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Der REGENWALD - Ein neuartiges Tropenhaus im Kölner Zoo - ARA

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<strong>Der</strong> <strong>REGENWALD</strong> - <strong>Ein</strong> <strong>neuartiges</strong> <strong>Tropenhaus</strong> <strong>im</strong> <strong>Kölner</strong> <strong>Zoo</strong><br />

Mit der Zuchtstation wurden zusätzliche Räumlichkeiten geschaffen, um bedrohte Vogel- und<br />

Säugetierarten aus Südostasien, die in zooübergreifenden Erhaltungszuchtprogrammen gemanagt<br />

werden, planmäßig zu züchten (z.B. Balistar, Edwardsfasan, Baumkänguru).<br />

Vogelgezwitscher, das feucht-warme Kl<strong>im</strong>a und das gleichmäßige Rauschen des Wasserfalls sind<br />

die ersten <strong>Ein</strong>drücke, die sich den Besuchern bieten. Sie können durch die Freiflughalle wandeln,<br />

ohne durch Absperrungen von den Tieren getrennt zu sein. Nur dort, wo es der Schutz der<br />

Menschen oder der Tiere erforderlich macht, gibt es optisch wenig auffällige Barrieren.<br />

Im Zentrum der Freiflughalle liegt ein Hügel, der den gesamten Freiraum gliedert und zugleich<br />

als Rückzugsgebiet für die hier lebenden Tiere dient. Von den Hängen diese Hügels fließen<br />

regelmäßig Nebelschwaden aus einer speziellen Nebelmaschine herab und sorgen sowohl für die<br />

nötige Luftfeuchtigkeit als auch für den <strong>Ein</strong>druck eines Nebelwaldes. Auf eine Beregnung wurde<br />

bewusst verzichtet. Das Gießen per Hand sowie die Vernebelung schaffen die nötige Feuchtigkeit<br />

für die Pflanzen.<br />

Im neuen <strong>Tropenhaus</strong> des <strong>Kölner</strong> <strong>Zoo</strong>s arbeiten 2-3 Tierpfleger sowie ein Gärtner. In der<br />

Futterküche in Souterrain gibt es einen Lastenaufzug, der Futterwagen und technische Geräte in<br />

die erste Etage befördern kann. An die Küche schließen sich mehrere Lagerräume an sowie<br />

Räume, in denen Insekten, Wirbellose, Reptilien, Amphibien und Fische nachgezüchtet werden.<br />

Hinter der Küche liegen die beiden Quarantäneräume, die unabhängig voneinander begehbar sind.<br />

Damit der Besuch zu einem nachhaltigen und sinnlichen Erlebnis wird, wurden folgende bauliche<br />

Aspekte berücksichtigt:<br />

• Die Besucher werden auf mehreren Ebenen durch das Haus geführt und erleben dadurch<br />

den Regenwald auch in seinem etagenartigen Aufbau.<br />

• Durch Boden- und Bewuchsgestaltung entstehen optisch getrennte Bereiche, so dass sich<br />

die Besucher gegenseitig möglichst wenig stören.<br />

• Seitenwege abseits des Hauptbesucherweges führen zu besonderen Ruhe- und<br />

Beobachtungspunkten.<br />

Zeitschrift des <strong>Kölner</strong> <strong>Zoo</strong> - 7 - Ausgabe 2.2000

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