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Bericht aus Namibia - Echo vom Jauntal

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Jaun, 5. April 2005 Nr. 13<br />

<br />

Die kleinste Zeitung der Schweiz<br />

59. Jahrgang<br />

<br />

AZ 1656 Jaun<br />

<br />

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<br />

<br />

Sara ist freundlicherweise bereit,<br />

den Leserinnen und Lesern des<br />

<strong>Echo</strong> <strong>vom</strong> <strong>Jauntal</strong> <strong>aus</strong> ihrem spannenden<br />

Leben in einer Mission in<br />

Oshikuku im Norden <strong>Namibia</strong>s zu<br />

berichten. In loser Folge werden<br />

ihre Briefe an dieser Stelle veröffentlicht.<br />

Hier nun die Fortsetzung letzter<br />

Woche:<br />

Mit dem „Antwortbuch“ möchte ich<br />

erreichen, dass 1. die Lehrer/innen<br />

auf ihre Wissenslücken<br />

aufmerksam werden und 2. die<br />

Schüler/innen eine grössere<br />

Chance auf eine richtige Beurteilung<br />

erhalten.<br />

Leider konnte ich bis jetzt noch nicht<br />

mit dem Inspektor über all diese<br />

neuen Pläne sprechen, da er<br />

überraschend für eine<br />

Weiterbildung nach Japan reisen<br />

durfte. Dies ist ganz typisch für<br />

unsere Tätigkeit hier. Mit dem<br />

Inspektor habe ich abgemacht, dass<br />

wir mein weiteres Vorgehen (also<br />

fürs Schuljahr 2005) im Januar<br />

besprechen. Als ich im Januar sein<br />

Büro anrief, hiess es ganz einfach,<br />

er sei bis März in Japan ! So habe<br />

ich halt selbst entschieden, bin mir<br />

aber ziemlich sicher, dass er meine<br />

Entscheidungen gut heissen wird.<br />

So gut kenne ich ihn mittlerweile,<br />

dass ich weiss, was er von mir<br />

erwartet.<br />

April<br />

Ist St. Vinzenz<br />

Sonnenschein, gibt es<br />

vielen guten Wein.<br />

Neumond<br />

8. April<br />

Privates: Nach einer langen<br />

Durststrecke, haben wir wieder ein<br />

einigermassen aufregendes<br />

Sozialleben ! Wir haben nun<br />

öfters etwas „los“ !!! Letzte Woche<br />

mussten wir eine Einladung<br />

absagen, weil wir uns fast zu<br />

gestresst fühlten, da wir in der<br />

Woche schon etwas abgemacht<br />

hatten… Ihr seht, wir haben uns<br />

Afrika angepasst und ein Termin<br />

pro Woche ist das Maximum, dass<br />

wir ertragen können !!! Es ist so,<br />

dass wir nun 6 Freiwillige auf der<br />

Mission sind. 2 davon sind auch von<br />

Interteam und arbeiten seit 4<br />

Wochen im Spital. Dann sind da<br />

noch 2 Amerikanerinnen mit<br />

welchen wir uns auch angefreundet<br />

haben, die hier Gemeindearbeit<br />

machen. So kommt es, dass wir<br />

nach einem Jahr als einzige Weisse<br />

auf der Mission, nun zu sechst sind.<br />

Das ist eine schöne Abwechslung,<br />

obwohl wir uns zuerst noch daran<br />

gewöhnen mussten. Dann ist es<br />

auch so, dass wir nun viel mehr<br />

Einheimische kennen als früher und<br />

diese sich nun auch sehr viel mehr<br />

öffnen. Es kommt nun mehr vor,<br />

dass wir zum Essen eingeladen<br />

werden, oder dass uns Leute<br />

daheim besuchen kommen (meist<br />

mit einem Huhn unter dem Arm ).<br />

