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De Tössemer<br />
Herausgeberin: Sozialdemokratische Partei Töss, 56. Jahrgang JUNI 2013<br />
AUS DEM INHALT<br />
Haltestelle Rebwiesen<br />
Der Quartierverein Töss-Dorf<br />
kämpft für den Erhalt der<br />
Bus-Haltestelle Rebwiesen.<br />
Aus Spargründen soll diese<br />
Haltestelle aufgehoben werden.<br />
Frust am «Blickpunkt Töss»<br />
Seite 3<br />
Vier Dienstjubiläen<br />
Pfarrer Christian Eggenberger<br />
und Kantor Hans-Jörg Ganz<br />
engagieren sich seit 30 Jahren<br />
in der Reformierten Kirchgemeinde<br />
Töss. Silvia Affeltranger<br />
feiert ihr 15-Jahr-Jubiläum auf<br />
dem Sekretariat und Organistin<br />
Ann Hösli ihr 10-Jahr-Jubiläum.<br />
Seite 6<br />
Portrait der<br />
Bademeister<br />
Was machen die beiden<br />
hauptverantwortlichen<br />
Bademeister aus dem Freibad<br />
Töss, Jürg Stähelin und Marcel<br />
Imhof, eigentlich in den<br />
Wintermonaten?<br />
Seite 7<br />
50 Jahre Schulhaus<br />
Rosenau<br />
Im Juni 1963 wurde das<br />
Oberstufenschulhaus Rosenau<br />
mit einem grossen Volksfest<br />
eingeweiht. Über 250 Laienschauspieler<br />
aus Töss führten<br />
ein Festspiel auf.<br />
Seite 11<br />
Sauna im Schwimmbad<br />
wird saniert<br />
Vom 2. Juni bis voraussichtlich<br />
9. August wird die Sauna im<br />
Schwimmbad Töss saniert und<br />
bleibt während des Umbaus<br />
geschlossen. Die Kosten werden<br />
aus dem Kapital der Schwimmbadgenossenschaft<br />
getragen.<br />
Seite 22<br />
Der ehemalige Gemeinderat Haymo Empl kritisiert, dass dem Stadtrat bei vielen Geschäften offenbar die Hände gebunden seien.<br />
(Foto: Matthias Erzinger)<br />
Der frühere Tössemer CVP-Gemeinderat Haymo Empl fasste die Stimmung der rund<br />
200 Tössemerinnen und Tössemer, welche der Einladung der Tösslobby zum «Blickpunkt<br />
Töss» am 14. Mai ins Kirchgemeindehaus gefolgt waren, folgendermassen<br />
zusammen: «Es ist frustrierend festzustellen, dass entweder die durch übergeordnetes<br />
Recht festgelegten Zuständigkeiten oder die Finanzkrise die Handlungsmöglichkeiten<br />
der Stadt Winterthur definieren.»<br />
Blickpunkt Töss wollte dem Gesamtstadtrat die Möglichkeit<br />
geben, die Bevölkerung davon zu überzeugen,<br />
dass ihre Anliegen gehört werden.<br />
Die neue Co-Präsidentin der Tösslobby, Nadja Ammann<br />
und der neue Co-Präsident Dominik Scherrer<br />
eröffneten die Veranstaltung mit der Zielvorgabe,<br />
die sie sich als neue Amtsträger gestellt haben: Sie<br />
wollen in und mit der Tösslobby das zivilgesellschaftliche<br />
Engagement im Quartier sowie die Verbindung<br />
der Bevölkerung <strong>zur</strong> Stadtverwaltung stärken. Podiumsmoderatorin<br />
Regina Speiser würdigte in ihrer<br />
Begrüssung das grosse, ehrenamtliche Engagement<br />
der Bevölkerung und die Bereitschaft des Stadtrates,<br />
sich mit den Anliegen von Töss auseinanderzusetzen.<br />
Bund, Kanton oder Spardruck<br />
Viele der Fragen betrafen Vorschläge, welche schon<br />
seit Jahren die Lebensqualität in Töss verbessern<br />
könnten. Bald stellte sich aber heraus, dass auf die<br />
grosse Vielfalt an Anliegen und Fragen aus dem Quartier<br />
drei Antworten genügen: Entweder sind dem<br />
Stadtrat die Hände gebunden, weil übergeordnetes<br />
Recht oder Amtsstellen der Kantons und des Bundes<br />
zuständig sind oder es fehlt das Geld oder beides.<br />
Der Lärmschutz entlang der A1 ist seit Jahren un<strong>zur</strong>eichend<br />
und die Grenzwerte werden überschritten.<br />
Stadträtin Pearl Pedergnana versicherte, dass sie<br />
versuche, Einfluss auf das zuständige Bundesamt zu<br />
nehmen.<br />
Das Zentrum Töss bleibt im Probleminventar unangetastet:<br />
Die Bauruine aus den Sechzigerjahren passt<br />
zwar nicht <strong>zur</strong> angestrebten 2000-Watt-Gesellschaft,<br />
sie soll nun aber in die Liste der kantonalen Baudenkmäler<br />
aufgenommen werden. Die Anwesenden<br />
Fortsetzung nächste Seite
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IMPRESSUM<br />
Publikation für den Stadtkreis Töss, erscheint vierteljährlich<br />
Herausgeberin<br />
Sozialdemokratische Partei Winterthur-Töss<br />
Redaktion<br />
Regina Speiser, E-Mail: redaktion@toess.ch<br />
Bettina Erzinger<br />
Telefon 052 203 93 70, E-Mail: redaktion@toess.ch<br />
Werner Frei, E-Mail: redaktion@toess.ch<br />
Postadresse (Redaktion)<br />
De Tössemer, Postfach, 8406 Winterthur<br />
Inserate<br />
Brunhild Widmer<br />
Jonas-Furrer-Strasse 148, 8400 Winterthur<br />
Telefon 052 212 54 55, E-Mail: inserate@toess.ch<br />
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Für grössere Inserate sowie für Jahresabschlüsse abgestufte<br />
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Susanne Lüttinger, Dättnauerstrasse 76f, 8406 Winterthur<br />
Telefon 052 202 74 14<br />
Post-Zustellung<br />
Heinz Lüttinger, Dättnauerstrasse 76f, 8406 Winterthur<br />
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Auflage: 7500 Exemplare<br />
Layout / Druck Peter Gehring AG Druckerei<br />
Gutenbergstrasse 12, 8406 Winterthur, Telefon 052 202 61 51,<br />
E-Mail: druckerei@petergehring.ch<br />
Nächste <strong>Ausgabe</strong><br />
Mitte September<br />
Redaktions-/Inserateschluss<br />
31. Juli 2013<br />
Weitere <strong>Ausgabe</strong>n<br />
Mitte November 2013<br />
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Der Gesamtstadtrat ist nach Töss gekommen, um der Quartierbevölkerung Red und Antwort zu stehen.<br />
befürchten, dass keine Aussicht auf Verbesserung<br />
besteht, auch wenn Stadtpräsident Michael Künzle<br />
verspricht, mit dem Kanton zusammenzuarbeiten.<br />
Ganz von fremden Gnaden abhängig ist Stadtbus,<br />
nämlich vom ZVV. Stadtrat Matthias Gfeller vertröstet<br />
auf den Fahrplanwechsel 2014: die Linie 7 wird dann<br />
im 10-Minutentakt verspätet sein. Auch kann er den<br />
Fahrplan der Linie 11 nicht so verbessern, dass die Passagiere<br />
aus dem Eichliacker bei der Haltestelle Tössfeld<br />
wieder eine vernünftige Verbindung zum Bahnhof<br />
bekommen. Immerhin verspricht Gfeller aber bei der<br />
Haltestelle Tössfeld zwei Bäume so versetzen zu lassen,<br />
dass der Aussteigeplatz mit Betonplatten befestigt<br />
werden kann und so das Schneeräumen möglich<br />
wird. Im nächsten Winter müssen die Passagiere also<br />
nicht mehr direkt in die Schneemahden aussteigen.<br />
Oft sind geschickte Verhandlungen mit den Eigentümern<br />
nötig: Stadtrat Gfeller versucht auf diesem<br />
Weg, den Spielplatz am Kanal zu ersetzen und Stadträtin<br />
Pedergnana möchte bei der Rotlichtliegenschaft<br />
an der Ecke Zürcherstrasse/Schlosstalstrasse<br />
die Beleuchtungsintensität der roten Girlanden um<br />
zehn Prozent verringern. Eine Verbesserung der gefährlichen<br />
Situation für Fussgänger auf dem Zebrastreifen<br />
beim Zentrum Töss, wenn bei grün gleichzeitig<br />
die Autos aus der Emil-Klöti-Strasse abbiegen<br />
dürfen, könne nur durch grössere bauliche Massnahmen<br />
erzielt werden, welche aber erst im Projekt<br />
«Aufwertung Zürcherstrasse» vorgesehen seien, hält<br />
Stadträtin Barbara Günthardt-Maier fest.<br />
Schulanlagen verdichtet bauen<br />
Winterthur leidet unter seinem Wachstum und da<br />
muss auch Töss Abstriche machen. So betonte Stadtrat<br />
Stefan Fritschi, dass verdichtetes Bauen eben<br />
auch bedeute, dass Schulanlagen verdichtet werden<br />
müssen. Keine Lösung hatte er anzubieten auf die<br />
Frage nach den fehlenden Sporthallen. Aber er stellte<br />
in Aussicht, dass der Spielplatz für kleine Kinder,<br />
welcher der Erweiterung der Schule Eichliacker zum<br />
Opfer fiel, ersetzt werde.<br />
Und immer wieder fehlt es nicht an gutem Willen,<br />
wie die Stadträte betonen, sondern die Finanzlage<br />
der Stadt ist prekär. Stadträtin Yvonne Beutler sorgte<br />
für Unmut beim Publikum, als sie den engagierten<br />
Freiwilligen unterstellte, sie würden verlangen, dass<br />
in anderen Quartieren und bei anderen Gelegenheiten<br />
gespart werden solle und verlören vor lauter<br />
Fokussierung auf eigene Projekte die Relationen.<br />
Bei einigen Anliegen staunten die gut informierten<br />
Anwesenden, dass das Thema offenbar für die Regierung<br />
neu war, obwohl schon vor Jahren darauf<br />
hingewiesen wurde und sogar Pläne ausgearbeitet<br />
worden waren. Der langjährige frühere FDP-Gemeinderat<br />
Jack Heusser wies darauf hin, dass ein Projekt<br />
für den Bahnübergang für Fussgänger und Velos<br />
schon vor drei Jahren erstellt worden sei. Ebenfalls<br />
ein Ladenhüter aus den Anfängen des Projekts Töss<br />
wird im Departement von Stadtrat Gfeller sorgfältig<br />
gepflegt: Die Beleuchtung des Weges zum Reitplatz,<br />
wo die Tössemer Juniorinnen und Junioren trainieren,<br />
steht nicht in Aussicht.<br />
Umbau Güterschuppen unklar<br />
Spürbar wurde die Enttäuschung bei vielen, bereits im<br />
Projekt Töss engagierten Anwesenden, als Stadtpräsident<br />
Michael Künzle erklärte, die Vorlage zum Umbau<br />
des Güterschuppens liege vorerst auf seinem Tisch<br />
und der Stadtrat werde sich in den nächsten Wochen<br />
damit befassen. Auf den dringlichen Appell aus dem<br />
Publikum, das Engagement der Bevölkerung für den<br />
Schuppen ernst zu nehmen, quittierte der Stadtpräsident<br />
leicht unwirsch mit dem Hinweis, es fehlen die<br />
gesetzlichen Verpflichtungen, dass die Stadt im Bereich<br />
der Quartierentwicklung aktiv sein muss.<br />
Als aus dem Publikum mit dem Hinweis auf die Quartierentwicklung<br />
die Schaffung von Praktikumsstellen<br />
<strong>zur</strong> soziokulturellen Quartierarbeit angeregt wurde,<br />
reagierte er aber wieder ganz stadtpräsidial mit der<br />
Antwort, dass dies ein interessanter Ansatz und im<br />
Departement schon angedacht sei, leider die Ressourcen<br />
dafür jedoch fehlten.<br />
Eine sofort wirksame und kreative, wenn auch nicht<br />
ganz ernst gemeinte Lösung für das Fehlen von<br />
Alters- und Pflegeeinrichtungen in Töss fand Stadtrat<br />
Nicolas Galladé, indem er vorschlug, die Quartiergrenzen<br />
grosszügig zu erweitern, so dass das Brühlgut<br />
kurzerhand zum Quartier Töss gehören würde.<br />
Fazit des Abends: Die Ergebnisse aus dem einstigen<br />
Projekt Töss, das von 2006-2010 stattgefunden hat,<br />
sind nicht nachhaltig, sondern durch die Sparbemühungen<br />
im Bereich der Quartierentwicklung stark<br />
gefährdet und ein grosses Engagement und grosser<br />
Druck aus der Bevölkerung werden nötig sein, damit<br />
Projekte wie der Umbau des Güterschuppens doch<br />
realisiert werden.<br />
Der eingangs zitierte Haymo Empl erntete am<br />
Schluss Applaus, als er die Anwesenden dazu aufrief,<br />
eine allfällige Steuererhöhung positiv aufzunehmen<br />
und damit der Stadt wieder Handlungsspielraum zu<br />
verschaffen.<br />
In seinem Schlusswort versuchte der Co-Präsident<br />
der Tösslobby dem Stadtrat aufzuzeigen, dass die<br />
Stadt von den engagierten Freiwilligen viel profitiere.<br />
Bettina Erzinger<br />
(Foto: Matthias Erzinger)<br />
•<br />
2 De Tössemer Juni 2013
TÖSS AKTUELL<br />
EDITORIAL<br />
Quartierverein kämpft für den Erhalt<br />
der Bus-Haltestelle Rebwiesen<br />
Ende Mai wurde bekannt, dass der Stadtrat aus Spargründen beim ZVV die Aufhebung<br />
von fünf Bushaltestellen beantragen will. Dies hat in der Bevölkerung für<br />
grossen Aufruhr gesorgt. Unter anderem soll auch die Haltestelle Rebwiesen an der<br />
Schlosstalstrasse in Töss aufgehoben werden. Dagegen wehrt sich der Quartierverein<br />
Töss-Dorf.<br />
Das älteste Gewerbe der Welt …<br />
In unmittelbarer Umgebung dieser Haltestelle befinden<br />
sich zwei Alters- und Invalidensiedlungen<br />
