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Dokumentation (PDF) - KulturStadtLev

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Prima Vista-Chor<br />

Konzert - und Begegnungsreise nach Israel<br />

13.03.2008- 22.03.2008<br />

Prima-Vista-Chor der Musikschule<br />

Dirigent Franz Klee<br />

Ursula Beck, Randi Dann, Katharina Fries, Manuela Godau, Julia Gurol, Viola Kerpa,<br />

Joanna Lorenz-Gromala, Daniela Marzi, Elke Schäfer-Ludin, Elisabeth Tezak,<br />

Michael Dietz, Matthias Fromageot, Franz Klee, Josef Lorenz, Fabio Sagner,<br />

Malte Schäfer, , Torsten Schüring, Jonas Weyers, Volkmar Wirges, Daniel Zloty<br />

20!<br />

1


Idee<br />

Seit Jahren schon pflegt die Musikschule der<br />

Stadt Leverkusen intensiven Austausch mit<br />

Chören und Jugendorchestern aus Israel. Im<br />

Verlaufe dieser Arbeit haben viele Begegnungen<br />

stattgefunden, sowohl hier in<br />

Leverkusen als auch auf Konzertreisen nach<br />

Israel selbst. Einer Einladung des Galron-<br />

Chores aus Israel folgend hat sich der Prima-Vista-Chor<br />

der Musikschule mit 20 jugendlichen<br />

und erwachsene Sängerinnen<br />

und Sängern (im Alter von 13 bis 54 Jahren)<br />

in den Osterferien (vom 13. - 23. März)<br />

auf den Weg gemacht, um auf insgesamt<br />

6 Konzerten überwiegend deutsche Chormusik<br />

zu präsentieren.<br />

Durch die nicht immer unproblematische<br />

Sicherheitslage in Israel stand die Fahrt<br />

mehrfach "auf der Kippe". So waren auf<br />

Grund dieser Sicherheitsbedenken auch<br />

leider nicht alle Mitglieder des Chores mit<br />

in Israel. In Israel sieht vieles anders aus<br />

als hier von unseren Medien dargestellt<br />

wird. Woran liegt das? Nur ein Beispiel:<br />

Über Israel wird in der Regel nach Irak,<br />

Iran und Afghanistan berichtet. So hat<br />

sich in unserern Köpfen nur eine unvollständige<br />

Sicht des Lebens in Israel festgesetzt.<br />

Interessant war insbesondere die Beobachtung,<br />

dass Juden und Araber in weiten Teilen<br />

des Landes problemlos zusammenleben.<br />

Auf dem Campus in Beit Berl, der für<br />

fünf Tage die Heimat des Prima-Vista-Chores<br />

war, studieren tief verschleierte arabische<br />

Studentinnen gemeinsam mit Israelis,<br />

man lernt gemeinsam, isst gemeinsam<br />

und lacht gemeinsam. Dies verdeutlicht die<br />

tiefe Spaltung des Landes, denn was im Lande<br />

gelebt wird, erweist sich im Gazastreifen<br />

als unmöglich - friedlicher Umgang. Dieser<br />

bleibt den Menschen dort zu wünschen!<br />

Reisebericht<br />

mit Beiträgen der<br />

Jugendlichen<br />

Donnerstag, , 13.03.2008<br />

.03.2008: Alle trafen<br />

wir uns am Check-In im Flughafen in<br />

Düsseldorf. Der Abschied fiel nicht so<br />

schwer wie wir gedacht hatten, da alle von<br />

uns neugierig waren, was uns in Israel erwarten<br />

würde. Jeder von uns hatte seine<br />

eigene Vorstellung, die jeder dem anderen<br />

am Check-In erzählte. Mit den<br />

2<br />

Bordkarten in der Hand ging es<br />

dann ab zum Flugzeug. In<br />

Istanbul angekommen, trafen<br />

bracht wurde. Dann,<br />

nach einem kurzen<br />

Soundcheck: Unser<br />

erster Auftritt auf israelischem<br />

Boden. Wir<br />

waren der 4. der<br />

insgesamt 7 Chöre,<br />

und während wir, ungeduldig<br />

wartend bis<br />

wir an der Reihe waren,<br />

den anderen Chören<br />

lauschten, wurde uns<br />

doch ein wenig mulmig<br />

zumute; Alle erschienen<br />

sehr professionell<br />

und hatten ein hohes<br />

Niveau! Doch auch<br />

Die Wüste lebt: Prima-Vista in En Gedi<br />

unser Prima Vista Chor<br />

bekam eine Menge Applaus! Als Schlussstück<br />

sangen alle Chöre gemeinsam<br />

wir das erste Mal auf die scharfen<br />

Sicherheitskontrollen der Israelis, wo wir „Shishim“. Es ist schon ein tolles Gefühl mitten<br />

