KulturStadtLev
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<strong>KulturStadtLev</strong><br />
CharakterFeste<br />
Spielzeit 2013/2014<br />
1
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© Foto Frank Schemmann<br />
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wdr wdr 3. Aus 3. Aus Lust Lust am am Hören.
Sehr geehrte Damen und Herren,<br />
„Charakter zeigen!“, heißt es oft, und das mit Recht. Was im „echten“ Leben gilt, gilt erst recht auf der Bühne, die<br />
ohne ihr schillerndes Arsenal an Charakteren, an markanten Persönlichkeiten und skurrilen Typen nicht wäre, was<br />
sie ist. Sie liefern Stoff für dramatische und komische Geschichten oder erschaffen diese gar selbst. Eines haben<br />
sie dabei stets gemeinsam – eine große Präsenz, ganz gleich ob im Kabarett, in der Musik oder im Theater. Unter<br />
dem diesjährigen Spielzeitmotto „CharakterFeste“ laden wir Sie ein, eine Fülle von besonderen Charakteren, deren<br />
Werke und Geschichten (wieder) zu entdecken:<br />
Komische, wie etwa Molières „Der Geizige“ oder wie Eliza und Professor Higgins im Musical „My Fair Lady“;<br />
unheimliche, wie in „Die musikalische Hölle“; erstaunliche, wie die Artistenzwillinge von Doble Mandoble; entwaffnend<br />
eigenwillige, wie Jochen Busse und Max Goldt; oder auch höchst skurrile, wie Nickelodeon. Beziehungsgeschichten,<br />
in denen Charakterlosigkeit oder -festigkeit eine Rolle spielen, tauchen in den Musiktheater-,<br />
Schauspiel- und Kabarettprogrammen auf. Und ein besonderes CharakterFest feiert die Schauspieltruppe aus der<br />
Komödie „Noch ist Polen nicht verloren“, die im wilden Rollentausch zwischen Bühnengeschehen und aktivem<br />
Widerstand gegen die Nazis wechselt.<br />
Das Konzertprogramm bietet ebenfalls reichlich Raum für profunde „CharakterFeste“ – sei es in den faszinierenden<br />
Charakterstudien des Barock oder den „Charakterstücken“ etwa York Höllers (der 2014 seinen 70. Geburtstag<br />
feiert). Darüber hinaus verwandeln sich unterschiedlichste Charaktere in Musik, wie in Prokofjews „Peter und der<br />
Wolf“, während das schillernde Vexierspiel zwischen elisabethanischem Lautenlied und Pop-Song der 1970er Jahre<br />
(„Requiem for a Pink Moon“, Joel Frederiksen/Ensemble Phoenix Munich), eine nicht geringe Herausforderung für<br />
die interpretatorische und stilistische Charakterfestigkeit bedeutet.<br />
Vielleicht feiern auch Sie Ihr eigenes „CharakterFest“, wenn Sie aus der Vielfalt dieses Theater- und Konzertprogramms<br />
auswählen, sich in manchem wiedererkennen, von anderem besonders fasziniert, berührt oder amüsiert<br />
sind …<br />
In diesem Sinne wünschen wir Ihnen eine anregende Spielzeit 2013/2014!<br />
Marc Adomat<br />
Vorwort<br />
Horst A. Scholz, Claudia Scherb<br />
Marc Adomat<br />
Beigeordneter für Schulen,<br />
Kultur, Jugend und Sport<br />
Kommissarischer Betriebsleiter<br />
Claudia Scherb<br />
Dramaturgie<br />
Horst A. Scholz<br />
Dramaturgie<br />
1
Inhalt<br />
Vorwort 1<br />
Terminübersicht 3<br />
Musiktheater 7<br />
Tanztheater/Ballett 13<br />
Schauspiel 21<br />
Kinder- und Jugendtheater 33<br />
Kabarett/Kleinkunst 43<br />
Sinfoniekonzerte 53<br />
Kammerkonzerte 61<br />
Grenzgänger 73<br />
Konzerte Leverkusener Musiker 78<br />
Orgelforum 79<br />
Besondere Veranstaltungen 81<br />
Spielstätten/Sponsoren und Partner 84<br />
Geschäftsbedingungen<br />
Abonnements 86<br />
Sitzpläne 92<br />
Kartenverkauf 94<br />
Preise 96<br />
2
Seite<br />
78<br />
22<br />
34<br />
44<br />
62<br />
8<br />
74<br />
55<br />
23<br />
Banda Renana (Bläsersextett – Konzerte Leverkusener Musiker)<br />
Darüber reden, Schauspiel nach dem Roman von Julian Barnes<br />
Hänsel und Gretel, Figurentheater, ab 4 Jahren (9.30 + 11.00 Uhr)<br />
Stunk unplugged: Das Beste aus fast 30 Jahren Stunksitzung<br />
The Twiolins: Marie-Luise & Christoph Dingler (Violine)<br />
Il Trovatore – Der Troubadour, Oper von Giuseppe Verdi<br />
David Orlowsky Trio: Klezmer Roots<br />
1. KlassikSonntag! Westdeutsche Sinfonia Leverkusen & A. Reiner<br />
Frau Müller muss weg, Komödie von Lutz Hübner<br />
Schloss Morsbroich<br />
Forum-Restaurant<br />
Forum (Studio)<br />
Forum (Großer Saal)<br />
Schloss Morsbroich<br />
Forum (Großer Saal)<br />
Forum (Agam-Saal)<br />
Schloss/Forum<br />
Festhalle Opladen<br />
September 2013<br />
Sonntag 15.09.<br />
Montag 16.09.<br />
Dienstag 17.09.<br />
Freitag 20.09.<br />
Sonntag 22.09.<br />
Dienstag 24.09.<br />
Freitag 27.09.<br />
Sonntag 29.09.<br />
Montag 30.09.<br />
Terminübersicht<br />
79<br />
23<br />
63<br />
45<br />
14<br />
34<br />
56<br />
Martin Bambauer (Orgel) – Improvisationen über Filmthemen u.a.<br />
Paul und Paula – Eine Legende, Theaterkosmos 53 Berlin<br />
Klavierabend Michael Korstick<br />
Andreas Rebers: Predigt erledigt (Kabarett)<br />
Die vier Jahreszeiten, Spellbound Contemporary Ballet (Italien)<br />
Kannst du pfeifen, Johanna? Ab 6 Jahren (9.30 + 11.00 Uhr)<br />
Jubiläumskonzert 125 Jahre BachChor Leverkusen<br />
Bielertkirche Opladen<br />
Forum (Studio)<br />
Schloss Morsbroich<br />
Forum (Agam-Saal)<br />
Forum (Großer Saal)<br />
Forum (Studio)<br />
Forum (Großer Saal)<br />
Oktober 2013<br />
Sonntag 06.10.<br />
Mittwoch 09.10.<br />
Donnerstag 10.10.<br />
Freitag 11.10.<br />
Dienstag 15.10.<br />
Donnerstag 17.10.<br />
Sonntag 20.10.<br />
3
Terminübersicht<br />
November 2013<br />
Dienstag 05.11.<br />
Mittwoch 06.11.<br />
Donnerstag 07.11.<br />
Sonntag 10.11.<br />
Sonntag 17.11.<br />
Montag 18.11.<br />
Donnerstag 21.11.<br />
Dienstag 26.11.<br />
Mittwoch 27.11.<br />
Forum (Studio)<br />
Forum (Studio)<br />
Forum (Agam-Saal)<br />
Bayer Kulturhaus<br />
Bielertkirche Opladen<br />
Forum (Großer Saal)<br />
Schloss Morsbroich<br />
Forum (Studio)<br />
Forum (Studio)<br />
Seite<br />
SPIELARTEN: Hasenland, ab 8 Jahren (9.30 + 11.30 Uhr)<br />
35<br />
Pünktchen und Anton, ab 7 Jahren, (10.00 Uhr)<br />
36<br />
Max Goldt: Die Chefin verzichtet (Lesung)<br />
46<br />
Tango Fuego (Tangokonzert mit Tanz – Konzerte Lev. Musiker)<br />
78<br />
Duo Christian Wolf (Klarinette)/Daniel Wolf (Orgel)<br />
79<br />
Jon Lehrer Dance (USA), Modern und Jazz Dance<br />
15<br />
Alliage Quintett/S. Gottschick (Violine): Tour de France<br />
64<br />
SPIELARTEN: Die Geschichte vom Fuchs, der…, ab 6 Jahren (10.00 Uhr) 36<br />
My Otro Yo (Mein anderes Ich), Doble Mandoble<br />
24<br />
Dezember 2013<br />
Dienstag 03.12.<br />
Donnerstag 05.12.<br />
Freitag 06.12.<br />
Sonntag 08.12.<br />
Sonntag 08.12.<br />
Montag 09.12.<br />
Dienstag 10.12.<br />
Donnerstag 12.12.<br />
Donnerstag 19.12.<br />
Dienstag 31.12.<br />
Forum (Großer Saal)<br />
Festhalle Opladen<br />
Forum (Großer Saal)<br />
Schloss Morsbroich<br />
Forum (Großer Saal)<br />
Forum (Großer Saal)<br />
Forum (Großer Saal)<br />
Forum (Großer Saal)<br />
Forum (Großer Saal)<br />
Forum (Großer Saal)<br />
My Fair Lady, Musical von Frederick Loewe und Alan J. Lerner<br />
Der Geizige, Komödie von Molière<br />
Young Stage: Premiere des Leverkusener Musicalprojekts<br />
Christine Schornsheim (Cembalo)<br />
Peter Pan, Theaterstück nach J. M. Barrie, ab 7 Jahren (15.00 Uhr)<br />
Peter Pan (10.00 Uhr)<br />
Salut Salon – das phänomenale Damenquartett mit neuem Programm<br />
Ballett Dortmund mit drei Choreographien<br />
Leverkusen singt – das große Mitsingkonzert<br />
Silvesterkonzert der Bayer Philharmoniker: Grüße aus St. Petersburg<br />
9<br />
25<br />
82<br />
65<br />
37<br />
37<br />
47<br />
17<br />
83<br />
83<br />
Januar 2014<br />
Mittwoch 01.01.<br />
Sonntag 12.01.<br />
Donnerstag 16.01.<br />
Freitag 17.01.<br />
Dienstag 21.01.<br />
Donnerstag 23.01.<br />
Mittwoch 29.01.<br />
Donnerstag 30.01.<br />
Schloss Morsbroich<br />
Schloss Morsbroich<br />
Forum (Vorbühne)<br />
Festhalle Opladen<br />
Festhalle Opladen<br />
Forum (Großer Saal)<br />
Forum (Studio)<br />
Schloss Morsbroich<br />
Jazz-Klavierduo Chris Hopkins/Bernd Lhotzky (17.00 Uhr)<br />
Mel Bonis Ensemble (Konzerte Lev. Musiker)<br />
Die musikalische Hölle, Marc Schnittger<br />
Nickelodeon: Costa del Love (Kabarett)<br />
Der Vorname, Komödie von M. Delaporte und A. de La Patellière<br />
West Side Story, Musical von L. Bernstein und A. Laurents<br />
Anziehsachen, Theaterhaus Frankfurt, ab 2 Jahren (10.00 + 15.00 Uhr)<br />
Minguet Quartett/Markus Bellheim – Geburtstagskonzert York Höller<br />
66<br />
78<br />
26<br />
48<br />
27<br />
10<br />
38<br />
67<br />
4
Seite<br />
57<br />
29/38<br />
39<br />
49<br />
40<br />
11<br />
29<br />
68<br />
18<br />
79<br />
2. KlassikSonntag! Westdeutsche Sinfonia Leverkusen & Götz Alsmann<br />
Kabale und Liebe, Bürgerliches Trauerspiel von Friedrich Schiller<br />
Klasse Tour, Theater Strahl, ab 13 Jahren (10.00 Uhr)<br />
Jochen Busse: Wie komm‘ ich jetzt da drauf? (Kabarett)<br />
Circus Santa Sangre, Plan D (Niederlande), ab 8 Jahren (15.00 Uhr)<br />
Die Zirkusprinzessin, Operette von Emmerich Kalmán<br />
Drei Affen, Ensemble Materialtheater Stuttgart<br />
Bassiona amorosa (Kontrabassquartett)<br />
Limón Dance Company (New York) mit vier Choreographien<br />
Orgel pur: Martin Schmeding (Freiburg)<br />
Schloss/Forum<br />
Festhalle Opladen<br />
Forum (Großer Saal)<br />
Festhalle Opladen<br />
Forum (Studio)<br />
Forum (Großer Saal)<br />
Forum (Studio)<br />
Schloss Morsbroich<br />
Forum (Großer Saal)<br />
Bielertkirche Opladen<br />
Februar 2014<br />
Sonntag 02.02.<br />
Montag 03.02.<br />
Mittwoch 05.02.<br />
Freitag 07.02.<br />
Sonntag 09.02.<br />
Montag 10.02.<br />
Mittwoch 12.02.<br />
Sonntag 16.02.<br />
Dienstag 18.02.<br />
Sonntag 23.02.<br />
Terminübersicht<br />
78<br />
75<br />
50<br />
41<br />
41<br />
69<br />
19<br />
30<br />
59<br />
Ariane Jacobi Vocal Swing Jazz Quintet (Konzerte Lev. Musiker)<br />
Ensemble Phoenix Munich/Joel Frederiksen: Requiem for a Pink Moon<br />
Nessi Tausendschön & William Mackenzie (Gitarre): Das Beste<br />
Rico, Oskar und die Tieferschatten, ab 8 Jahren (16.00 Uhr)<br />
Rico, Oskar und die Tieferschatten (10.00 Uhr)<br />
Akkordeonduo Denis Patkovic/Stefan Hussong<br />
Future 6, Gauthier Dance//Dance Company Theaterhaus Stuttgart<br />
Noch ist Polen nicht verloren, Komödie von J. Hofmann nach dem Film<br />
3. KlassikSonntag! Westdeutsche Sinfonia Leverkusen & I.-A. Gaal<br />
Bayer Kulturhaus<br />
Bielertkirche Opladen<br />
Lindenhof<br />
Forum (Großer Saal)<br />
Forum (Großer Saal)<br />
Schloss Morsbroich<br />
Forum (Großer Saal)<br />
Festhalle Opladen<br />
Schloss/Forum<br />
März 2014<br />
Sonntag 09.03.<br />
Donnerstag 13.03.<br />
Freitag 14.03.<br />
Sonntag 16.03.<br />
Montag 17.03.<br />
Sonntag 23.03.<br />
Dienstag 25.03.<br />
Donnerstag 27.03.<br />
Sonntag 30.03.<br />
31<br />
51<br />
70<br />
42<br />
12<br />
Der Sommer der lachenden Kühe, Tragikomödie von Norbert Kentrup<br />
Hagen Rether: Liebe<br />
Atos Trio (Klaviertrio)<br />
Schwester, Kinderstück von Jon Fosse, ab 6 Jahren (9.30 + 11.30 Uhr)<br />
L’Elisir d’Amore – Der Liebestrank, Oper von Gaetano Donizetti<br />
Forum (Studio)<br />
Forum (Großer Saal)<br />
Schloss Morsbroich<br />
Forum (Studio)<br />
Forum (Großer Saal)<br />
April 2014<br />
Donnerstag 03.04.<br />
Freitag 04.04.<br />
Donnerstag 10.04.<br />
Freitag 11.04.<br />
Dienstag 29.04.<br />
5
Terminübersicht<br />
Mai 2014<br />
Sonntag 04.05.<br />
Donnerstag 08.05.<br />
Sonntag 11.05.<br />
Dienstag 13.05.<br />
Freitag 16.05.<br />
Sonntag 18.05.<br />
Mittwoch 21.05.<br />
Sonntag 25.05.<br />
Schloss/Forum<br />
Schloss Morsbroich<br />
Schloss Morsbroich<br />
Kirche St. Remigius<br />
Forum (Großer Saal)<br />
Schloss Morsbroich<br />
Forum (Großer Saal)<br />
Bielertkirche Opladen<br />
Seite<br />
4. KlassikSonntag! Westdeutsche Sinfonia Leverkusen & J.-Ph. Collard 60<br />
SPARK – die klassische Band<br />
76<br />
Klezmer für Kinder: Ensemble Noisten (Konzerte Lev. Musiker)<br />
78<br />
Jedermann, Schauspiel von Hugo von Hofmannsthal (20.00 Uhr) 32<br />
Springmaus: Neues Programm (Improvisationstheater)<br />
52<br />
Duo Hille Perl (Viola da gamba)/Lee Santana (Theorbe)<br />
71<br />
Cedar Lake Contemporary Ballet (New York) mit drei Choreographien 20<br />
Märchenstunde mit Tschaikowsky. Orgelforum für Kinder (ab 6 Jahren) 79<br />
Juni 2014<br />
Donnerstag 05.06.<br />
Sonntag 22.06.<br />
Schloss Morsbroich<br />
Bayer Kulturhaus<br />
Barockensemble REBEL (u.a. mit Matthias Maute, Flöte)<br />
Duo Eva Thomas/Frédéric Sommer (Konzerte Lev. Musiker)<br />
72<br />
78<br />
www.kulturstadtlev.de<br />
Änderungen vorbehalten<br />
6
Theater Osnabrück<br />
„Der Liebestrank“<br />
Foto: Marek Kruszewski<br />
Musiktheater
Musiktheater<br />
Dienstag<br />
24. September 2013<br />
19.30 Uhr<br />
Forum (Großer Saal)<br />
Abo 2, Wahl-Abo 1A<br />
Freiverkauf:<br />
30,00 bis 16,50 €<br />
Gefördert vom<br />
Il Trovatore – Der Troubadour<br />
Oper in vier Akten<br />
Musik von Giuseppe Verdi<br />
Libretto von Salvatore Cammarano<br />
nach dem gleichnamigen Schauspiel von Antonio García Gutiérrez<br />
In italienischer Sprache mit deutschen Übertiteln<br />
Landestheater Detmold<br />
Musikalische Leitung: Erich Wächter; Inszenierung: Dirk Schmeding<br />
Ausstattung: Susanne Ellinghaus<br />
Verdis Meisterwerk „Il Trovatore“ (Der Troubadour) bildet das Herzstück der ‚trilogia popolare‘ zwischen<br />
„Rigoletto“ und „La Traviata“. Die Musik des „Trovatore“ schildert flammende Leidenschaften<br />
wie Liebe, Eifersucht, Rachelust und Hass. Die Handlung dreht sich um Manrico, den Troubadour,<br />
und Graf Luna, die sich im Streit verfeinden und zu spät erkennen, dass sie in Wahrheit Brüder sind.<br />
Gemeinsam ist ihnen nur die Liebe zu Leonora und damit wiederholt sich der gesellschaftliche Konflikt<br />
der beiden in der Rivalität der Liebe. Immer wieder – vor allem in den Visionen der Zigeunerin<br />
Azucena – taucht die alte Geschichte von einer Zigeunerin (Azucenas Mutter) auf, die einen Sohn<br />
des alten Grafen von Aragón verhext haben soll und deshalb auf dem Scheiterhaufen verbrannt wurde.<br />
Auf tragische Weise hat diese alte Geschichte das Leben Manricos, seiner Ziehmutter Azucena,<br />
des Grafen Luna und sogar Leonores bestimmt.<br />
Verdi verdichtet im „Trovatore“ alle klassischen<br />
Elemente der italienischen Oper – Arien, Duette,<br />
Terzette und Ensembles. Nicht zu Unrecht ist der<br />
Zigeunerchor mit den Amboss-Schlägen eine der<br />
berühmtesten Chornummern in Giuseppe Verdis<br />
Werk, dessen 200. Geburtstag 2013 gewürdigt<br />
wird. Nach dem Gastspiel „La Traviata“ im Frühjahr<br />
2013 ist deshalb nun auch „Il Trovatore“ auf<br />
der Bühne des Forums zu sehen.<br />
8<br />
Foto: Landestheater/Lefebvre
My Fair Lady<br />
Musical mit der Musik von Frederick Loewe<br />
Buch und Liedtexte von Alan J. Lerner<br />
nach dem Schauspiel „Pygmalion“ von G. B. Shaw<br />
Kammeroper Köln/Kölner Symphoniker<br />
Musikalische Leitung: Inga Hilsberg; Inszenierung: Lajos Wenzel<br />
Choreographie: Robina Steyer; Bühnenbild: Uli Wolff; Kostüme: Martina Kanehl<br />
Mit Maria Mucha/Maria Behn (Eliza), Wolf Latzel/Volker Hein (Higgins),<br />
Bernhard Dübe (Oberst Pickering), Ulrike Jöris (Mrs. Higgins) u.a.<br />
Dienstag<br />
3. Dezember 2013<br />
19.30 Uhr<br />
Forum (Großer Saal)<br />
Abo 2, 7 und<br />
Wahl-Abo 1A<br />
Freiverkauf:<br />
30,00 bis 16,50 €<br />
Musiktheater<br />
Ob es möglich ist, aus einem einfachen Blumenmädchen der Londoner Slums allein durch Umbildung<br />
der Sprache eine Lady der High Society zu machen? ( – Eine vortreffliche Ausgangssituation für das<br />
Spielzeitmotto „CharakterFeste“!) Phonetik-Professor Henry Higgins ist sich dessen sicher und geht<br />
die Wette ein. Mit abstrusen Sprachübungen – „Es grünt so grün, wenn Spaniens Blüten blüh‘n“<br />
– versucht er, Eliza Doolittle ihren Slang und ihre kraftvolle Ausdrucksweise abzugewöhnen. Dabei<br />
vergisst er bisweilen, dass sein „Forschungsobjekt“ eine junge Frau mit eigenen Wünschen und Sehnsüchten<br />
ist …<br />
Frederick Loewes Musical, uraufgeführt<br />
1956 und 1964 mit Audrey<br />
Hepburn verfilmt, gehört zu den<br />
meistgespielten und populärsten<br />
Büh nenwerken des 20. Jahrhunderts.<br />
Unvergessliche Evergreens<br />
wie „Ich hätt‘ getanzt heut‘ Nacht“<br />
und „Wär‘ das nicht wunderschön“<br />
machten „My Fair Lady“ zu einem<br />
echten Klassiker des Genres. Die<br />
Kammeroper Köln hat mit ihrer Inszenierung,<br />
unabhängig von der<br />
Oper Köln, bereits in vielen Gastspielorten<br />
Erfolge gefeiert und wird<br />
bei der Vorstellung im Forum musikalisch<br />
begleitet vom dreißigköpfigen<br />
Orchester der Kölner Symphoniker.<br />
Foto: Rolf Franke<br />
9
Musiktheater<br />
Donnerstag<br />
23. Januar 2014<br />
19.30 Uhr<br />
Forum (Großer Saal)<br />
Abo 2, Wahl-Abo 1A<br />
Freiverkauf:<br />
30,00 bis 16,50 €<br />
West Side Story<br />
Musical nach einer Idee von Jerome Robbins<br />
Buch von Arthur Laurents, Musik von Leonard Bernstein,<br />
Gesangstexte von Stephen Sondheim<br />
Deutsche Fassung von Frank Tannhäuser und Nico Rabenald<br />
Landestheater Detmold<br />
Musikalische Leitung: Matthias Wegele; Inszenierung: Kay Metzger<br />
Choreografie: Richard Lowe; Ausstattung: Petra Mollérus<br />
Das Musical „West Side Story“, sicherlich eines der berühmtesten Werke des Genres, dessen zahlreiche<br />
Songs, wie „Maria“, „America“ oder „Somewhere“, weltbekannt wurden, erzählt nach William<br />
Shakespeare‘s Tragödie „Romeo und Julia“ die Liebesgeschichte von Tony und Maria im New York<br />
der 1950er Jahre.<br />
Die spielt sich vor dem Hintergrund eines Krieges von rivalisierenden Jugendbanden ab: den amerikanischen<br />
Jets und den puerto-ricanischen Sharks. Riff, der Anführer der Jets, schlägt seiner Gang einen<br />
klärenden Kampf zwischen ihnen und den Sharks vor. Für diesen Kampf will er auch seinen Freund<br />
Tony, den früheren Anführer und Mitbegründer der Jets, gewinnen. Doch Tony steckt in einem immer<br />
schwieriger werdenden Konflikt: Er liebt Maria, die Schwester von Bernardo, der Anführer der Sharks<br />
ist …<br />
Bereits 1949 stellte der Produzent und Choreograph Jerome Robbins Leonard Bernstein die Idee vor,<br />
eine moderne Version von „Romeo und Julia“ zu erarbeiten. Doch es sollte bis 1957 dauern, bis das<br />
Werk (unter Mitwirkung von 40 Jugendlichen) in New York mit großem Erfolg Uraufführung feierte.<br />
1968 war die deutschsprachige Erstaufführung an der Volksoper Wien. Bis heute ist der enorme Erfolg<br />
dieses Musicals, das Tanz, Gesang und Schauspiel einzigartig und auf hohem künstlerischem Niveau<br />
miteinander verbindet, ungebrochen. Da nur wenige Theater mit diesem Werk gastieren dürfen, ist<br />
die Aufführung der „West Side Story“ im Forum Leverkusen ein besonderes Highlight für das Leverkusener<br />
Publikum.<br />
10
Die Zirkusprinzessin<br />
Operette in drei Akten<br />
Musik von Emmerich Kalmán<br />
Libretto von Julius Brammer und Alfred Grünwald<br />
Operettenbühne Wien<br />
Inszenierung: Heinz Hellberg<br />
Montag<br />
10. Februar 2014<br />
19.30 Uhr<br />
Forum (Großer Saal)<br />
Abo 2, Wahl-Abo 1A<br />
Freiverkauf:<br />
30,00 bis 16,50 €<br />
Musiktheater<br />
Emmerich Kalmán feierte mit seiner Operette „Die Zirkusprinzessin“, uraufgeführt 1926 im Theater<br />
an der Wien, nach „Die Csardasfürstin“ und „Gräfin Mariza“ seinen dritten Welterfolg. Das Werk<br />
besitzt einen für das Operettengenre ungewöhnlichen musikalischen Reichtum: Der Bogen wird gespannt<br />
von bunt schillernder Zirkusmusik über den Wiener Walzer, von Csardas bis hin zum modernen<br />
Foxtrott.<br />
Die Handlung der Operette ist eine turbulente Liebes- und Intrigengeschichte zwischen St. Petersburg<br />
und Wien, zwischen fürstlichem Palais, Wiener Hotel und der Zirkus-Manege: Der geheimnisumwitterte<br />
Mister X, der stets mit schwarzer Gesichtsmaske auftritt, ist der große Star des Zirkus Stanislawsky,<br />
der in St. Petersburg gastiert. Zu seinen vielen Bewunderern zählt auch die stolze, junge, eben<br />
erst verwitwete Fürstin Fedora Palinska, die ihrerseits von Verehrern bedrängt wird. Unter ihnen Prinz<br />
Sergius Wladimir, den sie mit der Bemerkung abweist, eher heirate sie einen Zirkusreiter, bevor sie<br />
ihn nehme. Als der in seiner Eitelkeit gekränkte Prinz auf Rache sinnt, kommt ihm Mister X für seine<br />
perfide Intrige gerade recht ...<br />
Die Operettenbühne Wien, unter der Leitung von Heinz Hellberg, hat mit ihren mitreißenden Inszenierungen<br />
voll „Wiener Charme“ schon oft das Leverkusener Publikum im Forum begeistert und wird<br />
nun mit einer Neuinszenierung der „Zirkusprinzessin“ einen musikalischen Akzent im Vorfeld der<br />
„fünften Jahreszeit“ setzen.<br />
11
Musiktheater<br />
Dienstag<br />
29. April 2014<br />
19.30 Uhr<br />
Forum (Großer Saal)<br />
Abo 2, 7 und<br />
Wahl-Abo 1A<br />
Freiverkauf:<br />
30,00 bis 16,50 €<br />
L’Elisir d’Amore – Der Liebestrank<br />
Melodramma giocoso von Gaetano Donizetti<br />
Libretto von Felice Romani nach Eugène Scribe<br />
In italienischer Sprache mit deutschen Übertiteln<br />
Theater Osnabrück<br />
Musikalische Leitung: Daniel Inba; Inszenierung: Guillermo Amaya<br />
Ausstattung: Alexandre Corazzola<br />
Mit Susann Vent/Marie-Christine Haase (Adina), Daniel Wagner (Nemorino), Daniel Moon<br />
(Belcore), Genadijus Bergorulko (Dottore Dulcamara), Marie-Christine Haase/Tina Cowling<br />
(Giannetta), Jacques Freyber (Giacomo, Assistent Dulcamaras)<br />
12<br />
Donizettis Oper „Der Liebestrank“ ist (wie es die ungewöhnliche Gattungsbezeichnung ‚Melodramma<br />
giocoso‘ – ein scherzhaftes, spielerisches Melodram – schon andeutet) ebenso komisch wie anrührend.<br />
Die 1832 uraufgeführte Oper, die sich bis heute großer Beliebtheit erfreut, erzählt eine klassische<br />
Dreiecks-Liebesgeschichte (CharakterFeste!?): Der schüchterne Nemorino liebt die selbstbewusste Adina,<br />
die nichts von der einzig großen und ewigen Liebe hält. Darum schmachtet Nemorino vergeblich,<br />
während Adina sich stattdessen über romantische Liebesgeschichten, wie die von Tristan, Isolde und<br />
deren Liebestrank, lustig macht. Als mit dem selbstverliebten Sergeant Belcore ein Rivale auftaucht<br />
und um Adinas Hand anhält, gerät Nemorino in Panik. Sein Retter in der Not ist der reisende Dottore<br />
Dulcamara mit seinen Wundermittelchen (dessen erster Auftritt in der Osnabrücker Inszenierung ein<br />
komödiantisches Kabinettstück ist). Ein Liebestrank soll den<br />
verzweifelten Nemorino innerhalb eines Tages unwiderstehlich<br />
machen. Doch dann geht einiges schief und beinahe heiratet<br />
Adina den Falschen. Erst im allerletzten Moment erkennt sie<br />
ihre Liebe zu Nemorino …<br />
Zu den schönsten Tenor-Arien des Belcanto-Repertoires zählt<br />
Nemorinos Romanze „Una furtiva lagrima“, eine verstohlene<br />
Träne im Auge Adinas als Zeichen ihrer Liebe. Der spanische<br />
Regisseur Guillermo Amaya lässt die Oper im Italien der 50er<br />
Jahre spielen und inszeniert die Geschichte mit viel Gespür für<br />
Komödiantisches, aber ebenso für die großen Gefühle. Er hat<br />
mit einem phantastisch spielfreudigen Ensemble eine wunderbare<br />
Aufführung auf die Bühne gebracht und präsentiert<br />
Foto: Marek Kruszewski<br />
damit das Theater Osnabrück als neuen Gastspielpartner im<br />
Programm der <strong>KulturStadtLev</strong>.