der GAIWO und das Spitex-Zentrum Töss. Unter den<br />
Bewohnern und Benutzerinnen dieser Einrichtungen<br />
sind viele gehbehindert. Sie sind dringend auf eine<br />
Bushaltestelle in der Nähe angewiesen.<br />
Der Stadtrat argumentiert, dass stattdessen die benachbarte<br />
Haltestelle Friedliweg häufiger bedient<br />
werde. Diese Haltestelle ist jedoch für gehbehinderte<br />
Bewohnerinnen und Bewohner der GAIWO-Siedlungen<br />
kein geeigneter Ersatz. Sie ist von den Siedlungen<br />
her nur durch Überquerung der einmündenden<br />
Schlosshofstrasse und Friedliweg zu erreichen und zu<br />
weit weg. Ohnehin ist es fehl am Platz, die Verdich-<br />
tung des Fahrplans der Linie 7 auf den 10-Minuten-<br />
Takt als Ersatz für die Aufhebung der Haltestelle<br />
Rebwiesen zu bezeichnen. Sie war unabhängig von<br />
dieser neuen Sparmassnahme geplant und schon in<br />
der Fahrplanauflage vom März 2013 enthalten.<br />
Der Quartierverein Töss-Dorf hat beim Stadtrat interveniert.<br />
Wir hoffen, dass der Stadtrat die Aufhebung<br />
der Haltestelle Rebwiesen nochmals überdenkt und<br />
dem Mobilitätsbedürfnis der vielen älteren und gehbehinderten<br />
Menschen in der Umgebung Rechnung<br />
trägt.<br />
Rosmarie Peter<br />
Quartierverein Töss-Dorf<br />
•<br />
Prostitution ist seit einigen Jahren ein Thema in<br />
Töss. Weil sich in unserem Quartier die Bordelle<br />
mehr ausgebreitet haben. Und weil ein Betreiber<br />
mit blinkenden roten Herzen besonders offensive<br />
Werbemethoden nutzt.<br />
Aber zerbricht sich irgendjemand den Kopf<br />
darüber, wieso es Prostitution immer noch gibt?<br />
Fünfundvierzig Jahre nachdem die 68-er<br />
Bewegung die freie Liebe proklamiert hat, ist<br />
die Nachfrage nach käuflicher Liebe offenbar<br />
nicht kleiner geworden. Ist sie sogar gewachsen?<br />
Gewachsen ist gleichzeitig die Anzahl an<br />
Partnervermittlungseinrichtungen: Die TV-<br />
Werbung führt es uns täglich vor. Was «Online»<br />
sonst noch alles abgeht, dafür habe ich hier gar<br />
keinen Platz. Wieso konsumieren Männer so viel<br />
Sex?<br />
Den Güterschuppen selber bauen<br />
Die Publikumsreaktionen am «Blickpunkt Töss» haben gezeigt, dass der Umbau des Güterschuppens beim Bahnhof Töss<br />
ein breit abgestützter Wunsch ist. Die «Aktion pro Güterschuppen» lässt sich durch die <strong>zur</strong>ückhaltende Stellungnahme des<br />
Stadtpräsidenten nicht entmutigen und setzt sich weiter für den geplanten Quartiertreffpunkt ein. Sie will die Idee weiter<br />
verbreiten und auch mit finanziellen und personellen Mitteln aus der Bevölkerung etwas dazu beitragen. Diesem Zweck<br />
dient auch das neuste Projekt: ein Bastelbogen des Güterschuppens. Mit Schere, Leim sowie etwas Geduld und Geschick<br />
lässt sich damit der Güterschuppen samt dem denkmalgeschützten benachbarten WC-Häuschen massstabgetreu nachbauen.<br />
Gestaltet wurde das Werk vom Grafiker Jan Zablonier, der auch schon das Stadion Schützenwiese als Bastelbogen<br />
herausgegeben hat.<br />
Der Bogen kostet zehn Franken und kann zu den üblichen Öffnungszeiten im Büro der Quartierentwicklung beim GZ Bahnhof<br />
Töss bezogen werden.<br />
Werner Frei, Aktion pro Güterschuppen<br />
•<br />
Und zerbricht sich irgendwer den Kopf<br />
darüber, wer die Dienstleisterinnen sind? Über<br />
Menschenhandel wird zuweilen berichtet.<br />
Wohl nur ein kleiner Teil der Prostituierten wird<br />
handgreiflich zu dieser Erwerbsform gezwungen.<br />
Wie viele von ihnen sind Opfer sogenannter<br />
struktureller Gewalt? – In armen Ländern schlecht<br />
ausgebildet, entscheiden sie sich scheinbar<br />
freiwillig, sich hier zu prostituieren, weil sie<br />
darin einen scheinbar einfachen Weg sehen, um<br />
Geld nach Osteuropa oder Haiti, nach Asien oder<br />
Afrika zu schicken. Wie viele von ihnen wurden<br />
als Mädchen missbraucht und haben deshalb ein<br />
gestörtes Verhältnis zu ihrem Körper und ihrer<br />
Intimität?<br />
Der westliche Pluralismus, die grosse Freiheit im<br />
Lebensstil, sind keine ausreichenden Erklärungen<br />
für Prostitution und keine befriedigende<br />
Antwort auf der Suche nach einem erfüllten<br />
Beziehungsleben. Wir sollten Prostitution nicht<br />
nur als einen Makel für unser Quartier betrachten,<br />
sondern als gesellschaftliches Problem. Was in<br />
Töss bekämpft wird, ist nur eine Auswirkung<br />
davon!<br />
Dani Altenbach, Präsident der SP Töss<br />
•<br />
Juni 2013 De Tössemer<br />
3
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4 De Tössemer Juni 2013
TÖSS AKTUELL<br />
Das Rotlichtmilieu in Töss aus<br />
polizeilicher Sicht<br />
Töss<br />
Lobby<br />
Andreas Schleuss, ehemaliger Dienstchef Fahndungsdienst bei der Stadtpolizei<br />
Winterthur, hat am 16. April auf Einladung von FDP-Gemeinderat Felix Helg über<br />
die Geschichte der Prostitution sowie die Lage in Europa, in der Schweiz und insbesondere<br />
in Winterthur informiert.<br />
Was ist Prostitution? Schleuss suchte zu Beginn<br />
seines Referates den Begriff zu definieren: Um Prostitution<br />
handle es sich, wenn Sex gegen Geld ausgetauscht<br />
werde. Oder, wenn eine Ehe von einem<br />
Partner nur aus ökonomischen Gründen eingegangen<br />
werde. «Seit 1942 ist die Prostitution in der Schweiz<br />
bereits ab 16 Jahren legal», bedauerte Schleuss. So<br />
gelte auch für die Prostitution die Wirtschaftsfreiheit.<br />
Historischer Rückblick<br />
Die Geschichte der Prostitution ist für die Stadt<br />
Zürich gut dokumentiert. Für Winterthur gebe es<br />
ein erstes Dokument aus dem Jahr 1468, in dem ein<br />
«Frauenhaus» erwähnt wird. 1874 wurde ein Prostitutionsreglement<br />
erlassen. In den 80er-Jahren kamen<br />
Befürchtungen auf, dass sich die Neustadtgasse<br />
zu einem neuen «Niederdörfli» entwickeln würde,<br />
was sich aber nicht bewahrheitete. Heute ist eine<br />
Häufung von Betrieben in der Altstadt und in Töss<br />
zu beobachten. Seit ein paar Jahren stagniere das<br />
Angebot. Es sei auch zu Schliessungen von Etablissements<br />
gekommen. Auf Stadtgebiet sind der Polizei<br />
rund zwanzig Gebäude bekannt. Der Trend gehe in<br />
Richtung Grossbordelle, wie sie etwa in den Industriegebieten<br />
von Schwerzenbach oder Volketswil zu<br />
finden sind.<br />
Liberale Regelung<br />
Mehrere europäische Länder, darunter die Schweiz,<br />
sind in Bezug auf die Prostitution liberal. In anderen<br />
Ländern ist Prostitution erlaubt, aber organisierte<br />
Betriebe sind verboten. In Osteuropa und Skandinavien<br />
herrscht ein komplettes Verbot, aber auch<br />
dort existiert die Prostitution. Aus polizeilicher Sicht<br />
ist eine liberale Regelung besser, da die Frauen in<br />
einem legalen Rahmen besser geschützt seien, erklärte<br />
Schleuss. Und es sei für die Polizei so einfacher,<br />
die Prostitution zu kontrollieren, als wenn das<br />
Geschäft in den Untergrund verbannt wird.<br />
Menschenhandel aufdecken<br />
In Winterthur kontrolliere die Polizei die Betriebe<br />
routinemässig, einige auch häufiger und die Polizei<br />
gehe auch konkreten Hinweisen nach, sagte Schleuss<br />
weiter. In den Salons hätten fast alle Frauen einen<br />
Migrationshintergrund. Daher werde geprüft, ob<br />
eine Arbeitsbewilligung vorhanden ist oder ob die<br />
Frau nur als Touristin da ist. Mit den Frauen würden<br />
auch Gespräche über ihre Situation geführt. Dafür<br />
werden meist Polizistinnen oder weitere Fachfrauen<br />
eingesetzt. Teilweise komme es bei solchen Kontrollen<br />
auch zu Verhaftungen. Gerade bei schweren<br />
Delikten wie Menschenhandel ist es für die Polizei<br />
wichtig, an die Hintermänner heranzukommen.<br />
Oft seien aber die Frauen aus Angst nicht bereit,<br />
auszusagen. In ihren Herkunftsländern sei die Polizei<br />
häufig korrupt. Ausserdem seien die Frauen abhängig<br />
von den Leuten, die sie in die Schweiz gebracht<br />
hätten. Für die Verfolgung von Menschenhandel und<br />
Zwangsprostitution ist in Winterthur die Kantonspolizei<br />
zuständig.<br />
Strassenstrich abwehren<br />
Ein Strassenstrich ist in Winterthur nicht bekannt.<br />
Nun soll aber in Zürich der Strassenstrich beim Sihlquai<br />
aufgelöst werden. Als Ersatz wurden auf einem<br />
abgelegenen Areal «Verrichtungsboxen» gebaut, wo<br />
die Frauen etwas sicherer wären. Es sei aber noch<br />
unklar, ob die Frauen und die Freier wirklich dorthin<br />
gingen. Neu braucht ausserdem jede Prostituierte<br />
eine Bewilligung. Durch die restriktiveren Regeln in<br />
Zürich komme es möglicherweise zu einer Abwanderung<br />
in die Gemeinden in der Umgebung. Die Stadt<br />
Winterthur wolle auf jeden Fall das Entstehen eines<br />
Strassenstrichs verhindern, betonte Schleuss zum<br />
Schluss.<br />
Rote Lampen stören<br />
Voten aus dem Publikum zeigten, dass die Sicherheitslage<br />
rund um die Etablissements in Töss kein<br />
grosses Problem ist. Störend wirken aber die Clubs<br />
und Bars entlang der Zürcherstrasse. Dem Image des<br />
Quartiers schade die intensive rote Beleuchtung an<br />
gewissen Bordellen, ist die einhellige Meinung in der<br />
Bevölkerung. Seit langem bemühen sich Tösslobby<br />
und der Quartierverein Töss-Dorf um eine Verbesserung<br />
dieser Situation (siehe Chronologie). Die Stadt<br />
suche jeweils das Gespräch mit den Betreibern, um<br />
die Beleuchtung einzudämmen, sagte Schleuss, aber<br />
rote Lampen im Innern der Gebäude können nicht<br />
verboten werden.<br />
Rosmarie Peter<br />
•<br />
Töss fordert Eindämmung des<br />
Milieus – eine Chronologie<br />
Im Frühjahr 2010 übergaben der Quartierverein<br />
Töss-Dorf und die Tösslobby dem Stadtrat eine<br />
Petition mit rund 800 Unterschriften <strong>zur</strong> Eindämmung<br />
des Rotlichtmilieus. Gefordert wurde:<br />
• Beschränkung der Erotik-Betriebe auf wenig<br />
störende Standorte (z.B. in Gewerbezonen)<br />
• Verbot von Aussenwerbung, insbesondere roten<br />
Lichtern<br />
• Änderung der Bau- und Zonenordnung: In Zonen<br />
mit einem Mindestwohnanteil soll kein<br />
Sexgewerbe zulässig sein (analog zu Art. 16<br />
Abs. 3 BZO Zürich)<br />
Am 20. Juli 2012 publizierte der Stadtrat Vorschläge<br />
für eine Teilrevision der Bau- und Zonenordnung.<br />
Darin finden sich auch Regelungen<br />
fürs Rotlichtmilieu. Für Wohnzonen wird klar<br />
definiert, dass es sich bei Erotikbetrieben um<br />
störende Gewerbe handelt, die nicht zulässig<br />
sind. Für alle anderen Zonen wird vorgeschlagen,<br />
dass ein Erotik-Betrieb nicht über die gleiche<br />
Treppe erschlossen werden darf wie Wohnungen.<br />
Die Quartiervereine Töss-Dorf und Eichliacker<br />
teilten der Stadt am 12. September 2012 mit,<br />
dass sie die Treppenhaus-Lösung für wenig<br />
wirksam halten, da sich die meisten bekannten<br />
Erotik-Betriebe in ganzen Häusern oder Hausteilen<br />
oder in Gewerbeliegenschaften befinden.<br />
Sie verliehen auch ihrer Erwartung Ausdruck,<br />
dass nun eine bessere Lösung gesucht wird.<br />
Am 30. Oktober 2012 bekräftigte die Tösslobby-Mitgliederversammlung<br />
diese Haltung<br />
und schlug dem Stadtrat vor, eine Lösung zu<br />
treffen, die sich weitgehend an die Regelung<br />
der Stadt Zürich anlehnt, aber deren Nachteile<br />
vermeidet: Bei einem faktischen Wohnanteil<br />
von über 50% in einer Zone sollen sexgewerbliche<br />
Salons oder vergleichbare Einrichtungen<br />
verboten sein. Als Variante wurde vorgeschlagen,<br />
auf die Bevölkerungsdichte abzustellen.<br />
Am 6. März 2013 ist die Antwort des Stadtrats<br />
eingetroffen. Darin setzt sich der Stadtrat<br />
ausführlich mit den Vorschlägen auseinander,<br />
kommt aber zum Schluss, dass sie nicht umsetzbar<br />
sind. Er hat aber das Departement Bau<br />
beauftragt, zu prüfen, ob das Verbot gemäss<br />
