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Gemeindebrief Nr. 20 / Ostern/Pfingsten 2013 - Evangelischen ...

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Altarbild (um 1470) in Schöppingen (Westfalen), unbekannter Meister © wikipedia.de<br />

XX S. 4 Aktuell:<br />

Kontaktstudium<br />

XX S. 6 Aktuell:<br />

Kirchenwahlen <strong>20</strong>13<br />

XX S. 8 Proträt:<br />

Britta Jung<br />

XX S. 18 Ökumene:<br />

Päpste<br />

<strong>Nr</strong>. <strong>20</strong> · 7. Jahrgang · <strong>Ostern</strong> · <strong>Pfingsten</strong> <strong>20</strong>13


Editorial · Impressum<br />

Inhalt<br />

Editorial · Impressum...................2<br />

Gedanken ...............................3<br />

Aktuell Kontaktstudium........4<br />

Sonnenburg.............5<br />

Kirchenwahlen.........6<br />

Porträt Britta Jung...............8<br />

Gottesdienste............................10<br />

Auf einen Blick.......12<br />

Regelmäßige Termine................13<br />

Veranstaltungen.....14<br />

Aus der Gemeinde<br />

Konfirmanden.......16<br />

Weltgebetstag........16<br />

Projekt »wellcome«.17<br />

Ökumene Päpste...................18<br />

Heidelberger Katechismus.........21<br />

Musik Kinderchor.............22<br />

Schon gehört?.......23<br />

Rückblick War da was? .........24<br />

Aus der Kirchengemeinde..........26<br />

Kasualien .............................27<br />

Veranstaltungstipp...........Rückseite<br />

Kontakt<br />

Ev. Kirchengemeinde Ilvesheim<br />

Neue Schulstr. 10<br />

68549 Ilvesheim<br />

Tel: 0 621 / 49 23 72<br />

Fax: 0 621 / 49 32 53<br />

Mail: ilvesheim @ kblw.de<br />

www. ev-kirche-ilvesheim.de<br />

Konto 35 162 402<br />

BLZ 670 900 00<br />

VR Bank Rhein-Neckar eG<br />

Bis <strong>20</strong>0,— € gilt der Einzahlungsbeleg<br />

auch als Spendenquittung.<br />

50<br />

Jahre Élysée-Vertrag: Am 21. Januar 1963<br />

wurde der Friedensvertrag zwischen<br />

Deutschland und Frankreich geschlossen.<br />

Erstaunlich früh, denn noch nicht einmal<br />

<strong>20</strong> Jahre war es her, dass man auf beiden Rheinseiten<br />

erbittert gekämpft und getötet hatte. Ein Zeichen der<br />

Aussöhnung und des Neubeginns sollte er sein und der<br />

Jugend das friedvolle, neugierige Kennenlernen ermöglichen.<br />

Die besiegelte deutsch-französische Freundschaft<br />

trug alsbald Früchte. Das Europa, in dem wir Jüngeren<br />

aufgewachsen sind, wäre ohne diesen Schritt nicht<br />

denkbar gewesen. Die Kirchen hatten aber schon zuvor<br />

wieder zueinander gefunden und 1961 die »Konferenz<br />

der Kirchen am Rhein« in Straßburg gegründet. Heute<br />

ist die KKR eine Regionalgruppe der evangelischen<br />

Landeskirche und arbeitet unter anderem an grenzübergreifenden<br />

Fragen der Ökumene, Migration, Integration<br />

und Religionsfreiheit.<br />

Doch zurück aus Europa, was gibt es denn aus unserer<br />

Gemeinde zu berichten? Z. B. die anstehenden<br />

Kirchenwahlen! Aus diesem Grund wird die nächste<br />

Ausgabe des kirchenfensters ausnahmsweise erst nach<br />

den Sommerferien erscheinen; so können wir Ihnen<br />

alle Kandidaten und Kandidatinnen vorstellen und<br />

sparen uns eine Sonderausgabe. Bis dahin,<br />

Ihr Redaktionsteam<br />

Deutsche 40-Pfennig-Briefmarke zum 10-jährigen Élysée-Jubiläum 1973<br />

Impressum<br />

kirchenfenster ist der <strong>Gemeindebrief</strong><br />

der evangelischen Kirchengemeinde<br />

Ilvesheim. Er erscheint<br />

dreimal jährlich. Auflage: 2.000.<br />

Redaktion: Ulrike Bauder, Ingrid<br />

Schmelcher, Eva Weisser, Thomas<br />

Weisser.<br />

V. i. S. d. P. : Pfarrerin Eva Weisser.<br />

Alle Abbildungen © MLK, wenn<br />

nicht anders angegeben.<br />

© wikipedia.de<br />

2


Ein österliches »Wimmelbild«


Aus der Gemeinde<br />

Weiterbildung oder »zurück zu den Wurzeln«<br />

Stichwort: »Kontaktstudium«<br />

Kontaktstudium?« Manche haben<br />

mich gefragt, ob ich denn die Doktorwürde<br />

anstrebe. Nein! Aber ich habe<br />

mich auf das Fortbildungsangebot,<br />

das unsere Landeskirche so beschreibt<br />

Das Kontaktstudium bzw. das<br />

Studiensemester trägt dazu<br />

bei, sich im Abstand vom<br />

beruflichen Alltag mit wissenschaftlichen<br />

Fragestellungen<br />

auseinanderzusetzen,<br />

die berufliche Praxis zu<br />

reflektieren und<br />

fachliche Schwerpunkte<br />

zu vertiefen.<br />

Es ist auch<br />

ein besonderer Ort für<br />

persönliche Besinnung,<br />

den kollegialen Austausch<br />

und die geschwisterliche Gemeinschaft.<br />

Aus: Gesetzes- und Verordnungsblatt der <strong>Evangelischen</strong><br />

Landeskirche in Baden, <strong>Nr</strong>. 6/<strong>20</strong>12<br />

beworben und im Januar <strong>20</strong>13 die<br />

schriftliche Zusage erhalten. Ein Sommersemester<br />

lang (von April bis Juli<br />

<strong>20</strong>13) habe ich nun die Chance, in theologische<br />

Fragestellungen »einzutauchen«, im<br />

Studium neue Gedanken wahrzunehmen<br />

und Impulse für die eigene Arbeit in der<br />

Gemeinde zu erhalten.<br />

Der »Abstand vom beruflichen Alltag«<br />

ist während des Kontaktstudiums<br />

sozusagen »verordnet«. Für die Zeit des<br />

Sommersemesters haben wir Studierenden<br />

deshalb auch ein Zimmer im Morata-<br />

Haus in Heidelberg.Der Kirchengemeinderat<br />

hat diese »Auszeit vom beruflichen<br />

Alltag« befürwortet und meine Bewerbung<br />

unterstützt.<br />

Was bedeutet mein Kontaktstudium<br />

für Sie als Gemeinde? Die Gottesdienste<br />

an den Sonn- und Feiertagen werden<br />

von Vertretungen übernommen. Beerdigungen<br />

übernimmt<br />

– mit wenigen Ausnahmen<br />

– das Ehepaar<br />

Pollack, Pfarrer und<br />

Pfarrerin in Neckarhausen.<br />

Frau Jung ist nach wie vor<br />

im Pfarrbüro Ihre Ansprechpartnerin,<br />

und Frau<br />

Kaibel als Vorsitzende des Kirchengemeinderates<br />

ist mit allen Ältesten<br />

vor Ort zuständig.<br />

Sollten Sie in der Zeit von April bis<br />

Juli Ihre Trauung oder ein Ehejubliäum<br />

feiern wollen, dann melden Sie sich bitte<br />

umgehend, damit ich noch eine Vertretung<br />

organisieren kann (siehe auch S. 26).<br />

Ich freue mich auf diese besondere<br />

Chance des Kontaktstudiums und darauf,<br />

wieder ab August in »meiner« Gemeinde<br />

zu sein.<br />

4<br />

4


Aus der »Gemeinde«<br />

Ein Programm zur Förderung sozial-emotionaler Kompetenzen<br />

Faustlos<br />

Seit Oktober <strong>20</strong>12 treffen sich die Maxis<br />

der Sonnenburg wöchentlich in<br />

Kleingruppen, um am Projekt Faustlos<br />

zu arbeiten. Dieses Programm will das<br />

Sozialverhalten von Kindern fördern und<br />

ihr Selbstbewusstsein stärken. In kleinen<br />

Einheiten und kindgerecht verpackt lernen<br />

die Kinder Gefühle zu erkennen und<br />

Mitgefühl zu zeigen. Sie üben verschiedene<br />

Verhaltensweisen wie Teilen und<br />

Abwechseln und vertiefen Gelerntes im<br />

Rollenspiel. Auch Probleme zu erkennen<br />

und Lösungsmöglichkeiten zu finden ist<br />

Teil von Faustlos. Große Fotos und zwei<br />

Handpuppen, die ruhige Schnecke und<br />

der wilde Willi, unterstützen und verdeutlichen<br />

die verschiedenen Themen.<br />

Und jetzt noch ein paar Stimmen von<br />

unseren Maxis. Sie wurden gefragt: »Was<br />

ist Faustlos?«<br />

••<br />

••<br />

••<br />

••<br />

••<br />

••<br />

»Auf den Fotos wollen Kinder zusammen<br />

spielen. Aber manchmal ist<br />

nur ein Spielzeug da.«<br />

»Wir haben über Wut geredet. Bei<br />

mir ist die manchmal im Bauch.«<br />

»Da müssen wir sagen, was das Problem<br />

ist, und eine Idee finden; die<br />

darf aber nicht gefährlich sein.«<br />

»Da lernen wir etwas über Themen<br />

wie Wütend-Sein. Das allererste Thema<br />

war Überrascht-Sein, Fröhlich-<br />

Sein und Traurig-Sein.«<br />

»Da lernt man, dass die Mundwinkel<br />

nach unten gehen, wenn man traurig<br />

ist. Und die Augen werden kleiner;<br />

manchmal weint dann jemand.«<br />

»Die ruhige Schnecke sagt, man soll<br />

sich beruhigen, eine Pause machen<br />

und nachdenken.«<br />

Team Sonnenburg<br />

Anhand von Bildern erörtern die Maxis gemeinsam die Probleme mit der »Wut im Bauch«.<br />

5


© ekiba.de<br />

Kirchenwahlen <strong>20</strong>13:<br />

Beste Tradition – das Ältestenamt<br />

6<br />

Am 1. Advent <strong>20</strong>13 werden in unserer<br />

Kirchengemeinde die neuen Kirchenältesten<br />

gewählt. Die Vorbereitungen<br />

zur Wahl laufen jetzt bereits an. Zur<br />

Zeit werden Menschen gesucht, die für<br />

das Ältestenamt kandidieren möchten.<br />

Sie helfen dabei, eine urchristliche und<br />

protestantische Tradition fortzusetzen.<br />

Die »Ältesten« sind im Neuen Testament<br />

die für die Gemeinde Verantwortlichen.<br />

Heute bezeichnet man damit die<br />

gewählten Gemeindeglieder von 18 bis ins<br />

hohe Alter, die die Geschicke unserer Kirchengemeinde<br />

mit lenken. Das Ältestenamt<br />

ist ein wichtiges Amt in der Kirche. Es kann<br />

auf eine lange Geschichte zurückblicken.<br />

Schon die Bibel spricht im 4. Buch Mose<br />

davon, dass Mose aus dem israelitischen<br />

Volk Männer aussuchte, die ihn in seinem<br />

Amt entlasten sollten.


