22.04.2013 - Der Reinbeker
22.04.2013 - Der Reinbeker
22.04.2013 - Der Reinbeker
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49. Jahr · Nr. 8 · 22. April 2013 · Nächste Ausgabe: 6.5.2013<br />
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Wer schützt uns vor Fracking?<br />
Reinbek – Über 200 erboste Bürgerinnen<br />
und Bürger, eingeladen von<br />
den <strong>Reinbeker</strong> Grünen, erzwangen<br />
einen Umzug vom Gartensaal des<br />
<strong>Reinbeker</strong> Schlosses (90 Sitzplätze)<br />
in den größeren Hofsaal. Das Aufregerthema:<br />
Fracking – die Fossiliengasgewinnung<br />
aus dem Untergrund<br />
mit Hilfe von eingepresstem Wasser<br />
plus Chemikalien, die den Fels in<br />
der Tiefe aufbrechen d.h. fraktionieren<br />
(engl. fracking). Noch nie<br />
war eine Veranstaltung der Grünen<br />
besser besucht.<br />
Als hochkarätige Gäste waren<br />
erschienen die Staatssekretärin aus<br />
dem Kieler Energiewendeministerium,<br />
Dr. Ingrid Nestle, der ehemalige<br />
Mitarbeiter des Bergamtes, Rainer<br />
Zawislo, die Hamburger Anti-<br />
Fracking-Aktivistin Carin Schomann<br />
und der Bundestagsabgeordnete<br />
Dr. Konstantin von Notz, der die<br />
Gesprächsleitung führte.<br />
<strong>Der</strong> Bergrechtsexperte Zawislo<br />
machte den Zuhörern klar, dass<br />
einem Grundeigentümer zwar sein<br />
Boden gehöre, aber nach dem Bergrecht<br />
nicht das, was darunter liege,<br />
sei es Gold oder Gas. Die Stimmung<br />
im Saal brachte Carin Schomann auf<br />
den Punkt, indem sie die Gefährdung<br />
des Trinkwassers drastisch<br />
vor Augen führte: Das eingepresste<br />
Wasser komme als Lagerstättenwasser<br />
wieder nach oben zurück.<br />
Diese Brühe enthalte dann Schwermetalle,<br />
radioaktive Substanzen<br />
und dazu noch die gefährlichen<br />
Chemikalien. Hinzu kämen die<br />
Belästigungen durch oberirdische<br />
Aufbereitungsanlagen, die Erdbeben<br />
und das Absacken von Häusern<br />
und der daraus resultierende Verlust<br />
an Lebensqualität und Grundstückswerten. Carin<br />
Schomann: »Man wird nicht informiert. Auf Nachfrage<br />
verweigern die Behörden erst einmal die<br />
Auskünfte über Erkundungsgebiete. Wir müssen<br />
uns zusammen tun. Gehen Sie in das Internet<br />
auf www.gegen-gasbohren.de«. Staatssekretärin<br />
Ingrid Nestle versuchte vergeblich die Erregung<br />
im Auditorium zu dämpfen, in dem sie darauf<br />
hinwies, dass bisher überhaupt noch keine Entscheidungen<br />
getroffen worden wären: »Die jetzt<br />
erteilte Aufsuchungserlaubnis für die Firmen dient<br />
nur der Erkundung des Geländes – sie ist noch<br />
keine Erlaubnis zum Fracken! Man kann nach dem<br />
Bergrecht die Erkundung nicht ablehnen, wenn<br />
nur konventionell Öl und Gas gefördert wird«.<br />
Unter den vielen Beiträgen aus dem Publikum<br />
sprach diese Frage wohl vielen aus dem Herzen:<br />
»Warum wird das Erkunden nicht einfach verboten?<br />
Man weiß doch, worauf das hinausläuft!«<br />
<strong>Der</strong> Jurist Konstantin von Notz wies darum<br />
eindringlich darauf hin, dass »wir uns in einem<br />
Rechtstaat befinden und uns daher an Gesetze<br />
halten müssen« – aber man könne die Gesetze<br />
ändern: »Das Bergrecht ist sehr wirtschafts- und<br />
wenig umweltfreundlich. Wir wollten das mit einer<br />
Gesetzesvorlage im Bundestag abändern. CDU<br />
und FDP haben dies abgelehnt!«<br />
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2 panorama 22. April 2013<br />
Serie: Menschen, die Reinbek liebens- und lebenswerter machen<br />
»Ein großer Verlust kann auch neue Türen öffnen«<br />
Kerstin Grothe leitet das Trauercafé und die Spieleabende im Rickertsen-Haus<br />
Reinbek – Es sei wirklich nichts Besonderes,<br />
was sie mache. »Es sind nur die Dinge, die einfach<br />
auf der Hand liegen«, sagt Kerstin Grothe.<br />
Als der Spielplatz Schützenstraße verrottet ist<br />
und nur wenig Möglichkeiten bietet, übernimmt<br />
sie die Organisation für eine Neugestaltung auf<br />
Elterninitiative. Da sie Sterbebegleiterin ist, kann<br />
sie auch die Trauerbegleitung der Angehörigen<br />
leiten. Und weil sie Gesellschaftsspiele liebt,<br />
bietet sie gleich einen kostenlosen Spieleabend<br />
für Gleichgesinnte an. Doch die Intensität, die sie<br />
in ihre Arbeit und Hobbys steckt, die Motivation,<br />
die sie immer wieder aufs Neue entfachen kann,<br />
und die große Offenheit und ihre sanfte Art, mit<br />
der sie auf Menschen zugeht, machen sie selbst<br />
einfach besonders.<br />
Sie ist eigentlich diejenige, die zuhört. »Das<br />
konnte ich immer schon gut«, sagt Kerstin<br />
Grothe, die vor kurzem 45 Jahre alt geworden<br />
ist. Das Reden überlässt sie gern den anderen.<br />
In der Sterbebegleitung sei sie oft so etwas wie<br />
ein Abfalleimer. Die Sterbenden redeten, seien<br />
wütend, traurig, und all diese Gefühle müssten<br />
einfach heraus. »Und das geht am besten bei<br />
Dritten, nicht bei der eigenen Familie.« Schon<br />
in ihrer Zeit als Krankenschwester ist sie länger<br />
geblieben, wenn Patienten dem Tod nahe waren<br />
und hat ihnen beigestanden. Mit 17 hat sie diesen<br />
Beruf erlernt und einige Jahre darin gearbeitet,<br />
unter anderem ein Jahr in der Schweiz. Dann<br />
machte sie am Wirtschaftsgymnasium das Abitur<br />
nach, gut acht Jahre älter als die »normalen«<br />
Abiturienten. Es folgte ein Germanistik-Studium,<br />
dass sie aber nicht abschloss. Ihre drei Söhne,<br />
Adrian, Benedikt und Christopher, wurden im<br />
Zweijahresabstand geboren.<br />
Vor 14 Jahren, als der zweite Sohn zur Welt<br />
kommt, zieht die Familie nach Reinbek. Bis<br />
dahin hatte sie in Hamburg gewohnt. Einer der<br />
entscheidenden Gründe für den Wohnortwechsel:<br />
Ihre Schwester lebte bereits dort. Und zu ihr<br />
hat sie ein ganz besonders inniges Verhältnis. »Es<br />
ist so schön, sich mit Menschen zu umgeben,<br />
die einem immer wieder neue Kraft geben«.<br />
Ihr soziales Umfeld ist ihr das Wichtigstes, allen<br />
voran ihre Familie.<br />
2004 stirbt ihre Mutter und löst damit eine<br />
große Veränderung in Kerstin Grothes Leben<br />
aus. In der Familie wird die Mutter in den Tod<br />
begleitet und die Tochter weiß, wie wichtig es<br />
ist, Abschied nehmen zu können. Sie will diese<br />
Erfahrung weitergeben und absolviert eine Ausbildung<br />
zur Sterbebegleiterin. Für den <strong>Reinbeker</strong><br />
Hospizdienst übernimmt sie Sterbebegleitungen.<br />
Dort trifft sie auf die Angehörigen und weiß, mit<br />
dem Tod kann die Arbeit einfach nicht enden.<br />
Auch die Trauernden brauchen Begleitung,<br />
Ansprache, einfach eine Möglichkeit zu reden.<br />
»Es sollte unbedingt ein ganz niederschwelliges<br />
Angebot sein, damit die trauernden Menschen<br />
einfach den ersten Schritt tun können.« Denn<br />
auch wenn der Verlust groß sei, öffne er doch<br />
neue Türen. Das Trauercafé leitet sie mit einem<br />
»ganz tollen Team«. Ohne die qualifizierten Mitarbeiter<br />
wäre das Angebot gar nicht möglich.<br />
Die Spieleabende fanden zunächst im<br />
Küpersgang statt, später dann im Rickertsen-<br />
Haus. Gesellschafsspiele gibt es bei den Grothes<br />
zu Hunderten. Und es ist das größte Hobby ihres<br />
Mannes Sebastian von jeher, der sogar schon<br />
einen deutschen Meistertitel errungen hat. Sie<br />
selbst sei da hineingewachsen. Während sie<br />
schon früh mit den Kindern viele verschiedene<br />
Spiele ausprobierten, stellten sie fest, dass es in<br />
FOTO: Nicole Langbein<br />
Kerstin Grothe in ihrem Lieblingssessel. Wenn die Zeit dazu bleibt, liest sie<br />
Krimis und Sachbücher über Rechtsmedizin.<br />
Reinbek kein kostenloses Angebot<br />
gibt. Also gründeten sie kurzerhand<br />
den Spieleabend, generationsübergreifend,<br />
jeden vierten<br />
Café<br />
Sonntag im Monat, kostenlos.<br />
Eine weitere Leidenschaft, die<br />
sie mit ihren Söhnen teilt, ist das<br />
Malen. Regelmäßig werden die<br />
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Es müssen nicht Menschen sein,<br />
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etwas bewegen, nach Innen oder<br />
Außen strahlen, Reinbek wärmer<br />
oder menschlicher machen – kurz:<br />
von denen Sie sagen würden,<br />
ohne diese Menschen wäre Reinbek<br />
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Bilder in den Rahmen ausgewechselt.<br />
Und sie spielen Klavier,<br />
Kerstin Grothe wie auch zwei ihrer<br />
Söhne erst seit drei Jahren. Außerdem<br />
besucht sie seit Jahren regelmäßig<br />
Goldschmiedekurse. Vom<br />
jüngsten Urlaub auf Lanzarote hat<br />
sie ein Fliesenstück mitgebracht,<br />
das sie zu einem Kettenanhänger<br />
umgearbeitet hat. Neulich hat sie<br />
eine Vorlegegabel bekommen, die<br />
nun ein elegant geschwungener<br />
silberner Armreif geworden ist.<br />
Und sie besucht Kurse in Kalligrafie.<br />
Das kleine Buch, das sie<br />
hervorholt und selbst gestaltet<br />
hat, ist ein wunderbares Werk aus<br />
geschwungener Schrift, Gedanken,<br />
kleinen Geschichten, Fotos, die<br />
sie gern macht, und Zeichnungen<br />
– alles mit großer Liebe zusammengestellt.<br />
Und apropos Buch:<br />
Sie schreibt gerade eines. Über das<br />
Abschiednehmen. Auch darin wird<br />
ihr Herzblut stecken.<br />
Und dann ist da noch eine ganz<br />
logische Sache: »Wir haben den<br />
Platz im Haus, deshalb nehmen<br />
wir gern ausländische Studenten<br />
auf. Das ist eine Bereicherung für<br />
die Familie.« Obwohl die Studenten,<br />
die über das Auswärtige Amt<br />
vermittelt werden, keine typisch<br />
deutsche Familie vorfänden, wie<br />
Kerstin Grothe sagt. »Wir haben<br />
kein Auto.« Und den Fernseher<br />
gebe es erst seit einem Jahr. Zu einigen<br />
der ausländischen Gäste hält<br />
die Familie noch immer Kontakt.<br />
Auch Gegenbesuche hat es schon<br />
gegeben. Und bei der Aktion »Koje<br />
frei« für den Kirchentag Anfang<br />
Mai machen sie auch mit und<br />
stellen ein Zimmer zur Verfügung.<br />
Das liegt doch auf der Hand.<br />
<br />
Nicole Langbein
22. April 2013<br />
Ostereiersuchen des Gewerbebund Reinbek<br />
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panorama 3<br />
<strong>Reinbeker</strong> Maibaumfest<br />
mit den »Crazy Crackers«<br />
Reinbek – Die Freiwillige Feuerwehr Reinbek<br />
lädt am Mittwoch, 1. Mai – zusammen mit der<br />
Stadt Reinbek – wieder traditionell ein zum Maibaumfest.<br />
Los geht es wieder mit dem Aufsetzen<br />
AWO-Reinbek sammelt<br />
für Kinder- und Jugendarbeit<br />
Reinbek – Wie in jedem Jahr<br />
schickt die Arbeiterwohlfahrt<br />
Reinbek (AWO) in der Zeit vom<br />
12. bis zum 25. April 2013 wieder<br />
ihre Sammler an die Haustüren.<br />
Gesammelt wird für die Arbeit der<br />
AWO gegen Kinderarmut. Auch<br />
dieses Jahr soll wieder zum Schuljahresbeginn<br />
den vier <strong>Reinbeker</strong><br />
Grundschulen ein Scheck von je<br />
500 Euro übergeben werden.<br />
Die Landesregierung hat die<br />
Sammlung genehmigt und die<br />
Sammler haben einen Sammlerausweis.<br />
Die Arbeiterwohlfahrt<br />
dankt allen <strong>Reinbeker</strong>n, die durch<br />
eine Spende die Arbeit unterstützen.<br />
Spenden sind auch möglich<br />
auf das Konto Nr. 20-090544<br />
BLZ 21352250 bei der Sparkasse<br />
Holstein.<br />
22. - 27. 4.<br />
1. Labskaus mit Spiegelei & Rollmops<br />
2. Putenragout „Fürstin Art“<br />
3. Fischstäbchen serviert mit Pesto Püree<br />
Reinbek – Traditionsgemäß lud der <strong>Reinbeker</strong><br />
Gewerbebund am Ostersonntag alle Kinder<br />
zum großen Ostereiersuchen im <strong>Reinbeker</strong><br />
Schlosspark. Auch Osterlämmer, Osterküken<br />
und Kaninchen waren zu bestaunen.<br />
Beratungsstelle<br />
»Frau & Beruf«<br />
Reinbek – <strong>Der</strong> nächste Beratungstermin<br />
mit der Dipl.-Sozialwissenschaftlerin<br />
Birgit Harring-Boysen<br />
findet statt am Donnerstag, 25.<br />
April 2013, im Rathaus Reinbek,<br />
Hamburger Straße 5 – 7, Raum<br />
U27 im Untergeschoss.<br />
Die Beratungsstelle ist von der<br />
Agentur für Arbeit anerkannt.<br />
Sie bietet individuelle Beratung für<br />
Frauen zur beruflichen Orientierung,<br />
Entscheidungsfindung und<br />
Planung konkreter Handlungsschritte<br />
(Fortbildung, Umschulung,<br />
Wiedereinstieg nach der Elternzeit)<br />
und prüft auch Unternehmenskonzepte<br />
für die Beantragung von<br />
Fördergeldern.<br />
Eine Teilnahme ist nur nach<br />
telefonischer Anmeldung bei der<br />
Gleichstellungsbeauftragten Maria<br />
de Graaff-Willemsen unter der<br />
Nummer 72750265 möglich!<br />
Aktionsgerichte im April<br />
Putenmedaillons im Räucherspeck Mantel mit<br />
Frühlingszwiebeln, Röstkartoffeln und pikanter Sauce € 11,50<br />
Zwiebel Steak mit Bratkartoffeln und<br />
Zwiebel-Champignongemüse € 10,90<br />
„Currywurst“ mit Pommes Frites inkl 0,2L Softgetränk € 8,90<br />
Seemann Garnelen Pfanne und Röstbrot € 13,90<br />
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Spielsandreinigung<br />
Reinbek – Die Reinigung der<br />
Spielsandflächen auf öffentlichen<br />
Kinderspielplätzen, auf Spielplätzen<br />
der Kindertagesstätten,<br />
Schulen und auf Sportplätzen der<br />
Stadt Reinbek wird in diesem Jahr<br />
ab 29.4.2013 von einer Fachfirma<br />
durchgeführt. Hierbei wird aus<br />
dem Spielsand Unrat, wie z. B.<br />
Glasscherben, Papier, Steine, Tierexkremente<br />
bis zu einer Tiefe von<br />
40 cm entfernt und anschließend<br />
umweltgerecht entsorgt. Aufgrund<br />
der Reinigungsarbeiten müssen die<br />
jeweiligen Sandspielbereiche ggf.<br />
kurzfristig gesperrt werden. Die<br />
erforderlichen Arbeiten sollen bis<br />
spätestens 17.5.2013 abgeschlossen<br />
sein.<br />
Pflanzenmarkt am<br />
Schloß<br />
Reinbek – Am Sonntag, 5. Mai<br />
2013, lädt der BUND zum Pflanzenmarkt<br />
– von privat an privat<br />
– am <strong>Reinbeker</strong> Schloß, 12-16 Uhr<br />
– wie immer ohne Standgebühr<br />
und ohne Anmeldung, aber vor der<br />
Schloßhofmauer mit Kaffee- und<br />
Kuchen-Angebot.<br />
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❍ Zimmertüren<br />
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an Möbeln und Fenstern<br />
Ole und Pit von den »Crazy Crackers« beim Anheizen<br />
der Stimmung<br />
der Maibaumkrone und den Begrüßungsworten<br />
von Bürgermeister Axel Bärendorf und Ortswehrführer<br />
Christian Niemann um 10.30 Uhr auf dem<br />
Rosenplatz. Dazu unterhält die Zuschauer der<br />
Alt-Spielmannszug Sachsenwald. Anschließend<br />
spielen die »Crazy Crackers« zum Frühschoppen<br />
im Feuerwehrgerätehaus an der Klosterbergenstraße.<br />
Für 12 Uhr hat sich Clown Hipo angesagt.<br />
Natürlich ist wieder die Hüpfburg des E-Werk<br />
Sachsenwald dabei.<br />
Außerdem gibt es während der gesamten Veranstaltung<br />
Spiel und Spaß für die kleinen Gäste<br />
auf der Spielmeile der Jugendfeuerwehr.<br />
Das gastronomisches Angebot lockt mit<br />
Fleisch und Wurst vom Grill sowie Kaltgetränken<br />
unter freiem Himmel und Kaffee und Kuchen<br />
im Obergeschoss des Feuerwehrhauses. Bei der<br />
Jugendfeuerwehr gibt es – nicht nur für Kinder –<br />
Waffeln, Popcorn und Eis.<br />
Maibaumfest der Freiwilligen<br />
Feuerwehr Wentorf<br />
Wentorf – Die Freiwillige Feuerwehr Wentorf<br />
lädt am Dienstag, 30. April, zum Maibaumfest<br />
von 18.30 bis 21.30 Uhr auf der Maibaumwiese<br />
an der Hauptstraße gegenüber dem Rathaus. Um<br />
19 Uhr wird der Wentorfer Maibaum von Bürgermeister<br />
Matthias Heidelberg und Bürgervorsteher<br />
Andreas Hein von der Drehleiter aus mit den<br />
Wappen geschmückt.<br />
Für flotte Musik sorgt der Feuerwehrmusikzug<br />
Wentorf-Börnsen, für Maibock, Maibowle sowie<br />
Grillwurst und Fleisch im Brötchen die Kameraden<br />
der aktiven Einsatzabteilung der Feuerwehr.<br />
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nach Ihrem oder unserem Entwurf<br />
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Wand, Decke, Fußboden<br />
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2. Wildragout mit Rosenkohl und Wildreis<br />
3. Wildlachsfilet gegrillt mit Salzkartoffeln & Salatgurke<br />
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4 panorama 22. April 2013<br />
DRK-Kleiderkammer öffnet am<br />
Montag, 29. April<br />
Reinbek – Am Montag dem 29. April 2013 öffnet<br />
die Kleiderkammer nach dem Umzug in die<br />
neuen Container ihre Pforten. Die Kleiderkammer<br />
befinde sich nun noch näher am Parkplatz<br />
hinter der Waschanlage in der Herrmann-Körner<br />
Straße 57. Ab 13 Uhr können gut erhaltene Kleidungsstücke,<br />
Handtücher und Bettwäsche sowie<br />
kleine Haushaltsgegenstände abgegeben werden.<br />
Ab 14 Uhr öffnet dann auch die Ausgabe der<br />
Kleiderkammer. Sie schließt um 19 Uhr.<br />
Bis zur üblichen Sommerpause im Juli können<br />
dann an jedem Montag ab 13 Uhr Kleidung ab<br />
und ab 14 Uhr die Ausgabe genutzt werden.<br />
Radtour zu erneuerbaren<br />
Energien in Reinbek<br />
Reinbek – Am Sonnabend, 27. April, dem<br />
Deutschland-weiten »Tag der Erneuerbaren<br />
Energien«, laden der Kreis Stormarn und die<br />
Stadt Reinbek ein zu einer geführten Radtour,<br />
bei der verschiedene Stationen mit erneuerbaren<br />
Energien in Reinbek besichtigt werden können:<br />
Solaranlagen, eine Kleinwindkraftanlage, Erdwärme-<br />
bzw. Geothermieanlagen, Pelletheizung und<br />
energetisch sanierte Häuser. An jeder Station gibt<br />
es Auskunft, welche Erfahrungen es bisher mit<br />
der Technik gibt und was empfehlenswert ist.<br />
Treffpunkt ist um 15 Uhr mit Fahrrad und<br />
witterungstauglicher Kleidung am Rathaus, Hamburger<br />
Straße 5-7.<br />
flohmärkte<br />
Flohmarkt in Stemwarde<br />
Stemwarde – Die Mütter der Spiel- und Krabbelgruppen<br />
im Dorfgemeinschaftshaus Stemwarde,<br />
22885 Barsbüttel, Kronshorster Weg 7, laden am<br />
21. April, 10 bis 13 Uhr, zum »Flohmarkt rund ums<br />
Kind«. Mit selbstgebackenen Torten und Kuchen<br />
wir für das leibliche Wohl der Besucher gesorgt.<br />
Frauenflohmarkt in Brunstorf<br />
Brunstorf – Am Freitag, 26. April, 19 bis 21<br />
Uhr, lädt der Förderverein des Ev. Kindergartens<br />
Dassendorf-Brunstorf zum Frauenflohmarkt<br />
»Tüddelkram & Prosecco« im kommunalen Gemeindezentrum<br />
am Schulweg. Für Getränke und<br />
Leckereien vom Buffet wird gesorgt.<br />
Frühlingsmarkt in Aumühle<br />
Aumühle – Am 27. April, 14 bis 16 Uhr, lädt das<br />
Montessori-Kinderhaus, Ernst-Anton-Straße 27,<br />
zum traditionellen Frühlingsmarkt in der kleinen<br />
Turnhalle. Angeboten werden Kinderkleidung,<br />
Spielzeug, Fahrräder und vieles mehr. <br />
Flohmarkt für<br />
Kinderbekleidung in Glinde<br />
Glinde – Das Gemeinschaftszentrum der Sönke-<br />
Nissen-Park Stiftung lädt am So., 28. April, von 9<br />
bis 14 Uhr, zum Gutshaus-Flohmarkt »Rund ums<br />
Kind«, Möllner Landstr. 53. Wer dieses Mal keinen<br />
Stand ergattern konnte, hat am 28. April um 11 Uhr<br />
die Gelegenheit, eine Standmarke für den nächsten<br />
Flohmarkt-Termin am 26. Mai zu erstehen.<br />
Eine außergewöhnliche Freundschaft<br />
Peter Huschke und Jean-Loup Parier haben sich vor<br />
56 Jahren bei einem Schüleraustausch kennengelernt<br />
Reinbek – Es ist eine ganz außergewöhnliche<br />
Freundschaft, die<br />
Peter Huschke und Dr. Jean-Loup<br />
Parier pflegen. 1957 lernten sie<br />
sich bei einem Schüleraustausch<br />
kennen. Seither treffen sie sich<br />
fast jedes Jahr, oft sogar zweimal<br />
und verstehen sich nach wie vor<br />
blendend. Ihre Ehefrauen und<br />
Kinder teilen diese Freundschaft.<br />
Jetzt ist der Franzose mit seiner<br />
ganzen Familie wieder angereist,<br />
dieses Mal zu einem ganz besonderen<br />
Termin. Sohn Christophe<br />
und Schwiegersohn Alexandre<br />
laufen den Marathon am 21. April<br />
in Hamburg.<br />
Am 23. März 1957 reiste der<br />
damals 16-Jährige Peter Huschke<br />
nach Paris. »Es war eine völlig<br />
fremde Welt für mich, einfach ganz<br />
unglaublich«, sagt der Neuschönningstedter.<br />
Er war aber nicht nur<br />
absolut fasziniert, sondern »es<br />
passte auch einfach«. Zwar war<br />
Jean-Loup drei Jahre jünger, aber<br />
sie verstanden sich von Beginn<br />
an wunderbar. Damals sei man<br />
beim Austausch einfach nach<br />
Interessen gegangen. Beide seien<br />
sportlich gewesen, der Franzose<br />
war Schwimmer und Tennisspieler,<br />
der Deutsche Leichtathlet und<br />
Handballer. »Zusammen Sport<br />
gemacht haben wir nicht, aber uns<br />
gegenseitig zu den Spielen und<br />
Wettkämpfen begleitet«, erinnert<br />
sich Peter Huschke. <strong>Der</strong> Austausch<br />
wurde damals im Übrigen von den<br />
Schulen organisiert. Peter Huschke<br />
besuchte damals noch das Athenaeum<br />
in Stade, Jean-Loup Parier das<br />
Lycée Voltaire in Paris.<br />
Bei dem einen Austausch blieb<br />
es nicht. Noch im gleichen Jahr,<br />
1957, kam Jean-Loup Parier (was<br />
übersetzt übrigens »Wetten« heißt)<br />
nach Deutschland und blieb dort<br />
ebenfalls drei Wochen. Im Jahr<br />
danach wiederholten sich die<br />
Besuche. Insgesamt 12 Wochen<br />
verbrachten die beiden damaligen<br />
Schüler miteinander. Dann<br />
schlugen beide den Berufsweg ein.<br />
Jean-Loup Parier studierte Medizin<br />
sowie an der Academie Nationale<br />
Die Orthopädische Praxis<br />
am Rosenplatz<br />
Martin Kürff<br />
Dr. med. Klaus König<br />
Am Rosenplatz 3 Tel.: (040) 79 75 40 45<br />
21465 Reinbek Fax: (040) 79 75 40 46<br />
Termine nach Vereinbarung<br />
Kindersprechstunde: Di. und Do. Nachmittag<br />
FOTO: Nicole Langbein<br />
Fachärzte für Orthopädie<br />
Chirotherapie · Sportmediziner<br />
Jean-Loup Parier (links) und Peter Huschke kennen sich seit 1957. Das<br />
Bild im Hintergrund, ein nachgemalter Renoir, schenkte der Franzose dem<br />
Deutschen zum 50-jährigen Bestehen ihrer Freundschaft.<br />
de Pharmacie, wurde Arzt und<br />
Apotheker und erlangte die Doktorwürde.<br />
Peter Huschke studierte<br />
und wurde Lehrer für Französisch,<br />
Geografie und Sport. »Dass ich<br />
Französisch-Lehrer geworden bin,<br />
ist ganz klar das Resultat unserer<br />
Freundschaft«, sagt der 72-Jährige<br />
im Rückblick.<br />
Beide Männer zog es durch die<br />
Welt. <strong>Der</strong> Neuschönningstedter<br />
leitete viele Jahre eine Schule in<br />
Rumänien, der Pariser lebte in<br />
Philadelphia, in Melbourne, einige<br />
Zeit auch in Japan, kehrte aber<br />
immer wieder nach Paris zurück.<br />
Doch beide hielten den Kontakt.<br />
»Dann kamen die Ehefrauen hinzu«,<br />
erzählt Peter Huschke, der seit<br />
fünf Jahren auch in der Kommunalpolitik<br />
aktiv ist. Vor 45 Jahren<br />
lernte Dr. Jean-Loup Parier seine<br />
Frau Francoise kennen, seit 1974<br />
sind Peter und Astrid Huschke verheiratet.<br />
Die Frauen übernahmen<br />
die Freundschaft und sind bei allen<br />
Treffen mit dabei. 1978 wird Elodie<br />
Parier geboren. Ihr Patenonkel ist<br />
Peter Huschke.<br />
Die beiden Männer verbindet<br />
viel mehr als die gemeinsamen<br />
Erlebnisse. Sie verstehen sich<br />
einfach. Doch die ein oder andere<br />
amüsante Begebenheit aus der 56<br />
Jahre andauernden Freundschaft<br />
holt Peter Huschke dann doch<br />
immer gern hervor. »Einmal kam<br />
ich zu Besuch, Jean-Loup begrüßte<br />
mich und fragte: Willst du ein<br />
gut-gut?«, erzählt er. Peter Huschke<br />
konnte sich keinen Reim daraus<br />
machen, bis er schließlich merkte,<br />
dass der Franzose das Wort »Bonbon«<br />
einfach wörtlich übersetzt<br />
hatte. Beide lachen. Das werden<br />
sie nie vergessen.<br />
Am Donnerstagabend reiste Dr.<br />
Jean-Loup Parier mit seiner Frau<br />
an. Sohn, Tochter, Schwiegerkinder<br />
und Enkel kamen nach, alle<br />
mussten am Freitag noch arbeiten.<br />
Am Sonnabend stand dann das<br />
große Familientreffen an und am<br />
Sonntag »stehen wir natürlich alle<br />
an der Marathonstrecke«, sagt<br />
Peter Huschke.<br />
Im September packen er und<br />
seine Frau wieder die Koffer und<br />
reisen nach Paris. Es ist einfach<br />
eine außergewöhnliche Freundschaft,<br />
die sicher noch viele Jahre<br />
fortbesteht. Nicole Langbein<br />
Wäscherei<br />
Tel. 7 21 30 10<br />
Wir holen und bringen.<br />
Die Qualität macht den guten Ruf<br />
Unsere Leistungen<br />
Arthrosebehandlung Ultraschall<br />
Schmerztherapie Labordiagnostik<br />
Kinderorthopädie Physikalische Therapien<br />
Chirotherapie Orthopädietechnik<br />
Sportmedizin Präventionsmedizin<br />
Akupunktur Alternative Therapien
Neuer Vorsitzender gewählt<br />
Basketball<br />
Die Freizeitgruppe der Basketballabteilung<br />
unter der Leitung<br />
von Martin Bokeloh ist ab sofort<br />
von Mittwoch auf Dienstag<br />
gewechselt, 20 – 22 Uhr, in der<br />
Alten Halle des Gymnasiums<br />
und hat Plätze frei. Wir sind<br />
eine bunt gemischte Gruppe<br />
von jungen und jung gebliebenen<br />
Leuten, männlich und<br />
weiblich, die gerne in ihrer<br />
Freizeit Basketball spielen<br />
ohne Wettkampfstress. Einfach<br />
Sportsachen an und ran an den<br />
Korb. Eine Probestunde ist kostenlos.<br />
Bei Fragen meldet euch<br />
bitte direkt unter basketball@<br />
tsv-reinbek.de.<br />
Wandern<br />
Die beliebten Dienstags-<br />
Wanderungen starten in das<br />
neue Quartal. Bei »Wind und<br />
Wetter« wandern die Senioren<br />
durch die hiesige Region. Die<br />
Wegezeiten liegen im Durchschnitt<br />
bei 1,5 bis 2 Stunden.<br />
Meist enden die Touren mit<br />
einer Einkehr in einem schönen<br />
Café. Einmal im Monat gibt es<br />
eine größere Wanderung von<br />
ca. 3,5 Stunden. Die nächste<br />
Tour führt am 30. April durch<br />
das Bergedorfer Villenviertel<br />
über Wentorf nach Reinbek.<br />
Treffen ist um 14 Uhr am Bhf.<br />
Reinbek. Das komplette Wanderprogramm<br />
ist im Internet<br />
und in der Geschäftsstelle<br />
erhältlich.<br />
Bingo<br />
Am 27. April veranstaltet<br />
Thomas Antonczyk wieder<br />
einen Bingo-Abend im TSV<br />
Clubhaus. Für einen geringen<br />
Unkostenbeitrag gibt es attraktive<br />
Sachpreise zu gewinnen.<br />
Beginn ist 20 Uhr. Wer vorher<br />
noch einen Happen essen<br />
möchte, kann schon um 19<br />
Uhr kommen. Anmeldung<br />
nimmt der Clubwirt ab sofort<br />
entgegen, unter 040-7226266.<br />
Wolfgang Beckmann, Holger Jelenski, Barbara Mentz, Michael Medag,<br />
Martin Bokeloh, Norbert Schlachtberger, Sven Kock, Tina Frederiksen,<br />
Jens Wischnewski, Hans-Jörg Carstensen und Rüdiger Höhne.<br />
Termine und Veranstaltungen<br />
4. Mai: Kreismeisterschaften<br />
Leichtathletik Schüler C/D,<br />
13.30 - 18.30 Uhr, Paul-Luckow-<br />
Stadion<br />
4. Mai: Parkouring, 14-16 Uhr,<br />
Treffen: Grundschule Klosterbegen<br />
Auf der Delegiertenversammlung<br />
wurde Norbert Schlachtberger<br />
einstimmig zum neuen 1. Vorsitzenden<br />
der TSV Reinbek gewählt.<br />
<strong>Der</strong> 61jährige ist seit 54 Jahren<br />
Mitglied im Verein – lange Jahre<br />
in der Handball- und Volleyballabteilung,<br />
nicht nur als aktiver<br />
Sportler, sondern auch als Trainer<br />
und Betreuer. Er bezeichnet sich<br />
selbst als »<strong>Reinbeker</strong> mit Herz und<br />
Seele« und die TSV gehöre einfach<br />
dazu. Seine erste Frau Karin<br />
(leider verstorben) hat zudem in<br />
der Geschäftsstelle gearbeitet. <strong>Der</strong><br />
Verein habe ihm so viel Freude<br />
im Leben bereitet, dass er davon<br />
jetzt auch wieder etwas zurückgeben<br />
möchte. Vielen <strong>Reinbeker</strong>n<br />
ist Norbert Schlachtberger ein<br />
Begriff als Manager des Sportparks<br />
Reinbek. Daher verfügt<br />
der studierte Sportlehrer nicht<br />
nur über das nötige Fachwissen,<br />
sondern auch zahlreiche Kontakte<br />
in Reinbek. Er arbeitet mittlerweile<br />
im sozial-integrativen Bereich<br />
des Jobcenters. Inzwischen ist er<br />
wieder glücklich verheiratet mit<br />
Marion Adlung und spielt gemeinsam<br />
mit seiner Frau in einer<br />
Freizeit-Volleyballgruppe sowie<br />
Tennis. Den Ausschlag für seine<br />
Kandidatur haben nicht zuletzt die<br />
vielen neuen Gesichter im Vorstand<br />
gegeben. Seit dem Aufruf<br />
in der Presse sind außer Norbert<br />
Schlachtberger gleich 5 neue Referenten<br />
dem Vorstand beigetreten.<br />
die ebenfalls alle einstimmig auf<br />
der Delegiertensitzung bestätigt<br />
wurden. Dabei handelt es sich<br />
um Hans-Jörg Carstensen, Tina<br />
Frederiksen, Sven Kock, Michael<br />
Medag und Jens Wischnewski.<br />
»Mit dieser tollen Truppe macht<br />
die Arbeit Spaß und wir werden<br />
sicher einiges bewegen«, freute<br />
sich Schlachtberger.<br />
Nach den Wahlen ging es<br />
zurück zum Tagesgeschäft. Holger<br />
Jelenski, 2. Vorsitzender, übernahm<br />
den Vorstandsbericht der<br />
abgelaufenen Periode. Als bedeutendstes<br />
Ereignis des vergangenen<br />
Jahres bezeichnete er die<br />
Wiederherstellung der Uwe-Plog-<br />
Halle. Die energetische Sanierung<br />
stünde noch aus. Hier gäbe es<br />
in der kommenden Woche die<br />
ersten Baugespräche.<br />
Unter der Regie des Vereins sei<br />
der Bewegungspark am Bismarck<br />
Seniorenstift eröffnet worden.<br />
Die Abteilungen Judo und Tennis<br />
haben ihr 50-jähriges Jubiläum gefeiert<br />
und Tanzsport ihr 25-jähriges.<br />
Die Abteilung Fußball hat ihre<br />
Bereiche Jungend und Erwachsene<br />
wieder vereint. Im Anschluss<br />
wurde der scheidende Vorsitzende,<br />
Christian Schröder, zum<br />
Ehrenmitglied ernannt. Aufgrund<br />
seiner Erkrankung konnte er nicht<br />
persönlich anwesend sein. Daher<br />
überreichte die 3. Vorsitzende,<br />
Barbara Mentz, der Ehefrau Heike<br />
Schröder stellvertretend Urkunde<br />
und Nadel.<br />
Es folgte der Kassenbericht,<br />
der einstimmig angenommen<br />
wurde. Auch der Bericht der<br />
Rechnungsprüfer zeigte keine<br />
Beanstandungen, so dass der<br />
Vorstand einstimmig entlastet<br />
wurde. <strong>Der</strong> Haushaltsvorschlag für<br />
2013 wurde ebenfalls einstimmig<br />
angenommen. Stolz erklärte<br />
Geschäftsführer Rüdiger Höhne,<br />
dass es seit 2007 keine Beitragserhöhung<br />
mehr gegeben hätte.<br />
Die Mitgliederentwicklung im<br />
gesamten Verein sei relativ stabil.<br />
Erfreulich sei der Organisationsgrad<br />
der <strong>Reinbeker</strong> Kinder und<br />
Jugendlichen, der in der TSV je<br />
nach Altersstufe zwischen 30 %<br />
und 56 % liege. Zu erkennen sei<br />
aber auch ein stetiger Rückgang<br />
im mittleren Alterssegment. Als<br />
Reaktion auf diese Entwicklung<br />
und als Anreiz für diese Altersstufe<br />
sei eine neue Geräte-Fitness<br />
Abteilung angedacht.<br />
Zum Abschluss verwies Höhne<br />
noch auf zwei anstehende Termine,<br />
die außerordentliche Delegiertenversammlung<br />
am 6.11.2013,<br />
20 Uhr, TSV Halle, Saal 1 und das<br />
Dankeschön-Fest für alle Helfer,<br />
Mitarbeiter und Mitgestalter am<br />
1.6.2013, 15 Uhr, TSV Clubhaus.<br />
10. Mai: Aikido-Jugendlehrgang<br />
(13-17 Jahre), 16 Uhr, Saal 4,<br />
TSV Halle<br />
17. Mai: Abteilungsversammlung<br />
»Tanzsport«, 19.30 Uhr,<br />
Saal 1, TSV Halle<br />
121 Jahre<br />
TSV REINBEK<br />
★★★★★<br />
Zeltlager<br />
Noch sind Plätze frei sowohl beim Zeltlager<br />
für Kinder zwischen 8 und 14 Jahren<br />
als auch für die Jugendreise (15 bis 17<br />
Jahre). Beide Reisen führen vom 12. bis<br />
25. Juli 2013 nach Neukirchen bei Bad<br />
Malente. Jede Altersstufe hat ein eigenes<br />
Betreuerteam. Auch das Programm ist auf<br />
die jeweiligen Altersstufen abgestimmt:<br />
Nachtwanderung, Casinoabend und<br />
Überraschungsausflug für die Jüngeren -<br />
Wasserski, Kletterpark und Strandausflüge<br />
an die Ostsee für die Älteren. Weitere<br />
Informationen erhält man direkt beim<br />
Jugendwart Martin unter vereinsjugend@<br />
tsv-reinbek.de. Anmeldungen nimmt die<br />
Geschäftsstelle der TSV Reinbek ab sofort<br />
entgegen. <strong>Der</strong> Preis für Kinder beträgt<br />
für TSV-Mitglieder € 290,-, Gäste zahlen<br />
€ 315,- (inkl. An- und Abfahrt, Unterkunft<br />
und Verpflegung). Die Kosten für<br />
Jugendliche sind wegen der Aktivitäten<br />
etwas höher. Mitglieder der TSV zahlen<br />
€ 390,- und Gäste € 415,- (inkl. An- und<br />
Abfahrt, Unterkunft, Verpflegung sowie<br />
alle Eintrittspreise).<br />
Radtouren<br />
Die faszinierende Natur der Boberger<br />
Dünen kann man am 25. April erleben<br />
mit fachkundiger Führung. Per Rad geht<br />
es vorbei an ausgedehnten Moor- und<br />
Marschgebieten, Laubwäldern und Wasserläufen.<br />
Picknick bitte mitbringen. Treffen<br />
ist 11 Uhr an der TSV Geschäftsstelle.<br />
Am 1. Mai folgt die nächste Radtour durch<br />
den Sachsenwald über Möhnsen zum<br />
Frühjahrsmarkt auf Gut Basthorst. Nach<br />
genügend Zeit zum Bummeln geht es zurück<br />
über Kuddewörde und Witzhave nach<br />
Reinbek. Picknick bitte mitbringen. Treffen<br />
ist 10 Uhr an der TSV-Geschäftsstelle. Das<br />
