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De Tössemer<br />
Herausgeberin: Sozialdemokratische Partei Töss, 57. Jahrgang JANUAR 2014<br />
AUS DEM INHALT<br />
Ist das Zentrum Töss schützenswert?<br />
Zentrum Töss<br />
Sechs Bauwerke der Nachkriegszeit<br />
aus Töss befinden<br />
sich neu im Inventar der<br />
schutzwürdigen Bauten.<br />
Darunter auch das Zentrum-<br />
Töss. Die Meinungen darüber<br />
gehen stark auseinander.<br />
Seiten 1–3<br />
Reitplatzsanierung<br />
Die Aufwertung des Reitplatzes<br />
steht seit Jahren auf dem<br />
Wunschzettel der Tössemer<br />
Bevölkerung. Eine neue<br />
Verkehrserschliessung wurde<br />
für 2013/14 geplant. Doch die<br />
Ausführung verzögert sich. Wie<br />
auch anderes.<br />
Seite 5<br />
Emil Ilg<br />
Am Wahl- und Abstimmungssonntag<br />
vom 9. Februar zählt<br />
Emil Ilg zum letzten Mal die<br />
Stimmen mit aus. Nach 28<br />
Jahren im Wahlbüro Töss lässt<br />
der 88-Jährige sich nicht mehr<br />
für eine neue Amtsperiode<br />
aufstellen.<br />
Seite 7<br />
Am Zentrum Töss scheiden sich die Geister.<br />
(Bild: De Tössemer)<br />
In einer neuen Buchpublikation (siehe Artikel Seite 2) präsentiert die Denkmalpflege<br />
der Stadt Winterthur die schutzwürdigen Bauten der neueren Zeit. Sechs<br />
Bauwerke befinden sich in Töss, darunter eines, das Emotionen auslöst: das Zentrum<br />
Töss. Während die einen sich Töss ohne Zentrum kaum vorstellen können und<br />
möchten, fordern die andern den Abriss, ja die Sprengung des Betonbaus. Hier zwei<br />
persönliche Meinungen:<br />
Konzert in Indien<br />
Fünfzig Musikerinnen und<br />
Musiker der Winterthurer Symphoniker<br />
reisten im Oktober in<br />
die indische Stadt Bangalore,<br />
um dort verschiedene Konzerte<br />
zu geben. Unter ihnen Renate<br />
Fiebig mit ihrem Fagott aus<br />
Töss.<br />
Seite 9<br />
Frönlerkrawall in Töss<br />
Vor 80 Jahren lud die Ortsgruppe<br />
Winterthur der Nationalen<br />
Front ins Restaurant Freihof<br />
nach Töss ein. Sie besetzten<br />
den Saal und hinderten<br />
SP-Leute mit Schlagwaffen<br />
am Betreten. Die Polizei schritt<br />
ein.<br />
Seiten 14–15<br />
Abbruch als Aufbruch<br />
Die Meinungen zum Zentrum Töss sind gespalten. Einig<br />
ist man sich, dass der jetzige Bau unzweckmässig<br />
ist und verlottert. Welche Anforderungen sollte das<br />
Zentrum erfüllen? Es sollte einen attraktiven Mix von<br />
Ladengeschäften bieten, der ermöglicht, dass die Bevölkerung<br />
des Stadtteils ihren Grundbedarf im Quartier<br />
deckt. Dazu gehört nicht nur der Detailhandel<br />
sondern auch auch wichtige Fachgeschäfte.<br />
Das Zentrum soll aber auch öffentliche Angebote<br />
wie Bibliothek, Restaurants, zeitgemässe Veranstaltungssäle<br />
von unterschiedlicher Grösse umfassen.<br />
Dies alles war weitgehend der Fall – ist aber nicht<br />
zuletzt durch die Politik der Besitzerfamilie immer<br />
weniger erfüllt.<br />
Töss braucht aber ein psychologisches Signal für<br />
die Quartierentwicklung. Die Verbesserung des Rufs<br />
des Stadtteils der letzten Jahre braucht einen visuellen<br />
und überzeugenden architektonischen Brenn-<br />
punkt, damit die durch das Projekt Töss eingeleitete<br />
positive Entwicklung anhaltend weiter geführt werden<br />
kann.<br />
Der Bau aus der Zeit des Betonbrutalismus ist<br />
schlicht lebensfeindlich, und die Möglichkeiten zu<br />
einer sanften Entwicklung sind minimal. Einfach<br />
einen Zeitzeugen eines lebensfeindlichen Architekturstils<br />
zu erhalten finde ich falsch. Töss braucht einen<br />
Abbruch des Zentrums Töss als Symbol für den<br />
Aufbruch. Das ganze Areal muss grundsätzlich neu<br />
gedacht und genutzt werden. Nur so kann verhindert<br />
werden, dass Tössmerinnen und Tössemer mehr und<br />
mehr zum Einkaufen in die Altstadt müssen. Nur so<br />
kann eine attraktive Verbindung zwischen den beiden<br />
Seiten der Zürcherstrasse erreicht werden. Nur<br />
so wird das Zentrum wieder zu einem echten Kristallisationspunkt<br />
des Stadtteils.<br />
Matthias Erzinger<br />
Fortsetzung nächste Seite<br />
•
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Wo Töss pulsiert!<br />
Das Zentrum Töss machte aus dem ehemaligen Dörflein<br />
einen Stadtteil. Es ist Ausdruck davon, dass das<br />
moderne Töss seine Wurzeln in den 1960er Jahren<br />
hat. Seither ist es Treffpunkt, Zeichen des urbanen<br />
Töss, Schauplatz des alltäglichen, praktischen und<br />
«normalen» Töss-Dorf.<br />
Töss war der erste Stadtteil, der sich ein urbanes<br />
Zentrum errichtet hat, mit einer Ladenpassage die<br />
sich erstaunlich anpassungsfähig zeigte.<br />
Sicher, das Zentrum Töss und die angrenzenden<br />
Strassenräume gehören renoviert, weil sich seit<br />
längerem Ansätze der Verwahrlosung im baulichen<br />
Unterhalt zeigen. Aber sind wir wirklich schon so biedere<br />
Einwohner geworden, dass nur gefällt, was herausgepützelt<br />
ist? Hat die Stadt kürzlich Einkauf-, Geschäftshäuser<br />
erhalten die ähnlich spannend sind?<br />
Etwa die Warzenburg auf dem Rosenberg, die monolitischen<br />
Archhöfe oder das Lokwerk, von welchem<br />
nur die 100-jährige Fassade erwähnenswert ist?<br />
Möchten wir wirklich tauschen? Wie viel echten<br />
Charme hat da unser Einkaufszentrum mit Markt und<br />
Flohmarkt am Samstag. Es zieht so viele Leute an, dass<br />
es auch der Ort der Politik und Unterschriften- und<br />
Geldsammler, Zeitungsverkäufer und Heilbringer usw.<br />
ist. Das Zentrum Töss ist zum Herzstück geworden.<br />
Es ist Architektur mit verschiedenen Fassaden, es hat<br />
nicht nur eine Vorder- und Rückseite, sondern vielfältige<br />
Ansichten, die <strong>zur</strong> Stadtsilhouette werden.<br />
Es hat versteckte Kunst am Bau, es hat viele offene<br />
Zugänge, ist durchlässig, es war Planung mit Zukunft,<br />
denn es hat Raum geschaffen für eine sich wandelnde<br />
Gesellschaft. Das integrierte Wohnhochhaus bietet<br />
Privilegien, die sich nicht auf den ersten Blick erschliessen,<br />
aber auf alle Seiten tolle Ausblicke für Menschen<br />
bietet, die sich eine Luxuswohnung nicht leisten könnten.<br />
Sprich, das Zentrum Töss ist so vielschichtig, wie<br />
unsere Zeit es wohl nicht hinkriegen könnte – zu kommerzialisiert<br />
ist heute die Architektur!<br />
Flora Fischer<br />
•<br />
www.mietlift.ch<br />
IMPRESSUM<br />
Publikation für den Stadtkreis Töss, erscheint vierteljährlich<br />
Herausgeberin<br />
Sozialdemokratische Partei Winterthur-Töss<br />
Redaktion<br />
Regina Speiser, E-Mail: redaktion@toess.ch<br />
Bettina Erzinger<br />
Telefon 052 203 93 70, E-Mail: redaktion@toess.ch<br />
Werner Frei, E-Mail: redaktion@toess.ch<br />
Postadresse (Redaktion)<br />
De Tössemer, Postfach, 8406 Winterthur<br />
Inserate<br />
Brunhild Widmer<br />
Jonas-Furrer-Strasse 148, 8400 Winterthur<br />
Telefon 052 212 54 55, E-Mail: inserate@toess.ch<br />
Insertionspreise<br />
1 Feld 68x47 mm CHF 85.–<br />
Für grössere Inserate sowie für Jahresabschlüsse abgestufte<br />
Rabatte. Bitte verlangen Sie unseren Tarif.<br />
Postcheckkonto 84-9498-2<br />
Verträgerorganisation<br />
Susanne Lüttinger, Dättnauerstrasse 76f, 8406 Winterthur<br />
Telefon 052 202 74 14<br />
Post-Zustellung<br />
Heinz Lüttinger, Dättnauerstrasse 76f, 8406 Winterthur<br />
Telefon 052 202 74 14<br />
Auflage: 7500 Exemplare<br />
Layout / Druck Peter Gehring AG Druckerei<br />
Gutenbergstrasse 12, 8406 Winterthur, Telefon 052 202 61 51,<br />
E-Mail: druckerei@petergehring.ch<br />
Nächste <strong>Ausgabe</strong><br />
Juni 2014<br />
Redaktions-/Inserateschluss<br />
25. April 2014<br />
Weitere <strong>Ausgabe</strong>n<br />
September/November 2014<br />
info@mietlift.ch<br />
Neue Buchpublikation der Denkmalpflege:<br />
Schutzwürdige Bauten der<br />
Nachkriegszeit bis 1980<br />
Formell ist dieses vor wenigen Wochen publizierte Inventar vom Stadtrat festgesetzt<br />
worden. Eine verbindliche Unterschutzstellung ist damit zum jetzigen Zeitpunkt<br />
aber noch nicht verbunden, was in der öffentlichen Diskussion häufig verkannt<br />
wird.<br />
Sechs Bauwerke aus Töss<br />
Zu den Tössemer Bauten gehört die wenig bekannte<br />
Rieter-Holzlagerhalle (fertig erstellt 1941), die sich<br />
auf dem Rieter-Fabrikareal befindet. Das Rieter-Personalrestaurant<br />
(1949) belegt den wirtschaftlichen<br />
Aufschwung des Unternehmens nach dem Zweiten<br />
Weltkrieg. Bauwerke im kirchlichen Umfeld ergänzen<br />
die Serie. So zählen das reformierte Kirchgemeindehaus<br />
und die Gemeindestube (1966/68) sowie das<br />
katholische Pfarreiheim und das Pfarrhaus (1969) zu<br />
den schutzwürdigen Bauten. Das Schwimmbad Töss<br />
(1969) präsentiert sich als typischer Bau der Nachkriegsmoderne.<br />
Und schliesslich fand auch das Zentrum<br />
Töss (1970) Aufnahme ins Inventar.<br />
Für und wider die Schutzwürdigkeit des<br />
Zentrums Töss<br />
An einer Informationsveranstaltung des Winterthurer<br />
Heimatschutzes im Dezember 2013 hat der Leiter<br />
der städtischen Denkmalpflege, Stefan Gasser, sich<br />
speziell auch zum Zentrum Töss geäussert. Mit der<br />
Errichtung des Zentrums sei bewusst eine gewisse<br />
Dominanz angestrebt worden. Es habe damals<br />
in vierfacher Weise Funktionen erfüllt: Politisch sei<br />
es damals um eine Emanzipation der Quartiere gegangen.<br />
Wirtschaftlich habe das Zentrum als erstes(!)<br />
Einkaufszentrum in Winterthur eine zentrale<br />
Quartierversorgung in der Mitte des Stadtkreises<br />
sicherstellen wollen. Ausserdem habe es damals<br />
eine soziale Funktion als Quartiertreffpunkt erfüllt.<br />
Schliesslich sei es in der Baukunst ein typischer Vertreter<br />
des «béton brut». Neben der Wucht des Betonbrutalismus<br />
gebe es aber auch feine skulpturale<br />
Elemente, so Frosch- und Katzenmotive in den Betonelementen.<br />
Die Aufnahme ins Inventar heisst wie ausgeführt<br />
noch nicht, dass das Zentrum Töss ab jetzt zwingend<br />
integral oder teilweise erhalten werden muss. Insofern<br />
muss auch die Idee eines Abbruchs des Zentrums<br />
nicht schon begraben werden. Allerdings erscheint<br />
diese Möglichkeit nun doch weniger realistisch.<br />
Felix Helg<br />
Angaben zum Buch:<br />
Schutzwürdige Bauten der Stadt Winterthur.<br />
Ergänzung um neuere Bauten und Freiräume<br />
bis 1980. Herausgegeben von der Denkmalpflege<br />
der Stadt Winterthur. Dezember 2013.<br />
216 Seiten. Fr. 26.–.<br />
Zu beziehen über den Buchhandel oder<br />
beim Amt für Städtebau, Technikumstrasse 81,<br />
Winterthur.<br />
•<br />
2 De Tössemer Januar 2014
EDITORIAL<br />
Rieter AG, Wohlfahrtshaus, 1951.<br />
Ein verstecktes Kleinod<br />
(Bild: Winterthurer Bibliotheken, Studienbibliothek)<br />
Während die meisten der in der Buchbesprechung erwähnten schützenswerten Bauten gut sichtbar<br />
und den meisten Menschen in Töss bekannt sind, ist das Personalrestaurant Rieter durch seine Lage<br />
im Firmengelände kaum sichtbar. Einzig vom Tössufer aus ist es hinter Bäumen erkennbar. So wie auf<br />
der Fotografie sieht man es heute aber gar nicht mehr. Seither ist nämlich das dominierende «Training<br />
Center» angebaut worden.<br />
Das Gebäude wurde 1949 als Wohlfahrtshaus gebaut. Der etwas hochtrabende Name drückt aus, dass<br />
es sich nicht nur um ein Personalrestaurant handelt, sondern dass hier die Arbeiter – und bei besonderen<br />
Gelegenheiten auch die Angehörigen – Erholung und Freiräume finden sollten. Die Umgebung wurde<br />