Aktuell<br />

Die Reformation entdeckte Recht und Verantwortung<br />

der Gemeinde wieder und entwickelte die Lehre vom »allgemeinen<br />

Priestertum aller Gläubigen«. Martin Luther<br />

schrieb, eine christliche Gemeinde habe Recht und Macht,<br />

alle Lehre zu urteilen und Lehrer zu berufen, ein- und<br />

abzusetzen«.<br />

Gleichzeitig steht und fällt die Wahl mit den Menschen,<br />

die sich für das Ältestenamt zur Wahl stellen. Was steckt<br />

heute hinter diesem besonderen Ehrenamt?<br />

Die Kirchenältesten bilden mit der Pfarrerin den Ältestenkreis.<br />

Den Vorsitz übernimmt eine oder einer der<br />

Ältesten oder die Pfarrerin. Der Ältestenkreis trifft sich in<br />

der Regel einmal im Monat. Wählbar in den Ältestenkreis<br />

sind alle Gemeindeglieder, die wahlberechtigt sind, spätestens<br />

am Wahltag volljährig, geschäftsfähig und bereit<br />

sind, verantwortlich in der Gemeinde mitzuarbeiten.<br />

Kirchenälteste sind das Ohr an der Gemeinde, nehmen<br />

Wünsche und Anliegen auf. Sie koordinieren Angebote<br />

von der Krabbelgruppe bis zum Seniorenkreis. Die<br />

Ältesten überlegen, wo diakonische Gaben in unserer<br />

Gemeinde am besten helfen, und denken darüber nach,<br />

wie der Gottesdienst und das Gemeindeleben einladend<br />

gestaltet werden können. Sie wirken im Gottesdienst mit<br />

durch Lesungen oder bei der Austeilung des Abendmahls.<br />

Darüber hinaus verwalten sie die Gemeindefinanzen und<br />

entscheiden über Bauvorhaben und Stellenbesetzungen.<br />

Und – vielleicht am wichtigsten: Sie bringen mit frischen<br />

Ideen, mit ihrem Glauben und auch mit ihrem Zweifel<br />

den Austausch über Gott und Kirche voran.<br />

Haben Sie Interesse, sich als Ältester zu engagieren?<br />

Oder kennen Sie jemanden, den Sie für geeignet halten?<br />

Dann nehmen Sie Kontakt auf mit Ihrer Pfarrerin<br />

oder einer/einem Kirchenältesten Ihres Vertrauens.<br />

Bitte beachten Sie die<br />

aktuellen Infos zur Kirchenwahl<br />

auf der Homepage,<br />

im Mitteilungsblatt<br />

oder in den Aushängen.<br />

Fahrplan für die<br />

Kirchenwahlen<br />

<strong>20</strong>13<br />

bis Sommer<br />

<strong>20</strong>13<br />

danach<br />

bis 28.09.<br />

bis 18.10.<br />

bis 28.10.<br />

ab <strong>20</strong>.10.<br />

Einreichung<br />

von Wahlvorschlägen<br />

Schließung<br />

der Wahlvorschlagsliste<br />

Aufstellung<br />

des Wählerverzeichnisses<br />

Bekanntgabe<br />

der Wahlvorschläge<br />

Zustellung der<br />

Wahlbenachrichtigungen<br />

Öffentliche<br />

Vorstellung der<br />

Kandidatinnen<br />

und Kandidaten<br />

01.12. 1. Advent:<br />

Wahltag<br />

08.12. 2. Advent:<br />

Bekanntgabe<br />

der Wahlergebnisse<br />

im<br />

Gottesdienst<br />

danach<br />

Einführung der<br />

neu gewählten<br />

Ältesten im<br />

Gottesdienst<br />

7


Porträt<br />

Zu Besuch im Pfarramt<br />

Sekretärin<br />

aus<br />

Leidenschaft<br />

Britta Jung<br />

Jahrgang 1959<br />

Sekretärin im Pfarramt seit 1998<br />

Still hatte sie gehofft, dass man sie bei<br />

der Personenauswahl für ein Porträt<br />

vergisst – haben wir aber nicht!<br />

Still und vorsichtig zurückhaltend war<br />

auch mein Eindruck von Frau Jung bei<br />

meinem Besuch. Sie gab dennoch vieles<br />

preis, was sie bewegt und ausmacht. Geboren<br />

und aufgewachsen ist sie in Lampertheim.<br />

Ökumene war damals noch<br />

nicht angesagt, weswegen ihre Mutter<br />

nach der damals üblichen Praxis auch<br />

prompt exkommuniziert wurde, als sie<br />

einen evangelischen Mann heiratete. Sie<br />

und ihre Schwester wurden evangelisch<br />

getauft und konfirmiert .<br />

Von 1967 bis 1974 spielte Britta Jung<br />

im Instrumentalkreis der evangelischen<br />

Kirchengemeinde Lampertheim mit,<br />

die dortige Organistin, brachte ihr das<br />

Blockflöten- und das Gitarrenspiel bei. Im<br />

Flötenkreis bereitete es ihr immer Spaß,<br />

musikalisch in den Sonntagsgottesdiensten<br />

im Dom mitzuwirken. Ein Lied hat<br />

sich damals besonders bei ihr eingeprägt:<br />

»So lang mein Jesus lebt…« Aber auch bei<br />

Seniorennachmittagen und Gemeindefesten<br />

hatte das Instrumentalensemble seinen<br />

festen Platz auf der Bühne und konnte sein<br />

musikalisches Können zeigen.<br />

Nach der mittleren Reife machte sie<br />

bei Böhringer eine Lehre als Stenokontoristin<br />

und lernte auch dort ihren Mann<br />

kennen. Gleich anschließend folgte eine<br />

1½-jährige außerbetriebliche Weiterbildung<br />

zur geprüften Sekretärin. Mit der<br />

Heirat 1982 zog sie dann nach Ilvesheim.<br />

Bis zur Geburt des Sohnes 1985 arbeitete<br />

