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<strong>KulturStadtLev</strong><br />

CharakterFeste<br />

Spielzeit 2013/2014<br />

1


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© Foto Frank Schemmann<br />

© Foto Frank Schemmann<br />

2<br />

wdr wdr 3. Aus 3. Aus Lust Lust am am Hören.


Sehr geehrte Damen und Herren,<br />

„Charakter zeigen!“, heißt es oft, und das mit Recht. Was im „echten“ Leben gilt, gilt erst recht auf der Bühne, die<br />

ohne ihr schillerndes Arsenal an Charakteren, an markanten Persönlichkeiten und skurrilen Typen nicht wäre, was<br />

sie ist. Sie liefern Stoff für dramatische und komische Geschichten oder erschaffen diese gar selbst. Eines haben<br />

sie dabei stets gemeinsam – eine große Präsenz, ganz gleich ob im Kabarett, in der Musik oder im Theater. Unter<br />

dem diesjährigen Spielzeitmotto „CharakterFeste“ laden wir Sie ein, eine Fülle von besonderen Charakteren, deren<br />

Werke und Geschichten (wieder) zu entdecken:<br />

Komische, wie etwa Molières „Der Geizige“ oder wie Eliza und Professor Higgins im Musical „My Fair Lady“;<br />

unheimliche, wie in „Die musikalische Hölle“; erstaunliche, wie die Artistenzwillinge von Doble Mandoble; entwaffnend<br />

eigenwillige, wie Jochen Busse und Max Goldt; oder auch höchst skurrile, wie Nickelodeon. Beziehungsgeschichten,<br />

in denen Charakterlosigkeit oder -festigkeit eine Rolle spielen, tauchen in den Musiktheater-,<br />

Schauspiel- und Kabarettprogrammen auf. Und ein besonderes CharakterFest feiert die Schauspieltruppe aus der<br />

Komödie „Noch ist Polen nicht verloren“, die im wilden Rollentausch zwischen Bühnengeschehen und aktivem<br />

Widerstand gegen die Nazis wechselt.<br />

Das Konzertprogramm bietet ebenfalls reichlich Raum für profunde „CharakterFeste“ – sei es in den faszinierenden<br />

Charakterstudien des Barock oder den „Charakterstücken“ etwa York Höllers (der 2014 seinen 70. Geburtstag<br />

feiert). Darüber hinaus verwandeln sich unterschiedlichste Charaktere in Musik, wie in Prokofjews „Peter und der<br />

Wolf“, während das schillernde Vexierspiel zwischen elisabethanischem Lautenlied und Pop-Song der 1970er Jahre<br />

(„Requiem for a Pink Moon“, Joel Frederiksen/Ensemble Phoenix Munich), eine nicht geringe Herausforderung für<br />

die interpretatorische und stilistische Charakterfestigkeit bedeutet.<br />

Vielleicht feiern auch Sie Ihr eigenes „CharakterFest“, wenn Sie aus der Vielfalt dieses Theater- und Konzertprogramms<br />

auswählen, sich in manchem wiedererkennen, von anderem besonders fasziniert, berührt oder amüsiert<br />

sind …<br />

In diesem Sinne wünschen wir Ihnen eine anregende Spielzeit 2013/2014!<br />

Marc Adomat<br />

Vorwort<br />

Horst A. Scholz, Claudia Scherb<br />

Marc Adomat<br />

Beigeordneter für Schulen,<br />

Kultur, Jugend und Sport<br />

Kommissarischer Betriebsleiter<br />

Claudia Scherb<br />

Dramaturgie<br />

Horst A. Scholz<br />

Dramaturgie<br />

1


Inhalt<br />

Vorwort 1<br />

Terminübersicht 3<br />

Musiktheater 7<br />

Tanztheater/Ballett 13<br />

Schauspiel 21<br />

Kinder- und Jugendtheater 33<br />

Kabarett/Kleinkunst 43<br />

Sinfoniekonzerte 53<br />

Kammerkonzerte 61<br />

Grenzgänger 73<br />

Konzerte Leverkusener Musiker 78<br />

Orgelforum 79<br />

Besondere Veranstaltungen 81<br />

Spielstätten/Sponsoren und Partner 84<br />

Geschäftsbedingungen<br />

Abonnements 86<br />

Sitzpläne 92<br />

Kartenverkauf 94<br />

Preise 96<br />

2


Seite<br />

78<br />

22<br />

34<br />

44<br />

62<br />

8<br />

74<br />

55<br />

23<br />

Banda Renana (Bläsersextett – Konzerte Leverkusener Musiker)<br />

Darüber reden, Schauspiel nach dem Roman von Julian Barnes<br />

Hänsel und Gretel, Figurentheater, ab 4 Jahren (9.30 + 11.00 Uhr)<br />

Stunk unplugged: Das Beste aus fast 30 Jahren Stunksitzung<br />

The Twiolins: Marie-Luise & Christoph Dingler (Violine)<br />

Il Trovatore – Der Troubadour, Oper von Giuseppe Verdi<br />

David Orlowsky Trio: Klezmer Roots<br />

1. KlassikSonntag! Westdeutsche Sinfonia Leverkusen & A. Reiner<br />

Frau Müller muss weg, Komödie von Lutz Hübner<br />

Schloss Morsbroich<br />

Forum-Restaurant<br />

Forum (Studio)<br />

Forum (Großer Saal)<br />

Schloss Morsbroich<br />

Forum (Großer Saal)<br />

Forum (Agam-Saal)<br />

Schloss/Forum<br />

Festhalle Opladen<br />

September 2013<br />

Sonntag 15.09.<br />

Montag 16.09.<br />

Dienstag 17.09.<br />

Freitag 20.09.<br />

Sonntag 22.09.<br />

Dienstag 24.09.<br />

Freitag 27.09.<br />

Sonntag 29.09.<br />

Montag 30.09.<br />

Terminübersicht<br />

79<br />

23<br />

63<br />

45<br />

14<br />

34<br />

56<br />

Martin Bambauer (Orgel) – Improvisationen über Filmthemen u.a.<br />

Paul und Paula – Eine Legende, Theaterkosmos 53 Berlin<br />

Klavierabend Michael Korstick<br />

Andreas Rebers: Predigt erledigt (Kabarett)<br />

Die vier Jahreszeiten, Spellbound Contemporary Ballet (Italien)<br />

Kannst du pfeifen, Johanna? Ab 6 Jahren (9.30 + 11.00 Uhr)<br />

Jubiläumskonzert 125 Jahre BachChor Leverkusen<br />

Bielertkirche Opladen<br />

Forum (Studio)<br />

Schloss Morsbroich<br />

Forum (Agam-Saal)<br />

Forum (Großer Saal)<br />

Forum (Studio)<br />

Forum (Großer Saal)<br />

Oktober 2013<br />

Sonntag 06.10.<br />

Mittwoch 09.10.<br />

Donnerstag 10.10.<br />

Freitag 11.10.<br />

Dienstag 15.10.<br />

Donnerstag 17.10.<br />

Sonntag 20.10.<br />

3


Terminübersicht<br />

November 2013<br />

Dienstag 05.11.<br />

Mittwoch 06.11.<br />

Donnerstag 07.11.<br />

Sonntag 10.11.<br />

Sonntag 17.11.<br />

Montag 18.11.<br />

Donnerstag 21.11.<br />

Dienstag 26.11.<br />

Mittwoch 27.11.<br />

Forum (Studio)<br />

Forum (Studio)<br />

Forum (Agam-Saal)<br />

Bayer Kulturhaus<br />

Bielertkirche Opladen<br />

Forum (Großer Saal)<br />

Schloss Morsbroich<br />

Forum (Studio)<br />

Forum (Studio)<br />

Seite<br />

SPIELARTEN: Hasenland, ab 8 Jahren (9.30 + 11.30 Uhr)<br />

35<br />

Pünktchen und Anton, ab 7 Jahren, (10.00 Uhr)<br />

36<br />

Max Goldt: Die Chefin verzichtet (Lesung)<br />

46<br />

Tango Fuego (Tangokonzert mit Tanz – Konzerte Lev. Musiker)<br />

78<br />

Duo Christian Wolf (Klarinette)/Daniel Wolf (Orgel)<br />

79<br />

Jon Lehrer Dance (USA), Modern und Jazz Dance<br />

15<br />

Alliage Quintett/S. Gottschick (Violine): Tour de France<br />

64<br />

SPIELARTEN: Die Geschichte vom Fuchs, der…, ab 6 Jahren (10.00 Uhr) 36<br />

My Otro Yo (Mein anderes Ich), Doble Mandoble<br />

24<br />

Dezember 2013<br />

Dienstag 03.12.<br />

Donnerstag 05.12.<br />

Freitag 06.12.<br />

Sonntag 08.12.<br />

Sonntag 08.12.<br />

Montag 09.12.<br />

Dienstag 10.12.<br />

Donnerstag 12.12.<br />

Donnerstag 19.12.<br />

Dienstag 31.12.<br />

Forum (Großer Saal)<br />

Festhalle Opladen<br />

Forum (Großer Saal)<br />

Schloss Morsbroich<br />

Forum (Großer Saal)<br />

Forum (Großer Saal)<br />

Forum (Großer Saal)<br />

Forum (Großer Saal)<br />

Forum (Großer Saal)<br />

Forum (Großer Saal)<br />

My Fair Lady, Musical von Frederick Loewe und Alan J. Lerner<br />

Der Geizige, Komödie von Molière<br />

Young Stage: Premiere des Leverkusener Musicalprojekts<br />

Christine Schornsheim (Cembalo)<br />

Peter Pan, Theaterstück nach J. M. Barrie, ab 7 Jahren (15.00 Uhr)<br />

Peter Pan (10.00 Uhr)<br />

Salut Salon – das phänomenale Damenquartett mit neuem Programm<br />

Ballett Dortmund mit drei Choreographien<br />

Leverkusen singt – das große Mitsingkonzert<br />

Silvesterkonzert der Bayer Philharmoniker: Grüße aus St. Petersburg<br />

9<br />

25<br />

82<br />

65<br />

37<br />

37<br />

47<br />

17<br />

83<br />

83<br />

Januar 2014<br />

Mittwoch 01.01.<br />

Sonntag 12.01.<br />

Donnerstag 16.01.<br />

Freitag 17.01.<br />

Dienstag 21.01.<br />

Donnerstag 23.01.<br />

Mittwoch 29.01.<br />

Donnerstag 30.01.<br />

Schloss Morsbroich<br />

Schloss Morsbroich<br />

Forum (Vorbühne)<br />

Festhalle Opladen<br />

Festhalle Opladen<br />

Forum (Großer Saal)<br />

Forum (Studio)<br />

Schloss Morsbroich<br />

Jazz-Klavierduo Chris Hopkins/Bernd Lhotzky (17.00 Uhr)<br />

Mel Bonis Ensemble (Konzerte Lev. Musiker)<br />

Die musikalische Hölle, Marc Schnittger<br />

Nickelodeon: Costa del Love (Kabarett)<br />

Der Vorname, Komödie von M. Delaporte und A. de La Patellière<br />

West Side Story, Musical von L. Bernstein und A. Laurents<br />

Anziehsachen, Theaterhaus Frankfurt, ab 2 Jahren (10.00 + 15.00 Uhr)<br />

Minguet Quartett/Markus Bellheim – Geburtstagskonzert York Höller<br />

66<br />

78<br />

26<br />

48<br />

27<br />

10<br />

38<br />

67<br />

4


Seite<br />

57<br />

29/38<br />

39<br />

49<br />

40<br />

11<br />

29<br />

68<br />

18<br />

79<br />

2. KlassikSonntag! Westdeutsche Sinfonia Leverkusen & Götz Alsmann<br />

Kabale und Liebe, Bürgerliches Trauerspiel von Friedrich Schiller<br />

Klasse Tour, Theater Strahl, ab 13 Jahren (10.00 Uhr)<br />

Jochen Busse: Wie komm‘ ich jetzt da drauf? (Kabarett)<br />

Circus Santa Sangre, Plan D (Niederlande), ab 8 Jahren (15.00 Uhr)<br />

Die Zirkusprinzessin, Operette von Emmerich Kalmán<br />

Drei Affen, Ensemble Materialtheater Stuttgart<br />

Bassiona amorosa (Kontrabassquartett)<br />

Limón Dance Company (New York) mit vier Choreographien<br />

Orgel pur: Martin Schmeding (Freiburg)<br />

Schloss/Forum<br />

Festhalle Opladen<br />

Forum (Großer Saal)<br />

Festhalle Opladen<br />

Forum (Studio)<br />

Forum (Großer Saal)<br />

Forum (Studio)<br />

Schloss Morsbroich<br />

Forum (Großer Saal)<br />

Bielertkirche Opladen<br />

Februar 2014<br />

Sonntag 02.02.<br />

Montag 03.02.<br />

Mittwoch 05.02.<br />

Freitag 07.02.<br />

Sonntag 09.02.<br />

Montag 10.02.<br />

Mittwoch 12.02.<br />

Sonntag 16.02.<br />

Dienstag 18.02.<br />

Sonntag 23.02.<br />

Terminübersicht<br />

78<br />

75<br />

50<br />

41<br />

41<br />

69<br />

19<br />

30<br />

59<br />

Ariane Jacobi Vocal Swing Jazz Quintet (Konzerte Lev. Musiker)<br />

Ensemble Phoenix Munich/Joel Frederiksen: Requiem for a Pink Moon<br />

Nessi Tausendschön & William Mackenzie (Gitarre): Das Beste<br />

Rico, Oskar und die Tieferschatten, ab 8 Jahren (16.00 Uhr)<br />

Rico, Oskar und die Tieferschatten (10.00 Uhr)<br />

Akkordeonduo Denis Patkovic/Stefan Hussong<br />

Future 6, Gauthier Dance//Dance Company Theaterhaus Stuttgart<br />

Noch ist Polen nicht verloren, Komödie von J. Hofmann nach dem Film<br />

3. KlassikSonntag! Westdeutsche Sinfonia Leverkusen & I.-A. Gaal<br />

Bayer Kulturhaus<br />

Bielertkirche Opladen<br />

Lindenhof<br />

Forum (Großer Saal)<br />

Forum (Großer Saal)<br />

Schloss Morsbroich<br />

Forum (Großer Saal)<br />

Festhalle Opladen<br />

Schloss/Forum<br />

März 2014<br />

Sonntag 09.03.<br />

Donnerstag 13.03.<br />

Freitag 14.03.<br />

Sonntag 16.03.<br />

Montag 17.03.<br />

Sonntag 23.03.<br />

Dienstag 25.03.<br />

Donnerstag 27.03.<br />

Sonntag 30.03.<br />

31<br />

51<br />

70<br />

42<br />

12<br />

Der Sommer der lachenden Kühe, Tragikomödie von Norbert Kentrup<br />

Hagen Rether: Liebe<br />

Atos Trio (Klaviertrio)<br />

Schwester, Kinderstück von Jon Fosse, ab 6 Jahren (9.30 + 11.30 Uhr)<br />

L’Elisir d’Amore – Der Liebestrank, Oper von Gaetano Donizetti<br />

Forum (Studio)<br />

Forum (Großer Saal)<br />

Schloss Morsbroich<br />

Forum (Studio)<br />

Forum (Großer Saal)<br />

April 2014<br />

Donnerstag 03.04.<br />

Freitag 04.04.<br />

Donnerstag 10.04.<br />

Freitag 11.04.<br />

Dienstag 29.04.<br />

5


Terminübersicht<br />

Mai 2014<br />

Sonntag 04.05.<br />

Donnerstag 08.05.<br />

Sonntag 11.05.<br />

Dienstag 13.05.<br />

Freitag 16.05.<br />

Sonntag 18.05.<br />

Mittwoch 21.05.<br />

Sonntag 25.05.<br />

Schloss/Forum<br />

Schloss Morsbroich<br />

Schloss Morsbroich<br />

Kirche St. Remigius<br />

Forum (Großer Saal)<br />

Schloss Morsbroich<br />

Forum (Großer Saal)<br />

Bielertkirche Opladen<br />

Seite<br />

4. KlassikSonntag! Westdeutsche Sinfonia Leverkusen & J.-Ph. Collard 60<br />

SPARK – die klassische Band<br />

76<br />

Klezmer für Kinder: Ensemble Noisten (Konzerte Lev. Musiker)<br />

78<br />

Jedermann, Schauspiel von Hugo von Hofmannsthal (20.00 Uhr) 32<br />

Springmaus: Neues Programm (Improvisationstheater)<br />

52<br />

Duo Hille Perl (Viola da gamba)/Lee Santana (Theorbe)<br />

71<br />

Cedar Lake Contemporary Ballet (New York) mit drei Choreographien 20<br />

Märchenstunde mit Tschaikowsky. Orgelforum für Kinder (ab 6 Jahren) 79<br />

Juni 2014<br />

Donnerstag 05.06.<br />

Sonntag 22.06.<br />

Schloss Morsbroich<br />

Bayer Kulturhaus<br />

Barockensemble REBEL (u.a. mit Matthias Maute, Flöte)<br />

Duo Eva Thomas/Frédéric Sommer (Konzerte Lev. Musiker)<br />

72<br />

78<br />

www.kulturstadtlev.de<br />

Änderungen vorbehalten<br />

6


Theater Osnabrück<br />

„Der Liebestrank“<br />

Foto: Marek Kruszewski<br />

Musiktheater


Musiktheater<br />

Dienstag<br />

24. September 2013<br />

19.30 Uhr<br />

Forum (Großer Saal)<br />

Abo 2, Wahl-Abo 1A<br />

Freiverkauf:<br />

30,00 bis 16,50 €<br />

Gefördert vom<br />

Il Trovatore – Der Troubadour<br />

Oper in vier Akten<br />

Musik von Giuseppe Verdi<br />

Libretto von Salvatore Cammarano<br />

nach dem gleichnamigen Schauspiel von Antonio García Gutiérrez<br />

In italienischer Sprache mit deutschen Übertiteln<br />

Landestheater Detmold<br />

Musikalische Leitung: Erich Wächter; Inszenierung: Dirk Schmeding<br />

Ausstattung: Susanne Ellinghaus<br />

Verdis Meisterwerk „Il Trovatore“ (Der Troubadour) bildet das Herzstück der ‚trilogia popolare‘ zwischen<br />

„Rigoletto“ und „La Traviata“. Die Musik des „Trovatore“ schildert flammende Leidenschaften<br />

wie Liebe, Eifersucht, Rachelust und Hass. Die Handlung dreht sich um Manrico, den Troubadour,<br />

und Graf Luna, die sich im Streit verfeinden und zu spät erkennen, dass sie in Wahrheit Brüder sind.<br />

Gemeinsam ist ihnen nur die Liebe zu Leonora und damit wiederholt sich der gesellschaftliche Konflikt<br />

der beiden in der Rivalität der Liebe. Immer wieder – vor allem in den Visionen der Zigeunerin<br />

Azucena – taucht die alte Geschichte von einer Zigeunerin (Azucenas Mutter) auf, die einen Sohn<br />

des alten Grafen von Aragón verhext haben soll und deshalb auf dem Scheiterhaufen verbrannt wurde.<br />

Auf tragische Weise hat diese alte Geschichte das Leben Manricos, seiner Ziehmutter Azucena,<br />

des Grafen Luna und sogar Leonores bestimmt.<br />

Verdi verdichtet im „Trovatore“ alle klassischen<br />

Elemente der italienischen Oper – Arien, Duette,<br />

Terzette und Ensembles. Nicht zu Unrecht ist der<br />

Zigeunerchor mit den Amboss-Schlägen eine der<br />

berühmtesten Chornummern in Giuseppe Verdis<br />

Werk, dessen 200. Geburtstag 2013 gewürdigt<br />

wird. Nach dem Gastspiel „La Traviata“ im Frühjahr<br />

2013 ist deshalb nun auch „Il Trovatore“ auf<br />

der Bühne des Forums zu sehen.<br />

8<br />

Foto: Landestheater/Lefebvre


My Fair Lady<br />

Musical mit der Musik von Frederick Loewe<br />

Buch und Liedtexte von Alan J. Lerner<br />

nach dem Schauspiel „Pygmalion“ von G. B. Shaw<br />

Kammeroper Köln/Kölner Symphoniker<br />

Musikalische Leitung: Inga Hilsberg; Inszenierung: Lajos Wenzel<br />

Choreographie: Robina Steyer; Bühnenbild: Uli Wolff; Kostüme: Martina Kanehl<br />

Mit Maria Mucha/Maria Behn (Eliza), Wolf Latzel/Volker Hein (Higgins),<br />

Bernhard Dübe (Oberst Pickering), Ulrike Jöris (Mrs. Higgins) u.a.<br />

Dienstag<br />

3. Dezember 2013<br />

19.30 Uhr<br />

Forum (Großer Saal)<br />

Abo 2, 7 und<br />

Wahl-Abo 1A<br />

Freiverkauf:<br />

30,00 bis 16,50 €<br />

Musiktheater<br />

Ob es möglich ist, aus einem einfachen Blumenmädchen der Londoner Slums allein durch Umbildung<br />

der Sprache eine Lady der High Society zu machen? ( – Eine vortreffliche Ausgangssituation für das<br />

Spielzeitmotto „CharakterFeste“!) Phonetik-Professor Henry Higgins ist sich dessen sicher und geht<br />

die Wette ein. Mit abstrusen Sprachübungen – „Es grünt so grün, wenn Spaniens Blüten blüh‘n“<br />

– versucht er, Eliza Doolittle ihren Slang und ihre kraftvolle Ausdrucksweise abzugewöhnen. Dabei<br />

vergisst er bisweilen, dass sein „Forschungsobjekt“ eine junge Frau mit eigenen Wünschen und Sehnsüchten<br />

ist …<br />

Frederick Loewes Musical, uraufgeführt<br />

1956 und 1964 mit Audrey<br />

Hepburn verfilmt, gehört zu den<br />

meistgespielten und populärsten<br />

Büh nenwerken des 20. Jahrhunderts.<br />

Unvergessliche Evergreens<br />

wie „Ich hätt‘ getanzt heut‘ Nacht“<br />

und „Wär‘ das nicht wunderschön“<br />

machten „My Fair Lady“ zu einem<br />

echten Klassiker des Genres. Die<br />

Kammeroper Köln hat mit ihrer Inszenierung,<br />

unabhängig von der<br />

Oper Köln, bereits in vielen Gastspielorten<br />

Erfolge gefeiert und wird<br />

bei der Vorstellung im Forum musikalisch<br />

begleitet vom dreißigköpfigen<br />

Orchester der Kölner Symphoniker.<br />

Foto: Rolf Franke<br />

9


Musiktheater<br />

Donnerstag<br />

23. Januar 2014<br />

19.30 Uhr<br />

Forum (Großer Saal)<br />

Abo 2, Wahl-Abo 1A<br />

Freiverkauf:<br />

30,00 bis 16,50 €<br />

West Side Story<br />

Musical nach einer Idee von Jerome Robbins<br />

Buch von Arthur Laurents, Musik von Leonard Bernstein,<br />

Gesangstexte von Stephen Sondheim<br />

Deutsche Fassung von Frank Tannhäuser und Nico Rabenald<br />

Landestheater Detmold<br />

Musikalische Leitung: Matthias Wegele; Inszenierung: Kay Metzger<br />

Choreografie: Richard Lowe; Ausstattung: Petra Mollérus<br />

Das Musical „West Side Story“, sicherlich eines der berühmtesten Werke des Genres, dessen zahlreiche<br />

Songs, wie „Maria“, „America“ oder „Somewhere“, weltbekannt wurden, erzählt nach William<br />

Shakespeare‘s Tragödie „Romeo und Julia“ die Liebesgeschichte von Tony und Maria im New York<br />

der 1950er Jahre.<br />

Die spielt sich vor dem Hintergrund eines Krieges von rivalisierenden Jugendbanden ab: den amerikanischen<br />

Jets und den puerto-ricanischen Sharks. Riff, der Anführer der Jets, schlägt seiner Gang einen<br />

klärenden Kampf zwischen ihnen und den Sharks vor. Für diesen Kampf will er auch seinen Freund<br />

Tony, den früheren Anführer und Mitbegründer der Jets, gewinnen. Doch Tony steckt in einem immer<br />

schwieriger werdenden Konflikt: Er liebt Maria, die Schwester von Bernardo, der Anführer der Sharks<br />

ist …<br />

Bereits 1949 stellte der Produzent und Choreograph Jerome Robbins Leonard Bernstein die Idee vor,<br />

eine moderne Version von „Romeo und Julia“ zu erarbeiten. Doch es sollte bis 1957 dauern, bis das<br />

Werk (unter Mitwirkung von 40 Jugendlichen) in New York mit großem Erfolg Uraufführung feierte.<br />

1968 war die deutschsprachige Erstaufführung an der Volksoper Wien. Bis heute ist der enorme Erfolg<br />

dieses Musicals, das Tanz, Gesang und Schauspiel einzigartig und auf hohem künstlerischem Niveau<br />

miteinander verbindet, ungebrochen. Da nur wenige Theater mit diesem Werk gastieren dürfen, ist<br />

die Aufführung der „West Side Story“ im Forum Leverkusen ein besonderes Highlight für das Leverkusener<br />

Publikum.<br />

10


Die Zirkusprinzessin<br />

Operette in drei Akten<br />

Musik von Emmerich Kalmán<br />

Libretto von Julius Brammer und Alfred Grünwald<br />

Operettenbühne Wien<br />

Inszenierung: Heinz Hellberg<br />

Montag<br />

10. Februar 2014<br />

19.30 Uhr<br />

Forum (Großer Saal)<br />

Abo 2, Wahl-Abo 1A<br />

Freiverkauf:<br />

30,00 bis 16,50 €<br />

Musiktheater<br />

Emmerich Kalmán feierte mit seiner Operette „Die Zirkusprinzessin“, uraufgeführt 1926 im Theater<br />

an der Wien, nach „Die Csardasfürstin“ und „Gräfin Mariza“ seinen dritten Welterfolg. Das Werk<br />

besitzt einen für das Operettengenre ungewöhnlichen musikalischen Reichtum: Der Bogen wird gespannt<br />

von bunt schillernder Zirkusmusik über den Wiener Walzer, von Csardas bis hin zum modernen<br />

Foxtrott.<br />

Die Handlung der Operette ist eine turbulente Liebes- und Intrigengeschichte zwischen St. Petersburg<br />

und Wien, zwischen fürstlichem Palais, Wiener Hotel und der Zirkus-Manege: Der geheimnisumwitterte<br />

Mister X, der stets mit schwarzer Gesichtsmaske auftritt, ist der große Star des Zirkus Stanislawsky,<br />

der in St. Petersburg gastiert. Zu seinen vielen Bewunderern zählt auch die stolze, junge, eben<br />

erst verwitwete Fürstin Fedora Palinska, die ihrerseits von Verehrern bedrängt wird. Unter ihnen Prinz<br />

Sergius Wladimir, den sie mit der Bemerkung abweist, eher heirate sie einen Zirkusreiter, bevor sie<br />

ihn nehme. Als der in seiner Eitelkeit gekränkte Prinz auf Rache sinnt, kommt ihm Mister X für seine<br />

perfide Intrige gerade recht ...<br />

Die Operettenbühne Wien, unter der Leitung von Heinz Hellberg, hat mit ihren mitreißenden Inszenierungen<br />

voll „Wiener Charme“ schon oft das Leverkusener Publikum im Forum begeistert und wird<br />

nun mit einer Neuinszenierung der „Zirkusprinzessin“ einen musikalischen Akzent im Vorfeld der<br />

„fünften Jahreszeit“ setzen.<br />

11


Musiktheater<br />

Dienstag<br />

29. April 2014<br />

19.30 Uhr<br />

Forum (Großer Saal)<br />

Abo 2, 7 und<br />

Wahl-Abo 1A<br />

Freiverkauf:<br />

30,00 bis 16,50 €<br />

L’Elisir d’Amore – Der Liebestrank<br />

Melodramma giocoso von Gaetano Donizetti<br />

Libretto von Felice Romani nach Eugène Scribe<br />

In italienischer Sprache mit deutschen Übertiteln<br />

Theater Osnabrück<br />

Musikalische Leitung: Daniel Inba; Inszenierung: Guillermo Amaya<br />

Ausstattung: Alexandre Corazzola<br />

Mit Susann Vent/Marie-Christine Haase (Adina), Daniel Wagner (Nemorino), Daniel Moon<br />

(Belcore), Genadijus Bergorulko (Dottore Dulcamara), Marie-Christine Haase/Tina Cowling<br />

(Giannetta), Jacques Freyber (Giacomo, Assistent Dulcamaras)<br />

12<br />

Donizettis Oper „Der Liebestrank“ ist (wie es die ungewöhnliche Gattungsbezeichnung ‚Melodramma<br />

giocoso‘ – ein scherzhaftes, spielerisches Melodram – schon andeutet) ebenso komisch wie anrührend.<br />

Die 1832 uraufgeführte Oper, die sich bis heute großer Beliebtheit erfreut, erzählt eine klassische<br />

Dreiecks-Liebesgeschichte (CharakterFeste!?): Der schüchterne Nemorino liebt die selbstbewusste Adina,<br />

die nichts von der einzig großen und ewigen Liebe hält. Darum schmachtet Nemorino vergeblich,<br />

während Adina sich stattdessen über romantische Liebesgeschichten, wie die von Tristan, Isolde und<br />

deren Liebestrank, lustig macht. Als mit dem selbstverliebten Sergeant Belcore ein Rivale auftaucht<br />

und um Adinas Hand anhält, gerät Nemorino in Panik. Sein Retter in der Not ist der reisende Dottore<br />

Dulcamara mit seinen Wundermittelchen (dessen erster Auftritt in der Osnabrücker Inszenierung ein<br />

komödiantisches Kabinettstück ist). Ein Liebestrank soll den<br />

verzweifelten Nemorino innerhalb eines Tages unwiderstehlich<br />

machen. Doch dann geht einiges schief und beinahe heiratet<br />

Adina den Falschen. Erst im allerletzten Moment erkennt sie<br />

ihre Liebe zu Nemorino …<br />

Zu den schönsten Tenor-Arien des Belcanto-Repertoires zählt<br />

Nemorinos Romanze „Una furtiva lagrima“, eine verstohlene<br />

Träne im Auge Adinas als Zeichen ihrer Liebe. Der spanische<br />

Regisseur Guillermo Amaya lässt die Oper im Italien der 50er<br />

Jahre spielen und inszeniert die Geschichte mit viel Gespür für<br />

Komödiantisches, aber ebenso für die großen Gefühle. Er hat<br />

mit einem phantastisch spielfreudigen Ensemble eine wunderbare<br />

Aufführung auf die Bühne gebracht und präsentiert<br />

Foto: Marek Kruszewski<br />

damit das Theater Osnabrück als neuen Gastspielpartner im<br />

Programm der <strong>KulturStadtLev</strong>.


