Titelthema: Schlaue Kinder - Landknirpse

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Basteln • Rätseln • Experimentieren Eierkartonvögel Was Du brauchst: - Eierkarton (Ihr benötigt die Unterteile der Kartons mit spitzen Hüten! Achtung: Es gibt auch andere.) - Wollfaden - Tonkarton - Farben (wir empfehlen Acrylfarben) - Federn (aus dem Stall oder bunte aus dem Bastelladen) - Wackelaugen - Pinsel, Schere, Klebstoff Wie es geht: Du schneidest die mittleren Hütchen aus dem Eierkarton aus und bemalst sie in den von dir gewünschten Farben und lässt sie trocknen. In der Zwischenzeit drehst du aus dem Wollfaden Kordeln. Lass dir von deiner Mama oder Oma erklären, wie das geht. Die wissen es bestimmt. Oder schaue im Internet z.B. unter www.basteln-gestalten.de/kordel-drehen nach. Die Kordeln schneidest du in gleich lange Stücke und machst an jedes offene Ende einen Knoten. Aus dem Tonpapier schneidest du Schnabel, Flügel und Füße. Diese kannst du schon an die Kordelstücke kleben. Wenn die Hütchen trocken sind, klebe Schnabel, Flügel (aus Tonkarton oder Federn) und die Wackelaugen an. Die Kordeln mit den Füßen klebst du von innen an die farbigen Hütchen. Die Federn für den Kamm werden in ein Loch ganz oben auf dem Hütchen gesteckt, welches du mit einer Schere bohren kannst. Fertig! Idee aus „Anklam aktuell“ April/ Mai 2011 Experiment: Das Mini-Treibhaus 1 2 3 4 Du brauchst: eine Schale mit Blumenerde, Samen schnell wachsender Pflanzen (z.B. Kresse), ein großes Glas Wie es geht: Verteile die Samen gleichmäßig in der Schale. Drücke sie leicht an. Stülpe das Glas mit der Öffnung nach unten in die Mitte der Schale. Stelle die Schale auf die Fensterbank. Warte einige Tage. Halte die Erde immer feucht. Wie kommt das? Die Sonne erwärmt die Luft unter dem Glas stärker als die Umgebungsluft, denn die Luft unter dem Glas kann nicht ausgetauscht werden. Je wärmer es ist, desto schneller wachsen die Pflanzen. Idee: Die Experimente-Kartei vom Verlag an der Ruhr Finde 7 Unterschiede! Wie komme ich zu meinen Eiern? Emma ist eiersüchtig „EIER!“ „Ja, Emma, Eier!“ „EIIIER!“ „Ja, Emma bekommt ein Ei.“ Nein, gut zureden hilft nicht. Wenn das weichgekochte Frühstücksei nicht gleich in Emmas blauen Eierbecher landet, brauchen wir unsere Tochter die nächste Viertelstunde nicht mehr anzusprechen. Sie brüllt, schwenkt die Arme, schmeißt sich auf den Boden. In diesen Momenten kann unsere Katze Lola einen dreifachen Rittberger hinlegen, der Milka-Schmunzel-Hase reingehoppelt kommen oder Winnie Puh auftauchen. „EI!“ „Nein, Emma hat schon ein Ei gegessen“. „Ei, bitte!“ „Na gut, aber nur noch eins!“ „Ei!“ „Nein, das ist jetzt aber zu viel.“ „EI!!!!!“ „Nein, zwei Eier sind für ein kleines Mädchen genug!“ „EI!!!!“ „Nein, Emma bekommt Bauchschmerzen.“ Dreimal Nein - das sitzt. Und auch der Eierlöffel an unserem Kopf. „EI! EI! EI!“ Ei – dieses Wort ist in unserem Haus unbedingt zu vermeiden. Und auch der Satz: Ei, das hast Du aber fein gemacht!, mit dem kleine Kinder für gewöhnlich gelobt werden. Zu groß ist die Gefahr, dass sich Emma kreischend an den Kühlschrank klammert und wir an den Rand der Verzweiflung getrieben werden. Am schlimmsten ist es in Situationen, in denen Disziplin abverlangt wird – wenn Besuch da ist zum Beispiel. Omi: „Nun gib ihr doch ein Ei. Du hast früher auch drei Eier gegessen.“ - „Omi, Emma ist doch erst anderthalb und außerdem sind zu viele Eier ungesund.“ Schwiegermutter, die telefonisch die halbe Verwandtschaft von Emmas Eierwahn in Kenntnis gesetzt hat: „Drei Eier sind für das Kind EINDEUTIG zu viel!“ Was Emma derzeit gar nicht versteht, ist, dass Eier plötzlich überall an Sträuchern und Bäumchen wachsen. „EIER!“ „Nein, Emma, die kannst Du nicht essen!“ „EIIIER!“ Und der Geduldsfaden spannt sich im Kindergarten, weil an den Bäumen auf dem Spielplatz bunte Plasteeier im Wind wehen. Doch warum die kleinen orangen „EIER!“ die Emma bei ihrer Freundin Emilie an einem Bäumchen im Wintergarten entdeckt hat, Orangen heißen, bleibt für sie ein Rätsel. Wie Emmas erster Satz lautete? „Ja, EIER!“ Janet Lindemann, Rügen 14