sie weiter und erlebte gerade noch die<br />

Einführung der »Bildschreibmaschine« –<br />

8


einer elektrischen Schreibmaschine, die<br />

bereits programmierbar war und den Text<br />

via Bildschirm wiedergab. Frau Jung widmete<br />

sich nach der Geburt ihres Sohnes<br />

familiären Pflichten, 1987 kam die Tochter<br />

hinzu – in häuslicher Vollbeschäftigung.<br />

Die Kindergartenöffnungszeiten waren in<br />

keinster Weise mit Berufstätigkeit zu verbinden.<br />

Kinderkrippen kannte man nicht,<br />

eine Teilzeitstelle bei ihrer alten Firma war<br />

nicht möglich. Sie belegte VHS-Kurse für<br />

Bürokommunikation und blieb so auf dem<br />

Laufenden; die rasante Entwicklung der<br />

Technik durfte sie nicht verpassen.<br />

Als die Kinder größer waren, begann<br />

sie Mitte der 90er Jahre mit verschiedenen<br />

Minijobs. 1998 war die Stelle der Pfarramtssekratärin<br />

vakant, und Frau Jung bewarb<br />

sich. »Sekretärin war mein Traumberuf«,<br />

sagt sie und zeigt mir gleich das Bild aus<br />

ihrem Album. »Na ja, das waren wohl mehr<br />

Hieroglyphen«, gibt sie zu. Konditorin war<br />

auch eine Idee, aber die frühnächtlichen<br />

Arbeitszeiten schreckten sie ab. Sie ist einfach<br />

kein Nachtmensch. Dafür ist sie morgens<br />

aber auch früh munter. Im Pfarrbüro<br />

arbeitet sie familienfreundliche 17 Stunden<br />

die Woche und erledigt Schreibarbeiten<br />

und die Buchhaltung.<br />

Was denn da so alles anfällt, will ich<br />

wissen und werde sofort mit einem Dauerfeuer<br />

erschlagen: Gottesdienstübersichten,<br />

Urkunden für Taufe, Trauung, Konfirmation<br />

und sonstige Jubiläen, Termine für das<br />

Gemeindeblatt und und und. Die Einträge<br />

ins Kirchenbuch, der Schwesternverein<br />

und der Besuchsverkehr zu den Bürozeiten<br />

fallen auch in ihr Ressort. Sie gehört zum<br />

Früh übt sich, was eine rechte Sekretärin werden will:<br />

Britta Jung im Alter von 3 Jahren.<br />

Team der haupamtlichen Mitarbeiter, und<br />

bei der wöchentlichen Dienstbesprechung<br />

mit Pfarrerin Weisser trifft sie mit Kirchendienerin<br />

Höhnle und Organist Kegelmann<br />

zusammen, wo alle Termine und wichtigen<br />

Ergebnisse koordiniert werden.<br />

Und die Freizeit? »Die verbringen wir<br />

gern in der Südpfalz in unserem Feriendomizil.<br />

Im Sommer radeln wir sogar manchmal<br />

dort hin« Ansonsten liest sie oder<br />

strickt. Und der 4-Personen-Haushalt ist<br />

nicht kleiner geworden, denn die erwachsenen<br />

Kinder wohnen beide noch zeitweise<br />

zuhause: »Hotel Mama mit Verpflegung,<br />

aber ohne Wäscherservice«, lacht sie.<br />

Und dann ist unsere Zeit schon um,<br />

und mit vielen Notizen und dem Photo<br />

einer sehr jungen Sekretärin mache ich<br />

mich auf den Weg. Danke, Frau Jung,<br />

dass Sie sich für das kirchenfenster Zeit<br />

genommen haben.<br />

Ingrid Schmelcher<br />

© privat<br />

9


Gottesdienste<br />

März <strong>20</strong>13<br />

Gründonnerstag, 28.03. 18.00 h Gründonnerstagsessen<br />

18.30 h Tischabendmahl<br />

Karfreitag, 29.03. 10.00 h Gottesdienst mit Abendmahl / Chor<br />

10.00 h Kindergottesdienst<br />

16.00 h Gottesdienst im Vetter-Stift m. Abendmahl<br />

Karsamstag, 30.03., 23.00 h <strong>Ostern</strong>acht mit Kirchenchor<br />

Sonntag, 31.03., <strong>Ostern</strong> 10.00 h Gottesdienst mit Abendmahl / Chor<br />

April <strong>20</strong>13<br />

Montag, 01.04., <strong>Ostern</strong> 10.00 h Familiengottesdienst mit Taufe<br />

Kinderhaus Sonnenburg,<br />

Mittwoch, 03.04. 10.30 h Gottesdienst im Heinrich-Vetter-Stift<br />

So, 07.04., Quasimodigeniti 10.00 h Gottesdienst, anschließend Kirchkaffee<br />

10.00 h Kindergottesdienst<br />

Samstag, 13.04. 18.00 h Abendmahlsgottesdienst zur<br />

Konfirmation<br />

Sonntag, 14.04., Misericordias 10.00 h<br />

Konfirmationsgottesdienst / Kirchenchor<br />

Mittwoch, 17.04. 10.30 h Gottesdienst im Heinrich-Vetter-Stift<br />

Sonntag, 21.04., Jubilate 10.00 h Jubelkonfirmation mit Abendmahl<br />

mit Kirchenchor<br />

10.00 h Kindergottesdienst<br />

Freitag, 26.04. 19.00 h Abendandacht<br />

Sonntag, 28.04., Kantate 10.00 h Gottesdienst mit Kirchenchor<br />

Mai <strong>20</strong>13<br />

Sonntag, 05.05., Rogate 10.00 h Gottesdienst, anschließend Kirchkaffee<br />

10.00 h Kindergottesdienst<br />

11.15 h Krabbelgottesdienst<br />

Do, 09.05., Himmelfahrt 10.00 h Gottesdienst<br />

Sonntag, 12.05., Exaudi 10.00 h Gottesdienst mit Taufen<br />

10


Gottesdienste<br />

Mittwoch, 15.05. 10.30 h Gottesdienst im Heinrich-Vetter-Stift<br />

Sonntag, 19.05., <strong>Pfingsten</strong> 10.00 h Gottesdienst mit Abendmahl / Chor<br />