Art. 54 BZO für Betriebe des Sexgewerbes in<br />
Wohnzonen auch auf Wohnzonen mit Gewerbeerleichterung<br />
ausgedehnt werden könnte.<br />
Dieser Vorschlag wurde nun <strong>zur</strong> Vorprüfung an<br />
den Kanton weitergeleitet.<br />
•<br />
Juni 2013 De Tössemer<br />
5
TÖSS AKTUELL<br />
Vier Dienstjubiläen bei den Reformierten<br />
In der Reformierten Kirchgemeinde Töss gibt es 2013 zwei grosse und zwei kleine<br />
Dienstjubiläen. Christian Eggenberger ist seit April 1983 Pfarrer in Töss. Hans-<br />
Jörg Ganz wirkt hier seit August 1983 als Kantor und Organist. Silvia Affeltranger,<br />
Sekretärin, stiess im Januar 1998 zum Team. Ann Hösli, Organistin und Chorleiterin,<br />
erhielt im Jahre 2003 ihren Dienstvertrag.<br />
Im Festgottesdienst vom 9. Juni dankte die Kirchgemeinde Hans-Jörg Ganz, Pfarrer Christian Eggenberger, Silvia Affeltranger<br />
und Ann Hösli (v.l.n.r.) für ihre langjährigen Engagements.<br />
(Foto: Helge Fiebig)<br />
Gemeindegliedern, des überaus gut besuchten Kindermusicals<br />
seit 26 Jahren oder im Gewand eines<br />
klassischen Konzerts in der Kirche – haben der Kirchgemeinde<br />
Töss einen weitherum guten Ruf eingebracht.<br />
So kommen manche Sängerinnen und Sänger<br />
von auswärts. «Kirchenmusik», formuliert Hans-Jörg<br />
Ganz,«das sind Menschen. Kinder, Frauen, Männer.<br />
Ihr Herz, ihr Verstand, ihre Stimme … Musik ist eine<br />
Schöpfungsaufgabe, dem Menschen geschenkt. Also<br />
hat Kirchenmusik etwas mit Gott zu tun.»<br />
15 Jahre auf dem Sekretariat<br />
Silvia Affeltranger hält im Sekretariat die Fäden der<br />
Kirchgemeinde zusammen. Für viele, die sich wegen<br />
irgendeines Anliegens bei der Kirche melden, ist<br />
sie die erste Ansprechperson. Im Büro, am Telefon,<br />
in Briefen oder Mails begegnet sie den Menschen<br />
freundlich und kompetent. Sie kennt alle Freiwilligen,<br />
Mitarbeitenden und Kirchenpflege-Mitglieder<br />
und behält bei den vielen kleinen und grossen Anliegen,<br />
die an sie herangetragen werden, stets den<br />
Überblick. Mit dem Schreiben von Protokollen, Tabellen<br />
und Briefen ist sie der Kirchenpflege und den<br />
Mitarbeitenden eine unverzichtbare Stütze. Mit den<br />
von ihr bearbeiteten Informationsmitteln wie Internet-<br />
und Gemeindeseite sorgt sie dafür, dass die Gemeinde<br />
über Aktuelles gut informiert wird.<br />
Man kann fragen: Wie schaffen es Kolleginnen und<br />
Kollegen, so lang am selben Ort gut zusammenzuarbeiten?<br />
Wie an unzähligen Arbeitsstellen wird im<br />
Team der Reformierten Kirchgemeinde Töss diskutiert,<br />
konstruktiv und kontrovers. Manchmal wird<br />
man sich nicht einig. Jedenfalls nicht sofort. Doch<br />
zeichnet sich das Mitarbeiterteam der Reformierten<br />
Kirche Töss durch eine Stärke aus, die selten geworden<br />
ist: Beständigkeit. Der gemeinsame Boden, auf<br />
dem die vier und mit ihnen alle übrigen Mitarbeitenden<br />
stehen, gibt Halt. Die Teammitglieder verstehen<br />
es, am gleichen Strick und in der gleichen Richtung<br />
zu ziehen.<br />
Das ist die Grundlage für die Arbeit von vier Persönlichkeiten,<br />
die der Reformierten Kirchgemeinde Töss<br />
durch ihr grosses Engagement und mit vielfältigen<br />
Begabungen ihren Stempel aufgedrückt haben.<br />
30 Jahre reformierter Pfarrer<br />
Christian Eggenberger vermittelt seit dreissig Jahren<br />
Menschen in traurigen oder fröhlichen Momenten<br />
ihres Lebens ein Stück Halt in ihrem eigenen Glauben.<br />
Als sensibler Seelsorger leiht er ihnen sein Ohr<br />
und schenkt seine Zeit. Immer neu fragt er nach<br />
dem, was christlicher Glaube ist, was er einem geben<br />
kann und was er von einem fordert. Er findet:<br />
«Gemeindeglieder, die auch auf dem Weg sind, den<br />
christlichen Glauben und die Bibel besser zu verstehen,<br />
sind mir dabei Partner, Hilfe und Ansporn.» Mit<br />
seiner «Mannegruppe» hat er nicht nur regelmässige<br />
kleine Zusammenkünfte, sondern auch mehrfach den<br />
grossen Tössemer Männertag auf die Beine gestellt.<br />
Dazu sagt er: «Wo der Raum und der Rahmen da ist,<br />
können sich Männer auf beeindruckende Weise öffnen<br />
und sich im Auf und Ab des Lebens einfühlsam<br />
und stärkend begleiten.» An den kantonalen Theologiekursen<br />
für Erwachsene wirkte er während vieler<br />
Jahre als Lehrer. Mit Engagement setzt er sich für den<br />
Austausch und die Verständigung mit anderen christlichen<br />
Kirchen ein. Dies alles geschieht neben dem<br />
Kerngeschäft: der Verkündigung und dem Erleben<br />
christlicher Gemeinschaft. Im Gottesdienst und in<br />
der Predigt will Christian Eggenberger «Raum geben<br />
für das Gespräch mit Gott, damit Menschen die eigene<br />
Seele mit den eigenen Nöten und Sehnsüchten<br />
wahrnehmen.»<br />
30 Jahre «Vorsänger» und Organist<br />
Hans-Jörg Ganz hat die Kirchenmusik in Töss geprägt.<br />
Kaum jemand erlebt so viele Gottesdienste<br />
wie er, der Organist. Als Kantor, was ursprünglich<br />
«Vorsänger» heisst, animiert er seit dreissig Jahren<br />
Kinder, Jugendliche und Erwachsene jeden Alters<br />
zum Singen. Das tut an Leib und Seele gut. Im ökumenischen<br />
Kinder- und Jugendchor, im «vocal track»,<br />
in der Kantorei, beim Mittwochsingen mit Senioren,<br />
bei zahlreichen offenen Sing-Anlässen bringt er<br />
Menschen zusammen, die gerne singen. Gesungen<br />
wird in verschiedenen Stilrichtungen vom einfachen<br />
Volkslied über Rock, Pop und Gospel bis hin zum<br />
barocken Oratorium. Die Aufführungen – ob im Rahmen<br />
der Serenade mit allen Chören und zahlreichen<br />
10 Jahre an der Orgel<br />
Mit einem kleinen Pensum ist Ann Hösli als<br />
Kirchenmusikerin in Töss angestellt. Was mit einzelnen<br />
Orgel-Stellvertretungen 1991 begann, setzt<br />
sich nun aus dem Orgelspiel bei Gottesdiensten, der<br />
musikalischen Gestaltung von Abdankungen und<br />
Trauungen sowie dem Leiten des Kirchenchors zusammen.<br />
Mit viel Liebe und persönlichem Einsatz leitet<br />
sie den Kirchenchor, die älteste Musik-Formation<br />
in der Kirchgemeinde. Mit ihm tritt sie regelmässig<br />
in Gottesdiensten auf. Er hat von den Erwachsenenchören<br />
den engsten Bezug <strong>zur</strong> Gemeinde; denn die<br />
meisten Chormitglieder sind auch Gemeindeglieder.<br />
Ab und zu leitet sie den Chor zu grösseren Projekten<br />
an, wie kürzlich, gemeinsam mit dem Cäcilienchor<br />
St. Josef, <strong>zur</strong> Aufführung der Toggenburger Messe<br />
von Peter Roth. Ann Hösli schätzt die «musikalischen<br />
Grenzgänge», bei denen die Orgel kombiniert<br />
mit ungewöhnlichen Instrumenten wie Alphorn, Marimba<br />
oder «Schwyzerörgeli»-Quartett zum Klingen<br />
kommt.<br />
Ann Hösli, Silvia Affeltranger, Hans-Jörg Ganz und<br />
Christian Eggenberger gebührt für ihr vielfältiges<br />
und beständiges Engagement für die Kirchgemeinde<br />
ein grosser Dank, den der Schreibende gerne mit den<br />
besten Segenswünschen und Hoffnung auf gute und<br />
schöne weitere Zusammenarbeit verbindet.<br />
Helge Fiebig<br />
Pfarrer der Reformierten Kirchgemeinde Töss<br />
•<br />
6 De Tössemer Juni 2013
MENSCHEN IN TÖSS<br />
Jürg Stähelin und Marcel Imhof sind die beiden hauptverantwortlichen Bademeister im Freibad Töss<br />
Was machen Sie eigentlich im Winter?<br />
sowie das Einsammeln von Abfall, den achtlose<br />
Gäste einfach irgendwo liegengelassen haben. Das<br />
«Littering»-Problem macht auch vor dem Freibad<br />
nicht halt. Stähelin und Imhof sind weiter für das<br />
Reinigen und Instandhalten der Filter- und Wasseraufbereitungsanlage<br />
zuständig, müssen Rasen mähen<br />
(was bei dem anhaltenden Regen im Frühling<br />
und den völlig durchnässten Böden seit Wochen fast<br />
ein Ding der Unmöglichkeit ist), Büsche schneiden,<br />
Unkraut jäten, Reparaturarbeiten wenn immer möglich<br />
selber erledigen und Badeaufsicht halten. Da<br />
die beiden je einen Tag pro Woche frei haben, werden<br />
sie von zwei weiteren Badewachen unterstützt.<br />
An der Kasse teilen sich drei Damen auf Abruf die<br />
Schönwetter-Arbeitszeiten. Bei Regen und Kälte –<br />
das Freibad hat fast immer offen – kommen Stähelin<br />
und Imhof nach Bedarf <strong>zur</strong> Kasse. Bitte läuten.<br />
Auch Jürg Stähelin (links) und Marcel Imhof lieben warmes Wetter.<br />
«Diese Frage haben wir ja befürchtet», stöhnen<br />
die beiden gleich zu Beginn des Interviews, das bei<br />
kühlen Temperaturen nach der Saisoneröffnung<br />
vom 11. Mai draussen im Schwimmbadrestaurant<br />
stattfindet. Die Hände um die warme Kaffeetasse<br />
gelegt, zögern sie mit der Antwort, erzählen dann<br />
aber doch: Von ihren Reisen, ihren Aufenthalten<br />
in warmen Gefilden, vor allem in asiatischen und<br />
südamerikanischen Ländern. Die Begeisterung ist<br />
spürbar. Was stört sie dann an der naheliegenden<br />
Frage, was Bademeister in den Wintermonaten, in<br />
denen das Freibad zu hat, so unternehmen? Wenn<br />
sie von ihren ausgedehnten Aufenthalten im Ausland<br />
erzählten, flackere bei manch einem Fragestellenden<br />
halt ein Flämmchen Eifersucht auf, andere hielten sie<br />
für ewiggestrige Aussteiger, erklären sie. Das nerve.<br />
Dabei hätten sie einfach einen anderen Lebensweg<br />
gewählt.<br />
Naturliebhabende Handwerker<br />
Ein Traumjob? Wieder ein Zögern. «Für mich passt<br />
es einfach und ich mach das hier gerne», sagt Jürg<br />
Stähelin (52), seit 13 Jahren Bademeister im Freibad<br />
Töss. Ihm liegt das saisonale Arbeiten, er mag den<br />
Kontakt zu Menschen verschiedenster Schichten<br />
und schätzt die Vielschichtigkeit seiner Aufgaben:<br />
Er ist Handwerker (für Reparaturen), Gärtner (für<br />
Umgebungsarbeiten), Sanitäter (lieber Bienenstiche,<br />
Schürfungen und Platzwunden als Schlimmeres)<br />
und Ordnungshüter (wenn Badegäste sich auf dem<br />
Sprungturm oder der langen Wasserrutschbahn zu<br />
wild gebärden). Als gelernter Maschinenmechaniker,<br />
der sich gerne draussen im Freien aufhält und kalten,<br />
schneereichen Wintern gar nichts abgewinnen<br />
kann, sei dieses Jobangebot damals, als er Zubehör<br />
für Wasseraufbereitungsanlagen montierte, gerade<br />
recht gekommen und er griff zu. Ein «Schoggijob»<br />
(Foto: rsp)<br />
sei das allerdings nicht: Die Badewache, vor allen<br />
an gutbesuchten Tagen, erfordere volle Konzentration,<br />
den ganzen Tag mitten im Lärmpegel zu stehen<br />
sei nicht zu unterschätzen, das Hantieren mit den<br />
Chemikalien für die Wasseraufbereitung erfordere<br />
grosse Sorgfalt und das lange Exponiertsein an der<br />
Sonne fordere dem Körper auch so seinen Tribut ab.<br />
Den Sommerlohn gut einteilen<br />
Ähnlich argumentiert Marcel Imhof (48), ein Ur-<br />
Tössemer, der das «Schwümbi» noch aus seiner<br />
Kindheit kennt und später als Tauchlehrer hier unterrichtete.<br />
Am Quartier schätzt der Naturliebhaber die<br />
Nähe zum Wald und <strong>zur</strong> Töss. Seit sieben Jahren ist<br />
er als Bademeister mit im Team. Aber ein Traumjob?<br />
Imhof überlegt. «Pilot ist sicher auch cool.» Der gelernte<br />
Maurer hat schon immer saisonal gearbeitet.<br />
Aber früher, als er täglich mit dem Auto auf Montage<br />
fuhr, habe er so manche Stunde sinnlos im Stau vertrödelt.<br />
Da geniesse er es heute ungemein, mit dem<br />
Velo in wenigen Minuten an seinen Freiluft-Arbeitsort<br />
zu radeln. Und er freut sich natürlich, dank dieser<br />
Anstellung dem kalten Winter entfliehen zu können,<br />
eine Jahreszeit, die ihm nicht behagt. «Regelmässig<br />
länger verreisen tönt halt nach Luxus, dabei müssen<br />
wir ganz im Gegenteil unseren Verdienst gut einteilen,<br />
damit wir über die Wintermonate kommen», relativiert<br />