Gauthier Dance „Cherry Pink and Apple Blossom White“<br />
Choreographie: Itzik Galili; Foto: Regina Brocke<br />
Tanztheater/Ballett
Tanztheater/Ballett<br />
Musiktheater<br />
Dienstag<br />
15. Oktober 2013<br />
19.30 Uhr<br />
Forum (Großer Saal)<br />
Abo 6, Wahl-Abo 1A<br />
Freiverkauf:<br />
30,00 bis 16,50 €<br />
Mit freundlicher<br />
Unterstützung der<br />
Spellbound Contemporary Ballet (Italien)<br />
Die vier Jahreszeiten<br />
Choreographie: Mauro Astolfi<br />
Musik (Bandeinspielungen) von Antonio Vivaldi und Luca Salvadori<br />
Multimedia: Enzo Aronica; Licht: Marco Policastro; Bühne: Esse A. Sistemy<br />
Für seinen Ballettabend „Le Quattro Stagioni”, 2010 in Pisa uraufgeführt, kombinierte Choreograph<br />
Mauro Astolfi Antonio Vivaldis berühmte Komposition von 1725 mit modernen Klangcollagen des<br />
italienischen Komponisten Luca Salvadori, der die Stimmungen von Vivaldis Musik aufnimmt und<br />
ergänzt. Er zitiert Naturklänge (Vogelgezwitscher), alte Melodien, populäre Motive (Tango), nutzt abstrakte<br />
elektronische Geräusche und Klänge seltener Instrumente, wie Glasharmonika und Bassflöte.<br />
Diese musikalische Vorlage inspirierte Mauro Astolfi zu seiner eigenwilligen Interpretation: Er sucht<br />
nicht nach naiver Bebilderung von Frühling, Sommer, Herbst und Winter, sondern interessiert sich für<br />
die zeitbedingten Gefühle der Menschen, für die „Jahreszeiten der Seele“. Astolfi entführt den Zuschauer<br />
in die eigene Innenwelt, öffnet den Blick für das Fremde im Vertrauten, führt an den Abgrund<br />
zwischen Lust und Grauen, zwischen Übermut und Angst, Lebensfreude und Todesahnung. Er zeigt<br />
das wunderbare und zugleich bedrohliche Leben.<br />
Das Spellbound Contemporary Ballet wurde<br />
1994 von Mauro Astolfi gegründet, der in Italien,<br />
London und den USA studierte und viele Jahre als<br />
Tänzer in amerikanischen Compagnien (u.a. Paul<br />
Taylor Dance Company) arbeitete. Astolfis unverwechselbarer<br />
Stil, die technische Brillanz der<br />
Tänzerinnen und Tänzer und die Choreographien<br />
voller Poesie und Bildkraft ließen die Compagnie<br />
zu einer der besten in Italien werden und sich innerhalb<br />
weniger Jahre eine herausragende Stellung<br />
im Tanzgeschehen erobern. In Leverkusen ist<br />
das Spellbound Contemporary Ballet zum ersten<br />
Mal zu sehen.<br />
14<br />
Foto: Cristiano Castaldi
Jon Lehrer Dance Company (USA)<br />
Modern und Jazz Dance<br />
Künstlerische Leitung und Choreographien: Jon Lehrer<br />
Mit euphorischem Lob wie „Brilliant“ (Chicago Sun-Times) und „Breathtaking“ (Dance Magazine)<br />
schwärmen die Kritiker von der Jon Lehrer Dance Company. Und das renommierte Dance Magazine<br />
attestiert der jungen Company sogar „einen ganz eigenen Tanzstil und ein umfassendes Repertoire,<br />
das die meisten anderen Companies erst nach Jahren erreichen würden“. In der Tat gelang es dem<br />
Tänzer und Choreographen Jon Lehrer, die amerikanische Tanzszene innerhalb kürzester Zeit zu erobern.<br />
Eine überwältigende rhythmische Sogkraft entfalten Lehrers Arbeiten, die nahtlos Hebefiguren<br />
mit extrem horizontalen wie vertikalen Balancen verschmelzen. Diese, die Grenze des physisch Machbaren<br />
scheinbar überschreitenden Herausforderungen können nur von einem Ausnahme-Ensemble<br />
getanzt werden. Jon Lehrer war viele Jahre Tänzer, Haus-Choreograph und zuletzt Co-Direktor von<br />
Giordano Jazz Dance Chicago, bevor er 2007 seine eigene Company ins Leben rief. Nach zwei umjubelten<br />
Gastspielen von Giordano Jazz Dance in Leverkusen, in denen auch einige Stücke von Jon Lehrer<br />
zu sehen waren, soll mit diesem<br />
Gastspiel die Erfolgsgeschichte weitergeschrieben<br />
und gleichzeitig ein<br />
neuer Beitrag zu den Leverkusener<br />
Jazztagen 2013 präsentiert werden.<br />
Die Auswahl der Stücke des neuen<br />
Programms wird Anfang der Spielzeit<br />
unter www.kulturstadtlev.de<br />
bekannt gegeben.<br />
Montag<br />
18. November 2013<br />
19.30 Uhr<br />
Forum (Großer Saal)<br />
Wahl-Abo 1A<br />
Freiverkauf:<br />
30,00 bis 16,50 €<br />
Tanztheater/Ballett<br />
Foto: Jon Lehrer Dance Company<br />
15
Ballett Dortmund<br />
Ballettdirektor: Xin Peng Wang<br />
Mit drei neuen Choreographien<br />
In der Spielzeit 2012/13 war das Ballett Dortmund, das der chinesische Choreograph Xin Peng Wang<br />
seit 2003 als Ballettdirektor leitet, mit „h.a.m.l.e.t. – Die Geburt des Zorns“ zum ersten Mal im Forum<br />
zu Gast. Diese Produktion wurde 2011 von einer namhaften Kritikerjury zur besten Ballettproduktion<br />
in NRW gekürt.<br />
Die phantastische Dortmunder Compagnie, die klassische Stücke ebenso virtuos beherrscht wie zeitgenössischen<br />
Tanz, kommt nun mit einem neuen, dreiteiligen Abend wieder ins Forum. Unter dem<br />
Titel „Feine Jade“ hatte im Frühjahr 2013 ein zweiteiliger Ballettabend Premiere, mit dem Stück „Full<br />
Moon No Constancy“ von Xin Peng Wang und „Immortal beloved“ von dem in Taiwan geborenen und<br />
in den USA gefeierten Choreographen Edwaard Liang. Im Herbst 2013 wird ein Abend mit Choreographien<br />
von Alexander Ekman, Douglas Lee und William Forsythe Premiere feiern. Aus diesem hochkarätigen<br />
Repertoire wird dann ein spezielles Programm für Leverkusen zusammengestellt. Xin Peng<br />
Wang wurde mit seiner Compagnie<br />
in den letzten Jahren in zahlreiche<br />
europäische Länder eingeladen und<br />
kooperierte für die Produktion „Der<br />
Traum der roten Kammer“ mit dem<br />
Hong Kong Ballet. Seine Choreographien<br />
faszinieren immer wieder<br />
durch ihre besonderen Themen,<br />
Sichtweisen und ihren Bildreichtum.<br />
Eine Einführung in das Programm<br />
findet um 19.00 Uhr im Forum-Restaurant<br />
mattea statt.<br />
Donnerstag<br />
12. Dezember 2013<br />
19.30 Uhr<br />
Forum (Großer Saal)<br />
Abo 6, Wahl-Abo 1A<br />
Freiverkauf:<br />
30,00 bis 16,50 €<br />
Mit freundlicher<br />
Unterstützung der<br />
Tanztheater/Ballett<br />
Foto: „Full Moon No Constancy“ © Bettina Stöß/stage picture<br />
17
Musiktheater<br />
Tanztheater/Ballett<br />
Dienstag<br />
18. Februar 2014<br />
19.30 Uhr<br />
Forum (Großer Saal)<br />
Abo 6, 7 und<br />
Wahl-Abo 1A<br />
Freiverkauf:<br />
30,00 bis 16,50 €<br />
Mit freundlicher<br />
Unterstützung der<br />
Limón Dance Company (New York)<br />
Mit Choreographien von Carla Maxwell, José Limón und Rodrigo Pederneiras<br />
Musik (Bandeinspielungen) von Franz Schubert, Johann Sebastian Bach, Jon Magnussen,<br />
Paquito D`Rivera<br />
1946 gründete José Limón zusammen mit Doris Humphrey die Company. Der gebürtige Mexikaner<br />
gilt als einer der Protagonisten und Wegweiser des zeitgenössischen Tanzes und wird im gleichen<br />
Atemzug mit Martha Graham oder Merce Cunningham genannt. Limóns Arbeit schrieb Tanzgeschichte,<br />
bescherte dem amerikanischen Modern Dance eine bis heute erkennbare, stilbildende Tanztechnik<br />
und ein choreographisches Werk, das von tiefer Menschlichkeit geprägt ist. Die Company arbeitet<br />
heute unter der künstlerischen Leitung von Carla Maxwell und verfügt über ein Repertoire von Limón-<br />
Choreographien bis zu Arbeiten zeitgenössischer Choreographen.<br />
Im neuen Gastspielprogramm zeigt Limón Dance auch genau diesen zeitlichen und künstlerischen<br />
Brückenschlag: „Etude“ von der derzeitigen Ballettdirektorin Carla Maxwell ist eine choreographische<br />
Verbeugung vor José Limón. Mit „Chaconne“, einer Choreographie nach Bachs gleichnamigem Werk<br />
für Violine, und mit „Psalm“, einem Stück von 1967, das auf der alten jüdischen Legende von den<br />
36 Gerechten basiert, werden zwei<br />
markante Werke des Company-<br />
Gründers gezeigt. Und die dynamische<br />
Choreographie „Come with<br />
me“ von Rodrigo Pederneiras, dem<br />
Leiter und Choreographen der brasilianischen<br />
„Grupo Corpo“, entstand<br />
2012 als Auftragsarbeit zum 65jährigen<br />
Bestehen von Límon Dance.<br />
18<br />
Foto: „Psalm“ © Dough Cody
Gauthier Dance//Dance Company Theaterhaus Stuttgart<br />
Future 6 (Uraufführung 2013)<br />
Choreographien von Jirí ˇ Bubenícek, ˇ Itzik Galili,<br />
Cayetano Soto, Marco Goecke, Eric Gauthier und Stephan Thoss<br />
Musik (Bandeinspielungen) von Arvo Pärt, Johann Sebastian Bach,<br />
La Lupe, Maurice Ravel u.a.<br />
Eric Gauthier und seine virtuose Compagnie aus Stuttgart sind beim Leverkusener Publikum längst<br />
eine feste Größe: Seit ihrer Gründung 2007 ist die Compagnie des ehemaligen Solisten vom Stuttgarter<br />
Ballett regelmäßig im Forum zu Gast. Das Leverkusener Publikum hat miterlebt, wie die Compagnie<br />
immer besser, erfolgreicher – und auch größer wurde. Angefangen mit sechs Tänzerinnen und<br />
Tänzern besteht das Ensemble nun aus zwölf Mitgliedern. Nach dem grandiosen Erfolg von „Lucky<br />
Seven“ 2012 verspricht das neue Programm „Future 6“ mindestens ebenso spannend zu werden:<br />
Auf dem Programm stehen die Stücke „Burning Bridges“, eine neue Kreation von Jirí ˇ Bubenícek ˇ<br />
(langjähriger Solist in John Neumeiers Hamburg Ballett, Solist und Choreograph am Ballett der Semperoper,<br />
ausgezeichnet mit dem Prix Benois de la Danse); „Cherry Pink and Apple Blossom White“ des<br />
israelischen Choreographen Itzik Galili und „Malasangre“, eine Hommage an die kubanische Sängerin<br />
La Lupe von Cayetano Soto (Choreographien<br />
u.a. für Theater am Gärtnerplatz, Baye risches<br />
Staatsballett, Ballett Dort mund, Staatstheater<br />
Schwerin). Ebenso im Programm das neue Stück<br />
„I Found a Fox“ von Marco Goecke, Hauschoreograph<br />
des Stuttgarter Balletts und ab 2013/14<br />
Associate Choreographer bei NDT, und „Takuto“,<br />
eine neue, energiegeladene Arbeit von Compagnie-Chef<br />
Eric Gauthier. Als Sechster im Bunde<br />
steuerte der Wiesbadener Ballettchef Stephan<br />
Thoss, der dem Leverkusener Publikum ebenfalls<br />
kein Unbekannter ist, seinen verrückten „Bolero“<br />
bei: Die Kombination von Petits Fours und Ravels<br />
Musik entfaltet erstaunliche Wirkungskräfte – zu<br />
beobachten bei einer gepflegten Teegesellschaft<br />
älterer Damen ...<br />
Foto: „Bolero“ © Regina Brocke<br />
Dienstag<br />
25. März 2014<br />
19.30 Uhr<br />
Forum (Großer Saal)<br />
Abo 6, Wahl-Abo 1A<br />
Freiverkauf:<br />
30,00 bis 16,50 €<br />
Mit freundlicher<br />
Unterstützung der<br />
19<br />
Tanztheater/Ballett
Musiktheater<br />
Tanztheater/Ballett<br />
Mittwoch<br />
21. Mai 2014<br />
19.30 Uhr<br />
Forum (Großer Saal)<br />
Abo 6, Wahl-Abo 1A<br />
Freiverkauf:<br />
30,00 bis 16,50 €<br />
Mit freundlicher<br />
Unterstützung der<br />
Cedar Lake Contemporary Ballet (New York)<br />
Mit drei Choreographien, u.a. von Hofesh Shechter und Jo Strømgren<br />
Unterschiedlicher könnten die Entstehungsgeschichten der beiden New Yorker Compagnien nicht<br />
sein, die in diesem Jahr ins Forum eingeladen sind. Verglichen mit der traditionsreichen Limón Dance<br />
Company ist das Cedar Lake Ballet ein absoluter Newcomer, allerdings ein spektakulärer: 2003 von<br />
der Walmart-Erbin Nancy Laurie gegründet, hat die Compagnie durch hohe künstlerische Qualität<br />
im Bereich des zeitgenössischen Tanzes schnell weltweiten Ruhm erlangt. Unter der künstlerischen<br />
Leitung des in Frankreich geborenen Tänzers und Choreographen Benoit-Swan Pouffer werden nicht<br />
nur junge amerikanische Choreographen gefördert, sondern die international besten Choreographen<br />
eingeladen, mit der Compagnie zu arbeiten. So umfasst das Repertoire des Cedar Lake Ballet ein beachtliches<br />
Spektrum zeitgenössischer Arbeiten, u.a. von Alexander Ekman, Hofesh Shechter, Crystal<br />
Pite, Jacopo Godani, Didy Veldman, Jo Strømgren und Sidi Larbi Cherkaoui.<br />
Nun ist die Compagnie, die 2010 zum ersten Mal mit großem Erfolg im Forum zu Gast war, wieder in<br />
Leverkusen zu sehen. Im Programm das eindrucksvolle Stück „Violet Kid“, das der in England wirkende<br />
Choreograph Hofesh Shechter, ehemaliger<br />
Tänzer von Ohad Naharins<br />
Batsheva Dance Company, 2011 für<br />
Cedar Lake kreierte, und Jo Strømgrens<br />
neues Stück „Necessity,<br />
Again“ von 2012. Eine dritte Arbeit<br />
wird, wegen kommender Neuproduktionen,<br />
noch ausgewählt.<br />
20<br />
Foto: „Violet Kid” © Julieta Cervantes
Materialtheater Stuttgart<br />
„Drei Affen – Parabel vom Aufstand der Dinge“<br />
Foto: Heinrich Hesse<br />
Schauspiel
Musiktheater Schauspiel<br />
Montag<br />
16. September 2013<br />
19.30 Uhr<br />
Forum-Restaurant<br />
mattea<br />
Abo 5, Wahl-Abo 1B<br />
Freiverkauf: 17,00 €<br />
Darüber reden<br />
Schauspiel nach dem Roman von Julian Barnes<br />
Theaterpakt Hamburg<br />
Eine Produktion des Deutsches Schauspielhauses Hamburg 2012<br />
Theaterfassung und Inszenierung: Franziska Steiof<br />
Mit Achim Buch und Erik Schäffler<br />
Es ist eine der ältesten Geschichten der Welt: Zwei Männer – Stuart und Oliver – verlieben sich in<br />
dieselbe Frau. Der Langweiler Stuart findet endlich seine Traumfrau und heiratet sie, und sein bester<br />
Freund Oliver hat nichts Besseres zu tun, als sich in sie zu verlieben. Der Konkurrenzkampf der beiden<br />
Freunde lässt nichts aus. Frech, witzig und charmant erzählt der britische Erfolgsautor Julian Barnes<br />
diese Dreiecksgeschichte und bringt sie mit einer großen Leichtigkeit auf den Punkt. „Darüber reden“<br />
hat Franziska Steiof für das Schauspielhaus Hamburg bearbeitet und in einer Hotelbar inszeniert.<br />
Achim Buch und Erik Schäffler spielen und erzählen als beste Freunde die bewegende Geschichte<br />
mit unerwartetem Ausgang. Am Anfang eine Ménage à trois, entwickelt sich ihr Rollenspiel zu einer<br />
packenden Inszenierung von Lügen<br />
und Selbsttäuschung.<br />
„Ein 90-Minuten-Kammer-Thriller<br />
zwischen Tresen und Clubsesseln:<br />
... Rein, solang es Karten gibt!“,<br />
schrieb Matthias Matussek bei<br />
Spiegel-Online zur Hamburger Premiere<br />
im April 2012. 2013 wird die<br />
Inszenierung u.a. im Rahmen der<br />
Ruhrfestspiele gezeigt und mit einer<br />
Aufführung im Forum-Restaurant<br />
mattea startet die Studio-Reihe an<br />
einem besonderen Spielort.<br />
22<br />
Foto: Kerstin Schomburg
Frau Müller muss weg<br />
Komödie von Lutz Hübner, Mitarbeit: Sarah Nemitz<br />
Euro-Studio Landgraf<br />
Inszenierung: Kay Neumann; mit Claudia Rieschel, Wolfgang Seidenberg u.a.<br />
Besorgte Eltern der Klasse 4 b haben die Klassenlehrerin Frau Müller um einen Termin gebeten, offenbar<br />
scheint es Probleme in der Klasse zu geben. Die Kleinen stehen an einem entscheidenden Punkt<br />
ihrer schulischen Karriere, wird sich doch am Schuljahresende zeigen, wer den Sprung ins Gymnasium<br />
schafft – und wer eben nicht. Und so sitzen fünf entschlossene Erwachsene auf Kinderstühlchen<br />
zwischen Kastanienmännchen, Laubgirlanden und Kuschelecke, bereit, dem Feind ins Auge zu sehen.<br />
Denn für die Eltern ist längst klar, wer Schuld an der Misere trägt … Lutz Hübner zeichnet mit großer<br />
Komik, (aber)witzigen Dialogen und einigen nachdenklichen Tönen das Desaster (und überraschende<br />
Ende) eines Elternabends. Das Stück wurde 2010 am Staatsschauspiel Dresden uraufgeführt und jetzt<br />
von Kay Neumann erstmals für eine Tournee inszeniert.<br />
Montag<br />
30. September 2013<br />
19.30 Uhr<br />
Festhalle Opladen<br />
Abo 3, 7 und<br />
Wahl-Abo 1A<br />
Freiverkauf: 21,00<br />
bis 11,00 €<br />
Mit freundlicher<br />
Unterstützung der<br />
Schauspiel<br />
Foto: Gesa Simons<br />
Paul und Paula – Eine Legende<br />
Ein Soloabend mit Livemusik und Puppenspiel frei nach Ulrich Plenzdorf<br />
Bühnenbearbeitung: Heiner Carow; Songs von Peter Gotthardt<br />
Theaterkosmos 53, Berlin<br />
Inszenierung: Tilla Kratochwil; Ausstattung: Janna Skroblin; Spiel: Rike Schubert<br />
Rike Schubert, Allroundtalent als Schauspielerin, Puppenspielerin und Musikern,<br />
verkörpert die alleinerziehende Verkäuferin Paula, die bedingungslos<br />
um ihr Glück kämpft. In einer sinnlichen Mischung aus Schauspiel und Puppenspiel<br />
lässt Rike Schubert die wohl schönste Liebesgeschichte der DDR<br />
wieder lebendig werden. Den dazugehörigen Soundtrack mit Hits der Puhdys<br />
liefert sie mit ihrer E-Gitarre live auf der Bühne. Der Film „Paul und Paula“<br />
war und ist seit 1973 Kult. Er spiegelte das Lebensgefühl einer ganzen<br />
Generation wider, und bis heute hat die Geschichte an Aktualität und Emotionalität<br />
nicht verloren – eine berührende und unterhaltsame Reflexion<br />
über Liebe, Anpassung und den Widerspruch von Ideal und Wirklichkeit.<br />
Mittwoch<br />
9. Oktober 2013<br />
19.30 Uhr<br />
Forum (Studio)<br />
Abo 5, Wahl-Abo 1B<br />
Freiverkauf: 17,00 €<br />
Gefördert vom<br />
23
Musiktheater Schauspiel<br />
Mittwoch<br />
27. November 2013<br />
19.30 Uhr<br />
Forum (Studio)<br />
Abo 5, Wahl-Abo 1B<br />
Freiverkauf: 17,00 €<br />
Mi Otro Yo (Mein anderes Ich)<br />
Zirkustheater – Cirque Nouveau<br />
Compagnie Doble Mandoble (Belgien)<br />
Inszenierung: Rudi Skotheim Jensen<br />
Bühnenbild und Licht: Thyl Beniest und Sebastien Boucherit<br />
Kostüme: Rosana Lugo Fábregas<br />
Die gebürtigen Spanier Luis Javier Córdoba Pelegrin und Miguel Ángel Córdoba Pelegrin wurden an<br />
der Zirkusschule in Madrid und der Schule für Zirkuskünste ESAC in Brüssel ausgebildet. 2007 gründeten<br />
sie die Compagnie Doble Mandoble. Ihr neues Stück „Mi Otro Yo (Mein anderes Ich)“ wurde<br />
u.a. beim Fringe Festival der Ruhrfestspiele 2012 frenetisch gefeiert.<br />
In dieser humorvollen und absurden Zirkustheaterproduktion begegnen sich Zaubertricks, Akrobatik,<br />
Bewegungs-, Mimen- und Objekttheater. Als ‚Mi Otro Yo‘, mein anderes Ich, irrt der Protagonist durch<br />
die Welt, nimmt sich – wortwörtlich – selbst auf den Arm, lässt<br />
vor den Augen der Zuschauer die fantastischsten Abenteuer<br />
vorbeiziehen – und ist dabei nicht immer der, für den wir ihn<br />
halten! Ein wahres „CharakterFest“ mit dem amüsanten Verwirrspiel<br />
von zwei Artisten (und einem Huhn) auf einer Bühne,<br />
die viele Möglichkeiten zur optischen Täuschung bietet.<br />
Nach den erfolgreichen Gastspielen von Baladeu’x und Tobias<br />
Wegners „LEO“ wird das Genre Cirque Nouveau nun mit der<br />
Compagnie Doble Mandoble auf der Studiobühne des Forums<br />
fortgesetzt. „Doble Mandoble stecken voller Ideen. Sie setzen<br />
auf zirzensische Effekte, treiben lustigen Schabernack mit unserer<br />
Wahrnehmung, verblüffen mit großartiger Körperbeherrschung<br />
… Ein echter Leckerbissen“, so Martina Möller in der<br />
Recklinghäuser Zeitung im Juni 2012.<br />
24<br />
Foto: Antoinette Chaudron
Der Geizige<br />
Komödie von Molière<br />
Aus dem Französischen von Lothar Ehrlich<br />
Neue Bühne Senftenberg<br />
Inszenierung: Sewan Latchinian<br />
Ausstattung: Tobias Wartenberg<br />
Mit Bernd Färber, Johannes Moss, Inga Wolff, Marco Matthes,<br />
Anna Kramer, Roland Kurzweg, Eva Kammigan u.a.<br />
Molières Komödie ist ein wahres Kabinettstück zum Spielzeitmotto „CharakterFeste“: Harpagon<br />
ist reich, sehr reich – und noch mehr ist er geizig. Er liebt sein Geld, deshalb gibt er es nicht aus.<br />
Nicht einmal für seine Tochter und seinen Sohn. Dabei brauchen die beiden Geld, denn sie sind<br />
schrecklich verliebt und wollen heiraten; Elíse den mittellosen Valère, Cléante die zauberhafte und<br />
ebenso mittellose Mariane. Auf Letztere hat es aber Harpagon selbst abgesehen und für seine Kinder<br />
stattdessen zwei wohlhabende, ziemlich betagte Ehekandidaten ausgesucht. Der Streit mit dem<br />
Vater eskaliert. Als auch noch Harpagons Geldkassette gestohlen wird, ist das Chaos perfekt – bis<br />
sich durch eine wundersame Fügung alles aufklärt. Die Liebenden finden zueinander, Harpagon bekommt<br />
seine geliebte Kassette zurück - und kann<br />
wieder geizig sein. „Was sich da entwickelt, ist<br />
mehr italienische Commedia dell‘arte als französische<br />
Salonkomödie, bezieht das Publikum ein<br />
als Adressaten (auch als Verdächtige) und lässt<br />
doch deutlich durchscheinen, wie bekannt uns<br />
Heutigen die Motive der Figuren sind. Immer im<br />
Mittelpunkt des Geschehens brilliert Bernd Färber<br />
als Harpagon“, so die Lausitzer Rundschau zur<br />
großartig besetzten Inszenierung, die wunderbar<br />
die Balance zwischen Klamauk, Komik und<br />
dem erforderlichen Ernst für die Glaubwürdigkeit<br />
der Figuren hält. Nach dem erfolgreichen Gastspiel<br />
„Der zerbrochne Krug“ im letzten Jahr kann<br />
sich das Leverkusener Publikum nun auf ein Wiedersehen<br />
mit dem Ensemble und besonders mit<br />
Bernd Färber freuen.<br />
Foto: Steffen Rasche<br />
Donnerstag<br />
5. Dezember 2013<br />
19.30 Uhr<br />
Festhalle Opladen<br />
Abo 3, Wahl-Abo 1A<br />
Freiverkauf:<br />
21,00 bis 11,00 €<br />
Mit freundlicher<br />
Unterstützung der<br />
25<br />
Schauspiel
Musiktheater Schauspiel<br />
Donnerstag<br />
16. Januar 2014<br />
19.30 Uhr<br />
Forum (Vorbühne)<br />
Abo 5, Wahl-Abo 1B<br />
Freiverkauf: 17,00 €<br />
Gefördert vom<br />
Die musikalische Hölle<br />
Eine Odyssee durch Zeit, Raum und Klang<br />
Koproduktion von Marc Schnittger mit dem Theater Kiel (Oper)<br />
und dem Verein Bühnenwerk e.V.<br />
Inszenierung: Nele Tippelmann; Text, Bühne, Puppen: Marc Schnittger<br />
Musik von Jan-Peter Pflug und Georg Friedrich Händel<br />
Musiker: Trio Sonar: Lisa Lammel (Violine), Daniel Sorour (Violoncello),<br />
Nora Rennau (Bratsche) und Jan-Peter Pflug (Live-Elektronik)<br />
Spiel: Marc Schnittger, Roman Laloi, Stephan Tresp<br />
26<br />
Inspiriert durch die Stimmungen der Bilder von Hieronymus Bosch erzählt der Schauspieler und Figurenspieler<br />
Marc Schnittger eine dämonische Geschichte, die an Texte von Kafka oder Edgar A. Poe<br />
denken lässt: Georg Schnittelbach, aufstrebender Stern am Komponisten- und Geigerhimmel, steht<br />
vor dem wohl wichtigsten Konzert seines Lebens. Deshalb will er vor dem alles entscheidenden Auftritt<br />
seine wertvolle Geige von Instrumentenbauer Fürst überholen lassen. Doch bei diesem Werkstattbesuch<br />
verfängt sich Schnittelbach in einem Labyrinth ungelebter Gefühle, ungeschriebener Noten<br />
und unerfüllter Träume … (– ein „CharakterFest“<br />
in seinem unheimlichsten Sinne).<br />
Seit 1988 entwickelt Marc Schnittger seinen<br />
charakteristischen Stil des visuellen Theaters. In<br />
seinen Inszenierungen, die zwischen szenischer<br />
Miniatur und kraftvoller Dramatik changieren,<br />
kombiniert er Schauspiel, (in diesem Fall auch<br />
Musik) und Figurentheater mit Handpuppen und<br />
lebensgroßen Figuren; sinnlich, lebendig und fantastisch<br />
zwischen Tiefe und Humor. Die Inszenierung<br />
produzierte er in Kooperation mit dem Theater<br />
Kiel, wo die Vorstellung schon mehrfach mit<br />
großem Erfolg spielte. Im Forum ist Marc Schnittger<br />
mit seiner einzigartigen Arbeit zum ersten<br />
Mal zu sehen. Wegen der besonderen Aufführung<br />
(mit Live-Musik), die einen Orchestergraben<br />
benötigt, wird die Vorstellung auf der Vorbühne<br />
des Großen Saals (mit Zuschauerbegrenzung)<br />
Foto: Andreas Pankratz<br />
stattfinden.