Montag, <strong>20</strong>.05., Pfingstmontag 10.00 h<br />

Gottesdienst<br />

Sonntag, 26.05., Trinitatis 10.00 h Gottesdienst<br />

Mittwoch, 29.05. 10.30 h Gottesdienst im Heinrich-Vetter-Stift<br />

Freitag, 31.05. 19.00 h Abendandacht<br />

Juni <strong>20</strong>13<br />

So, 02.06., 1. So. n. Trinitatis 10.00 h Gottesdienst mit Abendmahl,<br />

anschließend Kirchkaffee<br />

So, 09.06., 2. So. n. Trinitatis 10.00 h Gottesdienst<br />

10.00 h Kindergottesdienst<br />

Mittwoch, 12.06. 10.30 h Gottesdienst im Heinrich-Vetter-Stift<br />

So, 16.06., 3. So. n. Trinitatis 10.00 h Gottesdienst mit Taufen<br />

So, 23.06, 4. So. n. Trinitatis 10.00 h Gottesdienst<br />

10.00 h Kindergottesdienst<br />

Mittwoch, 26.06. 10.30 h Gottesdienst im Heinrich-Vetter-Stift<br />

Freitag, 28.06. 19.00 h Abendandacht<br />

So, 30.06., 5. So. n. Trinitatis 10.00 h Gottesdienst<br />

Juli <strong>20</strong>13<br />

So, 07.07., 6. So. n. Trinitatis 10.00 h Gottesdienst mit Abendmahl,<br />

anschließend Kirchkaffee<br />

10.00 h Kindergottesdienst<br />

11.15 h Krabbelgottesdienst<br />

Mittwoch, 10.07. 10.30 h Gottesdienst im Heinrich-Vetter-Stift<br />

So, 14.07., 7. So. n. Trinitatis 10.00 h Gottesdienst mit Taufen<br />

So, 21.07., 8. So. n. Trinitatis 10.00 h Gottesdienst<br />

Mittwoch, 24.07. 10.30 h Gottesdienst im Heinrich-Vetter-Stift<br />

Freitag, 26.07. 19.00 h Abendandacht<br />

So, 28.07., 9. So. n. Trinitatis 10.00 h Gottesdienst<br />

10.00 h Kindergottesdienst<br />

11


Auf einen Blick<br />

Gottesdienste auf einen Blick<br />

Alle Kindergottesdienste<br />

10.00 h, gemeinsamer Beginn<br />

in der Martin-Luther- Kirche,<br />

anschließend weiterfeiern im<br />

Gemeindesaal<br />

24.03., 29.03.,<br />

01.04. 10.00 h Familiengottesdienst<br />

im Kinderhaus Sonnenburg<br />

07.04., 21.04., 05.05.,<br />

09.06., 23.06.,<br />

07.07., 28.07.<br />

Mögliche Taufgottesdienste<br />

01.04. 10.00 h, Ostermontag,<br />

Sonnenburg<br />

12.05. 10.00 h, M.-L.-Kirche<br />

16.06. 10.00 h, M.-L.-Kirche<br />

14.07. 10.00 h, M.-L.-Kirche<br />

04.08. 10.00 h, M.-L.-Kirche<br />

Alle Krabbelgottesdienste<br />

11.15 h, für Kinder im Krabbelalter<br />

bis ca. 5 Jahre, nach dem<br />

»normalen« Gottesdienst<br />

in der Martin-Luther-Kirche<br />

17.03., 05.05., 07.07., 15.09.<br />

Abendandacht<br />

Immer am letzten Freitag im Monat in<br />

der Martin-Luther-Kirche, jeweils<br />

19.00 h – 19.30 h<br />

26.04., 31.05., 28.06., 26.07.<br />

Ökumenische Gottesdienste<br />

Aufenthaltsraum Heinrich-Vetter-Stift,<br />

Goethestraße<br />

29.03. 16.00 h Abendmahl (Weisser)<br />

03.04. 10.30 h (Weisser)<br />

17.04. 10.30 h (Hoock)<br />

15.05. 10.30 h (Klopsch-Güntner)<br />

29.05. 10.30 h (Hoock)<br />

12.06. 10.30 h (Hoock)<br />

26.06. 10.30 h (Habicht)<br />

10.07. 10.30 h (Hoock)<br />

24.07. 10.30 h (Klopsch-Güntner)<br />

07.08. 10.30 h (Weisser)<br />

21.08. 10.30 h (Hoock)<br />

04.09. 10.30 h (Hoock)<br />

18.09. 10.30 h (Weisser)<br />

Alle Abendmahlsgottesdienste<br />

28.03. 18.30 h,<br />

Tischabendmahl<br />

im Gemeindesaal<br />

29.03. 10.00 h, M.-L.-Kirche<br />

29.03. 16.00 h, H.-Vetter-Stift<br />

30.03. 23.00 h, M.-L.-Kirche<br />

31.03. 10.00 h, M.-L.-Kirche<br />

13.04. 18.00 h, Abendmahl am<br />

Vorabend zur Konfirmation<br />

21.04. 10.00 h, Jubelkonfirmation<br />

19.05. 10.00 h, M.-L.-Kirche<br />

02.06. 10.00 h, M.-L.-Kirche<br />

07.07. 10.00 h, M.-L.-Kirche<br />

11.08. 10.00 h, M.-L.-Kirche<br />

12


Termine<br />

Regelmäßige Termine<br />

Dementengruppe<br />

montags, wöchentlich, kleiner Saal<br />

14.00 h – 18.00 h<br />

Die Leitung übernimmt eine im Umgang<br />

mit Demenzkranken geschulte<br />

und erfahrene Altenpflegerin.<br />

Bitte Ferienhinweise im Mitteilungsblatt<br />

beachten!<br />

Anmeldung über Kirchl. Sozialstation<br />

Ladenburg, Telefon 06<strong>20</strong>3 / 92 95-0<br />

Seniorengymnastik<br />

montags, wöchentlich, großer Saal<br />

17.30 h<br />

Bastelkreis<br />

zwei Mal monatlich dienstags, kleiner<br />

Saal, 14.00 h<br />

02.04., 16.04., 07.05., 21.05.<br />

04.06., 18.06., 02.07., 16.07.<br />

Kinderchor<br />

donnerstags, wöchentlich, kleiner Saal,<br />

16.15 h – 17.00 h<br />

Für Kinder von der 1. – 6. Klasse<br />

Bibelgesprächskreis<br />

donnerstags, monatlich, kleiner Saal<br />

<strong>20</strong>.00 h<br />

Termine standen bei Redaktionsschluss<br />

noch nicht fest.<br />

Frauenkreis<br />

donnerstags, monatlich, kleiner Saal<br />

15.00 h<br />

18.04., 16.05., 19.09.<br />

Am 22.06. herzliche Einladung zum<br />

ökumenischen Frauenfrühstück, siehe<br />

auch Hinweis in dieser Ausgabe, S. 17.<br />

18.07. Ausflug<br />

Sprechstunde Pfarrerin Weisser<br />

Während des Kontaktstudiums von<br />

Pfarrerin Weisser entfällt die Sprechstunde<br />

von April bis Juli <strong>20</strong>13.<br />

Kirchenchor<br />

mittwochs, wöchentlich, großer Saal<br />

<strong>20</strong>.00 h – 22.00 h<br />

Abweichungen und Verschiebungen<br />

sind möglich, bitte auch Mitteilungsblatt/Internet<br />