vom renommierten Landschaftsarchitekten Fritz Haggenmacher gestaltet und beinhaltete auch einen<br />
leider nicht mehr vorhandenen, eigens angelegten Badekanal für die Belegschaft.<br />
Das von Adolf Kellermüller entworfene Werk ist vergleichbar mit dem Oberwinterthurer Sulzer-Personalrestaurant,<br />
das nach einem Rechtsstreit 2010 abgebrochen wurde. Es gilt als typischer Vertreter der<br />
frühen Nachkriegsarchitektur.<br />
(fr) •<br />
Korrigendum<br />
In der Wahlbeilage der letzten <strong>Ausgabe</strong> des Tössemers wurde wegen eines Versehens<br />
Stadtrat Stefan Fritschi ein falscher Text zugeordnet. Wir bitten den Betroffenen<br />
wie auch unsere Leserinnen und Leser um Entschuldigung und drucken hier<br />
nachträglich den richtigen Text.<br />
Stefan Fritschi<br />
Meine Partei: FDP<br />
Wann wurde ich in den Winterthurer Stadtrat<br />
gewählt: 2010<br />
Mein Departement: Schule und Sport<br />
Geburtstag: 8. Mai 1972<br />
Was ich gelernt habe: Dipl. Betriebs- und<br />
Produktions-Ingenieur ETH<br />
Meine Familie: verheiratet mit Cécile Lütolf,<br />
3 Kinder (Valentin 8, Lorenz 6, Luisa 4)<br />
Mein Wohnquartier: Mattenbach<br />
Mein Lieblingstier: Elefant<br />
Meine Hobbys: Orientierungslaufen,<br />
Cello- und Klavierspielen<br />
Für dieses Essen gehe ich meilenweit: Sushi<br />
(ich lebte ein Jahr in Japan)<br />
Mein Lieblingsplatz in Töss: Tössuferweg vom<br />
Schlosstal zum Chrugler<br />
Mein Lieblingsrestaurant in Töss: Grüner Hund<br />
an der Grenzstrasse<br />
Meine Charaktereigenschaften: lösungsorientiert<br />
und ehrlich<br />
Mein Stolz in Töss: Gute Schulen und Kindergärten<br />
mit engagierten Schulleitungen, motivierten<br />
Lehrerteams, unverzichtbaren Betreuungen und<br />
Hauswarten<br />
Am liebsten lese ich: NZZ und Landbote<br />
Auf was freue ich mich in Töss: Auf die Eröffnung<br />
der Kletterhalle an der Klosterstrasse 17<br />
Mein Wunsch für Töss: Rückkehr des FC Töss<br />
in die 2. Liga Interregional<br />
Winterthur im Sparwahn<br />
Der grosse Gemeinderat hat uns kurz vor Weihnachten<br />
ein Wahnsinnsgeschenk gemacht: Keine<br />
Steuererhöhung für Winterthur! Toll! Weil ein immer<br />
grösserer Teil unseres Einkommens für Miete<br />
und die immer höheren Krankenkassenprämien<br />
verbraucht wird, sind wir doch froh, nicht überall<br />
noch mehr zahlen zu müssen.<br />
Aber was ist da ganz genau passiert? Die Stadt<br />
darf nach kantonalem Gesetz nicht mehr ausgeben,<br />
als sie einnimmt, das ist das eine. Das andere:<br />
Nach kantonalem Gesetz muss sie für Schule<br />
und Soziales jedes Jahr mehr ausgeben. Die kantonalen<br />
Zahlungen an die Stadt bleiben aber jedes<br />
Jahr gleich. Auf den Mehrausgaben bleiben<br />
wir hocken. Wir müssen dann an anderen Orten<br />
Sparen.<br />
Die rechten Parteien, zuvorderst die GLP, gehen<br />
nun nicht als Vertreter von Winterthur in den<br />
Kantonsrat, um höhere Ausgleichszahlungen zu<br />
verlangen, damit die Stadt uns für die bezahlten<br />
Steuern weiterhin die gleichen Dienste geben<br />
kann wie bisher. Sie wollen auch nicht möglichst<br />
wenig Leistung abbauen und dafür ein paar Franken<br />
mehr Steuern zahlen. Sie sparen lieber noch<br />
mehr, um eine Steuererhöhung zu verhindern. Dabei:<br />
Wenn die Steuern in Winterthur von 122 auf<br />
127 Prozent stiegen und Kantons-/Bundessteuern<br />
gleich blieben, dann müsste jemand, der bisher<br />
eine Steuerrechnung von 4 000 Franken hatte, im<br />
Jahr gerade mal 80 Franken mehr bezahlen! Und<br />
die Stadt hätte 15 Millionen mehr Einnahmen.<br />
Wir werden also 2014 gleichviel Steuern bezahlen.<br />
Aber dafür bekommen wir weniger Spielplätze,<br />
Quartierkultur, Integrationsarbeit, Schullager,<br />
Museum, Schneeräumung, Schulhausrenovation,<br />
Spitex, Sportförderung und und und … Das sind<br />
Dinge, die Töss besonders hart treffen!<br />
Am 9. Februar sind Wahlen für den grossen Gemeinderat,<br />
in dem die bürgerlichen Parteien<br />
am liebsten eines machen: Die ganze Stadt kaputtsparen!<br />
Präsentieren Sie diesen die Quittung<br />
und stimmen Sie am Wahltag für die SP. Auch die<br />
SP hält sich ans Gesetz. Aber sie schaut, dass<br />
nicht mehr Leistungen gestrichen werden, als<br />
unbedingt nötig. Und dass der Kanton seine Unterstützung<br />
an unsere Stadt an die gestiegenen<br />
Kosten anpasst!<br />
• Dani Altenbach, Präsident der SP Töss<br />
Januar 2014 De Tössemer<br />
3
Rebweg 14<br />
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BISHER<br />
Felix Helg<br />
wieder in den Gemeinderat<br />
aus Töss - für Töss<br />
«Der Stadtteil Töss braucht weiterhin eine starke<br />
Vertretung im Gemeinderat.»<br />
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4 De Tössemer Januar 2014
Man schrieb allerdings bereits das Jahr 2010 bis Beat<br />
Kunz, Leiter Forstbetriebe, im «Tössemer» verkünden<br />
konnte, die Weichen in den wichtigsten Punkten<br />
seien nun gestellt. Das Kernstück der Aufwertung<br />
ist eine neue Verkehrserschliessung, welche die<br />
Autozufahrt auf das gegenüberliegende Töss-Ufer<br />
verschiebt. Eine neue Brücke bei der Kemptmündung<br />
soll das in die Jahre gekommene Chinesenbrüggli<br />
ersetzen, das dem Kanton sowieso bei der Revitalisierung<br />
der Töss im Weg steht. Die Umsetzung der<br />
Pläne wurde für 2013/14 in Aussicht gestellt. Zwei<br />
Jahre später musste der zuständige Stadtrat Matthias<br />
Gfeller in einem Blog-Beitrag auf «www.toess.<br />
ch» eingestehen, dass auch diese Planung nicht eingehalten<br />
werden kann. Vor allem die komplizierten<br />
kantonalen Bewilligungsverfahren seien für ein weiteres<br />
Jahr Verzögerung verantwortlich.<br />
Einige Verbesserungen im Bereich der Fussballplätze<br />
konnten in der Zwischenzeit aber trotzdem erreicht<br />
werden, auch einen Velosportpark, einen sogenannten<br />
Pumptrack. Dieser zieht aber noch mehr Verkehr<br />
an, denn die sportlichen Kids werden mit dem<br />
Wagen auf den Reitplatz gefahren, und den Num-<br />
TÖSS AKTUELL<br />
Sparpolitik: Wird Reitplatzsanierung <strong>zur</strong> Planungsleiche?<br />
Der Reitplatz ist das Naherholungsgebiet von Töss und die Heimat des FC Töss.<br />
Die Aufwertung des Reitplatzes steht schon lange auf dem Wunschzettel der Tössemer<br />
Bevölkerung. 2006 gehörte diese Aufwertung zu den unbestrittenen Ergebnissen<br />
des Projekts Töss, ja sogar zu einem Prüfstein dieses Projekts. Die Zürcher<br />
Hochschule für Angewandte Wissenschaften (ZHAW) schrieb in ihrem Evaluationsbericht:<br />
«Ein Gemeinschaftszentrum (…) und der Reitplatz werden gewissermassen<br />
stellvertretend als Tatbeweis für die Weiterverfolgung und Umsetzung der versprochenen<br />
Projekte verstanden.»<br />
Das Chinesenbrüggli wird noch einige Jahre weiter dienen müssen.<br />
(Bild: De Tössemer)<br />
mernschildern nach zu schliessen ist der Pumptrack<br />
weit über die Kantonsgrenzen hinaus attraktiv. Dabei<br />
ist das Abstellen von Motorfahrzeugen abseits von<br />
Hier bei der Kempt-Mündung soll dereinst die neue Brücke entstehen.<br />
befestigten und abgedichteten Flächen am Reitplatz<br />
grundsätzlich unzulässig, da sich das ganze Gebiet in<br />
einer Grundwasserschutzzone befindet.<br />
Im Dezember 2013 wurden endlich die Pläne der Verkehrserschliessung<br />
öffentlich aufgelegt. Allerdings<br />
mit einem kleinen Schönheitsfehler. Der letzte Satz<br />
der stadträtlichen Mitteilung lautet: «Die Realisierung<br />
wurde durch den Stadtrat aus finanzpolitischen Gründen<br />
auf die Jahre 2017 und folgende hinausgeschoben.»<br />
Es bleibt also weiter unklar, wann und ob dieses<br />
Projekt je umgesetzt wird; einzig die Schlaglöcher der<br />
existierenden Zufahrtsstrasse sollen geflickt werden.<br />
Inhaltlich entspricht die geplante Verkehrserschliessung<br />
ziemlich genau den ersten Ideen, die vor nunmehr<br />
sieben Jahren skizziert wurden: «Eine neue<br />
Verkehrserschliessung soll den Reitplatz weitgehend<br />
vom Motorfahrzeugverkehr befreien. Dazu ist auf<br />
der linken Seite der Töss, auf der Bleuelwies, direkt<br />
angrenzend an die Kempt und die Bahnlinie, ein<br />
neuer Parkplatz für 150 Fahrzeuge geplant. Erschlossen<br />
wird der Parkplatz über die Rossbergstrasse.<br />
Ein beleuchteter Fuss- und Radweg unterquert die<br />
Bahnlinie im Gewölbe der Kempt und überquert die<br />
Töss auf einer neuen Holzbrücke auf der Höhe des<br />
Garderobengebäudes. Die gewählte Erschliessungsvariante<br />
hat zugleich den Vorteil, dass damit der<br />
lange gehegte Wunsch des Stadtkreises Töss nach<br />
einem beleuchteten Zugang zum Reitplatz erfüllt<br />
werden kann.»<br />
Gerade der letzte Punkt dürfte bei einigen in Töss<br />
Stirnrunzeln erzeugen, stösst doch die Führung des<br />
Veloverkehrs entlang der A1 vor allem bei Eltern<br />
von Junioren, welche abends trainieren, auf Widerstand.<br />
Diese hätten sich nämlich einen beleuchteten<br />
Veloweg entlang der Töss oder der heutigen Strasse<br />
gewünscht. Nun wird aber mindestens die nächsten<br />
vier Jahre weder das eine noch das andere gebaut.<br />
Werner Frei<br />
(Bild: De Tössemer)<br />
•<br />
Januar 2014 De Tössemer<br />
5
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Gemeinderatswahlen<br />
9. Februar 2014<br />
Liste 7<br />
bisher<br />
Lilian Banholzer Hänzi<br />
wieder in den Gemeinderat<br />
Praxis für Zahnprothetik<br />
Praxis für Zahnprothetik<br />
Ihr Spezialist für die dritten Zähne<br />
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Alles aus einer Hand<br />
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LISTE5<br />
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6 De Tössemer Januar 2014
MENSCHEN IN TÖSS<br />
Emil Ilg (88): Keramikkünstler, Programmier-Pionier und Stimmenzähler<br />
Die Wissbegierde treibt ihn an<br />
Mausarm in Embrach aufgewachsen, sah die Zukunft<br />
für die Zwillingsbrüder Emil und Fritz Ilg in<br />
den Dreissigerjahren wenig rosig aus. Der Vater war<br />
Handlanger, die Familie wohnte bei einem Bauern<br />
<strong>zur</strong> Miete. Der Bauer riet dem Vater: Schick Deine<br />
Söhne arbeiten statt sie in eine Lehre zu schicken,<br />
dann verdienen sie bald was. Doch der Vater schickte<br />
die Söhne in eine Lehre im Dorf. Es gab drei Töpfereien:<br />
Emil durfte eine Töpferlehre absolvieren, sein<br />
Bruder lernte Keramikmaler. «Wir hatten den besten<br />
Vater überhaupt», erinnert sich Emil Ilg.<br />
In Winterthur wohnte eine Tante, welche die scheuen<br />
Zwillingsbrüder wegen ihres <strong>zur</strong>ückhaltenden Wesens<br />
immer ausgelacht habe. Darum gingen sie ungern<br />
in die «schwarze Stadt» zu Besuch. «Schwarz»<br />
habe man Winterthur damals der Industrie mit all<br />
den Fabrikkaminen wegen bezeichnet. Dass Emil in<br />
dieser Stadt einmal heimisch werden würde, hätte er<br />
damals nie und nimmer geglaubt.<br />
Vom Töpfer zum Programmierer<br />
Kaum mit der Lehre fertig, wurden die Zwillingsbrüder<br />
in den Aktivdienst eingezogen. Der Zweite Weltkrieg<br />
war ausgebrochen. Nach Kriegsende wollte<br />
Emil nicht mehr in Embrach bleiben, das kleine Dorf<br />
engte ihn ein. Und er war damals schon neugierig<br />
und offen für Neues. Er fand eine Arbeit in einer Töpferei<br />
im Welschland. Und die Liebe in Vevey. Silvia<br />
aus Au (Rheintal) mit der er nun 65 Jahre verheiratet<br />
