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De Tössemer<br />

Herausgeberin: Sozialdemokratische Partei Töss, 51. Jahrgang S E P T E M B E R 2 0 0 8<br />

A U S D E M I N H A L T<br />

Maggi<br />

Die Erfolgsgeschichte an der<br />

Grenze zu Töss. Auf Seiten 1<br />

bis 5.<br />

Seite 1<br />

Zürcherstrasse tiefer<br />

legen<br />

Die Stimmung im Quartier ist<br />

klar. Eine Zusammenfassung<br />

der Stellungnahmen zur Neugestaltung<br />

der Zürcherstrasse<br />

finden Sie auf<br />

Tössemer Schule<br />

Seite 9<br />

Sommerzeit – Lagerzeit<br />

Berichte zu den Ferienaktionen<br />

von Ferienkolonie und<br />

Abenteuer Hüttenbau<br />

Seite 17<br />

Ein Blick in die Geschichte<br />

des Schulhauses Gutenberg<br />

und weitere Informationen<br />

FC Töss<br />

Seite 20<br />

Aufstieg und Führungswechsel:<br />

Ein Bericht von der<br />

101. Generalversammlung<br />

des FC Töss<br />

Seite 22<br />

Die Maggi-Erfolgsgeschichte<br />

Güterschuppen soll Veranstaltungsraum werden<br />

Bewegung beim Bahnhofareal<br />

Der ehemalige Güterschuppen beim Bahnhof Töss soll zu einem Veranstaltungsort<br />

werden. EntsprechendeAbsprachen zwischen der StadtWinterthur und den SBB sind<br />

im Gang. Bereits ab Ende September wird der Schuppen in einer Zwischennutzung<br />

durch die Quartierentwicklungsstelle in Ergänzung zum Gemeinschaftszentrum im<br />

Bahnhofsgebäude betrieben. Mit einem Konzert wird das neue Lokal am 26. September<br />

in Betrieb genommen. Mehr Informationen finden Sie auf Seite 7.<br />

Weltrekord Dorfet<br />

Ein Steinwurf von der Bahnstation<br />

Kemptthal entfernt, dort wo die Kempt<br />

die Bahnlinie unterquert, verläuft die<br />

Grenze zwischen der Stadt Winterthur<br />

und der Gemeinde Lindau. Dort befinden<br />

sich auch die Gebäulichkeiten der ehemaligen<br />

Maggi-Fabrik, in welchen während<br />

Jahrzehnten die berühmten Suppen<br />

und andere Produkte hergestellt wurden.<br />

Henry Müller schreibt über die Maggi-<br />

Erfolgsgeschichte und die Berührungspunkte<br />

zwischen Töss und dem Kemptthaler<br />

Unternehmen.<br />

Es war immer ein klares Zeichen für einen Wetterumschlag:<br />

Vom Kemptthal zog ein Bouillongeschmack<br />

über Töss. Dies war aber nicht der einzige<br />

Berührungspunkt. So verdiente im Laufe der Jahrzehnte<br />

eine stattliche Zahl von Berufstätigen aus<br />

unserem «Dorfe» ihren Lebensunterhalt in der Mag-<br />

Fortsetzung nächste Seite<br />

Zu seinem 100-jährigen Jubiläum führte der Quartierverein Eichliacker am 23. Tössemer<br />

Dorfet zweimal einen Weltrekordversuch im «Twister» durch. Erfolgreich.<br />

Den Bericht und die Bilder dazu und eine Beschreibung der Dorfet aus der Sicht einer<br />

Jugendlichen finden Sie auf Seiten 12 und 13.


