27.02.2014 Aufrufe

Link zur PDF-Ausgabe

Link zur PDF-Ausgabe

Link zur PDF-Ausgabe

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

De Tössemer<br />

Herausgeberin: Sozialdemokratische Partei Töss, 57. Jahrgang JANUAR 2014<br />

AUS DEM INHALT<br />

Ist das Zentrum Töss schützenswert?<br />

Zentrum Töss<br />

Sechs Bauwerke der Nachkriegszeit<br />

aus Töss befinden<br />

sich neu im Inventar der<br />

schutzwürdigen Bauten.<br />

Darunter auch das Zentrum-<br />

Töss. Die Meinungen darüber<br />

gehen stark auseinander.<br />

Seiten 1–3<br />

Reitplatzsanierung<br />

Die Aufwertung des Reitplatzes<br />

steht seit Jahren auf dem<br />

Wunschzettel der Tössemer<br />

Bevölkerung. Eine neue<br />

Verkehrserschliessung wurde<br />

für 2013/14 geplant. Doch die<br />

Ausführung verzögert sich. Wie<br />

auch anderes.<br />

Seite 5<br />

Emil Ilg<br />

Am Wahl- und Abstimmungssonntag<br />

vom 9. Februar zählt<br />

Emil Ilg zum letzten Mal die<br />

Stimmen mit aus. Nach 28<br />

Jahren im Wahlbüro Töss lässt<br />

der 88-Jährige sich nicht mehr<br />

für eine neue Amtsperiode<br />

aufstellen.<br />

Seite 7<br />

Am Zentrum Töss scheiden sich die Geister.<br />

(Bild: De Tössemer)<br />

In einer neuen Buchpublikation (siehe Artikel Seite 2) präsentiert die Denkmalpflege<br />

der Stadt Winterthur die schutzwürdigen Bauten der neueren Zeit. Sechs<br />

Bauwerke befinden sich in Töss, darunter eines, das Emotionen auslöst: das Zentrum<br />

Töss. Während die einen sich Töss ohne Zentrum kaum vorstellen können und<br />

möchten, fordern die andern den Abriss, ja die Sprengung des Betonbaus. Hier zwei<br />

persönliche Meinungen:<br />

Konzert in Indien<br />

Fünfzig Musikerinnen und<br />

Musiker der Winterthurer Symphoniker<br />

reisten im Oktober in<br />

die indische Stadt Bangalore,<br />

um dort verschiedene Konzerte<br />

zu geben. Unter ihnen Renate<br />

Fiebig mit ihrem Fagott aus<br />

Töss.<br />

Seite 9<br />

Frönlerkrawall in Töss<br />

Vor 80 Jahren lud die Ortsgruppe<br />

Winterthur der Nationalen<br />

Front ins Restaurant Freihof<br />

nach Töss ein. Sie besetzten<br />

den Saal und hinderten<br />

SP-Leute mit Schlagwaffen<br />

am Betreten. Die Polizei schritt<br />

ein.<br />

Seiten 14–15<br />

Abbruch als Aufbruch<br />

Die Meinungen zum Zentrum Töss sind gespalten. Einig<br />

ist man sich, dass der jetzige Bau unzweckmässig<br />

ist und verlottert. Welche Anforderungen sollte das<br />

Zentrum erfüllen? Es sollte einen attraktiven Mix von<br />

Ladengeschäften bieten, der ermöglicht, dass die Bevölkerung<br />

des Stadtteils ihren Grundbedarf im Quartier<br />

deckt. Dazu gehört nicht nur der Detailhandel<br />

sondern auch auch wichtige Fachgeschäfte.<br />

Das Zentrum soll aber auch öffentliche Angebote<br />

wie Bibliothek, Restaurants, zeitgemässe Veranstaltungssäle<br />

von unterschiedlicher Grösse umfassen.<br />

Dies alles war weitgehend der Fall – ist aber nicht<br />

zuletzt durch die Politik der Besitzerfamilie immer<br />

weniger erfüllt.<br />

Töss braucht aber ein psychologisches Signal für<br />

die Quartierentwicklung. Die Verbesserung des Rufs<br />

des Stadtteils der letzten Jahre braucht einen visuellen<br />

und überzeugenden architektonischen Brenn-<br />

punkt, damit die durch das Projekt Töss eingeleitete<br />

positive Entwicklung anhaltend weiter geführt werden<br />

kann.<br />

Der Bau aus der Zeit des Betonbrutalismus ist<br />

schlicht lebensfeindlich, und die Möglichkeiten zu<br />

einer sanften Entwicklung sind minimal. Einfach<br />

einen Zeitzeugen eines lebensfeindlichen Architekturstils<br />

zu erhalten finde ich falsch. Töss braucht einen<br />

Abbruch des Zentrums Töss als Symbol für den<br />

Aufbruch. Das ganze Areal muss grundsätzlich neu<br />

gedacht und genutzt werden. Nur so kann verhindert<br />

werden, dass Tössmerinnen und Tössemer mehr und<br />

mehr zum Einkaufen in die Altstadt müssen. Nur so<br />

kann eine attraktive Verbindung zwischen den beiden<br />

Seiten der Zürcherstrasse erreicht werden. Nur<br />

so wird das Zentrum wieder zu einem echten Kristallisationspunkt<br />

des Stadtteils.<br />

Matthias Erzinger<br />

Fortsetzung nächste Seite<br />


AKTUELL<br />

Miet-Lift Reinle AG<br />

8352 Elsau-RŠ terschen<br />

Tel. 052 203 33 11 www.mietlift.ch<br />

Verkauf / Vermietung<br />

AnhŠ nger & AnhŠ ngerzubehš r<br />

Festzelte & Festzubehš re<br />

Mš bellifte - HebebŸ hnen<br />

Wo Töss pulsiert!<br />

Das Zentrum Töss machte aus dem ehemaligen Dörflein<br />

einen Stadtteil. Es ist Ausdruck davon, dass das<br />

moderne Töss seine Wurzeln in den 1960er Jahren<br />

hat. Seither ist es Treffpunkt, Zeichen des urbanen<br />

Töss, Schauplatz des alltäglichen, praktischen und<br />

«normalen» Töss-Dorf.<br />

Töss war der erste Stadtteil, der sich ein urbanes<br />

Zentrum errichtet hat, mit einer Ladenpassage die<br />

sich erstaunlich anpassungsfähig zeigte.<br />

Sicher, das Zentrum Töss und die angrenzenden<br />

Strassenräume gehören renoviert, weil sich seit<br />

längerem Ansätze der Verwahrlosung im baulichen<br />

Unterhalt zeigen. Aber sind wir wirklich schon so biedere<br />

Einwohner geworden, dass nur gefällt, was herausgepützelt<br />

ist? Hat die Stadt kürzlich Einkauf-, Geschäftshäuser<br />

erhalten die ähnlich spannend sind?<br />

Etwa die Warzenburg auf dem Rosenberg, die monolitischen<br />

Archhöfe oder das Lokwerk, von welchem<br />

nur die 100-jährige Fassade erwähnenswert ist?<br />

Möchten wir wirklich tauschen? Wie viel echten<br />

Charme hat da unser Einkaufszentrum mit Markt und<br />

Flohmarkt am Samstag. Es zieht so viele Leute an, dass<br />

es auch der Ort der Politik und Unterschriften- und<br />

Geldsammler, Zeitungsverkäufer und Heilbringer usw.<br />

ist. Das Zentrum Töss ist zum Herzstück geworden.<br />

Es ist Architektur mit verschiedenen Fassaden, es hat<br />

nicht nur eine Vorder- und Rückseite, sondern vielfältige<br />

Ansichten, die <strong>zur</strong> Stadtsilhouette werden.<br />

Es hat versteckte Kunst am Bau, es hat viele offene<br />

Zugänge, ist durchlässig, es war Planung mit Zukunft,<br />

denn es hat Raum geschaffen für eine sich wandelnde<br />

Gesellschaft. Das integrierte Wohnhochhaus bietet<br />

Privilegien, die sich nicht auf den ersten Blick erschliessen,<br />

aber auf alle Seiten tolle Ausblicke für Menschen<br />

bietet, die sich eine Luxuswohnung nicht leisten könnten.<br />

Sprich, das Zentrum Töss ist so vielschichtig, wie<br />

unsere Zeit es wohl nicht hinkriegen könnte – zu kommerzialisiert<br />

ist heute die Architektur!<br />

Flora Fischer<br />

•<br />

www.mietlift.ch<br />

IMPRESSUM<br />

Publikation für den Stadtkreis Töss, erscheint vierteljährlich<br />

Herausgeberin<br />

Sozialdemokratische Partei Winterthur-Töss<br />

Redaktion<br />

Regina Speiser, E-Mail: redaktion@toess.ch<br />

Bettina Erzinger<br />

Telefon 052 203 93 70, E-Mail: redaktion@toess.ch<br />

Werner Frei, E-Mail: redaktion@toess.ch<br />

Postadresse (Redaktion)<br />

De Tössemer, Postfach, 8406 Winterthur<br />

Inserate<br />

Brunhild Widmer<br />

Jonas-Furrer-Strasse 148, 8400 Winterthur<br />

Telefon 052 212 54 55, E-Mail: inserate@toess.ch<br />

Insertionspreise<br />

1 Feld 68x47 mm CHF 85.–<br />

Für grössere Inserate sowie für Jahresabschlüsse abgestufte<br />

Rabatte. Bitte verlangen Sie unseren Tarif.<br />

Postcheckkonto 84-9498-2<br />

Verträgerorganisation<br />

Susanne Lüttinger, Dättnauerstrasse 76f, 8406 Winterthur<br />

Telefon 052 202 74 14<br />

Post-Zustellung<br />

Heinz Lüttinger, Dättnauerstrasse 76f, 8406 Winterthur<br />

Telefon 052 202 74 14<br />

Auflage: 7500 Exemplare<br />

Layout / Druck Peter Gehring AG Druckerei<br />

Gutenbergstrasse 12, 8406 Winterthur, Telefon 052 202 61 51,<br />

E-Mail: druckerei@petergehring.ch<br />

Nächste <strong>Ausgabe</strong><br />

Juni 2014<br />

Redaktions-/Inserateschluss<br />

25. April 2014<br />

Weitere <strong>Ausgabe</strong>n<br />

September/November 2014<br />

info@mietlift.ch<br />

Neue Buchpublikation der Denkmalpflege:<br />

Schutzwürdige Bauten der<br />

Nachkriegszeit bis 1980<br />

Formell ist dieses vor wenigen Wochen publizierte Inventar vom Stadtrat festgesetzt<br />

worden. Eine verbindliche Unterschutzstellung ist damit zum jetzigen Zeitpunkt<br />

aber noch nicht verbunden, was in der öffentlichen Diskussion häufig verkannt<br />

wird.<br />

Sechs Bauwerke aus Töss<br />

Zu den Tössemer Bauten gehört die wenig bekannte<br />

Rieter-Holzlagerhalle (fertig erstellt 1941), die sich<br />

auf dem Rieter-Fabrikareal befindet. Das Rieter-Personalrestaurant<br />

(1949) belegt den wirtschaftlichen<br />

Aufschwung des Unternehmens nach dem Zweiten<br />

Weltkrieg. Bauwerke im kirchlichen Umfeld ergänzen<br />

die Serie. So zählen das reformierte Kirchgemeindehaus<br />

und die Gemeindestube (1966/68) sowie das<br />

katholische Pfarreiheim und das Pfarrhaus (1969) zu<br />

den schutzwürdigen Bauten. Das Schwimmbad Töss<br />

(1969) präsentiert sich als typischer Bau der Nachkriegsmoderne.<br />

Und schliesslich fand auch das Zentrum<br />

Töss (1970) Aufnahme ins Inventar.<br />

Für und wider die Schutzwürdigkeit des<br />

Zentrums Töss<br />

An einer Informationsveranstaltung des Winterthurer<br />

Heimatschutzes im Dezember 2013 hat der Leiter<br />

der städtischen Denkmalpflege, Stefan Gasser, sich<br />

speziell auch zum Zentrum Töss geäussert. Mit der<br />

Errichtung des Zentrums sei bewusst eine gewisse<br />

Dominanz angestrebt worden. Es habe damals<br />

in vierfacher Weise Funktionen erfüllt: Politisch sei<br />

es damals um eine Emanzipation der Quartiere gegangen.<br />

Wirtschaftlich habe das Zentrum als erstes(!)<br />

Einkaufszentrum in Winterthur eine zentrale<br />

Quartierversorgung in der Mitte des Stadtkreises<br />

sicherstellen wollen. Ausserdem habe es damals<br />

eine soziale Funktion als Quartiertreffpunkt erfüllt.<br />

Schliesslich sei es in der Baukunst ein typischer Vertreter<br />

des «béton brut». Neben der Wucht des Betonbrutalismus<br />

gebe es aber auch feine skulpturale<br />

Elemente, so Frosch- und Katzenmotive in den Betonelementen.<br />

Die Aufnahme ins Inventar heisst wie ausgeführt<br />

noch nicht, dass das Zentrum Töss ab jetzt zwingend<br />

integral oder teilweise erhalten werden muss. Insofern<br />

muss auch die Idee eines Abbruchs des Zentrums<br />

nicht schon begraben werden. Allerdings erscheint<br />

diese Möglichkeit nun doch weniger realistisch.<br />

Felix Helg<br />

Angaben zum Buch:<br />

Schutzwürdige Bauten der Stadt Winterthur.<br />

Ergänzung um neuere Bauten und Freiräume<br />

bis 1980. Herausgegeben von der Denkmalpflege<br />

der Stadt Winterthur. Dezember 2013.<br />

216 Seiten. Fr. 26.–.<br />

Zu beziehen über den Buchhandel oder<br />

beim Amt für Städtebau, Technikumstrasse 81,<br />

Winterthur.<br />

•<br />

2 De Tössemer Januar 2014


EDITORIAL<br />

Rieter AG, Wohlfahrtshaus, 1951.<br />

Ein verstecktes Kleinod<br />

(Bild: Winterthurer Bibliotheken, Studienbibliothek)<br />

Während die meisten der in der Buchbesprechung erwähnten schützenswerten Bauten gut sichtbar<br />

und den meisten Menschen in Töss bekannt sind, ist das Personalrestaurant Rieter durch seine Lage<br />

im Firmengelände kaum sichtbar. Einzig vom Tössufer aus ist es hinter Bäumen erkennbar. So wie auf<br />

der Fotografie sieht man es heute aber gar nicht mehr. Seither ist nämlich das dominierende «Training<br />

Center» angebaut worden.<br />

Das Gebäude wurde 1949 als Wohlfahrtshaus gebaut. Der etwas hochtrabende Name drückt aus, dass<br />

es sich nicht nur um ein Personalrestaurant handelt, sondern dass hier die Arbeiter – und bei besonderen<br />

Gelegenheiten auch die Angehörigen – Erholung und Freiräume finden sollten. Die Umgebung wurde<br />

vom renommierten Landschaftsarchitekten Fritz Haggenmacher gestaltet und beinhaltete auch einen<br />

leider nicht mehr vorhandenen, eigens angelegten Badekanal für die Belegschaft.<br />

Das von Adolf Kellermüller entworfene Werk ist vergleichbar mit dem Oberwinterthurer Sulzer-Personalrestaurant,<br />

das nach einem Rechtsstreit 2010 abgebrochen wurde. Es gilt als typischer Vertreter der<br />

frühen Nachkriegsarchitektur.<br />

(fr) •<br />

Korrigendum<br />

In der Wahlbeilage der letzten <strong>Ausgabe</strong> des Tössemers wurde wegen eines Versehens<br />