ist, arbeitete damals als Bedienstete in einem Arzthaushalt.<br />
Im Ausgang lernten sich die beiden kennen.<br />
Nach der Heirat zogen sie nach St. Saphorin und<br />
in den darauffolgenden Jahren bekamen sie zwei<br />
Söhne und eine Tochter. Dem Ehepaar Ilg gefiel es in<br />
St. Saphorin ausgesprochen gut und als sie 7 Jahre<br />
später wieder in die Deutschschweiz, nach Luzern,<br />
übersiedelten, verspürten sie noch lange eine Art<br />
Heimweh ins Welschland. Doch mit dem Verdienst<br />
eines Töpfers liess sich die Familie nur schwer unterhalten.<br />
Im Alter von dreissig Jahren drehte Emil Ilg<br />
mit einem Stundenlohn von 2.70 Franken der Töpferei<br />
den Rücken zu und zog mit seiner Familie dann<br />
– ausgerechnet – nach Winterthur. Denn hier konnte<br />
er als gestandener Familienvater eine KV-Lehre bei<br />
Sulzer absolvieren. Da ihm der Lehrlingslohn nicht<br />
gereicht hätte, unterzeichnete er einen Zehn-Jahres-<br />
Vertrag, der ihm von Beginn weg einen etwas höheren<br />
Lohn zusicherte. Das Geld konnte die junge<br />
Familie gut gebrauchen, wurde doch einige Jahre<br />
später die Familie mit einen weiteren Bub komplettiert.<br />
Auch sein Zwillingsbruder Fritz, dem er oft eine<br />
Anstellung in denselben Töpfereien besorgt hatte,<br />
in denen er selber arbeitete, absolvierte gleichzeitig<br />
eine kaufmännische Lehre und stieg in die Versicherungsbranche<br />
ein.<br />
Emil fand das Kaufmännische wahnsinnig spannend.<br />
Vor allem die neu eingeführten Grosscomputer faszinierten<br />
ihn sehr. So sehr, dass er sich zum Program-<br />
mierer weiterbilden liess. «Ich war einer der ersten<br />
Programmierer in der Schweiz». So wechselte er<br />
von einem der ältesten Berufe (Töpfer) zum damals<br />
neusten Beruf. Zehn Jahre lang berührte er keinen<br />
Ton mehr. «Ich hatte keine Zeit». Wenn er abends<br />
nach Hause kam, widmete er sich den vier Kindern,<br />
während seine Frau putzen ging, um mitzuhelfen,<br />
das Haushaltsbudget aufzubessern. Nachdem die<br />
Kinder im Bett waren, machte er Hausaufgaben für<br />
seine Ausbildungslehrgänge.<br />
Sein beruflicher Werdegang führte ihn später als<br />
Datacenterleiter <strong>zur</strong> NCR. Bei Projekten mit Schwesterngesellschaften<br />
reiste er beruflich in ganz Europa<br />
umher, auch über die Wochenenden. Als ihn seine<br />
Frau wegen der vielen Abwesenheiten bat, mehr für<br />
die Familie da zu sein, wechselte er zu einer internationalen<br />
Erdölfirma, denn die Familie war und ist ihm<br />
sehr wichtig. Bei dieser Firma brachte er das ganze<br />
Finanzwesen auf den Computer. Er koordinierte und<br />
leitete Grossprojekte, aber die Auslandreisen bewegten<br />
sich in einem normalen Rahmen.<br />
Engagement für Tagesschulen in 1970-ern<br />
Aber auch das gesellschaftliche Engagement ist ihm<br />
wichtig, sei es im nächsten Umfeld im Quartierverein<br />
oder auf Gemeindeebene. So sass er zwölf Jahre<br />
im Schulrat, einem Gremium das vergleichbar ist mit<br />
der heutigen Zentralschulpflege in Zürich. Bereits in<br />
den 1970er-Jahren setzte er sich für Tagesschulen<br />
ein. «Unsere Kommission hatte ein fertiges Projekt<br />
für das Mattenbach-Schulhaus ausgearbeitet.» Doch<br />
im Gemeinderat fand das Anliegen dann zu wenig<br />
Befürworter. «Ich war wahnsinnig enttäuscht.» Als<br />
der Schulrat aufgelöst wurde, fragte ihn die EVP<br />
an, ob er sich für den Gemeinderat aufstellen lassen<br />
würde. Doch er winkte ab. Stattdessen meldete<br />
er sich als Stimmenzähler im Wahlbüro Töss. «Wir<br />
sind in der Schweiz, verglichen mit dem Ausland, so<br />
privilegiert mit unserem Rechtsstaat. Da muss man<br />
einfach teilnehmen am öffentlichen Leben. Das ist<br />
wichtig.» Wenn manchmal frisch Eingebürgerte zum<br />
ersten Mal an die Urne kommen und neben dem nötigen<br />
Stimmrechtsausweis stolz ihren Schweizer Pass<br />
vorweisen als Beweis, dass sie nun mitbestimmen<br />
können, erinnert es ihn wieder daran, dass Mitbestimmung<br />
nicht selbstverständlich ist.<br />
1986, als Emil Ilg im Alter von 61 Jahren zum Wahlbüro<br />
Töss stiess, habe es dort keine jungen Leute<br />
gehabt. Heute besteht die Mehrheit aus jungen<br />
Menschen. Das gefällt ihm sehr. Er liebt den Gedankenaustausch<br />
mit der jungen Generation und ist<br />
bereit, ihre Kommunikationskanäle zu nutzen: Auf<br />
Facebook korrespondiert er mit seinen Enkeln. Verändert<br />
hat sich auch die Arbeit: Früher hätten sie alles<br />
von Hand ausgezählt, die Zettel gebündelt und mit<br />
einem Kurier <strong>zur</strong> Überprüfung ins Stadthaus spediert.<br />
Heute wird alles gleich in Töss in den Computer eingegeben.<br />
Für den Programmierer der ersten Stunde<br />
Emil Ilg in seiner «Werkstatt».<br />
kein Problem. Dennoch hat der mittlerweile 88-Jährige<br />
beschlossen, sich für die nächste Amtsperiode<br />
von vier Jahren nicht mehr aufstellen zu lassen.<br />
Nach zehn Ton-losen Jahren voller Um- und Weiterbildungen<br />
machte Emil Ilg seinen Erstberuf zum<br />
Hobby und gab viele Jahre Töpferkurse im Zentrum<br />
am Obertor und töpferte selber wieder Schalen, Vasen,<br />
Kerzenlichter und Kunstobjekte, die er an Ausstellungen<br />
der Öffentlichkeit zeigte und verkaufte.<br />
Nachdem die Familie sich im Dättnau vor 33 Jahren<br />
ein Haus bauen konnte, richtete er sich eine eigene<br />
Werkstatt mit zwei Brennöfen ein – «heute sagen<br />
die Keramiker dem wohl Atelier». In Turgi hat<br />
er auch noch einen Arbeitsplatz mit einem Gasofen<br />
für Raku-Keramiken. Leider macht ihm der Rücken<br />
mittlerweile zu schaffen. Dennoch hat er auch diese<br />
Weihnachten wieder für die ganze Familie Kerzenlichter<br />
getöpfert, die erst als Tischdekoration am<br />
weihnachtlichen Familientisch leuchteten und anschliessend<br />
jeder als Andenken mitnehmen durfte.<br />
Trotz der Rückenbeschwerden hat er aber vor, noch<br />
eine Ausstellung zu realisieren.<br />
Die Neugierde und die Wissbegierde haben ihn<br />
ein Leben lang begleitet. «Mit 47 Jahren habe ich<br />
mit meinem jüngsten Sohn zusammen Skifahren<br />
gelernt.» 12 Jahre hat er Skischulkurse besucht.<br />
Anschliessend ging er Tiefschneetouren fahren.<br />
Gleichzeitig fing er an, Tischtennis zu spielen, was<br />
er heute noch regelmässig macht. Drei Mal reiste er<br />
mit seinem Club an Meisterschaften in Hamburg. Ein<br />
Abonnement im Musikkollegium und das Opernabo<br />
im Stadttheater zeigen sein Interesse an der Musik.<br />
Zudem besucht er einen Englisch-Konversationskurs,<br />
um die Fremdsprachenkenntnisse aus seinem Berufsleben<br />
nicht zu verlieren. Und vor zwei Jahren reiste<br />
er zusammen mit Keramikdesignern aus ganz Europa<br />
nach Japan auf Studienreise.<br />
Emil Ilg ist ein faszinierender Mensch und ganz bescheiden.<br />
Sein Fazit seiner Wissbegierde nach Neuem:<br />
«Je mehr man weiss, desto mehr realisiert man,<br />
dass man wenig weiss.»<br />
Regina Speiser<br />
(Bild: z.V.g.)<br />
•<br />
Januar 2014 De Tössemer<br />
7
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8 De Tössemer Januar 2014
TÖSS AKTUELL<br />
Ein Fagott aus Töss in Bangalore<br />
Die Winterthurer Symphoniker am Konzert in der Chowdiah Memorial Hall in Bangalore.<br />
Eine verrückte Idee. Entstanden bei einem privaten<br />
Besuch in Bangalore. Besucht wurde Klarinettist<br />
Daniel Bircher, der aus beruflichen Gründen vor einiger<br />
Zeit mit seiner Familie aus Winterthur in die<br />
südindische Grossstadt umgezogen ist, um dort beim<br />
Flughafenausbau mitzuhelfen. Besucht hatte ihn im<br />
Sommer 2012 Oboist Paul Bürgi, Vizepräsident der<br />
Winterthurer Symphoniker. Die beiden brüteten die<br />
Idee eines Kulturaustausches aus. Zurück aus den<br />
Ferien unterbreitete Bürgi an der jährlich stattfindenden<br />
Orchesterwoche in Arosa die Idee seinen<br />
Mitmusikerinnen und Musikern. Eine Umfrage ergab<br />
mehrheitlich positive Rückmeldungen und so wurde<br />
die Planung in Angriff genommen. In den Herbstferien<br />
2013 konnte der Kulturaustausch stattfinden.<br />
Aus Töss mit dabei: Renate Fiebig und ihr Fagott.<br />
(Bild: Winterthurer Symphoniker)<br />
Die Tössemerin Renate Fiebig reiste im Oktober mit fünfzig Musikerinnen und Musikern<br />
sowie zehn Begleitpersonen und einer Menge Blas- und Streichinstrumente<br />
in die südindische Stadt Bangalore, die etwa gleich viele Einwohner hat wie die<br />
Schweiz. Dort gaben die Winterthurer Symphoniker zusammen mit indischen Musikern<br />
und Sängerinnen eine Woche lang klassische Konzerte.<br />
Ihre anfänglichen Bedenken, ob ihr Holzinstrument<br />
den Klimawechsel gut vertragen würde, waren bald<br />
nach der Ankunft in der drittgrössten Stadt Indiens<br />
kein Thema mehr. Die Luftfeuchtigkeit war nicht so<br />
hoch wie befürchtet, für die Mundstücke sogar ideal.<br />
Auch die anderen Instrumente haben Reise und Aufenthalt<br />
in einer anderen Klimazone gut überstanden.<br />
Einzig eine Geige musste nach der Rückkehr repariert<br />
werden.<br />
Da die Planung vorsah, dass das Bangalore School<br />
of Music Chamber Orchestra mit den Winterthurer<br />
Symphonikern mitspielen sollte und der Cecilian<br />
Choir, ein indischer Chor, mitsingen würde, war Dirigent<br />
Christopher Morris Whiting gespannt auf die<br />
gemeinsamen Proben. Doch alles lief von Beginn<br />
weg reibungslos. Die Proben fanden täglich unter<br />
einem Zeltdach auf der Dachterrasse des Mövenpick<br />
Hotels statt, in dem die Winterthurer untergebracht<br />
waren. Vier Schweizerinnen, darunter Renate Fiebigs<br />
Schwester, die als Begleitpersonen mitgekommen<br />
waren, durften im Cecilian Choir mitsingen.<br />
Dazu wurden sie in einen Sari eingekleidet, was den<br />
Damen viel Amusement bereitete.<br />
Nach zwei Tagen gemeinsamen Probens fand das<br />
erste Konzert statt: In einem offenen Zelt vor Kindern,<br />
Eltern und Lehrpersonen an der Stonehill International<br />
School, welche die beiden Kinder von<br />
Hobby-Klarinettist Daniel Bircher während ihres<br />
Indienaufenthaltes besuchen. Das Publikum sei begeistert<br />
gewesen und die einheimischen Vögel hätten<br />
fröhlich mit Beethovens komponierten Vogelklängen<br />
in der «Pastorale» mitgezwitschert; eine Komposition,<br />
die in einigen Tom-und-Jerry-Trickfilmen oft <strong>zur</strong><br />
Untermalung benutzt wird und den Kindern bestens<br />
bekannt war.<br />
Da das ganze Projekt von den Beteiligten privat finanziert<br />
wurde, waren sie froh, dass das Schweizer<br />
Konsulat in Bangalore einen Beitrag an die lokalen<br />
Unkosten zusagte. Als Dank spielten die Bläser an<br />
der Einweihung des frisch renovierten Konsulatgebäudes.<br />
Warum nur die Bläser? «Aus Platzgründen»,<br />
erklärt Renate Fiebig.<br />
Der Höhepunkt der Reise war das Konzert in der<br />
Chowdiah Memorial Hall vor rund tausend indischen<br />
Zuhörerinnen und Zuhörern, für die klassische<br />
Konzerte eine Rarität sind. Die Zeitung «The<br />
Hindu» schrieb in ihrer <strong>Ausgabe</strong> vom 18. Oktober<br />
2013 über den Anlass denn auch: «It was a treat<br />
not many wanted to miss», was übersetzt in etwa<br />
lautet: Ein Genuss, den niemand verpassen wollte.<br />
Die eindrückliche Halle ist in Form einer Geige gebaut<br />
und nach einem berühmten indischen Geiger<br />
benannt. Unter den Gästen befanden sich auch der<br />