Der Vorname (Le Prénom)<br />
Komödie von Matthieu Delaporte und Alexandre de La Patellière<br />
Aus dem Französischen von Georg Holzer<br />
Euro-Studio Landgraf<br />
Inszenierung: Ulrich Stark<br />
Mit Martin Lindow, Julia Hansen, Benjamin Kernen u.a.<br />
Es soll ein gemütlicher Abend bei Literaturprofessor Pierre und seiner Frau Elisabeth werden; zu Gast<br />
sind Elisabeths Bruder Vincent mit seiner schwangeren Frau Anna sowie Claude, Musiker und Freund<br />
seit Kindertagen. Da verkündet Vincent, er und Anna planten, ihr Kind Adolphe zu nennen. Das Entsetzen<br />
ist gewaltig und zieht eine hitzige Diskussion nach sich: Darf man sein Kind – Schreibweise<br />
hin oder her – wie Hitler nennen? Und geht dann Josef auch nicht, wegen Stalin? Welche Namen<br />
„dürfen“ ebenfalls nicht sein? Wie es so ist, gibt schnell ein Wort das andere, und zwischen Provokations-<br />
und Eitelkeitsschüben schaukelt sich die Runde in wahren „CharakterFesten“ an den Rand<br />
der Katastrophe ...<br />
Matthieu Delaporte und Alexandre de La Patelliere, als Drehbuchautoren seit vielen Jahren ein bewährtes<br />
und erfolgreiches Team, legten mit „Le Prénom“ ihr erstes Theaterstück und eine pointenreiche,<br />
spitzzüngige Gesellschaftskomödie vor. Das Stück wurde 2010/11 mit riesigem Erfolg in Paris<br />
gespielt, 2011 für den Prix Molière nominiert, verfilmt und feierte im November 2012 am Schauspielhaus<br />
Hamburg deutschsprachige<br />
Erstaufführung. „Der Vorname“ ist<br />
eine Komödie, ähnlich wie die Stücke<br />
von Yasmina Reza, die gesellschaftliche<br />
Verhaltensmuster und<br />
Vorurteile aufdeckt und mit viel<br />
Wortwitz und Komik immer scharf<br />
an der Tragödie vorbeischrammt.<br />
Dienstag<br />
21. Januar 2014<br />
19.30 Uhr<br />
Festhalle Opladen<br />
Abo 3, 7 und<br />
Wahl-Abo 1A<br />
Freiverkauf:<br />
21,00 bis 11,00 €<br />
Mit freundlicher<br />
Unterstützung der<br />
Schauspiel<br />
Fotos: B. Kernen © Frank Stefan Kimmel, J. Hansen und M. Lindow<br />
27
esser Besser entsorgen –<br />
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für<br />
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Umwelt!<br />
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Mehr Infos unter dem Abfalltelefon 0214 - 8668 668 oder unter www.avea.deAVEA GmbH AVEA & GmbH Co. KG &- Co. Im Eisholz KG - Im 3 Eisholz - 513733 Leverkusen<br />
- 51373 Leverkusen<br />
AVEA GmbH & Co. KG - Im Eisholz 3 - 51373 Leverkusen
Kabale und Liebe<br />
Bürgerliches Trauerspiel von Friedrich Schiller<br />
Rheinisches Landestheater Neuss; Inszenierung: Steffen Lars Popp<br />
Friedrich Schillers ebenso berührendes wie spannendes Trauerspiel „Kabale und Liebe“ erobert seit<br />
1784 die Herzen der Zuschauer mit seiner Sprache und seiner Geschichte über zwei junge Liebende im<br />
erfolglosen Kampf gegen eine in Konventionen und Intrigen erstarrte Generation. Da das Stück 2014<br />
und 2015 Abiturthema in Nordrhein-Westfalen ist, wird für Schülerinnen und Schüler – aber natürlich<br />
auch für alle anderen interessierten Theaterbesucher – eine Vorstellung in der Festhalle Opladen gezeigt.<br />
Siehe auch Seite 38.<br />
Montag<br />
3. Februar 2014<br />
19.30 Uhr<br />
Festhalle Opladen<br />
Freiverkauf: 6,50 €<br />
Schauspiel<br />
Drei Affen – Parabel vom Aufstand der Dinge<br />
Materialtheater Stuttgart<br />
Inszenierung: Alberto García Sánchez; Musik: Daniel Kartmann; Ausstattung: Ensemble<br />
Mit Alberto García Sánchez, Annette Scheibler, Daniel Kartmann,<br />
Luigi Consalvo, Sigrun Kilger<br />
Es gab die goldene Zeit, in der die Dinge und die Menschen in schönster Harmonie miteinander<br />
lebten. Jeder hatte von jedem Ding nur eines und hegte und pflegte es mit Sorgfalt und Liebe. Die<br />
Dinge ihrerseits taten alles, um ihren Erfindern dienlich zu sein. Und es war gut. Doch paradiesische<br />
Zustände halten selten lange, so ist es mit der Harmonie bald vorbei und das Zusammenleben von<br />
Menschen und Dingen entwickelt einen ganz eigenen Charakter … „Wunderbar<br />
poetisch, teils philosophisch und vor allem immer wieder urwitzig”,<br />
schrieb der Kurier Wien zu dieser mittlerweile preisgekrönten Produktion.<br />
Das Materialtheater Stuttgart, das seit über zwanzig Jahren für junges und<br />
erwachsenes Publikum ungewöhnliche Inszenierungen spielt, war 2012 mit<br />
dem Kinderstück „Ernesto Hase“ im Forum zu Gast. Mit ihrer hinreißend<br />
komischen und verblüffenden Produktion über den ‚Aufstand der Dinge‘,<br />
die quasi das Spielzeitmotto „CharakterFeste“ humorvoll konterkariert,<br />
werden sie in Leverkusen sicherlich auch ein Erwachsenenpublikum zum<br />
Foto: Heinrich Hesse Staunen bringen.<br />
Mittwoch<br />
12. Februar 2014<br />
19.30 Uhr<br />
Forum (Studio)<br />
Abo 5, Wahl-Abo 1B<br />
Freiverkauf: 17,00 €<br />
29
Musiktheater Schauspiel<br />
Donnerstag<br />
27. März 2014<br />
19.30 Uhr<br />
Festhalle Opladen<br />
Abo 3, 7 und<br />
Wahl-Abo 1A<br />
Freiverkauf:<br />
21,00 bis 11,00 €<br />
Mit freundlicher<br />
Unterstützung der<br />
Noch ist Polen nicht verloren<br />
Komödie von Jürgen Hofmann<br />
nach dem Film „Sein oder Nichtsein“ von Ernst Lubitsch<br />
Rheinisches Landestheater Neuss<br />
Inszenierung: Katka Schroth<br />
Stadttheater Posen 1939: Mitten in den Proben zu dem Stück „Gestapo“, eine Parodie auf Hitler, wird<br />
die Theaterbelegschaft von der Besetzung Polens durch die deutsche Wehrmacht überrascht. Das<br />
aktuelle Stück wird verboten und abgesetzt, stattdessen kommt „Hamlet“ auf den Spielplan. Josef<br />
Tura, der Star des Theaters, freut sich, in der Titelrolle glänzen zu können. Doch eigenartig ist, dass<br />
jedes Mal zu Beginn seines wichtigen Monologs „Sein oder Nichtsein“, ein gutaussehender Leutnant<br />
den Saal verlässt … Bald stellt sich heraus, dass der junge Mann nicht nur ein Faible für Turas Frau,<br />
die Schauspielerin Maria, hat, sondern auch aktiver Kämpfer im polnischen Widerstand ist. Als die<br />
deutsche SS im Theater nach Widerstandskämpfern fahndet, erweisen sich die Nazikostüme des abgesetzten<br />
Stückes und das Talent der Schauspieler als nützliche Waffe gegen die Nazis (allerdings auch<br />
als Mittel für turbulente Verwechslungen und komische Situationen).<br />
Der Schriftsteller und Dramatiker Jürgen Hofmann verfasste nach dem Film von Ernst Lubitsch ein<br />
spannungsreiches Schauspiel mit intelligentem Humor. Lubitsch hatte 1942 nach der Komödie „Noch<br />
ist Polen nicht verloren“ von Melchior Lengyel seinen Film in Amerika inszeniert. Hofmanns erfolgreiche<br />
Komödie entfacht ein wahres Feuerwerk zum Spielzeitmotto „CharakterFeste“, doch bei aller<br />
Komik steht im Hintergrund immer das gefährliche Spiel auf Leben und Tod, um „Sein oder Nichtsein“.<br />
Und dass ein Stück mit diesem Titel am Welttheatertag (27.03.) auf dem Spielplan steht, ist<br />
kein Zufall.<br />
30
Der Sommer der lachenden Kühe<br />
Tragikomödie von Norbert Kentrup nach dem Roman von Arto Paasilinna<br />
Eine Koproduktion von Shakespeare und Partner, Internationales<br />
Shakespeare Globe Zentrum e.V. und Favouriteplays e.V.<br />
Inszenierung und Musik: Florian Schwartz; Ausstattung: Sybill Möbius<br />
Mit Navid Akhavan, Norbert Kentrup und Edgar M. Böhlke<br />
Er weiß gerade noch, dass er Tavetti Rytkönen heißt und einmal Panzer-Sergeant war, als ihn Taxifahrer<br />
Seppo Sorjonen in Helsinki mitten auf der Straße aufgabelt. Auf die Frage „Wohin soll’s gehen?“<br />
lautet Rytkönens Antwort „Egal, einfach vorwärts.“ Das ist der Beginn von einigen unglaublichen<br />
Abenteuern und grotesken Situationen, die Sorjonen mit dem pensionierten Landvermessungsrat Rytkönen<br />
erlebt. Und dann heckt der Alte mit einem wiedergefundenen Freund auf dessen Bauernhof<br />
einen Plan aus, der sogar die Kühe auf der Weide um ihr Leben fürchten lässt …<br />
Mit viel Humor und großer Leichtigkeit erzählt das Theaterstück nach dem Roman des finnischen<br />
Autors Arto Paasilinna im Kern doch traurige Geschichten: Von einem alten, dementen Herrn, der<br />
sich manchmal gar nicht wie ein Herr aufführt. Von einem weiteren älteren Herrn und seiner Frau, die<br />
sich über Jahre auf einem erbärmlichen Hof<br />
krummgeackert haben und nun nichts nach<br />
sich übrig lassen wollen.<br />
„Der Sommer der lachenden Kühe“ ist ein<br />
Stück, das in seiner Skurrilität an die Filme von<br />
Kaurismäki erinnert und an den Roman „Der<br />
Hundertjährige, der aus dem Fenster stieg und<br />
verschwand“ – ein wahres „CharakterFest“<br />
für die Theater-Urgesteine Norbert Kentrup<br />
und Edgar M. Böhlke sowie ihren deutschiranischen<br />
Kollegen Navid Akhavan, der neben<br />
seiner Theaterarbeit auch in zahlreichen<br />
Kinofilmen (Ein Augenblick Freiheit, Salami<br />
Aleikum) und Fernsehfilmen (Tatort, Mordkommission<br />
Istanbul) spielte.<br />
Donnerstag<br />
3. April 2014<br />
19.30 Uhr<br />
Forum (Studio)<br />
Abo 5, Wahl-Abo 1B<br />
Freiverkauf: 17,00 €<br />
Schauspiel<br />
Foto: Yasmine Ghassemi<br />
31
Musiktheater Schauspiel<br />
Dienstag<br />
13. Mai 2014<br />
20.00 Uhr<br />
Kirche St. Remigius<br />
Opladen<br />
Abo 3, Wahl-Abo 1A<br />
Freiverkauf:<br />
21,00 bis 11,00 €<br />
Mit freundlicher<br />
Unterstützung der<br />
32<br />
Jedermann – Das Spiel vom Sterben des reichen Mannes<br />
Schauspiel von Hugo von Hofmannsthal<br />
Landestheater Detmold<br />
Inszenierung: Kay Metzger; Ausstattung: Pia Wessels<br />
Mit Markus Hottgenroth (Jedermann), Philipp Baumgarten (Tod),<br />
Henry Klinder (Teufel), Claudia Mooz (Buhlschaft) u.a.<br />
Niemand ist mehr glaubensfest, und gegen die Regeln eines gottesfürchtigen wie gottgefälligen Lebens<br />
verstößt insbesondere Jedermann: Auf dem Weg zu seiner Buhlschaft verweigert er den armen<br />
Nachbarn eine milde Gabe und einen Schuldner lässt er ins Gefängnis bringen. Doch dann ängstigt<br />
ihn auf einem Bankett plötzlich eine Todesahnung. Als der Sensenmann mitten im Trubel den erschreckten<br />
Jedermann zu seiner letzten Reise aufruft, bittet dieser Freunde, Verwandte und zuletzt<br />
seinen Besitz, den Mammon, um Begleitung – vergebens. Verzweifelt muss Jedermann erkennen, dass<br />
er in seiner Gier nach Reichtum und durch sein egoistisches Leben die wahren Werte vernachlässigt<br />
hat. Als der Teufel Jedermanns Seele mit sich nehmen will, begnadigt ihn Gott, von Jedermanns innerer<br />
Wandlung überzeugt, in letzter Minute.<br />
Nach dem Vorbild eines mittelalterlichen Mysterienspiels<br />
schrieb Hugo von Hofmannsthal dieses<br />
Schauspiel, das 1911 unter der Regie des legendären<br />
Max Reinhardt in Berlin uraufgeführt wurde.<br />
Heute ist das Stück insbesondere durch die<br />
prominent besetzte, alljährliche Festspiel-Aufführung<br />
vor dem Salzburger Dom berühmt und zählt<br />
zu den meistgespielten Bühnenklassikern. Kay<br />
Metzger, Intendant des Landestheaters Detmold,<br />
hat das Stück in der Detmolder Martin-Luther-Kirche<br />
inszeniert. Zum Abschluss der Schauspiel-Reihe<br />
in der Festhalle wird dem Theaterpublikum mit<br />
dieser Inszenierung auch in Leverkusen ein ganz<br />
besonderer Spielort geboten: die katholische Kirche<br />
St. Remigius in Opladen.<br />
Die Vorstellung findet statt in Kooperation mit<br />
dem Stadtdekanat Leverkusen und der Katholischen<br />
Kirchengemeinde St. Remigius.<br />
Foto: Landestheater/Schomburg
Theater Strahl<br />
„Klasse Tour“<br />
Foto: Jörg Metzner<br />
Kinder- und Jugendtheater
Kinder- und Jugendtheater<br />
Musiktheater<br />
Dienstag<br />
17. September 2013<br />
9.30 und 11.00 Uhr<br />
Forum (Studio)<br />
Freiverkauf:<br />
4,50 € / 6,50 €<br />
Für Zuschauer ab 4 Jahren<br />
Vorstellungsdauer:<br />
ca. 50 Min.<br />
Hänsel und Gretel<br />
nach dem Märchen der Brüder Grimm<br />
Figurentheater Lille Kartofler<br />
Spiel und Inszenierung: Matthias Kuchta;<br />
Ausstattung: M. Kuchta und Mechtild Nienhaber<br />
Matthias Kuchta, ein international gefragter Puppenspieler,<br />
der viel im Auftrag des Goethe-Instituts im Ausland spielt, war<br />
schon mehrfach mit seinen wunderbaren Figuren und Märcheninterpretationen<br />
im Forum zu Gast (zuletzt 2008). Matthias<br />
Kuchta spielt mit fast lebensgroßen, weichen Textilfiguren,<br />
erzählt die Märchen mit viel Humor und bezieht die kleinen<br />
Zuschauer immer in sein Spiel mit ein.<br />
Donnerstag<br />
17. Oktober 2013<br />
9.30 und 11.00 Uhr<br />
Forum (Studio)<br />
Freiverkauf:<br />
4,50 € / 6,50 €<br />
Für Zuschauer<br />
ab 6 Jahren<br />
Vorstellungsdauer:<br />
ca. 1 Std.<br />
Beide Aufführungen<br />
werden gefördert vom<br />
34<br />
Kannst Du pfeifen, Johanna?<br />
nach dem Kinderbuch von Ulf Stark<br />
Das Weite Theater Berlin<br />
Inszenierung: Tilla Katochwil; Ausstattung: Janna<br />
Skroblin; Spiel: Torsten Gesser, Martin Karl<br />
Zum ersten Mal ist das Berliner Ensemble „Das Weite Theater“<br />
in Leverkusen zu Gast. Seine Produktion „Kannst du pfeifen,<br />
Johanna?“, gespielt als Schauspieler- und Figurentheater, ist<br />
eine warmherzige und humorvolle Geschichte über einen kleinen<br />
Jungen, der keinen Großvater hat und gerne einen hätte,<br />
und einen alten Mann, der sehr einsam ist ... Das Weite<br />
Theater verbindet, ähnlich wie United Puppets, auf ebenso<br />
vergnügliche wie berührende Weise Schauspiel und Puppenspiel<br />
miteinander, war schon auf zahlreichen deutschen und<br />
internationalen Kindertheater-Festivals vertreten und wurde<br />
ausgezeichnet.<br />
Foto: Janna Skroblin
Spielarten<br />
Auch in diesem Jahr nimmt die <strong>KulturStadtLev</strong> wieder an Spielarten, dem vom Land geförderten<br />
nordrhein-westfälischen Theaterfestival für Kinder und Jugendliche teil. Die drei folgenden Stücke<br />
– „Hasenland“, „Pünktchen und Anton“ und „Die Geschichte vom Fuchs, der den Verstand verlor“<br />
– sind dabei in Leverkusen zu sehen. Begleitend zu den Vorstellungen des Spielarten-Festivals gibt es<br />
für die Schulklassen, die die Vorstellungen besuchen, kostenlos theaterpädagogisches Material und<br />
Einführungs-Workshops in der Schule. Einführungen in der Schule können nur nach vorheriger Anmeldung<br />
gemacht werden; bitte wenden Sie sich an Claudia Scherb: per E-Mail an claudia.scherb@<br />
kulturstadtlev.de oder telefonisch unter 02 14 - 4 06 41 12.<br />
Hasenland (UA)<br />
von Reihaneh Youzbashi Dizaji<br />
Comedia Theater Köln<br />
Inszenierung: Manuel Moser; Ausstattung: Maurice Dominic Angrés; Musik: Philipp Budde<br />
Mit Nadja Duesterberg, Moritz Heidelbach, Ferdi Özten<br />
Sara trödelt nach der Schule. Sie hat keine Lust, nach Hause zu gehen. Ihre Eltern sind entweder weg,<br />
streiten sich oder essen scheußlich gesunde Sachen. Auch Ayhan hat es nicht eilig, denn zuhause<br />
muss er auf seine Geschwister aufpassen. Überhaupt ist ihm<br />
seine Familie peinlich, denn die Frauen tragen ständig Kopftücher<br />
und sein Vater kann kein Deutsch. Sara und Ayhan entdecken<br />
Ähnlichkeiten und Unterschiede. Dabei erfinden sie eine<br />
eigene Welt; in der sind sie nicht mehr Mädchen und Junge,<br />
Deutsche und Türke, sondern Hasenfreunde im Hasenland …<br />
Die in Berlin lebende und im Iran geborene Schauspielerin und<br />
Autorin Reihaneh Youzbashi Dizaji hat ein witziges und kluges<br />
Stück über Utopie und Fantasie, über Freundschaften ohne<br />
Grenzen im Kopf geschrieben, und das aus einer Perspektive,<br />
in der sich sicher viele Acht- bis Elfjährige wiedererkennen.<br />
Dienstag<br />
5. November 2013<br />
9.30 und 11.30 Uhr<br />
Forum (Studio)<br />
Freiverkauf:<br />
4,50 € / 6,50 €<br />
Für Zuschauer ab 8 Jahren<br />
Vorstellungsdauer:<br />
ca. 60 Min.<br />
Kinder- und Jugendtheater<br />
Foto: Meyer Originals<br />
35
Kinder- und Jugendtheater<br />
Musiktheater<br />
Mittwoch<br />
6. November 2013<br />
10.00 Uhr<br />
Forum (Studio)<br />
Freiverkauf:<br />
4,50 € / 6,50 €<br />
Für Zuschauer<br />
ab 7 Jahren<br />
Vorstellungsdauer:<br />
ca. 60 Min.<br />
Dienstag<br />
26. November 2013<br />
10.00 Uhr<br />
Forum (Studio)<br />
Freiverkauf:<br />
4,50 € / 6,50 €<br />
Für Zuschauer<br />
ab 6 Jahren<br />
Vorstellungsdauer:<br />
ca. 60 Min.<br />
36<br />
Pünktchen und Anton<br />
Theaterstück nach dem Kinderbuch von Erich Kästner<br />
Consol Theater Gelsenkirchen<br />
Inszenierung: Manuel Moser; Ausstattung: Sabine Kreiter, Angelika Steffentorweihen<br />
Mit Jennifer Ewert, Charis Nass, Bastian Sesjak, Sebastian Thrun<br />
Pünktchen ist ein selbstbewusstes Mädchen aus gutem Hause. Sie hat ein großes Herz und eine<br />
sprudelnde Phantasie, mit der sie den Erwachsenen mitunter gehörig auf den Wecker fällt. Sie trifft<br />
auf Anton, einen Jungen aus weniger begüterten Verhältnissen, der sich um seine kranke Mutter<br />
kümmern und neben der Schule arbeiten muss. Pünktchen aktiviert all ihre Geisteskräfte und greift zu<br />
außergewöhnlichen Mitteln, um ihrem Freund zu helfen …<br />
Die Geschichte vom Fuchs, der den Verstand verlor<br />
Tanztheater nach dem Kinderbuch von Martin Baltscheit<br />
Plöger/Winkler/Becker/Forum Freies Theater Düsseldorf<br />
Inszenierung: Bernd Plöger; Choreographie: Erika Winkler; Musikalische Leitung: Sebastian<br />
Kemper; mit Bernardo Fallas, Ziv Frenkel, Yuta Hamaguchi, Sebastian Kemper, Claudia Reiff,<br />
Cynthia Thurat, Julia Turbahn<br />
„Wer alles weiß, kann lange leben, dachte der Fuchs und lebte ein langes Leben voller Abenteuer. Er<br />
lebte lange und wurde alt.“ Wir sind nicht allein auf der Welt und müssen zusammenhalten – niemand<br />
weiß das besser als der Fuchs, der in die Jahre gekommen ist.<br />
Großherzig gibt er seine Weisheit an die jungen Füchse weiter,<br />
zum Beispiel, wie man den Hunden des Jägers entkommt, den<br />
Geißen eine Falle stellt oder aus Hühnern Braten macht. Eines<br />
Tages jedoch beginnt der Fuchs manches zu vergessen und<br />
bald findet sich der schlaue Rothaarige in seiner Welt nicht<br />
mehr zurecht … In einem faszinierenden Dialog von Tanz, Theater<br />
und Live-Musik erzählt das Ensemble nach dem Kinderbuch<br />
von Martin Baltscheit, das mit dem Deutschen Jugendliteraturpreis<br />
2011 ausgezeichnet wurde, eine berührende und<br />
humorvolle Geschichte zum Thema Alter und Demenz.<br />
Foto: Sylvia Galaschek
Peter Pan<br />
Bühnenstück von Marcus Mislin<br />
nach dem Roman von James Matthew Barrie<br />
Musik und Liedtexte von Markus Reyhani<br />
Westfälisches Landestheater Castrop-Rauxel<br />
Peter Pan, der Junge, der nicht erwachsen werden will, hat im Kinderzimmer der Familie Darling seinen<br />
Schatten verloren. Als er ihn sucht, erwachen die Kinder der Darlings, Wendy und ihre Brüder.<br />
Gemeinsam mit Peter Pan und der Fee Tinker Bell fliegen sie auf die Abenteuerinsel „Nimmerland“.<br />
Dort treibt der schreckliche Piratenkapitän Hook sein Unwesen. Außerdem gibt es ein tickendes Krokodil,<br />
die verlorenen Jungs und nicht zuletzt das Indianermädchen Tiger Lilly – ein idealer Ort also,<br />
um die wildesten Abenteuer zu erleben. Doch irgendwann plagt die Kinder eine seltsame Krankheit:<br />
Heimweh? Alle Kinder verlassen eines Tages ihr „Nimmerland“, kommen nach Hause und werden<br />
erwachsen. Nur einer nicht …<br />
J.M. Barrie schuf Anfang des 20. Jahrhunderts mit „Peter Pan“<br />
eine der bekanntesten Figuren der englischen Kinderliteratur.<br />
Barrie arbeitete als Journalist, Romancier und Theaterautor.<br />
Schon 1904 feierte sein Bühnenstück „Peter Pan, or the boy<br />
who wouldn’t grow up“ in London Premiere; der Stoff wurde<br />
mehrfach verfilmt und zu zahlreichen Bühnenfassungen bearbeitet.<br />
Bis heute ist für Große und Kleine diese Geschichte<br />
im Roman, auf der Bühne und im Film ein Stoff zum Träumen<br />
– nicht nur in der Vorweihnachtszeit. Das Westfälische Landestheater<br />
führt „Peter Pan“ in einer Bühnenfassung auf, die<br />
Marcus Mislin 2009 am Staatstheater Mainz erarbeitete und<br />
inszenierte.<br />
Sonntag<br />
8. Dezember 2013<br />
15.00 Uhr und<br />
Montag<br />
9. Dezember 2013<br />
10.00 Uhr<br />
Forum (Großer Saal)<br />
Freiverkauf:<br />
unter 14 Jahren: 4,50 €<br />
ab 14 Jahren: 6,50 €<br />
Für Zuschauer<br />
ab 7 Jahren<br />
Vorstellungdauer:<br />
ca. 80 Min.<br />
Kinder- und Jugendtheater<br />
Plakatentwurf: Timo Hummel<br />
37
Kinder- und Jugendtheater<br />
Musiktheater<br />
Mittwoch<br />
29. Januar 2014<br />
10.00 und 15.00 Uhr<br />
Forum (Studio)<br />
Freiverkauf:<br />
4,50 € / 6,50 €<br />
Für Zuschauer ab 2 Jahren<br />
Vorstellungsdauer:<br />
ca. 35 Min.<br />
Gefördert vom<br />
Montag<br />
3. Februar 2014<br />
19.30 Uhr<br />
Festhalle Opladen<br />
Freiverkauf: 6,50 €<br />
Für Zuschauer<br />
ab 16 Jahren<br />
38<br />
Anziehsachen<br />
Ein Schauspiel mit Gesang und ohne viele Worte<br />
Theaterhaus Ensemble Frankfurt<br />
Inszenierung und Ausstattung: Melanie Florschütz, Michael Döhnert<br />
Spiel und Gesang: Susanne Schyns, Michael Meyer<br />
Ein Mann und eine Frau. Ein Plattenspieler. Eine große Tüte,<br />
aus der wunderbare Stoffe quellen. Eine Wäscheleine. Mehr<br />
braucht es nicht für dieses Stück, das die Allerkleinsten mit<br />
der Kunstform Theater bekannt macht. Zwei sehr unterschiedliche<br />
Menschen versuchen zusammen zu passen, sie singen<br />
gemeinsam (Barock-Lieder von Henry Purcell), sie tanzen, sie<br />
necken sich – und reizen immer wieder die Möglichkeiten von<br />
Spiel und Verwandlung aus. Mit großer Lust schlüpfen sie in<br />
verschiedene Rollen und entdecken die Welt – ganz so, wie ihr<br />
Publikum es täglich tut.<br />
Kabale und Liebe<br />
Bürgerliches Trauerspiel von Friedrich Schiller<br />
Rheinisches Landestheater Neuss; Inszenierung: Steffen Lars Popp<br />
Foto: Katrin Schander<br />
Der Haussegen hängt schief bei der Familie von Stadtmusikant Miller. Tochter Luise und Ferdinand<br />
von Walter, Sohn eines einflussreichen Adligen, haben sich ineinander verliebt. Auch bei Ferdinands<br />
Vater, dem Präsidenten, stößt diese Liebe auf Ablehnung. Er schmiedet nämlich gesellschaftlich und<br />
politisch erfolgversprechende Heiratspläne für seinen Sohn. Der soll Lady Milford, eine abgelegte Geliebte<br />
seines Vorgesetzten, heiraten. Doch Ferdinand will Luise. Da hilft dem Präsidenten nur noch ein<br />
Intrigenspiel, eine Kabale, die das junge Paar in eine Katastrophe stürzt … Von 1784 bis heute erobert<br />
Schillers Sprache und seine Geschichte über den erfolglosen Kampf des jungen Liebespaares gegen<br />
eine in Konventionen und Intrigen erstarrte Generation die Herzen der Zuschauer.<br />
Da das Stück 2014 und 2015 Abiturthema in Nordrhein-Westfalen ist, wird für Schülerinnen und<br />
Schüler (aber natürlich auch für alle anderen interessierten Theaterbesucher) die Neusser Inszenierung<br />
in die Festhalle eingeladen. Regisseur Steffen Lars Popp (Jahrgang 1976) inszenierte, nach Studium<br />
der Angewandten Theaterwissenschaften und an der Hochschule der Medien Stuttgart, an Landestheatern<br />
und für freie Theatergruppen, er schreibt eigene Theater- und Hörstücke sowie Prosa. Mit<br />
großem Respekt vor Schillers Sprache wird er die Geschichte aus heutiger Sicht beleuchten.
