Bericht aus Namibia - Echo vom Jauntal
Bericht aus Namibia - Echo vom Jauntal
Bericht aus Namibia - Echo vom Jauntal
Erfolgreiche ePaper selbst erstellen
Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.
Jaun, 5. April 2005 Nr. 13<br />
<br />
Die kleinste Zeitung der Schweiz<br />
59. Jahrgang<br />
<br />
AZ 1656 Jaun<br />
<br />
!"#$"%& """"%'" ()*+"+%,<br />
<br />
<br />
Sara ist freundlicherweise bereit,<br />
den Leserinnen und Lesern des<br />
<strong>Echo</strong> <strong>vom</strong> <strong>Jauntal</strong> <strong>aus</strong> ihrem spannenden<br />
Leben in einer Mission in<br />
Oshikuku im Norden <strong>Namibia</strong>s zu<br />
berichten. In loser Folge werden<br />
ihre Briefe an dieser Stelle veröffentlicht.<br />
Hier nun die Fortsetzung letzter<br />
Woche:<br />
Mit dem „Antwortbuch“ möchte ich<br />
erreichen, dass 1. die Lehrer/innen<br />
auf ihre Wissenslücken<br />
aufmerksam werden und 2. die<br />
Schüler/innen eine grössere<br />
Chance auf eine richtige Beurteilung<br />
erhalten.<br />
Leider konnte ich bis jetzt noch nicht<br />
mit dem Inspektor über all diese<br />
neuen Pläne sprechen, da er<br />
überraschend für eine<br />
Weiterbildung nach Japan reisen<br />
durfte. Dies ist ganz typisch für<br />
unsere Tätigkeit hier. Mit dem<br />
Inspektor habe ich abgemacht, dass<br />
wir mein weiteres Vorgehen (also<br />
fürs Schuljahr 2005) im Januar<br />
besprechen. Als ich im Januar sein<br />
Büro anrief, hiess es ganz einfach,<br />
er sei bis März in Japan ! So habe<br />
ich halt selbst entschieden, bin mir<br />
aber ziemlich sicher, dass er meine<br />
Entscheidungen gut heissen wird.<br />
So gut kenne ich ihn mittlerweile,<br />
dass ich weiss, was er von mir<br />
erwartet.<br />
April<br />
Ist St. Vinzenz<br />
Sonnenschein, gibt es<br />
vielen guten Wein.<br />
Neumond<br />
8. April<br />
Privates: Nach einer langen<br />
Durststrecke, haben wir wieder ein<br />
einigermassen aufregendes<br />
Sozialleben ! Wir haben nun<br />
öfters etwas „los“ !!! Letzte Woche<br />
mussten wir eine Einladung<br />
absagen, weil wir uns fast zu<br />
gestresst fühlten, da wir in der<br />
Woche schon etwas abgemacht<br />
hatten… Ihr seht, wir haben uns<br />
Afrika angepasst und ein Termin<br />
pro Woche ist das Maximum, dass<br />
wir ertragen können !!! Es ist so,<br />
dass wir nun 6 Freiwillige auf der<br />
Mission sind. 2 davon sind auch von<br />
Interteam und arbeiten seit 4<br />
Wochen im Spital. Dann sind da<br />
noch 2 Amerikanerinnen mit<br />
welchen wir uns auch angefreundet<br />
haben, die hier Gemeindearbeit<br />
machen. So kommt es, dass wir<br />
nach einem Jahr als einzige Weisse<br />
auf der Mission, nun zu sechst sind.<br />
Das ist eine schöne Abwechslung,<br />
obwohl wir uns zuerst noch daran<br />
gewöhnen mussten. Dann ist es<br />
auch so, dass wir nun viel mehr<br />
Einheimische kennen als früher und<br />
diese sich nun auch sehr viel mehr<br />