Gauthier Dance „Cherry Pink and Apple Blossom White“<br />

Choreographie: Itzik Galili; Foto: Regina Brocke<br />

Tanztheater/Ballett


Tanztheater/Ballett<br />

Musiktheater<br />

Dienstag<br />

15. Oktober 2013<br />

19.30 Uhr<br />

Forum (Großer Saal)<br />

Abo 6, Wahl-Abo 1A<br />

Freiverkauf:<br />

30,00 bis 16,50 €<br />

Mit freundlicher<br />

Unterstützung der<br />

Spellbound Contemporary Ballet (Italien)<br />

Die vier Jahreszeiten<br />

Choreographie: Mauro Astolfi<br />

Musik (Bandeinspielungen) von Antonio Vivaldi und Luca Salvadori<br />

Multimedia: Enzo Aronica; Licht: Marco Policastro; Bühne: Esse A. Sistemy<br />

Für seinen Ballettabend „Le Quattro Stagioni”, 2010 in Pisa uraufgeführt, kombinierte Choreograph<br />

Mauro Astolfi Antonio Vivaldis berühmte Komposition von 1725 mit modernen Klangcollagen des<br />

italienischen Komponisten Luca Salvadori, der die Stimmungen von Vivaldis Musik aufnimmt und<br />

ergänzt. Er zitiert Naturklänge (Vogelgezwitscher), alte Melodien, populäre Motive (Tango), nutzt abstrakte<br />

elektronische Geräusche und Klänge seltener Instrumente, wie Glasharmonika und Bassflöte.<br />

Diese musikalische Vorlage inspirierte Mauro Astolfi zu seiner eigenwilligen Interpretation: Er sucht<br />

nicht nach naiver Bebilderung von Frühling, Sommer, Herbst und Winter, sondern interessiert sich für<br />

die zeitbedingten Gefühle der Menschen, für die „Jahreszeiten der Seele“. Astolfi entführt den Zuschauer<br />

in die eigene Innenwelt, öffnet den Blick für das Fremde im Vertrauten, führt an den Abgrund<br />

zwischen Lust und Grauen, zwischen Übermut und Angst, Lebensfreude und Todesahnung. Er zeigt<br />

das wunderbare und zugleich bedrohliche Leben.<br />

Das Spellbound Contemporary Ballet wurde<br />

1994 von Mauro Astolfi gegründet, der in Italien,<br />

London und den USA studierte und viele Jahre als<br />

Tänzer in amerikanischen Compagnien (u.a. Paul<br />

Taylor Dance Company) arbeitete. Astolfis unverwechselbarer<br />

Stil, die technische Brillanz der<br />

Tänzerinnen und Tänzer und die Choreographien<br />

voller Poesie und Bildkraft ließen die Compagnie<br />

zu einer der besten in Italien werden und sich innerhalb<br />

weniger Jahre eine herausragende Stellung<br />

im Tanzgeschehen erobern. In Leverkusen ist<br />

das Spellbound Contemporary Ballet zum ersten<br />

Mal zu sehen.<br />

14<br />

Foto: Cristiano Castaldi


Jon Lehrer Dance Company (USA)<br />

Modern und Jazz Dance<br />

Künstlerische Leitung und Choreographien: Jon Lehrer<br />

Mit euphorischem Lob wie „Brilliant“ (Chicago Sun-Times) und „Breathtaking“ (Dance Magazine)<br />

schwärmen die Kritiker von der Jon Lehrer Dance Company. Und das renommierte Dance Magazine<br />

attestiert der jungen Company sogar „einen ganz eigenen Tanzstil und ein umfassendes Repertoire,<br />

das die meisten anderen Companies erst nach Jahren erreichen würden“. In der Tat gelang es dem<br />

Tänzer und Choreographen Jon Lehrer, die amerikanische Tanzszene innerhalb kürzester Zeit zu erobern.<br />

Eine überwältigende rhythmische Sogkraft entfalten Lehrers Arbeiten, die nahtlos Hebefiguren<br />

mit extrem horizontalen wie vertikalen Balancen verschmelzen. Diese, die Grenze des physisch Machbaren<br />

scheinbar überschreitenden Herausforderungen können nur von einem Ausnahme-Ensemble<br />

getanzt werden. Jon Lehrer war viele Jahre Tänzer, Haus-Choreograph und zuletzt Co-Direktor von<br />

Giordano Jazz Dance Chicago, bevor er 2007 seine eigene Company ins Leben rief. Nach zwei umjubelten<br />

Gastspielen von Giordano Jazz Dance in Leverkusen, in denen auch einige Stücke von Jon Lehrer<br />

zu sehen waren, soll mit diesem<br />

Gastspiel die Erfolgsgeschichte weitergeschrieben<br />

und gleichzeitig ein<br />

neuer Beitrag zu den Leverkusener<br />

Jazztagen 2013 präsentiert werden.<br />

Die Auswahl der Stücke des neuen<br />

Programms wird Anfang der Spielzeit<br />

unter www.kulturstadtlev.de<br />

bekannt gegeben.<br />

Montag<br />

18. November 2013<br />

19.30 Uhr<br />

Forum (Großer Saal)<br />

Wahl-Abo 1A<br />

Freiverkauf:<br />

30,00 bis 16,50 €<br />

Tanztheater/Ballett<br />

Foto: Jon Lehrer Dance Company<br />

15


Ballett Dortmund<br />

Ballettdirektor: Xin Peng Wang<br />

Mit drei neuen Choreographien<br />

In der Spielzeit 2012/13 war das Ballett Dortmund, das der chinesische Choreograph Xin Peng Wang<br />

seit 2003 als Ballettdirektor leitet, mit „h.a.m.l.e.t. – Die Geburt des Zorns“ zum ersten Mal im Forum<br />

zu Gast. Diese Produktion wurde 2011 von einer namhaften Kritikerjury zur besten Ballettproduktion<br />

in NRW gekürt.<br />

Die phantastische Dortmunder Compagnie, die klassische Stücke ebenso virtuos beherrscht wie zeitgenössischen<br />

Tanz, kommt nun mit einem neuen, dreiteiligen Abend wieder ins Forum. Unter dem<br />

Titel „Feine Jade“ hatte im Frühjahr 2013 ein zweiteiliger Ballettabend Premiere, mit dem Stück „Full<br />

Moon No Constancy“ von Xin Peng Wang und „Immortal beloved“ von dem in Taiwan geborenen und<br />

in den USA gefeierten Choreographen Edwaard Liang. Im Herbst 2013 wird ein Abend mit Choreographien<br />

von Alexander Ekman, Douglas Lee und William Forsythe Premiere feiern. Aus diesem hochkarätigen<br />

Repertoire wird dann ein spezielles Programm für Leverkusen zusammengestellt. Xin Peng<br />

Wang wurde mit seiner Compagnie<br />

in den letzten Jahren in zahlreiche<br />

europäische Länder eingeladen und<br />

kooperierte für die Produktion „Der<br />

Traum der roten Kammer“ mit dem<br />

Hong Kong Ballet. Seine Choreographien<br />

faszinieren immer wieder<br />

durch ihre besonderen Themen,<br />

Sichtweisen und ihren Bildreichtum.<br />

Eine Einführung in das Programm<br />

findet um 19.00 Uhr im Forum-Restaurant<br />

mattea statt.<br />

Donnerstag<br />

12. Dezember 2013<br />

19.30 Uhr<br />

Forum (Großer Saal)<br />

Abo 6, Wahl-Abo 1A<br />

Freiverkauf:<br />

30,00 bis 16,50 €<br />

Mit freundlicher<br />

Unterstützung der<br />

Tanztheater/Ballett<br />

Foto: „Full Moon No Constancy“ © Bettina Stöß/stage picture<br />

17


Musiktheater<br />

Tanztheater/Ballett<br />

Dienstag<br />

18. Februar 2014<br />

19.30 Uhr<br />

Forum (Großer Saal)<br />

Abo 6, 7 und<br />

Wahl-Abo 1A<br />

Freiverkauf:<br />

30,00 bis 16,50 €<br />

Mit freundlicher<br />

Unterstützung der<br />

Limón Dance Company (New York)<br />

Mit Choreographien von Carla Maxwell, José Limón und Rodrigo Pederneiras<br />

Musik (Bandeinspielungen) von Franz Schubert, Johann Sebastian Bach, Jon Magnussen,<br />

Paquito D`Rivera<br />

1946 gründete José Limón zusammen mit Doris Humphrey die Company. Der gebürtige Mexikaner<br />

gilt als einer der Protagonisten und Wegweiser des zeitgenössischen Tanzes und wird im gleichen<br />

Atemzug mit Martha Graham oder Merce Cunningham genannt. Limóns Arbeit schrieb Tanzgeschichte,<br />

bescherte dem amerikanischen Modern Dance eine bis heute erkennbare, stilbildende Tanztechnik<br />

und ein choreographisches Werk, das von tiefer Menschlichkeit geprägt ist. Die Company arbeitet<br />

heute unter der künstlerischen Leitung von Carla Maxwell und verfügt über ein Repertoire von Limón-<br />

Choreographien bis zu Arbeiten zeitgenössischer Choreographen.<br />

Im neuen Gastspielprogramm zeigt Limón Dance auch genau diesen zeitlichen und künstlerischen<br />

Brückenschlag: „Etude“ von der derzeitigen Ballettdirektorin Carla Maxwell ist eine choreographische<br />

Verbeugung vor José Limón. Mit „Chaconne“, einer Choreographie nach Bachs gleichnamigem Werk<br />

für Violine, und mit „Psalm“, einem Stück von 1967, das auf der alten jüdischen Legende von den<br />

36 Gerechten basiert, werden zwei<br />

markante Werke des Company-<br />

Gründers gezeigt. Und die dynamische<br />

Choreographie „Come with<br />

me“ von Rodrigo Pederneiras, dem<br />

Leiter und Choreographen der brasilianischen<br />

„Grupo Corpo“, entstand<br />

2012 als Auftragsarbeit zum 65jährigen<br />

Bestehen von Límon Dance.<br />

18<br />

Foto: „Psalm“ © Dough Cody


Gauthier Dance//Dance Company Theaterhaus Stuttgart<br />

Future 6 (Uraufführung 2013)<br />

Choreographien von Jirí ˇ Bubenícek, ˇ Itzik Galili,<br />

Cayetano Soto, Marco Goecke, Eric Gauthier und Stephan Thoss<br />

Musik (Bandeinspielungen) von Arvo Pärt, Johann Sebastian Bach,<br />

La Lupe, Maurice Ravel u.a.<br />

Eric Gauthier und seine virtuose Compagnie aus Stuttgart sind beim Leverkusener Publikum längst<br />

eine feste Größe: Seit ihrer Gründung 2007 ist die Compagnie des ehemaligen Solisten vom Stuttgarter<br />

Ballett regelmäßig im Forum zu Gast. Das Leverkusener Publikum hat miterlebt, wie die Compagnie<br />

immer besser, erfolgreicher – und auch größer wurde. Angefangen mit sechs Tänzerinnen und<br />

Tänzern besteht das Ensemble nun aus zwölf Mitgliedern. Nach dem grandiosen Erfolg von „Lucky<br />

Seven“ 2012 verspricht das neue Programm „Future 6“ mindestens ebenso spannend zu werden:<br />

Auf dem Programm stehen die Stücke „Burning Bridges“, eine neue Kreation von Jirí ˇ Bubenícek ˇ<br />

(langjähriger Solist in John Neumeiers Hamburg Ballett, Solist und Choreograph am Ballett der Semperoper,<br />

ausgezeichnet mit dem Prix Benois de la Danse); „Cherry Pink and Apple Blossom White“ des<br />

israelischen Choreographen Itzik Galili und „Malasangre“, eine Hommage an die kubanische Sängerin<br />

La Lupe von Cayetano Soto (Choreographien<br />

u.a. für Theater am Gärtnerplatz, Baye risches<br />

Staatsballett, Ballett Dort mund, Staatstheater<br />

Schwerin). Ebenso im Programm das neue Stück<br />

„I Found a Fox“ von Marco Goecke, Hauschoreograph<br />

des Stuttgarter Balletts und ab 2013/14<br />

Associate Choreographer bei NDT, und „Takuto“,<br />

eine neue, energiegeladene Arbeit von Compagnie-Chef<br />

Eric Gauthier. Als Sechster im Bunde<br />

steuerte der Wiesbadener Ballettchef Stephan<br />

Thoss, der dem Leverkusener Publikum ebenfalls<br />

kein Unbekannter ist, seinen verrückten „Bolero“<br />

bei: Die Kombination von Petits Fours und Ravels<br />

Musik entfaltet erstaunliche Wirkungskräfte – zu<br />

beobachten bei einer gepflegten Teegesellschaft<br />

älterer Damen ...<br />

Foto: „Bolero“ © Regina Brocke<br />

Dienstag<br />

25. März 2014<br />

19.30 Uhr<br />

Forum (Großer Saal)<br />

Abo 6, Wahl-Abo 1A<br />

Freiverkauf:<br />

30,00 bis 16,50 €<br />

Mit freundlicher<br />

Unterstützung der<br />

19<br />

Tanztheater/Ballett


Musiktheater<br />

Tanztheater/Ballett<br />

Mittwoch<br />

21. Mai 2014<br />

19.30 Uhr<br />

Forum (Großer Saal)<br />

Abo 6, Wahl-Abo 1A<br />

Freiverkauf:<br />

30,00 bis 16,50 €<br />

Mit freundlicher<br />

Unterstützung der<br />

Cedar Lake Contemporary Ballet (New York)<br />

Mit drei Choreographien, u.a. von Hofesh Shechter und Jo Strømgren<br />

Unterschiedlicher könnten die Entstehungsgeschichten der beiden New Yorker Compagnien nicht<br />

sein, die in diesem Jahr ins Forum eingeladen sind. Verglichen mit der traditionsreichen Limón Dance<br />

Company ist das Cedar Lake Ballet ein absoluter Newcomer, allerdings ein spektakulärer: 2003 von<br />

der Walmart-Erbin Nancy Laurie gegründet, hat die Compagnie durch hohe künstlerische Qualität<br />

im Bereich des zeitgenössischen Tanzes schnell weltweiten Ruhm erlangt. Unter der künstlerischen<br />

Leitung des in Frankreich geborenen Tänzers und Choreographen Benoit-Swan Pouffer werden nicht<br />

nur junge amerikanische Choreographen gefördert, sondern die international besten Choreographen<br />

eingeladen, mit der Compagnie zu arbeiten. So umfasst das Repertoire des Cedar Lake Ballet ein beachtliches<br />

Spektrum zeitgenössischer Arbeiten, u.a. von Alexander Ekman, Hofesh Shechter, Crystal<br />

Pite, Jacopo Godani, Didy Veldman, Jo Strømgren und Sidi Larbi Cherkaoui.<br />

Nun ist die Compagnie, die 2010 zum ersten Mal mit großem Erfolg im Forum zu Gast war, wieder in<br />

Leverkusen zu sehen. Im Programm das eindrucksvolle Stück „Violet Kid“, das der in England wirkende<br />

Choreograph Hofesh Shechter, ehemaliger<br />

Tänzer von Ohad Naharins<br />

Batsheva Dance Company, 2011 für<br />

Cedar Lake kreierte, und Jo Strømgrens<br />

neues Stück „Necessity,<br />

Again“ von 2012. Eine dritte Arbeit<br />

wird, wegen kommender Neuproduktionen,<br />

noch ausgewählt.<br />

20<br />

Foto: „Violet Kid” © Julieta Cervantes


Materialtheater Stuttgart<br />

„Drei Affen – Parabel vom Aufstand der Dinge“<br />

Foto: Heinrich Hesse<br />

Schauspiel


Musiktheater Schauspiel<br />

Montag<br />

16. September 2013<br />

19.30 Uhr<br />

Forum-Restaurant<br />

mattea<br />

Abo 5, Wahl-Abo 1B<br />

Freiverkauf: 17,00 €<br />

Darüber reden<br />

Schauspiel nach dem Roman von Julian Barnes<br />

Theaterpakt Hamburg<br />

Eine Produktion des Deutsches Schauspielhauses Hamburg 2012<br />

Theaterfassung und Inszenierung: Franziska Steiof<br />

Mit Achim Buch und Erik Schäffler<br />

Es ist eine der ältesten Geschichten der Welt: Zwei Männer – Stuart und Oliver – verlieben sich in<br />

dieselbe Frau. Der Langweiler Stuart findet endlich seine Traumfrau und heiratet sie, und sein bester<br />

Freund Oliver hat nichts Besseres zu tun, als sich in sie zu verlieben. Der Konkurrenzkampf der beiden<br />

Freunde lässt nichts aus. Frech, witzig und charmant erzählt der britische Erfolgsautor Julian Barnes<br />

diese Dreiecksgeschichte und bringt sie mit einer großen Leichtigkeit auf den Punkt. „Darüber reden“<br />

hat Franziska Steiof für das Schauspielhaus Hamburg bearbeitet und in einer Hotelbar inszeniert.<br />

Achim Buch und Erik Schäffler spielen und erzählen als beste Freunde die bewegende Geschichte<br />

mit unerwartetem Ausgang. Am Anfang eine Ménage à trois, entwickelt sich ihr Rollenspiel zu einer<br />

packenden Inszenierung von Lügen<br />

und Selbsttäuschung.<br />

„Ein 90-Minuten-Kammer-Thriller<br />

zwischen Tresen und Clubsesseln:<br />

... Rein, solang es Karten gibt!“,<br />

schrieb Matthias Matussek bei<br />

Spiegel-Online zur Hamburger Premiere<br />

im April 2012. 2013 wird die<br />

Inszenierung u.a. im Rahmen der<br />

Ruhrfestspiele gezeigt und mit einer<br />

Aufführung im Forum-Restaurant<br />

mattea startet die Studio-Reihe an<br />

einem besonderen Spielort.<br />

22<br />

Foto: Kerstin Schomburg


Frau Müller muss weg<br />

Komödie von Lutz Hübner, Mitarbeit: Sarah Nemitz<br />

Euro-Studio Landgraf<br />

Inszenierung: Kay Neumann; mit Claudia Rieschel, Wolfgang Seidenberg u.a.<br />

Besorgte Eltern der Klasse 4 b haben die Klassenlehrerin Frau Müller um einen Termin gebeten, offenbar<br />

scheint es Probleme in der Klasse zu geben. Die Kleinen stehen an einem entscheidenden Punkt<br />

ihrer schulischen Karriere, wird sich doch am Schuljahresende zeigen, wer den Sprung ins Gymnasium<br />

schafft – und wer eben nicht. Und so sitzen fünf entschlossene Erwachsene auf Kinderstühlchen<br />

zwischen Kastanienmännchen, Laubgirlanden und Kuschelecke, bereit, dem Feind ins Auge zu sehen.<br />

Denn für die Eltern ist längst klar, wer Schuld an der Misere trägt … Lutz Hübner zeichnet mit großer<br />

Komik, (aber)witzigen Dialogen und einigen nachdenklichen Tönen das Desaster (und überraschende<br />

Ende) eines Elternabends. Das Stück wurde 2010 am Staatsschauspiel Dresden uraufgeführt und jetzt<br />

von Kay Neumann erstmals für eine Tournee inszeniert.<br />

Montag<br />

30. September 2013<br />

19.30 Uhr<br />

Festhalle Opladen<br />

Abo 3, 7 und<br />

Wahl-Abo 1A<br />

Freiverkauf: 21,00<br />

bis 11,00 €<br />

Mit freundlicher<br />

Unterstützung der<br />

Schauspiel<br />

Foto: Gesa Simons<br />

Paul und Paula – Eine Legende<br />

Ein Soloabend mit Livemusik und Puppenspiel frei nach Ulrich Plenzdorf<br />

Bühnenbearbeitung: Heiner Carow; Songs von Peter Gotthardt<br />

Theaterkosmos 53, Berlin<br />

Inszenierung: Tilla Kratochwil; Ausstattung: Janna Skroblin; Spiel: Rike Schubert<br />

Rike Schubert, Allroundtalent als Schauspielerin, Puppenspielerin und Musikern,<br />

verkörpert die alleinerziehende Verkäuferin Paula, die bedingungslos<br />

um ihr Glück kämpft. In einer sinnlichen Mischung aus Schauspiel und Puppenspiel<br />

lässt Rike Schubert die wohl schönste Liebesgeschichte der DDR<br />

wieder lebendig werden. Den dazugehörigen Soundtrack mit Hits der Puhdys<br />

liefert sie mit ihrer E-Gitarre live auf der Bühne. Der Film „Paul und Paula“<br />

war und ist seit 1973 Kult. Er spiegelte das Lebensgefühl einer ganzen<br />

Generation wider, und bis heute hat die Geschichte an Aktualität und Emotionalität<br />

nicht verloren – eine berührende und unterhaltsame Reflexion<br />

über Liebe, Anpassung und den Widerspruch von Ideal und Wirklichkeit.<br />

Mittwoch<br />

9. Oktober 2013<br />

19.30 Uhr<br />

Forum (Studio)<br />

Abo 5, Wahl-Abo 1B<br />

Freiverkauf: 17,00 €<br />

Gefördert vom<br />

23


Musiktheater Schauspiel<br />

Mittwoch<br />

27. November 2013<br />

19.30 Uhr<br />

Forum (Studio)<br />

Abo 5, Wahl-Abo 1B<br />

Freiverkauf: 17,00 €<br />

Mi Otro Yo (Mein anderes Ich)<br />

Zirkustheater – Cirque Nouveau<br />

Compagnie Doble Mandoble (Belgien)<br />

Inszenierung: Rudi Skotheim Jensen<br />

Bühnenbild und Licht: Thyl Beniest und Sebastien Boucherit<br />

Kostüme: Rosana Lugo Fábregas<br />

Die gebürtigen Spanier Luis Javier Córdoba Pelegrin und Miguel Ángel Córdoba Pelegrin wurden an<br />

der Zirkusschule in Madrid und der Schule für Zirkuskünste ESAC in Brüssel ausgebildet. 2007 gründeten<br />

sie die Compagnie Doble Mandoble. Ihr neues Stück „Mi Otro Yo (Mein anderes Ich)“ wurde<br />

u.a. beim Fringe Festival der Ruhrfestspiele 2012 frenetisch gefeiert.<br />

In dieser humorvollen und absurden Zirkustheaterproduktion begegnen sich Zaubertricks, Akrobatik,<br />

Bewegungs-, Mimen- und Objekttheater. Als ‚Mi Otro Yo‘, mein anderes Ich, irrt der Protagonist durch<br />

die Welt, nimmt sich – wortwörtlich – selbst auf den Arm, lässt<br />

vor den Augen der Zuschauer die fantastischsten Abenteuer<br />

vorbeiziehen – und ist dabei nicht immer der, für den wir ihn<br />

halten! Ein wahres „CharakterFest“ mit dem amüsanten Verwirrspiel<br />

von zwei Artisten (und einem Huhn) auf einer Bühne,<br />

die viele Möglichkeiten zur optischen Täuschung bietet.<br />

Nach den erfolgreichen Gastspielen von Baladeu’x und Tobias<br />

Wegners „LEO“ wird das Genre Cirque Nouveau nun mit der<br />

Compagnie Doble Mandoble auf der Studiobühne des Forums<br />

fortgesetzt. „Doble Mandoble stecken voller Ideen. Sie setzen<br />

auf zirzensische Effekte, treiben lustigen Schabernack mit unserer<br />

Wahrnehmung, verblüffen mit großartiger Körperbeherrschung<br />

… Ein echter Leckerbissen“, so Martina Möller in der<br />

Recklinghäuser Zeitung im Juni 2012.<br />

24<br />

Foto: Antoinette Chaudron


Der Geizige<br />

Komödie von Molière<br />

Aus dem Französischen von Lothar Ehrlich<br />

Neue Bühne Senftenberg<br />

Inszenierung: Sewan Latchinian<br />

Ausstattung: Tobias Wartenberg<br />

Mit Bernd Färber, Johannes Moss, Inga Wolff, Marco Matthes,<br />

Anna Kramer, Roland Kurzweg, Eva Kammigan u.a.<br />

Molières Komödie ist ein wahres Kabinettstück zum Spielzeitmotto „CharakterFeste“: Harpagon<br />

ist reich, sehr reich – und noch mehr ist er geizig. Er liebt sein Geld, deshalb gibt er es nicht aus.<br />

Nicht einmal für seine Tochter und seinen Sohn. Dabei brauchen die beiden Geld, denn sie sind<br />

schrecklich verliebt und wollen heiraten; Elíse den mittellosen Valère, Cléante die zauberhafte und<br />

ebenso mittellose Mariane. Auf Letztere hat es aber Harpagon selbst abgesehen und für seine Kinder<br />

stattdessen zwei wohlhabende, ziemlich betagte Ehekandidaten ausgesucht. Der Streit mit dem<br />

Vater eskaliert. Als auch noch Harpagons Geldkassette gestohlen wird, ist das Chaos perfekt – bis<br />

sich durch eine wundersame Fügung alles aufklärt. Die Liebenden finden zueinander, Harpagon bekommt<br />

seine geliebte Kassette zurück - und kann<br />

wieder geizig sein. „Was sich da entwickelt, ist<br />

mehr italienische Commedia dell‘arte als französische<br />

Salonkomödie, bezieht das Publikum ein<br />

als Adressaten (auch als Verdächtige) und lässt<br />

doch deutlich durchscheinen, wie bekannt uns<br />

Heutigen die Motive der Figuren sind. Immer im<br />

Mittelpunkt des Geschehens brilliert Bernd Färber<br />

als Harpagon“, so die Lausitzer Rundschau zur<br />

großartig besetzten Inszenierung, die wunderbar<br />

die Balance zwischen Klamauk, Komik und<br />

dem erforderlichen Ernst für die Glaubwürdigkeit<br />

der Figuren hält. Nach dem erfolgreichen Gastspiel<br />

„Der zerbrochne Krug“ im letzten Jahr kann<br />

sich das Leverkusener Publikum nun auf ein Wiedersehen<br />

mit dem Ensemble und besonders mit<br />

Bernd Färber freuen.<br />

Foto: Steffen Rasche<br />

Donnerstag<br />

5. Dezember 2013<br />

19.30 Uhr<br />

Festhalle Opladen<br />

Abo 3, Wahl-Abo 1A<br />

Freiverkauf:<br />

21,00 bis 11,00 €<br />

Mit freundlicher<br />

Unterstützung der<br />

25<br />

Schauspiel


Musiktheater Schauspiel<br />

Donnerstag<br />

16. Januar 2014<br />

19.30 Uhr<br />

Forum (Vorbühne)<br />

Abo 5, Wahl-Abo 1B<br />

Freiverkauf: 17,00 €<br />

Gefördert vom<br />

Die musikalische Hölle<br />

Eine Odyssee durch Zeit, Raum und Klang<br />

Koproduktion von Marc Schnittger mit dem Theater Kiel (Oper)<br />

und dem Verein Bühnenwerk e.V.<br />

Inszenierung: Nele Tippelmann; Text, Bühne, Puppen: Marc Schnittger<br />

Musik von Jan-Peter Pflug und Georg Friedrich Händel<br />

Musiker: Trio Sonar: Lisa Lammel (Violine), Daniel Sorour (Violoncello),<br />

Nora Rennau (Bratsche) und Jan-Peter Pflug (Live-Elektronik)<br />

Spiel: Marc Schnittger, Roman Laloi, Stephan Tresp<br />

26<br />

Inspiriert durch die Stimmungen der Bilder von Hieronymus Bosch erzählt der Schauspieler und Figurenspieler<br />

Marc Schnittger eine dämonische Geschichte, die an Texte von Kafka oder Edgar A. Poe<br />

denken lässt: Georg Schnittelbach, aufstrebender Stern am Komponisten- und Geigerhimmel, steht<br />

vor dem wohl wichtigsten Konzert seines Lebens. Deshalb will er vor dem alles entscheidenden Auftritt<br />

seine wertvolle Geige von Instrumentenbauer Fürst überholen lassen. Doch bei diesem Werkstattbesuch<br />

verfängt sich Schnittelbach in einem Labyrinth ungelebter Gefühle, ungeschriebener Noten<br />

und unerfüllter Träume … (– ein „CharakterFest“<br />

in seinem unheimlichsten Sinne).<br />

Seit 1988 entwickelt Marc Schnittger seinen<br />

charakteristischen Stil des visuellen Theaters. In<br />

seinen Inszenierungen, die zwischen szenischer<br />

Miniatur und kraftvoller Dramatik changieren,<br />

kombiniert er Schauspiel, (in diesem Fall auch<br />

Musik) und Figurentheater mit Handpuppen und<br />

lebensgroßen Figuren; sinnlich, lebendig und fantastisch<br />

zwischen Tiefe und Humor. Die Inszenierung<br />

produzierte er in Kooperation mit dem Theater<br />

Kiel, wo die Vorstellung schon mehrfach mit<br />

großem Erfolg spielte. Im Forum ist Marc Schnittger<br />

mit seiner einzigartigen Arbeit zum ersten<br />

Mal zu sehen. Wegen der besonderen Aufführung<br />

(mit Live-Musik), die einen Orchestergraben<br />

benötigt, wird die Vorstellung auf der Vorbühne<br />

des Großen Saals (mit Zuschauerbegrenzung)<br />

Foto: Andreas Pankratz<br />

stattfinden.