in einer bunt gemischten Gruppe aus 7<br />

Fragen über Fragen gestellt bekamen. Mit<br />

dem begehrten Stempel auf der Bordkarte Chören zu stehen, ohne feste Aufstellung<br />

flogen wir weiter nach Tel Aviv.<br />

und Reihenfolge, ein gemeinsames, für alle<br />

Freitag, 14.03.2008: Kaum gelandet, noch recht unbekanntes Stück zu singen,<br />

wurden wir bereits von der israelischen Tourismus-Organisation<br />

erwartet, von der wir bindet Kulturen und Generationen und<br />

und wieder einmal zu merken: Musik ver-<br />

Caps und Sticker mit der Aufschrift „Israel überwindet sogar Sprachdifferenzen. Nachdem<br />

wir, eingeladen vom Galron Chor, des-<br />

liebt dich“ geschenkt bekamen. Es folgte<br />

eine freundliche Begrüßung durch Reiseleiter<br />

Uri Shaham, seine Tochter und gleichvorkommend<br />

waren und auch mit den Jünsen<br />

Mitglieder allesamt freundlich und zuzeitig<br />

Kamerafrau Tami Shaham und den geren von uns das Gespräch gesucht haben,<br />

noch zu Abend gegessen hatten, ging<br />

Leiter des Galron Chors Avi Faintoch.<br />

Draußen wartete auch schon unser arabischer<br />

Busfahrer Mosher Daas. Eine zweider<br />

Menge Gesang unseren letzten Abend<br />

es zurück ins Beduinencamp, wo wir mit jestündige<br />

Nachtfahrt führte uns zu unserem im Camp genossen.<br />

ersten Aufenthaltsort in die Negev-Wüste,<br />

Sonntag, 16.03.<br />

03.2008<br />

2008: Auch wenn es<br />

in das Beduinencamp "Kfar Hanokdim". nachts oftmals sehr kalt im Zelt war, so<br />

Schlafen war das Erste, was wir taten, aber waren die 2 Tage im Camp, mitten in der<br />

schon zwei Stunden später, um acht Uhr, Wüste, ein besonderes, unvergessliches Erlebnis<br />

gewesen, und keiner wollte so rich-<br />

gab es Frühstück nach Beduinenart.<br />

Tagsüber lernten wir die Kultur der Beduinen<br />

kennen, fuhren zu einem Aussichtsnem<br />

ruhigen Stückchen Strand am Toten<br />

tig weg. Der Busfahrer brachte uns zu eipunkt<br />

bei Massada von dem wir auf das Meer. Die Mutigen trauten sich ins Wasser,<br />

und bestätigten den Landratten, wie<br />

Tote Meer blickten. Nachmittags gab es<br />

Kamelreiten. Heute haben wir das erste herrlich warm das Wasser war und dass man<br />

Mal gemerkt, dass Israel wunderschön ist. wirklich auf dem Rücken treiben und Zeitung<br />

lesen kann. Vor unserem Ziel, dem<br />

Nicht zu vergessen: Wir haben auch geprobt,<br />

und zwar in einem großen Zelt, sehr Kinderkrankenhaus in Jerusalem, gab es<br />

zum Erstaunen der dort arbeitenden Beduinenterium<br />

für Tourismus, wo wir einer Anspra-<br />

Samstag, 15.03.<br />

03.2008<br />

2008: Gegen 10 Uhr che des stellv. Ministers für Tourismus, Rafi<br />

noch einen herzlichen Empfang im Minis-<br />

fuhren wir mit dem Bus los, in Richtung En Ben-Chor lauschten. Geduldig erklärte er<br />

