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Der „Vogelhändler“ trotzte dem Regen - beim Bistum Mainz

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2/2007<br />

<strong>Der</strong> <strong>„Vogelhändler“</strong> <strong>trotzte</strong> <strong>dem</strong> <strong>Regen</strong><br />

1.100 Besucher bei drei Aufführungen im Apostelgarten


INHALT<br />

Grußwort des Pfarrers 3<br />

<strong>Der</strong> <strong>„Vogelhändler“</strong> im Pfarrgarten 5<br />

PGR-Wahl 2007 8<br />

Diakon im Zivilberuf 10<br />

Silke Kaufmann als Gemeindereferentin gesendet 16<br />

Die Pfarrgruppe im Internet 17<br />

Große Freude auf die Käferkinder 20<br />

Auf den Spuren von Pater Delp 22<br />

Neue Hörhilfen in der Kirche 24<br />

Namen und Nachrichten 25<br />

Liturgie-Serie: Weihrauch 26<br />

Buchtipp 28<br />

Chronik 29<br />

Veranstaltungskalender 35<br />

Inhalt<br />

Die Apostelturmredaktion ist per E-Mail erreichbar: apostelturm@sanktaposteln.de<br />

Rund um den Apostelturm,<br />

Mitteilungsblatt der kath. Pfarrgemeinde<br />

St. Aposteln, Kettelerstraße 2, 68519 Viernheim<br />

Jahrgang 31, Ausgabe 2/2007, Pfarrfest Internet: www.aposteln-marien.de<br />

Redaktion: Michael Haas, Stefan Kühlwein, Jürgen Gutperle, Claudia Ehrmann,<br />

Stefan Bugert, Marcus Bläß, Simone Kiss<br />

Chronik: Gerlinde Schmitt-Helfferich<br />

Layout : Marcus Bläß, Stefan Bugert<br />

Mitarbeiter dieser Ausgabe: Ronald Givens, Angela Eckart, Harald Hofmann,<br />

Markus Tausendpfund, Roberto Medović, Anke Hofmann, Anja Maier, Kerstin<br />

Neuthinger, Peter Förster, Petra Bischoff<br />

Redaktionsschluss dieser Ausgabe: 08.06.2007, der nächsten Ausgabe: 01.09.2007<br />