Radtourenangebot der TSV Reinbek richtet<br />
sich an alle, die Lust am Radwandern haben.<br />
<strong>Der</strong> Spaß am gemeinsamen Radfahren<br />
und Freude an der Natur stehen dabei<br />
im Vordergrund. Eine Vereinsmitgliedschaft<br />
ist nicht erforderlich, Gäste zahlen<br />
eine Gebühr von € 5,- (zzgl. Auslagen,<br />
Bahn- und Fährkosten). Das komplette<br />
Radprogramm gibt es als Download im<br />
Internet oder in der TSV Geschäftsstelle.<br />
Turn- und Sportvereinigung Reinbek von 1892 e.V.<br />
geschäftsstelle: Theodor-Storm-Str. 22<br />
Tel. 722 18 37 • Fax: 722 86 89<br />
öffnungszeiten: mo-do: 10-12; di: 15-19 Uhr,<br />
sowie mi + do von 15-17.30 Uhr<br />
email: info@tsv-reinbek.de<br />
Internet: www.tsv-reinbek.de<br />
Verantwortlich: Elke Schliewen • 22.4.2013
Brigitte Rund<br />
Möllner Landstr. 48<br />
21465 Reinbek<br />
Tel. 040 / 710 66 57<br />
Liebe <strong>Reinbeker</strong>innen, liebe <strong>Reinbeker</strong>!<br />
Am 26. Mai 2013 finden die Wahlen zur<br />
<strong>Reinbeker</strong> Stadtverordnetenversammlung<br />
statt, und Sie haben damit die<br />
Möglichkeit, über die Politik in unserer<br />
Stadt während der kommenden fünf<br />
Jahre zu entscheiden. <strong>Der</strong>zeit arbeite<br />
ich als Stadtverordnete vor allem in<br />
den Bereichen Finanzen, Jugend sowie<br />
Sport und möchte diese Arbeit gern<br />
fortsetzen.<br />
Trotz der angespannten Finanzlage<br />
der Stadt werde ich mich dafür einsetzen,<br />
dass die bestehenden sozialen<br />
Angebote für Kinder, Jugendliche und<br />
Senioren in allen Stadtteilen Reinbeks<br />
erhalten bleiben. Weiter trete ich dafür<br />
ein, dass die Begegnungsstätte in Neuschönningstedt<br />
stärker durch die Stadt<br />
genutzt wird; dies gilt insbesondere für<br />
Angebote der Volkshochschule.<br />
Unsere Stadt verfügt über zahlreiche<br />
Spiel- und Bolzplätze. Damit diese sinnvoll<br />
genutzt werden können, müssen<br />
sie aber regelmäßig gepflegt und repariert<br />
werden. Die hierfür notwendigen<br />
Mittel will ich einwerben. Schließlich<br />
werde ich mich dafür einsetzen, dass<br />
im Norden Reinbeks an der Straße<br />
Am Sportplatz gegenüber vom Kalksandsteinwerk<br />
eine neue Sportanlage<br />
errichtet wird, um die vorhandene in<br />
Ohe zu ersetzen.<br />
Bitte sprechen Sie mich an, wenn Sie<br />
Fragen oder Anregungen haben.<br />
Ihre Brigitte Rund<br />
Brigitte Rund kandidiert<br />
im Wahlkreis 05 –<br />
Ohe<br />
Sozial. Gerecht. In Reinbek<br />
www.spd-reinbek.de<br />
6 panorama 22. April 2013<br />
40.800 Euro in 10 Jahren gesammelt<br />
Bücherfreunde Reinbek feierten ihren Geburtstag mit einem besonderen Angebot<br />
Reinbek – Als die Glückwünsche<br />
überbracht und die Dankesrede<br />
gehalten wurden, durchsuchten die<br />
ersten Besucher schon die Bücherkisten,<br />
die vor der Stadtbücherei<br />
aufgestellt waren. 10 Jahre Bücherfreunde<br />
Reinbek hieß es – und das<br />
war ein großer Grund für eine kleine<br />
feine Feier. Denn nicht nur die<br />
Gründer und Mitglieder lieben ihren<br />
Verein, sondern auch die lesefreudigen<br />
<strong>Reinbeker</strong>, die dank des Vereins<br />
schon viele Schnäppchen gemacht<br />
haben.<br />
Reinbeks Kulturmanagerin Elke<br />
Güldenstein hielt eine kurze Rede<br />
und gratulierte. Es gab ein Gläschen<br />
Sekt, reichlich Kuchen und wahre<br />
Geburtstagspreise. Statt 50 Cent<br />
und einem Euro (gebunden) für die<br />
gebrauchten Bücher, gab es zum<br />
10-Jährigen die 10 Zentimeter für<br />
gerade einmal zwei Euro und jeder,<br />
der eine Zehn würfelte, bekam den<br />
Stapel für die Hälfte.<br />
Hotel-<br />
Restaurant<br />
18. Mai – 5. Juni:<br />
»Italienische Wochen«<br />
Lassen Sie sich von der<br />
mediterranen Küche verwöhnen!<br />
Ab Anfang Juni<br />
<strong>Der</strong> neue Matjes ist da!<br />
mit spezieller Matjeskarte<br />
FOTO: Nicole Langbein<br />
Vorsitzende Andrea Schultz-Gerstein, Bärbel Leppin mit der Handpuppe<br />
und Renate Bublitz freuten sich über die vielen Gäste (von links)<br />
Garten- und Landschaftsbau<br />
Unsere Leistungen:<br />
Errichten von Pergolen, Sichtschutzwänden und Zäunen<br />
Pflanz- und Ansaatarbeiten<br />
Herstellen von Natursteinmauern, Stufenanlagen und Gartenteichen<br />
Verbundpflaster, Platten- und Natursteinarbeiten<br />
Pflege- und Gehölzschnittarbeiten<br />
Gerne machen wir Ihnen ein Angebot. Rufen Sie uns an:<br />
Telefon (040) 723 35 76 · Fax (040) 735 03 887<br />
Neuengammer Hinterdeich 396 • 21037 Hamburg<br />
Silk 5<br />
21465 Reinbek<br />
04104 - 23 91<br />
ab 26. April bis 17. Mai:<br />
Frische Maischolle<br />
mit warmem Specksalat.<br />
Buchen Sie unsere Räumlichkeiten mit dazugehöriger<br />
Sonnenterrasse für Ihre Familienfeiern.<br />
Auf Stellwänden erinnerten die<br />
Bücherfreunde an die bisher geleistete<br />
Arbeit. Vor 10 Jahren wurde<br />
der Verein gegründet, den Zusammenschluss<br />
mit demselben Zweck<br />
gibt es schon ein Jahr länger. Seither<br />
wurden tausende von Büchern an<br />
die Bücherfreunde gespendet. Die<br />
Mitglieder sortieren die Literatur<br />
nach Sparten und verkaufen sie<br />
jeden Donnerstag in einem Raum<br />
der Stadtbücherei. 40.800 Euro<br />
sind zusammengetragen worden.<br />
Das Geld werde an die Stadtbücherei<br />
und die Schulbüchereien<br />
gespendet, um diese zu unterstützen,<br />
sagt die Vorsitzende. Müssen<br />
zusätzlich noch teure Möbel oder<br />
Ähnliches angeschafft werden,<br />
könne der Verein zudem noch auf<br />
spendende Unternehmen zurückgreifen.<br />
Außerdem organisieren die<br />
Bücherfreunde Reinbek Lese- und<br />
Schreibwerkstätten.<br />
Die Lesepaten waren zur Feier<br />
natürlich auch gekommen. Bärbel<br />
Leppin hatte eine Handpuppe<br />
dabei, für die ein Name gesucht<br />
wurde. Flo, Filine, Franzi und Nelli<br />
standen zur Auswahl und die Kinder<br />
durften wählen.<br />
Beim nächsten Lesenachmittag in<br />
der Stadtbücherei wird die Puppe<br />
dabei sein. Nicole Langbein<br />
Trauercafé lädt ein zum<br />
Gedankenaustausch<br />
Reinbek – Das Trauercafé bietet<br />
am Mittwoch, 24. April, 16 bis<br />
18 Uhr, im Jürgen Rickertsen<br />
Haus, Schulstraße 7, wieder eine<br />
Gelegenheit für Trauernde, sich im<br />
geschützten Rahmen mit anderen<br />
Betroffenen auszutauschen. Leiterin<br />
Kerstin Grothe: »Manchmal<br />
kann es helfen zu erfahren, dass<br />
man in seiner Trauer nicht allein<br />
ist, dass es andere gibt, die ähnlich<br />
empfinden.« Die Teilnahme ist<br />
kostenlos.<br />
Das Trauercafé ist eine Kooperation<br />
des Ambulanten Hospizdienstes<br />
Reinbek e.V., des Bergedorfer<br />
Hospizdienstes und der Nathan<br />
Söderblom-Kirchengemeinde.<br />
Weitere Informationen beim<br />
Ambulanten Hospizdienst Reinbek<br />
e.V., 040-78089860
100 Jahre Dt.<br />
Sportabzeichen<br />
Das Deutsche Sportabzeichen<br />
feiert in diesem Jahr<br />
sein 100jähriges Jubiläum.<br />
Abteilungsleiter Sportabzeichen<br />
Olaf Kreienbring<br />
und sein Team haben sich<br />
in besonderer weise auf<br />
die neuen Bedingungen<br />
vorbereitet. Die Saison beginnt<br />
am 6. Mai und endet<br />
am 30.9.2013. Wir sind<br />
durchgehend – auch in den<br />
Sommerferien – auf dem<br />
Sportplatz anzutreffen.<br />
Training und Abnahme<br />
des Sportabzeichen auf der<br />
Sportanlage SC Wentorf,<br />
Am Sportplatz 10, jeden<br />
Montag von 18.30 – 20 Uhr.<br />
Das Sportabzeichen-Team<br />
hofft, dass sich Abteilungen,<br />
Schulen und Firmen wieder<br />
daran beteiligen.<br />
Verstärkung<br />
gesucht<br />
Die Turnabteilung braucht<br />
Verstärkung: für das »Fitness-Cocktail«<br />
eine Schwangerschaftsvertretung,<br />
sowie<br />
für die Damen-Gymnastik<br />
eine Übungsleiterin.<br />
»Fitness-Cocktail« findet<br />
zur Zeit am Donnerstag in<br />
der Zeit 19-20 Uhr statt,<br />
Damen Gymnastik<br />
Mittwoch, 19-20 Uhr.<br />
Außerdem planen wir eine<br />
weitere Gruppe Kinderturnen<br />
für Kinder im Alter<br />
von 3-6 Jahre zu eröffnen.<br />
Dafür suchen wir ebenfalls<br />
ein(en) engagierte(n)<br />
Übungsleiter(in). Bei Interesse<br />
wenden Sie sich bitte<br />
an die Geschäftsstelle.<br />
Prellballsenioren<br />
verteidigen Pokal<br />
Zweimal im Jahr treffen<br />
sich die Senioren-Prellballer<br />
aus Hamburg und<br />
Schleswig-Holstein im<br />
Rahmen eines Pokalturniers<br />
zu einem Leistungsvergleich.<br />
Den ersten in diesem Jahr<br />
richtete der SC Wentorf am<br />
23. März in der Halle des<br />
Gymnasiums am Hohlen<br />
Weg aus. Fünf Mannschaften<br />
kämpften um den Pokal<br />
und zeigten erstklassigen<br />
Sport. Die 1. Wentorfer<br />
Mannschaft mit Werner<br />
»Erbse« Schröder, Claus<br />
Schellhorn, Dietmar Walther<br />
und Jochen Bode konnte den<br />
im vergangenen Jahr gewonnenen<br />
Pokal erfolgreich verteidigen.<br />
Die 2. Wentorfer<br />
Mannschaft konnte nicht in<br />
den Kampf um die vorderen<br />
Plätze eingreifen und landete<br />
auf Platz 4.<br />
Nach der Siegerehrung<br />
trafen sich alle Turnierteilnehmer<br />
im Vereinsheim<br />
»Sports« zum gemütlichen<br />
Beisammensein.<br />
SC Wentorf<br />
Sport-Info-Vereinszeitung des SC Wentorf von 1906 e.V.<br />
Geschäftsstelle: Sport-Club Wentorf 1906 e.V., Am Sportplatz 10 · 21465 Wentorf bei Hamburg • eMail: Info@SC-Wentorf.de<br />
www.sc-wentorf.de • Telefon: 040 / 720 42 45 • Fax: 040 / 720 15 70 • Öffnungszeiten: Mo. – Do. 9 - 12 · Mi. + Do. 17 – 19 Uhr<br />
Verantwortlich: Rolf Faßbender<br />
Verantwortlich: Wilhelm Tewes<br />
22. April 2013<br />
Bericht von der Jahreshauptversammlung<br />
Am Montag , den 18.März<br />
2013, fand die Jahreshauptversammlung<br />
des SC Wentorf<br />
statt. <strong>Der</strong> Einladung waren<br />
überschaubare 61 Mitglieder<br />
gefolgt (davon 58 Wahlberechtigte).<br />
In dem Bericht<br />
des Vorstandes durch den 1.<br />
Vorsitzenden Herbert Ahlers<br />
ließ er das vergangene Jahr<br />
noch einmal Revue passieren<br />
und führte hier noch, einmal<br />
einige Highlights auf .<br />
Im weiteren Verlauf der<br />
Versammlung wurden durch<br />
Herbert Ahlers und dem 2.<br />
Vorsitzenden Helge Müller<br />
die Ehrungen vorgenommen.<br />
Die höchste Auszeichnung,<br />
der Gemeindepokal , wurde<br />
in diesem Jahr an Petra Janson<br />
übergeben. Des weiteren<br />
erhielt Linda von Have für<br />
Ihre langjährige ehrenamtliche<br />
Tätigkeit im Verein die Ehrungsuhr.<br />
Im weiteren Verlauf<br />
wurden 18 Mitglieder für ihre<br />
langjährige Mitgliedschaft<br />
geehrt.<br />
Turnusmäßig mussten in<br />
dieser Sitzung zwei neue<br />
Vorstandsämter neu besetzt ,<br />
die des 2. Vorsitzende und die<br />
des Pressewartes. Da keine<br />
weiteren Vorschläge aus der<br />
Versammlung vorlagen, wurde<br />
der 2. Vorsitzende Helge<br />
Müller mit einer Enthaltung<br />
einstimmig im Amt bestätigt.<br />
Weiterhin wurde Rolf<br />
Fassbender einstimmig für das<br />
Amt des Pressewartes bestätigt.<br />
Da im vergangenen Jahr<br />
versäumt wurde den Sport-<br />
Tanz in den Mai im »Sports«<br />
Motto der Veranstaltung: Gelb-Schwarze<br />
Nacht für Jedermann<br />
Am 30. April<br />
ab 20.30<br />
Uhr im<br />
»Sports«,<br />
SC-Wentorf,<br />
mit Live<br />
Musik von<br />
den »Pepperroots«<br />
Wir<br />
tanzen mit<br />
Euch zu den<br />
60er Jahren<br />
in den Mai.<br />
Für das<br />
leibliche<br />
Wohl ist auch gesorgt.<br />
Bitte mit Voranmeldung Tel.<br />
040/7393 7688, Eintritt: € 5,-.<br />
Das Sports Team freut sich auf<br />
Euren Besuch!<br />
Herbert Ahlers<br />
und Jugendwart zu wählen,<br />
schlug Herbert Ahlers für die<br />
nächsten 2 Jahre Kurt Richter<br />
vor. Bei offener Wahl wurde<br />
Tief bewegt nehmen wir Abschied<br />
von unserem Freund<br />
und Sportkameraden Dieter<br />
Lange, der nach kurzer,<br />
schwerer Krankheit viel zu<br />
früh am 11. April von uns<br />
gegangen ist. Dieter Lange<br />
hat als Gründungsmitglied<br />
die Prellballabteilung des SC<br />
Wentorf maßgeblich geprägt.<br />
In den langen Jahren seiner<br />
Mitgliedschaft hat er bis zum<br />
Ende des vergangenen Jahres<br />
als aktiver Spieler zahlreiche<br />
Erfolge erzielt. Noch 2012<br />
konnte er zusammen mit<br />
seinen Sportkameraden den<br />
Titel des Norddeutschen<br />
Vizemeisters der Senioren 60<br />
Großartige Erfolge für die Kürturnerinnen<br />
Am Sonntag, den 7. April<br />
fanden die Hamburger Einzelmeisterschaften<br />
der Kürturnerinnen<br />
im Leistungszentrum<br />
Angerstraße in Hamburg<br />
statt. Für den SC Wentorf<br />
gingen drei Turnerinnen außer<br />
Konkurrenz an den Start. Das<br />
Besondere an ihnen: sie sind<br />
alle ehemalige Hamburger<br />
Turnerinnen, die sich der<br />
Herausforderung, in ihrem<br />
alten Turnverband einen<br />
Wettkampf zu bestreiten, stellen<br />
wollten. Überraschenderweise<br />
konnten sich alle drei<br />
mit großartigen Leistungen<br />
in treppchennähe platzieren.<br />
Zwei der drei konnten<br />
sogar außer Konkurrenz die<br />
v.l 2. Vorsitzender Helge Müller , Petra Janson , 1. Vorsitzender<br />
Kurt Richter einstimmig mit<br />
einer Enthaltung gewählt.<br />
Ausführlicher Bericht unter<br />
www.sc-wentorf.de<br />
Prellballer trauern um ihr<br />
Abteilungsmitglied Dieter Lange<br />
Hamburger Meisterschaft<br />
erturnen.<br />
<strong>Der</strong> Wettkampf, der am<br />
frühen Sonntag vormittag<br />
begann, war für die drei Mädchen<br />
der Jahrgänge 1995 und<br />
1996 der erste Wettkampf<br />
der Saison 2013. Da sie außer<br />
Konkurrenz an den Start<br />
gingen war die Atmosphäre<br />
im Vergleich zu allen bisherigen<br />
Wettkämpfen deutlich<br />
entspannter. So begann der<br />
Wettkampf für Nicole Nebel,<br />
Charline Grunert und Annika<br />
Studt mit zufrieden stellenden<br />
Leistungen am Sprungtisch.<br />
Doch der Ehrgeiz der Mädchen<br />
zeigte sich bereits am<br />
zweiten Gerät, dem Olympiabarren.<br />
Am Schwebebalken<br />
werden meist die Platzierungen<br />
ausgeturnt, da ein Sturz<br />
sehr große Abzüge bedeutet.<br />
Somit kam am dritten Gerät<br />
die gewohnte Anspannung<br />
zurück in die Gesichter.<br />
Allerdings ging nur bei Nicole<br />
ein Sturz aufs Punktekonto.<br />
Am letzten Gerät und der<br />
Paradedisziplin der drei konnten<br />
alle sehr gute Leistungen<br />
zeigen und die Kampfrichter<br />
mit ihren Küren überzeugen,<br />
die diese mit sehr hohen<br />
Wertungen belohnten. Mit<br />
diesen tollen Leistungen zum<br />
Saisonbeginn konnten sich<br />
Nicole Nebel (46,25 Punkte)<br />
und Annika Studt (45,10<br />
für den SC Wentorf erringen.<br />
Wir werden nie vergessen,<br />
mit welchem Engagement<br />
Dieter Lange in allen Bereichen<br />
der Abteilung die<br />
Initiative ergriff, Aufgaben<br />
übernahm und zum Nutzen<br />
und zum Vergnügen der Abteilung<br />
gut gelaunt umsetzte.<br />
Unser Mitgefühl gilt seiner<br />
Frau Uta, auch Mitglied der<br />
Prellballabteilung, seinen<br />
Kindern und seiner kleinen<br />
Enkeltochter. Dieter Lange<br />
wird uns sehr fehlen. Unsere<br />
Gedanken werden oft bei<br />
ihm sein.<br />
In Dankbarkeit: die Prellballer<br />
des SC Wentorf<br />
Punkte) außer Konkurrenz<br />
den ersten Platz erturnen.<br />
Charline Grunert erreichte<br />
42,90 Punkte und einen guten<br />
Platz im Mittelfeld. So können<br />
die Mädchen mit einem motivierenden<br />
Beginn optimistisch<br />
in ihre Wettkampfsaison 2013<br />
starten.
8 panorama 22. April 2013<br />
BUND-Umweltbrief<br />
Liebe Leser<br />
Lassen sich Pflanzen und Tiere patentieren?<br />
Darüber tobt ein heftiger Streit, da sich<br />
immer mehr Agrarkonzerne die Rechte daran<br />
sichern wollen. Alltägliche Obst- und Gemüsesorten,<br />
wie Gurken, Broccoli und Melonen,<br />
wollen sie patentieren und Züchter quasi<br />
dazu zwingen, sie für das Saatgut zu bezahlen<br />
oder eine Anklage zu riskieren, wenn sie<br />
es nicht tun. Zunehmend lassen sich weltweit<br />
agierende Unternehmen wie der Chemieriese<br />
BASF und der US-Gentechnikgigant Monsanto<br />
konventionell – also nicht gentechnisch<br />
– gezüchtete Pflanzen und Tiere patentieren.<br />
Zwar ist die Patentierung von Tierrassen<br />
und Pflanzensorten in der EU grundsätzlich<br />
verboten. Doch die Patente auf Züchtungsverfahren<br />
höhlen dieses Verbot zunehmend<br />
aus. So gibt es inzwischen Dutzende Patente,<br />
die dem des Brokkoli ähneln – von der Sonnenblume<br />
über Schweine bis zu Milchkühen.<br />
Aufsehen erregte in der Vergangenheit ein<br />
Patentantrag von Monsanto für Schweine,<br />
die mit dessen Gensoja gefüttert wurden. Die<br />
Verwertungsrechte daran sollten sich letztlich<br />
bis zum Schnitzel erstrecken. Das heißt: Die<br />
Konzerne würden mehrfach abkassieren –<br />
von der Landwirtschaft bis zum Verbraucher.<br />
Und solche Fälle dürften zunehmen. Laut<br />
Greenpeace ist die Zahl der Patentanträge<br />
dieser Art in den vergangenen Jahren auf gut<br />
Biopatente bedrohen<br />
die Artenvielfalt<br />
1000 gestiegen. Neben Greenpeace warnen<br />
auch zahlreiche andere Verbände und die<br />
Politik davor, dass die aktuelle Entwicklung<br />
zu Lasten der Artenvielfalt geht. Bereits<br />
heute würden mehr als 50 Prozent der<br />
Nahrungsmittel durch nur drei Pflanzenarten<br />
erzeugt: Mais, Reis und Weizen. Weitere<br />
Biopatente könnten dies noch verstärken,<br />
warnt der Beirat für Biodiversität und<br />
genetische Ressourcen beim Bundesministerium<br />
für Landwirtschaft in einem aktuellen<br />
Gutachten.<br />
Die international tätige Bürgerbewegung<br />
Avaaz (s.u. Internet) hat bereits über 1.7<br />
Mio. Unterschriften für folgende Petition<br />
gesammelt: »Als besorgte Bürger bitten wir<br />
Sie, das europäische Patentrecht instand zu<br />
setzen: Fordern Sie den Verwaltungsrat der<br />
Europäischen Patentorganisation auf, die<br />
Lücken zu schließen, durch die Pflanzensorten<br />
und konventionelle Züchtungsmethoden<br />
patentiert werden können. Klare und wirksame<br />
Schutzmaßnahmen und Verbote sind<br />
notwendig, um Verbraucher, Landwirte und<br />
Züchter vor dem Übergriff von Unternehmen<br />
auf unsere Nahrungskette zu schützen.«<br />
Avaaz organisiert über eine internetbasierte<br />
Beteiligungsplattform globale politische<br />
Kampagnen, vorwiegend innerhalb der Themenkreise<br />
Klimawandel, Menschenrechte,<br />
Tierschutz, Korruption, Armut und Konflikte.<br />
Sie, liebe Leser, können sich mit wenigen<br />
Klicks an dem Protest beteiligen.<br />
Internet: de.wikipedia.org/wiki/Avaaz<br />
bit.ly/17DifPC<br />
bit.ly/15cpwGm<br />
Kontakte: Barbara Bertram, 040-7202833;<br />
Fax: 040-72979271 • Lutz Wiederholz, eMail:<br />
bund.reinbek@ bund.net • Internet: http://<br />
vorort.bund.net/stormarn<br />
Wentorfs Eine-Welt-Laden<br />
Am ersten Sonnabend und ersten Sonntag im Monat wird fair Gehandeltes verkauft<br />
Wentorf – Vor 19 Jahren kaufte<br />
Ursel Lippmann erstmals fair gehandelte<br />
Waren für den eine-weltladen<br />
der evangelischen Kirche<br />
in Wentorf ein. Die inzwischen<br />
verstorbene Initiatorin des Projekts<br />
sorgte gemeinsam mit ihren Mitstreiterinnen<br />
dafür, dass derartige<br />
Produkte in Wentorf angeboten<br />
wurden.<br />
Dreizehn Frauen und ein Mann<br />
teilen sich den Einsatz für den<br />
eine-welt-laden, der jeweils am<br />
ersten Sonntag im Monat nach<br />
dem Gottesdienst geöffnet ist.<br />
Von 11 bis 11.30 Uhr verkaufen<br />
sie im Rahmen des Kirchenkaffees<br />
überwiegend Lebensmittel<br />
wie Tee aus Indien, Quinoa (auch<br />
Inkareis genannt) aus Bolivien oder<br />
getrocknete Mangos von den Philippinen.<br />
Im eine-welt-laden sind<br />
aber beispielsweise auch Kaffee,<br />
Schokoriegel, Marmelade, Honig,<br />
Nudeln, Rosinen und Salzgebäck<br />
sowie Wein erhältlich.<br />
Viele – überwiegend ältere –<br />
Kunden nutzen gern die Gelegenheit,<br />
im eine-welt-laden im Konfirmandenraum<br />
einzukaufen, sicher<br />
auch in dem Wissen, dass der Erlös<br />
für einen guten Zweck bestimmt<br />
ist, weshalb einige die Beträge<br />
sogar großzügig aufrunden.<br />
Rosemarie Landgrebe ist von<br />
Anfang an dabei, sie erinnert sich:<br />
»Wir haben uns bei verschiedenen<br />
Kirchen über Eine-Welt-Läden<br />
informiert, unter anderem in<br />
Reinbek und Bergedorf. Ich finde<br />
es wichtig, dass wir das hier in der<br />
Kirchengemeinde auch machen.«<br />
Karin Jacobs unterstützt den einewelt-laden<br />
ebenfalls schon lange.<br />
FOTO: Christa Möller<br />
Karin Jacobs, Rosemarie Landgrebe und Renate Schade verkaufen im Weltladen<br />
der evangelischen Kirche etwa 70 fair gehandelte Produkte aus zehn<br />
Ländern (von links)<br />
Sie erläutert: »Wir machen das alle<br />
ehrenamtlich. Es entstehen keine<br />
Kosten bis auf den Einkauf.« <strong>Der</strong><br />
erfolgt im GEPA-Fair Handelshaus<br />
in Altona (GEPA = Gesellschaft zur<br />
Förderung der Partnerschaft mit<br />
der Dritten Welt mbH). Damit ist<br />
sichergestellt, dass das Geld auch<br />
bei den Produzenten in Asien,<br />
Südamerika und Afrika ankommt,<br />
die so beispielsweise Kosten für<br />
Schulbesuch und Ausbildung<br />
oder landwirtschaftliche Beratung<br />
bezahlen können. Außerdem ergibt<br />
sich dadurch besonders für Frauen<br />
Malermeister<br />
Hajo Molzahn<br />
Ausführung sämtl. Maler- u. Tapezierarbeiten<br />
Tel. 7 20 93 92 u. 041 04 / 17 16<br />
Wir suchen für vorgemerkte Kunden<br />
zum Kauf Einfamilienhäuser, Eigentumswohnungen<br />
und Grundstücke!<br />
die Möglichkeit einer beruflichen<br />
Zukunft.<br />
Die Waren werden entsprechend<br />
der GEPA-Preisempfehlung weiter<br />
verkauft. Mit dem Überschuss<br />
unterstützte die Kirchengemeinde<br />
im vergangenen Jahr die Partnergemeinde<br />
in Tansania, das Jugenddorf<br />
Lokod in Rumänien und Oikocredit.<br />
»Oikocredit verleiht Gelder zu günstigen<br />
Konditionen an Kleinbauern«,<br />
erläutert Karin Jacobs. Seit etwa<br />
sechs Jahren engagiert sich auch<br />
Renate Schade für fair gehandelte<br />
Waren im eine-welt-laden. <strong>Der</strong><br />
zeitliche Einsatz hält sich in Grenzen,<br />
drei bis vier Mal im Halbjahr<br />
ist jeder eine Stunde mit dem<br />
Eine-Welt-Stand beschäftigt. Dazu<br />
kommt der Einkauf, der gern in<br />
kleinen Gruppen erledigt und ganz<br />
und gar nicht als Pflichtveranstaltung<br />
angesehen wird.<br />
Ein ganz großer Kunde des einewelt-ladens<br />
ist die Kirchengemeinde,<br />
die Kaffee und Tee beispielsweise<br />
für Seniorennachmittage<br />
oder das Marienburg-Sommerfest<br />
dort kauft und natürlich auch den<br />
Wein für das Abendmahl in der<br />
Kirche.<br />
Am ersten Sonnabend im Monat<br />
ist der eine-welt-laden ebenfalls<br />
geöffnet. Nach dem katholischen<br />
18 Uhr-Gottesdienst verkaufen Mitglieder<br />
der katholischen Kirchengemeinde<br />
dann die Waren ebenfalls<br />
zugunsten der evangelischen Kirchengemeinde.<br />
Und einmal jährlich<br />
wird auch in der Nachbargemeinde<br />
Börnsen, beim Kirchengemeindetag,<br />
fair Gehandeltes angeboten.<br />
<strong>Der</strong> eine-welt-laden kann noch<br />
Verstärkung gebrauchen. Interessierte<br />
– gern auch jüngere – melden<br />
sich im Kirchenbüro unter <br />
7202425. Christa Möller
22. April 2013<br />
Auf den Bismarck-Turm<br />
am 24. April 2013<br />
Aumühle – Zur Turmbesteigung<br />
mit Gerd Möller lädt am Mittwoch,<br />
24. April, 15 Uhr, die VHS Aumühle-Wohltorf<br />
und ermöglicht damit<br />
nicht nur einen guten Überblick<br />
über Aumühle, sondern auch einen<br />
Einblick in die Gemeindebücherei<br />
und das kleine Heimatmuseum im<br />
unteren Teil des Turmes.<br />
Die Führung auf den Turm und<br />
durch das Archiv ganz oben ist kostenfrei.<br />
Für die Unterhaltung des<br />
Specht-Denkmals sind Spenden<br />
willkommen. Anmeldungen sind<br />
erforderlich unter 04104-2282.<br />
Pflanzenmarkt am<br />
Dorfteich in Wohltorf<br />
Wohltorf – <strong>Der</strong> Wohltorfer Verein<br />
Blütensturm lädt alle Gartenfreunde<br />
zu einem Pflanzenmarkt<br />
am 28. April. Von 11 bis 14 Uhr<br />
können Pflanzen gekauft, verkauft<br />
oder getauscht werden. Selbstgebackener<br />
Kuchen und Kaffee<br />
werden zu guter Laune beitragen<br />
und Fachgespräche beleben.<br />
Anmeldung (Nur private Aussteller!<br />
Keine Standgebühr.) unter<br />
www.bluetensturm.com oder<br />
Sylvia Witthöft, 0177-3227675<br />
John o‘ Groats mit<br />
Sky Sportsbar<br />
Reinbek – Im John o‘ Groats,<br />
Bahnhofstraße 15, gibt es immer<br />
sonnabends auf drei Fernsehern<br />
die Bundesliga Konferenz sowie<br />
exklusiv das HSV-Spiel. Dienstags<br />
und mittwochs stehen die Halbfinale<br />
der Champions-League auf<br />
dem Programm – wer will – mit<br />
leckerer Curry-Wurst vom Grill.<br />
<strong>Der</strong> Biergarten ist neu eingerichtet<br />
mit Sitzgruppen – bei gutem<br />
Wetter wird der Grill gestartet.<br />
Konflikt als Chance -<br />
Miteinander Lösungen finden.<br />
Beratung, Coaching & Mediation.<br />
B. Bandelow, Eichenallee 8d,<br />
21521 Wohltorf, Tel. 04104/1440<br />
»Das da ist meiner«<br />
»<strong>Der</strong> <strong>Reinbeker</strong>« sucht die Lieblingsplätze der Bürger in ihrer Stadt<br />
Karin Aye schreibt uns: Wir– Dieter Pusch und ich– sind im März 2012<br />
in die Schützenstraße gezogen. Als begeisterte Radfahrer und Spaziergänger<br />
haben wir schon im letzten Jahr die Umgebung Reinbeks<br />
erobert und festgestellt, dass Reinbek und Umgebung Erholung pur in<br />
der Natur bietet. Ob in der Wolfsschlucht, an der Bille, in den Feldern<br />
oder im Wald – überall sind gepflegte, ruhige Wege mit abwechslungsreicher<br />
Aussicht. Ein Spaziergang –»Mal eben um’s Feld«, heißt:<br />
Wir gehen zu unserem Lieblingsrundgang. Von unserer Wohnung zur<br />
Mühle am Mühlenweg, dann weiter in den Feldweg, der mit einem<br />
wunderbaren alten Baumbestand und großen Weiden in ein romantisches<br />
Wäldchen führt. Vogelgezwitscher, kleine Tümpel – Natur und<br />
Ruhe pur. Bei Regenwetter sind Gummistiefel angesagt. Egal welchen<br />
Weg man geht – er führt zum Gut Silk. Je nach Lust, Laune und kann<br />
der Spazierweg ausgedehnt werden. – Die Fotos entstanden im Februar<br />
2013, als wir mit unserer Enkelin auf »Schneefoto«-Suche waren.<br />
Liebe <strong>Reinbeker</strong>innen und <strong>Reinbeker</strong>! Liebe Prahlsdorferinnen und Prahlsdorfer!<br />
Am 26. Mai können Sie sich an den Wahlen<br />
zur <strong>Reinbeker</strong> Stadtverordnetenversammlung<br />
und zum Stormarner Kreistag<br />
beteiligen. Ich bewerbe mich im Wahlkreis<br />
»Reinbek 13« für einen Sitz in der Stadtverordnetenversammlung.<br />
Zum Wahlkreis<br />
»Reinbek 13« gehören die Straßen: Bunzlauer<br />
Weg, Cronsberg, Elbinger Weg, Görlitzer<br />
Weg, Hermann-Körner-Straße, Hermann-<br />
Löns-Straße, Kampstraße, Kinauweg, Klaus-<br />
Groth-Straße, Kolberger Weg, Kösliner Weg,<br />
Küstriner Weg, Memeler Weg, Mühlenredder<br />
1 - 39 und 2 - 20, Ostlandring, Pillauer Weg,<br />
Prahlsdorfer Weg, Schlesier Weg, Schützenstraße,<br />
Stargarder Weg, Tilsiter Weg, Waldenburger<br />
Weg.<br />
Nach mehr als 40-jähriger kommunalpolitischer<br />
Aktivität in der SPD und für die<br />
Neue Schwimmkurse im Freizeitbad<br />
Reinbek – Ab sofort können sich alle<br />
Interessierten zum nächsten Schwimmkurs<br />
anmelden. Die Anmeldungen werden<br />
nur direkt an der Kasse des Freizeitbades,<br />
Hermann-Körner-Str. 47, entgegen<br />
genommen. Folgende Termine (Kinder ab<br />
5 J.) werden angeboten:<br />
Anfängerkurs dienstags, mittwochs und<br />
freitags von 14.30 bis 15.30 Uhr ab 21.5.<br />
für 12 Stunden<br />
Anfängerkurs dienstags, mittwochs und<br />
freitags von 15.30 bis 16.30 Uhr ab 21.5.<br />
für 12 Stunden<br />
SPD kandidiere ich erstmals als unabhängiger<br />
Einzelbewerber für das Stadtparlament.<br />
Einzelbewerbungen sind neben den<br />
Bewerbungen von Parteien und Wählergruppen<br />
im schleswig-holsteinischen Kommunalwahlrecht<br />
ausdrücklich vorgesehen. Ich<br />
kandidiere gemeinsam mit den im Wahlkreis<br />
aufgestellten Direkt-Kandidatinnen und<br />
-Kandidaten von CDU, SPD, Bündnis 90/Die<br />
Grünen, FDP und Forum 21 , um Ihre Anliegen<br />
und die Belange und Interessen Ihres<br />
Wohnbereiches und Ihres Wohnumfeldes in<br />
den nächsten fünf Jahren im Rathaus persönlich<br />
und unmittelbar zu vertreten. Dazu<br />
brauche ich Ihre Stimme, weil ich nicht auf<br />
einer Partei- oder Wählergruppenliste abgesichert<br />
bin: Nur wer den Wahlkreis »gewinnt«,<br />
zieht direkt ins Rathaus ein.<br />
Fortgeschrittenenkurs dienstags,<br />
mittwochs und freitags von 15.30 Uhr bis<br />
16.30 Uhr ab 21.5.2013 für 12 Stunden.<br />
Wasserzeit: 45 Minuten. Die Schwimmkurse<br />
werden aus- schließlich vom<br />
Fachpersonal des Freizeitbades betreut.<br />
Die Kosten betragen für Kinder je € 120,-<br />
inkl. Eintritt.<br />
Öffnungszeiten des Badebetriebs: di,<br />
mi, do: 6.30-10 Uhr; freitags 6.30-21 Uhr;<br />
sonnabends und sonntags: 10-19 Uhr.<br />
Montags geschlossen.<br />
Mehr unter www.freizeitbad-reinbek.de<br />
panorama 9<br />
FOTOs: Karin Aye<br />
<strong>Der</strong> <strong>Reinbeker</strong> sucht<br />
nach geliebten und liebenswerten Plätzen, Orten,<br />
Flecken, Winkeln, Wegen, die unser Reinbek ausmachen.<br />
Was ist für Sie der besondere Reiz Reinbeks?<br />
Schicken Sie uns ein paar Zeilen darüber, warum Sie<br />
dieses Stückchen Reinbek, diese Ansicht, diesen Ausblick,<br />
diese besondere Stelle so sehr mögen – sagen<br />
Sie vielleicht auch, was Sie damit verbindet. Wenn Sie<br />
können, legen Sie ein Foto bei. Oder rufen Sie uns an.<br />
Wir holen Sie dann ab und fotografieren Sie an Ihrem<br />
Lieblingsplatz. Im Rahmen einer Serie wollen wir diese<br />
Lieblingsplätze vorstellen. Schreiben Sie an Sandtner<br />
Werbung GbR, Jahnstraße 18, 21465 Reinbek. Oder<br />
besser per eMail an: redaktion@der<strong>Reinbeker</strong>.de –<br />
oder ✆ 040-72730117<br />
Meine kommunalpolitische Grundeinstellung<br />
hat sich nicht geändert: Ich bin für offene<br />
und öffentliche Entscheidungsprozesse<br />
in den städtischen Gremien und gegen den<br />
zunehmenden Trend, wichtige Themen nicht<br />
im Fachausschuss, sondern in internen Arbeitskreisen<br />
»vorzuberaten«. Und ich bin dafür,<br />
dass wichtige Entscheidungen nicht immer<br />
wieder hinausgeschoben werden – zum<br />
Beispiel, weil für die Begutachtung mehrerer<br />
gleichlautender Gutachten noch ein Gutachten<br />
benötigt wird. Geheimniskrämerei und<br />
»Gutachteritis« sollten nicht zur Regel oder<br />
gar zu Qualitätsstandards <strong>Reinbeker</strong> Kommunalpolitik<br />
werden.<br />
Herzliche Grüße<br />
Klaus-Peter Puls<br />
Waldführung mit<br />
Robin Wood<br />
Aumühle – Am Sonntag, 5. Mai,<br />
lädt die deutsche Umwelt- und<br />
Naturschutzorganisation robin<br />
wood zu einer Waldführung ein<br />
mit Rainer Kant, Diplom-Forstwirt<br />
und Fotograf. Treffpunkt ist um 15<br />
Uhr der S-Bahnhof Aumühle.<br />
Geboten wird eine abwechslungsreiche,<br />
zwei- bis dreistündige<br />
Führung im Sachsenwald. Die<br />
Führung ist kostenlos.<br />
Klaus-Peter Puls<br />
Parkallee 32<br />
21465 Reinbek<br />
Tel. 040 / 722 26 72 (AB)<br />
Mail:<br />
klaus-peter-puls@arcor.de
10 gesundheit 22. April 2013<br />
DAK-Gesundheit bietet zum<br />
Start der Laufsaison in Reinbek<br />
neue App für‘s Smartphone<br />
Reinbek – Die DAK-Gesundheit präsentiert<br />
rechtzeitig zum Start der Außen-Saison für<br />
Laufbegeisterte eine besondere Fitness-App für<br />
Smartphones. Die App unterstützt Fitnessbegeisterte<br />
jedes Trainingszustandes und bietet Kunden<br />
der DAK-Gesundheit zugleich die Möglichkeit,<br />
beim Training wertvolle Punkte für das Bonusprogramm<br />
der Kasse zu sammeln.<br />
»Wenn das Wetter<br />
endlich beständig und<br />
warm genug ist, um<br />
draußen zu laufen,<br />
steigt bei vielen die<br />
Motivation, regelmäßig<br />
zu trainieren«,<br />
erläutert DAK-Chef<br />
Frank Büddicker von<br />
der DAK-Gesundheit.<br />
Die Applikation für<br />
das Smartphone<br />
arbeitet gewissermaßen<br />
wie ein persönlicher<br />
Fitness- und<br />
Gesundheitscoach. Sie zeichnet zum Beispiel<br />
zurückgelegte Distanzen auf, hält Zeiten und<br />
Geschwindigkeiten fest und bietet ein persönliches<br />
Trainingstagebuch. Mit entsprechender<br />
Netzwerkverbindung lässt sich beim Training die<br />
jeweils aktuelle Position darstellen und per Fingertipp<br />
können Erfolge ganz leicht mit Freunden<br />
auf Facebook geteilt werden.<br />
Büddicker: »<strong>Der</strong> Clou an der DAK-Fitcheck-<br />
App ist, dass unsere Kunden laufend Punkte für<br />
unser Bonusprogramm sammeln können. Dieses<br />
Angebot bietet derzeit keine andere Krankenkasse.«<br />
