Guter Abschluss und neuer Name - Echo vom Jauntal
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Jaun, 20. Mai 2004 Nr. 20<br />
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Die kleinste Zeitung der Schweiz<br />
58. Jahrgang<br />
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AZ 1656 Jaun<br />
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Generalversammlung des Ferienhaus Abländschen Wandfluh AG<br />
Blauer Himmel <strong>und</strong> strahlender<br />
Sonnenschein empfing die Aktionärinnen<br />
<strong>und</strong> Aktionäre, die sich<br />
am letzten Samstag Nachmittag<br />
nach Abländschen zur Generalversammlung<br />
der Ferienheim AG<br />
aufmachten. Strahlen konnte<br />
auch Martin Poschung, der seit<br />
einem Jahr die Aktiengesellschaft<br />
leitet <strong>und</strong> an seiner ersten Generalversammlung<br />
einen positiven<br />
<strong>Abschluss</strong> präsentieren konnte.<br />
Kassier Ernst Burger präsentierte<br />
die Zahlen: Mit 5'700 Übernachtungen<br />
lag die Auslastung des<br />
Gruppenferienhauses leicht über<br />
dem Durchschnitt der letzten Jahre.<br />
Dies führte denn auch zu einem<br />
Reingewinn von 4'738.77<br />
Franken. Dank dem erfreulichen<br />
Ergebnis konnten zusätzliche<br />
Abschreibungen vorgenommen<br />
werden. Aufgr<strong>und</strong> einer Frage aus<br />
dem Kreis der Aktionäre erläuterte<br />
Ernst Burger, wie sich die Hypothekarzinsen<br />
entwickelten. Die<br />
Vertreter des Verwaltungsrats<br />
haben einen Zinssatz aushandeln<br />
können, der zwischen einem Privathaus<br />
<strong>und</strong> den risikobehafteten<br />
Hotelliegenschaften liegt.<br />
Damit das Haus auch in Zukunft<br />
gut gepflegt bleibt, braucht es<br />
stetige Investitionen. Im letzten<br />
Jahr wurde ein zusätzlicher Kühlschrank<br />
<strong>und</strong> neue Bettüberzüge<br />
angeschafft, im nächsten Jahr soll<br />
ein Teil der Böden saniert werden.<br />
Und wie an der Generalversammlung<br />
zu vernehmen war, hat<br />
vor einigen Wochen sogar der<br />
Verwaltungsrat zu Pinsel, Spachtel<br />
<strong>und</strong> Hammer gegriffen, um<br />
Renovationsarbeiten auszuführen.<br />
Schon vor zwei Jahren war an der<br />
Generalversammlung über eine<br />
<strong>Name</strong>nsänderung diskutiert worden:<br />
Da der <strong>Name</strong> "Ferienheim"<br />
etwas veraltet tönt, soll er durch<br />
"Ferienhaus" ersetzt werden. Die<br />
Aktionäre haben dem <strong>Name</strong>nswechsel<br />
damals zugestimmt, es<br />
wurde allerdings verpasst, die<br />
Statutenänderung öffentlich zu<br />
beurk<strong>und</strong>en. An der diesjährigen<br />
Versammlung wurde dies jetzt<br />
nachgeholt: Notar Matthias Brunner,<br />
Gstaad, wohnte der Versammlung<br />
bei <strong>und</strong> leitete die nötigen<br />
Schritte zur Firmenänderung<br />
ein. Ab sofort wird die Gesellschaft<br />
unter dem <strong>Name</strong>n "Ferienhaus<br />
Wandfluh Abländschen AG"<br />
auftreten.<br />
Am Schluss der Versammlung<br />
wurde dem Verwalterehepaar,<br />
Elisabeth <strong>und</strong> Robert Dänzer, für<br />
ihre stetige Arbeit herzlich gedankt.<br />
Die Vertreter der Gemeinde<br />
Saanen, Gemeinderat Hansruedi<br />