Druck: Helmut Benz KG, Viernheim<br />

Auflage: 4.650 Exemplare<br />

2


Vorwort<br />

Liebe Schwestern und Brüder im Herrn,<br />

der Staatschef von Bolivien hat Papst<br />

Benedikt XVI., nach<strong>dem</strong> dieser aus<br />

Brasilien wieder nach Rom zurückgekehrt<br />

war, „hinterher gerufen“, dass die<br />

Kirche beten und keine Politik machen<br />

solle.<br />

Bei der Eröffnung einer Ausstellung<br />

zum Holocaust in Jerusalem kam es zur<br />

Auseinandersetzung zwischen <strong>dem</strong><br />

Botschafter des Vatikans und der Ausstellungsleitung<br />

über die Rolle von<br />

Papst Pius XII. Nach Meinung der Verantwortlichen<br />

in Jerusalem habe der<br />

Papst zu lange geschwiegen und zu<br />

wenig laut protestiert, als er vom Morden<br />

an den Juden Europas erfahren<br />

hat.<br />

Hier offenbart sich das Dilemma der katholischen<br />

Kirche, das Dilemma aber<br />

auch jedes Einzelnen, der sein<br />

Christsein ernst nimmt: Am Himmelfahrtstag<br />

haben die Jünger den Auftrag<br />

erhalten, die Welt mit der Botschaft Jesu<br />

Christi in Berührung zu bringen, die<br />

Auferstehung zu bezeugen. Zunächst<br />

wäre dies ganz im Sinne des bolivianischen<br />

Staatspräsidenten. Kirche hat<br />

fromm zu sein. Punkt aus. Doch zeigt<br />

die Geschichte, dass derjenige, der mit<br />

Christus, mit seinen Worten, mit seinem<br />

Leben, mit seinen Sakramenten in Berührung<br />

kommt, dies nicht aus seinem<br />

Alltag heraushalten kann. Je mehr wir<br />

von Christus wissen, desto mehr wird er<br />

sich bei unseren Taten und Worten im<br />

Innern zu Wort melden, wird sein Geist,<br />

der Hl. Geist, uns in die ganze Wahrheit<br />

einführen: In die Wahrheit über unser<br />

Leben und über das Leben der Welt.<br />

Das verändert grundsätzlich die Blickrichtung:<br />

über das Hier und Jetzt hinauszuschauen<br />

und auch die Ewigkeit<br />

mit in den Blick, mit in die Berechnung<br />

zu nehmen.<br />

Dies führt zu <strong>dem</strong> Dilemma, dass die<br />

Geschichte von der Kirche erwartet,<br />

dass sie mutig den Mund öffnet, wo<br />

Menschen um ihre Würde, um ihr<br />

Recht, um Gerechtigkeit, um die Unversehrtheit<br />

ihrer Seele und Leibes gebracht<br />

werden. Nur hat die Geschichte<br />

es leichter, weil sie nicht mitten drin<br />

steckt, sondern zurückschauen kann,<br />

und in der Rückschau man leichter erkennt,<br />

wo Dinge sich schief entwickelt<br />

haben oder grundsätzlich falsch waren.<br />

(Das ist keine Entschuldigung für die<br />

Kirche. Das hat Papst Johannes Paul II.<br />

deutlich gemacht, als er sich zur Jahrtausendwende<br />

zu den Fehlern, Irrtümern<br />

und Sünden der Kirche bekannt<br />

hat.) Aber solange man mitten drin ist,<br />

ist es schwerer zu erkennen, was faul<br />

ist und noch schwerer gegen den allgemeinen<br />

Trend den Mund zu öffnen,<br />

zu protestieren oder sich gar zu verweigern.<br />

Daher verspricht Jesus seinen Jüngern,<br />

dass er sie nicht allein lässt, dass er Ihnen<br />

den Heiligen Geist senden wird. In<br />

3


Vorwort<br />

der Gemeinschaft der Kirche soll der/die<br />

Einzelne sich einüben, sich einhören,<br />

sich einbeten, so vertraut mit Jesus zu<br />

werden, dass er/sie in seinem Geist urteilen,<br />

sprechen und handeln kann. Das<br />

geht nicht von heute auf morgen. Das<br />

braucht viel Übung und geht auch nicht<br />

im Reden über die Kirche, sondern nur<br />

im Reden mit Christus.<br />

Die Kirche braucht Menschen, die sich<br />

so in Jesus eingeübt haben, dass sie<br />

den Geist Gottes vom Geist der Zeit unterscheiden<br />

können. Und die Welt<br />

braucht Menschen, die nicht hinter <strong>dem</strong><br />

Berg halten, wenn sie aus diesem Ein<br />

üben zu der Überzeugung gelangt sind,<br />

dass die Welt in die falsche Richtung<br />

läuft.<br />

Ob es immer richtig, immer rechtzeitig,<br />

immer deutlich genug war, wird die Geschichte<br />

zeigen. Es ist jedoch gut, dass<br />

es in unseren beiden Gemeinden und in<br />

unserer Kirche Menschen gibt, die die<br />

Salbung zum Propheten, (die mit der<br />

Chrisamsalbung bei der Taufe auch geschenkt<br />

wird), ernst nehmen. Als „Propheten“<br />

machen sie nicht überall mit nur<br />

weil alle es machen. In diesem Sinne<br />

wünsche ich Ihnen ein gutes Nachwehen<br />

des Geistes von Pfingsten für den<br />

Alltag.<br />

Ihr. R. Givens.<br />

4


Gemeindeleben<br />

„DER VOGELHÄNDLER“ IM PFARRGARTEN<br />

TROTZ SCHLECHTEN WETTERS KAMEN 1.100 BESUCHER<br />

Von Harald Hofmann (Stanislaus)<br />

„Gebettelt haben wir alle ein bisschen.<br />

Die Musiker, die Schauspieler, die Helfer<br />

vor und hinter den Kulissen und natürlich<br />

die Besucher: Bitte, Petrus, hab’<br />

ein Einsehen mit uns und lass es wenigstens<br />

nicht regnen.“ Dieses Zitat war<br />

die Einleitung des letzten Artikels über<br />

die Apostelspielschar.<br />

Im letzten Jahr war uns Petrus etwas<br />

wohler gesonnen, denn etwas weiter im<br />

Text konnte ich dann schreiben: „Es hat<br />

nicht nur nicht geregnet, sondern es<br />

kam auch noch die Sonne heraus.“<br />

Geregnet hat es in diesem Jahr bei der<br />

Aufführung des Vogelhändlers nur am<br />

Sonntag nicht. Waren wir am Samstag<br />

noch voller Hoffnung, nach einem trockenen<br />

ersten Akt auch den zweiten zu<br />

schaffen, war spätestens nach der Pause<br />

klar: So können wir nicht mehr weiterspielen.<br />

Die Kabelverbindungen der<br />

Anlage waren unter Wasser gesetzt, die<br />

Instrumente des Orchesters wären nass<br />

und nicht zuletzt wäre es für das Publikum<br />

mehr als ungemütlich geworden.<br />

In einer kurzen Krisensitzung der Verantwortlichen<br />

wurde dann beschlossen,<br />

den zweiten Akt im Pfarrer-Molitor-Haus<br />

zu Ende zu bringen. War erst noch in<br />

der Diskussion, dass Günther Stegmüller,<br />

der Leiter der Starkenburg Philharmoniker,<br />

mit einer Klavierbegleitung zur<br />

Verfügung steht, waren dann alle Musiker<br />

bereit, mit ihren Instrumenten umzuziehen<br />

und die Schauspieler auf mittlerweile<br />

sehr beengtem Raum zu unterstützen.<br />

<strong>Der</strong> Stimmung hat dieser Umzug keinen<br />

Abbruch getan, hatten doch Publikum<br />

und Schauspieler einen wesentlich direkteren<br />

Kontakt, als es auf der richtigen<br />

Bühne möglich ist. Ein anderer<br />

Kontakt wurde ebenfalls intensiver: der<br />

Kontakt zu Maria Gröpl, unserer Souffleuse.<br />

Davon konnte der ein oder andere<br />

Schauspieler profitieren…<br />

Bei der Montagsvorstellung hat pünktlich<br />

mit <strong>dem</strong> ersten Ton der <strong>Regen</strong> eingesetzt,<br />

<strong>dem</strong> die meisten Besucher allerdings<br />

standhaft getrotzt haben. Aber<br />

sieht man mal von den Wetterbedingungen<br />

ab, konnte man wieder drei<br />

schöne Aufführungen unter der Leitung<br />

von Inga Schmidt im Pfarrgarten von St.<br />

Aposteln erleben. So kann ich mit einem<br />

anderen Zitat aus <strong>dem</strong> letztjährigen<br />

Bericht schließen: „Wir freuen uns<br />

schon auf nächstes Jahr Pfingsten und<br />

hoffen, dass auch Sie wieder dabei<br />

sind.“<br />

Auf den nächsten beiden Seiten einige<br />

Impressionen von den Aufführungen:<br />

5


en<br />

Gemeindele-<br />

6


Gemeindeleben<br />

7


Pfarrgemeinderat<br />

PFARRGEIENDERATSWAHL 2007<br />

„UNSERE GEMEINDE SUCHT IHREN RAT“<br />

Von Jürgen Gutperle, PGR-Vorsitzender<br />

Unter <strong>dem</strong> Motto „unsere Gemeinde<br />

sucht ihren rat“ findet am 10. und 11. November<br />

2007 die Pfarrgemeinderatswahl<br />

statt.<br />

<strong>Der</strong> Pfarrgemeinderat (PGR) ist ein Laiengremium<br />

in einer katholischen Pfarrgemeinde.<br />

Er wird für vier Jahre gewählt<br />

und gestaltet zusammen mit <strong>dem</strong> Pfarrer<br />

und anderen hauptamtlichen Mitarbeiterinnen<br />

und Mitarbeitern die Geschicke der<br />

Gemeinde mit.<br />

Damit die Kirche ihren festen Platz im gesellschaftlichen<br />

Leben hat, ist die Pfarrgemeinderatsarbeit<br />

eine notwendige und<br />

lohnende Aufgabe.<br />

Die Arbeitsfelder reichen von der Hinführung<br />

zu den Sakramenten über die Sorge<br />

für Alte und Kranke, Gottesdienste und<br />

Jugendarbeit bis hin zu Ehe- und Familienpastoral.<br />

Die Gestaltung von Festen<br />

und Feiern sowie die Ökumene und Öffentlichkeitsarbeit<br />

gehören ebenfalls dazu.<br />

<strong>Der</strong> PGR kann das Bild der Kirche positiv<br />

prägen, in<strong>dem</strong> er die Kirche konkret erlebbar<br />

macht, an <strong>dem</strong> Menschen mit ihren<br />

Stärken und Schwächen angenommen<br />

sind und ein Zuhause finden.<br />

<strong>Der</strong> PGR ist das Sprachrohr der Gemeinde.<br />

Die PGR-Mitglieder sollen ein Ohr für<br />

die Sorgen und Wünsche der Gemein<strong>dem</strong>itglieder<br />

haben, die Lebenssituation,<br />

Bedürfnisse und die Lebensräume der<br />

8<br />

Menschen in der Gemeinde im Blick haben<br />

und deren Interessen vertreten.<br />

Dabei ist die frohe Botschaft Jesu Christi<br />

immer im Mittelpunkt und das Fundament<br />

des gemeinsamen Tun und Handelns.<br />

Wer das Leben in der Pfarrgemeinde mitgestalten,<br />

Schwerpunkte setzen und seine<br />

Fähigkeiten für die Kirche einsetzen<br />

möchte, der ist im PGR genau richtig.<br />

„unsere Gemeinde sucht ihren rat.“ Dies<br />

bedeutet, die ganze Gemeinde ist aufgerufen,<br />

einen qualifizierten und engagierten<br />

Pfarrgemeinderat zu bilden, der die<br />

Interessen aller vertritt. Die Beratung im<br />

PGR und seiner Sachausschüsse ist eine<br />

verantwortungsvolle und wichtige Aufgabe.<br />

Die Kirche lebt von diesem ehrenamtlichen<br />

Engagement.<br />

Die Pfarrgemeinderatswahlen in diesem<br />

Jahr sind die ersten Wahlen nach den<br />

neu gebildeten Strukturen unserer Pfarrgruppe<br />

St. Aposteln – St. Marien.<br />

Kirche bleibt zukunftsfähig, wenn es gelingt,<br />

über den eigenen Kirchturm hinaus<br />

zu schauen, um mit einem eigenen Profil,<br />

mit Kreativität und Weitblick eine lebendige<br />

Gemeinde zu schaffen.<br />

Für den Pfarrgemeinderat kann jedes<br />

wahlberechtigte Gemein<strong>dem</strong>itglied kandidieren.<br />

Eine Kandidatur ist ab 18 Jahren<br />

möglich. Die Jugendvertreter sind bereits<br />

ab 16 Jahre wählbar. Wer Interesse hat<br />

im PGR mitzumachen, möchte einfach<br />

ein PGR-Mitglied ansprechen.