Stadtrat Stefan Fritschi ein falscher Text zugeordnet. Wir bitten den Betroffenen<br />

wie auch unsere Leserinnen und Leser um Entschuldigung und drucken hier<br />

nachträglich den richtigen Text.<br />

Stefan Fritschi<br />

Meine Partei: FDP<br />

Wann wurde ich in den Winterthurer Stadtrat<br />

gewählt: 2010<br />

Mein Departement: Schule und Sport<br />

Geburtstag: 8. Mai 1972<br />

Was ich gelernt habe: Dipl. Betriebs- und<br />

Produktions-Ingenieur ETH<br />

Meine Familie: verheiratet mit Cécile Lütolf,<br />

3 Kinder (Valentin 8, Lorenz 6, Luisa 4)<br />

Mein Wohnquartier: Mattenbach<br />

Mein Lieblingstier: Elefant<br />

Meine Hobbys: Orientierungslaufen,<br />

Cello- und Klavierspielen<br />

Für dieses Essen gehe ich meilenweit: Sushi<br />

(ich lebte ein Jahr in Japan)<br />

Mein Lieblingsplatz in Töss: Tössuferweg vom<br />

Schlosstal zum Chrugler<br />

Mein Lieblingsrestaurant in Töss: Grüner Hund<br />

an der Grenzstrasse<br />

Meine Charaktereigenschaften: lösungsorientiert<br />

und ehrlich<br />

Mein Stolz in Töss: Gute Schulen und Kindergärten<br />

mit engagierten Schulleitungen, motivierten<br />

Lehrerteams, unverzichtbaren Betreuungen und<br />

Hauswarten<br />

Am liebsten lese ich: NZZ und Landbote<br />

Auf was freue ich mich in Töss: Auf die Eröffnung<br />

der Kletterhalle an der Klosterstrasse 17<br />

Mein Wunsch für Töss: Rückkehr des FC Töss<br />

in die 2. Liga Interregional<br />

Winterthur im Sparwahn<br />

Der grosse Gemeinderat hat uns kurz vor Weihnachten<br />

ein Wahnsinnsgeschenk gemacht: Keine<br />

Steuererhöhung für Winterthur! Toll! Weil ein immer<br />

grösserer Teil unseres Einkommens für Miete<br />

und die immer höheren Krankenkassenprämien<br />

verbraucht wird, sind wir doch froh, nicht überall<br />

noch mehr zahlen zu müssen.<br />

Aber was ist da ganz genau passiert? Die Stadt<br />

darf nach kantonalem Gesetz nicht mehr ausgeben,<br />

als sie einnimmt, das ist das eine. Das andere:<br />

Nach kantonalem Gesetz muss sie für Schule<br />

und Soziales jedes Jahr mehr ausgeben. Die kantonalen<br />

Zahlungen an die Stadt bleiben aber jedes<br />

Jahr gleich. Auf den Mehrausgaben bleiben<br />

wir hocken. Wir müssen dann an anderen Orten<br />

Sparen.<br />

Die rechten Parteien, zuvorderst die GLP, gehen<br />

nun nicht als Vertreter von Winterthur in den<br />

Kantonsrat, um höhere Ausgleichszahlungen zu<br />

verlangen, damit die Stadt uns für die bezahlten<br />

Steuern weiterhin die gleichen Dienste geben<br />

kann wie bisher. Sie wollen auch nicht möglichst<br />

wenig Leistung abbauen und dafür ein paar Franken<br />

mehr Steuern zahlen. Sie sparen lieber noch<br />

mehr, um eine Steuererhöhung zu verhindern. Dabei:<br />

Wenn die Steuern in Winterthur von 122 auf<br />

127 Prozent stiegen und Kantons-/Bundessteuern<br />

gleich blieben, dann müsste jemand, der bisher<br />

eine Steuerrechnung von 4 000 Franken hatte, im<br />

Jahr gerade mal 80 Franken mehr bezahlen! Und<br />

die Stadt hätte 15 Millionen mehr Einnahmen.<br />

Wir werden also 2014 gleichviel Steuern bezahlen.<br />

Aber dafür bekommen wir weniger Spielplätze,<br />

Quartierkultur, Integrationsarbeit, Schullager,<br />

Museum, Schneeräumung, Schulhausrenovation,<br />

Spitex, Sportförderung und und und … Das sind<br />

Dinge, die Töss besonders hart treffen!<br />

Am 9. Februar sind Wahlen für den grossen Gemeinderat,<br />

in dem die bürgerlichen Parteien<br />

am liebsten eines machen: Die ganze Stadt kaputtsparen!<br />

Präsentieren Sie diesen die Quittung<br />

und stimmen Sie am Wahltag für die SP. Auch die<br />

SP hält sich ans Gesetz. Aber sie schaut, dass<br />

nicht mehr Leistungen gestrichen werden, als<br />

unbedingt nötig. Und dass der Kanton seine Unterstützung<br />

an unsere Stadt an die gestiegenen<br />

Kosten anpasst!<br />

• Dani Altenbach, Präsident der SP Töss<br />

Januar 2014 De Tössemer<br />

3


Rebweg 14<br />

8309 Nürensdorf<br />

BISHER<br />

Felix Helg<br />

wieder in den Gemeinderat<br />

aus Töss - für Töss<br />

«Der Stadtteil Töss braucht weiterhin eine starke<br />

Vertretung im Gemeinderat.»<br />

www.felix-helg.fdp-zh.ch<br />

ins_ELPAG 05.02.13 13:23 Seite 1<br />

LISTE<br />

3<br />

Inserat_54x70.indd 1<br />

Die neue Wand- und Deckenverkleidung<br />

von uns isoliert<br />

Ihre Dachkammer ausgezeichnet.<br />

<br />

<br />

<br />

31.3.2008 11:20:37 Uhr<br />

s o r g t f ü r S p a n n u n g<br />

Mehr Lösungen. Mehr Winterthur.<br />

Restaurant Frosch<br />

Stationsstrasse 3 / 8406 Winterthur<br />

Unsere KŸ che ist saisongerecht und<br />

ambitioniert, aus marktfrischen Produkten.<br />

Preiswerte Mittagessen liegen uns ebenso<br />

wie hausgemachte saisonale Parfaits und<br />

andere sŸ sse Kš stlichkeiten oder etwas<br />

Kleines fŸ r zwischendurch am Herzen.<br />

Geniessen Sie in unserem Restaurant das<br />

gemŸ tliche Ambiente, den erholsamen<br />

Garten oder die schš ne Lounge. Unser SŠ li<br />

steht fŸ r die verschiedensten AnlŠ sse <strong>zur</strong><br />

VerfŸ gung.<br />

Wir sind von Dienstag bis Samstag von<br />

8.00 Uhr bis um 22.30 Uhr fŸ r Sie da.<br />

Und wieder in den Stadtrat:<br />

Barbara Günthard-Maier<br />

und Stefan Fritschi<br />

Wählen Sie<br />

am 9. Februar<br />

www.fdp-winterthur.ch<br />

LISTE<br />

3<br />

Florian KlŠ ui und das Frosch Team freuen<br />

sich auf Ihren Besuch.<br />

Tel. 052/203 59 30<br />

www.restaurant-frosch.ch<br />

4 De Tössemer Januar 2014


Man schrieb allerdings bereits das Jahr 2010 bis Beat<br />

Kunz, Leiter Forstbetriebe, im «Tössemer» verkünden<br />

konnte, die Weichen in den wichtigsten Punkten<br />

seien nun gestellt. Das Kernstück der Aufwertung<br />

ist eine neue Verkehrserschliessung, welche die<br />

Autozufahrt auf das gegenüberliegende Töss-Ufer<br />

verschiebt. Eine neue Brücke bei der Kemptmündung<br />

soll das in die Jahre gekommene Chinesenbrüggli<br />

ersetzen, das dem Kanton sowieso bei der Revitalisierung<br />

der Töss im Weg steht. Die Umsetzung der<br />

Pläne wurde für 2013/14 in Aussicht gestellt. Zwei<br />

Jahre später musste der zuständige Stadtrat Matthias<br />

Gfeller in einem Blog-Beitrag auf «www.toess.<br />

ch» eingestehen, dass auch diese Planung nicht eingehalten<br />

werden kann. Vor allem die komplizierten<br />

kantonalen Bewilligungsverfahren seien für ein weiteres<br />

Jahr Verzögerung verantwortlich.<br />

Einige Verbesserungen im Bereich der Fussballplätze<br />

konnten in der Zwischenzeit aber trotzdem erreicht<br />

werden, auch einen Velosportpark, einen sogenannten<br />

Pumptrack. Dieser zieht aber noch mehr Verkehr<br />

an, denn die sportlichen Kids werden mit dem<br />

Wagen auf den Reitplatz gefahren, und den Num-<br />

TÖSS AKTUELL<br />

Sparpolitik: Wird Reitplatzsanierung <strong>zur</strong> Planungsleiche?<br />

Der Reitplatz ist das Naherholungsgebiet von Töss und die Heimat des FC Töss.<br />

Die Aufwertung des Reitplatzes steht schon lange auf dem Wunschzettel der Tössemer<br />

Bevölkerung. 2006 gehörte diese Aufwertung zu den unbestrittenen Ergebnissen<br />

des Projekts Töss, ja sogar zu einem Prüfstein dieses Projekts. Die Zürcher<br />

Hochschule für Angewandte Wissenschaften (ZHAW) schrieb in ihrem Evaluationsbericht:<br />

«Ein Gemeinschaftszentrum (…) und der Reitplatz werden gewissermassen<br />

stellvertretend als Tatbeweis für die Weiterverfolgung und Umsetzung der versprochenen<br />