aus Delhi angereiste Schweizer Botschafter sowie<br />
der Schweizer Generalkonsul in Bangalore. Auf dem<br />
Konzertprogramm stand als erstes die «Freischütz»-<br />
Ouvertüre von Carl Maria von Weber – in einer Bläserfassung.<br />
In der Konzertkritik listete «The Hindu»<br />
alle Holzbläser, darunter Renate Fiebig, namentlich<br />
mit ihrem Instrument auf und lobte sie als «the stars<br />
of the piece» – die Stars des Stückes. Es folgten die<br />
beiden Chorwerke «Der Sturm» von Josef Haydn und<br />
«Nachtlied» von Robert Schumann sowie die Symphonie<br />
Nr. 6 von Ludwig van Beethoven.<br />
Das Abschlusskonzert der Reise bildete ein Auftritt<br />
im gossen Saal des Mövenpick Hotels. Da neben all<br />
den Proben und Auftritten nicht viel freie Zeit für die<br />
Erkundung der Stadt oder gar des Umlandes <strong>zur</strong> Verfügung<br />
stand, verlängerten die meisten die Konzertwoche<br />
um eine Woche Ferien und kehrten mit einmaligen<br />
Erinnerungen und einigen neuen Kontakten<br />
<strong>zur</strong>ück nach Winterthur.<br />
Regina Speiser<br />
Winterthurer Symphoniker<br />
Gegründet wurde das Orchester vor 25 Jahren<br />
auf Initiative eines Einzelnen. Das Orchester setzt<br />
sich aus Amateuren, Musikstudierenden und Berufsmusikern<br />
zusammen und steht seit März 2010<br />
unter der musikalischen Leitung von Christopher<br />
Morris Whiting. Für die Organisation ist ein Trägerverein<br />
verantwortlich. Der Vorstand bestimmt<br />
die Musikkommission, welche die Konzertprojekte<br />
plant und durchführt. Die Arbeit in allen Gremien<br />
ist ehrenamtlich. Auch die Musikerinnen und<br />
Musiker erhalten keine Gage. Pro Jahr gibt das<br />
Orchester durchschnittlich zehn Konzerte.<br />
www.symphoniker.ch<br />
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Januar 2014 De Tössemer<br />
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10 De Tössemer Januar 2014
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15 Jahre Hairstylistin Alenka: Neuerungen und Tradition<br />
Alenka Dugar und Deniz Durmazkeser an ihrem Arbeitsplatz.<br />
Seit Januar 1999 führt Alenka Dugar ihr Coiffeurgeschäft «Hairstylistin Alenka» im<br />
Haus Eden an der Zürcherstrasse. Im letzten Jahr hat sich einiges verändert: Da ist<br />
einmal ein neuer optischer Auftritt in einem frischen Blau, dazu gehört auch eine<br />
professionelle Web-Präsenz unter www.hairstylistin-alenka.ch und nicht zuletzt ein<br />
blauer, mit dem Firmenlogo beschrifteter Mini, mit dem Alenka Dugar herumkurvt.<br />
Zu den Änderungen gehören auch neue Pflegeprodukte speziell für den Mann.<br />
Die wichtigste Veränderung aber ist ein neuer Mitarbeiter:<br />
seit Februar 2013 arbeitet Deniz Durmazkeser<br />
im Geschäft. Er ist sowohl im Herren- als auch im Damenfach<br />
ausgebildet. Somit sind sowohl neue Kundinnen<br />
als auch neue Kunden herzlich willkommen.<br />
Neben den Veränderungen gibt es auch Konstanz:<br />
(Bild: De Tössemer)<br />
Geblieben ist für Damen und Herren die typgerechte<br />
Beratung, sorgfältige und saubere Arbeit, Freundlichkeit<br />
und umfassender Service. Dazu gehört auch das<br />
Entfernen von unerwünschten Haaren und für Herren<br />
sowohl Rasur als auch Bartpflege. Durch verschiedene<br />
Haarschneidekurse hält sich das Team über den<br />
neuesten Trend auf dem laufenden und kann Jugendlichen<br />
und Kindern trendige Frisuren empfehlen und<br />
schneiden.<br />
Eine weitere Tradition besteht weiter: «Ohne Voranmeldung».<br />
Dieses Prinzip hat sich bewährt und wird<br />
fortgeführt. «Meist können Kunden und Kundinnen<br />
ohne oder nach kurzer Wartezeit bedient werden»,<br />
sagt Alenka Dugar. Aber auch wer sich einen fixen<br />
Termin wünscht kommt nicht zu kurz, auch ausserhalb<br />
der offiziellen Öffnungszeiten findet sich immer<br />
eine Lösung.<br />
Im Jubiläumsjahr bietet Alenka Dugar auch besondere<br />
Vergünstigungen an: Bestehende Kundinnen<br />
und Kunden, welche durch ihre Empfehlung einen<br />
Neukunden werben, erhalten 50% Rabatt auf den<br />
nächsten Service. Auch eine Aktion für Schülerinnen<br />
und Schüler sowie für Lernende ist geplant. (fr) •<br />
Hairstylistin Alenka<br />
Zürcherstrasse 92 | 8406 Winterthur<br />
Telefon 052 202 14 88 | info@hairstylistin-alenka.ch<br />
www.hairstylistin-alenka.ch<br />
Öffnungszeiten:<br />
Mo geschlossen<br />
Di 8.00 –12.00 | 13.30 –18.30 Uhr<br />
Mi geschlossen<br />
Do 8.00 –12.00 | 13.30 –18.30 Uhr<br />
Fr 8.00 –12.00 | 13.30 –18.30 Uhr<br />
Sa 7.30 –15.00 Uhr<br />
Moderatorinnen und Moderatoren<br />
für Quartierradio gesucht<br />
Oberwinterthur hat es schon. In Töss wird eifrig geplant. Es geht um ein Quartierradio! Im April 2013<br />
ging das Quartierradio Oberi erstmals auf Sendung. Seither widmen sich die ehrenamtlichen Sendungsmacherinnen<br />
und Macher jeden dritten Samstag um 11.30 Uhr in einer dreissigminütigen Sendung auf<br />
der Frequenz 96.3 MHz von Radio Stadtfilter dem Leben im Stadtkreis. Die Ansagen werden live gesprochen,<br />
dazwischen werden vorbereitete Beiträge eingespielt und meist wird noch ein Gast im Studio zu<br />
einem aktuellen Thema interviewt.<br />
Radio Stadtfilter will allen Stadtteilen eine Stimme geben. In Töss hat sich eine Planungsgruppe zusammengefunden,<br />
die auch gerne ein Quartierradio auf die Beine stellen möchte. Es hat sich bereits jemand<br />
bereiterklärt, am Mikrofon mitzumachen. Nun werden noch weitere Personen gesucht, die gerne mitmachen<br />
würden. Unabhängig von Alter, Nationalität, Geschlecht und Bildungshintergrund steht der Äther<br />
allen Interessierten offen. Kosten entstehen keine. Einen Verdienst gibt es aber auch nicht. Dafür zwei<br />
Mal eine dreistündige Einführung in die Radiotechnik. Die Projektverantwortlichen bei Radio Stadtfilter<br />
stellen Technik und Tonstudio <strong>zur</strong> Verfügung und stehen den neuen Radiomacherinnen und Machern in<br />
einer ersten Phase gerne <strong>zur</strong> Seite. Geplant sind etwa vier Sendungen pro Jahr, in denen über aktuelle<br />
Fragen, spannende Quartierbewohner, anstehende Feste, Veranstaltungen und Weiterbildungsangebote<br />
im Quartier berichtet werden soll. Die Sendungen sollen auch auf dem Internet nachgehört werden<br />
können.<br />
Interessierte melden sich bitte bei:<br />
Rosmarie Peter, rope@bluewin.ch, Telefon 052 203 18 69<br />
(rsp) •<br />
Internationaler Tag der Frau in Töss<br />
Samstag, 8. März 2014, 16.30 – 23 Uhr<br />
Reformiertes Kirchgemeindehaus Töss,<br />
Stationsstrasse 3a<br />
2014 laden Frauen aus verschiedenen Organisationen<br />
in Töss bereits zum dritten Mal zum<br />
grosses Frauenfest ein. Ab 17 Uhr stehen ein<br />
Trommel-Schnupperkurs, eine Frisurenshow, ein<br />
Zumba-Schnupperkurs und eine Farbberatung <strong>zur</strong><br />
Auswahl. Ab 18 Uhr steigt das grosse Fest mit einem<br />
internationalen Buffet, einer internationalen<br />
Modeschau, Musik und Tanz mit der Frauenband<br />
SISTARS. Der Eintritt (inklusive Essen) ist frei, eine<br />
Kollekte willkommen.<br />
Wir suchen Helferinnen und Köchinnen!<br />
Für das internationale Buffet suchen wir Frauen<br />
aus allen Ländern dieser Welt, die ein feines<br />
Gericht oder einen Dessert kochen und mitbringen.<br />
Bitte meldet Euch bei: Marianne Henauer,<br />
henauem@bluewin.ch, Telefon 052 202 90 62.<br />
Ausserdem suchen wir Helferinnen, die am Fest<br />
mithelfen, z. B. beim Aufbauen, Buffet betreuen,<br />
Tische abräumen, abwaschen etc. Bitte meldet<br />
Euch bei: Esther Müller, esther.mueller@zh.ref.ch,<br />
Telefon 052 203 03 76.<br />
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info@petergehring.ch<br />
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12 De Tössemer Januar 2014
TÖSSEMER SCHULSEITE<br />
Ein Bärenfotograf im Schulzimmer<br />
Immer wieder werden Autorinnen und Autoren in Schulen eingeladen, um ihre<br />
Bücher vorzustellen und aus ihnen vorzulesen, damit die Kinder noch mehr Freude<br />
am Lesen bekommen. Das ist aktive Leseförderung.<br />
Kinderturnen<br />
für 5 bis 7-jährige<br />
Rebwiesen<br />
Donnerstags von 16.20 – 17.10 Uhr<br />
in der Turnhalle Rebwiesen Töss<br />
Für mehr Informationen und Anmeldung<br />
(auch für eine Schnupperlektion)<br />
Susanne Szabo<br />
Telefon 052 213 21 56 oder 076 415 53 37<br />
Kosten: CHF 140.– im Jahr<br />
Am 12. November besuchte der bekannte Naturfotograf<br />
Thomas Sbampato das Schulhaus Gutenberg. In<br />
einem Klassenzimmer installierte er eine für Schulverhältnisse<br />
grosse Leinwand. Sbampato zeigte uns<br />
im Folgenden verträumte kanadische Landschaften,<br />
spiegelglatte Seen, rauschende Bäche, springende<br />
Lachse, verspielte Bärenbabys und auch eine grasende<br />
Bärengruppe, die irgendwie an eine Kuhherde<br />
erinnerte. Da er alle Bilder selber geschossen hatte,<br />
wusste er zu jedem einzelnen etwas Spannendes zu<br />
erzählen, dazu erklang im Hintergrund die passende<br />
Musik. Dann flimmerten und flammten auch noch<br />
bunte Nordlichter auf. Insgesamt fünf Klassen kamen<br />
in den Genuss von Thomas Sbampatos Erzähl-<br />
Show. Das Echo fiel ausschliesslich positiv aus. Wie<br />
beeindruckt die Kinder waren, zeigte sich an den<br />
darauf folgenden Tagen, als in der hauseigenen Bibliothek<br />
sämtliche Bücher über Bären, Lachse, Kanada<br />
und Alaska ausgeliehen waren.<br />
«Mir haben die Eisbärenbabys sehr gut gefallen.<br />
Die Eisbären sind meine Lieblingsbärenart. Das Polarlicht<br />
habe ich noch nie gesehen und es ist auch<br />
sehr schön. Ich habe neu gelernt, dass Eisbären in<br />
Wirklichkeit Braunbären sind und dass Schwarzbären<br />
auch braun oder weiss sein können. Ich finde<br />
alle Tiere ganz süss. Vorher wusste ich noch nicht,<br />
dass Lachse wieder dorthin <strong>zur</strong>ück schwimmen, wo<br />
sie geboren sind. Ich finde es ganz toll, was er uns<br />
beigebracht hat.»<br />
Christine, Klasse 4c Gutenberg<br />
«Es war sehr interessant mit Thomas Sbampato. Er<br />
hat sehr viel über Bären erzählt, über Braunbären.<br />
Eisbären und Schwarzbären. Es hat sehr viel Spass<br />
gemacht und ich habe ein Foto von ihm mit Autogramm<br />
und jetzt weiss ich mehr über Bären.»<br />
Arbnor, Klasse 4c Gutenberg<br />
Dättnau<br />
Donnerstags von 16 – 16.45 Uhr<br />
in der Turnhalle des Schulhauses Laubegg,<br />
Dättnau<br />
Für mehr Informationen und Anmeldung<br />
(auch für eine Schnupperlektion):<br />
Mireille Dobler<br />
Telefon 052 315 16 05 oder 076 505 26 30<br />
Monika Giordano<br />
Telefon 052 203 98 00 oder 078 637 83 34<br />
Kosten: CHF 140.– im Jahr<br />
Hier ein paar Rückmeldungen aus dem jungen Publikum.<br />
Sie hatten ihre Eindrücke von der Lesung<br />
schriftlich festgehalten:<br />
«Die Eisbären fressen Robben und sind weiss. Wenn<br />
sie stehen, sind sie bis zu 3.50 Meter gross. Die Eisbären<br />
haben es im Sommer sehr schwer, denn im<br />
Sommer hat es kein Eis, das sie zum Jagen brauchen.<br />
Sie tarnen ihre Nase mit der Pfote, damit die Robben<br />
den schwarzen Fleck nicht sehen. Sie graben sich<br />
eine Höhle im Schnee.»<br />
Fanni, Klasse 4c Gutenberg<br />
«Ich fand es gut, dass eine grosse Leinwand aufgehängt<br />
wurde und dass es ein Mikrofon und Boxen<br />
hatte. Mir hat es gefallen, dass er Bären fotografiert<br />
hat. Ich habe gehört, dass Bären Lachse fangen, aber<br />
eigentlich Allesfresser sind.»<br />