öffnen. Es kommt nun mehr vor,<br />
dass wir zum Essen eingeladen<br />
werden, oder dass uns Leute<br />
daheim besuchen kommen (meist<br />
mit einem Huhn unter dem Arm ).<br />
Mai geht’s auch sehr gut. Sie<br />
entwickelt sich prächtig und hat viel<br />
Freude am Leben. Zwar war sie<br />
<br />
<br />
<br />
zweimal krank (Angina) aber wir<br />
haben endlich auch mal positive<br />
Erlebnisse mit den Ärzten hier<br />
gemacht und sie wurde schnell<br />
wieder gesund. Nun hat sie aber ein<br />
„Suggerli“-Verbot <strong>vom</strong> Arzt erhalten,<br />
da er meinte, die Bakterien fänden<br />
ihren Weg übers „Suggerli“ in ihren<br />
Hals. Nun nimmt sie es nur noch<br />
fürs Schlafen und im Auto. Es<br />
scheint ihr aber nichts<br />
<strong>aus</strong>zumachen.<br />
Am meisten Freude hat sie im<br />
Moment an unserer kleinen Katze.<br />
Sie rennt ihr immer hinterher und<br />
trägt sie durch die Wohnung (sehr<br />
zur Freude der Katze, wie ihr euch<br />
vorstellen könnt ). Sonst verbringt<br />
sie die meiste Zeit dr<strong>aus</strong>sen. Da die<br />
Umgebung um unser H<strong>aus</strong> völlig<br />
autofrei ist, kann sie schon alleine<br />
kleinere und grössere<br />
Entdeckungstouren machen. Wenn<br />
wir sie dann jammern hören, wissen<br />
wir, dass sie wieder einmal einen<br />
Dorn irgendwo stecken hat und wir<br />
eilen zu Hilfe. Sie liebt es, mit der<br />
Pousetta durch die Gegend zu<br />
fahren und auf einem dieser<br />
Spaziergänge haben wir letzte<br />
Woche eine Schlange getroffen. Wir<br />
haben bis jetzt schon ein paar<br />
Schlangen gesehen, doch ich<br />
erschrak dieses Mal viel mehr, da<br />
ich Mai nur etwa 30 cm von ihr auf<br />
den Boden gestellt hatte. Die<br />
Schlange schlängelte aber sofort<br />
14. Woche<br />
Datum Tag Protestantisch Katholisch Zeichen Element Fruchtorganimpuls<br />
05. Dienstag Joel Vinzenz Wassermann Er/Li Wurzel bis 3, ab 4 Blüte<br />
06. Mittwoch Irenäus Marzellin, Wilhelm Fische Li/Wa Blüte bis 21, ab 22 Blatt<br />
07. Donnerstag Coelestin Johann Baptist Fische Wasser Blatt bis 19, ab 20 Wurzel<br />
08. Freitag Apollonius Julia Fische Wasser Wurzel bis 7 ---<br />
09. Samstag Sibylle Walter Widder Wa/Wä ---<br />
10. Sonntag Ezechiel Fulbert Widder Wärme ---<br />
11. Montag Leo Stanisl<strong>aus</strong> Stier Wä/Er Blatt bis 12, ab 13 Wurzel
unter der Pousetta durch und<br />
verschwand innert Sekunden in den<br />
Büschen. Wenn wir gerade von den<br />
weniger angenehmen Tieren<br />
sprechen: Wir hatten einen dicken,<br />
fetten Skorpion im Garten. Die<br />
Kleinen hellbraunen, nicht so<br />
Gefährlichen kennen wir ja bereits<br />
sehr gut, da wir oft einen im H<strong>aus</strong><br />
finden. Der im Garten war jedoch<br />
von der sehr gefährlichen Sorte und<br />
wurde sofort mit der Schaufel<br />
erschlagen. Bruno liebt diese<br />
Viecher und hat sich sehr gefreut,<br />
