Paradiesvögel in - Hauspost
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Fakten<br />
www.ndr.de<br />
Seite 24 | hauspost-Anzeige März 2012<br />
NDR<br />
Landesfunkhaus<br />
Mecklenburg-<br />
Vorpommern<br />
Mecklenburg-Studio<br />
Schwer<strong>in</strong><br />
Schlossgartenallee 61<br />
19061 Schwer<strong>in</strong><br />
E-Mail: studio.schwer<strong>in</strong><br />
@ndr.de<br />
Geschichte des NDR<br />
<strong>in</strong> Land<br />
Am 1. Januar 1992<br />
g<strong>in</strong>g der NDR mit all<br />
se<strong>in</strong>en Programmen<br />
im Land auf Sendung.<br />
Aus RMV wurde NDR<br />
1 Radio MV, aus<br />
dem Nordreport das<br />
Nordmagaz<strong>in</strong>. Auch<br />
die anderen NDR-Programme<br />
wie NDR Kultur,<br />
N Joy, NDR 2 und<br />
NDR Info s<strong>in</strong>d seither<br />
<strong>in</strong> Mecklenburg-Vorpommern<br />
präsent.<br />
Ausstellung im<br />
Schlossparkcenter<br />
Schwer<strong>in</strong><br />
Vom 4. bis 10. März<br />
zur Geschichte und<br />
den Geschichten des<br />
NDR<br />
Radiotipp<br />
NDR 1 Radio MV:<br />
Das Forum<br />
22. März<br />
20.15 - 21 Uhr<br />
20 Jahre NDR <strong>in</strong><br />
Mecklenburg-Vorpommern:<br />
Das s<strong>in</strong>d zwei<br />
Jahrzehnte voller Politik,<br />
wichtiger Großereignisse,<br />
besonderer<br />
Kultur-Projekte und<br />
verschiedenster Programmaktionen.<br />
1996 wurde <strong>in</strong> Schwer<strong>in</strong> das NDR-Landesfunkhaus gebaut. Es ist e<strong>in</strong>es der modernsten Funkhäuser <strong>in</strong> ganz Europa und zählt zu den<br />
wenigen, wo vom zweim<strong>in</strong>ütigen Radiobeitrag bis zur Fernsehdoku alles produziert werden kann<br />
Foto: NDR<br />
Journalist André Keil spricht über 20 Jahre Norddeutscher Rundfunk <strong>in</strong> Schwer<strong>in</strong><br />
Beliebtester Sender hat Geburtstag<br />
Schwer<strong>in</strong> • Der Norddeutsche Rundfunk<br />
(NDR) feiert se<strong>in</strong> 20-jähriges<br />
Jubiläum <strong>in</strong> Mecklenburg-Vorpommern.<br />
E<strong>in</strong>er der ersten Mitarbeiter und heute<br />
Leiter des Mecklenburg-Studios Schwer<strong>in</strong><br />
ist André Keil. hauspost sprach mit ihm<br />
über die e<strong>in</strong>zigartige Erfolgsentwicklung<br />
des Senders, über se<strong>in</strong>e Begegnungen<br />
mit Weltklassesportlern wie den Klitschko-Brüdern<br />
und über die journalistische<br />
Bedeutung des NDR.<br />
hauspost: Am 1. Januar 1992 wurde aus<br />
den bisherigen Landessendern RMV, LMV und<br />
Radio DDR-Ferienwelle der NDR. Wie erlebten<br />
Sie als junger Reporter diese Anfangszeit?<br />
André Keil: An Silvester machten wir die<br />
Tür h<strong>in</strong>ter dem RMV zu und am Neujahrstag<br />
für den neuen Sender NDR auf. Zuvor<br />
waren wir nur e<strong>in</strong> kle<strong>in</strong>es Team, machten<br />
lokales Programm. Und plötzlich fertigten<br />
wir Beiträge fürs Erste Deutsche Fernsehen<br />
und waren <strong>in</strong> jedem Haushalt zu sehen. Ich<br />
reiste durch die ganze Welt und durfte für<br />
die Live-Sportberichterstattung der ARD über<br />
großartige Sportereignisse berichten. E<strong>in</strong>e<br />
aufregende Zeit!<br />
hauspost: Sie hatten den Auftrag die Sportredaktion<br />
<strong>in</strong> Mecklenburg-Vorpommern aufzubauen<br />
...<br />
André Keil: ... ja, ich war bis zur Wende<br />
Leistungssportler im Segeln gewesen, Sport<br />
lag mir daher schon immer sehr am Herzen.<br />
Mit 24 Jahren wurde ich dann Leiter der<br />