Roxsan, Klasse 4c Gutenberg<br />
«Thomas Sbampato ist einundfünfzig Jahre alt und<br />
kommt aus Zürich. Sein Beruf ist Fotograf und das<br />
seit fünfzehn Jahren. Er ist nach Kanada und Alaska<br />
gegangen, weil es dort viele Bären gibt und damit er<br />
für seine Bücher Bilder hat.»<br />
Saraniya, Klasse 4c Guteberg<br />
•<br />
ELKI-Turnen<br />
für 3 bis 5-jährige<br />
Mittwochs von 10.05 – 10.50 Uhr<br />
In der Turnhalle Rebwiesen Töss<br />
Für mehr Informationen und Anmeldung<br />
(auch für eine Schnupperlektion)<br />
Susanne Szabo<br />
Telefon 052 213 21 56 oder 076 415 53 37<br />
Kosten: CHF 140.– im Jahr<br />
Januar 2014 De Tössemer<br />
13
TÖSS AKTUELL<br />
Der Fröntlerkrawall in Töss vor 80 Jahren<br />
Anfang der Dreissigerjahre des letzten Jahrhunderts schossen in unserem krisengeschüttelten<br />
Land neue politische Gruppierungen wie Pilze aus dem Boden: die<br />
Fronten, Bünde und Wehren. Ihre Vorbilder waren Hitlers Deutschland und Mussolinis<br />
Italien. Sie hatten nur ein Ziel: In unserem Land eine Diktatur nach braunem<br />
Muster zu errichten.<br />
Zur aktivsten und lebensfähigsten Neuererpartei<br />
entwickelte sich die Nationale Front, deren Aktivitäten<br />
vom Rechtsbürgertum lange Zeit offen geduldet<br />
und begünstigt wurde. Zielscheiben der Fröntler<br />
waren nämlich die Sozialdemokraten, Kommunisten<br />
und Juden. Einige Zitate aus dem «Eisernen Besen»,<br />
dem Publikationsorgan der Frontisten, untermauern<br />
diese Tatsache: «Die alten Parteien bürgerlicher und<br />
marxistischer Prägung müssen endgültig zerbrochen<br />
und durch eine neue nationale Front ersetzt<br />
werden.» Über die demokratischen Verhältnisse in<br />
unserem Land urteilte das Blatt: «Ein solcher Staat,<br />
ein solches System verdient tatsächlich nichts anderes<br />
mehr, als dass man es möglichst bald in Stücke<br />
zerschlägt. ... Wir bedauern ausserordentlich, dass<br />
wir in der Schweiz weder einen Hitler noch einen<br />
Mussolini besitzen, die einen solchen politischen<br />
Saustall innert kürzester Zeit ausräumen würden.»<br />
Wie viel glücklicher sei doch das deutsche Volk, «das<br />
nach 14 Jahren Not, Elend, marxistisch-jüdischer<br />
Zersetzung und Korruption nun endlich durch einen<br />
wahren Arbeiterführer, Adolf Hitler, wieder <strong>zur</strong> nationalen<br />
und sozialen Kraft und Gesundung geführt<br />
wird.» Dass trotz diesen Verunglimpfungen der politischen<br />
Gegner bei den Zürcher Gemeinderats- und<br />
Stadtratswahlen im Herbst 1933 ein Schulterschluss<br />
zwischen dem Bürgerblock und der Nationalen Front<br />
zustande kam, mag erstaunen. Mit der Listenverbindung<br />
und der gegenseitigen Unterstützung der<br />
Stadtratskandidaten hoffte die unheilige Allianz, die<br />
verhasste rote Mehrheit stürzen zu können. Doch der<br />
Schuss ging hinten hinaus!<br />
Die Drohungen der Nationalen Front waren aber<br />
nicht nur leere Floskeln. Das bewiesen die vielen Gewalttätigkeiten,<br />
die sie, wie ihre Vorbilder in Deutschland,<br />
an ihren Widersachern verübten. So verschmierten<br />
sie unter anderem die Synagoge in Bern<br />
mit antijüdischen Parolen und verwüsteten in Zürich<br />
die Redaktionsräumlichkeiten der SP-Tageszeitung<br />
«Volksrecht» mit einem Sprengstoffanschlag. Diesen<br />
Gewaltakt hatte Robert Tobler, einer der Frontenführer,<br />
angekündigt, in dem er an einer Kundgebung die<br />
Redaktoren der Zeitung als Verbrecher bezeichnete<br />
und ihnen die «gerechte Strafe» androhte. Bei vielen<br />
dieser Anschläge hatte der Harst, eine militante<br />
Gruppe der Nationalen Front, welche als Himmlers<br />
SS im Taschenformat bezeichnet wurde, ihre schmutzigen<br />
Hände im Spiel. Neben dem organisierten Terror<br />
gehörten vor allem Versammlungen und öffentliche<br />
Kundgebungen zu den Kampfmitteln.<br />
Zur Provokation der Sozialdemokraten und Gewerkschafter<br />
führten sie diese Veranstaltungen zum<br />
Teil ganz gezielt in den Arbeiterquartieren durch.<br />
Zu einer solchen öffentlichen Versammlung lud die<br />
Ortsgruppe Winterthur, welche unter der Leitung<br />
eines bekannten Arztes stand, auf den 25. Januar<br />
1934, um 20.15 Uhr, nach Töss ein. Was dann geschah,<br />
hielt die «Winterthurer Arbeiterzeitung» des<br />
folgenden Tages fest. Hier der leicht gekürzte und<br />
modifizierte Bericht:<br />
«Gestern Abend wollte die Nationale Front im Restaurant<br />
Freihof in Töss eine Versammlung abhalten.<br />
Sie hatte dazu eine Unmasse von Flugblättern verbreitet.<br />
Sie forderte speziell die Arbeiterschaft zum<br />
Erscheinen auf. Jedermann fragte sich, was die Nationale<br />
Front im Arbeiterviertel Töss zu suchen habe,<br />
und jedem roten Tössemer war es ohne weiteres klar,<br />
dass er auch dabei sein wollte. Man empfand das<br />
Vorgehen der Nationalen Front als Provokation, und<br />
um irgend welche Komplikationen zu verhüten, hatte<br />
die Leitung der Sozialdemokratischen Partei vorgesehen,<br />
an der Frontenversammlung teilzunehmen und<br />
sich an der Diskussion zu beteiligen. Nur so sei ein<br />
Krach zu vermeiden.<br />
Die Frontenführer schlugen aber eine andere Taktik<br />
ein. Schon vor 18 Uhr besetzten sie das Versammlungslokal,<br />
und als die Vertreter der Tössemer Arbeiterschaft<br />
Einlass begehrten, wurden sie abgewiesen<br />
und mit Schlägen traktiert, wobei Stahlruten, Gummischläuche<br />
und Bambusrohrknüttel zum Vorschein<br />
und <strong>zur</strong> Anwendung kamen. Das liessen sich die<br />
Anzeige:<br />
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14 De Tössemer Januar 2014<br />
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Der «Freihof», Mittelpunkt des Fröntlerkrawalls vom 25. Januar 1934.<br />
Tössemer nicht bieten. Soweit möglich wurden den<br />
Herrchen die Schlagwaffen weggerissen, und nun<br />
hatten sie selber ihre Anwendung zu spüren. Einige<br />
Frontenbrüder wurden ganz jämmerlich verprügelt,<br />
wobei es eine ganze Anzahl zerschlagener Köpfe gegeben<br />
haben soll. Angeblich musste sich der bereits<br />
erwähnte bekannte Arzt im Spital verarzten lassen.<br />
Zur Unterstützung ihrer Winterthurer Gesinnungsfreunde<br />
waren auf etwa fünf Autocars gegen 100<br />
Fröntler aus Zürich erschienen. Es gelang nur ganz<br />
wenigen in das Versammlungslokal vorzudringen.<br />
Die meisten wurden schon vorher von der Masse der<br />
in Wut geratenen Arbeiterschaft empfangen; und wer<br />
es nicht vorzog, sofort das Weite zu suchen, machte<br />
mit Arbeiterfäusten unliebsame Bekanntschaft. So<br />
zog es der grosse Haufen der Zürcher Frontisten vor,<br />
sich in den Hirschen zu verziehen. Unterdessen waren<br />
auch Stadt- und Kantonspolizei auf dem Platze<br />
erschienen. Ihrem Eingreifen hatten es die Fröntler<br />
zu verdanken, dass sie nicht aus dem Saal herausgeprügelt<br />
wurden.»<br />
Unrühmlicher Abgang der Frontisten<br />
«Die Polizei sperrte den Eingang zum Freihof ab, und<br />
im Saale setzte dann eine Untersuchung der Frontenbrüder<br />
ein. Da kamen dann noch etliche Schlagringe<br />
und Stahlruten zum Vorschein, welche den Leuten<br />
abgenommen wurden. Dass unter den vorliegenden<br />
Umständen eine Versammlung schlechterdings<br />
einfach nicht mehr möglich war, das sahen auch<br />
die Fröntler ein. Sie waren schliesslich froh, dass<br />
ihnen freier Abzug gewährt wurde. In der gewaltigen<br />
Volksmasse, die sich vor dem Freihof versammelt<br />
hatte, wurde eine Gasse gebildet, und die stolzen<br />
(Bild: Paul Hilfiker)<br />
Frontenjünglinge mussten durch diese Gasse Spiessrutenlaufen.<br />
Einen beschämenderen Abzug hätte es<br />
für diese Herrchen, die die Welt erneuern wollen,<br />
nicht geben können.<br />
Leider waren die Zürcher Frontenbrüder, die sich im<br />
Hirschen versammelt hatten, nicht so klug gewesen,<br />
unterdessen abzufahren. Als der Abzug im Freihof<br />
bewerkstelligt war, zog die ganze Volksmasse vor<br />
den Hirschen und verlangte den Abzug der Zürcher<br />
Frontenbrüder. Die Polizei hatte zeitweise die grösste<br />
Mühe, die anstürmende Masse <strong>zur</strong>ückzuhalten. Anerkennenderweise<br />
sei gesagt, dass sich sowohl die<br />
Stadt- wie auch die Kantonspolizei sehr anständig<br />
benahm. Polizeiamtmann Büchi wusste sich schliesslich<br />
nicht anders zu helfen als in Zürich telefonisch<br />
Verstärkung anzufordern, weil er eine Schlägerei mit<br />
unabsehbaren Folgen befürchtete. Es ging ziemlich<br />
lange, bis die Kantonspolizei mit Karabinern bewaffnet<br />
eintraf und mithalf, den Platz vor dem Hirschen<br />
soweit frei zu machen, dass die Autocars vorfahren<br />
und die Frontenbrüder unter ungeheurem Gejohle<br />
und Gepfeife in ihre Wagen steigen und das Weite<br />
suchen konnten. Immerhin gingen trotzdem noch<br />
einige Scheiben an den Autocars kaputt. Es war beinahe<br />
23 Uhr, als die ganze Aktion endlich ein Ende<br />
nahm.»<br />
Nach dem Krawall<br />
Soweit der leicht gekürzte Tatsachenbericht der<br />
«Winterthurer Arbeiterzeitung». Der Krawall von<br />
Töss erregte im ganzen Land grosses Aufsehen. In<br />
der bürgerlichen Presse erschienen zum Teil polemisch<br />
gefärbte Darstellungen, welche der Arbeiterschaft<br />
die Verantwortung für die Vorkommnisse<br />
zuschieben wollten. Es ist indessen eindeutig erwiesen,<br />
dass die Tössemer Sozialdemokraten keinesfalls<br />
eine Schlägerei provozieren wollten, sondern alles<br />
vorgekehrt hatten, um die befürchteten Unruhen zu<br />
vermeiden. Im Protokoll der Vorstandssitzung der<br />
SP Töss, die vor dem Krawall stattfand, heisst es:<br />
«Die ganze Versammlung soll unbedingt ruhig und<br />
sachlich zu Ende geführt werden mit Hilfe unserer<br />
Vertrauensleute. … Den Leuten ist zu sagen, dass<br />
keine Waffen oder andere Gegenstände mitgenommen<br />
werden dürfen. Nach Möglichkeit versuchen wir<br />
selbst, störende Elemente vom Saal fernzuhalten.<br />
Unser Kampf sei ein Geisteskampf, den wir mit der<br />
Nationalen Front ruhig aufnehmen dürfen.»<br />
Der Fröntlerkrawall hatte auch im Grossen Gemeinderat<br />
eine Debatte <strong>zur</strong> Folge. Auch dort mussten sich<br />
die Arbeitnehmervertreter gegen Anschuldigungen<br />
<strong>zur</strong> Wehr setzen. So sagte der Tössemer Primarlehrer<br />
und spätere Stadtrat Edwin Hardmeier: «Hätten wir<br />
die Versammlung verhindern wollen, so wäre dies für<br />
uns ein Leichtes gewesen. Wir hätten den Wirtsleuten<br />
in Töss im Falle einer Vermietung des Saales an<br />
die Nationale Front mit einem Boykott drohen können.<br />
Die Versammlung hätte dann bestimmt nicht<br />
stattfinden können.» Der Freihof-Wirt hatte übrigens<br />
den SP-Vorstand kontaktiert, bevor er den Frontisten<br />
den Saal überlies. Und was heute fast unglaublich<br />
anmutetet: Im Freihof ging keine einzige Scheibe in<br />
die Brüche! Wie zu erwarten war, hatte der Krawall<br />
auch ein gerichtliches Nachspiel, wobei einige Teilnehmer<br />
«verknurrt» wurden.<br />
Kein Anschluss an Deutschland<br />
Einige Jahre später tagte es dann auch beim Rechtsbürgertum.<br />
Es musste einsehen, dass es mit der<br />
Duldung und Unterstützung der Nationalen Front<br />
auf die falsche Karte gesetzt hatte. Diese hatte nur<br />
ein Ziel, den Anschluss der Schweiz an das Grossdeutschland<br />
Hitlers und seiner Verbrecherbande.<br />