endlich mal einen richtig<br />
gefährlichen Skorpion zu sehen. Ich<br />
war da weniger glücklich darüber,<br />
da mir mein „Mama-Gen“<br />
einflüsterte, was passiert wäre,<br />
wenn Mai von ihm gestochen<br />
worden wäre.<br />
Mai’s Geburtstag haben wir im<br />
kleinen Kreis gefeiert. Zwei ihrer<br />
Freunde mit ihrer Mutter, bzw.<br />
Tante kamen zu Besuch und wir<br />
assen Kuchen und danach wurde<br />
im Kinderbädli gebadet. Eingeladen<br />
wurde Leo (oder Kapewa, wie sein<br />
Ovambo-Name lautet), der unser<br />
Nachbar und ein grosser Freund<br />
von Mai ist. Dann auch noch<br />
Theresia, die wir durch ihre Tante<br />
kennen lernten. Ich habe Theresia<br />
schon oft gesehen, aber am<br />
Geburtstag ging mir endlich ein<br />
Licht auf: Theresia war das kleine<br />
Waisenmädchen, welches ich am<br />
Anfang hier in Oshikuku oft im<br />
Spital besucht habe. Ich war damals<br />
überzeugt, sie nie wieder zu sehen<br />
und dann ist sie plötzlich am<br />
Geburtstag von Mai dabei. Ich habe<br />
ihrer Tante das Foto gezeigt, das<br />
ich von ihr gemacht habe, als sie<br />
noch im Spital war. Da merkte ich<br />
auch, warum es bei mir endlich<br />
„klick“ gemacht hat: Theresia hatte<br />
an Mai’s Geburtstag dasselbe T-<br />
Shirt an wie auf dem Foto (damals<br />
war sie Jährig, nun ist sie fast 2 ½<br />
Jahre alt!). Ihre Tante erklärte mir<br />
dann, dass sich niemand <strong>aus</strong><br />
Theresias Familie gemeldet hat,<br />
und sich ihre Mutter entschieden<br />
hat, das arme Mädchen bei ihnen<br />
aufzunehmen (obwohl sie schon 4<br />
andere Waisenkinder <strong>aus</strong> der<br />
eigenen Familie bei sich<br />
aufgenommen hat). So habe ich die<br />
kleine Theresia wieder gefunden<br />
und staune noch immer über den<br />
enormen Zufall.<br />
In Kurzform:<br />
- Brunos Chef, Father Paulinus<br />
(der Pfarrer der Mission) sollte<br />
an eine dringende Sitzung mit<br />
Bruno, dem Vorarbeiter und<br />
einer Vertretung der Arbeiter. Als<br />
er nicht auftauchte ging ihn<br />
Bruno suchen und fand ihn vor<br />
dem Fernseher. Er meinte zu<br />
Bruno ganz ernst: „ Ich kann<br />
leider nicht an der Sitzung<br />
teilnehmen, weil ich sehr<br />
beschäftigt bin. Es wird Tennis<br />
im Fernsehen gezeigt und das<br />
darf ich auf gar keinen Fall<br />
verpassen.“ Die Sitzung wurde<br />
also um 2 Wochen<br />
verschoben…<br />
- Elisabeth (ihr erinnert euch<br />
sicher noch an sie, da sie schon<br />
mehrmals bei der Kurzform<br />
erwähnt wurde ) hat ihre<br />
Hochzeit 2 Wochen vor dem<br />
Termin abgesagt, da sich ihr<br />
Bräutigam geweigert hat, den<br />
Aids-Test zu machen. Ihren<br />
grossen Mut haben wir mit<br />
einem schönen „Trotz-Absage“<br />
Hochzeitsgeschenk belohnt.<br />
Leider können wir ihr aber bei<br />
den Problemen, die sie nun mit<br />
ihrer Familie hat nicht helfen.<br />
- In der Nähe von der Mission hat<br />
ein Witch-Doktor (Hexendoktor)<br />