Mai geht’s auch sehr gut. Sie<br />

entwickelt sich prächtig und hat viel<br />

Freude am Leben. Zwar war sie<br />

<br />

<br />

<br />

zweimal krank (Angina) aber wir<br />

haben endlich auch mal positive<br />

Erlebnisse mit den Ärzten hier<br />

gemacht und sie wurde schnell<br />

wieder gesund. Nun hat sie aber ein<br />

„Suggerli“-Verbot <strong>vom</strong> Arzt erhalten,<br />

da er meinte, die Bakterien fänden<br />

ihren Weg übers „Suggerli“ in ihren<br />

Hals. Nun nimmt sie es nur noch<br />

fürs Schlafen und im Auto. Es<br />

scheint ihr aber nichts<br />

<strong>aus</strong>zumachen.<br />

Am meisten Freude hat sie im<br />

Moment an unserer kleinen Katze.<br />

Sie rennt ihr immer hinterher und<br />

trägt sie durch die Wohnung (sehr<br />

zur Freude der Katze, wie ihr euch<br />

vorstellen könnt ). Sonst verbringt<br />

sie die meiste Zeit dr<strong>aus</strong>sen. Da die<br />

Umgebung um unser H<strong>aus</strong> völlig<br />

autofrei ist, kann sie schon alleine<br />

kleinere und grössere<br />

Entdeckungstouren machen. Wenn<br />

wir sie dann jammern hören, wissen<br />

wir, dass sie wieder einmal einen<br />

Dorn irgendwo stecken hat und wir<br />

eilen zu Hilfe. Sie liebt es, mit der<br />

Pousetta durch die Gegend zu<br />

fahren und auf einem dieser<br />

Spaziergänge haben wir letzte<br />

Woche eine Schlange getroffen. Wir<br />

haben bis jetzt schon ein paar<br />

Schlangen gesehen, doch ich<br />

erschrak dieses Mal viel mehr, da<br />

ich Mai nur etwa 30 cm von ihr auf<br />

den Boden gestellt hatte. Die<br />

Schlange schlängelte aber sofort<br />

14. Woche<br />

Datum Tag Protestantisch Katholisch Zeichen Element Fruchtorganimpuls<br />

05. Dienstag Joel Vinzenz Wassermann Er/Li Wurzel bis 3, ab 4 Blüte<br />

06. Mittwoch Irenäus Marzellin, Wilhelm Fische Li/Wa Blüte bis 21, ab 22 Blatt<br />

07. Donnerstag Coelestin Johann Baptist Fische Wasser Blatt bis 19, ab 20 Wurzel<br />

08. Freitag Apollonius Julia Fische Wasser Wurzel bis 7 ---<br />

09. Samstag Sibylle Walter Widder Wa/Wä ---<br />

10. Sonntag Ezechiel Fulbert Widder Wärme ---<br />

11. Montag Leo Stanisl<strong>aus</strong> Stier Wä/Er Blatt bis 12, ab 13 Wurzel


unter der Pousetta durch und<br />

verschwand innert Sekunden in den<br />

Büschen. Wenn wir gerade von den<br />

weniger angenehmen Tieren<br />

sprechen: Wir hatten einen dicken,<br />

fetten Skorpion im Garten. Die<br />

Kleinen hellbraunen, nicht so<br />

Gefährlichen kennen wir ja bereits<br />

sehr gut, da wir oft einen im H<strong>aus</strong><br />

finden. Der im Garten war jedoch<br />

von der sehr gefährlichen Sorte und<br />

wurde sofort mit der Schaufel<br />

erschlagen. Bruno liebt diese<br />

Viecher und hat sich sehr gefreut,<br />

endlich mal einen richtig<br />

gefährlichen Skorpion zu sehen. Ich<br />

war da weniger glücklich darüber,<br />

da mir mein „Mama-Gen“<br />

einflüsterte, was passiert wäre,<br />

wenn Mai von ihm gestochen<br />

worden wäre.<br />

Mai’s Geburtstag haben wir im<br />

kleinen Kreis gefeiert. Zwei ihrer<br />

Freunde mit ihrer Mutter, bzw.<br />

