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Jahrbuch 2007 - Bayerisches Rotes Kreuz

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Umgebung, ihrem Zuhause, leben können. Deshalb stellt<br />

diese Serviceleistung des BRK wie kaum eine andere Dienstleistung<br />

die Verknüpfung der sozialen Dienste dar. Mit der<br />

Möglichkeit, jederzeit per Knopfdruck die erforderliche Hilfe<br />

zu holen und sich dennoch frei in der Wohnung bewegen<br />

zu können, bleibt damit für unsere Hausnotrufkunden eines<br />

der höchsten Güter bestehen: das Leben in der eigenen<br />

Wohnung. Über 20.000 Kunden nutzten am Jahresende<br />

die Einrichtung eines Hausnotrufgerätes des Bayerischen<br />

Roten <strong>Kreuz</strong>es. Damit sind die Anschlusszahlen in allen<br />

sechs Hausnotrufzentralen des BRK stetig gestiegen.<br />

Dies spiegelt den Wunsch unserer Kunden und ihrer Angehörigen<br />

nach Sicherheit und persönlicher Unabhängigkeit<br />

wider. Die demografi sche Entwicklung in Bayern lässt<br />

darauf schließen, dass der Hausnotrufdienst weiterhin ein<br />

wichtiges und entwicklungsfähiges Geschäftsfeld bleiben<br />

wird. Aber auch in diesem Geschäftsfeld zeigen sich veränderte<br />

Bedürfnisse der Zielgruppe. Das BRK wird auf<br />

den Wunsch vieler älterer Menschen nach Sicherheit und<br />

Mobilität reagieren und seinen stationären Hausnotruf um<br />

innovative Systeme, wie den mobilen Notruf, erweitern.<br />

Kuren – Reisen – Erholung<br />

Freizeitaktivitäten gewinnen in unserer Gesellschaft immer<br />

mehr an Bedeutung: Das Kennenlernen fremder Kulturen<br />

und Landschaften ist in der heutigen Zeit ein fester<br />

Bestandteil der Freizeitgestaltung. Gerade für ältere und<br />

behinderte Menschen ist es für den Erhalt ihrer Lebensqualität<br />

unabdingbar, ihre Lebensgewohnheiten und das<br />

Interesse an neuen Erfahrungen so lange wie möglich aufrechterhalten<br />

zu können.<br />

Seniorenreisen<br />

Seit Jahren sind die Seniorenreisen ein bewährtes Programm<br />

der BRK-Sozialarbeit und integrativer Bestandteil<br />

der offenen Altenhilfe. An diesen ein-, mehrtägigen oder<br />

mehrwöchigen Reisen unserer Kreisverbände nehmen Senioren<br />

mit geringen körperlichen Einschränkungen teil. Die<br />

Reisen orientieren sich an den Wünschen der Erholungssuchenden<br />

und bieten Abwechslung im Lebensrhythmus,<br />

Erleben von Gemeinschaft, Freude und Entspannung und<br />

begegnen einer drohenden Vereinsamung.<br />

Betreute Reisen<br />

Dieses Angebot richtet sich an Menschen, die aufgrund alters-<br />

oder körperlich bedingter Einschränkungen und ohne<br />

fremde Hilfe nicht mehr alleine verreisen können und die<br />

Geborgenheit der Gruppe schätzen. In der Regel veran-<br />

Soziales, Pfl ege & Entwicklung<br />

stalten unsere Kreisverbände ein- bis zweiwöchige Bus-<br />

oder Flugreisen.<br />

Reisen für Körperbehinderte<br />

Gezielt ausgewählte Häuser im In- und Ausland ermöglichen<br />

auch schwer körperbehinderten Menschen einen erholsamen<br />

und erlebnisreichen Urlaub. Mit individueller Hilfe<br />

der geschulten ehrenamtlichen Betreuungskräfte konnten<br />

<strong>2007</strong> unsere Gäste u. a. auf einer Kulturreise durch das<br />

Land des Lächelns die Schönheiten und die Faszination<br />

des Königreichs Thailands erleben, die Weltstadt Lissabon<br />

und die malerischen Strände und Hügellandschaften der<br />

Algarve besuchen oder in Istrien einen erholsamen Badeurlaub<br />

verbringen. Wer das eigene Land besser kennen<br />

lernen wollte, machte sich auf nach Dresden und Berlin<br />

und kam bei interessanten Führungen durch lebhafte Innenstädte<br />

und prunkvolle Schlösser auf seine Kosten. In<br />

die Schweiz zog es die Ruhesuchenden und nach Grado<br />

die Feinschmecker. Unvergessliches Highlight war die Fahrt<br />

mit einem Schiff der Hurtigruten durch die unberührten<br />

Fjorde Norwegens zum Nordkap und auf Mallorca konnte<br />

man in gut gelaunter Gesellschaft bei angenehmen Temperaturen<br />

nicht glauben, dass das Jahr sich bereits wieder<br />

dem Ende zuneigte.<br />

An den von der Landesgeschäftsstelle durchgeführten<br />

Behindertenreisen nahmen überwiegend Rollstuhlfahrer<br />

teil. Durch den Einsatz von Stiftungsmitteln konnte in vielen<br />

Fällen eine fi nanzielle Unterstützung gewährt werden.<br />

Kontakt:<br />

Stephan Sperling | Abteilungsleiter Entwicklung<br />

& Querschnitte<br />

Tel.: 0 89 / 92 41 - 13 10<br />

E-Mail: sperling@lgst.brk.de<br />

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