />
mit attraktiven Konditionen rechnen.<br />
Haus- und Wohnungseigentümer<br />
sollten daher unbedingt einen<br />
Fachmann hinzuziehen, um ihre<br />
Umbaumaßnahmen so zu gestalten,<br />
dass sie bei der KfW für altersgerechte<br />
Renovierungen ein zinsgünstiges<br />
Darlehen bis zu einer Höhe<br />
von maximal 50.000 Euro pro Wohneinheit<br />
beantragen können. Wie es<br />
heißt, dürfen in Absprache mit dem<br />
Vermieter auch Mieter mit einer finanziellen<br />
Unterstützung für ihre<br />
Modernisierungsmaßnahmen rechnen.<br />
Wer sich gezielt darüber informieren<br />
möchte, wie sich die eigene<br />
Wellness- und Relaxzone mit Badewanne,<br />
Dusche, Waschbecken und<br />
Toilette ebenso altersgerecht wie<br />
behaglich und ansprechend gestalten<br />
lässt, sollte sich umfassend vom<br />
Sanitärfachhändler vor Ort beraten<br />
lassen.<br />
<br />
14<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
Für altersgerechten Komfort im Bad lassen sich auch staatliche Fördermittel<br />
nutzen.<br />
Werkfoto: Glamü
Verbrauch um fast ein Viertel senken<br />
In den kalten Monaten muss wieder<br />
kräftig an den Thermostaten gedreht<br />
werden, um das eigene Heim<br />
auf wohlige Temperaturen zu bringen.<br />
Oft wird dabei allerdings mehr<br />
Energie verbraucht als unbedingt<br />
Spürbare Einsparungen ermöglichen neue Thermostate, die Temperatur<br />
und Heizphasen optimal abstimmen.<br />
Werkfoto: Danfoss<br />
nötig - sei es durch übermäßiges und<br />
durchgängiges Heizen oder gekippte<br />
Fenster.<br />
Bis zu einem bestimmten Maß lassen<br />
sich die dadurch entstehenden<br />
Kosten mit einem gewissenhafteren<br />
Heizverhalten begrenzen. Doch mit<br />
passender Technik können Mieter<br />
und Eigentümer ihren Verbrauch sogar<br />
zusätzlich um fast ein Viertel<br />
senken. Allein der Umstieg von veralteten<br />
Thermostaten auf moderne<br />
Regler kann bis zu 23 Prozent Energieersparnis<br />
bringen. Zu diesem Ergebnis<br />
kommt eine europaweite<br />
Studie der Fachhochschule Aachen.<br />
Grund: die ausgetüftelten Funktionen<br />
der neuen Regler. Voreingestellte<br />
Programme sorgen dafür,<br />
dass zum Beispiel während der<br />
Schlafens- und Arbeitszeit die Temperatur<br />
automatisch und präzise auf<br />
17 Grad Celsius begrenzt wird. Nachmittags<br />
und abends herrschen hingegen<br />
behagliche 21 Grad Celsius.<br />
Auf modernen Thermostaten zeigt<br />
ein kleines Display auf Wunsch das<br />
gerade genutzte Profil sowie die<br />
eingestellte Temperatur. Ein besonderer<br />
Clou ist die Fensteröffnungserkennung:<br />
Gelangt kalte Luft<br />
auf den Regler, schaltet er sich<br />
selbstständig ab, um Energieverluste<br />
zu verhindern.<br />
<strong>Bauen</strong> und <strong>Wohnen</strong><br />
„Ölreserven größer als je zuvor“<br />
Keine kalten Füße mehr<br />
Angenehme 20 Grad im Wohnzimmer<br />
- doch die Füße sind kalt wie<br />
Eiszapfen. Hierzu trägt oftmals ein<br />
nicht beheizter Keller bei. Die dortige<br />
Kälte wird über die Decke an<br />
den Wohnraum abgegeben. Folge:<br />
Am Boden im Erdgeschoss herrschen<br />
besonders niedrige Temperaturen.<br />
Immerhin sechs Prozent Heizenergie<br />
geht über das Untergeschoss verloren.<br />
Abhilfe schaffen Dämmplatten<br />
aus Styropor oder Mineralwolle, die<br />
ohne Bohren, sondern mit mineralischem<br />
Mörtel an die Kellerdecke<br />
in allen Räumen des Untergeschosses<br />
geklebt werden.<br />
Natürliche Rohstoffe wie Metalle<br />
und Erdöl sind im Laufe der Jahrhunderte<br />
zu einem unverzichtbaren<br />
Bestandteil des Lebens geworden.<br />
Umso größer ist deshalb die<br />
Sorge, daß ihr Vorrat irgendwann<br />
erschöpft ist. Vor allem im Falle des<br />
Erdöls hält sich die sogenannte „Peak<br />
Oil“-These, nach der die weltweit<br />
förderbare Menge an Öl bald ihren<br />
Höhepunkt erreicht habe und<br />
anschließend stetig abnehme. Dieser<br />
These widerspricht das Institut<br />
für Wärme und Oeltechnik (IWO).<br />
Das Fördermaximum sei noch lange<br />
nicht erreicht, die Erdölreserven seien<br />
größer als je zuvor.<br />
Die Auswertungen der Bundesanstalt<br />
für Geowissenschaften und<br />
Rohstoffe (BGR) belegten, so das Institut<br />
für Wärme und Öltechnik, daß<br />
der Welt das Öl noch lange nicht<br />
ausgehe. Obwohl der weltweite<br />
Verbrauch kontinuierlich steige,<br />
hätten sich die gesicherten Vorkommen<br />
seit 1940 regelmäßig erhöht<br />
und lägen derzeit bei rund 217<br />
Milliarden Tonnen - das seien 77<br />
Milliarden Tonnen mehr als noch<br />
zur Jahrtausendwende. Hinzu kämen<br />
weitere geschätzte 410 Milliarden<br />
Tonnen in geologisch noch<br />
nicht erfaßten oder technisch<br />
schwer zugänglichen Gebieten.<br />
„Diese Mengen reichen selbst bei<br />
einem weiterhin steigenden Bedarf<br />
für mehr als 100 Jahre“, heißt es in<br />
einer Mitteilung des Instituts. Dennoch<br />
warnten Verfechter von „Peak<br />
Oil“ seit Jahrzehnten vor dem<br />
Versiegen der Ölquellen. „Peak Oil“<br />
bezeichne den Punkt, an dem das<br />
Fördermaximum eines einzelnen Ölfeldes<br />
erreicht sei. Der Geophysiker<br />
Marion King Hubbert habe dieses<br />
ursprünglich nur für typische konventionelle<br />
US-Öllagerstätten konzipierte<br />
Rechenmodell auf die globale<br />
Erdölproduktion übertragen -<br />
und 1974 das Erreichen des weltweiten<br />
Fördermaximums zur Jahrtausendwende<br />
prophezeit. „Diese<br />
und weitere Vorhersagen haben<br />