<strong>aus</strong> Angola seine (leider) gut<br />
laufende Praxis (oder eher<br />
Spital). Neben seinem<br />
Traditionellen H<strong>aus</strong>/Spital hat<br />
jemand ein schönes, neues<br />
H<strong>aus</strong> gebaut. Wenig später ist er<br />
verstorben und sein Bruder ist<br />
ins H<strong>aus</strong> eingezogen. Als dann<br />
der Bruder auch bald darauf<br />
verstarb, wollte nie mehr jemand<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
dieses H<strong>aus</strong> betreten, dass wohl<br />
<strong>vom</strong> Hexendoktor verhext wurde.<br />
So steht das wohl einzige<br />
schöne und grosse H<strong>aus</strong> in<br />
Oshikuku seit Monaten leer und<br />
wird wohl nie wieder bewohnt<br />
werden.<br />
- Education for all! Ausbildung für<br />
alle, ein wichtiger Slogan der<br />
Regierung. Leider kann dies<br />
noch nicht in die Praxis<br />
umgewandelt werden. Ich habe<br />
während 4 Wochen verzweifelt<br />
für 2 Kandidatinnen eine<br />
weiterführende Schule gesucht.<br />
Alle Schulen sind voll und viele,<br />
viele Schüler/innen werden<br />
wieder heimgeschickt. Ich hab<br />
die Zwei zwar untergebracht<br />
(wohl vor allem weil ich mich als<br />
Weisse für sie eingesetzt habe),<br />
doch ganz viele andere<br />
Jugendliche getroffen, die<br />
verzweifelt schon seit Jahren (!)<br />
versuchen auch noch den Grade<br />
11 und 12 zu schaffen, damit sie<br />
danach an die Universität<br />
können oder andere<br />
Berufs<strong>aus</strong>bildungen machen<br />
dürfen.<br />
So, das war’s mal wieder <strong>aus</strong><br />
Oshikuku und wie immer ist der<br />
<strong>Bericht</strong> zu lang geworden!!! Ich<br />
werde mir beim nächsten Mal Mühe<br />
geben mich kürzer zu fassen, aber<br />
ohne Garantie !<br />
Liebe Grüsse in die kalte Schweiz<br />
und auf bald mal wieder!!!<br />
<br />
<br />
!<br />
Sara
Planauflagen<br />
Folgende Pläne sind im Gemeindebüro öffentlich aufgelegt:<br />
Bau eines Einfamilienh<strong>aus</strong>es für Pascal Remy, Hauptstrasse 70 in Im Fang<br />
Anbau eines Maschinen-Einstellraumes an der Scheune im Bodenacker für Marcel<br />
Buchs, Janseggstrasse 91 in Jaun<br />
Allfällige Einsprachen sind schriftlich und begründet bis Freitag, 22. April 2005 an den<br />
Gemeinderat zu richten.<br />
Heimpflegedienst (Gesundheitssitzung)<br />
Die nächste Information und Dienstleistung findet statt am Donnerstag, 07. April 2005 von<br />
15.00 bis 16.00 Uhr im Schulh<strong>aus</strong>saal in Jaun.<br />
Messen des Blutdruckes<br />
Ratschläge über die Gesundheit und Ernährung<br />
Wir suchen einen<br />
Landmaschinen – Mechaniker<br />
- Der bereit ist in einem kleinen Betrieb Grosses zu leisten<br />
- Der seine Erfahrungen als Landmaschinen-Mechaniker bei uns einsetzt<br />
- Der bereit ist, aktiv an technischen Schulungen teilzunehmen<br />
Stellenantritt Anfang Juli 2005 oder nach Vereinbarung. Senden Sie Ihre Bewerbung bitte<br />
