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Jahresbericht 2012 / 2013 - Bafa

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Klimaschutz 71<br />

Förderung des nachträglichen Einbaus<br />

von Partikelminderungssystemen bei<br />

Personenkraftwagen mit Selbstzündungsmotor<br />

Die Nachrüstung von Dieselfahrzeugen trägt dazu<br />

bei, dass der gesundheitsschädliche Partikelausstoß<br />

von Dieselfahrzeugen sinkt und die Luftqualität<br />

insbesondere in den Innenstädten verbessert wird.<br />

Das Förderprogramm zur Nachrüstung von Partikelminderungssystemen<br />

bei Pkw und leichten Nutzfahrzeugen<br />

erfreute sich in <strong>2012</strong> einer überwältigend<br />

großen Nachfrage. Die für <strong>2012</strong> bereitstehenden<br />

Fördermittel von 30 Millionen Euro, mit denen rund<br />

90.000 nachgerüstete Fahrzeuge gefördert werden<br />

konnten, waren bereits im Sommer <strong>2012</strong> ausgeschöpft.<br />

Durch eine Anpassung der zugehörigen Förderrichtlinie<br />

stellte das Bundesumweltministerium jedoch<br />

sicher, dass bis Ende <strong>2012</strong> weiterhin Anträge auf Förderung<br />

von Partikelminderungssystemen beim BAFA<br />

gestellt und nach Inkrafttreten des Bundeshaushaltes<br />

<strong>2013</strong> ausgezahlt werden konnten. Für Nachrüstungen<br />

ab dem 1. Januar <strong>2013</strong> beträgt der Fördersatz 260 Euro.<br />

Insgesamt sind <strong>2012</strong> im BAFA 140.000 Anträge über<br />

ein online-gestütztes Antragsverfahren eingegangen,<br />

von denen 121.000 bewilligt wurden. Mit der<br />

Bewältigung dieser großen Antragsmenge hat das<br />

BAFA gezeigt, dass es aufgrund seiner Expertise in der<br />

Lage ist, innerhalb kürzester Zeit sehr große Förderprogramme<br />

zur Zufriedenheit aller Beteiligten und<br />

mit geringem Verwaltungsaufwand zu bewältigen.<br />

Besondere Ausgleichsregelung gemäß §§ 40 ff.<br />

Erneuerbare Energien Gesetz (EEG)<br />

Der mittels erneuerbarer Energien erzeugte Strom<br />

ist in Deutschland von den Energieversorgungsunternehmen<br />

(EVU) vorrangig abzunehmen und wird<br />

von den Übertragungsnetzbetreibern an der Leipziger<br />

Strombörse veräußert. Da die dabei erzielbaren Erlöse<br />

bislang noch geringer sind als die nach dem Erneuerbare<br />

Energien Gesetz zu zahlenden Einspeisevergütungen,<br />

bleiben Mindereinnahmen übrig. Diese bilden<br />

zusammen mit den weiteren Kosten der Einspeisung,<br />

Weiterleitung und Vermarktung eine Umlage, die über<br />

die Energieversorgungsunternehmen wiederum auf<br />

alle Stromverbraucher in Deutschland verteilt werden.<br />

Das BAFA begrenzt auf Antrag stromintensiven Unternehmen<br />

des produzierenden Gewerbes und Schienenbahnenunternehmen<br />

die Höhe dieser Umlage, um so<br />

die internationale Wettbewerbsfähigkeit der produzierenden<br />

Unternehmen bzw. die intermodale der<br />

Schienenbahnunternehmen zu erhalten. Als stromintensive<br />

Unternehmen des produzierenden Gewerbes<br />

gelten seit dem Inkrafttreten des Gesetzes zur Neuregelung<br />

des Rechtsrahmens zur Förderung erneuerbarer<br />

Energien am 1. Januar <strong>2012</strong> diejenigen, die im letzten<br />

abgeschlossenen Geschäftsjahr vor Antragstellung<br />

einen Stromverbrauch von mehr als 1 Gigawattstunde<br />

je Abnahmestelle hatten und bei denen zugleich die<br />

Stromkosten 14 % der Bruttowertschöpfung überstiegen.<br />

Es handelt sich im Wesentlichen um Unternehmen<br />

der Branchen Papier, NE-Metalle, Eisen / Stahl<br />

und Chemie. Die Schienenbahnunternehmen müssen<br />

mehr als 10 Gigawattstunden Strom verbrauchen.<br />

In <strong>2012</strong> wurden beim BAFA 2.057 Anträge<br />

für 3.186 Abnahmestellen beantragt.<br />

Klimaschutz-Impulsprogramme<br />

Förderung von Maßnahmen an<br />

gewerblichen Kälteanlagen<br />

In der Bundesrepublik Deutschland werden rund 15 %<br />

des Stromverbrauchs für Klima- und Kälteanlagen<br />

aufgewendet. Mit dem Impulsprogramm für Kälteanlagen<br />

werden durch die Vergabe von Beratungs- und<br />

Investitionszuschüssen Anreize für die Inanspruchnahme<br />

von Beratungen und für einen stärkeren Einsatz<br />

von energieeffizienten Klimaschutz-Technologien und

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