Tante kamen zu Besuch und wir<br />

assen Kuchen und danach wurde<br />

im Kinderbädli gebadet. Eingeladen<br />

wurde Leo (oder Kapewa, wie sein<br />

Ovambo-Name lautet), der unser<br />

Nachbar und ein grosser Freund<br />

von Mai ist. Dann auch noch<br />

Theresia, die wir durch ihre Tante<br />

kennen lernten. Ich habe Theresia<br />

schon oft gesehen, aber am<br />

Geburtstag ging mir endlich ein<br />

Licht auf: Theresia war das kleine<br />

Waisenmädchen, welches ich am<br />

Anfang hier in Oshikuku oft im<br />

Spital besucht habe. Ich war damals<br />

überzeugt, sie nie wieder zu sehen<br />

und dann ist sie plötzlich am<br />

Geburtstag von Mai dabei. Ich habe<br />

ihrer Tante das Foto gezeigt, das<br />

ich von ihr gemacht habe, als sie<br />

noch im Spital war. Da merkte ich<br />

auch, warum es bei mir endlich<br />

„klick“ gemacht hat: Theresia hatte<br />

an Mai’s Geburtstag dasselbe T-<br />

Shirt an wie auf dem Foto (damals<br />

war sie Jährig, nun ist sie fast 2 ½<br />

Jahre alt!). Ihre Tante erklärte mir<br />

dann, dass sich niemand <strong>aus</strong><br />

Theresias Familie gemeldet hat,<br />

und sich ihre Mutter entschieden<br />

hat, das arme Mädchen bei ihnen<br />

aufzunehmen (obwohl sie schon 4<br />

andere Waisenkinder <strong>aus</strong> der<br />

eigenen Familie bei sich<br />

aufgenommen hat). So habe ich die<br />

kleine Theresia wieder gefunden<br />

und staune noch immer über den<br />

enormen Zufall.<br />

In Kurzform:<br />

- Brunos Chef, Father Paulinus<br />

(der Pfarrer der Mission) sollte<br />

an eine dringende Sitzung mit<br />

Bruno, dem Vorarbeiter und<br />

einer Vertretung der Arbeiter. Als<br />

er nicht auftauchte ging ihn<br />

Bruno suchen und fand ihn vor<br />

dem Fernseher. Er meinte zu<br />

Bruno ganz ernst: „ Ich kann<br />

leider nicht an der Sitzung<br />

teilnehmen, weil ich sehr<br />

beschäftigt bin. Es wird Tennis<br />

im Fernsehen gezeigt und das<br />

darf ich auf gar keinen Fall<br />

verpassen.“ Die Sitzung wurde<br />

also um 2 Wochen<br />

verschoben…<br />

- Elisabeth (ihr erinnert euch<br />

sicher noch an sie, da sie schon<br />

mehrmals bei der Kurzform<br />

erwähnt wurde ) hat ihre<br />

Hochzeit 2 Wochen vor dem<br />

Termin abgesagt, da sich ihr<br />

Bräutigam geweigert hat, den<br />

Aids-Test zu machen. Ihren<br />

grossen Mut haben wir mit<br />

einem schönen „Trotz-Absage“<br />

Hochzeitsgeschenk belohnt.<br />

Leider können wir ihr aber bei<br />

den Problemen, die sie nun mit<br />

ihrer Familie hat nicht helfen.<br />

- In der Nähe von der Mission hat<br />

ein Witch-Doktor (Hexendoktor)<br />

<strong>aus</strong> Angola seine (leider) gut<br />

laufende Praxis (oder eher<br />

Spital). Neben seinem<br />

Traditionellen H<strong>aus</strong>/Spital hat<br />

jemand ein schönes, neues<br />

H<strong>aus</strong> gebaut. Wenig später ist er<br />

verstorben und sein Bruder ist<br />

ins H<strong>aus</strong> eingezogen. Als dann<br />

der Bruder auch bald darauf<br />

verstarb, wollte nie mehr jemand<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