beachten!<br />

→ www.ev-kirche-ilvesheim.de<br />

»Halli Galli«<br />

samstags, monatlich, großer Saal<br />

15.00 h – 17.00 h<br />

Für Kinder von 5 – 10 Jahren<br />

13.04., 15.06., <strong>20</strong>.07.<br />

»Girls only«<br />

freitags, monatlich, großer Saal<br />

16.00 h – 17.00 h<br />

Für Mädchen von 10 – 13 Jahren<br />

26.04., 07.06., 05.07.<br />

13


Veranstaltungen<br />

<strong>Ostern</strong> in unserer Gemeinde<br />

<strong>Ostern</strong>acht in der Martin-Luther-Kirche<br />

Gründonnerstag<br />

Am Gründonnerstagabend treffen wir<br />

uns an einem Tisch im Gemeindesaal.<br />

Die Feier beginnt mit einem gemeinsamen<br />

Gründonnerstagessen mit Kartoffeln,<br />

Spinat, Eiern und grüner Soße.<br />

Anschließend feiern wir an derselben<br />

Tafel Tischabendmahl.<br />

ff Gründonnerstag, 28. März 13<br />

18.00 h gemeinsames Essen<br />

18.30 h Tischabendmahl<br />

<strong>Ostern</strong>acht<br />

Auch in diesem Jahr gibt es wieder eine<br />

<strong>Ostern</strong>achtsfeier. Wir versammeln uns<br />

am Osterfeuer auf dem Kirchenvorplatz<br />

und ziehen gemeinsam mit der neuen<br />

Osterkerze in die dunkle Kirche ein.<br />

Anschließend feiern die Auferstehung<br />

Christi mit dem Abendmahl.<br />

ff Karsamstag, 30. März <strong>20</strong>13<br />

23.00 h Treffpunkt auf dem<br />

Kirchenvorplatz<br />

Osterbrunch<br />

Der traditionelle Ostermontagsgottesdienst<br />

für Alt und Jung und Groß und<br />

Klein findet wieder im Kinderhaus Sonnenburg<br />

im Mahrgrund statt. Danach<br />

teilen wir beim Familienbrunch miteinander,<br />

was jede und jeder an kulinarischen<br />

Köstlichkeiten mitgebracht hat.<br />

ff Ostermontag, 1. April <strong>20</strong>13<br />

10.00 h Familiengottesdienst<br />

anschließend Osterbrunch<br />

14


Aus der »Gemeinde«<br />

Auf der Zielgeraden<br />

Zum Thema Taufe gestalteten die Konfirmandinnen den Gottesdienst am 3. Februar<br />

Sie haben es bald geschafft,die 12 Mädchen<br />

und <strong>20</strong> Jungen des diesjährigen<br />

Konfirmandenjahrgangs. Die ersten beiden<br />

Gruppen haben die Gottesdienste,<br />

die sie vorbereitet haben, bereits mit der<br />

Gemeinde gefeiert, die dritte wird dies<br />

erst nach Redaktionsschluss tun.<br />

In diesem Jahr werden konfirmiert<br />

(in alphabetischer Reihenfolge): Lars<br />

Biedermann, Till Bosse, Noah Engels,<br />

Pascal Eskes, Amelie Gubbe, Angélique<br />

Guthehrle, Lisa Hahn, Antje Hammes,<br />

Franziska Heckmann, Marvin Heinzerling,<br />

Nina Henninger, Florian Höft, Mark<br />

Jakob, Lukas Kailuweit, Luisa Kilthau,<br />

Dominik Landgraf, Leonie Lanzendorfer,<br />

Mika Löffelmann, Einar Löllbach,<br />

Nora Mauler, Jannik Mayer, Vanessa<br />

Pluto, Viktoria Riedinger, Bryan Sauer,<br />

Patrick Spies, Dennis Szekely-Schieb,<br />

Sam Tokarz, Felix Wägerle, Robin Wolf,<br />

Nicolas Wolf.<br />

ff Abendmahl am Abend<br />

vor der Konfirmation<br />

Samstag, 13. April <strong>20</strong>13, 18 h<br />

ff Konfirmationsgottesdienst<br />

Sonntag, 14. April <strong>20</strong>13, 10 h<br />

ff Jubelkonfirmation<br />

Sonntag, 21. April <strong>20</strong>13, 10 h<br />

Auch die Konfirmanden bereicherten den Gottesdienst<br />

am 24. Februar mit einem kleinen Anspiel zum Thema<br />

»Gerechtigkeit«.<br />

15


Aus der Gemeinde<br />

Weltgebetstag <strong>20</strong>13<br />

Ich war fremd – ihr habt mich aufgenommen<br />

Die Gottesdienstordnung des diesjährigen<br />

Weltgebetstags am Freitag, dem<br />

1. März, wurde von Frauen aus Frankreich<br />

erstellt und nahm vor allem die schwierige<br />

Situation vieler Migrantinnen auf – die<br />

hier angesprochenen Probleme sind auch<br />

bei uns anzutreffen.<br />

In der Informationsveranstaltung am<br />

Nachmittag wurden in einer besonderen<br />

»Tour de France« verschiedene Departements<br />

und dort lebende Frauen vorgestellt.<br />

Doris Hartmann und Christiane<br />

Höhnle berichteten danach u. a. über<br />

das Projekt Cimade, das sich um Migrantinnen<br />

kümmert, die Opfer von Gewalt<br />

wurden. Dieses Projekt wird – neben<br />

vielen anderen – durch das Opfer am<br />

Weltgebetstag unterstützt. Der WGT-<br />

Projektchor unterstützte die Gemeinde<br />

im anschließenden Gottesdienst beim<br />

Singen der sehr schönen aber nicht ganz<br />

einfachen Lieder.<br />

Seit einigen Jahren schließt der<br />

Weltgebetstag mit einem gemeinsamen<br />

Abendessen. Wie bei Frankreich nicht<br />

anders zu erwarten, hatten wir bei der<br />

Vorbereitung des Speiseplans eher die<br />

Qual der Wahl unter den vielen leckeren<br />

Rezeptvorschlägen.<br />

Der Weltgebetstag ist zu unserer<br />

Freude seit vielen Jahren eine besonders<br />

intensive Gelegenheit, das ökumenische<br />

Miteinander zu pflegen.<br />

Hildegund Wagner<br />

Das ökumenische Team vom Weltgebetstag beim Gottesdienst in der katholischen Kirche St. Peter<br />

16<br />

© wgt_ev. Weltgebetstag <strong>20</strong>13 von Annel-Lise Gross und Jeannot Hammann