Projekte verstanden.»<br />

Das Chinesenbrüggli wird noch einige Jahre weiter dienen müssen.<br />

(Bild: De Tössemer)<br />

mernschildern nach zu schliessen ist der Pumptrack<br />

weit über die Kantonsgrenzen hinaus attraktiv. Dabei<br />

ist das Abstellen von Motorfahrzeugen abseits von<br />

Hier bei der Kempt-Mündung soll dereinst die neue Brücke entstehen.<br />

befestigten und abgedichteten Flächen am Reitplatz<br />

grundsätzlich unzulässig, da sich das ganze Gebiet in<br />

einer Grundwasserschutzzone befindet.<br />

Im Dezember 2013 wurden endlich die Pläne der Verkehrserschliessung<br />

öffentlich aufgelegt. Allerdings<br />

mit einem kleinen Schönheitsfehler. Der letzte Satz<br />

der stadträtlichen Mitteilung lautet: «Die Realisierung<br />

wurde durch den Stadtrat aus finanzpolitischen Gründen<br />

auf die Jahre 2017 und folgende hinausgeschoben.»<br />

Es bleibt also weiter unklar, wann und ob dieses<br />

Projekt je umgesetzt wird; einzig die Schlaglöcher der<br />

existierenden Zufahrtsstrasse sollen geflickt werden.<br />

Inhaltlich entspricht die geplante Verkehrserschliessung<br />

ziemlich genau den ersten Ideen, die vor nunmehr<br />

sieben Jahren skizziert wurden: «Eine neue<br />

Verkehrserschliessung soll den Reitplatz weitgehend<br />

vom Motorfahrzeugverkehr befreien. Dazu ist auf<br />

der linken Seite der Töss, auf der Bleuelwies, direkt<br />

angrenzend an die Kempt und die Bahnlinie, ein<br />

neuer Parkplatz für 150 Fahrzeuge geplant. Erschlossen<br />

wird der Parkplatz über die Rossbergstrasse.<br />

Ein beleuchteter Fuss- und Radweg unterquert die<br />

Bahnlinie im Gewölbe der Kempt und überquert die<br />

Töss auf einer neuen Holzbrücke auf der Höhe des<br />

Garderobengebäudes. Die gewählte Erschliessungsvariante<br />

hat zugleich den Vorteil, dass damit der<br />

lange gehegte Wunsch des Stadtkreises Töss nach<br />

einem beleuchteten Zugang zum Reitplatz erfüllt<br />

werden kann.»<br />

Gerade der letzte Punkt dürfte bei einigen in Töss<br />

Stirnrunzeln erzeugen, stösst doch die Führung des<br />

Veloverkehrs entlang der A1 vor allem bei Eltern<br />

von Junioren, welche abends trainieren, auf Widerstand.<br />

Diese hätten sich nämlich einen beleuchteten<br />

Veloweg entlang der Töss oder der heutigen Strasse<br />

gewünscht. Nun wird aber mindestens die nächsten<br />

vier Jahre weder das eine noch das andere gebaut.<br />

Werner Frei<br />

(Bild: De Tössemer)<br />

•<br />

Januar 2014 De Tössemer<br />

5


Was machen wir und für wen sind wir da?<br />

Wir bieten Langzeitkranken, Schwerkranken, Sterbenden<br />

und Ihren Angehörigen unsere Hilfe an.<br />

Unsere Betreuer und Betreuerinnen erbringen Hilfeleistungen<br />

auf freiwilliger Basis und sind eine Ergänzung<br />

zu den spitalexternen Organisationen. Sie<br />

stehen den Angehörigen entlastend <strong>zur</strong> Seite und<br />

können für Tages- und Nachteinsätze angefordert<br />

werden. Der Dienst ist kostenlos.<br />

Wir freuen uns, wenn Sie unsere Vereinigung unterstützen:<br />

mit einer Spende, einer Mitgliedschaft oder<br />

mit Ihrer aktiven Mitarbeit.<br />

Sie erreichen uns über unsere Einsatzzentrale:<br />

Tel. 079 776 17 12<br />

www.begleitung-kranker.ch<br />

Postfach 2489 | 8401 Winterthur<br />

Der Weg Der<br />

gesunDheit<br />

Kurse in Qi gong, Yi Quan und tai Ji<br />

Lernen sie durch sanfte Bewegungen<br />

die körperliche, sowie geistige Gesundheit zu pflegen.<br />

Laufend neue Kurse jeweils Montag Abend 18.15–19.30 Uhr<br />

und Donnerstag Morgen 9.00 –10.00 und 10.15–11.15 Uhr<br />

im ref. Kirchgemeindehaus Winterthur-Töss.<br />

Gabriela Jetzer-Bührer<br />

Gemeindehausstr. 6, 8542 Wiesendangen, Tel. 052 202 36 88<br />

g.jetzer-buehrer@gmx.ch<br />

Dipl.<br />

Kosm. Fusspflege<br />

«Zentrum Töss»<br />

im Hochhaus, 9. Stock<br />

8406 Winterthur<br />

Anita Hagenbucher<br />

Telefon 052 202 00 70<br />

Christliche Werte.<br />

Menschliche Politik.<br />

Gemeinderatswahlen<br />

9. Februar 2014<br />

Liste 7<br />

bisher<br />

Lilian Banholzer Hänzi<br />

wieder in den Gemeinderat<br />

Praxis für Zahnprothetik<br />

Praxis für Zahnprothetik<br />

Ihr Spezialist für die dritten Zähne<br />

Ihr Spezialist für die dritten Zähne<br />

Alles aus einer Hand<br />

Alles aus einer Hand<br />

- Kompetente Beratung<br />

- Total-, Kompetente Teil-, und Beratung implantatgetragene<br />

Total-, Teil-, und Prothesen implan-<br />

-<br />

- Anpassungen<br />

tatgetragene Prothesen<br />

- Reparaturen<br />

Anpassungen<br />

- Reparaturen<br />

Erste Konsultation kostenlos<br />

Erste Konsultation kostenlos<br />

Philipp Zuberbühler<br />

dipl. Philipp Zahnprothetiker<br />

Zuberbühler<br />

dipl. Zahnprothetiker<br />

Emil Klöti-Strasse 6<br />

8406 Emil Klöti-Strasse Winterthur-Töss 6<br />

Telefon 8406 Winterthur-Töss<br />

052 202 61 68<br />

Telefon 052 202 61 68<br />

www.zuberbuehler-zahnprothetik.ch<br />

www.zuberbuehler-zahnprothetik.ch<br />

LISTE5<br />

Neueröffnet<br />

Neueröffnet<br />

Für ein lebenswertes,<br />

sicheres und<br />

florierendes Winterthur<br />

Andreas<br />

Geering<br />

in den Gemeinderat<br />

Herzlich<br />

willkommen<br />

www.andreasgeering.ch<br />

– Kinder und Jugendliche müssen durch<br />

gute Bildung gestärkt werden!<br />

– Lehrpersonen brauchen gute<br />

Rahmenbedingungen!<br />

Andreas Geering, Kreisschulpfleger<br />

Winterthur-Töss<br />

Öffnungszeiten:<br />

Mo–Fr 9 bis 20 Uhr,<br />

Sa 9 bis 18 Uhr<br />

www.lokwerk.ch<br />

Einkaufen im Sulzerareal<br />

Einkaufen im Sulzerareal<br />

6 De Tössemer Januar 2014


MENSCHEN IN TÖSS<br />

Emil Ilg (88): Keramikkünstler, Programmier-Pionier und Stimmenzähler<br />

Die Wissbegierde treibt ihn an<br />

Mausarm in Embrach aufgewachsen, sah die Zukunft<br />

für die Zwillingsbrüder Emil und Fritz Ilg in<br />

den Dreissigerjahren wenig rosig aus. Der Vater war<br />

Handlanger, die Familie wohnte bei einem Bauern<br />

<strong>zur</strong> Miete. Der Bauer riet dem Vater: Schick Deine<br />

Söhne arbeiten statt sie in eine Lehre zu schicken,<br />

dann verdienen sie bald was. Doch der Vater schickte<br />

die Söhne in eine Lehre im Dorf. Es gab drei Töpfereien:<br />

Emil durfte eine Töpferlehre absolvieren, sein<br />

Bruder lernte Keramikmaler. «Wir hatten den besten<br />

Vater überhaupt», erinnert sich Emil Ilg.<br />

In Winterthur wohnte eine Tante, welche die scheuen<br />

Zwillingsbrüder wegen ihres <strong>zur</strong>ückhaltenden Wesens<br />

immer ausgelacht habe. Darum gingen sie ungern<br />

in die «schwarze Stadt» zu Besuch. «Schwarz»<br />

habe man Winterthur damals der Industrie mit all<br />

den Fabrikkaminen wegen bezeichnet. Dass Emil in<br />

dieser Stadt einmal heimisch werden würde, hätte er<br />

damals nie und nimmer geglaubt.<br />

Vom Töpfer zum Programmierer<br />

Kaum mit der Lehre fertig, wurden die Zwillingsbrüder<br />

in den Aktivdienst eingezogen. Der Zweite Weltkrieg<br />

war ausgebrochen. Nach Kriegsende wollte<br />

Emil nicht mehr in Embrach bleiben, das kleine Dorf<br />

engte ihn ein. Und er war damals schon neugierig<br />

und offen für Neues. Er fand eine Arbeit in einer Töpferei<br />

im Welschland. Und die Liebe in Vevey. Silvia<br />

aus Au (Rheintal) mit der er nun 65 Jahre verheiratet<br />

ist, arbeitete damals als Bedienstete in einem Arzthaushalt.<br />

Im Ausgang lernten sich die beiden kennen.<br />

Nach der Heirat zogen sie nach St. Saphorin und<br />

in den darauffolgenden Jahren bekamen sie zwei<br />

Söhne und eine Tochter. Dem Ehepaar Ilg gefiel es in<br />

St. Saphorin ausgesprochen gut und als sie 7 Jahre<br />

später wieder in die Deutschschweiz, nach Luzern,<br />

übersiedelten, verspürten sie noch lange eine Art<br />

Heimweh ins Welschland. Doch mit dem Verdienst<br />

eines Töpfers liess sich die Familie nur schwer unterhalten.<br />

Im Alter von dreissig Jahren drehte Emil Ilg<br />

mit einem Stundenlohn von 2.70 Franken der Töpferei<br />

den Rücken zu und zog mit seiner Familie dann<br />

– ausgerechnet – nach Winterthur. Denn hier konnte<br />

er als gestandener Familienvater eine KV-Lehre bei<br />

Sulzer absolvieren. Da ihm der Lehrlingslohn nicht<br />

gereicht hätte, unterzeichnete er einen Zehn-Jahres-<br />

Vertrag, der ihm von Beginn weg einen etwas höheren<br />

Lohn zusicherte. Das Geld konnte die junge<br />

Familie gut gebrauchen, wurde doch einige Jahre<br />

später die Familie mit einen weiteren Bub komplettiert.<br />

Auch sein Zwillingsbruder Fritz, dem er oft eine<br />

Anstellung in denselben Töpfereien besorgt hatte,<br />

in denen er selber arbeitete, absolvierte gleichzeitig<br />

eine kaufmännische Lehre und stieg in die Versicherungsbranche<br />

ein.<br />

Emil fand das Kaufmännische wahnsinnig spannend.<br />

Vor allem die neu eingeführten Grosscomputer faszinierten<br />

ihn sehr. So sehr, dass er sich zum Program-<br />

mierer weiterbilden liess. «Ich war einer der ersten<br />

Programmierer in der Schweiz». So wechselte er<br />

von einem der ältesten Berufe (Töpfer) zum damals<br />

neusten Beruf. Zehn Jahre lang berührte er keinen<br />

Ton mehr. «Ich hatte keine Zeit». Wenn er abends<br />

nach Hause kam, widmete er sich den vier Kindern,<br />

während seine Frau putzen ging, um mitzuhelfen,<br />

das Haushaltsbudget aufzubessern. Nachdem die<br />

Kinder im Bett waren, machte er Hausaufgaben für<br />

seine Ausbildungslehrgänge.<br />

Sein beruflicher Werdegang führte ihn später als<br />

Datacenterleiter <strong>zur</strong> NCR. Bei Projekten mit Schwesterngesellschaften<br />

reiste er beruflich in ganz Europa<br />

umher, auch über die Wochenenden. Als ihn seine<br />

Frau wegen der vielen Abwesenheiten bat, mehr für<br />

die Familie da zu sein, wechselte er zu einer internationalen<br />

Erdölfirma, denn die Familie war und ist ihm<br />

sehr wichtig. Bei dieser Firma brachte er das ganze<br />

Finanzwesen auf den Computer. Er koordinierte und<br />

leitete Grossprojekte, aber die Auslandreisen bewegten<br />

sich in einem normalen Rahmen.<br />

Engagement für Tagesschulen in 1970-ern<br />

Aber auch das gesellschaftliche Engagement ist ihm<br />

wichtig, sei es im nächsten Umfeld im Quartierverein<br />

oder auf Gemeindeebene. So sass er zwölf Jahre<br />

im Schulrat, einem Gremium das vergleichbar ist mit<br />

der heutigen Zentralschulpflege in Zürich. Bereits in<br />

den 1970er-Jahren setzte er sich für Tagesschulen<br />

ein. «Unsere Kommission hatte ein fertiges Projekt<br />

für das Mattenbach-Schulhaus ausgearbeitet.» Doch<br />

im Gemeinderat fand das Anliegen dann zu wenig<br />

Befürworter. «Ich war wahnsinnig enttäuscht.» Als<br />

der Schulrat aufgelöst wurde, fragte ihn die EVP<br />

an, ob er sich für den Gemeinderat aufstellen lassen<br />

würde. Doch er winkte ab. Stattdessen meldete<br />

er sich als Stimmenzähler im Wahlbüro Töss. «Wir<br />

sind in der Schweiz, verglichen mit dem Ausland, so<br />

privilegiert mit unserem Rechtsstaat. Da muss man<br />

einfach teilnehmen am öffentlichen Leben. Das ist<br />

wichtig.» Wenn manchmal frisch Eingebürgerte zum<br />

ersten Mal an die Urne kommen und neben dem nötigen<br />

Stimmrechtsausweis stolz ihren Schweizer Pass<br />

vorweisen als Beweis, dass sie nun mitbestimmen<br />

können, erinnert es ihn wieder daran, dass Mitbestimmung<br />

nicht selbstverständlich ist.<br />

1986, als Emil Ilg im Alter von 61 Jahren zum Wahlbüro<br />

Töss stiess, habe es dort keine jungen Leute<br />

gehabt. Heute besteht die Mehrheit aus jungen<br />

Menschen. Das gefällt ihm sehr. Er liebt den Gedankenaustausch<br />

mit der jungen Generation und ist<br />

bereit, ihre Kommunikationskanäle zu nutzen: Auf<br />

Facebook korrespondiert er mit seinen Enkeln. Verändert<br />

hat sich auch die Arbeit: Früher hätten sie alles<br />

von Hand ausgezählt, die Zettel gebündelt und mit<br />

einem Kurier <strong>zur</strong> Überprüfung ins Stadthaus spediert.<br />

Heute wird alles gleich in Töss in den Computer eingegeben.<br />

Für den Programmierer der ersten Stunde<br />

Emil Ilg in seiner «Werkstatt».<br />

kein Problem. Dennoch hat der mittlerweile 88-Jährige<br />

beschlossen, sich für die nächste Amtsperiode<br />

von vier Jahren nicht mehr aufstellen zu lassen.<br />

Nach zehn Ton-losen Jahren voller Um- und Weiterbildungen<br />

machte Emil Ilg seinen Erstberuf zum<br />

Hobby und gab viele Jahre Töpferkurse im Zentrum<br />

am Obertor und töpferte selber wieder Schalen, Vasen,<br />

Kerzenlichter und Kunstobjekte, die er an Ausstellungen<br />

der Öffentlichkeit zeigte und verkaufte.<br />

Nachdem die Familie sich im Dättnau vor 33 Jahren<br />

ein Haus bauen konnte, richtete er sich eine eigene<br />

Werkstatt mit zwei Brennöfen ein – «heute sagen<br />

die Keramiker dem wohl Atelier». In Turgi hat<br />

er auch noch einen Arbeitsplatz mit einem Gasofen<br />

für Raku-Keramiken. Leider macht ihm der Rücken<br />

mittlerweile zu schaffen. Dennoch hat er auch diese<br />

Weihnachten wieder für die ganze Familie Kerzenlichter<br />

getöpfert, die erst als Tischdekoration am<br />

weihnachtlichen Familientisch leuchteten und anschliessend<br />

jeder als Andenken mitnehmen durfte.<br />

Trotz der Rückenbeschwerden hat er aber vor, noch<br />

eine Ausstellung zu realisieren.<br />

Die Neugierde und die Wissbegierde haben ihn<br />

ein Leben lang begleitet. «Mit 47 Jahren habe ich<br />

mit meinem jüngsten Sohn zusammen Skifahren<br />

gelernt.» 12 Jahre hat er Skischulkurse besucht.<br />

Anschliessend ging er Tiefschneetouren fahren.<br />

Gleichzeitig fing er an, Tischtennis zu spielen, was<br />

er heute noch regelmässig macht. Drei Mal reiste er<br />

mit seinem Club an Meisterschaften in Hamburg. Ein<br />

Abonnement im Musikkollegium und das Opernabo<br />

im Stadttheater zeigen sein Interesse an der Musik.<br />

Zudem besucht er einen Englisch-Konversationskurs,<br />

um die Fremdsprachenkenntnisse aus seinem Berufsleben<br />

nicht zu verlieren. Und vor zwei Jahren reiste<br />

er zusammen mit Keramikdesignern aus ganz Europa<br />

nach Japan auf Studienreise.<br />

Emil Ilg ist ein faszinierender Mensch und ganz bescheiden.<br />

Sein Fazit seiner Wissbegierde nach Neuem:<br />

«Je mehr man weiss, desto mehr realisiert man,<br />

dass man wenig weiss.»<br />

Regina Speiser<br />

(Bild: z.V.g.)<br />

•<br />

Januar 2014 De Tössemer<br />

7


TÖSSFELD TÖSSFELD TÖSSFELD<br />

Restaurant Grütli<br />

Unt. Briggerstrasse 43, 8406 Winterthur<br />

PIAGGIO<br />

CENTER<br />

Profitieren Sie von unserer neuen Kundenkarte!<br />

W. Meier-Kaiser • Agnesstrasse 43 • 8406 Winterthur<br />

Telefon 052 202 14 66 • E-Mail: aposchoental@pms.ch<br />

Franz Szummer<br />

Tössfeldstrasse 35<br />

8406 Winterthur<br />

Tel. 052 212 99 11<br />

Fax 052 213 79 84<br />

szumi@bluewin.ch<br />

www.szummer.ch<br />

Das gemütliche Quartierbeizli<br />

im Tössfeld<br />

Auf Ihren Besuch freut sich Fam. René Trösch<br />

Telefon 052 202 14 77<br />

<br />

Schorr Sanitär GmbH<br />

Grenzstrasse 11<br />

8406 Winterthur<br />

Telefon 052 202 10 92<br />

Telefax 052 203 60 69<br />

info@schorr.ch<br />

www.schorr.ch Haustechnik Küchen Bäder<br />

Nico Ferlisi<br />

Eidg. dipl. Haustechnikinstallateur<br />

Geschäftsinhaber<br />

Quartierbeck Töss<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

TÖSSFELD TÖSSFELD TÖSSFELD<br />

Bahnhof-Garage<br />

Gebr.<br />

W<br />

h n handwerk<br />

Thalmann<br />

GmbH<br />

Tössfeldstr. 34, 8406 Winterthur, Tel. 052 202 86 30<br />

Schlosstalstr. 211<br />

8408 Winterthur<br />

Tel. 052 224 01 01<br />

www.freibahnhofgarage.ch<br />

• 24 Std. Abschlepp- und Pannendienst<br />

• Ihr Peugeot und Citroënpartner mit dem persönlichen Service<br />

• Reparaturen aller Marken<br />

Vorhangarbeiten<br />

«Lassen Sie sich von uns<br />

Ihren Ausblick verschönern.»<br />

In unserem Showroom zeigen<br />

wir Ihnen eine Vielzahl<br />

an Vorhangvarianten – von<br />

klassisch bis technisch.<br />

Thalmann Wohnhandwerk: Freude am Wohnen<br />

www.wohnhandwerk.ch<br />

8 De Tössemer Januar 2014


TÖSS AKTUELL<br />

Ein Fagott aus Töss in Bangalore<br />

Die Winterthurer Symphoniker am Konzert in der Chowdiah Memorial Hall in Bangalore.<br />

Eine verrückte Idee. Entstanden bei einem privaten<br />

Besuch in Bangalore. Besucht wurde Klarinettist<br />

Daniel Bircher, der aus beruflichen Gründen vor einiger<br />

Zeit mit seiner Familie aus Winterthur in die<br />

südindische Grossstadt umgezogen ist, um dort beim<br />

Flughafenausbau mitzuhelfen. Besucht hatte ihn im<br />

Sommer 2012 Oboist Paul Bürgi, Vizepräsident der<br />

Winterthurer Symphoniker. Die beiden brüteten die<br />

Idee eines Kulturaustausches aus. Zurück aus den<br />

Ferien unterbreitete Bürgi an der jährlich stattfindenden<br />

Orchesterwoche in Arosa die Idee seinen<br />

Mitmusikerinnen und Musikern. Eine Umfrage ergab<br />

mehrheitlich positive Rückmeldungen und so wurde<br />

die Planung in Angriff genommen. In den Herbstferien<br />

2013 konnte der Kulturaustausch stattfinden.<br />

Aus Töss mit dabei: Renate Fiebig und ihr Fagott.<br />

(Bild: Winterthurer Symphoniker)<br />

Die Tössemerin Renate Fiebig reiste im Oktober mit fünfzig Musikerinnen und Musikern<br />

sowie zehn Begleitpersonen und einer Menge Blas- und Streichinstrumente<br />

in die südindische Stadt Bangalore, die etwa gleich viele Einwohner hat wie die<br />

Schweiz. Dort gaben die Winterthurer Symphoniker zusammen mit indischen Musikern<br />

