Jahresbericht 2011 - Aargauische Kantonalbank
Jahresbericht 2011 - Aargauische Kantonalbank
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Aus unserer Geschäftstätigkeit ergab sich ein Bruttogewinn von<br />
CHF 207,6 Millionen. Er liegt CHF 26,1 Millionen oder 14,4 %<br />
über dem Vorjahresergebnis. Das ist zudem der höchste je erwirtschaftete<br />
Bruttogewinn in der Geschichte der <strong>Aargauische</strong>n<br />
<strong>Kantonalbank</strong>. Bereinigt um die Kosten für die IT-Migration in<br />
der Vorjahreszahl beträgt die Bruttogewinnsteigerung CHF 4,0<br />
Millionen oder 1,9 %. Nach Deckung der nachstehend kommentierten<br />
Aufwendungen beträgt der Jahresgewinn CHF 98,9 Millionen,<br />
CHF 6,3 Millionen oder 6,9 % mehr als im Vorjahr.<br />
Auf dem Anlagevermögen wurden CHF 4,2 Millionen bei den<br />
Bankliegenschaften, CHF 0,8 Millionen bei den anderen Liegenschaften,<br />
CHF 9,8 Millionen bei den übrigen Sachanlagen (vor<br />
allem Mobiliar, Maschinen, Hard- und Software) und CHF 0,5<br />
Millionen bei den Beteiligungen oder insgesamt CHF 15,3 Millionen<br />
abgeschrieben. Das sind CHF 1,4 Millionen weniger als im<br />
Vorjahr. Bei den Abschreibungen sind CHF 4,2 Millionen für Investitionen<br />
im Zusammenhang mit der IT-Erneuerung enthalten.<br />
Gewinnverwendung<br />
Der Bankrat schlägt folgende Gewinnverwendung vor:<br />
Jahresgewinn CHF 98’940’000<br />
Gewinnvortrag CHF 226’000<br />
Bilanzgewinn CHF 99’166’000<br />
Verzinsung des unveränderten Dotationskapitals CHF 4’874’000<br />
Gewinnablieferung an den Kanton Aargau CHF 64’000’000<br />
Zuweisung an die gesetzlichen Reserven CHF 30’000’000<br />
Gewinnvortrag auf neue Rechnung CHF 292’000<br />
Gegenüber dem Vorjahr fliesst dem Kanton somit eine um CHF 1,5<br />
Millionen oder 2,4 % erhöhte Gewinnablieferung zu. Total erhält<br />
der Kanton Aargau inklusive Verzinsung des Dotationskapitals<br />
und Abgeltung der Staatsgarantie CHF 77,0 Millionen, gegenüber<br />
CHF 75,6 Millionen im Vorjahr.<br />
Die Direktverluste zulasten der Erfolgsrechnung betrugen CHF 1,7<br />
Millionen gegenüber CHF 0,7 Millionen im Vorjahr. Die Position<br />
«Wertberichtigungen, Rückstellungen und Verluste» beläuft sich<br />
auf CHF 15,4 Millionen. Das sind CHF 0,5 Millionen oder 3,7 %<br />
mehr als im Vorjahr.<br />
In der Erfolgsrechnung ist auch die Abgeltung der Staatsgarantie<br />
an den Kanton Aargau enthalten. Diese Abgabe ist im Gesetz<br />
über die <strong>Aargauische</strong> <strong>Kantonalbank</strong>, gültig seit 1. Januar 2007,<br />
unter § 5 Absatz 2 geregelt. Sie beträgt 1 % der gemäss den<br />
banken- und börsenrechtlichen Bestimmungen erforderlichen<br />
Eigenmittel, was für das Berichtsjahr eine Abgabe von CHF 8,1<br />
Millionen ergibt (Vorjahr CHF 7,8 Millionen).<br />
Der ausserordentliche Ertrag beträgt CHF 5,1 Millionen. CHF 4,2<br />
Millionen davon entfallen auf die Auflösung von Reserven für allgemeine<br />
Bankrisiken, welche zulasten der Jahresrechnung 2007–<br />
2009 explizit für die IT-Erneuerung ausgeschieden worden sind.<br />
Zum weiteren Ausbau der risikotragenden eigenen Mittel wurden<br />
über den ausserordentlichen Aufwand CHF 66,5 Millionen<br />
den Reserven für allgemeine Bankrisiken zugewiesen (Vorjahr<br />
CHF 71,5 Millionen). Diese Dotierung hat auch dazu beigetragen,<br />
dass der Eigenmitteldeckungsgrad im Berichtsjahr von 168 % auf<br />
178 % erhöht werden konnte.<br />
Im Steueraufwand von CHF 8,4 Millionen sind CHF 6,9 Millionen<br />
Einkommenssteuern zugunsten der Standortgemeinden der<br />
<strong>Aargauische</strong>n <strong>Kantonalbank</strong> im Kanton Aargau enthalten (Vorjahr<br />
CHF 6,7 Millionen). Diese Steuern ergeben sich aufgrund der<br />
Gewinnablieferung an den Kanton Aargau.<br />
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