an:<br />
Max Perren AG, Landmaschinen, 3772 St. Stephan, Tel. 033 722 22 57<br />
Peinture<br />
Paganotti & Scherly<br />
Le Village<br />
1637 Charmey<br />
Tél. – Fax 026 / 927 12 72<br />
(Resp. Scherly 079/658 70 65)
Zu verkaufen<br />
4 x 4 Occasionen<br />
- Renault Kangoo Privilège 1.0 dci,<br />
Jg. 03, Km 12'000, blaut met.<br />
Div. Zubehör, Fr. 24'800.—<br />
- Subaru Legacy K 2.2, Jg. 91, Km<br />
208'400, d.rot met. RTB-Klima-<br />
AHK, Fr. 3'800.—<br />
- Subaru Forester 2.0 Comfort, Jg.<br />
98, Km 113'000, grün met. RTB-<br />
Klima, Fr. 15'400.—<br />
Theater „O du liebi Zyt“<br />
- Subaru Forester 2.0, Jg. 98, Km<br />
129'100, weiss, RTB-Klima, Fr.<br />
14'600.—<br />
- Subaru Impreza 1.8 Comp. Jg.<br />
95, Km 94'600, rot, Fr. 7'800.—<br />
- Mitsubishi Lancer 1.6 GL 4x4, Jg.<br />
11.00, Km 130'000, silber, RTB-<br />
Klima, Fr. 11'500.—<br />
T<strong>aus</strong>ch, Teilzahlung möglich!<br />
Max Perren AG, Garage Pneuh<strong>aus</strong>,<br />
St. Stephan<br />
Tel. 033 722 22 57, 079 656 61 71<br />
Information der Schützengesellschaft JAUN<br />
Am Freitag, den 8. April 04, um 20.30 Uhr findet im Hotel Hochmatt, Im Fang<br />
die Jahresversammlung der Schützengesellschaft statt.<br />
Traktanda :<br />
1. Protokoll<br />
2. Präsidentenbericht<br />
3. Rechnungsablage und Revisorenbericht<br />
4. Schiessberichte und Schiessprogramm<br />
5. Wahlen<br />
6. Verschiedenes<br />
Alle Ehren– und Aktivmitglieder sowie alle Schützenfreunde sind herzlich eingeladen, an der<br />
Versammlung teilzunehmen. Es würde uns freuen, auch Jungschützen, Damen und neue Mitglieder<br />
begrüssen zu dürfen.<br />
Das Komitee
Musikkonzert der Musikgesellschaft Alpenrose Jaun<br />
Es ist eine liebgewordene<br />
Tradition: Am<br />
Ostersonntag Abend<br />
treffen sich die<br />
Blasmusikfreunde im<br />
Schulh<strong>aus</strong>saal Jaun.<br />
Obschon die<br />
Musikgesellschaft dieses<br />
Jahr versuchsweise das<br />
Konzert auch am Karfreitag<br />
aufführte, fanden sich<br />
trotzdem die meisten<br />
Besucher am Sonntag ein.<br />
Den Auftakt zum Konzert<br />
machten die Jungbläser.<br />
Momentan hat es nur noch<br />
drei Mädchen, die diesem<br />
schönen Hobby frönen. Der<br />
Präsident Lukas Schuwey<br />
rief denn auch die<br />
anwesenden Eltern auf, ihre<br />
Kinder dazu zu animieren,<br />
ein Instrument zu erlernen,<br />
damit nächstes Jahr wieder eine<br />
grössere Gruppe ihr Können<br />
präsentieren kann.<br />
Unter René Moosers<br />
Trommelwirbel auf der<br />
Perkussion betraten dann die<br />
Musikanten unter der Leitung des<br />
Dirigenten Eric Sommerhalder<br />
die Bühne. Es folgte ein<br />
abwechslungsreiches Programm<br />
mit vielen frischen und<br />
mitreissenden Kompositionen.<br />
Absoluter Höhepunkt des<br />
Konzerts war das Musikstück<br />
„Spirit: Stallion of the Cimarron“<br />
von Hans Zimmer. Die<br />
Musikanten entführten die<br />