und Sängerinnen eine Woche lang klassische Konzerte.<br />

Ihre anfänglichen Bedenken, ob ihr Holzinstrument<br />

den Klimawechsel gut vertragen würde, waren bald<br />

nach der Ankunft in der drittgrössten Stadt Indiens<br />

kein Thema mehr. Die Luftfeuchtigkeit war nicht so<br />

hoch wie befürchtet, für die Mundstücke sogar ideal.<br />

Auch die anderen Instrumente haben Reise und Aufenthalt<br />

in einer anderen Klimazone gut überstanden.<br />

Einzig eine Geige musste nach der Rückkehr repariert<br />

werden.<br />

Da die Planung vorsah, dass das Bangalore School<br />

of Music Chamber Orchestra mit den Winterthurer<br />

Symphonikern mitspielen sollte und der Cecilian<br />

Choir, ein indischer Chor, mitsingen würde, war Dirigent<br />

Christopher Morris Whiting gespannt auf die<br />

gemeinsamen Proben. Doch alles lief von Beginn<br />

weg reibungslos. Die Proben fanden täglich unter<br />

einem Zeltdach auf der Dachterrasse des Mövenpick<br />

Hotels statt, in dem die Winterthurer untergebracht<br />

waren. Vier Schweizerinnen, darunter Renate Fiebigs<br />

Schwester, die als Begleitpersonen mitgekommen<br />

waren, durften im Cecilian Choir mitsingen.<br />

Dazu wurden sie in einen Sari eingekleidet, was den<br />

Damen viel Amusement bereitete.<br />

Nach zwei Tagen gemeinsamen Probens fand das<br />

erste Konzert statt: In einem offenen Zelt vor Kindern,<br />

Eltern und Lehrpersonen an der Stonehill International<br />

School, welche die beiden Kinder von<br />

Hobby-Klarinettist Daniel Bircher während ihres<br />

Indienaufenthaltes besuchen. Das Publikum sei begeistert<br />

gewesen und die einheimischen Vögel hätten<br />

fröhlich mit Beethovens komponierten Vogelklängen<br />

in der «Pastorale» mitgezwitschert; eine Komposition,<br />

die in einigen Tom-und-Jerry-Trickfilmen oft <strong>zur</strong><br />

Untermalung benutzt wird und den Kindern bestens<br />

bekannt war.<br />

Da das ganze Projekt von den Beteiligten privat finanziert<br />

wurde, waren sie froh, dass das Schweizer<br />

Konsulat in Bangalore einen Beitrag an die lokalen<br />

Unkosten zusagte. Als Dank spielten die Bläser an<br />

der Einweihung des frisch renovierten Konsulatgebäudes.<br />

Warum nur die Bläser? «Aus Platzgründen»,<br />

erklärt Renate Fiebig.<br />

Der Höhepunkt der Reise war das Konzert in der<br />

Chowdiah Memorial Hall vor rund tausend indischen<br />

Zuhörerinnen und Zuhörern, für die klassische<br />

Konzerte eine Rarität sind. Die Zeitung «The<br />

Hindu» schrieb in ihrer <strong>Ausgabe</strong> vom 18. Oktober<br />

2013 über den Anlass denn auch: «It was a treat<br />

not many wanted to miss», was übersetzt in etwa<br />

lautet: Ein Genuss, den niemand verpassen wollte.<br />

Die eindrückliche Halle ist in Form einer Geige gebaut<br />

und nach einem berühmten indischen Geiger<br />

benannt. Unter den Gästen befanden sich auch der<br />

aus Delhi angereiste Schweizer Botschafter sowie<br />

der Schweizer Generalkonsul in Bangalore. Auf dem<br />

Konzertprogramm stand als erstes die «Freischütz»-<br />

Ouvertüre von Carl Maria von Weber – in einer Bläserfassung.<br />

In der Konzertkritik listete «The Hindu»<br />

alle Holzbläser, darunter Renate Fiebig, namentlich<br />

mit ihrem Instrument auf und lobte sie als «the stars<br />

of the piece» – die Stars des Stückes. Es folgten die<br />

beiden Chorwerke «Der Sturm» von Josef Haydn und<br />

«Nachtlied» von Robert Schumann sowie die Symphonie<br />

Nr. 6 von Ludwig van Beethoven.<br />

Das Abschlusskonzert der Reise bildete ein Auftritt<br />

im gossen Saal des Mövenpick Hotels. Da neben all<br />

den Proben und Auftritten nicht viel freie Zeit für die<br />

Erkundung der Stadt oder gar des Umlandes <strong>zur</strong> Verfügung<br />

stand, verlängerten die meisten die Konzertwoche<br />

um eine Woche Ferien und kehrten mit einmaligen<br />

Erinnerungen und einigen neuen Kontakten<br />

<strong>zur</strong>ück nach Winterthur.<br />

Regina Speiser<br />

Winterthurer Symphoniker<br />

Gegründet wurde das Orchester vor 25 Jahren<br />

auf Initiative eines Einzelnen. Das Orchester setzt<br />

sich aus Amateuren, Musikstudierenden und Berufsmusikern<br />

zusammen und steht seit März 2010<br />

unter der musikalischen Leitung von Christopher<br />

Morris Whiting. Für die Organisation ist ein Trägerverein<br />

verantwortlich. Der Vorstand bestimmt<br />

die Musikkommission, welche die Konzertprojekte<br />

plant und durchführt. Die Arbeit in allen Gremien<br />

ist ehrenamtlich. Auch die Musikerinnen und<br />

Musiker erhalten keine Gage. Pro Jahr gibt das<br />

Orchester durchschnittlich zehn Konzerte.<br />

www.symphoniker.ch<br />

•<br />

Januar 2014 De Tössemer<br />

9


ins_lienhard_01_13 06.01.14 14:03 Seite 1<br />

125<br />

➯ Spezielle Sträusse<br />

➯ Geburtstags- und Jubiläumsgeschenke<br />

➯ Hochzeitsbinderei<br />

➯ Trauergebinde<br />

… und viele aussergewöhnliche<br />

Geschenksideen<br />

Auf Ihren Besuch freut sich<br />

Rahel Brotzer<br />

Cleanothek GmbH<br />

TEXTILREINIGUNG<br />

Zürcherstrasse 102<br />

Zentrum Töss<br />

Telefon 052 203 02 91 Mobil 079 422 31 75<br />

Hemden ab CHF 3.90<br />

Hosen ab CHF 10.50<br />

Veston ab CHF 14.50<br />

Mo bis Fr 9.00–18.00 Sa 9.00 –16.00 Uhr<br />

Zürcherstrasse 212 8406 Winterthur<br />

Die 1. Adresse<br />

für Top-Qualität<br />

frisch und<br />

freundlich serviert<br />

Auf Ihren Besuch freut sich<br />

R.+E. Lienhard und Personal<br />

Telefon 052 202 93 33<br />

www.cafe-lienhard.ch<br />

Inhaber:<br />

M. Stieger Dammwiesenstrasse 9<br />

8406 Winterthur<br />

E-Mail stiegerm@hispeed.ch<br />

Fax 052 534 71 75<br />

Natel 079 336 52 69<br />

ins_renox_14 06.01.14 15:30 Seite 1<br />

bibliothek_toess_03_13 06.01.14 14:16 Seite 1<br />

I N D E N S T A D T R A T<br />

Samstag 10–15 Uhr<br />

Wir haben am Samstag zwei Stunden länger geöffnet.<br />

So bleibt genug Zeit: in Büchern stöbern,<br />

Kaffee trinken, Leute treffen.<br />

Die Bibliothek in Ihrem Quartier:<br />

Bibliothek Töss<br />

im Zentrum Töss<br />

ä sicheri Sach<br />

Josef<br />

Lisibach<br />

www.joseflisibach.ch<br />

3A.13.111<br />

10 De Tössemer Januar 2014


TÖSS AKTUELL<br />

15 Jahre Hairstylistin Alenka: Neuerungen und Tradition<br />

Alenka Dugar und Deniz Durmazkeser an ihrem Arbeitsplatz.<br />

Seit Januar 1999 führt Alenka Dugar ihr Coiffeurgeschäft «Hairstylistin Alenka» im<br />

Haus Eden an der Zürcherstrasse. Im letzten Jahr hat sich einiges verändert: Da ist<br />

einmal ein neuer optischer Auftritt in einem frischen Blau, dazu gehört auch eine<br />

professionelle Web-Präsenz unter www.hairstylistin-alenka.ch und nicht zuletzt ein<br />

blauer, mit dem Firmenlogo beschrifteter Mini, mit dem Alenka Dugar herumkurvt.<br />

Zu den Änderungen gehören auch neue Pflegeprodukte speziell für den Mann.<br />

Die wichtigste Veränderung aber ist ein neuer Mitarbeiter:<br />

seit Februar 2013 arbeitet Deniz Durmazkeser<br />

im Geschäft. Er ist sowohl im Herren- als auch im Damenfach<br />

ausgebildet. Somit sind sowohl neue Kundinnen<br />

als auch neue Kunden herzlich willkommen.<br />

Neben den Veränderungen gibt es auch Konstanz:<br />

(Bild: De Tössemer)<br />

Geblieben ist für Damen und Herren die typgerechte<br />

Beratung, sorgfältige und saubere Arbeit, Freundlichkeit<br />

und umfassender Service. Dazu gehört auch das<br />

Entfernen von unerwünschten Haaren und für Herren<br />

sowohl Rasur als auch Bartpflege. Durch verschiedene<br />

Haarschneidekurse hält sich das Team über den<br />

neuesten Trend auf dem laufenden und kann Jugendlichen<br />

und Kindern trendige Frisuren empfehlen und<br />

schneiden.<br />

Eine weitere Tradition besteht weiter: «Ohne Voranmeldung».<br />

Dieses Prinzip hat sich bewährt und wird<br />

fortgeführt. «Meist können Kunden und Kundinnen<br />

ohne oder nach kurzer Wartezeit bedient werden»,<br />

sagt Alenka Dugar. Aber auch wer sich einen fixen<br />

Termin wünscht kommt nicht zu kurz, auch ausserhalb<br />

der offiziellen Öffnungszeiten findet sich immer<br />

eine Lösung.<br />

Im Jubiläumsjahr bietet Alenka Dugar auch besondere<br />

Vergünstigungen an: Bestehende Kundinnen<br />

und Kunden, welche durch ihre Empfehlung einen<br />

Neukunden werben, erhalten 50% Rabatt auf den<br />

nächsten Service. Auch eine Aktion für Schülerinnen<br />

und Schüler sowie für Lernende ist geplant. (fr) •<br />

Hairstylistin Alenka<br />

Zürcherstrasse 92 | 8406 Winterthur<br />

Telefon 052 202 14 88 | info@hairstylistin-alenka.ch<br />

www.hairstylistin-alenka.ch<br />

Öffnungszeiten:<br />

Mo geschlossen<br />

Di 8.00 –12.00 | 13.30 –18.30 Uhr<br />

Mi geschlossen<br />

Do 8.00 –12.00 | 13.30 –18.30 Uhr<br />

Fr 8.00 –12.00 | 13.30 –18.30 Uhr<br />

Sa 7.30 –15.00 Uhr<br />

Moderatorinnen und Moderatoren<br />

für Quartierradio gesucht<br />

Oberwinterthur hat es schon. In Töss wird eifrig geplant. Es geht um ein Quartierradio! Im April 2013<br />

ging das Quartierradio Oberi erstmals auf Sendung. Seither widmen sich die ehrenamtlichen Sendungsmacherinnen<br />

und Macher jeden dritten Samstag um 11.30 Uhr in einer dreissigminütigen Sendung auf<br />

der Frequenz 96.3 MHz von Radio Stadtfilter dem Leben im Stadtkreis. Die Ansagen werden live gesprochen,<br />

dazwischen werden vorbereitete Beiträge eingespielt und meist wird noch ein Gast im Studio zu<br />

einem aktuellen Thema interviewt.<br />

Radio Stadtfilter will allen Stadtteilen eine Stimme geben. In Töss hat sich eine Planungsgruppe zusammengefunden,<br />

die auch gerne ein Quartierradio auf die Beine stellen möchte. Es hat sich bereits jemand<br />

bereiterklärt, am Mikrofon mitzumachen. Nun werden noch weitere Personen gesucht, die gerne mitmachen<br />

würden. Unabhängig von Alter, Nationalität, Geschlecht und Bildungshintergrund steht der Äther<br />

allen Interessierten offen. Kosten entstehen keine. Einen Verdienst gibt es aber auch nicht. Dafür zwei<br />

Mal eine dreistündige Einführung in die Radiotechnik. Die Projektverantwortlichen bei Radio Stadtfilter<br />

stellen Technik und Tonstudio <strong>zur</strong> Verfügung und stehen den neuen Radiomacherinnen und Machern in<br />

einer ersten Phase gerne <strong>zur</strong> Seite. Geplant sind etwa vier Sendungen pro Jahr, in denen über aktuelle<br />

Fragen, spannende Quartierbewohner, anstehende Feste, Veranstaltungen und Weiterbildungsangebote<br />

im Quartier berichtet werden soll. Die Sendungen sollen auch auf dem Internet nachgehört werden<br />

können.<br />

Interessierte melden sich bitte bei:<br />

Rosmarie Peter, rope@bluewin.ch, Telefon 052 203 18 69<br />

(rsp) •<br />

Internationaler Tag der Frau in Töss<br />

Samstag, 8. März 2014, 16.30 – 23 Uhr<br />

Reformiertes Kirchgemeindehaus Töss,<br />

Stationsstrasse 3a<br />

2014 laden Frauen aus verschiedenen Organisationen<br />

in Töss bereits zum dritten Mal zum<br />

grosses Frauenfest ein. Ab 17 Uhr stehen ein<br />

Trommel-Schnupperkurs, eine Frisurenshow, ein<br />

Zumba-Schnupperkurs und eine Farbberatung <strong>zur</strong><br />

Auswahl. Ab 18 Uhr steigt das grosse Fest mit einem<br />

internationalen Buffet, einer internationalen<br />

Modeschau, Musik und Tanz mit der Frauenband<br />

SISTARS. Der Eintritt (inklusive Essen) ist frei, eine<br />

Kollekte willkommen.<br />

Wir suchen Helferinnen und Köchinnen!<br />

Für das internationale Buffet suchen wir Frauen<br />

aus allen Ländern dieser Welt, die ein feines<br />

Gericht oder einen Dessert kochen und mitbringen.<br />

Bitte meldet Euch bei: Marianne Henauer,<br />

henauem@bluewin.ch, Telefon 052 202 90 62.<br />

Ausserdem suchen wir Helferinnen, die am Fest<br />

mithelfen, z. B. beim Aufbauen, Buffet betreuen,<br />

Tische abräumen, abwaschen etc. Bitte meldet<br />

Euch bei: Esther Müller, esther.mueller@zh.ref.ch,<br />

Telefon 052 203 03 76.<br />

•<br />

Januar 2014 De Tössemer<br />

11


● Markisen<br />

● Raffstoren / Lamellenstoren<br />

● Wintergartenbeschattungen<br />

● Rollladen<br />

● Innenbeschattungen<br />

● Lichtschachtabdeckungen<br />

● Insektenschutz<br />

● Reparaturen & Neumontagen<br />

ins_gruenen_hund_01_13 21.08.13 09:08 Seite 1<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

Feines...<br />

«Im Hund<br />

Fresschen!<br />

wirsch rund»<br />

Zum Grünen Hund<br />

Restaurant<br />

Grenzstrasse 7<br />

8406 Winterthur<br />

052 212 13 36<br />

info@zumgruenenhund.ch<br />

Pfeifer Kaminfeger GmbH<br />

Inhaber W. Peter<br />

Friedhofstrasse 23<br />

8406 Winterthur<br />

Telefon 052 202 98 08<br />

Mobil 079 671 40 70<br />

info@pfeierkaminfeger.ch<br />

www.pfeiferkaminfeger.ch<br />

Ihr Kaminfegergeschäft!<br />

Inserat_2013 Wir freuen uns 21.08.13 auf Ihren 10:07 Anruf! Seite 1<br />

Peter Gehring AG<br />

Druckerei<br />

Gutenbergstrasse 12<br />

8406 Winterthur<br />

Telefon 052 202 61 50<br />

Telefax 052 202 61 51<br />

info@petergehring.ch<br />

www.petergehring.ch<br />

12 De Tössemer Januar 2014


TÖSSEMER SCHULSEITE<br />

Ein Bärenfotograf im Schulzimmer<br />

Immer wieder werden Autorinnen und Autoren in Schulen eingeladen, um ihre<br />

Bücher vorzustellen und aus ihnen vorzulesen, damit die Kinder noch mehr Freude<br />

am Lesen bekommen. Das ist aktive Leseförderung.<br />

Kinderturnen<br />

für 5 bis 7-jährige<br />

Rebwiesen<br />

Donnerstags von 16.20 – 17.10 Uhr<br />

in der Turnhalle Rebwiesen Töss<br />

Für mehr Informationen und Anmeldung<br />

(auch für eine Schnupperlektion)<br />

Susanne Szabo<br />

Telefon 052 213 21 56 oder 076 415 53 37<br />

Kosten: CHF 140.– im Jahr<br />

Am 12. November besuchte der bekannte Naturfotograf<br />

Thomas Sbampato das Schulhaus Gutenberg. In<br />

einem Klassenzimmer installierte er eine für Schulverhältnisse<br />

grosse Leinwand. Sbampato zeigte uns<br />

im Folgenden verträumte kanadische Landschaften,<br />

spiegelglatte Seen, rauschende Bäche, springende<br />

Lachse, verspielte Bärenbabys und auch eine grasende<br />

Bärengruppe, die irgendwie an eine Kuhherde<br />

erinnerte. Da er alle Bilder selber geschossen hatte,<br />

wusste er zu jedem einzelnen etwas Spannendes zu<br />

erzählen, dazu erklang im Hintergrund die passende<br />

Musik. Dann flimmerten und flammten auch noch<br />

bunte Nordlichter auf. Insgesamt fünf Klassen kamen<br />

in den Genuss von Thomas Sbampatos Erzähl-<br />

Show. Das Echo fiel ausschliesslich positiv aus. Wie<br />

beeindruckt die Kinder waren, zeigte sich an den<br />

darauf folgenden Tagen, als in der hauseigenen Bibliothek<br />

sämtliche Bücher über Bären, Lachse, Kanada<br />

und Alaska ausgeliehen waren.<br />

«Mir haben die Eisbärenbabys sehr gut gefallen.<br />

Die Eisbären sind meine Lieblingsbärenart. Das Polarlicht<br />

habe ich noch nie gesehen und es ist auch<br />

sehr schön. Ich habe neu gelernt, dass Eisbären in<br />

Wirklichkeit Braunbären sind und dass Schwarzbären<br />

auch braun oder weiss sein können. Ich finde<br />

alle Tiere ganz süss. Vorher wusste ich noch nicht,<br />

dass Lachse wieder dorthin <strong>zur</strong>ück schwimmen, wo<br />

sie geboren sind. Ich finde es ganz toll, was er uns<br />

beigebracht hat.»<br />

Christine, Klasse 4c Gutenberg<br />

«Es war sehr interessant mit Thomas Sbampato. Er<br />

hat sehr viel über Bären erzählt, über Braunbären.<br />

Eisbären und Schwarzbären. Es hat sehr viel Spass<br />

gemacht und ich habe ein Foto von ihm mit Autogramm<br />

und jetzt weiss ich mehr über Bären.»<br />

Arbnor, Klasse 4c Gutenberg<br />

Dättnau<br />

Donnerstags von 16 – 16.45 Uhr<br />

in der Turnhalle des Schulhauses Laubegg,<br />

Dättnau<br />

Für mehr Informationen und Anmeldung<br />

(auch für eine Schnupperlektion):<br />

Mireille Dobler<br />

Telefon 052 315 16 05 oder 076 505 26 30<br />

Monika Giordano<br />

Telefon 052 203 98 00 oder 078 637 83 34<br />

Kosten: CHF 140.– im Jahr<br />

Hier ein paar Rückmeldungen aus dem jungen Publikum.<br />

Sie hatten ihre Eindrücke von der Lesung<br />

schriftlich festgehalten:<br />

«Die Eisbären fressen Robben und sind weiss. Wenn<br />

sie stehen, sind sie bis zu 3.50 Meter gross. Die Eisbären<br />

haben es im Sommer sehr schwer, denn im<br />

Sommer hat es kein Eis, das sie zum Jagen brauchen.<br />

Sie tarnen ihre Nase mit der Pfote, damit die Robben<br />

den schwarzen Fleck nicht sehen. Sie graben sich<br />

eine Höhle im Schnee.»<br />

Fanni, Klasse 4c Gutenberg<br />

«Ich fand es gut, dass eine grosse Leinwand aufgehängt<br />

wurde und dass es ein Mikrofon und Boxen<br />

hatte. Mir hat es gefallen, dass er Bären fotografiert<br />

hat. Ich habe gehört, dass Bären Lachse fangen, aber<br />

eigentlich Allesfresser sind.»<br />

Roxsan, Klasse 4c Gutenberg<br />

«Thomas Sbampato ist einundfünfzig Jahre alt und<br />

kommt aus Zürich. Sein Beruf ist Fotograf und das<br />

seit fünfzehn Jahren. Er ist nach Kanada und Alaska<br />

gegangen, weil es dort viele Bären gibt und damit er<br />

für seine Bücher Bilder hat.»<br />

Saraniya, Klasse 4c Guteberg<br />

•<br />

ELKI-Turnen<br />

für 3 bis 5-jährige<br />

Mittwochs von 10.05 – 10.50 Uhr<br />

In der Turnhalle Rebwiesen Töss<br />

Für mehr Informationen und Anmeldung<br />

(auch für eine Schnupperlektion)<br />

Susanne Szabo<br />

Telefon 052 213 21 56 oder 076 415 53 37<br />

Kosten: CHF 140.– im Jahr<br />

Januar 2014 De Tössemer<br />

13


TÖSS AKTUELL<br />

Der Fröntlerkrawall in Töss vor 80 Jahren<br />

Anfang der Dreissigerjahre des letzten Jahrhunderts schossen in unserem krisengeschüttelten<br />