Pfarrgemeinderat<br />

Am 10./11. November werden auch in<br />

der Pfarrgruppe St. Aposteln / St. Marien<br />

die neuen Pfarrgemeinderäte gewählt.<br />

Aufgrund der Zusammenarbeit in der<br />

Pfarrgruppe haben die beiden amtierenden<br />

Pfarrgemeinderäte beschlossen,<br />

für die kommende Wahlperiode folgendes<br />

Modell für die Pfarrgruppe zu wählen:<br />

Bei der PGR Wahl werden in<br />

St. Aposteln 5 Mitglieder<br />

und in<br />

St. Marien 4 Mitglieder<br />

direkt gewählt.<br />

<strong>Der</strong> neu gewählte PGR kann jeweils eine<br />

Person pro Pfarrei noch nachwählen.<br />

Alle neu gewählten Pfarrgemeinderatsmitglieder<br />

aus St. Aposteln und St. Marien<br />

bilden dann, gemeinsam mit den<br />

hauptamtlichen Mitarbeitern und Mitarbeiterinnen,<br />

den Seelsorgerat.<br />

9


DIAKON MIT ZIVILBERUF<br />

Gemeinde<br />

WEIHE AM 26. MAI IM MAINZER DOM DURCH KARDINAL LEHMANN<br />

Von Markus Tausendpfund<br />

Titus Brößner wurde am Samstag, 26.<br />

Mai, im <strong>Mainz</strong>er Dom von Bischof Karl<br />

Kardinal Lehmann zum Diakon geweiht.<br />

Als Diakon mit Zivilberuf wird der 42-<br />

jährige Brößner in der Pfarrgruppe St.<br />

Aposteln/St. Marien wirken.<br />

Die Bezeichnung „Diakon mit Zivilberuf“<br />

macht dabei deutlich, dass Titus Brößner<br />

neben <strong>dem</strong> Ehrenamt weiterhin sein<br />

Beruf als Elektroingenieur bei ABB in<br />

Mannheim ausüben wird. Neben den<br />

beruflichen Aufgaben kommen als E-<br />

hemann und fünffacher Vater noch familiäre<br />

Verpflichtungen. „Beruf und Familie<br />

dürfen durch das Ehrenamt nicht<br />

leiden“, erklärt Titus Brößner, der derzeit<br />

auch noch Pfarrgemeinderatsvorsitzender<br />

in St. Marien ist. Durch Beruf<br />

und Familie sieht er aber eine große<br />

Chance für seine künftige Arbeit als Diakon:<br />

„Ich möchte meine Lebenserfahrungen<br />

einbringen, und damit <strong>dem</strong> Diakonat<br />

Profil verleihen.“<br />

Titus Brössner nach <strong>dem</strong> Festgottesdienst in St. Marien<br />

(Bild: Marcus Schwetasch)<br />

10


Gemeinde<br />

Als Ständiger Diakon ist Titus Brößner<br />

der „tätigen Nächstenliebe“ verpflichtet.<br />

<strong>Der</strong> Begriff Ständiger Diakon verdeutlicht,<br />

dass es sich dabei nicht um eine<br />

Durchgangsstufe zur Priesterweihe<br />

handelt. Das Zweite Vatikanische Konzil<br />

stellte das Amt des Ständigen Diakons<br />

als eigenständiges Amt der katholischen<br />

Kirche wieder her. <strong>Der</strong> Diakon<br />

soll insbesondere den sozial Benachteiligten<br />

der Gesellschaft eine Stimme geben<br />

und die Randgruppen wieder mehr<br />

in die Mitte der Pfarrgruppe führen.<br />

In der Liturgie kann Titus Brößner als<br />

Diakon künftig <strong>dem</strong> Priester bei der Eucharistiefeier<br />

assistieren, dazu gehört<br />

auch die Verkündigung des Evangeliums<br />

und die Predigt. Darüber hinaus<br />

kann er die Taufe spenden, der kirchlichen<br />

Trauung assistieren, Begräbnisse<br />

leiten, Wortgottesdienste feiern, die<br />

Kommunion austeilen und Segensgebete<br />

sprechen. Die Feier der Eucharistie,<br />

die Krankensalbung und die Spendung<br />

des Bußsakramentes bleiben dagegen<br />

den Priestern vorbehalten.<br />

„<strong>Der</strong> Diakon ist kein Ersatzpriester“, erläutert<br />

Brößner. Durch die Weihe lässt<br />

sich ein Mensch ganz und gar von Gott<br />

in Dienst nehmen. „Ich verspreche mich<br />

Gott und der Kirche mit Haut und Haar“,<br />

sagt Brößner.<br />

Vor der Weihe im <strong>Mainz</strong>er Dom stand<br />

zunächst ein zweijähriges theologisches<br />

Fernstudium. Nach abgeschlossenem<br />

Studium wurde Brößner im Januar 2005<br />

in den Diakonatskreis des <strong>Bistum</strong>s<br />

<strong>Mainz</strong> aufgenommen. Neben einer spirituellen<br />

Begleitung gehörten zu seiner<br />

praktischen Ausbildung unter anderem<br />

Caritasarbeit, Liturgie, Pastoraltheologie,<br />

Predigtlehre, Gemeindekatechese<br />

und Kirchenrecht.<br />

Neben dieser Ausbildung, die in der<br />

Regel am Wochenende stattfand, absolvierte<br />

Brößner auch ein Praktikum in<br />

der Pfarrgruppe St. Aposteln/St. Marien.<br />

Dabei hat er sich <strong>beim</strong> christlichen Besuchsdienst<br />

des St.-Josef-<br />

Krankenhauses eingebracht. Neben eigenen<br />

Krankenbesuchen hat Brößner<br />

die Frauen begleitet, die sich seit vielen<br />

Jahren <strong>beim</strong> Krankenhausbesuchsdienst<br />

engagieren.<br />

Seit Beginn dieses Jahres begleitet<br />

Brößner auch die Kommunionhelfer, die<br />

immer am ersten Freitag im Monat die<br />

Kommunion zu den kranken Menschen<br />

ins Pfarrgebiet bringen. Bei seinem Engagement<br />

in der Pfarrei St. Marien habe<br />

Brößner große Wertschätzung erfahren.<br />

Deshalb fühlt er sich bei seiner Entscheidung<br />

für die Weihe zum Diakon<br />

durch die Gemeinde und die Hauptamtlichen<br />

getragen.<br />

11


DIE PRIESTERWEIHE<br />

Gemeinde<br />

FÜR EUCH BIN ICH PRIESTER, MIT EUCH BIN ICH CHRIST<br />

Von Roberto Medović<br />

<strong>Der</strong> heilige Augustinus (354-430) formulierte<br />

in einer seiner Predigten den wirkungsreichen<br />

Satz: „Für Euch bin ich<br />

Bischof, mit Euch bin ich Christ“. In dieser<br />

Aussage drückt sich der wesentliche<br />

Zusammenhang zwischen der persönlichen<br />

und besonderen Berufungserfahrung<br />

und <strong>dem</strong> Glaubensweg eines<br />

Menschen aus, den er innerhalb einer<br />

christlichen Gemeinde geht. <strong>Der</strong> Satz<br />

Augustinus´ kann in abgeänderter Weise<br />

auch auf die Diakone und Priester<br />

angewendet werden, weil er das Weihesakrament<br />

in seiner Eigenart, seinem<br />

ihm spezifischen Wesen, unabhängig<br />

von der Weihestufe charakterisiert. Insofern<br />

habe ich diese Überschrift in Anlehnung<br />

an Augustinus gewählt, weil<br />

hier in besonderer Weise Berufung und<br />

Gemeinde in einen Zusammenhang gesetzt<br />

werden, und weil in der Pfarrgruppe<br />

St. Aposteln und St. Marien in diesem<br />

Jahr mehrere „Neugeweihte“ ihren<br />

Dienst antreten werden.<br />

Das 2. Vatikanische Konzil schreibt in<br />

seinem Dekret über Dienst und Leben<br />

der Priester (Presbyterorum ordinis)<br />

Nr. 2: „Damit die Gläubigen zu einem<br />

Leib, in <strong>dem</strong> ´nicht alle Glieder denselben<br />

Dienst verrichten´ (Röm 12,4), zusammenwachsen,<br />

hat der gleiche Herr<br />

12<br />

einige von ihnen zu amtlichen Dienern<br />

eingesetzt. Sie sollten in der Gemeinde<br />

der Gläubigen heilige Weihevollmacht<br />

besitzen zur Darbringung des Opfers<br />

und zur Nachlassung der Sünden und<br />

das priesterliche Amt öffentlich vor den<br />

Menschen in Christi Namen verwalten.“<br />

Die christliche Gemeinde soll ein Leib<br />

sein (1 Kor 12,27), soll in Einheit und<br />

Gemeinschaft ihren Glauben der Welt<br />

bezeugen. An dieser Nahtstelle christlicher<br />

Glaubwürdigkeit wird der Dienst<br />

des Priesters vom Konzil angesiedelt.<br />

Das Opfer, das hier vom Priester dargebracht<br />

werden soll, ist in erster Linie<br />

die Vergegenwärtigung des einen Opfers<br />

Jesu Christi für uns Menschen in<br />

der Feier der Eucharistie, jedoch bringt<br />

der Priester auch das Lebensopfer der<br />

Gemeinde auf den Altar. Auf <strong>dem</strong> Altar<br />

Jesu Christi sollen geopfert werden:<br />

Selbstsucht und Egoismus, Hochmut<br />

und Lästerung, Hass und Gewalt, Unehrlichkeit<br />

und Unvernunft.<br />

Mit je<strong>dem</strong> Opfer, das der Priester mit<br />

der Gemeinde feiert, feiert er zugleich<br />

deren Reinwaschung und Neubeginn.<br />

Vielen ist dieser Zusammenhang nicht<br />

mehr bewusst, und vielen stößt auch<br />

das Wort „Opfer“ auf, weil es in der Vorkonzilszeit<br />

überbetont wurde. Versteht<br />

die Gemeinde das Opfer jedoch auf die<br />

eben genannte Art und Weise, hat es


Gemeinde<br />

nicht unbeträchtliche Konsequenzen.<br />

Eine direkte Folge ist, dass sich jeder<br />

Gläubige im Inneren prüfen muss, ob er<br />

bereit ist ein solches Lebensopfer mit<br />

jeder Feier der Eucharistie zu erbringen.<br />

Ist er es nicht, dann wird die christliche<br />

Gemeinde nie richtig zusammenwachsen.<br />

Das Haupt des Leibes ist Christus<br />

(Eph 1,22; 4,15). Auf ihn hin sollen sich<br />

die Gläubigen ausrichten. Ohne ein<br />

Haupt wäre der Leib orientierungs- und<br />

ziellos. So schreibt das Konzil in <strong>dem</strong><br />

oben genannten Abschnitt weiter: „Da<br />

die Priester für ihren Teil am Amt der<br />

Apostel teilnehmen, wird ihnen von Gott<br />

die Gnade verliehen, Diener Jesu Christi<br />

unter den Völkern zu sein, die das heilige<br />

Amt des Evangeliums verwalten,<br />

damit die Völker eine wohlgefällige und<br />

im Heiligen Geist geheiligte Opfergabe<br />

werden.“ Jesus Christus hat den Aposteln<br />

die Vollmacht zur Leitung, zum Lösen<br />

und Binden innerhalb der Gemeinde<br />

übertragen (Mt 16,19). In dieser a-<br />

postolischen Tradition (Sukzession)<br />

stehen die Bischöfe unserer Kirche.<br />

Und diese geben einen Teil ihrer apostolischen<br />

Gewalt an die Priester weiter,<br />

damit sie in einer jeden Gemeinde, so<br />

klein sie auch sein mag, den repräsentieren,<br />

der ihr eigentlicher, aber unsichtbarer<br />

Vorsteher ist: Jesus Christus.<br />

Diese Weitergabe der von Jesus Christus<br />

stammenden Vollmacht geschieht<br />

sakramental innerhalb der Weiheliturgie,<br />

in der Handauflegung und <strong>dem</strong><br />

Weihegebet der Kirche durch den Bischof.<br />

In diesen Handlungen ist Christus<br />

voll und ganz anwesend, weil er als<br />

Haupt seiner Kirche Sorge für deren<br />

Wachsen und Fortbestand trägt. So ist<br />

es <strong>dem</strong> Priester aufgegeben, für den<br />

Aufbau der Gemeinde zu sorgen, das<br />

zu tun, was Christus tun würde, und ein<br />

heiligmäßiges Leben zu führen. Die<br />

Gemeinde darf diesen Anspruch haben<br />

und sie darf ihn auch immer wieder formulieren<br />

und ins Gedächtnis rufen.<br />

Die freiwillige Verpflichtung zum ehelosen,<br />

zölibatären Leben soll es <strong>dem</strong><br />

Priester ermöglichen, sich ganz und gar<br />

in den Dienst der Gemeinde zu geben<br />

und das Leben Jesu Christi in besonderer<br />

Weise nachzuahmen. So viel Kritik<br />

auch zum Zölibat geäußert wird, darf<br />

man zwei Dinge nicht vergessen: das<br />

ehelose Leben weist zum einen in seiner<br />

Radikalität darauf hin, dass wir<br />

Christen unsere letzte Erfüllung bei Gott<br />

finden, fernab jeder menschlicher Erfüllung<br />

und menschlich bestimmter Glückseligkeit,<br />

und zum anderen macht es<br />

das ehelose Leben erst möglich, dass<br />

der Priester auch nach 20.00 Uhr erreichbar<br />

ist, und das an je<strong>dem</strong> Tag und<br />

auch ohne einen Termin. Jede leichtfertige<br />

Aufgabe der Empfehlung Jesu zum<br />

ehelosen Leben (Mt 19,12), würde ein<br />

wichtiges Zeugnis in dieser Welt zum<br />

Erlöschen bringen.<br />

13


Gemeinde<br />

So kann ich sagen, für Euch bin ich<br />

Priester! Hier geht es nicht um die Frage<br />

nach der Macht. Dieser Begriff mit all<br />

seinen Konnotationen sollte innerhalb<br />

der Kirche keine gerechtfertigte Größe<br />

sein. Die Leitung der Gemeinde hat<br />

vielmehr etwas mit wohlwollender und<br />

erbarmender Führung zu tun. Die Berufung<br />

zur Weihe kann nur von Christus<br />

kommen. Nur er kann sie in das Herz<br />

eines Mannes legen. Die Kirche als<br />

Gemeinschaft der Gläubigen ist gerufen<br />

diese Berufung zu entdecken und zu<br />

fördern. So müssen wir uns als Gemeinde<br />

fragen, ob bei uns ein Klima<br />

herrscht, in <strong>dem</strong> sich junge Menschen<br />

für einen solchen Weg in der besonderen<br />

Nachfolge Jesu Christi entscheiden<br />

können. Wie oft betet eine Gemeinde<br />

für neue Berufungen? Ist ihr das wirklich<br />

ein Herzensanliegen? Oder bekommt<br />

eine Gemeinde die Priester, die sie verdient,<br />

im Zweifelsfalle gar keine?<br />

Also, die Gemeinde darf Ansprüche an<br />

die Priester haben, weil sie Jesus Christus<br />

in ihrem Leben zum vollen Zuge<br />

bringen sollen. Und wie sieht es aus mit<br />

<strong>dem</strong> Anspruch des Priesters an seine<br />

Gemeinde? <strong>Der</strong> erste Anspruch sollte<br />

sein, dass ein jeder seinem Priester mit<br />

Wohlwollen und Freundlichkeit begegnet,<br />

weil in ihm Christus durchscheint.<br />

Die Gemeinde ist mit ihrem Priester auf<br />

<strong>dem</strong> Weg zur Vollendung und nicht ohne<br />

ihn. Im westlichen Europa ist die<br />

14<br />

Ehrfurcht vor <strong>dem</strong> priesterlichen Amt<br />

umgeschlagen in Indifferenz und oftmals<br />

auch in Ablehnung. <strong>Der</strong> Stand der<br />

Priester ist schwieriger geworden, die<br />

Arbeitsbelastung höher und das Ansehen<br />

geringer.<br />

In einer solchen Situation ist es die erste<br />

und vornehmste Aufgabe einer Gemeinde<br />

ihre eigenen Priester mit allen<br />

Kräften zu unterstützen und sie in <strong>dem</strong><br />

sauren <strong>Regen</strong> der gesellschaftlichen<br />

Entwicklung nicht alleine stehen zu lassen.<br />

So kann ich sagen: mit Euch bin ich<br />

Christ! Ob Laien oder Geistliche, wir alle<br />

sind auf das Erbarmen Gottes angewiesen,<br />

wir alle müssen um die Sendung<br />

des Heiligen Geistes bitten, wir alle haben<br />

unverdient die Gnade des Glaubens<br />

erhalten. So gehören wir Christus<br />

an, der uns in seiner Kirche heiligen und<br />

gerecht machen will. Die christliche<br />

Gemeinde sollte mit ihrem Priester der<br />

fruchtbare Ackerboden sein, auf <strong>dem</strong><br />

die Saat Gottes hundertfache Frucht<br />

trägt (Mt 13,8). Nur auf diese Weise<br />

können wir den Auftrag Jesu erfüllen,<br />

Licht zu sein, das allen Menschen<br />

leuchtet, Salz zu sein, das dieser Erde<br />

Geschmack verleiht (Mt 5,13-14). So<br />

sind die Ansprüche und Erwartungen<br />

auf beiden Seiten groß, und sie dürfen<br />

auch groß sein, weil wir Christen alles<br />

andere als lau sein sollen (Offb 3,16).