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Herausgeberin<br />

Sozialdemokratische Partei Winterthur-Töss<br />

Redaktion<br />

Matthias Erzinger me , E-Mail:info@toess.ch<br />

Bettina Erzinger<br />

Telefon 052 203 93 70, E-Mail: bettina.erzinger@toess.ch<br />

Monika Imhof, E-Mail: tizihof@bluewin.ch<br />

Regina Speiser, E-Mail: rspeiser@lbe.ch<br />

Postadresse (Redaktion)<br />

De Tössemer, Postfach, 8406 Winterthur<br />

Inserate<br />

Brunhild Widmer<br />

Jonas-Furrer-Strasse 148, 8400 Winterthur<br />

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Nächste Ausgabe:<br />

November 2008<br />

Redaktions-/Inserateschluss:<br />

19. Oktober 2008<br />

Weitere Ausgaben:<br />

März, Juni, September, November 2009<br />

2 De Tössemer September 2008<br />

gi und zudem befand sich deren Gutsbetrieb auf<br />

dem Rossberg auf Tössemer Gebiet.<br />

Gegründet wurde das Unternehmen von Julius<br />

Maggi. Er hatte die Hammermühle im Jahre 1869<br />

von seinem Vater Michael Maggi, einem aus der<br />

Lombardei eingewanderten Italiener, dem auch die<br />

Neumühle in Frauenfeld gehörte, übernommen. Der<br />

Jungkaufmann war damals erst 23-jährig und wurde<br />

von seinem Vater aus Budapest, wo er in einer<br />

modernen Dampfmühle ein zweijähriges Praktikum<br />

absolvierte und dabei bis zum stellvertretenden<br />

Direktor aufstieg, zurückgerufen. Julius Maggi musste<br />

aber schon bald feststellen, dass seine Kundenmühle<br />

mit der Herstellung von Brotmehl langfristig<br />

keine Zukunft hatte. Um 1880 begannen die viel<br />

leistungsfähigeren Walzmühlen die alten Steinmühlen<br />

zu verdrängen. Eine Krise in der Müllereibranche<br />

war die Folge davon und die Preise fielen<br />

ins Bodenlose. Julius Maggi sah sich gezwungen,<br />

seinen Betrieb neu auszurichten, und er begann an<br />

der Herstellung von Fertigsuppen zu tüfteln. Ihm<br />

war nicht verborgen geblieben, dass sich die<br />

Fabrikarbeiter und ihre Familien, teils aus Unwissenheit,<br />

teils aus finanziellen Gründen, nicht richtig<br />

ernährten. Krankheiten, wie die Tuberkulose und<br />

hohe Kindersterblichkeit, waren die Folgen davon.<br />

Durchbruch mit Fertigsuppen<br />

Aber erst nach der Jahresversammlung der Schweizerischen<br />

Gemeinnützigen Gesellschaft vom 19.<br />

September 1882, an welcher der erste Eidgenössische<br />

Arbeitsinspektor, der Glarner Arzt Fridolin<br />

Schuler, einer der bedeutendsten Kämpfer für eine<br />

Verbesserung der Essensgewohnheiten, als Hauptreferent<br />

über die «Ernährung der Fabrikarbeiterbevölkerung»<br />

referierte, begann man sich diesem<br />

wichtigen Thema anzunehmen. Die Tagungsteilnehmer<br />

beschlossen, für die Lösung der Ernährungsprobleme<br />

einen theoretisch und praktisch befähigten<br />

Partner zu suchen und fanden diesen in Julius<br />

Maggi. Dieser wurde beauftragt, auf der Grundlage<br />

von Bohnen, Erbsen und Linsen ein gesundes, eiweissreiches<br />

Produkt zu entwickeln. Der Praktiker<br />

erkannte bald, dass ein sorgfältiges Reinigen und<br />

Mahlen der Hülsenfrüchte, unter Beimischung kleberreicher<br />

Getreidemehle, nicht ausreichten, um<br />

zum Ziel zu gelangen. Deshalb begann er das Gemüsemehl<br />

chemisch umzuwandeln und entwickelte<br />

so die Leguminosen. Dr. med. Fridolin Schuler, mit<br />

dem er einen sehr engen Kontakt pflegte und dem<br />

er ständig Kostproben sandte, stand ihm dabei mit<br />

Rat und Tat zur Seite. Nach zwei Jahren befanden<br />

Dr. Schuler und weitere Testpersonen, dass die<br />

Geniessbarkeit und Verdaulichkeit der Leguminosen-Produkte<br />

den Erwartungen weitgehend entsprachen.<br />

Der Durchbruch war gelungen und die<br />

Fertigsuppen marktreif. Am 19. November 1884 beschloss<br />

die Schweizerische Gemeinnützige Gesellschaft<br />

über die Maggi-Produkte für drei Jahre das<br />

Patronat zu übernehmen. Julius Maggi verpflichtete<br />

sich, die Suppen zu einem möglichst günstigen<br />

Preis auf den Markt zu bringen. Diese fanden aber<br />

vorerst bei den Arbeiterfamilien nicht den<br />

gewünschten Anklang. Vielmehr waren es die gehobenen<br />

Kreise, die sich die neuen Nahrungsmittel<br />

zu Nutze machten.<br />

Die Erfolge mit den Produkten forderten einen Ausbau<br />

der Fabrikationsgebäude und der technischen<br />

Einrichtungen. Auch für Forschung und Werbung<br />

wurden nicht geringe finanzielle Mittel benötigt.<br />

Deshalb wurde die Kollektivgesellschaft, die sich<br />

seit 1874 im Besitze von Julius Maggi, dessen<br />

Halbbruder Eugen Maggi und Richard Challandes<br />

befand, nach zwölfjährigem Bestehen in eine Kommanditgesellschaft<br />

umgewandelt. Neuer Teilhaber<br />

von Julius Maggi wurde der Bundesratssohn<br />

Dr. med. Emil Welti. Die Gesellschaft beschäftigte<br />

damals zwanzig Mitarbeitende, darunter sieben gelernte<br />

Müller, einen Mühlemacher, einen Heizer und<br />

elf Leute in der Leguminosenabteilung, wovon sieben<br />

Frauen. Eugen Maggi und Richard Challandes<br />

verliessen das Unternehmen und übernahmen die<br />

Stadtmühle Zürich, die heutige Swissmill an der<br />

Limmat, neben dem Wipkinger Bahnviadukt.<br />

Die Erfindung der berühmten Maggi-Würze<br />

Im gleichen Jahr gelang Julius Maggi die Erfindung<br />

der flüssigen Maggi-Würze, die zur Legende wurde.<br />

Dank dieser Erfindung kamen Maggis Suppen geschmacklich<br />

den hausgemachten sehr nahe und verkauften<br />

sich auch deutlich besser. Die Erfolge veranlassen<br />

die Firma Niederlassungen in Paris, Berlin,<br />

Singen, Wien und Bregenz zu gründen. Umsatz und<br />

Ertrag stimmten aber bei weitem nicht überein. Im<br />

Geschäftsjahr 1889/90 betrug der Nettoverlust bei<br />

einem Umsatz von 446 000 Franken erschreckende<br />

216 000 Franken. Finanzdirektor Georg Stoll kritisierte<br />

deshalb die Forschung und die seiner Ansicht<br />

nach zu vielen Suppenkombinationen und meinte:<br />

«Während die Konkurrenten Cham, Nestlé und Liebig<br />

ihre Tätigkeit auf eine kleine Zahl guter Artikel<br />

konzentrieren und dabei prosperieren, frönt man in<br />

Kemptthal der Experimentiersucht. Mit wahrer<br />

Leidenschaft erzeugt man neue Produkte. Vom wissenschaftlichen<br />

Standpunkt ist dieses Gebaren<br />

vielleicht interessant, vom geschäftlichen Gesichtspunkt<br />

aus ist es jedoch verwerflich». Die zunehmende<br />

Konsolidierung der Firma und die besseren Geschäftsergebnisse<br />

liessen die Kritik nach und nach<br />

verstummen.1892/93 stieg der Umsatz auf über<br />

eine Million Franken und erstmals konnte eine<br />

Dividende von fünf Prozent ausgerichtet werden.<br />

Trotzdem erforderte der wachsende Betrieb im Jahre<br />

1890 die Umwandlung der Kommanditgesellschaft<br />

in die Aktiengesellschaft «Fabrik von Maggis<br />

Nahrungsmitteln». Julius Maggi, der zum Generaldirektor<br />

ernannt wurde, gehörte auch dem Verwaltungsrat<br />

an. Im gleichen Jahr fand in Paris die Weltausstellung<br />

statt. Dem Kemptthaler Unternehmen<br />

gelang es dabei seine Produkte erfolgreich zu<br />

präsentieren. Ein Jahr später zwangen strukturelle<br />

Probleme in der Pariser Niederlassung Julius Maggi,<br />

den Wohnsitz vorübergehend in die französische<br />

Metropole zu verlegen.<br />

Die Firma Maggi war für damalige Verhältnisse<br />

ein sozialer Arbeitgeber. Bereits im ausgehenden<br />

19. Jahrhundert, am 16. November 1895, wurde der<br />

«Kranken- und Unterstützungsverein der Arbeiter<br />

der Fabrik von Maggis Nahrungsmitteln Kempttal»<br />

gegründet. Ab 1911 bestand zudem eine Speisegesellschaft,<br />

die der Fabrikarbeiterschaft günstige<br />

Verpflegungsmöglichkeiten anbot. Fast gleichzeitig<br />

unterstützte die Firma den Bau der Wohnkolonie<br />

Grafstal und des Schulhauses, indem sie das Land<br />

unentgeltlich zur Verfügung stellte. Später ermöglichte<br />

sie auch den Bau des Schwimmbades Grafstal<br />

Am 31. Mai 1894 wurde die «Handelsmühle im<br />

Hammer» nach mehreren Fehljahren ausser Betrieb<br />

gesetzt. Die nicht mehr benötigten Mobilien wurden<br />

zum Teil von der Stadtmühle Zürich übernommen<br />

oder anderweitig verkauft, ebenso die Pferde<br />

und Wagen. Damit wurde die Mühle endgültig zur<br />

Konservenfabrik. Die Mahleinrichtungen hingegen<br />

wurden erst im Geschäftsjahr 1925/26 ersetzt.<br />

Dank dem unermüdlichen Forschereifer von Julius<br />

Maggi wuchs die geschmacklich und qualitativ ausgezeichnete<br />

Produktepalette ständig an. Das rief<br />

aber auch die Konkurrenten auf den Plan. Diese versuchten<br />

die «Maggi-Suppenküche» auszuspionieren,<br />

was Gegenmassnahmen erforderte. Ausserdem<br />

erregten die mit Qualitätshinweisen begründeten<br />

Kaufempfehlungen der Schweizerischen Gemeinnützigen<br />

Gesellschaft Neid und Missgunst bei der<br />

Konkurrenz.<br />

Der Maggi-Gutsbetrieb<br />

Ein qualitativ hochstehendes Produkt setzte nach<br />

Ansicht von Julius Maggi die Verwendung von<br />

Frischgemüse in der Fabrikation voraus. Deshalb<br />

erwarb die Firma «Im Loch» bei Grafstal ein erstes<br />

Bauerngut mit fünf Hektaren Kulturland. Im Laufe<br />

der Jahre kamen weitere Bauernhöfe mit Um-<br />

schwung dazu, darunter auch der Gutsbetrieb auf<br />

dem Rossberg. Unter den kritischen Blicken der ansässigen<br />

Bevölkerung begann das Unternehmen<br />

teilweise auf selbst melioriertem Land mit der<br />

Anpflanzung von Frischgemüse.Aufsehen erregte es<br />

auch mit dem Setzen von 2 500 Obstbäumen in<br />

Kemptthal und Eschikon. Die Wichtigkeit von Obst<br />

als Begleitnahrung der Leguminosen-Menüs sollte<br />

damit unterstrichen werden. Mit dem auf rund<br />

100 Kühe angestiegenen Viehbestand verfolgte die<br />

Firma das Ziel, einerseits die Mitarbeitenden mit<br />

frischer Milch zu versorgen, andererseits die grossen<br />

Ackerflächen mit eigenen Mitteln düngen zu<br />

können. Da dies nicht genügte, wurde mit der Stadt<br />

Winterthur, später auch mit der Stadt Zürich, vertraglich<br />

die Lieferung von Hüsligülle vereinbart.<br />

Feldreservoire dienten dazu, die Fäkalien mit Hilfe<br />

von zugeleitetem Bachwasser zu Jauche aufzubereiten.<br />

Landarbeiter des Gutsbetriebes trugen diese<br />

dann mit Tansen in die Pflanzungen und düngten<br />

die einzelnen Setzlinge gezielt über einen Gummischlauch<br />

mit Quetschhahn. Im Jahre 1971 wurde der<br />

defizitär gewordene Gutsbetrieb aufgelöst.<br />

Da die Aufnahme der Fabrikation von Suppenkonserven<br />

mit einem immer höheren Bedarf an saube-<br />

Fortsetzung auf Seite 5<br />

I N E I G E N E R S A C H E<br />

Hilfe für den «Tössemer» gesucht<br />

Für seine Verträgerorganisation sucht «De Tössemer»<br />

dringend Unterstützung:Ab November<br />

fehlen uns rund 10 Personen. Gelingt es nicht,<br />

bis Ende Sepember diese Lücke zu schliessen,<br />

muss die Verträgerorganisation aufgehoben<br />

werden.Wir von der Redaktion würden dies bedauern:<br />

durch dieVerträgerinnen undVerträger<br />

ist unsere Quartierzeitung zusätzlich in der Bevölkerung<br />

unseres Stadtteils verankert. Seit<br />

über 50 Jahren wird die «DeTössemer» viermal<br />

jährlich durch Freiwillige in die Briefkästen<br />

verteilt. Dabei trifft man auch immer wieder<br />

Bekannte, erfährt das Neueste und macht da<br />

und dort einen Schwatz. Ingegen 30 Touren ist<br />

das Quartier aufgeteilt, und die jeweils ca. 250<br />

bis 300 frischgedruckte Tössemer Exemplare<br />

werden zu den Verträgerinnen und Verträgern<br />

geliefert. Der Zeitaufwand für eine Tour beträgt<br />

normalerweise etwa 2 Stunden. Die Alternative<br />

zur eigenen Verträgerorganisation ist eine<br />

Verteilung durch Post oder einen kommerziellen<br />

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rem Wasser verbunden war, musste die Trinkwasserversorgung<br />

mehrmals erweitert werden. Die<br />

wichtigste Wasserfassung befindet sich auch heute<br />

noch hinter dem Reitplatz, auf der linken Talseite.<br />

Das Töss-Grundwasser wird in einer 225-Millimeter-Rohrleitung<br />

über den Rossberg in die Fabrik<br />

nach Kemptthal gepumpt.<br />

Der Tod von Julius Maggi<br />

Im Jahre 1908 warf das Unternehmen den Bouillonwürfel,<br />

dem sofort ein grosser Verkaufserfolg<br />

beschieden war, auf den Markt. Es sollte die letzte<br />

erfolgreiche Lancierung eines Produktes zu Lebzeiten<br />

von Julius Maggi sein. Am 19. Oktober 1912<br />

starb der aussergewöhnliche Mensch und Unternehmer<br />

an den Folgen eines Hirnschlages im Alter<br />

von 65 Jahren. Die Hoffnungen der Familie ruhten<br />

nun vor allem auf den aus der zweiten Ehe mit Luise<br />

Müller stammenden Sohn Harry, der mit einem abgeschlossenen<br />

Chemiestudium die Voraussetzungen<br />

für eine erfolgreiche Karriere im väterlichen<br />

Unternehmen geschaffen hatte. Beim Tod des Vaters<br />

war er allerdings erst 22-jährig. Doch der in der<br />

Pariser Maggi-Niederlassung tätige Nachkomme<br />

starb am 3. August 1926 während eines Heimaturlaubs<br />

erst 36-jährig an einer Vergiftung.<br />

Nach dem Tod von Julius Maggi wurde die Aktiengesellschaft<br />

in eine Holding umgewandelt. Zuerst<br />

hiess sie «Allgemeine Maggi-Gesellschaft», später<br />

bis zur Fusion mit Nestlé «A.G. Alimentana».<br />

Der Stammbetrieb in Kemptthal wurde weiterhin<br />

«Fabrik von Maggis Nahrungsmitteln» genannt. Im<br />

Laufe der Jahrzehnte wurden immer wieder neue<br />

Produkte entwickelt, so zum Beispiel die Bratensauce,<br />

die Flädli- und Fleischsuppe und 1962 die<br />

industriell hergestellten Spätzle.<br />

Die Fusion mit Nestlé<br />

Zu einer Bewährungsprobe für die Maggi wurde die<br />

Zeit während und nach dem Zweiten Weltkrieg. Import<br />

und Export waren stark eingeschränkt und das<br />

Unternehmen sah sich veranlasst, die Niederlassungen<br />

in Frankreich, Deutschland und Österreich<br />

als unabhängige nationale Einheiten, die für ihre<br />

Heimmärkte produzierten, zu organisieren. Nach<br />

Kriegsende wurden die Werke in Polen und der<br />

Tschechoslowakei verstaatlicht. Ein halbes Jahrhundert<br />

später wird dem Unternehmen vorgeworfen,<br />

es habe während des Zweiten Weltkriegs in<br />

Singen Zwangsarbeiter ausgebeutet. Da die Rohstoffe<br />

und Arbeitskräfte in der Schweiz immer teurer<br />

wurden, entschloss sich das Unternehmen zu einer<br />

Fusion mit der Nestlé S. A. Auch nach diesem<br />

Zusammenschluss entwickelte Maggi ständig neue<br />

Produkte und investierte kräftig in die Produktionsanlagen.<br />

Jährlich produzierte das Werk 30 000<br />

Tonnen Aromen, Suppen, Saucen, Bouillon, Würze,<br />

Polenta und Knöpfli, wovon etwa neunzig Prozent<br />

auf den Export entfielen. Deshalb kam für das Personal<br />

die Aufgabe des Standortes Kemptthal per<br />

1. September 2002 wie ein Blitz aus heiterem Himmel.<br />

In den leerstehenden Gebäulichkeiten hielt der<br />

Geruchstoffhersteller Givaudan Schweiz AG Einzug.<br />

Nur die Produktion der Maggi-Flüssigwürze für<br />

Europa sowie die Flavoursherstellung verblieben in<br />

Kemptthal. Das übrige Maggi-Sortiment für die<br />

Schweiz wird seither in Deutschland (Singen) und<br />

Frankreich produziert. Von den 305 Fabrikangestellten<br />

wurde ein Teil von Givaudan übernommen<br />

oder vorzeitig pensioniert. Etwa 45 Personen mussten<br />

sich eine neue Stelle suchen, wobei ein als grosszügig<br />

bezeichneter Sozialplan zur Verfügung stand.<br />

Die Maggi-Fabrik in Kemptthal ist damit Geschichte,<br />

nicht aber deren Produkte, die inzwischen längst<br />

die Welt erobert haben. Und wir in Töss haben jetzt<br />

bei Wetterumschlag nicht mehr die Gerüche von<br />

Maggi, sondern jene von Givaudan in der Nase.<br />

Henry Müller <br />

Quelle:<br />

Wilfried Meili: «Maggi Familien- und<br />

Firmengeschichte», verfasst 1994<br />

September 2008 De Tössemer<br />

5


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Im August vor einem Jahr öffnete das Gemeinschaftszentrum<br />

(GZ) und wenig später im Oktober<br />

auch die Quartierentwicklung der Stadt Winterthur<br />

im Bahnhof Töss ihre Türen. Heute können beide,<br />

der Trägerverein, der für den Betrieb des GZs verantwortlich<br />

ist, wie auch Sonja Bolla von der Quartierentwicklung<br />

durchwegs positive Bilanz ziehen.<br />

Doch noch längst ist keine Verschnaufpause angesagt.<br />

Im Fokus steht der alte Güterschuppen, den<br />

die Stadt erwerben und ebenfalls dem Quartier als<br />

Treff- und Veranstaltungsort zur Verfügung stellen<br />

möchte.<br />

Derzeit laufen die Verhandlungen zwischen der<br />

Stadtentwicklung und den SBB, wobei es um die Zukunft<br />

des gesamten Bahnhofsareals geht. Beim<br />

Stadtratsbesuch am 28. Oktober im reformierten<br />

T Ö S S A K T U E L L<br />

Zwischennutzung ab Ende September<br />

Veranstaltungsort Güterschuppen<br />

AB Ende September kann der Güterschuppen beim Bahnhof Töss in beschränktem<br />

Rahmen für öffentliche Veranstaltungen genutzt werden. Im Vordergrund stehen<br />

dabei nichtkommerzielle Veranstaltungen, die Quartierbevölkerung. Gleichzeitig<br />

wird jetzt eine Projektgruppe gebildet, die ein definitives Projekt erarbeiten soll.<br />