Imhof. «Mit einer Familie geht so ein Leben<br />
nicht», fügt er hinzu.<br />
WC putzen, Abfall einsammeln<br />
Die beiden hauptverantwortlichen Bademeister<br />
decken zusammen einen Arbeitstag ab, der um<br />
7 Uhr beginnt und nach 20 Uhr endet, wenn der letzte<br />
Gast gegangen und alles geputzt und aufgeräumt<br />
ist. Zu ihrem Pflichtenheft gehören das tägliche Reinigen<br />
der Toiletten, Duschen und Umkleidekabinen<br />
Frösche in die Töss tragen<br />
Wochen bevor das Freibad eröffnet, machen die<br />
beiden alles startklar für die Badesaison. Unter anderem<br />
müssen die Chromstahlbecken gereinigt werden.<br />
Da das Wasser im Winter in den Becken bleibt,<br />
bilden sich über die Monate hinweg an den Wänden<br />
Algen, auf dem Boden sammelt sich Schlamm an<br />
und belebt werden die zu Teichen mutierten Becken<br />
von Fröschen. Letztere sammeln Stähelin und Imhof<br />
in Eimern ein und tragen sie <strong>zur</strong> Töss rüber. Das sei<br />
immer eine lustige Arbeit, sagen sie lachend. Danach<br />
wird das Wasser aus den Becken in die Töss abgelassen,<br />
die Chromstahlwannen mit Hochdruck gereinigt<br />
und das schlammige Restwasser in die Kanalisation<br />
abgeführt.<br />
In den ersten Wochen seit dem Saisonstart haben die<br />
meist frohgelaunten Bademeister noch kaum Gäste<br />
begrüssen können. Aus Erfahrung wissen sie, dass es<br />
nach kühlen Tagen meist drei wirklich warme, sonnige<br />
Tage braucht, bis die Badefreudigen und Sonnenanbeter<br />
kommen. «Wir sind bereit.» Auf dass es<br />
warm und sonnig werde!<br />
Regina Speiser<br />
Wettkämpfe und Geruhsames<br />
• Sonntag, 7. Juli findet ab 10.30 Uhr das<br />
alljährliche Konzert der Beginners-Band der<br />
Stadtjugendmusik Winterthur statt. Ab 13.30<br />
Uhr schwimmen Schüler um den schnellsten<br />
«Tössemer-Frosch», dazwischen zeigt die<br />
SLRG ihr Können.<br />
• Freitagabend, 12. Juli bleibt das Bad zum<br />
Abendschwimmen bis 22 Uhr geöffnet.<br />
• Sonntag, 25. August findet das Millionenmeter-Schwimmen<br />
statt.<br />
•<br />
Juni 2013 De Tössemer<br />
7
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8 De Tössemer Juni 2013
TÖSS AKTUELL<br />
Neu an der Dammstrasse 23:<br />
Das Atelier «Werkplatz»<br />
Reihe oben (v.l.) Inken Schöner, Maria Müller, Mirjam Strassmann. Unten (v.l.) Chatrina Nicolay, Sonja Widmer. (Foto: Inken Schöner)<br />
Die fröhlich bunte Auslage im neu eröffneten Atelier<br />
«Werkplatz» ist beeindruckend: Sie reicht von rotweiss-gepunkteten<br />
Velosattelüberzügen über wasserfeste<br />
Velolenkertaschen in diversen Farben und<br />
Mustern, gestreifte und geblümte Jupes, flauschige<br />
Schals, farbenfrohe Etuis und Necessaires bis hin zu<br />
ausklappbaren Spielgaragen, niedlichen Stofftieren<br />
und Babyfinken, die manch einem einen Ausruf des<br />
Entzückens zu entlocken vermögen. Alles Handarbeit.<br />
Die Labels der Produkte drücken die fröhliche<br />
Kreativität ihrer Herstellerinnen aus: «Saumseligkeit»,<br />
«Fortschnitt», «Cicogna» (Storch) und «Nähwerk».<br />
Bislang hatten die fünf Mütter, Haus- und<br />
Teilzeit-Berufsfrauen die Gebrauchsgegenstände<br />
und Kleidungsstücke als Hobby bei sich zu Hause<br />
angefertigt und immer mal wieder als Geschenk zu<br />
Besuch mitgenommen oder auch über eine eigene<br />
Homepage zum Verkauf angeboten. Doch der Platz<br />
in der Wohnung war beschränkt; die Nähmaschine<br />
und Stoffkisten mussten oftmals nach Gebrauch<br />
wieder im Schrank verstaut werden, was die Kreativität<br />
einschränkte und den Frauen je länger je mehr<br />
missfiel.<br />
Als bekannt wurde, dass das Lokal an der Dammstrasse<br />
23 frei wird, setzten sich die Frauen kurzerhand<br />
mit dem Vermieter in Verbindung. Im Oktober<br />
2012 mieteten Sonja Widmer, gelernte Grafikerin,<br />
Chatrina Nicolay, Textilkauffrau zusammen mit<br />
Mirjam Strassmann, Kauffrau, Maria Müller, Kindergärtnerin<br />
und Inken Schöner, Betriebswirtin, das<br />
nach dem Auszug des Velogeschäftes «Radwerk»<br />
freigewordene Lokal. Eigentlich wollten sie erst mal<br />
zwei, drei Jahre im Atelier für sich wirken ohne die<br />
Türen für den Verkauf zu öffnen. Doch das gemeinsame<br />
Schaffen spornte ihre Kreativität erst recht an<br />
und entstanden sind eine Menge Produkte. Gleichzeitig<br />
schauten immer wieder Quartierbewohnerinnen<br />
und Spaziergänger neugierig in die Schaufenster<br />
und fragten nach, ob die originellen Gegenstände<br />
und Kleidungsstücke nicht auch zum Kauf seien. So<br />
haben sich die fünf Frauen entschlossen, ihr Atelier<br />
«Werkplatz» zu bestimmten Zeiten, wenn die Kinder<br />
in der Schule sind und sie nicht ihren Teilzeitbeschäftigungen<br />
nachgehen, für den Verkauf zu öffnen:<br />
Aktuell sind das Dienstag und Donnerstag Vormittag<br />
und Freitag Nachmittag.<br />
Je nach Stundenplan der Kinder – zusammen bringen es<br />
die Atelierfrauen auf fünfzehn Kinder im Alter zwischen<br />
drei und vierzehn Jahren – werden die Öffnungszeiten<br />
pro Quartal angepasst und auf ihrer Homepage veröffentlicht.<br />
Ideen haben die fünf noch so einige: So überlegen<br />
sie sich, Workshops für Nähfreudige anzubieten<br />
oder, ähnlich wie an der Eröffnungsparty Anfangs Juni,<br />
hin und wieder ein Strassenfest vor dem Atelier zu<br />
organisieren.<br />
Regina Speiser<br />
Öffnungszeiten und Informationen siehe:<br />
www.werk-platz.ch<br />
Zentrum Töss neu im Inventar<br />
schutzwürdiger Bauten<br />
Schon seit Jahren wünscht sich die Quartierbevölkerung<br />
eine Sanierung des Zentrums Töss.<br />
Nach wie vor herrscht hier aber eine Blockade.<br />
Zur Vorgeschichte: Die Schlosshof Immobilien<br />
AG, der das Zentrum gehört, war ursprünglich<br />
im Privatbesitz der Familie Erb. Die Aktien wurden<br />
am 1. April 2003 den beiden minderjährigen<br />
Zwillings-Söhnen von Rolf Erb geschenkt. Rolf<br />
Erb meldete im Juli 2004 Privatkonkurs an. Seither<br />
bemühen sich die Gläubiger, die verschenkten<br />
Vermögenswerte <strong>zur</strong>ück in die Konkursmasse<br />
zu holen. Im Jahr 2006 wurde bei einem<br />
thurgauischen Bezirksgericht ein entsprechender<br />
Zivilprozess eingeleitet, der aber nie richtig<br />
vom Fleck kam (vgl. Tössemer, März 2009).<br />
Letztes Jahr kam durch das Strafverfahren gegen<br />
Rolf Erb etwas Schwung in die Sache. Auch<br />
dort meldeten die Gläubiger ihre Forderungen<br />
an. Und am 24. Mai 2012 entschied das Bezirksgericht<br />
Winterthur, dass die Familie Erb alle verschenkten<br />
Vermögenswerte herausgeben müsse.<br />
Gegen dieses Urteil erhoben die Betroffenen<br />
umgehend Berufung. Die Berufungsverhandlung<br />
vor Obergericht war auf den April 2013<br />
geplant, musste aber wegen Schwangerschaftsbeschwerden<br />
der Staatsanwältin auf September<br />
2013 verschoben werden.<br />
Es ist denkbar, dass wegen dieser Verschiebung<br />
einzelne Delikte verjähren. Beim Straftatbestand,<br />
der im Zusammenhang mit dem Zentrum<br />
Töss <strong>zur</strong> Diskussion steht, besteht diese Gefahr<br />
aber nicht. Es geht hier um eine Gläubigerschädigung<br />
durch Vermögensverminderung, und diese<br />
verjährt erst nach 15 Jahren. Da die Schenkung<br />
im Jahr 2003 vorgenommen wurde, droht<br />
die Verjährung noch nicht. Es kann sein, dass<br />
Rolf Erb milder bestraft wird, wenn einzelne Delikte<br />
verjähren; für Töss wäre aber die Hauptsache,<br />
dass das Zentrum Töss endlich freikommt!<br />
In Töss sind die Meinungen darüber, was danach<br />
passieren soll, geteilt: Soll das Zentrum saniert<br />
oder abgerissen werden? Ein Vorentscheid ist<br />
diesbezüglich kürzlich gefallen: Das Zentrum<br />
Töss wurde in das Inventar schutzwürdiger Bauten<br />
aufgenommen. Dies bedeutet noch nicht,<br />
dass das Gebäude geschützt ist. Wenn aber<br />
• bauliche Veränderungen konkret geplant werden,<br />
wird eine Unterschutzstellung geprüft.<br />
Rosmarie Peter<br />
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Einrichtungen stellen sich mit Informationsständen vor.<br />
Stadtrat Nicolas Galladé spricht <strong>zur</strong> Alterspolitik der Stadt Winterthur.<br />
Die Stadtpolizei informiert zu «Sich sicher fühlen».<br />
Dienstag, 20. August 2013, 14.00 – 16.00 Uhr<br />
Türöffnung: 13.30 Uhr<br />
Ref. Kirchgemeindehaus Töss, Stationsstr. 3a<br />
10 De Tössemer Juni 2013
TÖSSEMER GESCHICHTE<br />
Zeichnung des Tössemer Grafikers Georges Flammer in der Festschrift <strong>zur</strong> Einweihung des Schulhauses.<br />
50 Jahre Schulhaus Rosenau<br />
Vom 15. bis 17.Juni 1963 fand in Töss, verbunden mit einem grossen Volksfest, die<br />
Einweihung des Oberstufenschulhauses Rosenau statt. Im Mittelpunkt des Anlasses<br />
stand ein Festspiel, in welchem das Kloster wie auch verschiedene Menschen<br />
und Begebenheiten aus dem alten Töss Auferstehung feierten. Dafür wurde auf der<br />
Wiese des Schulhauses ein grosses Festzelt errichtet. Mitwirkende waren über 250<br />
Laienschauspieler aus unserem Vorort. Drei Vorführungen, eine davon für die Schüler,<br />
mussten durchgeführt werden, denn das Interesse an diesem Spektakel war<br />
gross. Auch eine umfangreiche, gediegen gestaltete Festschrift mit geschichtlich<br />
interessanten Beiträgen wurde herausgegeben. Einen weiteren Höhepunkt bildete<br />
der Kinderumzug durch das Dorf.<br />
Die Freude über das neue Schulhaus war gross, denn<br />
dessen Bau musste erdauert werden. Erste Bestrebungen,<br />
in Töss ein Oberstufenschulhaus zu erstellen,<br />
gehen auf das Jahr 1922 <strong>zur</strong>ück. Der ursprünglich<br />
vorgesehene Anbau an das alte Sekundarschulhaus<br />
Zelglistrasse scheiterte vor allem am Widerstand der<br />
Lehrerschaft. Dieser Entscheid wurde später von niemandem<br />
bedauert, denn das Projekt entsprach keineswegs<br />
den gestellten Anforderungen. Dass es aber<br />
bis <strong>zur</strong> Einweihung des Schulhauses jahrzehntelang<br />
dauerte, hatte vor allem zwei Gründe: Einerseits<br />
stand es um die städtischen Finanzen nicht zum Besten<br />
und andererseits wurden Schulhausbauten in anderen<br />
Stadtkreisen, die bevölkerungsmässig schneller<br />
wuchsen, noch dringender benötigt. Die Tössemer<br />
Bevölkerung fühlte sich deshalb von den städtischen<br />
Behörden stiefmütterlich behandelt, denn nach der<br />
Vereinigung der fünf Vororte mit der Stadt Winterthur<br />
im Jahre 1922 wurden in unserem Schulkreis<br />
lediglich die Kindergärten an der Schlosstalstrasse<br />
(1929) und an der Strittackerstrasse (1953) sowie im<br />
gleichen Jahr die Doppelturnhalle Rosenau erstellt.<br />
Schliesslich brach eine Im Jahre 1955 von Hermann<br />
Graf, dem Präsidenten der Kreisschulpflege Töss,<br />
im Grossen Gemeinderat eingereichte Motion den<br />
Bann, denn der Nachweis für zusätzlichen Schulraum<br />
in unserm Vorort war mehr als ausgewiesen.<br />
Sekundarschulhaus Zelglistrasse<br />
Im alten Sekundarschulhaus herrschten schon lange<br />
völlig unzulängliche Verhältnisse. Es standen ledig-<br />
lich sechs Klassenzimmer <strong>zur</strong> Verfügung. Singsaal,<br />
Zeichensaal, Naturkundezimmer, Schulküche, Schülerübungsraum,<br />
Arbeitsschulzimmer und Werkstätten,<br />
wie sie für einen geordneten Schulbetrieb unerlässlich<br />
sind, fehlten. Lehrerzimmer, Sammlungs- und<br />
Bibliothekszimmer verdienten diese Namen kaum.<br />
Die Siebt- und Achtklässler, später die Realschüler,<br />
waren seit 1922 gezwungen, den weiten Weg zum<br />
Schulhaus Heiligberg, gelegentlich sogar bis nach<br />
Oberwinterthur, in Kauf zu nehmen, denn für diese<br />
Klassen fehlte der Schulraum. Auch äusserlich bot<br />
das Gebäude einen mehr als schäbigen Anblick.<br />
Das neue Schulhaus<br />