sich als falsch erwiesen“, so das Institut<br />
für Wärme und Öltechnik.<br />
Mit dem neuesten Energiebericht<br />
der Internationalen Energieagentur<br />
(IEA) habe sich die Hypothese um<br />
ein Fördermaximum „einmal mehr<br />
ad absurdum geführt.“ So habe<br />
Hubbert das Fördermaximum der<br />
USA für 1970 berechnet. Die IEA sehe<br />
das Land in zehn bis 15 Jahren<br />
jedoch als weltgrößten Ölproduzenten<br />
vor Russland und den Ländern<br />
im Nahen Osten. Verantwortlich<br />
dafür seien technologische Fortschritte.<br />
So ermögliche beispielsweise<br />
das sogenannte „Fracking“<br />
die Erschließung großer Schieferölvorkommen.<br />
Dabei werde der Rohstoff<br />
aus dichtem Schiefergestein<br />
gewonnen.<br />
An diesem Beispiel zeigten sich,<br />
meint das Institut, die Schwächen<br />
der „Peak Oil“-Theorie: Sie lasse die<br />
Entdeckung weiterer Vorkommen<br />
sowie neue Möglichkeiten der Förderung<br />
außer Acht und beziehe sich<br />
nur auf die Summe aller bekannten<br />
Ölfelder. Das Zeitalter des Erdöls<br />
neige sich angesichts der großen<br />
Vorräte also keineswegs dem Ende<br />
entgegen. „Öl wird auch in 50 Jahren<br />
noch einen wesentlichen Beitrag<br />
zur Energieversorgung leisten<br />
müssen. Es bleibt damit fester Bestandteil<br />
unseres Energiemixes“, erklärt<br />
Professor Christian Küchen,<br />
Geschäftsführer des Instituts für<br />
Wärme und Oeltechnik (IWO). Realistisch<br />
betrachtet werde die Energiewende<br />
nur mit Öl gelingen.<br />
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Herr Briesemeister: Wie sieht<br />
es nach der ganzen Verwirrung<br />
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aus? Werden konkret<br />
Maßnahmen durch den Staat gefördert?<br />
Herr Briesemeister, was entgegnen<br />
Sie der vielfach getroffenen<br />
Aussage „Öl hat als Energieträger<br />
für die Wärmeerzeugung<br />
ausgedient“?<br />
JB: Bundesweit gehen wir heute<br />
von rund 6,5 Millionen Öl-Heizgeräten<br />
aus, die aufgrund ihres<br />
technischen Zustandes und dem<br />
zu hohen Energieverbrauch zum<br />
Austausch anstehen. Aus meiner<br />
Erfahrung kann ich feststellen,<br />
dass Nutzer einer ölbefeuerten<br />
Wärmeerzeugung bei der Modernisierung<br />
häufig dem Energieträger<br />
Öl treu bleiben, bei der Modernisierung<br />
dann aber auch auf<br />
den Einsatz modernster Technik<br />
wie Öl-Brennwerttechnik setzen,<br />
oftmals in Verbindung mit dem<br />
Einsatz von Solarkollektoren zur<br />
Warmwasserbereitung oder auch<br />
zur Heizungsunterstützung.<br />
Und womit erklären Sie sich<br />
das?<br />
JB: Nun zum einen ist natürlich<br />
die periphere Technik wie z.B.<br />
der Öltank vorhanden und kann<br />
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Leistung 19 kW,<br />
Logamatic EMS mit Controller RC35,<br />
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Logalux S<br />
(135 ltr. Inhalt), mit Logatop BZ<br />
(2-stufiger Betrieb), mit Stromsparpumpe der<br />
Energieeffizienz A, Umschaltventil Heizung/<br />
Warmwasser, Heizkessel-Sicherheitsgruppe,<br />
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Servicepoint: Hauptstraße 32 · 21266 Jesteburg<br />
auch weiterhin genutzt werden.<br />
Zum anderen besteht natürlich<br />
der unbedingte Wille, zukünftig<br />
Energie einzusparen und dadurch<br />
natürlich auch die Heizkosten zu<br />
senken. Gescheut werden allerdings<br />
oft die hohen Kosten einer<br />
komplexen Modernisierung und<br />
einem damit möglicherweise verbundenen<br />
Wechsel des Energieträgers.<br />
Hier bietet es sich dann<br />
an, mit überschaubaren Kosten<br />
und einem relativ niedrigen Aufwand<br />
die Modernisierung mit einem<br />
modernen Öl-Brennwertgerät<br />
durchzuführen.<br />
Herr Briesemeister, Sie sprachen<br />
von dem unbedingten Willen<br />
von Energie- und Kosteneinsparung<br />
bei den Modernisierern.<br />
Wie wirkt sich das nach erfolgter<br />
Modernisierung konkret auf den<br />
Geldbeutel aus?<br />
JB: Häufig werde ich gefragt: „Was<br />
kostet mich die Erneuerung meiner<br />
Heizungsanlage und wann<br />
habe ich die Investition wieder<br />
raus?“ Dabei wird häufig übersehen,<br />
dass eine neue Heizungsanlage<br />
eine langfristige Investition<br />
darstellt, deren<br />
Betriebskosten<br />
mit eingerechnet<br />
werden müssen.<br />
Es wird häufig<br />
nicht bedacht,<br />
dass man mit<br />
der neuen Heizung<br />
nicht Geld<br />
spart sondern<br />
Brennstoff und<br />
das dieser auch<br />
in der Zukunft<br />
noch deutlich<br />
teurer werden<br />
kann. Von daher<br />
kann ich nur jedem<br />
Besitzer einer<br />
überalterten<br />
und energieverschwendenden<br />
Heizungsanlage<br />
raten, investieren<br />
Sie jetzt in<br />
effiziente Heiztechnik,<br />
denn die<br />
damit erzielte<br />
Rendite schlägt<br />
sicherlich viele<br />
JB: Selbstverständlich gibt es bei<br />
derartigen Maßnahmen auch<br />
eine entsprechende Unterstützung.<br />
Die KfW (Kreditanstalt<br />
für Wiederaufbau) gewährt für<br />
Einzelmaßnahmen wie etwa den<br />
Heizungstausch Zuschüsse und<br />
kostengünstige Kredite, für erste<br />
Informationen empfehle ich einen<br />
Blick auf www.kfw.de. Das<br />
Die geballte Heizungs-Kompetenz der Firma Schoneboom<br />
BAFA (Bundesamt für Wirtschaft<br />
und Ausfuhrkontrolle) fördert zudem<br />
die Installation regenerativer<br />
Heizsysteme wie Solarthermie<br />
und vergibt einen Kesseltausch-<br />
Bonus, wenn zu den Solarmodulen<br />
eine Brennwert-Heizung eingebaut<br />