Zuhörer mit dieser hervorragend<br />
umgesetzten Filmmusik in die<br />
Weiten des Wilden Westens.<br />
Man konnte sich direkt vorstellen<br />
wie der Hengst Spirit durch die<br />
Prärie in den Sonnenuntergang<br />
davon galoppiert...<br />
Am 5. Mai 2005 findet nach<br />
langem hin und her doch noch<br />
das Kantonale Musikfest in<br />
Freiburg statt. Die Jauner<br />
Musikanten präsentierten an<br />
ihrem Konzert den „St. Louis<br />
Blues-Marsch“, mit welchem sie<br />
v.l.n.r. Fähnrich Henri Schuwey, Präsident Lukas Schuwey, Ehrenmitglieder Jean-Claude<br />
Schuwey und Rudolf Buchs, Dirigent Eric Sommerhalder, Goldener Veteran Hermann Buchs<br />
und Trommelwind Anton Mooser (es fehlt Charlotte Thürler)<br />
am Kantonalen die Jury<br />
überzeugen wollen.<br />
Ehrungen<br />
Marc Blanchard, Mitglied des<br />
Kantonalen Musikverbandes<br />
konnte vier Musikanten für ihre<br />
lange Mitgliedschaft in der<br />
Musikgesellschaft ehren:<br />
Dirigent Eric Sommerhalder kann<br />
auf 25 Jahre aktive<br />
Mitgliedschaft, davon 3 Jahre in<br />
Jaun, zurückblicken. Er erhielt<br />
die Auszeichnung als Kantonaler<br />
Veteran.<br />
Anton Mooser trat 1970 in die<br />
Musikgesellschaft Alpenrose ein.<br />
All die Jahre gab er mit seiner<br />
Trommel den Takt an. Er erhielt<br />
die Auszeichnung als<br />
Eidgenössischer Veteran für 35<br />
Jahre Mitgliedschaft.<br />
Ebenfalls seit 35 Jahren ist Henri<br />
Schuwey der Musikgesellschaft<br />
treu. Er ist der einzige Musikant,<br />
der mit Fug und Recht behaupten<br />
kann, noch nie einen falschen<br />
Ton gespielt zu haben. Er ist der<br />
Fähnrich der Gesellschaft. Seine<br />
Aufgabe besteht darin, laut<br />
Statuten <strong>aus</strong> den 60er Jahren,<br />
unter anderem „dafür zu Sorgen,<br />
dass die Fahne nicht von Motten<br />
zerfressen werde“...<br />
Seit sage und schreibe 60 Jahren<br />
ist Hermann Buchs in der<br />
Musikgesellschaft Alpenrose. Er<br />
ist eines der<br />
Gründungsmitglieder, die sich<br />
1946 dazu entschlossen, eine<br />
„Musik“ zu gründen. Für diese<br />
lange Mitgliedschaft wurde er mit<br />
der Auszeichnung „Goldener<br />
Veteran“ geehrt.<br />
Ehrenmitgliedschaft<br />
Charlotte Thürler, Rudolf Buchs<br />
und Jean-Claude Schuwey<br />
wurden <strong>vom</strong> Präsidenten Lukas<br />
zu Ehrenmitgliedern erklärt. Die<br />
drei haben sich Jahrelang um<br />
das Wohlergehen der<br />
Musikgesellschaft verdient<br />
gemacht.<br />
Das schöne Konzert war leider<br />
viel zu schnell zu Ende. Die<br />
Blasmusikfreunde haben aber<br />
schon am 5. Mai wieder die<br />
Möglichkeit, ihren Musikanten die<br />
Daumen zu drücken.<br />
Text/Photo<br />
Sandra Rauber
Der Jodlerklub Chörblifluh Jaun freut sich, die Bevölkerung<br />
von Jaun und Umgebung ganz herzlich zu seinem<br />
<br />
<strong>vom</strong> nächsten Samstag, den 9. April 2005 um 20.15 Uhr<br />