Land neue politische Gruppierungen wie Pilze aus dem Boden: die<br />

Fronten, Bünde und Wehren. Ihre Vorbilder waren Hitlers Deutschland und Mussolinis<br />

Italien. Sie hatten nur ein Ziel: In unserem Land eine Diktatur nach braunem<br />

Muster zu errichten.<br />

Zur aktivsten und lebensfähigsten Neuererpartei<br />

entwickelte sich die Nationale Front, deren Aktivitäten<br />

vom Rechtsbürgertum lange Zeit offen geduldet<br />

und begünstigt wurde. Zielscheiben der Fröntler<br />

waren nämlich die Sozialdemokraten, Kommunisten<br />

und Juden. Einige Zitate aus dem «Eisernen Besen»,<br />

dem Publikationsorgan der Frontisten, untermauern<br />

diese Tatsache: «Die alten Parteien bürgerlicher und<br />

marxistischer Prägung müssen endgültig zerbrochen<br />

und durch eine neue nationale Front ersetzt<br />

werden.» Über die demokratischen Verhältnisse in<br />

unserem Land urteilte das Blatt: «Ein solcher Staat,<br />

ein solches System verdient tatsächlich nichts anderes<br />

mehr, als dass man es möglichst bald in Stücke<br />

zerschlägt. ... Wir bedauern ausserordentlich, dass<br />

wir in der Schweiz weder einen Hitler noch einen<br />

Mussolini besitzen, die einen solchen politischen<br />

Saustall innert kürzester Zeit ausräumen würden.»<br />

Wie viel glücklicher sei doch das deutsche Volk, «das<br />

nach 14 Jahren Not, Elend, marxistisch-jüdischer<br />

Zersetzung und Korruption nun endlich durch einen<br />

wahren Arbeiterführer, Adolf Hitler, wieder <strong>zur</strong> nationalen<br />

und sozialen Kraft und Gesundung geführt<br />

wird.» Dass trotz diesen Verunglimpfungen der politischen<br />

Gegner bei den Zürcher Gemeinderats- und<br />

Stadtratswahlen im Herbst 1933 ein Schulterschluss<br />

zwischen dem Bürgerblock und der Nationalen Front<br />

zustande kam, mag erstaunen. Mit der Listenverbindung<br />

und der gegenseitigen Unterstützung der<br />

Stadtratskandidaten hoffte die unheilige Allianz, die<br />

verhasste rote Mehrheit stürzen zu können. Doch der<br />

Schuss ging hinten hinaus!<br />

Die Drohungen der Nationalen Front waren aber<br />

nicht nur leere Floskeln. Das bewiesen die vielen Gewalttätigkeiten,<br />

die sie, wie ihre Vorbilder in Deutschland,<br />

an ihren Widersachern verübten. So verschmierten<br />

sie unter anderem die Synagoge in Bern<br />

mit antijüdischen Parolen und verwüsteten in Zürich<br />

die Redaktionsräumlichkeiten der SP-Tageszeitung<br />

«Volksrecht» mit einem Sprengstoffanschlag. Diesen<br />

Gewaltakt hatte Robert Tobler, einer der Frontenführer,<br />

angekündigt, in dem er an einer Kundgebung die<br />

Redaktoren der Zeitung als Verbrecher bezeichnete<br />

und ihnen die «gerechte Strafe» androhte. Bei vielen<br />

dieser Anschläge hatte der Harst, eine militante<br />

Gruppe der Nationalen Front, welche als Himmlers<br />

SS im Taschenformat bezeichnet wurde, ihre schmutzigen<br />

Hände im Spiel. Neben dem organisierten Terror<br />

gehörten vor allem Versammlungen und öffentliche<br />

Kundgebungen zu den Kampfmitteln.<br />

Zur Provokation der Sozialdemokraten und Gewerkschafter<br />

führten sie diese Veranstaltungen zum<br />

Teil ganz gezielt in den Arbeiterquartieren durch.<br />

Zu einer solchen öffentlichen Versammlung lud die<br />

Ortsgruppe Winterthur, welche unter der Leitung<br />

eines bekannten Arztes stand, auf den 25. Januar<br />

1934, um 20.15 Uhr, nach Töss ein. Was dann geschah,<br />

hielt die «Winterthurer Arbeiterzeitung» des<br />

folgenden Tages fest. Hier der leicht gekürzte und<br />

modifizierte Bericht:<br />

«Gestern Abend wollte die Nationale Front im Restaurant<br />

Freihof in Töss eine Versammlung abhalten.<br />

Sie hatte dazu eine Unmasse von Flugblättern verbreitet.<br />

Sie forderte speziell die Arbeiterschaft zum<br />

Erscheinen auf. Jedermann fragte sich, was die Nationale<br />

Front im Arbeiterviertel Töss zu suchen habe,<br />

und jedem roten Tössemer war es ohne weiteres klar,<br />

dass er auch dabei sein wollte. Man empfand das<br />

Vorgehen der Nationalen Front als Provokation, und<br />

um irgend welche Komplikationen zu verhüten, hatte<br />

die Leitung der Sozialdemokratischen Partei vorgesehen,<br />

an der Frontenversammlung teilzunehmen und<br />

sich an der Diskussion zu beteiligen. Nur so sei ein<br />

Krach zu vermeiden.<br />

Die Frontenführer schlugen aber eine andere Taktik<br />

ein. Schon vor 18 Uhr besetzten sie das Versammlungslokal,<br />

und als die Vertreter der Tössemer Arbeiterschaft<br />

Einlass begehrten, wurden sie abgewiesen<br />

und mit Schlägen traktiert, wobei Stahlruten, Gummischläuche<br />

und Bambusrohrknüttel zum Vorschein<br />

und <strong>zur</strong> Anwendung kamen. Das liessen sich die<br />

Anzeige:<br />

Physiotherapie<br />

Manual Therapie, Sportphysiotherapie<br />

Lymphdrainage, Dry Needling<br />

Wärme- Elektro- Ultraschall- Laser<br />

Neurologische Therapien<br />

Domizilbehandlungen in der Nähe<br />

Physi<br />

Medizinische<br />

Trainingstherapie<br />

Rehabilitation/Training im Gerätepark unter<br />

Anleitung und Aufsicht der Physiotherapie <strong>zur</strong><br />

Verbesserung Ihrer individuellen Leistung<br />

Zürcherstrasse 120<br />

8406 Winterthur<br />

Töss<br />

Telefon 052 203 23 21<br />

www.physiotoess.ch<br />

14 De Tössemer Januar 2014<br />

ins_physiotoess_14dd.indd 1 07.01.14 08:01


Der «Freihof», Mittelpunkt des Fröntlerkrawalls vom 25. Januar 1934.<br />

Tössemer nicht bieten. Soweit möglich wurden den<br />

Herrchen die Schlagwaffen weggerissen, und nun<br />

hatten sie selber ihre Anwendung zu spüren. Einige<br />

Frontenbrüder wurden ganz jämmerlich verprügelt,<br />

wobei es eine ganze Anzahl zerschlagener Köpfe gegeben<br />

haben soll. Angeblich musste sich der bereits<br />

erwähnte bekannte Arzt im Spital verarzten lassen.<br />

Zur Unterstützung ihrer Winterthurer Gesinnungsfreunde<br />

waren auf etwa fünf Autocars gegen 100<br />

Fröntler aus Zürich erschienen. Es gelang nur ganz<br />

wenigen in das Versammlungslokal vorzudringen.<br />

Die meisten wurden schon vorher von der Masse der<br />

in Wut geratenen Arbeiterschaft empfangen; und wer<br />

es nicht vorzog, sofort das Weite zu suchen, machte<br />

mit Arbeiterfäusten unliebsame Bekanntschaft. So<br />

zog es der grosse Haufen der Zürcher Frontisten vor,<br />

sich in den Hirschen zu verziehen. Unterdessen waren<br />

auch Stadt- und Kantonspolizei auf dem Platze<br />

erschienen. Ihrem Eingreifen hatten es die Fröntler<br />

zu verdanken, dass sie nicht aus dem Saal herausgeprügelt<br />

wurden.»<br />

Unrühmlicher Abgang der Frontisten<br />

«Die Polizei sperrte den Eingang zum Freihof ab, und<br />

im Saale setzte dann eine Untersuchung der Frontenbrüder<br />

ein. Da kamen dann noch etliche Schlagringe<br />

und Stahlruten zum Vorschein, welche den Leuten<br />

abgenommen wurden. Dass unter den vorliegenden<br />

Umständen eine Versammlung schlechterdings<br />

einfach nicht mehr möglich war, das sahen auch<br />

die Fröntler ein. Sie waren schliesslich froh, dass<br />

ihnen freier Abzug gewährt wurde. In der gewaltigen<br />

Volksmasse, die sich vor dem Freihof versammelt<br />

hatte, wurde eine Gasse gebildet, und die stolzen<br />

(Bild: Paul Hilfiker)<br />

Frontenjünglinge mussten durch diese Gasse Spiessrutenlaufen.<br />

Einen beschämenderen Abzug hätte es<br />

für diese Herrchen, die die Welt erneuern wollen,<br />

nicht geben können.<br />

Leider waren die Zürcher Frontenbrüder, die sich im<br />

Hirschen versammelt hatten, nicht so klug gewesen,<br />

unterdessen abzufahren. Als der Abzug im Freihof<br />

bewerkstelligt war, zog die ganze Volksmasse vor<br />

den Hirschen und verlangte den Abzug der Zürcher<br />

Frontenbrüder. Die Polizei hatte zeitweise die grösste<br />

Mühe, die anstürmende Masse <strong>zur</strong>ückzuhalten. Anerkennenderweise<br />