Am 23. Januar 1956 genehmigte der Grosse Gemeinderat<br />
das Raumprogramm für das neue Schulhaus<br />
und gab für die Weiterbearbeitung grünes Licht.<br />
Als Bauplatz hatte man schon zwei Jahre zuvor das<br />
Rosenau-Areal, neben der neuen Doppelturnhalle, am<br />
Rande der ehemaligen «Choli», bestimmt. «Choli»<br />
wurde das Gebiet längs der Krummackerstrasse, zwischen<br />
Rosenaustrasse und Bahnlinie genannt, weil<br />
dort die Industriebetriebe Sulzer und Schweizerische<br />
Lokomotiv- und Maschinenfabrik (SLM) während<br />
Jahrzehnten schwarzen Giessereisand und Bauschutt<br />
deponierten. Auf diesem Untergrund wurde dann<br />
gleichzeitig mit dem Turnhallenbau der grosse Sportund<br />
Spielplatz angelegt. Altlasten waren zu keiner<br />
Zeit ein Thema. Die anfänglich gehegten Bedenken<br />
wegen der unmittelbaren Nähe des Schulhauses zu<br />
den Industriebauten der Firma Rieter erwiesen sich<br />
als unbegründet. Hingegen war das grosse Verkehrsaufkommen<br />
auf der Auwiesenstrasse, die sich damals<br />
ebenfalls im Bau befand, noch nicht absehbar. Mit<br />
der Projektierung wurde das Architekturbüro Sträuli<br />
& Rüeger beauftragt. Bereits am 1. Februar 1960 genehmigte<br />
der Grosse Gemeinderat einen Nettokredit<br />
von 2 682 250 Franken, dem auch der Souverän am<br />
3. April 1960 mit 11 787 Ja gegen 4 135 Nein deutlich<br />
zustimmte. Bereits am 13. Februar des folgenden<br />
Jahres fand der erste Spatenstich statt. Die beiden<br />
dreistöckigen Bauten mit den Klassenzimmern der<br />
Sekundar- und der Realschule wurden parallel <strong>zur</strong><br />
Turnhalle angeordnet. Im Verbindungstrakt wurden<br />
Eingangsbereich und diverse Nebenräume untergebracht.<br />
Auf Kritik stiess vor allem die kombinierte<br />
Heizanlage mit einer Gaskoksfeuerung und einem<br />
Holzfeuerungskessel, welcher bei kalter Witterung<br />
täglich drei Ster Brennholz vertilgte und grosse Mengen<br />
an Schlacke und Asche verursachte. Die Kritiker<br />
sollten recht behalten, denn zehn Jahre später wurde<br />
die umständliche und nicht einwandfrei funktionierende<br />
Anlage durch eine Oelheizung ersetzt. Aber<br />
insgesamt erhielt Töss ein zweckmässiges und architektonisch<br />
ansprechendes Schulhaus, das sich auch<br />
heute noch sehen lassen kann.<br />
Die Schulanlage konnte am 23. April 1963 bezogen<br />
werden. Damals begann das Schuljahr noch im Frühjahr.<br />
Wer erinnert sich noch an die Lehrer, die mit ihren<br />
Klassen ins neue Schulhaus umzogen? Es waren<br />
die Sekundarlehrer Andreas Graf, Hans Gut, Marcel<br />
Heinzelmann, Albert Krebs, Helmut Kruschwitz, Arthur<br />
Meier sowie die beiden Reallehrer Hans Mantel<br />
und Hansruedi Moser. Eine Frau suchte man damals<br />
unter der Lehrerschaft der Oberstufe vergebens! Je<br />
drei Reserveräume wurden durch Klassen der Mittelstufe<br />
und der Berufsschule, männliche Abteilung,<br />
belegt. Letztere richtete vorübergehend eine Setzerei<br />
für die Schriftsetzerlehrlinge ein. Selbstverständlich<br />
zogen auch die Arbeitslehrerinnen und das Abwartehepaar<br />
Ernst und Käthi Rüfenacht ins Schulhaus ein.<br />
Die Sanierung<br />
Im Laufe der Jahre nagte der Zahn der Zeit auch am<br />
Schulhaus Rosenau. Zwischen 1990 und 1993 erfolgte<br />
deshalb die komplette Sanierung von Schulhaus<br />
und Doppelturnhalle. Der Kredit, dem das Volk am<br />
5. März 1989 zustimmte, betrug mit 15 730 000<br />
Franken ein Mehrfaches der ehemaligen Neubaukosten.<br />
Unter anderem wurde der Dachstock des<br />
Sekundar- und des Realschultraktes sowie der Verbindungstrakt<br />
ausgebaut. Die Heizung wurde ein<br />
zweites Mal saniert und durch eine Holzschnitzelanlage<br />
ersetzt. Damit der Schulbetrieb keinen Unterbruch<br />
erfuhr, erfolgten die Bauarbeiten in zwei<br />
Etappen. Auf der Spielwiese wurde vorübergehend<br />
ein Provisorium mit sechs Klassenzimmern erstellt.<br />
Rund dreissig Jahre nach der feierlichen Eröffnung<br />
des Schulhauses konnten die Umbauarbeiten abgeschlossen<br />
und das Schulhaus ein zweites Mal eingeweiht<br />
werden.<br />
Henry Müller<br />
•<br />
Juni 2013 De Tössemer<br />
11
Logenplatz beim Pavillonbau<br />
TÖSSEMER SCHULSEITE<br />
Die Klasse 5a des Schulhauses Eichliacker erlebte diesen Frühling ein besonderes Schauspiel: Aus ihrem<br />
Schulzimmer konnten die Schülerinnen und Schüler den Bau des umstrittenen Pavillons verfolgen. Diese einmalige<br />
Darbietung wurde prompt in den Schulalltag integriert, die Klasse führte ein Bauprotokoll und hielt<br />
den Baufortschritt auch mit der Kamera fest. Mit Zeichnungen und persönlichen Texten wurde auf das Geschehen<br />
reagiert. Die Aufsätze hoben vor allem drei Punkte hervor: Zum einen sei der Baulärm sehr störend<br />
gewesen, zum andern sei die Schlussphase des Pavillonbaus spannend, überraschend schnell, erstaunlich<br />
und interessant gewesen und drittens finden es alle – besonders aber die Fussballspielenden – «schrecklich»,<br />
«sehr ärgerlich» oder «traurig», dass nur noch die halbe Spielwiese <strong>zur</strong> Verfügung steht. Das leicht gekürzte<br />
Bauprotokoll und eine kleine Auswahl der mehr als hundert Bilder zeigen, wie in wenigen Wochen der Schulpavillon<br />
erstellt wurde.<br />
Werner Frei<br />
•<br />
Mittwoch, 27. März<br />
Im Graben auf dem Hartplatz liegen heute Stromleitungen.<br />
Diese sind markiert, um bei zukünftigen<br />
Grabarbeiten zu warnen. Auch dieser Graben wird<br />
aufgefüllt.<br />
Donnerstag, 28. März<br />
Alle Gräben werden mit Erde und Beton aufgefüllt.<br />
Es folgt das winterliche Osterfest.<br />
Dienstag, 2. April<br />
Auf die oberste Zementschicht werden farbige<br />
Markierungen gezeichnet.<br />
Mittwoch, 3. Arpil<br />
Mit dem Kran werden Betonelemente auf das<br />
Fundament gesetzt.<br />
Donnerstag, 4. April<br />
Aussen an den Betonelementen wird Erde aufgefüllt.<br />
Die grünen Leitungsrohre werden nach oben<br />
verlängert.<br />
3<br />
Freitag, 5. April<br />
In der Pause steht ein Betonmischer auf dem<br />
Pausenplatz. Der Beton wird in eine spinnenförmige<br />
Maschine gepumpt und an den Bestimmungsort bei<br />
den Betonelementen gegossen.<br />
Montag, 8. April<br />
Eine Treppe ist zusammengesetzt worden, wir<br />
vermuten es ist die Fluchttreppe.<br />
2<br />
Die Klasse 5a des Schulhauses Eichliacker.<br />
Bauprotokoll der Klasse 5a<br />
Montag, 11. März<br />
Die Äste werden von den Bäumen abgesägt.<br />
Dienstag, 12. März<br />
Die Bauarbeiter sperren das Baugelände mit Gitterzäunen<br />
ab.<br />
Mittwoch, 13. März<br />
Der Bagger trägt die oberste Erdschicht (Humus)<br />
ab und schüttet sie zu einem Wall auf.<br />
Donnerstag, 14. März<br />
Der Boden wird ausgeebnet (planiert).<br />
Freitag, 15. März<br />
Ein langer Lastwagen kommt und lädt den Bagger<br />
auf. Der Bagger wird abtransportiert.<br />
Montag, 18. März<br />
Die Container und Betonröhren werden gebracht.<br />
Es liegt Schnee.<br />
Dienstag, 19. März<br />
Heute Morgen hat der Bagger einen Schacht gegraben.<br />
Ein Lastwagen hat Kieselsteine gebracht.<br />
1<br />
Freitag, 22. März<br />
Wir vermuten, dass die Betonröhren in den Gräben<br />
der Kanalisation und der Entwässerung dienen.<br />
Die Gräben werden wieder gefüllt und der Boden<br />
planiert.<br />
Montag, 25.März<br />
Es hat neue Gräben gegeben, darin liegen grüne<br />
Plastikrohre. Jetzt füllen die Bauarbeiter die Gräben<br />
mit Kies und Erde wieder auf und pressen mit einer<br />
Rüttelmaschine das Material zusammen. In unserem<br />
Schulzimmer wirkt das wie ein kleines Erdbeben.<br />
Dienstag, 26. März<br />
Die Arbeiter fräsen den Hartplatz auf und heben<br />
danach einen Schacht aus. Auf der ehemaligen<br />
Wiese sind pinkfarbene Markierungen angebracht.<br />
Dort werden neue Schächte ausgehoben und wieder<br />
aufgefüllt. Es ist so laut, dass man die Pausenglocke<br />
am Ende der Pause nicht hört!<br />
Dienstag, 9. April<br />
Heute bauen die Arbeiter ein Gerüst um die<br />
Betonelemente. Die Teile des Gerüsts werden durch<br />
verschiedene Anhängerfahrzeuge angeliefert.<br />
Mittwoch, 10. April<br />
Das Gerüst hat jetzt drei Etagen.<br />
Donnerstag, 11. April<br />
Wir schauen gespannt zu, wie der Kran die<br />
Fertigbauelemente platziert. Dabei können wir auch<br />
schon Schränke, Bänke, Lavabos, Garderoben und<br />
WCs erkennen. Am Mittag steht schon der halbe<br />
Pavillon.<br />
Freitag, 12. April<br />
Die Bauarbeiter haben am Vorabend noch alle<br />
Elemente zusammengebaut und das Dach mit einer<br />
Plastikplane gedeckt. Diese wird entfernt und das<br />
Regenwasser nach unten geschüttet. Der Dachausbau<br />
beginnt.<br />
5<br />
Montag, 15. April<br />
Das Dach ist fertig. Es wird die Treppe zum oberen<br />
Stock montiert.<br />
Dienstag, 16. April<br />
Die Arbeiter beginnen mit dem Innenausbau. Ende<br />
des Bauprotokolls.<br />
4<br />
12 De Tössemer Juni 2013
1<br />
Dienstjubiläen und<br />
Pensionierungen<br />
Schule Winterthur –<br />
Kreis Töss<br />
2<br />
Gerne benutzen wir die Gelegenheit, vom<br />
Schulhaus Rosenau Sabine Bless zum<br />
15-jährigen sowie vom Schulhaus Laubegg<br />
Marisa Lutz zum 10-jährigen Dienstjubiläum<br />
ganz herzlich zu gratulieren.<br />
Mit Ihrem langjährigen Engagement haben<br />
Sie einen wesentlichen Beitrag zum guten Ruf<br />
und zum schulischen Erfolg der Schulen in Töss<br />
geleistet. Wir danken Ihnen für Ihre geschätzte<br />
Mitarbeit.<br />
Nach Ihrem erfolgreichen und engagierten<br />
Berufsleben treten folgende Lehrpersonen<br />
per Ende Schuljahr in den wohlverdienten<br />
Ruhestand:<br />
3 4<br />
Rita Eggenschwiler<br />
Seit 24. April 1973 Kindergärtnerin<br />
Rosmarie Lehner<br />
Ebenfalls seit 24. April 1973 Kindergärtnerin<br />
Kathrin Tanner<br />
Seit dem Schuljahr 1998/99 Kindergärtnerin<br />
Rosemarie Sattler<br />
Sie war von 1971–1975 und seit 19. August<br />
1996 Unterstufenlehrerin<br />
Wir danken Ihnen herzlich für alles, was Sie in<br />
den letzten Jahren für die Schulen in Töss geleistet<br />
haben. Wir wünschen Ihnen im Namen<br />
aller Mitarbeitenden einen gesunden Ruhestand<br />
im Kreise Ihrer Familienangehörigen.<br />
Mit den besten Wünschen<br />
Schulbehörde, Schulleitungen und Lehrerkollegium<br />
der Schule Winterthur–Kreis Töss<br />
Beat Meier<br />
•<br />
5<br />
Juni 2013 De Tössemer<br />
13
TÖSSEMER STRASSEN<br />
FÜR ALLE STATT FÜR WENIGE<br />
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SP TÖSS<br />
ins_zum_reitplatz_02_13 15.05.13 15:05 Seite 1<br />
Spielgruppenverein Töss<br />
Die Internet-Quartierplattform für Töss:<br />
Mario+Noldi<br />
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• News aus Töss<br />
• Veranstaltungskalender<br />
• Vereinsinformationen<br />
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Was machen wir und für wen sind wir da?<br />
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auf freiwilliger Basis und sind eine Ergänzung<br />
zu den spitalexternen Organisationen. Sie<br />
stehen den Angehörigen entlastend <strong>zur</strong> Seite und<br />
können für Tages- und Nachteinsätze angefordert<br />
werden. Der Dienst ist kostenlos.<br />
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14 De Tössemer Juni 2013
BIBLIOTHEK<br />
Lesesommer – Lesedschungel<br />
Der grösste Sommeranlass ist startklar – Schulkinder<br />
und Jugendliche bis 15 Jahre können mitmachen.<br />
Wer 30 Mal mindestens 15 Minuten pro Tag liest,<br />
bekommt ein Lesesommer-T-Shirt und gewinnt vielleicht<br />
einen tollen Preis.<br />
• Wo kann man lesen: in den Ferien, in der Hängematte<br />
im Garten, am Strand oder im Schwimmbad.<br />
• Was soll man lesen: alles, was den Kindern in<br />