Steiner, <strong>und</strong> der Gemeinde<br />
Wohlen bei Bern, Gemeinderat<br />
Michael Haldemann, überbrachten<br />
die Grüsse der Gemeinderäte<br />
<strong>und</strong> wünschten dem Ferienheim<br />
ein ebenso erfolgreiches Jahr wie<br />
das vergangene. Präsident Martin<br />
Poschung konnte die in guter<br />
Stimmung verlaufene Generalversammlung<br />
zeitig schliessen, <strong>und</strong><br />
als sich die Aktionärinnen <strong>und</strong><br />
Aktionäre nach dem traditionellen<br />
Hobelchäs-Zvieri auf den Heimweg<br />
machten, strahlte die Sonne<br />
immer noch!<br />
Michael Haldemann,<br />
Sekretär Ferienheim Wandfluh<br />
Abländschen AG<br />
Mai<br />
Die Witterung an St. Urban<br />
zeigt des Herbstes<br />
Wetter an.<br />
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21. Woche<br />
Datum Tag Protestantisch Katholisch Zeichen Element Fruchtorganimpuls<br />
20. Donnerstag Auffahrt Auffahrt Stier Erde Wurzel<br />
21. Freitag Konstantin Ehrenfried Zwillinge Er/Li Wurzel bis 5, ab 16 Blüte<br />
22. Samstag Helena Julia Zwillinge Licht Blüte<br />
23. Sonntag Dietrich Desiderus Zwillinge Licht Blüte bis 15, ab 16 Frucht<br />
24. Montag Johanna Magdalena Krebs Li/Wa Frucht bis 4, ab 5 Blatt<br />
25. Dienstag Urban Gregor VII Krebs Wa/Wä Blatt bis 21, ab 22 Frucht<br />
26. Mittwoch Beda Philipp Löwe Wärme Frucht
Gemeindeverwaltung geschlossen<br />
Die Gemeindeverwaltung ist <strong>vom</strong> Donnerstag, 20. Mai bis <strong>und</strong> mit Samstag, 22. Mai 2004<br />
geschlossen.<br />
Ferienzeit - Reisezeit<br />
Die Sommerferien stehen vor der Tür. Haben Sie Ihren Pass oder Ihre Identitätskarte (ID) auf die<br />
Gültigkeit überprüft?<br />
Was müssen Sie alles tun um einen neuen Ausweis zu erlangen:<br />
persönlich am Schalter der Gemeindeverwaltung erscheinen<br />
alten Pass oder ID mitnehmen (falls verloren einen Verlustschein der Polizei mitbringen)<br />
1 aktuelles Passfoto (schwarzweiss oder farbig) mitbringen<br />
Die Kosten sind direkt am Schalter zu bezahlen:<br />
Pass für Erwachsene Fr. 125.00<br />
Pass für Kinder Fr. 60.00<br />
ID für Erwachsene Fr. 70.00<br />
ID für Kinder Fr. 35.00<br />
Kombi für Erwachsene Fr. 138.00 (ID <strong>und</strong> Pass zusammen)<br />
Kombi für Kinder Fr. 73.00 (ID <strong>und</strong> Pass zusammen)<br />
Versteigerung<br />
Am Samstag, 29. Mai 2004 um 14.00 Uhr findet im "Café de l'industriel" in Bulle eine<br />
Versteigerung statt. Angeboten werden verschiedene Sachen für den Hotel- <strong>und</strong><br />
Restaurantbedarf: Geschirr (Inox <strong>und</strong> Porzellan), verschiedene elektrische Apparate usw.<br />
Interessierte erhalten weitere Informationen auf der Gemeindeverwaltung.<br />
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JAHRESVERSAMMLUNG DES LANDFRAUENVEREINS<br />
45 Mitglieder so wie Pfarrer Zahnd konnten dieses Jahr im Ferienheim Höfli begrüsst werden.<br />
Nach einem schmackhaften Nachtessen eröffnete Präsidentin Charlotte Schuwey die 23. Jahresversammlung.<br />
Wie immer konnte sie auf ein reges Vereinsjahr zurückblicken. Herzlich dankte sie allen, die den<br />
Landfrauenverein immer wieder unterstützen, sei dies am Schafscheid, am Adventsverkauf, bei der<br />