sei gesagt, dass sich sowohl die<br />

Stadt- wie auch die Kantonspolizei sehr anständig<br />

benahm. Polizeiamtmann Büchi wusste sich schliesslich<br />

nicht anders zu helfen als in Zürich telefonisch<br />

Verstärkung anzufordern, weil er eine Schlägerei mit<br />

unabsehbaren Folgen befürchtete. Es ging ziemlich<br />

lange, bis die Kantonspolizei mit Karabinern bewaffnet<br />

eintraf und mithalf, den Platz vor dem Hirschen<br />

soweit frei zu machen, dass die Autocars vorfahren<br />

und die Frontenbrüder unter ungeheurem Gejohle<br />

und Gepfeife in ihre Wagen steigen und das Weite<br />

suchen konnten. Immerhin gingen trotzdem noch<br />

einige Scheiben an den Autocars kaputt. Es war beinahe<br />

23 Uhr, als die ganze Aktion endlich ein Ende<br />

nahm.»<br />

Nach dem Krawall<br />

Soweit der leicht gekürzte Tatsachenbericht der<br />

«Winterthurer Arbeiterzeitung». Der Krawall von<br />

Töss erregte im ganzen Land grosses Aufsehen. In<br />

der bürgerlichen Presse erschienen zum Teil polemisch<br />

gefärbte Darstellungen, welche der Arbeiterschaft<br />

die Verantwortung für die Vorkommnisse<br />

zuschieben wollten. Es ist indessen eindeutig erwiesen,<br />

dass die Tössemer Sozialdemokraten keinesfalls<br />

eine Schlägerei provozieren wollten, sondern alles<br />

vorgekehrt hatten, um die befürchteten Unruhen zu<br />

vermeiden. Im Protokoll der Vorstandssitzung der<br />

SP Töss, die vor dem Krawall stattfand, heisst es:<br />

«Die ganze Versammlung soll unbedingt ruhig und<br />

sachlich zu Ende geführt werden mit Hilfe unserer<br />

Vertrauensleute. … Den Leuten ist zu sagen, dass<br />

keine Waffen oder andere Gegenstände mitgenommen<br />

werden dürfen. Nach Möglichkeit versuchen wir<br />

selbst, störende Elemente vom Saal fernzuhalten.<br />

Unser Kampf sei ein Geisteskampf, den wir mit der<br />

Nationalen Front ruhig aufnehmen dürfen.»<br />

Der Fröntlerkrawall hatte auch im Grossen Gemeinderat<br />

eine Debatte <strong>zur</strong> Folge. Auch dort mussten sich<br />

die Arbeitnehmervertreter gegen Anschuldigungen<br />

<strong>zur</strong> Wehr setzen. So sagte der Tössemer Primarlehrer<br />

und spätere Stadtrat Edwin Hardmeier: «Hätten wir<br />

die Versammlung verhindern wollen, so wäre dies für<br />

uns ein Leichtes gewesen. Wir hätten den Wirtsleuten<br />

in Töss im Falle einer Vermietung des Saales an<br />

die Nationale Front mit einem Boykott drohen können.<br />

Die Versammlung hätte dann bestimmt nicht<br />

stattfinden können.» Der Freihof-Wirt hatte übrigens<br />

den SP-Vorstand kontaktiert, bevor er den Frontisten<br />

den Saal überlies. Und was heute fast unglaublich<br />

anmutetet: Im Freihof ging keine einzige Scheibe in<br />

die Brüche! Wie zu erwarten war, hatte der Krawall<br />

auch ein gerichtliches Nachspiel, wobei einige Teilnehmer<br />

«verknurrt» wurden.<br />

Kein Anschluss an Deutschland<br />

Einige Jahre später tagte es dann auch beim Rechtsbürgertum.<br />

Es musste einsehen, dass es mit der<br />

Duldung und Unterstützung der Nationalen Front<br />

auf die falsche Karte gesetzt hatte. Diese hatte nur<br />

ein Ziel, den Anschluss der Schweiz an das Grossdeutschland<br />

Hitlers und seiner Verbrecherbande.<br />

Dass unserem Volk dieser Weg erspart geblieben ist,<br />

hat es nicht zuletzt der Arbeiterbewegung und ihren<br />

mutigen Führern zu verdanken. In Töss waren es vor<br />

allem Arthur Bachmann, der damalige Präsident der<br />

Sozialdemokratischen Partei und Vater des späteren<br />

SP-Regierungsrates Dr. Arthur Bachmann sowie<br />

Albert Bachofner, der Sekretär der Arbeiterunion<br />

Winterthur. Aus den Gemeinderatswahlen im gleichen<br />

Jahr gingen die Sozialdemokraten übrigens gestärkt<br />

hervor. Sie errangen 29 der 60 Sitze, während<br />

sich die Nationale Front mit nur zwei Sitzen begnügen<br />

musste. Die Stimmbeteiligung betrug für heutige<br />

Verhältnisse unglaubliche 91 Prozent!<br />

Henry Müller<br />

Quelle: Willi Schneider «Die Geschichte der Winterthurer<br />

Arbeiterbewegung», erschienen 1960.<br />

•<br />

Januar 2014 De Tössemer<br />

15


Aus dem Quartier, für die Stadt<br />

In den Gemeinderat<br />

<br />

Dafür kämpfen wir:<br />

Für ein<br />

blühendes,<br />

attraktives<br />

Winterthur<br />

Simon Büchi<br />

<br />

<br />

<br />

Marcel Trieb<br />

<br />

<br />

Ursula Staufer<br />

<br />

<br />

<br />

Attraktiver Wirtschaftsstandort<br />

heisst:<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

Persönliches Wohlbefinden<br />

heisst:<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

Und in den Stadtrat: Josef Lisibach<br />

Michael Gross<br />

<br />

<br />

<br />

Hohe Lebensqualität für alle<br />

heisst<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

An die Zukunft denken<br />

heisst:<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

auf der ganzen Linie sicher mit Liste 2<br />

Sonja Weidmann<br />

<br />

<br />

je 2x<br />

auf Ihre<br />

Liste<br />

<br />

<br />

<br />

16 De Tössemer Januar 2014


TÖSSEMER SCHULSEITE<br />

Interview mit dem neuen Schulleiter im Schulhaus Rebwiesen<br />

Christian Joss<br />

Herr Joss, Sie sind seit gut einem halben Jahr<br />

Schulleiter im «Rebwiesen». Was gefällt Ihnen<br />

an dieser Schule?<br />

Christian Joss: Das Schulhaus Rebwiesen, gebaut<br />

im Stil der späten 70-Jahre, der heute schon beinahe<br />

wieder attraktiv ist, ist eine Quartierschule mit<br />

einer idealen Grösse. Sie bietet einen persönlichen,<br />

familiären Rahmen, man kennt sich gegenseitig und<br />

geht rücksichtsvoll miteinander um. Die Kultur des<br />

Zusammenlebens ist ein pädagogischer Eckpfeiler<br />

unserer Schule. Das LehrerInnenteam ist motiviert,<br />

einsatzfreudig und vereinigt Stärken in unterschiedlichen<br />

Bereichen. Im Rebwiesen herrscht ein Klima<br />

von Vertrauen und gegenseitiger Achtung unter allen<br />

an der Schule Beteiligten, seien es Schüler und Schülerinnen,<br />

Lehrpersonen, Eltern oder Schulpflege.<br />

Wie verstehen Sie Ihre Rolle als Schulleiter, und<br />

was heisst das praktisch für Ihre Arbeitszeit und<br />

Ihre Tätigkeiten?<br />

Ch. J.: Als Schulleiter führe ich ein Expertensystem,<br />

ein Team von ausgebildeten Spezialisten, die letztlich<br />

den grössten Teil der Qualität der Schule verkörpern<br />

in ihrer täglichen Arbeit mit den Kindern. Ich kenne<br />

das aus meiner über 25 Jahre langen Tätigkeit als<br />

Primarlehrer. Die Lehrpersonen darin zu unterstützen,<br />

ihnen Administratives abzunehmen, damit sie<br />

sich auf ihr Kerngeschäft konzentrieren können, sie<br />

zu motivieren und in ihrem Beruf auf einem aktuellen<br />

Ausbildungsstand zu halten, sind einige meiner<br />

Aufgaben. Dass man als Vorgesetzter auch immer<br />

Vorbild ist, erklärt meine höhere Präsenz und die<br />

Bereitschaft, anzupacken, wo ich gebraucht werde.<br />

Man sagt, Sie haben einen kooperativen und<br />

lösungsorientierten Führungsstil. Was bedeutet<br />

Ihnen das?<br />

Ch. J.: Um optimale Lösungen zu erarbeiten braucht<br />

es nicht Befehle, sondern einen Prozess, der von<br />

möglichst allen Beteiligten getragen wird. Partizipation<br />

ist wichtig und damit die Bereitschaft, Meinungen<br />

anzuhören und sie einzubeziehen. Das beginnt<br />

schon im Schülerrat. Ich mag es nicht, Probleme zu<br />

kultivieren, sondern schaue gerne nach vorne und<br />

traue allen zu, Lösungen und Verbesserungen zu finden<br />

und sie umzusetzen. Insofern werden wir jeden<br />

Tag besser, auch wenn wir damit nie fertig werden.<br />

Stimmt es, dass Töss bei den anderen Schulkreisen<br />

den Ruf des Absteigers hat? Wie kann die<br />

Schule dem begegnen?<br />

Ch. J.: Woher stammt diese Aussage? Mir ist sie<br />

bisher noch nie begegnet, und wenn, dann bezieht<br />

sie sich nicht auf schulische Belange. Mag sein, dass<br />

Töss zeitweise ein Imageproblem hatte, aber heute<br />

steht Töss als Quartier mit Lebensqualität, Vielfältigkeit,<br />

Charakter und Charme da – und so auch die<br />

Tössemer Schulen.<br />

Töss war Vorreiter bei der Einführung der Integrativen<br />

Schulung – schon 1998 begann der Schulkreis<br />

damit. Wie sieht es heute mit der Integration aus?<br />

Ch. J.: Integration ist ein wichtiger Gedanke des<br />

neuen Volksschulgesetzes. Wenn irgend möglich sollte<br />

ein Kind dort <strong>zur</strong> Schule gehen, wo sein Lebensmittelpunkt<br />

ist. Als Schule unternehmen wir grosse<br />

Anstrengungen, dies zu ermöglichen, sei es mit der<br />

sozialen Bildung, der Integrativen Förderung, mit Unterstützung<br />

in Deutsch als Zweitsprache, mit QUIMS<br />

oder in der Vernetzung mit Fachpersonen – Grenzen<br />

setzen uns oft aber die begrenzten Ressourcen.<br />

Was für Entwicklungen stehen im Moment im<br />

«Rebwiesen» an?<br />

Ch. J.: Mir ist es wichtig, dass eine Schule in ihrem<br />

Auftritt professionell daherkommt und dass alle Beteiligten<br />

die notwendigen Informationen haben. Wir<br />

stärken unsere Kompetenzen in verschiedenen Bereichen<br />

und bereiten uns auf die städtischen und kantonalen<br />

Veränderungen vor, welche unsere Schule in<br />

den nächsten Jahren betreffen werden – das sind beispielsweise<br />

der Lehrplan 21, die Zusammenlegung der<br />

beiden Schulkreise Winterthur-Stadt und Töss oder die<br />

Veränderungen in der Sonderpädagogik in der Stadt<br />

Winterthur. Ein starker, geeinigter Teamgeist trägt <strong>zur</strong><br />

Arbeitsqualität bei, auch daran arbeiten wir, und dazu<br />

zählt auch die engere Verbindung zu Kindergarten<br />

und Betreuung. Ich habe das Gefühl, die Veränderungen<br />

in unserer Schule werden wahrgenommen und<br />

der Fokus von aussen richtet sich auf das Positive, das<br />

wir unternehmen. Das gibt uns allen Schwung und<br />

Motivation, auf diesem Weg weiterzugehen.<br />

Wie erleben Sie den Rückhalt der Schule bei den<br />

Eltern?<br />

Ch. J.: Von Elternseite her erlebe ich viel Unterstützung<br />

und eine positive Einstellung. Es ist nicht für<br />

alle gleich einfach, Zeit und Interesse für die Schule<br />

aufzubringen, aber (und das nicht ganz ernsthaft)<br />

Komplimente sind in der Schule oft wie beim Mittagessen:<br />

Wenn niemand etwas sagt, war’s gut. So<br />

gehen wir davon aus, dass Eltern früh das Gespräch<br />

suchen, wenn der Schuh drückt. Wir haben einen tollen,<br />

aktiven Elternrat, der uns unterstützt, und an Anlässen<br />

oder beim gesunden Znüni jeden Donnerstag<br />

aktiv mitarbeitet – vielen Dank!<br />

Haben Sie einen Wunsch an die Eltern?<br />

Ch. J.: Das Leben lehrt uns in jedem Augenblick. Die<br />

Frage ist immer, womit wir unser Hirn und unser Gedächtnis<br />

füllen. Dafür übernehmen wir als Erwachsene<br />

die Verantwortung, wenn es um die Kinder geht<br />

– in der Schule und zuhause. Filtern wir heraus, was<br />

den Kindern nicht gut tut, setzen wir Grenzen. Das<br />

ermöglicht den Kindern ein glückliches Aufwachsen.<br />

Ersetzen wir die Spielkonsole oder den Fernseher<br />

durch ein starkes Zuhause, durch Bewegungsangebote,<br />

durch Umwelterlebnisse, durch gelebte Erfahrungen<br />

– oder einfach: Nehmen wir uns Zeit für die<br />

Kinder – sie werden es danken!<br />

Interview: Matthias Kägi, Lehrer im Rebwiesen<br />

•<br />

Anzeige:<br />

für Kinder, Jugendliche und Erwachsene •<br />

Rhythmik, ab 6 Jahren •<br />

Kinderchor VocalKids, ab 5 Jahren •<br />

Tag der offenen Tür: Sa 12. April, 10 - 13 Uhr •<br />

Musikschule Prova - Archstrasse 6 - Winterthur - www.prova.ch<br />

FRÜHLINGSKONZERT<br />

Sonntag, 23. März 2014, 17 Uhr<br />

in der ref. Kirche Töss<br />

Barbara Fuchs Sopran, Verena Zürcher Flöte<br />

Deborah Mariotti Gitarre<br />

Praxedis Hug-Rütti Harfe<br />

Werke von Mozart, Böhm, Weber u.a.<br />

Januar 2014 De Tössemer<br />

17


artischock.net<br />

Für alle statt<br />

Für wenige<br />

Yvonne Beutler,<br />

Pearl Pedergnana<br />

und nicolas galladé<br />

in den Stadtrat.<br />

Maler Leuppi GmbH Tel. 052 202 28 80, Fax 052 202 57 35<br />

Reutgasse 11, 8406 Winterthur E-Mail: leuppi@swissonline.ch<br />

Anita Hofer (bisher)<br />

Stud. Rechtswissenschaften<br />

Doris Hofstetter (neu)<br />

Dr. med. Anästhesistin FMH<br />

Renate Dürr (neu)<br />

kfm. Angestellte<br />

Annemarie Gluch (neu)<br />

Dipl. Ernährungsberaterin HF<br />

Jürg Altwegg (bisher)<br />

Elektroingenieur HTL,<br />

Fraktionspräsident<br />

Liste<br />

Wahlen am 9. Februar 2014<br />

Velofahrerinnen wohnen glücklicher!<br />

Grüne Winterthur<br />

18 De Tössemer Januar 2014


EINST UND JETZT<br />

Vom NOK-Unterwerk zum Fachmarkt<br />

1987 wurde gegen den Widerstand von namhaften Architekten und Denkmalschützern das Unterwerk «Töss II» der damaligen<br />

NOK (Nordostschweizerische Kraftwerke, heute Axpo) abgerissen. Die kantonale Denkmalpflege betrachtete den Eisen-Glasbau<br />

des Unterwerks Töss II «im Architekturbestand der schweizerischen Elektrizitätswerke als einzigartige Erscheinung und<br />

als ein gesamtschweizerisch bedeutendes Monument des Neuen Bauens» und sprach von einem «Abbruch auf Vorrat». Nicht<br />

zu Unrecht. Denn erst 2005 wurde die 1987 geschaffene Industriebrache durch den Coop Bau + Hobby-Fachmarkt überbaut.<br />

Wenn dieser einmal abgebrochen wird, dürfte es kaum Widerstand geben. Es handelt sich um einen der zahllosen kistenförmigen<br />

Zweckbauten, wie sie entlang der A1 vom Boden- bis zum Genfersee stehen.<br />

(fr)<br />

NOK-Unterwerk Töss, 1986.<br />

(Bild: Winterthurer Bibliotheken, Studienbibliothek)<br />

Coop Bau + Hobby, 2013.<br />

(Bild: De Tössemer)<br />

Januar 2014 De Tössemer<br />

19


Wir freuen uns Sie kennenzulernen! <br />

Kalypso Partners AG 052 212 89 92 <br />

Zürcherstr. 262 katharina.hess@kalypsopartners.ch <br />

8406 Winterthur www.kalypsopartners.ch <br />

Sauna Toess_01_14 06.01.14 14:37 Seite 1<br />

Immobilienfinanzierung <br />

Vorsorge <br />

Depotcheck <br />

Produktanalyse <br />

Finanzberatung <br />

Vermögensverwaltung <br />

Katharina Hess <br />

WIR GRATULIEREN<br />

SAUNA IM SCHWIMMBAD TÖSS<br />

Ihrer Gesundheit zuliebe – Sie sind auch am SONNTAG in unserer gemütlichen Sauna willkommen!<br />

Öffnungszeiten: Damen Herren Gemischt<br />

Montag 11.00 – 16.00 19.15 – 22.00<br />

Dienstag 09.00 – 22.00<br />

Mittwoch 11.00 – 22.00<br />

Donnerstag 09.00 – 22.00<br />

Freitag 09.00 – 22.00<br />

Samstag 09.00 – 22.00<br />

Sonntag 09.00 – 14.00 14.15 – 22.00<br />

Eintrittspreise: Abonnements (10 Eintritte) Fr. 126.– | Einzeleintritt Fr. 14.–<br />

Bezug der Einzeleintritte und Abonnements: vis à vis in Tennishalle<br />

LISTE 4 Natürlich!<br />

Werden Sie<br />

Mitglied unserer<br />

Genossenschaft!<br />

Mit Schwung durc`s Jah!<br />

… fehlt im Winterthurer<br />

STADTRAT!<br />

täglich<br />

geöffnet<br />

6.00-23.00<br />

von<br />

Uhr<br />

www.vivafuerfrauen.ch<br />

Sachliche Lösungen für die Stadt,<br />

unabhängig von links und rechts.<br />

unabhängig<br />

kompetent<br />

mit Weitblick<br />

Ohne Diät und<br />

mit einfachem Training<br />

zum Wohlfühlgewicht<br />

Eulachstrasse 8<br />

8408 Winterthur<br />

Tel. 052 222 08 36<br />

wuelingen@vivafuerfrauen.ch<br />

Stadthausstrasse 43<br />

8400 Winterthur<br />

Tel. 052 203 22 52<br />

winterthur@vivafuerfrauen.ch<br />

www.beatmeier-glp.ch<br />

99. Geburtstag<br />

Hermann Grütter, Neumühlestrasse 69, am 2. Jan.<br />

95. Geburtstag<br />

Rosa Böni, Auwiesenstrasse 11, am 22. Jan.<br />

Edith Schüller, Zürcherstrasse 75, am 16. Feb.<br />

90. Geburtstag<br />

Adelheid Bachmann, Schlosstalstrasse 18, am 3.<br />

Jan.<br />

Maria Fop, Krummackerstrasse 27, am 6. Feb.<br />

Dorothe Maag, Klosterstrasse 70, am 11. Feb.<br />

Rosa Schwendimann, Emil-Klöti-Strasse 15, am<br />

26. März<br />

85. Geburtstag<br />

Rosa Maria Scheidegger, Im Laubegg 21, am 12.<br />

Jan.<br />

Alice Hartmeier, Rieterstrasse 36, am 22. Jan.<br />

Hulda Oldani, Obere Briggerstrasse 32, am 29. Jan.<br />

Johann Grob, Emil-Klöti-Strasse 12A, am 8. Feb.<br />

Neim Dalipi, Nägelseestrasse 30, am 19. Feb.<br />

Max Hartmeier, Rieterstrasse 36, am 22. Feb.<br />

Heinrich Landert, Einfangstrasse 18, am 26. Feb.<br />

Ida Moser, Untere Schöntalstrasse 11, am 26. Feb.<br />

German Perez, Freihofstrasse 3, am 6. März<br />

Dora Bitzer, Agnesstrasse 65, am 10. März<br />

Maria Krummenacher, Auwiesenstrasse 11, am<br />

20. März<br />

80. Geburtstag<br />

Margrit Hauser, Klosterstrasse 47, am 9. Jan.<br />

Hans Pfrommer, Klosterstrasse 72, am 17. Jan.<br />

Hildegard Hürst, Im Laubegg 38, am 6. Feb.<br />

Dirk de Vries, Dättnauerstrasse 69, am 7. Feb.<br />

Genoveffa Di Michele, Neubruchstrasse 13, am<br />

8. Feb.<br />

Marcel Forster, Tössuferweg 4, am 10. Feb.<br />

Hans Dusik, Auwiesenstrasse 13, am 13. Feb.<br />

Luisa Lucchese, Untere Briggerstrasse 23, 17. Feb.<br />

Mario Tiloca, Obere Briggerstrasse 27, am 17. Feb.<br />

Rosa Bornet, Klosterstrasse 78, am 23. Feb.<br />

Maria Lutz, Dättnauerstrasse 20, am 16. März<br />

Freddy Besse, Friedliweg 5, am 25. März<br />

Margaretha Horber, Grenzstrasse 9 bei E. Lehner,<br />

am 25. März<br />

Wir bitten die Leserinnen und Leser, Geburtstage<br />

von Jubilarinnen und Jubilaren, die nicht mehr<br />

in Töss wohnhaft sind, schriftlich der Redaktion<br />

«De Tössemer», Postfach, 8406 Winterthur, zu<br />

melden.<br />

20 De Tössemer Januar 2014


TÖSS AKTUELL<br />

Helfen ist gut, kompetent helfen ist besser!<br />

unserer Kursleiterinnen gewährleistet, dass sie den<br />

hohen Anforderungen an die Laienausbildung im Rettungswesen<br />

gerecht werden. Zwei Beispiele aus unserem<br />

vielfältigen Kursangebot direkt vor Ihrer Haustür:<br />

Notfälle bei Kleinkindern Kinder nehmen aktiv am<br />

Leben teil. Ihr natürlicher Bewegungsdrang bringt<br />

oft auch Stürze mit sich. Eine Wunde ist nicht das<br />

Einzige, was sich die Kleinen dabei zuziehen. Im Kurs<br />

lernen Sie, wie Sie sich richtig verhalten, wie Sie<br />

schnell und richtig helfen, wenn ein Kleinkind verunfallt<br />

oder erkrankt. Dieses Wissen gibt Sicherheit und<br />

Selbstvertrauen.<br />

Kursdaten 2014<br />

17., 19., 24., 26. Februar<br />

8., 10., 15., 17. September<br />

17., 19., 24., 26. November<br />

Wir Samariter sind eine aufgestellte Truppe, die ihr Wissen monatlich an abwechslungsreichen<br />