Der Vorname (Le Prénom)<br />

Komödie von Matthieu Delaporte und Alexandre de La Patellière<br />

Aus dem Französischen von Georg Holzer<br />

Euro-Studio Landgraf<br />

Inszenierung: Ulrich Stark<br />

Mit Martin Lindow, Julia Hansen, Benjamin Kernen u.a.<br />

Es soll ein gemütlicher Abend bei Literaturprofessor Pierre und seiner Frau Elisabeth werden; zu Gast<br />

sind Elisabeths Bruder Vincent mit seiner schwangeren Frau Anna sowie Claude, Musiker und Freund<br />

seit Kindertagen. Da verkündet Vincent, er und Anna planten, ihr Kind Adolphe zu nennen. Das Entsetzen<br />

ist gewaltig und zieht eine hitzige Diskussion nach sich: Darf man sein Kind – Schreibweise<br />

hin oder her – wie Hitler nennen? Und geht dann Josef auch nicht, wegen Stalin? Welche Namen<br />

„dürfen“ ebenfalls nicht sein? Wie es so ist, gibt schnell ein Wort das andere, und zwischen Provokations-<br />

und Eitelkeitsschüben schaukelt sich die Runde in wahren „CharakterFesten“ an den Rand<br />

der Katastrophe ...<br />

Matthieu Delaporte und Alexandre de La Patelliere, als Drehbuchautoren seit vielen Jahren ein bewährtes<br />

und erfolgreiches Team, legten mit „Le Prénom“ ihr erstes Theaterstück und eine pointenreiche,<br />

spitzzüngige Gesellschaftskomödie vor. Das Stück wurde 2010/11 mit riesigem Erfolg in Paris<br />

gespielt, 2011 für den Prix Molière nominiert, verfilmt und feierte im November 2012 am Schauspielhaus<br />

Hamburg deutschsprachige<br />

Erstaufführung. „Der Vorname“ ist<br />

eine Komödie, ähnlich wie die Stücke<br />

von Yasmina Reza, die gesellschaftliche<br />

Verhaltensmuster und<br />

Vorurteile aufdeckt und mit viel<br />

Wortwitz und Komik immer scharf<br />

an der Tragödie vorbeischrammt.<br />

Dienstag<br />

21. Januar 2014<br />

19.30 Uhr<br />

Festhalle Opladen<br />

Abo 3, 7 und<br />

Wahl-Abo 1A<br />

Freiverkauf:<br />

21,00 bis 11,00 €<br />

Mit freundlicher<br />

Unterstützung der<br />

Schauspiel<br />

Fotos: B. Kernen © Frank Stefan Kimmel, J. Hansen und M. Lindow<br />

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- 51373 Leverkusen<br />

AVEA GmbH & Co. KG - Im Eisholz 3 - 51373 Leverkusen


Kabale und Liebe<br />

Bürgerliches Trauerspiel von Friedrich Schiller<br />

Rheinisches Landestheater Neuss; Inszenierung: Steffen Lars Popp<br />

Friedrich Schillers ebenso berührendes wie spannendes Trauerspiel „Kabale und Liebe“ erobert seit<br />

1784 die Herzen der Zuschauer mit seiner Sprache und seiner Geschichte über zwei junge Liebende im<br />

erfolglosen Kampf gegen eine in Konventionen und Intrigen erstarrte Generation. Da das Stück 2014<br />

und 2015 Abiturthema in Nordrhein-Westfalen ist, wird für Schülerinnen und Schüler – aber natürlich<br />

auch für alle anderen interessierten Theaterbesucher – eine Vorstellung in der Festhalle Opladen gezeigt.<br />

Siehe auch Seite 38.<br />

Montag<br />

3. Februar 2014<br />

19.30 Uhr<br />

Festhalle Opladen<br />

Freiverkauf: 6,50 €<br />

Schauspiel<br />

Drei Affen – Parabel vom Aufstand der Dinge<br />

Materialtheater Stuttgart<br />

Inszenierung: Alberto García Sánchez; Musik: Daniel Kartmann; Ausstattung: Ensemble<br />

Mit Alberto García Sánchez, Annette Scheibler, Daniel Kartmann,<br />

Luigi Consalvo, Sigrun Kilger<br />

Es gab die goldene Zeit, in der die Dinge und die Menschen in schönster Harmonie miteinander<br />

lebten. Jeder hatte von jedem Ding nur eines und hegte und pflegte es mit Sorgfalt und Liebe. Die<br />

Dinge ihrerseits taten alles, um ihren Erfindern dienlich zu sein. Und es war gut. Doch paradiesische<br />

Zustände halten selten lange, so ist es mit der Harmonie bald vorbei und das Zusammenleben von<br />

Menschen und Dingen entwickelt einen ganz eigenen Charakter … „Wunderbar<br />

poetisch, teils philosophisch und vor allem immer wieder urwitzig”,<br />

schrieb der Kurier Wien zu dieser mittlerweile preisgekrönten Produktion.<br />

Das Materialtheater Stuttgart, das seit über zwanzig Jahren für junges und<br />

erwachsenes Publikum ungewöhnliche Inszenierungen spielt, war 2012 mit<br />

dem Kinderstück „Ernesto Hase“ im Forum zu Gast. Mit ihrer hinreißend<br />

komischen und verblüffenden Produktion über den ‚Aufstand der Dinge‘,<br />

die quasi das Spielzeitmotto „CharakterFeste“ humorvoll konterkariert,<br />

werden sie in Leverkusen sicherlich auch ein Erwachsenenpublikum zum<br />

Foto: Heinrich Hesse Staunen bringen.<br />

Mittwoch<br />

12. Februar 2014<br />

19.30 Uhr<br />

Forum (Studio)<br />

Abo 5, Wahl-Abo 1B<br />

Freiverkauf: 17,00 €<br />

29


Musiktheater Schauspiel<br />

Donnerstag<br />

27. März 2014<br />

19.30 Uhr<br />

Festhalle Opladen<br />

Abo 3, 7 und<br />

Wahl-Abo 1A<br />

Freiverkauf:<br />

21,00 bis 11,00 €<br />

Mit freundlicher<br />

Unterstützung der<br />

Noch ist Polen nicht verloren<br />

Komödie von Jürgen Hofmann<br />

nach dem Film „Sein oder Nichtsein“ von Ernst Lubitsch<br />

Rheinisches Landestheater Neuss<br />

Inszenierung: Katka Schroth<br />

Stadttheater Posen 1939: Mitten in den Proben zu dem Stück „Gestapo“, eine Parodie auf Hitler, wird<br />

die Theaterbelegschaft von der Besetzung Polens durch die deutsche Wehrmacht überrascht. Das<br />

aktuelle Stück wird verboten und abgesetzt, stattdessen kommt „Hamlet“ auf den Spielplan. Josef<br />

Tura, der Star des Theaters, freut sich, in der Titelrolle glänzen zu können. Doch eigenartig ist, dass<br />

jedes Mal zu Beginn seines wichtigen Monologs „Sein oder Nichtsein“, ein gutaussehender Leutnant<br />

den Saal verlässt … Bald stellt sich heraus, dass der junge Mann nicht nur ein Faible für Turas Frau,<br />

die Schauspielerin Maria, hat, sondern auch aktiver Kämpfer im polnischen Widerstand ist. Als die<br />

deutsche SS im Theater nach Widerstandskämpfern fahndet, erweisen sich die Nazikostüme des abgesetzten<br />

Stückes und das Talent der Schauspieler als nützliche Waffe gegen die Nazis (allerdings auch<br />

als Mittel für turbulente Verwechslungen und komische Situationen).<br />

Der Schriftsteller und Dramatiker Jürgen Hofmann verfasste nach dem Film von Ernst Lubitsch ein<br />

spannungsreiches Schauspiel mit intelligentem Humor. Lubitsch hatte 1942 nach der Komödie „Noch<br />

ist Polen nicht verloren“ von Melchior Lengyel seinen Film in Amerika inszeniert. Hofmanns erfolgreiche<br />

Komödie entfacht ein wahres Feuerwerk zum Spielzeitmotto „CharakterFeste“, doch bei aller<br />

Komik steht im Hintergrund immer das gefährliche Spiel auf Leben und Tod, um „Sein oder Nichtsein“.<br />

Und dass ein Stück mit diesem Titel am Welttheatertag (27.03.) auf dem Spielplan steht, ist<br />

kein Zufall.<br />

30


Der Sommer der lachenden Kühe<br />

Tragikomödie von Norbert Kentrup nach dem Roman von Arto Paasilinna<br />

Eine Koproduktion von Shakespeare und Partner, Internationales<br />

Shakespeare Globe Zentrum e.V. und Favouriteplays e.V.<br />

Inszenierung und Musik: Florian Schwartz; Ausstattung: Sybill Möbius<br />

Mit Navid Akhavan, Norbert Kentrup und Edgar M. Böhlke<br />

Er weiß gerade noch, dass er Tavetti Rytkönen heißt und einmal Panzer-Sergeant war, als ihn Taxifahrer<br />

Seppo Sorjonen in Helsinki mitten auf der Straße aufgabelt. Auf die Frage „Wohin soll’s gehen?“<br />

lautet Rytkönens Antwort „Egal, einfach vorwärts.“ Das ist der Beginn von einigen unglaublichen<br />

Abenteuern und grotesken Situationen, die Sorjonen mit dem pensionierten Landvermessungsrat Rytkönen<br />

erlebt. Und dann heckt der Alte mit einem wiedergefundenen Freund auf dessen Bauernhof<br />

einen Plan aus, der sogar die Kühe auf der Weide um ihr Leben fürchten lässt …<br />

Mit viel Humor und großer Leichtigkeit erzählt das Theaterstück nach dem Roman des finnischen<br />

Autors Arto Paasilinna im Kern doch traurige Geschichten: Von einem alten, dementen Herrn, der<br />

sich manchmal gar nicht wie ein Herr aufführt. Von einem weiteren älteren Herrn und seiner Frau, die<br />

sich über Jahre auf einem erbärmlichen Hof<br />

krummgeackert haben und nun nichts nach<br />

sich übrig lassen wollen.<br />

„Der Sommer der lachenden Kühe“ ist ein<br />

Stück, das in seiner Skurrilität an die Filme von<br />

Kaurismäki erinnert und an den Roman „Der<br />

Hundertjährige, der aus dem Fenster stieg und<br />

verschwand“ – ein wahres „CharakterFest“<br />

für die Theater-Urgesteine Norbert Kentrup<br />

und Edgar M. Böhlke sowie ihren deutschiranischen<br />

Kollegen Navid Akhavan, der neben<br />

seiner Theaterarbeit auch in zahlreichen<br />

Kinofilmen (Ein Augenblick Freiheit, Salami<br />

Aleikum) und Fernsehfilmen (Tatort, Mordkommission<br />

Istanbul) spielte.<br />

Donnerstag<br />

3. April 2014<br />

19.30 Uhr<br />

Forum (Studio)<br />

Abo 5, Wahl-Abo 1B<br />

Freiverkauf: 17,00 €<br />

Schauspiel<br />

Foto: Yasmine Ghassemi<br />

31


Musiktheater Schauspiel<br />

Dienstag<br />

13. Mai 2014<br />

20.00 Uhr<br />

Kirche St. Remigius<br />

Opladen<br />

Abo 3, Wahl-Abo 1A<br />

Freiverkauf:<br />

21,00 bis 11,00 €<br />

Mit freundlicher<br />

Unterstützung der<br />

32<br />

Jedermann – Das Spiel vom Sterben des reichen Mannes<br />

Schauspiel von Hugo von Hofmannsthal<br />

Landestheater Detmold<br />

Inszenierung: Kay Metzger; Ausstattung: Pia Wessels<br />

Mit Markus Hottgenroth (Jedermann), Philipp Baumgarten (Tod),<br />

Henry Klinder (Teufel), Claudia Mooz (Buhlschaft) u.a.<br />

Niemand ist mehr glaubensfest, und gegen die Regeln eines gottesfürchtigen wie gottgefälligen Lebens<br />

verstößt insbesondere Jedermann: Auf dem Weg zu seiner Buhlschaft verweigert er den armen<br />

Nachbarn eine milde Gabe und einen Schuldner lässt er ins Gefängnis bringen. Doch dann ängstigt<br />

ihn auf einem Bankett plötzlich eine Todesahnung. Als der Sensenmann mitten im Trubel den erschreckten<br />

Jedermann zu seiner letzten Reise aufruft, bittet dieser Freunde, Verwandte und zuletzt<br />

seinen Besitz, den Mammon, um Begleitung – vergebens. Verzweifelt muss Jedermann erkennen, dass<br />

er in seiner Gier nach Reichtum und durch sein egoistisches Leben die wahren Werte vernachlässigt<br />

hat. Als der Teufel Jedermanns Seele mit sich nehmen will, begnadigt ihn Gott, von Jedermanns innerer<br />

Wandlung überzeugt, in letzter Minute.<br />

Nach dem Vorbild eines mittelalterlichen Mysterienspiels<br />

schrieb Hugo von Hofmannsthal dieses<br />

Schauspiel, das 1911 unter der Regie des legendären<br />

Max Reinhardt in Berlin uraufgeführt wurde.<br />

Heute ist das Stück insbesondere durch die<br />

prominent besetzte, alljährliche Festspiel-Aufführung<br />

vor dem Salzburger Dom berühmt und zählt<br />

zu den meistgespielten Bühnenklassikern. Kay<br />

Metzger, Intendant des Landestheaters Detmold,<br />

hat das Stück in der Detmolder Martin-Luther-Kirche<br />

inszeniert. Zum Abschluss der Schauspiel-Reihe<br />

in der Festhalle wird dem Theaterpublikum mit<br />

dieser Inszenierung auch in Leverkusen ein ganz<br />

besonderer Spielort geboten: die katholische Kirche<br />

St. Remigius in Opladen.<br />

Die Vorstellung findet statt in Kooperation mit<br />

dem Stadtdekanat Leverkusen und der Katholischen<br />

Kirchengemeinde St. Remigius.<br />

Foto: Landestheater/Schomburg


Theater Strahl<br />

„Klasse Tour“<br />

Foto: Jörg Metzner<br />

Kinder- und Jugendtheater


Kinder- und Jugendtheater<br />

Musiktheater<br />

Dienstag<br />

17. September 2013<br />

9.30 und 11.00 Uhr<br />

Forum (Studio)<br />

Freiverkauf:<br />

4,50 € / 6,50 €<br />

Für Zuschauer ab 4 Jahren<br />

Vorstellungsdauer:<br />

ca. 50 Min.<br />

Hänsel und Gretel<br />

nach dem Märchen der Brüder Grimm<br />

Figurentheater Lille Kartofler<br />

Spiel und Inszenierung: Matthias Kuchta;<br />

Ausstattung: M. Kuchta und Mechtild Nienhaber<br />

Matthias Kuchta, ein international gefragter Puppenspieler,<br />

der viel im Auftrag des Goethe-Instituts im Ausland spielt, war<br />

schon mehrfach mit seinen wunderbaren Figuren und Märcheninterpretationen<br />

im Forum zu Gast (zuletzt 2008). Matthias<br />

Kuchta spielt mit fast lebensgroßen, weichen Textilfiguren,<br />

erzählt die Märchen mit viel Humor und bezieht die kleinen<br />

Zuschauer immer in sein Spiel mit ein.<br />

Donnerstag<br />

17. Oktober 2013<br />

9.30 und 11.00 Uhr<br />

Forum (Studio)<br />

Freiverkauf:<br />

4,50 € / 6,50 €<br />

Für Zuschauer<br />

ab 6 Jahren<br />

Vorstellungsdauer:<br />

ca. 1 Std.<br />

Beide Aufführungen<br />

werden gefördert vom<br />

34<br />

Kannst Du pfeifen, Johanna?<br />

nach dem Kinderbuch von Ulf Stark<br />

Das Weite Theater Berlin<br />

Inszenierung: Tilla Katochwil; Ausstattung: Janna<br />

Skroblin; Spiel: Torsten Gesser, Martin Karl<br />

Zum ersten Mal ist das Berliner Ensemble „Das Weite Theater“<br />

in Leverkusen zu Gast. Seine Produktion „Kannst du pfeifen,<br />

Johanna?“, gespielt als Schauspieler- und Figurentheater, ist<br />

eine warmherzige und humorvolle Geschichte über einen kleinen<br />

Jungen, der keinen Großvater hat und gerne einen hätte,<br />

und einen alten Mann, der sehr einsam ist ... Das Weite<br />

Theater verbindet, ähnlich wie United Puppets, auf ebenso<br />

vergnügliche wie berührende Weise Schauspiel und Puppenspiel<br />

miteinander, war schon auf zahlreichen deutschen und<br />

internationalen Kindertheater-Festivals vertreten und wurde<br />

ausgezeichnet.<br />

Foto: Janna Skroblin


Spielarten<br />

Auch in diesem Jahr nimmt die <strong>KulturStadtLev</strong> wieder an Spielarten, dem vom Land geförderten<br />

nordrhein-westfälischen Theaterfestival für Kinder und Jugendliche teil. Die drei folgenden Stücke<br />

– „Hasenland“, „Pünktchen und Anton“ und „Die Geschichte vom Fuchs, der den Verstand verlor“<br />

– sind dabei in Leverkusen zu sehen. Begleitend zu den Vorstellungen des Spielarten-Festivals gibt es<br />

für die Schulklassen, die die Vorstellungen besuchen, kostenlos theaterpädagogisches Material und<br />

Einführungs-Workshops in der Schule. Einführungen in der Schule können nur nach vorheriger Anmeldung<br />

gemacht werden; bitte wenden Sie sich an Claudia Scherb: per E-Mail an claudia.scherb@<br />

kulturstadtlev.de oder telefonisch unter 02 14 - 4 06 41 12.<br />

Hasenland (UA)<br />

von Reihaneh Youzbashi Dizaji<br />

Comedia Theater Köln<br />

Inszenierung: Manuel Moser; Ausstattung: Maurice Dominic Angrés; Musik: Philipp Budde<br />

Mit Nadja Duesterberg, Moritz Heidelbach, Ferdi Özten<br />

Sara trödelt nach der Schule. Sie hat keine Lust, nach Hause zu gehen. Ihre Eltern sind entweder weg,<br />

streiten sich oder essen scheußlich gesunde Sachen. Auch Ayhan hat es nicht eilig, denn zuhause<br />

muss er auf seine Geschwister aufpassen. Überhaupt ist ihm<br />

seine Familie peinlich, denn die Frauen tragen ständig Kopftücher<br />

und sein Vater kann kein Deutsch. Sara und Ayhan entdecken<br />

Ähnlichkeiten und Unterschiede. Dabei erfinden sie eine<br />

eigene Welt; in der sind sie nicht mehr Mädchen und Junge,<br />

Deutsche und Türke, sondern Hasenfreunde im Hasenland …<br />

Die in Berlin lebende und im Iran geborene Schauspielerin und<br />

Autorin Reihaneh Youzbashi Dizaji hat ein witziges und kluges<br />

Stück über Utopie und Fantasie, über Freundschaften ohne<br />

Grenzen im Kopf geschrieben, und das aus einer Perspektive,<br />

in der sich sicher viele Acht- bis Elfjährige wiedererkennen.<br />

Dienstag<br />

5. November 2013<br />

9.30 und 11.30 Uhr<br />

Forum (Studio)<br />

Freiverkauf:<br />

4,50 € / 6,50 €<br />

Für Zuschauer ab 8 Jahren<br />

Vorstellungsdauer:<br />

ca. 60 Min.<br />

Kinder- und Jugendtheater<br />

Foto: Meyer Originals<br />

35


Kinder- und Jugendtheater<br />

Musiktheater<br />

Mittwoch<br />

6. November 2013<br />

10.00 Uhr<br />

Forum (Studio)<br />

Freiverkauf:<br />

4,50 € / 6,50 €<br />

Für Zuschauer<br />

ab 7 Jahren<br />

Vorstellungsdauer:<br />

ca. 60 Min.<br />

Dienstag<br />

26. November 2013<br />

10.00 Uhr<br />

Forum (Studio)<br />

Freiverkauf:<br />

4,50 € / 6,50 €<br />

Für Zuschauer<br />

ab 6 Jahren<br />

Vorstellungsdauer:<br />

ca. 60 Min.<br />

36<br />

Pünktchen und Anton<br />

Theaterstück nach dem Kinderbuch von Erich Kästner<br />

Consol Theater Gelsenkirchen<br />

Inszenierung: Manuel Moser; Ausstattung: Sabine Kreiter, Angelika Steffentorweihen<br />

Mit Jennifer Ewert, Charis Nass, Bastian Sesjak, Sebastian Thrun<br />

Pünktchen ist ein selbstbewusstes Mädchen aus gutem Hause. Sie hat ein großes Herz und eine<br />

sprudelnde Phantasie, mit der sie den Erwachsenen mitunter gehörig auf den Wecker fällt. Sie trifft<br />

auf Anton, einen Jungen aus weniger begüterten Verhältnissen, der sich um seine kranke Mutter<br />

kümmern und neben der Schule arbeiten muss. Pünktchen aktiviert all ihre Geisteskräfte und greift zu<br />

außergewöhnlichen Mitteln, um ihrem Freund zu helfen …<br />

Die Geschichte vom Fuchs, der den Verstand verlor<br />

Tanztheater nach dem Kinderbuch von Martin Baltscheit<br />

Plöger/Winkler/Becker/Forum Freies Theater Düsseldorf<br />

Inszenierung: Bernd Plöger; Choreographie: Erika Winkler; Musikalische Leitung: Sebastian<br />

Kemper; mit Bernardo Fallas, Ziv Frenkel, Yuta Hamaguchi, Sebastian Kemper, Claudia Reiff,<br />

Cynthia Thurat, Julia Turbahn<br />

„Wer alles weiß, kann lange leben, dachte der Fuchs und lebte ein langes Leben voller Abenteuer. Er<br />

lebte lange und wurde alt.“ Wir sind nicht allein auf der Welt und müssen zusammenhalten – niemand<br />

weiß das besser als der Fuchs, der in die Jahre gekommen ist.<br />

Großherzig gibt er seine Weisheit an die jungen Füchse weiter,<br />

zum Beispiel, wie man den Hunden des Jägers entkommt, den<br />

Geißen eine Falle stellt oder aus Hühnern Braten macht. Eines<br />

Tages jedoch beginnt der Fuchs manches zu vergessen und<br />

bald findet sich der schlaue Rothaarige in seiner Welt nicht<br />

mehr zurecht … In einem faszinierenden Dialog von Tanz, Theater<br />

und Live-Musik erzählt das Ensemble nach dem Kinderbuch<br />

von Martin Baltscheit, das mit dem Deutschen Jugendliteraturpreis<br />

2011 ausgezeichnet wurde, eine berührende und<br />

humorvolle Geschichte zum Thema Alter und Demenz.<br />

Foto: Sylvia Galaschek


Peter Pan<br />

Bühnenstück von Marcus Mislin<br />

nach dem Roman von James Matthew Barrie<br />

Musik und Liedtexte von Markus Reyhani<br />

Westfälisches Landestheater Castrop-Rauxel<br />

Peter Pan, der Junge, der nicht erwachsen werden will, hat im Kinderzimmer der Familie Darling seinen<br />

Schatten verloren. Als er ihn sucht, erwachen die Kinder der Darlings, Wendy und ihre Brüder.<br />

Gemeinsam mit Peter Pan und der Fee Tinker Bell fliegen sie auf die Abenteuerinsel „Nimmerland“.<br />

Dort treibt der schreckliche Piratenkapitän Hook sein Unwesen. Außerdem gibt es ein tickendes Krokodil,<br />

die verlorenen Jungs und nicht zuletzt das Indianermädchen Tiger Lilly – ein idealer Ort also,<br />

um die wildesten Abenteuer zu erleben. Doch irgendwann plagt die Kinder eine seltsame Krankheit:<br />