Später winken dann attraktive Gesundheitsprämien,<br />
wie zum Beispiel ein Gutschein für neue<br />
Laufschuhe.<br />
Die DAK-Fitcheck-App ist im Apple App und<br />
Anzeige 22/10/2012<br />
Brigitte Nebelung und Steffi info@wichern-reinbek.de.<br />
im Google Play Store kostenlos erhältlich. Sie<br />
kann sowohl von Kunden der DAK-Gesundheit<br />
als auch von allen anderen Läufern kostenlos<br />
Yoga kennt kein Alter<br />
Grundlage Muster 2<br />
genutzt werden: Einfach über das Smartphone in<br />
So bringen Sie Körper, Geist und<br />
den jeweiligen Store gehen und nach »DAK Fit<br />
Seele auf sanfte Art in Schwung.<br />
Check« suchen. Mit einem Klick installiert sich<br />
Unser tolles Team bietet Kurse für<br />
dann die Applikation auf dem Gerät.<br />
beratungszentrum<br />
Reinbek • Scholtz-Straße 13b • Tel. 7225250<br />
Trennung – was kommt<br />
auf mich zu?<br />
Reinbek – Das Beratungszentrum Südstormarn,<br />
Scholtzstraße 13 b, bietet am Mittwoch,<br />
15. Mai 2013, eine kostenlose Veranstaltung für<br />
Frauen in Trennungssituationen an. Als Fachreferentin<br />
ist dabei die <strong>Reinbeker</strong> Rechtsanwältin<br />
Alexandra M. Husung eingeladen, die über Auswirkungen<br />
von Trennung und Scheidung in rechtlicher<br />
und wirtschaftlicher Hinsicht informiert<br />
(u.a. Trennungsjahr – Versorgungsausgleich<br />
– Ehegatten- und Kindesunterhalt). Verbindliche<br />
Anmeldung unter 72738450.<br />
Lebensrettende<br />
Sofortmaßnahmen<br />
Aumühle – Das drk-aumühle bietet am<br />
Sonnabend, 27.4. im DRK-Heim, Ecke Bürgerstraße/Ernst-Anton-Straße,<br />
von 9-15.30<br />
Uhr, einen Kursus in »Lebensrettenden Sofortmaßnahmen«<br />
– nicht nur für Führerscheinbewerber.<br />
Kosten: 20,- €. Anmeldung bis 25.4.<br />
unter 04104-2440 (Renate Spillner).<br />
Power Plate: Trainiere wie ein Star …<br />
… und das auch noch mit wenig Zeitaufwand!<br />
Wentorf/Oststeinbek – Sich<br />
einmal wie ein Star fühlen und<br />
auch so trainieren – das können<br />
Sie jetzt sofort im Power Plate<br />
Center Oststeinbek und im<br />
Power Place Wentorf. Die<br />
Trainer erwarten Sie dort auf<br />
dem roten Teppich und freuen<br />
sich, Sie auf Ihrem Ziel begleiten<br />
zu dürfen! Viele Stars<br />
schaffen es mit Power Plate<br />
und einem hochqualifizierten<br />
Personaltrainer eine Top Figur<br />
zu erreichen und diese auch zu<br />
»be«halten.<br />
»Und Sie schaffen das<br />
auch!« versprechen Christine<br />
Schutz und Birgit Thiemann vom<br />
Power Plate Center. »Für ein<br />
optimales Ergebnis können sogar<br />
2 x 10-minütige Netto-Trainingseinheiten<br />
pro Woche ausreichen«,<br />
erklärt Inhaberin Birgit Thiemann<br />
vom Power Place Wentorf.<br />
Doch wie soll ein effektives<br />
Training in so kurzer Zeit mit der<br />
Power Plate-Technologie funktionieren?<br />
Dr. Markus Dworak<br />
(Harvard Medical School, USA,<br />
wissenschaftlicher Beirat und<br />
Leiter der Power Plate Academy)<br />
Birgit Thiemann und Christine Schutz<br />
Kursus für pflegende Angehörige<br />
Reinbek – Am 30. April bietet die<br />
Wichern-Gemeinschaft von 19 –<br />
20.30 Uhr im Seminarraum der<br />
Wichern-Gemeinschaft, Avenue St.<br />
Sébastien 14, 21509 Glinde, privat<br />
Pflegenden einen kostenlosen Kursus,<br />
um Pflegearbeit kraftsparend<br />
und Rücken-schonend zu gestalten.<br />
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Reinbek<br />
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Richter sind examinierte und praxiserfahrene<br />
Pflegekräfte im Haus<br />
Togohof der Wichern-Gemeinschaft.<br />
Sie geben an diesem Abend<br />
fachliche Tipps, beantworten<br />
individuelle Fragen und informieren<br />
über Hilfsmittel. Anmeldung<br />
erwünscht unter 72779140 oder<br />
jede Altersgruppe an.<br />
Außerdem: Massagen, Entspannungsübungen<br />
und Meditation<br />
erklärt die Technologie so: »Durch<br />
multidimensionale Schwingungen<br />
können bis zu 50 Muskelreflexe<br />
in der Sekunde erzeugt und<br />
nahezu 100% der Muskulatur<br />
aktiviert werden, wodurch ein hoch<br />
effektives Training in kurzer Zeit<br />
möglich ist.« So ist klar, warum<br />
Muskelaufbau und Stoffwechselaktivität<br />
in derart kurzen Trainingseinheiten<br />
gesteigert werden können.<br />
Auch soll nach Ergebnissen einer<br />
unabhängigen Studie das Training<br />
auf der Power Plate eine erhöhte<br />
Ausschüttung von Endorphinen<br />
auslösen, besser bekannt<br />
als Glückshormone. Das mag<br />
erklären, warum Power Plate<br />
Training »doppelt« glücklich<br />
macht – also nicht nur durch<br />
die schnellen Erfolge und die<br />
enorme Zeitersparnis. »Alles<br />
auf einmal, mit nur einem<br />
Gerät – angepasst an die<br />
Schnelllebigkeit in Beruf und<br />
Alltag! Kein Wunder also,<br />
dass Power Plate als Beautygeheimnis<br />
der Hollywoodstars bezeichnet<br />
wird« schwärmt Christine<br />
Schutz vom Power Plate Center<br />
Oststeinbek.<br />
Wenn auch Sie sich wie ein<br />
Star fühlen wollen, ist das bei<br />
den Aktionswochen in Wentorf<br />
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040/7297 9494 (Wentorf).<br />
Zumba®Fitness – Schluss<br />
mit dem Workout<br />
Ohe – Fit feiern ist das Motto –<br />
beim FC Voran Ohe starten wieder<br />
Tanzfitnessparties zu lateinamerikanischer<br />
Musik. Neben den Grundrhythmen<br />
wie Merengue, Salsa,<br />
Cumbia und Raeggeton gibt es<br />
auch so manche Überraschung. Die<br />
Schritte sind einfach zu erlernen,<br />
die Musik ist sensationell und Kalorien<br />
verbrennen fast wie von selbst.<br />
Zumba®Fitness macht Spaß und<br />
bringt Gesundheit. Die nächsten<br />
8-wöchigen Zumba®Fitness Kurse<br />
beim FC Voran Ohe finden immer<br />
mittwochs von 18.30 bis 19.30 Uhr<br />
bzw. 20.30 bis 21.30 Uhr in der<br />
Schulsporthalle in Schönningstedt<br />
statt. Anmeldung und mehr bei<br />
Kursleiterin Hanna Levitskiy unter<br />
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Reinbek – Das DRK-Reinbek<br />
bietet am Sa., 4.5.im Karl-<br />
Meißner-Haus (DRK-Zentrum),<br />
Birkenweg 3, von 10-16.30<br />
Uhr, einen Kursus in »Lebensrettenden<br />
Sofortmaßnahmen«<br />
für Führerscheinbewerber. Kosten:<br />
20,- €. Anmeldung ist ab<br />
9.30 Uhr am Veranstaltungstag<br />
möglich. www.drk-reinbek.de
22. April 2013<br />
6. Wentorfer Runde bei der Haspa in Wentorf<br />
Umstellung im nächsten Jahr schafft deutsches Lastschriftsystem ab<br />
Wentorf – Die neueste Ausgabe<br />
der »Wentorfer Runde« fand in der<br />
Filiale der Hamburger Sparkasse<br />
in Wentorf statt. Die von der<br />
Wirtschaftsinitiative Wentorf<br />
organisierte Reihe hatte diesmal als<br />
Schwerpunkt fachspezifische Informationen<br />
über die Veränderungen<br />
im europäischen Zahlungsverkehr<br />
(»SEPA«) und Informationen zu den<br />
Finanzprodukten der Haspa für den<br />
Mittelstand.<br />
Dabei unterstrich Filialleiter Jens<br />
Goebel die Rolle der Haspa für den<br />
Mittelstand als größte Sparkasse in<br />
ganz Deutschland und legte einige<br />
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Fakten über das Unternehmen<br />
dar. Mit 180 Filialen in Hamburg<br />
und Umgebung und über 5700<br />
Mitarbeitern verwaltet das 1827<br />
gegründete Bankinstitut Kundengelder<br />
in Höhe von 38 Milliarden<br />
Euro; diesen gleichen Betrag stellt<br />
sie der heimischen Wirtschaft in<br />
Kreditform wieder zur Verfügung.<br />
Von über 200.000 Unternehmen,<br />
die in der Metrolpolregion der<br />
Hansestadt anzutreffen sind, zählen<br />
60.000 zu Kunden der Haspa. Ihre<br />
Leistungen im Geldwesen werden<br />
regelmäßig ausgezeichnet, erst<br />
neulich durfte ein Preis von »Focus<br />
FOTO: Cetin Yaman<br />
Money« für die »Beste Kundenbetreuung«<br />
in Empfang genommen<br />
werden. »Gerade bei unseren Geschäftskunden<br />
ist unsere regionale<br />
Stärke ein großer Trumpf«, sagte<br />
Firmenkundenbetreuerin Silke Feldmann<br />
ergänzend. Außerdem unternimmt<br />
die Haspa viel im Bereich<br />
gesellschaftliches Engagement, so<br />
ist sie Hauptsponsor beim Hamburger<br />
Marathon und unterstützt<br />
finanziell kräftig Veranstaltungen<br />
wie den »Tag der Musik«.<br />
Das Hauptthema des Abends<br />
war der Einheitliche Europäische<br />
Zahlungsverkehr – oder auch die<br />
englische Abkürzung SEPA (für<br />
Single European Payment Area)<br />
– der ab dem 1. Februar 2014<br />
einige gravierende Veränderungen<br />
mit sich bringen wird. Das Projekt<br />
eines europaweit einheitlichen<br />
Zahlungsraums für Transaktionen in<br />
Euro hat das Ziel, dass für Kunden<br />
keine Unterschiede mehr zwischen<br />
nationalen und grenzüberschreitenden<br />
Zahlungen erkennbar sein<br />
soll. <strong>Der</strong> Zahlungsraum umfasst<br />
32 Länder – 15 Euroländer sowie<br />
unter anderem sogar auch die<br />
Nicht-EU-Länder Norwegen und<br />
die Schweiz – und hat bislang mit<br />
unterschiedlichen Transaktionssystemen<br />
zu kämpfen. »Zum Beispiel<br />
ist das deutsche Lastschriftverfahren<br />
woanders in Europa weitgehend<br />
unbekannt«, klärte Holger<br />
Iborg, Teamleiter Firmenkunden-<br />
Center Ost, die Besucher der 6.<br />
Wentorfer Runde auf. Dies erklärt<br />
sich dadurch, dass dieses System<br />
lediglich eine Vereinbarung unter<br />
deutschen Banken und nicht von einem<br />
Gesetz abgeleitet ist. Doch die<br />
europaweite Vereinheitlichung hat<br />
auch seine Nachteile, eine frühere<br />
Dateneinreichung ist notwendig<br />
und vor einer Abbuchung ist eine<br />
Vorabinformation zu versenden.<br />
Ab nächstem Jahr sind Lastschrift-<br />
Einzüge nur noch mit einem SEPA-<br />
Mandat möglich. An die Stelle von<br />
Kontonummer und Bankleitzahl<br />
treten IBAN- und BIC-Nummer.<br />
Auch muss man sich als Gläubiger<br />
eine ID aus dem Internet holen,<br />
sie ist erhältlich auf der Homepage<br />
geschäftsleben 11<br />
v.l.: Holger Iborg (Teamleiter Firmenkunden-Center Ost), Jens Goebel (Filialleiter Wentorf)<br />
und Silke Feldmann (Firmenkundenbetreuerin) von der Hamburger Sparkasse informierten<br />
über das neue Zahlungsverfahren SEPA. Wentorfs Bürgermeister Matthias Heidelberg,<br />
Bürgervorsteher Andreas Hein, Stefan Vorbeck (stellv.. Vorsitzender), Frank Poillon<br />
(Vorsitzender) und Gregor Zahnow (stellv. Vorsitzender) der Wirtschaftsinitiative Wentorf.<br />
der Deutschen Bundesbank. »Vergessen Sie nicht,<br />
sämtliche bestehenden Abbuchungsaufträge<br />
werden ungültig und müssen auf das SEPA-Verfahren<br />
umgestellt werden«, informierte Iborg die<br />
Teilnehmer. Als Vorteile seien aber unbedingt die<br />
höhere Preistransparenz für die Kunden und die<br />
einheitliche Ausführungsfrist zu nennen. Weitere<br />
ausführliche Angaben dazu finden sich auf der<br />
Internetseite der Haspa.<br />
Im Anschluss konnten Fragen gestellt werden,<br />
ein Besucher nutzte die Möglichkeit und wollte<br />
die mögliche Entwicklung der Inflationsrate<br />
genannt haben. Doch da konnten selbst die<br />
Wirtschaftsexperten der Haspa nicht weiterhelfen:<br />
»Die Teuerungsquote ist unberechenbar, da<br />
spielen so viele Faktoren eine Rolle, dass unmöglich<br />
eine Formel dafür entwickelt werden kann«,<br />
antwortete Holger Iborg. Die Diskrepanzen für die<br />
Zinsen für Tagesgelder und Dispokredite wurden<br />
ebenfalls hinterfragt. Filialleiter Goebel stellte<br />
klar, dass Dispokredite lediglich für kurzfristigen<br />
Geldbedarf angedacht seien und nicht als Dauerlösung.<br />
Langfristige Kredite hätten andere Zinsen.<br />
Die Wirtschaftsinitiative Wentorf will den<br />
Dialog zwischen Wentorfer Unternehmen fördern<br />
und lädt in unregelmäßigen Abständen zu ihrer<br />
Wentorfer Runde ein. Vorsitzender Frank Poillon<br />
zeigte sich hochzufrieden mit der Präsentation in<br />
der Hamburger Sparkasse: »Ein sehr informativer<br />
Vortrag, der unseren Mitgliedern und Gästen viel<br />
gebracht hat«.<br />
Cetin Yaman<br />
Tanz in den Mai und mehr<br />
im Zollenspieker Fährhaus<br />
Zollenspieker – <strong>Der</strong> Mai beginnt im Zollenspieker<br />
Fährhaus, Zollenspieker Hauptdeich 143,<br />
21037 Hamburg, natürlich schon am 30. April.<br />
Da wird ab 21 Uhr (Einlass 20 Uhr) im großen<br />
Festsaal in den Mai getanzt. Carsten Schniedewind<br />
spielt bekannte Perlen und aktuelle Hits.<br />
Eintritt € 7,50.<br />
Genießer stärken sich vorher (ab 19 Uhr) für<br />
nur € 21,50 ab 19 Uhr am Maitanzbuffett mit<br />
großer Auswahl an warmen und kalten Speisen<br />
sowie der den Leckereien der Dessertpyramide.<br />
Am 1. Mai ab 14.30 eröffnet das Blasorchester<br />
Loreley die Biergartensaison – Eintritt frei;<br />
bei schlechtem Wetter wird im Saal musiziert.<br />
Am Donnerstag, 9. Mai ab 14 Uhr sind die<br />
»Vocals« und der »Oldie Chor« mit Band »A la<br />
carte« zu Gast. Unter Leitung von Dieter Teske<br />
(Musikschule Glinde) erklingen Rock, Pop und<br />
Evergreens – bei gutem Wetter im Biergarten.<br />
<strong>Der</strong> Eintritt ist frei.
12 22. April 2013<br />
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Reinbek – Bei strahlendem Sonnenschein<br />
feierte Angela Obenland mit<br />
Ihrem Team das 15-jährige Jubiläum<br />
ihres Friseursalons. Am 6. April<br />
2008 übernahm die <strong>Reinbeker</strong>in<br />
nach bestandener Meisterprüfung<br />
das Friseurgeschäft im Ostlandring.<br />
Zu den Gratulanten gehörten gut 50<br />
zufriedene Kundinnen und Kunden<br />
sowie Geschäftspartner und frühere<br />
Offizielles Logo<br />
»775 Jahre Reinbek«<br />
Reinbek – Reinbek<br />
ist in diesem<br />
Jahr 775 Jahre alt.<br />
Diesen Anlass feiert<br />
die Stadt offiziell mit<br />
einem Festwochenende<br />
vom 9. bis<br />
11. August. Damit<br />
sich dieser besondere<br />
Geburtstag<br />
aber nicht nur auf<br />
das Wochenende<br />
beschränkt und für<br />
alle <strong>Reinbeker</strong> auch<br />
sichtbar ist, hat die<br />
Stadt jetzt das dazu<br />
eigens entwickelte<br />
Logo vorgestellt. Es wird sich künftig<br />
auf allen Veranstaltungsankündigungen<br />
und -hinweisen wiederfinden.<br />
Auf Wunsch stellt die Stadt<br />
Vereinen, Verbänden und Organisationen,<br />
die über das Jahr mit ihren<br />
Arbeitskollegen. Auch Lothar Zug,<br />
Bürgervorsteher und treuer Kunde,<br />
ließ es sich nicht nehmen, der erfolgreichen<br />
Geschäftsfrau zu gratulieren.<br />
Statt Geschenken hatte sich Angela<br />
Obenland eine Spende für den<br />
<strong>Reinbeker</strong> Hospizverein gewünscht.<br />
Ein Luftballon-Weitflugwettbewerb<br />
rundete den schönen Tag ab.<br />
eigenen Veranstaltungen<br />
einen Bezug<br />
zum Stadtjubiläum<br />
herstellen möchten,<br />
dieses Logo gern kostenfrei<br />
zur Verfügung.<br />
Das Programm des<br />
Festwochenendes<br />
wird am 30. Mai<br />
2013 vom Bürgermeister<br />
und dem<br />
verantwortlichen<br />
Festausschuss vorgestellt;<br />
dann stehen<br />
auch Autoaufkleber<br />
mit dem Logo zur<br />
Verfügung.<br />
Weitergehende Informationen<br />
erhalten Sie direkt über das Kulturzentrum<br />
Reinbek. Dieses ist unter<br />
040-7273690 oder per eMail<br />
unter kulturzentrum-Reinbek.de zu<br />
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Scholtzstrasse 2 • 21465 Reinbek
22. April 2013<br />
Nein zum Bau einer Notunterkunft<br />
Politiker plädieren für befristete Lösung zur Unterbringung<br />
Reinbek – Zum zweiten Mal hat<br />
der von der Verwaltung vorgeschlagene<br />
Neubau einer Notunterkunft<br />
auf der Tagesordnung des Sozialund<br />
Schulausschusses gestanden.<br />
Beim ersten Mal waren sich viele<br />
Ausschussmitglieder noch unsicher,<br />
unter anderem was den Standort<br />
betrifft. In der Wiedervorlage gab<br />
es zum einen von Sozialamtsleiter<br />
Torsten Christ nichts Neues zum<br />
Thema zu berichten, und zweitens<br />
gab es ein klares Nein zu den<br />
Plänen. Nur Heinrich Dierking<br />
(Forum21) stimmte zu. Nun muss<br />
die Verwaltung erneut Ideen<br />
sammeln, wie sie der gesetzlichen<br />
Verpflichtung zur Unterbringung<br />
von Obdachlosen, Aussiedlern,<br />
Asylbewerbern und Flüchtlingen<br />
nachkommen will.<br />
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Made in Holstein.<br />
<strong>Der</strong> Strom der Asylbewerber hält<br />
weiterhin an und fast alle Unterkünfte<br />
sind belegt. So lauteten die<br />
Informationen von Torsten Christ<br />
schon im Monat zuvor. »Ab August<br />
brauchen wir zusätzlichen Raum«,<br />
hatte er erklärt. Dass etwas getan<br />
werden muss, ist allen klar. Doch<br />
der Vorschlag eines Neubaus in Modulbauweise<br />
schmeckte keinem so<br />
recht. 625.000 Euro hätte die Stadt<br />
dafür auf den Tisch legen müssen.<br />
Diese Variante ist jetzt vom Tisch.<br />
»Eine solche Summe auf den<br />
Weg zu bringen, macht uns<br />
Sorgen«, sagte du Pin für die SPD-<br />
Fraktion. Eine so große Raumkapazität<br />
zu schaffen, ohne die genauen<br />
Zahlen der unterzubringenden<br />
Menschen zu kennen, gefiel der<br />
FDP gar nicht. »Eine zeitlich befristete<br />
Lösung ist besser«, betonte<br />
FDP-Fraktionsvorsitzender Bernd-<br />
Uwe Rasch. »So viel Geld können<br />
wir nicht zur Verfügung stellen«,<br />
brachte Margit Kindler (CDU) es auf<br />
den Punkt. Und Ilse Peter ergänzte<br />
für die CDU-Fraktion, sie plädiere<br />
für mobile Wohneinheiten. Heinrich<br />
Dierking (Forum21) sah das ganz<br />
anders. Es gebe eine Menschenrechtskonvention,<br />
nach der man<br />
sich richten solle. »Es ist unsere<br />
gesetzliche Pflicht, die Menschen<br />
unterzubringen«, sagte Dierking. Er<br />
spreche sich für eine feste Unterkunft<br />
aus. Aber vielleicht sei das ja<br />
auch günstiger möglich.<br />
Sozialamtsleiter Torsten Christ<br />
muss nun neue Vorschläge erarbeiten.<br />
<br />
Nicole Langbein<br />
Sparkasse<br />
Holstein<br />
politik 13<br />
Kein G9 in Wentorf<br />
Schleswig/Wentorf – Das Schleswig-Holsteinische<br />
Verwaltungsgericht hat am 17. April<br />
2013 erneut in einen Rechtsstreit zwischen<br />
der Gemeinde Wentorf und dem schleswigholsteinischen<br />
Bildungsministerium entschieden.<br />
Dabei ging es um die Frage, ob das Gymnasium<br />
Wentorf künftig statt des achtjährigen<br />
(G8) wieder einen neunjährigen Bildungsgang<br />
(G9) anbieten darf. Seit 2008/2009 existiert<br />
an der Schule ein achtjähriger Bildungsgang.<br />
Schulleiter und Schulkonferenz hatten sich<br />
für die Einführung von G9 ausgesprochen,<br />
die Gemeinde als Schulträger – insbesondere<br />
aus wirtschaftlichen Gründen – dagegen. In<br />
solchen Fällen sieht das Schulgesetz eine Entscheidung<br />
des Bildungsministeriums vor.<br />
Dieses hatte bereits 2011 entschieden, dass<br />
in Wentorf G9 angeboten wird. Auf eine Klage<br />
der Gemeinde Wentorf hin hatte das Verwaltungsgericht<br />
mit Urteil vom 14. März 2012<br />
(9 A 70/11) den Bescheid des Ministeriums<br />
wegen eines Ermessensfehlers aufgehoben.<br />
Daraufhin ordnete das Ministerium im Mai<br />
2012 mit einem neuen Bescheid wiederum<br />
die Einführung von G9 an. Die Entscheidung<br />
wurde im wesentlichen damit begründet, dass<br />
die mit der Einführung von G9 verbundenen<br />
pädagogischen Nutzen erheblich seien und<br />
demgegenüber die entstehenden Mehrkosten<br />
nicht wesentlich ins Gewicht fallen würden.<br />
Dieser Bescheid ist am 17. April von der 9.<br />
Kammer des Verwaltungsgerichts aufgehoben<br />
worden. Zur Begründung wurde ausgeführt,<br />
dass die vom Gericht nur eingeschränkt –<br />
nämlich im Hinblick auf Ermessensfehler<br />
– überprüfbare Entscheidung rechtswidrig<br />
sei. Das Ministerium habe sein Ermessen<br />
fehlerhaft ausgeübt, da der Begründung des<br />
Bescheides widersprüchliche und damit nicht<br />
nachvollziehbare Annahmen hinsichtlich der<br />
wirtschaftlichen Auswirkungen der Einführung<br />
von G9 für die Gemeinde Wentorf zurundgelegt<br />
worden seien.<br />
Gegen das Urteil kann binnen eines Monats<br />
nach seiner Zustellung ein Antrag auf Zulassung<br />
der Berufung gestellt werden (Aktenzeichen<br />
9 A 187/12).<br />
Teure Kreissparkasse<br />
Wentorf – Preiserhöhungen treffen auch<br />
die Gemeinde Wentorf: »Die KSK hat ihre<br />
Gebühren kräftig angehoben«, sagte Horst<br />
Nolte (UWW) im Finanzausschuss und wollte<br />
wissen, inwiefern die Gemeindeverwaltung<br />
daraufhin tätig werde. <strong>Der</strong> Ausschussvorsitzende<br />
Harro Voigt (CDU) merkte wenig<br />
erfreut an, »dass wir als Großkunde, der immense<br />
Summen dort kontinuierlich parkt – im<br />
Mittelwert sechs- bis siebenstellig«, trotzdem<br />
stark erhöhte Gebühren zahlen müsse. Möglichkeiten,<br />
Einfluss auf die Preissteigerungen<br />
bei der Kreissparkasse zu nehmen, habe<br />
es aufgrund recht später Information kaum<br />
gegeben, berichtete Wolfgang Warmer aus<br />
dem Kreistag. Auch habe der Landrat als KSK-<br />
Verwaltungsratsvorsitzender keine Möglichkeit,<br />
in die laufenden Geschäfte einzugreifen.<br />
Nun soll die Gemeindeverwaltung prüfen, wie<br />
groß der mit einem Bankenwechsel verbundene<br />
hausinterne Aufwand wäre.<br />
<br />
Christa Möller<br />
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14 politik 22. April 2013<br />
GRÜNE Kandidaten<br />
für Kommunalwahl<br />
in Aumühle<br />
Das Team v.l.: vorn Karen Schröder, Ulrike<br />
Hack, Petra Michalski; hinten Burkhard Czarnitzki,<br />
Reno Bastian, Heino Röder, Knut Suhk,<br />
Carsten Brand, Caroline Bergmann<br />
Aumühle – <strong>Der</strong> Ortsverband Sachsenwald<br />
von Bündnis 90/Die Grünen wird zur Kommunalwahl<br />
erstmalig auch in Aumühle antreten.<br />
Die elf Kandidatinnen und Kandidaten umfassende<br />
Liste führt Knut Suhk an, der zugleich<br />
Mitglied im Vorstand des Ortsverbandes ist.<br />
»Wir wollen uns für einen transparenteren<br />
Politikstil in Aumühle stark machen«, so Knut<br />
Suhk. »Eine verbesserte Informationspolitik<br />
führt auch dazu, dass die Bürgerbeteiligung<br />
allein hieraus gestärkt wird.« Aber auch ganz<br />
konkrete Punkte sind aus Sicht der GRÜNEN<br />
umgehend anzupacken. Karen Schröder, Zweitplatzierte<br />
der KandidatInnenliste: »Die morgendliche<br />
Verkehrssituation in der Ernst-Anton-<br />
Straße vor der Schule und jetzt auch der Krippe<br />
kann nur als chaotisch bezeichnet werden. Hier<br />
müssen schnell wesentliche Änderungen her!«<br />
Wenn die GRÜNEN nach ihren Zielen für die<br />
anstehende Wahl gefragt werden, stehen diese<br />
Punkte im Vordergrund. »Wir wollen Fraktionsstatus<br />
in der Gemeindevertretung erreichen,<br />
also mit mindestens zwei Vertretern und die<br />
Gemeindevertretung einziehen. So wäre gewährleistet,<br />
dass wir auch in allen Ausschüssen<br />
unseren Gestaltungswillen konkret einbringen<br />
können«, erläutert Knut Suhk. Ergänzend dazu<br />
meint »Wir werden die ‚Neuen‘ in der Gemeindevertretung<br />
sein«, ergänzt der Jugend- und<br />
Sozialexperte Burkhard Czarnitzki (Listenplatz<br />
3). »Und damit werden wir auch neue Dinge<br />
ansprechen, aber auch für alte, bisher immer<br />
wieder verschobene Probleme neue Ideen<br />
entwickeln. Deshalb werben wir für eine starke<br />
GRÜNE Vertretung in der Aumühler Politik.«<br />
FOTO: Timon Suhk<br />
350 Unterschriften für die Oberstufe<br />
Elterninitiative sammelt Stimmen für eine G9-Möglichkeit<br />
an der Gemeinschaftsschule am Mühlenredder<br />
Reinbek – Die Elterninitiative<br />
»Oberstufe für die Gemeinschaftsschule«<br />
hat in der kurzen Zeit ihres<br />
Bestehens schon viel erreicht. Sie<br />
haben nicht nur eine Umfrage<br />
unter den Eltern der Grundschüler<br />
gemacht, welche weiterführende<br />
Schulform diese für ihr Kind<br />
wählen würden. Sie haben auch<br />
Unterschriften gesammelt für<br />
die Einführung einer Oberstufe<br />
an der Gemeinschaftsschule am<br />
Mühlenredder. 350 konnten sie<br />
jetzt Bürgermeister Axel Bärendorf<br />
überreichen.<br />
»Ich darf das nicht kommentieren,<br />
aber ich kann meine Freude<br />
darüber nicht verhehlen«, sagte<br />
Axel Bärendorf, als Vertreter der<br />
Elterninitiative »Oberstufe« zu ihm<br />
ins Rathaus kamen. Er habe schon<br />
beim Neujahrsempfang betont,<br />
dass eine zweite Oberstufe am Ort<br />
sein erklärtes Ziel sei. Doch bislang<br />
habe das Bildungsministerium<br />
des Landes an neuen gesetzlichen<br />
Regelungen für Schulen gearbeitet.<br />
Nun lägen sie vor, und man könne<br />
die Arbeit aufnehmen. Das Mittelzentrum,<br />
also Reinbek, Glinde<br />
und Wentorf, derzeit unter dem<br />
Vorsitz von Wentorfs Bürgermeister<br />
Matthias Heidelberg, habe<br />
daraufhin ein Gutachten in Auftrag<br />
gegeben, ob und – wenn ja – wo<br />
FOTO: Nicole Langbein<br />
Bürgermeister Axel Bärendorf nahm die gesammelten Unterschriften von<br />
Rita Dunkelberg, Susanne Heßeler, Ulrike Fischer und Evelyn Pfeiffer entgegen<br />
(von links)<br />
eine weitere Oberstufe sinnvoll sei,<br />
erklärte Axel Bärendorf. »Bislang<br />
hatten alle drei Kommunen eine<br />
unterschiedliche Herangehensweise<br />
an die Schulkonzepte, das soll<br />
nun synchronisiert werden.«<br />
Rita Dunkelberg, Evelyn Pfeiffer,<br />
Ulrike Fischer und Susanne Heßeler<br />
waren ein wenig enttäuscht,<br />
dass der Diskussionspunkt von<br />
der Tagesordnung des Sozial- und<br />
Schulausschusses gestrichen<br />
worden war. Man habe so viele<br />
Eltern motiviert, zu der Sitzung<br />
zu kommen und ihre Meinung zu<br />
sagen, und jetzt sei erst einmal alles<br />
auf Eis gelegt. Ein kleiner Trost<br />
war da, dass Bürgermeister Axel<br />
Bärendorf die ermittelten Zahlen<br />
für Juni erwartet und meinte:<br />
»Spätestens im Oktober muss eine<br />
Entscheidung fallen, denn es gibt<br />
noch viel zu planen, wenn wir uns<br />
dafür entscheiden.« Voraussichtlich<br />
im September, nach der Sommerpause,<br />
beginnt dann erneut die<br />
Diskussion um eine Oberstufe an<br />
der Gemeinschaftsschule.<br />
Nicole Langbein<br />
Kita-Neubau jetzt 3 Millionen €uro<br />
Ausschussmitglieder stimmen enormer Kostensteigerung mehrheitlich zu<br />
Reinbek – Die Kosten für den<br />
Neubau der Kindertagesstätte werden<br />
um ein vielfaches höher, als<br />
zunächst angenommen. War die<br />
Verwaltung erst von weniger als<br />
zwei Millionen Euro ausgegangen,<br />
sind es nun 3 Millionen Euro, die<br />
die Stadt investieren muss. Zudem<br />
ging es in der jüngsten Sitzung des<br />
Sozial- und Schulausschusses noch<br />
einmal um den exakten Standort.<br />
Die Politiker sprachen sich dafür<br />
aus, den Bolzplatz am jetzigen<br />
Standort zu belassen, und das<br />
Gebäude weiter nach Westen zu<br />
rücken.<br />
Warum wird das so teuer?,<br />
fragte Heinrich Dierking (Forum21).<br />
Bauamtsleiter Sven Noetzel erklärte,<br />
dass das zunächst vorgelegte<br />
Raumprogramm mit der heißen<br />
Nadel gestrickt worden sei. Und<br />
die Zahl sei aus der Hüfte geschossen<br />
gewesen. Nach reiflicherer<br />
Überlegung habe man sich dazu<br />
entschlossen, die größten Räume<br />
als Grundlage zu nehmen, um sich<br />
die Flexibilität für eine Umnutzung<br />
erhalten zu können. So seien aus<br />
den 1000 Quadratmetern 1500 geworden.<br />
Zudem seien Neubauten<br />
immer an den Standort gebunden<br />
und solitär zu betrachten. So sei<br />
etwa der Neubau in Trittau, der<br />
von einigen als Beispiel angeführt<br />
wurde, um ein vielfaches kleiner in<br />
der Quadratmeterzahl.<br />
Weitere Ideen, Geld einzusparen,<br />
lauteten: Ist nicht auch ein<br />
zweigeschossiger Bau möglich?<br />
Oder ist ein Multifunktionsraum<br />
denn nicht Luxus? Beides wurde<br />
mit Nein beantwortet. Bürgermeister<br />
Axel Bärendorf hatte an anderer<br />
Bergedorf • Randersweide 59 – 63 • 040/735 935-0<br />
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Stelle die Kostensteigerung damit<br />
erklärt, dass zunächst ein anderes<br />
Kita-Modell zugrunde gelegt<br />
worden sei. Das habe allerdings bei<br />
genauerer Betrachtung den Erfordernissen<br />
in Reinbek nicht genügt.<br />
Weiterhin ging es um die<br />
Standort-Frage. Klar ist dabei,<br />
dass die Kita mit insgesamt sieben<br />
Gruppen (drei Elementargruppen,<br />
drei Krippengruppen, eine<br />
Hortgruppe) hinter dem Schulzentrum<br />
am Mühlenredder gebaut<br />
wird. Allerdings gibt es nun die<br />
Variante, den Bau weiter nach<br />
Westen zu schieben. Dann könnten<br />
Bolzplatz und BMX-Bahn erhalten<br />
bleiben. Allerdings würde sich<br />
der Erschließungsweg verlängern.<br />
Variante B wäre, den Bau im Osten<br />
anzusiedeln, so dass Bolzplatz<br />
und BMX-Bahn abgebaut und an<br />
anderer Stelle wieder aufgebaut<br />
werden müssten. Hier entschieden<br />
sich die Ausschussmitglieder klar<br />
mit zehn Ja-Stimmen bei einer<br />
Enthaltung für die Variante A. Mit<br />
gleicher Stimmenverteilung wurde<br />
bestimmt, dass die Mittel bereit<br />
gestellt werden, aber zunächst, wie<br />
üblich, mit einem Sperrvermerk<br />
belegt werden. <br />
Nicole Langbein
22. April 2013<br />
Neuer Träger: Die Arbeiterwohlfahrt<br />
AWO übernimmt Namen, Leiterin und Personal des Gemeindekindergartens<br />
Wentorf – Nach 38 Jahren kam<br />
das Aus für Wentorfs Gemeindekindergarten<br />
– jetzt hat mit der AWO<br />
eine erfahrene Organisation die<br />
Trägerschaft übernommen und den<br />
Namen Lütte Lüüd gleich mit, denn<br />
»der Kindergarten hat einen guten<br />
Ruf«, erklärt Henrike Prox, Fachbereichsleiterin<br />
für die Kindertagesbetreuung<br />
bei der AWO. Es werde<br />
keinen Bruch in der Betreuung für<br />
die Kinder geben, sagt sie, denn die<br />
zehn Fachkräfte werden bleiben.<br />
Sabine Denß behält die Leitung der<br />
Kita Lütte Lüüd. »Das war unser<br />
Wunsch und auch der Wunsch der<br />
Politik«, so Bürgermeister Matthias<br />
Heidelberg. Unter Bürgermeister<br />
Joachim Werwinski war die Kindertagesstätte<br />
am Wischhoff 22 mit<br />
vier Gruppen à 20 Kinder im April<br />
1975 in Betrieb genommen worden.<br />
Damals wurden die meisten Kinder<br />
von 7.30 bis 12 Uhr betreut, nur wenige<br />
blieben bis 17 Uhr. Inzwischen<br />
startet der Betrieb bereits um 7 Uhr.<br />
Durch die Übergabe an die AWO<br />
spart die Gemeinde Personalkosten<br />
und hat für die Betreuung der einbis<br />
dreijährigen Kinder einen Träger<br />
gefunden, der insgesamt neunzig<br />
Kindertagesstätten in Schleswig-<br />
Holstein betreibt.<br />
Mit dem neuen Träger wird es zusätzlich<br />
drei Krippengruppen geben,<br />
in denen die Kleinkinder bis zu neun<br />
Stunden täglich betreut werden.<br />
Dafür werden etwa zehn zusätzliche<br />
Mitarbeiter eingestellt. Übrigens,<br />
abhängig von der Bezuschussung<br />
durch den Kreis werden die Kosten<br />
für die Kinderbetreuung allgemein<br />
steigen, für die Kindertagesstätte<br />
Lütte Lüüd rechnet Henrike Prox<br />
Widerspruchsrecht<br />
gegen die Übermittlung<br />
von Ihren Daten an<br />
Parteien<br />
Reinbek – Im Zusammenhang mit<br />
Wahlen dürfen an Parteien und<br />
Wählergruppen vom Bürgerbüro<br />
Meldedaten (Namen und Anschriften),<br />
sogenannte Gruppenauskünfte,<br />
übermittelt werden.<br />
Dieser Datenübermittlung kann<br />
widersprochen werden. Wer<br />
hiervon für sich Gebrauch machen<br />
möchte, muss dieses gegenüber<br />
dem Bürgerbüro der Stadtverwaltung<br />
Reinbek, Hamburger Straße<br />
5-7, 21465 Reinbek, schriftlich<br />
erklären. Hierfür gibt es einen Vordruck<br />
»Auskunfts- und Übermittlungssperren«,<br />
der im Bürgerbüro,<br />
Zimmer 2, ausliegt oder unter<br />
www.reinbek.de (Formulare und<br />
Vordrucke/Bürgerbüro) heruntergeladen<br />
werden kann.<br />
Die Öffnungszeiten des Bürgerbüros<br />
sind montags und freitags<br />
von 7 bis 13 Uhr sowie dienstags<br />
und donnerstags von 8 bis 18 Uhr.<br />
Mittwochs hat das Bürgerbüro<br />
geschlossen. 72750-248 – 252<br />
FOTO: Christa Möller<br />
Vertragsunterzeichnung im Rathaus: Sabine Denß, Bürgermeister Matthias<br />
Heidelberg, AWO-Geschäftsführer Michael Selck und AWO-Fachbereichsleiterin<br />
Henrike Prox.<br />
mit einer Erhöhung von knapp fünf<br />
Prozent. »Zum 1. Mai werden wir<br />
den Kindergarten übergeben, denn<br />
wir wollten der AWO Gelegenheit<br />
geben, vor dem Umzug die<br />
Kollegen kennenzulernen, um einen<br />
reibungslosen Neustart im Kinderzentrum<br />
zu gewährleisten«, erläutert<br />
Matthias Heidelberg, der jetzt mit<br />
Michael Selck, Geschäftsführer der<br />
AWO Schleswig-Holstein gGmbH<br />
den entsprechenden Vertrag<br />
unterzeichnete. Das Kinderzentrum<br />
mit Kindertagesstätte, Grundschule<br />
Forum21<br />
sowie Offener Ganztagsschule,<br />
das im Rahmen einer Öffentlich-<br />
Privaten Trägerschaft am Wohltorfer<br />
Weg entsteht, soll am 1. Juli durch<br />
Investor Otto Wulff an die Gemeinde<br />
übergeben werden, anschließend<br />