wird, auch hierzu empfehle<br />
ich einfach mal einen Blick auf<br />
www.bafa.de. Da es sich hierbei<br />
insgesamt um ein recht komplexes<br />
Thema handelt, empfehle ich allen<br />
Interessierten, lassen Sie sich ausführlich<br />
informieren und nutzen<br />
Sie die guten Rahmenbedingungen<br />
im Hinblick auf zu befürchtende<br />
weitere Preissteigerungen<br />
und modernisieren Sie jetzt Ihre<br />
alte Heizungsanlage. Gerne stehen<br />
Ihnen meine Kollegen und ich<br />
für Ihre Fragen unter der Tel.-Nr.:<br />
05193/98410 zur Verfügung oder<br />
Sie besuchen uns einfach in unserer<br />
450 qm großen Heizungs- und<br />
Sanitärausstellung, wir freuen uns<br />
auf Sie.<br />
Herr Briesemeister, vielen Dank<br />
für die interessanten und informativen<br />
Ausführungen.<br />
Ein Fachmann vom Schoneboom-Kundendienst ist sicherlich auch gerade in Ihrer Nähe!<br />
16
Kamine effektiv nutzen und sparen<br />
Ein Kamin spendet wohlige Wärme<br />
und sorgt für Gemütlichkeit in<br />
den eigenen vier Wänden - das ist<br />
nichts Neues. Doch Experten machen<br />
deutlich, daß offene Kamine<br />
nicht effektiv genug seien, sondern<br />
viel mehr Holz als nötig verbrauchten.<br />
Ein offener Kamin sei daher<br />
nicht zeitgemäß und reine Energieverschwendung.<br />
Eine optimale Lösung<br />
sei der Einbau einer Heizkassette<br />
in den bestehenden offenen<br />
Kamin, zumal mit einer Heizkassette<br />
im Vergleich zu einem offenen<br />
Kamin ein bis zu 80 Prozent<br />
höherer Wirkungsgrad erreicht<br />
werde. Ein Umbau kann übrigens<br />
in ein bis zwei Stunden erfolgen,<br />
ohne daß die Monteure die Wohnung<br />
verschmutzen. Eingebaut<br />
werden Heizkassetten nach Maß.<br />
Heizkassetten haben einen bestmöglichen<br />
Abbrand, wobei deutlich<br />
weniger Holz benötigt wird<br />
und gleichzeitig mehr Wärme entsteht.<br />
Durch die optimale Verbrennung<br />
entsteht deutlich weniger<br />
Asche und die Rußpartikel werden<br />
vor dem Austritt durch den Schornstein<br />
besser verbrannt. Was Heizkassetten<br />
angeht, so gibt es die verschiedensten<br />
Möglichkeiten - von<br />
klassisch bis hin zu modern. Je nach<br />
F euerabend<br />
brennende<br />
Feuerkörbe<br />
zum<br />
eierabend<br />
Kaminofenberatung<br />
bis 21.00 Uhr<br />
dem persönlichen Geschmack bauen<br />
die Fachleute die entsprechende<br />
Variante ein. Auch Sondermaße<br />
und individuelle Formen können<br />
paßgenau angefertigt werden. Moderne<br />
Heizkassetten haben bereits<br />
die zweite Stufe der Feinstaubverordnung<br />
und benötigen keine Filter.<br />
am Freitag, 1. März<br />
bis 21.00 Uhr<br />
Kettensäge-Schnitzereien<br />
im Feuerschein<br />
<strong>Bauen</strong> und <strong>Wohnen</strong><br />
Kaminkassetten sorgen für niedrigen Brennstoffverbrauch, hohen Wirkungsgrad<br />
und weniger Emissionen.<br />
Werkfoto: Spartherm<br />
Schlau kombiniert<br />
(pb) Ein Kaminofen zählt für viele<br />
Hausbesitzer zu den Wohnträumen.<br />
Die gemütlichen Wärmespender<br />
können heute aber nicht mehr<br />
nur den Raum, in dem sie stehen,<br />
mit angenehmen Temperaturen<br />
versorgen. Kombinationsöfen verwöhnen<br />
das Auge der Hausbewohner<br />
mit Flammenspiel hinter Glas<br />
und dem klassischen Erscheinungsbild<br />
eines Kaminofens. Gleichzeitig<br />
besitzen die Kombinationsöfen<br />
auch eine sogenannte Wassertasche,<br />
die heißes Wasser für die<br />
Zentralheizung des Hauses liefert.<br />
Mehr Ambiente, weniger Umweltbelastung<br />
und niedrigere Energiekosten:<br />
Die Investition in den modernen<br />
Multifunktions-Kaminofen<br />
rechnet sich. Pellets und Holzscheite<br />
„verdauen“ die modernen Kaminofen-Alleskönner<br />
gleichermaßen.<br />
Für mehr Komfort und eine<br />
bessere Sicherheit verfügen sie über<br />
eine automatische Anheizung. Sie<br />
nutzen Pellets zum automatischen<br />
Anschüren und können danach sowohl<br />
mit Scheitholz als auch mit Pellets<br />
betrieben werden. Der Kombinationsbetrieb<br />
mit Holzpellets<br />
und Scheiten hat einen weiteren<br />
Vorteil. Ist eine Scheitholzfüllung<br />
komplett verbraucht und niemand<br />
zu Hause, der nachlegen könnte,<br />
schaltet der Brenner automatisch<br />
auf die Nutzung des Pelletsvorrats<br />
um, sofern weiter Wärme benötigt<br />
wird. Die Steuerung ist von Hand,<br />
über eine Zeitschaltuhr und sogar<br />
mit Fernbedienung über Smartphone<br />
oder iPad via Internet möglich.<br />
Der Anschluss des Kaminofen-Systems<br />
für Scheitholz und Pellets an<br />
einen vorhandenen Heizkreislauf ist<br />
in der Regel problemlos möglich.<br />
Denkbar sind zur Senkung der Heizkosten<br />
Kombinationen mit Gas- und<br />
Ölkesseln. Auch ein Zusammenspiel<br />
mit Solarthermie-Anlagen ist meistens<br />
unproblematisch.<br />
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17
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Fliesen gekonnt in Szene setzen<br />
(pb) Aufwändige Bäder und<br />
übergroße Fliesenformate liegen<br />
bei Bauherren im Trend. Hierfür<br />
braucht es Verleger, die den modernen<br />
Gestaltungs-Ansprüchen<br />
und Materialien gerecht werden.<br />
Wer Bad oder Terrasse mit Fliesen<br />
neu gestalten will, beauftragt<br />
nicht immer einen Fachbetrieb. Viele<br />
Eigentümer verlegen selbst oder<br />
suchen Hilfe bei Allround-Handwerkern.<br />
Nicht immer ist das Ergebnis<br />
wie gewünscht. Auch sind die<br />
Ansprüche an Optik, Material und<br />
Verarbeitung in den letzten Jahren<br />