die Hände fällt: ein Buch, eine Zeitschrift, einen<br />
Beipackzettel, ein Comic – egal was, so lange es<br />
Spass macht.<br />
• Wie können Sie die Kinder unterstützen: Lesen<br />
Sie selber. So zeigen Sie Kindern, dass Lesen eine<br />
geniale Freizeitbeschäftigung ist: Oder lesen Sie<br />
auch mal vor, das gibt oft wieder Schwung, um ein<br />
Buch durchzuhalten.<br />
• Gemeinsam vorbeikommen: Ob als Lehrperson<br />
mit Schülern oder als Eltern mit ihren Kindern –<br />
kommen Sie gemeinsam vorbei, dann ist das Abholen<br />
des Lesepasses etwas Besonderes und Sie<br />
können die Kinder von Anfang an motivieren zum<br />
Mitmachen und Weitermachen.<br />
Ruth Huber hat 13 Jahre in der Bibliothek Töss und<br />
in der Bibliothek Hegi gearbeitet. Da die Bibliothek<br />
Hegi umzieht und sich vergrössert, wird Ruth Huber<br />
nur noch in Hegi arbeiten. Sie hat sämtliche Kinderbücher<br />
für Erstleser gekauft. Egal welche Musik-CD<br />
Sie genossen haben, welches Kochrezept Sie aus<br />
einem Bibliotheksbuch nachgekocht haben oder<br />
welche Inspiration Sie aus den Wohn- oder Gartenbüchern<br />
gewonnen haben - Ruth Huber hat die<br />
Auswahl getroffen und damit vielen Lesenden grosse<br />
Freude bereitet. Sie hat all die Jahre mit Freundlichkeit<br />
und grossem Engagement die Kunden beraten<br />
und war für unser Team wie ein Fels in der Brandung.<br />
Wir freuen uns für sie, dass sie nun ganz in Hegi arbeiten<br />
kann, und werden sie sehr vermissen.<br />
Erika Grunder war bisher die Stellvertreterin der Bibliotheksleitung.<br />
Sie möchte ihren privaten Aufgaben<br />
wieder mehr Zeit widmen können und gibt deshalb<br />
die Stellvertretung ab. Sie bleibt mit kleinerem Pensum<br />
unserem Team erhalten, was uns sehr freut.<br />
Lesesommer Veranstaltungen<br />
Samstag, 22. Juni 14.00 –17.00 Uhr: Eröffnungsfest<br />
auf dem Kirchplatz mit Dschungelparcours<br />
Samstag, 22. Juni bis Sonntag, 18. August:<br />
Lesen: 30 Mal 15 Minuten<br />
Mittwoch, 26. Juni ab 14.00 Uhr: Die Bibliothek<br />
wird zum Dschungel – für Kinder von der 3.– 6.<br />
Klasse-Bibliothek Töss<br />
Veränderungen im Bibliotheksteam<br />
Neu zu uns stösst Anne Kuttnig als Stellvertreterin.<br />
Sie hat bisher in der Bibliothek Wülflingen gearbeitet<br />
und wird als ehemalige Lehrerin einen grossen Teil<br />
der Klassenführungen, bzw. des Bibliohefts übernehmen.<br />
Wir freuen uns sehr, mit ihr zusammenarbeiten<br />
zu können, und heissen sie herzlich willkommen! Ruth Huber. (Foto: Barbara von Matt)<br />
Im Sommer: Kommen Sie immer wieder vorbei,<br />
um den Dschungel wachsen zu sehen<br />
Mittwoch, 21. August 14.30–17.30 Uhr:<br />
Schlussfest Steinberggasse/Kirchplatz<br />
Bibliothek Töss<br />
Im Zentrum Töss im ersten Stock<br />
Zürcherstrasse 102 | 8406 Winterthur<br />
Telefon 052 202 34 44<br />
bibliothek.toess@win.ch | www.winbib.ch<br />
Reguläre Öffnungszeiten<br />
Montag geschlossen<br />
Dienstag 15–20 Uhr<br />
Mittwoch 10–18 Uhr<br />
Donnerstag 15–18 Uhr<br />
Freitag 15–18 Uhr<br />
Samstag 10–13 Uhr<br />
Sommeröffnungszeiten<br />
Vom 23. Juli bis 10. August 2013 haben wir<br />
reduzierte Öffnungszeiten:<br />
Dienstag 15.00–20.00 / Mittwoch 10.00–18.00 Uhr<br />
Neue Öffnungszeiten ab 13. August<br />
Wir passen uns Ihren Wünschen an und verändern<br />
deshalb unsere Öffnungszeiten ab dem 13. August –<br />
letzte Ferienwoche:<br />
Dienstag 15 – 19 Uhr<br />
Mittwoch 10 – 12 Uhr und 14 – 18 Uhr<br />
Donnerstag 15 – 18 Uhr<br />
Freitag 15 – 19 Uhr<br />
Samstag 10 – 15 Uhr<br />
Wir freuen uns auf Ihren Besuch, Ihre Wünsche<br />
und Anregungen:<br />
Hugo Cogo, Erika Grunder, Anne Kuttnig,<br />
Marianne Nater und Barbara von Matt<br />
•<br />
Juni 2013 De Tössemer<br />
15
Persönliche Beratung und Hilfe<br />
• Sozialhilfe und Sozialberatung der Stadt<br />
Lagerhausstr. 6, Tel. 052 267 56 34<br />
• Sozialdiakonie der evang. ref. Kirchgemeinde<br />
Stationsstr. 3a, Tel. 052 203 73 65<br />
• Sozialdienst der kath. Pfarrei St. Josef<br />
Nägelseestr. 46, Tel. 052 213 16 32<br />
• Zusatzleistungen <strong>zur</strong> AHV/IV<br />
Lagerhausstr. 6, Tel. 052 267 64 84<br />
• Wohnberatung/Anmeldung Alterszentren<br />
Tel. 052 267 55 23<br />
• Pro Senectute Kanton Zürich in Winterthur<br />
Tel. 058 451 54 00<br />
Pro Senectute Mahlzeitendienst<br />
Tel. 058 451 54 25<br />
• Pro Infirmis<br />
Tel. 044 299 44 11<br />
• Beratungspunkt Winterthur, Alltag-,<br />
Budget- und Rechtsberatungen<br />
Metzgasse 2, Tel. 052 212 15 89<br />
• Dargebotene Hand<br />
Telefon 143<br />
• Frauen-Nottelefon Winterhur<br />
Beratungsstelle für gewaltbetroffene Frauen<br />
Tel. 052 213 61 61<br />
• Selbsthilfe-Zentrum Region Winterthur<br />
Tel. 052 213 80 60<br />
• Aids-Infostelle Winterthur<br />
Technikumstr. 84, Tel. 052 212 81 41<br />
Krankheit/Sucht<br />
• Spitex Stadt Winterthur<br />
(Neu-Anmeldungen) Tel. 052 267 56 25<br />
Spitex-Zentrum Töss, Schlosstalstr. 15<br />
Tel. 052 267 29 86, Mo–Fr 8 biss 12 Uhr<br />
• Krankenmobilienmagazin KMM Adlergarten<br />
Gärtnerstr. 1, 8402 Winterthur, Tel. 052 267 42 42<br />
Mo bis Fr 17–18 Uhr / Sa und So 10–11 Uhr<br />
• Vereinigung <strong>zur</strong> Begleitung Schwerkranker<br />
und Sterbender<br />
Winterthur-Andelfingen, Tel. 079 776 17 12<br />
SOZIALE DIENSTE<br />
• Kriseninterventionszentrum KIZ Winterthur<br />
Bleichestr. 9, Tel. 052 224 37 00<br />
• Integrierte Suchthilfe Winterthur ISW<br />
Information, Abklärung, Beratung, Therapie<br />
Tösstalstr. 19/53, Tel. 052 59 59<br />
Kinder/Jugend/Familie<br />
• kjz Winterthur (Kinder- und Jugendhilfe-<br />
Zentrum), Erziehungsberatung, Jugend- und<br />
Familienberatung, Alimentenhilfe<br />
St. Gallerstr. 42, Tel. 052 266 90 90<br />
• Mütter- und Väterberatung<br />
– Beraterin: Liliane Pfister, Tel. 052 266 90 60<br />
Ref. Kirchgemeindehaus, Stationsstr. 3a<br />
jeden Mittwoch 14 bis 17 Uhr<br />
Auf tel. Voranmeldung: 3. Montag des<br />
Monats, 14–17 Uhr<br />
– Beraterin: Brigitta Bucher, Tel. 052 266 90 63<br />
Freizeitanlage Dättnau, Hündelerstr. 8<br />
jeden 4. Dienstag des Monats, 14.30–16 Uhr<br />
• Schulergänzende Kinderbetreuung<br />
Tel. 052 267 59 14<br />
• Paar- und Familienberatung, Mediation<br />
Obertor 1, Tel. 052 213 90 40<br />
• Fachstelle OKey für Opferhilfeberatung und<br />
Kinderschutz<br />
St. Gallerstr. 42, Tel. 052 266 90 09<br />
an Wochenenden Tel. 079 780 50 50<br />
• Pro Juventute<br />
Zum Hölzli 33, Tel. 052 233 59 26<br />
Recht<br />
• Unentgeltliche Rechtsauskunft der Stadt<br />
Neustadtgasse 17, Di+Do 16.30 bis 19 Uhr<br />
ohne Anmeldung, keine telefonische Auskünfte<br />
• Unentgeltliche Rechtsberatung Gewerkschaftsbund<br />
Winterthur<br />
Lagerhausstr. 6, Tel. 052 213 92 62<br />
Mo bis Mi 14 bis 18 Uhr<br />
www.stadt-winterthur.ch/sozialfuehrer<br />
● Markisen<br />
● Raffstoren / Lamellenstoren<br />
● Wintergartenbeschattungen<br />
● Rollladen<br />
● Innenbeschattungen<br />
● Lichtschachtabdeckungen<br />
● Insektenschutz<br />
● Reparaturen & Neumontagen<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
Stephan Zier<br />
Schlosshofstr. 71<br />
8406 Winterthur<br />
Tel. 052 202 70 20<br />
Fax 052 202 70 21<br />
info@ziertreuhand.ch<br />
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KURZHAAR<br />
TYPGERECHTE<br />
BERATUNG<br />
PRÄZISE UND<br />
SCHNELL ...<br />
• Buchhaltungen<br />
• Revisionen<br />
• Steuerberatungen<br />
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16 De Tössemer Juni 2013
Schuppenfest im Dauerregen<br />
Das bereits traditionelle Schuppenfest um den<br />
Güterschuppen beim Bahnhof Töss musste dieses<br />
Jahr unter misslichen Wetterbedingungen durchgeführt<br />
werden. Zum Glück hatte der Quartierverein<br />
Nägelsee ein Rundzelt aufgestellt, darin konnten<br />
am Nachmittag das Jugendprogramm des Cevi abgehalten<br />
und am Abend das internationale Buffet<br />
aufgebaut werden. Wegen des Dauerregens fanden<br />
sich nur zögerlich Gäste ein, am späteren Nachmittag<br />
aber drängten sich viele in den Güterschuppen,<br />
angezogen von der Spielgruppe mit ihren Ballons<br />
und von den Vorführungen der Tanzschule Panaderia.<br />
VERANSTALTUNGEN<br />
Interkulturelle Begegnungen am<br />
internationalen Tag der Frau<br />
Rund 200 Frauen verschiedenster Nationalitäten feierten<br />
am Abend des 8. März im reformierten Kirchgemeindehaus<br />
den internationalen Tag der Frau.<br />
Höhepunkte des Festes waren: Eine Modeschau, an<br />
der 28 Frauen aus zehn Nationen ihre farbenprächtigen<br />
und aufwändig verarbeiteten Nationaltrachten<br />
präsentierten sowie ein Buffet mit Köstlichkeiten aus<br />
knapp zwanzig Ländern, die von zahlreichen Anwesenden<br />
zu Hause vorbereitet worden waren. Daneben<br />
konnten Besucherinnen einen Schnupperkurs<br />
im Bauchtanz belegen oder Märchen für Erwachsene<br />
lauschen. Im Foyer konnte sich frau anhand<br />
von Hochzeitsfotos aus verschiedenen Kulturen den<br />
Brauch unterschiedlicher Eheschliessungen erklären<br />
lassen, was zu einigen Diskussionen Anlass gab. Mit<br />
einem Konzert der Frauenband Sistars wurde der<br />
Abend abgerundet.<br />
Ab 17.30 Uhr stand das internationale Buffet bereit<br />
mit Spezialitäten aus vielen Ländern, zubereitet von<br />
Menschen aus diesen Ländern. Den leckeren Speisen<br />
wurde wacker zugesprochen, zwei Stunden später<br />
waren die Töpfe, Schüsseln und Platten geleert.<br />
Anschliessend spielte die Folk-Musik-Formation Perelin<br />
auf und beeindruckte durch virtuoses Spiel an diversen<br />
Saiteninstrumenten, Harmonika, Flöten und Tambourins.<br />
Langsam kroch vielen die Kälte in die Knochen, so<br />
dass sich früher als sonst die Reihen lichteten.<br />
Werner Frei<br />
28 Frauen aus zehn Ländern präsentierten ihre farbenprächtigen und aufwändig verarbeiteten Nationaltrachten. (Foto: Petra Wanzki)<br />
Organisiert hatte den Anlass bereits zum zweiten<br />
Mal ein interkulturelles und überkonfessionelles<br />
Komitee, bestehend aus Vereinen aus dem Quartier,<br />
den beiden Landeskirchen sowie albanischen,<br />
kurdischen und tamilischen Vereinen. Die Idee dazu<br />
hatte vor zwei Jahren Jolanda Knecht, ehemalige<br />
Sozialdiakonin der reformierten Kirche. Der Weltfrauentag,<br />
auch Tag der Vereinten Nationen für die Rechte<br />
der Frau und den Weltfrieden genannt, eignet sich<br />
ihrer Ansicht nach ideal für ein kulturübergreifendes<br />
Zusammenkommen. Möglich wurde diese fröhliche<br />
und ungezwungene Begegnung von Frauen verschiedenster<br />
Nationalitäten durch Sponsorenbeiträge und<br />
eine Kollekte. Für nächstes Jahr hat die Planung der<br />
dritten Auflage dieses Festes bereits begonnen.<br />
Regina Speiser<br />
•<br />
•<br />
Stadtharmonie Eintracht am<br />
30. Zürcher Kantonalen Musikfest<br />
in Winterthur<br />
70 Musikvereine haben sich an den beiden Wochenenden<br />
vom 15./16. sowie vom 22./23. Juni<br />
in Winterthur zusammengefunden, um am 30.<br />
Zürcher Kantonalen Musikfest um die Wette zu<br />
spielen. Die Leistung der rund 3000 Musikerinnen<br />
und Musiker wurden von einer Jury aus dem<br />
In- und Ausland bewertet. Mit dabei: die Stadtharmonie<br />
Eintracht Winterthur-Töss. Die Musikbeiträge<br />
deckten ein Spektrum von klassisch bis<br />
modern ab.<br />
Erstmals wurde das Musikfest nach einem<br />
neuen Festreglement durchgeführt, nachdem<br />
zum einen die Jugendmusiken in den Wettbewerb<br />
integriert waren und zum anderen die<br />
Teilnahme in einer beinahe beliebigen Kombination<br />
der Module (z. B. Harmoniemusik, Unterhaltungsmusik,<br />
Marschmusik, etc.) erfolgen<br />
konnte. Die Stadtharmonie hat in der 1. Klasse<br />
