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Journal Ausgabe 02/2009 (PDF 2,35 MB) - BKK Gildemeister ...

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I N T E R N<br />

„Wir feiern<br />

eine Erfolgsgeschichte“<br />

„Entgegen dem Trend haben wir unser umfangreiches Leistungsangebot<br />

vor Kurzem erweitert“, sagt Frank Jessen, seit 1991 Vorstand<br />

der <strong>BKK</strong> GILDEMEISTER SEIDENSTICKER. Eine beruhigende<br />

Aussage inmitten vieler Diskussionen um den Gesundheitsfonds<br />

–––––––––– Interview Marita Schapeit<br />

Frank Jessen, Vorstand der <strong>BKK</strong><br />

GILDEMEISTER SEIDENSTICKER<br />

Zunächst einmal herzlichen<br />

Glückwunsch zu<br />

125 Jahren <strong>BKK</strong>. Eine<br />

stolze Zahl!<br />

Vielen Dank. Stolz sind<br />

wir in der Tat, denn<br />

damit blicken wir auf<br />

den gesamten Zeitraum<br />

der deutschen Krankenund<br />

Sozialversicherung<br />

zurück. Alles in allem<br />

ist das zweifellos eine Erfolgsgeschichte. Und ich freue<br />

mich auch, daraus mache ich keinen Hehl, dass die<br />

<strong>BKK</strong> GILDEMEISTER SEIDENSTICKER diese deutsche<br />

Erfolgsgeschichte widerspiegelt.<br />

Weil Sie ein erfolgreiches Unternehmen sind?<br />

Ja. Wir haben uns sehr gut positionieren<br />

können; wir suchen den Wettbewerb<br />

– und das mit einer Belegschaft,<br />

die jung und ambitioniert ist.<br />

Lassen Sie uns den Blick auf<br />

die aktuelle Situation richten.<br />

Der Gesundheitsfonds bestimmt<br />

das Geschehen. Wie<br />

stehen Sie dazu?<br />

Erinnern wir uns: Der Gesundheitsfonds war ein gesundheitspolitischer<br />

Kompromiss. Es liegt in der Natur<br />

eines Kompromisses, dass es je nach Blickwinkel positive<br />

und auch verbesserungsbedürftige Regelungen gibt.<br />

Die Bevölkerung nimmt den Fonds doch offensichtlich<br />

ohne Kritik hin?<br />

Das kann man so nicht sagen. Befragungen zeigen,<br />

dass nur ein Bruchteil der Bevölkerung weiß, was der<br />

Gesundheitsfonds ist und wie er funktioniert. Das erstaunt<br />

mich übrigens sehr, weil die Krankenkassen<br />

und die Medien dieses Thema immer und immer wieder<br />

aufgegriffen haben. Dieser Sachverhalt ist auch<br />

deshalb bedauerlich, weil die Versicherten sich ein differenzierteres<br />

Bild von ihrer Krankenkasse machen<br />

könnten, wenn sie wüssten, was dort passiert.<br />

Wollen Sie damit sagen, dass der Gesundheitsfonds<br />

zu höherem Verwaltungsaufwand geführt hat?<br />

In erster Linie möchte ich damit sagen, dass damit letztlich<br />

der Wettbewerb eingeschränkt wurde.<br />

Aber die Gesundheitspolitiker, allen voran die Gesundheitsministerin,<br />

argumentieren doch, dass es gerade<br />

durch den Gesundheitsfonds zu einem größeren Wettbewerb<br />

unter den Krankenkassen gekommen sei.<br />

Lassen Sie mich dazu nur drei Punkte nennen, die die<br />

12 GESUNDHEITSJOURNAL <strong>02</strong>|09

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