Dass unserem Volk dieser Weg erspart geblieben ist,<br />
hat es nicht zuletzt der Arbeiterbewegung und ihren<br />
mutigen Führern zu verdanken. In Töss waren es vor<br />
allem Arthur Bachmann, der damalige Präsident der<br />
Sozialdemokratischen Partei und Vater des späteren<br />
SP-Regierungsrates Dr. Arthur Bachmann sowie<br />
Albert Bachofner, der Sekretär der Arbeiterunion<br />
Winterthur. Aus den Gemeinderatswahlen im gleichen<br />
Jahr gingen die Sozialdemokraten übrigens gestärkt<br />
hervor. Sie errangen 29 der 60 Sitze, während<br />
sich die Nationale Front mit nur zwei Sitzen begnügen<br />
musste. Die Stimmbeteiligung betrug für heutige<br />
Verhältnisse unglaubliche 91 Prozent!<br />
Henry Müller<br />
Quelle: Willi Schneider «Die Geschichte der Winterthurer<br />
Arbeiterbewegung», erschienen 1960.<br />
•<br />
Januar 2014 De Tössemer<br />
15
Aus dem Quartier, für die Stadt<br />
In den Gemeinderat<br />
<br />
Dafür kämpfen wir:<br />
Für ein<br />
blühendes,<br />
attraktives<br />
Winterthur<br />
Simon Büchi<br />
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<br />
Marcel Trieb<br />
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<br />
Ursula Staufer<br />
<br />
<br />
<br />
Attraktiver Wirtschaftsstandort<br />
heisst:<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
Persönliches Wohlbefinden<br />
heisst:<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
Und in den Stadtrat: Josef Lisibach<br />
Michael Gross<br />
<br />
<br />
<br />
Hohe Lebensqualität für alle<br />
heisst<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
An die Zukunft denken<br />
heisst:<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
auf der ganzen Linie sicher mit Liste 2<br />
Sonja Weidmann<br />
<br />
<br />
je 2x<br />
auf Ihre<br />
Liste<br />
<br />
<br />
<br />
16 De Tössemer Januar 2014
TÖSSEMER SCHULSEITE<br />
Interview mit dem neuen Schulleiter im Schulhaus Rebwiesen<br />
Christian Joss<br />
Herr Joss, Sie sind seit gut einem halben Jahr<br />
Schulleiter im «Rebwiesen». Was gefällt Ihnen<br />
an dieser Schule?<br />
Christian Joss: Das Schulhaus Rebwiesen, gebaut<br />
im Stil der späten 70-Jahre, der heute schon beinahe<br />
wieder attraktiv ist, ist eine Quartierschule mit<br />
einer idealen Grösse. Sie bietet einen persönlichen,<br />
familiären Rahmen, man kennt sich gegenseitig und<br />
geht rücksichtsvoll miteinander um. Die Kultur des<br />
Zusammenlebens ist ein pädagogischer Eckpfeiler<br />
unserer Schule. Das LehrerInnenteam ist motiviert,<br />
einsatzfreudig und vereinigt Stärken in unterschiedlichen<br />
Bereichen. Im Rebwiesen herrscht ein Klima<br />
von Vertrauen und gegenseitiger Achtung unter allen<br />
an der Schule Beteiligten, seien es Schüler und Schülerinnen,<br />
Lehrpersonen, Eltern oder Schulpflege.<br />
Wie verstehen Sie Ihre Rolle als Schulleiter, und<br />
was heisst das praktisch für Ihre Arbeitszeit und<br />
Ihre Tätigkeiten?<br />
Ch. J.: Als Schulleiter führe ich ein Expertensystem,<br />
ein Team von ausgebildeten Spezialisten, die letztlich<br />
den grössten Teil der Qualität der Schule verkörpern<br />
in ihrer täglichen Arbeit mit den Kindern. Ich kenne<br />
das aus meiner über 25 Jahre langen Tätigkeit als<br />
Primarlehrer. Die Lehrpersonen darin zu unterstützen,<br />
ihnen Administratives abzunehmen, damit sie<br />
sich auf ihr Kerngeschäft konzentrieren können, sie<br />
zu motivieren und in ihrem Beruf auf einem aktuellen<br />
Ausbildungsstand zu halten, sind einige meiner<br />
Aufgaben. Dass man als Vorgesetzter auch immer<br />
Vorbild ist, erklärt meine höhere Präsenz und die<br />
Bereitschaft, anzupacken, wo ich gebraucht werde.<br />
Man sagt, Sie haben einen kooperativen und<br />
lösungsorientierten Führungsstil. Was bedeutet<br />
Ihnen das?<br />
Ch. J.: Um optimale Lösungen zu erarbeiten braucht<br />
es nicht Befehle, sondern einen Prozess, der von<br />
möglichst allen Beteiligten getragen wird. Partizipation<br />
ist wichtig und damit die Bereitschaft, Meinungen<br />
anzuhören und sie einzubeziehen. Das beginnt<br />
schon im Schülerrat. Ich mag es nicht, Probleme zu<br />
kultivieren, sondern schaue gerne nach vorne und<br />
traue allen zu, Lösungen und Verbesserungen zu finden<br />
und sie umzusetzen. Insofern werden wir jeden<br />
Tag besser, auch wenn wir damit nie fertig werden.<br />
Stimmt es, dass Töss bei den anderen Schulkreisen<br />
den Ruf des Absteigers hat? Wie kann die<br />
Schule dem begegnen?<br />
Ch. J.: Woher stammt diese Aussage? Mir ist sie<br />
bisher noch nie begegnet, und wenn, dann bezieht<br />
sie sich nicht auf schulische Belange. Mag sein, dass<br />
Töss zeitweise ein Imageproblem hatte, aber heute<br />
steht Töss als Quartier mit Lebensqualität, Vielfältigkeit,<br />
Charakter und Charme da – und so auch die<br />
Tössemer Schulen.<br />
Töss war Vorreiter bei der Einführung der Integrativen<br />
Schulung – schon 1998 begann der Schulkreis<br />
damit. Wie sieht es heute mit der Integration aus?<br />
Ch. J.: Integration ist ein wichtiger Gedanke des<br />
neuen Volksschulgesetzes. Wenn irgend möglich sollte<br />
ein Kind dort <strong>zur</strong> Schule gehen, wo sein Lebensmittelpunkt<br />
ist. Als Schule unternehmen wir grosse<br />
Anstrengungen, dies zu ermöglichen, sei es mit der<br />
sozialen Bildung, der Integrativen Förderung, mit Unterstützung<br />
in Deutsch als Zweitsprache, mit QUIMS<br />
oder in der Vernetzung mit Fachpersonen – Grenzen<br />
setzen uns oft aber die begrenzten Ressourcen.<br />
Was für Entwicklungen stehen im Moment im<br />
«Rebwiesen» an?<br />
Ch. J.: Mir ist es wichtig, dass eine Schule in ihrem<br />
Auftritt professionell daherkommt und dass alle Beteiligten<br />
die notwendigen Informationen haben. Wir<br />
stärken unsere Kompetenzen in verschiedenen Bereichen<br />
und bereiten uns auf die städtischen und kantonalen<br />
Veränderungen vor, welche unsere Schule in<br />
den nächsten Jahren betreffen werden – das sind beispielsweise<br />
der Lehrplan 21, die Zusammenlegung der<br />
beiden Schulkreise Winterthur-Stadt und Töss oder die<br />
Veränderungen in der Sonderpädagogik in der Stadt<br />
Winterthur. Ein starker, geeinigter Teamgeist trägt <strong>zur</strong><br />
Arbeitsqualität bei, auch daran arbeiten wir, und dazu<br />
zählt auch die engere Verbindung zu Kindergarten<br />
und Betreuung. Ich habe das Gefühl, die Veränderungen<br />
in unserer Schule werden wahrgenommen und<br />
der Fokus von aussen richtet sich auf das Positive, das<br />
wir unternehmen. Das gibt uns allen Schwung und<br />
Motivation, auf diesem Weg weiterzugehen.<br />
Wie erleben Sie den Rückhalt der Schule bei den<br />
Eltern?<br />
Ch. J.: Von Elternseite her erlebe ich viel Unterstützung<br />
und eine positive Einstellung. Es ist nicht für<br />
alle gleich einfach, Zeit und Interesse für die Schule<br />
aufzubringen, aber (und das nicht ganz ernsthaft)<br />
Komplimente sind in der Schule oft wie beim Mittagessen:<br />
Wenn niemand etwas sagt, war’s gut. So<br />
gehen wir davon aus, dass Eltern früh das Gespräch<br />
suchen, wenn der Schuh drückt. Wir haben einen tollen,<br />
aktiven Elternrat, der uns unterstützt, und an Anlässen<br />
oder beim gesunden Znüni jeden Donnerstag<br />
aktiv mitarbeitet – vielen Dank!<br />
Haben Sie einen Wunsch an die Eltern?<br />
Ch. J.: Das Leben lehrt uns in jedem Augenblick. Die<br />
Frage ist immer, womit wir unser Hirn und unser Gedächtnis<br />
füllen. Dafür übernehmen wir als Erwachsene<br />
die Verantwortung, wenn es um die Kinder geht<br />
– in der Schule und zuhause. Filtern wir heraus, was<br />
den Kindern nicht gut tut, setzen wir Grenzen. Das<br />
ermöglicht den Kindern ein glückliches Aufwachsen.<br />
Ersetzen wir die Spielkonsole oder den Fernseher<br />
durch ein starkes Zuhause, durch Bewegungsangebote,<br />
durch Umwelterlebnisse, durch gelebte Erfahrungen<br />
– oder einfach: Nehmen wir uns Zeit für die<br />
Kinder – sie werden es danken!<br />
Interview: Matthias Kägi, Lehrer im Rebwiesen<br />
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Sonntag, 23. März 2014, 17 Uhr<br />
in der ref. Kirche Töss<br />
Barbara Fuchs Sopran, Verena Zürcher Flöte<br />
Deborah Mariotti Gitarre<br />
Praxedis Hug-Rütti Harfe<br />
Werke von Mozart, Böhm, Weber u.a.<br />
Januar 2014 De Tössemer<br />
17
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Reutgasse 11, 8406 Winterthur E-Mail: leuppi@swissonline.ch<br />
Anita Hofer (bisher)<br />
Stud. Rechtswissenschaften<br />
Doris Hofstetter (neu)<br />
Dr. med. Anästhesistin FMH<br />
Renate Dürr (neu)<br />
kfm. Angestellte<br />
Annemarie Gluch (neu)<br />
Dipl. Ernährungsberaterin HF<br />
Jürg Altwegg (bisher)<br />
Elektroingenieur HTL,<br />
Fraktionspräsident<br />
Liste<br />
Wahlen am 9. Februar 2014<br />
Velofahrerinnen wohnen glücklicher!<br />
Grüne Winterthur<br />
18 De Tössemer Januar 2014
EINST UND JETZT<br />
Vom NOK-Unterwerk zum Fachmarkt<br />
1987 wurde gegen den Widerstand von namhaften Architekten und Denkmalschützern das Unterwerk «Töss II» der damaligen<br />
NOK (Nordostschweizerische Kraftwerke, heute Axpo) abgerissen. Die kantonale Denkmalpflege betrachtete den Eisen-Glasbau<br />
des Unterwerks Töss II «im Architekturbestand der schweizerischen Elektrizitätswerke als einzigartige Erscheinung und<br />
als ein gesamtschweizerisch bedeutendes Monument des Neuen Bauens» und sprach von einem «Abbruch auf Vorrat». Nicht<br />
zu Unrecht. Denn erst 2005 wurde die 1987 geschaffene Industriebrache durch den Coop Bau + Hobby-Fachmarkt überbaut.<br />
Wenn dieser einmal abgebrochen wird, dürfte es kaum Widerstand geben. Es handelt sich um einen der zahllosen kistenförmigen<br />
Zweckbauten, wie sie entlang der A1 vom Boden- bis zum Genfersee stehen.<br />
(fr)<br />
NOK-Unterwerk Töss, 1986.<br />
(Bild: Winterthurer Bibliotheken, Studienbibliothek)<br />
Coop Bau + Hobby, 2013.<br />
(Bild: De Tössemer)<br />
Januar 2014 De Tössemer<br />
19
Wir freuen uns Sie kennenzulernen! <br />
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Dienstag 09.00 – 22.00<br />
Mittwoch 11.00 – 22.00<br />
Donnerstag 09.00 – 22.00<br />
Freitag 09.00 – 22.00<br />
Samstag 09.00 – 22.00<br />
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99. Geburtstag<br />
Hermann Grütter, Neumühlestrasse 69, am 2. Jan.<br />
95. Geburtstag<br />
Rosa Böni, Auwiesenstrasse 11, am 22. Jan.<br />
Edith Schüller, Zürcherstrasse 75, am 16. Feb.<br />
90. Geburtstag<br />
Adelheid Bachmann, Schlosstalstrasse 18, am 3.<br />
Jan.<br />
Maria Fop, Krummackerstrasse 27, am 6. Feb.<br />
Dorothe Maag, Klosterstrasse 70, am 11. Feb.<br />
Rosa Schwendimann, Emil-Klöti-Strasse 15, am<br />
26. März<br />
85. Geburtstag<br />
Rosa Maria Scheidegger, Im Laubegg 21, am 12.<br />
Jan.<br />
Alice Hartmeier, Rieterstrasse 36, am 22. Jan.<br />
Hulda Oldani, Obere Briggerstrasse 32, am 29. Jan.<br />
Johann Grob, Emil-Klöti-Strasse 12A, am 8. Feb.<br />
Neim Dalipi, Nägelseestrasse 30, am 19. Feb.<br />
Max Hartmeier, Rieterstrasse 36, am 22. Feb.<br />
Heinrich Landert, Einfangstrasse 18, am 26. Feb.<br />
Ida Moser, Untere Schöntalstrasse 11, am 26. Feb.<br />
German Perez, Freihofstrasse 3, am 6. März<br />
Dora Bitzer, Agnesstrasse 65, am 10. März<br />
Maria Krummenacher, Auwiesenstrasse 11, am<br />
20. März<br />
80. Geburtstag<br />
Margrit Hauser, Klosterstrasse 47, am 9. Jan.<br />