Heimweh? Alle Kinder verlassen eines Tages ihr „Nimmerland“, kommen nach Hause und werden<br />

erwachsen. Nur einer nicht …<br />

J.M. Barrie schuf Anfang des 20. Jahrhunderts mit „Peter Pan“<br />

eine der bekanntesten Figuren der englischen Kinderliteratur.<br />

Barrie arbeitete als Journalist, Romancier und Theaterautor.<br />

Schon 1904 feierte sein Bühnenstück „Peter Pan, or the boy<br />

who wouldn’t grow up“ in London Premiere; der Stoff wurde<br />

mehrfach verfilmt und zu zahlreichen Bühnenfassungen bearbeitet.<br />

Bis heute ist für Große und Kleine diese Geschichte<br />

im Roman, auf der Bühne und im Film ein Stoff zum Träumen<br />

– nicht nur in der Vorweihnachtszeit. Das Westfälische Landestheater<br />

führt „Peter Pan“ in einer Bühnenfassung auf, die<br />

Marcus Mislin 2009 am Staatstheater Mainz erarbeitete und<br />

inszenierte.<br />

Sonntag<br />

8. Dezember 2013<br />

15.00 Uhr und<br />

Montag<br />

9. Dezember 2013<br />

10.00 Uhr<br />

Forum (Großer Saal)<br />

Freiverkauf:<br />

unter 14 Jahren: 4,50 €<br />

ab 14 Jahren: 6,50 €<br />

Für Zuschauer<br />

ab 7 Jahren<br />

Vorstellungdauer:<br />

ca. 80 Min.<br />

Kinder- und Jugendtheater<br />

Plakatentwurf: Timo Hummel<br />

37


Kinder- und Jugendtheater<br />

Musiktheater<br />

Mittwoch<br />

29. Januar 2014<br />

10.00 und 15.00 Uhr<br />

Forum (Studio)<br />

Freiverkauf:<br />

4,50 € / 6,50 €<br />

Für Zuschauer ab 2 Jahren<br />

Vorstellungsdauer:<br />

ca. 35 Min.<br />

Gefördert vom<br />

Montag<br />

3. Februar 2014<br />

19.30 Uhr<br />

Festhalle Opladen<br />

Freiverkauf: 6,50 €<br />

Für Zuschauer<br />

ab 16 Jahren<br />

38<br />

Anziehsachen<br />

Ein Schauspiel mit Gesang und ohne viele Worte<br />

Theaterhaus Ensemble Frankfurt<br />

Inszenierung und Ausstattung: Melanie Florschütz, Michael Döhnert<br />

Spiel und Gesang: Susanne Schyns, Michael Meyer<br />

Ein Mann und eine Frau. Ein Plattenspieler. Eine große Tüte,<br />

aus der wunderbare Stoffe quellen. Eine Wäscheleine. Mehr<br />

braucht es nicht für dieses Stück, das die Allerkleinsten mit<br />

der Kunstform Theater bekannt macht. Zwei sehr unterschiedliche<br />

Menschen versuchen zusammen zu passen, sie singen<br />

gemeinsam (Barock-Lieder von Henry Purcell), sie tanzen, sie<br />

necken sich – und reizen immer wieder die Möglichkeiten von<br />

Spiel und Verwandlung aus. Mit großer Lust schlüpfen sie in<br />

verschiedene Rollen und entdecken die Welt – ganz so, wie ihr<br />

Publikum es täglich tut.<br />

Kabale und Liebe<br />

Bürgerliches Trauerspiel von Friedrich Schiller<br />

Rheinisches Landestheater Neuss; Inszenierung: Steffen Lars Popp<br />

Foto: Katrin Schander<br />

Der Haussegen hängt schief bei der Familie von Stadtmusikant Miller. Tochter Luise und Ferdinand<br />

von Walter, Sohn eines einflussreichen Adligen, haben sich ineinander verliebt. Auch bei Ferdinands<br />

Vater, dem Präsidenten, stößt diese Liebe auf Ablehnung. Er schmiedet nämlich gesellschaftlich und<br />

politisch erfolgversprechende Heiratspläne für seinen Sohn. Der soll Lady Milford, eine abgelegte Geliebte<br />

seines Vorgesetzten, heiraten. Doch Ferdinand will Luise. Da hilft dem Präsidenten nur noch ein<br />

Intrigenspiel, eine Kabale, die das junge Paar in eine Katastrophe stürzt … Von 1784 bis heute erobert<br />

Schillers Sprache und seine Geschichte über den erfolglosen Kampf des jungen Liebespaares gegen<br />

eine in Konventionen und Intrigen erstarrte Generation die Herzen der Zuschauer.<br />

Da das Stück 2014 und 2015 Abiturthema in Nordrhein-Westfalen ist, wird für Schülerinnen und<br />

Schüler (aber natürlich auch für alle anderen interessierten Theaterbesucher) die Neusser Inszenierung<br />

in die Festhalle eingeladen. Regisseur Steffen Lars Popp (Jahrgang 1976) inszenierte, nach Studium<br />

der Angewandten Theaterwissenschaften und an der Hochschule der Medien Stuttgart, an Landestheatern<br />

und für freie Theatergruppen, er schreibt eigene Theater- und Hörstücke sowie Prosa. Mit<br />

großem Respekt vor Schillers Sprache wird er die Geschichte aus heutiger Sicht beleuchten.


Klasse Tour<br />

Masken-Beatbox-Theater<br />

Theater Strahl Berlin in Koproduktion mit Theater Duisburg<br />

Inszenierung: Michael Vogel (Familie Flöz); Ausstattung: Michael Ottopal<br />

Mit Anne-Rebekka Düsterhöft/Anna Kistel, Janne Gregor, Dana Schmitt, Alfred Hartung,<br />

Wolfgang Stüßel und Daniel Mandolini (Mando)<br />

Raus aus der Schule, rein ins Vergnügen! Jetzt gehen sie gemeinsam auf Klassenfahrt, die Masken-<br />

Typen aus dem Stück „Klasse Klasse“ (2009 waren sie mit drei ausverkauften Studiovorstellungen im<br />

Forum).<br />

In einer turbulenten Collage aus Situationskomik, Phantasie und Gruppendynamik ist eins sicher:<br />

Nichts ist wie es scheint. Hinter 14 Masken wandeln sich auf dieser Klassenfahrt die Charaktere (fast)<br />

ohne Worte: Aus Schlafmützen werden Traumtänzer. Aus Stillschweigern werden Unruhestifter. Aus<br />

Mode-Püppchen werden böse Mädchen. Auf der Bühne geraten die Bilder aus den Fugen. Und auch<br />

Beatboxer Mando (mehrfacher Deutscher Meister<br />

im Beatboxen) leistet wieder ganze Arbeit; mit<br />

dabei auf der Bühne, erzeugt er live Klangwelten<br />

und geht mit dem Publikum auf eine akustische<br />

Reise. „Klasse Tour“ ist eine mitreißende Weiterentwicklung<br />

des erfolgreichen, neuen Genres<br />

Masken-Beatbox-Theater von einem der renommiertesten<br />

Jugendtheater Berlins, dem Theater<br />

Strahl.<br />

Mittwoch<br />

5. Februar 2014<br />

10.00 Uhr<br />

Forum (Großer Saal,<br />

mit Zuschauerbegrenzung)<br />

Freiverkauf:<br />

4,50 € / 6,40 €<br />

Für Zuschauer<br />

ab 13 Jahren<br />

Vorstellungsdauer:<br />

ca. 90 Min. ohne Pause<br />

Gefördert vom<br />

Kinder- und Jugendtheater<br />

Foto: Jörg Metzner<br />

39


Kinder- und Jugendtheater<br />

Musiktheater<br />

Sonntag<br />

9. Februar 2014<br />

15.00 Uhr<br />

Forum (Studio)<br />

Freiverkauf:<br />

unter 14 Jahren: 4,50 €<br />

ab 14 Jahren: 6,50 €<br />

Für Zuschauer<br />

ab 8 Jahren<br />

Vorstellungdauer:<br />

ca. 1 Std.<br />

Gefördert vom<br />

Circus Santa Sangre<br />

Ein Zirkus-Tanz-Stück<br />

Plan D (Niederlande)<br />

Inszenierung: Dirk Groeneveld; Musik: Wiebe Gotink<br />

Mit Andreas Denk, Woedy Woet, Eva Vrieling, Wynn Heliczer<br />

Hereinspaziert, hereinspaziert! Eine Seiltänzerin mit Höhenangst, ein Messerwerfer mit Lampenfieber,<br />

eine Frau mit vier Beinen und der längste Mensch der Welt. Diese Vorstellung nimmt kleine und große<br />

Zuschauer mit in die farbenfrohe Welt von Variété, Zirkus und Straßentheater.<br />

Erzählt wird die Geschichte von einem kleinen reisenden Zirkus, den das Glück verlassen hat. Nun<br />

arbeiten die Artisten an einer neuen Vorstellung. Doch das läuft nicht immer reibungslos: Zwischen<br />

den so verschiedenen Charakteren gibt es Streit und Missgunst. Als eine junge Seiltänzerin zur Truppe<br />

stößt, kommt auch noch Eifersucht dazu. Die gefährliche Arbeit im Zirkus kann aber nur erfolgreich<br />

sein, wenn alle an einem Strang ziehen und jeder sich auf den anderen verlassen kann …<br />

In einem zirzensischen „CharakterFest“ zwischen Tanz, Akrobatik, Zauberkunst, Jonglage und witzigen<br />

Musiknummern erzählen die Spieler von einer Welt voller Hoffnung und Illusion, von Vertrauen,<br />

Freundschaft und einem Happy End.<br />

Wie schon in der Spielzeit 2012/2013 mit dem Stück „m²“ der Compagnie Ea Eo, wird auch diesmal<br />

wieder spannendes ‚Zirkus-Theater‘ für Familien im Forum Leverkusen präsentiert.<br />

40<br />

Foto: Plan D


Rico, Oskar und die Tieferschatten<br />

Theaterstück von Felicitas Loewe<br />

nach dem modernen Kinderbuch-Klassiker von Andreas Steinhöfel<br />

Atze Musiktheater Berlin<br />

Inszenierung: Matthias Witting; Musikalische Leitung: Thomas Lotz<br />

Komposition u. Liedtexte: Thomas Sutter; Bühnenbild: Silke Bauer; Kostüme: Suse Braun<br />

Mit Franziska Forster, Nina Lorck-Schierning, Stephan Hoppe, Thomas Lotz,<br />

Johannes Mölders, Iljá Pletner, Markus Schmidt, Lars Wild<br />

Rico, ein Kreuzberger Junge aus der Dieffenbachstraße 93, bezeichnet sich als „tiefbegabt“, weil ihm<br />

viele Dinge „aus dem Kopf herausfallen“. Er muss auf die Förderschule und sein Aktionsradius ist<br />

begrenzt. Als er eines Tages den „hochbegabten“ Oskar trifft, entwickelt sich zwischen den grundverschiedenen<br />

Jungs schnell eine Freundschaft. Da verschwindet Oskar plötzlich, und Rico muss alle<br />

Ängste über Bord werfen, um seinen Freund zu retten.<br />

Vor dem Hintergrund einer Detektivgeschichte geht es hier um zwei Jungs, die zu Freunden werden,<br />

obwohl diese beiden Charaktere gegensätzlicher nicht sein könnten (– ein wunderbarer Beitrag<br />

zum Spielzeitmotto „CharakterFeste“ und eine<br />

schöne Geschichte zum aktuellen Thema ‚Inklusion‘).<br />

Der Roman wurde mit dem „Deutschen<br />

Jugendliteraturpreis 2009“ ausgezeichnet und<br />

gilt als das meistverkaufte deutsche Kinder- und<br />

Jugendbuch. Die Theaterfassung mit zahlreichen<br />

Liedern verfasste Felicitas Loewe, Intendantin des<br />

Theaters Junge Generation in Dresden. Sie setzt<br />

sich dabei mit gängigen Klassifizierungen wie<br />

„unterbegabt – hochbegabt“ kritisch aber auch<br />

unterhaltsam auseinander.<br />

Das Atze Musiktheater in Berlin, 1985 gegründet,<br />

ist Deutschlands größtes Musiktheater für Kinder<br />

und produziert seine Stücke mit einem professionellem<br />

Schauspielensemble und Live-Band in<br />

eigener Spielstätte auf zwei Bühnen. Atze Musiktheater<br />

ist mit dieser Produktion in einer Familienvorstellung<br />

und einer Schulvorstellung zum<br />

ersten Mal in Leverkusen zu Gast.<br />

Foto: Jörg Metzner<br />

Sonntag<br />

16. März 2014<br />

16.00 Uhr und<br />

Montag<br />

17. März 2014<br />

10.00 Uhr<br />

Forum (Großer Saal)<br />

Freiverkauf:<br />

unter 14 Jahren: 4,50 €<br />

ab 14 Jahren: 6,50 €<br />

Für Zuschauer<br />

ab 8 Jahren<br />

Vorstellungdauer:<br />

ca. 2 Std. inkl. Pause<br />

41<br />

Kinder- und Jugendtheater


Kinder- und Jugendtheater<br />

Musiktheater<br />

Freitag<br />

11. April 2014<br />

9.30 und 11.30 Uhr<br />

Forum (Studio)<br />

Freiverkauf:<br />

4,50€ / 6,40 €<br />

Für Zuschauer<br />

ab 6 Jahren<br />

Vorstellungsdauer:<br />

ca. 50 Minuten<br />

Gefördert vom<br />

42<br />

Schwester<br />

nach dem Kinderbuch von Jon Fosse<br />

Aus dem Norwegischen von Hinrich Schmidt-Henkel<br />

Theater Marabu, Bonn<br />

Inszenierung: Claus Overkamp<br />

Ausstattung: Tina Jücker, Regina Rösing<br />

Mit Hannah Biedermann und Philip Schlomm<br />

Ein kleiner Junge im Schlafanzug schleicht am frühen Morgen, als alle noch schlafen, aus dem Haus.<br />

Staunend erlebt er seine Umwelt: das Gras, das im Wind hin und her weht, die Wolken am Himmel,<br />

die kleinen Wellen, die ans Ufer schwappen. Doch seine Mutter schimpft mit ihm, als sie ihn schlafend<br />

im Gras findet. Sie hat sich Sorgen gemacht. Der Junge versteht das nicht. Er ist doch nicht allein,<br />

denkt er, und dann legt er den Kopf an die Schulter seiner Schwester …<br />

In poetischer Weise erzählt das<br />

Stück von der Entdeckungsreise<br />

eines kleinen Jungen aus seiner<br />

Sicht. Fosses Geschichte dreht sich<br />

um Neugier, Phantasie und um<br />

kindliche Unbekümmertheit, der<br />

die elterlichen Ängste und Sorgen<br />

gegenüberstehen. Die Inszenierung<br />

vom Theater Marabu erschafft dabei<br />

eine sehr eindringliche, atmosphärische<br />

Komposition aus Sprache,<br />

Musik, Bildern und Spiel. Für sein<br />

Kinderbuch erhielt der norwegische<br />

Autor den „Deutschen Jugendliteraturpreis<br />

2007“. „Schwester“ vom<br />

Theater Marabu wurde 2013 unter<br />

200 Vorschlägen aus ganz Deutschland<br />

als eine von zehn künstlerisch<br />

herausragenden Inszenierungen für<br />

das Berliner Kinder- und Jugendtheater-Festival<br />

„Augenblick mal!“<br />

Foto: Ursula Kaufmann<br />

ausgewählt.


Jochen Busse<br />

Foto: Kipling Philipps<br />

Kabarett/Kleinkunst


Kabarett/Kleinkunst<br />

Musiktheater<br />

Freitag<br />

20. September 2013<br />

19.30 Uhr<br />

Forum (Großer Saal)<br />

Freiverkauf:<br />

30,00/26,00/23,00/16,50 €<br />

Stunk unplugged<br />

Angefangen hat alles mit dem „Kölner Spielecircus“, der im Gefolge eines Studentenstreiks im Sommer<br />

1982 entstand. An einem verregneten Nachmittag wurde den tatendurstigen Akteuren so richtig<br />

bewusst, dass dieser Circus eigentlich ja nur eine Schönwetteraktion sei, und zwangsläufig kam die<br />

Frage auf, was man denn dann im Winter machen könne. Jürgen Becker skizzierte den mittlerweile<br />

berühmten Stern mit der Narrenkappe, und die Idee des etwas anderen Karnevals war geboren. Am<br />

24. Februar 1984 fand dann in der ausverkauften Studiobühne der Alten Mensa der Universität Köln<br />

die erste „Stunksitzung“ statt. Und weil es seit Jahrzehnten keine Stunksitzung gibt, die nicht ausverkauft<br />

ist, hat man für sessionsfreie Jahreszeiten und zur Sicherung der alternativkabarettistischen<br />

Grundversorgung „Stunk unplugged“ ins Leben gerufen: eine furiose Revue der besten Kabarettnummern<br />

aus mittlerweile fast 30 Jahren alternativer Sitzungsgeschichte, mit einer großen Schar aktueller<br />

und ehemaliger Stunksitzungsmitglieder,<br />

aber ohne Elferrat. (Manchmal<br />

respektiert auch die Stunksitzung<br />

eherne Grundgesetze des<br />

Sessionskarnevals …)<br />

Höherer Blödsinn, ätzende Satire,<br />

mitreißende Musik – das ist jene<br />

frugale Mischung, die „Stunk unplugged“<br />

ausmacht, und die trotz<br />

des bevorstehenden 30-jährigen<br />

Jubiläums von kaum glaublicher Frische<br />

und Originalität zeugt. Freuen<br />

Sie sich auf ein karnevaleskes „CharakterFest“<br />

ohnegleichen!<br />

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Andreas Rebers<br />

Predigt erledigt<br />

Andreas Rebers gehört zu den vielseitigsten und eigenwilligsten Kabarettisten Deutschlands, ist darüber<br />

hinaus Musiker, schreibt Bücher, Theaterstücke und Kolumnen. Seine Kabarettgastspiele führen<br />

ihn durch den gesamten deutschsprachigen Raum, aber auch nach Lissabon, Belgrad, Bagdad oder<br />

Mailand und Sofia. Mit so rabenschwarzen wie zielsicheren Alltagsbetrachtungen und unvergleichlichen<br />

Chansons begeistert er sein Publikum live und im Fernsehen. Er ist regelmäßiger Gast im „Satiregipfel”<br />

der ARD, in „Neues aus der Anstalt” im ZDF und den Kabarettformaten der Dritten Programme.<br />

Aus gutem Grund wurde er mit zahlreichen wichtigen Preisen bedacht, wie dem Salzburger<br />

Stier (2006), dem Deutschen Kleinkunstpreis (2007) und dem<br />

Deutschen Kabarett-Preis (2008).<br />

„Predigt erledigt” heißt sein aktuelles Programm, in dem religiöse<br />

Fundamentalisten finanzielle Förderung verlangen, Investmentbanker<br />

mehr Menschlichkeit fordern und Piraten die<br />

christliche Seefahrt bedrohen. Die Zeichen stehen auf Sturm,<br />

aber wir bleiben auf Kurs. Auf Schmusekurs. „Predigt erledigt”<br />

ist, so Rebers, „prowestliches Kabarett der radikalen Mitte“ …<br />

Freitag<br />

11. Oktober 2013<br />

19.30 Uhr<br />

Forum (Agam-Saal)<br />

Wahl-Abo 1B<br />

Freiverkauf:<br />

17,00 €<br />

Kabarett/Kleinkunst<br />

Foto: Janine Guldener<br />

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Kabarett/Kleinkunst<br />

Musiktheater<br />

Donnerstag<br />

7. November 2013<br />

19.30 Uhr<br />

Forum (Agam-Saal)<br />

Wahl-Abo 1B<br />

Freiverkauf:<br />

17,00 €<br />

Max Goldt<br />

Die Chefin verzichtet. Neue und alte Texte<br />

Der Schriftsteller Max Goldt, gern gesehener und gehörter Gast in Leverkusen, bildete dereinst mit<br />

Gerd Pasemann das legendäre Musikduo „Foyer des Arts“ („Ein Elvis-Imitator auf dem Wege zu sich<br />

selbst“, „Bau mir ein Haus aus den Knochen von Cary Grant“, „Eine Königin mit Rädern untendran“),<br />

lieferte der „Titanic“ zahllose Kolumnen – und legt seit eh und je literarische Preziosen von unvergleichlich<br />

skurriler Phantasie und stilistischer Eleganz vor. „Dass Max Goldts Werk sehr komisch ist“, so<br />

Daniel Kehlmann, „weiß ja nun jeder gute Mensch zwischen<br />

Passau und Flensburg. Dass es aber, liest man genau, zum am<br />

feinsten Gearbeiteten gehört, was unsere Literatur zu bieten<br />

hat, dass es wahre Wunder an Eleganz und Poesie enthält und<br />

dass sich hinter seinen trügerischen Gedankenfluchten die<br />

genaueste Komposition und eine blendend helle moralische<br />

Intelligenz verbergen, entgeht noch immer vielen, die nur aufs<br />

Lachen und auf Pointen aus sind. Max Goldt gehört gelesen,<br />

gerühmt und ausgezeichnet.“ Und so wurden ihm für sein<br />

Schaffen etliche renommierte Preise verliehen: der Kasseler<br />

Literaturpreis für grotesken Humor (1997), der Richard-Schönfeld-Preis<br />

für literarische Satire (1999), der Kleist-Preis und der<br />

Hugo-Ball-Preis (beide 2008). Als ob dies nicht genug wäre,<br />

ist Goldt darüber hinaus ein exzellenter Interpret seiner selbst,<br />

dessen Lesungen verdientermaßen Kultstatus genießen.<br />

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Salut Salon<br />

Die Nacht des Schicksals – Mit Angelika Bachmann Violine, Iris Siegfried Violine und Gesang,<br />

Sonja Lena Schmid Cello und Anne-Monika von Twardowski Klavier<br />

Sie sind anders als andere: frecher, verrückter, verspielter. Die außergewöhnliche Quartettformation<br />

„Salut Salon“ hat sich mit ihrem unkonventionellen Programm, mit viel Charme, Witz und Esprit,<br />

weltweit in die Herzen des Publikums gespielt. Virtuos übertragen die vier Damen die Kunst des<br />

„Crossover“ auf die Kammermusik und verpassen dem brillant entwickelten Mix aus Klassik, Chanson<br />

und Folk eine absolut individuelle Bühnenshow: musikalisch perfekt, zauberhaft elegant und kombiniert<br />

mit purer Lady-Power. „Die Nacht des Schicksals“ heißt ihr neues Programm, und darin beschwören<br />

die vier Ausnahmemusikerinnen die magischen Mächte der Musik. Sie verbünden sich dafür mit<br />

den passenden Gestalten aus der Musikgeschichte, mit Antonin Dvorák ˇ etwa und einem seiner „Slawischen<br />

Tänze“, mit Franz Liszt und seinem „Mephistowalzer“ oder Claude Debussys „Clair de lune“.<br />

Sie erkunden mit Camille Saint-Saëns und seinem furiosen „Danse Macabre“ das Schattenreich zwischen<br />

Leben und Tod und erzählen musikalisch Schicksalsgeschichten – von virtuosen Klassikern bis<br />

hin zu den melancholischen Melodien<br />

von Tango und Milonga.<br />

Maskottchen Oskar, sonst ein Meister<br />

an Klavier und Cello, lässt sich in<br />

der „Nacht des Schicksals“ verzaubern<br />

– und wird selbst zum Magier.<br />

Auch in ihrem neuen Programm spielen<br />

Salut Salon selbstironisch-charmant,<br />

klassisch-furios und virtuosakrobatisch<br />

gegen alle musikalischen<br />

Konventionen an, kombinieren Klassik<br />

mit Filmmusik, mit Volksweisen<br />

und selbst geschriebenen Chansons<br />

– und bringen dabei so manch vermeintlichen<br />

festen Musikcharakter<br />

ins Wanken …<br />

Dienstag<br />

10. Dezember 2013<br />

19.30 Uhr<br />

Forum (Großer Saal)<br />

Freiverkauf:<br />

32,00/28,00/25,00/18,00 €<br />

Kabarett/Kleinkunst<br />

Foto: Wolfgang Michalowski<br />

47


Kabarett/Kleinkunst<br />

Musiktheater<br />

Freitag<br />

17. Januar 2014<br />

19.30 Uhr<br />

Festhalle Opladen<br />

Wahl-Abo 1A<br />

Freiverkauf:<br />

27,00/24,00/19,00/14,50 €<br />

Nickelodeon<br />

Costa del Love – Mit Krissie Illing und Mark Britton – Buch und Inszenierung: Mark Britton<br />

Mit „Dinner for Two“ hat das legendäre Comedy-Duo Nickelodeon ein Feuerwerk an britischem Humor<br />

und virtuosem Slapstick auf die Bühne gebracht – und damit wie beiläufig für einen der überraschendsten<br />

Kabarett-Höhepunkte des ausgehenden 20. Jahrhunderts gesorgt. Das liebenswerte<br />

Chaospärchen William und Wilma hat Heerscharen junger Komiker auf Bühne und Bildschirm animiert<br />

und inspiriert, denn Nickelodeons Kultfiguren brauchen den Vergleich mit Ikonen wie Stan und Ollie<br />

und Mr. Bean nicht zu scheuen. Und eins haben sie diesen sogar voraus: Mit Krissie Illing steht eine<br />

große Komödiantin ihre Frau im Duo mit Mark Britton.<br />

Jetzt versprühen die beiden ihr unnachahmliches,<br />

schrill-schräg-charmantes Flair in einem brandneuen<br />

Programm: „Costa del Love“. Die Ehe ist<br />

wie ein Bankett, das mit dem Nachtisch beginnt,<br />

und in den mittleren Jahren dieses Menüs sind<br />

wir bei der Suppe. Die Frage lautet: „Ist sie noch<br />

warm?“ Wenn nicht, dann wirken zwei Wochen<br />

an der Costa del Love wie 30 Sekunden in der<br />

Mikrowelle! William und Wilma erleben ihre<br />

zweiten Flitterwochen im Touristenparadies, und<br />

während sich andere um Liegestühle balgen, versuchen<br />

sie mit mehr oder eher weniger Geschick,<br />

die Leidenschaft ihrer Jugendjahre neu zu entfachen:<br />

eine skurrile Liebesgeschichte inmitten<br />

der Midlife-Crisis. Willkommen zum Flug in den<br />

Traum(a)-Urlaub der Liebe!<br />

„Oh what a show!”, seufzte die Kritikerin der<br />

Neuen Presse aus Hannover, und in der Tat entfaltet<br />

sich hier wieder ein „CharakterFest“ vom<br />

Allerfeinsten.<br />

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Jochen Busse<br />

Wie komm ich jetzt da drauf? – Regie: Hans Holzbecher<br />

Es gibt den Moment im Leben, ab dem „Happy“ und „Birthday“ getrennte Wege gehen. Man wird<br />

älter und überlegt sich: Was habe ich alles erlebt? Was kann ich noch erleben? Und lohnt es sich noch,<br />

einen Tisch für nächste Woche zu reservieren? Und doch – gibt es etwas Schöneres als einen Abend<br />

mit Kollegen und Geschäftsfreunden, Lebenspartnern und Ex-Lebenspartnern, guten Freunden, alten<br />

Feinden und schlimmen Verwandten?<br />

Ja, gibt’s! Ein Abend alleine! Solo! Ein Abend, an dem man mal überlegt, was im Leben alles passiert<br />

ist und noch passieren kann. Was wichtig ist, was wichtig war. Komische Höhepunkte, noch<br />

komischere Tiefpunkte und seltsame Erkenntnisse. Und vor allem die Frage: Warum machen sich die<br />

Menschen das Leben immer so kompliziert? Im Hinterraum seiner eigenen Geburtstagsparty zieht<br />