Sportredaktion und kommentierte <strong>in</strong> der<br />
Bundesligakonferenz neben Reportergrößen<br />
Vor 20 Jahren musste sich André Keil se<strong>in</strong>e<br />
Hörfunkbeiträge noch per Schere zusammenschneiden<br />
Foto: maxpress/mw<br />
wie Werner Hansch und Gerd Rubenbauer.<br />
Das waren Legenden für mich, die ich als<br />
Jugendlicher jedes Wochenende im Radio<br />
gehört hatte. Ich berichtete aber nicht nur<br />
über Fußballspiele, sondern war auch bei<br />
den ersten Profiboxkämpfen der Klitschkos<br />
<strong>in</strong> den USA dabei und bei den Olympischen<br />
Spielen <strong>in</strong> Sydney und Athen. Seit 1992<br />
produzierte die Sportredaktion dann fürs<br />
Radio und fürs Fernsehen. Wir lernten im<br />
Akkord. Aber auch unsere westdeutschen<br />
Kollegen konnten von uns lernen. Schließlich<br />
waren wir als ehemalige DDR-Bürger<br />
Improvisationskünstler! Zusammen mit dem<br />
Know-how aus Kiel und Hamburg wurde aus<br />
dem NDR <strong>in</strong> Schwer<strong>in</strong> e<strong>in</strong> verlässlicher Partner<br />
für die ARD und e<strong>in</strong>es der beliebtesten<br />
Landesprogramme.<br />
hauspost: Das kann man wohl sagen: Täglich<br />
schalten mehr als e<strong>in</strong>e halbe Million<br />
Menschen NDR 1 Radio MV e<strong>in</strong>. Damit ist<br />
es das beliebteste aller öffentlich-rechtlichen<br />
Hörfunkprogramme <strong>in</strong> Deutschland. Auch das<br />
Nordmagaz<strong>in</strong> im NDR Fernsehen steht seit<br />
Jahren auf der Beliebtheitsskala ganz oben.<br />
Wie erklären Sie sich diesen Erfolg?<br />
André Keil: Ich denke, der NDR verkörpert<br />
e<strong>in</strong>fach die norddeutsche Identität. Schon<br />
als DDR-Sender hatten wir unheimlich starke<br />
Quoten und das ist bis heute so. Die Menschen<br />
s<strong>in</strong>d uns treu. Das liegt auch daran,<br />
dass wir als öffentlich-rechtlicher Sender<br />
den Journalismus hochhalten, offen für Themen<br />
bleiben und Spaß an unserer Arbeit<br />
haben. Das honorieren unsere Zuhörer und<br />
Zuschauer.<br />
hauspost: Zahlreiche Auszeichnungen für die<br />
Mitarbeiter sprechen ebenfalls für die journalistische<br />
Qualität. Für das Geschichtsprojekt<br />
„Er<strong>in</strong>nerungen für die Zukunft“ zum Beispiel<br />
erhielt der NDR den E<strong>in</strong>heitspreis.<br />
André Keil: Wir suchen uns die Themen<br />
nicht nach den Quoten, sondern beleuchten<br />
auch wichtige, ernste Aspekte. Besonders die<br />
Zeitgeschichte und Aufarbeitung der DDR-Zeit<br />
ist uns e<strong>in</strong> wichtiges Anliegen.<br />
hauspost: Wie geht es mit dem NDR weiter?<br />
André Keil: Wir haben viele Ideen für neue<br />
Projekte, vor allem zur neueren Zeitgeschichte!<br />
Und wir stehen vor der Komplettdigitalisierung<br />
des Fernsehens - e<strong>in</strong>e große<br />
Herausforderung!<br />
<br />
Interview: Marthe Westphal<br />
Blitzer melden<br />
Kostenfrei unter<br />
(0800) 59 59 100!<br />
Hier gibt es auch weitere<br />
Informationen zu<br />
den Frequenzen und<br />
Programmen von NDR<br />
1 Radio MV sowie<br />
zum Nordmagaz<strong>in</strong>.<br />
Fernsehtipps NDR:<br />
Land und Leute<br />
Montag bis Freitag<br />
18 Uhr<br />
Nordmagaz<strong>in</strong><br />
täglich 19.30 Uhr<br />
André Keil stand nicht nur mit Sportgrößen vor der Kamera. Hier im<br />
Interview mit Topmodel Heidi Klum<br />
Fotos: NDR<br />
E<strong>in</strong>es der ersten Spiele, die NDR-Reporter André Keil kommentierte,<br />
war das Europapokalspiel F.C. Hansa Rostock gegen den F.C. Barcelona