gestiegen. Im Trend sind elegante,<br />
große Formate, die nur Profis sauber<br />
und sicher verlegen können.<br />
Die großen Keramik- und Natursteinplatten<br />
verlangen zudem ein<br />
gutes Auge für das Gesamtdesign<br />
der Fläche - Der Fliesenleger wird<br />
mehr und mehr zum Raumgestalter.<br />
Die Anforderungen an den Beruf<br />
sind enorm gestiegen, gleichzeitig<br />
fiel der Meisterzwang.<br />
Wer Bäder in Oasen und Terrassen<br />
in Lebensräume verwandeln<br />
will, findet in keramischen und Naturstein-Fliesen<br />
ideale Gestaltungsmöglichkeiten<br />
– aber er braucht eine<br />
entsprechende Beratung und einen<br />
Profi, der mit innovativen Materialien<br />
umgehen kann. Fliesenauswahl,<br />
Untergrund, Bausubstanz,<br />
Feuchtigkeit und Temperatur sind<br />
nur einige Faktoren, die neben der<br />
Geometrie des Raumes zentral sind<br />
für eine akkurate und optisch ansprechende<br />
Ausführung. Flieste<br />
man früher allein Böden und Wände,<br />
fertigen Verlege-Profis heute<br />
barrierefreie Duschwannen samt<br />
Rinnen- und Ablaufsystemen, gestalten<br />
individuelle Regale und Nischen,<br />
setzen mit Mosaiken Akzente<br />
und übernehmen nicht selten die<br />
komplette Bad-Planung. „Das Maßnehmen<br />
im Raum, der ideale Fugenschnitt,<br />
die Symmetrie des Aufbaus,<br />
das alles sind Aspekte, die in<br />
der Gestaltung rund um die Fliese<br />
enorm wichtig sind“, erklärt Titus<br />
Wolkober von der Fließenlegerinnung<br />
Stuttgart. Er und seine Kollegen<br />
sitzen bei Renovierungsvorhaben<br />
deshalb gerne von Anfang<br />
an mit im Boot. „Wir denken immer<br />
vom Endprodukt her, die geflieste<br />
Fläche ist – anders als die dahinterliegende<br />
Installation –<br />
schließlich das, was Kunden später<br />
sehen“, betont sein Kollege Matthias<br />
Raisch.<br />
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(pb) Das Verlegen von Fliesen sollte man besser einem Fachmann überlassen.<br />
Foto: ZDB<br />
Abhilfe bei Allergien<br />
18<br />
Von Hausfrauen und -männern wird sie gejagt, von Allergikern und Asthmatikern<br />
gefürchtet - die Wollmaus. Staub, Pollen und Hausstaubmilben,<br />
die sich im Bodenbelag festsetzen, beeinträchtigen das Wohlbefinden<br />
und die Gesundheit. Abhilfe schafft der richtige Bodenbelag. Auf keramischen<br />
Fliesen können Wollmäuse und Allergene sich nicht einnisten.<br />
In Kombination mit einer Fußbodenheizung zählen Staubverwirbelungen<br />
der Vergangenheit an.<br />
Werkfoto: Orion
Trend zur Individualisierung<br />
Immer gleiche Massenware war<br />
früher. Heute aber geht es bei immer<br />
mehr Produkten um Vielfalt<br />
und individuelle Maßanfertigung.<br />
Jeder will für sich etwas Besonderes,<br />
etwas Einzigartiges, was genau<br />
den eigenen Geschmack trifft. „Dieser<br />
Trend zur Individualisierung<br />
spielt auch bei der Auswahl einer<br />
neuen Küche eine wichtige Rolle“,<br />
weiß Elko Beeg, Geschäftsführer eines<br />
Küchenmöbelwerkes.<br />
Und diesen Kundenwunsch erfüllt<br />
der Hersteller gern. Zur zeitgemäßen<br />
Küche zählt hier allein bei<br />
der Auswahl der Fronten ein fast<br />
unbegrenztes Spektrum an Farben<br />
und Varianten. Die überwiegende<br />
Anzahl hochvariabler Schranktypen<br />
lässt sich je nach eigenem Geschmack<br />
farblich an den eignen Stil<br />
anpassen. Und unabhängig von der<br />
Farbwahl lassen sich auch alle Fronten<br />
hochglänzend lackieren. Neben<br />
Lackoberflächen ist die gesamte<br />
Holzvielfalt als Massiv-holz, Echtholzfurnier<br />
oder als Dekor ebenfalls<br />
im Programm.<br />
Der optische Eindruck der neuen<br />
Küche ist sicherlich vorrangig, doch<br />
achten immer mehr Verbraucher<br />
auch auf die Umweltverträglichkeit<br />
der Materialien und der eingesetzten<br />
Produkte. Ressourcenschonung<br />
und Nachhaltigkeit spielen daher<br />
eine herausragende Rolle. Zentrale<br />
Themen sind dabei in der Produktion<br />
die Reduzierung des Wasser-<br />
und Energieverbrauchs sowie<br />
die Abfallreduktion und die Erhöhung<br />
der Materialeffizienz.<br />
Auch wird bei der Beschaffung der<br />
Materialien auf die Schonung der<br />
Ressourcen geachtet.<br />
Ebenso ist für den Fachhändler<br />
die konsequente Verkaufsempfehlung<br />
energiesparender Küchengeräte<br />
üblich. Die Kunden sehen<br />
schnell, dass Energiesparen den<br />
Geldbeutel und die Umwelt schont.<br />
Das Trendholz Eiche verleiht Küchen besonders hohe Wertigkeit und<br />
Eleganz.<br />
Werkfoto: Sachensküchen<br />
Beliebte Kombination: weißer Hochglanzlack mit edlem Furnier aus indischem Apfelholz.<br />
Beleuchtung für wechselnde Situationen<br />
<strong>Bauen</strong> und <strong>Wohnen</strong><br />
Je nach Größe und Ausstattung<br />
werden Küchen nicht nur für das Zubereiten<br />
von Speisen genutzt, sondern<br />
bilden zugleich einen Treffpunkt<br />
für Frühstück, Kaffeebar und<br />
Esszimmer. Für die Beleuchtung ist<br />
daher ein Licht gefragt, das sich problemlos<br />
an wechselnde Situationen<br />
anpassen lässt.<br />
Deckenleuchten, Strahler oder<br />
Downlights sorgen für Grundhelligkeit<br />
im Raum und ermöglichen<br />
eine flexible Lichtgestaltung, erklären<br />
Experten der Fördergemeinschaft<br />
Gutes Licht. Ob Energiesparlampe<br />
oder LED - effiziente<br />
Lichtquellen halten die Stromrechnung<br />
niedrig. Mit schwenk- und<br />
drehbaren Leuchten an Stromschienen<br />
lässt sich das Licht nach Belieben<br />