Ghedi. Dort angekommen wurden wir sehr uns die aktuelle Situation in Israel. Wir sollten,<br />

so Ben-Chor, zu Hause in Deutschland,<br />

herzlich begrüßt und bekamen alle den Text<br />

des Liedes"Shishim",<br />

das wir beim Workshop<br />

mit 6 anderen<br />

Chören zusammen<br />

singen würden. Von<br />

Uri erfuhren wir dann,<br />

dass En Ghedi ein Kibbuz<br />

ist, und sich dort<br />

der schönste Botanische<br />

Garten ganz Israels<br />

befindet. Nach einer<br />

kundigen Führung<br />

hatten wir etwa 5<br />

Stunden freie Zeit, die<br />

ob im Schatten eines<br />

Baobabs (Affenbrotbaums)<br />

oder in der<br />

Sonne auf einem<br />

leicht abfallenden<br />

Grashügel, in jedem<br />

Gemeinsames Singen mit Galron<br />

Fall aber dösend ver-


vorsichtig und kritisch mit dem umgehen,<br />

was die Medien über Israel berichten und<br />

zudem jedem erzählen, was wir wirklich in<br />

Israel erlebt und gesehen haben und überreichte<br />

jedem von uns feierlich eine Danksagung.<br />

Gegen 17 Uhr kamen wir dann im Kinderkrankenhaus<br />

an, wo wir, nach kurzer Besprechung,<br />

unser Konzert gaben. Nach einer<br />

Führung durch die krankenhauseigene<br />

Synagoge mit den berühment Fenstern<br />

von Marc Chagall fuhren wir weiter in Richtung<br />

Beit Berl, unserer Heimat für die<br />

nächsten Tage. Später lud uns der Galron-<br />

Chor zu einem gemeinsamen Kennenlernabend<br />

ein, bei dem wir zusammen zu Abend<br />

aßen, uns unterhielten und uns gegenseitig<br />

Teile unserer Konzertprogramme präsentierten.<br />

Montag, 17.03.2008: Die Unternehmung<br />

dieses Tages war ein ruhiger Ausflug<br />

an das Mittelmeer. Der Montag wurde<br />

rückblickend auf die Reise ein unvergesslicher<br />

sowie äußerst emotionaler Tag. Grund<br />

dafür war das Konzert in einem Altersheim.<br />

Im Publikum saßen überwiegend Überlebende<br />

der Nazi-Zeit. Gerade diese Flüchtlinge<br />

aus Deutschland genossen die Liebeslieder-Walzer<br />

von Brahms und besonders die<br />

bekannten Lieder der Comedian<br />

Harmonists, die einigen Bewohnern noch<br />

so genau im Gedächtnis zu sein schienen,<br />

dass diese nicht zögerten die Lieder laut<br />

mitzusingen.<br />

Die Begeisterung der alten Menschen berührte<br />

vor allem die jungen Mitglieder des<br />

Chores, die teilweise zu Tränen gerührt,<br />

später noch mit einigen Leuten sprachen.<br />

Immer noch emotional aufgewühlt, machten<br />

wir uns allmählich auf den Rückweg.<br />

Dienstag, 18.03.2008: Der Tag begann<br />

entspannt (wie so häufig) mit dem Frühstück<br />

und anschließender Chorprobe. Nach<br />

dem Mittagessen fuhren wir dann nach Tel<br />

Aviv, wo Uri uns durch Jaffa, den alten<br />

Stadtteil von Tel Aviv, führte. Dort gab es<br />

einen Park mit mehreren Kunststücken und<br />

Skulpturen führte. Damit wir die Straße<br />

überqueren konnten, führte der Fußweg<br />

über eine Brücke. Dort konnte man über<br />

eine alte Legende lesen, die besagt, dass<br />

die Wünsche desjenigen,der die Skulptur<br />

seines Sternzeichens berührt und dabei auf<br />

das Meer blickt, in Erfüllung gehen. Dieser<br />

praktische Umstand animierte den ganzen<br />

Chor gleich von dieser Legende gebrauch<br />

zu machen. Somit stand jeder emsig an<br />

seinem Sternzeichen, den Blick auf das Meer<br />

gerichtet, höchst konzentriert bloß nichts<br />

auszulassen, was einem in naher Zukunft<br />

noch nützlich erscheinen könnte. Im Verlauf<br />

des Nachmittags besichtigten wir dann<br />