Fastensuppe, …….. . Leider konnte letztes Jahr nur gerade ein Kurs durchgeführt werden, da es immer<br />
schwieriger wird, Interessenten zu finden. Für das neue Vereinsjahr wurden Vorschläge für Kurse entgegen<br />
genommen.<br />
Marie – Louise Julmy gab nach 19 Jahren im Vorstand ihren Rücktritt aus dem Komitee bekannt. Auch<br />
Marianne Reuteler demissionierte, nach 4 Jahren im Amt. Mit Geschenk <strong>und</strong> Blumen dankte man ihnen von<br />
Herzen für die geleistete Arbeit<br />
Neu in den Vorstand gewählt wurde Katja Gothuey – Schuwey . Die übrigen Vorstandsmitglieder wurden mit<br />
Applaus wiedergewählt.<br />
Dieses Jahr konnte 6 Vereinsmitgliedern mit einem kleinen Geschenk zum r<strong>und</strong>en Geburtstag gratuliert<br />
werden.<br />
Brigitte Grandpierre feierte ihren 75. Geburtstag. Philomene Mooser, Olga Mooser <strong>und</strong> Alwina Eggen den 80.,<br />
sowie Viktorine Schuwey <strong>und</strong> Emma Thürler den 85.<br />
Zum Schluss dankte Pfarrer Zahnd mit besinnlichen Worten , den Landfrauen für die wertvolle Unterstützung<br />
auf Pfarrei- <strong>und</strong> Gemeindeebene.<br />
Florence Schuwey
Schützengesellschaft Jaun<br />
Feldschiessen 2004 in Corbières<br />
Das diesjährige Eidgenössische Feldschiessen findet für den Greyerzerbezirk in Corbières statt. Genaue<br />
Schiesszeiten wie folgt:<br />
Vorschiessen<br />
Samstag 29. Mai 2004 von 09.00 Uhr bis 12.00 Uhr<br />
von 13.30 Uhr bis 18.00 Uhr<br />
Freitag 4. Juni 2004 von 15.00 Uhr bis 20.00 Uhr<br />
Samstag 5. Juni 2004 von 09.00 Uhr bis 12.00 Uhr<br />
von 13.30 Uhr bis 19.00 Uhr<br />
Sonntag 6. Juni 2004 von 07.30 Uhr bis 12.00 Uhr<br />
Rangeurausgabe ca. 1 St<strong>und</strong>e vor Schiessbeginn <strong>und</strong> am Sonntag max. bis 11°° Uhr<br />
Wer am Feldschiessen teilnimmt, <strong>und</strong> bereits ein Rangeur möchte, muss sich unbedingt bis am<br />
kommenden Montag, 24. Mai 04 bei Philipp Buchs 026 / 913 32 28 oder 079 / 315 36 84 melden.<br />
Gleichzeitig möchten wir auch alle Teilnehmer bitten, wenigstens ein Training zu absolvieren.<br />
Wir wünschen allen Teilnehmern am diesjährigen Feldschiessen „Gut Schuss“.<br />
Der Vorstand<br />
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Paganotti & Scherly<br />
Le Village<br />
1637 Charmey<br />
Tél. – Fax 026 / 927 12 72<br />
(Resp. Scherly 079/658 70 65)<br />
Peinture
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Zu verkaufen<br />
Eckbank 235 x 160 cm<br />
in gutem Zustand<br />
Preis nach Vereinbarung<br />
Robert Schuwey, Weibelsried, Jaun<br />
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Vom 28. bis zum 31. Mai gastiert der<br />
Zirkus Nock<br />
in Freiburg. Ich habe Ermässigungsbons für<br />
das Spektakel erhalten. Falls jemand gerne<br />
gehen möchte, kann er sich bei der<br />
Redaktion melden.<br />
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Auflösung des Wettbewerbs: Die gesuchte Person ist Vreni Dänzer aus Abländschen.<br />
Zwar habe ich viele Antworten erhalten, aber nur eine einzige war Korrekt. Gewonnen hat Marie-Therese<br />
Julmy aus Im Fang. Sie erhält ein Jahresabonnement des <strong>Echo</strong> <strong>vom</strong> <strong>Jauntal</strong>. Herzlichen Glückwunsch.<br />