ausrichten und erreicht auch<br />
die entfernten Ecken des Raumes.<br />
Lichtkanäle verbergen sich dezent<br />
in der Decke und verteilen das Licht<br />
ebenfalls weiträumig.<br />
Mit Dimmern lässt sich die Helligkeit<br />
leicht anpassen. Während etwa<br />
zum Kochen noch die komplette<br />
Leuchtkraft be-nötigt wird, darf<br />
es beim anschließenden Candle-<br />
Light-Dinner gedämpfter zugehen.<br />
Eine Alternative: getrennt schaltbare<br />
Leuchten. So kann für Essen<br />
und gemütliches Plaudern das Lichtniveau<br />
reduziert werden. Für eine<br />
entspannte Atmosphäre sorgen<br />
warmweiße Lichtfarben und indirektes<br />
Stimmungslicht. Dafür wird<br />
Licht etwa aus Vouten oder Flutern<br />
von Decken und Wänden reflektiert.<br />
Zusätzliche Beleuchtung wird an<br />
Herd und Arbeitsplatte benötigt. Eine<br />
Beleuchtungsstärke von 500 Lux<br />
ist mindestens notwendig. Denn wo<br />
mit scharfen Messern und heißen<br />
Pfannen hantiert wird, bedeutet<br />
mehr Licht zugleich mehr Sicherheit.<br />
In die Dunstabzugshaube integrierte<br />
Leuchten erleichtern das Kochen.<br />
Auch Möbelanbauleuchten sind<br />
gut geeignet, um Herd, Spüle und<br />
Arbeitsplatte mit zusätzlichem Licht<br />
zu versorgen. Lichtleisten mit LEDs<br />
lassen sich auch nachträglich installieren<br />
und sind sparsam. Leuchten,<br />
die für den Einsatz in oder an Möbeln<br />
geeignet sind, tragen das<br />
Brandschutzsymbol „M“.<br />
Eine separate Beleuchtung für<br />
Tisch oder Theke erzeugt bei Aperitif<br />
oder Abendessen passende<br />
Stimmung - etwa durch eine 60 Zentimeter<br />
über der Tischplatte montierte<br />
Pendelleuchten oder mehrere<br />
kleine Pendelleuchten in Linie<br />
über der Theke. Alternativ eignen<br />
sich Downlights.<br />
Flexible Beleuchtung in der Küche erleichtert die Arbeit und erhöht den<br />
Komfort.<br />
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19
<strong>Bauen</strong> und <strong>Wohnen</strong><br />
20<br />
Wolfgang Bunk<br />
Sachverständiger für Immobilienund<br />
Schimmelpilzbewertung<br />
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Ganz öffnen<br />
Stoßlüften, statt Fenster ankippen:<br />
Fallen die Temperaturen und<br />
die Heizkörper werden aufgedreht,<br />
sollten die Fenster nicht mehr dauerhaft<br />
gekippt werden, da die Kipplüftung<br />
Energie verschwendet. Am<br />
besten ist es, wenn mehrmals täglich<br />
alle Fenster und Innentüren bei<br />
zugedrehten Heizkörpern kurz ganz<br />
weit geöffnet werden. Das sorgt für<br />
einen raschen Austausch der Luft,<br />
und die Wände kühlen nicht aus.<br />
Separat warm<br />
Unabhängig vom Alter eines<br />
Hauses und seiner technischen Ausstattung<br />
muss in einer mit Heizung<br />
vermieteten Wohnung in den<br />
Haupträumen eine „Behaglichkeitstemperatur“<br />
von 20 bis 22<br />
Grad erreichbar sein. Zudem muss<br />
sich die Wärme in den einzelnen<br />
Räumen separat regeln lassen. Der<br />
Vermieter kann sich dabei nicht<br />
darauf berufen, die zwar nicht ausreichende<br />
Beheizung sei die vertraglich<br />
vereinbarte Beschaffenheit<br />
des Heizsystems. Das hat das Amtsgericht<br />
Köln klagestellt (Az. 201 C<br />
481/10 vom 13.04. 2012).<br />
Neuer Lotse<br />
Bauherren stehen bei einem energieeffizienten<br />
Bau- oder Sanierungsvorhaben<br />
vor vielen komplexen<br />
Entscheidungen. Der Effizienzhaus-Lotse<br />
der Deutschen Energie-<br />
Agentur (dena) unterstützt dabei,<br />
den richtigen Weg durch den Bauund<br />
Sanierungsprozess zu finden.<br />
So werden im Ringordner die einzelnen<br />
Bauphasen leicht verständlich<br />
dargestellt. Die Kapitel folgen<br />
dem zeitlichen Ablauf: von der Diagnose<br />
und Beratung über die Erledigung<br />
bis hin zum Abschluss des<br />
Projekts. Tipps und Checklisten runden<br />
den Ratgeber ab.<br />
<br />
7<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
Tierische Spürnasen helfen<br />
Schnüffler helfen bei der Schimmelortung.<br />
Foto: Manske<br />
Vorbeugende Tipps gegen Schimmel<br />
Zur Winterzeit entsteht in vielen<br />
Innenräumen wieder Schimmelpilzbefall.<br />
Dies hat meist nichts mit<br />
unhygienischen Verhältnissen zu<br />
tun. Fachleute wissen: Was den<br />
Schimmelpilz zum Sprießen bringt,<br />
ist eine Mischung aus absinkender<br />
Außentemperatur, kalten Wandflächen<br />
und erhöhter Luftfeuchtigkeit<br />
in den Räumen. Abhilfe<br />
schaffen ISOTEC-Fachbetriebe, die<br />
sich auf die Beseitigung von Feuchtigkeitsschäden<br />
an Gebäuden und<br />
Schimmelpilzbefall spezialisiert haben.<br />
Auch bei Abwesenheit der Bewohner<br />
sollte die Raumtemperatur<br />
idealerweise 16 bis 18 Grad Celsius<br />
betragen. Denn ab zirka 13 Grad<br />
Wandoberflächentemperatur kann<br />
sich die Raumluft derart abkühlen,<br />
daß die in ihr enthaltene Feuchtigkeit<br />
zu einem hauchdünnen Wasserfilm<br />
auf der Wandoberfläche<br />
kondensiert - und damit zum optimalen<br />
Nährboden für Schimmelpilzbefall<br />
wird. Doch selbst wenn<br />
Schützt vorbeugend gegen Kondensation und Schimmelpilzschäden:<br />
die ISOTEC-Klimaplatte.<br />
die Raumluft konstant bei 18 Grad<br />
Celsius gehalten wird, ist dies keine<br />
Garantie gegen den Schimmel.<br />
Oft führen baukonstruktive<br />
Schwachstellen, wie etwa Gebäudeecken<br />
oder auskragende Balkonteile<br />
dazu, daß die Wandoberflächentemperatur<br />
trotzdem auf<br />
unter 13 Grad Celsius absinkt und<br />
damit Schimmelpilzgefahr besteht.<br />
