Lisa und die Brombeerprinzessin - ARENA Verlag

Heute wartete die Brombeervilla mit einer Überraschung
auf Lisa. Alle Fenster und Türen waren
weit geöffnet. Vor dem Haus parkte ein riesiger
Lastwagen mit einem ebenso riesigen Anhänger.
Die Straße stand voll mit Möbeln, wie sie
Lisa noch nie zuvor gesehen hatte. Neugierig trat
sie näher, um die Sachen zu betrachten. Da gab es zum
Beispiel einen überaus farbenprächtigen Schrank, der
von oben bis unten mit einer Bildergeschichte bemalt
war. Das sah ein bisschen aus wie ein Comic, nur anders.
Die Geschichte handelte von einem Wesen, das
den Körper eines Menschen, aber den Kopf eines Elefanten
hatte. Wie seltsam! Lisa stand eine Weile gedankenverloren
vor dem Schrank, aber sie fand nicht heraus,
was die Bilder bedeuten sollten. Vielleicht sollte sie
ihren eigenen Kleiderschrank auch mit einem solchen
Comic verzieren?
Daneben standen Stellwände aus Holz, die sich wie
Ziehharmonikas auseinanderfalten ließen. Wozu brauchte
man denn so was? Dann kamen kunstvoll geschnitzte
Truhen mit zierlichen Füßen wie von Vögeln. Und es gab
allerlei merkwürdige Statuen. Eine hatte acht Arme, die
sich wie Schlangen zu bewegen schienen. Eine andere
tanzte inmitten eines Feuerkranzes. Wieder eine andere
hatte eine aus lauter Totenköpfen zusammengesetzte
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LESEPROBE | Marianne Efinger Lisa und die Brombeerprinzessin