Gemeinsam statt einsam<br />

Die Pro Senectute ist eine konfessionell und politisch<br />

unabhängige Organisation. Sie setzt sich im<br />

Sinn von «gemeinsam statt einsam» für positive<br />

Werte, eine gute Lebensqualität und lebensbejahende<br />

Gestaltung der dritten Lebensphase ein<br />

und vermittelt Kontakte zwischen älteren Personen<br />

mit gleichen Interessen.<br />

Um Aktivitäten zu organisieren, benötigen wir Ihre<br />

Mithilfe. Ihre Wünsche und Anregungen für gemeinsame<br />

Aktivitäten finden bei uns ein offenes<br />

Ohr.<br />

Aktivitäten, die wir gemeinsam unternehmen können,<br />

sind zum Beispiel: Kurse (Malkurse, Foto-<br />

Kurse, Handy-Kurse, Pokerkurse, Kochkurse für<br />

Männer, Bastelkurse etc), Ausflüge und Besichtigungen<br />

(z.B. Sternwarte Eschenberg, Zoo Zürich,<br />

Besuch eines Weingutes etc), Sprachkurse (z.B. Konversation<br />

in Fremdsprachen), etc. etc. An Ideen<br />

fehlt es sicher nicht.<br />

Kirchgemeindehaus Töss soll die Öffentlichkeit über<br />

den Inhalt der Verhandlungen und die weiteren Planungsschritte<br />

informiert werden.<br />

Doch Ideen, was aus dem Güterschuppen einmal<br />

werden könnte, sind bereits viele vorhanden. In<br />

einer Arbeitsgruppe des Trägervereins GZ Bahnhof<br />

Töss wurden erste konkrete Vorschläge schon diskutiert<br />

und im Spätsommer wird sich eine Projektgruppe<br />

zusammengesetzt aus verschiedenen InteressenvertreterInnen<br />

des Stadtkreis’ unter Leitung<br />

von Sonja Bolla an die Ausarbeitung eines Nutzungs-<br />

und Betriebskonzeptes machen, welches als<br />

Grundlage für die weitere Planung dienen wird. Mit<br />

dem effektiven Umbau wird noch zugewartet, bis<br />

die von den SBB angestrebte Zonierung beschlos-<br />

Unter diesem Motto möchte die OrtsvertretungTöss der Pro Senectute Kanton Zürich<br />

die Menschen der Generation 60+ zu gemeinsamem Tun aufrufen.<br />

Die Ortsvertretung der Pro Senectute Töss ist da,<br />

wenn Sie<br />

– Kontakt suchen, neue Leute oder alte Bekannte<br />

von einer neuen Seite kennen lernen möchten<br />

– eine gleich gesinnte Person oder Gruppe für gemeinsame<br />

Aktivitäten suchen<br />

– Gerne gemeinsam mit anderen in Konzerte oder<br />

ins Theater gehen<br />

– Mit andern unter kundiger Führung Ausstellungen<br />

und Museen besuchen möchten<br />

– An aktuellen Informationen und Angeboten mit<br />

Menschen der Generation 60+ interessiert sind<br />

– Talente und Fähigkeiten haben, und Sie diese anderen<br />

Personen weitergeben möchten.<br />

<br />

sen und damit auch der Baurechtzins, den die Stadt<br />

zu bezahlen hat, definitiv ist.<br />

Dass der Stadtkreis Töss aber schon in absehbarer<br />

Zeit den grosszügigen Raum im Güterschuppen für<br />

Veranstaltungen wie etwa die Künstlerausstellung<br />

im vergangenen November nutzen kann, wird durch<br />

einen Gebrauchsleihvertrag zwischen SBB und<br />

Stadt möglich sein. Noch müssen jedoch die Baueingabe<br />

für die Umnutzung gemacht und feuerpolizeiliche<br />

Auflagen erfüllt werden. Doch bereits sind<br />

die Quartierentwicklung und das Amt für Städtebau<br />

eifrig an den Abklärungen, so dass hoffentlich schon<br />

in diesem Winter erste öffentliche Anlässe durchgeführt<br />

werden können. Die Koordination der Anfragen<br />

und die Vermietungen übernimmt dabei die<br />

Quartierentwicklung vor Ort.Auch weitere Ideen für<br />

den Güterschuppen nimmt sie gerne entgegen,<br />

denn Ziel ist und bleibt eine gemeinsame Vision für<br />

den Bahnhof Töss zu entwickeln und den von den<br />

Tössemern gewünschten Begegnungsort mit allen<br />

ihr zur Verfügung stehenden Mitteln zu unterstützen.<br />

<br />

Kontakt<br />

Haben wir Ihr Interesse geweckt? Möchten Sie uns<br />

helfen, gemeinsame Aktivitäten zu organisieren?<br />

Dann kontaktieren Sie doch einfach die Leitenden<br />

der Ortsvertretung Töss:<br />

Marcel Ringger<br />

Telefon 052 202 60 94 oder 052 203 11 00<br />

marcel.ringger@bluemail.ch<br />

oder<br />

Heidi Frohofer<br />

Telefon 052 202 30 52<br />

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T Ö S S A K T U E L L<br />

Vernehmlassungen zur Umgestaltung der Zürcherstrasse<br />

Einhellig für Tieferlegung<br />

Die Stellungnahmen aus unserem Stadtteil sind klar: Bei der Umgestaltung der<br />

Zürcherstrasse wird eine Tieferlegung im Bereich Zentrum befürwortet. In den Sommerferien<br />

ist die entsprechendeVernehmlassungsfrist abgelaufen.DieTösslobby hat<br />

Stellungnahmen aus dem Stadtteil koordiniert und eingereicht.<br />

Die Quartiervereine Dättnau-Steig, Eichliacker,<br />

Nägelsee und Töss-Dorf, die Parteien CVP, FDP und<br />

SP, die Schwimmbadgenossenschaft sowie die<br />

Arbeitsgruppen «Verkehr», «Zentrum Töss» und<br />

«Neue Mitte Töss» haben je eine schriftliche<br />

Vernehmlassungsantwort verfasst. Daraus hat der<br />

Vorstand der Tösslobby einen Vorschlag für eine gemeinsame<br />

Stellungnahme erarbeitet. Diese wurde<br />

an der Mitgliederversammlung vom 2. Juli diskutiert<br />

und verabschiedet.<br />

Die Stossrichtung in den Quartieren ist klar und eindeutig:<br />

alle wollen, dass die Tieferlegung der Zürcherstrasse<br />

in Kombination mit anderen Ideen aus<br />

der Testplanung mit höchster Priorität weiter verfolgt<br />

wird. Die Gründe liegen auf der Hand: die<br />

Massnahme Tieferlegung Zürcherstrasse bringt für<br />

die Bekämpfung der negativen Folgen des Verkehrs,<br />

die Überwindung der Zerschneidung des Quartiers<br />

und die Versorgungsqualität in Töss am meisten.<br />

Verkehrsreduktion unrealistisch<br />

Die Tösslobby ist der Meinung, dass man die negativen<br />

Folgen des Verkehrs nur bekämpfen kann, indem<br />

man den Verkehr reduziert. Eine solche Reduktion<br />

ist bei der Zürcherstrasse aber nicht absehbar:<br />

die Zürcherstrasse ist eine Kantonsstrasse, und somit<br />

sind die Chancen, dass einschneidende Massnahmen<br />

umgesetzt werden können, sehr gering.<br />

Auch die Tieferlegung der Vogelsangstrasse samt<br />

Heiligbergtunnel wird für die Zürcherstrasse keine<br />

nachhaltige Entlastung bringen.<br />

Die Tieferlegung der Zürcherstrasse bringt daher die<br />

wahrnehmbarste Qualitätsverbesserung für die<br />

Menschen in Töss. Mit einer Untertunnelung würden<br />

85% des Verkehrs streckenweise unter die Erde<br />

verbannt. In diesem Bereich wäre eine bessere<br />

Querung möglich, dadurch würden auch die Quartiere<br />

wieder zusammenwachsen, was zu einer markanten<br />

Verbesserung der Standortqualität rund ums<br />

Zentrum Töss führen würde. Keine der anderen vorgeschlagenen<br />

Massnahmen hat auch nur annähernd<br />

einen so grossen Effekt auf den Verkehr in<br />

diesem Bereich.<br />

Das Zentrum Töss als Schlüsselfaktor für das<br />

Dorf Töss<br />

Der Tösslobby ist klar, dass das Verkehrsproblem so<br />

nicht gelöst ist und die Verkehrsentlastung nur in<br />

einem kleinen Bereich greifen kann, nämlich so<br />

weit, wie der Tunnel selber reicht. Trotzdem ist es<br />

dringend nötig, die Idee der Tieferlegung weiter zu<br />

verfolgen, weil eine Tieferlegung sicher im Bereich<br />

vom Zentrum Töss stattfinden würde. Dies ist für<br />

den Stadtteil Töss von grosser Bedeutung, weil das<br />

Zentrum Töss samt Umgebung eine identitätsstiftende<br />

Funktion für den Stadtteil hat. Eine Tieferlegung<br />

der Zürcherstrasse würde eine Aufwertung<br />

der Einkaufs-, Gewerbe- und Begegnungszone rund<br />

ums Zentrum Töss bedeuten. Das Zentrum Töss ist<br />

wichtig für den Stadtteil, es ist dringend nötig, dass<br />

es dort einen Impuls gibt. Ein Team betrachtet das<br />

Zentrum Töss gar als wichtigsten Baukomplex des<br />

Dorfes Töss und somit als Schlüsselfaktor für die<br />

Gesamtentwicklung in Töss.<br />

Quartiermanagement<br />

Die Tösslobby ist von der Idee eines Quartiermanagements,<br />

welche das Team 3 der Testplanung<br />

vorschlägt, sehr angetan. Dieses Quartiermanagement<br />

sieht vor, die lokale Ökonomie zu stärken<br />

durch Bauberatung, Koordination der Vermietung<br />

der Ladengeschäfte, aber auch Öffentlichkeitsarbeit<br />

und die Koordination der Nutzung der öffentlichen<br />

Flächen. Das Quartiermanagement wäre eine vor<br />

Ort agierende, direkt mit den lokalen Partnern operierende<br />

Instanz, die nach einer Anschubfinanzierung<br />

in einer zweiten Phase als Dienstleister im Bereich<br />

Beratung und Koordination selbsttragend<br />

wäre. Der erwünschte Effekt einer Aufwertung des<br />

Zentrums samt Umgebung und eines Inputs wären<br />

damit gegeben.<br />

Gestaltung des Strassenraums<br />

Die Teams der Testplanung haben sich intensiv mit<br />

der Zürcherstrasse als Strassenraum und Funktionsträger<br />

beschäftigt. In den Stellungnahmen<br />

wird vor allem ein Mittelstreifen positiv bewertet,<br />

wobei es zu bedenken gilt, dass der Streifen so breit<br />

sein sollte, dass man sich mit einem Kinderwagen<br />

zum Beispiel gut aufhalten kann. Mit den geeigneten<br />

Vorkehrungen sieht die Tösslobby auch das<br />

Wohnen als Option an der Zürcherstrasse, wobei ein<br />

Mix von Wohnen und Gewerbe vorgezogen wird.<br />

Verkehr<br />

Als Ergänzung der Tieferlegung der Zürcherstrasse<br />

und als kurz- und mittelfristige Massnahmen unterstützen<br />

die in der Tösslobby zusammenarbeitenden<br />

Vereine auch weitere Vorschläge der Planer, etwa<br />

die Abschaffung der grünen Welle, wie sie in verschiedenen<br />

Projekten vorgeschlagen wird. Der motorisierten<br />

Individualverkehr (MIV) darf nicht mehr<br />

bevorzugt werden: durch kürzere Intervalle bei den<br />

Lichtsignalanlagen ist ein schnelleres Queren möglich.<br />

Es bestehen jedoch Bedenken wegen des Staus,<br />

der durch Verlangsamung des Verkehrs auf der Zürcherstrasse<br />

entsteht – ein Ausweichen in Quartiere<br />

darf nicht geschehen! Eine Bevorzugung des Busses<br />

und des Langsamverkehrs ist ebenfalls ein wichtiges<br />

Anliegen.<br />

Die Velowege auf der Zürcherstrasse sollen so angelegt<br />

werden, das die Radfahrenden die Fahrspur<br />

nicht mit Lastwagen teilen müssen. Trottoirs sollen<br />

nach Möglichkeit für Fussverkehr und Velos genutzt<br />

werden können.<br />

Kurzfristige Massnahmen<br />

Daneben werden auch folgende kurzfristig realisierbare<br />

Massnahmen vorgeschlagen: Velowege<br />

durch die Quartiere besser beschriften, Bahnübergang<br />

mit Schranken für Langsamverkehr bei der Zürcherstrasse-Unterführung,<br />

eine bessere Regelung<br />

der Lichtsignalanlagen für die Querung der Zürichstrasse.<br />

Am Tössemer Dorfet 2009 könnte man die<br />

Zürcherstrasse für einen Sonntagnachmittag vor<br />

dem Zentrum Töss sperren und damit den Effekt einer<br />

Tieferlegung der Zürcherstrasse direkt vorführen.<br />

<br />

Drei Anträge<br />

Ausgehend von der Vision einer im Zentrum vom<br />

Durchgangsverkehr befreiten Zürcherstrasse und<br />

einem von den Quartierbewohnern belebten Ort<br />

rund ums Zentrum Töss stellt die Tösslobby drei<br />

Anträge an den Stadtrat:<br />

– Weiterverfolgung Tieferlegung Zürcherstrasse,<br />

wie es in der ersten Variante – vor der Überarbei-<br />

tung – aufgezeigt wurde, hat in Kombination mit<br />

anderen Projekten höchste Priorität.<br />

– Aufwertung der Einkaufs-, Gewerbe- und Begeg-<br />

nungszone rund ums Zentrum Töss.<br />

– Änderung des Verkehrsregimes an der Zürcher-<br />

strasse, Bevorzugung ÖV und Langsamverkehr.<br />

September 2008 De Tössemer<br />

9


Persönliche Beratung und Hilfe<br />

• Sozialhilfe und Sozialberatung der Stadt<br />

Lagerhausstr. 6, Tel. 052 267 56 34<br />

• Beratungs- und Sozialdienst der ref. Kirchgemeinde<br />

Jugend- und Familienberatung<br />

Stationsstr. 3a, Tel. 052 203 73 65<br />

• Sozial- und Beratungsdienst St. Josef-Töss<br />

Nägelseestr. 46, Tel. 052 203 09 77<br />

• Zusatzleistungen zur AHV/IV<br />

Lagerhausstr. 6, Tel. 052 267 64 84<br />

• Wohnberatung/Anmeldung Alterszentren<br />

Technikumstrasse 73, Tel. 052 267 55 23<br />

• Pro Senectute Kanton Zürich<br />

Tel. 058 451 54 00<br />

• Pro Infirmis<br />

Tel. 052 245 02 72<br />

• Budget- und Rechtsberatung Frauenzentrale<br />

Winterthur<br />

Metzgasse 2, Tel. 052 212 15 20<br />

• Dargebotene Hand/tele-Hilfe<br />

Tel. 143<br />

• Frauen-Nottelefon Winterthur<br />

Beratungsstelle gegen sexuelle Gewalt<br />

Tel. 052 213 61 61<br />

• Selbsthilfe-Zentrum Region Winterthur<br />

Tel. 052 213 80 60<br />

• Aids-Infostelle<br />

Technikumstr. 84, Tel. 052 212 81 41<br />

Krankheit/Sucht<br />

• Spitex-Zentrum Töss<br />

Tel. 052 269 20 70, Schlosstalstr. 15<br />

Krankenpflege, Hauspflege, Haushilfe<br />

– Anmeldung: Mo–Fr 8 bis 11 Uhr<br />

– Sprechstunde: Mo–Fr 15 bis 16 Uhr<br />

• Vereinigung zur Begleitung Schwerkranker<br />

Winterthur-Andelfingen, Tel. 079 776 17 12<br />

• Kriseninterventionszentrum ipw<br />

Bleichestr. 9, Tel. 052 224 37 00<br />

• Winterthurer Fachstelle für Alkoholprobleme<br />

Technikumstr. 1, Tel. 052 267 66 10<br />

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10 De Tössemer September 2008<br />