Tipps für die Ferien „Ein flaues Gefühl am ersten Ferienlager-Abend ist ganz normal. Aber besonders Kinder, die eigentlich gar nicht weg wollten, können übergroßes Heimweh entwickeln. Davon lässt sich manchmal auch nicht mit Spiel, Spaß und Gesprächen ablenken.“, weiß Sabine Görner von LeoLingo. Die Betreuer werden genau hinhören und versuchen, das Heimweh vom ersten Tag an aufzufangen. Feste Telefonzeiten am Abend sind hilfreich, um einen positiven Tages- Ausblick zu schaffen. Auch das Kuscheltier oder der „altmodische“ Briefwechsel mit Zuhause helfen. Wenn das Kind aber nur noch traurig ist, suchen Sie mit den Betreuern eine individuelle Lösung, die auch mal im Abholen bestehen kann. Oder Sie starten mit einem Tagescamp in Wohnortnähe ohne Übernachtung. Die Jugendherbergen in MV bieten 2012 wieder Ferienspaß in neun verschiedenen Ferienlagern. Ob Reiterferien oder Indianerfreizeit, Antenne MV-Feriencamp oder AOK-Action-Camp: Es ist für jeden was dabei! Als Eltern gehen Sie dabei auf Nummer sicher: Alle Programme werden von geschultem Personal rund um die Uhr begleitet. Und wenn es Ihren Kindern besonders gut gefallen hat, kommen Sie doch alle zusammen zum Familienurlaub wieder! In die meisten Ferienlager dürfen Handy und GameBoy mitgenommen werden. Die Eltern haften allerdings für die Geräte, die manchmal tagsüber eingesammelt werden. Oft wird sich mit den Kindern auf eine Stunde Telefon- und Spielezeit am Tag geeinigt. Dirk Oehmigen von der Schweriner Karateschule Tokugawa hat die Erfahrung gemacht, dass Handy und Nintendo bei einem abwechslungsreichen Ferienlagerprogramm höchstens eine kurze Schlechtwettervariante sind. Größeren und heimwehgeplagten Kindern wird der Verzicht auf das Handy wahrscheinlich schwerer fallen. Familienurlaub • Feriencamps „Die Kinder sollen ruhig ein Taschengeld mitnehmen, denn so können sie üben, mit Geld umzugehen.“ findet Marita Jahncke, die seit neun Jahren als Betreuerin im beliebten Neubrandenburger Ferienlager speziell für ADHS-Kinder und deren Eltern und Geschwister arbeitet. Ungefähr 10 EUR pro Woche sind ausreichend. Das Geld wird meist vom Betreuer verwaltet und die Kinder kaufen sich dafür Kleinigkeiten wie Eis oder Gummitiere. Hochwertige Urlaubsangebote für Familien, die sich zertifizieren ließen, dürfen sich mit dem Fischkönig GUSTAV schmücken. In folgenden Einrichtungen ist er zu Hause: Camping- und Ferienhausanlage Banzelvitzer Berge - Rügen; Ferienresidenz RUGANA - Rügen; Kolping Ferienland Salem; AWO Sano: Familienferiendorf Rerik, Familienferienpark Dambeck; Jugendherbergen: Güstrow, Born und Ueckermünde uvm. Einen Zuschuss zur Urlaubskasse gibt’s für Familienurlaub in den gemeinnützigen Familienferienstätten und den Jugendherbergen in MV. Bonuspunkte für bis zu 210,- EUR pro Person können z.B. in einem Elternkurs zu Hause oder direkt vor Ort im Feriendomizil gesammelt werden. Eine Übersicht zu Voraussetzungen (u.a. STIKO-Impfungen, U-Heft), Einkommensgrenzen, der geförderten Urlaubsdauer, Antragsformulare usw. erhalten Sie unter www.familienbotschaft-mv.de Tipp: In einigen Familienferienstätten können auch Familien mit höherem Einkommen begünstigte Preise erhalten. Preisrechner z.B. auf www.familienerholung-usedom.de www.jugendherbergen-mv.de/ ferienlager März – Mai 12 15
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