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<br />

<br />

<br />

<br />

dieses H<strong>aus</strong> betreten, dass wohl<br />

<strong>vom</strong> Hexendoktor verhext wurde.<br />

So steht das wohl einzige<br />

schöne und grosse H<strong>aus</strong> in<br />

Oshikuku seit Monaten leer und<br />

wird wohl nie wieder bewohnt<br />

werden.<br />

- Education for all! Ausbildung für<br />

alle, ein wichtiger Slogan der<br />

Regierung. Leider kann dies<br />

noch nicht in die Praxis<br />

umgewandelt werden. Ich habe<br />

während 4 Wochen verzweifelt<br />

für 2 Kandidatinnen eine<br />

weiterführende Schule gesucht.<br />

Alle Schulen sind voll und viele,<br />

viele Schüler/innen werden<br />

wieder heimgeschickt. Ich hab<br />

die Zwei zwar untergebracht<br />

(wohl vor allem weil ich mich als<br />

Weisse für sie eingesetzt habe),<br />

doch ganz viele andere<br />

Jugendliche getroffen, die<br />

verzweifelt schon seit Jahren (!)<br />

versuchen auch noch den Grade<br />

11 und 12 zu schaffen, damit sie<br />

danach an die Universität<br />

können oder andere<br />

Berufs<strong>aus</strong>bildungen machen<br />

dürfen.<br />

So, das war’s mal wieder <strong>aus</strong><br />

Oshikuku und wie immer ist der<br />

<strong>Bericht</strong> zu lang geworden!!! Ich<br />

werde mir beim nächsten Mal Mühe<br />

geben mich kürzer zu fassen, aber<br />

ohne Garantie !<br />

Liebe Grüsse in die kalte Schweiz<br />

und auf bald mal wieder!!!<br />

<br />

<br />

!<br />

Sara


Planauflagen<br />

Folgende Pläne sind im Gemeindebüro öffentlich aufgelegt:<br />

Bau eines Einfamilienh<strong>aus</strong>es für Pascal Remy, Hauptstrasse 70 in Im Fang<br />

Anbau eines Maschinen-Einstellraumes an der Scheune im Bodenacker für Marcel<br />

Buchs, Janseggstrasse 91 in Jaun<br />

Allfällige Einsprachen sind schriftlich und begründet bis Freitag, 22. April 2005 an den<br />

Gemeinderat zu richten.<br />

Heimpflegedienst (Gesundheitssitzung)<br />

Die nächste Information und Dienstleistung findet statt am Donnerstag, 07. April 2005 von<br />

15.00 bis 16.00 Uhr im Schulh<strong>aus</strong>saal in Jaun.<br />

Messen des Blutdruckes<br />

Ratschläge über die Gesundheit und Ernährung<br />

Wir suchen einen<br />

Landmaschinen – Mechaniker<br />

- Der bereit ist in einem kleinen Betrieb Grosses zu leisten<br />

- Der seine Erfahrungen als Landmaschinen-Mechaniker bei uns einsetzt<br />

- Der bereit ist, aktiv an technischen Schulungen teilzunehmen<br />

Stellenantritt Anfang Juli 2005 oder nach Vereinbarung. Senden Sie Ihre Bewerbung bitte<br />

an:<br />

Max Perren AG, Landmaschinen, 3772 St. Stephan, Tel. 033 722 22 57<br />

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Information der Schützengesellschaft JAUN<br />

Am Freitag, den 8. April 04, um 20.30 Uhr findet im Hotel Hochmatt, Im Fang<br />

die Jahresversammlung der Schützengesellschaft statt.<br />

Traktanda :<br />

1. Protokoll<br />

2. Präsidentenbericht<br />

3. Rechnungsablage und Revisorenbericht<br />

4. Schiessberichte und Schiessprogramm<br />

5. Wahlen<br />

6. Verschiedenes<br />

Alle Ehren– und Aktivmitglieder sowie alle Schützenfreunde sind herzlich eingeladen, an der<br />