Hans Pfrommer, Klosterstrasse 72, am 17. Jan.<br />
Hildegard Hürst, Im Laubegg 38, am 6. Feb.<br />
Dirk de Vries, Dättnauerstrasse 69, am 7. Feb.<br />
Genoveffa Di Michele, Neubruchstrasse 13, am<br />
8. Feb.<br />
Marcel Forster, Tössuferweg 4, am 10. Feb.<br />
Hans Dusik, Auwiesenstrasse 13, am 13. Feb.<br />
Luisa Lucchese, Untere Briggerstrasse 23, 17. Feb.<br />
Mario Tiloca, Obere Briggerstrasse 27, am 17. Feb.<br />
Rosa Bornet, Klosterstrasse 78, am 23. Feb.<br />
Maria Lutz, Dättnauerstrasse 20, am 16. März<br />
Freddy Besse, Friedliweg 5, am 25. März<br />
Margaretha Horber, Grenzstrasse 9 bei E. Lehner,<br />
am 25. März<br />
Wir bitten die Leserinnen und Leser, Geburtstage<br />
von Jubilarinnen und Jubilaren, die nicht mehr<br />
in Töss wohnhaft sind, schriftlich der Redaktion<br />
«De Tössemer», Postfach, 8406 Winterthur, zu<br />
melden.<br />
20 De Tössemer Januar 2014
TÖSS AKTUELL<br />
Helfen ist gut, kompetent helfen ist besser!<br />
unserer Kursleiterinnen gewährleistet, dass sie den<br />
hohen Anforderungen an die Laienausbildung im Rettungswesen<br />
gerecht werden. Zwei Beispiele aus unserem<br />
vielfältigen Kursangebot direkt vor Ihrer Haustür:<br />
Notfälle bei Kleinkindern Kinder nehmen aktiv am<br />
Leben teil. Ihr natürlicher Bewegungsdrang bringt<br />
oft auch Stürze mit sich. Eine Wunde ist nicht das<br />
Einzige, was sich die Kleinen dabei zuziehen. Im Kurs<br />
lernen Sie, wie Sie sich richtig verhalten, wie Sie<br />
schnell und richtig helfen, wenn ein Kleinkind verunfallt<br />
oder erkrankt. Dieses Wissen gibt Sicherheit und<br />
Selbstvertrauen.<br />
Kursdaten 2014<br />
17., 19., 24., 26. Februar<br />
8., 10., 15., 17. September<br />
17., 19., 24., 26. November<br />
Wir Samariter sind eine aufgestellte Truppe, die ihr Wissen monatlich an abwechslungsreichen<br />
fachtechnischen Übungen auffrischt, vertieft und erweitert. So sind<br />
wir jederzeit auf kleinere und grössere Notfälle vorbereitet und können in Notsituationen<br />
kompetent helfen.<br />
Unser Einsatz ist bei Anlässen wie Sportveranstaltungen,<br />
Messen, Oktober- und Albanifest, Tössemer<br />
Dorfet, Firmenanlässen, etc. gefragt. Dies verlangt<br />
gut ausgebildete Samariter, die bereit sind, ihre Freizeit<br />
im Dienste der Öffentlichkeit <strong>zur</strong> Verfügung zu<br />
stellen. Neben den vielfältigen Posteneinsätzen und<br />
Monatsübungen kommt aber auch unser geselliges<br />
Vereinsleben nicht zu kurz.<br />
Für die Bevölkerung bieten wir eine breite Palette an<br />
Kursen an. Die Ausbildung und ständige Weiterbildung<br />
Neu und einzigartig: Nothilfekurs in einem Tag!<br />
Die Kursteilnehmenden können die Theorie zu Hause<br />
am eigenen Computer in ihrem Tempo erarbeiten.<br />
Nach dem theoretischen Teil lernen die Teilnehmenden<br />
die praktischen Elemente bei uns am siebenstündigen<br />
Nothilfekurs.<br />
Kursdaten 2014<br />
25. Januar, 22. Februar, 5. April, 14. Juni, 5. Juli,<br />
23. August, 25. Oktober, 13. Dezember<br />
Die Daten für Samariterkurs, Reanimationskurse,<br />
Auffrischung in erster Hilfe und detailliertere Informationen<br />
finden Sie auf unserer Homepage:<br />
www.samariterverein.ch<br />
•<br />
NarrenSiegel Töss Fasnacht 2014<br />
1. März 2014 Kinderumzug und Fröschliball<br />
13.33 Uhr Kinderumzug ab Bahnhof Töss<br />
14.15 Uhr Fröschliball im Pfarreizentrum St. Josef<br />
bis ca. 17 Uhr, Eintritt frei / Kollekte<br />
20.30 Uhr Fröschenball im Pfarreizentrum St. Josef<br />
Motto: «Kreuz- und Quer-Fahrt», die Fasnachtsparty für Jung und Alt<br />
mit oder ohne Maske, mit «Sax Martl»<br />
15. März 2014 Nachlese<br />
19.19 Uhr Start mit einem Apéro im Foyer<br />
Pfarreizentrum St. Josef Nägelseestrasse 46<br />
20.15 Uhr Nachtessen (3-Gang-Menü und Dessert)<br />
21.15 Uhr Bühnenprogramm mit Winterthurer Fasnachtsgruppen und dem NarrenSiegel<br />
Anmeldung bis Mittwoch, 12. März 2014 an:<br />
Ferdinand Hess, Telefon 052 203 55 50 oder E-Mail narrensiegel@hotmail.com<br />
Weitere Infos: www.narrensiegel.ch<br />
Januar 2014 De Tössemer<br />
21
Wer die Natur<br />
schützt, geht<br />
wählen.<br />
Liste<br />
Wahlen am 9. Februar 2014<br />
Matthias<br />
Gfeller<br />
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Telefon: +41 52 203 00 18<br />
Mobil: +41 79 672 78 92<br />
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Liste<br />
Wahlen am<br />
9. Februar 2014<br />
Grüne Winterthur<br />
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Werner Frei<br />
Daniel Altenbach<br />
Giella Rossi<br />
Dogan Kadah<br />
Elif Kaylan<br />
Sébastien Pabst<br />
Doris Brülhart<br />
Andres Valer<br />
Rahel Wyser<br />
FüR AllE StAtt<br />
FüR WEniGE<br />
Aus Töss<br />
in den Gemeinderat.<br />
Liste 1<br />
SP, Gewerkschaften und JuSo<br />
22 De Tössemer Januar 2014
BIBLIOTHEK<br />
Von Schulklassen, Radioleuten und Strickerinnen<br />
So viel Verschiedenes wie im Jahr 2013 ist bei uns<br />
noch nie passiert: Im April kam Globi zu Besuch. Er<br />
unterhielt sich mit kleinen und grossen Fans und<br />
wollte wissen, was sie an seinen Büchern denn so<br />
schätzen. Da kamen ganz unterschiedliche Antworten.<br />
Aber alle haben ihn gern und schmunzeln und<br />
lachen über seine Streiche.<br />
Im Sommer hatten wieder viele Tössemer Kinder das<br />
Lesefieber: Im Kinderwettbewerb «Lesesommer»<br />
lasen sie an dreissig Tagen jeweils mindestens eine<br />
Viertelstunde. Sie gaben ihren Lesepass bei uns ab<br />
und erhielten am grossen Schlussfest auf dem Kirchplatz<br />
in der Altstadt ein T-Shirt. Manche Kinder haben<br />
sogar Preise gewonnen.<br />
Eine Premiere war unser albanischer und türkischer<br />
Kamishibai-Nachmittag. Wie erwartet funktionierten<br />
unsere beliebten Papiertheaterspiele auch in diesen<br />
Sprachen: Die Kinder freuten sich genauso wie die<br />
Eltern und Grosseltern, einmal eine Geschichte in der<br />
Muttersprache zu hören.<br />
Schülerinnen und Schüler aus Töss präsentieren ihr «Hammerbuch».<br />
(Bild: Marianne Nater)<br />
«Zambo» live aus Töss<br />
Im Oktober spitzte die ganze Deutschschweiz die<br />
Ohren in Richtung Töss: Wir hatten Radio SRF zu<br />
Besuch. Die Hauptrolle in der populären Sendung<br />
«Zambo» spielten die Schülerinnen und Schüler<br />
der beiden Lehrer Tom Bartholdi und Stefan Vögeli<br />
vom Gutenbergschulhaus. Sie redeten dabei mit,<br />
das «Hammerbuch», das beste Kinderbuch des Jahres,<br />
zu küren. Dies ist der einzige Buchpreis, der von<br />
einer reinen Kinderjury bestimmt wird. Die Frage<br />
war: «Welches Buch ist für Dich der Hammer?» Dieser<br />
Anlass erforderte ein bisschen Vorbereitung: So<br />
musste am Vortag eine schnelle Leitung in die Bibliothek<br />
Töss verlegt werden. Das Zambo-Team kam<br />
mit einem kleinen Bus angefahren. Ein Techniker,<br />
eine Moderatorin, eine Troubleshooterin, ein Mikro,<br />
ein Lautsprecher und etwas Equipment im Bus und<br />
damit macht man Radio.<br />
Die Kinder hatten sich auf die Sendung gut vorbereitet.<br />
Sie überlegten sich, welches Buch sie vorschlagen<br />
und was sie erzählen wollten. Die Aufregung vor<br />
und während der Sendung war verständlicherweise<br />
gross, und alle haben es sehr gut gemacht. Wir waren<br />
sehr stolz auf unsere Tössemer Kinder im Radio.<br />
Strickend Märchen zuhören<br />
An Strickbegeisterte richtete sich unser Abend «Wolle<br />
und Märchen». Ein reich bestückter Kerzenständer<br />
und einige Stehlampen verbreiteten angenehmes<br />
Licht. Die Leute sassen rundherum und plauderten<br />
angeregt miteinander. Viele kannten einander nicht,<br />
doch das Interesse an der Wolle und an Strickprojekten<br />
verband sofort. Zwischendurch hörte man<br />
Märchen zu, die von den professionellen Märchenerzählerinnen<br />
Katharina Dähler und Judith Biegel<br />
vorgetragen wurden.<br />
Die Bibliothek als Quelle der Inspiration.<br />
«Happy zwischen Büchern» stellte einen Abend der<br />
ganz besonderen Art dar. Die Bibliothek war während<br />
drei Stunden offen und die Besucher konnten<br />
zwischen den Regalen umherschweifen oder sich<br />
Ideen bei den drei «Inseln» holen: eine Koch-, eine<br />
Wohn- und eine Kreativitätsinsel. Die erste Insel,<br />
bzw. ein Tisch, war als festliche Tafel gedeckt und mit<br />
Kochbüchern zu einem Augenschmaus gestylt. Die<br />
kreative Insel bestand aus einer Büste mit selber genähten<br />
Kleidern und einer Umhängetasche dekoriert,<br />
umgeben von Dutzenden von Büchern zum Thema<br />
Nähen, Stricken oder Häkeln. Die dritte Insel bestand<br />
aus einem gediegenen Ohrensessel und einem Bistrotisch<br />
zum Thema Wohnen und Dekorieren.<br />
Auch 2014 freuen wir uns darauf, für Sie spannende<br />
Anlässe zu organisieren. Schauen Sie auf unsere<br />
Website: http://bibliotheken.winterthur.ch/toess/<br />
veranstaltungen oder beachten Sie unsere Flyer in<br />
der Bibliothek.<br />
Hugo Cogo, Erika Grunder, Anne Kuttnig,<br />
Marianne Nater und Barbara von Matt<br />
Bibliothek Töss<br />
(Bilder: Barbara Vonmatt)<br />
Im Zentrum Töss im ersten Stock<br />
Zürcherstrasse 102 | 8406 Winterthur<br />
Telefon 052 202 34 44<br />
bibliothek.toess@win.ch | www.winbib.ch<br />
Unsere neuen Öffnungszeiten<br />
•<br />
Dienstag 15–19 Uhr<br />
Mittwoch 10–12 Uhr und 14–18 Uhr<br />
Donnerstag 15–18 Uhr<br />
Freitag 15–19 Uhr<br />
Samstag 10–15 Uhr<br />
Januar 2014 De Tössemer<br />
23
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• Revisionen<br />
• Steuerberatungen<br />
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9.2.14:<br />
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aus Töss:<br />
Mittendrin statt nur dabei.<br />
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24 De Tössemer Januar 2014
TÖSS AKTUELL<br />
Jahresprogramm 2014<br />
unternommen. Dabei sind sie tagelang über das<br />
Meer gefahren und bis nach Amerika und sogar Wendelland<br />
gekommen! Die beiden haben zahlreiche tolle<br />
Dinge erlebt, die sie nun in spannenden Liedern<br />
und Geschichten erzählen! Für Familien mit Kindern<br />
Danach rockige Bluesmusik vom Feinsten!<br />
Geniessen Sie nach einem reichhaltigen internationalen<br />
Nachtessen den Blues – lassen Sie Ihr Herz<br />
baumeln und schwelgen Sie in Erinnerungen!<br />
Mäck and the Sunliners im Güterschuppen.<br />
Freitag, 21. März 2014<br />
Printsesn<br />
Eine Musikgruppe, vier Musikerinnen, acht Instrumente<br />
spielen und singen vom Leben, der Liebe und<br />
der Leidenschaft …<br />
Samstag, 12. April 2014<br />
Mäck and the Sunliners<br />
Mäck and the Sunliners spielen Musik für Kopf, Herz<br />
und Fuss, denn dieser wippt oder swingt automatisch<br />
mit. Musik für Leute über 50 oder auch für jüngere<br />
mit etwas Lebenserfahrung. Denn darum geht’s in<br />
den Songs über Atomkraftwerke, Animositäten und<br />
amouröse Umstände. Lieder aus dem Leben, meist in<br />
Mundart, dann und wann in Englisch.<br />
Für Pär, den Geiger der Gruppe wird der Auftritt sozusagen<br />
ein Heimspiel, war er doch zusammen mit<br />
(Bild: De Tössemer)<br />
seinem Bruder bereits im Frühjahr 2013 mit schwedischer<br />
Volksmusik im Schuppen zu Besuch.<br />
Freitag, 16. Mai 2014<br />
catbird<br />
Sie besingen die Liebe und das Leben mit treffenden<br />
Worten und Melodien, die sich rasch im Ohr<br />
verfangen – und sie liefern mit warmen Klängen einen<br />
wohltuend unaufgeregten Soundtrack für lange<br />