fachtechnischen Übungen auffrischt, vertieft und erweitert. So sind<br />

wir jederzeit auf kleinere und grössere Notfälle vorbereitet und können in Notsituationen<br />

kompetent helfen.<br />

Unser Einsatz ist bei Anlässen wie Sportveranstaltungen,<br />

Messen, Oktober- und Albanifest, Tössemer<br />

Dorfet, Firmenanlässen, etc. gefragt. Dies verlangt<br />

gut ausgebildete Samariter, die bereit sind, ihre Freizeit<br />

im Dienste der Öffentlichkeit <strong>zur</strong> Verfügung zu<br />

stellen. Neben den vielfältigen Posteneinsätzen und<br />

Monatsübungen kommt aber auch unser geselliges<br />

Vereinsleben nicht zu kurz.<br />

Für die Bevölkerung bieten wir eine breite Palette an<br />

Kursen an. Die Ausbildung und ständige Weiterbildung<br />

Neu und einzigartig: Nothilfekurs in einem Tag!<br />

Die Kursteilnehmenden können die Theorie zu Hause<br />

am eigenen Computer in ihrem Tempo erarbeiten.<br />

Nach dem theoretischen Teil lernen die Teilnehmenden<br />

die praktischen Elemente bei uns am siebenstündigen<br />

Nothilfekurs.<br />

Kursdaten 2014<br />

25. Januar, 22. Februar, 5. April, 14. Juni, 5. Juli,<br />

23. August, 25. Oktober, 13. Dezember<br />

Die Daten für Samariterkurs, Reanimationskurse,<br />

Auffrischung in erster Hilfe und detailliertere Informationen<br />

finden Sie auf unserer Homepage:<br />

www.samariterverein.ch<br />

•<br />

NarrenSiegel Töss Fasnacht 2014<br />

1. März 2014 Kinderumzug und Fröschliball<br />

13.33 Uhr Kinderumzug ab Bahnhof Töss<br />

14.15 Uhr Fröschliball im Pfarreizentrum St. Josef<br />

bis ca. 17 Uhr, Eintritt frei / Kollekte<br />

20.30 Uhr Fröschenball im Pfarreizentrum St. Josef<br />

Motto: «Kreuz- und Quer-Fahrt», die Fasnachtsparty für Jung und Alt<br />

mit oder ohne Maske, mit «Sax Martl»<br />

15. März 2014 Nachlese<br />

19.19 Uhr Start mit einem Apéro im Foyer<br />

Pfarreizentrum St. Josef Nägelseestrasse 46<br />

20.15 Uhr Nachtessen (3-Gang-Menü und Dessert)<br />

21.15 Uhr Bühnenprogramm mit Winterthurer Fasnachtsgruppen und dem NarrenSiegel<br />

Anmeldung bis Mittwoch, 12. März 2014 an:<br />

Ferdinand Hess, Telefon 052 203 55 50 oder E-Mail narrensiegel@hotmail.com<br />

Weitere Infos: www.narrensiegel.ch<br />

Januar 2014 De Tössemer<br />

21


Wer die Natur<br />

schützt, geht<br />

wählen.<br />

Liste<br />

Wahlen am 9. Februar 2014<br />

Matthias<br />

Gfeller<br />

ins_zum_reitplatz_01_14 07.01.14 09:11 Seite 1<br />

Mario+Noldi<br />

O F F E N<br />

AB KARFREITAG<br />

Telefon: +41 52 203 00 18<br />

Mobil: +41 79 672 78 92<br />

E-Mail: info@zum-reitplatz.ch<br />

wieder in den<br />

Stadtrat<br />

KRAFTVOLL<br />

DURCH DIE<br />

KALTE JAHRESZEIT<br />

WWW.YOGAT…<br />

Grüne Winterthur<br />

Albrechtstrasse 1!<br />

SSFELD.CH<br />

Fabienne Mouret (neu)<br />

Stud. Umwelting.wissenschaften<br />

«Kultur und Wohnraum<br />

für alle.»<br />

Liste<br />

Wahlen am<br />

9. Februar 2014<br />

Grüne Winterthur<br />

artischock.net<br />

Werner Frei<br />

Daniel Altenbach<br />

Giella Rossi<br />

Dogan Kadah<br />

Elif Kaylan<br />

Sébastien Pabst<br />

Doris Brülhart<br />

Andres Valer<br />

Rahel Wyser<br />

FüR AllE StAtt<br />

FüR WEniGE<br />

Aus Töss<br />

in den Gemeinderat.<br />

Liste 1<br />

SP, Gewerkschaften und JuSo<br />

22 De Tössemer Januar 2014


BIBLIOTHEK<br />

Von Schulklassen, Radioleuten und Strickerinnen<br />

So viel Verschiedenes wie im Jahr 2013 ist bei uns<br />

noch nie passiert: Im April kam Globi zu Besuch. Er<br />

unterhielt sich mit kleinen und grossen Fans und<br />

wollte wissen, was sie an seinen Büchern denn so<br />

schätzen. Da kamen ganz unterschiedliche Antworten.<br />

Aber alle haben ihn gern und schmunzeln und<br />

lachen über seine Streiche.<br />

Im Sommer hatten wieder viele Tössemer Kinder das<br />

Lesefieber: Im Kinderwettbewerb «Lesesommer»<br />

lasen sie an dreissig Tagen jeweils mindestens eine<br />

Viertelstunde. Sie gaben ihren Lesepass bei uns ab<br />

und erhielten am grossen Schlussfest auf dem Kirchplatz<br />

in der Altstadt ein T-Shirt. Manche Kinder haben<br />

sogar Preise gewonnen.<br />

Eine Premiere war unser albanischer und türkischer<br />

Kamishibai-Nachmittag. Wie erwartet funktionierten<br />

unsere beliebten Papiertheaterspiele auch in diesen<br />

Sprachen: Die Kinder freuten sich genauso wie die<br />

Eltern und Grosseltern, einmal eine Geschichte in der<br />

Muttersprache zu hören.<br />

Schülerinnen und Schüler aus Töss präsentieren ihr «Hammerbuch».<br />

(Bild: Marianne Nater)<br />

«Zambo» live aus Töss<br />

Im Oktober spitzte die ganze Deutschschweiz die<br />

Ohren in Richtung Töss: Wir hatten Radio SRF zu<br />

Besuch. Die Hauptrolle in der populären Sendung<br />

«Zambo» spielten die Schülerinnen und Schüler<br />

der beiden Lehrer Tom Bartholdi und Stefan Vögeli<br />

vom Gutenbergschulhaus. Sie redeten dabei mit,<br />

das «Hammerbuch», das beste Kinderbuch des Jahres,<br />

zu küren. Dies ist der einzige Buchpreis, der von<br />

einer reinen Kinderjury bestimmt wird. Die Frage<br />

war: «Welches Buch ist für Dich der Hammer?» Dieser<br />

Anlass erforderte ein bisschen Vorbereitung: So<br />

musste am Vortag eine schnelle Leitung in die Bibliothek<br />

Töss verlegt werden. Das Zambo-Team kam<br />

mit einem kleinen Bus angefahren. Ein Techniker,<br />

eine Moderatorin, eine Troubleshooterin, ein Mikro,<br />

ein Lautsprecher und etwas Equipment im Bus und<br />

damit macht man Radio.<br />

Die Kinder hatten sich auf die Sendung gut vorbereitet.<br />

Sie überlegten sich, welches Buch sie vorschlagen<br />

und was sie erzählen wollten. Die Aufregung vor<br />

und während der Sendung war verständlicherweise<br />

gross, und alle haben es sehr gut gemacht. Wir waren<br />

sehr stolz auf unsere Tössemer Kinder im Radio.<br />

Strickend Märchen zuhören<br />

An Strickbegeisterte richtete sich unser Abend «Wolle<br />

und Märchen». Ein reich bestückter Kerzenständer<br />

und einige Stehlampen verbreiteten angenehmes<br />

Licht. Die Leute sassen rundherum und plauderten<br />

angeregt miteinander. Viele kannten einander nicht,<br />

doch das Interesse an der Wolle und an Strickprojekten<br />

verband sofort. Zwischendurch hörte man<br />

Märchen zu, die von den professionellen Märchenerzählerinnen<br />

Katharina Dähler und Judith Biegel<br />

vorgetragen wurden.<br />

Die Bibliothek als Quelle der Inspiration.<br />

«Happy zwischen Büchern» stellte einen Abend der<br />

ganz besonderen Art dar. Die Bibliothek war während<br />

drei Stunden offen und die Besucher konnten<br />

zwischen den Regalen umherschweifen oder sich<br />

Ideen bei den drei «Inseln» holen: eine Koch-, eine<br />

Wohn- und eine Kreativitätsinsel. Die erste Insel,<br />

bzw. ein Tisch, war als festliche Tafel gedeckt und mit<br />

Kochbüchern zu einem Augenschmaus gestylt. Die<br />

kreative Insel bestand aus einer Büste mit selber genähten<br />

Kleidern und einer Umhängetasche dekoriert,<br />

umgeben von Dutzenden von Büchern zum Thema<br />

Nähen, Stricken oder Häkeln. Die dritte Insel bestand<br />

aus einem gediegenen Ohrensessel und einem Bistrotisch<br />

zum Thema Wohnen und Dekorieren.<br />

Auch 2014 freuen wir uns darauf, für Sie spannende<br />

Anlässe zu organisieren. Schauen Sie auf unsere<br />

Website: http://bibliotheken.winterthur.ch/toess/<br />

veranstaltungen oder beachten Sie unsere Flyer in<br />

der Bibliothek.<br />

Hugo Cogo, Erika Grunder, Anne Kuttnig,<br />

Marianne Nater und Barbara von Matt<br />

Bibliothek Töss<br />

(Bilder: Barbara Vonmatt)<br />

Im Zentrum Töss im ersten Stock<br />

Zürcherstrasse 102 | 8406 Winterthur<br />

Telefon 052 202 34 44<br />

bibliothek.toess@win.ch | www.winbib.ch<br />

Unsere neuen Öffnungszeiten<br />

•<br />

Dienstag 15–19 Uhr<br />

Mittwoch 10–12 Uhr und 14–18 Uhr<br />

Donnerstag 15–18 Uhr<br />

Freitag 15–19 Uhr<br />

Samstag 10–15 Uhr<br />

Januar 2014 De Tössemer<br />

23


ins_chaes_scherrer_fondue_ins_chaes_scherrer_fondue.qx<br />

In der BrŸ hlgutstiftung<br />

Bi öis isch jetzt Fondueund<br />

Raclette-Ziit!<br />

Der vielseitige Quartierladen.<br />

Hauslieferung.<br />

FrŸ hlings-Semester 14<br />

ins_ammann_08 05.02.13 13:57 Noch wenige Seite 1PlŠ tze frei!<br />

Baby-Schwimmen ab 5 Mt.<br />

ELKI / Mini-ELKI ab 18 Mt.<br />

Kinderkurse ab 4 Jahren<br />

www.schwimmschulen.ch<br />

www.chaes-scherrer.ch<br />

Storenbau AG<br />

www.storenbau.ch<br />

Fabrikation, Montage und Reparaturen<br />

von Rollläden, Sonnen- und Lamellenstoren,<br />

Alu-Jalousieläden<br />

CH-8406 Winterthur Telefon 052 203 12 52<br />

Malerarbeiten mit den schönsten Pigmentfarben<br />

Malergemeinschaft · Manser & Co. GmbH · 8406 Winterthur · Tel. 052 203 51 40 / Natel 079 673 09 08<br />