Klasse Tour<br />
Masken-Beatbox-Theater<br />
Theater Strahl Berlin in Koproduktion mit Theater Duisburg<br />
Inszenierung: Michael Vogel (Familie Flöz); Ausstattung: Michael Ottopal<br />
Mit Anne-Rebekka Düsterhöft/Anna Kistel, Janne Gregor, Dana Schmitt, Alfred Hartung,<br />
Wolfgang Stüßel und Daniel Mandolini (Mando)<br />
Raus aus der Schule, rein ins Vergnügen! Jetzt gehen sie gemeinsam auf Klassenfahrt, die Masken-<br />
Typen aus dem Stück „Klasse Klasse“ (2009 waren sie mit drei ausverkauften Studiovorstellungen im<br />
Forum).<br />
In einer turbulenten Collage aus Situationskomik, Phantasie und Gruppendynamik ist eins sicher:<br />
Nichts ist wie es scheint. Hinter 14 Masken wandeln sich auf dieser Klassenfahrt die Charaktere (fast)<br />
ohne Worte: Aus Schlafmützen werden Traumtänzer. Aus Stillschweigern werden Unruhestifter. Aus<br />
Mode-Püppchen werden böse Mädchen. Auf der Bühne geraten die Bilder aus den Fugen. Und auch<br />
Beatboxer Mando (mehrfacher Deutscher Meister<br />
im Beatboxen) leistet wieder ganze Arbeit; mit<br />
dabei auf der Bühne, erzeugt er live Klangwelten<br />
und geht mit dem Publikum auf eine akustische<br />
Reise. „Klasse Tour“ ist eine mitreißende Weiterentwicklung<br />
des erfolgreichen, neuen Genres<br />
Masken-Beatbox-Theater von einem der renommiertesten<br />
Jugendtheater Berlins, dem Theater<br />
Strahl.<br />
Mittwoch<br />
5. Februar 2014<br />
10.00 Uhr<br />
Forum (Großer Saal,<br />
mit Zuschauerbegrenzung)<br />
Freiverkauf:<br />
4,50 € / 6,40 €<br />
Für Zuschauer<br />
ab 13 Jahren<br />
Vorstellungsdauer:<br />
ca. 90 Min. ohne Pause<br />
Gefördert vom<br />
Kinder- und Jugendtheater<br />
Foto: Jörg Metzner<br />
39
Kinder- und Jugendtheater<br />
Musiktheater<br />
Sonntag<br />
9. Februar 2014<br />
15.00 Uhr<br />
Forum (Studio)<br />
Freiverkauf:<br />
unter 14 Jahren: 4,50 €<br />
ab 14 Jahren: 6,50 €<br />
Für Zuschauer<br />
ab 8 Jahren<br />
Vorstellungdauer:<br />
ca. 1 Std.<br />
Gefördert vom<br />
Circus Santa Sangre<br />
Ein Zirkus-Tanz-Stück<br />
Plan D (Niederlande)<br />
Inszenierung: Dirk Groeneveld; Musik: Wiebe Gotink<br />
Mit Andreas Denk, Woedy Woet, Eva Vrieling, Wynn Heliczer<br />
Hereinspaziert, hereinspaziert! Eine Seiltänzerin mit Höhenangst, ein Messerwerfer mit Lampenfieber,<br />
eine Frau mit vier Beinen und der längste Mensch der Welt. Diese Vorstellung nimmt kleine und große<br />
Zuschauer mit in die farbenfrohe Welt von Variété, Zirkus und Straßentheater.<br />
Erzählt wird die Geschichte von einem kleinen reisenden Zirkus, den das Glück verlassen hat. Nun<br />
arbeiten die Artisten an einer neuen Vorstellung. Doch das läuft nicht immer reibungslos: Zwischen<br />
den so verschiedenen Charakteren gibt es Streit und Missgunst. Als eine junge Seiltänzerin zur Truppe<br />
stößt, kommt auch noch Eifersucht dazu. Die gefährliche Arbeit im Zirkus kann aber nur erfolgreich<br />
sein, wenn alle an einem Strang ziehen und jeder sich auf den anderen verlassen kann …<br />
In einem zirzensischen „CharakterFest“ zwischen Tanz, Akrobatik, Zauberkunst, Jonglage und witzigen<br />
Musiknummern erzählen die Spieler von einer Welt voller Hoffnung und Illusion, von Vertrauen,<br />
Freundschaft und einem Happy End.<br />
Wie schon in der Spielzeit 2012/2013 mit dem Stück „m²“ der Compagnie Ea Eo, wird auch diesmal<br />
wieder spannendes ‚Zirkus-Theater‘ für Familien im Forum Leverkusen präsentiert.<br />
40<br />
Foto: Plan D
Rico, Oskar und die Tieferschatten<br />
Theaterstück von Felicitas Loewe<br />
nach dem modernen Kinderbuch-Klassiker von Andreas Steinhöfel<br />
Atze Musiktheater Berlin<br />
Inszenierung: Matthias Witting; Musikalische Leitung: Thomas Lotz<br />
Komposition u. Liedtexte: Thomas Sutter; Bühnenbild: Silke Bauer; Kostüme: Suse Braun<br />
Mit Franziska Forster, Nina Lorck-Schierning, Stephan Hoppe, Thomas Lotz,<br />
Johannes Mölders, Iljá Pletner, Markus Schmidt, Lars Wild<br />
Rico, ein Kreuzberger Junge aus der Dieffenbachstraße 93, bezeichnet sich als „tiefbegabt“, weil ihm<br />
viele Dinge „aus dem Kopf herausfallen“. Er muss auf die Förderschule und sein Aktionsradius ist<br />
begrenzt. Als er eines Tages den „hochbegabten“ Oskar trifft, entwickelt sich zwischen den grundverschiedenen<br />
Jungs schnell eine Freundschaft. Da verschwindet Oskar plötzlich, und Rico muss alle<br />
Ängste über Bord werfen, um seinen Freund zu retten.<br />
Vor dem Hintergrund einer Detektivgeschichte geht es hier um zwei Jungs, die zu Freunden werden,<br />
obwohl diese beiden Charaktere gegensätzlicher nicht sein könnten (– ein wunderbarer Beitrag<br />
zum Spielzeitmotto „CharakterFeste“ und eine<br />
schöne Geschichte zum aktuellen Thema ‚Inklusion‘).<br />
Der Roman wurde mit dem „Deutschen<br />
Jugendliteraturpreis 2009“ ausgezeichnet und<br />
gilt als das meistverkaufte deutsche Kinder- und<br />
Jugendbuch. Die Theaterfassung mit zahlreichen<br />
Liedern verfasste Felicitas Loewe, Intendantin des<br />
Theaters Junge Generation in Dresden. Sie setzt<br />
sich dabei mit gängigen Klassifizierungen wie<br />
„unterbegabt – hochbegabt“ kritisch aber auch<br />
unterhaltsam auseinander.<br />
Das Atze Musiktheater in Berlin, 1985 gegründet,<br />
ist Deutschlands größtes Musiktheater für Kinder<br />
und produziert seine Stücke mit einem professionellem<br />
Schauspielensemble und Live-Band in<br />
eigener Spielstätte auf zwei Bühnen. Atze Musiktheater<br />
ist mit dieser Produktion in einer Familienvorstellung<br />
und einer Schulvorstellung zum<br />
ersten Mal in Leverkusen zu Gast.<br />
Foto: Jörg Metzner<br />
Sonntag<br />
16. März 2014<br />
16.00 Uhr und<br />
Montag<br />
17. März 2014<br />
10.00 Uhr<br />
Forum (Großer Saal)<br />
Freiverkauf:<br />
unter 14 Jahren: 4,50 €<br />
ab 14 Jahren: 6,50 €<br />
Für Zuschauer<br />
ab 8 Jahren<br />
Vorstellungdauer:<br />
ca. 2 Std. inkl. Pause<br />
41<br />
Kinder- und Jugendtheater
Kinder- und Jugendtheater<br />
Musiktheater<br />
Freitag<br />
11. April 2014<br />
9.30 und 11.30 Uhr<br />
Forum (Studio)<br />
Freiverkauf:<br />
4,50€ / 6,40 €<br />
Für Zuschauer<br />
ab 6 Jahren<br />
Vorstellungsdauer:<br />
ca. 50 Minuten<br />
Gefördert vom<br />
42<br />
Schwester<br />
nach dem Kinderbuch von Jon Fosse<br />
Aus dem Norwegischen von Hinrich Schmidt-Henkel<br />
Theater Marabu, Bonn<br />
Inszenierung: Claus Overkamp<br />
Ausstattung: Tina Jücker, Regina Rösing<br />
Mit Hannah Biedermann und Philip Schlomm<br />
Ein kleiner Junge im Schlafanzug schleicht am frühen Morgen, als alle noch schlafen, aus dem Haus.<br />
Staunend erlebt er seine Umwelt: das Gras, das im Wind hin und her weht, die Wolken am Himmel,<br />
die kleinen Wellen, die ans Ufer schwappen. Doch seine Mutter schimpft mit ihm, als sie ihn schlafend<br />
im Gras findet. Sie hat sich Sorgen gemacht. Der Junge versteht das nicht. Er ist doch nicht allein,<br />
denkt er, und dann legt er den Kopf an die Schulter seiner Schwester …<br />
In poetischer Weise erzählt das<br />
Stück von der Entdeckungsreise<br />
eines kleinen Jungen aus seiner<br />
Sicht. Fosses Geschichte dreht sich<br />
um Neugier, Phantasie und um<br />
kindliche Unbekümmertheit, der<br />
die elterlichen Ängste und Sorgen<br />
gegenüberstehen. Die Inszenierung<br />
vom Theater Marabu erschafft dabei<br />
eine sehr eindringliche, atmosphärische<br />
Komposition aus Sprache,<br />
Musik, Bildern und Spiel. Für sein<br />
Kinderbuch erhielt der norwegische<br />
Autor den „Deutschen Jugendliteraturpreis<br />
2007“. „Schwester“ vom<br />
Theater Marabu wurde 2013 unter<br />
200 Vorschlägen aus ganz Deutschland<br />
als eine von zehn künstlerisch<br />
herausragenden Inszenierungen für<br />
das Berliner Kinder- und Jugendtheater-Festival<br />
„Augenblick mal!“<br />
Foto: Ursula Kaufmann<br />
ausgewählt.
Jochen Busse<br />
Foto: Kipling Philipps<br />
Kabarett/Kleinkunst
Kabarett/Kleinkunst<br />
Musiktheater<br />
Freitag<br />
20. September 2013<br />
19.30 Uhr<br />
Forum (Großer Saal)<br />
Freiverkauf:<br />
30,00/26,00/23,00/16,50 €<br />
Stunk unplugged<br />
Angefangen hat alles mit dem „Kölner Spielecircus“, der im Gefolge eines Studentenstreiks im Sommer<br />
1982 entstand. An einem verregneten Nachmittag wurde den tatendurstigen Akteuren so richtig<br />
bewusst, dass dieser Circus eigentlich ja nur eine Schönwetteraktion sei, und zwangsläufig kam die<br />
Frage auf, was man denn dann im Winter machen könne. Jürgen Becker skizzierte den mittlerweile<br />
berühmten Stern mit der Narrenkappe, und die Idee des etwas anderen Karnevals war geboren. Am<br />
24. Februar 1984 fand dann in der ausverkauften Studiobühne der Alten Mensa der Universität Köln<br />
die erste „Stunksitzung“ statt. Und weil es seit Jahrzehnten keine Stunksitzung gibt, die nicht ausverkauft<br />
ist, hat man für sessionsfreie Jahreszeiten und zur Sicherung der alternativkabarettistischen<br />
Grundversorgung „Stunk unplugged“ ins Leben gerufen: eine furiose Revue der besten Kabarettnummern<br />
aus mittlerweile fast 30 Jahren alternativer Sitzungsgeschichte, mit einer großen Schar aktueller<br />
und ehemaliger Stunksitzungsmitglieder,<br />
aber ohne Elferrat. (Manchmal<br />
respektiert auch die Stunksitzung<br />
eherne Grundgesetze des<br />
Sessionskarnevals …)<br />
Höherer Blödsinn, ätzende Satire,<br />
mitreißende Musik – das ist jene<br />
frugale Mischung, die „Stunk unplugged“<br />
ausmacht, und die trotz<br />
des bevorstehenden 30-jährigen<br />
Jubiläums von kaum glaublicher Frische<br />
und Originalität zeugt. Freuen<br />
Sie sich auf ein karnevaleskes „CharakterFest“<br />
ohnegleichen!<br />
44
Andreas Rebers<br />
Predigt erledigt<br />
Andreas Rebers gehört zu den vielseitigsten und eigenwilligsten Kabarettisten Deutschlands, ist darüber<br />
hinaus Musiker, schreibt Bücher, Theaterstücke und Kolumnen. Seine Kabarettgastspiele führen<br />
ihn durch den gesamten deutschsprachigen Raum, aber auch nach Lissabon, Belgrad, Bagdad oder<br />
Mailand und Sofia. Mit so rabenschwarzen wie zielsicheren Alltagsbetrachtungen und unvergleichlichen<br />
Chansons begeistert er sein Publikum live und im Fernsehen. Er ist regelmäßiger Gast im „Satiregipfel”<br />
der ARD, in „Neues aus der Anstalt” im ZDF und den Kabarettformaten der Dritten Programme.<br />
Aus gutem Grund wurde er mit zahlreichen wichtigen Preisen bedacht, wie dem Salzburger<br />
Stier (2006), dem Deutschen Kleinkunstpreis (2007) und dem<br />
Deutschen Kabarett-Preis (2008).<br />
„Predigt erledigt” heißt sein aktuelles Programm, in dem religiöse<br />
Fundamentalisten finanzielle Förderung verlangen, Investmentbanker<br />
mehr Menschlichkeit fordern und Piraten die<br />
christliche Seefahrt bedrohen. Die Zeichen stehen auf Sturm,<br />
aber wir bleiben auf Kurs. Auf Schmusekurs. „Predigt erledigt”<br />
ist, so Rebers, „prowestliches Kabarett der radikalen Mitte“ …<br />
Freitag<br />
11. Oktober 2013<br />
19.30 Uhr<br />
Forum (Agam-Saal)<br />
Wahl-Abo 1B<br />
Freiverkauf:<br />
17,00 €<br />
Kabarett/Kleinkunst<br />
Foto: Janine Guldener<br />
45
Kabarett/Kleinkunst<br />
Musiktheater<br />
Donnerstag<br />
7. November 2013<br />
19.30 Uhr<br />
Forum (Agam-Saal)<br />
Wahl-Abo 1B<br />
Freiverkauf:<br />
17,00 €<br />
Max Goldt<br />
Die Chefin verzichtet. Neue und alte Texte<br />
Der Schriftsteller Max Goldt, gern gesehener und gehörter Gast in Leverkusen, bildete dereinst mit<br />
Gerd Pasemann das legendäre Musikduo „Foyer des Arts“ („Ein Elvis-Imitator auf dem Wege zu sich<br />
selbst“, „Bau mir ein Haus aus den Knochen von Cary Grant“, „Eine Königin mit Rädern untendran“),<br />
lieferte der „Titanic“ zahllose Kolumnen – und legt seit eh und je literarische Preziosen von unvergleichlich<br />
skurriler Phantasie und stilistischer Eleganz vor. „Dass Max Goldts Werk sehr komisch ist“, so<br />
Daniel Kehlmann, „weiß ja nun jeder gute Mensch zwischen<br />
Passau und Flensburg. Dass es aber, liest man genau, zum am<br />
feinsten Gearbeiteten gehört, was unsere Literatur zu bieten<br />
hat, dass es wahre Wunder an Eleganz und Poesie enthält und<br />
dass sich hinter seinen trügerischen Gedankenfluchten die<br />
genaueste Komposition und eine blendend helle moralische<br />
Intelligenz verbergen, entgeht noch immer vielen, die nur aufs<br />
Lachen und auf Pointen aus sind. Max Goldt gehört gelesen,<br />
gerühmt und ausgezeichnet.“ Und so wurden ihm für sein<br />
Schaffen etliche renommierte Preise verliehen: der Kasseler<br />
Literaturpreis für grotesken Humor (1997), der Richard-Schönfeld-Preis<br />
für literarische Satire (1999), der Kleist-Preis und der<br />
Hugo-Ball-Preis (beide 2008). Als ob dies nicht genug wäre,<br />
ist Goldt darüber hinaus ein exzellenter Interpret seiner selbst,<br />
dessen Lesungen verdientermaßen Kultstatus genießen.<br />
46
Salut Salon<br />
Die Nacht des Schicksals – Mit Angelika Bachmann Violine, Iris Siegfried Violine und Gesang,<br />
Sonja Lena Schmid Cello und Anne-Monika von Twardowski Klavier<br />
Sie sind anders als andere: frecher, verrückter, verspielter. Die außergewöhnliche Quartettformation<br />
„Salut Salon“ hat sich mit ihrem unkonventionellen Programm, mit viel Charme, Witz und Esprit,<br />
weltweit in die Herzen des Publikums gespielt. Virtuos übertragen die vier Damen die Kunst des<br />
„Crossover“ auf die Kammermusik und verpassen dem brillant entwickelten Mix aus Klassik, Chanson<br />
und Folk eine absolut individuelle Bühnenshow: musikalisch perfekt, zauberhaft elegant und kombiniert<br />
mit purer Lady-Power. „Die Nacht des Schicksals“ heißt ihr neues Programm, und darin beschwören<br />
die vier Ausnahmemusikerinnen die magischen Mächte der Musik. Sie verbünden sich dafür mit<br />
den passenden Gestalten aus der Musikgeschichte, mit Antonin Dvorák ˇ etwa und einem seiner „Slawischen<br />
Tänze“, mit Franz Liszt und seinem „Mephistowalzer“ oder Claude Debussys „Clair de lune“.<br />
Sie erkunden mit Camille Saint-Saëns und seinem furiosen „Danse Macabre“ das Schattenreich zwischen<br />
Leben und Tod und erzählen musikalisch Schicksalsgeschichten – von virtuosen Klassikern bis<br />
hin zu den melancholischen Melodien<br />
von Tango und Milonga.<br />
Maskottchen Oskar, sonst ein Meister<br />
an Klavier und Cello, lässt sich in<br />
der „Nacht des Schicksals“ verzaubern<br />
– und wird selbst zum Magier.<br />
Auch in ihrem neuen Programm spielen<br />
Salut Salon selbstironisch-charmant,<br />
klassisch-furios und virtuosakrobatisch<br />
gegen alle musikalischen<br />
Konventionen an, kombinieren Klassik<br />
mit Filmmusik, mit Volksweisen<br />
und selbst geschriebenen Chansons<br />
– und bringen dabei so manch vermeintlichen<br />
festen Musikcharakter<br />
ins Wanken …<br />
Dienstag<br />
10. Dezember 2013<br />
19.30 Uhr<br />
Forum (Großer Saal)<br />
Freiverkauf:<br />
32,00/28,00/25,00/18,00 €<br />
Kabarett/Kleinkunst<br />
Foto: Wolfgang Michalowski<br />
47
Kabarett/Kleinkunst<br />
Musiktheater<br />
Freitag<br />
17. Januar 2014<br />
19.30 Uhr<br />
Festhalle Opladen<br />
Wahl-Abo 1A<br />
Freiverkauf:<br />
27,00/24,00/19,00/14,50 €<br />
Nickelodeon<br />
Costa del Love – Mit Krissie Illing und Mark Britton – Buch und Inszenierung: Mark Britton<br />
Mit „Dinner for Two“ hat das legendäre Comedy-Duo Nickelodeon ein Feuerwerk an britischem Humor<br />
und virtuosem Slapstick auf die Bühne gebracht – und damit wie beiläufig für einen der überraschendsten<br />
Kabarett-Höhepunkte des ausgehenden 20. Jahrhunderts gesorgt. Das liebenswerte<br />
Chaospärchen William und Wilma hat Heerscharen junger Komiker auf Bühne und Bildschirm animiert<br />
und inspiriert, denn Nickelodeons Kultfiguren brauchen den Vergleich mit Ikonen wie Stan und Ollie<br />
und Mr. Bean nicht zu scheuen. Und eins haben sie diesen sogar voraus: Mit Krissie Illing steht eine<br />
große Komödiantin ihre Frau im Duo mit Mark Britton.<br />
Jetzt versprühen die beiden ihr unnachahmliches,<br />
schrill-schräg-charmantes Flair in einem brandneuen<br />
Programm: „Costa del Love“. Die Ehe ist<br />
wie ein Bankett, das mit dem Nachtisch beginnt,<br />
und in den mittleren Jahren dieses Menüs sind<br />
wir bei der Suppe. Die Frage lautet: „Ist sie noch<br />
warm?“ Wenn nicht, dann wirken zwei Wochen<br />
an der Costa del Love wie 30 Sekunden in der<br />
Mikrowelle! William und Wilma erleben ihre<br />
zweiten Flitterwochen im Touristenparadies, und<br />
während sich andere um Liegestühle balgen, versuchen<br />
sie mit mehr oder eher weniger Geschick,<br />
die Leidenschaft ihrer Jugendjahre neu zu entfachen:<br />
eine skurrile Liebesgeschichte inmitten<br />
der Midlife-Crisis. Willkommen zum Flug in den<br />
Traum(a)-Urlaub der Liebe!<br />
„Oh what a show!”, seufzte die Kritikerin der<br />
Neuen Presse aus Hannover, und in der Tat entfaltet<br />
sich hier wieder ein „CharakterFest“ vom<br />
Allerfeinsten.<br />
48
Jochen Busse<br />
Wie komm ich jetzt da drauf? – Regie: Hans Holzbecher<br />
Es gibt den Moment im Leben, ab dem „Happy“ und „Birthday“ getrennte Wege gehen. Man wird<br />
älter und überlegt sich: Was habe ich alles erlebt? Was kann ich noch erleben? Und lohnt es sich noch,<br />
einen Tisch für nächste Woche zu reservieren? Und doch – gibt es etwas Schöneres als einen Abend<br />
mit Kollegen und Geschäftsfreunden, Lebenspartnern und Ex-Lebenspartnern, guten Freunden, alten<br />
Feinden und schlimmen Verwandten?<br />
Ja, gibt’s! Ein Abend alleine! Solo! Ein Abend, an dem man mal überlegt, was im Leben alles passiert<br />
ist und noch passieren kann. Was wichtig ist, was wichtig war. Komische Höhepunkte, noch<br />
komischere Tiefpunkte und seltsame Erkenntnisse. Und vor allem die Frage: Warum machen sich die<br />
Menschen das Leben immer so kompliziert? Im Hinterraum seiner eigenen Geburtstagsparty zieht<br />
Jochen Busse kabarettistische Bilanz. In seinem<br />
schnellen, aktuellen und urkomischen Stück setzt<br />
er sich mit Themen auseinander, die ihn immer<br />
schon beschäftigt haben. Und mit Themen, die<br />
uns heute alle beschäftigen. Er springt von der<br />
großen Politik ins kleine Privatleben, vom „Faust“<br />
zum Fernsehen, von Prosecco zu Pommes. Und<br />
das Ganze nach dem munter mäandernden Motto:<br />
„Wie komm ich jetzt da drauf?“<br />
„Ein unwiderstehliches Solo!“, befand die NRZ,<br />
und die Süddeutsche Zeitung führte aus: „Jochen<br />
Busse ist der mit allen Wassern von Boulevardtheater<br />
bis zu RTL gewaschene Kabarettdarsteller,<br />
der mit mimischer Grandezza und seinem Mut<br />
zur Rampensau oder zum arroganten Schnösel<br />
den Texten unwiderstehliche Wucht verleiht“.<br />
Freitag<br />
7. Februar 2014<br />
19.30 Uhr<br />
Festhalle Opladen<br />
Wahl-Abo 1A<br />
Freiverkauf:<br />
27,00/24,00/19,00/14,50 €<br />
Kabarett/Kleinkunst<br />
Foto: Kipling Philipps<br />
49
Musiktheater<br />
Kabarett/Kleinkunst<br />
Freitag<br />
14. März 2014<br />
19.30 Uhr<br />
Lindenhof<br />
Wahl-Abo 1B<br />
Freiverkauf:<br />
17,00 €<br />
Einlass: 18:30 Uhr<br />
Zeit zum Sehen und<br />
Gesehenwerden<br />
Veranstaltung in<br />
Zusammenarbeit mit<br />
dem Frauenbüro<br />
Leverkusen anlässlich<br />
des Internationalen<br />
Frauentages.<br />
Nessi Tausendschön<br />
und William Mackenzie (Gitarre): Das Beste<br />
Die Kabarettistin und Musikerin Nessi Tausendschön lässt in ihrem hinreißenden „Best-Of-Programm“<br />
die neuesten Lieder und einige der besten Nummern der letzten Jahre Revue passieren. Und das in<br />
vollkommen neuem Gewand, denn mit dem kanadischen Gitarristen und Komiker William Mackenzie<br />
hat sie einen ebenbürtigen Bühnenpartner gefunden. Sicherlich eine der interessantesten Konstellationen<br />
auf deutschen Kleinkunstbühnen, denn das Duo ist eigentlich eine ausgewachsene Band:<br />
verschiedenste Gitarren, Banjo, Theremin, Harmonika, Glockenspiel, Schlagzeug und natürlich Nessis<br />
singende Säge kommen zum Einsatz. Die „Welt am Sonntag“ attestierte den beiden, genau die CD<br />
eingespielt zu haben, die Norah Jones herausgebracht<br />
hätte, wäre ihr Instrument die Gitarre<br />
und nicht das Klavier. Und dass Nessi Tausendschön<br />
eine der geistreichsten Kabarettistinnen<br />
auf deutschen Bühnen ist, muss nicht eigens<br />
erwähnt werden. Aus bestem Grund wurde sie<br />
unter anderem mit dem „Salzburger Stier“ und<br />
dem Deutschen Kleinkunstpreis ausgezeichnet;<br />
einem großen Publikum ist sie zudem durch ihre<br />
TV-Auftritte bekannt, unter anderem in „Mitternachtsspitzen“<br />
(WDR), 3sat-Kleinkunstfestival<br />
und „Ottis Schlachthof“ (BR).<br />
50<br />
Foto: Dilip Saha
Hagen Rether<br />
Liebe<br />
„Er ist ein Chronist der Missstände unserer Zeit, ein Aufklärer, der antritt gegen Heuchelei, Angstmacherei,<br />
Ungerechtigkeit und Verdummung. Unerbittlich ist sein Blick auf alles, was verkehrt läuft,<br />
bitterböse sind seine Kommentare dazu …“ Im Schweife dieser Lobesworte empfing Hagen Rether<br />
2010 den Schweizer Kabarettpreis „Cornichon“. Vollkommen zu Recht, hat Rether doch das Kabarett<br />
am Klavier gleichsam neu erfunden. „Liebe“, so der seit Jahren konstante Titel des fortwährend<br />
aktualisierten, rund dreistündigen(!) Programms, kommt darin eher nicht vor. Zumindest nicht<br />
in Form von Herzen, die zueinander finden – und romantisch kommt allenfalls einmal die Musik des<br />
vielseitigen Pianisten daher. Sichtbar wird jedoch<br />
die Menschenliebe eines Kabarettisten, der an<br />
Aufklärung und an die Möglichkeit zur Umkehr<br />
noch am Abgrund glaubt. Und dafür wurde er<br />
unter anderem mit dem Deutschen Kleinkunstpreis<br />
und dem Deutschen Kabarettpreis ausgezeichnet;<br />
letzteren erhielt er 2010, und die Jury<br />
meinte treffend: „ Ohne falsche Rücksichtnahme<br />
auf politische Korrektheit stellt er […] die komplizierter<br />
werdende Welt und bisweilen auch sich<br />
selbst in Frage. Er gibt sanft, aber eindringlich<br />
den Wolf im Schafspelz …“ Und dazu bedarf es<br />
– wer wollte das bezweifeln? – eines gerüttelten<br />
Maßes an Charakterfestigkeit …<br />
Freitag<br />
4. April 2014<br />
19.30 Uhr<br />
Forum (Großer Saal)<br />
Wahl-Abo 1A<br />
Freiverkauf:<br />
27,00/24,00/19,00/14,50 €<br />
Kabarett/Kleinkunst<br />
Foto: Jörg Baumann<br />
51
Musiktheater<br />
Kabarett/Kleinkunst<br />
Freitag<br />
16. Mai 2014<br />
19.30 Uhr<br />
Forum (Großer Saal)<br />
Freiverkauf:<br />
27,00/24,00/19,00/14,50 €<br />
52<br />
Springmaus<br />
Neues Programm – Regie: Bill Mockridge<br />
Mit Vera Passy, Gilly Alfeo, Norbert Frieling und Alexis Kara<br />
Der Frühjahrstermin der „Springmaus“ ist ein festes Datum im Kalender aller Impro-Freunde. Kein<br />
Wunder, pries doch kein Geringerer als Harald Schmidt die hohe Qualität und Wandlungsfähigkeit<br />
des Bonner Ensembles, das zum Spielzeitthema „CharakterFeste“ so manch überraschende Facette<br />
beisteuern wird – wie man es halt erwarten darf von einem Improvisationstheater, über dessen Entstehung<br />
sein Gründer Bill Mockridge Folgendes berichtet: „1982 stand ich bei einer Aufführung auf<br />
der Bühne und hatte einen aberwitzigen Gedanken: Ich wollte die ,vierte Wand‘ einreißen und mit<br />
dem Publikum Kontakt aufnehmen. Ich brannte darauf zu erfahren, was in den Köpfen der Zuschauer<br />
vorging, die immer so still und anonym da saßen. Was würde passieren, wenn ich aus dem Spiel aussteige<br />
und die (vermutlich) nette Dame mit der Maggie- Thatcher-Bluse und der Röhrenjeans in Reihe<br />
1, Platz 7 frage: ,Wie soll ich die nächste Szene spielen?‘ Bekommt sie einen roten Kopf? Antwortet<br />
sie kurz und knapp: ,Besser als die letzte!?‘ … Der Gedanke ließ mich jedoch nicht mehr los. Um meine<br />
Neugierde zu stillen, trommelte ich eine Gruppe junger und witziger Schauspieler zusammen, die<br />
mutiger sein würden als ich.“<br />
Was dann kam, ist Kabarettgeschichte. Ein<br />
Ruck ging durch die deutsche Kabarettszene,<br />
und in seinem Gefolge purzelten u.a. Anka<br />
Zink, Dirk Bach, Ralf Schmitz und Bernhard<br />
Hoecker – alles ehemalige „Mäuse“ – aufs<br />
Zwerchfell der Nation. Das aktuelle Tour-Ensemble<br />
gehört zu den quirligsten Formationen<br />
der Springmaus-Historie und ist mithin aus<br />
dem stets ausverkauften Großen Saal nicht<br />
wegzudenken. Derzeit basteln die Nager noch<br />
an ihrem neuen Programm, das kurz nach der<br />
Bonner Premiere hier zu erleben (und mitzugestalten!)<br />
sein wird – mit Sicherheit aber<br />
darf wieder ein so temporeiches wie phantasievolles<br />
Kaleidoskop improvisatorischen<br />
Spielwitzes erwartet werden. (Wobei die alte<br />
Impro-Regel gilt: Reihe 1 und Seitenplätze bitte<br />
Schuhe und Zähne putzen!)