S O Z I A L E D I E N S T E<br />

• Beratungsstelle für Drogenprobleme<br />

Tösstalstr. 19, Tel. 052 267 59 00<br />

Kinder/Jugend/Familie<br />

• Jugendsekretariat, Jugend- und<br />

Familienberatung<br />

Zeughausstr. 76, Tel. 052 267 56 56<br />

• Mütter- und Väterberatung<br />

– Ref. Kirchgemeindehaus, Stationsstr. 3a<br />

Beratung mit Liliane Pfister<br />

jeden Mittwoch des Monats, 14 bis 17 Uhr<br />

Auf Voranmeldung:<br />

2. Mittwoch des Monats, 10 bis 12 Uhr<br />

Tel. 052 269 19 64<br />

– Freizeitanlage Dättnau<br />

Beratung mit Brigitta Bucher<br />

3. Dienstag des Monats, 14 bis 16 Uhr<br />

Tel. 052 269 19 65<br />

• Kinderbetreuung Information<br />

Tel. 052 267 59 14<br />

• Alimentenhilfe<br />

Zeughausstr. 76, Tel. 052 267 56 06<br />

• Paar- und Familienberatung, Mediation<br />

Obertor 1, Tel. 052 213 90 40<br />

• Fachstelle OKey für Opferhilfeberatung<br />

und Kinderschutz<br />

Trollstr. 33, Tel. 052 269 19 67<br />

Notfall Tel. 079 780 50 50<br />

• Pro Juventute<br />

Zum Hölzli 33, Tel. 052 233 59 26<br />

Recht<br />

• Unentgeltliche Rechtsauskunft der Stadt<br />

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M E N S C H E N I N T Ö S S<br />

«Und jetzt?», fragte sich Malermeister André Leuppi (46), als er mit Rauchen aufhörte<br />

OK-Präsident der Dorfet auf dem Kilimandscharo<br />

Langeweile ist ein Zustand, den André Leuppi nicht kennt: Kaum ist die Dorfet vorbei,<br />

organisiert er bereits wieder die nächste. Neben seinen Aufträgen und der Ausbildung<br />

der drei Lehrlinge im eigenen Malergeschäft, klettert der Vater dreier erwachsener<br />

Kinder in der verbleibenden Freizeit auf Berge im In- und Ausland,<br />

wandert mit Kollegen weite Strecken und läuft Marathon.<br />

«Also das nächste Wochenende steht das Allalin<br />

Horn auf dem Programm. Darauf Vrenelis Gärtli am<br />

Glärnisch, im November der Frauenfelder Halbmarathon<br />

und im Dezember der Sylvesterlauf in Zürich.»<br />

Für den Halbmarathon müsse er aber schon<br />

noch etwas trainieren, da er mit dem Joggen eine<br />

Pause eingelegt habe. Pause? Schwer vorzustellen,<br />

wenn man Leuppi so zuhört.<br />

In einer Woche auf den Gipfel<br />

Im Februar hatte er den knapp 5900 Meter hohen<br />

Kilimandscharo in Tansania bestiegen, in einer organisierten<br />

Gruppe mit vier Bergführern, zwölf<br />

Trägern und 13 weiteren Gästen. Atemprobleme?<br />

Höhenkrankheit? «Nein, ich hatte gar keine Probleme.»<br />

Man nähere sich dem Gipfel ja langsam. Am<br />

ersten und zweiten Tag hätten sie jeweils tausend<br />

Höhenmeter zurückgelegt. Am dritten Tag sind sie<br />

von 3700 Metern auf 4500 Meter hochgestiegen<br />

und gleich wieder auf 3700 Meter ab. So als Angewöhnung<br />

des Körpers an die dünne Luft. Erst hier<br />

merke man eigentlich, ob der eigene Kreislauf mit<br />

der dünnen Luft zurecht käme. Am Tag vier ging’s<br />

dann auf 4700 Meter hoch. Nach ein paar Stunden<br />

Schlaf begannen sie um Mitternacht mit dem Aufstieg<br />

zum Gipfel, morgens so um sieben Uhr hatte<br />

die Gruppe dann ihr Ziel erreicht. Der Abstieg ging<br />

dann in die Knie: Am Mittag, also zwölf Stunden<br />

später, waren sie zurück im Camp, das auf 3700 Metern<br />

lag. Konditionell anspruchsvoll sei nur die letzte<br />

Etappe gewesen, vor allem der Länge und des<br />

Schnees wegen.<br />

«Ja, war interessant», sagt Leuppi, ohne gross ein<br />

emotionales Erlebnis daraus zu machen. Und wie<br />

haben Freunde und Bekannte auf diese nicht alltägliche<br />

Bergbesteigung reagiert? «Nicht besonders,<br />

man kennt mich». Sagt’s und zuckt mit den<br />

Schultern. Schliesslich verbringt er seit zwanzig Jahren<br />

seine Ferien in SAC-Hütten oder durchwandert<br />

die Schweiz, so zum Beispiel in einer Woche von<br />

Brugg nach Yverdon, in Tagesetappen von durchschnittlich<br />

vierzig Kilometern. Auch Teilstrecken des<br />

Jakobsweges hat er schon zurückgelegt. Allerdings<br />

hat es ihm da mittlerweile zu viele Leute.<br />

Joggen statt rauchen<br />

Zu viele Leute hat es ihm auch am Volkslauf rund<br />

um den Greifensee. Da ist ihm der Halbmarathon in<br />

Frauenfeld schon lieber. Der findet jeweils im November<br />

statt, es ist kalt, Ende der Laufsaison und<br />

die Strecke sei interessant. Am Winterthurer Halbmarathon<br />

war er auch schon. Warum nicht mal die<br />

volle Distanz eines Marathons laufen? «Dafür<br />

müsste ich mehr und regelmässiger trainieren»,<br />

winkt Leuppi ab und das lasse sich nur schlecht mit<br />

seinem Berufsleben kombinieren. Zum Joggen kam<br />

er eigentlich zufällig: Als er vor sechs Jahre mit rauchen<br />

aufhörte, habe er sich gefragt: «Und jetzt?» Er<br />

habe es mit Velo fahren versucht, aber das habe<br />

manchmal schmerzende Druckstellen vom Sattel<br />

gegeben. Da Leuppis in der Breite, ganz in der Nähe<br />

des Eschenbergwaldes, wohnen, hat er nach dem<br />

missglückten Veloerlebnis mit Joggen begonnen<br />

und grosse Freude dran bekommen. Nach einem halben<br />

Jahr so ziellos durch den Wald rennen, entschloss<br />

sich der Gipfelstürmer, an einem Wettkampf<br />

teilzunehmen: seinem ersten Winterthurer Halbmarathon.<br />

Seither plant er zwei Wettkämpfe pro Jahr<br />

in seine bereits ziemlich ausgefüllte Agenda ein.<br />

Joggen betrachtet er als Training fürs Wandern. Wobei,<br />

sportlich war er schon immer: Früher hatte er<br />

Handball gespielt, aber die vielen Blessuren haben<br />

ihm mit zunehmendem Alter doch zugesetzt.<br />

Präsident mit Hingabe<br />

Noch nicht ans Aufhören denkt er in seiner Funktion<br />

als OK-Präsident der Dorfet. Dieses Amt hat er<br />

vor sechs Jahren von Jürg Stahl übernommen – ein<br />

Ehrenamt, das ihn das ganze Jahr hindurch beschäftigt.<br />

So stehen jetzt nach der Dorfet die Nachbesprechungen<br />

im OK sowie mit den beteiligtenVereinen<br />

an. Im Januar beginnt das OK bereits wieder<br />

mit der Planung der nächsten Dorfet. «Das Anstrengendste<br />

sind die Dorfettage selber». André<br />

Leuppi steht praktisch nonstop im Einsatz, ist er<br />

doch meist erste Ansprechperson für kleine und<br />

grosse Fragen und Probleme. Den manchmal rastlos<br />

wirkenden Ur-Winterthurer haut das allerdings<br />

nicht um. Im Gegenteil. Er scheint dieses Amt gerne<br />

zu bekleiden, meint er doch in die Zukunft<br />

blickend: «Ich mach das schon noch ein paar Jahre<br />

weiter.» Nächstes Jahr werden er und seine vier<br />

OK-Mitglieder vor eine neue logistische Herausforderung<br />

gestellt: Das geplante Freilichtspiel auf<br />

dem Areal des Bahnhofes Töss soll seine Dernière<br />

an einem Freitag, dem Auftakt der Dorfet haben.<br />

André Leuppi<br />

Breite – Töss und zurück<br />

Obwohl André Leuppi in der Breite aufgewachsen<br />

ist und heute mit seiner Familie wieder dort lebt,<br />

bezeichnet er sich selber gerne auch als Tössemer.<br />

Schliesslich habe er seine Primarschulzeit im Tössfeld<br />

verbracht, und später als Jugendlicher sei er<br />

stets mit seinen Freunden in Töss anzutreffen gewesen.<br />

Seine Frau ist an der Wasserfurristrasse aufgewachsen.<br />

Und schon sein Vater führte ein Malergeschäft<br />

in Töss, gleich hinter dem Restaurant<br />

Bahnhof. Leuppi stieg allerdings erst nach der Malerlehre,<br />

die er beim späteren Stadtrat Reinhard<br />

Stahel absolvierte, ins väterliche Geschäft ein. Doch<br />

als er ein paar Jahre später berufsbegleitend erst<br />

die Polierschule und dann die Meisterschule besuchte,<br />

wollte er nicht beim Vater arbeiten, um bei<br />

hoher Auftragslage nicht ständig in den Gewissenskonflikt<br />

zu kommen:Arbeit oder Ausbildung. So<br />

ist er für vier Jahre nach Zug gezogen. Nach diesem<br />

Abstecher ist er aber wieder in seine Heimatstadt<br />

zurückgekehrt. 1990 hat er das Geschäft seines Vaters<br />

übernommen, der sich aus gesundheitlichen<br />

Gründen aus der Geschäftsführung zurückziehen<br />

wollte. Heute ist sein Vater bei ihm angestellt, neben<br />

sieben weiteren Malern und drei Lehrlingen.<br />

Im 2002 hat Leuppi das Geschäft an die Reutgasse<br />

verlegt.<br />

Und seine nächsten Pläne? «So in fünf, sechs Jahren<br />

möchte ich im Himalaya drei 6000-er besteigen.»<br />

Regina Speiser <br />

September 2008 De Tössemer<br />

11


Der 23. Dorfet aus Sicht einer Jugendlichen<br />

Revolutionärer Dorfet<br />

T Ö S S E M E R D O R F E T 2 0 0 8<br />

Es ist wieder einmal soweit: Alle sind von den Ferien zurück, können es kaum noch<br />

erwarten, den Freunden von den Ferienerlebnissen zu erzählen. Und das alles noch<br />

an der Tössemer Dorfet. Die Tössemer Dorfet bedeutet für viele ein fröhliches Wiedersehen<br />

nach den Ferien, der Moment, wo man über die Ferien redet. Für andere<br />

wiederum bedeutet die Dorfet der Anfang eines neuen Schul- (oder Arbeits)jahres.<br />