zieht auch der Kindergarten vom<br />
Wischhoff um. Offizieller Start ist<br />
dann am 1. August. Damit die Kinder<br />
rundum gut versorgt sind, gibt<br />
es im Kinderzentrum eine Küche,<br />
so ist die Essensversorgung für die<br />
jungen Wentorfer gewährleistet.<br />
<br />
Christa Möller<br />
Seit 2001 bereits zum 12. Mal: Forum21-Beitrag zur Stadt-Kultur!<br />
Wir laden ein zum öffentlichen<br />
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Sachsenwald SoundOrchester<br />
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FOTO: Lothar Neinass<br />
politik 15<br />
Grenzprobleme zwischen den<br />
Niederlanden und Deutschland<br />
Aumühle – Man sollte es nicht für möglich<br />
halten, dass ein kleiner Bindestrich zwischen dem<br />
Ortskennzeichen und der Nummer im Kraftfahrzeugschein<br />
an der niederländisch-deutschen<br />
Grenze zu erheblichen Verwirrungen gesorgt hat.<br />
<strong>Der</strong> kleine Bindestrich war das Gesprächsthema<br />
in Friesland und die Presse berichtete ausführlich.<br />
Die Ursache für die Aufregung war eine Information<br />
eines Stadtvertreters, der einer örtlichen<br />
Zeitung berichtete, dass die niederländische<br />
Polizei an den Grenzübergängen zu Deutschland<br />
verstärkt darauf achte, ob zwischen dem<br />
Ortskennzeichen und den folgende Buchstaben<br />
Egal, ob mit oder ohne Bindestrich auf dem Kennzeichen<br />
und dem Kfz-Schein. An der Grenze zu den<br />
Niederlanden gibt es keine Probleme.<br />
im Kraftfahrzeugschein ein Bindestrich aufgeführt<br />
sei. Wenn ja, müsse dieser Bindestrich auch auf<br />
dem Nummernschild erscheinen. Wenn das nicht<br />
so sein sollte, kassiere die niederländische Polizei<br />
Bußgelder bis zur Höhe von 200 Euro.<br />
Diese Information hat an der niederländischen<br />
Grenze sehr viel Unruhe ausgelöst. Zahlreiche Autofahrer<br />
waren mit ihren Kraftfahrzeugscheinen<br />
zu den Straßenverkehrsämtern in Leer und Aurich<br />
gegangen und haben die Papiere berichtigen<br />
lassen. Täglich wurden bis zu 10 Kraftfahrzeugscheine<br />
umgeschrieben, bestätigte Maike Duis<br />
vom Landkreis Leer.<br />
Auch die Kfz-Zulassungsstelle des Kreises<br />
Herzogtum Lauenburg in Lanken hat von den<br />
Grenzproblemen erfahren und war bereit, für €<br />
10,20 unbürokratisch die Papiere zu berichtigen.<br />
<strong>Der</strong> Freundeskreis Sleen-Aumühle/Wohltorf<br />
hatte die Presseberichte aus Leer bekommen<br />
und machte seine Mitglieder auf die eventuellen<br />
Schwierigkeiten an der Grenze aufmerksam.<br />
Barbara Neinass, Sprecherin des Freundeskreises:<br />
»Uns erschien die Nachricht unverständlich<br />
und nicht nachvollziehbar. Wir haben daher<br />
unseren Sleener Freund, den Beigeordneten der<br />
Stadt Coevorden, Geert Roeles, um Auskunft<br />
gebeten.« <strong>Der</strong> Vize-Bürgermeister hat von der<br />
niederländischen Polizei die Auskunft bekommen:<br />
»Alles Quatsch. <strong>Der</strong> Polizei ist kein einziger<br />
Fall bekannt, bei dem Kraftfahrzeugpapiere beanstandet<br />
und ein Bußgeld festgesetzt worden ist.«<br />
Inzwischen wiegelt auch der Landkreis Leer<br />
in Ostfriesland ab. Maike Duis bestätigt: »Es<br />
hat auch nach unseren Recherchen keinen<br />
Fall gegeben, bei dem Papiere von der Polizei<br />
beanstandet worden sind. Die Behauptung eines<br />
Stadtvertreters, die nicht nachgeprüft worden ist,<br />
mehrere Zeitungsartikel in verschiedenen Zeitungen<br />
in Leer und Aurich haben das Gerücht noch<br />
verstärkt. Aber auch das Ordnungsamt in den<br />
Kreisstädten hat die falsche Aussage gutgläubig<br />
übernommen und auf Wunsch die Kfz-Scheine<br />
kostenfrei umgeschrieben. Von höchster Stelle,<br />
dem Verkehrsministerium, ist jetzt bestätigt<br />
worden, dass das Kennzeichen und die Zulassungsbescheinigung<br />
mit oder ohne Bindestrich<br />
geschrieben werden können und nicht übereinstimmen<br />
müssen.<br />
Die Aumühler und Wohltorfer können daher<br />
ihre Sleener Freunde wie bisher ohne Probleme<br />
an der Grenze besuchen. Lothar Neinass
16 politik 22. April 2013<br />
UWW-Antrag für<br />
Kinder und Jugendliche<br />
Rechtlich nicht möglich<br />
Wentorf – Die Idee war nicht schlecht – eigentlich:<br />
<strong>Der</strong> UWW-Fraktion war aufgefallen, dass<br />
einige Einrichtungen für Kinder oder Jugendliche<br />
in Wentorf entfernt oder ersatzlos gestrichen<br />
worden waren. Deshalb beantragten die Mitglieder<br />
im Finanzausschuss, dass Finanzmittel, die<br />
der Gemeinde Wentorf beispielsweise durch den<br />
Verkauf von Spielplätzen oder durch Vereinbarungen<br />
mit Bauträgern zufließen, grundsätzlich<br />
zweckgebunden für Kindern und Jugendlichen<br />
gewidmete Projekte eingesetzt werden sollten,<br />
wie Horst Nolte erläuterte. Diese Mittel sollten<br />
auf entsprechenden Konten separat verbucht und<br />
gesondert ausgewiesen werden.<br />
Dazu stellte Klaus <strong>Der</strong>ndinger, SPD, klar, dass<br />
die Bindung einzelner Erträge an gewisse Aufwendungen<br />
gegen das Gesamtdeckungsprinzip<br />
verstoße. »Das ist die schlimmste Sünde, die man<br />
im Haushalt begehen kann.« Das veranlasste Dirk<br />
Petersen von der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen,<br />
die grundsätzlich für den Antrag stimmen<br />
wollte, zu der Bitte, den Antrag nochmals zurück<br />
in die Fraktionen zu geben beziehungsweise<br />
umzuformulieren. Günter Weblus (FDP) findet es<br />
richtig, »dass man die Balance hält, aber da muss<br />
Flexibilität bleiben.« <strong>Der</strong> Ausschussvorsitzende<br />
Harro Voigt (CDU) machte deutlich: »Für mich<br />
kommt eine Bindung als Beschluss auf keinen Fall<br />
infrage.« Wolfgang Warmer (SPD): »Wir müssen<br />
überlegen, ob wir mehr für Kinder und Jugendliche<br />
tun wollen«, verwies diesbezüglich aber auf<br />
die nächsten Haushaltsplanungen.<br />
Nachdem Karsten Feldt, Leiter des Amtes für<br />
Innere Dienste und Finanzen, erklärte, dass die<br />
Verwaltung den Antrag aus rechtlichen Gründen<br />
nicht akzeptieren könne, kam Horst Nolte zu dem<br />
naheliegenden Schluss: »Ich ziehe den Antrag<br />
zurück.«<br />
Christa Möller<br />
Kalkulationszinssatz für 2012<br />
Wentorf – Im Rahmen der Doppik werden<br />
kalkulatorische Zinsen nicht mehr im Haushaltsplan<br />
veranschlagt, sind jedoch in der Gebührenkalkulation<br />
zu berücksichtigen. »Eine Festschreibung des<br />
Kalkulationszinssatzes über mehrere Jahre ist aufgrund<br />
der Schwankungen bei den Zinssätzen am<br />
Kapitalmarkt sowohl in Bezug auf Eigen- als auch<br />
auf Fremdkapitalmarktzinsen nicht mehr zeitgemäß.<br />
Daher sollte der Kalkulationszinssatz jährlich<br />
festgesetzt werden«, erläutert Jacqueline Büttner,<br />
Leiterin des Sachgebiets Finanzen. Es empfehle<br />
sich aufgrund des Prinzips der Gesamtdeckung<br />
des Haushaltes, die kalkulatorischen Zinsen für das<br />
gesamte verzinsliche Kapital (Eigen- und Fremdkapital)<br />
nach einem einheitlichen kalkulatorischen<br />
Zinssatz zu berechnen. Dem Beschlussvorschlag,<br />
den Kalkulatorischen Zinssatz für das Haushaltsjahr<br />
2012 auf 1,59 % festzusetzen, folgten die Finanzausschussmitglieder<br />
einstimmig. Christa Möller<br />
prima<br />
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Leben und Wohnen im Alter<br />
Pragmatische Schritte erforderlich – »Runder Tisch« tagt regelmäßig ab August<br />
Reinbek – »Wir haben eine schöne<br />
Aufgabe vor uns, eine gesellschaftliche<br />
Veränderung, bei der auch die<br />
Wohnstruktur angepasst werden<br />
sollte.« Dr. Heinz-Dieter Weigert,<br />
Vorsitzender des Seniorenbeirats,<br />
hat in einer gemeinsamen Sitzung<br />
des Sozial- und Schulausschusses<br />
mit dem Bau- und Planungsausschuss<br />
die dringende Bitte an<br />
die Politik ausgesprochen, ein<br />
Wohnkonzept zu erarbeiten. Den<br />
Kommunalpolitikern ist diese<br />
Aufgabe sehr bewusst. So wurde<br />
ein Arbeitskreis mit allen relevant<br />
Beteiligten ins Leben gerufen, der<br />
ab August regelmäßig tagen soll.<br />
Gleichzeitig soll in der Verwaltung<br />
nach möglichen Flächen Ausschau<br />
gehalten werden. Es gebe viele<br />
verschiedene Wohnmodelle, die<br />
vielleicht auch für Reinbek in<br />
Frage kämen, erklärte Dr. Weigert,<br />
ehemals Chirurg und Notarzt, der<br />
sich seit längerem mit dem Problem<br />
befasst. Welche davon umsetzbar<br />
seien, müsse man herausfinden.<br />
Viele Modelle würden auch durch<br />
Land oder Bund gefördert. Wichtig<br />
dabei sei, dass es auch bezahlbaren<br />
Wohnraum gebe, der sich an<br />
den deutlich sinkenden Renten<br />
orientiert. »Aber auch Auszubildende<br />
finden in Reinbek keine kleinen,<br />
bezahlbaren Wohnungen«, so Dr.<br />
Weigert. Deshalb sei ebenfalls wichtig,<br />
dass Jung und Alt zusammen an<br />
neuen Strukturen arbeiteten.<br />
Sabine Voss vom städtischen Amt<br />
für Stadtentwicklung trug gesammelte<br />
und ausgewertete Daten und<br />
Fakten zum Wohnen in Reinbek bei.<br />
105 Wohnungssuchende seien bei<br />
der Stadt registriert, davon 35 Senioren.<br />
Und es sei ganz klar: altersgerechter<br />
und bezahlbarer Wohnraum<br />
für Senioren fehle. Wobei die Zahl<br />
der Senioren steigt. Und die Mietpreise<br />
ebenso, und zwar durch die<br />
geringe Wohnbautätigkeit massiv.<br />
Die Stadt würde gern ein Städtebauprogramm<br />
entwickeln, betonte<br />
Sabine Voss. Kurzfristig umsetzbar<br />
seien kleinere Projekte trotzdem.<br />
»Wichtig für die Senioren ist, dass<br />
sie selbstbestimmt und privat wohnen<br />
wollen«, berichtet die Stadtentwicklerin.<br />
Und zum altersgerechten<br />
Wohnen gehört auch eine passende<br />
Infrastruktur.<br />
Bahnhofstraße 17<br />
21465 Reinbek<br />
Mo.-Fr. 8 – 18, Sa. 8 – 13 Uhr<br />
FOTO: Nicole Langbein<br />
Dr. Heinz-Dieter Weigert, Vorsitzender<br />
des Seniorenbeirats, plädierte für ein<br />
Konzept »Leben und Wohnen im Alter«.<br />
Volker Müller (SPD) schlug vor,<br />
endlich ein integriertes Stadtkonzept<br />
zu entwickeln, am besten<br />
an einem Runden Tisch mit dem<br />
Seniorenbeirat. Heinrich Dierking<br />
(Forum21) wollte einen solchen<br />
Arbeitskreis überhaupt nicht.<br />
Ihm hätte es viel besser gefallen,<br />
konkrete Aussagen zu Wohnbauflächen<br />
zu machen. »Wir brauchen<br />
den Wohnraum und dafür eben<br />
die Flächen, die sind das A und O«,<br />
betonte Dierking. Alexander Harder<br />
(Bündnis 90/Grüne) trug für seine<br />
Fraktion einen Antrag zum »Leben<br />
und Wohnen im Alter« vor. Die<br />
Verwaltung solle einen öffentlichen<br />
Einbruch?<br />
… bei mir nicht<br />
Wir sind aufgenommener<br />
Handwerksbetrieb im aktuellen<br />
Errichternachweis »Mechanische<br />
Sicherungseinrichtungen« der<br />
Landespolizei Schleswig-Holstein.<br />
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Prozess unter Einbeziehung der<br />
dafür relevanten Gruppen einleiten.<br />
Ziel sei es, Antworten auf die vom<br />
Seniorenbeirat aufgeworfenen Fragestellungen<br />
zu entwickeln sowie<br />
die im Stadtleitbild abgebildeten<br />
Aussagen zu diesem Thema zu<br />
konkretisieren.<br />
Ernst Dieter Lohmann, Vorsitzender<br />
des Bau- und Planungsausschusses,<br />
war mit der Idee<br />
eines Runden Tisches auch nicht<br />
einverstanden. »Was wir brauchen<br />
ist eine Sondersitzung des Bau- und<br />
Planungsausschusses«, betonte der<br />
CDU-Politiker. Von einem integrierten<br />
Stadtleitbild halte er so viel wie<br />
vom Dreck unter seinen Fingernägeln.<br />
Pragmatische Schritte seien<br />
hier notwendig. Diethard Joppich<br />
sah das ganz anders: »Es geht doch<br />
bei dem Konzept um diejenigen,<br />
die jetzt zwischen 39 und 60 Jahren<br />
alt sind«, unterstrich der Liberale.<br />
Was jetzt geplant werde, sei für die<br />
Zukunft. Ihn selbst betreffe dieses<br />
Thema. Dafür erhielt er von einigen<br />
Anwesenden Beifall.<br />
Mehrheitlich mit 16 Ja- gegen<br />
drei Nein-Stimmen bei zwei Enthaltungen<br />
wurde der Runde Tisch<br />
beschlossen. Allerdings fügten die<br />
Kommunalpolitiker ein, dass die<br />
erste Sitzung nach der Sommerpause<br />
im August stattfinden soll.<br />
<br />
Nicole Langbein<br />
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22. April 2013<br />
»Freundschaften hängen<br />
nicht an Ortsgrenzen«<br />
50 Jahre Kontakte zwischen Sleen (Niederlande) und Aumühle<br />
Aumühle – Am 27. April 1963<br />
wehte zum ersten Mal die niederländische<br />
Flagge am Aumühler<br />
Rathaus. Und im Rathaus warteten<br />
eine Gruppe Aumühler und ein<br />
Wohltorfer mit dem damaligen<br />
Bürgermeister Georg Alsleben voller<br />
Spannung auf eine Delegation<br />
Reinbek<br />
aus der niederländischen Gemeinde<br />
Sleen.<br />
Trauernden, Das Treffen die den sollte Austausch dazu dienen, mit<br />
den zu möchten, prüfen ob veranstaltet zwischen den der beiden Ameinbek<br />
Gemeinden mit Unterstützung eine engere des Verbindung,<br />
eine kommunale Partner-<br />
Hostage<br />
im Jürgen-Rickertsen-Haus in<br />
schaft aufgebaut werden kann.<br />
7 (zwischen In Aumühle Volkshochschule hatte man sich auf und<br />
m). diese erste Begegnung gründlich<br />
Nachmittag vorbereitet. findet Alle am Vereine 14. März und statt, auch<br />
die Schule waren durch Delegierte<br />
vertreten. Da man in den Informationen<br />
über Sleen gelesen hatte,<br />
dass die Gemeinde landwirtschaftlich<br />
strukturiert ist, wurde Werner<br />
Ahrens als Landwirt aus Wohltorf<br />
»ausgeliehen«.<br />
Unabhängig voneinander hatten<br />
Sleen und Aumühle beim Rat der<br />
Europäischen Gemeinden um Vorschläge<br />
für eine Partnergemeinde<br />
e gestellt.<br />
gebeten.<br />
Eine<br />
Im fernen<br />
genaue<br />
Paris<br />
Auskunft<br />
war<br />
ist<br />
man der Meinung, die deutsche<br />
che<br />
Gemeinde<br />
Varianten<br />
Aumühle<br />
der Abschiednahme<br />
und die<br />
rhanden, niederländische soll eine Gemeinde Grabstätte Sleen oder<br />
ird südlich eine Erd-, von Feuer-, Groningen See- würden oder aber zu<br />
gewünscht? einander passen. Soll eine Trauerfeier in<br />
den und Nach somit der Begrüßung auch den im Freunden, Rathaus<br />
öglichkeit zeigten eines die Gastgeber Abschiedes bei einem gegeben<br />
Spaziergang ihre Gemeinde. Im<br />
feier an der Gruft auf dem Friedhof,<br />
Dezember fuhren Aumühler zu<br />
t. Wir einem verstehen Gegenbesuch uns als in ein die sehr niederländische<br />
Gemeinde und das feierten ganz auf<br />
seneistungsunternehmen,<br />
stellungen dort das der 25-jährige Angehörigen Jubiläum eingeht. des<br />
feier, Sleener ob am Rathauses. Sarg oder an der Urne,<br />
nden Diese Gespräch ersten über offiziellen die jeweiligen Treffen<br />
waren der Auftakt zu zahlreichen<br />
s Abschiedes genau und verbindlich<br />
Begegnungen zwischen den<br />
Bürgern beider Orte. Sportliche<br />
Preise, Wettkämpfe die später gehörten nicht eingehalten<br />
genauso zu<br />
B. doch den mehr Programmen, als nur 4 wie Leuchter Konzerte und<br />
llt hat. der Chöre und Kunstausstellungen.<br />
die Das Großmutter Sleener Blasorchester<br />
beerdigt hatte,<br />
chon<br />
war Vorbild für die Gründung des<br />
Sachsenwald-Soundorchesters in<br />
r nicht<br />
Aumühle.<br />
in Ihrem<br />
Auch<br />
Ort<br />
Jugendliche<br />
wohnen, bitten,<br />
aus<br />
ll an beiden uns zu Gemeinden wenden. Wir trafen werden sich Ihn<br />
Zeit regelmäßig. die beste Am Unterstützung 11. Mai 1968 und<br />
wurden in Aumühle im Rahmen<br />
nnen eines Sie Festaktes uns jederzeit von den rund Bürgermeistern<br />
gern zu Ernst Ihnen, Jens um und alles Dr. Weitere Gilles<br />
um die<br />
sehr<br />
Borrie die Verschwisterungsurkunden<br />
unterschrieben.<br />
ch um nichts zu kümmern. Unumterbefalles<br />
Neben sind den die Treffen persönlichen gab es Do-<br />
. Wir verschiedene benötigen die Aktionen. Geburtsurkunde So<br />
eiratsurkunde, organisierten ggf. Sleen das und Scheidungs- Aumühle<br />
Ehepartnern gemeinsam deren/dessen im Frühjahr 1984 Sterbeenunterlagen<br />
einen Appell sowie an das die Europäische Belege über<br />
lungen<br />
Parlament<br />
werden<br />
und<br />
später<br />
die Europäischen<br />
von uns zur<br />
Behörden, Schritte einzuleiten,<br />
lls benötigt.<br />
um das Waldsterben<br />
Auch kümmern<br />
durch<br />
wir<br />
sauren<br />
uns<br />
ngen. Regen zu verhindern. Dieser<br />
individuellen Initiative schlossen Wünschen, sich auch beinhaltet die<br />
nliche Nachbarstädte Leuchter, zahlreiche Reinbek, Schwarzenbek<br />
Dekoration und Glinde mit und ihren Floristik,<br />
Naturderschöne<br />
ewählten<br />
Verschwisterungsgemeinden<br />
Sarg- oder Urnenschmuck,<br />
an.<br />
der von Ihnen gewählten Grabstätte<br />
FOTO: Lothar Neinass<br />
politik 17<br />
wie immer von 16 bis 18 Uhr. Am 28. März gibt es noch einen<br />
zusätzlichen Termin unter dem Motto: »Kochen mit Trauernden«,<br />
von 15 bis 18 Uhr. Weitere Trauercafé-Nachmittage<br />
sind am 25. April, 23. Mai und am 20. Juni. Die Teilnahme ist<br />
wie immer kostenlos. Für nähere Informationen steht der<br />
Ambulante Hospizdienst Reinbek e.V. gerne zur Verfügung,<br />
Telefon 040–78089860.<br />
Bürgermeister Dr. Gilles Borrie (Sleen), Aumühles Bürgermeister Ernst Jens<br />
und Bürgervorsteher Kurt Zoellner mit den soeben unterzeichneten Verschwisterungsurkunden<br />
gemeinsam den Rentenantrag<br />
und begleiten erforderlich Sie zur zu- Ihrer Wahl. und welche Wünsche Papiere zu besprechen. sind vorpondenz<br />
genau nach tere Vorgehen und Ihre diesbezüglichen<br />
Wann wird ein Erbschein<br />
zulegen?<br />
Was ist tun, wenn ein Testament im Hause liegt oder beim Amtsgericht<br />
hinterlegt wurde? Natürlich begleiten wir Sie auch, wenn gewünscht,<br />
in diesem Fall zum zuständigen Amtsgericht.<br />
Dies alles sind von der Fa. Gerhard Leverenz Bestattungen OHG sehr<br />
gern erbrachte Service-Leistungen und immer im Preis enthalten.<br />
Auch muss ein Bestattungsvorvertrag nicht sein, es sei denn, jemand<br />
ohne familiären Anhang möchte seine Freunde entlasten und für<br />
den Fall des Todes eine Regelung treffen.<br />
Ansonsten sollte man, meiner Meinung nach, immer seinem Partner<br />
und der Familie, wenn der Trauerfall eintritt, die Möglichkeit der<br />
Bestimmung über die Gestaltung des Abschiedes geben, denn diese<br />
müssen den Verlust eines geliebten Menschen verarbeiten und weiter<br />
damit leben. Besteht die finanzielle Möglichkeit, wäre der Abschluss<br />
einer Sterbegeld-Versicherung zur Entlastung der Angehörigen imrenz<br />
von der Gerhard Bestattungen OHG informiert:<br />
Dr. Heinz Narjes, Kommissar bei Gedämpft wurden die offiziellen<br />
der Europäischen Union, informierte<br />
die Bürger in Aumühle über munen durch die Eingemeindung<br />
Verbindungen der beiden Kom-<br />
die auf der europäischen Ebene Sleens zum 1. Januar 1998 in die<br />
eingeleiteten Maßnahmen. Als Großgemeinde Coevorden.<br />
es<br />
zung<br />
wenige<br />
ohne<br />
Monate<br />
Trauerfeier.<br />
später<br />
In<br />
durch<br />
diesem Fall »Freundschaften wären die Gebühren hängen z.Zt. nicht ca.<br />
einen Eisregen in der Umgebung an Ortsgrenzen«, sagten Barbara<br />
€ 750,-, unsere Leistung beläuft sich auf € 1.520,-.<br />
von Sleen zu erheblichen Baumschäden<br />
Diese Summe kam, haben beinhaltet Gerhard<br />
Neinass aus Aumühle und Harry – Anzeige –<br />
die Aumühler natürlich Leverenz Bestattungen auch, Vennstra wie aus bei oHG jeder informiert:<br />
Sleen von und uns gründeten durchgeführten<br />
beschafft Bestattung, und Was gemeinsam Abwicklung ist zu tun bei wirklich in beiden Eintritt aller Gemeinden eines Formalitäten, Sterbefalles? Freundes-<br />
Kün-<br />
Bäume<br />
Bei Eintritt eines Sterbefalles<br />
Alles was Sie wünschen, wird<br />
mit digung Sleener der gewünschten Schülern im gepflanzt.<br />
Hause Verträge benachrichtigen(Gas, kreise. Wasser, Jetzt werden Strom, umgesetzt. Telekom, die Begegnungen<br />
denn auf privater im Todesfall Ebene<br />
GEZ,<br />
Sie bitte zuerst den Hausarzt<br />
Wir nehmen Ihnen alle Wege<br />
Versicherungen Die Aktivitäten zwischen und alles die Gerhard was Leverenz anfällt, ab, um diese, endet organisiert.<br />
für Sie jeder sehr<br />
Bestattungen oHG. Wir stehen<br />
Ihnen Tag<br />
schwere Zeit, etwas erträglicher<br />
beiden Gemeinden wurden Vertrag sofort, Beantragung auch und Nacht zur<br />
der Immer Hinterbliebenen-Vorauszahlung<br />
am letzten August-Wochenende<br />
trifft man sich Dies in alles Sleen sind von oder uns, Verstirbt Ihr Angehöriger (3 volle Monatsrenten als Einmal-Zahlung) sowie Fa. Bearbeitung Gerhard Leverenz Bestat-<br />
zu machen.<br />
Verfügung.<br />
im Europarat wahrgenommen.<br />
einem Krankenhaus, setzen<br />
der<br />
Im September 1986 wurde der Aumühle. Vom 23. tungen, bis sehr 26. gern August<br />
erbrachte<br />
Sie sich bitte direkt mit uns in<br />
Gemeinde Witwen-/Witwerrente, Aumühle Verbindung.<br />
Serviceleistungen.<br />
die blaue und zwar füllen sind wir die nicht Aumühler nur den bereits Antrag zum aus,<br />
ständigen Rentenstelle. Achten Sie bitte auf unsere<br />
Nachdem die Todesbescheinigung<br />
goldenen und ausgestellt begleiten wurde, Ist Sie ein Erbschein<br />
Fahne sondern mit wir den fahren zwölf nächsten mit allen erforderlich<br />
grünen Anzeigen mit den<br />
Treffen den in dafür die Niederlande<br />
eingeladen.<br />
wenn Sie es So wün-<br />
können www.bestattungen-g-leverenz.de. eventuelle<br />
notwendigen<br />
Unterlagen verliehen. Im direkt<br />
übernehmen wir für Sie alles und wann reicht die Eröffnung<br />
des Testamentes? – Wir Im Internet finden Sie uns unter<br />
Schwänen.<br />
Sternen<br />
weitere.<br />
Jahr 1990 zu der Rentenstelle. fahren,<br />
Soll die/der Verstorbene bestimmtschen,<br />
selbstverständlich mit<br />
erhielt Unklarheiten Sleen die vor Ehrenfahne Ort geklärt<br />
Kleidung des tragen,<br />
werden<br />
so<br />
und Sie brauchen Lothar sich, auch Neinass<br />
können wir die Einkleidung<br />
Europarates.<br />
Ihnen auch zu dem Falls Sie noch Fragen haben,<br />
zuständigen<br />
Amtsgericht.<br />
rufen Sie uns bitte, natürlich<br />
schon vor Ort vornehmen.<br />
diesem Fall, um nichts Diese Möglichkeit zu kümmern.<br />
besteht In einem eingehenden, per-<br />
ten für eine Beerdigung muss man heute rechnen?<br />
aber auch noch zu einem<br />
späteren Zeitpunkt.<br />
Zur Abwicklung der anfallenden<br />
Formalitäten benötigen<br />
wir bitte:<br />
sönlichen Gespräch mit<br />
Susanne Stubbe-<br />
Leverenz legen Sie<br />
den von Ihnen<br />
gewünschten Ablauf<br />
des Trauerfalles fest:<br />
Heiratsur-<br />
Erd-, Feuer-, Seebestattung,<br />
anonym,<br />
halb-anonym, mit<br />
Geburtsurkunde,<br />
kunde (ggf. Scheidungsurteil)<br />
der/des Verstorbenen sowie,<br />
falls verwitwet, die Sterbeurkunde<br />
des Ehepartners.<br />
Die Krankenkasse-Karte, Versicherungen,<br />
Strom, Wasser,<br />
Gas, Telefon, GEZ und alles,<br />
was geändert bzw. gekündigt<br />
werden muss, erledigen wir<br />
natürlich auch für Sie, aber<br />
diese Unterlagen können zu<br />
einem späteren Zeitpunkt<br />
nachgereicht werden.<br />
Wir zeigen Ihnen auf, was Sie<br />
zur Beantragung der Hinterbliebenen-Rente<br />
Um sicher zu gehen, dass Ihr<br />
Antrag schnellstens bearbeitet<br />
wird, stellen wir mit Ihnen<br />
oder ohne Trauerfeier.<br />
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der Urne am nächsten<br />
Tag stattfindet,<br />
ist für uns selbst<br />
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Baldur Schneider<br />
Schleswiger Straße 54<br />
21465 Reinbek<br />
Tel. 040 / 722 74 20<br />
Liebe <strong>Reinbeker</strong>innen, liebe <strong>Reinbeker</strong>!<br />
Bei der Kommunalwahl am 26. Mai 2013<br />
kandidiere ich im Gebiet Klosterbergen,<br />
dem Teil Reinbeks, in dem ich seit<br />
vielen Jahren mit meiner Familie lebe,<br />
für die Stadtverordnetenversammlung.<br />
Bereits in den vergangenen fünf Jahren<br />
habe ich in der Stadtvertretung mit den<br />
Schwerpunkten Bau, Planung, Kultur<br />
und Sport mitgewirkt. Diese Arbeit<br />
möchte ich gern fortsetzen.<br />
<strong>Der</strong> allgemeine gesellschaftliche Wandel<br />
mit seinen Veränderungen in der Demografie<br />
und in der Berufswelt macht<br />
auch vor Reinbek keinen Halt. Daher ist<br />
es notwendig, dass Reinbek mit Hilfe<br />
eines Integrierten Stadtentwicklungskonzepts<br />
längerfristige ganzheitliche<br />
Entwicklungsziele definiert, um sich diesen<br />
Herausforderungen aktiv zu stellen.<br />
Die Vielfalt der <strong>Reinbeker</strong> Kulturlandschaft<br />
ist wesentlich für die Lebensqualität<br />
unserer Stadt. Sie gilt es trotz<br />
schwieriger Finanzlage zu bewahren.<br />
Dies gilt insbesondere für die Arbeit<br />
im <strong>Reinbeker</strong> Schloss, dessen Stellung<br />
auch in der Metropolregion zu erhalten<br />
und auszubauen ist.<br />
Die Verkehrssituation auf dem Täbyplatz<br />
ist unerträglich. Vor allem Fußgänger<br />
geraten immer wieder in Gefahr. Die<br />
Parkplätze müssen vom eigentlichen<br />
Täbyplatz abgetrennt werden, damit dieser<br />
wieder zu einem Ort der Begegnung<br />
wird. Die Zufahrt von der Klosterbergenstraße<br />
sollte wieder geschlossen werden.<br />
Bitte sprechen Sie mich an, wenn Sie<br />
Fragen oder Anregungen haben.<br />
Ihr Baldur Schneider<br />
Baldur Schneider kandidiert<br />
im Wahlkreis 15 –<br />
Klosterbergen<br />
Sozial. Gerecht. In Reinbek<br />
www.spd-reinbek.de
18 politik 22. April 2013<br />
Wie behindertengerecht<br />
ist Wentorf?<br />
Gabriela Baldauf engagiert sich<br />
für Menschen mit Handycap<br />
Wentorf – Seit<br />
zweieinhalb<br />
Jahren hat der<br />
Kreis Herzogtum<br />
Lauenburg mit<br />
Gabriela Baldauf<br />
aus Wentorf<br />
seine erste<br />
Behindertenbeauftragte,<br />
die sich<br />
– unabhängig<br />
von den Fachdienststellen<br />
des<br />
Kreises – mit Rat<br />
und Tat für andere<br />
Menschen<br />
einsetzt. Infolge<br />
einer chronischen<br />
Erkrankung kann<br />
die Redakteurin<br />
ihren Beruf nicht<br />
mehr ausüben,<br />
sie ist auf den<br />
Rollstuhl angewiesen und weiß daher aus<br />
eigener Erfahrung, welche Hindernisse im Alltag<br />
zu bewältigen sind. Ihre Sprechstunden, ohne<br />
Anmeldung jeden 1. Dienstag im Monat von 14<br />
bis 16 Uhr im Kreishaus in Ratzeburg, Barlachstraße<br />
2, und jeden 1. Donnerstag im Monat von<br />
14 bis 16 Uhr im Wentorfer Rathaus, Zimmer<br />
101, werden sehr gut angenommen. Sie weist<br />
allerdings darauf hin, dass der Haupteingang des<br />
Wentorfer Rathauses erst ab 15 Uhr geöffnet ist<br />
(Seiteneingang links benutzen). Telefonisch ist<br />
Gabriela Baldauf mittwochs und freitags von 15<br />
bis 18 Uhr unter 040-73931344 (Anrufbeantworter)<br />
erreichbar.<br />
Zu Beginn ihrer Tätigkeit hatte sie ein mobiles<br />
Diensttelefon, doch viele Menschen schreckten<br />
offenbar aufgrund der Kosten davor zurück, die<br />
Handynummer zu wählen. Die Festnetznummer<br />
dagegen rufen viele Ratsuchende an.<br />
»Bei einem sehr großen Anteil der Fragen<br />
geht es um den Schwerbehindertenausweis«,<br />
sagt Gabriela Baldauf, die eine beratende und<br />
empfehlende Funktion gegenüber Kreistag,<br />
Fachausschüssen und Verwaltung hat. »Viele sind<br />
mit den Fragebögen überfordert.« Ein großer<br />
Teil der Nachfragen bezieht sich außerdem auf<br />
bar-rierefreien Wohnraum. »Im Kreis ist die<br />
Wohnungslage gerade bei behindertengerechten<br />
Wohnungen schlecht – auch in Wentorf«,<br />
weiß sie. »<strong>Der</strong> Bedarf ist groß, Leute, die nicht<br />
unbedingt auf einen Ort festgelegt sind, ziehen<br />
gegebenenfalls auch um.«<br />
In ihrem Wohnort Wentorf hat sie mit dem<br />
Rollstuhl kaum Probleme: »Hier gibt es optimale<br />
Bedingungen für Gehbehinderte.« Die meisten<br />
Geschäfte seien ohne hindernde Stufen erreichbar.<br />
Innerorts seien, im Gegensatz zu Wohltorf,<br />
die Bürgersteige überwiegend abgesenkt und<br />
nur in den Seitenstraßen gelegentlich mal höhere<br />
Kanten zu bewältigen. Eine komplette Absenkung<br />
sei allerdings problematisch, damit hätten<br />
stark sehbehinderte Menschen Pro-bleme, die<br />
dann mit dem Blindenstock die Abgrenzung zur<br />
Straße nicht erkennen könnten. Schwierig ist<br />
mancherorts die Orientierung im Dunkeln, da<br />
manche Straßenlaternen eher sparsam leuchten.<br />
Eine Bitte hat Gabriela Baldauf: Sie würde<br />
sich über Rückmeldungen der Ratsuchenden<br />
freuen, damit sie einschätzen kann, ob ihre Hilfe<br />
erfolgreich war.<br />
<br />
Gabriela Baldauf setzt sich im<br />
Kreis Herzogtum Lauenburg<br />
für Menschen mit Behinderungen<br />
ein.<br />
Christa Möller<br />
FOTO: Christa Möller<br />
leserbriefe<br />
Betr.: Baumfäll-Aktion Möllner Landstraße<br />
Brief an eine Unbekannte<br />
Sehr geehrte Frau Unbekannt,<br />
vor einigen Tagen haben Sie mir<br />
einen Brief mit dem nachstehenden<br />
Inhalt geschrieben:<br />
Hallo, Herr Lohmann, »Erst wenn<br />
der letzte Baum gerodet, der letzte<br />
Fluss vergiftet, der letzte Fisch vergiftet<br />
ist, werdet ihr merken, dass<br />
man Geld nicht essen kann.« Ihre<br />
diesbezügliche o.g. Aktion war so<br />
erbärmlich, dass ich als eingefleischte<br />
CDU-Wählerin diese Partei – auch bundesweit<br />
– nie wieder wählen werde. So<br />
geht es nicht. Ihre zur Schau getragene<br />
Arroganz und Überheblichkeit sind<br />
kaum noch zu ertragen.<br />
Mit freundlichem Gruß<br />
Schade, dass Sie Ihren Brief anonym<br />
geschrieben haben. Gern hätte ich mit<br />
Ihnen die Angelegenheit diskutiert. Ich<br />
will aber versuchen, Ihnen mit einem<br />
Leserbrief eine Antwort zu geben.<br />
Arroganz und Überheblichkeit sind<br />
zwei Eigenschaften, die mir selbst<br />
absolut zuwider sind und nicht meiner<br />
Wesensart entsprechen. Sollte ich<br />
durch eine schlechte Formulierung<br />
gleichwohl den Eindruck von Arroganz<br />
und Überheblichkeit hervorgerufen<br />
haben, so tut mir das aufrichtig leid,<br />
und ich bitte Sie um Entschuldigung.<br />
Was dagegen die Fällung von 15<br />
Bäumen an der Südseite der Möllner<br />
Landstraße anbelangt, halte ich an<br />
der getroffenen Sachentscheidung<br />
fest. Vielleicht ist bei der schnell von<br />
Emotionen bestimmten Diskussion<br />
nicht deutlich genug geworden, dass<br />
nicht eine Sanierung der Möllner<br />
Landstraße im Vordergrund stand,<br />
SALKOPPEL 9<br />
sondern eine an die Stadt von der<br />
Unteren Wasserbehörde des Kreises<br />
Stormarn ergangene Auflage, das auf<br />
der Möllner Landstraße niedergehende<br />
Regenwasser kontrolliert abzuführen.<br />
Damit soll erreicht werden, dass die<br />
auf der Straße anfallenden Schadstoffe<br />
nicht in das Erdreich und in<br />
das Grundwasser gelangen. Und Sie<br />
wissen ja, dass die Möllner Landstraße<br />
im »Wasserschutzgebiet Glinde«<br />
liegt. Es geht also dem Grunde nach<br />
um eine Umweltschutz-Maßnahme.<br />
Für die Umsetzung wurde uns eine<br />
strafbewehrte Frist gesetzt, die bereits<br />
verlängert, jetzt aber endgültig auf den<br />
31.12.2013 festgesetzt wurde.<br />
Damit das Wasser von der Straße<br />
kontrolliert abgeführt werden kann,<br />
müssen natürlich beiderseits Hochborde<br />
gesetzt werden, die aus Stabilitätsgründen<br />
entsprechend tief gegründet<br />
sein müssen. Bei Erhalt der in Rede<br />
stehenden Bäume würde das zu einer<br />
Fahrbahnverschmälerung führen.<br />
Das ist aber unzulässig. Eine teilweise<br />
Verschwenkung der Straße nach<br />
Norden würde die dortigen Bäume<br />
gefährden und außerdem zu höheren<br />
Kosten führen. Niemand in der CDU-<br />
Fraktion ist barbarisch veranlagt und<br />
hat Freude am Fällen von Bäumen. Im<br />
Gegenteil. Doch solche Eingriffe in die<br />
Natur kann man sinnvoll ausgleichen.<br />
Für Schadstoffeintragungen in Erdreich<br />
und Wasser gibt es dagegen keinen<br />
Ausgleich.<br />
In der von Ihnen zitierten Weisheit,<br />
die den kanadischen Cree-Indianern<br />
zugeschrieben wird, steckt ein hoher<br />
Wahrheitsgehalt. Aber Anlass für<br />
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unsere Entscheidung ist ja gerade, eine<br />
Vergiftung von Wasser und Boden<br />
zu vermeiden. Und wir roden auch<br />
keinen letzten Baum, sondern für jeden<br />
Baum, der der Umweltmaßnahme<br />
weichen musste, werden zwei neue<br />
Bäume gepflanzt.<br />
Ich denke, wir haben durchaus von<br />
der Lebensklugheit der Indianer gelernt<br />
und in diesem Sinn der Natur mehr<br />
genutzt als geschadet.<br />
Ernst Dieter Lohmann<br />
Mitglied der CDU-Fraktion<br />
Betr.: »Scheiße auf Facebook«<br />
– DR v. 8.4.13, S. 21<br />
Proletisierung statt<br />
Demokratisierung?<br />
<strong>Der</strong> Wortgebrauch Frau Bartschens<br />
reiht sich in eine ganze Reihe moderner<br />