Gemeinde<br />

Liebe Pfarrmitglieder von St. Aposteln,<br />

ich möchte mich mit diesem kurzen Schreiben in<br />

einer persönlichen Angelegenheit an Sie wenden.<br />

Während meiner Ausbildungszeit im Pastoralkurs<br />

durfte ich mehrere Monate im Priesterseminar<br />

in Split/Kroatien verbringen, wo ich Hilary<br />

Komba, einen Priesteramtskandidaten aus Tansania<br />

kennen gelernt habe. Er studiert in Split<br />

Katholische Theologie und bereitet sich auf seine<br />

Priesterweihe vor. Im letzten Jahr hat Herr<br />

Komba einen Deutsch-Intensivkurs in <strong>Mainz</strong> absolviert.<br />

Die Pfarrei St. Stephan in <strong>Mainz</strong>-<br />

Gonsenheim hat ihm diesen Aufenthalt und den<br />

Sprachkurs auf meine Initiative hin durch zahlreiche<br />

Spenden finanziert. In der Zwischenzeit<br />

hat Herr Komba im Selbststudium seine Sprachkenntnisse<br />

überraschend gut erweitert, so dass<br />

er schon fast fehlerfrei Deutsch sprechen und<br />

schreiben kann.<br />

In diesem Jahr ist ein zweimonatiger Aufenthalt<br />

in Deutschland geplant, in <strong>dem</strong> er an einem Intensiv-Aufbaukurs<br />

in <strong>Mainz</strong> teilnehmen soll. Die<br />

Unterkunft im <strong>Mainz</strong>er Priesterseminar ist für ihn<br />

schon organisiert. Die Kosten des Sprachkurses<br />

können jedoch von ihm und seiner Heimatdiözese<br />

nicht übernommen werden.<br />

Ich wäre Ihnen sehr dankbar, wenn Sie die Ausbildung<br />

dieses jungen afrikanischen Priesteramtskandidaten<br />

durch einen finanziellen Beitrag<br />

unterstützen würden. Jeder Betrag hilft weiter,<br />

unabhängig von der Höhe. Für Ihre Spende können<br />

Sie auch eine Spendenquittung der Pfarrei<br />

erhalten. Sie können Ihre Spende im Pfarrbüro<br />

von St. Aposteln unter <strong>dem</strong> Stichwort „Unterstützung<br />

für Hilary Komba“ abgeben oder mich persönlich<br />

ansprechen.<br />

Ich bedanke mich bei Ihnen im Voraus.<br />

Ihr Roberto Medović, Diakon<br />

Die Pfarrgemeinderäte der<br />

Pfarrgruppe<br />

St. Aposteln/St. Marien<br />

laden ein zur<br />

Pfarrversammlung<br />

am<br />

Donnerstag<br />

5. Juli 2007<br />

um ca. 20 Uhr<br />

(nach <strong>dem</strong> Abendgottesdienst)<br />

im Pfarrer-Molitor-Haus<br />

Themen:<br />

die letzten beiden Jahre:<br />

der Weg zur Pfarrgruppe<br />

ein Ergebnis dieses Weges:<br />

der Kooperationsvertrag<br />

den Strukturprozess:<br />

Pfarrgemeinderatswahlen<br />

November 2007<br />

Alle Gemein<strong>dem</strong>itglieder sind<br />

herzlich willkommen!<br />

im<br />

15


Gemeinde<br />

VERTRAUEN – REICH GOTTES BAUEN<br />

SILKE KAUFMANN – SENDUNG ALS GEMEINDEREFERENTIN<br />

Von Anke Hofmann<br />

„Vertrauen – Reich Gottes bauen“. Unter<br />

diesem Motto stand am 23. Juni im <strong>Mainz</strong>er<br />

Dom die Sendungsfeier, bei der<br />

Weihbischof Neymeier die drei neuen<br />

Gemeindereferenten unseres <strong>Bistum</strong>s in<br />

ihre Gemeinden ausgesendet hat. Zu ihnen<br />

zählt auch unser Gemein<strong>dem</strong>itglied<br />

Silke Kaufmann.<br />

Silke Kaufmann wurde am 12. Mai 1977 in<br />

Viernheim geboren. Bereits seit ihrer Erstkommunion<br />

ist sie in St. Aposteln aktiv, zuerst<br />

als Mitglied der KjG-Gruppenstunde<br />

„Maria Ward“ und bei den Chormädchen,<br />

später dann als Leiterin der Gruppenstunde<br />

„Die Frechdachse“, im Leitungsteam der<br />

KjG, als Lagerleitung im Zeltlager, als Kantorin<br />

oder als aktive Sängerin im Singkreis<br />

und bei den Lebenstönen.<br />

16<br />

Nach <strong>dem</strong> Abitur an der AMS 1996 entschied<br />

sich Silke Kaufmann zunächst zu einer<br />

Ausbildung als Erzieherin. Im Jahr 2002<br />

schließlich begann sie, nach einem Vorpraktikum<br />

in Bürstadt St. Peter, das Studium<br />

der Praktischen Theologie in <strong>Mainz</strong> mit<br />

<strong>dem</strong> Ziel, Gemeindereferentin zu werden.<br />

„Besonders die Vielseitigkeit des Berufes<br />

hat mich gereizt, aber auch mein Interesse<br />

am Glauben und an Glaubensfragen trug<br />

zu meiner Entscheidung bei. Es macht mir<br />

Spaß, mich immer wieder auf neue Situationen<br />

einzustellen und mit den verschiedenen<br />

pastoralen Gruppen und Menschen in<br />

einer Gemeinde zu<br />

arbeiten“, erklärt<br />

Silke Kaufmann,<br />

wenn man sie heute<br />

nach <strong>dem</strong> Warum<br />

fragt.<br />

Neben <strong>dem</strong> Gemeindepraktikum<br />

in Steinheim bei<br />

Hanau, absolvierte Silke Kaufmann<br />

Silke Kaufmann<br />

während des Studiums ein Praktikum<br />

<strong>beim</strong> „Netzwerk Leben“, was sie besonders<br />

beeindruckte. Ihre zweijährige Assistenzzeit<br />

verbrachte sie ebenfalls in Steinheim<br />

St. Nikolaus und St. Johann Baptist.<br />

Mit großem Engagement leitete sie dort<br />

den Familiengottesdienstkreis und bereicherte<br />

die Frauengruppe mit neuen I-<br />

deen. Neben <strong>dem</strong> Religionsunterricht in<br />

der Grund- und Realschule, zählte die<br />

auch diesjährige Firmvorbereitung zu ihren<br />

Aufgabenbereichen.<br />

Zu ihren Hobbys zählen neben <strong>dem</strong> Singen<br />

in verschiedenen Chören, auch Lesen<br />

und Reisen. Besonders die Weite<br />

und Schönheit Irlands haben es ihr angetan.<br />

Auch trifft sie sich gerne mit Freunden<br />

oder geht ins Kino.<br />

Wir wünschen ihr alles Gute, damit sie im<br />

Dienst für andere ihre Berufung und Erfüllung<br />

findet.