Am Donnerstag fing schon alles an: Die Strassen<br />

wurden gesperrt, die Karussells, ja sogar die einen<br />

oder anderen Vereinsstände wurden aufgebaut.<br />

Was am Schluss dabei herauskommen sollte war<br />

allen klar: die 23. Tössemer Dorfet.<br />

Eine Frage muss man sich aber schon stellen. Wieso<br />

gibt es die Dorfet überhaupt? Ursprünglich war<br />

der Hintergedanke dieses Festes der, ein bisschen<br />

zusätzliches Geld für die verschiedenen Vereine zu<br />

verdienen, indem man ein paar Beizen aufstellte.<br />

Natürlich würden mehr Leute kommen, wenn deren<br />

Kinder auch beschäftigt wären. Also wurden auch<br />

noch ein paar Karussells aufgestellt. So war alles<br />

perfekt: Die Eltern konnten ein Bier trinken oder ein<br />

Spiesschen essen, und die Kinder konnten sich währenddessen<br />

amüsieren. Oder war es doch nicht perfekt?<br />

Hatte man möglicherweise ein kleines Detail<br />

verdrängt? ... etwa die Jugendlichen? Allerdings...<br />

Ich meine, es gibt ja nicht nur jung und alt, es gibt<br />

auch etwas dazwischen. Aber daran hatte anscheinend<br />

niemand gedacht. Und das ist bis heute so<br />

geblieben: Zwar hat man sich jetzt Mühe gegeben,<br />

die ganze Sache ein bisschen jugendfreundlicher zu<br />

gestalten, doch an Angeboten für Jugendliche mangelt<br />

es nach wie vor.<br />

Ich will Sie jetzt mal auf einen kleinen Rundgang<br />

über die Dorfet mitnehmen, damit Sie sich die ganze<br />

Sache ein bisschen besser vorstellen können; damit<br />

Sie genau wissen, was ich meine.<br />

Wir fangen an der Stationsstrasse an. Die gehen wir<br />

entlang, vorbei am Kirchgemeindehaus (auch bekannt<br />

als «Sigrischtehüüsli») in Richtung Kirche.<br />

Kurz davor, biegen wir links ab in die Gutenbergstrasse.<br />

Dort können wir dann auch schon die erste<br />

Beiz erkennen. Zwei Schritte weiter vorne, stehen<br />

wir dann auch schon vor der zweiten Beiz.<br />

Nun laufen wir wieder nach links, in eine schmale<br />

Strasse gegenüber des Gutenbergschulhauses. Ein<br />

paar Schritte weiter vorne sehen wir einen Süssigkeitenstand;<br />

kurz: nichts Spezielles.<br />

Weiter vorne, bei der Pfadi Wartensee, hat es eine<br />

kleine Dampfeisenbahn, auf der man fahren kann.<br />

Eigentlich noch ganz nett, aber für unsereins nicht<br />

gerade interessant. Gegenüber der Dampfeisenbahn<br />

kann man auf Ponys reiten, was den Jüngsten<br />

sicher grosse Freude bereitet. Aber eben: NUR den<br />

Jüngsten. Wenn man dann ein paar Meter weiterläuft,<br />

kommt man schliesslich an die Agnesstrasse,<br />

und dann, gerade wenn man nach links geht, erkennt<br />

man das Erste, was irgend etwas mit Jugend<br />

Weltrekord Dorfet<br />

Der Quartierverein Eichliacker war am diesjährigen<br />

Dorfet besonders aktiv. Zur Feier seines 100-jähri-<br />

gen Bestehens organisierte er eine riesige Publi-<br />

kumsaktion: ein Twister-Weltrekord sollte aufge-<br />

stellt werden. Beim Twister werden Planen mit<br />

farbigen Punkten ausgelegt (Bild), auf denen die<br />

Besuchenden nachAnweisung eines «Glücksrades»<br />

sich positionieren müssen. Beispielsweise den rech-<br />

ten Fuss auf einem Blauen Punkt und die linke Hand<br />

auf einem roten, den rechten Fuss auf einem gelben<br />

Punkt und den Kopf …<br />

Wie auch immer –Töss hat den Quartierverein nicht<br />

enttäuscht und mehrere hundert Festbesucher be-<br />

teiligten sich an den offiziellen Weltrekordversu-<br />

chen am Samstag- und Sonntagabend. Und ob der<br />

Rekord nun ins Guinessbuch der Rekorde aufge-<br />

nommen wird oder nicht: Spass gemacht hats allen<br />

Beteiligten auf jeden Fall.<br />

zu tun hat. Hier steht der einzige Stand, der von Jugendlichen<br />

betrieben wird: der gemeinsame Stand<br />

des Mädchen- und Jugendtreffs. Nur ein einziger<br />

Stand!<br />

Das war auch einer der wenigen Orte, wo es immer<br />

ein paar Jugendliche zu sehen gab. Hier fand unter<br />

anderem am Samstagabend um zehn ein (sehr) kleines<br />

Konzert statt: Ein Jugendlicher führte sage und<br />

schreibe EIN GANZES Rapstück vor. Zu diesem Anlass<br />

kamen besonders viele Leute (vor allem natürlich<br />

Jugendliche). Klar wurde hierbei aber eines,<br />

nämlich dass Angebote für Jugendliche fehlen. Es<br />

sah so aus, als hätte dieses Publikum einfach nichts<br />

Besseres zu tun: Alle sassen ein bisschen herum,<br />

tranken etwas, bei manchen sah es sogar so aus, als<br />

langweilten sie sich.<br />

Weiter in Richtung Bahnhof, und wieder war vor allem<br />

für eines gesorgt: Getränke und Spiesschen;<br />

diesmal zur Abwechslung Fruchtspiesse. Endlich<br />

stand ich erwartungsvoll vor dem Bahnhof Töss.<br />

Und was sah ich als Erstes? Ein supertolles Päckli-<br />

Fischen! Und unmittelbar davor zwei Stände, wo<br />

man endlich mal wieder etwas trinken konnte...<br />

Ich hoffe, dass ich Ihnen mit diesem Artikel einen<br />

kleinen Einblick in die Tössemer Dorfet aus Sicht einer<br />

Jugendlichen ermöglichen konnte.Vielleicht tun<br />

sich ja mal die Jugendlichen zusammen und unternehmen<br />

etwas. Das wäre dann wohl eine richtige<br />

Revolution der Tössemer Dorfet.<br />

Liliana Auladell, 14 <br />

T Ö S S E M E R D O R F E T 2 0 0 8<br />

12 De Tössemer September 2008 September 2008 De Tössemer 13


Zuzug – Umzug – Wegzug<br />

Sind Sie neu nach Winterthur zugezogen?<br />

Oder umgezogen?<br />

Bitte melden Sie Ihren Adresswechsel persönlich oder<br />

übers Internet.<br />

Benötigte Schriften beim Zuzug:<br />

Schweizer/innen<br />

• Heimatschein oder Heimatausweis<br />

• Familienbüchlein/Familienschein<br />

Ausländer/innen<br />

• Pass<br />

• Ausländerausweis<br />

Einwohnerkontrolle<br />

Stadthausstrasse 21<br />

8402 Winterthur<br />

Telefon 052 267 57 54<br />

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Mo bis Mi 8–17 Uhr, Do 8–18.30 Uhr,<br />

Fr 8–16 Uhr<br />

Tipp für Leute mit wenig Zeit: Vermeiden Sie einen<br />

Besuch am Nachmittag oder Abend. Kommen Sie<br />

am Morgen vorbei, dann müssen Sie kaum warten.<br />

Oder besser: Benutzen Sie das Internet!<br />

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G E S U C H T<br />

Verträgerinnen und Verträger<br />

für die Quartierzeitung<br />

«De Tössemer»<br />

Aufwand:<br />

4 mal ca. 2 Stunden<br />

Entschädigung:<br />

Viel frische Luft, ein Abendessen und<br />

ein Überraschungsausflug<br />

Auskunft und Anmeldung:<br />

Susi Lüttinger<br />

Dättnauerstr.76f, 8406 Winterthur<br />

Telefon 052 202 74 14 oder<br />

E-Mail info@toess.ch.<br />

14 De Tössemer September 2008<br />

Alle Tössemerinnen<br />

und Tössemer sind herzlich<br />

eingeladen:<br />

HALBZEIT<br />

Halbzeit im Projekt Töss<br />

Der Stadtrat orientiert über die bisherige Umsetzung<br />

Dienstag, 28. Oktober 2008<br />

19.00 – 21.00 Uhr, anschliessend Apéro<br />

Ref. Kirchgemeindehaus Töss, Stationsstrasse 3a<br />

mehr infos: www.projekt-toess.ch<br />

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Tel. 052 204 04 44 / Fax 052 204 04 45<br />

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Wer wird Quiz-Star 2008<br />

Anfang September lancieren die Winterthurer<br />

Bibliotheken den diesjährigen Quiz-Star, ein Wissensquiz<br />

für Kinder von der 1. bis 6. Klasse. Bereits<br />

2007 wurde kleiner Quizstar-Wettbewerb durchgeführt.<br />

Nun präsentieren die Bibliotheken ihren weiteren<br />

Baustein zur Information Literacy, der Kompetenz,<br />

sich im heutigen Informationsdschungel<br />

zurechtzufinden. Wie schon beim Lesesommer<br />

möchten die Bibliotheken auch den Einstieg in den<br />

Quiz-Star einfach gestalten.<br />

Alle Primarschulkinder können bei ihren Bibliotheksbesuchen<br />

ab dem 9. September in extra bereit<br />

gestellten Quiz-Star-Medien stöbern. Sie dürfen z.B.<br />

über Römer, Dinosaurier und andere Themen nachforschen<br />

und dabei an ihren Suchtechniken feilen.<br />

Wenn nötig, hilft das Bibliothekspersonal und zeigt,<br />

wie man am besten zu den gesuchten Informationen<br />

kommt.<br />

Mit dem neu erworbenen Wissen können Testfragen<br />

beantwortet werden, die auf die Fragestellungen<br />

von Quiz-Star vorbereiten und auf Unterstufe bzw.<br />

Mittelstufe zugeschnitten wurden. Zur achtwöchigen<br />

Trainingsphase gehören auch das «Gehirn-<br />

Jogging», das in den Herbstferien mit anderen<br />

<br />

<br />

B I B L I OT H E K<br />

Bewegungsspielen und Übungen gezeigt wird.<br />

Am zweiten November-Wochenende schliesslich<br />

finden die Vorrunden des Wissenswettbewerbes sowie<br />

das Finale statt. Bis dahin stellt sich die Frage:<br />

Wer wird Quiz-Star 2008?<br />

Spitz die Ohren!<br />

• 7. Oktober, 10.00 Uhr<br />

• 14. Oktober, 10.00 Uhr<br />

In der Freizeit verwöhnen wir die Ohren von<br />

Kindern ab 6 Jahren mit einer Zwanzig-Minuten-<br />

Geschichte.<br />

Wir freuen uns auf Sie!<br />

Ruth Bosshard, Ruth Huber, Kathrina Hubmann,<br />

Marianne Nater und Barbara von Matt <br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

Bibliothek Töss<br />

Im Zentrum Töss im ersten Stock<br />

Zürcherstrasse 102<br />

Postfach<br />

8406 Winterthur<br />

Telefon 052 202 34 44<br />

e-mail: bibliothek.toess@win.ch<br />

Internet: www.winbib.ch<br />

Öffnungszeiten<br />

Montag geschlossen<br />

Dienstag 15–20 Uhr<br />

Mittwoch 10–18 Uhr<br />

Donnerstag 15–18 Uhr<br />

Freitag 15–18 Uhr<br />

Samstag 10–13 Uhr<br />

September 2008 De Tössemer<br />

15


Pfeifer Kaminfeger GmbH<br />

Inhaber W. Peter<br />

Friedhofstrasse 23<br />

8406 Winterthur<br />

Telefon 052 202 98 08<br />

Natel 079 671 40 70<br />

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Wir freuen uns auf Ihren Anruf!<br />

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Tel. 052 203 51 40, www.malergemeinschaft.ch<br />

16 De Tössemer September 2008<br />

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Herzlich Willkommen<br />

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in der Freizeitanlage Dättnau<br />

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Geöffnet: Immer am Abstimmungs-<br />

Sonntag von 10:00 Uhr bis ?????<br />

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Telefon 052 265 10 80<br />

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W I R G R A T U L I E R E N<br />