noch Märkte und Geschäfte in Tel Aviv stöbernd<br />

nach kleinen Erinnerungen und Mitbringseln<br />

für die Daheimgebliebenen bis wir<br />

um 17 Uhr an dem israelischen Musiccollege<br />

"HED" ankamen. Dort lag es Musikern<br />

beider Nationalitäten am Herzen andere<br />

an ihrer Musik teilhaben zu lassen. Dies<br />

wurde in einem Workshop umgesetzt. Der<br />

israelische Chorleiter bereicherte den Workshop<br />

mit viel Charme und einem aktuellen<br />

Werk eines israelischen Komponisten.<br />

Der Leiter unseres Chores präsentierte den<br />

Konzert in Beit-Berl<br />

israelischen Sängern als Gegenstück<br />

Mozarts „Ave Verum Corpus“. Die Begegnung<br />

beendeten wir mit einem kleinen Konzert,<br />

bevor wir uns ganz unserem Hunger<br />

hingaben. Mit einigen Snacks und Broten<br />

bewaffnet zog sich der Chor zur Küste in<br />

Tel Aviv zurück - Picknick am Mittelmeer.<br />

Mittwoch, 19.03.08: Schon früh startete<br />

unser Bus zu einem langen Ausflugstag<br />

rund um den See Genezareth ,it anschließendem<br />

Besuch der Partnerstadt<br />

Nazareth-Illith, wo ein Auftritt in einem Seniorenheim<br />

geplant war.<br />

Auf der Strecke von Tel Aviv Richtung Nordosten<br />

fuhren wir in Richtung Golanhöhen<br />

zum See Genezareth, der Wirkungsstätte<br />

des Jesus von Nazareth, an die Stelle, an<br />

der der Jordan aus dem See fließt. Noch<br />

heute steigen dort viele Menschen ins Wasser,<br />

um sich taufen zu lassen.<br />

Weiter ging es mit dem Bus durch die bergige<br />

Landschaft oberhalb des Sees, auf die<br />

Golanhöhen. Sie sind ein Wasserreservoir<br />

für die ganze Region. Dies alles erklärt, dass<br />

die Golanhöhen immer schon umkämpftes<br />

Gebiet waren. An der Nordspitze des See<br />

Genezareth liegt Kapernaum, der Ort, wo<br />

Petrus einst lebte. Ausgrabungsstätten<br />

geben davon Zeugnis, so z.B. eine Synagoge,<br />

die im 2.Jh. dort errichtet wurde, wo<br />

Jesus predigte. In unmittelbarer Nachbarschaft<br />

davon steht die Kirche von Tabgha.<br />

Spontan sangen wir in der guten Kirchenakustik<br />

unser Stück von Arvo Pärt: "Which<br />

Was The Son".<br />

Nun war es an der Zeit, Richtung<br />

Nazareth-Illith zu fahren, denn man erwartete<br />

uns in der dortigen Schokoladenfabrik.<br />

Am besten waren natürlich am<br />

Ende die Kostproben, über die wir hungrig<br />

herfielen. Die Schokolade gab uns nach<br />

den Anstrengungen des Tages wieder Energie<br />

für den Auftritt im Seniorenheim<br />

von Nazareth–Illith. Trotzdem konnte<br />

man eine gewisse Müdigkeit nicht überhören,<br />

und das mehrmalige Klingeln von<br />

Handys, die niemand ausstellte, brachte<br />

uns etwas aus dem Konzept. Nach einem<br />

kleinen Abendessen traten wir mit vielen<br />

Eindrücken die Rückfahrt an.<br />

Donnerstag, 20.03.20<br />

2008<br />

08: Vormittags<br />

hatten wir eine ausführliche Probe im<br />

Musikraum des Uni-Camps, denn das letzte<br />

Konzert sollte besonders gut werden.<br />

Am Nachmittag wurde<br />

dann der geplante<br />

Ausflug etwas gekürzt,<br />

damit wir uns<br />

nicht allzu sehr verausgabten.<br />

Bei herrlichem<br />

Wetter fuhren<br />

wir nach Caesarea, der<br />

Kreuzfahrerstadt am<br />

Mittelmeer. Ein großes<br />

Terrain mit vielen<br />

Ausgrabungen aus römischer<br />

Zeit und der<br />

Epoche der Kreuzritter<br />

liegt direkt am Meer.<br />

Wir besichtigten das<br />

römische Amphitheater<br />

und testeten die<br />

Akustik dort. Ein Ausblick<br />

für 2010?<br />