Homepage<br />

NEUE HOMEPAGE DER PFARRGRUPPE<br />

WWW.APOSTELN-MARIEN.DE<br />

Von Pfarrer Ronald Givens<br />

Als Jesus am See Genezareth zu den<br />

Menschen sprach, stieg er in das Boot<br />

des Fischers Simon Petrus, um vom<br />

Wasser aus zu der großen Menschenmenge<br />

am Ufer sprechen zu können.<br />

So konnten ihn viele zugleich hören und<br />

sehen. Für Petrus beginnt dadurch auch<br />

die Zusammenarbeit mit Jesus, seine<br />

Berufung als Menschenfischer.<br />

So ähnlich verstehe ich die Homepage,<br />

die in und für unsere Pfarrgruppe entstanden<br />

ist: Unsere Homepage ist vergleichbar<br />

mit <strong>dem</strong> Boot des Petrus. Die<br />

Diözese <strong>Mainz</strong> und die Mitglieder des<br />

Arbeitskreises Öffentlichkeit (allen voran<br />

Markus Tausendpfund und Elisabeth<br />

Haas) stellen sie der Pfarrgruppe zur<br />

Verfügung. Über unsere Homepage sollen<br />

- so wie damals die Menschen am<br />

Ufer des Sees - die Menschen in Viernheim<br />

und weit darüber hinaus erreicht<br />

werden, und zwar möglichst so, dass<br />

viele sich einen Überblick über uns verschaffen<br />

können und das an Information<br />

bekommen, was ihnen für ihren Glauben<br />

oder ihr Interesse wichtig ist. Und<br />

so wie Petrus Jesus bei dieser Gelegenheit<br />

in seinem Boot näher kennenlernte,<br />

so hoffe ich, dass durch die Homepage<br />

Menschen näher an unsere<br />

Pfarrgruppe und damit letztlich näher zu<br />

Jesus Christus geführt werden.<br />

Aus Petrus, <strong>dem</strong> Fischer, wurde ein<br />

Menschenfischer. Sein Leben hat sich<br />

durch die Begegnung mit Christus verändert.<br />

Die Homepage soll nicht nur<br />

Menschen den Zugang zu Christus und<br />

zu unserer Pfarrgruppe mit ihren beiden<br />

Kirchen erleichtern, sondern sie soll<br />

auch die Pfarrgruppe verändern. So wie<br />

für Petrus sich der Horizont seines Lebens<br />

verändert hat, so wünsche ich mir,<br />

dass sich auch unser Horizont verändert.<br />

Aus zwei bisher getrennt nebeneinander<br />

wirkenden Pfarreien soll eine<br />

Pfarrgruppe werden, die sich mit all ihren<br />

Gaben und Fähigkeiten von Christus<br />

in Dienst nehmen lässt, um Menschen<br />

zu fischen. <strong>Der</strong> Horizont ist nicht<br />

mit <strong>dem</strong> eigenen Netz zu Ende, sondern<br />

er öffnet sich auf jeden hin, den Christus<br />

ansprechen möchte.<br />

Gerade das Internet lässt Menschen einen<br />

Blick auf Viernheim werfen, die<br />

nicht so sehr mit den Strukturen und Eigenheiten<br />

unserer Pfarreien vertraut<br />

sind, die uns aber durch ihren unbefangenen<br />

Blick helfen können, die richtigen<br />

Fragen zu stellen: Wo kann ich Menschen<br />

erleben und mit ihnen zusammenkommen,<br />

die sich von Christus in<br />

Dienst nehmen lassen und die ihr Leben<br />

von ihm ausrichten lassen?<br />

17


Homepage<br />

Ich wünsche unserer Homepage viele<br />

Besucher. Ich bin dankbar für die Eröffnung<br />

dieses Zugangs zu unserer Pfarrgruppe<br />

durch den Arbeitskreis und vor<br />

allem für die viele Zeit und Geduld, die<br />

in der Errichtung dieses Zugangs steckt.<br />

Für mich ist die Homepage jetzt schon<br />

ein wichtiges und lebendiges Zeugnis<br />

für unsere beiden Pfarreien, die künftig<br />

gemeinsam ihren Weg gehen werden.<br />

WAS GIBT’S AUF DER HOMEPAGE?<br />

Auf der Homepage finden Sie vielfältige<br />

Informationen rund um das Pfarreigeschehen.<br />

Gottesdienste: Die Homepage soll Ihnen<br />

helfen, die Orte und Zeiten zu erfahren,<br />

wann wir uns als Gemeinde zum<br />

Gottesdienst versammeln.<br />

Veranstaltungen und Nachrichten: Auf<br />

der Homepage erfahren Sie aber auch,<br />

welche Feiern und Veranstaltungen es<br />

in unseren beiden Gemeinden wann<br />

und wo gibt. Darüber hinaus finden Sie<br />

aktuelle Nachrichten, ein Kontaktformular<br />

sowie ein Anmeldeformular für unseren<br />

Newsletter.<br />

Glaube: In der Rubrik „Glaube“ finden<br />

Sie Informationen zu den Festtagen und<br />

Ein kurzer Blick auf die Startseite der gemeinsamen Homepage<br />

18


Homepage<br />

den Sakramenten. Diese Rubrik soll Ihnen<br />

zu<strong>dem</strong> helfen, sich zu informieren,<br />

wenn Sie Ihr Kind bei uns taufen lassen<br />

möchten oder Sie selbst sich für den<br />

Glauben in unserer Kirche entscheiden<br />

wollen. Ebenso finden Sie hier die ersten<br />

Informationen, wenn Sie beabsichtigen,<br />

sich das Sakrament der Ehe zu<br />

spenden.<br />

Gruppen & Gremien: In der Rubrik<br />

„Gruppen & Gremien“ stellen sich die<br />

Gruppen der Pfarrgruppe St. Aposteln/St.<br />

Marien vor. Wir haben viele Angebote<br />

für Kinder und Jugendliche, und<br />

wer gerne singt, wird sicher in einem<br />

der vielen Chöre den rechten Ton finden.<br />

Die Pfarreien: Informationen zu <strong>dem</strong><br />

hauptamtlichen Seelsorgeteam und den<br />

beiden Pfarreien finden Sie in der Rubrik<br />

„Die Pfarreien“.<br />

Bildergalerien: Impressionen aus <strong>dem</strong><br />

Pfarreileben bietet die Rubrik „Bildergalerien“.<br />

WIE KOMMEN INHALTE AUF DIE HO-<br />

MEPAGE DER PFARRGRUPPE?<br />

Bei <strong>dem</strong> gemeinsamen Internetauftritt<br />

der Pfarrgruppe St. Aposteln/St. Marien<br />

arbeiten mittlerweile 20 Redakteure mit.<br />

Die Redakteure können Veranstaltungen<br />

und Nachrichten in das Redaktionssystem<br />

einpflegen, das Pfarrbüro<br />

aktualisiert unter anderem die Gottesdienstordnung.<br />

Vermissen Sie eine Veranstaltung, oder<br />

haben Sie selbst einen Veranstaltungshinweis,<br />

der auf der Homepage veröffentlicht<br />

werden sollte?<br />

Wenden Sie sich einfach an das Pfarrbüro<br />

St. Aposteln (Telefon 919990) oder<br />

an das Pfarrbüro St. Marien (Telefon<br />

78844) oder direkt an einen Redakteur<br />

der Homepage. Die Namen und E-Mail-<br />

Adressen der Redakteure finden Sie auf<br />

der Homepage unter der Rubrik „Öffentlichkeitsarbeit“.<br />

Haben Sie vielleicht selbst Lust, sich bei<br />

der Pflege und Aktualisierung der Homepage<br />

einzubringen?<br />

Bei einer Schulung werden die Grundlagen<br />

vermittelt. Bei entsprechender<br />

Resonanz sind weitere Einführungen<br />

vorgesehen.<br />

Interessenten werden gebeten sich bei<br />

Elisabeth Haas, Tel. 77135, oder<br />

Markus Tausendpfund, Tel. 912843,<br />

zu melden.<br />

19


Kindertagesstätte<br />

GROßE FREUDE AUF DIE KÄFERKINDER<br />

EINWEIHUNGSFEIER DER KRIPPE<br />

Von Anja Maier und Melanie Filthuth<br />

Bei der offiziellen Einweihung und Segnung<br />

unserer neuen Kinderkrippe konnten<br />

wir uns über viele Besucher und Ehrengäste<br />

erfreuen.<br />

Nach einer musikalischen Eröffnung<br />

durch die Kindergartenkinder begrüßten<br />

Leiterin Elisabeth Schmitt und der<br />

Pfarrgemeinderatsvorsitzende Jürgen<br />

Gutperle die Anwesenden.<br />

In seiner kurzen Ansprache ging Pfarrer<br />

Ronald Givens auf die öffentliche Diskussion<br />

um Krippenplätze ein. Anschließend<br />

segnete er die neuen Krippenräume<br />

und auch die neu eingestellten<br />

Erzieherinnen<br />

der „Käfergruppe“.<br />

Die Kinderkrippe St.<br />

Aposteln bietet mit<br />

der neu gegründeten<br />

„Käfergruppe“<br />

ein umfassendes<br />

ganztägiges<br />

Betreuungsangebot<br />

für Kleinkinder ab<br />

18 Monaten. In den<br />

umgebauten Räu-<br />

Räumen einer<br />

ehemaligen Wohnung sind nun ein Kinderdomizil<br />

mit großem Gruppenraum,<br />

Küchenzeile, Schlafraum sowie Nassbereich<br />

mit Toiletten, Waschbecken,<br />

Wickelbereich und Dusche eingerichtet.<br />

Großen Dank sprach auch Jürgen Gutperle,<br />

den Verantwortlichen der Stadt<br />

Viernheim, <strong>dem</strong> Kreis Bergstraße und<br />