90. Geburtstag<br />

Margaretha Isler<br />

Grenzstrasse 14, am 6. Juli<br />

Clara Stampfli<br />

Untere Briggerstr. 55, am 13. August<br />

Elisabeth Pfister<br />

Freihofstrasse 3, am 14. August<br />

Hans Engeli<br />

Zürcherstrasse 131, am 21. August<br />

Nelly Flammer<br />

Im Laubegg 60, am 27. August<br />

85. Geburtstag<br />

Franz Gmür<br />

Zürcherstrasse 61, am 3. Juli<br />

Silvia Roth<br />

Brünnelihöhestrasse 6, am 23. Juli<br />

Margaretha Speck<br />

Dammwiesenstr. 25, am 10. August<br />

Hermann Müller<br />

Zelglistrasse 23A, am 16. August<br />

Robert Jetzer<br />

Neumühlestrasse 50, am 3. September<br />

Hans Stutz<br />

Neubruchstrasse 18, am 27. September<br />

80. Geburtstag<br />

Ernst Hagen<br />

Schlosshofstrasse 73, am 19. Juli<br />

Elisabeth Wyss<br />

Einfangstrasse 26, am 22. Juli<br />

Friedrich Rechsteiner<br />

Im Laubegg 50, am 26. Juli<br />

Agnes Gmür<br />

Grenzstrasse 28, am 28. Juli<br />

Margareta Imholz<br />

Freihofstrasse 5, am 28. Juli<br />

Angelo Locati<br />

Grenzstrasse 17, am 5. August<br />

Rudolf Reimann<br />

Schlosstalstrasse 9, am 9. August<br />

Eda Donati<br />

Steigstrasse 25, am 27. August<br />

Dieter Hübner<br />

Bergstrasse 11, am 5. September<br />

Maria Wagner<br />

Freihofstrasse 16, am 15. September<br />

Wir bitten die Leserinnen und Leser, Geburtstage<br />

von Jubilarinnen und Jubilaren, die nicht mehr<br />

in Töss wohnhaft sind, schriftlich der Redaktion<br />

Tössemer, Postfach, 8406 Winterthur zu melden.<br />

Die Wetterprognosen für die Ferienkolonie Töss<br />

waren nicht gerade verheissungsvoll. 13 Mädchen,<br />

12 Knaben und 5 Leiterinnen trotzten dem Wetter<br />

und standen am Samstag, 12. Juli 2008 mit Regenbekleidung<br />

gut ausgerüstet am Bahnhof Töss. Das<br />

tägliche Programm musste jeweils kurzfristig dem<br />

Wetter angepasst werden. Bei Regen wurden der<br />

Briefkasten kreiert, Traumfänger gebastelt, ein<br />

Jöggeliturnier durchgeführt, Pingpong gespielt und<br />

alle vorhandenen Brett- und Kartenspiele ausprobiert.<br />

Der Heinzelmännchen-Tag wurde natürlich<br />

nicht vergessen. Durch die 13 Tage führte uns auch<br />

eine Ferienkolonie-Olympiade. Bei schönem und<br />

warmen Wetter wurden natürlich der Pool, die grosse<br />

Spielwiese und die Feuerstellen voll ausgenützt.<br />

Man wusste ja im Voraus, wie lange das gute Wetter<br />

uns besuchte. Der Chindli-Stein, die Gebertshöhe<br />

und der Witzwanderweg wurden per pedes besucht.<br />

Der Ausflug mit der Wanderung nach Heiden, mit<br />

dem Heidnerbähnli nach Rorschach, dem Schiff<br />

nach Rheineck und der Zahnradbahn nach Walzenhausen<br />

sowie dem Rückweg zu Fuss nach Schönenbühl/Wolfhalden<br />

wurde mit Begeisterung auf-<br />

V E R E I N E<br />

Ferienkolonie Töss – Sommercamp 2008<br />

Trotz wenig Wetterglück war die Tössemer Ferienkolonie eine tolle Zeit. Viele neue<br />

Freundschaften, hunderte von Mückenstichen und der Verlust von 4 Milchzähnen<br />

waren die Highlights von 14 unvergesslichen Tagen.<br />

genommen. Unsere Jungleiterin Alina joggte mehrmals<br />

mit den Kindern «duruf und durab». Im Abendprogramm<br />

fehlten das Popcorn beim Film ebenso<br />

wenig wie die Süssigkeiten beim Lottogewinn.<br />

Durch die ganze Zeit durfte natürlich eines nicht<br />

Ferienkolonieverein Töss<br />

In dieser Ausgabe des «Tössemers» finden Sie als Beilage einen Einzahlungsschein, mit dem wir Sie – wie<br />

jedes Jahr – zu einer Spende einladen. Der Ferienkolonieverein Töss engagiert sich seit seiner Gründung im<br />

Jahr 1889 für die Kinder in Töss. Jährlich organisiert er während der Sommerferien für die Schülerinnen und<br />

Schüler Erlebnisferien im vereinseigenen Haus in Wolfhalden (AR) zu günstigen Konditionen. Für die Weiter-<br />

führung unserer sozialen Jugendarbeit und für den Unterhalt des Ferienheims Schönenbühl ist der Verein auf<br />

Ihre Spenden angewiesen. Für Ihre wohlwollende finanzielle Unterstützung danken wir Ihnen daher bestens.<br />

Ebenso geht ein Dank an die Redaktion des «Tössemers» für die Beilage des Einzahlungsscheins.<br />

www.ferienhaus-toess.ch<br />

P.S.: Spenden an den Ferienkolonieverein sind steuerlich abzugsfähig.<br />

fehlen - das Essen. Die Küchencrew mit Coni und<br />

Trix haben uns ganz toll verwöhnt.<br />

Es war eine schöne, abwechslungsreiche Ferienkolonie<br />

mit vielen neuen Freundschaften, hunderten<br />

von Mückenstichen und dem Verlust von 4 Milchzähnen!<br />

Vielen Dank auch den grosszügigen Spenden<br />

für unser tägliches Wohl (:-) – bis zum nächsten<br />

Jahr.<br />

Daniela Cescato-Flacher / Karin Haase-Flacher <br />

DerVorstanddesFerienkolonievereinsTöss<br />

September 2008 De Tössemer<br />

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bis in die Schule. Am 18. September 2008, 19 Uhr<br />

im Hotel Wartmann, Winterthur.<br />

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Nach einigen Gruppenspielen und der Einführung in<br />

die wichtigsten Piratenregeln konnten sich die Kinder<br />

auf der Freizeitanlage frei bewegen und sich je<br />

nach Lust und Laune beschäftigen. Viele Kids zog es<br />

als erstes auf den Bauplatz, um zu nageln, sägen<br />

und Bretter zu schleppen. Hier entstand während<br />

der Erlebniswoche ein richtiges Piratenschiff aus<br />

Holz. Die weniger bauwütigen Mädchen und Jungen<br />

gesellten sich eher unter das Zelt, wo man seiner<br />

kreativen Ader freien Lauf lassen konnte. Denn<br />

auch dieses Jahr wurde sehr viel gebastelt. Von<br />

Specksteinketten über Muschelkraken, Zaubertränke,<br />

Holzsäbel, Poltergeister bis hin zu farbigen<br />

Schatzsäckchen und Piratenflaggen wurde alles<br />

hergestellt, was das Herz begehrt. Mit den farbigen<br />

Säbeln wurde gespielt und gekämpft und die selbst<br />

geschliffenen Ketten stolz präsentiert. Schnell stellte<br />

sich heraus, dass richtige Seeräuber jedem Wet-<br />

V E R E I N E<br />

Abenteuer Hüttenbau 2008<br />

Piraten auf dem Nägelsee<br />

Am Samstagmittag 12. Juli 2008 wurde die Freizeitanlage Nägelsee von etwas mehr<br />

als 60 Schulkindern eingenommen. «Abenteuer Hüttenbau» heisst das seit mehreren<br />

Jahren erfolgreiche Ferienangebot. Das diesjährige Motto war schnell ersichtlich,<br />