Am Abend dann das Konzert, zu dem der<br />

Galron-Chor eingeladen hatte. Vor<br />

vollbesetzem Saal sangen wir ein letztes<br />

Mal das vollständige Programm und fühlten<br />

uns angespornt, unser Bestes zu geben.<br />

Aus dem Publikum spürten wir viel Zuspruch,<br />

und wieder einmal gab es bei den Liedern<br />

der Comedian Harmonists begeisterte Reaktionen.<br />

Nach dem Konzert dann ein geselliger<br />

Ausklang mit den Galron Mitgliedern,<br />

den wir zu Hause “open air“ bis tief<br />

in die Nacht fortsetzten.<br />

Freitag, 21.03.2008: Unser letzter Tag<br />

war nun gekommen, der gleichzeitig auch<br />

der einzige freie Tag war. Erwachsene und<br />

Jugendliche hatten getrenntes Programm.<br />

Die meisten der Erwachsenen mieteten sich<br />

einen Bus und fuhren mit einer deutschsprachigen<br />

Reiseleiterin in die Altstadt von<br />

Jerusalem. Wir Jugendliche konnten leider<br />

nicht mit, da den Eltern versprochen worden<br />

war, dass wir die Altstadt nicht besuchen<br />

würden, einfach aus Sicherheitsgründen.<br />

Bei Uri durften wir die leckeren<br />

Orangen, Pampelmusen und Zitronen aus<br />

dem Garten pflücken und diese mit nach<br />

Hause nehmen. Dann fuhren wir weiter<br />

nach Tel Aviv auf einen Kunsthandwerkermarkt<br />

und danach zum Strand. Zurück auf<br />

dem Campus, machten wir uns frisch für<br />

den Besuch in einem arabischen Restaurant.<br />

Dort trafen wir die Jerusalemfahrer, aßen<br />

hervorragend und ließen den Abend gemütlich<br />

auf dem Campus ausklingen.<br />

Samstag, 22.03.2008: Punkt zwei Uhr<br />

Morgens stand Mosher mit dem Bus vor<br />

der Tür. Wir fuhren mit einem lachendem<br />

und einem weinendem Auge nach Tel Aviv<br />

zum Ben-Gurion Airport. Finger schussbereit<br />

am Abzug der MP wurde der Bus kontrolliert.<br />

Am Flughafen angekommen hieß<br />

es Abschied nehmen von unserem tollen<br />

Busfahrer Mosher. Danach gab es einen langen<br />

Check-In: Warten, viele Fragen, Gepäck<br />

durchleuchten, Koffer öffnen und Inhalt (gelegentlich<br />

fast vollständig) präsentieren. Es<br />

blieb noch genug Zeit zur Verabschiedung<br />

von den letzten drei Freunden, Uri und Tami<br />

Shaham sowie Avi Feintoch. Dies war unser<br />

zweiter rührender Moment, da sie uns<br />

alle sehr ans Herz gewachsen sind. Doch<br />

wir mussten weiter, Rückflug über<br />

Istanbul nach Düsseldorf.<br />

3


Meine Reise nach Israel...<br />

Chorprobe im Beduinenzelt<br />

... und nach der Probe<br />

4<br />

Konzert im Krankenhaus von Jerusalem


Workshop im "HED"-College<br />

5


Danke<br />

Wir möchten allen ganz herzlich danken,<br />

die uns mental und finanziell unterstützt<br />

haben, diese Reise durchzuführen.<br />

Die Sponsoren:<br />

Die Fahrt wurde gefördert durch das<br />

Bundesministerium für Familie, Senioren,<br />

Frauen und Jugend und das Goethe-Institut.<br />

Weiter Unterstützung leisteten der<br />

Förderverein der Musikschule, die Stadtverwaltung<br />

sowie insbesondere die Sparkasse<br />

Leverkusen.<br />

Besonderer Dank gilt unseren israelischen<br />

Freunden, die uns so herzlich empfangen<br />

und betreut haben: dem Galron-Chor mit<br />

seinem Leiter Avi Feintoch; Tami Shaham<br />

für die Kamerabegleitung; Gily Shaham<br />

(die auf ihren Mann Uri eine Woche lang<br />

verzichten musste) und ganz besonders<br />

herzlich Saba (Opa) Uri Shaham.<br />

Ankunft in Düsseldorf<br />

Uri Shaham<br />

6<br />

Im Seniorenheim von Kfar Saba

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