BÜCHI<br />

MOTOS<br />

das<br />

sALz<br />

in der politsuppe.<br />

Reparaturen<br />

Vermietung<br />

Verkauf<br />

Reutgasse 11, 8406 Winterthur<br />

Telefon 052 203 07 70<br />

Stephan Zier<br />

Schlosshofstr. 71<br />

8406 Winterthur<br />

Tel. 052 202 70 20<br />

Fax 052 202 70 21<br />

info@ziertreuhand.ch<br />

www.ziertreuhand.ch<br />

• Buchhaltungen<br />

• Revisionen<br />

• Steuerberatungen<br />

• Liegenschaften<br />

9.2.14:<br />

Liste 8<br />

Unser Spitzenkandidat<br />

aus Töss:<br />

Mittendrin statt nur dabei.<br />

Manuel Sahli, 1988<br />

Informatiker<br />

Fit für die Sek A?<br />

Wir fördern Ihr Kind in unserer<br />

6. Klasse oder im Übergangsjahr.<br />

www.freischi.ch, 052 212 61 44<br />

24 De Tössemer Januar 2014


TÖSS AKTUELL<br />

Jahresprogramm 2014<br />

unternommen. Dabei sind sie tagelang über das<br />

Meer gefahren und bis nach Amerika und sogar Wendelland<br />

gekommen! Die beiden haben zahlreiche tolle<br />

Dinge erlebt, die sie nun in spannenden Liedern<br />

und Geschichten erzählen! Für Familien mit Kindern<br />

Danach rockige Bluesmusik vom Feinsten!<br />

Geniessen Sie nach einem reichhaltigen internationalen<br />

Nachtessen den Blues – lassen Sie Ihr Herz<br />

baumeln und schwelgen Sie in Erinnerungen!<br />

Mäck and the Sunliners im Güterschuppen.<br />

Freitag, 21. März 2014<br />

Printsesn<br />

Eine Musikgruppe, vier Musikerinnen, acht Instrumente<br />

spielen und singen vom Leben, der Liebe und<br />

der Leidenschaft …<br />

Samstag, 12. April 2014<br />

Mäck and the Sunliners<br />

Mäck and the Sunliners spielen Musik für Kopf, Herz<br />

und Fuss, denn dieser wippt oder swingt automatisch<br />

mit. Musik für Leute über 50 oder auch für jüngere<br />

mit etwas Lebenserfahrung. Denn darum geht’s in<br />

den Songs über Atomkraftwerke, Animositäten und<br />

amouröse Umstände. Lieder aus dem Leben, meist in<br />

Mundart, dann und wann in Englisch.<br />

Für Pär, den Geiger der Gruppe wird der Auftritt sozusagen<br />

ein Heimspiel, war er doch zusammen mit<br />

(Bild: De Tössemer)<br />

seinem Bruder bereits im Frühjahr 2013 mit schwedischer<br />

Volksmusik im Schuppen zu Besuch.<br />

Freitag, 16. Mai 2014<br />

catbird<br />

Sie besingen die Liebe und das Leben mit treffenden<br />

Worten und Melodien, die sich rasch im Ohr<br />

verfangen – und sie liefern mit warmen Klängen einen<br />

wohltuend unaufgeregten Soundtrack für lange<br />

Abende!<br />

Samstag, 24. Mai 2014<br />

Schuppefäscht<br />

mit Billy & Benno und Bonnie Blues & The Booze<br />

Brothers<br />

Vor einiger Zeit haben Billy und Benno auf einem<br />

riesigen Dampfer eine lange Reise in die weite Welt<br />

Donnerstag, 5. Juni 2014<br />

Lesung: Frühling – eine Baustelle<br />

Eine Handvoll Frauen, genauer sieben an der Zahl,<br />

schreibt Texte zu «Frühling – eine Baustelle» – passend<br />

zu unserem Schuppen.<br />

In Zürich («Zürich liest») schrieben die Frauen über<br />

«Weiber, Wein, Gesang», was nicht nur Frauen interessierte.<br />

Lassen wir uns überraschen, was sie für Töss<br />

vorbereitet haben!<br />

Samstag, 21. Juni 2014<br />

Sonnenwendefest<br />

Am längsten Tag im Jahr gemütlich sich auf dem<br />

Bahnhofplatz verweilen - Kollegen, Freunde treffen –<br />

diskutieren, Gespräche führen, lachen …<br />

Weitere Termine 2014<br />

Samstag, 23. August: Töss rockt 5<br />

Freitag, 5. September: Love letters<br />

Freitag, 31. Oktober: Back to Beat<br />

Freitag, 5. Dezember: Feuer im Quartier<br />

Abonnieren sie den Newsletter unter<br />

info@kulturstreuer-toess.ch<br />

Einladung <strong>zur</strong> 50. Generalversammlung<br />

der Schwimmbadgenossenschaft Töss<br />

Die Schwimmbadgenossenschaft Töss führt die diesjährige<br />

Generalversammlung in einem etwas anderen<br />

Rahmen durch: Die 50. Generalversammlung<br />

findet für einmal<br />

am Mittwoch, 14. Mai 2014<br />

um 19.30 Uhr<br />

im Schwimmbad Töss statt.<br />

Zu diesem Anlass mit anschliessendem Imbiss sind<br />

alle Genossenschafterinnen und Genossenschafter<br />

herzlich eingeladen. Wir würden uns freuen, auch<br />

neue Genossenschafterinnen und Genossenschafter<br />

begrüssen zu dürfen.<br />

Das Schwimmbad Töss öffnet die Tore für die Saison<br />

2014 am Samstag, 17. Mai 2014. Während der Badesaison<br />

finden verschiedene Anlässe statt, diese werden<br />

jeweils an einer Tafel beim Schwimmbadeingang<br />

bekanntgegeben.<br />

Wir freuen uns auf eine grosse Besucherzahl an der<br />

Generalversammlung und einen sonnigen Sommer<br />

2014.<br />

Jürg Metzger,<br />

Präsident Schwimmbadgenossenschaft Töss<br />

•<br />

Sonntagsbrunch bei der<br />

Waldschenke auf dem Brühlberg<br />

www.waldschenke-winterthur.ch<br />

Der spezielle Sonntagsbrunch für die ganze<br />

Familie bietet ein genussreiches Buffet mit<br />

regionalen Spezialitäten, Chäs und Fleisch<br />

aus dem Tösstal, Zopf und Honig und einem<br />

legendären Birchermüesli. Jeweils von 10.30<br />

bis 13.30 bei jeder Witterung. Reservation<br />

dringend empfohlen bis Mittwoch vor dem<br />

Brunch.<br />

Daten Sonntagsbrunch 2014:<br />

27. April, 25. Mai, 24. August,<br />

21. September, 19. Oktober<br />

Waldschenke Sommerfest 2014:<br />

Freitag, 4. Juli, ab 18 Uhr<br />

Reservationen Sonntagsbrunch:<br />

Tel. 078 753 80 34 oder<br />

E-Mail waldschenke@toess.ch<br />

Januar 2014 De Tössemer<br />

25


Persönliche Beratung und Hilfe<br />

• Sozialhilfe und Sozialberatung der Stadt<br />

Lagerhausstr. 6, Tel. 052 267 56 34<br />

• Sozialdiakonie der evang. ref. Kirchgemeinde<br />

Stationsstr. 3a, Tel. 052 203 73 65<br />

• Sozialdienst der kath. Pfarrei St. Josef<br />

Nägelseestr. 46, Tel. 052 213 16 32<br />

• Zusatzleistungen <strong>zur</strong> AHV/IV<br />

Lagerhausstr. 6, Tel. 052 267 64 84<br />

• Wohnberatung/Anmeldung Alterszentren<br />

Tel. 052 267 55 23<br />

• Pro Senectute Kanton Zürich in Winterthur<br />

Tel. 058 451 54 00<br />

Pro Senectute Mahlzeitendienst<br />

Tel. 058 451 54 25<br />

• Pro Infirmis<br />

Tel. 044 299 44 11<br />

• Beratungspunkt Winterthur, Alltag-,<br />

Budget- und Rechtsberatungen<br />

Metzgasse 2, Tel. 052 212 15 89<br />

• Dargebotene Hand<br />

Telefon 143<br />

• Frauen-Nottelefon Winterhur<br />

Beratungsstelle für gewaltbetroffene Frauen<br />

Tel. 052 213 61 61<br />

• Selbsthilfe-Zentrum Region Winterthur<br />

Tel. 052 213 80 60<br />

• Aids-Infostelle Winterthur<br />

Technikumstr. 84, Tel. 052 212 81 41<br />

Krankheit/Sucht<br />

• Spitex Stadt Winterthur<br />

(Neu-Anmeldungen) Tel. 052 267 56 25<br />

Spitex-Zentrum Töss, Schlosstalstr. 15<br />

Tel. 052 267 29 86, Mo–Fr 8 biss 12 Uhr<br />

• Krankenmobilienmagazin KMM Adlergarten<br />

Gärtnerstr. 1, 8402 Winterthur, Tel. 052 267 42 42<br />

Mo bis Fr 17–18 Uhr / Sa und So 10–11 Uhr<br />

• Vereinigung <strong>zur</strong> Begleitung Schwerkranker<br />

und Sterbender<br />

Winterthur-Andelfingen, Tel. 079 776 17 12<br />

SOZIALE DIENSTE<br />

• Kriseninterventionszentrum KIZ Winterthur<br />

Bleichestr. 9, Tel. 052 224 37 00<br />

• Integrierte Suchthilfe Winterthur ISW<br />

Information, Abklärung, Beratung, Therapie<br />

Tösstalstr. 19/53, Tel. 052 59 59<br />

Kinder/Jugend/Familie<br />

• kjz Winterthur (Kinder- und Jugendhilfe-<br />

Zentrum), Erziehungsberatung, Jugend- und<br />

Familienberatung, Alimentenhilfe<br />

St. Gallerstr. 42, Tel. 052 266 90 90<br />

• Mütter- und Väterberatung<br />

– Beraterin: Liliane Pfister, Tel. 052 266 90 50<br />

Ref. Kirchgemeindehaus, Stationsstr. 3a<br />

jeden Mittwoch 14 bis 17 Uhr<br />

Auf tel. Voranmeldung: 3. Montag des<br />

Monats, 14–17 Uhr<br />

– Beraterin: Brigitta Bucher, Tel. 052 266 90 63<br />

Freizeitanlage Dättnau, Hündelerstr. 8<br />

jeden 4. Dienstag des Monats, 14.30–16 Uhr<br />

• Schulergänzende Kinderbetreuung<br />

Tel. 052 267 59 14<br />

• Paar- und Familienberatung, Mediation<br />

Obertor 1, Tel. 052 213 90 40<br />

• Fachstelle OKey für Opferhilfeberatung und<br />

Kinderschutz<br />

St. Gallerstr. 42, Tel. 052 266 90 09<br />

an Wochenenden Tel. 079 780 50 50<br />

• Pro Juventute<br />

Zum Hölzli 33, Tel. 052 233 59 26<br />

Recht<br />

• Unentgeltliche Rechtsauskunft der Stadt<br />

Neustadtgasse 17, Di+Do 16.30 bis 19 Uhr<br />

ohne Anmeldung, keine telefonische Auskünfte<br />

• Unentgeltliche Rechtsberatung Gewerkschaftsbund<br />

Winterthur<br />

Lagerhausstr. 6, Tel. 052 213 92 62<br />

Mo bis Mi 14 bis 18 Uhr<br />

www.stadt-winterthur.ch/sozialfuehrer<br />

Christian Griesser (bisher)<br />

lic. iur.<br />

«Winti muss wieder<br />

Velostadt Nr. 1 werden.»<br />

Liste<br />

Wahlen am<br />

9. Februar 2014<br />

Grüne Winterthur<br />

Martin Neukom (neu)<br />

Ingenieur, Forschung Solarenergie<br />

«Energiewende, ohne<br />

Wenn und Aber.»<br />

Liste<br />

Garage H. Bühlmann AG<br />

Steigstrasse 8 | 8406 Winterthur<br />

Tel. 052 260 07 60 | www.buehlmann.ch<br />

Wahlen am<br />

9. Februar 2014<br />

Grüne Winterthur<br />

26 De Tössemer Januar 2014


VERANSTALTUNGEN<br />

Römisch-katholisches<br />

Pfarramt St. Josef<br />

Gottesdienste<br />

Samstag 18.00 Eucharistiefeier<br />

Sonntag 10.00 Eucharistiefeier<br />

Werktags:<br />

Dienstag: 18.30 Rosenkranz<br />

19.00 Eucharistiefeier<br />

Donnerstag 08.30 Eucharistiefeier<br />

Freitag: 08.30 Eucharistiefeier<br />

Eucharistiefeier in poln. Sprache jeweils:<br />

2. Sonntag im Monat 17.00<br />

3. Sonntag im Monat 17.00<br />

Besondere Gottesdienste:<br />

Sonntag, 23. Februar<br />

10.00 Familiengottesdienst mit den 2.-Klässlern<br />

Im Anschluss Pfarreikaffee<br />

Mittwoch, 5. März<br />

19.00 Aschermittwoch, Messe m. Austeilung<br />

d. Asche<br />

Freitag, 7. März<br />

Weltgebetstag in der Kath. Kirche<br />

Freitag, 14. März<br />

08.30 Frauenmesse im Anschluss Kaffee<br />

Sonntag, 16. März<br />

10.00 Patrozinium, Gesang Cäcilienchor<br />

Im Anschluss Apéro<br />

Samstag, 22. März<br />

19.15 Pfarreiversammlung mit Suppenznacht<br />

Sonntag, 23. März<br />

10.00 Tag der Kranken, Messe mit<br />

Krankensalbung<br />

Freitag, 11. April<br />

08.30 Frauenmesse im Anschluss Kaffee<br />

Sonntag, 13. April<br />

10.00 Palmsonntag Familiengottesdienst, im<br />

Anschluss Pfarreikaffee<br />

Dienstag, 15. April<br />

19.00 Versöhnungsfeier für Erwachsene<br />

Donnerstag, 17. April<br />

20.00 Hoher Donnerstag, Abendmahlsfeier<br />

umrahmt mit Taizé-Lieder<br />

Freitag, 18. April<br />

10.00 Kreuzweg für Kinder und Erwachsene<br />

Freitag, 18. April<br />

15.00 Karfreitagsliturgie<br />

Samstag, 19. April<br />

13.30 Segnung der Speisen in der Kirche St. Josef<br />

20.30 Osternachtfeier mit anschliessendem<br />

Apéro<br />

Sonntag, 20. April<br />

10.00 Ostermesse, Gesang Cäcilienchor<br />

Freitag, 12. April<br />

08.30 Frauenmesse im Anschluss Kaffee<br />

Mittwoch, 7./21./28. Mai<br />

19.00 Maiandacht<br />

Donnerstag, 8. Mai<br />

19.00 Maiandacht der Kath. Frauenvereine von<br />

Winterthur und Umgebung<br />

Freitag, 9. Mai<br />

08.30 Frauenmesse im Anschluss Kaffee<br />

Mittwoch, 14. Mai<br />

19.00 Maiandacht der Schüler<br />

Sonntag, 25. Mai<br />

10.00 HGU-Abschlussgottesdienst<br />

Im Anschluss Apéro<br />

Donnerstag, 29. Mai<br />

10.00 Ökum. Gottesdienst im Dättnau<br />

Sonntag, 1. Juni<br />

10.00 Erstkommunion<br />

Für gross und klein<br />

Suppentage/Wähentage<br />

Samstag, 25. Januar 2014, Suppentag<br />

Samstag, 22. Februar, Suppentag<br />

Samstag, 15. März, Fastensuppentag<br />

Brot für alle Töss unterstützt mit dem Erlös<br />

verschiedene Projekte im In- und Ausland.<br />

Rosenverkauf<br />

Samstag, 29. März, ab 8 Uhr, beim Zentrum Töss<br />

Musik/Konzerte<br />

Frühlingssingen<br />

Mittwoch, 19. März, 19.00 Uhr, Kirchgemeindehaus<br />

Ökumenischer Kinder- und Jugendchor «Corolino»<br />

und Gastchöre<br />

Angebote für Seniorinnen und Senioren<br />

Wandergruppe<br />

Donnerstag, 13. Februar,<br />

Lindspitz-Walcheweiher-Oberi<br />

Programme liegen im Kirchgemeindehaus auf.<br />

Ökumenischer Mittagstisch Töss<br />

Mittwochs, 12 Uhr, ausgenommen Schulferien<br />

Anmeldung: Sekretariat, Tel. 052 203 56 93<br />

Treff 60+, Mittagstisch in der Freizeitanlage<br />

Dättnau, 12 Uhr<br />

Jeweils am zweiten Mittwoch im Monat<br />

Mittwoch, 12. Februar<br />

Mittwoch, 12. März<br />

Anmeldung: Heidi Frohofer Ehrsam,<br />

Tel. 052 202 30 52<br />

Spaziergruppe für Seniorinnen und Senioren<br />

Dienstag, 28. Januar, Café Gabriel<br />

Donnerstag, 27. Februar, Restaurant Grüntal, Seen<br />

Dienstag, 25. März, Café Bürgi, Pfyn<br />

Programme liegen im Kirchgemeindehaus auf<br />

Kinder und Familien<br />

Chrabbelgruppe<br />

Jeweils Montag- und Donnerstagmorgen<br />

ab 9.30 Uhr, im alte Sigrischte Hüüsli<br />

Märchen und Rollenspiele<br />

Mittwoch, 26. Februar, 14 Uhr,<br />

im Kirchgemeindehaus<br />

Mittwoch, 26. März<br />

Anmeldung bei Judith Biegel, Tel. 052 203 99 69<br />

Erwachsenenbildung<br />

Offene Leserunde<br />

Donnerstag, 30. Januar, 17.30 Uhr<br />

Donnerstag, 27. Februar<br />

Donnerstag, 27. März<br />

Information bei Esther Jedele, Tel. 052 202 91 79<br />

Besuch des Firmenmuseums der Stadtwerke<br />

Winterthur<br />

Dienstag, 25. März, 18 Uhr<br />

Auskunft: Verena Bretscher, Tel. 052 203 19 92<br />

Elternbildungsveranstaltung zum Thema<br />

«Umgang mit Geld und Konsum»<br />

Dienstag, 1. April, 18 Uhr, im Kirchgemeindehaus<br />

Auskunft: Esther Müller, Tel. 052 203 03 76<br />

Diverses<br />

Kirchen750<br />

Suppentage auf dem Neumarkt<br />

Montag, 19. bis Samstag, 25. Januar<br />

von 12 bis 24 Uhr<br />

Trilogie – Auftaktveranstaltung<br />

Samstag, 22. März, 14 Uhr, Stadtkirche<br />

Weltgebetstagsfeier – Ägypten<br />

Freitag, 7. März, 14.30 Uhr,<br />

katholische Kirche St. Josef<br />

Internationaler Tag der Frau – Frauenfest<br />

Samstag, 8. März, ab 17 Uhr im Kirchgemeindehaus<br />

Januar 2014 De Tössemer<br />

27


«<br />

Die eingespielte<br />

Handwerkergruppe für<br />

zügige Gesamtprojekte<br />

dipl. Sanitär-Installateur<br />

Sanitäre Anlagen · Bauspenglerei · Reparatur-Service<br />

Reutgasse 17 · 8406 Winterthur<br />

Tel. 052 20219 76 · blickensdorfer@bluewin.ch<br />

»<br />

Cheminées, Kachelöfen<br />

und Plattenbeläge<br />

Zürcherstrasse 143<br />

8406 Winterthur<br />

Tel. 052 202 38 95<br />

info@heusser-ofenbau.ch<br />

innen- und aussenrenovationen<br />

spritzwerk, schriften<br />

tapezierarbeiten<br />

Schreinerei<br />

Fensterfabrikationen<br />

Innenausbau<br />

Reparaturen<br />

beton- und risssanierungen<br />

agnesstrasse 36 | 8406 winterthur<br />

tel. 052 202 28 07 | fax 052 202 20 45 | www.baur-maler.ch | info@baur-maler.ch<br />

Denkmalpflege/Heimatschutz!<br />

Wohnraum erhalten! Energie sparen!<br />

Mit unseren individuellen Holz-Fenstern<br />

<br />

<br />

Steinmann AG<br />

Reutgasse 9, 8406 Winterthur<br />

Telefon 052 202 33 02<br />

www.steinmannag.ch<br />

Baugeschäft<br />

Schlachthofstrasse 35 · 8406 Winterthur<br />

Tel. 052 269 09 70 · info@hansstutzag.ch

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!