denn bereits nach einer halben Stunde waren nur noch Personen mit farbigen<br />

Piratenkopftüchern zu sehen. Das einwöchige Seeräuberleben begann.<br />

ter trotzen! Obwohl es in den ersten beiden Tagen<br />

einige Regengüsse herabliess, traf man stets einige<br />

Kinder mit einem Fussball auf dem glitschigen<br />

Rasen an. Der gesamten Piratencrew konnte das<br />

unbeständige Wetter nichts anhaben, und wir genossen<br />

das turbulente, unkomplizierte Piratenleben.<br />

Am Sonntagabend passten wir uns vollends<br />

den Seeräubersitten an und assen leckere «Pouletflügeli»<br />

mit blossen Händen. Das machte Spass!<br />

Schiffsrennen auf dem Rhein<br />

Am Dienstag stand ein Tagesausflug auf dem Programm.<br />

Wir enterten beim Rheinfall zwei Boote, hievten<br />

unsere Piratenflaggen und veranstalteten den<br />

Rhein abwärts ein fröhliches Schiffsrennen. Nach<br />

der Mittagspause in Rüdlingen begab sich die gesamte<br />

Piratentruppe auf einen 5 km langen Fussmarsch,<br />

dem Biberlehrpfad entlang. Als Belohnung<br />

gab’s in der Tössegg für die gesamte Meute ein<br />

Glace. Danach fuhren wir müde, aber zufrieden in<br />

unsere Piratenunterkunft zurück.<br />

Ein weiterer Höhepunkt stand am Tag danach auf<br />

dem Programm. Die jüngeren wie auch die älteren<br />

Kinder begaben sich auf Schatzsuche! Es galt Rätsel<br />

zu lösen, Aufgaben zu bewältigen, eine Seilbahn<br />

zu überqueren und Karten zu lesen bevor der Piratenschatz<br />

gefunden wurde. Die älteren Kinder hatten<br />

eine etwas längere Suche vor sich. Nachdem sie<br />

ihr Nachtessen über dem offenem Feuer zubereitet,<br />

sich von der Ruine abseilt und Fackeln hergestellt<br />

hatten, mussten sie im Dunkeln den Schatz im düsteren<br />

Wald suchen und ausgraben. Um Mitternacht<br />

wurden sie fündig – in einem Meter Tiefe!!! Niemand<br />

sagte, dass eine Schatzsuche ein Kinderspiel<br />

sei.<br />

Das Abenteuer Hüttenbau verging wie im Fluge. Am<br />

Freitag stand bereits der Abschlussabend vor der<br />

Tür. Um sieben Uhr bevölkerten die Eltern und Bekannten<br />

unser Seeräuberrevier und bewunderten<br />

das erbaute und bemalte Piratenschiff. Das anschliessende<br />

Bühnenprogramm der Kinder war ein<br />

voller Erfolg und versetzte die Eltern wahrlich ins<br />

Staunen. Es wurde ein geselliges und gemütliches<br />

Piratenabschlussfest mit vielen fröhlichen sowie zufriedenen<br />

Gesichtern. Rückblickend bleibt mir das<br />

Abenteuer Hüttenbau 2008 in bester Erinnerung.<br />

Das gesamte Erlebnislager konnte allerdings nur auf<br />

die Beine gestellt werden, weil wiederum unzählige<br />

freiwillige Helfende, die Pro Juventute und die<br />

Quartierentwicklung tolle Unterstützung leisteten.<br />

Ich möchte an dieser Stelle nochmals allen Helfern<br />

von ganzem Herzen für das grosse Engagement und<br />

die tolle Woche danken. Ihr seid ein super Leiterteam,<br />

welches hoffentlich in Zukunft noch vielen<br />

Kindern einzigartige und unvergessliche Stunden<br />

am Abenteuer Hüttenbau im Nägelsee schenken<br />

kann.<br />

Euer abtretende Oberpirat Denise Kübler <br />

Das Abenteuer Hüttenbau in Zahlen<br />

Bereits zum 19. Mal wurde die Erlebniswoche für<br />

Kinder der 1. bis 6. Klasse durchgeführt. Dieses Jahr<br />

haben sich 64 Kinder angemeldet. Das Leiterteam<br />

bestand aus 9 Vätern für den Hüttenbau, 7 Frauen<br />

für das Basteln, 14 Leitern für diverse Aufgaben,<br />

12 Jugendlichen als Hilfsleiter und 2 Engeln in der<br />

Küche. Zusätzlich wirken etliche weitere fleissige<br />

Heinzelmännchen im Hintergrund, welche häufig<br />

nur von wenigen Personen wahrgenommen wer-<br />

den. Die älteren Kinder (ab der 4. Klasse) hatten die<br />

Möglichkeit 2x während dem Lager auf der Frei-<br />

zeitanlage zu übernachten, die jüngeren Kinder 1x.<br />

September 2008 De Tössemer<br />

19


Von der Schule für arme Kinder zur modernen Schuleinheit<br />

Schule Gutenberg-Zelgli<br />

Was für die Kinder reicher Eltern schon lange üblich<br />

war, wurde in Töss um 1606 auch armen Kindern ermöglicht:<br />

die Schule zu besuchen. Beim Amt für Kirche<br />

und Schule wird zum ersten Mal ein Beitrag an<br />

Geld und Naturalien für die Einführung und den<br />

Bestand einer Schule mit eigenem Lehrer und den<br />

Schulbesuch armer Kinder erwähnt. Als erster Lehrer<br />

wurde David Meier angestellt, der jedoch mit<br />

seinem Lohn nicht zufrieden war. So steht geschrieben,<br />

«zum Anfang keiner anderst nit Schule<br />

halten wollte, man gebe ihm dann über den Kindern<br />

bestimmte Wochenlohn auch 2 Mt. Kernen* zur Besoldung».<br />

Diese Lohnaufbesserung wurde ihm gewährt<br />

und somit war der Grundstein der Schule Töss<br />

gelegt.<br />

Durch die industrielle Revolution in der zweiten<br />

Hälfte des 19. Jahrhunderst wuchs die Bevölkerung<br />

in Töss stetig. Nachdem die Schule in alten Zeiten<br />

noch in Privathäusern untergebracht war, zogen<br />

die Primarschüler von Töss 1825 ins neu erstellte<br />

«Gmeindhüsli», in dem neben dem Gemeindeamt<br />

auch zwei Schulzimmer zur Verfügung standen. Darin<br />

wurden zwei Klassen zu 100 und 120 Schülern<br />

unterrichtet. Ursprünglich war das «Gmeindhüsli»<br />

zweistöckig erbaut, wurde aber fünf Jahre später<br />

wegen Platzmangel um eine Etage aufgestockt,<br />

wobei es gleichzeitig ein mit vier Zifferblättern und<br />

einer Uhr versehenes Türmchen erhielt.Als 1832 die<br />

obligatorische Schulpflicht eingeführt wurde,<br />

platzte die Schule Töss bereits aus allen Nähten.<br />

Die Primarschüler besuchten in Töss die Schule,<br />

Schulferien und Schuleinstellungen<br />

im Kreis Töss Schuljahr 2008/09<br />

Zusätzliche schulfreie Tage<br />

Samstag,27.September bis Freitag,3.Oktober 2008<br />

zusätzlich eineWoche Schuleinstellung, (gilt für den<br />

Kindergarten und dieVolksschule, nicht für die 10.<br />

Schuljahre BWS,WJS und HFS).Weiterausbildung<br />

Lehrpersonen gemäss Volksschulgesetz.<br />

Herbstferien<br />

Samstag, 4. – Sonntag, 19. Oktober 2008<br />

Kapitel (nachmittags)<br />

Donnerstag, 13. November 2008<br />

Schulsilvester<br />

Freitag, 19. Dezember 2008<br />

Weihnachtsferien<br />

Samstag, 20. Dezember – Sonntag, 4. Januar 2009<br />

20 De Tössemer September 2008<br />

T Ö S S E M E R S C H U L S E I T E<br />

Sekundarschüler mussten jedoch vorerst in die Altstadt<br />

zur Schule. 1863 konnte dann das neue Schulhaus<br />

an der Zelglistrasse eingeweiht werden, das<br />

nun ebenfalls eine Sekundarklasse beherbergte.<br />

Doch 1873/74 musste ein Teil der Primarschule wieder<br />

ins «Gmeindhüsli» umziehen, denn die Schülerzahl<br />

war wiederum gewachsen. Der Bau eines eigenen<br />

Primarschulhauses wurde dringend nötig. Im<br />

Jahre 1891 konnte das Schulhaus bei der Kirche<br />

(Gutenberg) mitsamt einer eigenen Turnhalle eingeweiht<br />

werden. Fortan besuchten Sekundar- und<br />

Primarschüler die Schule in getrennten Schulhäusern.<br />

Der erste Kindergarten wurde im «Gmeindhüsli» zusammen<br />

mit Primar- und Sekundarschule gehalten.<br />

Nach der Kindergartenverordnung von 1926 entstanden<br />

in Winterthur verschiedene Kindergartengebäude.<br />

1931 konnte auch das Gebäude für den<br />

Kindergarten Töss an der Emil Klöti-Strasse bezogen<br />

werden.<br />

In den letzen Jahren wurden die genannten Schulhäuser<br />

verändert und renoviert. Das «Gmeindhüsli»<br />

wurde mehrmals verändert und umgenutzt, das<br />

Schulhaus «Zelgli» konnte in den 80er Jahren vor<br />

dem Abbruch bewahrt werden und wurde 1994 umgebaut<br />

und vergrössert. Die alte Turnhalle beim<br />

Schulhaus «Gutenberg» genügte nach fast 100 Jahren<br />

Benutzung nicht mehr den modernen Ansprüchen<br />

und wurde 1983 durch eine neue, heute noch<br />

genutzte Turnhalle ersetzt. Auch der Kindergarten<br />

«Emil-Klöti» erfuhr 2006 eine Renovation und lässt<br />

das Gebäude wieder in altem Glanz des Bauhaus-<br />

Stils erstrahlen.<br />

Doch nicht nur die Schulräumlichkeiten wurden erweitert<br />

und verändert, sondern neben Unterrichtsmethoden<br />

und Schülerzahlen haben sich auch die<br />

personellen Strukturen stark verändert. Vom Unterricht<br />

durch eine einzige Lehrperson, die alle Tössmer<br />

Kinder zu einem magern Lohn unterrichtete,<br />

wandelte sich die Schule Töss, insbesondere die<br />

Schule Gutenberg-Zelgli, zu einem über 40 Personen<br />

starken Team. Neben dem heute üblichen<br />

Unterricht stehen integrative Förderung, Grundmu-<br />

sikschule, Hausaufgabenhilfe, Italienischschule,<br />

Schulsozialarbeit, Logopädie, ein Hort usw. zur Verfügung.<br />

Heute besuchen über 180 Schüler und Schülerinnen<br />

den Kindergarten und die Primarschule Gutenberg-<br />

Zelgli. Die ursprüngliche Schule für die Kinder armer<br />

Leute hat sich zu einer neuzeitlichen Schuleinheit<br />

gewandelt und entspricht den modernen<br />

Ansprüchen in allen Hinsichten. <br />

*alte Masseinheit, Naturalgabe z. B. Körner Weizen<br />

Quellen: Emil Stauber, Walter Bretscher, Heinz<br />

Hinrikson<br />

News von der geleiteten<br />

Primarschuleinheit Töss<br />

Liebe Leserinnen und Leser<br />

Seit ein paar Wochen besitzt die geleitete Primarschuleinheit<br />

Töss eine eigene Homepage. Im Moment<br />

ist sie noch unvollständig – wird aber bis zu<br />

den Herbstferien mit den Daten für das Schuljahr<br />

2008/09 aktualisiert sein. Die Homepage bietet<br />

einen Überblick über die Schuleinheit mit ihren einzelnen<br />

Schulen und Kindergärten sowie die Schulhaus-<br />

und Hortteams. Informationen zur Schulpflege<br />

und wichtige Adressen sind darin ebenfalls zu<br />

finden. Zudem können Sie sich verschiedene Informationen<br />

wie Ferienplan oder Jahrespläne der Schulen<br />

herunterladen und es bestehen auch diverse<br />

Links zur Stadt Winterthur. Klicken Sie doch mal rein<br />

unter: http://www.toess.primar.winterthur.ch/<br />

Marisa Lutz und Barbara Messmer <br />

Information Öffentlichkeitsarbeit<br />

Schulseiten<br />

Auf den Schulseiten «De Tössemer» und «Euses<br />

Blättli» berichten wir jeweils vom aktuellen Schulgeschehen<br />

im Kreis Töss. Diese Plattform steht allen<br />

Interessierten wie:<br />

– der Lehrerschaft und den Schülern (Berichte aus<br />

dem Klassenlager, Projekte, Schulreisen etc.);<br />

– der Schulbehörde (wichtige Mitteilungen, Schuleinstellungen<br />

etc.);<br />

– den Elternräten und Elternforen (Projekte, Infoabende<br />

etc.)<br />

zur Verfügung. Wir freuen uns auf viele interessante<br />

Berichte mit Fotos an beat.meier@stva.zh.ch.<br />

Für Fragen stehe ich Ihnen gerne zur Verfügung:<br />

Beat Meier<br />

Telefon 052 202 86 11<br />

Mitglied KSP / Ressort Öffentlichkeitsarbeit <br />

T Ö S S E M E R S C H U L S E I T E<br />

Bunte und lehrreiche Kurswoche im Schulhaus Rosenau<br />

Jede Schülerin,jeder Schüler soll einmal während der Rosenau-Karriere in den Genuss<br />

der beliebten Kurswoche kommen. Darum findet sie alle drei Jahre statt. In der zweiten<br />

Juniwoche war es soweit … verschiedene Kurse standen im Angebot. Es reichte<br />

von Töpfern über Fitness bis zur Amphibienkunde oder der Herstellung von Seifen<br />

und Parfüms. Teilnehmerinnen und Teilnehmer berichten begeistert:<br />

Der erste warme Sonnenstrahl durchbrach die hellen<br />

Wolken, fiel durch einen Spalt des Vorhangs und<br />

kitzelte meine Nase. Es war sieben Uhr. Bald begann<br />

das, wonach sich alle Schülerinnen und Schüler gesehnt<br />

hatten: Die Kurswoche. Um 8.15 Uhr fand ich<br />

mich auf dem Gelände wieder, wo uns Herr Markus<br />

Seger begrüsste und uns eine gute Woche wünschte.<br />

Das war das Stichwort, sich zu den Gruppenleitern<br />

zu begeben. Ich tat es den anderen gleich und<br />

gesellte mich zu meiner Gruppe.<br />

Dampfmaschinenbau<br />

Die Leitung unseres Kurses lag bei Herrn Helmut<br />

Seger. Er erklärte, dass die Fertigung einer Dampfmaschine<br />

kein Zuckerschlecken sei und viel Geschick,<br />

Aufmerksamkeit und Ruhe erfordere. Wir<br />

machten uns an die Arbeit. Ungenauigkeiten im<br />

Millimeterbereich konnten sich sehr negativ<br />

auswirken. Mitte der Woche waren wir bereits ein<br />

eingespieltes Team von Handwerkern. Wir verwandelten<br />

Apfeldosen in Wasser spuckende Dampfmaschinen.<br />

Bereits am Donnerstag war die Feuerprobe<br />

für einige Maschinen mit Bravour bestanden.<br />

Zum Abschluss besuchten wir den kleinen, aber feinen<br />

Laden für Dampfmaschinensammler von Herrn<br />

Holzapfel. Zurück in der Werkstatt, stand das Tuning<br />

bevor. Doch auch diese Hürde meisterten wir.<br />

Oliver Pailer und Yves Rengel, 1. Sek<br />

Aus alt mach neu<br />

Ich war im Kurs bei Frau Manser. Etwa eine Woche<br />

vor dem Kurs zeigte sie uns Beispiele, wie wir unsere<br />

alten Sachen wieder verwerten können. Im Kurs<br />

hatten dann alle einen Sack Material dabei: Jeans,<br />

Tischtücher,Taschen, Fotoalben und vieles mehr. Die<br />

einen hatten schon eine genaue Vorstellung von<br />

dem, was sie machen wollten; andere nicht. Ich<br />

nahm meine alte Tasche auseinander und dann fing<br />

die Arbeit an. Ich wollte ein Necessaire herstellen.<br />

Dazu brauchte ich vier Tage. Dazwischen bastelte<br />

ich einen Stiftehalter aus einer Dose.Aus einem Joghurtglas<br />

fertigte ich ein Windlicht.<br />

Yurena Garcia, 2. Sek<br />

Schülerzeitung<br />

Dieser Kurs war meine erste Wahl und ich freute<br />

mich sehr, dass ich dabei war. Doch als wir am Montagmorgen<br />

alle zusammensassen und besprachen,<br />

wer was schreiben sollte, war ich völlig ideenlos. Ich<br />

entschied mich zuerst einmal dafür, eine Spass- und<br />

Witzseite zu machen. Als ich damit fertig war, blieb<br />

noch viel Zeit für weitere Arbeiten. Slaven war gerade<br />

fertig mit seiner Quiz-Seite. Wir entschieden<br />

uns für einen Bericht zur Berufswahl, da das Thema<br />

gerade gut zu unserer Situation passte. Danach<br />

zeichneten wir für die Comic-Seite. Von unseren<br />

acht Comics kamen nur zwei in die Zeitung. Das fand<br />

ich schade, aber es ist schlussendlich trotzdem eine<br />

gute Zeitung geworden.<br />

Celia Schneider, 2. Sek<br />

Flugobjekte<br />

Die Woche stand für uns ganz im Zeichen der Fliegerei.<br />

Also von den Gebrüder Wright an bis hin zu<br />

den neuen Jets. Wir bastelten viele verschiedene<br />

Papierflieger und stellten einen Bumerang her. In<br />

Dättnau wollten wir eine Rakete fliegen lassen.<br />

Die ging allerdings in Flammen auf. Den Besuch im<br />

Fliegermuseum in Dübendorf fanden wir sehr interessant.<br />

Zum Schluss brachte Herr Gysi ein richtiges<br />

Segelflugzeug mit in die Schule, das wir zusammenbauten.<br />

Wir fanden diese Woche einfach<br />

toll.<br />

Uzeyr Sinan und Zoran Coric, 2. Sek<br />

Stadtsafari<br />

Die Stadtsafari-Leute trafen sich zu Beginn mit Velo<br />

und Helm beim Parkplatz. Die ganze Woche unternahmen<br />

wir spannende Sachen. Die Exkursionen<br />

führten uns beispielsweise in das Sulzerareal und<br />

das Swisscom-Hochhaus. Wir besuchten Museen<br />

wie die Stiftung am Römerholz und das Lindengut.<br />

In einer «Nägelifabrik» lernten wir, wie Nägel hergestellt<br />

werden.Am Donnerstagnachmittag wurden<br />

wir von einem ehemaligen Rosenauer Schüler durch<br />

die Räume von Radio Top geführt. Es war sehr aufregend,<br />

überall klingelten Telefone und die Redaktoren<br />

rannten mit den neusten Nachrichten zum<br />

Mikrophon. Auf all diesen Ausflügen waren wir mit<br />

dem Velo unterwegs. Der Kurs wurde von Frau Hinderling<br />

und Herrn Lauber geleitet.<br />

Erfolgreicher Schlussabend<br />

Zum Schlussabend waren auch die Eltern, die Schulpflegerinnen<br />

und Schulpfleger eingeladen. Es war<br />

eine Art Rückblick auf die Kurswoche. In vielen<br />

Schulzimmern waren Ausstellungen zu den Kursen<br />

zu sehen. Der Musikkurs von Herrn Kübler und Herrn<br />

Seger gab im Singsaal zwei Vorstellungen. Es war<br />

überwältigend zu hören, welch gute Stimmen wir<br />

im Schulhaus haben. Im Eingangsbereich gab es<br />

reichlich zu essen und zu trinken. Die Küchentruppe<br />

hatte sich mächtig ins Zeug gelegt.<br />

Die Woche hat allen sehr gefallen, auch weil es eine<br />

Pause von der Schule war. So konnten wir am folgenden<br />

Montag wieder fit und konzentriert anfangen.<br />

Helin Altay, 2. Sek<br />

Redaktion: Christof Stückelberger <br />

Schule Rebwiesen<br />

Elternmitwirkung – Eltern mit Wirkung<br />

Einladung zum Vortrag<br />

von Herrn Kurt Kneringer<br />

(Lehrer – Erwachsenenbildner – Heilpädagoge)<br />

Lernen ist (k)ein Kinderspiel<br />

Montag, 17. November 2008<br />

20.00 – 22.00 Uhr<br />

Singsaal des Schulhauses Rebwiesen<br />

Rebwiesenstrasse 15, 8406 Winterthur-Töss<br />

Freier Eintritt/Kollekte<br />

Im Namen des Elternrates Rebwiesen heissen wir<br />

Sie herzlich willkommen.<br />

Irene Lüber, Conny Rengel und Sandra Gallina<br />

www.elternrat-rebwiesen.naegelsee.ch<br />

September 2008 De Tössemer<br />

21


22 De Tössemer September 2008<br />

V E R E I N E<br />

Führungswechsel im FC Töss<br />

Der FC Töss, welcher auf die Saison 2008/09 erstmals in die interregionale 2. Liga<br />

