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Familienfreundliches Unternehmen • Busschule
STA-BAU Meyer aus Anklam
Ein erfolgreiches Unternehmen, das auf Familienfreundlichkeit setzt!
Seit 1995 installiert das Unternehmen deutschlandweit Eisenbahnsicherungstechnik und Sicherungsanlagen. Momentan sind hier 38
Mitarbeiter beschäftigt, davon 6 Lehrlinge und 6 Frauen.
Claudia Kerber: Wie wichtig ist Ihnen Familienfreundlichkeit ?
Herr Meyer: Die Stärke unseres Betriebes entsteht durch die Identifizierung
der Mitarbeiter mit unserem Unternehmen, die durch Freude an
der Arbeit entsteht. Da die Aufträge oft sehr kurzfristig und deutschlandweit,
auch an den Wochenenden oder in Nachtschichten, ausgeführt
werden, sind für uns qualifizierte Fachkräfte in der Region sehr
wichtig. Diese brauchen aber den familiären Rückhalt bei ihrer anstrengenden
Arbeit. Meine Frau und ich haben selbst zwei Kinder und schätzen
den Wert der Familie sehr hoch ein. Deswegen ist für uns auch im
Betrieb Familienfreundlichkeit wichtig.
Busschule auf Rügen
Für ein Mehr an Sicherheit
Seit über 5 Jahren gibt es auf der Insel Rügen die „Busschule“, ein freiwilliges
gemeinsames Verkehrserziehungsprojekt des Landkreises Rügen,
des Kreiselternrates, des RPNV und der Unfallkasse Mecklenburg- Vorpommern.
Die Busschule vermittelt den Rügener Schülern praxisnah
und altersgerecht Gefahren und Risiken im Zusammenhang mit der
Busfahrt sowie das verkehrssichere Verhalten im Straßenverkehr.
Schwerpunkte der Schulung sind dabei u.a. Fahrpläne richtig lesen,
Warten an der Haltestelle, Ausschwenken des Busses bei der Abfahrt,
„Toter Winkel“, Risiken beim Überqueren der Fahrbahn, Lebensretter:
Nothammer und Dachluken oder Verschmutzung und Zerstörung im Bus.
Welche familienfreundlichen Maßnahmen haben Sie eingeführt?
Frau Meyer: Neben einem Kinderbetreuungszuschuss von 50 Euro für die
Kinder der Mitarbeiter finden auch Ausflüge und Feiern mit den Familienangehörigen
aller Mitarbeiter des Unternehmens statt. Zu Weihnachten
erhalten die Kleinsten sogar ihre Weihnachtsgeschenke vom Weihnachtsmann
des Unternehmens. Zusätzlich haben wir flexible Arbeitszeiten
für unsere Mitarbeiterinnen im Büro eingerichtet. So ist es bei unterschiedlichen
Öffnungszeiten der Kindergärten oder bei Krankheit
eines Kindes möglich, kurzfristig darauf zu reagieren. Wir unterstützen
unsere Arbeitnehmer bei der Suche nach einer geeigneten Kinderbetreuung.
Wie und warum engagieren Sie sich für Kinder und Jugendliche in Anklam
und Umgebung?
Herr Meyer: Seit längerer Zeit unterstützen wir einige Kitas in Anklam
und die Arbeit des Fritz-Reuter-Ensembles, z. B. durch Hilfe beim Einbau
von Sicherheitstechnik sowie finanzielle Unterstützung bei Veranstaltungen.
Frau Meyer: Es war selbstverständlich für uns, dass wir uns auch im
neu gegründeten Bündnis für Familie in Anklam und Umgebung
engagieren, damit die Familien in der Region bleiben und nicht abwandern
müssen, weil sie keine Arbeit oder Kinderbetreuungsmöglichkeiten
finden. Auch die enge Zusammenarbeit mit Schulen in Anklam
ist uns sehr wichtig: Die Schüler lernen im Schulpraktikum die Arbeit
außerhalb der Unterrichtsräume kennen und wir finden so vielleicht
zukünftige Lehrlinge für unseren Betrieb.
Im Jahr 2008 nahmen ca. 760 Kinder aus den Grundschulen in Bergen,
Dreschvitz, Gager, Gingst, Poseritz, Sagard, Samtens, Sassnitz und Sellin
teil. Übrigens verlost der RPNV unter allen teilnehmenden Klassen
und Einrichtungen eines Jahres einen Gutschein für die Fahrt in einem
RPNV- Sonderbus für einen Tagesausflug auf der Insel Rügen.
„Es ist unser aller Anliegen, dass unsere Kinder und Jugendlichen sicher
zur Schule und wieder nach Hause kommen. Die Busschule trägt dazu
bei, sich im Straßenverkehr besser zurecht zu finden und richtig zu
verhalten. Wir sind froh, dass sich die Busschule auf Rügen etabliert
hat und jedes Jahr große Resonanz erfährt“, so Landrätin und Schirmherrin
der Busschule Kerstin Kassner bei der Gutscheinübergabe im
letzten Jahr.
Infotelefon RPNV: 03838 / 20 29 55
www.rpnv.de
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