Formulierungen von Politikern ein —<br />
und nicht nur diesen .<br />
Um zu erläutern, wie ungeheuerlich<br />
es ist, Menschen als »Scheiße« zu<br />
bezeichnen, bitte ich die Leser dieses<br />
Artikels, jetzt einmal mit dem Lesen<br />
innezuhalten und nichts anderes zu tun,<br />
als eine halbe Minute intensiv sich das<br />
Faktum »Scheiße« vorzustellen<br />
Sicherlich wird nun erkennbar,wie<br />
unanständig eine solche unflätige<br />
Gleichsetzung ist. Schlimmer noch: zur<br />
sachlichen Klärung trägt dieser Wortgebrauch<br />
nicht bei, weshalb ich mit einem<br />
Ausschluss Frau Bartschens aus dem<br />
Gemeindeparlament einverstanden<br />
wäre.<br />
Die Zuschriften geben die Meinung<br />
der Einsender wieder. Kürzungen<br />
behält sich die Redaktion vor.<br />
Offen gestanden: Frau Bartsch<br />
verringert meine grundsätzliche Sympathie<br />
für die Grünen. Denn politische<br />
Gremien haben Sachverhalte zu klären,<br />
und zwar »sine ira et studio« (Zorn<br />
und Eifer), wie schon die Erfinder der<br />
Demokratie festgestellt haben.<br />
Die Volksvertreter haben sich dem<br />
Mehrheitswillen unterzuordnen, nicht<br />
im Falle des Unterliegens ihren persönlichen<br />
Emotionen Raum zu geben und<br />
durch deren Veröffentlichung die Emotionalität<br />
der Öffentlichkeit anzuheizen.<br />
Ich verkenne nicht, dass sich Bartsch<br />
in einer modernen Strömung der Vorliebe<br />
für den öffentlichen Gebrauch von<br />
Fäkalausdrücken bewegt. Angefangen<br />
von Joschka Fischers »Arschloch«, das<br />
er als Abgeordneter der Grünen im<br />
Bundestag für den »Herrn Präsidenten«<br />
benutzte, über einen aktuellen Bundesminister,<br />
der im Fernsehen bekanntgibt,<br />
dass er »stinksauer« sei (man fragt sich:<br />
wo?) oder den mittlerweile gängigen<br />
Begriff »verarschen« (beschreibt er eine<br />
sprachliche Aktion oder eine körperliche?)<br />
– Es häufen sich die Beispiele.<br />
Man sieht, die Fäkalausdrücke lassen<br />
allenfalls die Gefühle des Sprechers erkennen,<br />
auf deren Kundgabe man gern<br />
verzichten würde — den Sachverhalt<br />
verschleiern sie unter Hinterlassung unangenehmer<br />
Duftmarken als Zumutung<br />
für den Hörer.<br />
Das aber ist alles andere als ein der<br />
Demokratie zugehöriger und dienlicher<br />
Vorgang, dem man – übrigens über die<br />
Grenzen eines Gemeindeparlaments<br />
hinaus – Einhalt gebieten sollte.<br />
Christian Kresse<br />
Am Casinopark 2, 21465 Wentorf
FOTO: Elke Güldenstein<br />
22. April 2013<br />
Neuer Naturkindergarten<br />
Ausschussmitglieder fassen spontan den Beschluss<br />
und sorgen auch für den Bauwagen<br />
Reinbek – Die Eltern strahlen über<br />
das ganze Gesicht. Die Mitglieder<br />
des Sozial- und Schulausschusses<br />
haben nicht nur einmütig Ja zu<br />
einem Naturkindergarten gegeben,<br />
Petra Reinhold (links) und Anne Rehm freuten<br />
sich über die spontane Entscheidung der Ausschussmitglieder.<br />
Zum 1. August wird es einen<br />
Naturkindergarten geben.<br />
sondern auch die Finanzierung<br />
des Bauwagens zugesagt, den die<br />
Kinder im Wald für sich haben. Mit<br />
einer solch schnellen Entscheidung<br />
hatte keiner gerechnet. Zum 1.<br />
August wird nun eine neue Gruppe<br />
voraussichtlich im Bismarckschen<br />
Forst starten. 13 von 15 Plätzen<br />
sind schon belegt.<br />
Viele der Eltern, die ihr Kind in<br />
einen Naturkindergarten geben<br />
wollen, saßen bei der Sitzung auf<br />
den Zuhörerplätzen. Ein Vater<br />
berichtete von der Krankheit seiner<br />
Tochter, deren Gesundheit sich<br />
zusehends gebessert habe, seit sie<br />
in der Vorgruppe eines Naturkindergartens,<br />
bei den »Walddachsen«<br />
sei. Deshalb wünsche er sich für<br />
seine Tochter einen Naturkindergarten.<br />
Eine andere Mutter sprach<br />
auch als Ärztin, die betonte, dass<br />
viele orthopädische Schäden<br />
verhindert werden könnten, wenn<br />
die Kinder sich viel in natürlichem<br />
Raum bewegten.<br />
Die Vorsitzende des Vereins<br />
Naturkindergarten, Petra Reinhold,<br />
und ihre Stellvertreterin Anne<br />
Rehm, berichteten nicht nur über<br />
die Erfahrungen, die ihre eigenen<br />
Kinder im bereits bestehenden<br />
Waldkindergarten im Vorwerksbusch<br />
gemacht hätten, sondern<br />
zählten noch einmal alle Punkte auf,<br />
die für eine solche Einrichtung sprächen.<br />
Außerdem habe der Verein<br />
schon viele Spenden zusammen,<br />
um einen Bauwagen anschaffen zu<br />
können. Das noch fehlende Geld<br />
würden sie sicher noch zusammentragen.<br />
Die Eltern arbeiteten sehr<br />
viel mit, so dass tatsächlich nur<br />
die Personalkosten für die Stadt<br />
Reinbek anfielen.<br />
Die SPD-Fraktion hatte im<br />
Vorfeld zudem noch einen Antrag<br />
an alle Ausschussmitglieder verteilt,<br />
in dem stand, dass der Ausschuss<br />
bitte beschließen möge, dass ein<br />
Naturkindergarten grundsätzlich<br />
positiv aufgenommen werde.<br />
Doch Überzeugungsarbeit musste<br />
nicht mehr geleistet werden. Die<br />
Eltern hatten von Beginn an alle<br />
Ausschussmitglieder auf<br />
ihrer Seite. Peter Huschke<br />
(CDU) erzählte, dass<br />
er selbst auf der Straße<br />
und im angrenzenden<br />
Park aufgewachsen<br />
sei. Heinrich Dierking<br />
(Forum21) meinte: »Es<br />
ist ja bekannt, dass ich<br />
ein Naturbursche bin.«<br />
Natürlich stimme seine<br />
Fraktion dem Antrag<br />
zu. Mark-Oliver Potzahr<br />
(CDU) war von »dem<br />
Charme, der Überzeugungskraft<br />
und der<br />
Motivation der Eltern<br />
begeistert«. Er gab auch<br />
den Anstoß dafür, doch<br />
gleich in dieser Sitzung<br />
die Zustimmung für den Naturkindergarten<br />
zu geben. Daraufhin<br />
verfasste Dagmar Schmalfeldt,<br />
Sachgebietsleiterin Kinder, Jugend<br />
und Sport, schnell einen Beschluss<br />
und die Zustimmung der Ausschussmitglieder<br />
war einmütig.<br />
Eltern aus Reinbek und Umgebung,<br />
die Interesse haben, diesen<br />
neuen Kindergarten mit zu gestalten,<br />
können sich unter Rufnummer<br />
040-72813722 melden<br />
Nicole Langbein<br />
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politik 19<br />
Container soll Raumnot lindern<br />
Grundschule Schönningstedt wird für die<br />
nachschulische Betreuung um einen mobilen Raum vergrößert<br />
Reinbek – Bärbel Kruse, Leiterin<br />
der Grundschule Schönningstedt,<br />
und Petra Blöing, Leiterin<br />
der nachschulischen Betreuung<br />
der Grundschüler, haben erleichtert<br />
aufgeatmet, als sie die<br />
positiven Reaktionen im Sozialund<br />
Schulausschuss vernahmen.<br />
Sie sollen schnellstmöglich einen<br />
mobilen Container erhalten, um<br />
dort einen Essraum für die Kinder<br />
einzurichten. <strong>Der</strong>zeit sind bis zu<br />
55 Kinder zeitgleich in einem<br />
Betreuungsraum, die dort essen<br />
und spielen.<br />
»Es ist nicht zu ertragen«, sagt<br />
Petra Blöing. Viele verschiedene<br />
Ideen habe man in Erwägung<br />
gezogen, aber keine sei wirklich<br />
hilfreich gewesen. Betreuungszeit<br />
und Anzahl der Kinder hätten sich<br />
immer mehr geändert, berichtet<br />
Schulleiterin Bärbel Kruse. »78<br />
von 150 Kindern gehen mittlerweile<br />
in die Nachmittagsbetreuung«.<br />
Davon blieben viele bis 15<br />
und 16 Uhr. Durch unterschiedliche<br />
Essenszeiten habe man versucht,<br />
die Situation zu entzerren.<br />
Trotzdem sei vor allem zwischen<br />
13 und 14 Uhr alles sehr beengt.<br />
Torsten Christ, Sachgebietsleiter<br />
Soziales, Jugend, Bildung<br />
und Kultur im Rathaus, hatte sich<br />
im Vorfeld der Sitzung bereits<br />
schlau gemacht. Einen Container<br />
anzumieten koste die Stadt rund<br />
800 Euro im Monat, dazu kämen<br />
Kosten für Aufbau, Herrichten und Erschließen<br />
sowie den Abbau, wenn er nicht mehr benötigt<br />
werde. Das mache insgesamt rund 23.500<br />
Euro, die die Stadt geteilt für 2013 und 2014<br />
bereitstellen müsse. Den vorliegenden Zahlen<br />
nach würde die Anmietung des Raumes auch für<br />
ein Schuljahr reichen. Er hatte sich die Räume<br />
vor Ort angesehen und sagte ganz klar: »Meines<br />
Erachtens ist die Situation untragbar.«<br />
»Ein Schüler pro Quadratmeter beim Essen,<br />
das geht nicht«, meinte Bernd Uwe Rasch (FDP).<br />
Eine zeitliche begrenzte Lösung für den Container<br />
halte er angesichts sinkender Schülerzahlen<br />
in Schönningstedt für sehr sinnvoll. Allerdings<br />
wolle er nicht gleich entscheiden, da Torsten<br />
Christ die Zahlen erst zum Ausschuss vorlegen<br />
konnte. Trotzdem sprach er sich für eine rasche<br />
Entscheidung aus und signalisierte Zustimmung.<br />
»Je früher, je besser«, sagte auch Dirk du Pin<br />
(SPD). Und Mark-Oliver Potzahr (CDU) erhoffte<br />
sich ebenso eine schnelle Entscheidung. Heinrich<br />
Dierking (Forum21) meinte: »Wir stimmen<br />
zu und würden das auch heute tun.« Für ihn sei<br />
eine Beratung in der Fraktion nicht erforderlich.<br />
Nur eine Woche später wurde in der Folgesitzung<br />
des Schul- und Sozialausschusses der<br />
Beschluss gefasst. Zudem wurde in Auftrag<br />
gegeben, dass sich die Verwaltung um eine<br />
Küche kümmern müsse. Entweder soll die im<br />
Container gleich enthalten sein oder angemietet<br />
werden.<br />
In der Stadtverordnetenversammlung am 25.<br />
April soll es das endgültige Ja zum neuen mobilen<br />
Essraum geben. Nicole Langbein<br />
Buschhacker, Ampelkosten<br />
und finanzielle<br />
Erleuchtung<br />
Liegenschaftsausschuss einhellig:<br />
»Schulsponsoring kann nur gut sein«<br />
Wentorf – Mit einer Anfrage der UWW-Fraktion<br />
bezüglich der Beschaffung eines Buschhackers<br />
für den Betriebshof beschäftigte sich kürzlich der<br />
Liegenschaftsausschuss. Bereits am 13. September<br />
hatte er dem Finanzausschuss empfohlen,<br />
16.100 Euro hierfür bereitzustellen, was auch<br />
im Haushalt 2013 umgesetzt wurde. Sämtliche<br />
Angebote für einen Buschhacker lagen allerdings<br />
über dem zuvor geschätzten Betrag. Die UWW-<br />
Fraktion wollte wissen, ob derzeit Schnittgut von<br />
Fremdfirmen abgefahren und zerkleinert wird,<br />
welche Kosten dafür bisher angefallen sind und<br />
wann der bewilligte Busch-hacker zur Verfügung<br />
stehen wird. Die Antwort der Verwaltung: Das<br />
Schnittgut werde wie bisher abgefahren, nicht<br />
aber geschreddert.<br />
Sachgebietsleiterin Anja Stypmann erläuterte,<br />
dass derzeit das alte Fahrzeug des Betriebshofes<br />
zum Verkauf ausgeschrieben sei, die Summe<br />
solle mit herangezogen und dann ein entsprechender<br />
Antrag auf überplanmäßige Ausgaben<br />
gestellt werden. Axel Bonn, UWW, hofft nun,<br />
dass wenigstens im Herbst ein Buschhacker zur<br />
Verfügung stehen wird.<br />
Unterschiedliche Meinungen gab es zum<br />
Thema Ampelschaltung an der Hauptstraße Höhe<br />
kik/golfino.<br />
Lesen Sie weiter auf Seite 20
20 politik 22. April 2013<br />
Fortsetzung von Seite 19<br />
Buschhacker, Ampelkosten und<br />
finanzielle Erleuchtung<br />
Die jährlichen Energiekosten werden<br />
verwaltungsseitig mit 1.474 Euro beziffert, die<br />
Gesamtauswechslung der Leuchtmittel mit 250<br />
Euro jährlich, Teilauswechslungen schlagen mit<br />
150 Euro im Jahr zu Buche.<br />
Bei Störungen kommen weitere Kosten<br />
hinzu. Für eine Umprogrammierung werden<br />
600 Euro veranschlagt. »Verkehrssicherheit<br />
kostet Geld, das wissen wir alle«, sagt dazu<br />
Dirk Petersen, Bündnis 90/Die Grünen, der<br />
die etwa sechs Sekunden dauernde Grünphase<br />
für zu kurz hält – »wenn man nicht so gut zu<br />
Fuß ist.« Axel Bonn, UWW, plädierte für den<br />
Erhalt der Ampel und ergänzte: »Wir könnten<br />
uns auch mit einer Umprogrammierung anfreunden.«<br />
Die Verlängerung dürfe aber nicht<br />
zu groß werden, meinte er mit Blick auf einen<br />
möglichen Rückstau am Kreisel. Bürgermeister<br />
Matthias Heidelberg machte klar: »Wenn<br />
dann da 20 Sekunden Stau ist, dann ist da 20<br />
Sekunden Stau.«<br />
Erich Kruse, CDU, sprach sich dafür aus, die<br />
Ampel zu belassen, wie sie ist, oder sie ganz<br />
zu entfernen. Die SPD-Fraktion beantragte den<br />
Abriss der Ampel, Klaus <strong>Der</strong>ndinger verwies<br />
auf den neuen Zebrastreifen am Kreisel. Auch<br />
Gerd Philippsen, FDP, sprach sich für den<br />
Abriss der Ampel aus. <strong>Der</strong> SPD-Antrag wurde<br />
abgelehnt (drei Ja-, vier Nein-Stimmen, eine<br />
Enthaltung). Mit vier Ja-Stimmen bei vier Enthaltungen<br />
wurde der Antrag von Bündnis 90/<br />
Die Grünen angenommen, die Querungszeit<br />
um 50 Prozent zu verlängern.<br />
Durch die so genannte Lichtpunktsanierung<br />
der Straßenbeleuchtung wird in Wentorf<br />
gespart: Stromverbrauch und Wartungskosten<br />
sind dadurch deutlich gesunken. Jetzt bat die<br />
UWW-Fraktion die Verwaltung, die Kosteneinsparung<br />
durch den Abbau der beiden großen<br />
Ampelanlagen am Petersilienberg sowie<br />
Hauptstraße / Hamburger Landstraße (Kreisel)<br />
zu ermitteln.<br />
Fünf gebrauchte Container für Asylbewerber<br />
wird die Gemeinde beschaffen, die Maßnahme<br />
soll bis Mitte Mai abgeschlossen sein, so Anja<br />
Stypmann.<br />
Das Thema Schulsponsoring fand einhellige<br />
Zustimmung der Ausschussmitglieder. »Das<br />
kann nur gut sein«, sagte der Ausschussvorsitzende,<br />
Bürgervorsteher Andreas Hein »sofern<br />
es keine Folgekosten zulasten der Gemeinde<br />
gibt.« Vorausgegangen war der Wunsch des<br />
Vereins Schulsponsoring/Elternfonds Gymnasium<br />
Wentorf den Mittelstufenschulhof umzugestalten.<br />
Nun soll der Verein der Verwaltung<br />
genauere Planungen nebst Kostenschätzung<br />
vorlegen. <br />
Christa Möller<br />
www.der<strong>Reinbeker</strong>.de<br />
Impressum: der reinbeker erscheint 2 x monatlich und<br />
wird kostenlos verteilt an die Haushalte in Reinbek, Wentorf,<br />
Aumühle, Wohltorf. Verlag und Anzeigenverwaltung:<br />
sandtner werbung gbr, Jahnstraße 18, 21465 Reinbek,<br />
040-72730-117; Fax: -118; Internet: www.der<strong>Reinbeker</strong>.<br />
de; eMail: redaktion@der<strong>Reinbeker</strong>.de; Satz: sandtner<br />
werbung gbr; Druck: druckhaus rieck gmbh, J.-G.<br />
Nathusiusstraße 5, 39340 Haldensleben, (03904)<br />
45159. Für den Inhalt verantwortlich: Hartmuth Sandtner;<br />
verantwortlich für die stadtinformation der Stadt Reinbek:<br />
<strong>Der</strong> Bürgermeister. Nachdruck nur mit Genehmigung des<br />
Verlages. Anzeigenentwürfe der sandtner werbung gbr<br />
sind urheberrechtlich geschützt. Es gilt Anzeigenpreisliste<br />
Nr. 36 vom 1.1.2013. Auflage: 21.250<br />
Neuigkeiten aus der Partnerstadt (vi)<br />
DER REINBEKER unterstützt die Aktivitäten, die Städtepartnerschaft mit dem polnischen<br />
Koło auf eine breite Basis mit persönlichen Kontakten zu stellen. In Kooperation<br />
mit Artur Szafrański, dem stellvertretenden Vorsitzenden des Stadtrates von<br />
Koło, dem Portal www.e-kolo.pl und dem <strong>Reinbeker</strong> Kulturzentrum berichten wir in<br />
einer monatlichen Kolumne Aktuelles aus der Stadt.<br />
Die Warthe ist nach der Schneeschmelze über die Ufer getreten.<br />
Landunter auf vielen Straßen: Staatspräsident Lech Kaczynski<br />
Die Schneeschmelze im Süden und 95 weitere Passagiere in<br />
Polens hat den Fluss Warthe Russland ihr Leben verloren,<br />
über die Ufer treten lassen. legten in Koło Vertreter der<br />
3,46 Meter Pegelstand ließen Stadt und der Parteien Blumen<br />
sich am Ufer des Flusses Mitte nieder und zündeten Kerzen an.<br />
vergangener Woche ablesen. Nach wie vor ist die Ursache des<br />
<strong>Der</strong> Bürgermeister von Koło gab Absturzes – Mord oder Pilotenfehler<br />
– strittig und spaltet die<br />
Flutalarm. Inzwischen sinkt der<br />
Wasserstand wieder.<br />
polnische Gesellschaft.<br />
Foto: Bartosz Rusztyk<br />
Hochwasser-Alarm an der Warthe<br />
Im Haus der Kultur präsentierten sich Nachwuchskünstler.<br />
<strong>Der</strong> Absturz von<br />
Smolensk<br />
<strong>Der</strong> 10. April ist in Polen zu<br />
einem bedeutenden Gedenktag<br />
geworden. Zum dritten Jahrestags<br />
des Flugzeugabsturzes von<br />
Smolensk, bei dem der polnische<br />
John o` Groats<br />
<strong>Der</strong> gemütliche Treff im Herzen Reinbeks<br />
BEERPUB<br />
offizielle<br />
Sportsbar<br />
irisches Bier · 6 Faßbiere · div. Single Malts<br />
Öffnungszeiten: täglich ab 17, Sa. ab 15 Uhr bis open end<br />
Bahnhofstr. 15 · 21465 Reinbek · www.John-o-Groats.de<br />
Foto: e-kolo.pl<br />
Polens Vizemeister im<br />
Korfball<br />
Die nationale Meisterschaft hat<br />
das Team »Maratończyk Koło«<br />
nur knapp verfehlt. Die Korfballer<br />
traten zum Finale der vier besten<br />
Korfball-Mannschaften des Landes<br />
in Konstancin an. Ähnlich<br />
wie Korbbball oder Basketball<br />
kommt es beim Korfball darauf<br />
an, den Ball in einen Korb zu<br />
befördern. <strong>Der</strong> befindet sich<br />
aber nicht am Ende sondern<br />
iinnerhalb des Spielfeldes in 3.5<br />
Meter Höhe und kann von allen<br />
Seiten angeworfen werden.<br />
Mittelalter im Museum<br />
Einblicke in den Alltag im<br />
Mittelalter gibt derzeit eine Ausstellung<br />
im Museum von Koło.<br />
Mittelalter-Kostüme wurden für<br />
die Museumsschau nachgebildet.<br />
Kleidung, Möbel und Gebrauchsgegenstände<br />
wurden dafür<br />
nachgebildet. Ein mittelalterlicher<br />
Markt, eine Küche und ein<br />
Militärlager sind für die Besucher<br />
nachgestellt worden.<br />
Nachwuchskünstler<br />
stellen aus<br />
Absolventen der National<br />
School of Music und der School<br />
of Visual Arts in Koło haben jetzt<br />
im städtischen Haus der Kultur<br />
ihre Arbeiten präsentiert. Dazu<br />
gehörten Malerei, Fotografie,<br />
Grafik-Design, Computergrafik<br />
sowie Installationen. Musikalisch<br />
wurde die Schau vom Blechbläserquintett<br />
der nationalen<br />
Musikschule Warschau begleitet.<br />
Bereits zum siebten Mal findet<br />
jährlich diese Schau der Nachwuchskünstler<br />
in Koło statt.<br />
Foto: e-kolo.pl
22. April 2013<br />
termine der parteien<br />
Kandidaten der SPD<br />
stellen sich im Seniorentreff<br />
in Wentorf vor<br />
Wentorf – <strong>Der</strong> Seniorentreff am<br />
Dienstag lädt Wentorfs Senioren<br />
am 23. April 2013, 15 Uhr, ein in<br />
die Alte Schule, Teichstraße 1, zur<br />
Teilnahme an einem Treffen mit<br />
zwei Kandidaten der SPD, die sich<br />
zur Kommunalwahl in Wentorf<br />
zur Wahl stellen. Bei Kaffee und<br />
Kuchen werden sie über ihre<br />
derzeitigen und zukünftigen Ziele<br />
in Wentorf berichten. Die Gäste<br />
werden um Anmeldung gebeten<br />
unter 040-7208965 bei Frau<br />
Schweitzer.<br />
Naturerlebnis-Spaziergang<br />
mit Forum21<br />
Reinbek – Nach 2010 (Wald<br />
Einsamkeit), 2011 (Billetal bei Aumühle)<br />
und 2012 (Waldlandschaft<br />
Hahnenkoppel) will die Politische<br />
Vereinigung Forum21 dieses Jahr<br />
einen weiteren Landschaftsbereich<br />
in der <strong>Reinbeker</strong> Gemarkung<br />
aufsuchen und sich und andere<br />
Forum21<br />
Wir laden ein zur öffentlichen<br />
Info - Karawane<br />
Spaziergänge durch unsere Stadtteile und<br />
Wohngebiete mit Informationen über Bau-Vorhaben,<br />
Entwicklungen, unsere Ziele & Kandidaten<br />
Mittwoch 24. April 18.00 Uhr<br />
Grünzone, neue Groß-Kita, Schulzentrum,<br />
Mühlenredder, Freizeitbad<br />
Treff: Freizeitbad Reinbek<br />
Freitag 26. April 18.00 Uhr<br />
Stadtteil O h e<br />
Treff: Bushalte „Am Sportplatz“<br />
Montag 29. April 18.00 Uhr<br />
Stadtteil Krabbenkamp<br />
Treff: Parkplatz Krabbenkamp-Kehre<br />
Donnerstag 02. Mai 18.00 Uhr<br />
Klosterbergen - Hinschendorf<br />
Treff: Parkplatz Täby-Platz<br />
Zukünftig wird sich einiges in Reinbek ändern müssen !<br />
Machen Sie mit & Mischen Sie sich ein !<br />
Engagement & Kompetenz für<br />
die „<strong>Reinbeker</strong> Vielfalt“:<br />
Stadtteile – Landschaft – Bürger<br />
dort über die naturkundliche<br />
Vielfalt der Landschaft informieren.<br />
»Den Naturerlebnis-Spaziergang<br />
verstehen wir als unseren Beitrag<br />
zur Aktionswoche „Naturerlebnis<br />
2013“, in der mit einer landesweiten<br />
Bildungsoffensive das<br />
Verständnis für Natur und für das<br />
Erleben von Naturphänomenen<br />
gefördert werden soll«, so Heinrich<br />
Dierking von Forum21.<br />
Los geht es am Sonnabend, 4.<br />
Mai in das Billetal bei der Fürstenbrücke<br />
in Reinbek. Start und Treff:<br />
14.30 Uhr Wanderer-Parkplatz<br />
zwischen Ohe und Sachsenwaldau.<br />
Forum21 informiert über Landschaft,<br />
Gewässer und Pflanzen des<br />
Billetals und der zwei von Schönau<br />
bzw. vom Uhlenbusch herführenden<br />
Nebentäler.<br />
<strong>Der</strong> Naturerlebnis-Spaziergang<br />
wird ca. 2 bis 2,5 Stunden dauern.<br />
Festes Schuhwerk wird empfohlen.<br />
<strong>Der</strong> Spaziergang ist öffentlich. Die<br />
Teilnahme ist frei. Weitere Informationen<br />
unter www.forum21-<br />
reinbek.de<br />
Freie & unabhängige Wählergemeinschaft<br />
www.forum21-reinbek.de<br />
fraktion@forum21-reinbek.de Tel. 040-7105138<br />
Vorstellungstermine<br />
der <strong>Reinbeker</strong> CDU-<br />
Kandidaten (Fortsetzung)<br />
Reinbek – Für die Kommunalwahl<br />
am 26. Mai 2013 haben die<br />
<strong>Reinbeker</strong> die Möglichkeit, die<br />
CDU-Kandidaten persönlich kennen<br />
zu lernen, Fragen zu stellen<br />
und Anliegen zu äußern.<br />
Mittwoch, 24. April, 19.30<br />
Uhr, Kleiner Rasthof, Dorfstraße<br />
36, Schönningstedt. Es stellen sich<br />
vor für den Wahlkreis 6: Hartwig<br />
Löhr; WK 16: Renate Gehricke<br />
Dienstag, 30. April, 19.30<br />
Uhr, China Restaurant »Zum<br />
Grenzkrug«, Grenzweg 28,<br />
Neuschönningstedt: Es stellen<br />
sich vor für den Wahlkreis 1: Peter<br />
Huschke; WK 2: Herbert Kaphengst;<br />
WK 3: Volker Dahms; WK<br />
4: Klaus Kunze.<br />
Forum21 lädt zum Frühschoppen<br />
mit dem Sachsenwald<br />
SoundOrchester<br />
Neuschönningstedt – Bereits<br />
seit 2001 veranstaltet Forum21<br />
alljährlich – zumeist am ersten<br />
Mai-Sonntag – einen Musik-<br />
Frühschoppen als Beitrag zu einer<br />
lebendigen Stadt-Kultur. Dieses<br />
Jahr lädt Forum21 zum öffentlichen<br />
Mai-Musik-Frühschoppen mit dem<br />
Sachsenwald-SoundOrchester, am<br />
Sonntag, 5. Mai in die Begegnungsstätte<br />
Querweg 13, von 11<br />
bis 14 Uhr. Das Theken-Team sorgt<br />
mit Kalt- und Warm-Getränken sowie<br />
Erfrischungen für das leibliche<br />
Wohl. Eintritt frei.<br />
FDP lädt zum Vortrag<br />
mit Prof. Dr. Thomas<br />
Straubhaar<br />
Reinbek – Die <strong>Reinbeker</strong> Liberalen<br />
laden am 7. Mai, 19 Uhr, in die<br />
Aula der Gemeinschaftsschule<br />
Mühlenredder zu einem Vortragsabend<br />
mit Prof. Dr. Thomas Straubhaar,<br />
Direktor des Hamburgischen<br />
WeltWirtschaftsInstituts (HWWI),<br />
unter dem Thema » Demographischer<br />
Wandel als kommunale<br />
Herausforderung«.<br />
Mehr als ein Drittel aller <strong>Reinbeker</strong><br />
ist über 60, demgegenüber ist<br />
die Zahl der Kinder pro Jahrgang in<br />
den letzten Jahren um mehr als 30<br />
Prozent gesunken. <strong>Der</strong> demographische<br />
Wandel ist nicht länger ein<br />
abstrakter Begriff sondern längst in<br />
Reinbek angekommen. Über denkbare<br />
Antworten der Gesellschaft<br />
und insbesondere der Kommunen<br />
auf diese Entwicklungen wird Prof.<br />
Straubhaar in seinem Vortrag mit<br />
anschließender Möglichkeit zur<br />
Diskussion informieren.<br />
Die Veranstaltung wird vom<br />
Fraktionsvorsitzenden der <strong>Reinbeker</strong><br />
FDP, Bernd Uwe Rasch,<br />
moderiert.<br />
politik 21<br />
Erst die Pflicht,<br />
dann die Kür<br />
Für notwendige Sanierungsmaßnahmen<br />
am Schloß 600.000 Euro bereit gestellt<br />
Reinbek – Die Stadt Reinbek und der Kreis<br />
Stormarn stellen für die Jahre 2014 und 2015<br />
insgesamt 600.000 Euro für erforderliche Sanierungsmaßnahmen<br />
in ihre Haushalte ein. Diese<br />
Planungsgröße beschlossen jetzt die Mitglieder<br />
des Schloß-Reinbek-Ausschusses. Landrat Klaus<br />
Plöger wollte gern Nägel mit Köpfen machen und<br />
eine Summe festlegen, da im August schon die<br />
Haushaltsberatungen im Kreis beginnen. Mehrheitlich<br />
stimmten die Ausschussmitglieder zu.<br />
Das Schloß ist von 1977 bis 1987 umfassend<br />
saniert worden. 25 Jahre nach Abschluss der<br />
Arbeiten nagt nun wieder der Zahn der Zeit<br />
an einigen Stellen des Gebäudes. Architekt Jan<br />
Thomsen, der seit kurzem für die Stadt arbeitet,<br />
hatte das historische Gemäuer genau untersucht.<br />
Für die Bausubstanz konnte er Entwarnung<br />
geben. »Sie ist vollständig in Ordnung und entspricht<br />
den Bestimmungen des Denkmalschutzes.«<br />
Bei den haustechnischen Anlagen sieht das<br />
schon ganz anders aus. Brandmeldezentrale, die<br />
Einbruchs- und Lüftungsanlage, die Rauchmelder<br />
sowie Stromleitungen und Notstromaggregate<br />
sind mit nun 30 Jahren überaltert. Auch die Wartung<br />
wird mittlerweile schwierig. Die gesamte<br />
Haustechnik müsse erneuert werden, meint der<br />
Architekt. Kostenpunkt: rund 550.000 Euro. Für<br />
die Küche habe man für dieses Jahr 40.000 Euro<br />
zur Verfügung gestellt, um den Betrieb aufrecht<br />
zu erhalten. Eine gesamte Küchenerneuerung<br />
würde sich auf 430.000 Euro belaufen. Auch<br />
die Behindertenfreundlichkeit hat Jan Thomsen<br />
überprüft. Beim Schloß kein größeres Problem,<br />
aber das Restaurant ist nicht für Rollstuhlfahrer<br />
erreichbar. Das Gesamtpaket inklusive Anhebung<br />
des Pflasterbelags, liege bei rund 360.000<br />
Euro. Nur 120.000 Euro koste die Sanierung<br />
der Abwasserleitungen, die teils Setzungs- und<br />
Wurzelschäden hätten. Für die Außenanlagen<br />
käme noch einmal eine Summe von rund 49.000<br />
Euro hinzu. Unterm Strich hätten die Stadt Reinbek<br />
und der Kreis Stormarn 1,5 Millionen Euro<br />
auszugeben.<br />
Das war allerdings allen schlicht zu viel.<br />
Landrat Klaus Plöger fehlten außerdem genauere<br />
Auflistungen. Was bekomme man denn für das<br />
Geld genau, hätte er gern gewusst. Außerdem<br />
machte er klar: Haustechnik und Abwasserleitungen<br />
seien zwingend, die Behindertenfreundlichkeit<br />
wolle er erst einmal hinten anstellen, die<br />
Außenanlagen seien ihm erst einmal egal und<br />
der kleine Teich interessiere ihn herzlich wenig<br />
und die Küche sei doch wohl nur ein Wunsch.<br />
»Die brauchen wir doch nicht, oder?«, fragte<br />
er Bauamtsleiter Sven Noetzel, der darauf ein<br />
klares »Nein« antworten konnte. Er machte einen<br />
flotten Rundumschlag: Das genannte wolle er<br />
weg lassen und da spare man an einigen Stellen<br />
noch ein und dann sei man bei 600.000 Euro,<br />
jeder davon die Hälfte und das verteilt auf zwei<br />
Jahre macht 150.000 Euro für ihn für das nächste<br />
Jahr. »Das geht doch«, sagte der Landrat. Hübsch<br />
machen, könne man das Schloß immer noch.<br />
Und Bürgermeister Axel Bärendorf fasste zusammen:<br />
»Erst machen wir die Pflicht, dann die Kür.«<br />
Bärendorf schlug vor, die detailliertere Auflistung<br />
durch das Bauamt abzuwarten, aber Klaus Plöger<br />
wollte eine feste Summe mit in die Haushaltsberatungen<br />
nehmen. Manchem ging das zu schnell,<br />
doch mehrheitlich stimmte der Ausschuss zu.<br />
<br />
Nicole Langbein
22 kultur 22. April 2013<br />
Wann bringt eine Strafe etwas? Wann ist sie zu weich und folgenlos?<br />
Politiker, Geistliche und Bürger diskutieren über deutsches Strafrechtsystem<br />
Die Pastorinnen der Kirchengemeinde Reinbek-West Barbara Schöneberg-Bohl und Dr.<br />
Claudia Süssenbach, die Ministerin für Justiz, Europa und Kultur des Landes Schleswig-<br />
Holsteins Anke Spoorendonk und der Landtagsabgeordnete und Vorsitzende des Vereins<br />
TRIBÜNE e.V., Martin Haabersaat (v.links), diskutierten in der Nathan Söderblom Kirche<br />
mit Bürgern über das Thema »Strafe und der Wunsch nach Vergeltung«<br />
Reinbek – »Strafe und der Wunsch nach<br />
Vergeltung« lautete der Titel einer Diskussionsveranstaltung<br />
in der Nathan Söderblom Kirche.<br />
Eingeladen hatten dazu die Pastorinnen Dr.<br />
Claudia Süssenbach und Barbara Schöneberg-<br />
Bohl von der Kirchengemeinde Reinbek-West<br />
und der Landtagsabgeordnete und Vorsitzende<br />
des Vereins TRIBÜNE e.V. Martin Habersaat. Als<br />
Podiumsgast war die Ministerin für Justiz, Europa<br />
und Kultur des Landes Schleswig-Holsteins Anke<br />
Spoorendonk mit von der Partie.<br />
Auf der rund zwei Stunden dauernden Veranstaltung<br />
erläuterte die Ministerin zunächst<br />
die grundsätzliche Position der Bundesrepublik<br />
Deutschland in dieser Frage. Wichtig war für sie<br />
die Feststellung, dass der Begriff »Vergeltung«<br />
nicht mehr zeitgemäß ist und die Rechtsprechung<br />
andere Prioritäten besitzt: »Für uns steht<br />
heutzutage die Generalprävention von Straftaten<br />
im Vordergrund. <strong>Der</strong> Vergeltungswunsch der<br />
Opfer und/oder der Angehörigen ist verständlich<br />
und wird auch berücksichtigt, aber dafür ist das<br />
deutsche Strafrecht primär nicht geschaffen«.<br />
Weiterhin betonte sie, dass eine von manchen<br />
Bürgern geforderte Strafverschärfung selten<br />
tatsächlich zu geringeren Straftaten führe. Laut<br />
wissenschaftlicher Untersuchungen von Kriminologen<br />
werde dieser Effekt überschätzt, deswegen<br />
setze das deutsches Recht auf Spezial- und<br />
Individualprävention und die Rückfallvermeidung.<br />
In diesem Zusammenhang spiele auch die<br />
sogenannte Diversion – die Vermeidung eines<br />
förmlichen Verfahrens – eine zunehmend größere<br />
Rolle. Besonders im Jugendstrafrecht liegt der<br />
Schwerpunkt darauf, neuen Straftaten entgegen<br />
zu wirken. <strong>Der</strong> Strafvollzug ist in Deutschland das<br />
letzte Mittel, wenn alle anderen Möglichkeiten<br />
der Sozialkontrolle ausgeschöpft worden sind.<br />
Dass Schleswig-Holstein dabei ganz gut fährt,<br />
belegt eine Statistik, die Spoorendonk präsentierte.<br />
Nach der hat in Sachen Strafgefangener<br />
das nördlichste Bundesland lediglich einen Anteil<br />
von 55 Inhaftierten pro 100.000 Einwohnern,<br />
in anderen Bundesländern sind es bis zu 83 pro<br />
100.000.<br />
Pastorin Dr. Claudia Süssenbach ging auf die<br />
biblische Perspektive in diesem Problemfeld<br />
ein. Dabei gelte es zunächst, das herrschende<br />
Vorurteil abzubauen, dass im Alten Testament<br />
der strafende Gott im Vordergrund stehen würde,<br />
erläuterte sie. Das religiöse Werk ist in Hebräisch<br />
verfasst, wo es kein entsprechendes Wort für die<br />
deutschen Begriffe Strafe oder Vergeltung gebe.<br />
Gemeint sei mit dem Spruch »Auge um Auge,<br />
Zahn um Zahn« vielmehr eine Begrenzung der<br />
FOTO: C. Yaman<br />
Rache. »In Zeiten von Blutrache<br />
war dies eine weise Vorgabe,<br />
damals konnte sich aus einer kleineren<br />
Angelegenheit schnell etwas<br />
Großes entwickeln.« Leitmotiv sei<br />
vielmehr: »Wer Gutes tut, dem<br />
wird es gut und wer Schlechtes tut,<br />
dem wird es schlecht ergehen«, so<br />
Süssenbach.<br />
Ein weiteres wichtiges Argument<br />
für eine besonnene Strafgesetzgebung<br />
ist für die Pastorin das<br />
biblische Menschbild: »Wir sagen,<br />
jeder Mensch ist das Ebenbild<br />
Gottes und trägt einen Lichtglanz<br />
von Gott in sich. Deswegen besitzt<br />
jeder Mensch – und sei er noch so<br />
grausam gewesen – eine Mindestwürde,<br />
die er nie verlieren kann<br />
und auf die Rücksicht genommen<br />
werden muss«.<br />
In der laufenden Diskussion<br />
kam Martin Habersaat auf einen<br />
vielbeachteten SPIEGEL-Artikel von<br />
Anfang diesen Jahres zu sprechen,<br />
dessen Titel »<strong>Der</strong> Besserungsbetrieb«<br />
schon alleine klar mache,<br />
worauf es in deutschen Haftanstalten<br />
ankomme. Auch dort hatte<br />
Schleswig-Holstein im Ländervergleich<br />
mit seinem Strafsystem<br />
relativ gut abgeschnitten.<br />
Fragen von Interessierten bildeten<br />
den Abschluss des Diskussionsabends.<br />
So war ein <strong>Reinbeker</strong> der<br />
Ansicht, dass man mit dem herrschenden<br />
Therapieangebot nicht<br />
immer gut fahre. »Die Beratung<br />
muss auch angenommen werden,<br />
die Täter müssen einsichtig und demütig<br />
sein, das vermisst man häufig.<br />
Dann wirken die Maßnahmen<br />
auch nicht«, sagte der Teilnehmer.<br />
Ministerin Spoorendonk bestätigte<br />
ihn in der Beobachtung, dass es<br />
auch hartnäckige Fälle gibt, diese<br />
aber nicht das Gesamtkonzept in<br />
Frage stellen könnten. »Manche<br />
Bürger in Deutschland fordern ein<br />
ähnlich hartes Bestrafungssystem<br />
wie in den USA, doch deren geringe<br />
Erfolgsquote mit überfüllten<br />
Haftanstalten kann uns nicht als<br />
Vorbild dienen«, antwortete sie. Im<br />
Jugendstrafrecht hierzulande ist der<br />
Erziehungsgedanke das Leitmotiv.<br />
Es geht darum, jungen Menschen<br />