Sandra
Saskja <strong>und</strong> Napoleon<br />
Krimi von Joel Dominique Sante ©<br />
Bezug von Büchern über Verlag H. Merz, Im Baumgarten 16, 8552 Felben-Wellhausen Tel. 052 770 19 54 / Fax 052 770 19 47 /<br />
e:mail: j_d_sante@bluewin.ch oder verlag.h.merz@bluewin.ch. Preis von "Saskja <strong>und</strong> Napoleon" = Fr. 28.00 (exkl. Porto ca Fr. 5.00)<br />
„Ja, da hast Du natürlich recht. Aber wie Du schon sagtest, meine ich auch, dass gerade das Pulver nur für militärische<br />
Aktionen verwendet wird. Oder für Terroristen. Es handelt sich im weitesten Sinn um einen Kampfstoff <strong>und</strong> das wird die<br />
B<strong>und</strong>esbehörden wahrscheinlich ebenso interessieren. Es würde mich nicht w<strong>und</strong>ern, wenn das Zeug unter dem Ladentisch<br />
an ausländische Armeen verkauft wird. Du weisst schon, fanatische Rebellen, Terroristen, oder sonst etwelche Regierungen,<br />
die einen Sturz planen. Das Zeug muss vermutlich auch einen enorm hohen Wert haben.“<br />
Heinz Wenger nickt dem Kriminalbeamten bestätigend zu.<br />
„Ich muss den Anwalt auftreiben. Koste es was es wolle. Ich glaube zwar nicht, dass er damit direkt etwas zu tun hat. Aber<br />
vermutlich hat er in ein Wespennest gestochen <strong>und</strong> nur er weiss, woher er dieses Zeug hat.“<br />
Karl Kardun macht sich wieder auf den Rückweg, wobei er <strong>vom</strong> Chemiker begleitet wird.<br />
„Ich werde mich um die Sache kümmern, Heinz. Im Moment bitte ich Dich jedoch, dass sonst niemand davon Wind<br />
bekommt. Vor allem die Presse nicht. Das weitere Vorgehen muss nun generalstabsmässig geplant werden.“<br />
„Keine Sorge, Karl. Das Zeug ist bei mir gut aufgehoben.“<br />
Dann verabschiedet sich der besorgte Kriminalbeamte <strong>und</strong> macht sich auf den Weg in sein Büro.<br />
Christian lässt im letzten Augenblick das Lenkrad los <strong>und</strong> hält die Arme vor sein Gesicht. Dann hört er von weit her ein<br />
Knirschen <strong>und</strong> er kann direkt fühlen, wie sich das Metall durch den Aufprall auf die Betonmauer verformt. Gleichzeitig<br />
gibt es auch einen Knall <strong>und</strong> der Airbag erledigt seine Aufgabe.<br />
Er wird nach vorne geworfen <strong>und</strong> er schlägt sich dabei beide Knie an der Verschalung des Lenkrades an. Am Oberkörper<br />
verspürt er beinahe keinen Schmerz, da der Airbag <strong>und</strong> die Sicherheitsgurten das Gewicht vollumfänglich auffangen.<br />
Er weiss hinterher nicht mehr, wie lange es gedauert hat, bis er die Sicherheitsgurten gelöst <strong>und</strong> sich aus dem Auto gequält<br />
hat, denn er ist <strong>vom</strong> Aufschlag doch etwas benommen.<br />
Als er immer noch etwas wacklig auf den Beinen neben dem demolierten Mazda steht, bemerkt er erst, was mit seinem<br />
Entführer geschehen ist.<br />
Max ist nur wenig auf die Kollision mit der Stützmauer vorbereitet gewesen. Aber auch er hat sich geistesgegenwärtig<br />
noch den Arm vor das Gesicht gehalten <strong>und</strong> versuchte mit seinen Beinen, sich gegen das Unheil anzusperren. Mit der anderen<br />