Zudem ist es nicht möglich, Luftfeuchtigkeit<br />
im Wohnraum gar<br />
nicht erst entstehen zu lassen. Sie<br />
kommt unweigerlich durch die<br />
Atemluft des Menschen, Kochen sowie<br />
durch Baden und Duschen zustande.<br />
Gegen Schwachstellen in<br />
der Baukonstruktion kann eine Innendämmung<br />
helfen, zum Beispiel<br />
die ISOTEC-Klimaplatte, die gegen<br />
Kondensation und Schimmelpilzschäden<br />
vorbeugend schützt. Zudem<br />
spielt das Lüftungsverhalten<br />
der Bewohner eine entscheidende<br />
Sie heißen Sally, Ally, Naila oder<br />
Rocky. Sie sehen aus wie ganz normale<br />
Hunde, gehören verschiedenen<br />
Rassen an, sind aber etwas Besonderes:<br />
Sie sind dafür ausgebildet,<br />
mit ihrer feinen Nase Schimmel<br />
im Haus aufzuspüren. Seit einigen<br />
Jahren sind die Vierbeiner bundesweit<br />
im Einsatz. Die ersten Schimmelspürhunde<br />
gab es in Schweden.<br />
Dort und in Dänemark haben sie inzwischen<br />
auch gelernt, den Hausschwamm,<br />
einen aggressiven holzzerstörenden<br />
Pilz, zu erschnüffeln.<br />
Schimmel wächst dort dauerhaft,<br />
wo längere Zeit überhöhte Feuchtigkeit<br />
herrscht. Ursachen: bauliche<br />
Mängel oder auch falsches Nutzerverhalten.<br />
Undichte Rohrleitungen<br />
und defekte Waschmaschinen oder<br />
ein alter, vermeintlich längst beseitigter<br />
Wasserschaden können einen<br />
umfangreichen Befall verursachen.<br />
Die Sporen tauchen außerdem in<br />
Außenwandbereichen auf, wenn eine<br />
unzureichende oder falsch ausgeführte<br />
Wärmedämmung vorliegt.<br />
Auch durch ein undichtes<br />
Dach und Risse im Mauerwerk kann<br />
die Feuchtigkeit in das Gebäudeinnere<br />
vordringen. Nach aktuellen<br />
Statistiken sind 13,3 Prozent der<br />
deutschen Bevölkerung von Feuchtigkeitsschäden<br />
in ihrer Wohnung<br />
betroffen.<br />
Tipps zur Schimmel-Vermeidung:<br />
Stoßlüften: regelmäßige Frischluftzufuhr<br />
durch mehrmaliges Lüften<br />
am Tag über mindestens fünf Minuten.<br />
Wärmeabgabe von Heizkörpern<br />
nicht hindern: Heizung<br />
nicht direkt mit Möbeln vollstellen.<br />
Auch ungenutzte Räume heizen.<br />
Große Dampfmengen: Nach dem<br />
Duschen oder Kochen sofort lüften,<br />
Innentüren zu anderen Räumen zumachen.<br />
Luftzirkulation: Einrichtungsgegenstände<br />
mit Mindestabstand<br />
von fünf Zentimetern zur<br />
Wand aufstellen. Mängel am Haus:<br />
Ein defektes Dach, bröckelnder<br />
Außenputz oder Schäden an der<br />
Wärmebrücke sofort beheben um<br />
das Eindringen von Feuchtigkeit zu<br />
unterbinden.<br />
Rolle, besonders im Winter.<br />
Beim Lüften der Räume ist die<br />
Spaltlüftung über gekippte Fenster<br />
die schlechteste Variante. Laut einer<br />
aktuellen repräsentativen Umfrage<br />
von „tsn Emnid“ lüften mehr<br />
als 30 Prozent der Befragten ihr Zuhause<br />
nur über gekippte Fenster -<br />
und damit falsch. Bei geringen<br />
Außenlufttemperaturen kühlt der<br />
Raum bei der Spaltlüftung aus, insbesondere<br />
die Wandbereiche, die<br />
an das gekippte Fenster angrenzen.<br />
Besser geeignet ist die so genannte<br />
Querlüftung - auch Durchzug genannt.<br />
Für zwei bis fünf Minuten<br />
(je nach Außentemperatur) werden<br />
sämtliche Fenster und Türen der<br />
Wohnungsebene geöffnet. Der Raumluftaustausch<br />
ist im gleichen<br />
Zeitraum mehr als 30 Mal höher als<br />
bei der Spaltlüftung; und der Energiebedarf<br />
für das Wiederaufheizen<br />
der Raumluft wird verringert.
Maler verlegen auch Bodenbeläge. Hier ist zunehmend Holz aus vorbildlicher<br />
Waldbewirtschaftung gefragt.<br />
Werkfoto: PEFC<br />
Hölzer mit Zertifikat<br />
Ob edles Parkett oder strapazierfähiges<br />
Laminat: Fußböden in<br />
Holzoptik sind beliebt. Waren es in<br />
der Vergangenheit eher die hellen<br />
Hölzer wie Buche, Ahorn und Birke,<br />
die zu den Parkett- und Dielenklassikern<br />
zählten, so bestimmen<br />
aktuell auch dunkle, „warme“<br />
Holztöne den Trend. Gefragt sind<br />
dabei naturbelassene Hölzer mit<br />
kräftigen Strukturen, die das Holz<br />
so zeigen wie es gewachsen ist. Parkettböden<br />
dürfen „alt“ aussehen<br />
und müssen nicht durch Oberflächenperfektion<br />
glänzen. En vogue<br />
sind etwa gebürstete Parkettböden<br />
im „Used Look“, die aus auf<br />
alt getrimmtem, mit Gebrauchsspuren<br />
versehenem Holz bestehen.<br />
Doch immer mehr Kunden interessieren<br />
sich auch für die verwendeten<br />
Materialen selbst und<br />
wollen wissen, woher das Holz<br />
kommt. Eine Orientierung gibt das<br />
PEFC-Siegel: Es steht für einen<br />
nachvollziehbaren Herkunftsnachweis<br />
von Holzprodukten aus einer<br />
verantwortungsvollen Waldbewirtschaftung.<br />
PEFC zertifiziert neben<br />
dem Wald auch die gesamte<br />
Prozesskette bei der Herstellung eines<br />
Produkts und lässt dies durch<br />
unabhängige Gutachter kontrollieren.<br />
<strong>Bauen</strong> und <strong>Wohnen</strong><br />
Umfrage Ordnungsliebe<br />
(pb) Was in Wohnungen sympathisch<br />
wirkt - und was nicht!<br />
Von vielen Menschen wird die<br />
Einrichtung als Ausdruck der Persönlichkeit<br />
gewertet. Das mag nicht<br />
immer gerecht sein, denn schließlich<br />
interessiert sich so mancher einfach<br />
nicht für die Ausstattung seiner<br />
Bleibe. Dennoch wird ein Kollege<br />
- den man bisher entspannt<br />
und lustig fand - anders eingestuft,<br />
wenn er bei einem Hausbesuch seine<br />
mit Kuscheltieren und Trivialliteratur<br />
gefüllte Schrankwand präsentiert.<br />
Ist der Typ vielleicht einfach<br />