<strong>dem</strong> Land Hessen, den Handwerkern<br />

und <strong>dem</strong> Architekten Roland Träger<br />

sowie der Leiterin und den Mitarbeitern<br />

der Kindertagesstätte, und auch den Eltern<br />

der Kinder für ihr großes Engagement<br />

während der Bauphase aus.<br />

„ Die Familie im 21. Jahrhundert bedeutet<br />

für uns als Pfarrgemeinde die Werte<br />

erhalten, den Rahmen erneuern.“<br />

20<br />

Zahlreiche Ehrengäste waren zur Einweihung gekommen


Kindertagesstätte<br />

ABSCHIED VON EDMUNDA MORSCH<br />

DIE ERZIEHERIN WECHSELT IN DIE ALTERSTEILZEIT<br />

Von Anja Maier<br />

Edmunda Morsch begann im Januar<br />

1978 ihre Tätigkeit im Kindergarten St.<br />

Aposteln. Damals gab es noch keine altersübergreifenden<br />

Gruppen, und sie<br />

übernahm die Gruppe der Schulanfänger.<br />

Die Kinder bedankten sich bei Ihrer Erzieherin Edmunda Morsch<br />

Seit dieser Zeit hat sich Vieles verändert,<br />

aber eines ist immer gleich geblieben:<br />

„Die Freude der Kinder am Leben<br />

und lernen und die herzlichen Begrüßungen<br />

am Morgen.“<br />

Die Feier selbst begann mit einem<br />

Sektempfang. Erster Programmpunkt<br />

waren die Kinder, die es kaum erwarten<br />

konnten ihr Lied vorzutragen. Auch die<br />

„Großen“ Kinder der Kita hatten etwas<br />

besonderes vorbereitet. Sie gestalteten<br />

Edmunda Morsch eine große Kerze mit<br />

vielen roten Herzen zur Erinnerung an<br />

ihre Zeit in der Kita St. Aposteln. Nach<br />

den Kindern folgten Dankesworte von<br />

Kita Leiterin Elisabeth Schmitt, Pfarrer<br />

Givens, <strong>dem</strong> Elternbeirat und vielen anderen.<br />

„Durch die Arbeit mit den Kindern bin<br />

ich jung und fit geblieben“, erklärte Edmunda<br />

Morsch. In Zukunft wird sie sich<br />

auch weiterhin in der Gemeinde ehrenamtlich<br />

engagieren: „Das liegt mir wirklich<br />

sehr am Herzen.“<br />

21


Von Michael Haas<br />

Die katholischen Pfarreien Viernheims<br />

veranstalten zum 100. Geburtstag Pater<br />

Delps eine Lite-Radtour, die Körper und<br />

Geist gleichermaßen ansprechen soll.<br />

Die Tour führt von Viernheim über die<br />

Geburtsstadt Mannheim an Neckar und<br />

Rhein entlang zunächst zur Pater Delp-<br />

Kapelle nach Lampertheim und dann<br />

zum Wohnort seiner Kindheit, Hüttenfeld.<br />

Die Strecke ist zwar mit 49 Kilometern<br />

schon anspruchsvoll, aber immer flach,<br />

und die Fahrtzeiten sind so gewählt,<br />

dass auch nicht so sportliche Teilnehmer<br />

die Fahrt meistern können.<br />

22<br />

Begleitet<br />

wird die<br />

Tour mit<br />

Texten von<br />

und über<br />

Pater Alfred<br />

Delp.<br />

(Aus Im<br />

Angesicht<br />

des Todes<br />

Über den Kirchturm<br />

LITE-RADTOUR AUF DEN SPUREN ALFRED DELPS<br />

ZUM 100. GEBURTSTAG ALFRED DELPS<br />

und Alfred Delp Held gegen Hitler, beide<br />

erschienen im Echter Verlag).<br />

Zu<strong>dem</strong> werden wir mit Pfarrer Ronald<br />

Givens in Lampertheim oder Hüttenfeld<br />

Eucharistie feiern.<br />

Weitere Eckpunkte sind ein organisierter<br />

Imbiss aus <strong>dem</strong> Bus gegen 12 Uhr<br />

auf Höhe der Autobahnbrücke Sandhofen,<br />

und ein Abschlussgrillabend in<br />

Viernheim.<br />

<strong>Der</strong> genaue Programmverlauf wird noch<br />

ausgearbeitet und rechtzeitig bekannt<br />

gegeben.<br />

Interessenten<br />

können sich<br />

aber bereits<br />

jetzt im<br />

Pfarrhaus St.<br />

Aposteln oder<br />

direkt bei den<br />

Organisatoren:<br />

Dorothea Busalt Tel. 919660<br />

oder<br />

Michael Haas Tel. 77510<br />

melden.<br />

SAMSTAG 18.08.2007<br />

START 9.00 UHR KAPELLE / WEINHEIMER STRAßE<br />

ANMELDUNG IM PFARRHAUS ST. APOSTELN


Gemeinde<br />

VIEL FREUDE BEIM SINGEN<br />

KANTORINNEN DER PFARRGRUPPE STELLEN SICH VOR<br />

Von Kerstin Neuthinger<br />

"Wenn du singst, sing nicht allein, steck<br />

and’re an, singen kann Kreise zieh’n."<br />

Die Kantorenschola<br />

<strong>Der</strong> Beginn der Schola war im Sommer<br />

2006. Nach und nach ist die Zahl der<br />

Sängerinnen stetig gewachsen und erfreut<br />

sich nun einer Zahl von elf Sängerinnen.<br />

Die Schola besteht aus singbegeisterten<br />

Frauen beider Pfarreien, die<br />

sich jeden letzten Montag im Monat zur<br />

Scholaprobe treffen, um die bevorstehenden<br />

Sonntage mitzugestalten. In<br />

dieser einen Stunde (18.30 - 19.30 Uhr)<br />

proben sie für den folgenden Monat die<br />

Antwortpsalmen und den Hallelujaruf.<br />

Zu bestimmen Festen, wie z.B. Weihnachten<br />

oder Ostern, kommen noch<br />

weitere Musikstücke hinzu. In der Fastenzeit<br />

wurde z.B. die Komplet am<br />

Sonntagabend<br />

mitgestaltet. Hierfür<br />

gibt es Zusatztreffen<br />

einmal in<br />

der Woche.<br />

Zu den aktuellen<br />

Kantorinnen gehören:<br />

Eva-Maria Renner,<br />

Sigrid Bode,<br />

Hedi Fieseler,<br />

Stephanie Dürrwang,<br />

Monika Huber,<br />

Stephanie<br />

Schreck, Lotte Minich,<br />

Andrea<br />

Hermes-Kiesinger, Michaela Kreszynski,<br />

Birgit Käser und Kerstin<br />

Neuthinger.<br />

Sie sind eine sehr harmonische Gruppe<br />

und haben viel Freude bei den Proben<br />

und ganz besonders während des Gottesdienstes.<br />

Hier sei Eva- Maria Renner<br />

herzlich gedankt, die mit den Kantorinnen<br />

die einzelnen Stücke einstudiert.<br />

Wenn Sie Interesse haben, bei der<br />

Schola mitzusingen, sind Sie herzlich zu<br />

unseren Proben eingeladen.<br />

23


Verwaltungsrat<br />

NEUE HÖRHILFEN FÜR ST.APOSTELN<br />

LEICHTER DRAHTLOSER KOPFHÖRER ZUM AUSLEIHEN<br />

Von Peter Förster<br />

Die Erneuerung unserer Lautsprecheranlage<br />

hat die Verständlichkeit des gesprochenen<br />

Wortes in unserer Kirche<br />

deutlich verbessert. Trotz<strong>dem</strong> fällt es<br />

auch heute manchmal noch schwer, alles<br />

zu verstehen, was über das Mikrofon<br />

gesprochen wird. Durch Optimierung<br />

der Lautsprechereinstellung und<br />

Schulung der Sprecher sind wir um weitere<br />

Verbesserung bemüht.<br />

Eine zusätzliche, wesentliche Steigerung<br />

der Verständlichkeit im gesamten<br />

Mittelschiff, vor allem für Menschen mit<br />

Gehörschäden, bietet neuerdings eine<br />

im Fußboden verlegte moderne Ringschleifenanlage<br />

in Verbindung mit entsprechenden<br />

Empfangsgeräten.<br />

24<br />

Als Empfangsgerät kann entweder das<br />

eigene Hörgerät dienen, sofern es eine<br />

Umschaltmöglichkeit auf Induktionsspule<br />

(meist mit „T“ für Telefonempfang gekennzeichnet)<br />

besitzt, oder ein leichter<br />

drahtloser Kopfhörer, der in der Sakristei<br />

ausgeliehen werden kann. Die Bedienung<br />

ist völlig problemlos: Einfach<br />

umhängen und mit einem kleinen Rädchen<br />

die gewünschte Lautstärke einstellen.<br />

<strong>Der</strong> vom Mikrofon erfasste Schall<br />

gelangt hierbei in einer reinen, unverzerrten<br />

Form und ohne störende Nebengeräusche<br />

direkt zum Empfänger.<br />

Wer gerne seinen eigenen Kopfhörer<br />

besitzen möchte, kann diesen zum<br />

Preis von 74.- € über das Pfarrbüro o-<br />

der direkt bei „Horst Riede, Hörgeräteakustik,<br />

Rathausstr. 64“ bestellen. Auch<br />

diese privaten Geräte können auf<br />

Wunsch in der Sakristei deponiert werden,<br />

wo gleichzeitig der Akku aufgeladen<br />

wird.<br />

Mit einem kleinen Zusatzgerät lässt sich<br />

der Hörer auch zu Hause als Hörhilfe<br />

für das Fernsehgerät verwenden. In<br />

diesem Fall benötigen Sie allerdings<br />

auch noch ein Ladegerät zum Aufladen<br />

des Akkus, beides ebenfalls erhältlich<br />

bei „Horst Riede, Hörgeräteakustik“, wo<br />

Sie auch gerne unverbindlich hierüber<br />

beraten werden.<br />

Am besten Sie probieren es einfach mal<br />

aus.