Jochen Busse kabarettistische Bilanz. In seinem<br />

schnellen, aktuellen und urkomischen Stück setzt<br />

er sich mit Themen auseinander, die ihn immer<br />

schon beschäftigt haben. Und mit Themen, die<br />

uns heute alle beschäftigen. Er springt von der<br />

großen Politik ins kleine Privatleben, vom „Faust“<br />

zum Fernsehen, von Prosecco zu Pommes. Und<br />

das Ganze nach dem munter mäandernden Motto:<br />

„Wie komm ich jetzt da drauf?“<br />

„Ein unwiderstehliches Solo!“, befand die NRZ,<br />

und die Süddeutsche Zeitung führte aus: „Jochen<br />

Busse ist der mit allen Wassern von Boulevardtheater<br />

bis zu RTL gewaschene Kabarettdarsteller,<br />

der mit mimischer Grandezza und seinem Mut<br />

zur Rampensau oder zum arroganten Schnösel<br />

den Texten unwiderstehliche Wucht verleiht“.<br />

Freitag<br />

7. Februar 2014<br />

19.30 Uhr<br />

Festhalle Opladen<br />

Wahl-Abo 1A<br />

Freiverkauf:<br />

27,00/24,00/19,00/14,50 €<br />

Kabarett/Kleinkunst<br />

Foto: Kipling Philipps<br />

49


Musiktheater<br />

Kabarett/Kleinkunst<br />

Freitag<br />

14. März 2014<br />

19.30 Uhr<br />

Lindenhof<br />

Wahl-Abo 1B<br />

Freiverkauf:<br />

17,00 €<br />

Einlass: 18:30 Uhr<br />

Zeit zum Sehen und<br />

Gesehenwerden<br />

Veranstaltung in<br />

Zusammenarbeit mit<br />

dem Frauenbüro<br />

Leverkusen anlässlich<br />

des Internationalen<br />

Frauentages.<br />

Nessi Tausendschön<br />

und William Mackenzie (Gitarre): Das Beste<br />

Die Kabarettistin und Musikerin Nessi Tausendschön lässt in ihrem hinreißenden „Best-Of-Programm“<br />

die neuesten Lieder und einige der besten Nummern der letzten Jahre Revue passieren. Und das in<br />

vollkommen neuem Gewand, denn mit dem kanadischen Gitarristen und Komiker William Mackenzie<br />

hat sie einen ebenbürtigen Bühnenpartner gefunden. Sicherlich eine der interessantesten Konstellationen<br />

auf deutschen Kleinkunstbühnen, denn das Duo ist eigentlich eine ausgewachsene Band:<br />

verschiedenste Gitarren, Banjo, Theremin, Harmonika, Glockenspiel, Schlagzeug und natürlich Nessis<br />

singende Säge kommen zum Einsatz. Die „Welt am Sonntag“ attestierte den beiden, genau die CD<br />

eingespielt zu haben, die Norah Jones herausgebracht<br />

hätte, wäre ihr Instrument die Gitarre<br />

und nicht das Klavier. Und dass Nessi Tausendschön<br />

eine der geistreichsten Kabarettistinnen<br />

auf deutschen Bühnen ist, muss nicht eigens<br />

erwähnt werden. Aus bestem Grund wurde sie<br />

unter anderem mit dem „Salzburger Stier“ und<br />

dem Deutschen Kleinkunstpreis ausgezeichnet;<br />

einem großen Publikum ist sie zudem durch ihre<br />

TV-Auftritte bekannt, unter anderem in „Mitternachtsspitzen“<br />

(WDR), 3sat-Kleinkunstfestival<br />

und „Ottis Schlachthof“ (BR).<br />

50<br />

Foto: Dilip Saha


Hagen Rether<br />

Liebe<br />

„Er ist ein Chronist der Missstände unserer Zeit, ein Aufklärer, der antritt gegen Heuchelei, Angstmacherei,<br />

Ungerechtigkeit und Verdummung. Unerbittlich ist sein Blick auf alles, was verkehrt läuft,<br />

bitterböse sind seine Kommentare dazu …“ Im Schweife dieser Lobesworte empfing Hagen Rether<br />

2010 den Schweizer Kabarettpreis „Cornichon“. Vollkommen zu Recht, hat Rether doch das Kabarett<br />

am Klavier gleichsam neu erfunden. „Liebe“, so der seit Jahren konstante Titel des fortwährend<br />

aktualisierten, rund dreistündigen(!) Programms, kommt darin eher nicht vor. Zumindest nicht<br />

in Form von Herzen, die zueinander finden – und romantisch kommt allenfalls einmal die Musik des<br />

vielseitigen Pianisten daher. Sichtbar wird jedoch<br />

die Menschenliebe eines Kabarettisten, der an<br />

Aufklärung und an die Möglichkeit zur Umkehr<br />

noch am Abgrund glaubt. Und dafür wurde er<br />

unter anderem mit dem Deutschen Kleinkunstpreis<br />

und dem Deutschen Kabarettpreis ausgezeichnet;<br />

letzteren erhielt er 2010, und die Jury<br />

meinte treffend: „ Ohne falsche Rücksichtnahme<br />

auf politische Korrektheit stellt er […] die komplizierter<br />

werdende Welt und bisweilen auch sich<br />

selbst in Frage. Er gibt sanft, aber eindringlich<br />

den Wolf im Schafspelz …“ Und dazu bedarf es<br />

– wer wollte das bezweifeln? – eines gerüttelten<br />

Maßes an Charakterfestigkeit …<br />

Freitag<br />

4. April 2014<br />

19.30 Uhr<br />

Forum (Großer Saal)<br />

Wahl-Abo 1A<br />

Freiverkauf:<br />

27,00/24,00/19,00/14,50 €<br />

Kabarett/Kleinkunst<br />

Foto: Jörg Baumann<br />

51


Musiktheater<br />

Kabarett/Kleinkunst<br />

Freitag<br />

16. Mai 2014<br />

19.30 Uhr<br />

Forum (Großer Saal)<br />

Freiverkauf:<br />

27,00/24,00/19,00/14,50 €<br />

52<br />

Springmaus<br />

Neues Programm – Regie: Bill Mockridge<br />

Mit Vera Passy, Gilly Alfeo, Norbert Frieling und Alexis Kara<br />

Der Frühjahrstermin der „Springmaus“ ist ein festes Datum im Kalender aller Impro-Freunde. Kein<br />

Wunder, pries doch kein Geringerer als Harald Schmidt die hohe Qualität und Wandlungsfähigkeit<br />

des Bonner Ensembles, das zum Spielzeitthema „CharakterFeste“ so manch überraschende Facette<br />

beisteuern wird – wie man es halt erwarten darf von einem Improvisationstheater, über dessen Entstehung<br />

sein Gründer Bill Mockridge Folgendes berichtet: „1982 stand ich bei einer Aufführung auf<br />

der Bühne und hatte einen aberwitzigen Gedanken: Ich wollte die ,vierte Wand‘ einreißen und mit<br />

dem Publikum Kontakt aufnehmen. Ich brannte darauf zu erfahren, was in den Köpfen der Zuschauer<br />

vorging, die immer so still und anonym da saßen. Was würde passieren, wenn ich aus dem Spiel aussteige<br />

und die (vermutlich) nette Dame mit der Maggie- Thatcher-Bluse und der Röhrenjeans in Reihe<br />

1, Platz 7 frage: ,Wie soll ich die nächste Szene spielen?‘ Bekommt sie einen roten Kopf? Antwortet<br />

sie kurz und knapp: ,Besser als die letzte!?‘ … Der Gedanke ließ mich jedoch nicht mehr los. Um meine<br />

Neugierde zu stillen, trommelte ich eine Gruppe junger und witziger Schauspieler zusammen, die<br />

mutiger sein würden als ich.“<br />

Was dann kam, ist Kabarettgeschichte. Ein<br />

Ruck ging durch die deutsche Kabarettszene,<br />

und in seinem Gefolge purzelten u.a. Anka<br />

Zink, Dirk Bach, Ralf Schmitz und Bernhard<br />

Hoecker – alles ehemalige „Mäuse“ – aufs<br />

Zwerchfell der Nation. Das aktuelle Tour-Ensemble<br />

gehört zu den quirligsten Formationen<br />

der Springmaus-Historie und ist mithin aus<br />

dem stets ausverkauften Großen Saal nicht<br />

wegzudenken. Derzeit basteln die Nager noch<br />

an ihrem neuen Programm, das kurz nach der<br />

Bonner Premiere hier zu erleben (und mitzugestalten!)<br />

sein wird – mit Sicherheit aber<br />

darf wieder ein so temporeiches wie phantasievolles<br />

Kaleidoskop improvisatorischen<br />

Spielwitzes erwartet werden. (Wobei die alte<br />

Impro-Regel gilt: Reihe 1 und Seitenplätze bitte<br />

Schuhe und Zähne putzen!)


Die Westdeutsche Sinfonia Leverkusen<br />

im Palais des Beaux-Arts in Brüssel<br />

Sinfoniekonzerte


Sinfoniekonzerte<br />

Musiktheater<br />

Schulprogramm<br />

„Concert & Conductor“<br />

Sie sind Lehrerin oder Lehrer<br />

und möchten mit Ihrer<br />

Schulklasse nicht nur das<br />

Konzert besuchen, sondern<br />

die Akteure vorher in<br />

Ihrem Unterricht vorstellen?<br />

Aber gerne! Im Vorfeld<br />

der KlassikSonntage<br />

kommen Dirk Joeres und<br />

Musiker der Westdeutschen<br />

Sinfonia Leverkusen<br />

in Ihre Schule, erzählen<br />

und demonstrieren Faszinierendes<br />

und Wissenswertes<br />

über das Konzert,<br />

die Komponisten, das Innenleben<br />

eines Orchesters<br />

und, und, und ...<br />

(Terminvereinbarung und<br />

Informationen: Telefon<br />

02 14 - 4 064111)<br />

Die Westdeutsche Sinfonia<br />

Leverkusen wird unterstützt<br />

von:<br />

Der „KlassikSonntag!“ mit der Westdeutschen Sinfonia Leverkusen hat sich zu einer wahren Erfolgsgeschichte<br />

entwickelt, weil er sich bei Ihnen, liebes Publikum, großer und treuer Beliebtheit erfreut.<br />

Dafür danken wir Ihnen – und es ist uns stets neu Anregung und Motivation für kurzweilige Programme<br />

und Vermittlungsformen. Früh schon ist man weit über die Grenzen Leverkusens hinaus auf<br />

den „KlassikSonntag!“ aufmerksam geworden: Zahlreiche Berichte, Features und Interviews in Presse<br />

und Rundfunk haben das innovative Konzept vorgestellt; die größte deutsche Klassikzeitschrift „FonoForum“<br />

sprach von einem „Wunder“ und eröffnete mit einem zweiseitigen Feature ausschließlich<br />

über den „KlassikSonntag!“ die Reportageserie „Außergewöhnliche Konzertreihen“.<br />

Aus gutem Grund: Der „KlassikSonntag!“ macht klassische Musik nicht mit erhobenem Zeigefinger,<br />

sondern auf anregende und spannende Weise für (fast) alle Sinne erlebbar – und das für Jung wie<br />

für Alt. Vier ganze Tage rund um die Musik des jeweiligen Abendkonzerts. Mit Einsichten, Ansichten,<br />

Aussichten … und faszinierenden Hörerlebnissen. Vier Sonntage mit vollem Programm: morgens und<br />

mittags im Schloss Morsbroich, nachmittags und abends im Forum!<br />

Und so sieht der „KlassikSonntag!“ aus:<br />

11.00 Uhr: Einführung mit Musik & Gespräch: Dirk Joeres, Horst A. Scholz, Solisten und Musiker<br />

(Schloss Morsbroich – für Konzertbesucherinnen und -besucher kostenlos)<br />

13.00 Uhr: Themen-Menü im Schloss-Restaurant<br />

(telefonische Tischreservierung erbeten: 01 72 - 1 37 77 74)<br />

16.30 Uhr: Öffentliche Probe<br />

(Forum, Großer Saal – für alle Interessenten kostenlos)<br />

18.00 Uhr: Konzert<br />

(Forum, Großer Saal)<br />

54


Westdeutsche Sinfonia Leverkusen<br />

Andreas Reiner Violine, Dirk Joeres Leitung<br />

Felix Mendelssohn Bartholdy „Ruy Blas“. Konzertouvertüre op. 95<br />

Max Bruch Violinkonzert Nr. 1 g-moll op. 26<br />

Johannes Brahms Sinfonie Nr. 4 e-moll op. 98<br />

„Ganz abscheulich und unter jeder Würde [...], wie man’s gar nicht glauben kann“, ein „infames<br />

Stück“ – nein, Felix Mendelssohn Bartholdy war wahrlich nicht angetan von Victor Hugos Drama<br />

„Ruy Blas“, dem intriganten Ränkespiel am spanischen Königshof des 17. Jahrhunderts, für dessen<br />

Leipziger Aufführung man ihn 1839 um eine Schauspielmusik gebeten hatte. Doch wie es so geht:<br />

Was anfangs gar nicht von der Hand gehen wollte, machte ihm schließlich „einen so großen Spaß<br />

[…], wie nicht bald eine von meinen Sachen“. Das dachte vermutlich auch Max Bruch, als er 1868<br />

sein Violinkonzert Nr. 1 g-moll fertiggestellt hatte, strotzte es doch vor betörenden Vorzügen: Frische<br />

der Erfindung, dramatische Verve, Griff nach den Sternen. Doch bald schon überstrahlte es alle anderen<br />

seiner Werke derart, dass der Komponist gar ein „Polizeiliches Verbot, betreffend M.B.‘s erstes<br />

Concert“ dichtete, in dem sich (Galgen-)Humor und Verzweiflung die Waage halten. Sein Freund<br />

Johannes Brahms, mit dem er anfangs noch verglichen wurde,<br />

verwob 1884/85 in seiner vierten und letzten Sinfonie motivischthematischen<br />

„Beziehungszauber“, die lebenslange Vorliebe für<br />

Variationstechniken (musikalische „CharakterFeste“!) und souveräne<br />

Formbeherrschung. Im Finale – einem der Höhepunkte des<br />

gesamten sinfonischen Repertoires – greift Brahms auf die barocke<br />

Chaconne bzw. Passacaglia zurück.<br />

Der Geiger Andreas Reiner, der der Westdeutschen Sinfonia Leverkusen<br />

bereits in ihren Anfangsjahren als Konzertmeister verbunden<br />

war (und dies seit 2010 wieder ist), erhielt seine Ausbildung bei<br />

Werner Ehrenhofer, Edith Steinbauer und Itzhak Perlman. Er hat in<br />

fast allen europäischen Ländern, in Nord- und Südamerika und Japan<br />

konzertiert und war dabei u.a. Kammermusikpartner von Murray<br />

Perahia, Christian Zacharias, Roger Vignoles, Tzimon Barto und<br />

Jean-Yves Thibaudet. 1991, nach seiner Tätigkeit als Konzertmeister<br />

bei den Münchner Philharmonikern unter Sergiu Celibidache,<br />

gründete Andreas Reiner das vielfach ausgezeichnete Rosamunde<br />

Quartett, dessen Primarius er bis 2009 war.<br />

Andreas Reiner, Foto: Roberto Masotti<br />

1.<br />

29. September 2013<br />

11.00 Uhr<br />

Einführung mit<br />

Musik & Gespräch<br />

13.00 Uhr<br />

Themen-Menü<br />

16.30 Uhr<br />

Öffentliche Probe<br />

18.00 Uhr<br />

Konzert<br />

Konzert-Abo A<br />

Wahl-Abo 1A<br />

Freiverkauf:<br />

27,00 bis 12,00 €<br />

55<br />

Sinfoniekonzerte


Sinfoniekonzerte<br />

Musiktheater<br />

Sonntag<br />

20. Oktober 2013<br />

18.00 Uhr<br />

Forum (Großer Saal)<br />

Einführung:<br />

17.00 Uhr<br />

Konzert-Abo A<br />

Wahl-Abo 1A<br />

Freiverkauf:<br />

27,00 bis 12,00 €<br />

BachChor Leverkusen Jubiläumskonzert<br />

Sarah Fränzer Sopran, Esther Bürger Sopran, Corby Welch Tenor<br />

Marcus Strümpe & Michael Porr Cembalo<br />

Mitglieder der Duisburger Philharmoniker, BachChor Leverkusen, Michael Porr Leitung<br />

Georg Friedrich Händel 2 Coronation Anthems („Zadok the Priest”/“The King shall rejoice”)<br />

Johann Sebastian Bach Konzert für zwei Cembali und Orchester c-moll BWV 1060<br />

Felix Mendelssohn Bartholdy Sinfonie Nr. 2 B-Dur „Lobgesang“ für Soli, Chor und Orchester<br />

2013 feiert der BachChor Leverkusen, 1888 an der gut zehn Jahre zuvor erbauten Opladener Bielertkirche<br />

gegründet, sein 125-jähriges Bestehen – und die Feierlichkeiten werden im Forum von einem<br />

fulminanten „Lobgesang“ gekrönt, der für ein nur geringfügig größeres Jubiläum entstand: Felix<br />

Mendelssohn Bartholdys Sinfonie(-Kantate) Nr. 2 B-Dur, die im Jahr 1840 das 400. Jubiläum von Gutenbergs<br />

Erfindung des Buchdrucks mit beweglichen Lettern feierte. Auf dem Festprogramm stehen<br />

ferner mit Johann Sebastian Bachs c-moll-Konzert für zwei Cembali eine Reverenz an den Namenspatron<br />

des Chores sowie zwei Coronation Anthems („Krönungshymnen“) von Georg Friedrich Händel,<br />

die dieser 1727 zur Thronbesteigung des britischen Königs Georg II. komponierte.<br />

Der BachChor Leverkusen hat sich unter den Leitern Klaus Germann und Christoph Schoener zu<br />

einem wichtigen kulturellen Faktor mit überregionaler Bedeutung entwickelt; Michael Porr, der Anfang<br />

1998 die Leitung des Chores übernahm, hat diese Tradition beeindruckend fortgesetzt und<br />

zugleich das Repertoire auch um seltener gesungene Chorwerke erweitert. In bester Erinnerung sind<br />

dem Leverkusener Publikum die Aufführungen von Arthur Honeggers „Le roi David“ mit Dietrich<br />

Fischer-Dieskau, Mendelssohns „Paulus“ und „Elijah“, Händels „Judas Maccabaeus“ sowie Mozarts<br />

und Verdis Requiem-Vertonungen. 2011 wurde die Stiftung BachChor Leverkusen unter der Schirmherrschaft<br />

von Rudi Völler ins Leben gerufen.<br />

56<br />

Foto: Fotostudio Hoffmann


Westdeutsche Sinfonia Leverkusen<br />

Götz Alsmann Erzähler, Dirk Joeres Leitung<br />

Robert Schumann/Theodor W. Adorno „Kinderjahr“.<br />

Sechs Stücke aus op. 68, für kleines Orchester<br />

Joseph Haydn Sinfonie Nr. 94 G-Dur („mit dem Paukenschlag“)<br />

Sergej Prokofjew Peter und der Wolf. Sinfonisches Märchen für Erzähler und Orchester op. 67<br />

Man stelle sich vor: Immanuel Kant fertigt in seiner Königsberger Stube Streichquartettbearbeitungen<br />

Bachscher Orgelpräludien an; Peter Sloterdijk transkribiert Webernsche Klavierstücke für Kammerorchester.<br />

So oder so ähnlich muss man sich den Umstand vorstellen, dass Theodor W. Adorno – einer<br />

der bedeutendsten Denker des 20. Jahrhunderts und bei Alban Berg ausgebildeter Komponist – Bearbeitungen<br />

von sechs (Charakter-)Stücken aus Schumanns „Album für die Jugend“ vorlegte, die<br />

den Jahreslauf aus Kindersicht nachbilden. Bei aller kindgerechten Leichtigkeit der Faktur sind es<br />

„Rückspiegelungen eines Älteren für Ältere“ (Schumann); nicht von ungefähr hatte Adorno das „Gefühl,<br />

dass, was man im Leben realisiert, wenig anderes ist als der Versuch, die Kindheit verwandelnd<br />

einzuholen“. Explizit für Kinder komponierte Sergej Prokofjew 1936 das musikalische Märchen „Peter<br />

und der Wolf“ auf einen eigenen Text – die Geschichte vom kleinen Peter, dem es gelingt, den bösen<br />

Wolf zu überlisten und im Triumphmarsch dem Zoo zu überantworten. „Beginnen muss man“, so<br />

der Komponist, „mit dem Konkreten, mit kontrastierenden Eindrücken: Wolf und Vogel, das Böse<br />

und das Gute, das Große und das Kleine. Die Zuspitzung der Charaktere<br />

ist die Zuspitzung der verschiedenen musikalischen Timbres. Jede Person<br />

hat ein Leitmotiv.“ Auf diese Weise wird Peter gewissermaßen zu einem<br />

entschlackten Siegfried – und spätestens damit auch etwas für Erwachsene,<br />

zumal als Erzähler der so unerschrockene wie unvergleichliche Götz<br />

Alsmann gewonnen werden konnte (seines Zeichens übrigens u.a. promovierter<br />

Musikwissenschaftler!), der den finsteren Forst der Forum-Bühne wie<br />

seine Westentasche kennt.<br />

Joseph Haydns berühmte Sinfonie „mit dem Paukenschlag“ ist ohnehin ein<br />

Juwel für alle Generationen: „Ich fragte [Haydn] einst im Scherz“, so der<br />

Haydn-Biograph Georg August Griesinger, „ob es wahr wäre, dass er das<br />

Andante mit dem Paukenschlage komponirt habe, um die in seinem Konzert<br />

eingeschlafenen Engländer zu wecken? ‚Nein‘, erhielt ich zur Antwort,<br />

‚sondern es war mir daran gelegen, das Publikum durch etwas Neues zu<br />

überraschen, und auf eine brillante Art [in London] zu debütiren …‘“<br />

Götz Alsmann, Foto: Mat Hennek<br />

2.<br />

2. Februar 2014<br />

11.00 Uhr<br />

Einführung mit<br />

Musik & Gespräch<br />

13.00 Uhr<br />

Themen-Menü<br />

16.30 Uhr<br />

Öffentliche Probe<br />

18.00 Uhr<br />

Konzert<br />

Konzert-Abo A<br />

Wahl-Abo 1A<br />

Freiverkauf:<br />

27,00 bis 12,00 €<br />

57<br />

Sinfoniekonzerte


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Westdeutsche Sinfonia Leverkusen<br />

István-Alexander Gaal Violoncello, Dirk Joeres Leitung<br />

Wolfgang Amadeus Mozart Adagio und Fuge c-moll KV 546<br />

Dmitri Schostakowitsch Cellokonzert Nr. 1 Es-Dur op. 107<br />

Ludwig van Beethoven Sinfonie Nr. 4 B-Dur op. 60<br />

„Wenn man die 4. Sinfonie hört, vergisst man, dass nicht ständig die Rosen blühen, nicht ewig die<br />

heiße Sonne wärmt, nicht unaufhörlich die Nachtigallen singen, nicht immer die Fluren grünen und<br />

die klaren Bächlein rieseln. Ja, derartige Musik lenkt ab von der Prosa des wirklichen Lebens, und<br />

noch lange wenn sie verklungen ist, glaubt man kaum, dass es auf der Erde Krieg, Krankheit und<br />

Armut gibt, dass überall die Niedrigkeit triumphiert, dass es den Intriganten auf der Welt gut geht,<br />

dass es Hauptstädte ohne Straßenpflaster und mit schlechter Beleuchtung, ohne eine gut eingerichtete<br />

nationale Oper, aber mit einer pleite gegangenen Bank gibt, dass euer Küchenmeister euch mit<br />

verdorbenen Beefsteaks bewirtet, euer Hauswirt euch in einer kalten Wohnung umbringt ...“ Seltsam<br />

zeitlos erscheinen die Worte, mit denen Peter Tschaikowsky Beethovens Sinfonie Nr. 4 beschrieb. Im<br />

Sommer 1959 komponierte sein Landsmann Dmitri Schostakowitsch sein Cellokonzert Nr. 1, das auf<br />

virtuose Weise Humor und Expressivität vereint. Hervorgegangen aus einer Fuge für zwei Klaviere (die<br />

Beethoven zu Studienzwecken abschrieb), ist Mozarts Adagio und Fuge c-moll ein Meisterwerk kreativer<br />

„Bach-Aneignung“.<br />

Der Cellist István-Alexander Gaal wurde in Mailand geboren<br />

und studierte in der Meisterklasse von Wolfgang Boettcher an<br />

der Hochschule der Künste Berlin; ein Parallelstudium an der<br />

Hochschule für Musik und darstellende Kunst in Wien sowie<br />

Meisterkurse bei André Navarra und David Geringas an den<br />

Sommerakademien von Siena und Lübeck schlossen sich an.<br />

1987 gewann er den ersten Preis beim internationalen „Arcaini-Concours“<br />

der Accademia Chigiana in Italien; 1989 wurde<br />

er als 1. Solocellist bei den Essener Philharmonikern verpflichtet.<br />

lstván-Alexander Gaal hat als Solist und Kammermusiker<br />

in vielen europäischen Ländern sowie in Japan konzertiert; seit<br />

1995 ist er 1. Solocellist der Westdeutschen Sinfonia Leverkusen.<br />

3.<br />

30. März 2014<br />

11.00 Uhr<br />

Einführung mit<br />

Musik & Gespräch<br />

13.00 Uhr<br />

Themen-Menü<br />

16.30 Uhr<br />

Öffentliche Probe<br />

18.00 Uhr<br />

Konzert<br />

Konzert-Abo A<br />

Wahl-Abo 1A<br />

Freiverkauf:<br />

27,00 bis 12,00 €<br />

Sinfoniekonzerte<br />

István-Alexander Gaal, Foto: Saad Hamza<br />

59


Sinfoniekonzerte<br />

Musiktheater<br />

4.<br />

4. Mai 2014<br />

11.00 Uhr<br />

Einführung mit<br />

Musik & Gespräch<br />

13.00 Uhr<br />

Themen-Menü<br />

16.30 Uhr<br />

Öffentliche Probe<br />

18.00 Uhr<br />

Konzert<br />

Konzert-Abo A<br />

Wahl-Abo 1A<br />

Freiverkauf:<br />

27,00 bis 12,00 €<br />

Westdeutsche Sinfonia Leverkusen<br />

Jean-Philippe Collard Klavier, Dirk Joeres Leitung<br />

Gioacchino Rossini Ouvertüre zur Oper „L‘Italiana in Algeri“<br />

Igor Strawinsky Orchestersuite Nr. 2<br />

Maurice Ravel Klavierkonzert G-Dur<br />

Franz Schubert Sinfonie Nr. 6 C-Dur D 589<br />

„Außerordentliches Genie kann man ihm nicht absprechen“, befand Franz Schubert 1819 über Gioacchino<br />

Rossini, der damals ganz Wien auf den Kopf stellte. Die Ouvertüre zur Oper „L‘Italiana in Algeri“<br />

zeigt, warum – und Schuberts Sinfonie Nr. 6 C-Dur (ebenfalls das Werk eines 21-Jährigen), wie<br />

sich „italienische Oberflächlichkeit“ mit „deutscher Tiefe“ (so die angeblichen „Nationalcharaktere“<br />

jener Zeit) vereinen ließen. „Ich bin wirklich der Meinung“, so Maurice Ravel, „dass die Musik eines<br />

Konzerts heiter und brillant sein kann; sie braucht keinen Anspruch auf Tiefgründigkeit zu erheben<br />

oder nach dramatischen Effekten zu trachten“. Ravels Klavierkonzert G-Dur aus den Jahren 1929 bis<br />

1931 ist die Probe aufs Exempel, verbindet sie doch Jazz, Volksmusik und Mozart mit einer virtuosen<br />

Eleganz, wie sie vielleicht nur dem Schöpfer des „Boléro“ zu Gebote stand. Kurz zuvor stellte Strawinsky<br />

seine knapp siebenminütige Orchestersuite Nr. 2 fertig, in der sich der einstige Bürgerschreck<br />

des „Sacre“ als Meister der pointierten Miniatur erweist.<br />

Der französische Pianist Jean-Philippe Collard ist eine „Traumbesetzung“<br />

für das Ravel-Konzert. Nicht nur, aber insbesondere<br />

im französischen Repertoire zu Hause, hat er zahlreiche<br />

bedeutende Preise und Wettbewerbe gewonnen (u.a. Cziffra<br />

International Competition); zu seinen Förderern gehörte der<br />

mit ihm befreundete Vladimir Horowitz. Collard hat Soloabende<br />

in der ganzen Welt gegeben und konzertiert mit<br />

Orchestern wie den New Yorker Philharmonikern, dem Los<br />

Angeles Philharmonic Orchestra, dem London Symphony Orchestra<br />

und dem Orchestre de Paris; dabei arbeitet er mit so<br />

renommierten Dirigenten wie Antal Doráti, Charles Dutoit,<br />

André Previn, Lorin Maazel und Simon Rattle zusammen.<br />

60<br />

Jean-Philippe Collard


Bassiona Amorosa<br />

Kammerkonzerte


Kammerkonzerte<br />

Musiktheater<br />

Sonntag<br />

22. September 2013<br />

11.00 Uhr<br />

Schloss Morsbroich<br />

Konzert-Abo B<br />

Wahl-Abo 1B<br />

Freiverkauf: 17,00 €<br />

Mit kostenlosem<br />

museumspädagogischem<br />

Begleitprogramm für<br />

Kinder (5-12 Jahre) von<br />

Konzertbesuchern<br />

Mit freundlicher<br />

Unterstützung der<br />

Twiolins<br />

Marie-Luise & Christoph Dingler Violine<br />

Jean Marie Leclair Sonate à deux violons op. 3 Nr. 4<br />

Charles Dancla Duo brillante op. 64 Nr. 1<br />

Sergej Prokofjew Sonate für zwei Violinen C-Dur op. 56<br />

Myung-Sun Lee „Geisterspiel“ für zwei Violinen<br />

Die jungen Geschwister Marie-Luise und Christoph Dingler, beide mehrfache Preisträger, sind exzellente<br />