Abende!<br />
Samstag, 24. Mai 2014<br />
Schuppefäscht<br />
mit Billy & Benno und Bonnie Blues & The Booze<br />
Brothers<br />
Vor einiger Zeit haben Billy und Benno auf einem<br />
riesigen Dampfer eine lange Reise in die weite Welt<br />
Donnerstag, 5. Juni 2014<br />
Lesung: Frühling – eine Baustelle<br />
Eine Handvoll Frauen, genauer sieben an der Zahl,<br />
schreibt Texte zu «Frühling – eine Baustelle» – passend<br />
zu unserem Schuppen.<br />
In Zürich («Zürich liest») schrieben die Frauen über<br />
«Weiber, Wein, Gesang», was nicht nur Frauen interessierte.<br />
Lassen wir uns überraschen, was sie für Töss<br />
vorbereitet haben!<br />
Samstag, 21. Juni 2014<br />
Sonnenwendefest<br />
Am längsten Tag im Jahr gemütlich sich auf dem<br />
Bahnhofplatz verweilen - Kollegen, Freunde treffen –<br />
diskutieren, Gespräche führen, lachen …<br />
Weitere Termine 2014<br />
Samstag, 23. August: Töss rockt 5<br />
Freitag, 5. September: Love letters<br />
Freitag, 31. Oktober: Back to Beat<br />
Freitag, 5. Dezember: Feuer im Quartier<br />
Abonnieren sie den Newsletter unter<br />
info@kulturstreuer-toess.ch<br />
Einladung <strong>zur</strong> 50. Generalversammlung<br />
der Schwimmbadgenossenschaft Töss<br />
Die Schwimmbadgenossenschaft Töss führt die diesjährige<br />
Generalversammlung in einem etwas anderen<br />
Rahmen durch: Die 50. Generalversammlung<br />
findet für einmal<br />
am Mittwoch, 14. Mai 2014<br />
um 19.30 Uhr<br />
im Schwimmbad Töss statt.<br />
Zu diesem Anlass mit anschliessendem Imbiss sind<br />
alle Genossenschafterinnen und Genossenschafter<br />
herzlich eingeladen. Wir würden uns freuen, auch<br />
neue Genossenschafterinnen und Genossenschafter<br />
begrüssen zu dürfen.<br />
Das Schwimmbad Töss öffnet die Tore für die Saison<br />
2014 am Samstag, 17. Mai 2014. Während der Badesaison<br />
finden verschiedene Anlässe statt, diese werden<br />
jeweils an einer Tafel beim Schwimmbadeingang<br />
bekanntgegeben.<br />
Wir freuen uns auf eine grosse Besucherzahl an der<br />
Generalversammlung und einen sonnigen Sommer<br />
2014.<br />
Jürg Metzger,<br />
Präsident Schwimmbadgenossenschaft Töss<br />
•<br />
Sonntagsbrunch bei der<br />
Waldschenke auf dem Brühlberg<br />
www.waldschenke-winterthur.ch<br />
Der spezielle Sonntagsbrunch für die ganze<br />
Familie bietet ein genussreiches Buffet mit<br />
regionalen Spezialitäten, Chäs und Fleisch<br />
aus dem Tösstal, Zopf und Honig und einem<br />
legendären Birchermüesli. Jeweils von 10.30<br />
bis 13.30 bei jeder Witterung. Reservation<br />
dringend empfohlen bis Mittwoch vor dem<br />
Brunch.<br />
Daten Sonntagsbrunch 2014:<br />
27. April, 25. Mai, 24. August,<br />
21. September, 19. Oktober<br />
Waldschenke Sommerfest 2014:<br />
Freitag, 4. Juli, ab 18 Uhr<br />
Reservationen Sonntagsbrunch:<br />
Tel. 078 753 80 34 oder<br />
E-Mail waldschenke@toess.ch<br />
Januar 2014 De Tössemer<br />
25
Persönliche Beratung und Hilfe<br />
• Sozialhilfe und Sozialberatung der Stadt<br />
Lagerhausstr. 6, Tel. 052 267 56 34<br />
• Sozialdiakonie der evang. ref. Kirchgemeinde<br />
Stationsstr. 3a, Tel. 052 203 73 65<br />
• Sozialdienst der kath. Pfarrei St. Josef<br />
Nägelseestr. 46, Tel. 052 213 16 32<br />
• Zusatzleistungen <strong>zur</strong> AHV/IV<br />
Lagerhausstr. 6, Tel. 052 267 64 84<br />
• Wohnberatung/Anmeldung Alterszentren<br />
Tel. 052 267 55 23<br />
• Pro Senectute Kanton Zürich in Winterthur<br />
Tel. 058 451 54 00<br />
Pro Senectute Mahlzeitendienst<br />
Tel. 058 451 54 25<br />
• Pro Infirmis<br />
Tel. 044 299 44 11<br />
• Beratungspunkt Winterthur, Alltag-,<br />
Budget- und Rechtsberatungen<br />
Metzgasse 2, Tel. 052 212 15 89<br />
• Dargebotene Hand<br />
Telefon 143<br />
• Frauen-Nottelefon Winterhur<br />
Beratungsstelle für gewaltbetroffene Frauen<br />
Tel. 052 213 61 61<br />
• Selbsthilfe-Zentrum Region Winterthur<br />
Tel. 052 213 80 60<br />
• Aids-Infostelle Winterthur<br />
Technikumstr. 84, Tel. 052 212 81 41<br />
Krankheit/Sucht<br />
• Spitex Stadt Winterthur<br />
(Neu-Anmeldungen) Tel. 052 267 56 25<br />
Spitex-Zentrum Töss, Schlosstalstr. 15<br />
Tel. 052 267 29 86, Mo–Fr 8 biss 12 Uhr<br />
• Krankenmobilienmagazin KMM Adlergarten<br />
Gärtnerstr. 1, 8402 Winterthur, Tel. 052 267 42 42<br />
Mo bis Fr 17–18 Uhr / Sa und So 10–11 Uhr<br />
• Vereinigung <strong>zur</strong> Begleitung Schwerkranker<br />
und Sterbender<br />
Winterthur-Andelfingen, Tel. 079 776 17 12<br />
SOZIALE DIENSTE<br />
• Kriseninterventionszentrum KIZ Winterthur<br />
Bleichestr. 9, Tel. 052 224 37 00<br />
• Integrierte Suchthilfe Winterthur ISW<br />
Information, Abklärung, Beratung, Therapie<br />
Tösstalstr. 19/53, Tel. 052 59 59<br />
Kinder/Jugend/Familie<br />
• kjz Winterthur (Kinder- und Jugendhilfe-<br />
Zentrum), Erziehungsberatung, Jugend- und<br />
Familienberatung, Alimentenhilfe<br />
St. Gallerstr. 42, Tel. 052 266 90 90<br />
• Mütter- und Väterberatung<br />
– Beraterin: Liliane Pfister, Tel. 052 266 90 50<br />
Ref. Kirchgemeindehaus, Stationsstr. 3a<br />
jeden Mittwoch 14 bis 17 Uhr<br />
Auf tel. Voranmeldung: 3. Montag des<br />
Monats, 14–17 Uhr<br />
– Beraterin: Brigitta Bucher, Tel. 052 266 90 63<br />
Freizeitanlage Dättnau, Hündelerstr. 8<br />
jeden 4. Dienstag des Monats, 14.30–16 Uhr<br />
• Schulergänzende Kinderbetreuung<br />
Tel. 052 267 59 14<br />
• Paar- und Familienberatung, Mediation<br />
Obertor 1, Tel. 052 213 90 40<br />
• Fachstelle OKey für Opferhilfeberatung und<br />
Kinderschutz<br />
St. Gallerstr. 42, Tel. 052 266 90 09<br />
an Wochenenden Tel. 079 780 50 50<br />
• Pro Juventute<br />
Zum Hölzli 33, Tel. 052 233 59 26<br />
Recht<br />
• Unentgeltliche Rechtsauskunft der Stadt<br />
Neustadtgasse 17, Di+Do 16.30 bis 19 Uhr<br />
ohne Anmeldung, keine telefonische Auskünfte<br />
• Unentgeltliche Rechtsberatung Gewerkschaftsbund<br />
Winterthur<br />
Lagerhausstr. 6, Tel. 052 213 92 62<br />
Mo bis Mi 14 bis 18 Uhr<br />
www.stadt-winterthur.ch/sozialfuehrer<br />
Christian Griesser (bisher)<br />
lic. iur.<br />
«Winti muss wieder<br />
Velostadt Nr. 1 werden.»<br />
Liste<br />
Wahlen am<br />
9. Februar 2014<br />
Grüne Winterthur<br />
Martin Neukom (neu)<br />
Ingenieur, Forschung Solarenergie<br />
«Energiewende, ohne<br />
Wenn und Aber.»<br />
Liste<br />
Garage H. Bühlmann AG<br />
Steigstrasse 8 | 8406 Winterthur<br />
Tel. 052 260 07 60 | www.buehlmann.ch<br />
Wahlen am<br />
9. Februar 2014<br />
Grüne Winterthur<br />
26 De Tössemer Januar 2014
VERANSTALTUNGEN<br />
Römisch-katholisches<br />
Pfarramt St. Josef<br />
Gottesdienste<br />
Samstag 18.00 Eucharistiefeier<br />
Sonntag 10.00 Eucharistiefeier<br />
Werktags:<br />
Dienstag: 18.30 Rosenkranz<br />
19.00 Eucharistiefeier<br />
Donnerstag 08.30 Eucharistiefeier<br />
Freitag: 08.30 Eucharistiefeier<br />
Eucharistiefeier in poln. Sprache jeweils:<br />
2. Sonntag im Monat 17.00<br />
3. Sonntag im Monat 17.00<br />
Besondere Gottesdienste:<br />
Sonntag, 23. Februar<br />
10.00 Familiengottesdienst mit den 2.-Klässlern<br />
Im Anschluss Pfarreikaffee<br />
Mittwoch, 5. März<br />
19.00 Aschermittwoch, Messe m. Austeilung<br />
d. Asche<br />
Freitag, 7. März<br />
Weltgebetstag in der Kath. Kirche<br />
Freitag, 14. März<br />
08.30 Frauenmesse im Anschluss Kaffee<br />
Sonntag, 16. März<br />
10.00 Patrozinium, Gesang Cäcilienchor<br />
Im Anschluss Apéro<br />
Samstag, 22. März<br />
19.15 Pfarreiversammlung mit Suppenznacht<br />
Sonntag, 23. März<br />
10.00 Tag der Kranken, Messe mit<br />
Krankensalbung<br />
Freitag, 11. April<br />
08.30 Frauenmesse im Anschluss Kaffee<br />
Sonntag, 13. April<br />
10.00 Palmsonntag Familiengottesdienst, im<br />
Anschluss Pfarreikaffee<br />
Dienstag, 15. April<br />
19.00 Versöhnungsfeier für Erwachsene<br />
Donnerstag, 17. April<br />
20.00 Hoher Donnerstag, Abendmahlsfeier<br />
umrahmt mit Taizé-Lieder<br />
Freitag, 18. April<br />
10.00 Kreuzweg für Kinder und Erwachsene<br />
Freitag, 18. April<br />
15.00 Karfreitagsliturgie<br />
Samstag, 19. April<br />
13.30 Segnung der Speisen in der Kirche St. Josef<br />
20.30 Osternachtfeier mit anschliessendem<br />
Apéro<br />
Sonntag, 20. April<br />
10.00 Ostermesse, Gesang Cäcilienchor<br />
Freitag, 12. April<br />
08.30 Frauenmesse im Anschluss Kaffee<br />
Mittwoch, 7./21./28. Mai<br />
19.00 Maiandacht<br />
Donnerstag, 8. Mai<br />
19.00 Maiandacht der Kath. Frauenvereine von<br />
Winterthur und Umgebung<br />
Freitag, 9. Mai<br />
08.30 Frauenmesse im Anschluss Kaffee<br />
Mittwoch, 14. Mai<br />
19.00 Maiandacht der Schüler<br />
Sonntag, 25. Mai<br />
10.00 HGU-Abschlussgottesdienst<br />
Im Anschluss Apéro<br />
Donnerstag, 29. Mai<br />
10.00 Ökum. Gottesdienst im Dättnau<br />
Sonntag, 1. Juni<br />
10.00 Erstkommunion<br />
Für gross und klein<br />
Suppentage/Wähentage<br />
Samstag, 25. Januar 2014, Suppentag<br />
Samstag, 22. Februar, Suppentag<br />
Samstag, 15. März, Fastensuppentag<br />
Brot für alle Töss unterstützt mit dem Erlös<br />
verschiedene Projekte im In- und Ausland.<br />
Rosenverkauf<br />
Samstag, 29. März, ab 8 Uhr, beim Zentrum Töss<br />
Musik/Konzerte<br />
Frühlingssingen<br />
Mittwoch, 19. März, 19.00 Uhr, Kirchgemeindehaus<br />
Ökumenischer Kinder- und Jugendchor «Corolino»<br />
und Gastchöre<br />
Angebote für Seniorinnen und Senioren<br />
Wandergruppe<br />
Donnerstag, 13. Februar,<br />
Lindspitz-Walcheweiher-Oberi<br />
Programme liegen im Kirchgemeindehaus auf.<br />
Ökumenischer Mittagstisch Töss<br />
Mittwochs, 12 Uhr, ausgenommen Schulferien<br />
Anmeldung: Sekretariat, Tel. 052 203 56 93<br />
Treff 60+, Mittagstisch in der Freizeitanlage<br />
Dättnau, 12 Uhr<br />
Jeweils am zweiten Mittwoch im Monat<br />
Mittwoch, 12. Februar<br />
Mittwoch, 12. März<br />
Anmeldung: Heidi Frohofer Ehrsam,<br />
Tel. 052 202 30 52<br />
Spaziergruppe für Seniorinnen und Senioren<br />
Dienstag, 28. Januar, Café Gabriel<br />
Donnerstag, 27. Februar, Restaurant Grüntal, Seen<br />
Dienstag, 25. März, Café Bürgi, Pfyn<br />
Programme liegen im Kirchgemeindehaus auf<br />
Kinder und Familien<br />
Chrabbelgruppe<br />
Jeweils Montag- und Donnerstagmorgen<br />
ab 9.30 Uhr, im alte Sigrischte Hüüsli<br />
Märchen und Rollenspiele<br />
Mittwoch, 26. Februar, 14 Uhr,<br />
im Kirchgemeindehaus<br />
Mittwoch, 26. März<br />
Anmeldung bei Judith Biegel, Tel. 052 203 99 69<br />
Erwachsenenbildung<br />
Offene Leserunde<br />
Donnerstag, 30. Januar, 17.30 Uhr<br />
Donnerstag, 27. Februar<br />
Donnerstag, 27. März<br />
Information bei Esther Jedele, Tel. 052 202 91 79<br />
Besuch des Firmenmuseums der Stadtwerke<br />
Winterthur<br />
Dienstag, 25. März, 18 Uhr<br />
Auskunft: Verena Bretscher, Tel. 052 203 19 92<br />
Elternbildungsveranstaltung zum Thema<br />
«Umgang mit Geld und Konsum»<br />
Dienstag, 1. April, 18 Uhr, im Kirchgemeindehaus<br />
Auskunft: Esther Müller, Tel. 052 203 03 76<br />
Diverses<br />
Kirchen750<br />
Suppentage auf dem Neumarkt<br />
Montag, 19. bis Samstag, 25. Januar<br />
von 12 bis 24 Uhr<br />
Trilogie – Auftaktveranstaltung<br />
Samstag, 22. März, 14 Uhr, Stadtkirche<br />
Weltgebetstagsfeier – Ägypten<br />
Freitag, 7. März, 14.30 Uhr,<br />
katholische Kirche St. Josef<br />
Internationaler Tag der Frau – Frauenfest<br />
Samstag, 8. März, ab 17 Uhr im Kirchgemeindehaus<br />
Januar 2014 De Tössemer<br />
27
«<br />
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