Aus der »Gemeinde«<br />

Ökumenisches Frauenfrühstück<br />

Interessierte Frauen sind eingeladen zum<br />

gemeinsamen Frühstück – und zum Vortrag<br />

»Nur Mut – es ist dein Leben« von<br />

Frau Margot Röth.<br />

ff Ökumen. Frauenfrühstück<br />

Samstag, 22. Juni <strong>20</strong>13,<br />

9.30 h evang. Gemeindehaus<br />

Projekt »wellcome« sucht weitere Ehrenamtliche<br />

Seit März <strong>20</strong>12 gibt es im Diakonischen<br />

Werk Weinheim das Projekt »wellcome«.<br />

15 Familien wurden in dieser Zeit von zehn<br />

Ehrenamtlichen im Alltag nach der Geburt<br />

eines Kindes unterstützt.<br />

Für weitere Familien suchen wir noch<br />

interessierte Menschen, die ehrenamtlich<br />

mitarbeiten möchten. Dabei besuchen Ehrenamtliche<br />

ein- bis zweimal in der Woche<br />

für ein paar Stunden Frauen oder Familien<br />

mit einem Säugling, die vor Ort keine Hilfe<br />

haben. Angeboten wirdfür drei bis vier Monate<br />

Unterstützung im Übergang zwischen<br />

Geburt und Lebensalltag an, so wie es sonst<br />

Familie oder Freunde tun würden. Zum<br />

Beispiel einem Geschwisterkind vorlesen<br />

oder mit dem Säugling spazierengehen,<br />

während die Mutter zur Ruhe kommen<br />

kann. Schulung und Begleitung erfahren<br />

die Ehrenamtlichen über das Diakonische<br />

Werk in enger Zusammenarbeit mit der<br />

<strong>Evangelischen</strong> Frauenarbeit Baden, welche<br />

das Projekt auch finanziell fördert. Ebenso<br />

haben sich die Bürgerstiftung Weinheim,<br />

das Hilfswerk Lions Heidelberg Mittlere<br />

Bergstraße und die Volksbank Weinheim<br />

an der finanziellen Förderung beteiligt.<br />

ff Diakonisches Werk Weinheim<br />

Hauptstr. 72, 69469 Weinheim<br />

Telefon 06<strong>20</strong>1 / 90 2 90<br />

pqapqaqpaqp<br />

Ein Skeptiker fragt den Bischof, ob die Geschichte von Jona und dem Walfisch<br />

wahr sei. »Wenn ich in den Himmel komme, werde ich Jona fragen«, antwortet der<br />

Bischof. »Und wenn er gar nicht im Himmel ist, sondern...?«, provoziert der Spötter.<br />