Namen und Nachrichten<br />

NAMEN UND NACHRICHTEN<br />

Von Stefan Kühlwein<br />

"Seid sanftmütig <strong>beim</strong> Beschleunigen,<br />

friedfertig <strong>beim</strong> Überholen, gutmütig mit<br />

den 125er, liebevoll zu euren Bremsen<br />

und aufmerksam zu euren Schwestern<br />

und Brüdern, die mit euch auf der Straße<br />

sind", ermahnte Diakon Medovic die rund<br />

60 Frauen und Männer bei der traditionellen<br />

Motorradsegnung im Mai 2007<br />

auf <strong>dem</strong> Apostelplatz. Die Viernheimer<br />

Motorradsegnung fand 2007 bereits zum<br />

18. Mal statt. <strong>Der</strong> damalige Kaplan der<br />

Pfarrei St. Aposteln, Bernhard Gugerel<br />

und Klaus Bauer, der auch in diesem Jahr<br />

verantwortlich zeichnete, hatten 1990 zur<br />

ersten Motorradsegnung eingeladen.<br />

"<strong>Der</strong> Start in eine neue Motorradsaison<br />

beginnt für mich immer mit der Motorradsegnung<br />

in Eich", so ein Teilnehmer in<br />

einem Biker-Forum im Internet. Pfarrer<br />

Gugerel hatte die Veranstaltung 1991 in<br />

Pfarrer Bernhard Gugerel 2007 bei der<br />

Motorradsegnung in Eich<br />

Eich ins Leben gerufen. Mittlerweile ist<br />

die Kultveranstaltung mit rund 10.000<br />

Teilnehmern eine der größten Motorradsegnungen<br />

in Deutschland. Seit 2003 hat<br />

der neue Eicher Pfarrer Strojek die Segnung<br />

übernommen, doch Pfarrer Gugerel<br />

lies es sich auch 2007 nicht nehmen, mit<br />

dabei zu sein. 2006 hatte Kardinal Lehmann<br />

die Segnung in Eich vorgenommen.<br />

Anfang Mai fand die Generalversammlung<br />

des Kirchenchores Cäcilia von St.<br />

Aposteln statt. Per Akklamation wurde<br />

das Führungsquartett, die Vorsitzende<br />

Leni Haas, ihre Stellvertreterin Gabi<br />

Krech, Kassenwartin Ursula Reinhardt<br />

und Schriftführerin Elisabeth Thomas in<br />

seinem Amt bestätigt. Pfarrer Ronald Givens<br />

hatte als Präses des Chores die<br />

Versammlung mit einem geistlichen Impuls<br />

eingeleitet. Nach dieser Generalversammlung,<br />

die sehr harmonisch über die<br />

Bühne ging, kann sich der Chor mit voller<br />

Konzentration auf sein hundertjähriges<br />

Bestehen 2009 vorbereiten.<br />

Markus Busalt gehört seit März 2007<br />

<strong>dem</strong> Verwaltungsrat von St. Aposteln an.<br />

Er tritt in die Fußstapfen von Manfred<br />

Gärtner, der aus persönlichen Gründen<br />

ausgeschieden ist. Markus Busalt ist ein<br />

Urgestein aus der Pfarrei und war bereits<br />

in der Katholischen Jungen Gemeinde<br />

(KJG) tätig.<br />

25


Serie<br />

DER WEIHRAUCH<br />

SERIE: LITURGIE / VON ANGELA ECKART<br />

„Hier riecht es nach Weihrauch!“ – Beim<br />

Besuch der Kirche bringen mich die Kinder<br />

unserer Kindertagesstätte zum<br />

Schmunzeln. Wir stehen im Mittelgang,<br />

schauen nach vorne zum Altar und die<br />

Kinder nehmen den Wohlgeruch war.<br />

Noch immer erfüllt der Duft des Weihrauchs<br />

den Kirchenraum.<br />

Unser Glaube braucht eine bestimmte<br />

Duftnote, die sich bewahrt und sich in unseren<br />

Sinnen eingeprägt.<br />

Das ist gut so.<br />

Mit allen Sinnen glauben<br />

heißt: hören,<br />

schauen, berühren,<br />

schmecken und riechen.<br />

Dies meint sich<br />

als Mensch auf Gott in<br />

Jesus Christus einlassen,<br />

auf seine Liebe<br />

zu uns Menschen. Die<br />

kennt keine Berechnung<br />

oder Verzweckung.<br />

Einfach umsonst,<br />

weil ER es ist<br />

und weil wir es sind!<br />

Dieses Verschwenderische drückt sich<br />

bereits in der Bibel in bestimmten Zeichen<br />

aus: Maria von Bethanien tut etwas völlig<br />

Überflüssiges, Verschwenderisches, woran<br />

Judas Anstoß nimmt: „Da nahm Maria<br />

ein Pfund echtes, kostbares Nardenöl,<br />

salbte Jesus die Füße und trocknete sie<br />

mit ihrem Haar. Das Haus wurde vom<br />

26<br />

Duft des Öls erfüllt.“ Judas Iskariot kritisierte:<br />

„Warum hat man dieses Öl nicht<br />

für dreihundert Denare verkauft und den<br />

Erlös den Armen gegeben?“ (Johannes<br />

12,3-4).<br />

Genau so überflüssig und verschwenderisch<br />

wie das Öl ist der Gebrauch von<br />

Weihrauch, <strong>dem</strong> wohlriechenden Harz einer<br />

arabischen Staude, zuweilen auch mit einheimischen<br />

pflanzlichen Duftstoffen vermischt.<br />

Weihrauch gehört<br />

zu den Schätzen,<br />

die die Weisen aus <strong>dem</strong><br />

Morgenland <strong>dem</strong> göttlichen<br />

Kind bringen. Romano<br />

Guardini, der bekannte<br />

katholische Religionsphilosoph<br />

und<br />

Theologe, deutete den<br />

aufsteigenden Wohlgeruch<br />

einmal so: „Ohne<br />

allen Zweck, rein wie ein<br />

Lied. Schönes Vergeuden<br />

von Kostbarkeiten.<br />

Schenkende, alles hingebende<br />

Liebe …<br />

Und das ist auch im<br />

Weihrauch: Ein Geheimnis der Schönheit,<br />

die von keinem Zweck weiß, sondern frei<br />

aufsteigt. <strong>Der</strong> Liebe, die brennt und verbrennt,<br />

und durch den Tod geht.“ <strong>Der</strong> Duft<br />

des Weihrauchs erinnert also an die<br />

schenkende, alles hingebende Liebe gegenüber<br />

Jesus, <strong>dem</strong> Kind in der Krippe<br />

und <strong>dem</strong> Gast in Bethanien. Was für uns


Serie<br />

heute so selbstverständlich ist, lehnte die<br />

alte Kirche zunächst ab: Zwar gebrauchte<br />

man Weihrauch bei Bestattungen, um<br />

den Verwesungsgeruch zu vertreiben. Im<br />

Gottesdienst wurde Weihrauch allerdings<br />

nicht verwendet, weil er <strong>beim</strong> Kaiserkult<br />

als Zeichen der Anbetung eingesetzt<br />

wurde. Das Auflegen von Weihrauch vor<br />

<strong>dem</strong> Kaiserbild bedeutete das Bekenntnis<br />

zur Staatsreligion und der Abfall vom<br />

christlichen Glauben. Wer <strong>dem</strong> Kaiserbild<br />

das Weihrauchopfer verweigerte, wurde<br />

verfolgt und getötet. Erst im 4. Jahrhundert<br />

kam Weihrauch in der christlichbyzantinischen<br />

Liturgie auf, später in der<br />

römischen. Nun wird Weihrauch zum Zeichen<br />

der Anbetung Christi. Man verwendet<br />

ihn zur Prozession und Verkündigung<br />

des Evangeliums: Christus ist der Herr,<br />

der Kyrios, der Heilige, der Höchste. Ihm<br />

gebührt allein Anbetung. Seine Botschaft<br />

soll sich wie der Duft des Weihrauches<br />

verbreiten und zu den Menschen dringen.<br />

Heute werden in den Ostergottesdiensten<br />

das Kreuz und die Osterkerze, in welche<br />

fünf Weihrauchkörner als Zeichen der<br />

Wundmale Christi eingefügt sind, beräuchert.<br />

Mit <strong>dem</strong> Weihrauch wird etwas Tiefes<br />

ausgedrückt: Die Körner verbrennen<br />

und duften und weißer Rauch steigt auf.<br />

Die Körner gehen durch das Feuer, durch<br />

den Tod. Erst dann entfalten sie ihr Leben,<br />

ihren Duft in der aufsteigenden<br />

Rauchwolke aus <strong>dem</strong> geschwungenen<br />

Rauchfass.<br />

Bei der Heiligen Messe tragen die Messdiener<br />

<strong>beim</strong> Einzug Weihrauch als Zeichen<br />

der festlichen Freude mit. <strong>Der</strong> Priester<br />

inzensiert zu Beginn des Gottesdienstes<br />

den Altar als Zeichen der Verehrung<br />

des in der Feier der Eucharistie gegenwärtigen<br />

Herrn. Zur Gabenbereitung werden<br />

die bereiteten Gaben, der Priester<br />

und die versammelte Gemeinde beweihräuchert.<br />

Man ehrt dabei nicht die Gaben<br />

oder eine bestimmte Person. „Dadurch<br />

soll angedeutet werden, dass die Gabe<br />

der Kirche und ihr Gebet wie der Weihrauch<br />

vor das Angesicht Gottes emporsteigen.“<br />

(Allgemeine Einführung in das<br />

Römische Messbuch = AEM 51) <strong>Der</strong><br />

Weihrauch steht somit als ein Symbol für<br />

die Bitten und Anliegen, mit denen die<br />

Menschen zu Gott kommen. <strong>Der</strong> Mensch<br />

bringt sich selbst und seinem Leben als<br />

Gabe dar. <strong>Der</strong> Weihrauch ist ein Zeichen<br />

der Hingabe des Menschen an Gott. So<br />

wie der Weihrauch nach oben in den Himmel<br />

steigt, erhebt der Mensch sein Herz<br />

zu ihm empor, richten es auf Gott - noch<br />

oben - aus.<br />

Wenn ich die vielen Menschen sehe, die<br />

täglich in der Apostelkirche beten und<br />

nachvollziehen, was das Symbol des<br />

Weihrauchs meint, dann erinnert mich<br />

dies an die Sätze von Romano Guardini:<br />

„Das liegt im Weihrauch: ein Geheimnis<br />

der Schönheit, die von keinem Zweck<br />

weiß, sondern frei aufsteigt; der Liebe, die<br />

brennt und durch den Tod geht: des Gebetes,<br />

und gerade jenes Gebetes, das an<br />

keinen Zweck denkt, sondern Gott lobt<br />

und Ihm dankt, weil so groß seine Herrlichkeit<br />

ist.“<br />

27


UNSER BUCHTIPP<br />

Bücherei<br />

EINGEWANDERT - DEUTSCHLANDS PARALLELGESELLSCHAFTEN<br />

Von Petra Bischoff<br />

Parallelgesellschaften oder Gruppen auf<br />

<strong>dem</strong> Weg zur Integration? Wie erleben<br />

überhaupt Zuwanderer ihre deutsche<br />

Umgebung und wie stellen sie sich ihre<br />

Zukunft vor?<br />

Kerstin Finkelstein hat Menschen aus<br />

20 Nationen interviewt und zeichnet ein<br />

facettenreiches Bild ausländischen Lebens<br />

hier in Deutschland. Ein informatives<br />

und spannendes Buch für alle, die<br />

ich genauer informieren möchten.<br />

Auch dieses Buch können Sie - wie alle<br />

anderen bereits vorgestellten Bücher -<br />

in unserer Bücherei ausleihen.<br />

Kopftuchstreit, Gesinnungstest und Terrorismusverdacht<br />

- wenn in Deutschland<br />

über die "Mitbürger mit Migrationshintergrund"<br />

gesprochen wird, klingeln zumeist<br />

die Alarmglocken. Inzwischen leben<br />

fast sieben Millionen Ausländer<br />

hier. Zusätzliche drei Millionen Menschen<br />

haben sich einbürgern lassen,<br />

und über vier Millionen kamen als Aussiedler<br />

nach Deutschland. Doch was<br />

verbirgt sich hinter diesen Zahlen und<br />

Fakten? Ein Netz von abgeschotteten<br />

Kath. öffentliche Bücherei<br />

St. Aposteln /St. Marien<br />

Ausleihen:<br />

Sonntag 10.00 - 12.00 Uhr<br />

Montag 14.30 - 17.00 Uhr<br />

Mittwoch 16.30 - 19.00 Uhr<br />

Freitag 15.00 - 18.00 Uhr<br />

28


Chronik<br />

19.02. Magdalena Gallei 86J.<br />

Spitalplatz 3 -5<br />

25.02. Ingeborg Jakob 66J.<br />

Kirschenstr. 5<br />

24.02. Karl-Heinz Wieland 60 J.<br />

Franconvillestr. 12<br />

02.03. Karl Groß 85 J.<br />

Blauehutstr. 30<br />

04.03. Johannes Schlosser 76 J.<br />

Am Pariser Weg 6<br />

12.03. Karl Martin 83 J.<br />

Am Spitalplatz 3 – 5<br />

18.03. Edeltraud Kohl 72 J.<br />

Wasserstr. 50<br />

20.03. Kurt Otto 85 J.<br />

Schwetzingen<br />

früher Wiesenstr.<br />

29.03. Alban Burkhardt 56 J.<br />

Goethestr. 21<br />

30.03. Erwin Walentin Reinhardt<br />

Schillerstr. 20 78 J.<br />

04.04. Käthe Bläß 88 J.<br />

Gartenfeldstr. 9<br />

04.04. Johann Dörnemann 84 J.<br />

früher Schillerstr. 11<br />

08.04. Martha Martin 77 J.<br />

Lampertheimer Str. 45<br />

12.04. Maria Brinkmann 95 J.<br />

Spitalplatz 3<br />

08.05. Karl Weidner 85 J.<br />

Kirschenstr. 2<br />

11.05. Maria Kaminski 86J.<br />

Friedrichstr. 4<br />

14.05. Hedwig Oberdorf 80 J.<br />

Spitalplatz 3 – 5<br />

17.05. Emma Laumann 84 J.<br />