Wege zu zeigen, wie sie ihr Leben<br />
gestalten, um aus dem eingeschlagenen<br />
negativen Weg heraus zu<br />
kommen. Bei Erwachsenen ist die<br />
Resozialisierung der Hauptgedanke.<br />
Selbst bei schwierigen Verbrechenssituationen<br />
wie Sexualdelikten<br />
steht zunächst die Therapie<br />
und später eventuell die Sicherungsverwahrung<br />
im Vordergrund,<br />
so die Ministerin weiter. Pastorin<br />
Schöneberg-Bohl kommentierte<br />
dabei die oft verzerrte Wahrnehmung<br />
durch die Berichterstattung<br />
in gewissen sensations-orientierten<br />
Medien. So hätten viele Bürger in<br />
Deutschland den Eindruck, dass<br />
sich die Zahl der Sexualstraftaten<br />
in den vergangenen Jahren<br />
verdoppelt hätte, das Gegenteil ist<br />
jedoch der Fall, diese Zahl hat sich<br />
halbiert.<br />
Eine Diskussionsteilnehmerin<br />
zweifelte am Erfolg einer zu<br />
weichen Rechtsprechung bei<br />
Menschen aus anderen Kulturkreisen,<br />
diese hätten nicht das gleiche<br />
Rechtsbewusstsein und Probleme<br />
damit, sich der deutschen<br />
Rechtslage anzupassen. Landtagsabgeordneter<br />
Martin Habersaat<br />
verwendete in seiner Replik das<br />
Beispiel Einbruchskriminalität im<br />
<strong>Reinbeker</strong><br />
Rohrservice<br />
Inhaber RIT GmbH<br />
• Dichtigkeitsprüfung nach DIN 1986 Teil 30<br />
• Rohr- u. Kanalreinigung • Kamerainspektion<br />
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Kinauweg 6 · 21465 Reinbek<br />
Tel. 040 / 728 13 540<br />
südlichen Stormarn und äußerte<br />
Verständnis für eine gefühlte hohe<br />
Quote der Anwohner; diese und<br />
die Beteiligung von nicht-deutschen<br />
Kriminellen habe sich jedoch nicht<br />
höher als anderswo erwiesen.<br />
Spoorendonk ergänzte ihn mit der<br />
Feststellung, dass auch Ausländer<br />
Anspruch auf die gleichen Rechte<br />
hätten, sie jedoch bei Zuwiderhandlungen<br />
gegen das geltende<br />
Gesetz – wenn nichts anderes mehr<br />
helfen würde – auch mit einer<br />
Abschiebung zu rechnen hätten.<br />
Die in Barsbüttel gegründete<br />
Bürgerwehr wurde als Beweis<br />
eines aktiven Bürgerengagements<br />
gelobt, gleichzeitig aber vor einer<br />
extremen Entwicklung wie in<br />
Südafrika, wo Bürgerwehren die<br />
Rolle einer Polizei übernehmen<br />
und ganze Stadtviertel abdichten,<br />
gewarnt. »Da wird sehr viel Geld<br />
für die Sicherheit ausgegeben, das<br />
woanders – zum Beispiel in der<br />
Gewaltprävention – besser angelegt<br />
wäre. Und absolute Sicherheit<br />
hat man selbst dann nicht, nur<br />
noch mehr Kontrolle, das passt<br />
nicht zu einem freien Land wie<br />
Deutschland«, so die Ministerin<br />
Spoorendonk.<br />
Als letzter Punkt wurde die<br />
Frage der Wirtschaftskriminalität<br />
thematisiert. Ein Bürger machte<br />
seinem Ärger Luft, dass diese oft<br />
als Kavaliersdelikt heruntergespielt<br />
würde: »Die meisten kommen<br />
mit einer Geldstrafe davon. Den<br />
Betrag hätten sie sowieso bezahlen<br />
müssen, wenn sie ihre Steuern<br />
ordnungsgemäß bezahlt hätten«,<br />
sagte er. Spoorendonk sieht diese<br />
Entwicklung ebenfalls kritisch: »Wir<br />
haben in Schleswig-Holstein Sonderdezernate<br />
dafür eingerichtet,<br />
die intensiv ermitteln, aber gerade<br />
diese Verfahren sind so kompliziert<br />
und langwierig, dass sie alles andere<br />
lahm legen. Deswegen tendiert<br />
man immer häufiger dazu, die<br />
Verfahren gegen eine Geldstrafe<br />
abzubrechen. Das ist nicht der ursprüngliche<br />
Gedanke des Gesetzes,<br />
aber oft das kleinere Übel«. <br />
<br />
C. Yaman<br />
Roland Werner lädt<br />
zum Stadtrundgang in<br />
Bergedorf<br />
Reinbek – <strong>Der</strong> Hamburger<br />
Kunsthistoriker Roland Werner<br />
lädt ein zu kunstgeschichtlichen<br />
Hamburger Stadtrundgängen. Am<br />
Sonnabend, 4. Mai geht es nach<br />
Bergedorf. Start ist um 14.20 Uhr<br />
im S-Bahn-Fußgängertunnel, Dauer<br />
bis 19.30 Uhr. Besucht werden u.a.<br />
das Schloß, die Petri und Pauli-<br />
Kirche, die Villengebiete mit den<br />
Schulbauten Fritz Schumachers,<br />
die Sternwarte und das Rathaus.<br />
Kosten: ca. € 12,-
22. April 2013<br />
Namentuch-Denkmal<br />
»Garten der stillen Helden des zivilen Widerstands«<br />
Reinbek – Am Anfang stand<br />
die Idee, zum 70. Jahrestag des<br />
Attentats auf Hitler im kommenden<br />
Jahr nicht nur militärischer Widerstandskämpfer,<br />
sondern vor allem<br />
derer zu gedenken, die sich in der<br />
Zeit der Hitlerdiktatur für Verfolgte<br />
und Opfer des Systems eingesetzt<br />
haben – der »stillen Helden des<br />
zivilen Widerstands«. Diese haben<br />
sich unter Einsatz ihres Lebens<br />
gegen das Regime gestellt, gegen<br />
Ungerechtigkeit, Rassismus, Diskriminierung<br />
und andere Verbrechen<br />
gegen die Menschlichkeit.<br />
Dr. Annette Hülsmeyer: »Damit<br />
sie nicht vergessen werden, soll ihnen<br />
ein Denkmal errichtet werden.<br />
Kein Denkmal aus Stein, sondern<br />
ein textiles Denkmal aus Namentüchern.<br />
Textiles ist dem Menschen<br />
näher als Stein oder Metall, eine<br />
weiche Alternative zur steinernen<br />
Gedenkkultur.« <strong>Der</strong> Begriff<br />
»Namentuch« bezeichnet ein Tuch,<br />
auf das der Name eines stillen<br />
Helden gestickt ist. Als Vorlage<br />
soll möglichst die Unterschrift der<br />
zu Ehrenden dienen. Außer dieser<br />
Vorgabe kann jedes Namentuch<br />
frei gestaltet werden. Es ist nur in<br />
seinen Maßen festgelegt (zwischen<br />
DIN A4 und DIN A3). Ziel ist es,<br />
die fertiggestellten Namentücher<br />
als textile Collage, im »Garten der<br />
stillen Helden des Widerstands« zu<br />
vereinen.<br />
Parallel zur Gestaltung der<br />
Namentücher soll eine Dokumentation<br />
erstellt werden, die sowohl die<br />
Biographien und das vorbildliche<br />
Verhalten, als auch die Entstehung<br />
der Namentücher erfasst und beschreibt.<br />
Diese Dokumentensammlung<br />
zum Namentuch-Denkmal soll<br />
in Buchform und als Datei herausgebracht<br />
werden und das Denkmal<br />
bei Ausstellungen begleiten.<br />
Die Möglichkeiten, sich für das<br />
Projekt zu engagieren, sind vielfältig,<br />
denn jeder zu ehrende »stille<br />
Held« ist eine einzigartige Persönlichkeit.<br />
Dr. Annette Hülsmeyer:<br />
»Damit wir diesem hohen Anspruch<br />
gerecht werden können, wollen wir<br />
jedem stillen Helden einen Paten<br />
zur Seite stellen, zum Beispiel eine<br />
Schule, eine Gruppe oder eine<br />
Einzelperson.« Die jeweiligen Paten<br />
sollen es sich zur Aufgabe machen,<br />
eine Biographie »ihres« stillen Helden<br />
zu erstellen, daraus einen Entwurf<br />
für ein Namentuch erarbeiten,<br />
die Dokumentation vorbereiten und<br />
sich an der Umsetzung beteiligen.<br />
Das Organisationsteam –<br />
Dr. Annette Hülsmeyer (Wentorfs<br />
ehemalige Gleichstellungsbeauftragte<br />
und Initiatorin) und Sabina<br />
Ramonat (Vorsitzende der KulturWerkStadt<br />
Reinbek e.V.) sowie<br />
Sabrina Born (Vorstandsvorsitzende<br />
der Stiftung Haus im Park) – ist Ansprechpartner<br />
für die Einreichung<br />
der Vorschläge. Reinbeks polnische<br />
Partnerstadt Koło ist an diesem<br />
Projekt beteiligt. Das dortige<br />
Organisationsteam bilden: Marianna<br />
Grabowska, Direktorin des<br />
städtischen Kulturhauses; Monika<br />
Ciesielska, Leiterin der Abteilung<br />
für Soziales im Rathaus sowie<br />
Bożena Dominiak, Bürgermeisterin<br />
der Gemeinde Grzegorzew.<br />
Rückfragen und Informationen zu<br />
diesem Projekt sind ab 1. Mai über<br />
die Geschäftsstelle der Stiftung<br />
Haus im Park, 040-72570280<br />
möglich. Es wird auch ein Blog<br />
eingerichtet, wo sich Interessierte<br />
informieren, Vorschläge der<br />
Mitarbeit und Unterstützung<br />
unterbreiten oder eine Patenschaft<br />
für einen stillen Helden anzeigen<br />
können. Sabina Ramonat: »Bis<br />
zum 31. März 2014 wüssten wir<br />
gern, welche Arbeiten wir in einer<br />
ersten Ausstellung am 20. Juli 2014<br />
in Bergedorf und in Koło präsentieren<br />
können«. Es ist geplant, am<br />
1. September 2014, zum Jahrestag<br />
des Überfalls auf Polen, die<br />
Exponate beider Ausstellungen in<br />
der Gedenkstätte Steinort (dem<br />
ehemaligen Wohnsitz der Familie<br />
von Lehndorff in Masuren/Polen)<br />
zu zeigen.<br />
Eine Informationsveranstaltung<br />
zum Projekt »Namentuch-Denkmal<br />
– Garten stiller Helden« findet statt<br />
am Sonnabend, 27. April, von 14<br />
bis 15.30 Uhr, im Jürgen-Rickertsen-Haus<br />
in Reinbek, Schulstraße 7.<br />
Interessierte sind herzlich eingeladen.<br />
kultur 23<br />
Ja und Amen zu<br />
sagen ist allzu<br />
leicht. Lies<br />
nach! Denk<br />
selbst! Zieh die<br />
Konsequenzen,<br />
und übernimm<br />
Verantwortung<br />
für dein Leben<br />
und unsere<br />
Welt.<br />
freie lauenb. akademie<br />
Wentorf, Angerhof 18 d,<br />
040-7204168<br />
Sizilien – der kleine<br />
Kontinent zwischen<br />
Morgen- und<br />
Abendland<br />
Wentorf – Die Freie Lauenburgische<br />
Akademie (FLA) lädt für<br />
Donnerstag, 25. April, 19.30 Uhr,<br />
ein in den Angerhof, Hauptstraße<br />
18 d, zu einem Abendvortrag des<br />
<strong>Reinbeker</strong> Geographen Dr. Hans-<br />
Peter Patten über Sizilien.<br />
Sizilien lockte durch seine strategisch<br />
günstige Lage zwischen östlichem<br />
und westlichem Mittelmeer<br />
viele Herrscher und Völker aus<br />
allen Regionen an. Dicht besiedelte<br />
Küstenhöfe, reiche Vegetation<br />
sowie Tempel, Kirchen und Paläste<br />
stehen einem im Sommer und<br />
Herbst verbrannten Inselinneren<br />
gegenüber. Aschenfelder und Lavaströme<br />
des Ätna sind ein weiterer<br />
Kontrast. Anhand von Bildern versucht<br />
der geographische Vortrag,<br />
die zahlreichen Gegensätze und<br />
Probleme zu veranschaulichen.<br />
Eintritt frei, kleine Spenden sind<br />
willkommen.<br />
• Fenster + Türen in Holz und<br />
Kunststoff, auch Glaserarbeiten<br />
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– auch Kleinarbeiten<br />
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Die Geschwister<br />
Ingo Kleinert,<br />
Sybille Jacobsen &<br />
Marco Kleinert<br />
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Margot Käßmann<br />
Theologin und Botschafterin für das<br />
Reformationsjubiläum 2017 in ihrem<br />
aktuellen Buch »Mehr als Ja und<br />
Amen«, Adeo Verlag, 2013<br />
➜ ➜ ➜ Ev. Kirchentag Hamburg<br />
2013<br />
Donnerstag, 2. Mai 2013, 20-21.30<br />
Uhr, Bühne am Hamburger Rathausmarkt<br />
»Ich sing dir mein Lied«<br />
Mitsingkonzert mit Fritz Baltruweit,<br />
Prof. Dr. Margot Käßmann, Lothar<br />
Tautz und Anderen sowie der Studiogruppe<br />
Baltruweit.<br />
Freitag, 3. Mai 2013, 15-18 Uhr, CCH,<br />
Saal 1, Hamburg, Marseiller Str. 2<br />
Wie viel Glaube darf’s denn sein?<br />
Gespräch über spirituelles Leben und<br />
religiöse Erziehung, mit Prof. Dr.<br />
Margot Käßmann, Dr. Milad Karimi,<br />
Angela Krumpen, Prof. Dr. Reinhold<br />
Bernhardt, Prof. Dr. Michael Moxter,<br />
Pierre Stutz und Anderen<br />
Lesen Sie mehr zum Ev. Kirchentag,<br />
Hamburg 2013, auf Seite 30
24 kultur 22. April 2013<br />
ausstellungen<br />
Biblische Bilder des amerikanischen<br />
Expressionisten Clifford<br />
Holmead Phillips im Marstall<br />
Ahrensburg – In einer Projektausstellung von<br />
»Stormarn kulturell stärken«, einer Arbeitsgemeinschaft<br />
des Kreises Stormarn, der Sparkassen-Kulturstiftung<br />
Stormarn, der Sparkassen-Stiftung<br />
Stormarn und der Bürger-Stiftung Stormarn,<br />
zeigt der Marstall beim Schloß Ahrensburg,<br />
Lübecker Straße 8, vom Sonntag, 28. April, bis<br />
9. Juni 2013 die Ausstellung »Köpfe, Kunst und<br />
Kathedralen« des amerikanischen Expressionisten<br />
Clifford Holmead Phillips. Bei dem Projekt<br />
handelt es sich um eine Kooperation mit dem<br />
34. Deutschen Evangelischen Kirchentag. Die<br />
Ausstellung will anregen, auch über das Kirchentagsmotto:<br />
»Soviel Du brauchst« nachzudenken.<br />
Die Ausstellung zeigt rund 50 Gemälde aus<br />
dem Künstlernachlass. Sie ist untergliedert in drei<br />
Werkgruppen: Biblische Szenen, Kirchen und<br />
Kathedralen sowie Porträtköpfe aus der Spätphase<br />
des Künstlerlebens.<br />
»Welche Bedürfnisse hat der Mensch? Was macht<br />
ihn aus?« – Diese Fragen haben Holmead beschäftigt<br />
und ihn zu einem Zyklus von Bildern angeregt, die<br />
sich mit biblischen Geschichten auseinandersetzen.<br />
In seinem<br />
Spätwerk,<br />
den sogenannten<br />
»Köpfen«,<br />
stellt sich<br />
Holmead<br />
immer<br />
wieder der<br />
Frage nach<br />
dem Sinn<br />
des Lebens<br />
und seinen<br />
Ausprägungen.<br />
Mit seinen<br />
Werken<br />
– abstrakten,<br />
farbig-expressiven, zum Teil fast karikierenden<br />
Darstellungen – will Holmead die Betrachter<br />
aufrütteln und visuelle-emotionale Erlebnisräume<br />
schaffen.<br />
Die Ausstellung wird eröffnet am Sonntag, 28.<br />
April 2013 um 11.30 Uhr. Es sprechen Landrat<br />
Klaus Plöger und Rainer B. Schossig, Kunstkritiker,<br />
Bremen. Die Ausstellung ist geöffnet<br />
mittwochs bis sonnabends von 14-18 Uhr sowie<br />
sonn- und feiertags von 11 bis 18 Uhr.<br />
Zu der Ausstellung gibt es ein umfangreiches<br />
Begleitprogramm:<br />
Donnerstag, 2. Mai 2013, 17 Uhr: Exklusive<br />
Führung durch das Schloß Ahrensburg,<br />
Lübecker Straße 1, 22926 Ahrensburg (gegenüber<br />
dem Marstall). Anmeldung unter 04102-<br />
42510. Eintritt: € 3,-.<br />
Donnerstag, 2. Mai 2013, 19 Uhr: Vortrag<br />
zu Leben und Werk des Künstlers Clifford<br />
Holmead Phillips von der Bremer Kunsthistorikerin<br />
Regina Gramse im Gartensaal des Schlosses<br />
Ahrensburg. Anmeldung: 04102-42510;<br />
Eintritt frei.<br />
Sonnabend, 4. Mai 2013, 15 bis 17 Uhr<br />
»Stormarner Kinderatelier« im Marstall<br />
Anmeldung: kinderatelier@kreis-stormarn.de<br />
oder 04531-1601448; Eintritt frei.<br />
Dienstag, 21. Mai 2013, 19 Uhr: Vortrag zu<br />
den biblischen Themen im Werk des Künstlers<br />
Clifford Holmead Phillips von der Kunsthistorikerin<br />
Alexia Pooth in der Schlosskirche Ahrensburg,<br />
Am Alten Markt 9, 22926 Ahrensburg.<br />
Kirchenbüro: 04102-52584. Eintritt frei<br />
Ulla Schneider: »Malerei<br />
und Erinnerung III«<br />
Reinbek – Am Freitag, 3. Mai<br />
2010, 19.30 Uhr, lädt das <strong>Reinbeker</strong><br />
Schloß, Schloßstraße 5, zur<br />
Eröffnung der Ausstellung »Malerei<br />
und Erinnerung III« mit Arbeiten<br />
der <strong>Reinbeker</strong> Malerin Ulla Schneider.<br />
Einführende Worte spricht<br />
Bernd M. Kraske; für den musikalischen<br />
Rahmen sorgt Jürgen Christ.<br />
Die Ausstellung bleibt zu sehen<br />
bis 9. Juni 2013 und ist geöffnet<br />
mittwochs bis sonntags von 10 bis<br />
17 Uhr.<br />
Swantje Crone:<br />
»Momente«<br />
Reinbek – Swantje Crone,<br />
Künstlerin aus Lüneburg, zeigt im<br />
<strong>Reinbeker</strong> Rathaus, Hamburger<br />
Straße 5-7, noch bis zum 30.4.2013<br />
ihre Ausstellung »Momente«,<br />
mit Tagebuchbildern von Reisen,<br />
Augenblicken aus dem Atelier und<br />
Portraits von Begegnungen. Die<br />
Ausstellung ist zu sehen zu den<br />
Rathaus-Öffnungszeiten montags<br />
und freitags 7-13 Uhr, dienstags<br />
und donnerstags 8-18 Uhr. Mittwochs<br />
geschlossen. Mehr unter<br />
www.swantje-crone.de<br />
Kunstverein Glinde im<br />
Augustinum Aumühle<br />
Glinde/Aumühle – Acht Mitglieder<br />
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Ihr Bad- und Heizungsspezialist<br />
des Kunstverein Glinde e.V. – Alexander<br />
Alkhovski, Claus Fohlmeister,<br />
Anke Hellberg, Bettina Hitschke,<br />
Hubertus Lange, Michael Pönnighaus,<br />
Paul G. Rhein und Dr. Wolfgang<br />
Walter – präsentieren noch bis<br />
10. Mai im Augustinum Aumühle,<br />
Mühlenstraße 1, die Ausstellung<br />
»Kunst in Bild und Ton«. Öffnungszeiten:<br />
täglich von 9 bis 19 Uhr.<br />
Angelika Spielmann<br />
zeigt »Reisestationen«<br />
Reinbek – Das Museum Rade am<br />
<strong>Reinbeker</strong> Schloß, Schloßstraße 4,<br />
zeigt noch bis 9. Juni die Ausstellung<br />
»Reisestationen zwischen<br />
Atlantik und Pazifik« mit Photografien<br />
von Angelika Spielmann. Die<br />
Ausstellung ist geöffnet mittwochs<br />
bis sonntags von 10 bis 17 Uhr.<br />
20 Jahre »Freundeskreis<br />
der Malerei«<br />
Wohltorf – <strong>Der</strong> »Freundeskreis der<br />
Malerei« um Ingrid Knobloch hatte<br />
am 23.4.1993 seine Geburtsstunde<br />
mit vier Mutigen, im Keller eines<br />
Hauses in Neuschönningstedt.<br />
Inzwischen sind es über 25 Maler,<br />
die sich regelmäßig treffen in<br />
einem kleinen Atelier in der Kastanienallee<br />
1 in Wohltorf.<br />
Am Dienstag, 23. April 2013, ist<br />
das Atelier in der Kastanienallee<br />
von 12 bis 20 Uhr für jeden Interessierten<br />
geöffnet. Ingrid Knobloch<br />
und einige Künstler geben an diesem<br />
Tag gern Auskunft über ihre<br />
Arbeiten. Ab 18 Uhr kann dann<br />
den Künstlern bei der Arbeit über<br />
die Schulter gesehen werden.<br />
Information zu Kursen erteilt Ingrid<br />
Knobloch unter 78102392.<br />
Gisela Röhn: »Joseph«<br />
Reinbek – Das <strong>Reinbeker</strong> Schloß,<br />
Schloßstraße 5, zeigt im Rahmen<br />
der Thomas Mann Reihe »Tief ist<br />
der Brunnen der Vergangenheit«<br />
noch bis zum 28. April 2013, die<br />
Ausstellung »Joseph« mit Arbeiten<br />
von Gisela Röhn (1927-1993).<br />
Die Ausstellung ist geöffnet<br />
mittwochs bis sonntags von 10 bis<br />
17 Uhr.<br />
Frühzeitig<br />
modernisieren<br />
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stadtbibliothek<br />
Grazer Kinderbuchautorin<br />
Kristin Loras liest<br />
Reinbek – Die östereichische<br />
Autorin Kristin Loras, Jahrgang 1972,<br />
stellt am Mittwoch, 24. April, 15.30<br />
Uhr, in der Stadtbibliothek, Hamburger<br />
Str. 4-8, ihre Kinderbuchreihe<br />
»Miracula – verborgene Welt« vor<br />
und liest aus ihrem 1. Band »silva –<br />
der magische Wald«.<br />
In dem spannenden Abenteuerroman,<br />
den die Autorin selbst illustriert<br />
hat, wollen die Jungen Ben und<br />
Philip herausfinden, ob es tatsächlich<br />
möglich ist, die Tiersprache zu<br />
verstehen. Ihre Reise führt sie des<br />
Nachts in den Wald Silva zu einer<br />
dreihundertjährigen Eiche, die den<br />
achtjährigen Ben in eine unbekannte<br />
Welt verschwinden lässt. Sein<br />
zwei Jahre älterer Bruder und seine<br />
kleine Cousine machen sich auf die<br />
Suche nach ihm. Die »Miracula«-<br />
Reihe ist auf acht Bände angelegt. In<br />
jedem Band werden die Kinder den<br />
geheimnisvollen Ort besuchen und<br />
einen neuen Erdteil der verborgenen<br />
Welt kennenlernen, wo spannende<br />
Abenteuer und neue Herausforderungen<br />
auf sie warten. Doch es<br />
drohen auch Gefahren, denn die<br />
Bewohner von »Miracula« werden<br />
von einer bösen Macht verfolgt ...<br />
Die Lesung richtet sich an Kinder<br />
im Alter zwischen 6 und 10 Jahren<br />
und wird von den <strong>Reinbeker</strong> Bücherfreunden<br />
e. V. finanziert.<br />
Eintrittskarten zum Preis von €<br />
1,- sind ab sofort in der Stadtbibliothek<br />
oder vor Beginn der Lesung<br />
erhältlich.<br />
Krischan Koch liest aus<br />
seinem Küsten-Krimi<br />
Reinbek – <strong>Der</strong> Hamburger NDR-<br />
Filmkritiker, Kabarettist und Autor<br />
Krischan Koch kommt am Freitag, 3.<br />
Mai, 19 Uhr, zu einer Lesung in die<br />
<strong>Reinbeker</strong> Stadtbibliothek, Hamburger<br />
Str. 4-8. Nach seinem Erfolg<br />
von »Flucht übers Watt« (dtv-Verlag,<br />
2009) stellt er seinen neuen Friesen-<br />
Krimi vor – »Rote Grütze mit Schuss«.<br />
Gewohnt spannend und atmosphärisch<br />
dicht, mit Augenzwinkern und<br />
viel Lokalkolorit führt Krischan Koch<br />
seine Leser diesmal nach Fredenbüll,<br />
einem 176-Seelen-Dorf in Nordfriesland.<br />
Das Dorf hat drei Deiche<br />
und 600 Schafe (Bio!), die Bäckerei<br />
Hansen, den Frisörsalon Alexandra,<br />
die Kneipe »De Hidde Kist«, eine<br />
Feuerwehr und eine Polizeistation mit<br />
Polizeiobermeister Thies Detlefsen –<br />
noch! Denn die kleine Wache ist vom<br />
Rotstift des Kieler Innenministeriums<br />
bedroht, und Detlefsen setzt alles<br />
daran, die Kriminalitätsrate im Kreis<br />
hochzuhalten…<br />
Die Veranstaltung wird von den<br />
Bücherfreunden Reinbek e. V. finanziert!<br />
Karten (€ 2,-) sind ab sofort in<br />
der Stadtbibliothek oder vor Beginn<br />
der Lesung erhältlich. <strong>Der</strong> Erlös fließt<br />
zurück an den Verein der Bücherfreunde.
22. April 2013<br />
kultur 25<br />
»Ein feste Burg ist unser Gott«<br />
Posaunenchor Glinde/Neuschönningstedt musiziert in der Gethsemane-Kirche<br />
FOTO: Daniel Rau<br />
Prof. Dr.<br />
Andreas Fleischer<br />
Schillerstraße 16a<br />
21465 Reinbek<br />
Tel. 040 / 722 14 44<br />
Liebe <strong>Reinbeker</strong>innen, liebe <strong>Reinbeker</strong>!<br />
Umwelt- und Klimaschutz sind vorrangige<br />
kommunale Aufgaben. Hier<br />
muss etwas bewegt werden! Deshalb<br />
bewerbe ich mich bei der Kommunalwahl<br />
am 26. Mai 2013 um ein Mandat<br />
in der Stadtverordnetenversammlung<br />
der Stadt Reinbek.<br />
Die Namen der Bläser, immer von links nach rechts: (Hintere Reihe) Jens Norgall, Thomas Hahn, Susanne Wischmeyer,<br />
Christoph Kulke, Klaus Glässer; Mittlere Reihe: Michael Oldsen, Maren Grossmann, Doris Grossmann,<br />
Barbara Linke, Christa Tiedtke, Ruth Carstens, Karen Buschke; Vordere Reihe: Leslie Mannchen, Rafael Bohl,<br />
Juliane Höppner, Uwe Grossmann, Manfred Buschke<br />
Neuschönningstedt – <strong>Der</strong> Posaunenchor<br />
Glinde/Neuschönningstedt<br />
lädt am Sonnabend, 27. April,<br />
18 Uhr, zum Konzertabend in der<br />
Gethsemane-Kirche, Kirchenstieg<br />
1. »Wir haben das diesjährige<br />
Konzert im Hinblick auf die Luther-<br />
Dekade unter das Motto ‚Ein feste<br />
Burg ist unser Gott‘ gestellt. Zu<br />
diesem Choral werden wir alte und<br />
neue Werke spielen«, erläutert<br />
Chorleiter Uwe Grossmann, »aber<br />
auch die Freunde des ‚Swing‘ werden<br />
nicht zu kurz kommen«. Die<br />
Zuhörer erwartet also ein buntes<br />
Programm, wie es für die beliebten<br />
Konzerte des traditionsreichen<br />
Bläserensembles charakteristisch<br />
AWO Kinderring<br />
bietet Musikgarten<br />
Neuschönningstedt – <strong>Der</strong> AWO<br />
Kinderring bietet in der Begegnungsstätte,<br />
Querweg 13, ab 13.<br />
Mai – immer montags von 9.30<br />
Uhr bis 10.15 Uhr – einen Musikgarten<br />
für Kinder ab 1½ Jahren<br />
unter Leitung einer diplomierten<br />
Musikerzieherin. Bei einfachen<br />
Kniereitern, Bewegungsspielen und<br />
Tänzen, sowie dem ersten Umgang<br />
mit Instrumenten und Volksliedgut<br />
soll die Freude an der Musik<br />
geweckt werden. <strong>Der</strong> Kurs umfasst<br />
zunächst 10 Termine und hat noch<br />
Plätze für Sie und ihr Kind oder<br />
Enkelkind frei. Die Kursgebühr für<br />
alle Mitglieder des Kinderrings<br />
Neuschönningstedt beträgt € 50,-.<br />
Anmeldung bei Dietlind Kirchhoff,<br />
040-71141359.<br />
ist, mit Leckerbissen für jeden Geschmack.<br />
Bei einigen Stücken sind<br />
auch die Jungbläser dabei – liebevoll<br />
betreut von Ruth Carstens. <strong>Der</strong><br />
Forum21<br />
Nachwuchs wird auch ein eigenes<br />
Stück vortragen. <strong>Der</strong> Eintritt ist frei,<br />
eine Spende als Honorar für das<br />
Ensemble wird erbeten.<br />
Anlässlich der Aktionswoche „Naturerlebnis 2013“<br />
laden wir ein zum öffentlichen<br />
Naturerlebnis - Spaziergang<br />
Billetal bei der Fürstenbrücke<br />
Landschaft – Gewässer – Pflanzen<br />
Sonnabend<br />
(Foto Heidrun Tacke Naturwald Hahnenkoppel Naturerlebnis-Spaziergang 2012)<br />
04. Mai 2013 14.30 Uhr<br />
Treff: Wanderer-Parkplatz zwischen Ohe und SaWau<br />
Dauer ca. 2-2,5 Stunden - feste Schuhe empfohlen<br />
Engagement & Kompetenz für<br />
die „<strong>Reinbeker</strong> Vielfalt“:<br />
Stadtteile – Landschaft – Bürger<br />
Freie & unabhängige Wählergemeinschaft<br />
www.forum21-reinbek.de<br />
fraktion@forum21-reinbek.de Tel. 040-7105138<br />
Wertvolle ausgedehnte Grün- und<br />
Freiflächen prägen Reinbek. Diese gilt<br />
es durch ein langfristig angelegtes,<br />
umfassendes Stadtentwicklungskonzept<br />
zu bewahren. Fracking und<br />
weiterer Kiesabbau stehen im Widerspruch<br />
zu Reinbek als Stadt im Grünen<br />
und werden abgelehnt. In der letzten<br />
Wahlperiode wurde unter meiner<br />
Leitung das Klimaschutzprogramm für<br />
Reinbek erarbeitet. Dieses muss bei<br />
der künftigen Bauleitplanung wie auch<br />
bei der Sanierung städtischer Gebäude<br />
konsequent umgesetzt werden.<br />
Aufgrund seiner Lage in der Metropolregion<br />
Hamburg ist Reinbek durch<br />
Verkehr zunehmend belastet. Dieser<br />
Belastung muss durch ein bedarfsgerechtes<br />
Verkehrskonzept entgegengewirkt<br />
werden. Durch Verkehrsberuhigung<br />
und Lärmschutzmaßnahmen<br />
muss insbesondere in Wohngebieten<br />
der Verkehrslärm gesenkt werden.<br />
Ziel der Schulpolitik muss es sein,<br />
jedem den Weg zu einer bestmöglichen<br />
Bildung zu öffnen. Daher muss die Gemeinschaftsschule<br />
eine eigenständige<br />
gymnasiale Oberstufe (G9) erhalten.<br />
Bitte sprechen Sie mich an, wenn Sie<br />
Fragen oder Anregungen haben.<br />
Ihr Dr. Andreas Fleischer<br />
Prof. Dr. Andreas Fleischer kandidiert<br />
im Wahlkreis 07 – Reinbek östlich<br />
der Schönningstedter Straße<br />
Sozial. Gerecht. In Reinbek<br />
www.spd-reinbek.de
26 kultur 22. April 2013<br />
i uns:<br />
Führung durch die<br />
Giacometti-Ausstellung in der<br />
Hamburger Kunsthalle<br />
Aumühle – Im Auftrag der Volkshochschule<br />
Aumühle-Wohltorf führt die Kulturhistorikerin<br />
Gabriele Rieck am Freitag, 26. April, 14 Uhr,<br />
durch die Ausstellung »Giacometti. Die Spielfelder«<br />
in der Hamburger Kunsthalle. Die Präsentation<br />
bietet eine noch nie gezeigte Sichtweise<br />
auf das Kunstwerk des Schweizer Bildhauers<br />
Alberto Giacometti, der von 1901 bis 1966<br />
überwiegend in Paris lebte. Das ausgestellte<br />
breite Spektrum, ausgehend von dem bisher<br />
kaum bekannten surrealistischen Frühwerk bis<br />
hin zu seinen Spielbrettskulpturen als Modelle<br />
riesiger Platzgestaltungen, verdeutlicht die<br />
Einbeziehung des Betrachters.<br />
Die Ausstellung präsentiert Werke aus 40<br />
Jahren seines Schaffens, darunter außerhalb<br />
der Schweiz noch nie gezeigte Skulpturen,<br />
Gemälde, Zeichnungen und Fotografien.<br />
Bei Kaffee und Kuchen wird sie im Anschluss<br />
an die Führung mit den Teilnehmern diskutieren.<br />
Die Kosten für Eintritt und Führung betragen<br />
20 Euro. Treffpunkt ist der Haupteingang<br />
der Kunsthalle. Für die Fahrt nach Hamburg<br />
muss jeder Teilnehmer selbst sorgen.<br />
Lothar Neinass<br />
el für<br />
nd Kinder<br />
Buchhandlung<br />
Erdmann<br />
Ina Vanessa Skorka-Müller<br />
»Die einen sagen Liebe, die<br />
anderen sagen nichts«<br />
n HABA<br />
Bahnhofstraße 10 I 21465 Reinbek<br />
T 040.722 62 17 I F 040.727 94 73<br />
chwestern Mila ist 39 Jahre willkommen@buchhandlung-erdmann.de<br />
jung, hat<br />
keinen Job, keine Freunde,<br />
in zehn Jahren acht-<br />
www.buchhandlung-erdmann.de<br />
mal telefonischen Kontakt<br />
zu ihrem Bruder. Sie<br />
besucht am Wochenende<br />
ein Schweigeseminar, zu<br />
dem ihr die Therapeutin<br />
geraten hat. Während<br />
sie mit Schweigen und<br />
auftretenden Erkenntnissen kämpft, versucht<br />
sie, bequeme Sitzpositionen zu finden und<br />
den Anweisungen des Seminarleiters zu<br />
folgen. Sonntagabend will sie sich wieder<br />
auf den Heimweg machen. Auf dem Weg<br />
zum Auto spricht sie ein Mann an, fragt, ob<br />
sie ihn ein Stück mitnehmen kann.<br />
Die Beiden landen für die nächsten drei<br />
Tage in einem Hotelzimmer. Drei Tage voller<br />
Leidenschaft, Offenbarungen und leider<br />
auch Gefühlen. Gefühle, die sie eigentlich<br />
nicht zulassen wollte, schon gar nicht für<br />
einen verheirateten Mann.<br />
Sie trennen sich… »Keine Handynummer,<br />
ja? Und keine E-Mail-Adressen sage ich. Ich<br />
weiß nicht mal, in welcher Stadt du lebst.<br />
Ich wohne in, beginne ich, aber Simon unterbricht<br />
mich.« Wir erfahren viel über Mila,<br />
über ihre Kindheit, ihre Eltern, über ihren<br />
Charakter. Doch auch alle anderen Akteure<br />
werden sehr genau beschrieben.<br />
Dieses Buch hat mir außerordentlich gut<br />
gefallen weil es, in meinen Augen, einfach<br />
stimmig ist. Weil man den Herzschmerz<br />
spüren kann, weil die Handlungen nachvollziehbar<br />
sind.<br />
<br />
Petra Ollmann<br />
Susann Pástor »Die einen sagen Liebe, die<br />
anderen sagen nichts«; Rowohlt, € 8,99<br />
schloß reinbek<br />
<strong>Der</strong> Wolf und die 7 Geißlein<br />
Reinbek – Das Lille Kartofler<br />
Figurentheater kommt am Mittwoch,<br />
24. April 2013, 16 Uhr, mit<br />
»<strong>Der</strong> Wolf und die 7 Geißlein« ins<br />
<strong>Reinbeker</strong> Schloß, Schloßstraße 5.<br />
Das Puppenspiel folgt dem<br />
Frühlingskonzert mit der Chorgemeinschaft Ohe<br />
Reinbek – Unter<br />
dem Motto aus<br />
Eduard Mörikes<br />
»Er ist‘s« erklingen<br />
am Sonntag, 28.<br />
April, 18 Uhr, im<br />
<strong>Reinbeker</strong> Schloß<br />
beim Konzert der<br />
Chorgemeinschaft<br />
Ohe, Chorsätze<br />
und Lieder, die meist den Frühling<br />
besingen. Von Joseph Haydns<br />
»Komm holder Lenz« aus den<br />
»Jahreszeiten« oder Mendelssohns<br />
Freunde des Schlosses Reinbek laden zum<br />
Landespreisträger-Konzert »Jugend musiziert«<br />
Reinbek – Am Sonntag, 5. Mai<br />
2013, 18 Uhr, findet im Festsaal des<br />
Kirchengemeinde<br />
Reinbek-West<br />
Nathan-Söderblom-Kirche<br />
Berliner Straße 4 · Reinbek<br />
Telefon 040 / 722 63 15<br />
Unsere Gottesdienste im April / Mai –<br />
wir laden herzlich ein.<br />
28.04. 11 Uhr, Gottesdienst,<br />
Pastorin i. R. Rothschuh<br />
03.05. Freitag, 19.30 Uhr,<br />
»Kirchentags-Feierabend-Mahl«<br />
mit Bigband<br />
aus Äthiopien, Kirchentagsgästen,<br />
Pastorin<br />
Schöneberg-Bohl & Team<br />
05.05. Gemeinsame Fahrt zum<br />
Abschlussgottsdienst<br />
des Kirchentags im<br />
Stadtpark (Beginn 10<br />
Uhr), Für Fahrgemeinschaften<br />
bitte anmelden,<br />
Abfahrt ca. 8 Uhr<br />
09.05. 11 Uhr, Ökumenischer<br />
Gottesdienst am <strong>Reinbeker</strong><br />
Schloß<br />
12.05. 11 Uhr, Familienkirche<br />
zum Muttertag,<br />
Vikarin Schumacher<br />
19.05. Pfingstsonntag, 11 Uhr,<br />
Gottesdienst,<br />
Pn. Schöneberg-Bohl<br />
20.05. Pfingstmontag, 9.30<br />
Uhr, gemeinsamer Gottesdienst<br />
in Reinbek-<br />
Mitte, Pastorin Kohl<br />
Märchen, wie es von den Brüdern<br />
Grimm aufgezeichnet worden ist.<br />
Das Spiel ist ein offenes Puppenspiel<br />
mit weichen, fast lebensgroßen<br />
Textilfiguren.<br />
Karten (€ 5,-) gibt es an der<br />
»Mailied«, Werken von Mozart,<br />
Morley und vielen anderen bis hin<br />
zu Hugo Distlers Vertonung von »Er<br />
ist‘s« singt der Chor einen bunten<br />
Strauß von Frühlingsliedern. Auch<br />
<strong>Reinbeker</strong> Schlosses das diesjährige<br />
Konzert der Landespreisträger von<br />
1. – 5. Mai 2013<br />
34. Deutscher Evangelischer<br />
Kirchentag in Hamburg<br />
Weitere Informationen unter<br />
www.kirchentag.de<br />
Wir bedanken uns bei allen<br />
Gastgeberinnen und Gastgeber<br />
und laden alle herzlich ein zum<br />
gemeinsamen Kirchentags-Feierabend-Mahl<br />
(s. linke Spalte)<br />
Mittwoch, 1.05., Abend der<br />
Begegnung im Rahmen des<br />
Kirchentags – ein Straßenfest von<br />
der Alster bis zur Elbe<br />
Unsere Gemeinde steht mit<br />
Suppe, „Alles was Du brauchst“<br />
in der Streichholzschachtel und<br />
vielen Engeln an der Straße Bei<br />
den Mühren 82/schräg gegenüber<br />
der St. Katharinenkirche<br />
Wir laden ein zur offenen<br />
Kirche zur Marktzeit<br />
11.30 Uhr Orgelmusik,<br />
12 Uhr Mittagsgebet<br />
Theaterkasse im Sachsenwald-<br />
Forum, Hamburger Straße 4-8, <br />
040-72736920, geöffnet Mo+Fr:<br />
10-13 Uhr und Di+Do: 14-18 Uhr,<br />
oder an der Tageskasse.<br />
der Bariton Joachim<br />
Gebhardt wird bekannte<br />
und beliebte<br />
Melodien zum Thema<br />
Frühling beitragen,<br />
dabei auch die Fassung<br />
des Mottoliedes<br />
von Hugo Wolf.<br />
Die pianistische<br />
Begleitung von Solist<br />
und Chor liegt in den Händen von<br />
Karen Haardt. Die Leitung hat<br />
Joachim Winkel. Karten (€ 10.-) an<br />
der Tageskasse.<br />
»Jugend musiziert« statt – seit 1988<br />
zum 25. Mal. Zu den Wettbewerben<br />
müssen die jungen Musiker<br />
ihr Können jeweils mit einem<br />
klassischen Stück und mit einer<br />
modernen Komposition beweisen.<br />
Außer Flöten, Streich- und Zupfinstrumenten<br />
sowie Klavier, Saxophon<br />
und Schlagzeug kommt auch<br />
das Cembalo des Schlosses diesmal<br />
mit einer klasssischen Komposition<br />
zur Geltung. Die 22 Mitwirkenden<br />