Prompt antwortet der Bischof: »... dann können Sie ihn ja selber fragen!«<br />

17<br />

17


Ökumene<br />

»Giovanni,<br />

nimm dich<br />

nicht so<br />

wichtig!«<br />

© wikipedia.de<br />

Johannes XXIII.<br />

Zugegeben, ich wurde von den Ereignissen<br />

überrollt: Als ich mit diesem<br />

Artikel begann, lag der letzte Rücktritt eines<br />

Papstes einige Jahrhunderte zurück.<br />

»Papst werden kann jeder. Der beste<br />

Beweis dafür bin ich selbst.« Dieser Ausspruch<br />

stammt dagegen nicht vom langjährigenChef<br />

der Glaubenskongregation,<br />

Joseph Ratzinger, sondern von einem Papst,<br />

der sich mit humorvoller Bescheidenheit,<br />

aber auch mit wichtigen Vorhaben einen<br />

Namen gemacht hat: Angelo Roncalli als<br />

Papst Johannes XXIII. »Ich bin kein bedeutender<br />

Papst wie meine Vorgänger, ich<br />

bin kein schöner Papst – seht nur meine<br />

Ohren an –, aber ihr werdet es gut bei<br />

mir haben«, verkündet er und wird wegen<br />

seiner Volksnähe il Papa buono (»der gute<br />

Papst«) genannt. Und von seinem Schutzengel<br />

erzählt er, dieser mahne ihn gelegentlich,<br />

»Giovanni, nimm dich nicht so<br />

wichtig«.<br />

Aufgewachsen in ärmlichsten Verhältnissen<br />

einer bäuerlichen Großfamilie in den<br />

italienischen Alpen, braucht es viel Überredungskunst<br />

des örtlichen Priesters bei den<br />

Eltern, dass der junge Angelo Theologie<br />

studieren darf. Ab 1925 ist er als päpstlicher<br />

Gesandter vor allem auf dem Balkan tätig,<br />

1944 wird er wegen seines diplomatischen<br />

Geschicks Nuntius in Frankreich. Nach<br />

dem Tod Pius XII. wird er am 28. Oktober<br />

1958 zum Papst gewählt.<br />

Unbelastet ist er vom schwierigen Themenkomplex<br />

der Kirche unter dem Faschismus.<br />

Im Gegenteil, mit allerhand Tricks<br />

ermöglichte er zahlreichen Juden die Flucht<br />

aus den besetzten Ländern. Unbelastet ist er<br />

auch vom Vorwurf, radikale konservative<br />

Kreise in der Kirche zu unterstützen. Im<br />

Gegenteil: Mit Johannes XXIII. ist der Begriff<br />

aggiornamento untrennbar verbunden.<br />

Dieses Wort ist vom Inhalt her verwandt<br />

mit dem englischen Begriff update. Er wird<br />

18


Ökumene<br />

zum Leitmotiv des Zweiten Vatikanischen<br />

Konzils (1962 – 1965), das Johannes XXIII.<br />

einberuft. Er erklärt den Begriff so: »Seht<br />

da unsere heilige Kirche, immer jugendlich<br />

und bereit, dem verschiedenen Verlauf der<br />

Lebensumstände zu folgen mit dem Zweck,<br />

anzupassen, zu korrigieren, zu verbessern,<br />

anzuspornen.«<br />

Priester Alfons Beil (1896 – 1997) beschreibt<br />

in seinen Erinnerungen: »Das<br />

Konzil wurde fürwahr, wie Johannes es<br />

erhofft hatte, zu einem neuen <strong>Pfingsten</strong>;<br />

es wurde ein Fenster geöffnet, durch das<br />

frische Luft in den Raum der Kirche strömte.<br />

Es kam zum aggiornamento, wie der<br />

Papst sich ausdrückte, das heißt wörtlich:<br />

Zum Auf-den-heutigen-Stand-Bringen der<br />

Kirche. Das bedeutet aber nicht etwa Anpassung<br />

der Kirche an die Welt […], wie<br />

Leute es hinstellen möchten, denen ›die<br />

ganze Richtung nicht passt‹, sondern Erneuerung<br />

der Kirche von ihrem Ursprung<br />

her, aber bei aufmerksamem Achten auf<br />

die Gotteszeichen der Zeit.«<br />

Das aggiornamento sollte demnach kein<br />

radikaler Umbruch und Anpassung der<br />

katholischen Kirche an den Zeitgeist der<br />

1960er Jahre sein, sondern eher ein innerkirchliches<br />

Korrektiv. Zurechtgerückt<br />

werden sollte vor allem die extrem konservative<br />

Linie, die Papst Pius IX. hundert<br />

Jahre vorher während seines unübertroffen<br />

langen Pontifikats von 1846 bis 1878 (!)<br />

unter dem Eindruck der Umwälzungen<br />

in Europa (Demokratiebestrebungen um<br />

1848, Industrialisierung) eingeleitet hatte.<br />

Auf diesen Papst Pius IX. gehen z. B. die<br />

Lehren von der »unbefleckten Empfängnis<br />

Marias« und der »Unfehlbarkeit des<br />

Papstes« zurück, und sein »Verzeichnis der<br />

Irrtümer« war eine polemische Generalabrechnung<br />

mit Rationalismus, Liberalismus,<br />

Sozialismus, Protestantismus usw. usf...<br />

Spätestens seit Johannes Paul II. (1978 – <strong>20</strong>05) sind<br />

Päpste mediale Superstars, in ihnen verbinden sich<br />

globale Integrationsfigur und fragwürdiger Personenkult;<br />

berühmter Zeitungstitel vom <strong>20</strong>. 04.05<br />

Zurück in die Mitte des <strong>20</strong>. Jahrhunderts.<br />

Natürlich rüttelt auch Johannes<br />

XXIII. nicht am Alleinvertretungsanspruch<br />

der katholischen Kirche – zu groß ist die<br />

Trägheit der Institutionen und zu schwer<br />

die Last der Geschichte. Doch immerhin<br />

streckt er zögerlich die Hand in Richtung<br />

Ökumene aus, wenn er erstmals nichtkatholische<br />

Beobachter beim Konzil →<br />

© bild.de<br />

19


Ökumene<br />

zulässt (unter ihnen z. B. Vertreter der<br />

<strong>Evangelischen</strong> Kirche Deutschlands oder<br />

Frère Roger aus Taizé) und anderen christlichen<br />

Kofessionen zuruft: »Lasst euch von<br />

uns in liebevoller Sehnsucht Brüder und<br />

Söhne nennen«. Dagegen wurde enttäuscht,<br />

wer sich von Benedikt XVI. positive Impulse<br />

eines deutschen Papstes für das<br />

versöhnliche Miteinander katholischer<br />

und evangelischer Christen und auf das<br />

500‐jährige Jubiläum der Reformation <strong>20</strong>17<br />

erhofft hatte.<br />

Doch schon 1968 warnt Joseph Ratzinger<br />

vor einer allzu einfachen Sicht des aggiornamento:<br />

»Alle Verheutigungen, ob sie<br />

sich nun intellektuell-akademisch ›Entmythologisierung‹<br />

oder kirchlich-pragmatisch<br />

aggiornamento nennen, […] verstärken den<br />

Verdacht, hier werde krampfhaft als heutig<br />

ausgegeben, was in Wirklichkeit doch<br />

eben das Damalige ist.« Traditionalisten<br />

machen denn auch das Konzil für eine<br />

Abwendung vieler Menschen vom Glauben<br />

verantwortlich.<br />

Den Abschluss des von ihm einberufenen<br />

Zweiten Vatikanischen Konzils erlebt<br />

Johannes XXIII. nicht mehr. Angelo Roncalli<br />

stirbt nach nur 4½ Jahren Pontifikat<br />

vor 50 Jahren an seinem Krebsleiden, am<br />

3. Juni 1963. Andererseits wird noch vor<br />

<strong>Ostern</strong> <strong>20</strong>13 die Wahl eines neuen Papstes<br />

in Rom zum globalen Mega-Event,<br />

verbunden mit allerlei Hoffnungen; und<br />

die von Johannes XXIII. damals schon<br />

aufgeworfene Frage des aggionarmento<br />

hat bis heute nichts von ihrer Aktualität<br />

verloren.<br />

Thomas Weisser<br />

Edingen-Neckarhausen . Heddesheim . Ilvesheim . Ladenburg<br />

Kurs zur Pflege Angehöriger<br />

Nach einem jahrzehntelangen Dienst<br />

am Nächsten hat die katholische Kirchengemeinde<br />

St. Peter ihren eigenen<br />

tragen wird, weisen wir darauf hin, dass<br />

diese Sozialstation nach wie vor für die<br />

pflegerische und hauswirtschaftliche<br />

ambulanten Pflegedienst die pflegerische Versorgung alter und kranker Menschen<br />

Themen<br />

Versorgung der Bürger in Ilvesheim zum in Ilvesheim tätig ist.<br />

• Krankenbeobachtung<br />

28.02.<strong>20</strong>13 eingestellt.<br />

Da es dadurch<br />

in Kooperation<br />

vereinzelt<br />

mit • Verhindern von Zweiterkrankungen<br />

Verwechslungen<br />

mit der Kirchlichen Sozialstation Unterer<br />

Kirchliche Sozialstation<br />

AOK Rhein-Neckar-Odenwald • Lagerungs- und<br />

Neckar<br />

Hebetechniken<br />

e. V.<br />

Die Gesundheitskasse • Umgang Luisenstr. mit Demenzkranken<br />

1, 68526 Ladenburg<br />

Unterer Neckar in Ladenburg gab, die • und vieles Telefon: mehr 06<strong>20</strong>3 / 92 95-0<br />

von unserer Kirchengemeinde mitge-<br />

Beginn & Dauer<br />

<strong>20</strong><br />

9 Kursabende ab 05. Oktober <strong>20</strong>11 <strong>20</strong><br />

jeweils mittwochs 19.00 – 21.00 Uhr


Aus der Gemeinde<br />

1563 – <strong>20</strong>13: 450 Jahre<br />

Heidelberger Katechismus<br />

Der Platz vor der Uni in Heidelberg heute – vor 450 Jahren entstand hier der gleichnamige Katechismus.<br />