Harmoniemusik teilgenommen. Auf eine Teilnahme<br />
in der früher obligatorischen Marschmusik<br />
wurde verzichtet. Die augenscheinlichste<br />
Änderung gegenüber dem alten Reglement war<br />
die Bekanntgabe des Pflichtstücks bereits ein<br />
Jahr vor dem Wettspiel (früher 10 Wochen). In<br />
der 1. Stärkeklasse Harmoniemusik war dies das<br />
Stück «Tulsa» des amerikanischen Komponisten<br />
Don Gillis (1912–1978). Er erzählt in seinem<br />
1950 erstaufgeführten Werk die Geschichte der<br />
Stadt Tulsa im US Bundesstaat Oklahoma, deren<br />
Anfänge bis in die Zeit der Muskogee Indianer<br />
<strong>zur</strong>ückreicht, die ihre alte Stadt in ihrer Stammessprache<br />
«Tulsy» nannten. Einschneidende<br />
Entwicklungspunkte von Tulsa waren das Eintreffen<br />
des weissen Mannes sowie der Fund<br />
von Erdöl, dem die Stadt heute ihren Reichtum<br />
verdankt.<br />
Als Selbstwahlstück hatte sich die Stadtharmonie<br />
«Vesuvius» des ebenfalls aus den USA<br />
stammenden zeitgenössischen Komponisten<br />
Frank Ticheli (*1958) ausgesucht. Er beschreibt<br />
in seinem 1999 erstaufgeführten Werk die<br />
Zerstörung der antiken Stadt Pompeji im Jahre<br />
79. n. Ch. durch einen Ausbruch des Vulkans<br />
Vesuv. <br />
Beide Stücke wurden unter der Leitung von<br />
Dirigent Helmut Hubov einstudiert. Da das<br />
Ergebnis bei Redaktionsschluss des Tössemer<br />
noch nicht vorlag, kann an dieser Stelle nur auf<br />
die Berichterstattung in der lokalen Tagespresse<br />
verwiesen werden.<br />
•<br />
Juni 2013 De Tössemer<br />
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Verlosung wird keine Korrespondenz geführt. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Es besteht kein Kaufzwang: Sie können in den LOKwerk Geschäften<br />
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Museumsführungen in der Villa Flora<br />
Vincent van Gogh, Der Sämann, 1888, Villa Flora.<br />
(Foto Reto Pedrini, Zürich)<br />
Einladung zu einer Gratis-Führung durch die gegenwärtige Ausstellung<br />
Hahnloser/Jaeggli Stiftung: Meisterwerke!<br />
Cézanne, Van Gogh, Vallotton…<br />
Villa Flora, Tösstalstrasse 44, 8400 Winterthur<br />
Samstag, 24. August 2013<br />
14.00 – 15.15 Uhr<br />
Mittwoch, 28. August 2013<br />
18.30 – 19.45 Uhr<br />
Samstag, 31. August 2013<br />
14.00 – 15.15 Uhr<br />
Sonntag, 1. September 2013<br />
11.00 – 12.15 Uhr<br />
Anmeldung <strong>zur</strong> Führung<br />
Hahnloser/Jaeggli Stiftung: Meisterwerke! Cézanne, Van Gogh, Vallotton …<br />
Führung: Edgar Müller<br />
Im Hinblick auf die voraussichtlich im Herbst 2013<br />
stattfindende Abstimmung über den Weiterbestand<br />
der Villa Flora als Museum möchten wir der Bevölkerung<br />
Gelegenheit geben, sich selbst ein Bild zu<br />
machen über die Einzigartigkeit dieses seltenen<br />
Juwels an der Tösstalstrasse mit Haus und Garten<br />
und seiner überaus kostbaren Kunstsammlung.<br />
Grosse Kunst ist etwas Zeitloses und nichts Elitäres.<br />
Sie will alle ansprechen. Dieses Zeitlose, Allgemeingültige<br />
Ihnen näherzubringen und auf die Energie<br />
und Kraft hinzuweisen, die in diesen Werken der<br />
Hahnloser/Jaeggli Stiftung stecken, darum geht es<br />
uns bei diesen Führungen.<br />
In Zusammenarbeit mit dem Trägerverein<br />
Flora lädt «De Tössemer» Sie herzlich zu dieser<br />
Gratis-Führung ein.<br />
Anmeldungen per Mail oder mit untenstehendem<br />
Talon bis Freitag, 19. Juli 2013 an<br />
Ursula Müller, Gotzenwilerstrasse 8,<br />
8405 Winterthur, 052 232 30 93<br />
E-Mail: e.u.mueller@hispeed.ch<br />
Sie erhalten eine schriftliche Bestätigung.<br />
•<br />
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(Bitte alle möglichen Daten ankreuzen!):<br />
Samstag, 24.8. 14.00 Uhr Mittwoch, 28.8. 18.30 Uhr Samstag, 31.8. 14.00 Uhr Sonntag, 1.9. 11.00 Uhr <br />
Name und Vorname<br />
Adresse, PLZ / Wohnort<br />
Telefon<br />
Anzahl Personen<br />
Juni 2013 De Tössemer<br />
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Friedhofstrasse 23<br />
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Mittwoch 11.00 – 22.00<br />
Donnerstag 09.00 – 22.00<br />
Freitag 09.00 – 22.00<br />
Samstag 09.00 – 22.00<br />
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80.Geburtstag<br />
(Nachtrag)<br />
Alfons Schönauer<br />
Untere Vogelsangstrasse 207, am 27. Dezember<br />
2012.<br />
90. Geburtstag<br />
Joseph Huber, Agnesstrasse 63, am 8. April<br />
Berta Fullin, Zürcherstrasse 75, am 15. April<br />
Maria Procacci, Grenzstrasse 44, am 28. April<br />
Elisabeth Kuriger, Tössfeldstrasse 36, am 31. Mai<br />
Adele Frei, In Wannen 15, am 15. Juni<br />
Rosa Meister, Rieterstrasse 7A, am 21. Juni<br />
85. Geburtstag<br />
Hedwig Keller, Emil-Klöti-Strasse 30, am 27. April<br />
Lina Landolt, Tössfeldstrasse 46, am 27. April<br />
Emil Grob, Emil-Klöti-Strasse 10, am 1. Mai<br />
Maria Fistarol, Klosterstrasse 62, am 2. Mai<br />
Bertha Schneider, Auenrainstrasse 24, am 8. Mai<br />
Dieter Fallscheer, Rainstrasse 7C, am 27. Mai<br />
Ursula Müller, Schlosstalstrasse 31, am 4. Juni<br />
80. Geburtstag<br />
Silvia Weibel, Rainstrasse 7A, am 5. April<br />
Willy Kuster, Obere Schöntalstrasse 22, am<br />
10. April<br />
Serafina Giapponi, Agnesstrasse 39, am 12. April<br />
Adelina Reinle, Grenzstrasse 30, am 9. Mai<br />
Friedrich Schölkopf, Emil-Klöti-Strasse 10, am 25.<br />
Mai<br />
Rosmarie Dürig, Bütziackerstrasse 14, am 30. Mai<br />
Ruth Gosch, Untere Schöntalstrasse 11, am 8. Juni<br />
Maria Ott, In Wannen 5, am 12. Juni<br />
Hugo Hediger, Hündlerstrasse 70, am 23. Juni<br />
Van Bong Bui, Hündlerstrasse 15, am 25. Juni<br />
Maler Leuppi GmbH Tel. 052 202 28 80, Fax 052 202 57 35<br />
Reutgasse 11, 8406 Winterthur E-Mail: leuppi@swissonline.ch<br />
Wir bitten die Leserinnen und Leser, Geburtstage<br />
von Jubilarinnen und Jubilaren, die nicht mehr<br />
in Töss wohnhaft sind, schriftlich der Redaktion<br />
«De Tössemer», Postfach, 8406 Winterthur, zu<br />
melden.<br />
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Die Internet-Quartierplattform für Töss:<br />
www.toess.ch<br />
• News aus Töss<br />
• Veranstaltungskalender<br />
• Vereinsinformationen<br />
20 De Tössemer Juni 2013
VERANSTALTUNGEN<br />
Energieversorgung gestern, heute und morgen<br />
rung werden nicht nur Denkmäler in bestes Licht<br />
gerückt, sondern es ist etwas über die Geschichte<br />
öffentlicher Beleuchtungen zu hören. Im Firmen-Museum<br />
Stadtwerk Winterthur können Zeitzeugen aus<br />
150 Jahren lokaler Energie- und Wasserversorgung<br />
besichtigt werden. Das Dampfzentrum zeigt eine eindrückliche<br />
Sammlung von Industriekulturgütern aus<br />
der Zeit des Winterthurers Pioniergeist. Der Tag des<br />
Denkmals stellt sich dieses Jahr auch der Komplexität<br />
der Fragen wie Denkmalschutz und Ökologie zu<br />
vereinbaren und wie energetische Ertüchtigungen an<br />
historischen Bauten verträglich sind. •<br />
Weiterführende Informationen und das<br />
detaillierte Programm finden Sie ab August<br />
unter www.staedtebau.winterthur.ch<br />
Das Gaswerkareal in einer Aufnahme von 1934.<br />
(Foto: Winterthurer Bibliotheken, Studienbibliothek)<br />
Der diesjährige Tag des Denkmals am 7. September<br />
widmet sich dem Thema «Feuer Licht Energie». Rund<br />
um das ehemalige Gaswerk im Schöntalareal bietet<br />
die Denkmalpflege Winterthur verschiedene Führungen<br />
an, welche diese Themen von diversen Standpunkten<br />
beleuchten. Am Informationsstand können<br />
sich Interessierte über die einzelnen Veranstaltungen<br />
orientieren und für die Führungen anmelden. Die<br />
Fachstelle für Energie wird ebenfalls anwesend sein<br />
und zu Fragen betreffend Energie und Baudenkmal<br />
Auskunft geben. Ein Haushalts-Energierechner klärt<br />
vor Ort über den eigenen Energieverbrauch auf und<br />
regt dazu an, das eigene Konsumverhalten zu überdenken.<br />
Ausserdem wird die Studienbibliothek vertreten<br />
sein und bietet Einblicke in ihre historische Bildersammlung.<br />
Besucherinnen und Besucher, welche<br />
selbst Fotos <strong>zur</strong> Siedlungsentwicklung von Winterthur<br />
besitzen, können diese zum Scannen mitbringen<br />
und so dazu beitragen, Bilder aus der Vergangenheit<br />
in Zukunft der Öffentlichkeit zugänglich zu machen.<br />
Entdecken Sie auf verschiedenen Rundgängen was es<br />
mit dem Tal des Feuers auf sich hat und was Fabrikarbeiterinnen<br />
über den schweren Alltag im 19. Jahrhundert<br />
zu berichten haben. Erfahren Sie mehr über<br />
historische Kraftwerke und Ökostromproduktion bei<br />
einer Velotour entlang der Töss. Bei einer Nachtfüh-<br />
Programm<br />
Freitag 6. September<br />
8.00–12.00 Uhr: Workshop mit Schulklassen<br />
(reserviert für angemeldete Gruppen)<br />
20.30–22.00 Uhr: Nachtführung<br />
(auf Anmeldung)<br />
Samstag 7. September<br />
9.00–17.00 Uhr: Informationsstand, Standort<br />
Stadtwerk Winterthur (Untere Schöntalstrasse 12)<br />
09.30 –10.30 Uhr: Begrüssung durch Bauvorsteherin<br />
Pearl Pedergnana und Denkmalpfleger<br />
Stefan Gasser<br />
11.00–12.00 Uhr: Vormittagsführungen<br />
14.00–17.00 Uhr: Nachmittagsführungen<br />
Älter werden in Töss<br />
Am Dienstag, 20. August von 14-16 Uhr findet im reformierten Kirchgemeindehaus<br />
die Veranstaltung «Älter werden in Töss» statt. Im Zentrum stehen Themen rund<br />
um das Wohnen und Leben im Alter. Trägerschaft des Anlasses sind das Altersforum<br />
Winterthur und das Departement Soziales der Stadt Winterthur.<br />
Eröffnet wird die Veranstaltung durch Martin Hasenfratz,<br />
Präsident des Altersforums Winterthur. Danach<br />
referiert Stadtrat Nicolas Galladé, Vorsteher des Departements<br />
Soziales, zum Thema «Die Alterspolitik<br />
der Stadt Winterthur». Im Anschluss sind Fragen aus<br />
dem Publikum willkommen. Während der Pause haben<br />
die Besucherinnen und Besucher Gelegenheit,<br />
die Informationsstände der verschiedenen Anbieter<br />
im Altersbereich zu besuchen. Im zweiten Teil des<br />
Nachmittags informiert die Stadtpolizei zum Thema<br />
«sich sicher fühlen».<br />
Damit sich Interessierte ein Bild von den heute <strong>zur</strong><br />
Verfügung stehenden Angeboten machen können,<br />
stellen verschiedene Organisationen ihre Dienstleis-<br />
tungen vor: Spitex, Alters- und Pflegezentren, spezielle<br />
Wohngruppen, Alterswohnungen, Pro Senectute,<br />
Ergänzungsleistungen, Sozialdienste und Beratungsstellen.<br />
Die Besucherinnen und Besucher können sich<br />
bei den Mitarbeitenden an den Ständen informieren.<br />
Nach Töss wird der Anlass noch in Seen (3. September),<br />
in Wülflingen (10. September), im Kreis Stadt<br />
und Mattenbach (22. Oktober), in Veltheim (5. November)<br />
und in Oberwinterthur (12. November)<br />
durchgeführt.<br />
•<br />
Details werden vorgängig publiziert und sind<br />
auch unter ww.altersforum.ch einsehbar. <br />
Hans Dumm im GZ Bahnhof Töss<br />
Vor langer, langer Zeit lebten einst ein König<br />
und eine Königin … So beginnen viele Märchen.<br />
Wer wissen will, was Hans Dumm erlebt hat, kann<br />
dies am Mittwoch nachmittag, 10. Juli 2013 von<br />
14.00 –15.30 Uhr im GZ Bahnhof Töss erfahren.<br />
Die Märchenerzählerin Judith Biegel-Fessler erzählt<br />
eingangs das Märchen. Anschliessend dürfen<br />
die Kinder in eine Rolle aus der Geschichte<br />
schlüpfen und das Ganze aus der kindlichen Perspektive<br />
nachspielen.<br />
• Kosten: CHF 12.–<br />
• Mitnehmen: Zvieri und ein Kissen zum<br />
Draufsitzen<br />
• Anmeldung: Tel.: 052 203 99 69<br />
• Versicherung ist Sache der Teilnehmenden<br />
Weitere Infos: www.maerchenerlebnis.ch <br />
Juni 2013 De Tössemer<br />
21
AKTUELL<br />
Sauna im Schwimmbad Töss wird saniert<br />