nur infantil?<br />
Egal was bisher das Bild prägte -<br />
einige Wohn-Eigenheiten empfinden<br />
viele Besucher als unangenehm,<br />
andere hingegen wirken<br />
sympathisch. Das Immobilienportal<br />
Immonet wollte von seinen Usern<br />
in zwei Umfragen wissen, welche<br />
das sind. Bei 65,7 Prozent von insgesamt<br />
2.350 Befragten sorgen -<br />
wenig überraschend - Unsauberkeit<br />
und Unordnung für einen schlechten<br />
Eindruck. Wirken die vier Wände<br />
jedoch steril und unbewohnt,<br />
kommt das ebenfalls nicht gut an -<br />
allerdings empfinden das nur<br />
knapp 16 Prozent als störend.<br />
Porzellan und Plüschiges auf<br />
Kommode und Sofa werden von<br />
den meisten toleriert: Nur rund 12<br />
Prozent mögen es nicht, wenn ein<br />
Bewohner sich mit viel Nippes und<br />
Kuscheltieren umgibt. Als nicht tierlieb<br />
outet sich lediglich eine Minderheit,<br />
nur etwa 5 Prozent stören<br />
sich an zerkratzten Tapeten und<br />
haarigen Polstern.<br />
Nach sympathischen Wohn-<br />
Merkmalen befragt, führt Aufgeräumtheit<br />
ebenfalls deutlich die<br />
Rangliste an - rund 41 Prozent von<br />
1.144 Teilnehmern mögen es geordnet.<br />
Und auch wer sein Chaos<br />
selbst ganz charmant findet und als<br />
gemütliches Durcheinander beschreibt,<br />
trifft bei dieser Einschätzung<br />
nur auf 7 Prozent Gleichgesinnte.<br />
Persönliche Atmosphäre<br />
schätzen aber dennoch fast 30 Prozent.<br />
Dazu passt, dass etwas mehr<br />
als 22 Prozent einen tierischen Bewohner<br />
- inklusive der oft lautstarken<br />
und manchmal feuchten Begrüßung<br />
- als äußerst einnehmend<br />
empfinden.<br />
Fazit: Wer mit seiner Wohnung<br />
Sympathiepunkte sammeln will,<br />
sollte sie ordentlich halten, hier und<br />
da persönliche Accessoires dekorieren<br />
und am besten noch ein Tierchen<br />
unterbringen. Das darf dann<br />
aber natürlich nicht für Unordnung<br />
sorgen.<br />
Natürliche Wohlfühlatmosphäre in den eigenen vier Wänden: Purismus<br />
bei der Einrichtung ist angesagt, dafür dürfen die Wände umso kreativer<br />
gestaltet sein. Ein Experte für ökologische Farben vereint moderne<br />
Wandgestaltung mit gesunden Materialien und offeriert fünf neue kreative<br />
Wandtechniken im ausgefallenen Beton- (Foto), Marmor-, Schiefer-,<br />
Rost- oder Sandstein-Look. Alle Strukturen lassen sich individuell<br />
farbig abtönen. Ob seidenglatt im urbanen Grauton oder eine körnige<br />
Oberfläche in der Farbe Sand - alle Optiken sind offenporig, ohne synthetische<br />
Lösemittel, ohne Schadstoffe und schaffen so ein gesundes<br />
Raumklima.<br />
Werkfoto: Auro<br />
(pb) Unordnung wirkt auf Gäste wenig anziehend, auch wenn ein Haustier<br />
hier ein wenig kompensieren kann.<br />
Foto: hepp / flickr<br />
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21
<strong>Bauen</strong> und <strong>Wohnen</strong><br />
Polsterer helfen<br />
(pb) Wer an gepolsterten Erbstücken<br />
hängt, die nicht mehr dem<br />
Geschmack entsprechen, muss das<br />
altgediente Möbel nicht gleich entsorgen.<br />
Ein Sofa zu beziehen kann ganz<br />
schön ins Geld gehen. Daher sollte<br />
man sich gut überlegen, ob es sich<br />
wirklich lohnt, die Couch aufarbeiten<br />
zu lassen. Bei Erbstücken, Designersofas<br />
oder gut verarbeiteten<br />
Sitzgelegenheiten kann das Neubeziehen<br />
tatsächlich sinnvoll sein.<br />
Bei günstigen Sofas sollte man<br />
eher über einen Neukauf nachdenken.Am<br />
besten man hört sich im<br />
Bekanntenkreis um. Auch Recherchen<br />
im Internet sind meist erfolgsversprechend.<br />
Eine Alternative<br />
können Internetplattformen sein,<br />
auf denen man selbst den Auftrag<br />
zum Polstern ausschreiben kann.<br />
Auf diesen können sich dann verschiedene<br />
Handwerker bewerben.<br />
So bekommt man mitunter einen<br />
noch günstigeren Preis. Um einen<br />
genauen Kostenvoranschlag machen<br />
zu können, muss sich der Polsterer<br />
das Sofa am besten selbst ansehen.<br />
Möglich ist auch, mit einem<br />
Foto sowie den Maßen selbst zur<br />
Polsterei zu fahren und sich nach<br />
den Preisen zu erkundigen. Dabei<br />
sollte man auch in Erfahrung bringen,<br />
ob der Stoff beim Polsterer<br />
gekauft werden muss oder ob man<br />
ihn selbst besorgen kann. Hier lässt<br />
sich im Idealfall noch einiges sparen.<br />
Je nach Aufwand und Größe<br />
des Sofas muss man mit Kosten von<br />
600 bis 1.200 Euro rechnen. Diese<br />
Summe setzt sich vor allem aus den<br />
Lohnkosten zusammen, denn Möbel<br />
aufzupolstern oder zu beziehen<br />
ist sehr arbeitsintensiv. Hinzu<br />
kommen die Transportkosten,<br />
schließlich muss das Sofa in die<br />
Werkstadt gebracht und wieder<br />
abgeholt werden.<br />
Manche Hersteller bieten unterschiedliche<br />
Bezüge an, die einfach<br />
über die Couch gezogen werden<br />
können. Auch eine große Tagesdecke<br />
kann den hässlichen oder<br />
durchgewetzten Stoff des Sofas<br />
verdecken.<br />
Boxspringbetten: schlafen wie im Hotel.<br />
Der Traum einer Nacht im Fünfsternehotel<br />
verwirklicht sich im eigenen<br />
Schlafzimmer.<br />
Der ursprünglich amerikanische<br />
Trend der Boxspringbetten ist seit<br />
einiger Zeit ein Muss bei der Ausstattung<br />
von Luxussuiten auf der<br />
ganzen Welt. Die Besonderheit der<br />
Werkfoto: Musterring<br />
Traumhaft: wie im Hotel<br />
Betten liegt in dem System aus einer<br />
Tonnen-Taschenfederkernmatratze<br />
auf einer Boxspring-Unterfederung.<br />