Ein kleines Buch wird 450 Jahre alt:<br />

der Heidelberger Katechismus. Aber<br />

mit großer Wirkung für reformierte und<br />

unierte Kirchen weltweit, ähnlich wie<br />

Martin Luthers Kleiner Katechismus für<br />

lutherische Kirchen. Seinen Namen hat<br />

der 1563 für die Kurpfalz veröffentlichte<br />

Katechismus von seinem Entstehungsort<br />

Heidelberg. Der pfälzische Kurfürst<br />

Friedrich III. gab ihn in Auftrag. Er<br />

wollte mit ihm die schulische und kirchliche<br />

Bildung auf eine solide und die verschiedenen<br />

Richtungen der Reformation<br />

zusammenführende Grundlage stellen.<br />

Verfasst hat die 129 Fragen und Antworten<br />

der aus Breslau stammende Heidelberger<br />

Professor Zacharias Ursinus. Er<br />

war Schüler Melanchthons in Wittenberg,<br />

hatte aber auch die Zürcher und Genfer<br />

Richtung der Reformation (Zwingli und<br />

Calvin) kennengelernt, deren Gedanken<br />

ebenfalls in sein Werk einflossen.<br />

»Was ist dein einziger Trost im Leben<br />

und im Sterben?«, so die erste Frage und<br />

die dazugehörige Antwort: »Dass ich mit<br />

Leib und Seele im Leben und im Sterben<br />

nicht mir, sondern meinem getreuen<br />

Heiland
 Jesus Christus gehöre […]«<br />

Der Katechismus fand schnell Verbreitung<br />

über die Kurpfalz hinaus.<br />

Niederländische Flüchtlingsgemeinden<br />

wurden auf ihn aufmerksam und machten<br />

ihn zu ihrem Unterrichts- und Lehrbuch.<br />

In reformiertenTerritorien wurde<br />

er eingeführt. Durch Handelsbeziehungen<br />

und Auswanderung gelangte er bis<br />

nach Übersee. Über 40 Übersetzungen<br />

sind bekannt. Auch in unserem Gesangbuch<br />

findet er sich unter <strong>Nr</strong>. 884.<br />

Bei uns untersuchten im Januar Pfrin.<br />

Pollak (Neckarhausen), Pfr. Anzinger<br />

(Heddesheim), Pfr. Schippke (Edingen)<br />

und Pfrin. Weisser die Fragestellungen in<br />

den Gottesdiensten des Kanzeltauschs.<br />

© heidelberger-katechismus.net<br />

21<br />

21


22<br />

Kinderchor<br />

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22


Schon gehört?<br />

Unbekannte Chormusik der Romantik<br />

Robert<br />

Schumann –<br />

Der ewig<br />

Unbekannte<br />

Abgesehen von einigen Klavierwerken,<br />

Konzerten, etwas Kammermusik<br />

und den Sinfonien ist sein Schaffen nämlich<br />

heute kaum öffentlich bekannt. Auch<br />

die a cappella-Chorlieder haben sich im<br />

Musikbetrieb nicht durchgesetzt.<br />

Schumann selbst schätzte seine Chorwerke<br />

wesentlich höher ein, diese Werke<br />

waren für ihn keine Nebenbeschäftigung.<br />

Anlass für diese Kompositionen ist die<br />

Leitung zweier Chöre in Dresden ab<br />

1847. Bei der Auswahl der Texte zeigt<br />

Schumann seine typische poetische Sensibilität.<br />

Da ist die Rede vom berühmten<br />

»König in Thule«, von der Natur, vom Jagen,<br />

vom Lieben, vom Sterben. Aber auch<br />

Goethes Gedicht vom Heideröslein hört<br />

sich plötzlich ganz neu an – haben wir<br />

doch alle die weltberühmte Vertonung<br />

von Schumanns Quasi-Zeitgenossen<br />

Franz Schubert in den Ohren! (Mit dem<br />

er auch heute öfters verwechselt wird.)<br />

So volkstümlich die meisten Stücke<br />

spontan anmuten – gesanglich sind<br />

sie richtig schwer. Das Vokalensemble<br />

Stuttgart meistert diese Romanzen und<br />

Balladen allerdings mit Bravour, hier<br />

sind Interpretationen geglückt, die man<br />

als mustergültig und maßstabsetzend bezeichnen<br />

muss. Kunstfertigkeit paart sich<br />

mit Natürlichkeit, balladenhafte Dramatik<br />

mit volksliedhafter Schlichtheit.<br />

Kurz: die 32 kleinen Stücke meist<br />

für gemischten Chor, teils aber auch für<br />

Frauenchor, bieten Musikgenuss auf allerhöchstem<br />

Niveau.<br />

Thomas Weisser<br />

ff Robert Schumann:<br />

Romanzen und Balladen<br />

SWR Vokalensemble<br />

Leitung: Rupert Huber<br />

Hänssler Classic CD (1997/98),<br />

© Hänssler Classic<br />

23


Rückblick<br />

Erinnerungen in Wort und Bild<br />

War da was?<br />

16. November. »Girls Only« filzen Steine – Steine? Ja!<br />

So entstanden aus grauen harten und kalten Kieselsteinen<br />

bunte handschmeichlerische Kunstwerke.<br />

Wie jedes Jahr diente die sog. »Adventsaktion« am<br />

24. November dazu, einen Adventskalender der<br />

besonderen Art zu basteln. Dieses Mal waren 24 Ilvesheimer<br />

Türen aufzukleben, hinter denen jeden Tag ein<br />

besonderer Spruch verborgen war.<br />

Am 8. Dezember gestalteten die Kinder von »Halli<br />

Galli« das Ilvesheimer Adventsfenster. Bevor es im<br />

Gemeindehaus eine kleine selbstgebackene Stärkung<br />

gab, wurde draußen fest gesungen und musiziert.<br />

Nur von Kerzenlicht erhellt, zeigte sich unsere Kirche<br />

bei »Musik und Texte im Advent« (hier mit Andreas<br />

Wendolsky, Gitarre, und Pfarrerin Weisser, Texte) auch<br />

einmal von ihrer heimeligen Seite.<br />

24


Rückblick<br />

Andrang I: Bis auf den letzten Platz gefüllt war unsere Kirche wieder an Heiligabend. Und sage und schreibe<br />

70 Kinder hatten sich fürs Krippenspiel angemeldet. Neben zahlreichen Engeln und Hirten war auch wieder ein<br />

als Schaf verkleideter Hund mit dabei (oben links). Maria und Josef saßen derweil bei der Krippe im Stall (oben<br />

rechts). Neu aufgenommen wurde die Szene am Jerusalemer Königshof, wo die Drei Weisen aus dem Morgenland<br />

Herodes nach dem neu geborenen König fragen (unten links).<br />

Andrang II: Von Jahr zu Jahr größer wird der Andrang beim Mitarbeiterfest Mitte Januar. Eingeladen sind alle<br />

haupt- und ehrenamtlichen Mitarbeitenden in der Gemeinde, in allen Gruppen und Kreisen zum gemütlichen Beisammensein,<br />

zum Essen und Trinken.<br />

25


Aus dem Kirchengemeinderat<br />

Hochzeitsjubiläen<br />

50, 60 oder noch mehr Jahre verheiratet<br />

zu sein, ist ein trefflicher Grund zum<br />

Feiern. Auch und gerade mit einem festlichen<br />

Gottesdienst. Und damit dieses<br />

Ereignis bei allen in bester Erinnerung<br />

bleibt, muss es gut vorbereitet sein. Dazu<br />

gehört neben Gästeliste, Speisen und<br />

Getränken, Kaffee und Kuchen, Lokalität<br />

und Unterhaltungsprogramm aber<br />

auch eine frühzeitige Abstimmung mit<br />

der Kirchengemeinde! Bitte melden Sie<br />

sich möglichst sechs (!) Monate vor dem<br />

geplanten Gottesdienst im Pfarramt.<br />

Nur so ist gewährleistet, dass die Kirche<br />

zum Wunschtermin nicht anderweitig<br />

belegt ist, dass weder Organist, Kirchendienerin<br />

noch Pfarrerin im Urlaub sind<br />

oder rechtzeitig eine Vertretung gesucht<br />

werden kann. Und bei dieser perfekten<br />

Planung kann dann auch Petrus mit<br />

schlechtem Wetter keinen Strich mehr<br />

durch die Rechnung machen…<br />

Ab sofort werden wir bei den Kasualien<br />

auch die Jubelhochzeiten angeben.<br />

Mit Briefmarken helfen<br />

Keine Briefmarke in den Papierkorb – dieses<br />

Konzept der Briefmarkenstelle Bethel<br />

bewährt sich seit 125 Jahren. Dank der<br />

Briefmarkenspenden konnten viele Arbeitsplätze<br />

für Menschen mit Behinderungen<br />

geschaffen werden. Bethel kann<br />

alle Briefmarken gut gebrauchen: deutsche<br />

und ausländische, gestempelte und<br />

ungestempelte. Bitte beachten: Um jede<br />

Marke sollte ein Rand von einem Zentimeter<br />

bleiben, damit die empfindliche<br />

Zähnung unverletzt bleibt. Geben Sie Ihre<br />

Briefmarken zu den Bürozeiten in unserem<br />

Pfarramt ab oder senden Sie sie ausreichend<br />

frankiert an die Briefmarkenstelle Bethel,<br />

Quellenhofweg 25 in 33617 Bielefeld.<br />

Briefmarken sammeln für Bethel<br />

Arbeit für behinderte Menschen<br />

Briefmarkenstelle Bethel · Quellenhofweg 25 · 33617 Bielefeld<br />

www.briefmarken-fuer-bethel.de<br />

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Kasualien<br />

Neues Leben – Taufen<br />

03.02.<strong>20</strong>13 Lea-Sophie Hess<br />

Gemeinsames Leben – Tauungen<br />

28.12.<strong>20</strong>12 Christel Salzwedel-Hanzlik und<br />

Frank Stefan Hanzlik<br />

Eiserne Hochzeit<br />

18.11.<strong>20</strong>12 Gisela und Wilfried Reibetanz<br />

Vollendetes Leben – Bestattungen<br />

08.11.<strong>20</strong>12 Karl Köhler, *1938<br />

15.11.<strong>20</strong>12 Otto Jennrich, *1937<br />

22.11.<strong>20</strong>12 Elfriede Maier, geb. Stamm, *1926<br />

06.12.<strong>20</strong>12 Helmut Müller, *1926<br />

27.12.<strong>20</strong>12 Emilie Feuerstein, geb. Stein, *1936<br />

16.01.<strong>20</strong>13 Helmut Schmidt, *1938<br />

13.02.<strong>20</strong>13 Emilie Schober, geb. Schneider, *1919<br />

14.02.<strong>20</strong>13 Friedrich Mutzbauer, *1924<br />

15.02.<strong>20</strong>13 Heinz Haude, *1927<br />

28.02.<strong>20</strong>13 Alice Greiff, geb. Herrmann, *1928<br />

(Kasualien vom 01. November <strong>20</strong>12 bis 28. Februar <strong>20</strong>13)<br />

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Adel verpflichtet<br />

Evang. Martin-Luther-Kirche Ilvesheim<br />

Samstag, 29. Juni <strong>20</strong>13, 19.00 – 21.00 Uhr<br />

Der Eintritt ist frei und jederzeit möglich<br />

Das neue kirchenfenster im September <strong>20</strong>13.

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