Die Westdeutsche Sinfonia Leverkusen<br />
im Palais des Beaux-Arts in Brüssel<br />
Sinfoniekonzerte
Sinfoniekonzerte<br />
Musiktheater<br />
Schulprogramm<br />
„Concert & Conductor“<br />
Sie sind Lehrerin oder Lehrer<br />
und möchten mit Ihrer<br />
Schulklasse nicht nur das<br />
Konzert besuchen, sondern<br />
die Akteure vorher in<br />
Ihrem Unterricht vorstellen?<br />
Aber gerne! Im Vorfeld<br />
der KlassikSonntage<br />
kommen Dirk Joeres und<br />
Musiker der Westdeutschen<br />
Sinfonia Leverkusen<br />
in Ihre Schule, erzählen<br />
und demonstrieren Faszinierendes<br />
und Wissenswertes<br />
über das Konzert,<br />
die Komponisten, das Innenleben<br />
eines Orchesters<br />
und, und, und ...<br />
(Terminvereinbarung und<br />
Informationen: Telefon<br />
02 14 - 4 064111)<br />
Die Westdeutsche Sinfonia<br />
Leverkusen wird unterstützt<br />
von:<br />
Der „KlassikSonntag!“ mit der Westdeutschen Sinfonia Leverkusen hat sich zu einer wahren Erfolgsgeschichte<br />
entwickelt, weil er sich bei Ihnen, liebes Publikum, großer und treuer Beliebtheit erfreut.<br />
Dafür danken wir Ihnen – und es ist uns stets neu Anregung und Motivation für kurzweilige Programme<br />
und Vermittlungsformen. Früh schon ist man weit über die Grenzen Leverkusens hinaus auf<br />
den „KlassikSonntag!“ aufmerksam geworden: Zahlreiche Berichte, Features und Interviews in Presse<br />
und Rundfunk haben das innovative Konzept vorgestellt; die größte deutsche Klassikzeitschrift „FonoForum“<br />
sprach von einem „Wunder“ und eröffnete mit einem zweiseitigen Feature ausschließlich<br />
über den „KlassikSonntag!“ die Reportageserie „Außergewöhnliche Konzertreihen“.<br />
Aus gutem Grund: Der „KlassikSonntag!“ macht klassische Musik nicht mit erhobenem Zeigefinger,<br />
sondern auf anregende und spannende Weise für (fast) alle Sinne erlebbar – und das für Jung wie<br />
für Alt. Vier ganze Tage rund um die Musik des jeweiligen Abendkonzerts. Mit Einsichten, Ansichten,<br />
Aussichten … und faszinierenden Hörerlebnissen. Vier Sonntage mit vollem Programm: morgens und<br />
mittags im Schloss Morsbroich, nachmittags und abends im Forum!<br />
Und so sieht der „KlassikSonntag!“ aus:<br />
11.00 Uhr: Einführung mit Musik & Gespräch: Dirk Joeres, Horst A. Scholz, Solisten und Musiker<br />
(Schloss Morsbroich – für Konzertbesucherinnen und -besucher kostenlos)<br />
13.00 Uhr: Themen-Menü im Schloss-Restaurant<br />
(telefonische Tischreservierung erbeten: 01 72 - 1 37 77 74)<br />
16.30 Uhr: Öffentliche Probe<br />
(Forum, Großer Saal – für alle Interessenten kostenlos)<br />
18.00 Uhr: Konzert<br />
(Forum, Großer Saal)<br />
54
Westdeutsche Sinfonia Leverkusen<br />
Andreas Reiner Violine, Dirk Joeres Leitung<br />
Felix Mendelssohn Bartholdy „Ruy Blas“. Konzertouvertüre op. 95<br />
Max Bruch Violinkonzert Nr. 1 g-moll op. 26<br />
Johannes Brahms Sinfonie Nr. 4 e-moll op. 98<br />
„Ganz abscheulich und unter jeder Würde [...], wie man’s gar nicht glauben kann“, ein „infames<br />
Stück“ – nein, Felix Mendelssohn Bartholdy war wahrlich nicht angetan von Victor Hugos Drama<br />
„Ruy Blas“, dem intriganten Ränkespiel am spanischen Königshof des 17. Jahrhunderts, für dessen<br />
Leipziger Aufführung man ihn 1839 um eine Schauspielmusik gebeten hatte. Doch wie es so geht:<br />
Was anfangs gar nicht von der Hand gehen wollte, machte ihm schließlich „einen so großen Spaß<br />
[…], wie nicht bald eine von meinen Sachen“. Das dachte vermutlich auch Max Bruch, als er 1868<br />
sein Violinkonzert Nr. 1 g-moll fertiggestellt hatte, strotzte es doch vor betörenden Vorzügen: Frische<br />
der Erfindung, dramatische Verve, Griff nach den Sternen. Doch bald schon überstrahlte es alle anderen<br />
seiner Werke derart, dass der Komponist gar ein „Polizeiliches Verbot, betreffend M.B.‘s erstes<br />
Concert“ dichtete, in dem sich (Galgen-)Humor und Verzweiflung die Waage halten. Sein Freund<br />
Johannes Brahms, mit dem er anfangs noch verglichen wurde,<br />
verwob 1884/85 in seiner vierten und letzten Sinfonie motivischthematischen<br />
„Beziehungszauber“, die lebenslange Vorliebe für<br />
Variationstechniken (musikalische „CharakterFeste“!) und souveräne<br />
Formbeherrschung. Im Finale – einem der Höhepunkte des<br />
gesamten sinfonischen Repertoires – greift Brahms auf die barocke<br />
Chaconne bzw. Passacaglia zurück.<br />
Der Geiger Andreas Reiner, der der Westdeutschen Sinfonia Leverkusen<br />
bereits in ihren Anfangsjahren als Konzertmeister verbunden<br />
war (und dies seit 2010 wieder ist), erhielt seine Ausbildung bei<br />
Werner Ehrenhofer, Edith Steinbauer und Itzhak Perlman. Er hat in<br />
fast allen europäischen Ländern, in Nord- und Südamerika und Japan<br />
konzertiert und war dabei u.a. Kammermusikpartner von Murray<br />
Perahia, Christian Zacharias, Roger Vignoles, Tzimon Barto und<br />
Jean-Yves Thibaudet. 1991, nach seiner Tätigkeit als Konzertmeister<br />
bei den Münchner Philharmonikern unter Sergiu Celibidache,<br />
gründete Andreas Reiner das vielfach ausgezeichnete Rosamunde<br />
Quartett, dessen Primarius er bis 2009 war.<br />
Andreas Reiner, Foto: Roberto Masotti<br />
1.<br />
29. September 2013<br />
11.00 Uhr<br />
Einführung mit<br />
Musik & Gespräch<br />
13.00 Uhr<br />
Themen-Menü<br />
16.30 Uhr<br />
Öffentliche Probe<br />
18.00 Uhr<br />
Konzert<br />
Konzert-Abo A<br />
Wahl-Abo 1A<br />
Freiverkauf:<br />
27,00 bis 12,00 €<br />
55<br />
Sinfoniekonzerte
Sinfoniekonzerte<br />
Musiktheater<br />
Sonntag<br />
20. Oktober 2013<br />
18.00 Uhr<br />
Forum (Großer Saal)<br />
Einführung:<br />
17.00 Uhr<br />
Konzert-Abo A<br />
Wahl-Abo 1A<br />
Freiverkauf:<br />
27,00 bis 12,00 €<br />
BachChor Leverkusen Jubiläumskonzert<br />
Sarah Fränzer Sopran, Esther Bürger Sopran, Corby Welch Tenor<br />
Marcus Strümpe & Michael Porr Cembalo<br />
Mitglieder der Duisburger Philharmoniker, BachChor Leverkusen, Michael Porr Leitung<br />
Georg Friedrich Händel 2 Coronation Anthems („Zadok the Priest”/“The King shall rejoice”)<br />
Johann Sebastian Bach Konzert für zwei Cembali und Orchester c-moll BWV 1060<br />
Felix Mendelssohn Bartholdy Sinfonie Nr. 2 B-Dur „Lobgesang“ für Soli, Chor und Orchester<br />
2013 feiert der BachChor Leverkusen, 1888 an der gut zehn Jahre zuvor erbauten Opladener Bielertkirche<br />
gegründet, sein 125-jähriges Bestehen – und die Feierlichkeiten werden im Forum von einem<br />
fulminanten „Lobgesang“ gekrönt, der für ein nur geringfügig größeres Jubiläum entstand: Felix<br />
Mendelssohn Bartholdys Sinfonie(-Kantate) Nr. 2 B-Dur, die im Jahr 1840 das 400. Jubiläum von Gutenbergs<br />
Erfindung des Buchdrucks mit beweglichen Lettern feierte. Auf dem Festprogramm stehen<br />
ferner mit Johann Sebastian Bachs c-moll-Konzert für zwei Cembali eine Reverenz an den Namenspatron<br />
des Chores sowie zwei Coronation Anthems („Krönungshymnen“) von Georg Friedrich Händel,<br />
die dieser 1727 zur Thronbesteigung des britischen Königs Georg II. komponierte.<br />
Der BachChor Leverkusen hat sich unter den Leitern Klaus Germann und Christoph Schoener zu<br />
einem wichtigen kulturellen Faktor mit überregionaler Bedeutung entwickelt; Michael Porr, der Anfang<br />
1998 die Leitung des Chores übernahm, hat diese Tradition beeindruckend fortgesetzt und<br />
zugleich das Repertoire auch um seltener gesungene Chorwerke erweitert. In bester Erinnerung sind<br />
dem Leverkusener Publikum die Aufführungen von Arthur Honeggers „Le roi David“ mit Dietrich<br />
Fischer-Dieskau, Mendelssohns „Paulus“ und „Elijah“, Händels „Judas Maccabaeus“ sowie Mozarts<br />
und Verdis Requiem-Vertonungen. 2011 wurde die Stiftung BachChor Leverkusen unter der Schirmherrschaft<br />
von Rudi Völler ins Leben gerufen.<br />
56<br />
Foto: Fotostudio Hoffmann
Westdeutsche Sinfonia Leverkusen<br />
Götz Alsmann Erzähler, Dirk Joeres Leitung<br />
Robert Schumann/Theodor W. Adorno „Kinderjahr“.<br />
Sechs Stücke aus op. 68, für kleines Orchester<br />
Joseph Haydn Sinfonie Nr. 94 G-Dur („mit dem Paukenschlag“)<br />
Sergej Prokofjew Peter und der Wolf. Sinfonisches Märchen für Erzähler und Orchester op. 67<br />
Man stelle sich vor: Immanuel Kant fertigt in seiner Königsberger Stube Streichquartettbearbeitungen<br />
Bachscher Orgelpräludien an; Peter Sloterdijk transkribiert Webernsche Klavierstücke für Kammerorchester.<br />
So oder so ähnlich muss man sich den Umstand vorstellen, dass Theodor W. Adorno – einer<br />
der bedeutendsten Denker des 20. Jahrhunderts und bei Alban Berg ausgebildeter Komponist – Bearbeitungen<br />
von sechs (Charakter-)Stücken aus Schumanns „Album für die Jugend“ vorlegte, die<br />
den Jahreslauf aus Kindersicht nachbilden. Bei aller kindgerechten Leichtigkeit der Faktur sind es<br />
„Rückspiegelungen eines Älteren für Ältere“ (Schumann); nicht von ungefähr hatte Adorno das „Gefühl,<br />
dass, was man im Leben realisiert, wenig anderes ist als der Versuch, die Kindheit verwandelnd<br />
einzuholen“. Explizit für Kinder komponierte Sergej Prokofjew 1936 das musikalische Märchen „Peter<br />
und der Wolf“ auf einen eigenen Text – die Geschichte vom kleinen Peter, dem es gelingt, den bösen<br />
Wolf zu überlisten und im Triumphmarsch dem Zoo zu überantworten. „Beginnen muss man“, so<br />
der Komponist, „mit dem Konkreten, mit kontrastierenden Eindrücken: Wolf und Vogel, das Böse<br />
und das Gute, das Große und das Kleine. Die Zuspitzung der Charaktere<br />
ist die Zuspitzung der verschiedenen musikalischen Timbres. Jede Person<br />
hat ein Leitmotiv.“ Auf diese Weise wird Peter gewissermaßen zu einem<br />
entschlackten Siegfried – und spätestens damit auch etwas für Erwachsene,<br />
zumal als Erzähler der so unerschrockene wie unvergleichliche Götz<br />
Alsmann gewonnen werden konnte (seines Zeichens übrigens u.a. promovierter<br />
Musikwissenschaftler!), der den finsteren Forst der Forum-Bühne wie<br />
seine Westentasche kennt.<br />
Joseph Haydns berühmte Sinfonie „mit dem Paukenschlag“ ist ohnehin ein<br />
Juwel für alle Generationen: „Ich fragte [Haydn] einst im Scherz“, so der<br />
Haydn-Biograph Georg August Griesinger, „ob es wahr wäre, dass er das<br />
Andante mit dem Paukenschlage komponirt habe, um die in seinem Konzert<br />
eingeschlafenen Engländer zu wecken? ‚Nein‘, erhielt ich zur Antwort,<br />
‚sondern es war mir daran gelegen, das Publikum durch etwas Neues zu<br />
überraschen, und auf eine brillante Art [in London] zu debütiren …‘“<br />
Götz Alsmann, Foto: Mat Hennek<br />
2.<br />
2. Februar 2014<br />
11.00 Uhr<br />
Einführung mit<br />
Musik & Gespräch<br />
13.00 Uhr<br />
Themen-Menü<br />
16.30 Uhr<br />
Öffentliche Probe<br />
18.00 Uhr<br />
Konzert<br />
Konzert-Abo A<br />
Wahl-Abo 1A<br />
Freiverkauf:<br />
27,00 bis 12,00 €<br />
57<br />
Sinfoniekonzerte
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Westdeutsche Sinfonia Leverkusen<br />
István-Alexander Gaal Violoncello, Dirk Joeres Leitung<br />
Wolfgang Amadeus Mozart Adagio und Fuge c-moll KV 546<br />
Dmitri Schostakowitsch Cellokonzert Nr. 1 Es-Dur op. 107<br />
Ludwig van Beethoven Sinfonie Nr. 4 B-Dur op. 60<br />
„Wenn man die 4. Sinfonie hört, vergisst man, dass nicht ständig die Rosen blühen, nicht ewig die<br />
heiße Sonne wärmt, nicht unaufhörlich die Nachtigallen singen, nicht immer die Fluren grünen und<br />
die klaren Bächlein rieseln. Ja, derartige Musik lenkt ab von der Prosa des wirklichen Lebens, und<br />
noch lange wenn sie verklungen ist, glaubt man kaum, dass es auf der Erde Krieg, Krankheit und<br />
Armut gibt, dass überall die Niedrigkeit triumphiert, dass es den Intriganten auf der Welt gut geht,<br />
dass es Hauptstädte ohne Straßenpflaster und mit schlechter Beleuchtung, ohne eine gut eingerichtete<br />
nationale Oper, aber mit einer pleite gegangenen Bank gibt, dass euer Küchenmeister euch mit<br />
verdorbenen Beefsteaks bewirtet, euer Hauswirt euch in einer kalten Wohnung umbringt ...“ Seltsam<br />
zeitlos erscheinen die Worte, mit denen Peter Tschaikowsky Beethovens Sinfonie Nr. 4 beschrieb. Im<br />
Sommer 1959 komponierte sein Landsmann Dmitri Schostakowitsch sein Cellokonzert Nr. 1, das auf<br />
virtuose Weise Humor und Expressivität vereint. Hervorgegangen aus einer Fuge für zwei Klaviere (die<br />
Beethoven zu Studienzwecken abschrieb), ist Mozarts Adagio und Fuge c-moll ein Meisterwerk kreativer<br />
„Bach-Aneignung“.<br />
Der Cellist István-Alexander Gaal wurde in Mailand geboren<br />
und studierte in der Meisterklasse von Wolfgang Boettcher an<br />
der Hochschule der Künste Berlin; ein Parallelstudium an der<br />
Hochschule für Musik und darstellende Kunst in Wien sowie<br />
Meisterkurse bei André Navarra und David Geringas an den<br />
Sommerakademien von Siena und Lübeck schlossen sich an.<br />
1987 gewann er den ersten Preis beim internationalen „Arcaini-Concours“<br />
der Accademia Chigiana in Italien; 1989 wurde<br />
er als 1. Solocellist bei den Essener Philharmonikern verpflichtet.<br />
lstván-Alexander Gaal hat als Solist und Kammermusiker<br />
in vielen europäischen Ländern sowie in Japan konzertiert; seit<br />
1995 ist er 1. Solocellist der Westdeutschen Sinfonia Leverkusen.<br />
3.<br />
30. März 2014<br />
11.00 Uhr<br />
Einführung mit<br />
Musik & Gespräch<br />
13.00 Uhr<br />
Themen-Menü<br />
16.30 Uhr<br />
Öffentliche Probe<br />
18.00 Uhr<br />
Konzert<br />
Konzert-Abo A<br />
Wahl-Abo 1A<br />
Freiverkauf:<br />
27,00 bis 12,00 €<br />
Sinfoniekonzerte<br />
István-Alexander Gaal, Foto: Saad Hamza<br />
59
Sinfoniekonzerte<br />
Musiktheater<br />
4.<br />
4. Mai 2014<br />
11.00 Uhr<br />
Einführung mit<br />
Musik & Gespräch<br />
13.00 Uhr<br />
Themen-Menü<br />
16.30 Uhr<br />
Öffentliche Probe<br />
18.00 Uhr<br />
Konzert<br />
Konzert-Abo A<br />
Wahl-Abo 1A<br />
Freiverkauf:<br />
27,00 bis 12,00 €<br />
Westdeutsche Sinfonia Leverkusen<br />
Jean-Philippe Collard Klavier, Dirk Joeres Leitung<br />
Gioacchino Rossini Ouvertüre zur Oper „L‘Italiana in Algeri“<br />
Igor Strawinsky Orchestersuite Nr. 2<br />
Maurice Ravel Klavierkonzert G-Dur<br />
Franz Schubert Sinfonie Nr. 6 C-Dur D 589<br />
„Außerordentliches Genie kann man ihm nicht absprechen“, befand Franz Schubert 1819 über Gioacchino<br />
Rossini, der damals ganz Wien auf den Kopf stellte. Die Ouvertüre zur Oper „L‘Italiana in Algeri“<br />
zeigt, warum – und Schuberts Sinfonie Nr. 6 C-Dur (ebenfalls das Werk eines 21-Jährigen), wie<br />
sich „italienische Oberflächlichkeit“ mit „deutscher Tiefe“ (so die angeblichen „Nationalcharaktere“<br />
jener Zeit) vereinen ließen. „Ich bin wirklich der Meinung“, so Maurice Ravel, „dass die Musik eines<br />
Konzerts heiter und brillant sein kann; sie braucht keinen Anspruch auf Tiefgründigkeit zu erheben<br />
oder nach dramatischen Effekten zu trachten“. Ravels Klavierkonzert G-Dur aus den Jahren 1929 bis<br />
1931 ist die Probe aufs Exempel, verbindet sie doch Jazz, Volksmusik und Mozart mit einer virtuosen<br />
Eleganz, wie sie vielleicht nur dem Schöpfer des „Boléro“ zu Gebote stand. Kurz zuvor stellte Strawinsky<br />
seine knapp siebenminütige Orchestersuite Nr. 2 fertig, in der sich der einstige Bürgerschreck<br />
des „Sacre“ als Meister der pointierten Miniatur erweist.<br />
Der französische Pianist Jean-Philippe Collard ist eine „Traumbesetzung“<br />
für das Ravel-Konzert. Nicht nur, aber insbesondere<br />
im französischen Repertoire zu Hause, hat er zahlreiche<br />
bedeutende Preise und Wettbewerbe gewonnen (u.a. Cziffra<br />
International Competition); zu seinen Förderern gehörte der<br />
mit ihm befreundete Vladimir Horowitz. Collard hat Soloabende<br />
in der ganzen Welt gegeben und konzertiert mit<br />
Orchestern wie den New Yorker Philharmonikern, dem Los<br />
Angeles Philharmonic Orchestra, dem London Symphony Orchestra<br />
und dem Orchestre de Paris; dabei arbeitet er mit so<br />
renommierten Dirigenten wie Antal Doráti, Charles Dutoit,<br />
André Previn, Lorin Maazel und Simon Rattle zusammen.<br />
60<br />
Jean-Philippe Collard
Bassiona Amorosa<br />
Kammerkonzerte
Kammerkonzerte<br />
Musiktheater<br />
Sonntag<br />
22. September 2013<br />
11.00 Uhr<br />
Schloss Morsbroich<br />
Konzert-Abo B<br />
Wahl-Abo 1B<br />
Freiverkauf: 17,00 €<br />
Mit kostenlosem<br />
museumspädagogischem<br />
Begleitprogramm für<br />
Kinder (5-12 Jahre) von<br />
Konzertbesuchern<br />
Mit freundlicher<br />
Unterstützung der<br />
Twiolins<br />
Marie-Luise & Christoph Dingler Violine<br />
Jean Marie Leclair Sonate à deux violons op. 3 Nr. 4<br />
Charles Dancla Duo brillante op. 64 Nr. 1<br />
Sergej Prokofjew Sonate für zwei Violinen C-Dur op. 56<br />
Myung-Sun Lee „Geisterspiel“ für zwei Violinen<br />
Die jungen Geschwister Marie-Luise und Christoph Dingler, beide mehrfache Preisträger, sind exzellente<br />
Spezialisten der kleinen, aber feinen Gattung Violinduo. In einem hochmusikalischen Umfeld aufgewachsen<br />
– der Großvater Kapellmeister, die Mutter Kantorin und Cembalistin –, haben sie durch den<br />
gemeinsamen Lebenslauf und gemeinsamen Proben ein Höchstmaß an Klangverwandtschaft erreicht,<br />
ohne dabei ihre individuelle „Charakterfestigkeit“ zu verlieren, auf die es ja gerade beim Aufeinandertreffen<br />
zweier gleicher Instrumente ankommt. Dass sie dabei nicht nur auf das vorhandene Repertoire<br />
zurückgreifen, sondern auch die Tradition des Violinduos in das Hier und Jetzt übersetzen, ist für beide<br />