Versammlung teilzunehmen. Es würde uns freuen, auch Jungschützen, Damen und neue Mitglieder<br />

begrüssen zu dürfen.<br />

Das Komitee


Musikkonzert der Musikgesellschaft Alpenrose Jaun<br />

Es ist eine liebgewordene<br />

Tradition: Am<br />

Ostersonntag Abend<br />

treffen sich die<br />

Blasmusikfreunde im<br />

Schulh<strong>aus</strong>saal Jaun.<br />

Obschon die<br />

Musikgesellschaft dieses<br />

Jahr versuchsweise das<br />

Konzert auch am Karfreitag<br />

aufführte, fanden sich<br />

trotzdem die meisten<br />

Besucher am Sonntag ein.<br />

Den Auftakt zum Konzert<br />

machten die Jungbläser.<br />

Momentan hat es nur noch<br />

drei Mädchen, die diesem<br />

schönen Hobby frönen. Der<br />

Präsident Lukas Schuwey<br />

rief denn auch die<br />

anwesenden Eltern auf, ihre<br />

Kinder dazu zu animieren,<br />

ein Instrument zu erlernen,<br />

damit nächstes Jahr wieder eine<br />

grössere Gruppe ihr Können<br />

präsentieren kann.<br />

Unter René Moosers<br />

Trommelwirbel auf der<br />

Perkussion betraten dann die<br />

Musikanten unter der Leitung des<br />

Dirigenten Eric Sommerhalder<br />

die Bühne. Es folgte ein<br />

abwechslungsreiches Programm<br />

mit vielen frischen und<br />

mitreissenden Kompositionen.<br />

Absoluter Höhepunkt des<br />

Konzerts war das Musikstück<br />

„Spirit: Stallion of the Cimarron“<br />

von Hans Zimmer. Die<br />

Musikanten entführten die<br />

Zuhörer mit dieser hervorragend<br />

umgesetzten Filmmusik in die<br />

Weiten des Wilden Westens.<br />

Man konnte sich direkt vorstellen<br />

wie der Hengst Spirit durch die<br />

Prärie in den Sonnenuntergang<br />

davon galoppiert...<br />

Am 5. Mai 2005 findet nach<br />

langem hin und her doch noch<br />

das Kantonale Musikfest in<br />

Freiburg statt. Die Jauner<br />

Musikanten präsentierten an<br />

ihrem Konzert den „St. Louis<br />

Blues-Marsch“, mit welchem sie<br />

v.l.n.r. Fähnrich Henri Schuwey, Präsident Lukas Schuwey, Ehrenmitglieder Jean-Claude<br />

Schuwey und Rudolf Buchs, Dirigent Eric Sommerhalder, Goldener Veteran Hermann Buchs<br />