Hand stemmte er sich gegen das Handschuhfach, die Pistole immer noch umklammert. Trotzdem wurde er natürlich<br />
durch die Wucht des Aufpralls nach vorne geworfen <strong>und</strong> ein heftiger Schmerz ging durch sein linkes Handgelenk. Irgendwie<br />
ist es ihm trotzdem gelungen, seinen Oberkörper etwas abzudrehen, wodurch er mehr mit der Schulterpartie gegen den<br />
rechten Dachholm des Fahrzeuges geschleudert worden ist. Den Kopf hat er dabei natürlich auch angeschlagen, was ihm<br />
eine blutenden W<strong>und</strong>e bei der rechten Augenbraue bescherte.<br />
Christian bemerkt, dass sein Widersacher ebenfalls benommen, jedoch nicht lebensgefährlich verletzt ist. Auf alle Fälle<br />
muss er nun die Gelegenheit nutzen <strong>und</strong> sich aus dem Staub machen, bevor der Killer wieder bei Sinnen ist. Die Pistole<br />
liegt wohl irgendwo im Fussraum des Fahrzeuges. Aber man weiss ja nie, ob so ein Mensch nicht noch über weitere Waffen<br />
verfügt. Zudem sieht Christian, dass sich ein anderes Fahrzeug nähert <strong>und</strong> er verlässt sich darauf, dass sich die Insassen<br />
dieses Autos mit Sicherheit um das Unfallopfer kümmern werden<br />
Trotz seiner Benommenheit erinnert er sich noch an das Handy des Killers. Schnell greift er ihm in seine Manteltasche <strong>und</strong><br />
zieht das kleine Telefon heraus. Dann humpelt er hinter die Stützmauer der Unterführung <strong>und</strong> krabbelt schliesslich das<br />
Wiesenbord hinauf. Je weiter er läuft, um so weniger tun ihm seine Knie weh. Christian merkt, dass er sich nichts gebrochen<br />
hat <strong>und</strong> auch die Kniescheiben noch heil sind. Vermutlich hat er lediglich einige Schrammen davongetragen.<br />
Es gelingt ihm schliesslich, über einen kleinen Feldweg zu einem nahegelegenen Waldstück zu gelangen. Und bereits<br />
nach ungefähr fünf Minuten befindet er sich bei einer Bahnstation, wo er soeben noch in den abfahrenden Zug steigen<br />
kann.<br />
Als er sich ein wenig erschöpft in einem Abteil niedergelassen hat, fährt der Zug soeben einige Meter höher bei der<br />
Unfallstelle vorbei.<br />
Christian kann mit ein wenig Genugtuung beobachten, dass der schwarzgekleidete Mann sich mit diversen anderen<br />
Leuten unterhält <strong>und</strong> dabei sein Taschentuch an die Kopfw<strong>und</strong>e hält. Er steht also bereits wieder auf den Beinen.<br />
Er lehnt sich im Sitz zurück <strong>und</strong> schliesst seine Augen. Er muss sich die weiteren Schritte überlegen. Es ist ihm klar,<br />
dass man sich jetzt um so mehr um Saskja kümmern würde, damit sie ein Druckmittel gegen ihn haben. Und das muss er<br />
unbedingt verhindern.....<br />
Christian fährt zunächst einmal in seine Wohnung. Er will sich duschen <strong>und</strong> sich natürlich auch der dreckigen <strong>und</strong> teilweise<br />
beschädigten Kleidung entledigen.<br />
Er hat sich auf dem Weg dorthin einen Plan zurechtgelegt <strong>und</strong> er fühlt, dass er sich beeilen muss. Die grösste Sorge gilt<br />
nun Saskja, die sich möglicherweise in grosser Gefahr befindet.<br />
Christian streift soeben den weissen Arztkittel über, den er sich von Doktor Stillhart ausgelehnt hat, als das Telefon klingelt.<br />
Fortsetzung nächste Woche 61