Spezialisten der kleinen, aber feinen Gattung Violinduo. In einem hochmusikalischen Umfeld aufgewachsen<br />

– der Großvater Kapellmeister, die Mutter Kantorin und Cembalistin –, haben sie durch den<br />

gemeinsamen Lebenslauf und gemeinsamen Proben ein Höchstmaß an Klangverwandtschaft erreicht,<br />

ohne dabei ihre individuelle „Charakterfestigkeit“ zu verlieren, auf die es ja gerade beim Aufeinandertreffen<br />

zweier gleicher Instrumente ankommt. Dass sie dabei nicht nur auf das vorhandene Repertoire<br />

zurückgreifen, sondern auch die Tradition des Violinduos in das Hier und Jetzt übersetzen, ist für beide<br />

eine besondere Leidenschaft.<br />

Dies unterstreicht<br />

ihr abwechslungsreiches<br />

Programm, das<br />

mit einem barocken<br />

Violinduo von Jean-<br />

Marie Leclair beginnt<br />

und über ein Virtuosenstück<br />

von Charles<br />

Dancla und die große<br />

C-Dur-Sonate von Sergej<br />

Prokofjew bis hin<br />

zu Myung-Sun Lees<br />

„Geisterspiel“ führt,<br />

in dem ein gleichsam<br />

postmortales „CharakterFest“<br />

inszeniert<br />

wird.<br />

62


Michael Korstick Klavier<br />

Claude Debussy Préludes (Heft II)<br />

Charles Koechlin 2 Klavierstücke<br />

Franz Schubert Sonate A-Dur D 959<br />

„Michael Korstick gilt unter Kennern als Deutschlands bedeutendster Pianist der Gegenwart“, schrieb<br />

der Kritiker Wolfram Goertz 2009 begeistert über den kurzerhand als „Prometheus am Klavier“ Gefeierten.<br />

Auch im Spiegelsaal hinterließ Korstick wiederholt einen fulminanten Eindruck. Sein neuerliches<br />

Programm, das seinem ausgeprägten Faible für das französische Repertoire breiteren Raum<br />

gewährt, gibt dazu sicher wieder reichlich Anlass. Michael Korstick gewann als Elfjähriger nach nur<br />

zwei Jahren Klavierunterricht den ersten Preis bei<br />

„Jugend musiziert“. Die Weichen schienen gestellt<br />

– doch es folgte nicht etwa eine Wunderkindkarriere,<br />

sondern ein langes, unermüdliches<br />

Studium. 1976 ging der junge Pianist in die USA.<br />

Schon seine Mitstudenten an der New Yorker<br />

Juilliard School nannten ihn „Dr. Beethoven“. Im<br />

Alter von 43 Jahren erschienen seine ersten CDs<br />

– und machten prompt Furore. Der frisch gekürte<br />

„Nachwuchskünstler des Jahres“ avancierte<br />

2004, nach seinen sensationellen, mehrfach<br />

ausgezeichneten Beethoven- und Schubert-Einspielungen<br />

(„Glücksfall“ – Süddeutsche Zeitung;<br />

„spektakulär“ – Die Zeit), zum „Künstler des Jahres“<br />

(FONO FORUM für beide Aufnahmen). Seine<br />

Aufnahme von Schuberts B-Dur-Sonate wurde<br />

mit dem „ECHO Klassik 2005“ als solistische Einspielung<br />

des Jahres ausgezeichnet; seine Gesamteinspielung<br />

der Musik für Klavier und Orchester<br />

von Darius Milhaud (gemeinsam mit dem SWR<br />

Rundfunkorchester Kaiserslautern, 2006) erhielt<br />

den „Preis der deutschen Schallplattenkritik“.<br />

Donnerstag<br />

10. Oktober 2013<br />

19.30 Uhr<br />

Schloss Morsbroich<br />

Konzert-Abo C<br />

Wahl-Abo 1B<br />

Freiverkauf: 17,00 €<br />

Mit freundlicher<br />

Unterstützung der<br />

Kammerkonzerte<br />

63


Musiktheater<br />

Kammerkonzerte<br />

Donnerstag<br />

21. November 2013<br />

19.30 Uhr<br />

Schloss Morsbroich<br />

Konzert-Abo C<br />

Wahl-Abo 1B<br />

Freiverkauf: 17,00 €<br />

Mit freundlicher<br />

Unterstützung der<br />

Alliage Quintett & Sebastian Gottschick<br />

Sebastian Gottschick Violine, Daniel Gauthier Sopransaxophon, Eva Barthas Altsaxophon<br />

Koryun Asatryan Tenorsaxophon, Sebastian Pottmeier Baritonsaxophon, Jang Eun Bae Klavier<br />

„Tour de France” – Werke von George Gershwin (An American in Paris), Camille Sains-Saëns<br />

(Danse macabre), George Enescu, Darius Milhaud, Francis Poulenc und Aaron Copland<br />

Die Verschmelzung vielfältiger Stilrichtungen und farbenprächtige Klangfülle sind Markenzeichen und<br />

Programm des Alliage Quintetts, das das Leverkusener Publikum schon mehrfach begeistert hat. Vier<br />

Saxophone gehen mit dem Klavier eine Verbindung ein und lassen durch eine perfekt auf einander abgestimmte<br />

Spielkultur die Illusion eines großen Orchesters Wirklichkeit werden. Der Name „Alliage“<br />

– das französische Wort für „Legierung“– bezieht sich dabei nicht nur auf das aus Kupfer und Zink<br />

bestehende Saxophon, es verkörpert vielmehr das musikalische Idealbild der fünf Musiker. In kompositorisch<br />

fein ausgeloteten Arrangements treffen die melodisch und zugleich expressiv klingenden<br />

Saxophone auf die orchestrale Fülle eines Klaviers und erzeugen somit ein neues Hörerlebnis höchster<br />

Qualität. Gründer des Ensembles ist Daniel Gauthier, Primarius am Sopransaxophon. Er erhielt 1997<br />

die erste Professur für klassisches Saxophon<br />

in Deutschland und unterrichtet seit 2003<br />

als Professor an der Hochschule für Musik in<br />

Köln. Mit ihm spielen einige der derzeit besten<br />

Solistinnen und Solisten des klassischen Saxophons:<br />

Eva Barthas (Altsaxophon), Koryun<br />

Asatryan (Tenorsaxophon) und Sebastian Pottmeier<br />

(Baritonsaxophon). Die Pianistin Jang<br />

Eun Bae komplettiert die Quintettbesetzung,<br />

die u.a. mit dem „ECHO Klassik“ ausgezeichnet<br />

wurde.<br />

In Leverkusen präsentiert das Alliage Quintett<br />

nun mit dem Geiger Sebastian Gottschick ein<br />

ganz besonderes Programm, das Frankreich –<br />

und insbesondere dem kreativen Schmelztiegel<br />

Paris – Reverenz erweist: „Tour de France“.<br />

64<br />

Foto: Sebastien Salamand<br />

Sebastian Gottschick


Christine Schornsheim Cembalo<br />

Werke von Jean-Philippe Rameau, Antoine Forqueray, Jacques Duply u.a.<br />

Das Barockzeitalter liebte das schillernde Spiel mit mehr oder weniger typisierten Charakteren. In der<br />

Musik für Tasteninstrumente eines François Couperin, Jean-Philippe Rameau, Antoine Forqueray oder<br />

Carl Philipp Emanuel Bach etwa finden sich zahlreiche explizite Charakterstudien, die bestimmte Personen<br />

und Gemütszustände darzustellen suchen und dabei oft überraschend individuell und modern<br />

verfahren. Für dieses wunderbare Repertoire konnte mit Christine Schornsheim eine der bedeutendsten<br />

Interpretinnen auf historischen Tasteninstrumenten gewonnen werden. Sowohl als Solistin wie<br />

auch mit renommierten Ensembles und Kammermusikpartnern ist sie regelmäßig Gast wichtiger Konzertreihen<br />

und Festivals. Konzertreisen führten<br />

sie durch Europa und Amerika, nach Israel und<br />

Japan. Zu ihren wichtigsten musikalischen Partnern<br />

zählen seit vielen Jahren Andreas Staier an<br />

zwei Cembali, zwei Hammerklavieren oder auch<br />

vierhändig am Hammerklavier, die Gambistin<br />

Hille Perl, die Cellistin Kristin von der Goltz und<br />

der Traversflötist Michael Schmidt-Casdorff; ihr<br />

Debüt am Hammerklavier gab sie 1994 als Liedbegleiterin<br />

von Peter Schreier. Christine Schornsheim<br />

hat zahlreiche, von der Fachpresse hoch<br />

gelobte CDs vorgelegt, u.a. die als grandioser<br />

Meilenstein gefeierte Einspielung des gesamten<br />

Solo-Klavierwerks von Joseph Haydn („Diapason<br />

d‘Or“-Jahrespreis 2005, „Preis der deutschen<br />

Schallplattenkritik“). An der Musikhochschule<br />

München ist sie Professorin für historische Tasteninstrumente.<br />

Sonntag<br />

8. Dezember 2013<br />

11.00 Uhr<br />

Schloss Morsbroich<br />

Konzert-Abo B<br />

Wahl-Abo 1B<br />

Freiverkauf:<br />

17,00 €<br />

Mit kostenlosem<br />

museumspädagogischem<br />

Begleitprogramm für<br />

Kinder (5-12 Jahre) von<br />

Konzertbesuchern<br />

Mit freundlicher<br />

Unterstützung der<br />

Kammerkonzerte<br />

Foto: Laion<br />

65


Kammerkonzerte<br />

Musiktheater<br />

Mittwoch<br />

1. Januar 2014<br />

17.00 Uhr<br />

Schloss Morsbroich<br />

Wahl-Abo 1B<br />

Freiverkauf: 17,00 €<br />

Mit freundlicher<br />

Unterstützung der<br />

Neujahrskonzert<br />

Chris Hopkins & Bernd Lhotzky Klavierduo<br />

Klassik & Jazz auf zwei Flügeln<br />

Bernd Lhotzky und Chris Hopkins, die 1997 das international erfolgreiche und vielfach preisgekrönte<br />

Quartett „Echoes of Swing“ gründeten, zählen zu den weltweit führenden Vertretern des klassischen<br />

Jazz-Pianos. Seit nunmehr 20 Jahren bilden die beiden Pianisten (Hopkins ist, wie alle „Echoes“-Fans<br />

wissen, zudem begnadeter Saxophonist) ein kongeniales Gespann mit einem umfangreichen Repertoire,<br />

dass vom Ragtime über den New Orleans-Jazz bis zum Swing und Bebop reicht. Im Zentrum des<br />

gemeinsamen Interesses stand von Anfang an das Harlem Stride Piano. Neben den stilbildenden Kompositionen<br />

der Pioniere des Genres stehen Adaptionen aus dem American Songbook, unvergessene<br />

Kompositionen großer Songwriter wie Cole Porter, George Gershwin oder Irving Berlin. Eine besondere<br />

Spezialität des Duos sind so swingende wie<br />

stilsichere Bearbeitungen von Werken der europäischen<br />

Klassik und Romantik. Die kreative und<br />

stets auch humorvolle Auseinandersetzung mit<br />

dem traditionellen Repertoire stellt im klassischen<br />

Konzertbetrieb eine erfrischende Ausnahme dar<br />

– nicht nur wenn, wie im neuen Programm, Dave<br />

Brubeck gewaltsam und ohne jede Rücksicht Beethovens<br />

Elise entführt …<br />

66


Minguet Quartett & Markus Bellheim<br />

Konzert zum 70. Geburtstag York Höllers – Ulrich Isfort Violine, Annette Reisinger Violine<br />

Aroa Sorin Viola, Matthias Diener Violoncello, Markus Bellheim Klavier<br />

York Höller Moderation<br />

York Höller „Monogramme“. 14 Charakterstücke für Klavier (Auswahl)<br />

Maurice Ravel Streichquartett F-Dur op. 35<br />

York Höller „Zwiegestalt“ für Klavierquintett<br />

Im Januar 2014 feiert der in Leverkusen geborene und aufgewachsene Komponist York Höller seinen<br />

70. Geburtstag. Der Träger des amerikanischen „Grawemeyer“-Preises – des „Nobelpreises“ der<br />

zeitgenössischen Musik – zählt zu den international angesehenen Komponisten der Gegenwart. Zur<br />

75-Jahr-Feier der Stadt Leverkusen hat er in deren Auftrag das Kammerensemblestück „Feuerwerk“<br />

komponiert, das später Teil eines bedeutenden Orchesterzyklus und damit auch international bekannt<br />

wurde. Ein Gruß zum 70. Geburtstag ist dieses Konzert, das von Höller kuratiert wurde und in dessen<br />

Zentrum – Beitrag auch zum Spielzeit-Thema „CharakterFeste“ – sein Klavierquintett „Zwiegestalt“<br />

(2007) steht. Das Minguet Quartett wurde 1988 gegründet und ist nach dem spanischen Philosophen<br />

Pablo Minguet benannt, der sich im 18. Jahrhundert dafür einsetzte, einem breiteren Volk Zugang zu<br />

den „Schönen Künsten“ zu verschaffen – für das Minguet Quartett ist dieser Gedanke künstlerisches<br />

Programm. Die vier Musiker absolvierten ihr Kammermusikstudium an der Folkwang-Hochschule Essen<br />

und erhielten darüber hinaus wichtige Impulse durch die Zusammenarbeit mit Walter Levin (La-<br />

Salle Quartett) sowie den Mitgliedern des Amadeus, Melos und Alban Berg Quartetts. Heute zählt das<br />

Minguet Quartett zu den gefragtesten Streichquartetten der jüngeren Generation und gastiert in allen<br />

großen Konzertsälen der Welt, wobei die so leidenschaftlichen wie intelligenten Interpretationen des<br />

Minguet Quartetts für begeisternde Hörerfahrungen sorgen – „denn die Klang- und Ausdrucksfreude,<br />

mit der das Ensemble die [...] Werke<br />

‚zur Sprache’ bringt, belebt noch<br />

das kleinste Detail“ (FAZ). Markus<br />

Bellheim, Gewinner des Internationalen<br />

Messiaen-Wettbewerbs 2000<br />

in Paris, übernimmt den Klavierpart<br />

und spielt zudem einige von Höllers<br />

„Monogrammen“ – Charakterstücken<br />

für Klavier aus den Jahren<br />

1998 bis 2003.<br />

Foto: Armin Fuchs<br />

Foto: Christina Feldhoff<br />

Donnerstag<br />

30. Januar 2014<br />

19.30 Uhr<br />

Schloss Morsbroich<br />

Konzert-Abo C<br />

Wahl-Abo 1B<br />

Freiverkauf: 17,00 €<br />

Mit freundlicher<br />

Unterstützung der<br />

67<br />

Kammerkonzerte


Kammerkonzerte<br />

Musiktheater<br />

Sonntag<br />

16. Februar 2014<br />

11.00 Uhr<br />

Schloss Morsbroich<br />

Konzert-Abo B<br />

Wahl-Abo 1B<br />

Freiverkauf: 17,00 €<br />

Mit kostenlosem<br />

museumspädagogischem<br />

Begleitprogramm für<br />

Kinder (5-12 Jahre) von<br />

Konzertbesuchern<br />

Mit freundlicher<br />

Unterstützung der<br />

Bassiona Amorosa<br />

Kontrabassquartett<br />

Werke von Antonio Vivaldi (aus: „Vier Jahreszeiten“), Johann Sebastian Bach,<br />

Giovanni Bottesini, Aram Chatschaturjan („Säbeltanz“) u.a.<br />

„Vier Kontrabässe? Und sonst nichts?“ – solche Fragen stellen sich allenfalls vor einem Konzert mit<br />

„Bassiona Amorosa“. Denn in diesem „tiefergelegten“ Ensemble haben sich junge Musiker, allesamt<br />

mehrfache Preisträger internationaler Musikwettbewerbe, zu einer international begeistert gefeierten<br />

Formation zusammengefunden. Seit ihrer Gründung im Jahr 1996 verstehen sie es, ihr Publikum in der<br />

ganzen Welt in Konzerten, auf CDs, im Rundfunk und im Fernsehen mit höchst abwechslungsreichen<br />

Programmen zu verblüffen, die von früher Renaissance- und Barockmusik über Klassikeradaptionen<br />

bis hin zu originellen Arrangements der Unterhaltungsmusik reichen. Von der Europäischen Kulturstiftung<br />

„Pro Europa“ in Luzern erhielt „Bassiona Amorosa“ den „Europäischen Quartettpreis 2003“;<br />

der Bayerische Rundfunk und der WDR drehten Portraits über das Ensemble. Weitere Höhepunkte für<br />

das Ensemble waren die musikalischen Rahmenprogramme bei den Europa-Kulturpreisverleihungen<br />

an Plácido Domingo und Wolfgang Wagner. 2010 gab Bassiona Amorosa ein umjubeltes, in Standing<br />

Ovations und mehreren<br />

Zugaben mündendes<br />

Konzert in der<br />

New Yorker Carnegie<br />

Hall. Da kann man nur<br />

Anne-Sophie Mutters<br />

Resümee beipflichten:<br />

„Bassiona Amorosa<br />

hat Riesenerfolg – und<br />

das berechtigterweise!“<br />

68


Denis Patkovic/Stefan Hussong Akkordeonduo<br />

Werke von Guillaume de Machaut, Johann Sebastian Bach (Adagio aus dem Konzert<br />

für 2 Cembali C-Dur BWV 1061a), Igor Strawinsky, Astor Piazzolla u.a.<br />

2008 machte Denis Patkovic mit seiner auch im Spiegelsaal zu erlebenden Interpretation der Bachschen<br />

„Goldberg-Variationen“ Furore, jetzt kehrt er mit ebenso überwältigender „Begleitung“ wieder<br />

– ist doch das Duo Patkovic/Hussong so etwas wie das Dream Team des musikalischen Blasebalgs.<br />

Denis Patkovics Wurzeln liegen im früheren Jugoslawien, wo das Akkordeon den Ruf eines Volksinstruments<br />

genießt. Als Sechzehnjähriger begann er das Studium im Hauptfach Akkordeon an der<br />

Hochschule für Musik Würzburg bei … Stefan Hussong; nach seiner Abschlussprüfung (mit Auszeichnung)<br />

beschäftigte er sich intensiv mit der Aufführungspraxis barocker Musik. 2009 wurde er mit<br />

dem Kulturpreis der Europäischen Kulturstiftung ausgezeichnet. Stefan Hussong erhielt als „Instrumentalist<br />

des Jahres“ 1999 den „ECHO Klassik“-Preis. Mehr als 80 ihm gewidmete Werke hat er uraufgeführt;<br />

er konzertierte mit namhaften Orchestern wie dem Orchestre de la Suisse Romande, dem<br />

Ensemble Intercontemporain und dem Ensemble Modern. Hussong ist Professor für Akkordeon und<br />

Kammermusik an der Musikhochschule Würzburg. Das Programm dieses meisterlichen Duos spannt<br />

einen großen Bogen von Guillaume de Machaut (14. Jahrhundert) über Johann Sebastian Bach bis hin<br />

zu Igor Strawinsky und Astor Piazzolla.<br />

Sonntag<br />

23. März 2014<br />

11.00 Uhr<br />

Schloss Morsbroich<br />

Konzert-Abo B<br />

Wahl-Abo 1B<br />

Freiverkauf: 17,00 €<br />

Mit kostenlosem<br />

museumspädagogischem<br />

Begleitprogramm für<br />

Kinder (5-12 Jahre) von<br />

Konzertbesuchern<br />

Mit freundlicher<br />

Unterstützung der<br />

Kammerkonzerte<br />

Denis Patkovic<br />

Stefan Hussong<br />

69


Kammerkonzerte<br />

Musiktheater<br />

Donnerstag<br />

10. April 2014<br />

19.30 Uhr<br />

Schloss Morsbroich<br />

Konzert-Abo C<br />

Wahl-Abo 1B<br />

Freiverkauf: 17,00 €<br />

Mit freundlicher<br />

Unterstützung der<br />

70<br />

Atos Trio<br />

Annette von Hehn Violine, Stefan Heinemeyer Violoncello, Thomas Hoppe Klavier<br />

Ludwig van Beethoven Klaviertrio B-Dur op. 97 („Erzherzog-Trio“)<br />

Franz Schubert Klaviertrio Es-Dur op. 100 D 929<br />

Das Atos Trio ist eines der ganz wenigen deutschen Klaviertrios, die die großen Konzertreihen der<br />

Welt erobert haben. Im Oktober 2007 wurde es mit dem „Kalichstein-Laredo-Robinson International<br />

Trio Award“ geehrt – dem renommiertesten amerikanischen Preis in der Gattung Klaviertrio. Damit<br />

verbunden waren Konzerte in den gesamten USA, u.a. in der Carnegie Hall; in Europa wurde das<br />

Trio für die Jahre 2010-2012 von BBC Radio 3 in das exklusive Programm „New Generation Artists“<br />

aufgenommen. Rund um den Globus wird das Ensemble vom Publikum mit Begeisterung und von<br />

den Kritikern mit Superlativen bedacht. Das Atos Trio überträgt die Streichquartett-Philosophie auf<br />

das Klaviertrio; Ziel ist es, in Ausdruck und Dynamik gemeinsam an Grenzen zu gehen. Die daraus resultierende<br />

Spielfreude und Expressivität bekommen die Konzertbesucher hautnah zu spüren. Neben<br />

Tourneen durch Europa, Südamerika und die USA ist das Atos Trio Gast renommierter Festspiele in<br />

Deutschland wie dem Schleswig-Holstein Musik Festival, Rheingau Musik Festival, Festspiele Mecklenburg-Vorpommern,<br />

hinzu kommen<br />

Auftritte bei namhaften europäischen<br />

Festivals, wie City of London,<br />

Cheltenham und Budapest Spring.<br />

Zuletzt debütierte das Atos Trio in<br />

der Wigmore Hall London und dem<br />

Concertgebouw Amsterdam. Das<br />

Hamburger Abendblatt schwärmte<br />

von einem „Höhepunkt im Konzertleben“,<br />

die Süddeutsche Zeitung<br />

befand: „Das Atos Trio schlägt einen<br />

Spannungsbogen von sinfonischer<br />

Dimension“. In Leverkusen<br />

ist dies in einem „Gipfeltreffen“<br />

zweier Hauptwerke des Klaviertrio-<br />

Repertoires zu erleben: Ludwig van<br />

Beethovens „Erzherzog-Trio“ B-Dur<br />

op. 97 und Franz Schuberts Trio Es-<br />

Foto: Steven Haberland<br />

Dur op. 100.


Hille Perl/Lee Santana Viola da gamba/Theorbe<br />

„Les Voix Humaines“ – Werke von Marin Marais u.a.<br />

La Reveuse, L’Arabesque, Le Tourbillon, Le Labyrinth, Feste Champestre,<br />

Tombeau pour Monsieur Lully, Chaconne, Couplets des Folies d‘Espagne<br />

Hille Perl ist die wohl führende Gambistin unserer Zeit, eine so virtuose wie unkonventionelle Musikerin.<br />

Sie studierte bei Pere Ros in Hamburg und an der Musikhochschule Hamburg bei Ingrid Stampa,<br />

setzte ihre Ausbildung dann an der Akademie für Alte Musik in Bremen bei Jaap ter Linden und Sarah<br />

Cunningham fort, wo sie selber seit 2002 unterrichtet. Weltweit ist sie eine gefragte Solistin und<br />

Ensemblemusikerin; regelmäßig erhalten ihre CDs von der internationalen Fachkritik Bestnoten. In<br />

unterschiedlichen Formationen (u.a. „Los Otros“) war sie mit großem Erfolg im Spiegelsaal zu Gast;<br />

diesmal wird sie sich im Duo mit dem Lautenisten Lee Santana dem Spielzeitthema „CharakterFeste“<br />

widmen, wobei die gattungsprägenden Charakterstücke des französischen Barockkomponisten Marin<br />

Marais (1656-1728) im Fokus stehen – ein Genre, das wohl kaum jemand so berufen zu interpretieren<br />

vermag wie Hille Perl.<br />

Sonntag<br />

18. Mai 2014<br />

11.00 Uhr<br />

Schloss Morsbroich<br />

Konzert-Abo B<br />

Wahl-Abo 1B<br />

Freiverkauf: 17,00 €<br />

Mit kostenlosem<br />

museumspädagogischem<br />

Begleitprogramm für<br />

Kinder (5-12 Jahre) von<br />

Konzertbesuchern<br />

Mit freundlicher<br />

Unterstützung der<br />

Kammerkonzerte<br />

Foto: Uwe Arens<br />

71


Kammerkonzerte<br />

Musiktheater<br />

Donnerstag<br />

5. Juni 2014<br />

19.30 Uhr<br />

Schloss Morsbroich<br />

Konzert-Abo C<br />

Wahl-Abo 1B<br />

Freiverkauf: 17,00 €<br />

Mit freundlicher<br />

Unterstützung der<br />

Ensemble REBEL<br />

Matthias Maute Block- und Traversflöte, Jörg-Michael Schwarz und<br />

Karen Marie Marmer Violine & Leitung, John Moran Violoncello, Dongsok Shin Cembalo<br />

Werke von Biagio Marini, Johann Heinrich Schmelzer, Arcangelo Corelli (Triosonate a-moll op.<br />

3/10), G.A.P. Mealli, Francesco Mancini, Antonio Vivaldi (Concerto da camera G-Dur<br />

RV 101), Georg Philipp Telemann (Quartett G-Dur aus: Tafelmusik I u.a.) und William Boyce<br />

Mit seinem einzigartigen Stil, in dem sich Ausdrucksreichtum und Wagemut verbinden, hat sich das<br />

amerikanisch-kanadisch-deutsche Ensemble REBEL einen beeindruckenden internationalen Ruf erworben:<br />

Die New York Times feierte REBEL als „hochkultiviert und betörend”, die Los Angeles Times begeisterte<br />

sich für das „bewundernswert vitale Musizieren”. Benannt nach dem französischen Barockkomponisten<br />

Jean-Féry Rebel (1666-1747), wurde das 1991 gegründete Ensemble noch im selben<br />

Jahr mit dem Ersten Preis beim Internationalen<br />

Wettbewerb für Alte-Musik-Ensembles in Utrecht<br />

ausgezeichnet. Seitdem ist REBEL beim Holland<br />

Festival Oude Muziek Utrecht, bei den Tagen Alter<br />

Musik Berlin, dem Resonanzen Festival Wien,<br />

La Chapelle Royale (Versailles), den Händel Festspielen<br />

Halle, den Internationalen Festtagen Alter<br />

Musik Stuttgart, dem Boston Early Music Festival,<br />

dem Berkeley Early Music Festival (USA) und<br />

vielen anderen internationalen Festivals in Europa<br />

und den USA aufgetreten; zahlreiche Rundfunkund<br />

CD-Aufnahmen bezeugen die stupende<br />

Brillanz des Ensembles. Mitsamt dem phänomenalen<br />

Flötisten Matthias Maute lädt REBEL nun<br />

zur Schatzsuche ins 17. und 18. Jahrhundert und<br />

fördert dabei von Corelli und Vivaldi bis hin zu<br />

Telemann und Boyce allerlei „CharakterFeste“<br />

zutage.<br />

72<br />

Foto: Howard Goodman


SPARK<br />

Foto: Markus Berdux<br />

Grenzgänger


Musiktheater<br />

Grenzgänger<br />

Freitag<br />

27. September 2013<br />

19.30 Uhr<br />

Forum (Agam-Saal)<br />

Wahl-Abo 1B<br />

Freiverkauf: 17,00 €<br />

David Orlowsky Trio<br />

David Orlowsky Klarinette, Jens-Uwe Popp Gitarre, Florian Dohrmann Kontrabass<br />