eine besondere Leidenschaft.<br />
Dies unterstreicht<br />
ihr abwechslungsreiches<br />
Programm, das<br />
mit einem barocken<br />
Violinduo von Jean-<br />
Marie Leclair beginnt<br />
und über ein Virtuosenstück<br />
von Charles<br />
Dancla und die große<br />
C-Dur-Sonate von Sergej<br />
Prokofjew bis hin<br />
zu Myung-Sun Lees<br />
„Geisterspiel“ führt,<br />
in dem ein gleichsam<br />
postmortales „CharakterFest“<br />
inszeniert<br />
wird.<br />
62
Michael Korstick Klavier<br />
Claude Debussy Préludes (Heft II)<br />
Charles Koechlin 2 Klavierstücke<br />
Franz Schubert Sonate A-Dur D 959<br />
„Michael Korstick gilt unter Kennern als Deutschlands bedeutendster Pianist der Gegenwart“, schrieb<br />
der Kritiker Wolfram Goertz 2009 begeistert über den kurzerhand als „Prometheus am Klavier“ Gefeierten.<br />
Auch im Spiegelsaal hinterließ Korstick wiederholt einen fulminanten Eindruck. Sein neuerliches<br />
Programm, das seinem ausgeprägten Faible für das französische Repertoire breiteren Raum<br />
gewährt, gibt dazu sicher wieder reichlich Anlass. Michael Korstick gewann als Elfjähriger nach nur<br />
zwei Jahren Klavierunterricht den ersten Preis bei<br />
„Jugend musiziert“. Die Weichen schienen gestellt<br />
– doch es folgte nicht etwa eine Wunderkindkarriere,<br />
sondern ein langes, unermüdliches<br />
Studium. 1976 ging der junge Pianist in die USA.<br />
Schon seine Mitstudenten an der New Yorker<br />
Juilliard School nannten ihn „Dr. Beethoven“. Im<br />
Alter von 43 Jahren erschienen seine ersten CDs<br />
– und machten prompt Furore. Der frisch gekürte<br />
„Nachwuchskünstler des Jahres“ avancierte<br />
2004, nach seinen sensationellen, mehrfach<br />
ausgezeichneten Beethoven- und Schubert-Einspielungen<br />
(„Glücksfall“ – Süddeutsche Zeitung;<br />
„spektakulär“ – Die Zeit), zum „Künstler des Jahres“<br />
(FONO FORUM für beide Aufnahmen). Seine<br />
Aufnahme von Schuberts B-Dur-Sonate wurde<br />
mit dem „ECHO Klassik 2005“ als solistische Einspielung<br />
des Jahres ausgezeichnet; seine Gesamteinspielung<br />
der Musik für Klavier und Orchester<br />
von Darius Milhaud (gemeinsam mit dem SWR<br />
Rundfunkorchester Kaiserslautern, 2006) erhielt<br />
den „Preis der deutschen Schallplattenkritik“.<br />
Donnerstag<br />
10. Oktober 2013<br />
19.30 Uhr<br />
Schloss Morsbroich<br />
Konzert-Abo C<br />
Wahl-Abo 1B<br />
Freiverkauf: 17,00 €<br />
Mit freundlicher<br />
Unterstützung der<br />
Kammerkonzerte<br />
63
Musiktheater<br />
Kammerkonzerte<br />
Donnerstag<br />
21. November 2013<br />
19.30 Uhr<br />
Schloss Morsbroich<br />
Konzert-Abo C<br />
Wahl-Abo 1B<br />
Freiverkauf: 17,00 €<br />
Mit freundlicher<br />
Unterstützung der<br />
Alliage Quintett & Sebastian Gottschick<br />
Sebastian Gottschick Violine, Daniel Gauthier Sopransaxophon, Eva Barthas Altsaxophon<br />
Koryun Asatryan Tenorsaxophon, Sebastian Pottmeier Baritonsaxophon, Jang Eun Bae Klavier<br />
„Tour de France” – Werke von George Gershwin (An American in Paris), Camille Sains-Saëns<br />
(Danse macabre), George Enescu, Darius Milhaud, Francis Poulenc und Aaron Copland<br />
Die Verschmelzung vielfältiger Stilrichtungen und farbenprächtige Klangfülle sind Markenzeichen und<br />
Programm des Alliage Quintetts, das das Leverkusener Publikum schon mehrfach begeistert hat. Vier<br />
Saxophone gehen mit dem Klavier eine Verbindung ein und lassen durch eine perfekt auf einander abgestimmte<br />
Spielkultur die Illusion eines großen Orchesters Wirklichkeit werden. Der Name „Alliage“<br />
– das französische Wort für „Legierung“– bezieht sich dabei nicht nur auf das aus Kupfer und Zink<br />
bestehende Saxophon, es verkörpert vielmehr das musikalische Idealbild der fünf Musiker. In kompositorisch<br />
fein ausgeloteten Arrangements treffen die melodisch und zugleich expressiv klingenden<br />
Saxophone auf die orchestrale Fülle eines Klaviers und erzeugen somit ein neues Hörerlebnis höchster<br />
Qualität. Gründer des Ensembles ist Daniel Gauthier, Primarius am Sopransaxophon. Er erhielt 1997<br />
die erste Professur für klassisches Saxophon<br />
in Deutschland und unterrichtet seit 2003<br />
als Professor an der Hochschule für Musik in<br />
Köln. Mit ihm spielen einige der derzeit besten<br />
Solistinnen und Solisten des klassischen Saxophons:<br />
Eva Barthas (Altsaxophon), Koryun<br />
Asatryan (Tenorsaxophon) und Sebastian Pottmeier<br />
(Baritonsaxophon). Die Pianistin Jang<br />
Eun Bae komplettiert die Quintettbesetzung,<br />
die u.a. mit dem „ECHO Klassik“ ausgezeichnet<br />
wurde.<br />
In Leverkusen präsentiert das Alliage Quintett<br />
nun mit dem Geiger Sebastian Gottschick ein<br />
ganz besonderes Programm, das Frankreich –<br />
und insbesondere dem kreativen Schmelztiegel<br />
Paris – Reverenz erweist: „Tour de France“.<br />
64<br />
Foto: Sebastien Salamand<br />
Sebastian Gottschick
Christine Schornsheim Cembalo<br />
Werke von Jean-Philippe Rameau, Antoine Forqueray, Jacques Duply u.a.<br />
Das Barockzeitalter liebte das schillernde Spiel mit mehr oder weniger typisierten Charakteren. In der<br />
Musik für Tasteninstrumente eines François Couperin, Jean-Philippe Rameau, Antoine Forqueray oder<br />
Carl Philipp Emanuel Bach etwa finden sich zahlreiche explizite Charakterstudien, die bestimmte Personen<br />
und Gemütszustände darzustellen suchen und dabei oft überraschend individuell und modern<br />
verfahren. Für dieses wunderbare Repertoire konnte mit Christine Schornsheim eine der bedeutendsten<br />
Interpretinnen auf historischen Tasteninstrumenten gewonnen werden. Sowohl als Solistin wie<br />
auch mit renommierten Ensembles und Kammermusikpartnern ist sie regelmäßig Gast wichtiger Konzertreihen<br />
und Festivals. Konzertreisen führten<br />
sie durch Europa und Amerika, nach Israel und<br />
Japan. Zu ihren wichtigsten musikalischen Partnern<br />
zählen seit vielen Jahren Andreas Staier an<br />
zwei Cembali, zwei Hammerklavieren oder auch<br />
vierhändig am Hammerklavier, die Gambistin<br />
Hille Perl, die Cellistin Kristin von der Goltz und<br />
der Traversflötist Michael Schmidt-Casdorff; ihr<br />
Debüt am Hammerklavier gab sie 1994 als Liedbegleiterin<br />
von Peter Schreier. Christine Schornsheim<br />
hat zahlreiche, von der Fachpresse hoch<br />
gelobte CDs vorgelegt, u.a. die als grandioser<br />
Meilenstein gefeierte Einspielung des gesamten<br />
Solo-Klavierwerks von Joseph Haydn („Diapason<br />
d‘Or“-Jahrespreis 2005, „Preis der deutschen<br />
Schallplattenkritik“). An der Musikhochschule<br />
München ist sie Professorin für historische Tasteninstrumente.<br />
Sonntag<br />
8. Dezember 2013<br />
11.00 Uhr<br />
Schloss Morsbroich<br />
Konzert-Abo B<br />
Wahl-Abo 1B<br />
Freiverkauf:<br />
17,00 €<br />
Mit kostenlosem<br />
museumspädagogischem<br />
Begleitprogramm für<br />
Kinder (5-12 Jahre) von<br />
Konzertbesuchern<br />
Mit freundlicher<br />
Unterstützung der<br />
Kammerkonzerte<br />
Foto: Laion<br />
65
Kammerkonzerte<br />
Musiktheater<br />
Mittwoch<br />
1. Januar 2014<br />
17.00 Uhr<br />
Schloss Morsbroich<br />
Wahl-Abo 1B<br />
Freiverkauf: 17,00 €<br />
Mit freundlicher<br />
Unterstützung der<br />
Neujahrskonzert<br />
Chris Hopkins & Bernd Lhotzky Klavierduo<br />
Klassik & Jazz auf zwei Flügeln<br />
Bernd Lhotzky und Chris Hopkins, die 1997 das international erfolgreiche und vielfach preisgekrönte<br />
Quartett „Echoes of Swing“ gründeten, zählen zu den weltweit führenden Vertretern des klassischen<br />
Jazz-Pianos. Seit nunmehr 20 Jahren bilden die beiden Pianisten (Hopkins ist, wie alle „Echoes“-Fans<br />
wissen, zudem begnadeter Saxophonist) ein kongeniales Gespann mit einem umfangreichen Repertoire,<br />
dass vom Ragtime über den New Orleans-Jazz bis zum Swing und Bebop reicht. Im Zentrum des<br />
gemeinsamen Interesses stand von Anfang an das Harlem Stride Piano. Neben den stilbildenden Kompositionen<br />
der Pioniere des Genres stehen Adaptionen aus dem American Songbook, unvergessene<br />
Kompositionen großer Songwriter wie Cole Porter, George Gershwin oder Irving Berlin. Eine besondere<br />
Spezialität des Duos sind so swingende wie<br />
stilsichere Bearbeitungen von Werken der europäischen<br />
Klassik und Romantik. Die kreative und<br />
stets auch humorvolle Auseinandersetzung mit<br />
dem traditionellen Repertoire stellt im klassischen<br />
Konzertbetrieb eine erfrischende Ausnahme dar<br />
– nicht nur wenn, wie im neuen Programm, Dave<br />
Brubeck gewaltsam und ohne jede Rücksicht Beethovens<br />
Elise entführt …<br />
66
Minguet Quartett & Markus Bellheim<br />
Konzert zum 70. Geburtstag York Höllers – Ulrich Isfort Violine, Annette Reisinger Violine<br />
Aroa Sorin Viola, Matthias Diener Violoncello, Markus Bellheim Klavier<br />
York Höller Moderation<br />
York Höller „Monogramme“. 14 Charakterstücke für Klavier (Auswahl)<br />
Maurice Ravel Streichquartett F-Dur op. 35<br />
York Höller „Zwiegestalt“ für Klavierquintett<br />
Im Januar 2014 feiert der in Leverkusen geborene und aufgewachsene Komponist York Höller seinen<br />
70. Geburtstag. Der Träger des amerikanischen „Grawemeyer“-Preises – des „Nobelpreises“ der<br />
zeitgenössischen Musik – zählt zu den international angesehenen Komponisten der Gegenwart. Zur<br />
75-Jahr-Feier der Stadt Leverkusen hat er in deren Auftrag das Kammerensemblestück „Feuerwerk“<br />
komponiert, das später Teil eines bedeutenden Orchesterzyklus und damit auch international bekannt<br />
wurde. Ein Gruß zum 70. Geburtstag ist dieses Konzert, das von Höller kuratiert wurde und in dessen<br />
Zentrum – Beitrag auch zum Spielzeit-Thema „CharakterFeste“ – sein Klavierquintett „Zwiegestalt“<br />
(2007) steht. Das Minguet Quartett wurde 1988 gegründet und ist nach dem spanischen Philosophen<br />
Pablo Minguet benannt, der sich im 18. Jahrhundert dafür einsetzte, einem breiteren Volk Zugang zu<br />
den „Schönen Künsten“ zu verschaffen – für das Minguet Quartett ist dieser Gedanke künstlerisches<br />
Programm. Die vier Musiker absolvierten ihr Kammermusikstudium an der Folkwang-Hochschule Essen<br />
und erhielten darüber hinaus wichtige Impulse durch die Zusammenarbeit mit Walter Levin (La-<br />
Salle Quartett) sowie den Mitgliedern des Amadeus, Melos und Alban Berg Quartetts. Heute zählt das<br />
Minguet Quartett zu den gefragtesten Streichquartetten der jüngeren Generation und gastiert in allen<br />
großen Konzertsälen der Welt, wobei die so leidenschaftlichen wie intelligenten Interpretationen des<br />
Minguet Quartetts für begeisternde Hörerfahrungen sorgen – „denn die Klang- und Ausdrucksfreude,<br />
mit der das Ensemble die [...] Werke<br />
‚zur Sprache’ bringt, belebt noch<br />
das kleinste Detail“ (FAZ). Markus<br />
Bellheim, Gewinner des Internationalen<br />
Messiaen-Wettbewerbs 2000<br />
in Paris, übernimmt den Klavierpart<br />
und spielt zudem einige von Höllers<br />
„Monogrammen“ – Charakterstücken<br />
für Klavier aus den Jahren<br />
1998 bis 2003.<br />
Foto: Armin Fuchs<br />
Foto: Christina Feldhoff<br />
Donnerstag<br />
30. Januar 2014<br />
19.30 Uhr<br />
Schloss Morsbroich<br />
Konzert-Abo C<br />
Wahl-Abo 1B<br />
Freiverkauf: 17,00 €<br />
Mit freundlicher<br />
Unterstützung der<br />
67<br />
Kammerkonzerte
Kammerkonzerte<br />
Musiktheater<br />
Sonntag<br />
16. Februar 2014<br />
11.00 Uhr<br />
Schloss Morsbroich<br />
Konzert-Abo B<br />
Wahl-Abo 1B<br />
Freiverkauf: 17,00 €<br />
Mit kostenlosem<br />
museumspädagogischem<br />
Begleitprogramm für<br />
Kinder (5-12 Jahre) von<br />
Konzertbesuchern<br />
Mit freundlicher<br />
Unterstützung der<br />
Bassiona Amorosa<br />
Kontrabassquartett<br />
Werke von Antonio Vivaldi (aus: „Vier Jahreszeiten“), Johann Sebastian Bach,<br />
Giovanni Bottesini, Aram Chatschaturjan („Säbeltanz“) u.a.<br />
„Vier Kontrabässe? Und sonst nichts?“ – solche Fragen stellen sich allenfalls vor einem Konzert mit<br />
„Bassiona Amorosa“. Denn in diesem „tiefergelegten“ Ensemble haben sich junge Musiker, allesamt<br />
mehrfache Preisträger internationaler Musikwettbewerbe, zu einer international begeistert gefeierten<br />
Formation zusammengefunden. Seit ihrer Gründung im Jahr 1996 verstehen sie es, ihr Publikum in der<br />
ganzen Welt in Konzerten, auf CDs, im Rundfunk und im Fernsehen mit höchst abwechslungsreichen<br />
Programmen zu verblüffen, die von früher Renaissance- und Barockmusik über Klassikeradaptionen<br />
bis hin zu originellen Arrangements der Unterhaltungsmusik reichen. Von der Europäischen Kulturstiftung<br />
„Pro Europa“ in Luzern erhielt „Bassiona Amorosa“ den „Europäischen Quartettpreis 2003“;<br />
der Bayerische Rundfunk und der WDR drehten Portraits über das Ensemble. Weitere Höhepunkte für<br />
das Ensemble waren die musikalischen Rahmenprogramme bei den Europa-Kulturpreisverleihungen<br />
an Plácido Domingo und Wolfgang Wagner. 2010 gab Bassiona Amorosa ein umjubeltes, in Standing<br />
Ovations und mehreren<br />
Zugaben mündendes<br />
Konzert in der<br />
New Yorker Carnegie<br />
Hall. Da kann man nur<br />
Anne-Sophie Mutters<br />
Resümee beipflichten:<br />
„Bassiona Amorosa<br />
hat Riesenerfolg – und<br />
das berechtigterweise!“<br />
68
Denis Patkovic/Stefan Hussong Akkordeonduo<br />
Werke von Guillaume de Machaut, Johann Sebastian Bach (Adagio aus dem Konzert<br />
für 2 Cembali C-Dur BWV 1061a), Igor Strawinsky, Astor Piazzolla u.a.<br />
2008 machte Denis Patkovic mit seiner auch im Spiegelsaal zu erlebenden Interpretation der Bachschen<br />
„Goldberg-Variationen“ Furore, jetzt kehrt er mit ebenso überwältigender „Begleitung“ wieder<br />
– ist doch das Duo Patkovic/Hussong so etwas wie das Dream Team des musikalischen Blasebalgs.<br />
Denis Patkovics Wurzeln liegen im früheren Jugoslawien, wo das Akkordeon den Ruf eines Volksinstruments<br />
genießt. Als Sechzehnjähriger begann er das Studium im Hauptfach Akkordeon an der<br />
Hochschule für Musik Würzburg bei … Stefan Hussong; nach seiner Abschlussprüfung (mit Auszeichnung)<br />
beschäftigte er sich intensiv mit der Aufführungspraxis barocker Musik. 2009 wurde er mit<br />
dem Kulturpreis der Europäischen Kulturstiftung ausgezeichnet. Stefan Hussong erhielt als „Instrumentalist<br />
des Jahres“ 1999 den „ECHO Klassik“-Preis. Mehr als 80 ihm gewidmete Werke hat er uraufgeführt;<br />
er konzertierte mit namhaften Orchestern wie dem Orchestre de la Suisse Romande, dem<br />
Ensemble Intercontemporain und dem Ensemble Modern. Hussong ist Professor für Akkordeon und<br />
Kammermusik an der Musikhochschule Würzburg. Das Programm dieses meisterlichen Duos spannt<br />
einen großen Bogen von Guillaume de Machaut (14. Jahrhundert) über Johann Sebastian Bach bis hin<br />
zu Igor Strawinsky und Astor Piazzolla.<br />
Sonntag<br />
23. März 2014<br />
11.00 Uhr<br />
Schloss Morsbroich<br />
Konzert-Abo B<br />
Wahl-Abo 1B<br />
Freiverkauf: 17,00 €<br />
Mit kostenlosem<br />
museumspädagogischem<br />
Begleitprogramm für<br />
Kinder (5-12 Jahre) von<br />
Konzertbesuchern<br />
Mit freundlicher<br />
Unterstützung der<br />
Kammerkonzerte<br />
Denis Patkovic<br />
Stefan Hussong<br />
69
Kammerkonzerte<br />
Musiktheater<br />
Donnerstag<br />
10. April 2014<br />
19.30 Uhr<br />
Schloss Morsbroich<br />
Konzert-Abo C<br />
Wahl-Abo 1B<br />
Freiverkauf: 17,00 €<br />
Mit freundlicher<br />
Unterstützung der<br />
70<br />
Atos Trio<br />
Annette von Hehn Violine, Stefan Heinemeyer Violoncello, Thomas Hoppe Klavier<br />
Ludwig van Beethoven Klaviertrio B-Dur op. 97 („Erzherzog-Trio“)<br />
Franz Schubert Klaviertrio Es-Dur op. 100 D 929<br />
Das Atos Trio ist eines der ganz wenigen deutschen Klaviertrios, die die großen Konzertreihen der<br />
Welt erobert haben. Im Oktober 2007 wurde es mit dem „Kalichstein-Laredo-Robinson International<br />
Trio Award“ geehrt – dem renommiertesten amerikanischen Preis in der Gattung Klaviertrio. Damit<br />
verbunden waren Konzerte in den gesamten USA, u.a. in der Carnegie Hall; in Europa wurde das<br />
Trio für die Jahre 2010-2012 von BBC Radio 3 in das exklusive Programm „New Generation Artists“<br />
aufgenommen. Rund um den Globus wird das Ensemble vom Publikum mit Begeisterung und von<br />
den Kritikern mit Superlativen bedacht. Das Atos Trio überträgt die Streichquartett-Philosophie auf<br />
das Klaviertrio; Ziel ist es, in Ausdruck und Dynamik gemeinsam an Grenzen zu gehen. Die daraus resultierende<br />
Spielfreude und Expressivität bekommen die Konzertbesucher hautnah zu spüren. Neben<br />
Tourneen durch Europa, Südamerika und die USA ist das Atos Trio Gast renommierter Festspiele in<br />
Deutschland wie dem Schleswig-Holstein Musik Festival, Rheingau Musik Festival, Festspiele Mecklenburg-Vorpommern,<br />
hinzu kommen<br />
Auftritte bei namhaften europäischen<br />
Festivals, wie City of London,<br />
Cheltenham und Budapest Spring.<br />
Zuletzt debütierte das Atos Trio in<br />
der Wigmore Hall London und dem<br />
Concertgebouw Amsterdam. Das<br />
Hamburger Abendblatt schwärmte<br />
von einem „Höhepunkt im Konzertleben“,<br />
die Süddeutsche Zeitung<br />
befand: „Das Atos Trio schlägt einen<br />
Spannungsbogen von sinfonischer<br />
Dimension“. In Leverkusen<br />
ist dies in einem „Gipfeltreffen“<br />
zweier Hauptwerke des Klaviertrio-<br />
Repertoires zu erleben: Ludwig van<br />
Beethovens „Erzherzog-Trio“ B-Dur<br />
op. 97 und Franz Schuberts Trio Es-<br />
Foto: Steven Haberland<br />
Dur op. 100.