aufgestiegen ist, hat die Saison fulminant begonnen! Sie gewannen ihr Startspiel<br />

auswärts in Bazenheid verdient mit 2:0.<br />

Man darf gespannt sein, wie sich die Truppe von<br />

Trainer Abramo D’Aversa, die sich gezielt mit zwei,<br />

drei jungen Spielern verstärkt hat, in dieser doch<br />

anspruchsvollen Liga schlagen wird. Fussballerisch<br />

wird die Mannschaft sicherlich zu den attraktiven<br />

gehören, doch wie wir oft gesehen haben in der Vergangenheit,<br />

kann diese «Diva» oft auch sehr launisch<br />

sein und vergeigt Spiele, die eigentlich locker<br />

gewonnen werden müssten.<br />

In der laufend grösser werdenden Juniorenabteilung<br />

(270 Junioren) sind alle 18 Mannschaften,<br />

davon 2 Mädchen-Teams, wieder formiert und zugeteilt.<br />

Es bedarf immer wieder einer Parforce-Leistung<br />

der Leitung, diesen Bereich kompetent und<br />

komplett mit Betreuern und Trainern zu bestücken.<br />

Doch auch dieses Mal ist dies wieder geglückt, alle<br />

Mannschaften stehen in den Startlöchern im Kampf<br />

um Tore und Punkte!<br />

Wir rufen die Eltern der JuniorenInnen auf , sich aktiv<br />

am Vereinsleben zu beteiligen. Es reicht nicht,<br />

nur den bescheidenen Mitgliederbeitrag zu entrichten,<br />

sondern der FC Töss ist auf aktiv mitmachende<br />

Eltern angewiesen. Es gibt viele kleine und grössere<br />

Jobs, die hie und da zu verteilen wären und lei-<br />

der immer noch viel zu oft auf diejenigen verteilt<br />

werden müssen, die bereits viel für den FC tun.<br />

Das Waldstadion zum Reitplatz mausert sich immer<br />

mehr zu einem Bijou, zur schönsten Fussball-Arena<br />

in der Umgebung. Der neu gebaute Fussball-Platz<br />

nimmt Formen an, respektive Farbe, der erste<br />

Schnitt konnte bereits Mitte August gemacht werden<br />

und dürfte im nächsten Frühjahr voll belastbar<br />

sein und somit zu 100% in Betrieb genommen werden.<br />

Nach dem sanierten und vergrösserten Clubhaus<br />

besitzt der FC Töss nun auch 2 Fussballplätze<br />

und kann so dem grossen Ansturm Paroli bieten.<br />

An der 102. Generalversammlung des FC Töss im<br />

August trat der langjährige Vereinspräsident, Eugen<br />

Müller, zurück. Seit 1990 bestimmte er wesentlich<br />

den Kurs des Klubs. Nach seinem ersten Rücktritt<br />

im Jahre 2001 übernahm er anfang 2006 den schlingernden<br />

Klub erneut. Mit ihm gab auch sein ebenfalls<br />

langjähriger Weggefährte, Kurt Isliker, den<br />

Rücktritt. Die mit 89 Mitgliedern gut besuchte Generalversammlung<br />

wählte Müller zum Ehrenpräsidenten.<br />

Seine Nachfolge trat der Dättnauer, Walter Steinmann,<br />

an. Er ist seit gut 10 Jahren im Verein und<br />

war bereits in verschiedenen Chargen tätig, für Kontinuität<br />

sollte damit gesorgtsein. Den Vorstand<br />

komplettieren Daniel Bosshart, Finanzchef, Alois<br />

Morf, Spiko-Präsident, Roland Stähelin, Leiter Junioren<br />

und Christian Moor, Projekte.<br />

Dank des Cuphits gegen den FC St. Gallen konnte<br />

das Vereinsjahr mit einem schönen Gewinn abschliessen.<br />

Allerdings wird das neue Budget von<br />

über CHF 200 000 wiederum zur Herausforderung<br />

für Vorstand und Mitglieder. Doch mit dem sportlichen<br />

Aufstieg erhofft man sich nicht nur mehr Ausgaben<br />

sondern auch mehr Einnahmen! Wir freuen<br />

uns auf viele Tössemer-Zuschauer bei den Heimspielen<br />

auf dem Reitplatz!<br />

Vorstand FC Töss <br />

Erfolgreiche Stadtharmonie Eintracht Winterthur-Töss<br />

beim 29. Zürcher Kantonalen Musikfest in Männedorf<br />

Die Stadtharmonie Eintracht Winterthur-Töss hat am Sonntag, den 6. Juli 2008 am<br />

29. Zürcher Kantonalen Musikfest in Männedorf teilgenommen.<br />

Das Orchester ist unter der Leitung von Dirigent<br />

Helmut Hubov mit den Stücken «Sinfonietta» des<br />

Schweizer Jungkomponisten Thierry Besançon<br />

(Pflichtstück) und «Incantation and Dance» des<br />

amerikanischen Komponisten John Barnes Chance<br />

(Selbstwahlstück) in der 1. Stärkeklasse angetreten<br />

und hat mit 338 von 360 möglichen Punkten den<br />

zweiten Rang in dieser Kategorie erspielt. Besser<br />

war lediglich die Harmoniemusik Helvetia Horgen,<br />

die mit 338.5 Punkten einen halben Punkt mehr erzielte.<br />

Der Grundstock für diesen Erfolg wurde mit<br />

dem Pflichtstück «Sinfonietta» gelegt, bei dem der<br />

Stadtharmonie Eintracht mit 171 von 180 möglichen<br />

Punkten die beste Wertung aller teilnehmenden<br />

Orchester in dieser Stärkeklasse gelang. Aber<br />

auch das rhythmisch sehr komplexe Selbstwahl-<br />

stück «Incantation and Dance» hat mit 167 von 180<br />

möglichen Punkten zu dem sehr guten Ergebnis beigetragen.<br />

Die Stärken des Orchsters lagen dabei vor<br />

allem im musikalischen Ausdruck und der Interpretation<br />

der Musikstücke, wo jeweils Höchstnoten erzielt<br />

wurden. Die offizielle Schlussrangliste kann<br />

unter www.maennedorffest.ch eingesehen werden.<br />

<br />

Son Tres<br />

26. September 2008, 20.15 Uhr<br />

Konzert im Güterschuppen<br />

beim Bahnhof Töss<br />

Son Tres aus Winterthur interpretiert den tradi-<br />

tionellen kubanischen Musikstil «Son» in der<br />

typischen Besetzung mit Tres, Gitarre, Sonero,<br />

Coro und Kleinpercussion (Clave, Maracas und<br />

Guiro) auf seine eigene Art und Weise. Das<br />

Repertoire der Band umfasst den authentischen<br />

«Son Cubano» mit all seinen Einflüssen von Jazz,<br />

Flamenco und Bossa Nova.<br />

26. September<br />

Konzert mit Son Trees, Kulturstreuer Töss<br />

im Güterschuppen<br />

Herbstferien<br />

Ferienprogramm<br />

Kurse für Kinder<br />

Veranstaltungen<br />

23. Oktober, 4. und 18. November<br />

Schreibwerkstatt<br />

Sonntag, 26. Oktober, 14.00 – 18.00 Uhr<br />

Spielnachmittag<br />

Der Quartierverein Töss-Dorf lädt alle Interessierten<br />

zu einem vergnüglichen Spielnachmittag ein.<br />

28. Oktober um 20 Uhr<br />

Frauentreff<br />

der Quartiervereine Töss-Dorf und Eichliacker<br />

Das GZ Bahnhof Töss steht Vereinen und Privaten<br />

zur Nutzung kostengünstig zur Verfügung.<br />

Sie können hier Familienfeste feiern, Sitzungen<br />

abhalten oder kulturelle Veranstaltungen anbieten.<br />

Reservationen nimmt der Hauswart,<br />

Peter Meyer entgegen: Telefon 052 203 98 85,<br />

E-mail: pe.meyer@hispeed.ch<br />

V E R A N S TA LT U N G E N<br />

Für gross und klein<br />

Suppentage/Wähentage<br />

Samstag, 13. September, Wähentag<br />

Samstag, 1. November, Suppentag<br />

Brot für alle Töss unterstützt mit dem Erlös<br />

verschiedene Projekte im In- und Ausland.<br />

«Härdöpfelfäscht» zum Erntedank<br />

Samstag, 28. September 2008<br />

11.30 Uhr im Kirchgemeindehaus<br />

Bazar<br />

Mittwoch, 12. November<br />

9–17 Uhr, Kirchgemeindehaus<br />

Adventsverkauf<br />

Samstag, 29. November<br />

8–16 Uhr im Zentrum Töss<br />

Musik/Konzerte:<br />

Doppelkonzert Singkreis und vocal track<br />

«Mr Bach goes Cinema»<br />

Freitag, 19. September, 19.30 Uhr, Kirche Töss<br />

Samstag, 20. September, 19.30 Uhr, Kirche Töss<br />

Singkreis, Solisten, Instrumentalisten<br />

Werke von Johann Sebastian Bach<br />

Kinohits mit vocal track und Band<br />

Freitag, 19. September, 21.30 Uhr,<br />

Kirchgemeindehaus<br />

Samstag, 20. September, 21.30 Uhr,<br />

Kirchgemeindehaus<br />

Offenes Mitsingprojekt Antonio Vivaldi:<br />

Magnificat<br />

Freitag/Samstag/Sonntag, 24./25./26. Oktober<br />

Samstag, 25. Oktober<br />

Sonntag, 26. Oktober, 17 Uhr, Vesper-Gottesdienst<br />

in der Kirche<br />

Offene Chorgemeinschaft, Singkreis,<br />

Instrumentalisten<br />

Angebote für Tössemer Seniorinnen und<br />

Senioren<br />

Seniorenspaziergang<br />

Donnerstag, 25. Sept., Herbstfarben im Girenbad<br />

Donnerstag, 30. Oktober, Café Römerholz<br />

Programm 2008 liegt im Kirchgemeindehaus auf.<br />

Seniorennachmittag<br />

Sonntag, 26. Okt., 14.30 Uhr, Pfarreiheim St. Josef<br />

TheaterGruppeNägelsee «Letzter Wille»<br />

Wandergruppe<br />

Donnerstag, 18. September, Pfäffikon – Hittnau<br />

Donnerstag, 16. Oktober, Iselisberg – Oberneunforn<br />

– Ellikon<br />

Donnerstag, 6. November, Bauma – Altlandenberg<br />

– Blitterswil – Saland<br />

Programme liegen im Kirchgemeindehaus auf.<br />

Alterausflug<br />

Mittwoch, 17. September, Mutschellen – Hallwilersee<br />

– Seebodenalp.<br />

Treff 60+, Mittagstisch in der Freizeitanlage<br />

Dättnau, 12 Uhr<br />

Dienstag, 9. September<br />

Dienstag, 14. Oktober<br />

Dienstag, 11. November<br />

Anmeldung: Heidi Frohofer Ehrsam,<br />

Telefon 052 202 30 52<br />

Kinder und Familien<br />

Märlinachmittag, Märchen und Rollenspiel<br />

im Wald<br />

Mittwoch, 17. September, 14 Uhr<br />

Anmeldung bei Judith Biegel<br />

Kinderdisco für 4. bis 6. Klässler<br />

Freitag, 19. September, 18 Uhr, Kirchgemeindehaus<br />

Briefmarkenbörse für Kinder<br />

Sonntag, 7. September, 13 Uhr, Kirchgemeindehaus<br />

Kinderkleiderbörse<br />

Dienstag, 16. September, 16-20 Uhr, Annahme der<br />

Kleider<br />

Mittwoch, 17. September, 9-15.30 Uhr, Verkauf<br />

Mädchen-Aktionstag Winterthur<br />

Samstag, 15. November, Kirchgemeindehaus<br />

Spiritualität im Alltag<br />

Traum-Workshop mit Beatrix Gros<br />

Samstag, 1. November, 16.00 Uhr,<br />

Kirchgemeindehaus<br />

Tanzen<br />

Samstag, 22. November, 16 Uhr,<br />

Kirchgemeindehaus<br />

September 2008 De Tössemer<br />

23


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