und Trommelwind Anton Mooser (es fehlt Charlotte Thürler)<br />

am Kantonalen die Jury<br />

überzeugen wollen.<br />

Ehrungen<br />

Marc Blanchard, Mitglied des<br />

Kantonalen Musikverbandes<br />

konnte vier Musikanten für ihre<br />

lange Mitgliedschaft in der<br />

Musikgesellschaft ehren:<br />

Dirigent Eric Sommerhalder kann<br />

auf 25 Jahre aktive<br />

Mitgliedschaft, davon 3 Jahre in<br />

Jaun, zurückblicken. Er erhielt<br />

die Auszeichnung als Kantonaler<br />

Veteran.<br />

Anton Mooser trat 1970 in die<br />

Musikgesellschaft Alpenrose ein.<br />

All die Jahre gab er mit seiner<br />

Trommel den Takt an. Er erhielt<br />

die Auszeichnung als<br />

Eidgenössischer Veteran für 35<br />

Jahre Mitgliedschaft.<br />

Ebenfalls seit 35 Jahren ist Henri<br />

Schuwey der Musikgesellschaft<br />

treu. Er ist der einzige Musikant,<br />

der mit Fug und Recht behaupten<br />

kann, noch nie einen falschen<br />

Ton gespielt zu haben. Er ist der<br />

Fähnrich der Gesellschaft. Seine<br />

Aufgabe besteht darin, laut<br />

Statuten <strong>aus</strong> den 60er Jahren,<br />

unter anderem „dafür zu Sorgen,<br />

dass die Fahne nicht von Motten<br />

zerfressen werde“...<br />

Seit sage und schreibe 60 Jahren<br />

ist Hermann Buchs in der<br />

Musikgesellschaft Alpenrose. Er<br />

ist eines der<br />

Gründungsmitglieder, die sich<br />

1946 dazu entschlossen, eine<br />

„Musik“ zu gründen. Für diese<br />

lange Mitgliedschaft wurde er mit<br />

der Auszeichnung „Goldener<br />

Veteran“ geehrt.<br />

Ehrenmitgliedschaft<br />

Charlotte Thürler, Rudolf Buchs<br />

und Jean-Claude Schuwey<br />

wurden <strong>vom</strong> Präsidenten Lukas<br />

zu Ehrenmitgliedern erklärt. Die<br />

drei haben sich Jahrelang um<br />

das Wohlergehen der<br />

Musikgesellschaft verdient<br />

gemacht.<br />

Das schöne Konzert war leider<br />

viel zu schnell zu Ende. Die<br />

Blasmusikfreunde haben aber<br />

schon am 5. Mai wieder die<br />

Möglichkeit, ihren Musikanten die<br />

Daumen zu drücken.<br />

Text/Photo<br />

Sandra Rauber


Der Jodlerklub Chörblifluh Jaun freut sich, die Bevölkerung<br />

von Jaun und Umgebung ganz herzlich zu seinem<br />

<br />

<strong>vom</strong> nächsten Samstag, den 9. April 2005 um 20.15 Uhr<br />

in den Schulh<strong>aus</strong>saal einzuladen.<br />

Mitwirkung:<br />

Kapelle:<br />

Humorist Walti<br />

Les Amis du Belmont<br />

Jodelleinlagen: Schuweys <strong>vom</strong> Bödeli<br />

Jodlerklub:<br />

Chörblifluh Jaun (Dir. Schuwey Roger)<br />

Theatergruppe: des Jodlerklubs Chörblifluh (Regie Hedwig Cottier)<br />

Anschliessend:<br />

Tanz mit der Kapelle Les Amis du Belmont<br />

Eintritt: Fr. 10.--<br />

Wir weisen <strong>aus</strong>drücklich daraufhin, dass auch Kinder den vollen Eintritt zu bezahlen haben<br />

Wir danken schon jetzt für Ihren Besuch und hoffen, Sie mit Unterhaltung und Jodelgesang erfreuen zu<br />

können<br />

____________________________________________________________________________________<br />

BEKANNTMACHUNG<br />

Für die Kinder und alle die an unserem Jodlerabend nicht teilnehmen können, führen wir das Theater am<br />

Donnerstag, den 7. April 2005 um 20.00 Uhr im Schulh<strong>aus</strong>saal auf<br />

Vor und während der P<strong>aus</strong>e werden Getränke verkauft!<br />

Freier Eintritt: Kollekte nach dem Theater<br />

Freundliche Einladung: Jodlerklub Chörblifluh Jaun


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Name / Vorname<br />

Strasse<br />

PLZ / Ort<br />

Telefon<br />

Jahrgang<br />

_______________________________________________<br />

_______________________________________________<br />

_______________________________________________<br />

P: ___________________ G: ______________________<br />

_________<br />

Dieser Anmeldtalon bitte bis am 15. April 2005 an folgende Adresse senden:<br />

Tourismusbüro, Hauptstrasse 381, 1656 Jaun<br />

.....................................................................................................................................<br />

EW JAUN ENERGIE AG Jaun<br />

Mitteilung für unsere Kunden in:Jaun-Dorf, Kappelboden, Oberbach, Egg, Weibelsried und<br />

Bühl (inkl. Ritzli und Gross-Rügli)<br />

S T R O M A U S S C H A L T U N G<br />

Wir machen Sie darauf aufmerksam, dass am:<br />

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$ %&%# ' ( %)&" '<br />

die Stromversorgung unterbrochen wird, wegen Unterhaltsarbeiten an unseren Anlagen.<br />

Änderungen der Aus- und Einschaltzeiten behalten wir uns vor.<br />

Wir bitten um Kenntnisnahme und danken für Ihr Verständnis.<br />

Mit freundlichen Grüssen<br />

Ihr Stromlieferant


LES TRESORS DE L’ALPE<br />

Film von Robert Cotting<br />

RIAZ Mehrzwecksaal<br />

Samstag, 23. April 2005 um 20.30 Uhr<br />

Preis: Fr. 10.00, Türöffnung ab 18.30 Uhr<br />

Ausstellung einiger Bilder von Marcel Mooser und François de Poret

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