Spitalplatz 3-5<br />

21.04. Anja Brachtl, Alexanderstr. 9<br />

Alexander Bode,<br />

Zwingenberger Str.16 c<br />

Goldene Hochzeit<br />

11.05 Erna und Otto Niebler<br />

Blauehutstr. 43 a<br />

14.05 Elisabeth und Karl Kernbach<br />

Franconvillestr. 6 a<br />

29


Chronik<br />

26.04. Guliano Kwiek<br />

Lorscher Str. 11<br />

03.07. Frieda Heck 87 J.<br />

Friedrichstraße 40<br />

03.07. Beatrix Fischer 91 J.<br />

Spitalplatz 3<br />

04.07. Aloisia Altenburger 84 J.<br />

Rathausstraße 61<br />

07.07. Pauline Denzler 88 J.<br />

Seegartenstr. 11<br />

11.07. Maria Hendricks 81 J.<br />

Großer Stellweg 2<br />

13.07. Erwin Pfenning 83 J.<br />

Römergartenstraße 19<br />

15.07. Helmut Benz 80 J.<br />

Großer Stellweg 7a<br />

17.07. Elfriede Kletzka 99 J.<br />

Spitalplatz 3<br />

19.07. Christa Schäfer 75 J.<br />

Seegartenstr. 19<br />

19.07. Elisabeth Koob 88 J.<br />

Bunsenstraße 1<br />

21.07. Josef Helbig 80 J.<br />

Waldstr. 8<br />

25.07. Brunhilde Eberts 75 J.<br />

Blauehutstr. 43<br />

30<br />

26.07. Elfriede Froschauer 75 J.<br />

Spitalplatz 3<br />

26.07. Margarethe Walter 91 J.<br />

Spitalplatz 3<br />

26.07. Johann Adler 82 J.<br />

Wasserstr. 65<br />

27.07. Martha Knapp 82 J.<br />

Ludwigstr. 42<br />

29.07. Sophie Bugert 86 J.<br />

Alicenstraße 6<br />

30.07 Heinrich Herschel 81 J.<br />

Blauehutstr. 19<br />

02.08. Reinhold Heckmann 88 J.<br />

Rathausstr. 44 a<br />

02.08. Anton Hildenbrand 83 J.<br />

Römergartenstr. 21<br />

05.08. Anna Pfützer 95 J.<br />

Lorscher Straße 20<br />

05.08. Franz Schäfer 95 J<br />

Seegartenstr. 11<br />

05.08. Kaspar Koob 93 J.<br />

Bunsenstraße 1<br />

06.08. Katharina Kohout 87J.<br />

Friedrichstraße 13


Chronik<br />

09.08. Maria Heusler 85 J.<br />

Wasserstraße 39<br />

09.08. Katharina Unrath 84 J.<br />

Schillerstraße 29<br />

10.08. Alois Mildenberger 80 J.<br />

Dekan-Trautmann-Str. 6<br />

10.08. Fanny Gritz 82 J.<br />

Weihgartenstraße 19<br />

10.08. Ernst Weidner 83 J.<br />

Rathausstraße 67<br />

10.08. Emma Rech 94 J.<br />

Spitalplatz 3<br />

13.08. Sabina Neff 88 J.<br />

Lindenstraße 13<br />

16.08. Klara Taufertshöfer 91 J.<br />

Lampertheimer Str. 8<br />

17.08. Anna Ketterer 84 J.<br />

August-Bebel-Str. 24<br />

18.08. Sophie Winkenbach 91 J.<br />

Spitalplatz 3<br />

19.08. Theodor Adler 75 J.<br />

Hügelstr. 6<br />

19.08. Gisela Kroiß 80 J.<br />

Wasserstr. 9<br />

19.08. Josef Nürnberger 80 J.<br />

Friedrichstr. 29<br />

20.08. Elisabeth Bläß 86 J.<br />

Lorscher Str. 24<br />

24.08. Luise Liebertz 87 J.<br />

Spitalplatz 3<br />

24.08. Lieselotte Jakobsmeier 84 J.<br />

Rheinstr. 10<br />

25.08. Julius Burkert 75 J.<br />

Friedrichstr. 64<br />

25.08. Lena Martin 85 J.<br />

Alexanderstraße 5<br />

26.08. August Trustawiecki 80 J.<br />

Friedrich-Ebert-Str. 1<br />

28.08. Elisabeth Käser 75 J.<br />

Erzbergerstr. 41<br />

29.08. Margot Werle 80 J.<br />

Luisenstr. 30<br />

03.09. Josef Martin 80 J.<br />

Luisenstr. 28<br />

06.09. Hildegard Meyer 85 J.<br />

Rathausstraße 4<br />

08.09. Maria Beikert 89 J.<br />

Max-Planck-Str. 27<br />

08.09. Hildegard Grab 85 J.<br />

Wiesenstraße 49<br />

09.09. Martha Rhein 83 J.<br />

Wasserstraße 64<br />

11.09. Rosa Maier 75 J.<br />

Adolf-Loos-Weg 33<br />

12.09. Maria Winkenbach 81 J.<br />

Melibokusstr. 9<br />

14.09. Hans Martin 93 J.<br />

Rathausstraße 38 a<br />

18.09. Willi Martin 86 J.<br />

Rathausstraße 38<br />

19.09. Mechthilde Winkler 81 J.<br />

Melibokusstr. 26<br />

20.09. Ludwig Stumpf 86 J.<br />

Lampertheimer Str. 37<br />

31


Chronik<br />

22.09. Helga Schweidler 82 J.<br />

Roentgenstr. 9<br />

24.09. Louise Gerstner 94 J.<br />

Spitalplatz 3<br />

25.09. Georg Burkert 86 J.<br />

Waldstraße 53<br />

27.09. Erwin Hofmann 75 J.<br />

Rathausstr. 30<br />

27.09. Gertrud Wipfler 84 J.<br />

Alexanderstraße 15<br />

28.09. Elsa Stumpf 94 J.<br />

Lampertheimer Str. 4<br />

30.09. Gertrud Kühlwein 88 J.<br />

Blauehutstraße 10<br />

30.09. Barbara Dewald 87 J.<br />

Friedrichstraße 76<br />

30.09. Wilhelmine Faltermann 83 J.<br />

Wasserstraße 71<br />

30.09. Helene Bolleyer 83 J.<br />

Fr.-Ebert-Straße 23<br />

02.10. Renate Friedauer 75 J.<br />

August-Bebel-Str. 31<br />

02.10. Hermann Lederle 84 J.<br />

Spitalplatz 3<br />

03.10. Erika Müller 84 J.<br />

Waldstraße 10<br />

03.10. Hildegard Spreyer 81 J.<br />

Franconvillestr. 9<br />

05.10. Peter Hill 88 J.<br />

Luisenstraße 10<br />

05.10. Hedwig Buson 82 J.<br />

Spitalplatz 3<br />

32<br />

06.10. Anna Märzweiler 99 J.<br />

Spitalplatz 3<br />

06.10. Bernhard Hubert 92 J.<br />

Franconville Straße 12<br />

12.10 Karl Kanngeißer 80 J.<br />

Franconville Str. 9<br />

12.10. Hilda Bummer 87 J.<br />

Rathausstraße 43<br />

12.10. Heinrich Pfenning 82 J.<br />

Wasserstr. 69<br />

14.10. Reinhold Schäffner 80 J.<br />

Windeckstr. 11<br />

16.10. Maria Theresia Hoock 89 J.<br />

Alexanderstraße 53<br />

16.10. Katharina Brechtel 85 J.<br />

Alicenstraße 13<br />

18.10. Emma Würz 80 J.<br />

Seegartenstr. 11<br />

18.10. Maria Hanf 86 J.<br />

Rathausstr. 52<br />

20.10. Apollonia Kühner 75 J.<br />

Max-Planck-Str. 1<br />

21.10. Czeslaw Sannert 86 J.<br />

Wildbannstr. 1<br />

23.10. Cäcilia Beikert 88 J.<br />

Waldstraße 17<br />

25.10. Emilie Wenzel 86 J.<br />

Spitalplatz 3<br />

26.10. Thea Möller 85 J.<br />

Spitalplatz 3<br />

27.10. Hermann Babylon 80 J.<br />

Hofmannstr. 16


Chronik<br />

27.10. Johanna Kempf 83 J.<br />

Lampertheimer Str. 41<br />

28.10. Ludwig Kroiß 87 J.<br />

Wasserstraße 9<br />

30.10 Elisabeth Lang 80 J.<br />

Waldstr. 25<br />

02.11. Isolde Haasner 75 J.<br />

Kirschenstr. 4<br />

03.11. Willi Wunder 85 J.<br />

Lampertheimer Str. 49<br />

04.11. Katharina Riedel 86 J.<br />

Alexanderstraße 47<br />

04.11. Hermine Stumpf 83 J.<br />

Lampertheimer Str. 37<br />

06.11. Elisabeth Müller 86 J.<br />

Annastraße 14<br />

06.11. Frieda Froschauer 86 J.<br />

Seegartenstraße 11<br />

07.11. Elfriede Bläß 80 J.<br />

Schillerstr. 10<br />

08.11. Lioba Helbig 87J.<br />

Erzbergerstraße 46<br />

09.11. Margareta Werle 91 J.<br />

Hügelstraße 19<br />

10.11. Magdalena Sommer 85 J.<br />

Spitalplatz 3<br />

10.11. Annemarie Siefert 83 J.<br />

Max-Planck-Str. 16<br />

11.11. Erna Hönig 80 J.<br />

Ludwigstr. 32<br />

13.11. Luise Winkenbach 84 J.<br />

Ludwigstraße 28<br />

14.11. Johannes Haas 80 J.<br />

Am Pariser Weg 9<br />

14.11. Dietrich Jung 75 J.<br />

August-Bebel-Str. 35<br />

16.11. Charlotte Werz 89 J.<br />

Spitalplatz 3-5<br />

16.11. Hermine Roschauer 86 J.<br />

Wiesenstraße 40<br />

19.11. Thekla Grammig 83 J.<br />

Kettelerstraße 27 a<br />

19.11. Gertrud Lammer 83 J.<br />

Fr.-Ebert-Straße 45<br />

19.11. Hellmut Lebrecht 81 J.<br />

Röntgenstr. 9<br />

20.11. Mieczyslaw Niebala 80 J.<br />

Wasserstr. 9<br />

20.11. Anna Lang 75 J.<br />

Kirschenstr.4<br />

21.11. Elsa Zengler 75 J.<br />

Luisenstr. 50<br />

25.11. Aloisia Adrian 86 J.<br />

Erzbergerstraße 36<br />

29.11. Barbara Haas 85 J.<br />

Melibokusstraße 7<br />

30.11. Ingeborg Fink 88 J.<br />

Rathausstraße 26<br />

30.11. Karlheinz Herzig 81 J.<br />

Melibokusstr. 5<br />

01.12. Maria Bender 93 J.<br />

Hofmannstraße 21<br />

01.12. Cleopha Schnabel 87 J.<br />

Friedrichstraße 3<br />

33


Chronik<br />

01.12. Fritz Steube 87 J.<br />

Seegartenstraße 11<br />

01.12. Anneliese Mildebrath 80 J.<br />

Hügelstr. 20<br />

03.12. Maria Höller 92 J.<br />

Spitalplatz 3<br />

03.12. Irmgard Schwarzkopf 81 J.<br />

Hofmannstr. 1<br />

03.12. Jozef Jasniewicz 80 J.<br />

Alexanderstr. 10<br />

04.12. Walter Friedrich 75 J.<br />

Spitalplatz 3<br />

06.12. Luise Faltermann 88 J.<br />

Friedrichstraße 65<br />

06.12 Cäcilia Kleinschmidt 80 J.<br />

Lindenstr. 7<br />

10.12. Cäcilia Distler 87 J.<br />

Wiesenstraße 18<br />

13.12. Johann Effler 87 J.<br />

Kirschenstraße 10<br />

14.12. Ludwig Schwab 95 J.<br />

Spitalplatz 3<br />

14.12. Siegfried Zaborosch 75 J.<br />

Albertus-Magnus-Str. 37<br />

14.12. Alexander Berbner 75 J.<br />

Ludwigstr. 8<br />

17.12. Magdalena Blaeß 81 J.<br />

Rathausstr. 50<br />

18.12. Bernhard Weik 83 J.<br />

Friedrich.-Ebert-Str. 38<br />

19.12. Elfriede Martin 84 J.<br />

Spitalplatz 3<br />

19.12. Greta Martin 80 J.<br />

Lampertheimer Str. 31<br />

20.12. Maria Glassl 83 J.<br />

Spitalplatz 3<br />

22.12. Margarethe Keller 88 J.<br />

Astrid-Lindgren-Weg 15<br />

22.12. Willi Winkenbach 75 J.<br />

Alexanderstr. 15<br />

23.12. Anna Renner 87 J.<br />

Franconville Str. 10<br />

23.12. Margot Berberich 75 J.<br />

Schillderstr. 2<br />

24.12. Desiderius Stawowiok 85 J.<br />

Rathausstraße 40<br />

28.12. Elsbeth Frank 82 J.<br />

Molitorstr. 3<br />

29.12. Alfons Falkenstein 94 J.<br />

August-Bebel-Straße 4<br />

29.12. Erika Weik 82 J.<br />

Friedrich-Ebert-Str. 38<br />

30.12. Elisabeth Ritschel 81 J.<br />

Spitalplatz 3<br />

31.12. Elfriede Ameling 81 J.<br />

Lampertheimer Str. 35<br />

34


Veranstaltungskalender<br />

GOTTESDIENSTE<br />

MÄNNERGOTTESDIENST<br />

Mittwoch, 29. August 06.30 Uhr<br />

Mittwoch, 26. Sept. 06.30 Uhr<br />

Eingang durch die Sakristei<br />

Anschließend Frühstück im<br />

Kettelerheim<br />

KLEINKINDERGOTTESDIENST<br />

Sonntag, 08. Juli<br />

(St. Aposteln)<br />

KINDERWORTGOTTESDIENST<br />

11.30 Uhr<br />

Sonntag, 19. August 11.00 Uhr<br />

Kettelerheim St. Aposteln<br />

Sonntag 02. Sept. 11.00 Uhr<br />

Pfarr- und Jugendheim St. Marien<br />

Sonntag, 07. Oktober 11.00Uhr<br />

Kettelerheim St. Aposteln<br />

IM ALTENHEIM<br />

Jeden Sonntag, 10.15 Uhr, Kommunionfeier<br />

für alle, die nicht zur<br />

Kirche gehen können<br />

CHARISMATISCHE ERNEUERUNG<br />

<strong>Der</strong> Gebetskreis trifft sich derzeit<br />

als Hauskreis, Information und<br />

Kontaktaufnahme unter Tel.71358<br />

VERANSTALTUNGEN<br />

APOSTELRUNDE<br />

im Kettelerheim<br />

Dienstag, 31. Juli<br />

Dienstag, 28. August<br />

Dienstag, 25. Sept.<br />

14.30 Uhr<br />

14.30 Uhr<br />

14.30 Uhr<br />

VERBÄNDE UND GRUPPEN<br />

KIRCHENCHOR "CÄCILIA"<br />

Chorprobe im Pfarrer-Molitor-<br />

Haus<br />

jeden Mittwoch, 19.30 Uhr<br />

KINDERCHOR "APOSTELSTERNE"<br />

Probe im Pfarrer-Molitor-Haus<br />

jeden Mittwoch, 18.10 Uhr<br />

SINGKREIS<br />

Chorprobe im Kettelerheim<br />

jeden Freitag, 20.30 Uhr<br />

KOLPINGSFAMILIE<br />

im Kettelerheim<br />

Dienstag, 03. Juli 19.30 Uhr<br />

Bezirkswallfahrt nach Maria Einsiedel<br />

Sonntag, 26.August 15.00 Uhr<br />

Bezirks-Familientag - Pfarrgarten<br />

St. Aposteln und Kettelerheim<br />

Montag, 01. Oktober 19.30 Uhr<br />

Veranstaltung (Thema bitte aus<br />

der Tagespresse entnehmen).<br />

Sonntag, 07.Oktober 08.30 Uhr<br />

Krankenhausmesse<br />

Montag, 15. Oktober 19.30 Uhr<br />

Filmvortrag „Mit der Transibierischen<br />

Eisenbahn von Moskau<br />

nach Peking“ Hermann Pfennig<br />

35


AUF GEHT’S ZUM<br />

Pfarrfest<br />

23./24. Juni 2007<br />

Pfarrgarten St. Aposteln<br />

Freitag, 22. Juni<br />

Pfarrfestival der Jugend

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