Hille Perl/Lee Santana Viola da gamba/Theorbe<br />
„Les Voix Humaines“ – Werke von Marin Marais u.a.<br />
La Reveuse, L’Arabesque, Le Tourbillon, Le Labyrinth, Feste Champestre,<br />
Tombeau pour Monsieur Lully, Chaconne, Couplets des Folies d‘Espagne<br />
Hille Perl ist die wohl führende Gambistin unserer Zeit, eine so virtuose wie unkonventionelle Musikerin.<br />
Sie studierte bei Pere Ros in Hamburg und an der Musikhochschule Hamburg bei Ingrid Stampa,<br />
setzte ihre Ausbildung dann an der Akademie für Alte Musik in Bremen bei Jaap ter Linden und Sarah<br />
Cunningham fort, wo sie selber seit 2002 unterrichtet. Weltweit ist sie eine gefragte Solistin und<br />
Ensemblemusikerin; regelmäßig erhalten ihre CDs von der internationalen Fachkritik Bestnoten. In<br />
unterschiedlichen Formationen (u.a. „Los Otros“) war sie mit großem Erfolg im Spiegelsaal zu Gast;<br />
diesmal wird sie sich im Duo mit dem Lautenisten Lee Santana dem Spielzeitthema „CharakterFeste“<br />
widmen, wobei die gattungsprägenden Charakterstücke des französischen Barockkomponisten Marin<br />
Marais (1656-1728) im Fokus stehen – ein Genre, das wohl kaum jemand so berufen zu interpretieren<br />
vermag wie Hille Perl.<br />
Sonntag<br />
18. Mai 2014<br />
11.00 Uhr<br />
Schloss Morsbroich<br />
Konzert-Abo B<br />
Wahl-Abo 1B<br />
Freiverkauf: 17,00 €<br />
Mit kostenlosem<br />
museumspädagogischem<br />
Begleitprogramm für<br />
Kinder (5-12 Jahre) von<br />
Konzertbesuchern<br />
Mit freundlicher<br />
Unterstützung der<br />
Kammerkonzerte<br />
Foto: Uwe Arens<br />
71
Kammerkonzerte<br />
Musiktheater<br />
Donnerstag<br />
5. Juni 2014<br />
19.30 Uhr<br />
Schloss Morsbroich<br />
Konzert-Abo C<br />
Wahl-Abo 1B<br />
Freiverkauf: 17,00 €<br />
Mit freundlicher<br />
Unterstützung der<br />
Ensemble REBEL<br />
Matthias Maute Block- und Traversflöte, Jörg-Michael Schwarz und<br />
Karen Marie Marmer Violine & Leitung, John Moran Violoncello, Dongsok Shin Cembalo<br />
Werke von Biagio Marini, Johann Heinrich Schmelzer, Arcangelo Corelli (Triosonate a-moll op.<br />
3/10), G.A.P. Mealli, Francesco Mancini, Antonio Vivaldi (Concerto da camera G-Dur<br />
RV 101), Georg Philipp Telemann (Quartett G-Dur aus: Tafelmusik I u.a.) und William Boyce<br />
Mit seinem einzigartigen Stil, in dem sich Ausdrucksreichtum und Wagemut verbinden, hat sich das<br />
amerikanisch-kanadisch-deutsche Ensemble REBEL einen beeindruckenden internationalen Ruf erworben:<br />
Die New York Times feierte REBEL als „hochkultiviert und betörend”, die Los Angeles Times begeisterte<br />
sich für das „bewundernswert vitale Musizieren”. Benannt nach dem französischen Barockkomponisten<br />
Jean-Féry Rebel (1666-1747), wurde das 1991 gegründete Ensemble noch im selben<br />
Jahr mit dem Ersten Preis beim Internationalen<br />
Wettbewerb für Alte-Musik-Ensembles in Utrecht<br />
ausgezeichnet. Seitdem ist REBEL beim Holland<br />
Festival Oude Muziek Utrecht, bei den Tagen Alter<br />
Musik Berlin, dem Resonanzen Festival Wien,<br />
La Chapelle Royale (Versailles), den Händel Festspielen<br />
Halle, den Internationalen Festtagen Alter<br />
Musik Stuttgart, dem Boston Early Music Festival,<br />
dem Berkeley Early Music Festival (USA) und<br />
vielen anderen internationalen Festivals in Europa<br />
und den USA aufgetreten; zahlreiche Rundfunkund<br />
CD-Aufnahmen bezeugen die stupende<br />
Brillanz des Ensembles. Mitsamt dem phänomenalen<br />
Flötisten Matthias Maute lädt REBEL nun<br />
zur Schatzsuche ins 17. und 18. Jahrhundert und<br />
fördert dabei von Corelli und Vivaldi bis hin zu<br />
Telemann und Boyce allerlei „CharakterFeste“<br />
zutage.<br />
72<br />
Foto: Howard Goodman
SPARK<br />
Foto: Markus Berdux<br />
Grenzgänger
Musiktheater<br />
Grenzgänger<br />
Freitag<br />
27. September 2013<br />
19.30 Uhr<br />
Forum (Agam-Saal)<br />
Wahl-Abo 1B<br />
Freiverkauf: 17,00 €<br />
David Orlowsky Trio<br />
David Orlowsky Klarinette, Jens-Uwe Popp Gitarre, Florian Dohrmann Kontrabass<br />
Neues Programm: „Klezmer Roots“<br />
David Orlowsky zählt zu den außergewöhnlichsten Klarinettisten seiner Generation. Zusammen mit<br />
dem Kontrabassisten und Komponisten Florian Dohrmann sowie Jens-Uwe Popp an der Gitarre bildet<br />
er das David Orlowsky Trio, das 2008 „ECHO Klassik“-Preisträger in der Kategorie „Klassik ohne Grenzen“<br />
wurde. Aus bestem Grund, denn die jungen Musiker stehen für einen progressiven Musikstil, für<br />
den sie den Begriff „Weltkammermusik“ prägten und der dem Trio eine rasant wachsende Anhängerschar<br />
im In- und Ausland sowie begeisterte Kritiken bescherte. Die Augsburger Allgemeine etwa<br />
schwärmte: „Nach diesem Konzert kam man sich vor, als sei man aus einem herrlichen Traum erwacht<br />
und hatte Musik erlebt, wie sie einem noch nie<br />
in dieser Erhabenheit und Perfektion zu Ohren<br />
gekommen ist.“ Das David Orlowsky Trio spielt<br />
auf allen maßgeblichen Festivals, unter anderem<br />
beim Lucerne Festival, dem Schleswig-Holstein<br />
und dem Rheingau Musikfestival; in Leverkusen<br />
präsentiert das Trio nun sein neues Programm<br />
„Klezmer Roots“, in dem es die stilistischen Wurzeln<br />
seines phänomenalen Ensembleklangs neu<br />
erkundet und die Klassiker des Klezmer-Repertoires<br />
ins Zentrum rückt. Traditionelle Tänze und<br />
Klagelieder verbinden sich zu einer Hommage an<br />
das Leben, wie es nur der Klezmer vermag.<br />
74<br />
Foto: Ralph Horbaschek
Ensemble Phoenix Munich/Joel Frederiksen<br />
Timothy Leigh Evans Tenor/Percussion, Domen Marincic ˇ ˇ Viola da gamba<br />
Axel Wolf Theorbe/Laute, Joel Frederiksen Bass/Laute/Leitung<br />
„Requiem for a Pink Moon“ – eine elisabethanische Hommage an Nick Drake<br />
Lieder von Nick Drake, John Dowland, Thomas Campion, Gregorianische Choräle u.a.<br />
Auf den ersten Blick mag sie seltsam erscheinen – die Idee, die melancholischen Pop-Songs des englischen<br />
Singer-Songwriters Nick Drake (1948-1974) aus der Sicht des englischen Lautenlieds neu – d.h.<br />
im Klanggewand der Alten Musik – zu interpretieren und sie Werken aus jener Zeit um 1600 (John<br />
Dowland, Thomas Campion) gegenüberzustellen. Das Ergebnis aber hat nicht nur der Alte-Musik-Szene<br />
den Atem verschlagen. Frappierende Gemeinsamkeiten zeitloser Ausdruckscharaktere tun sich auf,<br />
und vermeintlich feste Gattungsgrenzen verschmelzen über die Jahrhunderte hinweg. „Ich bezweifle<br />
sehr“, schrieb der Kritiker des Seattle Post Intelligencer, „dass ich in diesem Jahr ein anderes Album<br />
hören werde, dessen Kraft und Anmut es mit ‚Requiem for a Pink Moon‘ aufnehmen kann.“ Die New<br />
York Music Daily war verdutzt: „Eine so rundweg stimmige Idee, dass man sich fragt, warum sie nicht<br />
schon vorher jemand hatte!“, und der Kritikerpapst Norman Lebrecht befand kurz und bündig: „Nicht<br />
versäumen!“<br />
Der Bassist und Lautenist Joel Frederiksen studierte Gesang<br />
und Laute in New York und Michigan, danach begann eine<br />
fruchtbare Zusammenarbeit mit den führenden amerikanischen<br />
Gruppen für Alte Musik. Nach seinem erfolgreichen<br />
Debüt bei den Salzburger Festspielen ließ sich Joel Frederiksen<br />
in Europa nieder. Seither arbeitet er in den bedeutendsten<br />
Ensembles für Alte Musik sowie als Solist mit renommierten<br />
Künstlern wie Stephen Stubbs, Jordi Savall, und Paul van Nevel<br />
zusammen. Seit geraumer Zeit widmet sich Joel Frederiksen<br />
intensiv dem selber auf der Laute begleiteten Gesang – eine<br />
brillante Personalunion, die in Leverkusen bereits im Spiegelsaal<br />
zu erleben war. Das von ihm gegründete Ensemble Phoenix<br />
Munich ist gefragter Gast u.a. bei den Innsbrucker Festwochen,<br />
den Festwochen der Alten Musik in Brügge und den<br />
Tagen Alter Musik in Herne.<br />
Donnerstag<br />
13. März 2014<br />
19.30 Uhr<br />
Bielertkirche Opladen<br />
Wahl-Abo 1B<br />
Freiverkauf: 17,00 €<br />
Grenzgänger<br />
Foto: Thomas Zwillinger<br />
75
Musiktheater<br />
Grenzgänger<br />
Donnerstag<br />
8. Mai 2014<br />
19.30 Uhr<br />
Schloss Morsbroich<br />
Wahl-Abo 1B<br />
Freiverkauf: 17,00 €<br />
Gefördert vom<br />
Mit freundlicher<br />
Unterstützung der<br />
SPARK – die klassische Band<br />
Andrea Ritter & Daniel Koschitzki Blockflöten, Stefan Glaus Violine/Viola<br />
Victor Plumettaz Violoncello, Mischa Cheung Klavier<br />
Ihr fulminantes Schloss-Konzert im Jahr 2012 provozierte eine baldige Wiedereinladung, hat SPARK<br />
den Spiegelsaal doch mit stupender Spielfreude, begeisterndem Virtuosentum und einem mitreißenden<br />
Programm in Begeisterungsstürme versetzt. Das dürfte dem Quintett auch mit seinem neuen<br />
Programm problemlos gelingen. Virtuos und völlig unverkrampft bewegt es sich dabei zwischen<br />
den verschiedensten musikalischen Welten und kombiniert klassische Meister mit zeitgenössischer<br />
Avantgarde, Minimal Music, Folklore, packenden Rhythmen und Filmmusik. Aus bestem Grund erhielt<br />
SPARK im Jahr 2011 denn auch den ECHO Klassik in der Kategorie „Klassik ohne Grenzen“. Ein<br />
Jahr später folgte „Folk Tunes“, ihre erste CD bei der renommierten Deutschen Grammophon. Ihrer<br />
kompromisslosen Linie blieben sie treu: Es geht den fünf Musikern um das spannende Wechselspiel<br />
zwischen Alt und Neu, Volksweisen werden in radikalen Neuinterpretationen ins Hier und Jetzt geholt.<br />
Der Umgang mit den Originalstücken ist erfrischend frei und intuitiv, und die persönlichen Adaptionen<br />
von SPARK erheben keinerlei Anspruch,<br />
irgendeiner Stilrichtung zu<br />
folgen.<br />
Mit bis zu 30 verschiedenen Flöten,<br />
drei Streichinstrumenten, zwei Pianisten,<br />
Melodica, Stimmeinlagen<br />
und der Lust am spontan improvisierten<br />
Moment erobert das Quintett<br />
die Bühne. So klingt anspruchsvolle<br />
Musik „zum Anfassen“, die<br />
auch für junge Menschen zum Erlebnis<br />
wird.<br />
76<br />
Foto: Remigius Konietzny
Ensemble Noisten<br />
Foto: Jens Möller<br />
Konzerte Leverkusener Musiker / Orgelforum
Musiktheater<br />
Konzerte Leverkusener Musiker<br />
Sonntag<br />
15. September 2013<br />
Schloss Morsbroich<br />
11 Uhr<br />
Sonntag<br />
10. November 2013<br />
Bayer Kulturhaus<br />
17 Uhr<br />
Sonntag<br />
12. Januar 2014<br />
Schloss Morsbroich<br />
11 Uhr<br />
Sonntag<br />
9. März 2014<br />
Bayer Kulturhaus<br />
17 Uhr<br />
Sonntag<br />
11. Mai 2014<br />
Schloss Morsbroich<br />
11 Uhr<br />
Sonntag<br />
22. Juni 2014<br />
Bayer Kulturhaus<br />
17 Uhr<br />
Die Konzerte Leverkusener Musiker, eine Kooperation von Bayer Kultur und <strong>KulturStadtLev</strong>,<br />
werden betreut von Camille van Lunen. <br />
Banda Renana (Bläsersextett)<br />
Odilo Ettelt und Benjamin Reissenberger (Klarinette), Karen Libischewski<br />
und Christoph Thelen (Horn), Margit Baranyai und Cordula Caso (Fagott)<br />
Werke von Ludwig van Beethoven, Franz Krommer und W.A. Mozart<br />
Tango Fuego<br />
Tangokonzert mit Tanz – Sebastian Reimann (Violine), Sergio Fabian Carbone (Bandoneon),<br />
Fritz Roppel, (Kontrabass) und Detlef Strüwe (Klavier)<br />
Werke von Astor Piazzolla, Juan Razzano, Hermanos Cucaro, Detlef Strüwe u.a.<br />
Mel Bonis Ensemble<br />
Ruth Kronen (Flöte), Kerstin von Bargen und Gregor Huber (Violine), Stephan Seeliger (Viola),<br />
Martin Römer (Violoncello), Friedwart Goebels (Klavier), Ingrid Mayer (Moderation)<br />
„Luxe, calme et volupté“ – Kammermusik aus Frankreich. Werke von Mel Bonis, Alexis de Castillon,<br />
Camille Saint-Saëns und Francis Poulenc<br />
Ariane Jacobi Vocal Swing Jazz Quintet<br />
Ariane Jacobi (Gesang), Peter Peuker (Saxophon), Rolf Marx (Gitarre), Thomas Rückert (Klavier), Ingo<br />
Senst (Kontrabass)<br />
„Dark blood beats“ – Werke von Duke Ellington, Jimmy van Heusen, Ray Charles<br />
Ensemble Noisten – „Klezmer zum Anfassen“ (Kinderkonzert)<br />
Reinald Noisten (Klarinette), Claus Schmidt (Gitarre), Andreas Kneip (Kontrabass),<br />
Shan-Dewaguruparan (Perkussion)<br />
Ab 6 Jahren (Sonderpreis für Kinder unter 14 Jahren: 4,50 €)<br />
Duo Thomas/Sommer<br />
Eva Thomas (Violine) und Frédéric Sommer (Klavier)<br />
„Hommage à Joseph Joachim & Eugène Ysaye“ – Werke von César Franck, Johannes Brahms,<br />
Joseph Joachim und Eugène Ysaÿe<br />
78<br />
Karten: 8,50/6,00 €<br />
Die Konzerte in Schloss Morsbroich finden<br />
statt mit freundlicher Unterstützung der
Das Orgelforum wird betreut von Bielertkantor Michael Porr.<br />
Orgel & Film – Kino der Klänge<br />
Martin Bambauer, einer der renommiertesten Improvisationskünstler Deutschlands, Preisträger<br />
mehrerer Wettbewerbe und derzeit Kantor und Organist an der Konstantinbasilika in Trier,<br />
improvisiert u.a. über Filmthemen („Der Pate“, „Star Wars“,<br />
„Der englische Patient“, „Der Herr der Ringe“ u.a.)<br />
Sonntag<br />
6. Oktober 2013<br />
Bielertkirche, 17 Uhr<br />
8,50/6,00 €<br />
Orgelforum<br />
Klarinette & Orgel<br />
Das Duo Christian Wolf (Klarinette) und Daniel Wolf (Orgel)<br />
spielt Werke von Barock bis Klezmer<br />
Sonntag<br />
17. November 2013<br />
Bielertkirche, 17 Uhr<br />
8,50/6,00 €<br />
Orgel Pur<br />
Martin Schmeding, Professor für Orgel an der Hochschule für Musik Freiburg, wurde 2009 mit dem<br />
„Preis der deutschen Schallplattenkritik“ ausgezeichnet und erhielt 2010 den „ECHO Klassik“ als<br />
„Instrumentalist des Jahres“. In Leverkusen spielt er u.a. Werke von Bach und Schumann.<br />
Sonntag<br />
23. Februar 2014<br />
Bielertkirche, 17 Uhr<br />
8,50/6,00 €<br />
Märchenstunde mit Tschaikowsky<br />
Michael Porr (Orgel), N.N. (Erzähler) – für Kinder ab 6 Jahren<br />
Peter Tschaikowsky hat zahlreiche Werke nach Märchenvorlagen komponiert, und es handelt<br />
sich dabei – man denke nur an die Ballette „Schwanensee“ und „Nussknacker“ – um melodisch<br />
unwiderstehliche Partituren mit einem Faible für besondere Klangfarben. Ein Tummelplatz also<br />
für sämtliche Orgelregister! Mit letzteren macht Bielertkantor Michael Porr denn auch<br />
bei einer kindgerechten Vorstellung des Instruments genauer bekannt, während<br />
die Märchen im Zusammenhang mit ihrer Vertonung vorgetragen werden.<br />
Sonntag<br />
25. Mai 2014<br />
Bielertkirche, 15 Uhr<br />
unter 14 Jahren: 4,50 €<br />
ab 14 Jahren: 6,50 €<br />
79
Meine Musik<br />
Das Sport- und Freizeitbad in Leverkusen<br />
Mehr Infos: www.calevornia.de
Roger Cicero<br />
Foto: Mathias Bothor<br />
Besondere Veranstaltungen
Musiktheater<br />
Besondere Veranstaltungen<br />
Freitag<br />
8. November<br />
bis Sonntag<br />
16. November 2013<br />
Forum und<br />
andere Orte<br />
34. Leverkusener Jazztage<br />
Sie sind ein Markenzeichen in Sachen Jazz, World Music und allem, was auf atemberaubende Weise<br />
damit zu tun hat: die Leverkusener Jazztage. Auch in ihrer 34. Ausgabe darf wieder eine hochkarätige<br />
Riege aus großen Namen und exzellenten Geheimtipps begrüßt werden, auf dass ganz Leverkusen<br />
(und insbesondere das Forum) im Sound der Synkopen brumme und summe. Zu den derzeit fest<br />
stehenden Künstlern gehören: Roger Cicero, Jamie Cullum, Paul Kuhn & Babelsberger Filmorchester,<br />
Shakatak, Sheila E., Victor Wooten/Rachel Z/Omar Hakim, Marcus Miller, Larry Graham & Central Station,<br />
WDR Big Band Flamenco Projekt, Medeski Martin & Wood, Cindy Blackman Santana, Bob James/<br />
David Sanborn/Steve Gadd, Roachford, Quadro Nuevo, Köster/Hocker, Heavytones, Lydie Auvray …<br />
Und natürlich wird auch der Nachwuchswettbewerb „Future Sounds“ wieder für zahlreiche verblüffende<br />
Newcomer-Entdeckungen sorgen!<br />
Weitere Informationen unter www.leverkusener-jazztage.de<br />
Freitag<br />
6. Dezember 2013<br />
20.00 Uhr<br />
Forum (Großer Saal)<br />
Freiverkauf: 15,00 €<br />
(Abendkasse: 18,00 €)<br />
Keine Ermäßigungen<br />
Young Stage präsentiert: „Mutter Erde 2041“<br />
Regie, Musik & Dramaturgie: Jan-Gregor Kremp, Arthur Horváth,<br />
Dirk Heinrichs, Ulf Weidmann u.a.<br />
Mit Live-Band, Pop-Chor, Tanz- und Musicalensemble<br />
„Mutter Erde 2041“ ist eine Utopie: Wie leben wir 2041 …? Unter der Schirmherrschaft des bekannten<br />
Schauspielers und „Leverkusen-Patrioten“ Jan-Gregor Kremp (u.a. „Der Alte“/ZDF) arbeiten<br />
seit März 2013 Leverkusener Schülerinnen und Schüler aller weiterführenden Schulen in vier<br />
Teams (Künstler, Stage Crew, PR & Marketing, Gastgeber) an allem, was zum Gelingen einer großen<br />
Originalmusical-Premiere beiträgt. Professionelle Coaches und Mentoren – darunter ausgezeichnete<br />
Berkeley-Absolventen – betreuen Leverkusens größte und engagierteste junge Talente (die u.a. drei<br />
Wochen ihrer Ferien für die Proben „opfern“!), führen sie an ihre Grenzen und auf und neben die<br />
Bretter, die die Welt bedeuten.<br />
Mit freundlicher Unterstützung von Volksbank Rhein Wupper e.G., NRW Garage, InVia gGmbH, Medienhaus<br />
Garcia, Tanzschule Kaechele, ALP Media GmbH, Gilog GmbH, Malteser Hilfsdienst e.V. NRW<br />
und vielen weiteren Förderern.<br />
82
„Leverkusen singt“ – Vol. 2<br />
Leverkusens größtes Mitsingkonzert feiert seine zweite Folge – und damit die Fortsetzung einer Veranstaltung,<br />
über die die Presse schrieb: „Der Saal tobt … Es geht um Spaß, Freude, Glück, Sich-<br />
Wohlfühlen“ (Leverkusener Anzeiger) „1.000 Menschen zu einer singenden Einheit verschmolzen“<br />
(Rheinische Post). Von „Griechischer Wein“, „Waterloo“, „Du bes de Stadt“ bis „Dschinghis Khan“<br />
und „Wonderful World“, von „Zwei kleine Italiener“ bis „We are the world“, von ABBA über Udo<br />
Jürgens, Bläck Fööss und Michael Jackson ist für jeden und jede, die aus vollem Herzen und voller<br />
Kehle mit anderen und ohne Druck und ohne Noten singen wollen, etwas dabei. Mitsingen ist mehr<br />
als erwünscht. Aufgrund der Nähe zum Weihnachtsfest wird es natürlich auch den ein oder anderen<br />
„Weihnachtsklassiker“ geben … Angefeuert und animiert wird das „Rudelsingen“ erneut von den<br />
fröhlichsten und besten Leverkusener Chören und Arthur Horváth.<br />
Die Veranstaltung wird präsentiert von Volksbank Rhein Wupper e.G., Sparda Bank West und den<br />
Leverkusener Genossenschaften<br />
Silvesterkonzert<br />
mit den Bayer-Philharmonikern<br />
„Grüße aus St. Petersburg“<br />
Christina Rü Sopran, Bernhard Steiner Leitung/Moderation – Werke von Reinhold<br />
Glière, Peter Tschaikowsky, Richard Eilenberg, Franz von Suppé und Johann Strauß (Sohn)<br />
„Sie verfügt über eine unerhörte Leichtigkeit und Selbstverständlichkeit in den höchsten Lagen der<br />
menschlichen Stimme“, hieß es in der Presse, nachdem Christina Rümann in Dortmund als Donizettis<br />
Lucia brilliert hatte. Die junge, in Köln ausgebildete Koloratursopranistin und die Bayer-Philharmoniker<br />
mit ihrem Chefdirigenten Bernhard Steiner werden im Silvesterkonzert auf dem Weg zwischen den<br />
Musikstädten Wien und Sankt Petersburg viele musikalische Fundstücke heben. So nahm Peter Tschaikowsky<br />
mit einem Walzer Abschied von Sankt Petersburg, und der Berliner Richard Eilenberg siedelte<br />
in der russischen Stadt seine berühmt gewordene „Schlittenfahrt“ an. Das Musikleben war eben<br />
schon immer international: Reinhold Glière beispielsweise war trotz der ungewöhnlichen Namenskombination<br />
weder Deutscher noch Franzose, sondern ein waschechter Sowjetbürger, der in seiner<br />
Musik der russischen Nationalromantik weiten Raum gab. Gern gespielt wird sein Konzert für Koloratursopran<br />
– sofern man eine virtuose Sängerin wie Christina Rümann zur Verfügung hat.<br />
Die Silvester- und Neujahrskonzerte der Bayer Philharmoniker sind eine Kooperation von Bayer Kultur<br />
und <strong>KulturStadtLev</strong><br />
Donnerstag<br />
19. Dezember 2013<br />
20.00 Uhr<br />
Forum (Großer Saal)<br />
Freiverkauf: 10,00 €<br />
(Abendkasse: 15,00 €)<br />
Keine Ermäßigungen<br />
Dienstag<br />
31. Dezember 2013<br />
17.00 Uhr<br />
Forum (Großer Saal)<br />
Wahl-Abo 1A<br />
Freiverkauf:<br />
27,00 bis 12,00 €<br />
83<br />
Besondere Veranstaltungen
Musiktheater<br />
Spielstätten<br />
Weitere<br />
Informationen<br />
zu den Spielstätten<br />
telefonisch unter<br />
(0214) 406 41 41<br />
oder im Internet:<br />
www.kulturstadtlev.de<br />
Forum<br />
- Großer Saal<br />
- Terrassensaal<br />
- Studio<br />
- Agam-Saal<br />
Am Büchelter Hof 9<br />
51373 Leverkusen (Wiesdorf)<br />
Schloss Morsbroich<br />
Gustav-Heinemann-Str. 80<br />
51377 Leverkusen (Alkenrath)<br />
Lindenhof<br />
Weiherstraße 49<br />
51373 Leverkusen (Manfort)<br />
Festhalle Opladen<br />
Opladener Platz (Markt)<br />
51379 Leverkusen<br />
Bielertkirche<br />
Bielertstraße<br />
51379 Leverkusen (Opladen)<br />
Bayer Kulturhaus<br />
Nobelstraße 37<br />
51373 Leverkusen (Wiesdorf)<br />
Pfarrkirche St. Remigius<br />
Düsseldorfer Straße<br />
51379 Leverkusen (Opladen)<br />
Sponsoren und Partner<br />
84<br />
FORUM/<strong>KulturStadtLev</strong> ist Mitglied<br />
in der Interessengemeinschaft der Städte<br />
mit Theatergastspielen e.V.<br />
FORUM/<strong>KulturStadtLev</strong> ist<br />
Mitglied im Europäischen Verband<br />
der Veranstaltungs-Centren e.V.<br />
Das Theater- und Konzertprogramm<br />
2013/2014 wird veranstaltet mit freundlicher<br />
Unterstützung von:<br />
Gefördert vom:<br />
Kulturpartner des FORUMs:
Cedar Lake Contemporary Ballet<br />
„Necessity, Again“ von Jo Strømgren<br />
Foto: Paula Lobo<br />
Geschäftsbedingungen
Abonnements<br />
Musiktheater<br />
Wahlabonnements<br />
können während der<br />
gesamten Spielzeit<br />
nachgekauft werden.<br />
Gegenüber dem<br />
Netto-Eintrittspreis<br />
sparen Sie in der<br />
Regel ca. 20%!<br />
Die Gutscheine sind<br />
nicht in die nächste<br />
Spielzeit 2014/15<br />
übertragbar.<br />
Bei beiden<br />
Wahlabonnements<br />
werden keine<br />
weiteren Ermäßigungen<br />
gewährt.<br />
Abonnements<br />
Wahlabonnements 1A und 1B<br />
Sie haben zwei Möglichkeiten, Ihr persönliches „Wahlabonnement“ zu buchen: Sie bestellen sechs<br />
Gutscheine, die Sie mit Beginn des Vorverkaufs ausschließlich im Kartenbüro eintauschen können,<br />
oder Sie bestellen die gewünschten Karten direkt. Dies ist unmittelbar nach Erscheinen dieses Prospektes<br />
möglich. Die Gutscheine sind übertragbar, so dass Sie alle Gutscheine auch für eine einzige<br />
Veranstaltung einlösen können. Wahlabonnements sind wie Einzelkarten sofort zu bezahlen. Die <strong>KulturStadtLev</strong><br />
bietet zwei Wahlabonnements an:<br />
Das Wahlabonnement 1A enthält 6 Gutscheine; sein Grundpreis wird auf Basis der Schauspielpreise<br />
mit einem Rabatt von ca. 20 % auf den Einzelkartenpreis (ohne Ticketgebühr) berechnet. Gültig ist<br />
dieses Abo aber auch für Veranstaltungen im Bereich Musiktheater, Ballett/Tanz und Kabarett im<br />
Forum (Großer Saal) und in der Festhalle Opladen sowie für Sinfoniekonzerte. Abonnentinnen/Abonnenten,<br />
die sich für Aufführungen im Bereich Musiktheater, Ballett, Kabarett und Sinfoniekonzerte<br />
entscheiden, zahlen den entsprechenden Aufschlag für die höheren Preiskategorien, wobei in diesem<br />
Aufschlag ebenfalls 20% Rabatt enthalten sind. Ein Anspruch auf einen bestimmten Sitzplatz besteht<br />
nicht; die Karten werden nach Verfügbarkeit vergeben. Sollten in einer der von Ihnen ausgewählten<br />
Veranstaltungen keine Karten in der gewünschten Preisgruppe mehr vorhanden sein, so können Sie<br />
gegen Zuzahlung des Differenzbetrages in die nächsthöhere Preisgruppe wechseln (oder aber Karten<br />
in der niedrigeren Preisgruppe wählen, jedoch ohne Anspruch auf Rückzahlung des Differenzbetrages).<br />
Einzelne<br />
Veranstaltungen<br />
können von der<br />
Auswahl ausgeschlossen<br />
werden.<br />
86<br />
Das Wahlabo 1A kostet: Zuzahlungen bei Besuch einer Veranstaltung der Sparte:<br />
Musiktheater/Ballett/Tanz Sinfoniekonzerte Kabarett/Kleinkunst<br />
1. Preisgruppe 102,60 € 7,20 € 4,80 € 4,80 €<br />
2. Preisgruppe 88,20 € 6,40 € 4,80 € 4,80 €<br />
3. Preisgruppe 73,80 € 6,40 € 3,20 € 3,20 €<br />
4. Preisgruppe 54,60 € 4,40 € 0,80 € 2,80 €<br />
Diese Veranstaltungen zählen nicht zum Wahl-Abo: Stunk unplugged, Salut Salon, Springmaus.<br />
Das Wahlabonnement 1B enthält 6 Gutscheine, mit denen Sie einen Rabatt von ca. 20 % auf den<br />
Einzelkartenpreis (ohne Ticketgebühr) erhalten. Gültig ist es für Veranstaltungen mit freier Platzwahl<br />
im Bereich Studio-, Kabarett-/Kleinkunst-Aufführungen sowie Kammerkonzerte/Grenzgänger. Das<br />
Wahlabo 1B kostet einheitlich 83,40 €.