spannen mit ihren musikalischen<br />
Vorträgen einen weiten Bogen: Neben<br />
Stücken aus dem Frühbarock<br />
und Werken von Haydn, Beethoven<br />
und Dvorák erklingt auch moderne<br />
Musik. Unter Anderem singt die<br />
15-jährige Merle Hartwig zwei<br />
eigene Kompositionen.<br />
In der Pause lädt die Haspazu<br />
einem erfrischenden Trunk ein.<br />
Karten (€ 7,-) gibt es an der Konzertkasse<br />
des Sachsenwald-Forums,<br />
Hamburger Straße 8, geöffnet<br />
Mo+Fr: 10-13 Uhr und Di+Do:<br />
14-18 Uhr.<br />
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Reinbek • Schulstr. 6 a • (gegenüber VHS) •<br />
040 - 722 72 11<br />
Glinde • Möllner Landstr. 78 • 040 - 711 43 888
22. April 2013<br />
Schleswig-Holstein Musik Festival<br />
Vom 6. Juli bis 25. August 2013 – an 36 Orten des Landes<br />
kultur 27<br />
Das diesjährige SHMF steht unter dem Motto »Bewegend baltisch«: Künstler und Komponisten aus Estland, Lettland und Litauen setzen die besonderen<br />
Akzente. Aus Kostengründen wurden 20 Konzerte gestrichen; doch es blieben immerhin noch 118 an 36 Orten. Im Folgenden stellen wir eine Auswahl von<br />
Veranstaltungen an Spielstätten vor, die für unsere Leser gut erreichbar sein dürften. Karten sind unter Tel. 0431-23 70 70 sowie unter www.shmf.de erhältlich.<br />
Die Fortsetzung erscheint in der nächsten Ausgabe.<br />
Reinbek, 14. August, 20<br />
Uhr, Schloß<br />
»Facettenreich« nennt der<br />
lettische Pianist Vestard Shimkus<br />
(*1984) sein Programm mit der<br />
hochvirtuosen Beethovensonate<br />
www.partyservice-schwarzenbek.de<br />
op.2 Nr.3, Klavier-Bearbeitungen<br />
von Wagner-Hits (Siegfried-Idyll/<br />
Glen Gould, »Spinnerlied« aus<br />
»<strong>Der</strong> fliegende Holländer«/Franz<br />
Liszt und »Isoldes Liebestod« sowie<br />
einem Tongemälde von Peteris<br />
Vasks und seinem eigenen »Black<br />
Charleston«. Karten: € 28,-/35,-.<br />
Ahrensburg, 9. Juli, 20 Uhr,<br />
Marstall beim Schloß<br />
Ahrensburg, Lübecker<br />
Straße 8<br />
Landsmann Gunars Upatnieks<br />
(*1983), zweifacher Preisträger<br />
beim ARD Wettbewerb 2009,<br />
zeigt mit und ohne Pianistin Agnese<br />
Eglina, 2007 »Young Musician<br />
of the Year«, an sieben Kabinettstücken,<br />
was man aus einem<br />
Kontrabass herausholen kann. €<br />
20/28/35.<br />
Bad Oldesloe, 27. Juli, 20<br />
Uhr, Peter-Paul-Kirche,<br />
Kirchberg 4<br />
Die »Latvian Voices«, 2009 gegründetes<br />
mehrfach preisgekröntes Damenseptett<br />
aus Riga, spannt den<br />
Stilbogen von John Dowland und<br />
transskribiertem Bachpräludium<br />
über Edvard Grieg und lettische<br />
Volkslieder bis zu Popsongs in<br />
raffinierten Arrangements. € 10<br />
bis 39.<br />
Bargteheide, 13. Juli, 20<br />
Uhr, Kleines Theater,<br />
Hamburger Straße 3<br />
Wenn er nicht gerade Patienten<br />
verarztete, sammelte und notierte<br />
Friedrich Reinhold Kreutzwald<br />
(eigentl. Ristimets) estnische Märchen<br />
und Sagen von sonderbaren Gestalten. <strong>Der</strong><br />
Schweizer Schauspieler und Grimmepreisträger<br />
Stefan Kurt bringt eine Auswahl davon zu Gehör<br />
im Wechsel mit Werken estnischer Komponisten<br />
wie Pärt, Maegi, Tüür u.a. für Flöte, Violine und<br />
Gitarre.<br />
€ 22/32/39.<br />
Hamburg, 9. und 10. Juli, jeweils<br />
20 Uhr, Ernst Deutsch Theater, Friedrich-Schütter-Platz<br />
1, 22087 Hamburg<br />
Außerbaltisch: Die schöne Meeresnymphe Galatea<br />
(Hilary Summers, Mezzosopran) liebt den<br />
Schäfer Acis (Christiane Karg, Sopran), der vom<br />
eifersüchtigen Rivalen Polyphem (Christopher<br />
Purves, Bass) erschlagen, aber von Galatea in<br />
einen ewig sprudelnden Quell verwandelt wird.<br />
Das Elbipolis Barockorchester unter Jonathan Cohen<br />
liefert den Rahmen für die von G.Fr.Händel<br />
komponierte »Oper«. € 17 bis 49.<br />
18. Juli, 20 Uhr, St. Johannis, Kulturkirche Altona,<br />
Max-Brauer-Allee 199, 22765 Hamburg<br />
Die als erste Organistin mit dem ECHO Klassik<br />
ausgezeichnete Lettin Iveta Apkalna spielt Werke<br />
von Bach, Liszt, Janácek, Hindemith u.a.. Im<br />
Rahmen ihres Konzertes am 19. Juli um 20 Uhr<br />
in Lübeck (St.Jakobi, Jakobikirchhof) wird der<br />
Paul-Hindemith-Preis des SHMF verliehen und<br />
die Komposition des Preisträgers uraufgeführt.<br />
€ 28.<br />
27. Juli, 20 Uhr, Lokschuppen der S-Bahn,<br />
Sommerkamp 31, 22335 Hamburg<br />
»The Real Group« bürgt für musikalischen<br />
Höchstgenuss. Markenzeichen des A-cappella-<br />
Quintetts aus Schweden: Astreine Intonation,<br />
stimmliche Präsenz und originelle Arrangements<br />
von Jazz-, Swing-, Folk- und Pop-Hits. Begleitband<br />
– überflüssig: Alle fünf imitieren Instrumente<br />
täuschend ähnlich. € 20 bis 49.<br />
Lesen Sie weiter auf Seite 28<br />
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28 kultur 22. April 2013<br />
Schleswig-Holstein Musik Festival<br />
Fortsetzung von Seite 27<br />
30. Juli, 20 Uhr, Bucerius Kunst- Forum, Rathausmarkt<br />
2<br />
Finnlands erstes Streichquartett, Exportschlager<br />
des Landes, hat viele Lobeshymnen ausgelöst,<br />
etwa diese: »Meta4 war hervorragend. Seine<br />
Darbietung von Sibelius’ reifem Streichquartett…<br />
einem der großartigsten Streichquartette, die je<br />
geschrieben wurden, war atemberaubend und<br />
Maßstab setzend“ (Classical source, Sept. 2007).<br />
Auch in Hamburg werden die vier Sibelius’ »Voces<br />
intimae« (innere Stimmen) nach Mendelssohns<br />
op. 12 und »Central Hospital« des Esten Jüri Reinvere<br />
(*1971) spielen. € 30.<br />
2. August, 20 Uhr, Kampnagel, Jarrestraße 20,<br />
22303 Hamburg<br />
Die lettische Crew Ilgi, die selbst als Postfolkloregruppe<br />
firmiert, bedient sich zwar aus der<br />
Volksmusik Lettlands, mixt aber auch Weltmusik-<br />
Elemente hinein – mit einem bunten Instrumentarium,<br />
z.B. Sackpfeife, Akkordeon, Maultrommel,<br />
Balalaika, Kantele und Domra (russische Laute).<br />
Das klingt nicht betulich, sondern fetzig. € 35.<br />
3. August, 20 Uhr, Laeiszhalle<br />
Die baltische Note erhält das Konzert durch den<br />
Letten Mariss Jansons am Dirigentenpult. Eine seiner<br />
Stärken: »Er schafft es in den Proben einfach,<br />
das Orchester wirklich bis zur letzten Probe auf ein<br />
technisch und musikalisch unglaublich perfektes<br />
Niveau zu bringen und lässt dann im Konzert<br />
einfach locker und lässt dann spielen, und dann<br />
vervielfacht sich diese Wirkung gleich noch mal«<br />
– so der Solocellist vom Symphonieorchester des<br />
Bayerischen Rundfunks, das zweimal ‚Schicksalstöne’<br />
anschlägt: jene der sechsten Symphonien von<br />
Schostakowitsch und Tschaikowsky. € 10 bis 99.<br />
9. August, 20 Uhr, St. Michaelis-Kirche, Englische<br />
Planke 1<br />
Arvo Pärts »Kanon Pokajanen« (Bußkanon),<br />
komponiert zur 750-Jahr Feier des Kölner Doms,<br />
basiert auf einem alten kirchenslawischen Text, der<br />
den Komponisten tief beeindruckte. Die Musik ist<br />
stark vom Tonfall der kyrillischen Vorlage geprägt.<br />
Das 80-minütige Werk wird vom Estonian Philharmonic<br />
Chamber Choir präsentiert, dem es auch<br />
gewidmet ist. € 32.<br />
10. August, 20 Uhr, St. Jacobi-Kirche, Jacobikirchhof<br />
22<br />
<strong>Der</strong>selbe Chor und das Tallinn Chamber<br />
Orchestra (Leitung: Tonu Kaljuste) liefert ein Pärt-<br />
Potpourri für Orchester mit Violine und Schlagzeug<br />
(»Fratres«) bzw. mit Glocke (»Cantus in memoriam<br />
of Benjamin Britten«) oder mit Chor (»Adams<br />
Lament«) nebst Celesta (»Salve Regina«) sowie<br />
für drei Chöre, Streicher, präpariertes Klavier und<br />
Windharfe: »Te Deum«, dessen »unveränderliche<br />
Wahrheiten« er mit der »unendlichen Gelassenheit«<br />
eines Gebirgspanoramas verglichen hat. € 10<br />
bis 49.<br />
10. August, 16 Uhr, NDR, Rolf-Liebermann-<br />
Studio, Oberstraße 120, 20149 Hamburg<br />
Eine weitere Hommage an Arvo Pärt gibt es mit<br />
dem Cello8ctet Amsterdam: Die acht Streicher<br />
bringen Bearbeitungen von Stücken, die ursprünglich<br />
für Chor, Streichquartett oder Streichorchester<br />
geschrieben wurden (Solfeggio, Missa brevis,<br />
Summa, Psalom, Silouans Song, O-Antiphonen).<br />
€ 28.<br />
11. August, 19 Uhr, Laeiszhalle<br />
Die Pärt-Ehrung endet mit vier seiner Werke:<br />
»Orient & Occident« (lineare Streicherklänge, oft<br />
unisono), »Lamentate« (A.P.: »Klagelied für uns,<br />
die Lebenden«), »Sinfonie Nr. 3« (mit Anklängen<br />
an die Gregorianik) und »Tabula rasa« (Doppelkonzert<br />
für zwei Violinen, Streichorchester und<br />
präpariertes Klavier). Akteure:<br />
Marrit Gerretz-Traksmann (Klavier),<br />
Barnabás Kelemen (Violine),<br />
Ye-Eun Choi (Violine) und die NDR<br />
Radiophilharmonie; Leitung: Tonu<br />
Kaljuste. € 10 bis 49.<br />
16. August, 20 Uhr, Laeiszhalle<br />
Symbolische Verbeugung vor<br />
Hamburgs Ehrenbürger: Frank Peter<br />
Zimmermann spielt zusammen mit<br />
dem NDR Sinfonieorchester das Violinkonzert<br />
– ein Werk mit höchsten<br />
ZOLLENSPIEKER<br />
FÄHRHAUS<br />
Events<br />
April / Mai 2013<br />
So, 28. April, 18:00 Uhr<br />
De Füürwehrheld.<br />
Plattdeutsches Theater.<br />
Di, 30. April, 21:00 Uhr<br />
(Einlass 20:00 Uhr)<br />
Tanz in den Mai.<br />
Maitanz-Buffet ab 19:00 Uhr.<br />
Mi, 1. Mai, 14:30 Uhr<br />
Biergarteneröffnung.<br />
Mit dem Blasorchester „Loreley“.<br />
Bei schlechtem Wetter im Saal.<br />
Eintritt frei.<br />
Do, 9. Mai, 14:00 Uhr<br />
Himmelfahrtkonzert.<br />
Die „Vocals“ und der Oldie Chor<br />
mit Band „À la carte“. Eintritt frei.<br />
Telefon +49 (0)40 793133-0<br />
www.zollenspieker-faehrhaus.de<br />
Die lettische Crew Ilgi<br />
Anforderungen an Intonation und<br />
Ausdrucksvermögen – von Johannes<br />
Brahms, dessen 4. Sinfonie – »eines<br />
der bedeutendsten Beispiele sinfonischer<br />
Kunst« (H.Renner) – den<br />
Abend beschließt. € 10 bis 68.<br />
<br />
Peter Steder<br />
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• Rollläden – alle Sicherheitsstufen<br />
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<br />
FOTO: Janis Peshiks<br />
jazz club<br />
bergedorf<br />
Bergedorf – <strong>Der</strong> Jazzclub Bergedorf,<br />
Weidenbaumsweg 13–15<br />
(Suhrhof) präsentiert:<br />
Freitag, 26. April, 20.30 Uhr<br />
»One Trick Pony« – die Hamburger<br />
String-Band um Frontmann Jörn<br />
Ingwersen bringt Cowboy-Romantik<br />
mit frechem Swing und Rhythm<br />
& Blues nach Bergedorf<br />
Mittwoch, 1. Mai, 11 Uhr<br />
»Jazz for Fun«; die Bergedorfer<br />
Hauni-Band mit Horst Wolf an der<br />
Trompete präsentiert schwungvolle<br />
Evergreens<br />
Sonntag, 5. Mai, 11 Uhr<br />
»Black Jass« – Hot Jazz Revivals<br />
der 20er Jahre in Chicago und New<br />
Orleans<br />
Eintritt: € 7,-; Mitglieder € 5,-;<br />
freier Eintritt für Jugendliche. Mehr<br />
unter www.jazzclub-bergedorf.de<br />
7 22 45 22 · Fax 7 22 69 73<br />
vroverma@t-online.de
22. April 2013<br />
Ian Bostridge Konzerte in Hamburg<br />
vom 26. bis 30. April 2013 in der Laeiszhalle<br />
Hamburg – »Singt wie Hund« betitelte<br />
das Hamburger Abendblatt einen<br />
Artikel über den Tenor Ian Bostridge.<br />
Das war nicht despektierlich gemeint,<br />
sondern als Hinweis auf die ausgefallene<br />
Rolle des Schoßhündchens, dem<br />
der britische Star am 15. April in Hans<br />
Werner Henzes Kantate »Opfergang/<br />
Immolazione« seine Stimme lieh.<br />
Bostridge: Brittens<br />
Bruder im Geiste<br />
Das Hauptgewicht der Auftrittsserie<br />
des Sängers als Artist in Residence<br />
liegt auf Werken seines Landsmannes<br />
Benjamin Britten (1913-1976), dessen<br />
100. Geburtstag in diesem Jahr zu feiern<br />
ist. Zu ihm hat Ian Bostridge, wie<br />
er in einem Interview erklärte, eine<br />
besondere Affinität: »Für seine Partien<br />
ist meine klare, leichte Stimme wie<br />
geschaffen.« Besonderes Anliegen: »In<br />
meiner Hamburger Residenz möchte<br />
ich natürlich stark für sein herrliches<br />
Lied-Schaffen werben, denn ich bin<br />
sicher, dass es die Menschen, die<br />
keine englischen Muttersprachler sind,<br />
genauso direkt anspricht und berührt,<br />
wie es umgekehrt für Schubert gilt,<br />
der die Leute unmittelbar erreicht, die<br />
kein Deutsch sprechen. Wenn Britten<br />
ein Gedicht in Musik verwandelt, dann<br />
ist allein der Klang einfach außerordentlich.«<br />
Den Beweis will er dreimal<br />
antreten.<br />
✃<br />
24.04.2013 / Mi., Schloß Reinbek<br />
16 Uhr, € 5,-<br />
<strong>Der</strong> Wolf und die<br />
sieben Geisslein<br />
Puppenspiel nach den Brüdern Grimm<br />
Lille Kartofler Figurentheater, Langenfeld<br />
01.05.13 / Mi., Am Rosenplatz/ Klosterbergenstr.<br />
10.30 Uhr<br />
28. <strong>Reinbeker</strong> Maibaumfest<br />
03.05.2013 / Fr., Schloß Reinbek<br />
19.30 Uhr<br />
Eröffnung der Ausstellung<br />
Malerei und Erinnerung III<br />
von Ulla Schneider<br />
Dauer der Ausstellung bis 9.6.2013<br />
05.05.2013 / So., Schloß Reinbek<br />
12 – 16 Uhr<br />
Pflanzentauschmarkt<br />
Veranstalter: BUND Ortsgruppe Reinbek-Wentorf<br />
Bostridge, Britten & Friends<br />
am 26. April, 20 Uhr (Kl. Saal;<br />
19.15 Uhr Einführung)<br />
Die »Songs and Proverbs (Lieder<br />
und Sprichworte) of William Blake op.<br />
74« regen zum Nachdenken an, z.B.<br />
»The pride of the peacock is the glory<br />
of God«, »Prisons are built with stones<br />
of Law«, »The tygers of wrath are wiser<br />
than the horses of instruction«. Britten<br />
vertonte sie 1965 für Bariton und Klavier<br />
und widmete sie Dietrich Fischer-<br />
Dieskau, der Bostridges Stil stark prägte<br />
(»for Dieter: die Vergangenheit und die<br />
Zukunft«).<br />
Die »Canticles I-V«, komponiert zwischen<br />
1952 und 1974 z.T. als Nachrufe,<br />
sind geistliche Kantaten nach Texten<br />
mehrerer Autoren für unterschiedliche<br />
Besetzungen – Nr. II »Abraham und<br />
Isaak«, Nr. IV »The Journey of the Magi«<br />
(nach T. S. Eliot) für Countertenor (Iestyn<br />
Davies), Tenor und Bariton (Simon<br />
Keenlyside). Dazu gibt es Werke von<br />
Pelham Humfrey und Henry Purcell.<br />
Mitwirkende: Stefan Dohr (Horn),<br />
Maria Tsaytler (Harfe) und Julius Drake<br />
(Klavier). Karten: € 11 bis 45.<br />
Bostridge, Britten &<br />
die Renaissance<br />
am 28. April, 20 Uhr (Kl. Saal)<br />
Hauptprogrammpunkt dieser Schaufensterveranstaltung<br />
für den Star-Tenor<br />
sind »The Holy Sonnets of John Donne«<br />
(Untertitel: »Divine Meditation«), 19<br />
Gedichte, die zu Lebzeiten des Dichters<br />
(1572-1631) unveröffentlicht blieben.<br />
Ihre Themen (Sterblichkeit, Gericht<br />
und Gnade Gottes, demütige Buße)<br />
veranlassten Britten, sie 1945 nach einer<br />
Konzerttournee durch die befreiten<br />
deutschen KZs zu einem Liederzyklus für<br />
Tenor und Klavier (hier: Julius Drake) zu<br />
verarbeiten. Daneben singt Ian Bostridge,<br />
begleitet von Elisabeth Kenny (Laute),<br />
Werke John Dowlands und weiterer<br />
Renaissance-Komponisten. Lesungen des<br />
Schauspielers Peter Jordan runden den<br />
Abend ab. Karten: € 11 bis 45.<br />
Bostridge,<br />
Britten & Bach<br />
am 30. April, 20 Uhr (Gr. Saal)<br />
Zwei Werke Johann Sebastian Bachs<br />
leiten das Finale des Mini-Festivals ein:<br />
Kanon und Fuge aus »Kunst der Fuge«,<br />
bearbeitet für Streichorchester, und die<br />
Kantate »Ich habe genug«, BWV 82, wo<br />
der Sänger den Text alleine gestaltet<br />
– es singt kein Chor mit. Brittens Verbeugung<br />
vor dem Altmeister: »Prelude<br />
and Fugue op. 29« für 18 Streicher,<br />
komponiert (ohne Stilkopie!) 1943<br />
zum 10-jährigen Jubiläum des Boyd<br />
Neel String Orchestra, das schon seine<br />
»Les Illuminations« uraufgeführt hatte.<br />
In der Fuge mit vorwiegend nebliger<br />
Stimmung wird das Orchester in bis<br />
Reinbek kulturell · Mai 2013<br />
FOTO: Simon Fowler<br />
kultur 29<br />
Ian Bostridge<br />
zu 18 Stimmen aufgeteilt; strömende<br />
Linien wechseln mit jagenden Läufen<br />
und wuchtigen Akkorden. Krönender<br />
Abschluss ist die »Serenade op. 31 für<br />
Tenor, Horn und Streicher« (1943),<br />
ein Liederzyklus nach sechs Gedichten<br />
verschiedener Dichter. Thema ist die<br />
Nacht als beruhigendes und bedrohliches<br />
Element. Die acht Teile beginnen<br />
und enden mit einem Hornsolo (am<br />
Schluss aus der Ferne) – hier des Solo-<br />
Hornisten der Berliner Philharmoniker<br />
Stefan Dohr – passend zu »Blow, bugle;<br />
answer, echoes, dying, dying, dying«<br />
aus Nr. 3 »Nocturne« von Alfred, Lord<br />
Tennyson. Die Harmonien sind zum Teil<br />
ungewohnt: Britten schrieb Verwendung<br />
der Naturtöne vor! Die Streicherparts<br />
bestreitet das in alter wie in neuer<br />
Musik versierte Ensemble Resonanz.<br />
Karten: € 8 bis 48.<br />
Alle Karten unter 040-357666,<br />
bei bekannten VVStellen und unter<br />
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Museum Rade am Schloß Reinbek, Schloßstraße 4, 21465 Reinbek • Volkshochschule Sachsenwald, Klosterbergenstraße 2a, 21465 Reinbek<br />
Begegnungsstätte Neuschönningstedt, Querweg 13, 21465 Reinbek<br />
Vorverkauf: Theater- und Konzertkasse im Sachsenwald-Forum Reinbek, Hamburger Str. 8, 21465 Reinbek, Tel. (040) 727 369-20, Fax : (040) 722 94 89<br />
(Kein Kartenvorverkauf für Veranstaltungen der Volkshochschule an der Theater- u. Konzertkasse. Diese gibt es direkt in der Volkshochschule)<br />
Öffnungszeiten: Mo. u. Fr. 10 bis 13 Uhr, Di. u. Do. 14 bis 18 Uhr - Mi. geschlossen. • Abendkasse: Am Aufführungsort ist die Abendkasse eine Stunde vor Vorstellungsbeginn geöffnet.<br />
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05.05.2013 / So., Schloß Reinbek<br />
18 Uhr, € 7,-<br />
Landespreisträgerkonzert<br />
„Jugend musiziert“<br />
Eine Veranstaltung der<br />
Freunde des Schlosses Reinbek e.V.<br />
06.05.2013 / Mo., Sachsenwald-Forum<br />
19.30 Uhr, € 5,- /Mitglieder € 2,50/Schüler € 3,50<br />
Die Köchin und der Präsident<br />
Komödie – Frankreich 2012<br />
In Zusammenarbeit mit dem Filmring Reinbek e.V.<br />
06.05.2013 / Mo., Rathaus Reinbek<br />
20 Uhr<br />
Eröffnung der Ausstellung<br />
Bilder von Gabriele Wolter<br />
Dauer der Ausstellung bis 3.6.2013<br />
13.05.2013 / Mo., Schloß Reinbek<br />
20 Uhr, € 8,-<br />
Frühlingsklänge<br />
Konzert des VHS-Orchsters<br />
Musikalische Leitung: Thomas Cornelius<br />
Karten nur an der Abendkasse!<br />
✃<br />
22.05.2013 / Mi., Schloß Reinbek<br />
19.30 Uhr<br />
Kamingespräch zum Thema<br />
»Dürfen Christen töten?«<br />
mit Dr. theol. Matthias Gillner, Sozialethiker<br />
Führungsakademie der Bundeswehr und<br />
Dipl. theol. Joel Driedger, Evang. Theologe<br />
und Friedensethiker<br />
28.05.2013 / Di., Volkshochschule<br />
19.30 Uhr, € 5,-<br />
Bille Nachbarn<br />
Vortag zur Geschichte des Herzogtums<br />
Lauenburgs von Dr. Carsten Walczok<br />
Karten nur an der Abendkasse!<br />
Folgende Ausstellungen<br />
sind noch zu sehen:<br />
bis 28.04.2013 im Schloß Reinbek<br />
Joseph von Gisela Röhn<br />
Teilweise noch nie in der Öffentlichkeit<br />
gezeigte Gemälde, Aquarelle, Goldbilder<br />
und Zeichnungen zu Thomas Manns Roman-<br />
Tetralogie »Joseph und seine Brüder«<br />
sowie anderen Themenkreisen<br />
✃
30 kultur 22. April 2013<br />
Hamburg – Für alle diejenigen, die nicht<br />
wissen, ob sie überhaupt hingehen wollen<br />
und wenn – bei dem übergroßen Angebot<br />
an Veranstaltungen – nicht wissen, wo sie<br />
zuerst hingehen wollen oder sollten und für<br />
diejenigen, denen es zu mühsam ist, sich<br />
durch das 620 Seiten starke Programm zu<br />
blättern oder die nicht internetfähig sind,<br />
haben wir uns vom der reinbeker im Internet<br />
die Empfehlungen von Renate Ehlers<br />
ausgewählt und für unsere Leser (mit Ort<br />
und Zeitangaben) aufbereitet. Renate Ehlers<br />
ist Bereichsleiterin im Hessischen Rundfunk<br />
und seit 2009 Mitglied im Präsidium des<br />
Kirchentages. Wir stellen im Folgenden ihre<br />
Auswahl beispielhaft vor:<br />
»<br />
Kirchentag heißt für mich vor allem, vielen<br />
interessanten Menschen und Ideen zu begegnen<br />
und darüber ins Gespräch zu geraten. Zahlreiche<br />
Veranstaltungen laden ein, sich einzumischen,<br />
mitzumachen und eigene Positionen zu vertreten.<br />
Kirchentag für alle»<br />
...die mitmachen und sich einmischen wollen<br />
<strong>Der</strong> Mittwoch, 1. Mai 2013 startet für mich<br />
mit dem Gedenken zu Beginn: »Die Nazizeit<br />
als negatives Eigentum« beim Hannoverschen<br />
Bahnhof (14 - 15.15 Uhr, 20457 Hamburg), bei<br />
dem an die Deportation der Hamburger Jüdinnen<br />
und Juden, Sinti und Roma erinnert werden soll.<br />
Nachmittags besuche ich den Eröffnungsgottesdienst<br />
am Strandkai (17 - 18 Uhr, Hafencity<br />
20457 Hamburg) – ich bin sehr gespannt, wie<br />
sich ein großer Festgottesdienst mit Leichter<br />
Sprache anfühlt. Und danach der Abend der<br />
Begegnung (Hamburger Innenstadt und entlang<br />
der Elbe) mit Abendsegen und Lichtermeer – erst<br />
dann ist man ja richtig angekommen auf dem<br />
Kirchentag.<br />
Für den Donnerstag, 2. Mai 2013, habe<br />
ich mir vor allem Veranstaltungen zu politischen<br />
Themen vorgenommen. Aber zunächst geht<br />
es natürlich in eine Bibelarbeit, da schwanke<br />
ich noch zwischen der Bibelarbeit mit der<br />
Alttestamentlerin Christl Maier und der<br />
Rabbinerin Dalia Marx (9.30 Uhr, Universität,<br />
Hauptgebäude, Hörsaal B, Edmund-Siemers-<br />
Allee 1) und – ganz anders – der getwitterten<br />
Bibelarbeit »#twibib: Bibelarbeit on- und<br />
offline«, (9.30 Uhr, CCH, Saal 6, Marseiller Str.<br />
2) bei der man sich via Twitter beteiligen kann.<br />
Pro frommem Gedanken nur 140 Zeichen, ob das<br />
geht? Am Vormittag gibt es unter dem Titel »Ist<br />
das schon rechts?« ein Planspiel zum Thema<br />
Rechtsextremismus (11-13 Uhr, CCH, Saal A,<br />
Marseiller Str. 2). Die Aufgabe lautet: Ein Dorffest<br />
entpuppt sich als völkische Sonnenwendfeier,<br />
wie soll die Gemeinde damit umgehen? Allen<br />
gemeindlich Engagierten sehr zu empfehlen! Für<br />
den Nachmittag bin ich bei der Veranstaltung<br />
der Podienreihe »Stadt der Zukunft« unter dem<br />
Thema »Wohnen-Streiten-Zusammenleben«<br />
(15-18 Uhr, Halle A2, Messegelände, 20357<br />
Hamburg), bei der unterschiedliche Initiativen<br />
und Visionen des Zusammenlebens in der Stadt<br />
vorgestellt werden. Hier kann man sich über<br />
Anwälte des Publikums in die Diskussion einbringen.<br />
Am Abend gibt es nicht nur die Premiere<br />
der Bonhoeffer-Oper auf Kampnagel (Kampnagel,<br />
[k6], Jarrestr. 20, 22303 Hamburg), die ich<br />
besuchen will, sondern auch die Premiere der<br />
neuen Veranstaltungsform „Ideensalon“. Unter<br />
dem Thema »Armut hier« (20 - 22 Uhr, CCH,<br />
Saal B, Marseiller Str. 2) treffen verschiedene Initiativen,<br />
die sich mit Armutsfragen befassen, zum<br />
Austausch untereinander und mit dem Publikum<br />
und zum Netzwerken zusammen. Anstelle großer<br />
Podien einfach eine Ideenbörse. (Einen weiteren<br />
Vom 1. bis 5. Mai 2013 findet in Hamburg der 34. Deutsche Evangelische Kirchentag statt. Die Hansestadt Hamburg<br />
hat den Deutschen Evangelischen Kirchentag 2013 bereits das vierte Mal zu Gast. Rund 100 000 Menschen<br />
werden dabei erwartet. Das biblische Motto »Soviel du brauchst« ist – so Kirchentagspräsident Gerhard Robbers<br />
– »Zuspruch« und »Aufmunterung« sowie »Aufforderung«, sich »den Herausforderungen der Zeit« zu stellen,<br />
besonders bei Themen wie Engagement für Schwächere, Verantwortung im Wirtschaften oder Integration von<br />
Menschen aus anderen Kulturen und Regionen. Für die Generalsekretärin des Kirchentages, Ellen Ueberschär, liegt<br />
die wegweisende »Routenplanung« der Losung in der doppelten Aussage: »Gott sorgt für dich, es ist so viel da, wie<br />
du brauchst« – aber auch: »Gebrauche nur so viel, wie da ist!«. Kirsten Fehrs, Bischöfin im Sprengel Hamburg und<br />
Lübeck, präzisiert: »Es geht um das richtige Maß«. Mehr unter www.kirchentag.de/programm.html<br />
Ideensalon zum Thema »Solidarische<br />
Ökonomie« (20 - 22 Uhr,<br />
CCH, Saal B, Marseiller Str. 2) gibt<br />
es am Freitagabend.)<br />
Am Freitag, 3. Mai 2013, will<br />
ich mich stärker theologischen<br />
und kirchenpolitischen Fragen<br />
zuwenden. Nach der Bibelarbeit<br />
zum Erlassjahr (für mich wird<br />
es die Dialogbibelarbeit von<br />
Eckard Nagel und Frank-Walter<br />
Steinmeier sein: 9.30 Uhr,<br />
Halle B7, Messegelände, 20355<br />
Hamburg) lockt der Liturgische<br />
Tag Dorothee Sölle (11-13 Uhr,<br />
Halle A2, Messegelände, 20357<br />
Hamburg). Aber auch das World<br />
Café zum Thema »450 Jahre<br />
Heidelberger Katechismus«<br />
(11-13 Uhr, Dreifaltigkeitskirche<br />
Hamm, Gemeindehaus, Horner<br />
Weg 17, 20535 Hamburg), wäre<br />
eine gute Wahl, wo mich vor allem<br />
die Tischgespräche mit Gästen aus<br />
neun europäischen Ländern reizen.<br />
Mindestens ebenso interessant<br />
dürfte das Podium im Geistlichen<br />
Zentrum »Bank und Beichte –<br />
Schulden und Vergeben« (11-13<br />
Uhr, Halle B4, Obergeschoss,<br />
Messegelände, 20355 Hamburg)<br />
sein. Nachmittags geht es dann ins<br />
Forum Ökumene zum Open Space<br />
an 100 Tischen unter dem verheißungsvollen<br />
Titel »Das Konzil<br />
ist geöffnet« (15-18 Uhr, CCH,<br />
Saal 3, Marseiller Str. 2). Abends<br />
besuche ich das Feierabendmahl<br />
als politisches Nachtgebet (19-<br />
20.30 Uhr, Halle A2, Messegelände,<br />
20357 Hamburg) im Rahmen<br />
des Liturgischen Tags Dorothee<br />
Sölle.<br />
Am Sonnabend, 4. Mai 2013, ist<br />
Hamburg und Stadtentwicklung,<br />
aber auch Musik und Mitsingen<br />
dran. Ich beginne mit der »Gesungenen<br />
Bibelarbeit« mit<br />
Christa Kirschbaum (9.30 Uhr,<br />
Halle B 6, Messegelände, 20355<br />
Hamburg). Die Podienreihe »Stadt<br />
der Zukunft« geht vormittags mit<br />
dem Thema »Stadtentwicklung<br />
aus globaler Perspektive« (11-<br />
13 Uhr, Halle A2, Messegelände,<br />
20357 Hamburg) und nachmittags<br />
mit »Mobilität: ökologisch und<br />
gerecht« (15-18 Uhr, Halle A2,<br />
Messegelände, 20357 Hamburg)<br />
weiter. Nachmittags würde auch<br />
die Schiffswallfahrt zu »Sonnenund<br />
Schattenseiten der Elbe«<br />
(14-18 Uhr, Fischauktionshalle,<br />
Fähranleger, Große Elbstr. 9, 22767<br />
Hamburg) locken. Für den Abend<br />
ist das Gospelfestival (18.30-<br />
21.30 Uhr, Bühne am Strandkai,<br />
Hafencity 20457 Hamburg) zu<br />
empfehlen, das schon um 17.30<br />
Uhr mit einem Mitsingkonzert<br />
als Warm-up beginnt. Aber auch<br />
Klezmer-Musik mit Giora<br />
Feidman und dem Gershwin-<br />
Quartett »PanAmericana« (20 -<br />
22 Uhr, CCH, Saal 1, Marseiller Str.<br />
2) dürfte mindestens die Füße zum<br />
Mitmachen einladen.<br />
Am Sonntag, 5. Mai 2013, freue<br />
ich mich auf den großen Schlussgottesdienst<br />
unter dem Thema<br />
»Unter Feigenbaum und Weinstock«<br />
im Stadtpark (10-11.30<br />
Uhr, Jahnring 71, 22303 Hamburg)<br />
mit der Predigt von Bischof Nicholas<br />
Baines aus Großbritannien und<br />
hoffe einen sonnigen Abschluss<br />
des Kirchentags.<br />
«<br />
(siehe: http://bit.ly/15hCuTD)
22. April 2013<br />
aus den kirchen<br />
st. ansgar-kirchengemeinde<br />
Besuch der Hauptkirche<br />
St. Trinitatis Altona<br />
Schönningstedt – Die ev.-luth.<br />
Ansgar-Kirchengemeinde Schönningstedt-Ohe<br />
lädt in der Reihe<br />
»Kirchen sind Perlen des Glaubens«<br />
ein zu einem Besuch der Hauptkirche<br />
St. Trinitatis Altona am Dienstag,<br />
23. April. Start ist um 18.12<br />
Uhr am S-Bahnhof Reinbek. Um 19<br />
Uhr wird Pastor Michael Fridetzky<br />
durch die Kirche führen.<br />
Anmeldung im Kirchenbüro<br />
unter 7226864.<br />
filme<br />
»Die Köchin und der<br />
Präsident«<br />
Reinbek – <strong>Der</strong> Filmring Reinbek<br />
e.V. präsentiert am Montag, 6. Mai<br />
2013, 19.30 Uhr im Sachsenwald-<br />
Forum, Hamburger Straße 4-8, die<br />
französische Komödie um eine Köchin,<br />
die<br />
frischen<br />
Wind<br />
in den<br />
Elysee-<br />
Palast<br />
bringt:<br />
»Die<br />
Köchin<br />
und der<br />
Präsident«<br />
aus dem<br />
Jahre 2012, im Original getitelt<br />
»Les saveurs du Palais«.<br />
Sie ist bekannt für ihre gute<br />
und vor allem einfache Küche und<br />
gehört zu den besten Köchen von<br />
ganz Frankreich: Hortense Laborie<br />
(Catherine Frot). Auch über die<br />
Landesgrenzen hinaus ist sie<br />
verschiedensten Spezialisten auf<br />
ihrem Gebiet ein Begriff und gab<br />
bis nach Japan Kurse über die französische<br />
Kochkunst. Trotz all dieser<br />
Vorschusslorbeeren kommt es für<br />
Hortense jedoch überraschend,<br />
dass der französische Präsident<br />
(Jean D‘Ormesson) sie als seine<br />
neue Leibköchin haben will.<br />
Wilfried Hippen in der taz<br />
notiert: »Die wahren Stars der<br />
etwas wehmütigen Komödie sind<br />
die köstlichen Gerichte, welche<br />
kurioserweise am Ende von einem<br />
einfachen Butterbrot ausgestochen<br />
werden.« Gero von Randow<br />
empfiehlt in der die zeit den Film<br />
»als leichte Kost, der durchaus ein<br />
paar rundum gelungene Szenen<br />
vorweisen kann.« Das Informationsteam<br />
von OutNow.CH urteilt<br />
dagegen sehr kritisch: » Zu wenig<br />
lustig, zu wenig dramatisch, zu wenig<br />
Pfiff ... Alle Figuren sind recht<br />
eindimensional gezeichnet, und die<br />
verkauften Schicksalsschläge sind<br />
auch keine wirklich Richtigen.«<br />
Dauer: 95 Min.; ohne FSK<br />
gethsemane-kirche<br />
Feierabendmahl zum<br />
Ev. Kirchentag 2013<br />
Neuschönningstedt – Am Freitag,<br />
3. Mai 2013, 19 Uhr, gibt es in der<br />
Gethsemane-Kirche in Reinbek-<br />
Neuschönningstedt, Kirchenstieg<br />
1, einen Feierabendmahls-<br />
Gottesdienst im Rahmen des Ev.<br />
Kirchentages unter dem Motto<br />
»Leib und Seele sättigen«. Kirchentagsbesucher,<br />
Gäste, Gastgeber,<br />
Freunde und Gemeindemitglieder<br />
sind eingeladen zum Zur-Ruhe-<br />
Kommen, zum gemeinsamen<br />
Beten und Hören, zum Feiern und<br />
Essen, zur Begegnung miteinander.<br />
Die Besucher sitzen, anders als<br />
sonst, in Tischgruppen zusammen.<br />
Prädikant Christoph Kulke und<br />
Pastor Michael Paul gestalten mit<br />
einer Vorbereitungsgruppe den<br />
Gottesdienst inhaltlich.<br />
<strong>Der</strong> Posaunenchor Glinde/<br />
Neuschönningstedt und Christine<br />
Hoppe an der Orgel übernehmen<br />
die musikalische Begleitung.<br />
nathan söderblomkirche<br />
Feierabendmahl zum<br />
Ev. Kirchentag 2013<br />
Reinbek – Die Nathan-Söderblom-Kirche<br />
am Täbyplatz,<br />
Berliner Straße 4, lädt am Freitag,<br />
3. Mai 2013, 19.30 Uhr ein zum<br />
Feierabendmahl – zeitgleich mit<br />
über 100 Gemeinden in Hamburg<br />
und Umgebung. Das Feierabendmahl<br />
2013 steht unter dem<br />
Wort »Die Glieder des Körpers<br />
brauchen einander« (1. Korinther<br />
12,21-27).<br />
martin-luther-kirche<br />
wentorf<br />
Feierabendmahl zum<br />
Ev. Kirchentag 2013<br />
Wentorf – Am Freitag, 3. Mai<br />
2013, 20 Uhr, lädt die Martin<br />
Luther-Kirchengemeinde, <strong>Reinbeker</strong><br />
Weg 27, zum Feierabendmahl<br />
– zeitgleich mit über 100 Gemeinden<br />
in Hamburg und Umgebung.<br />
Pastor Klein: »Eingeladen wird zu<br />
einem lebendigen Gottesdienst in<br />
zeitgemäßer Sprache mit neuen<br />
Liedern, mit einem Sättigungsmahl<br />
und einem Abendmahl.« Für<br />
die Musik sorgt »good inspiration«<br />
st. ansgar-gemeinde<br />
schönningstedt<br />
Gemeindeausflug nach<br />
Lübeck<br />
Schönningstedt – Die ev.-<br />
luth. Ansgar-Kirchengemeinde<br />
Schönningstedt-Ohe lädt ein zum<br />
Sommerlichen Gemeindeausflug<br />
am Mittwoch, 5. Juni 2013. Ziel<br />
soll sein die Stadt Lübeck. Besucht<br />
werden während des Tages das<br />
Gängeviertel (mit Führung), die<br />
St. Marienkirche am Markt, die<br />
Firma Mest (zu einem Vortrag<br />
über Marzipan) und der berühmte<br />
Ratskeller (für ein gemeinsames<br />
Mittagessen). Bei des Fahrt auf<br />
der Wakenitz nach Rothenhusen<br />
soll das Kaffeetrinken stattfinden.<br />
Kosten: € 40,-; Verbindliche<br />
Anmeldung ist erforderlich bis<br />
14. Mai im Gemeindebüro, <br />
7226864. Los geht es um 8 Uhr in<br />
Schönningstedt und um 8.15 Uhr<br />
in Ohe.<br />
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FOTO: Walter Fischer<br />
kultur 31<br />
musik in kirchen<br />
heilig-geist-kirche wohltorf<br />
Magdeburger Domchoristen<br />
im Gottesdienst<br />
Wohltorf – Am Sonntag, 5. Mai 2013, 10 Uhr,<br />
lädt die Heilig-Geist-Kirche zu Wohltorf, Kirchberg<br />
3, zum Gottesdienst mit Chormusik. Im<br />
Rahmen der Reihe Choraustausch singen der<br />
Jugendchor des Magdeburger Domchores und<br />
die Jugendkantorei und Kurrende Wohltorf. Die<br />
Leitung liegt bei Barry Jordan und Andrea Wiese.<br />
nathan söderblom-kirche<br />
»Junge Hattinger Sinfoniker«<br />
Reinbek – Unter dem Motto »Gezeiten – Gezeiten<br />