Neues Programm: „Klezmer Roots“<br />

David Orlowsky zählt zu den außergewöhnlichsten Klarinettisten seiner Generation. Zusammen mit<br />

dem Kontrabassisten und Komponisten Florian Dohrmann sowie Jens-Uwe Popp an der Gitarre bildet<br />

er das David Orlowsky Trio, das 2008 „ECHO Klassik“-Preisträger in der Kategorie „Klassik ohne Grenzen“<br />

wurde. Aus bestem Grund, denn die jungen Musiker stehen für einen progressiven Musikstil, für<br />

den sie den Begriff „Weltkammermusik“ prägten und der dem Trio eine rasant wachsende Anhängerschar<br />

im In- und Ausland sowie begeisterte Kritiken bescherte. Die Augsburger Allgemeine etwa<br />

schwärmte: „Nach diesem Konzert kam man sich vor, als sei man aus einem herrlichen Traum erwacht<br />

und hatte Musik erlebt, wie sie einem noch nie<br />

in dieser Erhabenheit und Perfektion zu Ohren<br />

gekommen ist.“ Das David Orlowsky Trio spielt<br />

auf allen maßgeblichen Festivals, unter anderem<br />

beim Lucerne Festival, dem Schleswig-Holstein<br />

und dem Rheingau Musikfestival; in Leverkusen<br />

präsentiert das Trio nun sein neues Programm<br />

„Klezmer Roots“, in dem es die stilistischen Wurzeln<br />

seines phänomenalen Ensembleklangs neu<br />

erkundet und die Klassiker des Klezmer-Repertoires<br />

ins Zentrum rückt. Traditionelle Tänze und<br />

Klagelieder verbinden sich zu einer Hommage an<br />

das Leben, wie es nur der Klezmer vermag.<br />

74<br />

Foto: Ralph Horbaschek


Ensemble Phoenix Munich/Joel Frederiksen<br />

Timothy Leigh Evans Tenor/Percussion, Domen Marincic ˇ ˇ Viola da gamba<br />

Axel Wolf Theorbe/Laute, Joel Frederiksen Bass/Laute/Leitung<br />

„Requiem for a Pink Moon“ – eine elisabethanische Hommage an Nick Drake<br />

Lieder von Nick Drake, John Dowland, Thomas Campion, Gregorianische Choräle u.a.<br />

Auf den ersten Blick mag sie seltsam erscheinen – die Idee, die melancholischen Pop-Songs des englischen<br />

Singer-Songwriters Nick Drake (1948-1974) aus der Sicht des englischen Lautenlieds neu – d.h.<br />

im Klanggewand der Alten Musik – zu interpretieren und sie Werken aus jener Zeit um 1600 (John<br />

Dowland, Thomas Campion) gegenüberzustellen. Das Ergebnis aber hat nicht nur der Alte-Musik-Szene<br />

den Atem verschlagen. Frappierende Gemeinsamkeiten zeitloser Ausdruckscharaktere tun sich auf,<br />

und vermeintlich feste Gattungsgrenzen verschmelzen über die Jahrhunderte hinweg. „Ich bezweifle<br />

sehr“, schrieb der Kritiker des Seattle Post Intelligencer, „dass ich in diesem Jahr ein anderes Album<br />

hören werde, dessen Kraft und Anmut es mit ‚Requiem for a Pink Moon‘ aufnehmen kann.“ Die New<br />

York Music Daily war verdutzt: „Eine so rundweg stimmige Idee, dass man sich fragt, warum sie nicht<br />

schon vorher jemand hatte!“, und der Kritikerpapst Norman Lebrecht befand kurz und bündig: „Nicht<br />

versäumen!“<br />

Der Bassist und Lautenist Joel Frederiksen studierte Gesang<br />

und Laute in New York und Michigan, danach begann eine<br />

fruchtbare Zusammenarbeit mit den führenden amerikanischen<br />

Gruppen für Alte Musik. Nach seinem erfolgreichen<br />

Debüt bei den Salzburger Festspielen ließ sich Joel Frederiksen<br />

in Europa nieder. Seither arbeitet er in den bedeutendsten<br />

Ensembles für Alte Musik sowie als Solist mit renommierten<br />

Künstlern wie Stephen Stubbs, Jordi Savall, und Paul van Nevel<br />

zusammen. Seit geraumer Zeit widmet sich Joel Frederiksen<br />

intensiv dem selber auf der Laute begleiteten Gesang – eine<br />

brillante Personalunion, die in Leverkusen bereits im Spiegelsaal<br />

zu erleben war. Das von ihm gegründete Ensemble Phoenix<br />

Munich ist gefragter Gast u.a. bei den Innsbrucker Festwochen,<br />

den Festwochen der Alten Musik in Brügge und den<br />

Tagen Alter Musik in Herne.<br />

Donnerstag<br />

13. März 2014<br />

19.30 Uhr<br />

Bielertkirche Opladen<br />

Wahl-Abo 1B<br />

Freiverkauf: 17,00 €<br />

Grenzgänger<br />

Foto: Thomas Zwillinger<br />

75


Musiktheater<br />

Grenzgänger<br />

Donnerstag<br />

8. Mai 2014<br />

19.30 Uhr<br />

Schloss Morsbroich<br />

Wahl-Abo 1B<br />

Freiverkauf: 17,00 €<br />

Gefördert vom<br />

Mit freundlicher<br />

Unterstützung der<br />

SPARK – die klassische Band<br />

Andrea Ritter & Daniel Koschitzki Blockflöten, Stefan Glaus Violine/Viola<br />

Victor Plumettaz Violoncello, Mischa Cheung Klavier<br />

Ihr fulminantes Schloss-Konzert im Jahr 2012 provozierte eine baldige Wiedereinladung, hat SPARK<br />

den Spiegelsaal doch mit stupender Spielfreude, begeisterndem Virtuosentum und einem mitreißenden<br />

Programm in Begeisterungsstürme versetzt. Das dürfte dem Quintett auch mit seinem neuen<br />

Programm problemlos gelingen. Virtuos und völlig unverkrampft bewegt es sich dabei zwischen<br />

den verschiedensten musikalischen Welten und kombiniert klassische Meister mit zeitgenössischer<br />

Avantgarde, Minimal Music, Folklore, packenden Rhythmen und Filmmusik. Aus bestem Grund erhielt<br />

SPARK im Jahr 2011 denn auch den ECHO Klassik in der Kategorie „Klassik ohne Grenzen“. Ein<br />

Jahr später folgte „Folk Tunes“, ihre erste CD bei der renommierten Deutschen Grammophon. Ihrer<br />

kompromisslosen Linie blieben sie treu: Es geht den fünf Musikern um das spannende Wechselspiel<br />

zwischen Alt und Neu, Volksweisen werden in radikalen Neuinterpretationen ins Hier und Jetzt geholt.<br />

Der Umgang mit den Originalstücken ist erfrischend frei und intuitiv, und die persönlichen Adaptionen<br />

von SPARK erheben keinerlei Anspruch,<br />

irgendeiner Stilrichtung zu<br />

folgen.<br />

Mit bis zu 30 verschiedenen Flöten,<br />

drei Streichinstrumenten, zwei Pianisten,<br />

Melodica, Stimmeinlagen<br />

und der Lust am spontan improvisierten<br />

Moment erobert das Quintett<br />

die Bühne. So klingt anspruchsvolle<br />

Musik „zum Anfassen“, die<br />

auch für junge Menschen zum Erlebnis<br />

wird.<br />

76<br />

Foto: Remigius Konietzny


Ensemble Noisten<br />

Foto: Jens Möller<br />

Konzerte Leverkusener Musiker / Orgelforum


Musiktheater<br />

Konzerte Leverkusener Musiker<br />

Sonntag<br />

15. September 2013<br />

Schloss Morsbroich<br />

11 Uhr<br />

Sonntag<br />

10. November 2013<br />

Bayer Kulturhaus<br />

17 Uhr<br />

Sonntag<br />

12. Januar 2014<br />

Schloss Morsbroich<br />

11 Uhr<br />

Sonntag<br />

9. März 2014<br />

Bayer Kulturhaus<br />

17 Uhr<br />

Sonntag<br />

11. Mai 2014<br />

Schloss Morsbroich<br />

11 Uhr<br />

Sonntag<br />

22. Juni 2014<br />

Bayer Kulturhaus<br />

17 Uhr<br />

Die Konzerte Leverkusener Musiker, eine Kooperation von Bayer Kultur und <strong>KulturStadtLev</strong>,<br />

werden betreut von Camille van Lunen. <br />

Banda Renana (Bläsersextett)<br />

Odilo Ettelt und Benjamin Reissenberger (Klarinette), Karen Libischewski<br />

und Christoph Thelen (Horn), Margit Baranyai und Cordula Caso (Fagott)<br />

Werke von Ludwig van Beethoven, Franz Krommer und W.A. Mozart<br />

Tango Fuego<br />

Tangokonzert mit Tanz – Sebastian Reimann (Violine), Sergio Fabian Carbone (Bandoneon),<br />

Fritz Roppel, (Kontrabass) und Detlef Strüwe (Klavier)<br />

Werke von Astor Piazzolla, Juan Razzano, Hermanos Cucaro, Detlef Strüwe u.a.<br />

Mel Bonis Ensemble<br />

Ruth Kronen (Flöte), Kerstin von Bargen und Gregor Huber (Violine), Stephan Seeliger (Viola),<br />

Martin Römer (Violoncello), Friedwart Goebels (Klavier), Ingrid Mayer (Moderation)<br />

„Luxe, calme et volupté“ – Kammermusik aus Frankreich. Werke von Mel Bonis, Alexis de Castillon,<br />

Camille Saint-Saëns und Francis Poulenc<br />

Ariane Jacobi Vocal Swing Jazz Quintet<br />

Ariane Jacobi (Gesang), Peter Peuker (Saxophon), Rolf Marx (Gitarre), Thomas Rückert (Klavier), Ingo<br />

Senst (Kontrabass)<br />

„Dark blood beats“ – Werke von Duke Ellington, Jimmy van Heusen, Ray Charles<br />

Ensemble Noisten – „Klezmer zum Anfassen“ (Kinderkonzert)<br />

Reinald Noisten (Klarinette), Claus Schmidt (Gitarre), Andreas Kneip (Kontrabass),<br />

Shan-Dewaguruparan (Perkussion)<br />

Ab 6 Jahren (Sonderpreis für Kinder unter 14 Jahren: 4,50 €)<br />

Duo Thomas/Sommer<br />

Eva Thomas (Violine) und Frédéric Sommer (Klavier)<br />

„Hommage à Joseph Joachim & Eugène Ysaye“ – Werke von César Franck, Johannes Brahms,<br />

Joseph Joachim und Eugène Ysaÿe<br />

78<br />

Karten: 8,50/6,00 €<br />

Die Konzerte in Schloss Morsbroich finden<br />

statt mit freundlicher Unterstützung der


Das Orgelforum wird betreut von Bielertkantor Michael Porr.<br />

Orgel & Film – Kino der Klänge<br />

Martin Bambauer, einer der renommiertesten Improvisationskünstler Deutschlands, Preisträger<br />

mehrerer Wettbewerbe und derzeit Kantor und Organist an der Konstantinbasilika in Trier,<br />

improvisiert u.a. über Filmthemen („Der Pate“, „Star Wars“,<br />

„Der englische Patient“, „Der Herr der Ringe“ u.a.)<br />

Sonntag<br />

6. Oktober 2013<br />

Bielertkirche, 17 Uhr<br />

8,50/6,00 €<br />

Orgelforum<br />

Klarinette & Orgel<br />

Das Duo Christian Wolf (Klarinette) und Daniel Wolf (Orgel)<br />

spielt Werke von Barock bis Klezmer<br />

Sonntag<br />

17. November 2013<br />

Bielertkirche, 17 Uhr<br />

8,50/6,00 €<br />

Orgel Pur<br />

Martin Schmeding, Professor für Orgel an der Hochschule für Musik Freiburg, wurde 2009 mit dem<br />

„Preis der deutschen Schallplattenkritik“ ausgezeichnet und erhielt 2010 den „ECHO Klassik“ als<br />

„Instrumentalist des Jahres“. In Leverkusen spielt er u.a. Werke von Bach und Schumann.<br />

Sonntag<br />

23. Februar 2014<br />

Bielertkirche, 17 Uhr<br />

8,50/6,00 €<br />

Märchenstunde mit Tschaikowsky<br />

Michael Porr (Orgel), N.N. (Erzähler) – für Kinder ab 6 Jahren<br />

Peter Tschaikowsky hat zahlreiche Werke nach Märchenvorlagen komponiert, und es handelt<br />

sich dabei – man denke nur an die Ballette „Schwanensee“ und „Nussknacker“ – um melodisch<br />

unwiderstehliche Partituren mit einem Faible für besondere Klangfarben. Ein Tummelplatz also<br />

für sämtliche Orgelregister! Mit letzteren macht Bielertkantor Michael Porr denn auch<br />

bei einer kindgerechten Vorstellung des Instruments genauer bekannt, während<br />

die Märchen im Zusammenhang mit ihrer Vertonung vorgetragen werden.<br />

Sonntag<br />

25. Mai 2014<br />

Bielertkirche, 15 Uhr<br />

unter 14 Jahren: 4,50 €<br />

ab 14 Jahren: 6,50 €<br />

79


Meine Musik<br />

Das Sport- und Freizeitbad in Leverkusen<br />

Mehr Infos: www.calevornia.de


Roger Cicero<br />

Foto: Mathias Bothor<br />

Besondere Veranstaltungen


Musiktheater<br />

Besondere Veranstaltungen<br />

Freitag<br />

8. November<br />

bis Sonntag<br />

16. November 2013<br />

Forum und<br />

andere Orte<br />

34. Leverkusener Jazztage<br />

Sie sind ein Markenzeichen in Sachen Jazz, World Music und allem, was auf atemberaubende Weise<br />

damit zu tun hat: die Leverkusener Jazztage. Auch in ihrer 34. Ausgabe darf wieder eine hochkarätige<br />

Riege aus großen Namen und exzellenten Geheimtipps begrüßt werden, auf dass ganz Leverkusen<br />

(und insbesondere das Forum) im Sound der Synkopen brumme und summe. Zu den derzeit fest<br />

stehenden Künstlern gehören: Roger Cicero, Jamie Cullum, Paul Kuhn & Babelsberger Filmorchester,<br />

Shakatak, Sheila E., Victor Wooten/Rachel Z/Omar Hakim, Marcus Miller, Larry Graham & Central Station,<br />

WDR Big Band Flamenco Projekt, Medeski Martin & Wood, Cindy Blackman Santana, Bob James/<br />

David Sanborn/Steve Gadd, Roachford, Quadro Nuevo, Köster/Hocker, Heavytones, Lydie Auvray …<br />

Und natürlich wird auch der Nachwuchswettbewerb „Future Sounds“ wieder für zahlreiche verblüffende<br />

Newcomer-Entdeckungen sorgen!<br />

Weitere Informationen unter www.leverkusener-jazztage.de<br />

Freitag<br />

6. Dezember 2013<br />

20.00 Uhr<br />

Forum (Großer Saal)<br />

Freiverkauf: 15,00 €<br />

(Abendkasse: 18,00 €)<br />

Keine Ermäßigungen<br />

Young Stage präsentiert: „Mutter Erde 2041“<br />

Regie, Musik & Dramaturgie: Jan-Gregor Kremp, Arthur Horváth,<br />

Dirk Heinrichs, Ulf Weidmann u.a.<br />

Mit Live-Band, Pop-Chor, Tanz- und Musicalensemble<br />

„Mutter Erde 2041“ ist eine Utopie: Wie leben wir 2041 …? Unter der Schirmherrschaft des bekannten<br />

Schauspielers und „Leverkusen-Patrioten“ Jan-Gregor Kremp (u.a. „Der Alte“/ZDF) arbeiten<br />

seit März 2013 Leverkusener Schülerinnen und Schüler aller weiterführenden Schulen in vier<br />

Teams (Künstler, Stage Crew, PR & Marketing, Gastgeber) an allem, was zum Gelingen einer großen<br />

Originalmusical-Premiere beiträgt. Professionelle Coaches und Mentoren – darunter ausgezeichnete<br />

Berkeley-Absolventen – betreuen Leverkusens größte und engagierteste junge Talente (die u.a. drei<br />

Wochen ihrer Ferien für die Proben „opfern“!), führen sie an ihre Grenzen und auf und neben die<br />

Bretter, die die Welt bedeuten.<br />

Mit freundlicher Unterstützung von Volksbank Rhein Wupper e.G., NRW Garage, InVia gGmbH, Medienhaus<br />

Garcia, Tanzschule Kaechele, ALP Media GmbH, Gilog GmbH, Malteser Hilfsdienst e.V. NRW<br />

und vielen weiteren Förderern.<br />

82


„Leverkusen singt“ – Vol. 2<br />

Leverkusens größtes Mitsingkonzert feiert seine zweite Folge – und damit die Fortsetzung einer Veranstaltung,<br />

über die die Presse schrieb: „Der Saal tobt … Es geht um Spaß, Freude, Glück, Sich-<br />

Wohlfühlen“ (Leverkusener Anzeiger) „1.000 Menschen zu einer singenden Einheit verschmolzen“<br />

(Rheinische Post). Von „Griechischer Wein“, „Waterloo“, „Du bes de Stadt“ bis „Dschinghis Khan“<br />

und „Wonderful World“, von „Zwei kleine Italiener“ bis „We are the world“, von ABBA über Udo<br />

Jürgens, Bläck Fööss und Michael Jackson ist für jeden und jede, die aus vollem Herzen und voller<br />

Kehle mit anderen und ohne Druck und ohne Noten singen wollen, etwas dabei. Mitsingen ist mehr<br />

als erwünscht. Aufgrund der Nähe zum Weihnachtsfest wird es natürlich auch den ein oder anderen<br />

„Weihnachtsklassiker“ geben … Angefeuert und animiert wird das „Rudelsingen“ erneut von den<br />

fröhlichsten und besten Leverkusener Chören und Arthur Horváth.<br />

Die Veranstaltung wird präsentiert von Volksbank Rhein Wupper e.G., Sparda Bank West und den<br />

Leverkusener Genossenschaften<br />

Silvesterkonzert<br />

mit den Bayer-Philharmonikern<br />

„Grüße aus St. Petersburg“<br />

Christina Rü Sopran, Bernhard Steiner Leitung/Moderation – Werke von Reinhold<br />

Glière, Peter Tschaikowsky, Richard Eilenberg, Franz von Suppé und Johann Strauß (Sohn)<br />

„Sie verfügt über eine unerhörte Leichtigkeit und Selbstverständlichkeit in den höchsten Lagen der<br />

menschlichen Stimme“, hieß es in der Presse, nachdem Christina Rümann in Dortmund als Donizettis<br />

Lucia brilliert hatte. Die junge, in Köln ausgebildete Koloratursopranistin und die Bayer-Philharmoniker<br />

mit ihrem Chefdirigenten Bernhard Steiner werden im Silvesterkonzert auf dem Weg zwischen den<br />

Musikstädten Wien und Sankt Petersburg viele musikalische Fundstücke heben. So nahm Peter Tschaikowsky<br />

mit einem Walzer Abschied von Sankt Petersburg, und der Berliner Richard Eilenberg siedelte<br />

in der russischen Stadt seine berühmt gewordene „Schlittenfahrt“ an. Das Musikleben war eben<br />

schon immer international: Reinhold Glière beispielsweise war trotz der ungewöhnlichen Namenskombination<br />

weder Deutscher noch Franzose, sondern ein waschechter Sowjetbürger, der in seiner<br />

Musik der russischen Nationalromantik weiten Raum gab. Gern gespielt wird sein Konzert für Koloratursopran<br />

– sofern man eine virtuose Sängerin wie Christina Rümann zur Verfügung hat.<br />

Die Silvester- und Neujahrskonzerte der Bayer Philharmoniker sind eine Kooperation von Bayer Kultur<br />

und <strong>KulturStadtLev</strong><br />

Donnerstag<br />

19. Dezember 2013<br />

20.00 Uhr<br />

Forum (Großer Saal)<br />

Freiverkauf: 10,00 €<br />

(Abendkasse: 15,00 €)<br />

Keine Ermäßigungen<br />

Dienstag<br />

31. Dezember 2013<br />

17.00 Uhr<br />

Forum (Großer Saal)<br />

Wahl-Abo 1A<br />

Freiverkauf:<br />

27,00 bis 12,00 €<br />

83<br />

Besondere Veranstaltungen


Musiktheater<br />

Spielstätten<br />

Weitere<br />

Informationen<br />

zu den Spielstätten<br />

telefonisch unter<br />

(0214) 406 41 41<br />

oder im Internet:<br />

www.kulturstadtlev.de<br />

Forum<br />

- Großer Saal<br />

- Terrassensaal<br />

- Studio<br />

- Agam-Saal<br />

Am Büchelter Hof 9<br />

51373 Leverkusen (Wiesdorf)<br />

Schloss Morsbroich<br />

Gustav-Heinemann-Str. 80<br />

51377 Leverkusen (Alkenrath)<br />

Lindenhof<br />

Weiherstraße 49<br />

51373 Leverkusen (Manfort)<br />

Festhalle Opladen<br />

Opladener Platz (Markt)<br />

51379 Leverkusen<br />

Bielertkirche<br />

Bielertstraße<br />

51379 Leverkusen (Opladen)<br />

Bayer Kulturhaus<br />

Nobelstraße 37<br />

51373 Leverkusen (Wiesdorf)<br />

Pfarrkirche St. Remigius<br />

Düsseldorfer Straße<br />

51379 Leverkusen (Opladen)<br />

Sponsoren und Partner<br />

84<br />

FORUM/<strong>KulturStadtLev</strong> ist Mitglied<br />

in der Interessengemeinschaft der Städte<br />

mit Theatergastspielen e.V.<br />

FORUM/<strong>KulturStadtLev</strong> ist<br />

Mitglied im Europäischen Verband<br />

der Veranstaltungs-Centren e.V.<br />

Das Theater- und Konzertprogramm<br />

2013/2014 wird veranstaltet mit freundlicher<br />

Unterstützung von:<br />

Gefördert vom:<br />

Kulturpartner des FORUMs:


Cedar Lake Contemporary Ballet<br />

„Necessity, Again“ von Jo Strømgren<br />

Foto: Paula Lobo<br />

Geschäftsbedingungen


Abonnements<br />

Musiktheater<br />

Wahlabonnements<br />

können während der<br />

gesamten Spielzeit<br />

nachgekauft werden.<br />

Gegenüber dem<br />

Netto-Eintrittspreis<br />

sparen Sie in der<br />

Regel ca. 20%!<br />

Die Gutscheine sind<br />

nicht in die nächste<br />

Spielzeit 2014/15<br />

übertragbar.<br />

Bei beiden<br />

Wahlabonnements<br />

werden keine<br />

weiteren Ermäßigungen<br />

gewährt.<br />

Abonnements<br />

Wahlabonnements 1A und 1B<br />

Sie haben zwei Möglichkeiten, Ihr persönliches „Wahlabonnement“ zu buchen: Sie bestellen sechs<br />

Gutscheine, die Sie mit Beginn des Vorverkaufs ausschließlich im Kartenbüro eintauschen können,<br />

oder Sie bestellen die gewünschten Karten direkt. Dies ist unmittelbar nach Erscheinen dieses Prospektes<br />

möglich. Die Gutscheine sind übertragbar, so dass Sie alle Gutscheine auch für eine einzige<br />

Veranstaltung einlösen können. Wahlabonnements sind wie Einzelkarten sofort zu bezahlen. Die <strong>KulturStadtLev</strong><br />

bietet zwei Wahlabonnements an:<br />

Das Wahlabonnement 1A enthält 6 Gutscheine; sein Grundpreis wird auf Basis der Schauspielpreise<br />

mit einem Rabatt von ca. 20 % auf den Einzelkartenpreis (ohne Ticketgebühr) berechnet. Gültig ist<br />

dieses Abo aber auch für Veranstaltungen im Bereich Musiktheater, Ballett/Tanz und Kabarett im<br />

Forum (Großer Saal) und in der Festhalle Opladen sowie für Sinfoniekonzerte. Abonnentinnen/Abonnenten,<br />

die sich für Aufführungen im Bereich Musiktheater, Ballett, Kabarett und Sinfoniekonzerte<br />

entscheiden, zahlen den entsprechenden Aufschlag für die höheren Preiskategorien, wobei in diesem<br />

Aufschlag ebenfalls 20% Rabatt enthalten sind. Ein Anspruch auf einen bestimmten Sitzplatz besteht<br />

nicht; die Karten werden nach Verfügbarkeit vergeben. Sollten in einer der von Ihnen ausgewählten<br />

Veranstaltungen keine Karten in der gewünschten Preisgruppe mehr vorhanden sein, so können Sie<br />

gegen Zuzahlung des Differenzbetrages in die nächsthöhere Preisgruppe wechseln (oder aber Karten<br />

in der niedrigeren Preisgruppe wählen, jedoch ohne Anspruch auf Rückzahlung des Differenzbetrages).<br />

Einzelne<br />

Veranstaltungen<br />

können von der<br />

Auswahl ausgeschlossen<br />

werden.<br />

86<br />

Das Wahlabo 1A kostet: Zuzahlungen bei Besuch einer Veranstaltung der Sparte:<br />

Musiktheater/Ballett/Tanz Sinfoniekonzerte Kabarett/Kleinkunst<br />

1. Preisgruppe 102,60 € 7,20 € 4,80 € 4,80 €<br />

2. Preisgruppe 88,20 € 6,40 € 4,80 € 4,80 €<br />

3. Preisgruppe 73,80 € 6,40 € 3,20 € 3,20 €<br />

4. Preisgruppe 54,60 € 4,40 € 0,80 € 2,80 €<br />

Diese Veranstaltungen zählen nicht zum Wahl-Abo: Stunk unplugged, Salut Salon, Springmaus.<br />

Das Wahlabonnement 1B enthält 6 Gutscheine, mit denen Sie einen Rabatt von ca. 20 % auf den<br />

Einzelkartenpreis (ohne Ticketgebühr) erhalten. Gültig ist es für Veranstaltungen mit freier Platzwahl<br />

im Bereich Studio-, Kabarett-/Kleinkunst-Aufführungen sowie Kammerkonzerte/Grenzgänger. Das<br />

Wahlabo 1B kostet einheitlich 83,40 €.