Dabei verzichten Boxspringbetten<br />
auf den Lattenrost.<br />
Beide Teile des Bettes sind einheitlich<br />
bezogen, wodurch der weiche<br />
Charakter unterstrichen wird.<br />
Sofa: einfache Kombination von Elementen<br />
Polstermöbel wie aus einem<br />
Baukasten: Mit einem<br />
einfachen Prinzip<br />
helfen Möbelhersteller<br />
beim individuellen Interieur:<br />
Nicht nur die<br />
Einzelteile eines Sets<br />
lassen sich kombinieren.<br />
Gleiches gilt<br />
auch für ganze Sitzgruppen<br />
und - ecken.<br />
Je nach dem Raum,<br />
der zur Verfügung<br />
steht. Die Stoffe reichen<br />
von floral bis<br />
hin zu hawaiianischen<br />
Einflüssen.<br />
Werkfoto: Bretz<br />
22<br />
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Möbel können viel mehr<br />
sein als eingestellte Gebrauchsgegenstände:<br />
Individuell<br />
entworfen und<br />
handwerklich gebaut, verschmilzt<br />
das Mobiliar mit<br />
der Architektur zu einer gestalterischen<br />
Einheit. So<br />
entstehen aufgeräumte,<br />
klare und großzügige Räume<br />
mit angenehmer Atmosphäre.<br />
Von der Küche<br />
über den Treppeneinbau<br />
bis zum Bett: Johannes Kottjé<br />
zeigt rund 30 Häuser<br />
und Wohnungen, die von<br />
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Möbeln bestimmt<br />
werden.<br />
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Unterirdische Wassersammlung nutzen<br />
Wachsendes Umweltbewusstsein,<br />
die Vorzeichen des Klimawandels<br />
und ökologisches Denken<br />
machen Regenwassernutzung zunehmend<br />
attraktiver. Eine Person<br />
verbraucht täglich etwa 128 Liter<br />
Wasser. Mit einer Regenzisterne<br />
kann ein Fünf-Personen-Haushalt<br />
bis zu 100.000 Liter im Jahr sparen,<br />
in zehn Jahren bis zu einer Million.<br />
Das die Umwelt und entlastet den<br />
Geldbeutel.<br />
Tanks aus dem Kunststoff Polyethylen<br />
mögen leichter und damit<br />
einfacher zu transportieren sein. Im<br />
Vergleich zu Betonzisternen sind<br />
sie in den Gesamtkosten teurer und<br />
weisen eine geringere Formstabilität<br />
auf. Letzteres erfordert erhöhte<br />
Vorsicht beim Einbau, außerdem<br />
darf der Schachtdeckel auf keinen<br />
Fall befahren werden. Beton<br />
ist stabil, die Zisterne kann leichter<br />
gewartet und gereinigt werden<br />
und ist für eine Nutzungsdauer von<br />
mindestens 50 Jahren ausgelegt.<br />
Das Versenken des Stahlbetonbehälters<br />
und das Verfüllen der<br />
Baugrube dauern nicht länger als<br />
30 Minuten. Der Baustoff neutralisiert<br />
das leicht saure Regenwasser<br />
etwas. Da Regenwasser sehr weich<br />
ist, lagert sich weniger Kalk in<br />
Waschmaschinen ab: Sie danken es<br />
durch längere Lebensdauer. Das<br />
Trinkwasser zum Kochen, Baden,<br />
Duschen und Spülen ist vom<br />
Regenwassersystem getrennt.<br />
Gartenwege: Schrittweise<br />
Moderne Anlagetechnik bringt das Regenwasser von der Zisterne ins<br />
Gebäude zu einer Hauswasserstation, die es zum Beispiel an Toiletten,<br />
Waschmaschine verteilt.<br />
Grafik: Betonservice<br />
(pb) Ein Gartenweg trägt in hohem<br />
Maße zum Erscheinungsbild des<br />
gesamten Gartens bei. Sorgfältige<br />
Planung steht also am Anfang allen<br />
Handelns. Die Streckenführung eines<br />
Gartenweges ist entscheidend.<br />
Meist bieten sich bereits ausgetretene<br />
Pfade im Garten an, beispielsweise<br />
zum Komposthaufen oder zur<br />
Sitzecke, um dem Weg eine Richtung<br />
zu geben. Schnurgrade Wege bergen<br />
die Gefahr, dass der Garten aufgeteilt<br />
aussieht. Kurven hingegen<br />
wirken natürlich und lockern auf. Ist<br />
die Streckenführung festgelegt,<br />
kommt die Schaufel zum Einsatz. Der<br />
weiche Mutterboden muss zirka 20<br />
Zentimeter tief ausgehoben werden,<br />
um einen tragfähigen Untergrund<br />
zu schaffen. Ein späteres Absenken<br />
oder Verrutschen des Belages lässt<br />
sich vermeiden, indem die Erde für<br />
den zukünftigen Weg sorgfältig verdichtet<br />
wird. Dies geschieht am besten<br />
mit Hilfe einer Rüttelplatte. Anschließend<br />
wird der Belag aufgetragen.<br />
Ein Kiessand- oder Splittsand-<br />
Gemisch bietet sich besonders an, da<br />
diese Tragschicht die Last aufnimmt<br />
und gleichmäßig zur Seite und auf<br />
den Boden verteilt Die Möglichkeiten,<br />
die Oberfläche des Weges zu gestalten,<br />
sind vielfältig. Kies ist wetterfest,<br />
Natursteinplatten wirken<br />
sehr natürlich, und auf Rindenmulch<br />
läuft es sich wie im Wald. Entscheidet<br />
man sich für Platten, ist eines zu<br />
beachten: Man arbeitet sich immer<br />
ins noch nackte Sandbett vor. Dies<br />
geschieht, indem man auf den bereits<br />
verlegten Platten steht und von<br />
hinten nach vorne weiterverlegt. So<br />
hat man einen festen Stand und die<br />
glatt gezogene Kiesschicht wird<br />
nicht durch Fußabdrücke zerstört.<br />
Gezielte Schläge mit einem Gummihammer<br />
korrigieren eventuelle<br />
Schieflagen der Platten. Zum Schluss<br />
werden die Fugen mit Sand zugekehrt,<br />
um den Pfad zu festigen.<br />
Individuelle Gartenhäuser<br />
Nach Kundenwunsch gefertigte<br />
Gartenhäuser eines Herstellers von<br />
Garten- und Ferienhäusern bieten<br />
standardmäßig eine hohe Dachlast<br />
sowie eine Mindest-Wandstärke<br />
von 45 Millimetern. Entscheidet<br />
sich der Gartenfreund zudem für<br />
eine doppelwandige Blockbohlenbauweise,<br />
lassen sich hervorragende<br />
Dämmwerte erreichen.<br />
Werkfoto: Bloxhuette<br />
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