des Lebens« gastieren am Himmelfahrtstag,<br />
9. Mai, 20 Uhr, die »Jungen Hattinger Sinfoniker«<br />
unter der Leitung von Bernd Wolf und Dr. Wolf<br />
Dieter Schäfer in der Nathan-Söderblom-Kirche<br />
am Täbyplatz, Berliner Straße 4. Das Programm<br />
der jungen Orchestermusiker aus der Stadt an<br />
der Ruhr enthält neben Telemanns »Hamburger<br />
Ebb und Fluth« weitere Kompositionen, die<br />
mit dem Element Wasser in Zusammenhang<br />
stehen, so z.B. »<strong>Der</strong> Zauberlehrling« von Dukas,<br />
die Musik aus dem Film Sea Hawk oder »Winds<br />
of Poseidon« von R. W. Smith. An die Wirkung<br />
des Mondes auf die Gezeiten der Erde wird in<br />
Debussys »Clair de Lune« erinnert. Außerdem<br />
kommen Werke von Bizet, Dvorak, Ravel, Korngold,<br />
Verdi und Piazzolla und das Danza final von<br />
Ginastera zur Aufführung.<br />
<strong>Der</strong> Eintritt ist frei, Spenden werden gerne<br />
entgegengenommen.<br />
Das Orchester gastiert am Sonnabend, 11.<br />
Mai, 19 Uhr, auch noch in der Börnsener Hl.<br />
Kreuzkirche, Kirchweg.<br />
konfirmationen<br />
St. Michaelskapelle, Ohe<br />
Sonntag, 28. April, 9.30 Uhr:<br />
Pastor Kleinhempel<br />
Piet Burdorf, Sina Christiansen, Kenneth<br />
Kalek, Kim Eliano Pleiß, Jennifer Räther<br />
St. Ansgar-Kirche<br />
Sonntag, 5. Mai, 9.30 Uhr:<br />
Pastor Kleinhempel<br />
Mats-Jonas Bertram, Annika Diercksen,<br />
Henning Eichhorst, Laurens Rodegast, Kajan<br />
Roesner, Malte Steinert, Jana Ströer, Niklas<br />
Thode<br />
St. Michaelskapelle, Ohe<br />
Sonntag, 12. Mai, 9.30 Uhr:<br />
Pastor Kleinhempel<br />
Annabelle Häring, Johanna Henk, Jason<br />
Kennedy, Kjell Sonnenberg, Peer, Sonnenberg,<br />
Vanessa Stuckenbröker
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Feuerwehr 112 od. 7223354<br />
Rettungsdienst/Notarzt 112<br />
Apotheken-Notdienst 228022<br />
Ärztlicher Sonntagsdienst:<br />
01805/119292 (Sa 8 bis Mo 8 Uhr)<br />
Bahnauskunft: 01805/99 66 33<br />
Deutscher Kinderschutzbund<br />
04532/5170<br />
Frauennotruf Kiel e.V.<br />
0431-91144<br />
Frauenhaus Stormarn<br />
04102/81709<br />
Müttertelefon des Ev. Kirchenkreises<br />
Hamburg Ost 0800-3332111<br />
Giftzentrale: (0551) 192 40<br />
Krankenwagen: 04531-81001<br />
Schädlingsbekämpfung 7102027<br />
Telefon-Auskunft: 11833<br />
Tierärztl. Notdienst: 43 43 79<br />
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Gestrandet in Bombay!<br />
Bergedorf – Am 2. Mai, 20 Uhr, päsentiert<br />
»Blinde Passagiere – das Ensemble<br />
mit Blinden uns Sehenden« im Theater<br />
Haus im Park, Bergedorf, Gräpelweg<br />
8, das Stück »Gestrandet in Bombay!«,<br />
eine packende Geschichte mit einem<br />
musikalischen Feuerwerk der Fünfziger<br />
Jahre und die dritte Produktion des<br />
außergewöhnlichen Ensembles aus<br />
blinden und sehenden Schauspielern<br />
und Musikern.<br />
Das Stück spielt in Bombay Ende der<br />
50er Jahre: Eine Schiffscrew hat sich, ihr<br />
Schiff und ihre Passagiere verpokert.<br />
Statt über die Meere zu schippern,<br />
muss sie die heruntergekommene<br />
Hafenkneipe eines windigen Amerikaners<br />
wieder auf Vordermann bringen<br />
– mit Putzen und Schrubben. Aber dann<br />
kommt ihnen eine Idee. Eine grandiose<br />
Show soll die Wende bringen. Nicht nur<br />
für die Kneipe, sondern auch für die<br />
Seemänner und das alte heißgeliebte<br />
Schiff. Sie setzen im entscheidenden<br />
Pokerspiel alles auf eine Karte: In<br />
Freiheit auf den Weltmeeren oder bis<br />
an ihr Lebensende als Hausmeister, Kellner<br />
und Putzmann in Bombay...<br />
Seit über fünf Jahren spielen blinde<br />
oder sehbehinderte Darsteller und<br />
sehende professionelle Schauspieler<br />
und Musiker gemeinsam in Hamburg<br />
Theater. 2008 entstand als erste gemeinsame<br />
Arbeit mit »Blindfische und<br />
Sehfische« eine Geschichte frei nach<br />
Shakespeares Sommernachtstraum,<br />
danach das der Gruppe namengebende<br />
See-Musical »Blinde Passagiere«,<br />
welches auch im Hafen auf der MS<br />
BLEICHEN erfolgreich gastierte. Im<br />
nunmehr 3. Streich ist der Blindenund<br />
Sehbehindertenverein Hamburg<br />
wieder als Kooperationspartner an<br />
Bord – sein Geschäftsführer als »Capitano«<br />
und einer der Hauptdarsteller.<br />
Karten bei www.ticketonline.de<br />
sowie an allen Vvk.-Stellen
22. April 2013<br />
kultur 33<br />
Hellmuth Karasek im St.-Adolf-Stift<br />
Warum Billy Wilder ihm beim Schreiben seiner Biografie das Wort »Buchteln«<br />
immer wieder herausstreicht<br />
Reinbek – Er ist<br />
schon lange der<br />
Wunschkandidat vom<br />
Lothar Obst gewesen.<br />
FOTO: Nicole Langbein<br />
Jetzt konnte er die<br />
Liste der bedeutenden<br />
Redner beim 12.<br />
<strong>Reinbeker</strong> Frühjahrsvortrag<br />
um diesen<br />
Namen verlängern:<br />
Professor Dr. phil.<br />
Hellmuth Karasek, Gestalter<br />
der deutschen<br />
Zeitungslandschaft,<br />
Mitherausgeber der<br />
welt, Leiter des<br />
spiegel-Kulturressorts,<br />
Mitstreiter Marcel<br />
Reich-Ranickis<br />
beim Literarischen<br />
Quartett und Autor<br />
mehrerer Bücher, gab<br />
sich die Ehre. Sein<br />
Thema: Die Zukunft der deutschen<br />
Sprache. Gut 200 Gäste hörten<br />
gespannt zu und sprachen teils die<br />
Reime und Liedtextpassagen laut<br />
mit, die der 79-jährige Karasek aus<br />
der alten Zeit hervorzauberte.<br />
Die Organisatoren im St.-Adolf-<br />
Stift, allen voran der kaufmännische<br />
Direktor des <strong>Reinbeker</strong><br />
Krankenhauses, Lothar Obst,<br />
hatten sich für den zu erwartenden<br />
vergnüglich-unterhaltsamen Abend<br />
ein besonderes Bonbon einfallen<br />
lassen. Zur Umrahmung gab es<br />
klassische Musik von Mozart,<br />
Karaseks Lieblingskomponisten.<br />
Um den Abend perfekt abzurunden<br />
spielten die Streicher und Hornisten<br />
das Stück »Ein musikalischer<br />
Spaß«, den Christoph Moinian<br />
(Horn) vorab erläuterte. Mozart<br />
habe damit den anderen Komponisten,<br />
die sich in ihrer Arbeit<br />
vielleicht allzu ernst nahmen, einen<br />
derben Spaß spielen wollen. Ein<br />
wunderbares Stück, exzellent und<br />
amüsant zugleich vorgetragen. Rachel<br />
Harris, Anne von Hoff, Yvetta<br />
Skowronek, Birte Schulz, Christoph<br />
Moinian und Gregor Lentjes waren<br />
mit großer Liebe zur Musik und<br />
zum Spiel dabei.<br />
Treffen sich zwei Spinnen. Sagt<br />
die eine: Warum habe ich denn so<br />
lange nichts von dir gehört. Sagt<br />
die andere: Ich hatte kein Netz.<br />
Böse ist, wer es einen plumpen<br />
Kalauer nennt. Denn die Sachlage<br />
verhält sich ganz anders: Es ist<br />
ein Spaß der modernen Zeit, eine<br />
Neukreation von Wortspielen, die<br />
Bauunternehmen<br />
Sanierung · Umbau<br />
Reparaturen · Badsanierung<br />
Fliesen<br />
Thomas Weßolleck<br />
Professor Dr. Hellmuth Karasek hat es sich in dem roten Lesersessel<br />
gemütlich gemacht und parliert über die Stärken und<br />
Schwächen der deutschen Sprache.<br />
die deutsche Sprache leben lässt.<br />
Aber der Reihe nach: Professor<br />
Dr. Hellmuth Karasek lässt sich auf<br />
das Mozartspiel ein und beginnt<br />
»improvisatorisch«, wie er es ausdrückt.<br />
Mozart habe sich mit Kraftausdrücken<br />
nie zurückgehalten.<br />
Ein Tourette-Syndrom sei an ihm<br />
zu erkennen gewesen, dass auch<br />
bei anderen bekannten Menschen<br />
deutlich zu hören war. Luther etwa,<br />
der sich das gesprochene Wort<br />
und den ersten Druck der Schriften<br />
zunutze machte, »konnte mit der<br />
Sprache furzen«, nennt es der Professor<br />
für Theaterwissenschaften.<br />
Und schon ist er bei den Dialekten,<br />
allen voran der beliebteste für<br />
Witze aller Couleur: der sächsische.<br />
Eine Frau bestellt bei der Hotline<br />
einen Flug nach Bordeaux und bekommt<br />
ein Ticket nach Porto. »Wobei<br />
es auch andersherum gewesen<br />
sein kann«, meint der Sprachkenner.<br />
Im Sächsischen hört sich halt<br />
einfach beides gleich an. Goethe<br />
soll angeblich auf seinem Sterbebett<br />
»mehr Licht« gesagt haben,<br />
doch es war wohl eher das Hessische<br />
»Mer liecht hier schlecht«<br />
und mitten im Satz habe ihn das<br />
Zeitliche gesegnet. Das Hessische<br />
hat also auch so seine Tücken,<br />
doch das Schwäbische ist besonders<br />
heikel, wie der Experte für<br />
die deutsche Sprache an mehreren<br />
Beispielen belegen kann. Früher<br />
habe es nur die Mundart gegeben.<br />
Und heute gelte es, genau diese zu<br />
bewahren und zu erhalten. Daher<br />
freut er sich besonders, wenn die<br />
Maurermeister<br />
Haidkrugchaussee 11 · 21465 Reinbek · : 040/710 976 76<br />
Fax: 040/710 976 75 · wessolleck-bauunternehmen@gmx.de<br />
Stewardess das Wort<br />
tummeln benutzt und<br />
ist traurig, wenn Billy<br />
Wilder ihm beim Schreiben<br />
seiner Biografie das<br />
Wort »Buchteln« immer<br />
wieder herausstreicht.<br />
Wie schade, wo man<br />
doch endlich mal ein<br />
gemeinsames Mundart-<br />
Wort gefunden habe,<br />
meint Karasek. Aber<br />
Wilder verbindet mit<br />
den Buchteln nicht nur<br />
die süßen Brötchen,<br />
sondern auch das Wort<br />
Brüste. Also raus damit.<br />
Überhaupt ist der<br />
79-Jährige ein großer<br />
Fan davon, der Bedeutung<br />
von bildreichen<br />
Wendungen oder<br />
politisch unkorrekten<br />
Wörtern auf den Grund zu<br />
gehen. Eskimo heißt übersetzt<br />
»der, der rohes Fleisch isst« und<br />
kommt im Übrigen in einem seiner<br />
Lieblingslieder vor »<strong>Der</strong> ich-duer-sie-Eskimo«.<br />
Ein unbestritten<br />
amüsanter Reim. Er erklärt, warum<br />
es »Arschkarte gezogen« heißt und<br />
die »Tagebücher getürkt« waren.<br />
»Die Spinne am Morgen« ist eh<br />
klar (eben nicht das Tier, sondern<br />
die Spinnerei) und dabei fällt ihm<br />
eben jener moderne Kalauer mit<br />
der Spinne ein, die kein Netz hat.<br />
Und »das Kamel, das durch das<br />
Nadelöhr geht« ist nicht das Trampeltier<br />
mit dem Höcker, sondern<br />
das frühere Wort für ein dickes<br />
Seil. Dass außerdem der Genitiv<br />
im Sinkflug ist und der Konjunktiv<br />
II, der Irrealis, bei den meisten<br />
schon komplett gestrichen wurde,<br />
ist zwar bekannt, aber man kann<br />
es auch schön ausdrücken: »Die<br />
Sprache neigt dazu, ihre Gewichte<br />
abzuwerfen und schwächer zu<br />
werden.« Wortgewandt und schön.<br />
Amüsant laviert Karasek sich<br />
durch die Stärken und Schwächen<br />
der deutschen Sprache, hat hier<br />
und dort einen Kalauer parat,<br />
erklärt mit Vorliebe, welche Wörter<br />
und Redewendungen woher<br />
stammen, gesteht seine Liebe zum<br />
Palindrom und beweist, dass er<br />
des »Schaffner-Englischs« mächtig<br />
ist. Dabei nimmt er es aber auch<br />
in Kauf, dass sich der rote Faden<br />
verheddert (um es mal im Mundartlichen<br />
zu sagen) und lässt die<br />
Zukunft der deutschen Sprache,<br />
den Titel des Abends, unbearbeitet<br />
dahin gestellt. Vielleicht will<br />
er ja auch nur zum Nachdenken<br />
darüber anregen, welche Wörter<br />
man sich selbst bewahren möchte<br />
und die deutsche Sprache mit all<br />
ihren Facetten schätzen sollte. Und<br />
vermutlich findet man die Antwort<br />
in seinen Büchern, die er im Anschluss<br />
signiert.<br />
<br />
Nicole Langbein<br />
René Wendland<br />
Kirschenweg 37m<br />
21465 Reinbek<br />
Tel. 040 / 679 567 54<br />
Liebe <strong>Reinbeker</strong>innen, liebe <strong>Reinbeker</strong>!<br />
Am 26. Mai 2013 finden in Schleswig-<br />
Holstein Kommunalwahlen statt.<br />
Hierbei haben Sie auch die Gelegenheit,<br />
über die Zusammensetzung der<br />
<strong>Reinbeker</strong> Stadtverordnetenversammlung<br />
in den kommenden fünf Jahren<br />
zu entscheiden. Und damit über die<br />
politischen Schwerpunkte, die dort<br />
vertreten werden sollen.<br />
Ich setze mich dafür ein, dass Reinbek<br />
eine attraktive Stadt bleibt, geprägt<br />
von lebendigen und grünen Stadtteilen.<br />
Eine Aufgabe der Kommunalpolitik<br />
in den kommenden Jahren wird es<br />
sein, die intakten Nachbarschaften<br />
und das ehrenamtliche Engagement zu<br />
unterstützen. Wir müssen weiter dafür<br />
sorgen, dass die Einkaufsmöglichkeiten<br />
in den Stadtteilen erhalten bleiben.<br />
Beruf und Familie müssen in Reinbek<br />
vereinbar bleiben; das erfordert<br />
bedarfsgerechte Öffnungszeiten der<br />
Kindertagesstätten sowie die Schaffung<br />
von Ganztagsschulen.<br />
Reinbek ist hoch verschuldet. Eine<br />
zukunftsorientierte Finanzpolitik muss<br />
sich dieses Problems annehmen. Allerdings<br />
sind gerade sozial Schwächere<br />
darauf angewiesen, dass die Kommune<br />
ihre Schutzfunktion wahrnimmt und<br />
öffentliche Dienstleistungen bezahlbar<br />
sind. Ein Sparen zu Lasten Ärmerer darf<br />
es daher nicht geben.<br />
Ich freue mich auf Ihre Fragen und<br />
Anregungen.<br />
Ihr René Wendland<br />
René Wendland kandidiert<br />
im Wahlkreis 01 –<br />
Neuschöningstedt-Nord<br />
Sozial. Gerecht. In Reinbek<br />
www.spd-reinbek.de
34 senioren 22. April 2013<br />
Seniorentreff fährt nach Berlin<br />
Wentorf – <strong>Der</strong> »Seniorentreff am Dienstag« lädt<br />
ein zu einem Ausflug nach Berlin am 21. Mai<br />
2013, 6.30 Uhr ab »Alte Schule«, Teichstraße 1;<br />
Rückkehr ca. 21.30 Uhr/22 Uhr. Ziel in Berlin ist<br />
zunächst das Paul-Löbe-Haus (Funktionsgebäude<br />
des Deutschen Bundestages) im Berliner Regierungsviertel.<br />
Nach der Begrüßung erwartet die<br />
Mitfahrer dort ein Mittagessen. Danach ist eine<br />
Rundfahrt mit dem Schiff durch das Regierungsviertel<br />
und das historische Berlin eingeplant.<br />
Während der Fahrt gibt es Kaffee und Kuchen.<br />
Wieder an Land gibt es einen Informationsvortrag<br />
im Deutschen Bundestag auf der Besuchertribüne.<br />
Ein Abendessen am Ufer der Spree rundet<br />
den Tag vor der Heimreise ab.<br />
Kosten: € 55,- (inkl. Lunchpaket, Wasser und<br />
Kaffee im Bus auf der Hinfahrt). Anmeldung bei<br />
Frau Schweitzer, 7208965.<br />
Anzeige 22/04/2013<br />
Altmark besonders sehenswert.<br />
kulturell<br />
augustinum kulturell<br />
Aumühle, Mühlenweg 1 – Telefon: 04104-6910<br />
Romeo und Julia – Solo-Komödie<br />
von und mit Bernd Lafrenz<br />
Aumühle – Am Dienstag, 23. April, 19.30 Uhr,<br />
können Sie im Augustinum, Mühlenweg 1, alles<br />
vergessen, was Sie bisher über Shakespeare<br />
gehört und<br />
gelesen haben!<br />
Erleben und entdecken<br />
Sie eine<br />
freche, witzige,<br />
ungewöhnliche<br />
Bearbeitung von<br />
»Romeo & Julia«<br />
von und mit<br />
dem Komikertalent Bernd Lafrenz. Bernd Lafrenz<br />
bringt Shakespeare auf den Punkt – als Ein-<br />
Mann-Show. Er ist ein Verwandlungskünstler im<br />
Geschwindigkeitsrausch. Obwohl allein auf der<br />
Bühne, so scheint er doch unendlich viele Gesichter<br />
zu haben und jeden erdenklichen Charakter<br />
spielen zu können. Seine eigensinnigen Shakespeare-Komödien<br />
sind leichtgewichtig-heitere<br />
Märchenstunden und zugleich eine Verbeugung<br />
vor der goldenen Feder Shakespeares.<br />
Eintritt: € 6,-<br />
Kindermusical »Baller-Bob in<br />
Timber Town«<br />
Aumühle – Am Montag, 29., und Dienstag, 30.<br />
April 2013, jeweils 18 Uhr, lädt das Augustinum,<br />
Mühlenweg 1, zum Kindermusical »Baller-Bob<br />
in Timber Town« von Peter Hansen-Korf. Unter<br />
der Leitung von Hannelore Zeh präsentieren das<br />
Musical die Schülern der Klasse 4, gesanglich<br />
unterstützt von Schülern der Klasse 2a und 2b<br />
der Fürstin-Ann-Mari-von-Bismarck-Schule in<br />
Aumühle.<br />
Eintritt: frei, Spenden gehen zu 100% an das<br />
Litauische Waisenhaus in Klaipeda.<br />
Entspannungsmassage<br />
mit Aromaölen, Rotlicht<br />
und Magnetfeld<br />
€ 30,-/30 Min.<br />
Auch als Gutschein erhältlich!<br />
Anmeldung unter 727 93 37<br />
Praxis für Physiotherapie Jaqueline Paris<br />
www.physiotherapie-paris.de<br />
Mit der AWO-Reinbek in die<br />
Baumkuchenstadt Salzwedel<br />
Reinbek – Die Arbeiterwohlfahrt-<br />
Reinbek lädt <strong>Reinbeker</strong> Senioren<br />
über 60 Jahre ein zu einer<br />
Tagesfahrt nach Salzwedel am 15.<br />
Mai 2013. Unterwegs wird der<br />
Hundertwasser-Bahnhof in Uelzen<br />
besichtigt. Am Ziel schließt sich<br />
eine Führung durch die »Erste<br />
Salzwedeler Baumkuchenfabrik«<br />
an. Nach einer Mittagspause ist ein<br />
geführter Altstadtrundgang im Programm.<br />
Fachwerk aus mehreren<br />
Jahrhunderten bezeugen das Alter<br />
von über 750 Jahren und machen<br />
diese Stadt im Nordwesten der<br />
Auf der Rückfahrt ist in Satemin,<br />
dem größten Rundlingsdorf des<br />
Wendlands, eine Kaffeepause<br />
Garten- und Freiraumgestaltung<br />
Klaus Matuschowitz<br />
Natur- und Kunststeinarbeiten · Teiche und Wasseranlagen<br />
standortgerechte Pflanzungen · Gartenpflege<br />
Hoibeken 3 · Reinbek-Ohe · Tel. 04104 / 694 173 od. 0173 / 746 35 05<br />
Das soziale Netz<br />
für Südstormarn<br />
Südstormarner TAGESPFLEGE gGmbH<br />
der Seniorentagestreff in Reinbek<br />
- Kreativ, mobil und mit viel Lachen durch den Tag -<br />
• Stundenweise Betreuung möglich!<br />
Vereinbaren Sie einen „Schnuppertag“<br />
Claudia Matthießen<br />
040 – 72 73 84 10 - www.svs-stormarn.de<br />
Umfassende Pflege.<br />
Bestens versorgt.<br />
Sie haben Fragen zu den Pflegeleistungen der DAK-Gesundheit?<br />
häusliche Pflegehilfe durch Pflegedienste<br />
Pflegegeld bei Pflege durch Privatpersonen<br />
voll- und teilstationäre Pflege<br />
Kurzzeitpflege<br />
Informationen erhalten Sie in Ihrem Servicezentrum der:<br />
DAK-Gesundheit Reinbek<br />
Am Rosenplatz 3,21465 Reinbek<br />
Tel.: 040 85399790<br />
E-Mail: service716200@dak.de<br />
eingeplant.<br />
Start: 8 Uhr, Rückkehr in Reinbek<br />
gegen 18 Uhr. Preis inklusive Führungen,<br />
Mittagessen und Kaffeetrinken<br />
€ 35,-.<br />
Zum Einsatz kommt ein moderner<br />
Reisebus. Die Reiseroute wird<br />
überwiegend über Landstraßen<br />
führen.<br />
Persönliche Anmeldung (mit<br />
sofortiger Barzahlung) nimmt<br />
Gerhard Cornehl jeweils am Kaffeenachmittag<br />
der AWO montags<br />
von 15-16 Uhr und donnerstags<br />
während der Bürosprechzeiten von<br />
10-12 Uhr – jeweils im Jürgen-<br />
Rickertsen-Haus, Schulstraße 7,<br />
entgegen.<br />
Hospizpflege<br />
Pflegehilfsmittel<br />
individuelle Pflegeberatung<br />
Klönen beim<br />
Sonntagsfrühstück<br />
Reinbek – Das DRK-Reinbek<br />
lädt an jedem ersten Sonntag im<br />
Monat alle Senioren – auch wenn<br />
sie nicht Mitglied im DRK sind – in<br />
den Seniorentreff Jürgen-Rickertsen-Haus<br />
ein zum Frühstücken<br />
und Klönen. Das nächste Mal<br />
am Sonntag, 5. Mai 2013, 9 Uhr.<br />
Bitte melden Sie sich an unter <br />
7278421.<br />
Senioren snackt Platt<br />
Reinbek – Die »Plattdüütsche<br />
Seniorengruppe Reinbek« lädt<br />
ein zum nächsten »kommodigen<br />
Klönsnack bi Koffie, Tee und Koken,<br />
Singen un Geschichten vertellen«<br />
am Montag, 6. Mai 2013,<br />
15 Uhr im Gemeindehaus der<br />
Nathan-Söderblom Kirche, Berliner<br />
Straße 4. Kontakt über Helga<br />
Pätzold, 040-7112474; Erwin<br />
Grünewald, 040-7223192<br />
DRK-Seniorenfrühstück<br />
Wohltorf – Das Wohltorfer<br />
Deutsche Rote Kreuz (DRK) lädt<br />
wieder ein zum Seniorenfrühstück<br />
ins Thies‘sche Haus, Alte Allee 1,<br />
am Mittwoch, 1. Mai 2013, 9.30<br />
bis 11 Uhr. Kostenbeitrag: € 3,-.<br />
Anmeldungen erbittet Giesela<br />
Kleindienst unter 04104-5918,<br />
ab 18 Uhr.<br />
Nachmittagskaffee<br />
Reinbek – Die Kirchengemeinde<br />
Reinbek-West lädt am Mittwoch,<br />
8. Mai 2013, 15 Uhr, Reinbeks<br />
Senioren zum geselligen Beisammensein<br />
und Klönen‚. Im<br />
Gemeindehaus am Täbyplatz,<br />
Berliner Straße 4, warten Kaffee<br />
und Kuchen, es wird vorgelesen<br />
und gesungen.<br />
Wandern mit der<br />
AWO-Reinbek<br />
Reinbek – Am Sonntag, 21. April<br />
2013, 13 Uhr, startet am Jürgen-<br />
Rickertsen Haus, Schulstraße 7,<br />
eine Wanderung der AWO zum<br />
Bergedorfer Friedhof und zur<br />
Sternwarte. <strong>Der</strong> Weg führt über<br />
die Loddenallee durch das Bergedorfer<br />
Gehölz in Wentorf. Am<br />
Zielort ist eine Einkehr geplant.<br />
Zurück geht es mit Bus und Bahn.<br />
Weitere Auskünfte bei Gerhard<br />
Cornehl 040-73093804<br />
Gemütlicher Nachmittag<br />
mit dem DRK<br />
Reinbek – Das DRK-Reinbek lädt<br />
an jedem Dienstag Reinbeks Senioren<br />
zum gemütlichen Nachmittag<br />
ab 14.30 Uhr im Seniorentreff<br />
Jürgen-Rickertsen-Haus, Schulstraße<br />
7
22. April 2013<br />
Weicher Boden für sportliche Pausen<br />
Erfolgreicher Spendenlauf der Grundschüler macht’s möglich<br />
Wentorf – Ja, warum laufen sie<br />
denn bei dem Wetter eisern Runde<br />
für Runde? Wentorfs 391 Grundschülern<br />
machte das regnerische<br />
Frühlingswetter offenbar gar nichts<br />
aus, zum Spendenlauf für ihren<br />
zukünftigen Fußballplatz waren sie<br />
fast vollzählig erschienen, und das<br />
sogar an einem Sonnabend.<br />
»Wir werden heute laufen,<br />
laufen, laufen – aber Vorsicht,<br />
die Bahn ist rutschig und nass«,<br />
animiert Sportlehrer Oliver Fünning<br />
die Schüler. Besonders freut ihn,<br />
dass auch die derzeitigen Viertklässler<br />
eifrig mitmachen, obwohl<br />
sie den zukünftigen Fußballplatz<br />
gar nicht mehr nutzen können.<br />
Viele freiwillige Helfer stehen mit<br />
einer kleinen Stärkung bereit. Fröhlich<br />
dreinblickende Eltern feuern<br />
die Kinder an, sie und viele andere<br />
Sponsoren zahlen für jede Runde<br />
der jungen Sportler auf dem Platz<br />
am Friedrichsruher Weg einen<br />
kleinen Geldbetrag.<br />
Mit dem erlaufenen Geld soll ein<br />
besonderer Belag des Fußballplatzes<br />
auf dem neuen Grundschulhof<br />
am Kinderzentrum finanziert<br />
werden, und zwar »ein weiches,<br />
gut bespielbares und Gelenk<br />
schonendes Kunststoffpflaster«, erläutert<br />
Sportlehrer Oliver Fünning<br />
von der Fachschaft Sport, der den<br />
Spendenlauf gemeinsam mit seiner<br />
Kollegin Nicola Kähler organisierte.<br />
AWO bietet Englisch<br />
für Kinder<br />
Neuschönningstedt – Die<br />
Arbeiterwohlfahrt (AWO) bietet<br />
mittwochs in der Begegnungsstätte<br />
Englischspielstunden an, um 15<br />
Uhr für Kinder von 9-10 Jahren<br />
und um 16 Uhr für Kinder von 7-8<br />
Jahren. Das Unterrichtskonzept<br />
mit regelmäßigem Wiederholen<br />
englischer Reime, Lieder und<br />
Geschichten, ermöglicht Kindern<br />
die englische Sprache auf spielerische<br />
Weise zu erlernen. Nähere<br />
Informationen erteilt Annett Jensen<br />
unter 71097066.<br />
familienanzeigen<br />
Maximilian<br />
* 8. Dezember 1993 ✝ 2. April 2013<br />
Wir vermissen Dich sehr und werden Dich nie vergessen.<br />
Deine Freundinnen und Freunde aus dem 13. Jahrgang und der 12 mus<br />
für die Lehrer:<br />
das Kollegium<br />
FOTO: Christa Möller<br />
FOTO: privat<br />
Die Viertklässler starten zur ersten Runde des von der Fachschaft Sport an<br />
ihrer Schule initiierten Spendenlaufs.<br />
Bauträger Otto Wulff finanziere<br />
zwar den Fußballplatz, allerdings<br />
mit Grandboden. So entstand die<br />
Idee eines Spendenlaufs »von den<br />
Schülern für die Schüler«.<br />
Das wird Schüler; Lehrer und Eltern<br />
freuen: Bei Redaktionsschluss<br />
für die Schüler:<br />
die Schülervertretung<br />
Gymnasium Wentorf<br />
Schulleitung<br />
waren bereits knapp 8.000 Euro<br />
eingegangen, die wahrscheinlich<br />
nicht komplett für den Platz benötigt<br />
werden. Von dem restlichen<br />
Geld sollen Spielgeräte für den<br />
Schulhof angeschafft werden.<br />
<br />
Christa Möller<br />
Bismarck im Konfirmandenunterricht<br />
Schönningstedt – Prof. Dr. Ulrich Lappenküper, Geschäftsführer der Otto-von-Bismarck-Stiftung<br />
(Bildmitte), besuchte auf Einladung von Pastor<br />
Benedikt Kleinhempel den Konfirmandenunterricht in der Ansgar Kirchengemeinde<br />
Schönningstedt-Ohe, um mit den Konfirmanden über den Glauben<br />
von Otto Fürst von Bismarck zuz sprechen. »Gott und Johanna«, so<br />
hatte ein Biograph die beiden Größen beschrieben, die in Bismarcks Leben<br />
eine wichtige Rolle spielten. Die Konfirmanden erfuhren, dass Bismarck in<br />
jungen Jahren durch den Tod einer guten Freundin tief erschüttert wurde.<br />
»Das war der Boden, auf dem der pietistische Glaube seiner späteren Frau<br />
Johanna bei ihm Fuß fassen konnte, ohne dass er selbst Pietist wurde«,<br />
erläuterte Lappenküper. Auf Fragen der Konfirmanden erklärte er, dass<br />
Bismarck Gott vor allem in der Geschichte am Werke sah, regelmäßig<br />
Gottesdienste besuchte, die Bibellosungen täglich las und das Gespräch<br />
mit Gott im Gebet suchte.<br />
für die Eltern:<br />
der Schulelternbeirat<br />
jugend 35<br />
Grundschule Mühlenredder<br />
lernt Circus<br />
Reinbek – Mit dem Zeltaufbau des Circus Quaiser<br />
auf der Schulwiese startet in dieser Woche die Projektwoche<br />
an der Grundschule Mühlenredder.<br />
Mit den Circus-Profis üben die Schüler Jonglieren,<br />
Seiltanzen, Gewichtheben, Tellerdrehen und vieles<br />
mehr. An drei Terminen werden Familie und Freunden<br />
die einstudierten Darbietungen präsentiert,<br />
und war am Dienstag, 30.4., Donnerstag, 2.5. und<br />
Freitag, 3.5., jeweils ab 18 Uhr.<br />
Kreisjugendwerk der AWO Stormarn<br />
- Ferienfreizeiten<br />
Bad Oldesloe – Das Kreisjugendwerk der<br />
Arbeiterwohlfahrt bietet noch einige Plätze für<br />
die Freizeit »Heuherberge Dodau« für 6-8 Jährige<br />
vom 23.-30.6.2013. Auch für die Freizeit der<br />
14-17-Jährigen nach Spanien vom 19.7.-1.8.2013<br />
gibt es noch ein paar Plätze, die es gilt zu nutzen.<br />
Wer Lust hat, an den Ferienfreizeiten teilzunehmen,<br />
kann sich per eMail oder Telefon<br />
melden. Den Flyer mit den Anmeldeunterlagen<br />
und auch den Katalog für die Sprachreisen bitte<br />
anfordern unter 04102-2115458 oder eMail:<br />
kjw-stormarn@awo-sh.de. Weitere Informationen<br />
auch unter www.kjw-stormarn.de.<br />
Yoga-Schnupperkurs für Kinder<br />
Wentorf – Im Mai beginnt im Yoga Life Zentrum<br />
am Casinopark ein neuer Yoga-Schnupperkurs für<br />
Kinder. »Wir laden die Kinder zu einer Reise ins<br />
eigene Ich ein und geben<br />
ihnen Raum, Kreativität<br />
und Bewegungsdrang<br />
freien Lauf zu lassen«,<br />
erläuter die Yoga-Lehrerin<br />
Friederike Lütgen (Foto).<br />
Ihre Kollegin Simone<br />
Schmidt ergänzt: »Im<br />
Vordergrund steht der<br />
Spaß an der Bewegung<br />
und das spielerische<br />
Entdecken der eigenen Fähigkeiten.« Kinder<br />
profitierten vom Yoga mit mehr Ausgeglichenheit<br />
und besserer Konzentration. <strong>Der</strong> Kurs startet<br />
am 8. Mai und findet an sechs Terminen jeweils<br />
mittwochs um 15.30 Uhr statt (60 Minuten je<br />
Einheit). Die Kosten für den Kurs betragen 50<br />
Euro. Anmeldung und Informationen unter <br />
040-79011676 bzw. info@yogalife-wentorf.de.<br />
FOTO: privat<br />
kinder- & jugend-bege<br />
Reinbek • Querweg 13 • Tel. 7103520<br />
Kinderdisco in der KJB<br />
Neuschönningstedt – Die Kinder- und Jugend-<br />
Begegnungsstätte (KJB) am Querweg 13 (neben<br />
der Begegnungsstätte), lädt am Freitag, 26. April<br />
ab 18 Uhr wieder zur beliebten Kinderdisco ein.<br />
<strong>Der</strong> Eintritt ist wie üblich frei, nur ein wenig Geld<br />
für Getränke und gegebenenfalls Essen müsste mitgebracht<br />
werden. Angesprochen sind alle Kinder<br />
im Alter von 8 - 12 Jahren. Jede Menge Spiele und<br />
weitere Überaschungen sorgen für den nötigen<br />
Spaß; Ende der Veranstaltung ist um 21 Uhr.<br />
Planungstreffen Skatefläche<br />
Neuschönningstedt – Während der Wintermonate<br />
ist an der Skatefläche Haidkrugchaussee ein<br />
weiteres Element aufgebaut worden. Ende April<br />
soll mit dem Bau zusätzlicher Elemente begonnen<br />
werden. Die Kinder- und Jugend-Begegnungsstätte<br />
(KJB) am Querweg 13 (neben der Begegnungsstätte),<br />
lädt ein zum ersten Planungstreffen<br />
am Montag, 29. April, 16 Uhr, an der Skatefläche.<br />
Helfende Hände sind sehr willkommen.
Glinder Weg<br />
Schmuddelig und glücklich<br />
Katholisches Kinderzeltlager in den Sommerferien bei Schwerin<br />
Elsholz<br />
Garten & Technik<br />
www.elsholz-reinbek.de<br />
Ihr Fachgeschäft für Technik rund um den Garten<br />
Wartung, Reparatur und Ersatzteile aller Marken<br />
Aktion am 27. April 2013<br />
Messer schärfen gratis! *<br />
für Ihren handgeführten Rasenmäher<br />
* pro Haushalt ein Messer<br />
Humboldtstr. 9 · 21509 Glinde-Reinbek Industriegebiet<br />
Tel. 040/722 6320 · mail: info@elsholz-reinbek.de<br />
Öffnungszeiten: Mo. – Fr. 8.30 – 18.00 · Samstag 8.30 – 14.00 Uhr<br />
Abends wird das Lagerfeuer angemacht und es werden die Liederbücher raus geholt.<br />
Reinbek – Vierzehn Tage Urlaub machen ohne<br />
Strom und fließend warm Wasser. Das geht? Das<br />
geht sogar gut! Schon zum 19. Mal findet auch in<br />
diesem Sommer das katholische Kinderzeltlager<br />
in der Nähe von Schwerin statt.<br />
50 Kinder zwischen 8 und 12 Jahren sind in<br />
Zehnerzelten untergebracht, der Platz liegt völlig<br />
ungestört fernab jeder Zivilisation am Ende eines<br />
Feldweges. Hier gibt es keinen Kiosk, kein Fernsehen,<br />
keine Dusche. Hier gibt es nur das echte<br />
Leben, und das macht Spaß. Selbst, wenn es<br />
regnet und die Zelte mit Gräben vor Überflutung<br />
geschützt werden müssen.<br />
Gekocht wird auf Holzfeuer im Erdofen, jede<br />
Zeltgruppe ist zweimal während des Aufenthalts<br />
an der Reihe, das Essen für die anderen zuzubereiten.<br />
Kinder, die sonst einen großen Bogen um<br />
die heimische Küche machen, schnippeln hier mit<br />
Hingabe Zwiebeln und Kartoffeln, Paprika und<br />
Gurken. Gegessen wird in der Lagerrunde und<br />
meist ohne zu murren: frische Luft macht hungrig!<br />
Selbstverständlich wäscht hinterher jeder sein<br />
Geschirr ab.<br />
<strong>Der</strong> 16jährige Paul ist bereits zum achten Mal<br />
mit dabei. Schon nach seiner ersten Teilnahme<br />
als Achtjähriger stand für ihn fest: »Hier will ich<br />
wieder mit«. Jetzt gehört er mit zum Leiterteam<br />
und sorgt für die nötige Portion Abenteuerfeeling.<br />
Die geschulten Zeltlagerleiter, alle um die 18<br />
Jahre alt, geben sich bei der Programmgestaltung<br />
viel Mühe. Da gibt es »olympische Spiele« und<br />
die »Fantasynacht«, Wanderungen und Geländespiele.<br />
Aber auch das ganz normale Lagerleben<br />
ist für viele Kinder schon aufregend genug.<br />
Seit 1994 veranstaltet die katholische Pfarrei<br />
Seliger Niels Stensen in Reinbek das Zeltlager.<br />
Das Zeltlager ist nicht konfessionsgebunden,<br />
auch muslimische Kinder waren schon mit von<br />
der Partie.<br />
Handys, Gameboys, mp3-Player: alles Tabu<br />
im Zeltlager. Dafür hat jedes Kind ein Schnitzmesser,<br />
für dessen Gebrauch es eiserne Regeln<br />
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gibt. Schnitzen darf man nur vom<br />
Körper weg und in der Lagerrunde.<br />
Wenn einer sein Messer rumliegen<br />
lässt oder damit Quatsch macht,<br />
dann wird es von den Leitern<br />
einkassiert und er kriegt es erst<br />
am Ende des Zeltlagers wieder! In<br />
punkto Sicherheit kennen Paul und<br />
seine Leiterkollegen kein Pardon.<br />
Abends wird das Lagerfeuer<br />
angemacht und es werden die<br />
Liederbücher raus geholt. Und<br />
dann wird zur Gitarre gespielt und<br />
gesungen, bis es zu dunkel zum<br />
Lesen der Texte ist. Zum Zähneputzen<br />
geht es mit der Taschenlampe<br />
quer über den Platz und danach<br />
schnell ins Zelt und in den kuscheligen<br />
Schlafsack.<br />
Bei so viel Abenteuer ist für<br />
Heimweh gar keine Zeit. Das Zeltlager<br />
macht die Kinder selbstständig<br />
und lässt ihr Selbstbewusstsein<br />
wachsen. So manche Mutter hat<br />
ihren Sprössling nach zwei Wochen<br />
kaum wieder erkannt und das lag<br />
nicht allein am schmuddeligen<br />
Gesicht.<br />
Das katholische Kinderzeltlager<br />
findet statt vom 15. bis 29. Juli<br />
2013. Es gibt noch freie Plätze .<br />
Anmeldung und Informationen<br />
über www.zeltlager-reinbek.de.<br />
Die Kosten betragen 200,- € für<br />
das erste Kind, 130,- € für das<br />
Geschwisterkind.<br />
Christina Valentiner=Branth<br />
»Walddachse« haben<br />
ab August freie Plätze<br />
Reinbek – Jeden Dienstag bis Donnerstag<br />
treffen sich am Vormittag<br />
zwölf kleine Walddachse mit ihren<br />
Betreuerinnen im Vorwerksbusch<br />
um den Wald zu erkunden, gemeinsam<br />
zu singen, zu lachen und<br />
zu spielen. Ab August sind wieder<br />
Plätze für neue Walddachse frei,<br />
die schon zwei Jahre alt sind und<br />
gern in der Natur mit Gleichaltrigen<br />
spielen wollen.<br />
Mehr unter: info@waldkindergarten-reinbek.de<br />
oder 0177-<br />
6003604.<br />
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Angebote gültig vom 22.04. – 04.05.13<br />
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