Abo 2<br />

5 Musiktheater-Aufführungen (Forum)<br />

Di 24.09.13 Il Trovatore (Der Troubadour) –<br />

Oper von G. Verdi<br />

Di 03.12.13 My Fair Lady – Musical<br />

von F. Loewe und A. J. Lerner<br />

Do 23.01.14 West Side Story – Musical<br />

von L. Bernstein<br />

Mo 10.02.14 Die Zirkusprinzessin – Operette<br />

von Emmerich Kalmán<br />

Di 29.04.14 L’Elisir d’Amore – Oper von<br />

Gaetano Donizetti<br />

1. Preisgruppe 121,50 € (erm. 64,50 €)<br />

2. Preisgruppe 105,50 € (erm. 56,50 €)<br />

3. Preisgruppe 93,50 € (erm. 50,50 €)<br />

4. Preisgruppe 67,50 € (erm. 37,50 €)<br />

Abo 5<br />

6 Studio-Aufführungen<br />

Mo 16.09.13<br />

Mi 09.10.13<br />

Mi 27.11.13<br />

Do 16.01.14<br />

Mi 12.02.14<br />

Do 03.04.14<br />

Darüber reden – im Forum-<br />

Restaurant mattea<br />

Paul und Paula – Eine Legende<br />

Mi Otro Yo (Mein anderes Ich)<br />

Die musikalische Hölle<br />

Drei Affen<br />

Der Sommer der lachenden<br />

Kühe<br />

Abo 3<br />

5 Schauspiele (Festhalle)<br />

Mo 30.09.13<br />

Do 05.12.13<br />

Di 21.01.14<br />

Do 27.03.14<br />

Di 13.05.14<br />

Frau Müller muss weg<br />

Der Geizige<br />

Der Vorname<br />

Noch ist Polen nicht verloren<br />

Jedermann – in St. Remigius<br />

(20.00 Uhr)<br />

1. Preisgruppe 85,50 € (erm. 46,50 €)<br />

2. Preisgruppe 73,50 € (erm. 40,50 €)<br />

3. Preisgruppe 61,50 € (erm. 34,50 €)<br />

4. Preisgruppe 45,50 € (erm. 26,50 €)<br />

Abo 6<br />

5 Ballett-Aufführungen (Forum)<br />

Di 15.10.13<br />

Do 12.12.13<br />

Di 18.02.14<br />

Di 25.03.14<br />

Mi 21.05.14<br />

Spellbound Contemporary<br />

Ballet (Italien)<br />

Ballett Dortmund<br />

Limón Dance Company<br />

(New York)<br />

Gauthier Dance//Dance Company<br />

Theaterhaus Stuttgart<br />

Cedar Lake Contemporary<br />

Ballet (New York)<br />

Abonnements<br />

Einheitspreis 83,40 € (erm. 46,20 €)<br />

1. Preisgruppe 121,50 € (erm. 64,50 €)<br />

2. Preisgruppe 105,50 € (erm. 56,50 €)<br />

3. Preisgruppe 93,50 € (erm. 50,50 €)<br />

4. Preisgruppe 67,50 € (erm. 37,50 €)<br />

Änderungen vorbehalten<br />

87


Abonnements<br />

Musiktheater<br />

Änderungen vorbehalten<br />

Abo 7<br />

Gemischtes Abo/Senioren-Abo<br />

6 Aufführungen (Forum/Festhalle)<br />

Mo 30.09.13 Festhalle<br />

Di 03.12.13 Forum<br />

Di 21.01.14 Festhalle<br />

Di 18.02.14 Forum<br />

Do 27.03.14 Festhalle<br />

Di 29.04.14 Forum<br />

Frau Müller muss weg<br />

My Fair Lady – Musical<br />

Der Vorname<br />

Limón Dance<br />

Company<br />

Noch ist Polen nicht<br />

verloren<br />

L’Elisir d’Amore – Oper<br />

von Gaetano Donizetti<br />

1. Preisgruppe 120,00 € (erm. 64,50 €)<br />

2. Preisgruppe 102,00 € (erm. 55,50 €)<br />

3. Preisgruppe 90,00 € (erm. 49,50 €)<br />

4. Preisgruppe 66,00 € (erm. 37,50 €)<br />

(wechselnde Plätze innerhalb<br />

der gewählten Preisgruppe)<br />

Für Abonnentinnen und Abonnenten<br />

ab 60 Jahren kostet das Abo 7 nur 78,00 €<br />

(Plätze in verschiedenen Preisgruppen)<br />

Keine weiteren Ermäßigungen.<br />

Schüler-Abo<br />

5 Aufführungen nach Wahl<br />

Einheitspreis: 25,50 €<br />

Freie Auswahl aus folgenden Veranstaltungen:<br />

- Konzerte im Forum (Großer Saal)<br />

- Schauspiel-, Kabarett/Kleinkunst-Aufführungen<br />

im Forum (Großer Saal, Terrassensaal,<br />

Studio, Agam-Saal) und in der Festhalle<br />

- Musiktheater-Aufführungen (Oper,<br />

Operette, Musical) im Forum (Großer Saal)<br />

- Tanz-/Ballett-Aufführungen im Forum<br />

(Großer Saal)<br />

- Kammerkonzerte<br />

- Konzerte der Reihe „Grenzgänger“<br />

Das Schüler-Abo besteht aus fünf Gutscheinen,<br />

die Sie vor Beginn oder im Laufe der Saison im<br />

Kar ten büro gegen Eintrittskarten für Veranstaltungen<br />

Ihrer Wahl eintauschen können. Oder Sie<br />

lösen sie an der Abendkasse der jeweiligen Veranstaltung<br />

ein. Ein Anspruch auf einen bestimmten<br />

Sitzplatz besteht nicht; die Karten werden nach<br />

Verfügbarkeit vergeben. Einzelne Veranstaltungen<br />

können von der Auswahl ausgeschlossen<br />

werden (in dieser Spielzeit: Stunk unplugged, Salut<br />

Salon, Springmaus).<br />

Die Gutscheine können nur im Kartenbüro im<br />

Forum gegen Vorlage des Schülerausweises eingelöst<br />

werden. Sie sind übertragbar (aber nur auf<br />

andere Schülerinnen/Schüler!) und können also<br />

auch in der Gruppe genutzt werden. Der Schülerausweis<br />

bzw. die Schülerausweise (bei Gruppen)<br />

sind auch zum Einlass zu den Vorstellungen mitzubringen.<br />

88


Konzert-Abo A<br />

4 Sinfoniekonzerte/1 Chorkonzert<br />

im Forum (So 18.00 Uhr)<br />

So 29.09.13 Westdeutsche Sinfonia Lev./<br />

Andreas Reiner<br />

So 20.10.13 BachChor Leverkusen<br />

So 02.02.14 Westdeutsche Sinfonia Lev./<br />

Götz Alsmann<br />

So 30.03.14 Westdeutsche Sinfonia Lev./<br />

István-Alexander Gaal<br />

So 04.05.14 Westdeutsche Sinfonia Lev./<br />

Jean-Philippe Collard<br />

Konzert-Abo B<br />

5 Matineekonzerte im Schloss Morsbroich<br />

(11.00 Uhr)<br />

So 22.09.13 Twiolins<br />

So 08.12.13 Christine Schornsheim<br />

So 16.02.14 Bassiona Amorosa<br />

So 23.03.14 D. Patkovic/St. Hussong<br />

So 18.05.14 Hille Perl/Lee Santana<br />

Einheitspreis 69,50 € (erm. 38,50 €)<br />

Abonnements<br />

1. Preisgruppe 109,50 € (erm. 58,50 €)<br />

2. Preisgruppe 97,50 € (erm. 52,50 €)<br />

3. Preisgruppe 77,50 € (erm. 42,50 €)<br />

4. Preisgruppe 49,50 € (erm. 28,50 €)<br />

Konzert-Abo C<br />

5 Kammerkonzerte in Schloss Morsbroich<br />

(19.30 Uhr)<br />

Do 10.10.13 Michael Korstick<br />

Do 21.11.13 Alliage Quintett/S. Gottschick<br />

Do 30.01.14 Minguet Quartett/M. Bellheim<br />

Do 10.04.14 Atos Trio<br />

Do 05.06.14 Ensemble REBEL<br />

Einheitspreis 69,50 € (erm. 38,50 €)<br />

Änderungen vorbehalten<br />

89


Abonnements<br />

Musiktheater<br />

Vorteile eines<br />

Abonnements<br />

Abonnementsbedingungen<br />

Die <strong>KulturStadtLev</strong> bietet Ihnen die auf den Seiten 86-89 aufgeführten Abonnements an. Mit den<br />

Abonnements 2 bis 6 und den Konzert-Abos A bis C sichern Sie sich Ihren festen Sitzplatz und erhalten<br />

etwa 20 % Rabatt auf den Nettopreis einer einzelnen Veranstaltung. Diese Abonnements verlängern<br />

sich automatisch für die Spielzeit 2014/2015, wenn sie nicht bis zum 27. Juni 2014 schriftlich<br />

gekündigt werden. Ihr Abonnementsausweis ist übertragbar. (Ermäßigte Abonnements können nur<br />

auf Personen übertragen werden, die auch Anrecht auf diese Ermäßigung haben.)<br />

Das Abonnement 7, das Schüler-Abo und die Wahl-Abos verlängern sich nicht automatisch und bieten<br />

besondere Rabatte. Nähere Informationen hierzu entnehmen Sie bitte den Seiten 86 und 88.<br />

Neue Abonnements sollten bis zum 27. August 2013 – schriftlich mit beiliegendem Bestellzettel –<br />

gebucht werden.<br />

Sie erhalten nach Ihrer Bestellung ab Mitte Juli 2013 mit der Rechnung eine Bestätigung der gebuchten<br />

Plätze. Die Abonnements müssen bis zum 30. August 2013 bezahlt sein.<br />

Nach Zahlungseingang per Überweisung oder Erhalt Ihrer Bankeinzugsermächtigung senden wir Ihnen<br />

Ihren Abonnementsausweis rechtzeitig vor der ersten Veranstaltung in Ihrem Abonnement zu.<br />

Alle Abonnements können auch nach dem 27. August 2013 gebucht werden, sofern noch entsprechende<br />

Platzkontingente zur Verfügung stehen. Wahlabonnements können während der ganzen laufenden<br />

Spielzeit erworben werden. Das Kartenbüro berät Sie gerne.<br />

Der besondere<br />

Abo-Service für Sie<br />

Die <strong>KulturStadtLev</strong> bietet Ihnen die Möglichkeit, 1 x pro Spielzeit eine Vorstellung einzutauschen;<br />

den Umtauschschein können Sie gegen Vorlage Ihres Abo-Ausweises bis spätestens 7 Tage vor der<br />

Veranstaltung, die Sie nicht besuchen können oder wollen, im Kartenbüro erhalten. Ein Umtauschschein<br />

kann nur zu den üblichen Öffnungszeiten des Kartenbüros (außerhalb der Abendkassenzeiten)<br />

ausgestellt werden.<br />

Wir möchten Sie darauf hinweisen, dass der Umtauschschein keinen Anspruch auf eine bestimmte<br />

Platzkategorie gewährt, sondern Eintrittskarten für die von Ihnen neu gewählte Veranstaltung nur im<br />

Rahmen der verfügbaren Kapazität vergeben werden können. Durch Vergabe von Eintrittskarten einer<br />

preisgünstigeren Kategorie entstehende Differenzbeträge können nicht ausgezahlt werden. Wird von<br />

Ihnen eine höhere als im Umtauschschein angegebene Kategorie gewünscht, ist der Differenzbetrag<br />

zuzuzahlen. Die Bearbeitungsgebühr beträgt 1,00 €. Einzelne Veranstaltungen können von der Einlösung<br />

der Umtauschscheine ausgenommen werden. Für nicht besuchte Veranstaltungen kann nachträglich<br />

kein Ersatz gewährt werden.<br />

90


Bei Verlust des Abonnementsausweises kann Ihnen gegen eine Gebühr von 2,50 € ein Ersatzausweis<br />

im Kartenbüro ausgestellt werden.<br />

Ermäßigungsberechtigte (siehe Seite 94) erhalten einen Rabatt von 50 % auf den Netto-Abopreis<br />

zuzüglich Ticketgebühr (hiervon ausgenommen: Wahlabonnements, Schüler- und Seniorenabonnements).<br />

Ermäßigte Abonnements werden nicht automatisch in die neue Saison verlängert, sondern<br />

nur mit Nachweis über die Ermäßigungsberechtigung. Sie erhalten Ihren alten Abonnementsplatz,<br />

wenn Sie die Berechtigung bis zum 28. Juni 2013 nachweisen.<br />

Ersatzausweis<br />

Ermäßigungen<br />

bei Abonnements<br />

Abonnements<br />

Beim Kauf eines Abonnements erhalten Sie einen Gutschein, der während der Spielzeit 2013/2014<br />

beim zusätzlichen Besuch von Veranstaltungen der <strong>KulturStadtLev</strong> eine Preisermäßigung von 25 %<br />

pro Eintrittskarte gewährt (hiervon ausgenommen: ermäßigte Abonnements sowie Wahlabonnements,<br />

Schüler- und Seniorenabonnements). Einzelne Veranstaltungen können von der Einlösung der<br />

Gutscheine ausgenommen werden. Die Gutscheine werden mit den Abonnementsausweisen zugesandt<br />

und können sofort eingelöst werden. Die Gutscheine können nicht nachträglich auf bereits<br />

erworbene Karten angerechnet werden.<br />

Kommt es in einer Abo-Reihe zu einer Programm- oder Terminänderung, wird Ihnen eine Ersatzaufführung<br />

angeboten, wobei in der Regel Ihre festen Sitzplätze gleich bleiben. Bei einer Termin- und<br />

Programmänderung erfolgt keine Erstattung des Eintrittspreises, Sie können jedoch Ihren Abonnementsplatz<br />

gegen eine Aufführung Ihrer Wahl unentgeltlich eintauschen. Dies gilt auch für Karten,<br />

die über das Wahlabonnement gekauft wurden.<br />

Gemäß den Bestimmungen des Landesdatenschutzes NW wird darauf hingewiesen, dass personenbezogene<br />

Daten im Rahmen der bestehenden Geschäftsbedingungen verarbeitet werden.<br />

Alle Eintrittskarten und Abonnementsausweise für die Veranstaltungen der <strong>KulturStadtLev</strong> können<br />

gleichzeitig als Fahrausweise für alle Verkehrsmittel (Busse, S-Bahnen) der KWS und des VRS benutzt<br />

werden. Gültigkeitsdauer: Ab 4 Stunden vor Veranstaltungsbeginn bis spätestens 10 Uhr des Folgetages.<br />

Gutscheine<br />

Programm- und<br />

Terminänderungen<br />

Datenschutz<br />

Kulturticket<br />

91


Musiktheater Sitzpläne<br />

Sitzplan<br />

Forum, Großer Saal<br />

Preisgruppe 1<br />

Preisgruppe 2<br />

Preisgruppe 3<br />

Preisgruppe 4<br />

*<br />

1<br />

2<br />

3<br />

4<br />

5<br />

1<br />

79<br />

80<br />

168<br />

169<br />

259<br />

260<br />

348<br />

349<br />

439<br />

440<br />

528<br />

529<br />

619<br />

620<br />

708<br />

709<br />

799<br />

800<br />

888<br />

6<br />

8<br />

9<br />

7<br />

10<br />

11<br />

12<br />

13<br />

18<br />

19<br />

20<br />

21<br />

22<br />

14<br />

15<br />

16<br />

17<br />

344<br />

352<br />

437<br />

894<br />

974<br />

6<br />

74<br />

86<br />

162<br />

175<br />

254<br />

264<br />

516<br />

540<br />

608<br />

630<br />

697<br />

720<br />

788<br />

810<br />

877<br />

900<br />

966<br />

450<br />

Bühne<br />

19<br />

59<br />

101<br />

146<br />

191<br />

237<br />

281<br />

326<br />

371<br />

417<br />

461<br />

506<br />

551<br />

597<br />

641<br />

686<br />

731<br />

777<br />

821<br />

866<br />

910<br />

955<br />

472<br />

495<br />

562<br />

586<br />

652<br />

675<br />

742<br />

766<br />

832<br />

855<br />

921<br />

944<br />

33<br />

44<br />

117<br />

130<br />

208<br />

1<br />

2<br />

38<br />

39<br />

123<br />

124<br />

214<br />

220<br />

299<br />

308<br />

391<br />

397<br />

483<br />

484<br />

574<br />

3<br />

6<br />

7<br />

4<br />

5<br />

215<br />

303<br />

304<br />

8<br />

9<br />

394<br />

395<br />

10<br />

11<br />

12<br />

14<br />

15<br />

16<br />

17<br />

13<br />

575<br />

663<br />

664<br />

754<br />

18<br />

19<br />

20<br />

21<br />

22<br />

928<br />

936<br />

755<br />

843<br />

844<br />

* Bei Kabarett- und<br />

Kleinkunstveranstaltungen<br />

fallen die Reihen 1–11 zur<br />

Gänze in die Preisgruppe 1<br />

92


1<br />

2<br />

3<br />

4<br />

5<br />

6<br />

7<br />

8<br />

9<br />

10<br />

11<br />

12<br />

13<br />

14<br />

15<br />

16<br />

1<br />

2<br />

3<br />

4<br />

5<br />

6<br />

7<br />

8<br />

9<br />

11<br />

12<br />

13<br />

14<br />

15<br />

16<br />

17<br />

18<br />

19<br />

20<br />

21<br />

1<br />

1<br />

1<br />

1<br />

1<br />

1<br />

1<br />

1<br />

1<br />

1<br />

1<br />

1<br />

1<br />

1<br />

1<br />

1 13<br />

14<br />

14<br />

15<br />

14<br />

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14<br />

1<br />

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1<br />

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32<br />

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35<br />

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19<br />

18<br />

18<br />

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17<br />

Bühne<br />

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8<br />

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8<br />

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7<br />

26<br />

23<br />

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25<br />

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10<br />

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7<br />

7<br />

25<br />

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26<br />

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26<br />

27<br />

Sitzpläne<br />

93<br />

Preisgruppe 1<br />

Preisgruppe 2<br />

Preisgruppe 3<br />

Preisgruppe 4<br />

Sitzplan<br />

Festhalle Opladen


Geschäftsbedingungen<br />

Musiktheater<br />

Ermäßigungen<br />

Kartenverkauf<br />

Schüler, Studenten, Auszubildende und Bundesfreiwilligendienstleistende bis zum vollendeten 27.<br />

Lebensjahr sowie Bezieher von Leistungen nach SGB II und SGB XII erhalten bei entsprechendem<br />

Nachweis einen Rabatt von 50 % auf den Netto-Eintrittspreis. Begleitpersonen von Schwerbehinderten<br />

(soweit im Ausweis als notwendig vermerkt) zahlen keinen Eintritt. Inhaberinnen/Inhaber der<br />

Ehrenamtskarte NRW erhalten einen Rabatt von 25 % auf den Netto-Eintrittspreis bei ausgesuchten<br />

Veranstaltungen.<br />

Diese Preisermäßigungen gelten auch für die festen Abonnements, nicht aber für Wahl-, Seniorenund<br />

Schülerabonnements. Zu den ermäßigten Netto-Eintrittspreisen ist die Ticketgebühr in Höhe von<br />

1,50 Euro hinzuzurechnen. Die Berechtigung der Ermäßigung wird bei Einlass kontrolliert. Einzelne<br />

Veranstaltungen können von der Ermäßigung ausgenommen werden. Für das Kinder- und Jugendtheater,<br />

die Konzerte Leverkusener Musiker und das Orgelforum werden über die festgelegten Eintrittspreise<br />

hinaus diese Preisermäßigungen nicht gewährt.<br />

Theaterkasse<br />

Weitere Vorverkaufsstellen<br />

in Leverkusen<br />

94<br />

Kassenöffnungszeiten des Kartenbüros im Forum:<br />

Montag bis Mittwoch 10.00 – 16.00 Uhr, Donnerstag 10.00 – 19.00 Uhr, Freitag 10.00 – 13.00 Uhr<br />

(in den Ferien montags bis freitags von 10.00 – 13.00 Uhr)<br />

Abendkassen und Kassen an dezentralen Orten: jeweils 1 Stunde vor Veranstaltungsbeginn<br />

Telefon des Kartenbüros im Forum: (02 14) 4 06-41 13<br />

Telefon der Information im Forum: (02 14) 4 06-41 41 (Auskünfte allgemeiner Art)<br />

Fax (für beide): (02 14) 4 06-41 02<br />

E-Mail-Adresse des Kartenbüros: tickets@kulturstadtlev.de<br />

In Wiesdorf: EVL-Kundencenter im City-Point (02 14) 8 66 11 11<br />

„Feste Feiern“, Wiesdorf (Luminaden) (02 14) 8 40 43 35<br />

In Opladen: Lotto am Markt, direkt am Marktplatz (02171) 4 77 13<br />

Magma, Birkenbergstraße (02171) 4 63 85<br />

In Schlebusch: Spielwaren Schäfer (02 14) 2 02 91 12<br />

Sie erhalten Karten für Veranstaltungen der <strong>KulturStadtLev</strong> darüber hinaus an allen bekannten Vorverkaufsstellen,<br />

z.B. an allen Premium-Vorverkaufsstellen von KölnTicket und über die KölnTicket-<br />

Hotline 0221/2801 bzw. über www.koelnticket.de. Im Kartenbüro im Forum erhalten Sie auch<br />

Eintrittskarten von anderen Veranstaltern und für andere Veranstaltungsorte (z.B. Lanxess-ARENA,<br />

Kölner Philharmonie, Deutsche Oper am Rhein). Bitte rufen Sie uns an, wir informieren Sie gern.


Informationen zu Veranstaltungen innerhalb und außerhalb Leverkusens erhalten Sie auch im Internet<br />

unter www.kulturstadtlev.de. Sie können alle Karten auch bequem über unsere Homepage buchen.<br />

Über die Homepage www.koelnticket.de können Sie Ihre Karten darüber hinaus platzgenau buchen<br />

und im Print@Home-Verfahren zu Hause ausdrucken. Dafür berechnet KölnTicket Zusatzgebühren.<br />

Für alle in diesem Prospekt aufgeführten Veranstaltungen der Spielzeit 2013/2014 beginnt der Kartenvorverkauf<br />

im Kartenbüro im Forum sowie an allen angeschlossenen Vorverkaufsstellen nach Erscheinen<br />

dieses Prospektes. In Verlust geratene Eintrittskarten können nicht ersetzt, gekaufte nicht<br />

zurückgenommen oder getauscht werden. Einzelkarten werden nur bei Programm- und Terminänderungen<br />

zurückgenommen. Der Umtausch bzw. die Rückgabe bei verschobenen Veranstaltungen<br />

muss vor dem ursprünglichen Termin im Kartenbüro (bzw. der Vorverkaufsstelle, bei der Sie die Karte<br />

erworben haben) erfolgen. Bei Ausfall der Veranstaltung werden die Karten innerhalb von 4 Wochen<br />

nach dem vorgesehenen Aufführungstermin zurückgenommen.<br />

Kartenvorverkauf<br />

Geschäftsbedingungen<br />

Unmittelbar nach Erscheinen dieses Spielzeitprospektes 2013/2014 sind schriftliche Bestellungen an<br />

das Kartenbüro im Forum möglich. Sie erhalten eine Rechnung mit der Bestätigung Ihrer Bestellung.<br />

Die Begleichung der Rechnung muss innerhalb einer Woche per Überweisung erfolgen. Die Karten<br />

werden Ihnen nach Zahlungseingang zugesandt. Sollten Sie dem Kartenbüro eine Bankeinzugsermächtigung<br />

erteilt haben, erhalten Sie Ihre Karten direkt mit der Rechnung.<br />

Sie können Karten zu den vorgenannten Bedingungen auch im Internet bestellen:<br />

www.kulturstadtlev.de<br />

Mit Eingang der Internet-Bestellung im Kartenbüro ist die Bestellung für die Käuferin/den Käufer<br />

verbindlich. Die Vorschriften über Fernabsatzverträge finden gemäß § 312 b Abs. 3 Nr. 6 BGB auf Verträge<br />

über Dienstleistungen im Bereich der Freizeitgestaltung keine Anwendung. Dem Ticketkäufer<br />

steht daher kein zweiwöchiges Widerrufsrecht zu.<br />

Für den Versand von Rechnungen und Eintrittskarten wird eine Servicegebühr von 1,00 € (bei Einzugsermächtigung)<br />

bzw. 2,00 € (bei Überweisung) erhoben. Der Betrag wird mit in Rechnung gestellt.<br />

Für die Bearbeitung von Rücklastschriften wird eine Gebühr von 3,00 € erhoben. (Durch die<br />

gesetzlich vorgeschriebene SEPA-Umstellung bei Lastschrifteinzug kann es ab 2014 zu anderen Gebührensätzen<br />

kommen.)<br />

Sie können Ihre Karten auch telefonisch bestellen, die dann eine Woche für Sie zur Abholung im Kartenbüro<br />

reserviert sind. Telefonische Bestellungen sind unter der Nummer (02 14) 4 06-41 13 zu den<br />

genannten Öffnungszeiten möglich. Die Mitarbeiterinnen im Kartenbüro beraten Sie gern.<br />

Schriftliche<br />

Bestellungen<br />

Internet<br />

Versand<br />

Telefonische<br />

Bestellungen<br />

95


Musiktheater<br />

Geschäftsbedingungen<br />

Impressum<br />

Herausgeber: <strong>KulturStadtLev</strong><br />

Kommissarische Betriebsleitung:<br />

Marc Adomat<br />

Redaktion: Claudia Scherb,<br />

Horst A. Scholz, Gerhard Zech<br />

Titelfoto: Marc Schnittger<br />

„Die musikalische Hölle“<br />

© Andreas Pankratz<br />

Gestaltung und Satz: thurm-design<br />

Druck: Albersdruck, Düsseldorf<br />

96<br />

Preise und Plätze<br />

Forum, Großer Saal (Ballett, Musiktheater, Sinfoniekonzerte)<br />

1. Preisgruppe Reihe 1 bis 10 Mitte, Reihe 11<br />

2. Preisgruppe Reihe 12 bis 16<br />

3. Preisgruppe Reihe 17 bis 20<br />

4. Preisgruppe Reihe 21 und 22; Reihe 1 bis 10 außen (hier kann es<br />

bei manchen Inszenierungen zu Sichtbehinderungen kommen)<br />

Forum, Großer Saal (Kabarett/Kleinkunst)<br />

1. Preisgruppe Reihe 1 bis 11<br />

2. Preisgruppe Reihe 12 bis 16<br />

3. Preisgruppe Reihe 17 bis 20<br />

4. Preisgruppe Reihe 21 und 22<br />

Festhalle am Opladener Platz<br />

1. Preisgruppe Reihe 1 bis 7<br />

2. Preisgruppe Reihe 8 bis 13<br />

3. Preisgruppe Reihe 14 bis 19<br />

4. Preisgruppe Reihe 20 und 21<br />

Für die Vorstellung in St. Remigius werden die Kirchenbänke in vier Preisgruppen aufgeteilt.<br />

Alle anderen Veranstaltungsstätten haben Sitzplätze mit freier Platzwahl.<br />

Eintrittspreise<br />

Preisgruppe 1 2 3 4<br />

Oper/Operette/Musical/Ballett 30,00 € 26,00 € 23,00 € 16,50 €<br />

Schauspiel in der Festhalle Opladen 21,00 € 18,00 € 15,00 € 11,00 €<br />

Sinfoniekonzerte/Silvesterkonzert 27,00 € 24,00 € 19,00 € 12,00 €<br />

Kabarett/Kleinkunst im Forum & in der Festhalle unterschiedliche Preise, s. jew. Veranstaltung<br />

Studioaufführungen 17,00 €<br />

Kabarett/Kleinkunst (mit freier Platzwahl) 17,00 €<br />

Kammerkonzerte & Grenzgänger 17,00 €<br />

Konzerte Lev. Musiker 8,50 € / ermäßigt 6,00 €<br />

Orgelforum unterschiedliche Preise, s. jew. Veranstaltung<br />

Kinder- und Jugendtheater, ab 14 Jahren 6,50 €<br />

Kinder- und Jugendtheater, unter 14 Jahren 4,50 €<br />

Für besonders aufwändige und/oder kostenintensive Veranstaltungen werden ggf. Sonderpreise erhoben<br />

(siehe jeweilige Veranstaltung). Alle Preise beinhalten eine Servicegebühr von 1,50 €, mit<br />

der das Ticket gleichzeitig Fahrausweis im Verkehrsverbund Rhein-Sieg (VRS) ist und die erweiterten<br />

Kartenvertriebswege finanziert werden.


estaurant & lounge<br />

im Forum Leverkusen<br />

Am Büchelter Hof 9<br />

51373 Leverkusen<br />

Tel. 0214.870 92 35-13<br />

www.restaurant-mattea.de<br />

Runden Sie Ihren Kulturgenuss<br />

mit einem Gaumenschmaus<br />

im mattea ab.<br />

Öffnungszeiten:<br />

tägl. von 12:00 bis 23:00 Uhr<br />

mattea ist ein Integrationsbetrieb der<br />

IN VIA Köln gGmbH und beschäftigt<br />

Menschen mit und ohne Handicap.<br />

Spendenkonto: IN VIA Köln gGmbH, Pax-Bank<br />

BLZ: 370 601 93 | Konto: 333 210 31<br />

Stichwort: ‚mattea‘<br />

97<br />

Fotos: Hartmuth Schütt, IN VIA Köln, © Yuri Arcurs - Fotolia.com, Cheekita/photocase.com


<strong>KulturStadtLev</strong><br />

Forum<br />

Am Büchelter Hof 9<br />

51373 Leverkusen<br />

Telefon (02 14) 4 06 41 41<br />

Telefax (02 14) 4 06 41 03<br />

www.kulturstadtlev.de<br />

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