in den Schulh<strong>aus</strong>saal einzuladen.<br />
Mitwirkung:<br />
Kapelle:<br />
Humorist Walti<br />
Les Amis du Belmont<br />
Jodelleinlagen: Schuweys <strong>vom</strong> Bödeli<br />
Jodlerklub:<br />
Chörblifluh Jaun (Dir. Schuwey Roger)<br />
Theatergruppe: des Jodlerklubs Chörblifluh (Regie Hedwig Cottier)<br />
Anschliessend:<br />
Tanz mit der Kapelle Les Amis du Belmont<br />
Eintritt: Fr. 10.--<br />
Wir weisen <strong>aus</strong>drücklich daraufhin, dass auch Kinder den vollen Eintritt zu bezahlen haben<br />
Wir danken schon jetzt für Ihren Besuch und hoffen, Sie mit Unterhaltung und Jodelgesang erfreuen zu<br />
können<br />
____________________________________________________________________________________<br />
BEKANNTMACHUNG<br />
Für die Kinder und alle die an unserem Jodlerabend nicht teilnehmen können, führen wir das Theater am<br />
Donnerstag, den 7. April 2005 um 20.00 Uhr im Schulh<strong>aus</strong>saal auf<br />
Vor und während der P<strong>aus</strong>e werden Getränke verkauft!<br />
Freier Eintritt: Kollekte nach dem Theater<br />
Freundliche Einladung: Jodlerklub Chörblifluh Jaun
!!" # $# % & <br />
#%<br />
<br />
<br />
! ' (%<br />
<br />
"<br />
<br />
#" )* )* <br />
<br />
<br />
<br />
$"<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
+! <br />
<br />
"<br />
# , <br />
<br />
%&" * -./-011<br />
<br />
"<br />
<br />
<br />
"<br />
+2%1 !!2<br />
<br />
3 451 67+4+"2"<br />
<br />
'("<br />
+% %8 0<br />
<br />
+7% !!290*:#$# %<br />
<br />
' * 3 $# <br />
<br />
0 !!"4<br />
<br />
' ** %<br />
<br />
)"<br />
) ; 4080
Name / Vorname<br />
Strasse<br />
PLZ / Ort<br />
Telefon<br />
Jahrgang<br />
_______________________________________________<br />
_______________________________________________<br />
_______________________________________________<br />
P: ___________________ G: ______________________<br />
_________<br />
Dieser Anmeldtalon bitte bis am 15. April 2005 an folgende Adresse senden:<br />
Tourismusbüro, Hauptstrasse 381, 1656 Jaun<br />
.....................................................................................................................................<br />
EW JAUN ENERGIE AG Jaun<br />
Mitteilung für unsere Kunden in:Jaun-Dorf, Kappelboden, Oberbach, Egg, Weibelsried und<br />
Bühl (inkl. Ritzli und Gross-Rügli)<br />
S T R O M A U S S C H A L T U N G<br />
Wir machen Sie darauf aufmerksam, dass am:<br />
!""#<br />
$ %&%# ' ( %)&" '<br />
die Stromversorgung unterbrochen wird, wegen Unterhaltsarbeiten an unseren Anlagen.<br />
Änderungen der Aus- und Einschaltzeiten behalten wir uns vor.<br />
Wir bitten um Kenntnisnahme und danken für Ihr Verständnis.<br />
Mit freundlichen Grüssen<br />
Ihr Stromlieferant
LES TRESORS DE L’ALPE<br />
Film von Robert Cotting<br />
RIAZ Mehrzwecksaal<br />
Samstag, 23. April 2005 um 20.30 Uhr<br />
Preis: Fr. 10.00, Türöffnung ab 18.30 Uhr<br />
Ausstellung einiger Bilder von Marcel Mooser und François de Poret