Abo 2<br />
5 Musiktheater-Aufführungen (Forum)<br />
Di 24.09.13 Il Trovatore (Der Troubadour) –<br />
Oper von G. Verdi<br />
Di 03.12.13 My Fair Lady – Musical<br />
von F. Loewe und A. J. Lerner<br />
Do 23.01.14 West Side Story – Musical<br />
von L. Bernstein<br />
Mo 10.02.14 Die Zirkusprinzessin – Operette<br />
von Emmerich Kalmán<br />
Di 29.04.14 L’Elisir d’Amore – Oper von<br />
Gaetano Donizetti<br />
1. Preisgruppe 121,50 € (erm. 64,50 €)<br />
2. Preisgruppe 105,50 € (erm. 56,50 €)<br />
3. Preisgruppe 93,50 € (erm. 50,50 €)<br />
4. Preisgruppe 67,50 € (erm. 37,50 €)<br />
Abo 5<br />
6 Studio-Aufführungen<br />
Mo 16.09.13<br />
Mi 09.10.13<br />
Mi 27.11.13<br />
Do 16.01.14<br />
Mi 12.02.14<br />
Do 03.04.14<br />
Darüber reden – im Forum-<br />
Restaurant mattea<br />
Paul und Paula – Eine Legende<br />
Mi Otro Yo (Mein anderes Ich)<br />
Die musikalische Hölle<br />
Drei Affen<br />
Der Sommer der lachenden<br />
Kühe<br />
Abo 3<br />
5 Schauspiele (Festhalle)<br />
Mo 30.09.13<br />
Do 05.12.13<br />
Di 21.01.14<br />
Do 27.03.14<br />
Di 13.05.14<br />
Frau Müller muss weg<br />
Der Geizige<br />
Der Vorname<br />
Noch ist Polen nicht verloren<br />
Jedermann – in St. Remigius<br />
(20.00 Uhr)<br />
1. Preisgruppe 85,50 € (erm. 46,50 €)<br />
2. Preisgruppe 73,50 € (erm. 40,50 €)<br />
3. Preisgruppe 61,50 € (erm. 34,50 €)<br />
4. Preisgruppe 45,50 € (erm. 26,50 €)<br />
Abo 6<br />
5 Ballett-Aufführungen (Forum)<br />
Di 15.10.13<br />
Do 12.12.13<br />
Di 18.02.14<br />
Di 25.03.14<br />
Mi 21.05.14<br />
Spellbound Contemporary<br />
Ballet (Italien)<br />
Ballett Dortmund<br />
Limón Dance Company<br />
(New York)<br />
Gauthier Dance//Dance Company<br />
Theaterhaus Stuttgart<br />
Cedar Lake Contemporary<br />
Ballet (New York)<br />
Abonnements<br />
Einheitspreis 83,40 € (erm. 46,20 €)<br />
1. Preisgruppe 121,50 € (erm. 64,50 €)<br />
2. Preisgruppe 105,50 € (erm. 56,50 €)<br />
3. Preisgruppe 93,50 € (erm. 50,50 €)<br />
4. Preisgruppe 67,50 € (erm. 37,50 €)<br />
Änderungen vorbehalten<br />
87
Abonnements<br />
Musiktheater<br />
Änderungen vorbehalten<br />
Abo 7<br />
Gemischtes Abo/Senioren-Abo<br />
6 Aufführungen (Forum/Festhalle)<br />
Mo 30.09.13 Festhalle<br />
Di 03.12.13 Forum<br />
Di 21.01.14 Festhalle<br />
Di 18.02.14 Forum<br />
Do 27.03.14 Festhalle<br />
Di 29.04.14 Forum<br />
Frau Müller muss weg<br />
My Fair Lady – Musical<br />
Der Vorname<br />
Limón Dance<br />
Company<br />
Noch ist Polen nicht<br />
verloren<br />
L’Elisir d’Amore – Oper<br />
von Gaetano Donizetti<br />
1. Preisgruppe 120,00 € (erm. 64,50 €)<br />
2. Preisgruppe 102,00 € (erm. 55,50 €)<br />
3. Preisgruppe 90,00 € (erm. 49,50 €)<br />
4. Preisgruppe 66,00 € (erm. 37,50 €)<br />
(wechselnde Plätze innerhalb<br />
der gewählten Preisgruppe)<br />
Für Abonnentinnen und Abonnenten<br />
ab 60 Jahren kostet das Abo 7 nur 78,00 €<br />
(Plätze in verschiedenen Preisgruppen)<br />
Keine weiteren Ermäßigungen.<br />
Schüler-Abo<br />
5 Aufführungen nach Wahl<br />
Einheitspreis: 25,50 €<br />
Freie Auswahl aus folgenden Veranstaltungen:<br />
- Konzerte im Forum (Großer Saal)<br />
- Schauspiel-, Kabarett/Kleinkunst-Aufführungen<br />
im Forum (Großer Saal, Terrassensaal,<br />
Studio, Agam-Saal) und in der Festhalle<br />
- Musiktheater-Aufführungen (Oper,<br />
Operette, Musical) im Forum (Großer Saal)<br />
- Tanz-/Ballett-Aufführungen im Forum<br />
(Großer Saal)<br />
- Kammerkonzerte<br />
- Konzerte der Reihe „Grenzgänger“<br />
Das Schüler-Abo besteht aus fünf Gutscheinen,<br />
die Sie vor Beginn oder im Laufe der Saison im<br />
Kar ten büro gegen Eintrittskarten für Veranstaltungen<br />
Ihrer Wahl eintauschen können. Oder Sie<br />
lösen sie an der Abendkasse der jeweiligen Veranstaltung<br />
ein. Ein Anspruch auf einen bestimmten<br />
Sitzplatz besteht nicht; die Karten werden nach<br />
Verfügbarkeit vergeben. Einzelne Veranstaltungen<br />
können von der Auswahl ausgeschlossen<br />
werden (in dieser Spielzeit: Stunk unplugged, Salut<br />
Salon, Springmaus).<br />
Die Gutscheine können nur im Kartenbüro im<br />
Forum gegen Vorlage des Schülerausweises eingelöst<br />
werden. Sie sind übertragbar (aber nur auf<br />
andere Schülerinnen/Schüler!) und können also<br />
auch in der Gruppe genutzt werden. Der Schülerausweis<br />
bzw. die Schülerausweise (bei Gruppen)<br />
sind auch zum Einlass zu den Vorstellungen mitzubringen.<br />
88
Konzert-Abo A<br />
4 Sinfoniekonzerte/1 Chorkonzert<br />
im Forum (So 18.00 Uhr)<br />
So 29.09.13 Westdeutsche Sinfonia Lev./<br />
Andreas Reiner<br />
So 20.10.13 BachChor Leverkusen<br />
So 02.02.14 Westdeutsche Sinfonia Lev./<br />
Götz Alsmann<br />
So 30.03.14 Westdeutsche Sinfonia Lev./<br />
István-Alexander Gaal<br />
So 04.05.14 Westdeutsche Sinfonia Lev./<br />
Jean-Philippe Collard<br />
Konzert-Abo B<br />
5 Matineekonzerte im Schloss Morsbroich<br />
(11.00 Uhr)<br />
So 22.09.13 Twiolins<br />
So 08.12.13 Christine Schornsheim<br />
So 16.02.14 Bassiona Amorosa<br />
So 23.03.14 D. Patkovic/St. Hussong<br />
So 18.05.14 Hille Perl/Lee Santana<br />
Einheitspreis 69,50 € (erm. 38,50 €)<br />
Abonnements<br />
1. Preisgruppe 109,50 € (erm. 58,50 €)<br />
2. Preisgruppe 97,50 € (erm. 52,50 €)<br />
3. Preisgruppe 77,50 € (erm. 42,50 €)<br />
4. Preisgruppe 49,50 € (erm. 28,50 €)<br />
Konzert-Abo C<br />
5 Kammerkonzerte in Schloss Morsbroich<br />
(19.30 Uhr)<br />
Do 10.10.13 Michael Korstick<br />
Do 21.11.13 Alliage Quintett/S. Gottschick<br />
Do 30.01.14 Minguet Quartett/M. Bellheim<br />
Do 10.04.14 Atos Trio<br />
Do 05.06.14 Ensemble REBEL<br />
Einheitspreis 69,50 € (erm. 38,50 €)<br />
Änderungen vorbehalten<br />
89
Abonnements<br />
Musiktheater<br />
Vorteile eines<br />
Abonnements<br />
Abonnementsbedingungen<br />
Die <strong>KulturStadtLev</strong> bietet Ihnen die auf den Seiten 86-89 aufgeführten Abonnements an. Mit den<br />
Abonnements 2 bis 6 und den Konzert-Abos A bis C sichern Sie sich Ihren festen Sitzplatz und erhalten<br />
etwa 20 % Rabatt auf den Nettopreis einer einzelnen Veranstaltung. Diese Abonnements verlängern<br />
sich automatisch für die Spielzeit 2014/2015, wenn sie nicht bis zum 27. Juni 2014 schriftlich<br />
gekündigt werden. Ihr Abonnementsausweis ist übertragbar. (Ermäßigte Abonnements können nur<br />
auf Personen übertragen werden, die auch Anrecht auf diese Ermäßigung haben.)<br />
Das Abonnement 7, das Schüler-Abo und die Wahl-Abos verlängern sich nicht automatisch und bieten<br />
besondere Rabatte. Nähere Informationen hierzu entnehmen Sie bitte den Seiten 86 und 88.<br />
Neue Abonnements sollten bis zum 27. August 2013 – schriftlich mit beiliegendem Bestellzettel –<br />
gebucht werden.<br />
Sie erhalten nach Ihrer Bestellung ab Mitte Juli 2013 mit der Rechnung eine Bestätigung der gebuchten<br />
Plätze. Die Abonnements müssen bis zum 30. August 2013 bezahlt sein.<br />
Nach Zahlungseingang per Überweisung oder Erhalt Ihrer Bankeinzugsermächtigung senden wir Ihnen<br />
Ihren Abonnementsausweis rechtzeitig vor der ersten Veranstaltung in Ihrem Abonnement zu.<br />
Alle Abonnements können auch nach dem 27. August 2013 gebucht werden, sofern noch entsprechende<br />
Platzkontingente zur Verfügung stehen. Wahlabonnements können während der ganzen laufenden<br />
Spielzeit erworben werden. Das Kartenbüro berät Sie gerne.<br />
Der besondere<br />
Abo-Service für Sie<br />
Die <strong>KulturStadtLev</strong> bietet Ihnen die Möglichkeit, 1 x pro Spielzeit eine Vorstellung einzutauschen;<br />
den Umtauschschein können Sie gegen Vorlage Ihres Abo-Ausweises bis spätestens 7 Tage vor der<br />
Veranstaltung, die Sie nicht besuchen können oder wollen, im Kartenbüro erhalten. Ein Umtauschschein<br />
kann nur zu den üblichen Öffnungszeiten des Kartenbüros (außerhalb der Abendkassenzeiten)<br />
ausgestellt werden.<br />
Wir möchten Sie darauf hinweisen, dass der Umtauschschein keinen Anspruch auf eine bestimmte<br />
Platzkategorie gewährt, sondern Eintrittskarten für die von Ihnen neu gewählte Veranstaltung nur im<br />
Rahmen der verfügbaren Kapazität vergeben werden können. Durch Vergabe von Eintrittskarten einer<br />
preisgünstigeren Kategorie entstehende Differenzbeträge können nicht ausgezahlt werden. Wird von<br />
Ihnen eine höhere als im Umtauschschein angegebene Kategorie gewünscht, ist der Differenzbetrag<br />
zuzuzahlen. Die Bearbeitungsgebühr beträgt 1,00 €. Einzelne Veranstaltungen können von der Einlösung<br />
der Umtauschscheine ausgenommen werden. Für nicht besuchte Veranstaltungen kann nachträglich<br />
kein Ersatz gewährt werden.<br />
90
Bei Verlust des Abonnementsausweises kann Ihnen gegen eine Gebühr von 2,50 € ein Ersatzausweis<br />
im Kartenbüro ausgestellt werden.<br />
Ermäßigungsberechtigte (siehe Seite 94) erhalten einen Rabatt von 50 % auf den Netto-Abopreis<br />
zuzüglich Ticketgebühr (hiervon ausgenommen: Wahlabonnements, Schüler- und Seniorenabonnements).<br />
Ermäßigte Abonnements werden nicht automatisch in die neue Saison verlängert, sondern<br />
nur mit Nachweis über die Ermäßigungsberechtigung. Sie erhalten Ihren alten Abonnementsplatz,<br />
wenn Sie die Berechtigung bis zum 28. Juni 2013 nachweisen.<br />
Ersatzausweis<br />
Ermäßigungen<br />
bei Abonnements<br />
Abonnements<br />
Beim Kauf eines Abonnements erhalten Sie einen Gutschein, der während der Spielzeit 2013/2014<br />
beim zusätzlichen Besuch von Veranstaltungen der <strong>KulturStadtLev</strong> eine Preisermäßigung von 25 %<br />
pro Eintrittskarte gewährt (hiervon ausgenommen: ermäßigte Abonnements sowie Wahlabonnements,<br />
Schüler- und Seniorenabonnements). Einzelne Veranstaltungen können von der Einlösung der<br />
Gutscheine ausgenommen werden. Die Gutscheine werden mit den Abonnementsausweisen zugesandt<br />
und können sofort eingelöst werden. Die Gutscheine können nicht nachträglich auf bereits<br />
erworbene Karten angerechnet werden.<br />
Kommt es in einer Abo-Reihe zu einer Programm- oder Terminänderung, wird Ihnen eine Ersatzaufführung<br />
angeboten, wobei in der Regel Ihre festen Sitzplätze gleich bleiben. Bei einer Termin- und<br />
Programmänderung erfolgt keine Erstattung des Eintrittspreises, Sie können jedoch Ihren Abonnementsplatz<br />
gegen eine Aufführung Ihrer Wahl unentgeltlich eintauschen. Dies gilt auch für Karten,<br />
die über das Wahlabonnement gekauft wurden.<br />
Gemäß den Bestimmungen des Landesdatenschutzes NW wird darauf hingewiesen, dass personenbezogene<br />
Daten im Rahmen der bestehenden Geschäftsbedingungen verarbeitet werden.<br />
Alle Eintrittskarten und Abonnementsausweise für die Veranstaltungen der <strong>KulturStadtLev</strong> können<br />
gleichzeitig als Fahrausweise für alle Verkehrsmittel (Busse, S-Bahnen) der KWS und des VRS benutzt<br />
werden. Gültigkeitsdauer: Ab 4 Stunden vor Veranstaltungsbeginn bis spätestens 10 Uhr des Folgetages.<br />
Gutscheine<br />
Programm- und<br />
Terminänderungen<br />
Datenschutz<br />
Kulturticket<br />
91
Musiktheater Sitzpläne<br />
Sitzplan<br />
Forum, Großer Saal<br />
Preisgruppe 1<br />
Preisgruppe 2<br />
Preisgruppe 3<br />
Preisgruppe 4<br />
*<br />
1<br />
2<br />
3<br />
4<br />
5<br />
1<br />
79<br />
80<br />
168<br />
169<br />
259<br />
260<br />
348<br />
349<br />
439<br />
440<br />
528<br />
529<br />
619<br />
620<br />
708<br />
709<br />
799<br />
800<br />
888<br />
6<br />
8<br />
9<br />
7<br />
10<br />
11<br />
12<br />
13<br />
18<br />
19<br />
20<br />
21<br />
22<br />
14<br />
15<br />
16<br />
17<br />
344<br />
352<br />
437<br />
894<br />
974<br />
6<br />
74<br />
86<br />
162<br />
175<br />
254<br />
264<br />
516<br />
540<br />
608<br />
630<br />
697<br />
720<br />
788<br />
810<br />
877<br />
900<br />
966<br />
450<br />
Bühne<br />
19<br />
59<br />
101<br />
146<br />
191<br />
237<br />
281<br />
326<br />
371<br />
417<br />
461<br />
506<br />
551<br />
597<br />
641<br />
686<br />
731<br />
777<br />
821<br />
866<br />
910<br />
955<br />
472<br />
495<br />
562<br />
586<br />
652<br />
675<br />
742<br />
766<br />
832<br />
855<br />
921<br />
944<br />
33<br />
44<br />
117<br />
130<br />
208<br />
1<br />
2<br />
38<br />
39<br />
123<br />
124<br />
214<br />
220<br />
299<br />
308<br />
391<br />
397<br />
483<br />
484<br />
574<br />
3<br />
6<br />
7<br />
4<br />
5<br />
215<br />
303<br />
304<br />
8<br />
9<br />
394<br />
395<br />
10<br />
11<br />
12<br />
14<br />
15<br />
16<br />
17<br />
13<br />
575<br />
663<br />
664<br />
754<br />
18<br />
19<br />
20<br />
21<br />
22<br />
928<br />
936<br />
755<br />
843<br />
844<br />
* Bei Kabarett- und<br />
Kleinkunstveranstaltungen<br />
fallen die Reihen 1–11 zur<br />
Gänze in die Preisgruppe 1<br />
92
1<br />
2<br />
3<br />
4<br />
5<br />
6<br />
7<br />
8<br />
9<br />
10<br />
11<br />
12<br />
13<br />
14<br />
15<br />
16<br />
1<br />
2<br />
3<br />
4<br />
5<br />
6<br />
7<br />
8<br />
9<br />
11<br />
12<br />
13<br />
14<br />
15<br />
16<br />
17<br />
18<br />
19<br />
20<br />
21<br />
1<br />
1<br />
1<br />
1<br />
1<br />
1<br />
1<br />
1<br />
1<br />
1<br />
1<br />
1<br />
1<br />
1<br />
1<br />
1 13<br />
14<br />
14<br />
15<br />
14<br />
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19<br />
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16<br />
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15<br />
16<br />
15<br />
15<br />
14<br />
1<br />
1<br />
1<br />
1<br />
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32<br />
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34<br />
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35<br />
32<br />
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34<br />
35<br />
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19<br />
18<br />
18<br />
18<br />
17<br />
Bühne<br />
8<br />
8<br />
8<br />
8<br />
8<br />
8<br />
8<br />
8<br />
8<br />
8<br />
8<br />
8<br />
8<br />
7<br />
26<br />
23<br />
23<br />
24<br />
25<br />
24<br />
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23<br />
10<br />
10<br />
10<br />
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10<br />
7<br />
7<br />
25<br />
25<br />
25<br />
26<br />
26<br />
26<br />
27<br />
Sitzpläne<br />
93<br />
Preisgruppe 1<br />
Preisgruppe 2<br />
Preisgruppe 3<br />
Preisgruppe 4<br />
Sitzplan<br />
Festhalle Opladen
Geschäftsbedingungen<br />
Musiktheater<br />
Ermäßigungen<br />
Kartenverkauf<br />
Schüler, Studenten, Auszubildende und Bundesfreiwilligendienstleistende bis zum vollendeten 27.<br />
Lebensjahr sowie Bezieher von Leistungen nach SGB II und SGB XII erhalten bei entsprechendem<br />
Nachweis einen Rabatt von 50 % auf den Netto-Eintrittspreis. Begleitpersonen von Schwerbehinderten<br />
(soweit im Ausweis als notwendig vermerkt) zahlen keinen Eintritt. Inhaberinnen/Inhaber der<br />
Ehrenamtskarte NRW erhalten einen Rabatt von 25 % auf den Netto-Eintrittspreis bei ausgesuchten<br />
Veranstaltungen.<br />
Diese Preisermäßigungen gelten auch für die festen Abonnements, nicht aber für Wahl-, Seniorenund<br />
Schülerabonnements. Zu den ermäßigten Netto-Eintrittspreisen ist die Ticketgebühr in Höhe von<br />
1,50 Euro hinzuzurechnen. Die Berechtigung der Ermäßigung wird bei Einlass kontrolliert. Einzelne<br />
Veranstaltungen können von der Ermäßigung ausgenommen werden. Für das Kinder- und Jugendtheater,<br />
die Konzerte Leverkusener Musiker und das Orgelforum werden über die festgelegten Eintrittspreise<br />
hinaus diese Preisermäßigungen nicht gewährt.<br />
Theaterkasse<br />
Weitere Vorverkaufsstellen<br />
in Leverkusen<br />
94<br />
Kassenöffnungszeiten des Kartenbüros im Forum:<br />
Montag bis Mittwoch 10.00 – 16.00 Uhr, Donnerstag 10.00 – 19.00 Uhr, Freitag 10.00 – 13.00 Uhr<br />
(in den Ferien montags bis freitags von 10.00 – 13.00 Uhr)<br />
Abendkassen und Kassen an dezentralen Orten: jeweils 1 Stunde vor Veranstaltungsbeginn<br />
Telefon des Kartenbüros im Forum: (02 14) 4 06-41 13<br />
Telefon der Information im Forum: (02 14) 4 06-41 41 (Auskünfte allgemeiner Art)<br />
Fax (für beide): (02 14) 4 06-41 02<br />
E-Mail-Adresse des Kartenbüros: tickets@kulturstadtlev.de<br />
In Wiesdorf: EVL-Kundencenter im City-Point (02 14) 8 66 11 11<br />
„Feste Feiern“, Wiesdorf (Luminaden) (02 14) 8 40 43 35<br />
In Opladen: Lotto am Markt, direkt am Marktplatz (02171) 4 77 13<br />
Magma, Birkenbergstraße (02171) 4 63 85<br />
In Schlebusch: Spielwaren Schäfer (02 14) 2 02 91 12<br />
Sie erhalten Karten für Veranstaltungen der <strong>KulturStadtLev</strong> darüber hinaus an allen bekannten Vorverkaufsstellen,<br />
z.B. an allen Premium-Vorverkaufsstellen von KölnTicket und über die KölnTicket-<br />
Hotline 0221/2801 bzw. über www.koelnticket.de. Im Kartenbüro im Forum erhalten Sie auch<br />
Eintrittskarten von anderen Veranstaltern und für andere Veranstaltungsorte (z.B. Lanxess-ARENA,<br />
Kölner Philharmonie, Deutsche Oper am Rhein). Bitte rufen Sie uns an, wir informieren Sie gern.
Informationen zu Veranstaltungen innerhalb und außerhalb Leverkusens erhalten Sie auch im Internet<br />
unter www.kulturstadtlev.de. Sie können alle Karten auch bequem über unsere Homepage buchen.<br />
Über die Homepage www.koelnticket.de können Sie Ihre Karten darüber hinaus platzgenau buchen<br />
und im Print@Home-Verfahren zu Hause ausdrucken. Dafür berechnet KölnTicket Zusatzgebühren.<br />
Für alle in diesem Prospekt aufgeführten Veranstaltungen der Spielzeit 2013/2014 beginnt der Kartenvorverkauf<br />
im Kartenbüro im Forum sowie an allen angeschlossenen Vorverkaufsstellen nach Erscheinen<br />
dieses Prospektes. In Verlust geratene Eintrittskarten können nicht ersetzt, gekaufte nicht<br />
zurückgenommen oder getauscht werden. Einzelkarten werden nur bei Programm- und Terminänderungen<br />
zurückgenommen. Der Umtausch bzw. die Rückgabe bei verschobenen Veranstaltungen<br />
muss vor dem ursprünglichen Termin im Kartenbüro (bzw. der Vorverkaufsstelle, bei der Sie die Karte<br />
erworben haben) erfolgen. Bei Ausfall der Veranstaltung werden die Karten innerhalb von 4 Wochen<br />
nach dem vorgesehenen Aufführungstermin zurückgenommen.<br />
Kartenvorverkauf<br />
Geschäftsbedingungen<br />
Unmittelbar nach Erscheinen dieses Spielzeitprospektes 2013/2014 sind schriftliche Bestellungen an<br />
das Kartenbüro im Forum möglich. Sie erhalten eine Rechnung mit der Bestätigung Ihrer Bestellung.<br />
Die Begleichung der Rechnung muss innerhalb einer Woche per Überweisung erfolgen. Die Karten<br />
werden Ihnen nach Zahlungseingang zugesandt. Sollten Sie dem Kartenbüro eine Bankeinzugsermächtigung<br />
erteilt haben, erhalten Sie Ihre Karten direkt mit der Rechnung.<br />
Sie können Karten zu den vorgenannten Bedingungen auch im Internet bestellen:<br />
www.kulturstadtlev.de<br />
Mit Eingang der Internet-Bestellung im Kartenbüro ist die Bestellung für die Käuferin/den Käufer<br />
verbindlich. Die Vorschriften über Fernabsatzverträge finden gemäß § 312 b Abs. 3 Nr. 6 BGB auf Verträge<br />
über Dienstleistungen im Bereich der Freizeitgestaltung keine Anwendung. Dem Ticketkäufer<br />
steht daher kein zweiwöchiges Widerrufsrecht zu.<br />
Für den Versand von Rechnungen und Eintrittskarten wird eine Servicegebühr von 1,00 € (bei Einzugsermächtigung)<br />
bzw. 2,00 € (bei Überweisung) erhoben. Der Betrag wird mit in Rechnung gestellt.<br />
Für die Bearbeitung von Rücklastschriften wird eine Gebühr von 3,00 € erhoben. (Durch die<br />
gesetzlich vorgeschriebene SEPA-Umstellung bei Lastschrifteinzug kann es ab 2014 zu anderen Gebührensätzen<br />
kommen.)<br />
Sie können Ihre Karten auch telefonisch bestellen, die dann eine Woche für Sie zur Abholung im Kartenbüro<br />
reserviert sind. Telefonische Bestellungen sind unter der Nummer (02 14) 4 06-41 13 zu den<br />
genannten Öffnungszeiten möglich. Die Mitarbeiterinnen im Kartenbüro beraten Sie gern.<br />
Schriftliche<br />
Bestellungen<br />
Internet<br />
Versand<br />
Telefonische<br />
Bestellungen<br />
95
Musiktheater<br />
Geschäftsbedingungen<br />
Impressum<br />
Herausgeber: <strong>KulturStadtLev</strong><br />
Kommissarische Betriebsleitung:<br />
Marc Adomat<br />
Redaktion: Claudia Scherb,<br />
Horst A. Scholz, Gerhard Zech<br />
Titelfoto: Marc Schnittger<br />
„Die musikalische Hölle“<br />
© Andreas Pankratz<br />
Gestaltung und Satz: thurm-design<br />
Druck: Albersdruck, Düsseldorf<br />
96<br />
Preise und Plätze<br />
Forum, Großer Saal (Ballett, Musiktheater, Sinfoniekonzerte)<br />
1. Preisgruppe Reihe 1 bis 10 Mitte, Reihe 11<br />
2. Preisgruppe Reihe 12 bis 16<br />
3. Preisgruppe Reihe 17 bis 20<br />
4. Preisgruppe Reihe 21 und 22; Reihe 1 bis 10 außen (hier kann es<br />
bei manchen Inszenierungen zu Sichtbehinderungen kommen)<br />
Forum, Großer Saal (Kabarett/Kleinkunst)<br />
1. Preisgruppe Reihe 1 bis 11<br />
2. Preisgruppe Reihe 12 bis 16<br />
3. Preisgruppe Reihe 17 bis 20<br />
4. Preisgruppe Reihe 21 und 22<br />
Festhalle am Opladener Platz<br />
1. Preisgruppe Reihe 1 bis 7<br />
2. Preisgruppe Reihe 8 bis 13<br />
3. Preisgruppe Reihe 14 bis 19<br />
4. Preisgruppe Reihe 20 und 21<br />
Für die Vorstellung in St. Remigius werden die Kirchenbänke in vier Preisgruppen aufgeteilt.<br />
Alle anderen Veranstaltungsstätten haben Sitzplätze mit freier Platzwahl.<br />
Eintrittspreise<br />
Preisgruppe 1 2 3 4<br />
Oper/Operette/Musical/Ballett 30,00 € 26,00 € 23,00 € 16,50 €<br />
Schauspiel in der Festhalle Opladen 21,00 € 18,00 € 15,00 € 11,00 €<br />
Sinfoniekonzerte/Silvesterkonzert 27,00 € 24,00 € 19,00 € 12,00 €<br />
Kabarett/Kleinkunst im Forum & in der Festhalle unterschiedliche Preise, s. jew. Veranstaltung<br />
Studioaufführungen 17,00 €<br />
Kabarett/Kleinkunst (mit freier Platzwahl) 17,00 €<br />
Kammerkonzerte & Grenzgänger 17,00 €<br />
Konzerte Lev. Musiker 8,50 € / ermäßigt 6,00 €<br />
Orgelforum unterschiedliche Preise, s. jew. Veranstaltung<br />
Kinder- und Jugendtheater, ab 14 Jahren 6,50 €<br />
Kinder- und Jugendtheater, unter 14 Jahren 4,50 €<br />
Für besonders aufwändige und/oder kostenintensive Veranstaltungen werden ggf. Sonderpreise erhoben<br />
(siehe jeweilige Veranstaltung). Alle Preise beinhalten eine Servicegebühr von 1,50 €, mit<br />
der das Ticket gleichzeitig Fahrausweis im Verkehrsverbund Rhein-Sieg (VRS) ist und die erweiterten<br />
Kartenvertriebswege finanziert werden.
estaurant & lounge<br />
im Forum Leverkusen<br />
Am Büchelter Hof 9<br />
51373 Leverkusen<br />
Tel. 0214.870 92 35-13<br />
www.restaurant-mattea.de<br />
Runden Sie Ihren Kulturgenuss<br />
mit einem Gaumenschmaus<br />
im mattea ab.<br />
Öffnungszeiten:<br />
tägl. von 12:00 bis 23:00 Uhr<br />
mattea ist ein Integrationsbetrieb der<br />
IN VIA Köln gGmbH und beschäftigt<br />
Menschen mit und ohne Handicap.<br />
Spendenkonto: IN VIA Köln gGmbH, Pax-Bank<br />
BLZ: 370 601 93 | Konto: 333 210 31<br />
Stichwort: ‚mattea‘<br />
97<br />
Fotos: Hartmuth Schütt, IN VIA Köln, © Yuri Arcurs - Fotolia.com, Cheekita/photocase.com
<strong>KulturStadtLev</strong><br />
Forum<br />
Am Büchelter Hof 9<br />
51373 Leverkusen<br />
Telefon (02 14) 4 06 41 41<br />
Telefax (02 14) 4 06 41 03<br />
www.kulturstadtlev.de<br />
98