An der Generalversammlung der Schwimmbadgenossenschaft Töss vom 21. März<br />
2012 wurde einstimmig entschieden, dass die Sauna weiterhin betrieben und entsprechend<br />
saniert werden soll.<br />
Die Genossenschaft möchte die Sauna in der vorhandenen<br />
Grösse behalten und kein zusätzliches<br />
Wellnessangebot schaffen. Die heimelige Atmosphäre<br />
soll als Begegnungsstätte und Treff für gleichgesinnte<br />
Tössemerinnen, Tössemer und Interessierte<br />
dienen.<br />
Die Sauna wurde nach der Schwimmbaderöffnung<br />
im Frühling 1970 im selben Jahr im Herbst eröffnet.<br />
Die Sanitär-, Elektro- und Lüftungsinstallationen entsprechen<br />
nicht mehr den heutigen Anforderungen.<br />
Die Lüftung ist ausser Betrieb und erfolgt manuell<br />
über die Fenster, Ersatzteile für die Beleuchtung gibt<br />
es nicht mehr, ein Fehlerstromschalter fehlt, die Lasur<br />
der keramischen Beläge ist abgewetzt, die getäferten<br />
Decken sind aufgequollen und die Holzbänke<br />
abgenutzt.<br />
Der Stadtrat hat entschieden, dass eine Sauna kein<br />
öffentlicher Auftrag ist, das heisst: Das Sportamt<br />
wird nichts an die Sanierung beisteuern.<br />
Die Verwaltung sah sich verpflichtet, die Saunafrage<br />
in der Genossenschaft zu diskutieren und stellte<br />
folgenden Antrag auf die GV 2012: «Soll die Sauna<br />
weiterhin betrieben oder mittelfristig geschlossen<br />
werden?» Bei einem möglichen Ja lautete der zweite<br />
Antrag: «Soll die Sauna mit den eigenen vorhandenen<br />
Finanzierungsmöglichkeiten aus der Genossenschaftskasse<br />
saniert werden?»<br />
Eine erste Kostenschätzung mit möglichen Massnahmen<br />
wurde vorgestellt. Die anschliessende Diskussion<br />
unter den Genossenschaftsmitgliedern ergab<br />
eindeutig, dass die Sauna mit den eigenen vorhandenen<br />
Mitteln und Rückstellungen saniert werden<br />
soll. Zusätzlich soll der «Fonds für besondere Zwecke»<br />
die Differenz der Sanierung übernehmen. Dieser<br />
Fond wurde aus der Bevölkerung angehäuft, um die<br />
in den 90er-Jahren stillgelegte Schwimmbadheizung<br />
wieder zu aktivieren. Das dazumal neue Energiegesetz<br />
untersagte jedoch den Vollersatz der Heizung<br />
Waldspielgruppen<br />
Neue Waldspielgruppe für Kinder<br />
mit und ohne Beeinträchtigung<br />
Nach den Sommerferien eröffnet die Brühlgut<br />
Stiftung ergänzend zu ihrer Kindertagesstätte eine<br />
integrativ geführte Waldgruppe. Sie bietet Kindern<br />
mit und ohne Beeinträchtigung vormittags eine betreute<br />
Tagesstruktur in der Natur.<br />
und verlangte eine Solarheizung (erneuerbare Energie).<br />
So wurde der damalige Heizungsfond nicht vollumfänglich<br />
genutzt und in den «Fond für besondere<br />
Zwecke» umgewandelt. Dieser soll der Allgemeinheit<br />
im Schwimmbad dienen.<br />
Sanierung kostet 235 000 Franken<br />
Die Verwaltung hat an der diesjährigen Generalversammlung<br />
vom 17. April 2013 das Sanierungsprojekt<br />
vorgestellt, die politischen Abklärungen getätigt und<br />
die Kosten berechnet. Der Sanierungsumfang beläuft<br />
sich auf 235 000 Franken. Die Kosten werden<br />
vollumfänglich aus dem Kapital der Genossenschaft<br />
bezahlt.<br />
Gleichzeitig wurde die vom Stadtrat beauftrage Konzeptstudie<br />
der Saunen in den Freibädern Winterthurs<br />
vorgestellt. Die Studie sieht ein Alpamare in Pfäffikon<br />
SZ, ein Säntispark in Abtwil SG oder die Banane<br />
in Winterthur als Konkurrenz.<br />
Naturpädagogik liegt im Trend. Vorreiter eines öffentlichen<br />
Naturkindergartens in Winterthur ist die<br />
Brühlberg Schule. Gleich nebenan und im selben<br />
Waldgebiet eröffnet am 5. August auch die Brühlgut<br />
Stiftung eine Waldspielgruppe. Daran einzigartig in<br />
der Region ist, dass diese sich an Kinder im Vorkindergartenalter<br />
richtet und wie die KiTa Spielberg integrativ<br />
geführt wird.<br />
Die Waldgruppe nimmt Kinder mit und ohne Beeinträchtigung<br />
ab zweieinhalb Jahren bis zum Eintritt<br />
in den Kindergarten auf. Die Plätze stehen auch subventionsberechtigten<br />
Eltern offen.<br />
Unter Leitung einer ausgebildeten Waldspielgruppenleiterin<br />
verbringen die Kinder wahlweise einen<br />
oder mehrere Wochenvormittage in der Natur.<br />
•<br />
Auskünfte erteilt: Maja Behrendtz<br />
Fachstelle Kommunikation, Tel. 052 268 11 09<br />
maja.behrendtz@bruehlgut.ch<br />
Zum Thema Wellnessangebot hat die Genossenschaft<br />
bereits in früheren Jahren die Expansionsmöglichkeiten<br />
in einer internen Studie dargestellt:<br />
• Erweiterung der vorhandenen Räumlichkeiten auf<br />
dem Vordach<br />
• Kompletter Saunaneubau in den leer stehenden<br />
Kindergarderoben mit Einbezug einer Liegewiese<br />
• Kompletter Saunaneubau im leer stehenden Garderobengebäude<br />
mit Wellnessbereich<br />
Neueröffnung am 9. August<br />
Am 2. Juni 2013 wird die Sauna vorübergehend<br />
geschlossen. Am 3. Juni starten die Abbruch- und<br />
Demontagearbeiten, danach folgen die neuen Installationen<br />
der gesamten Haustechnik, die neuen<br />
Verkleidungen und Einbauten. Läuft alles nach Bauprogramm<br />
wird die Sauna am 9. August 2013 seine<br />
Türen wieder öffnen. Es wurden ortsansässige<br />
Unternehmer berücksichtigt, die Koordination und<br />
Baubegleitung wird vom Vorstand der Genossenschaft<br />
begleitet.<br />
Am 2. Mai 2014 feiert die Genossenschaft ihre<br />
50. Generalversammlung. Zur Erhaltung der Genossenschaft<br />
möchten wir alle Tössemerinnen und<br />
Tössemer sowie weitere Schwimmbadbesucher ermuntern,<br />
sich mit unserem schönen Schwimmbad zu<br />
solidarisieren und als Mitglied der Genossenschaft<br />
zu unterstützen.<br />
•<br />
Für weitere Informationen oder<br />
Beitrittserklärungen bitte E-Mail an:<br />
schwimmbadtoess@gmx.ch<br />
Zwärgewäldli – eine weitere neue<br />
Waldspielgruppe<br />
Isabelle Scheiber, Jeannette Lehner und Monika<br />
Schmid gehen ab 22. August jeden Donnerstag von<br />
8.45–11.45 Uhr mit 3 bis 5-jährigen Kindern in den<br />
Brühlberger Wald. Dort können die Kinder spielen,<br />
springen, klettern, graben, «dräckle», ein Feuer entfachen,<br />
Geschichten hören, mit Ästen und Blättern<br />
eine Fantasiewelt kreieren und die Natur hautnah<br />
erleben. In der faszinierenden Pflanzen- und Tierwelt<br />
wird geforscht und entdeckt. Dabei werden alle<br />
Sinne geweckt. Bei jedem Wetter. Der Wald riecht<br />
wunderbar, auch wenn es regnet. Jede Jahreszeit hat<br />
ihren Reiz.<br />
•<br />
Anmeldung bei: Isabelle Scheiber (Waldausbildung<br />
2008 & im Spielgruppenverband)<br />
Tel. 052 315 47 30, Mobile: 079 583 40 80<br />
i.scheiber@hotmail.ch<br />
22 De Tössemer Juni 2013
VERANSTALTUNGEN<br />
Römisch-katholisches<br />
Pfarramt St. Josef<br />
Gottesdienste<br />
Samstag 18.00 Eucharistiefeier<br />
Sonntag 10.00 Eucharistiefeier<br />
Werktags:<br />
Dienstag: 18.30 Rosenkranz<br />
19.00 Eucharistiefeier<br />
Donnerstag 08.30 Eucharistiefeier<br />
Freitag: 08.30 Eucharistiefeier<br />
Eucharistiefeier in poln. Sprache jeweils:<br />
2. Sonntag im Monat 17.00<br />
3. Sonntag im Monat 17.00<br />
Besondere Gottesdienste:<br />
Sonntag, 23 Juni<br />
Pfarreiwallfahrt nach St. Pelagiberg<br />
Sonntag, 7. Juli<br />
10.00 Festgottesdienst und anschliessend<br />
Pfarreifest, Beginn Jubiläumsjahr<br />
100 Jahre Pfarrei St. Josef<br />
Freitag, 12. Juli<br />
08.30 Frauenmesse, im Anschluss Kaffee<br />
Donnerstag, 1. August<br />
10.00 Eucharistiefeier zum Nationalfeiertag<br />
Dienstag, 6. August<br />
19.00 Eucharistiefeier Verklärung des Herrn<br />
Donnerstag, 15. August<br />
19.00 Eucharistiefeier Mariä Himmelfahrt<br />
Kräutersegnung<br />
Sonntag, 1. September<br />
10.00 Familiengottesdienst im Freien zum<br />
Schulbeginn, im Anschluss Apéro<br />
Frauenverein<br />
Freitag, 12. Juli, Grillieren im Dättnau<br />
Freitag, 6. September, Reise nach Lichtensteig, SG<br />
Sommerfest mit Serenade<br />
Am Samstag, 6. Juli ab 18.30 Uhr lädt die<br />
evangelisch-reformierte Kirchgemeinde Töss<br />
<strong>zur</strong> Serenade ins Kirchgemeindehaus ein:<br />
18.30 Uhr: Eröffnung mit der Musikgruppe<br />
«(C’est si) B.O.N. – Volksmusik<br />
mit alles und scharf»<br />
Ab 19 Uhr: Tanz mit Francis Feybli<br />
Ab 20 Uhr: Konzert mit dem ökumenischen<br />
Kinder- und Jugendchor, dem<br />
Kirchenchor, der Kantorei Töss,<br />
dem «vocal track» und<br />
«(C’est) si B.O.N.»<br />
Dazu: Kulinarisches und Getränke<br />
zum Selbstkostenpreis<br />
Für gross und klein<br />
Suppentage/Wähentage<br />
Samstag, 22. Juni, Wähentag<br />
Samstag, 7. September, Wähentag<br />
Brot für alle Töss unterstützt mit dem Erlös verschiedene<br />
Projekte im In- und Ausland.<br />
Musik / Konzerte<br />
Sommerfest mit Serenade<br />
Samstag, 6. Juli ab 18.30 Uhr im und ums<br />
Kirchgemeindehaus<br />
Essen – Begegnen – Tanzen – Singen<br />
Mit dem Kirchenchor, der Kantorei Töss, dem<br />
ökumenischen Kinder- und Jugendchor Töss, dem<br />
Chor «vocal track» und der Gruppe «C’est si B.O.N.<br />
– Volksmusik mit alles und scharf»<br />
Broadway Melodies<br />
Freitag, 20. September, 20 Uhr, im Kirchgemeindehaus<br />
Samstag, 21. September, 20 Uhr<br />
Sonntag, 22. September, 17 Uhr<br />
Chor «vocal track» und Instrumentalisten,<br />
Leitung: Kantor Hans-Jörg Ganz<br />
Angebote für Seniorinnen und Senioren<br />
Wandergruppe<br />
Freitag, 28. Juni, Panoramaweg Feldbach –<br />
Männedorf<br />
Freitag, 19. Juli, Embrach-Petersboden-Eglisau<br />
Freitag, 16. August, Forch-Pfannenstil-Hochwacht<br />
Freitag, 13. September, Lehrwald am Üetliberg<br />
Programme liegen im Kirchgemeindehaus auf.<br />
Ökumenischer Mittagstisch Töss<br />
Mittwoch, 12 Uhr, ausgenommen Schulferien<br />
Anmeldung: Sekretariat, Tel. 052 203 56 93<br />
Treff 60+, Mittagstisch in der Freizeitanlage<br />
Dättnau, 12 Uhr<br />
Mittwoch, 11. September<br />
Anmeldung: Heidi Frohofer Ehrsam,<br />
Telefon 052 202 30 52<br />
Spaziergruppe für Seniorinnen und Senioren<br />
Freitag, 21. Juni, Café Blätzwiesen, Brütten<br />
Dienstag, 16. Juli, Schifffahrt auf dem Greifensee<br />
Dienstag, 27. August, Restaurant Linde, Kyburg<br />
Dienstag, 24. September, Café Roman,<br />
Oberwinterthur<br />
Programme liegen im Kirchgemeindehaus auf<br />
Ausflug für Seniorinnen und Senioren<br />
Mittwoch, 18. September nach Hallau<br />
Anmeldung: Frank Frutiger, Sozialdiakon,<br />
Telefon 052 203 73 65<br />
Kinder und Familien<br />
Chrabbelgruppe<br />
Jeweils Montagmorgen ab 9.30 Uhr, im alte<br />
Sigrischte Hüüsli<br />
Kinderkleider- und Spielsachenbörse<br />
Dienstag, 24. September, 16 bis 20 Uhr Abgabe der<br />
Artikel<br />
Mittwoch, 25. September, 9 bis 15.30 Uhr Verkauf<br />
Iris Stücheli, Telefon 052 202 60 32<br />
Erwachsenenbildung<br />
Offene Leserunde<br />
Donnerstag, 27. Juni, 17.30 Uhr im Kirchgemeindehaus<br />
Donnerstag, 29. August<br />
Donnerstag, 26. September<br />
Information bei Esther Jedele,<br />
Telefon 052 202 91 79<br />
Diverses<br />
Jazz-Gottesdienst mit Brunch<br />
Sonntag, 2. Juni, 10 Uhr, Kirche, Pfr. Christian<br />
Eggenberger, Chor «vocal track» und eine Band.<br />
Anschliessend Brunch im Kirchgemeindehaus zum<br />
Selbstkostenpreis<br />
Festgottesdienst mit Winterthurer Albanimahl<br />
Sonntag, 30. Juni, 11 Uhr, bei den Turnhallen Lind<br />
Tössemer Dorfet<br />
Samstag, 28. September<br />
Offene Kirche an der Dorfet<br />
Ab 14 Uhr Spiel- und Verkaufsstand Brot für alle<br />
21 Uhr: Kurzkonzert in der Kirche<br />
Sonntag, 29. September<br />
10 Uhr: Ökumenischer Gottesdienst<br />
Mitwirkung: Stadtharmonie Eintracht<br />
Offene Kirche an der Dorfet<br />
Juni 2013 De Tössemer<br />
23
«<br />
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